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Die Strassenbahn Potsdam ist der wichtigste Trager des offentlichen Nahverkehrs in Potsdam Vorlaufer war die Pferdebahn seit dem Jahr 1880 elektrische Strassenbahnen fahren seit 1907 Betreiber ist die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH seit 1994 eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Strassenbahn PotsdamBildVerschiedene Strassenbahnen am Platz der Einheit dem zentralen Umsteigepunkt in der InnenstadtBasisinformationenStaat DeutschlandStadt PotsdamEroffnung 12 Mai 1880Betreiber ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbHVerkehrs verbund VBBInfrastrukturStreckenlange 30 0 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 750 Volt DC Oberleitung bis Oktober 2015 600 Volt Haltestellen 129Tunnelbahnhofe keineBetriebshofe 1BetriebLinien 5 2 Verstarkerlinien Linienlange 74 46 km 1 Takt in der HVZ 20 min 10 min Linie 96 Takt in der SVZ 20 minFahrzeuge 18 Tatra KT4Dm 17 Siemens Combino 18 Variobahnen 1 2 Hochst geschwindigkeit 60 km hStatistikBezugsjahr 2014NetzplanNetzplan der Strassenbahn Potsdam Inhaltsverzeichnis 1 Streckenfuhrung 1 1 Liniennetz 1 2 Erweiterungsplane 2 Geschichte bis 1949 2 1 Pferdebahn 2 2 Plane zur Elektrifizierung 2 3 Die Elektrifizierung 1907 2 4 Erweiterungen und Plane bis zum Ersten Weltkrieg 2 5 Von 1930 bis 1949 3 Geschichte der Streckenfuhrung 3 1 Vom Platz der Einheit zum Hauptbahnhof 3 2 Im Westen Potsdam Pirschheide 3 3 Im Norden Kirschallee und Jungfernsee 3 4 Im Nordosten Glienicker Brucke 3 5 Im Osten Babelsberg 3 6 Im Sudosten Rehbrucke und Kirchsteigfeld 3 7 Im Sudwesten Schutzenhaus ehemalige Strecke 4 Fahrzeuge 4 1 Vor dem Zweiten Weltkrieg gebaute Fahrzeuge 4 2 Von 1951 bis 1972 4 3 Tatra Fahrzeuge 4 4 Combino 4 5 Variobahn 4 6 Stadler Tramlink 4 7 Ubersicht aktuelle Fahrzeuge 4 8 Fahrzeugbreite 4 9 Historische Wagen 5 Betriebshofe 6 Sonstiges nach 1949 6 1 DDR Zeit 6 2 Schaffner und Entwerter vor 1990 6 3 Farbkonzept 1990 6 4 Zustand der Gleisanlagen nach 1990 6 5 Dynamische Fahrgastinformation vor 2000 6 6 Schnelllinien von 2000 bis 2010 6 7 Wagenknappheit im Jahre 2004 6 8 Fahrgastbegleiter ab 2008 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseStreckenfuhrung BearbeitenLiniennetz Bearbeiten nbsp Aktueller Liniennetzplan nbsp Gleisplan Stand Mai 2013 Das Potsdamer Streckennetz ist normalspurig und 30 0 Kilometer lang 3 Es wird von funf Haupt und zwei Verstarker Linien befahren Es ist fast durchgehend zweigleisig ausgebaut das Nauener Tor wird mittels einer Gleisverschlingung durchquert Derzeit verlaufen die Linien wie folgt 4 Linie Verlauf91 Bhf Pirschheide Bhf Rehbrucke92 Bornstedt Kirschallee Schlaatz Bisamkiez Kirchsteigfeld Marie Juchacz Strasse 193 Glienicker Brucke Bhf Rehbrucke 294 Bahnhof Pirschheide Schloss Charlottenhof Babelsberg Fontanestrasse 2 396 Campus Jungfernsee Kirchsteigfeld Marie Juchacz Strasse98 Schloss Charlottenhof Bahnhof Rehbrucke 499 Babelsberg Fontanestrasse Platz der Einheit S Hauptbahnhof 51 Nur in der Hauptverkehrszeit jeder zweite Zug bis Marie Juchacz Strasse 2 Fahrt nicht im Spatverkehr 3 Nur in der Hauptverkehrszeit bis Bhf Pirschheide 4 Fahrt nur in der Hauptverkehrszeit 5 Nur im Spatverkehr zum Hauptbahnhof Fahrt am Wochenende nur im SpatverkehrStand 11 Dezember 2022Der zentrale Umsteigepunkt des Strassenbahnnetzes ist der Platz der Einheit der von allen Linien angefahren wird Die Strassenbahnlinien fahren an allen Wochentagen grundsatzlich im 20 Minuten Takt Die Linie 96 fahrt tagsuber im 10 Minuten Takt In der Hauptverkehrszeit gilt das auch fur die Linie 92 so dass dann auf dem gemeinsamen Abschnitt zwischen Bisamkiez und Campus Fachhochschule ein 5 Minuten Takt besteht Die Linien 98 und 99 sind Verstarkerlinien die nur zu bestimmten Zeiten verkehren Sie gehoren nur eingeschrankt zum Fahrplanschema Die Linie 99 fahrt am Wochenende tagsuber gar nicht Der Betrieb der Linie 93 endet bereits gegen 21 Uhr Das Netz wird mit Einrichtungsfahrzeugen befahren An allen Endstellen sind Wendeschleifen vorhanden Ausnahmen sind die Glienicker Brucke an der uber ein Wendedreieck gewendet wird sowie Schloss Charlottenhof und Hauptbahnhof wo durch Blockumfahrung gewendet werden kann Erweiterungsplane Bearbeiten Die Strecke in den Potsdamer Norden zum Campus Jungfernsee soll weiter verlangert werden zunachst uber Neu Fahrland bis zum kunftigen Stadtteil Krampnitz und von dort aus weiter bis zur Regenbogenschule in Fahrland Die Potsdamer Verkehrsbetriebe wollen die Entwurfsplanung bis Anfang 2019 abschliessen und rechnen mit einer Eroffnung des ersten Abschnitts bis Krampnitz zwischen 2026 und 2028 5 Vorgesehen ist eine Fuhrung auf eigener Trasse mit sieben Haltestellen bis zur neuen Endstelle Krampnitz West lediglich auf der Insel Fahrland soll die zweigleisige Strecke direkt auf der Fahrbahn verlaufen 6 Langfristig sind ausserdem folgende Projekte in der offentlichen Diskussion Am Stern Richtung Stahnsdorf Teltow 7 Fur die Erweiterung Potsdam Stahnsdorf Teltow wurde im Mai 2010 von der ViP eine Trassenfuhrung von Am Stern entlang der Potsdamer Allee durch Stahnsdorf und Teltow bis zu den dortigen Bahnhofen von S und Regionalbahn vorgestellt Alternativ wird eine Streckenfuhrung entlang der Grossbeerenstrasse zum Hauptbahnhof erwogen Die Kosten fur die Erweiterung wurden dabei mit 50 bis 60 Millionen Euro beziffert 8 Golm Anbindung des Stadtteils und Universitatsstandortes Golm uber die Geschwister Scholl Strasse Im Januar 2011 legten die ViP Planungen fur eine Streckenverlangerung nach Golm vor 9 und favorisierten dabei eine vom Schloss Charlottenhof ausgehende Trasse vorbei am Neuen Palais 10 Im November 2012 wurde das Projekt aus Kostengrunden erneut vorerst auf Eis gelegt August Bebel Strasse Alternative Strecke zur sogenannten Medienstadttrasse 11 12 Geschichte bis 1949 BearbeitenPferdebahn Bearbeiten Nachdem im benachbarten Berlin bereits im Juni 1865 eine Pferdebahn erfolgreich ihren Betrieb aufgenommen hatte stellte sich auch fur die Residenz und Garnisonstadt Potsdam die Frage ein solches modernes Nahverkehrsmittel zu etablieren Eine erste Konzession ging im Mai 1879 an die Berliner Firma Gulich amp Co wurde ihr allerdings im Dezember desselben Jahres wieder entzogen da sie die geforderte Kaution von 35 000 Mark nicht aufbringen konnte 13 Im Marz 1880 ging die Konzession an die Firma Reymer amp Masch 13 die auf die Planungs und Vermessungsarbeiten von Gulich zuruckgreifen konnte 14 Die erste Pferdebahnlinie wurde am 12 Mai 1880 von der Potsdamer Strassenbahn Gesellschaft eroffnet 15 weitere Linien folgten drei Tage bzw einen Monat spater Anfangs bestand eine kleine Halle mit Stallungen am Berliner Tor die als Provisorium diente bis ein geeignetes Areal in der Konigsstrasse 79 80 gefunden werden konnte Dieses befand sich unweit der Glienicker Brucke am Muhlenweg 16 nbsp Die Strecke vom Bahnhof uber den Alten Markt verdeckt rechts hinten zwischen Schloss rechts und Palast Barberini hinten zum Wilhelmplatz im Rucken des Fotografen nach ihrer Elektrifizierung 1907 Die alte Strecke der Roten Linie auf der Strasse direkt vor dem Palast Barberini fuhrte zum linken Bildrand und ist auf diesem Foto noch an der Pflasterung zu erkennen Ausgangspunkt aller drei Linien war der Alte Markt unweit des alten Potsdamer Stadtschlosses Alle Linien fuhren durch eines der Potsdamer Stadttore Die Streckenfuhrung war eingleisig und sah mehrere Ausweichen vor Die Bezeichnung der Linien wurde mit Farben angegeben die Rote Linie vom Alten Markt durch das Berliner Tor zur Glienicker Brucke ab 12 Mai 1880 die Weisse Linie vom Alten Markt durch das Nauener Tor zur Alleestrasse in der Nauener Vorstadt ab 15 Juni 1880 die Grune Linie vom Alten Markt durch das Brandenburger Tor zur Viktoriastrasse in der Brandenburger Vorstadt ab 15 Mai 1880 Die Rote Linie fuhr vom Alten Markt direkt an der Vorderfront des Palast Barberini entlang gradlinig zur Berliner Strasse Die beiden anderen Linien nahmen zunachst auch diesen Weg knickten nach Uberquerung des Kanals in spitzem Winkel nach links ab und fuhren an der Nordseite des Kanals zum Wilhelmplatz Nach Fertigstellung der Kaiserbrucke am 3 Juli 1880 14 nach einer anderen Quelle erst im Jahr 1882 17 fuhren die weisse und grune Linie jetzt auf direktem Wege vom Alten Markt uber die Kaiserstrasse zum Wilhelmplatz Bereits fruhzeitig gab es den Wunsch die Pferdebahngesellschaft moge das Netz in sudliche Richtung erweitern um den sudlich der Havel gelegenen Bahnhof uber die Lange Brucke zu erreichen Die aus dem Jahr 1825 stammende Lange Brucke war hinsichtlich ihrer Konstruktion einer zusatzlichen Belastung durch die Pferdebahn nicht gewachsen weswegen ein Neubau oder eine Verstarkung der Brucke notwendig war Die eingesetzten Kopenhagener Wagen ermoglichten Holzrader uber die Radreifen zu montieren um die Brucke gleislos zu passieren Da sich auch das Aufkommen an Fuhrwerken auf der Langen Brucke in den kommenden Jahren stark erhohte gelangte die Konstruktion auch ohne Pferdebahngleise an ihre Kapazitatsgrenze so dass auch die Konigliche Regierung bestrebt war einen Ausbau vornehmen zu lassen Hieran sollte die Pferdebahn Gesellschaft allerdings beteiligt sein Weiterhin jedoch bestanden Bedenken uber eine mogliche Behinderung der Bahn mit den Fuhrwerken und den passierenden militarischen Abteilungen Beide Einwande bewogen die Konigliche Regierung zu einem Neubau der Havelbrucke der 1886 begonnen wurde Uber eine starkere Brucke ging am 19 Juli 1888 die Streckenverlangerung zum Bahnhof in Betrieb 18 Nach dem Tod zweier Herrscher im Dreikaiserjahr wurde auf eine feierliche Eroffnung verzichtet 14 Plane zur Elektrifizierung Bearbeiten Schon 1899 wurde zudem angeregt ahnlich wie im nahen Berlin auch in Potsdam einen elektrischen Betrieb einzufuhren 19 Die Betreibergesellschaft erhoffte sich dadurch nicht nur ein moderneres und schnelleres Verkehrsmittel zu bekommen sondern empfand andererseits auch die durch die Pferde verursachten Verschmutzungen auf den Strassen als Belastigung Die Strassenbahn Gesellschaft sah sich bis 1905 mit einem weiteren Problem konfrontiert Die ab 1880 erteilte Konzession war auf 25 Jahre begrenzt Da nun auch die Stadt eine Ubernahme der Pferdebahn erwog wurde eine Verlangerung der Konzession fur den bisherigen Betreiber abgelehnt Mit dem stadtischen Betrieb der Bahn burdete sich die Stadtverwaltuing jedoch fur die nachsten Jahre einen hohen Investitionsbedarf auf da eine Elektrifizierung weiterhin dringend notig war Das Problem der auslaufenden Konzession konnte nicht ohne Weiteres gelost werden Es fanden zahe Verhandlungen zwischen Magistrat und der Strassenbahn Gesellschaft bezuglich der Verlangerung der Konzession beziehungsweise einer Ubernahme des Privatunternehmens statt Zudem kamen dubiose Bankgeschafte der Strassenbahn Gesellschaft hinzu die zu einem erheblichen finanziellen Schaden fuhrten Hermann Friedmann der nicht nur Aufsichtsratsvorsitzender war sondern zugleich auch als Direktor der Rheinisch Westfalischen Bank fungierte verursachte durch Finanzspekulationen einen Schaden von einer Million Mark 20 Zum 1 Januar 1904 wurde der Betrieb fur eine Summe von 450 000 Mark das entspricht heutzutage ungefahr 3 402 000 Euro von der Stadt ubernommen und als Stadtische Strassenbahn Potsdam gefuhrt 21 Nachdem das benachbarte Berlin bereits seit Jahren uber eine elektrische Strassenbahn verfugte entstanden am Regierungssitz Potsdam weitere Probleme Die Gleise fuhrten direkt am Stadtschloss entlang und auf der Langen Brucke wurde Seine Majestat Wilhelm II durch mogliche Masten gestort werden bereits in Berlin wurde zuvor auf der Strasse Unter den Linden eine Oberleitung verhindert Es gelang im Marz 1906 Wilhelm II von dem Erfordernis einer modernen elektrischen Strassenbahn zu uberzeugen Ferner stimmte er auch einer Elektrifizierung der Langen Brucke zu Der zukunftige Betriebshof sollte zwischen Turkstrasse und Holzmarktstrasse liegen Der elektrische Betrieb wurde bis 1907 auch durch das Astrophysikalische Observatorium Potsdam auf dem Telegrafenberg verhindert Dieses befurchtete eine Beeintrachtigung seiner Messergebnisse durch die elektrischen Strome der Strassenbahnen Die Einwande der Forschungsanstalt konnten nur mittels starker Strom Ruckleitungen sowie nach dem neuen Thermitverfahren verschweissten Schienenstossen ausgeraumt werden 22 21 Es gelang dem Observatorium in den Genehmigungsvertrag zur Elektrifizierung von 1907 eine Klausel einzubringen die die zulassige von vagabundierenden Stromen ausgehende magnetische Wirkung auf 1 Gamma begrenzte Dadurch konnte das Observatorium zukunftige Netzerweiterungen blockieren was es in den Folgejahren auch mehrmals tat Das Observatorium wollte sich so seinen notwendigen Umzug an den Seddiner See von der Potsdamer Strassenbahn bezahlen lassen wollte was diese ablehnte Erst ab 1930 entspannte sich die Situation weil mit der Elektrifizierung der Wannseebahn die dieser Klausel nicht unterlag der verlangte Grenzwert ohnehin nicht mehr einzuhalten war Die Klausel wurde 1938 durch einen neuen Genehmigungsvertrag endgultig hinfallig 23 Bis ins Jahr 1907 verkehrten folgende Pferdebahnlinien Linie Verlauf nbsp Bahnhof Alleestrasse alle 8 Min nbsp Bahnhof Sanssouci alle 8 Min nbsp Bahnhof Glienicker Brucke alle 15 Min nbsp Wilhelmplatz Glienicker Brucke alle 15 Min Die Elektrifizierung 1907 Bearbeiten Die Elektrifizierung verlangte nicht nur den Bau von Oberleitungen es mussten statt der vorhandenen Pferdebahnschienen starkere Gleise auf neuem Unterbau verlegt werden 24 Ausserdem wurden die Strecken bisher eingleisig mit Ausweichen jetzt nahezu vollstandig zweigleisig angelegt Die Kosten dafur betrugen 1 325 Millionen Mark etwa 9 127 000 Euro 25 Die Gottfried Lindner AG aus Ammendorf lieferte die Fahrzeuge einige altere Pferdebahnwagen wurden zu Beiwagen umgebaut Die Elektrifizierung fuhrte zu folgenden Streckenanderungen Die direkte Streckenfuhrung der Roten Linie zwischen Altem Markt und Berliner Strasse wurde aufgegeben Die neue Trasse fuhrte zuerst gemeinsam mit den anderen Linien durch die Kaiserstrasse uber die Kaiserbrucke am Wilhelmplatz und dann entlang dem Stadtkanal der heutigen Strasse Am Kanal zum Berliner Tor 24 Die eingleisige Strecke der Grunen Linie durch die Brandenburger Strasse wurde durch eine zweigleisige Strecke in der einen Hauserblock sudlich gelegenen Charlottenstrasse ersetzt Diese fuhrte nicht mehr durch das Brandenburger Tor sondern seitlich daran vorbei Die Grune Linie wurde ein kurzes Stuck von der Victoriastrasse zum Bahnhof Charlottenhof verlangert 25 Der elektrische Betrieb der Potsdamer Strassenbahn wurde zum Sedantag am 2 September 1907 mit patriotischen Feierlichkeiten eroffnet Lediglich das letzte Stuck der weissen Linie von der Holzmarktstrasse bis zur damals im Bau befindlichen Glienicker Brucke wurde erst gemeinsam mit der Brucke im November 1907 eroffnet wobei auch auf der Brucke Schienen verlegt wurden Erweiterungen und Plane bis zum Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Strassenbahn an der Bittschriftenlinde unweit von Stadtschloss und Langer Brucke 1929 nbsp Strassenbahn am Alten Markt 1928 oder spaterGegen Erweiterungen des Strassenbahnnetz machte wiederum das Observatorium auf dem Telegrafenberg Bedenken uber Verfalschungen seiner Forschungsergebnisse durch elektrischen Strom geltend Bereits vor dem Ersten Weltkrieg wurde eine Vielzahl verschiedener Plane uber mogliche Erweiterungen des Netzes ausgearbeitet Vorgeschlagen wurde eine Verlangerung der Strecke ab der Alleestrasse in nordliche Richtung zum Pfingstberg und zum Kasernengelande in Bornstedt Nachdem ostlich von Nowawes am Griebnitzsee eine Villensiedlung entstand wurde ferner eine Verlangerung der Linie D bis zum Bahnhof Neubabelsberg angeregt Von der Glienicker Brucke sollte entlang der heutigen Konigsstrasse der Bahnhof Wannsee erreicht werden Aber auch in der Potsdamer Innenstadt gab es Plane zum Ausbau des Netzes wobei eine Strecke entlang der heutigen Hegelallee und Kurfurstenstrasse verlaufen die die Innenstadt tangieren sollte errichtet werden sollte Nicht nur in Bornstedt sondern auch in der Nachbargemeinde Bornim entstand der Wunsch nach einem Anschluss an das Netz der Strassenbahn Auch wenn all diese Projekte immer wieder diskutiert wurden bis heute wurde lediglich die 1999 realisierte Verlangerung ins Bornstedter Feld vorgenommen 26 Seit 1908 wurden die Linien nicht mehr mit Farben sondern mit Buchstaben bezeichnet Im Jahr 1909 verkehrten folgende Linien Linie VerlaufA Bahnhof CharlottenhofB Bahnhof Glienicker BruckeC Bahnhof AlleestrasseD Wilhelmplatz PlantagenstrasseDie Linie A wurde 1911 und 1913 verlangert siehe unten kriegsbedingt konnten in den Jahren des Ersten Weltkriegs weitere Erweiterungen des Streckennetzes nicht mehr vorgenommen werden Es kam zu Engpassen bei der Energieversorgung und zu Personalmangel Zusatzlich belastete der Mangel an Ersatzteilen den reibungslosen Betrieb Von 1930 bis 1949 Bearbeiten nbsp Ein Lindner Triebwagen auf dem Weg zur Alleestrasse vor Ruinen 1945Ab 1930 erfolgte die Linienbezeichnung mit Ziffern anstelle der vorher verwendeten Buchstaben Bereits ab 1938 gab es wegen Personalmangels erste Einschrankungen des Verkehrs 1942 wurde zur Stromeinsparung der Fahrplan ausgedunnt obwohl das Fahrgastaufkommen anstieg Gegen Kriegsende wurden auch Zwangsarbeiter aus den besetzten Niederlanden als Fahrer und Schaffner eingesetzt 1943 wurde auf verschiedenen Strecken der Guterverkehr aufgenommen dazu wurden alte Beiwagen aus der Pferdebahnzeit zu Guterloren umgebaut Ab Dezember 1944 wurde der Fahrplan der Personenzuge wegen Kohlenmangel weiter ausgedunnt ab 1 Januar 1945 nur noch auf den Berufsverkehr morgens und abends beschrankt und am 5 Februar 1945 der Personenverkehr vollstandig eingestellt Nur die Guterzuge fuhren bis zum April weiter Zu diesem Zeitpunkt gab es nur geringfugige kriegsbedingte Schaden im Stadtgebiet 27 In den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkriegs am 14 und 15 April erfuhr Potsdam Zerstorungen durch Bombenangriffe mit gravierenden Auswirkungen auf die Strassenbahn Beide Wagenhallen wurden schwer beschadigt und grosse Teile der Gleis und Fahrleitungsanlagen wurden zerstort Auch die Lange Brucke wurde schwer beschadigt Um das Eindringen feindlicher Truppen in die Stadt zu erschweren wurden altere Triebwagen der Strassenbahn als Barrikaden aufgestellt befestigt und spater im Gefecht zumeist zerstort Vor der Wiederaufnahme des Betriebes wurden auf den Strecken abgestellte Strassenbahnwagen von Pferden und Menschen in die Betriebshofe gezogen und geschoben Im August 1945 konnte in Potsdam West wieder ein Minimalbetrieb aufgenommen werden Im September 1945 wurde er ausgedehnt bis zum Wilhelmplatz im Oktober bis zur Rampe der Behelfsbrucke bei der gesprengten Langen Brucke 28 Grosse Schwierigkeiten entstanden zu diesem Zeitpunkt mit einer stabilen Energieversorgung Bereits im Mai 1946 war das gesamte Netz wieder befahrbar mit nur zwei Ausnahmen in Babelsberg wurde das kurze Streckenstuck von der Plantagenstrasse zur Fontanestrasse erst 1952 wieder aufgebaut 29 und die Strecke zum Schutzenhaus blieb dauerhaft stillgelegt Im Jahr 1949 verkehrten folgende Linien Linie Verlauf1 Luftschiffhafen Plantagenstrasse2 Rehbrucke Glienicker Brucke3 Alleestrasse Karl Liebknecht Strasse Babelsberg 4 Platz der Einheit Plantagenstrasse5 Bahnhof Glienicker BruckeGeschichte der Streckenfuhrung Bearbeiten nbsp Strassenbahn auf der 2000 eroffneten Streckenverschwenkung vor dem Hauptbahnhof die Strassenbahnhaltestelle liegt im Bildhintergrund zwischen Busbahnhof links im Bild und Bahnhof nbsp Bauarbeiten zur Streckenverlegung am Alten Markt 2009 Umfahrung des heutigen Brandenburger LandtagesVom Platz der Einheit zum Hauptbahnhof Bearbeiten Der zentrale Umsteigeknoten innerhalb des Strassenbahnnetzes ist der Platz der Einheit uber den alle Linien gefuhrt werden An der West und Sudseite findet der Linienverkehr statt an den ubrigen Seiten liegen seit 1929 auch Gleise die als Wendestelle von hier endenden Strassenbahnen entgegen dem Uhrzeigersinn durchfahren werden konnen 30 Der wichtigste Umsteigepunkt zur Fernbahn ist heute der Potsdamer Hauptbahnhof der zu Zeiten der Berliner Mauer Potsdam Stadt genannt wurde und damals wenig Bedeutung besass Die Strassenbahntrasse verlief in einiger Entfernung daran vorbei Vor dem Umbau des Bahnhofs gab es dort eine Gleisschleife die nur von dort endenden Fahrten genutzt werden konnte und 1997 stillgelegt wurde Im Jahre 2000 wurde stattdessen die Trasse vor den Potsdamer Hauptbahnhof verschwenkt so dass jetzt alle Zuge vor dem Eingang halten Ausserdem existiert im Verlauf der Heinrich Mann Allee ein Umfahrungsgleis das es ermoglicht die Verschwenkung sowohl stadtauswarts als auch stadteinwarts als Wendeschleife zu nutzen Die dazwischenliegende Strecke ist seit jeher die wichtigste Strecke im Potsdamer Netz Sie fuhrt uber die Lange Brucke die wichtigste und vor 1985 einzige Havelquerung im Stadtgebiet Mehr als 70 Prozent der Einwohner Potsdams wohnen sudlich beziehungsweise sudostlich der Havel obwohl das Zentrum der Stadt nordlich der Havel liegt Dies sorgt fur enorme Verkehrsstrome auf wenigen Achsen in der Stadt Die Strecke wurde zweimal vollig neu trassiert und jeweils in Richtung Westen verschoben Zunachst wurde das Stadtschloss auf einer engen und kurvigen Strecke ostlich umfahren Nach dem Abriss des Stadtschlosses fuhr die Strassenbahn seit 1961 quer uber das nun leere Grundstuck Seit 2009 umfahrt sie das Grundstuck westlich so dass der Wiederaufbau ermoglicht wurde 17 Nach dem Abriss des Stadtschlosses wurden 1961 viele Strassenfuhrungen verandert Die Kaiserstrasse durch die die Strassenbahn fuhr verschwand vollig auch der Alte Markt wurde nicht mehr befahren Stattdessen wurde die Strassenbahn in die parallel fuhrende Hohewegstrasse verlegt die verbreitert wurde und heute Friedrich Ebert Strasse heisst Auch der Platz der Einheit der bis 1961 Wilhelmplatz hiess erhielt seinen neuen Namen Der Kanal an seiner Sudseite wurde zugeschuttet die dortige Strasse Am Kanal in Heinrich Rau Allee umbenannt nach dem Mauerfall wurde sie wieder ruckbenannt 30 Seit den Jahren 2008 und 2009 wurde im Zuge der Errichtung des neuen Brandenburger Landtages der Trassenverlauf zwischen den Haltestellen Platz der Einheit und Lange Brucke verandert Der Nordteil der Langen Brucke wurde verbreitert neu gebaut und bietet nun Platz nicht nur fur die Nordfahrbahn des MIV sondern auch fur eine nordlich davon neu entstandene OPNV Trasse in Seitenlage Diese wird von der Strassenbahn und zahlreichen Buslinien befahren Im Bereich des Alten Marktes verlauft die Strecke nun etwas sudlicher und westlicher wodurch das Landtagsbaufeld frei wurde 31 Im April 2022 wurde eine neue Wendeschleife am Hauptbahnhof in Betrieb genommen Seitdem endet die Linie 99 dort ganztagig 32 Zum Fahrplanwechsel wurde jedoch das alte System wiederhergestellt Die Linie 99 verkehrt seitdem montags bis freitags tagsuber bis zum Platz der Einheit Im Spatverkehr fahren die Zuge der Linie 99 weiter zum Hauptbahnhof Am Wochenende verkehrt die Linie 99 nur im Spatverkehr daher enden alle Zuge die am Wochenende auf der Linie 99 verkehren am Hauptbahnhof 33 Im Westen Potsdam Pirschheide Bearbeiten Die erste Linie in den Westen war 1880 die Grune Linie als Pferdebahn 1907 elektrifiziert ab 1908 auch Linie A 1930 umbenannt in Linie 1 Ursprungliche Endstelle war die Viktoriastrasse 1907 verlangert zum Bahnhof Charlottenhof Bereits 1906 wollte die Potsdamer Stadtverordneten Versammlung eine Strecke durch die Victoriastrasse zum Bahnhof Wildpark bauen Der Bedarf ergab sich aus dem schon damals erheblichen touristischen Verkehr zum Schlosspark aber auch aus den zu erwartenden Umsteigern der Bahnstrecke Juterbog Nauen die mit der Strassenbahn von dort in die Potsdamer Innenstadt fahren wurden Um die Elektrifizierung insgesamt nicht zu gefahrden wurde zunachst nur die Strecke zum Bahnhof Charlottenhof beantragt und gebaut 1909 stellte der Magistrat erneut einen Antrag auf Konzessionierung einer Strecke zum Bahnhof Wildpark Die Endstation hatte jedoch in der Nahe des gerade neu eroffneten Kaiserbahnhofs gelegen und das war aus Sicht des Kaisers und seines Hofes einfach unmoglich wie es der Oberzeremonienmeister Graf zu Eulenburg damals wortlich ins Antwortschreiben schrieb Akzeptiert worden ware eine Streckenfuhrung bis zum Werderschen Weg dort waren aber kaum Fahrgaste zu erwarten gewesen Also beantragte die Stadt im Marz 1910 eine eingleisige Strecke bis zur heutigen Kastanienallee und dann durch diese bis zum Bahnhof Charlottenhof was mit der existierenden Strecke eine Schleifenfahrt ermoglichte Dies wurde im Juni 1910 genehmigt und bereits am 30 August 1910 wurde die neue Strecke als Verlangerung der Linie A eroffnet 34 Die Anlage des Luftschiffhafens im Jahr 1911 ergab das Bedurfnis den Arbeitern und den vielen Schaulustigen eine bessere Verkehrsanbindung zu ermoglichen Der kaiserliche Hof hatte keine Einwande wohl aber das Observatorium Schliesslich erfolgte eine Einigung die Strecke mit einer nur provisorischen Betriebsgenehmigung zu bauen Der Streckenast zum Luftschiffhafen wurde mit einer Wendeschleife gebaut am 6 Juli 1913 eroffnet und von der Linie A befahren Die neue Strecke fuhrte durch eine kaum besiedelte Gegend und blieb unrentabel 1917 fanden taglich nur noch wenige Fahrten statt seit 1918 gibt es den Luftschiffhafen nicht mehr und der Strassenbahnbetrieb wurde auf diesem Stuck ganz eingestellt Erst im November 1920 inzwischen begann langsam die Bebauung des Gelandes wurde der Strassenbahnverkehr wieder aufgenommen zunachst nur mit einem Pendelwagen von der Kastanienallee zum Luftschiffhafen 35 der Name der Haltestelle wurde beibehalten Am Luisenplatz hatte die Strassenbahn seit der Elektrifizierung 1907 bei der die Pferdebahnstrecke durch die Brandenburger Strasse in die Charlottenstrasse verlegt worden war eine enge Doppelkurve in der Hohenzollernstrasse heute Schopenhauerstrasse zu durchfahren was mit dem aufkommenden Kraftfahrzeugverkehr zunehmend gefahrlich wurde Deshalb war schon in den 1920er Jahren geplant die Strecke zu begradigen die Verhandlungen uber den Erwerb des Strassenlandes zogen sich hin und im Marz 1929 schrieb der Potsdamer Magistrat damit sei in diesem Jahr nicht mehr zu rechnen So wurde im Februar 1931 der Luisenplatz erweitert so dass zumindest in Strassenmitte eine Haltestelle mit zwei Fussgangerinseln gebaut werden konnte 36 Diese Losung hatte fast 70 Jahre Bestand erst im Mai 2000 wurde die Strecke begradigt 29 Am 11 Januar 1958 wurde das Strassenbahnnetz vom Luftschiffhafen zu einem neu eroffneten Bahnhof verlangert Dieser wurde zunachst kurzzeitig Potsdam Sud und ab 1960 dann Potsdam Hauptbahnhof genannt Dadurch ergab sich eine Verbindung von Ost Berlin uber den sudlichen Aussenring und die Strassenbahn in die Potsdamer Innenstadt Diese war zwar deutlich langer als der direkte Weg hatte aber aus Sicht der DDR Machthaber den Vorteil nicht durch West Berliner Gebiet zu fuhren Zunachst verkehrten hier nur wenige Pendelwagen der Strassenbahn aber noch im Laufe des Jahres 1958 wurde die Linie vom Luftschiffhafen regular verlangert Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 wurde die Eisenbahnstrecke zur einzigen Verbindung nach Berlin entsprechend wichtig wurde der Verkehr auch auf der Strassenbahnstrecke Am 10 Juni 1975 wurde die Streckenfuhrung in stadtauswartiger Richtung verkurzt Anstatt wie bisher uber die Nansenstrasse fuhren die Strassenbahnen von der Leninallee nach der Haltestelle Feuerbachstrasse direkt schrag rechts in die Geschwister Scholl Strasse Dadurch wurden zwei Abbiegevorgange eingespart Es entfiel die Anbindung des Bahnhofs Charlottenhof der von 1952 bis 1993 Potsdam West hiess in dieser Richtung 29 Nach der Offnung der Mauer sank die Bedeutung der Strecke wieder 1993 erhielt der inzwischen vollig dezentral gelegene Potsdam Hauptbahnhof seinen heutigen Namen Bahnhof Potsdam Pirschheide was seither auch der Name fur die Endstelle der Strassenbahn ist Die Verbindungskurve am Bahnhof Charlottenhof in der Nansenstrasse die auch als Wendedreieck genutzt werden konnte existierte bis etwa 1995 Die alte Wendeschleife am Luftschiffhafen wurde 1997 abgebaut 29 In der Zeppelinstrasse wurde der Streckenabschnitt Luisenplatz Auf dem Kiewitt im April 2000 auf eine separate OPNV Trasse verlegt 29 Im Norden Kirschallee und Jungfernsee Bearbeiten nbsp Strassenbahn am Nauener Tor 1960 nbsp Der Buga Nordast verlauft entlang des Volksparks Foto nach der Eroffnung 2001Die erste Linie in den Norden war 1880 die Weisse Linie als Pferdebahn 1907 elektrifiziert ab 1908 auch Linie C 1930 umbenannt in Linie 3 Ursprungliche Endstelle war die Alleestrasse Ab November 1954 fuhr die Strassenbahn ein kurzes Stuck weiter in Richtung Norden weil die bisherige Kuppelendstelle Alleestrasse in der Friedrich Ebert Strasse aufgrund des ansteigenden Individualverkehrs aufgegeben und in die Puschkinallee verlegt wurde 29 Um hier auch Einrichtungswagen einsetzen zu konnen wurde die Strecke im Dezember 1963 von der Puschkinallee bis zum Kapellenberg verlangert Dort gab es zwar keinen Platz fur eine Wendeschleife wohl aber konnte ein Gleisdreieck zum Wenden der Strassenbahnen gebaut werden Dieses blieb bis 1999 an dieser Stelle in Betrieb 29 In den Jahren 1999 und 2001 wurde die Strecke rechtzeitig vor Eroffnung der Bundesgartenschau 2001 Buga weiter verlangert Von vornherein wurden zwei Streckenaste geplant die sich an der neuen Haltestelle Campus Fachhochschule gabeln sollten Weil nahe der spateren Haltestelle Am Schragen in einem Geholz Exemplare der stark bedrohten Kaferart Grosser Eichenbock gefunden worden waren wurde die Strecke in weitem Bogen sudlich um das Waldstuck herumgefuhrt Spottisch bezeichnet der Volksmund diesen Abschnitt deshalb als Kaferkurve 37 Zunachst wurde die Strecke nur mit dem westlichen Ast gebaut der das Strassenbahnnetz am 4 Dezember 1999 vom Kapellenberg weiter zur Kirschallee in Bornstedt verlangerte Damit gelang es die schon seit langem geplante Anbindung von Bornstedt zu realisieren Das Gelande der Bundesgartenschau wurde nur sudlich tangiert Der davon abzweigende sogenannte Buga Nordast zwischen Campus Fachhochschule und der Viereckremise durch das Bornstedter Feld wurde kurz vor Beginn der Bundesgartenschau am 7 April 2001 eroffnet Er bot auch einen direkten Anschluss zum Haupteingang der Ausstellung Heute befindet sich hier der Volkspark Potsdam mit dem Tropenhaus Biosphare Potsdam Die Strecke erschloss zusatzlich an der damaligen Endstelle Viereckremise ein neues Wohngebiet Am 9 Dezember 2017 wurde die Strecke von der Viereckremise um 1 1 Kilometer zur neuen Endhaltestelle Campus Jungfernsee verlangert 5 Die Trasse verlauft zweigleisig in der Georg Hermann Allee dann auf einer Lange von 330 Metern eingleisig in der Nedlitzer Strasse bis zur Fritz von der Lancken Strasse und weiter nordlich wieder zweigleisig 38 An der Endstelle wird ein 2014 errichtetes Gebaude des Softwareherstellers SAP erschlossen ausserdem weitere Gebaude mit Buros und Wohnungen 39 Der Neubau kostete 7 5 Millionen Euro 38 Die Finanzierung erfolgte aus einem Sonderetat der Stadt Potsdam die 2014 40 nach anderer Quelle 2015 38 dafur sowie fur die Modernisierung des Bestandsnetzes 50 Millionen Euro zur Verfugung gestellt hatte Der erste Spatenstich war geplant fur das erste Quartal 2016 39 und erfolgte am 25 Oktober 2016 41 Die beiden Wendeschleifen Kirschallee und Campus Jungfernsee sind die neuesten im Potsdamer Netz und die einzigen die im Uhrzeigersinn durchfahren werden Dadurch konnen die hier verkehrenden Busse am selben Bahnsteig direkt gegenuber Vis a vis halten Im Nordosten Glienicker Brucke Bearbeiten Die erste Linie in den Nordosten war 1880 die Rote Linie als Pferdebahn 1907 elektrifiziert ab 1908 auch Linie B 1930 umbenannt in Linie 2 Die Endstelle Glienicker Brucke ist die alteste im Potsdamer Netz Vor dieser Brucke endete bereits 1880 die ersten Pferdebahnlinie Nach 1907 fuhr die Strassenbahn uber die damals neu erbaute Brucke und endete unmittelbar danach auf dem Gebiet der damals noch nicht zu Berlin gehorenden Gemeinde Wannsee wurde aber bereits ab 1916 wieder auf die Potsdamer Seite zuruckgezogen 42 Nach anderer Quelle wurde diese Strecke zwar gebaut aber nie genutzt 43 Eine schon damals gewunschte Verlangerung zum Bahnhof Wannsee scheiterte stets daran dass die Strecke mehrere Kilometer durch ein Waldgebiet fuhren wurde in dem kaum Fahrgaste zu erwarten waren Mit der Umbenennung der Glienicker Brucke in Brucke der Einheit wurde im Dezember 1949 auch die Endstelle umbenannt Am 3 Juli 1953 wurde die Brucke als einer der letzten Verbindungswege von Berlin ins Umland fur Zivilpersonen komplett gesperrt wodurch die Strassenbahnhaltestelle in eine abgelegene Randlage geriet Am 15 Oktober 1956 wurde die Strassenbahn zur Holzmarktstrasse zuruckgezogen auf dem letzten Stuck zur Brucke fuhren Busse Am 16 Dezember 1962 erfolgte die Wiederinbetriebnahme bis zur Ludwig Richter Strasse am 15 August 1965 die Wiederinbetriebnahme bis Menzelstrasse nach Einbau eines Wendedreiecks 13 Aufgrund der beengten Ortlichkeiten war kein Platz fur eine Wendeschleife Am 14 August 1991 wurde ein neues Wendedreieck vor der Glienicker Brucke gebaut so dass die Linienfahrzeuge in Ruckwartsfahrt naher an die Brucke rangieren konnen Einige Wagen wurden extra hierfur mit Heckwischer und Heckwarnglocke ausgerustet 29 Seit der Aufgabe der Endstelle Kapellenberg 1999 ist dies das einzige im regularen Linienbetrieb befahrene Wendedreieck Im Osten Babelsberg Bearbeiten Die Gemeinde Nowawes spater Babelsberg war bis 1939 eine eigenstandige Gemeinde ostlich der Havel die um 1900 bereits mehr als 10 000 Einwohner zahlte Die Strecke vom Bahnhof bis nach Nowawes wurde am 17 Oktober 1908 feierlich eroffnet Sie fuhrte hinter dem Bahnhof sudlich der Bahntrasse durch die Kaiserstrasse heute Friedrich Engels Strasse und dann durch die Bergstrasse spater Moltkestrasse heute Daimlerstrasse und kreuzte mit ihr ebenerdig die Bahnstrecke Nordlich der Bahntrasse folgte sie der Lindenstrasse heute Rudolf Breitscheid Strasse bis zur Plantagenstrasse Der Bau kostete uber eine Million Mark wobei die neue Strecke zunachst nur eingleisig mit Ausweichen eingerichtet wurde Fur die Strecke zwischen Wilhelmplatz und Nowawes wurde eine vierte Strassenbahnlinie die Blaue Linie eingerichtet 44 Die Bergstrasse wurde 1911 zur Hochlegung der Bahnstrecke unterbrochen Die Strassenbahn verkehrte bis zum Lutherplatz und erhielt eine provisorische Endstelle in der Eisenbahnstrasse heute Karl Liebknecht Strasse die Strecke nordlich der Bahn wurde zwei Jahre lang nicht bedient 1913 war die Unterfuhrung der Bergstrasse inzwischen in Moltkestrasse umbenannt fertiggestellt und die Strecke ging wieder bis zur Plantagenstrasse in Betrieb Eine Verlangerung uber die Plantagenstrasse hinaus zum Bahnhof Neubabelsberg heute Griebnitzsee war damals geplant scheiterte jedoch 1914 am Kaufpreis fur den Ankauf der notigen Flachen von der staatlichen Forstverwaltung den die Gemeinde Nowawes nicht aufbringen konnte 45 Ein zweiter Versuch des Potsdamer Magistrats mit detaillierten Gleislageplanungen wurde 1921 wegen der schwierigen Wirtschaftslage aufgegeben 46 Die zunachst eingleisige Strecke wurde 1920 im Bereich der Alten Konigsstrasse 47 das entspricht der heutige Friedrich Engels Strasse bis zum Schlaatzweg 48 zweigleisig ausgebaut 1928 dann bis zum Bahnhof Nowawes heute Babelsberg und 1935 vollstandig Dabei wurde die Strecke 1935 dann doch verlangert allerdings nur um 600 Meter von der Plantagenstrasse bis zur Fontanestrasse 49 Dort endet sie noch heute Die Wendeschleife wurde 1958 hinzugefugt 50 nbsp Bauarbeiten zur Streckenverlegung am Humboldtring 2008 links die neue Trasse in SeitenlageBeim Bau der Nutheschnellstrasse 1985 uber die damals neue Humboldtbrucke wurde auch eine neue Strassenbahnverbindung geschaffen Diese folgte zunachst den Gleisen in Richtung Glienicker Brucke bog jedoch an der Holzmarktstrasse nach rechts ab und uberquerte uber die neue Brucke die Havel In Babelsberg wurde die alte Strecke zur Fontanestrasse erreicht Die feierliche Eroffnung dieser direkten Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und Babelsberg erfolgte am 30 April 1985 Durch diese neue Havelquerung konnte ausserdem eine Anbindung des neuen Wohngebietes Zentrum Ost sudlich vom Babelsberger Park realisiert werden Die damaligen Linien 4 und 9 spater 94 und 99 befuhren die neue Strecke 51 und befahren sie bis heute Die alte Strecke nach Babelsberg uber die Friedrich Engels Strasse wurde zunachst von der damaligen Linie 5 spater Linie 95 weiter bedient 1992 wurde sie kurzfristig aufgegeben da die im Winter 1975 76 dort auf Grossverbundplatten verlegten Gleise inzwischen vollig verschlissen waren und das auf diesem Abschnitt besonders stark gesunkene Verkehrsaufkommen einen Neuaufbau nicht rechtfertigte 52 Bis 1993 war sie noch fur Betriebsfahrten befahrbar In der Daimlerstrasse an der Ecke zur Rudolf Breitscheid Strasse liegen noch heute die letzten Gleisreste und bilden dort ein Gleisdreieck Dort besteht eine Wendemoglichkeit die zum Beispiel wahrend der Babelsberger Live Nacht genutzt wurde Die Zuge aus Richtung Stadt enden an der Haltestelle Rathaus Babelsberg setzen zuruck in die Daimlerstrasse und fahren vorwarts in Richtung Alt Nowawes und zur Innenstadt Um 2008 wurden die Humboldtbrucke und die Nutheschnellstrasse weiter ausgebaut Dabei wurde die Trasse der Strassenbahn zwischen den Haltestellen Holzmarktstrasse und Alt Nowawes von der Mittel in die Seitenlage verlegt Ziel war unter anderem eine Aufwertung der Humboldtbrucke und die behindertengerechte Erschliessung der Haltestelle Humboldtring 53 Im Sudosten Rehbrucke und Kirchsteigfeld Bearbeiten Der Bau einer Strassenbahn entlang der heutigen Heinrich Mann Allee bis zum Bahnhof Rehbrucke wurde bereits in den 1920er Jahren geplant aber aufgrund mangelnder Rentabilitat zunachst nicht ausgefuhrt Ausserdem wurden bis 1930 alle verfugbaren Mittel in die Neubaustrecke zum Schutzenhaus siehe unten investiert Anfang der 1930er Jahre wurden jedoch im Bereich der Saarmunder Strasse neue Wohnviertel errichtet und die Strecke wurde 1934 erbaut und im September 1934 eroffnet Sie war damals nur bis zur Drevesstrasse zweigleisig auf dem eingleisigen Abschnitt gab es Ausweichen am Ravensbergweg und an der Endstelle Bahnhof Rehbrucke Die Gleise wurden damals und sind es auch heute noch bis in Hohe der Friedhofsgasse in Strassenmitte verlegt danach wechseln sie in die sudliche Seitenlage Eine von der Gemeinde Rehbrucke gewunschte Verlangerung bis 800 Meter sudlich des Rehgrabens kam nicht zustande weil die Reichsbahn eine Kreuzung der Eisenbahn in Schienenhohe strikt ausschloss 54 Am 12 Marz 1935 wurde die neue Strecke fur die Hochstgeschwindigkeit von 40 km h zugelassen und war damit damals die schnellste im Potsdamer Netz 54 Um das Wagenmaterial freizugiger einsetzen zu konnen diente ein vormaliger Exerzierplatz nahe dem Friedhof an der Saarmunder Strasse zur Errichtung einer zweiten Wagenhalle 1934 Das Fahrgastaufkommen nahm schnell zu und 1941 wurde der Abschnitt von der Drevesstrasse zur Waldstrasse zweigleisig ausgebaut Das war in Kriegszeiten nur moglich indem an anderer Stelle insbesondere am Schutzenhaus entbehrliches Gleismaterial ausgebaut wurde 55 Am Ende des Zweiten Weltkriegs als die Potsdamer Strassenbahn keinen Personenverkehr mehr durchfuhrte und der Betriebshof Saarmunder Strasse von den Arado Werken genutzt wurde wurden zahlreiche Strassenbahnen auf der Strecke nach Rehbrucke abgestellt wo sie den grossen Luftangriff auf Potsdam vom 14 April 1945 und das Kriegsende unbeschadet uberstanden 1951 wurde der zweigleisige Ausbau bis Ravensbergweg ausgedehnt dadurch kam es zu hoherer Punktlichkeit auf der Linie insbesondere bei den am Ravensbergweg wendenden Wagen 56 Der Rest der Strecke bis Rehbrucke folgte 1966 dieser wurde beim zweigleisige Ausbau auch zum Teil neu trassiert 57 Im Jahre 1952 erhielt die Endstelle Rehbrucke erstmals eine Wendeschleife 13 Diese wurde im Herbst 1986 umgebaut und war ab dann zweigleisig das damals schon mitgeplante dritte Gleis wurde erst im Herbst 1993 hinzugefugt 58 Ab den 1970er Jahren wurden im Suden und Sudosten Potsdams nach und nach grosse Neubauviertel errichtet deren verkehrliche Anbindung an das Stadtzentrum sichergestellt werden musste Neben dem Wohngebiet Waldstadt I das bereits im Jahr 1960 erbaut worden war entstand auf Beschluss vom 16 Marz 1977 ein weiterer Wohnkomplex Waldstadt II Eine gunstige Verkehrsanbindung bestand bereits durch die Strassenbahnstrecke zum Bahnhof Rehbrucke Allerdings erhohte sich das Fahrgastaufkommen nach Fertigstellung des Neubaugebietes im Jahre 1985 stark dort kamen 5190 Wohnungen mit 13 500 Einwohnern hinzu 59 Ausserdem entstand auf den Nuthewiesen das Neubaugebiet Am Schlaatz mit Wohnungen fur 16 000 Einwohner und weiter ostlich davon jenseits der Nuthe das Wohngebiet Am Stern Bei den Planungen bereitete die Streckenfuhrung besondere Schwierigkeiten da die Bahnstrecke Berlin Drewitz Beelitz Gusten Kanonenbahn zu queren war Hieraus ergab sich ein weiteres Problem durch die Grenzsicherung zu West Berlin Eine Strassenbahn entlang der Ernst Thalmann Strasse heute Grossbeerenstrasse hatte die Bahnstrecke in einem Bereich gekreuzt in welchem die Transitzuge in Richtung West Berlin die Grenzkontrolle etwa auf Hohe des heutigen Betriebshofs Wetzlarer Strasse bereits passiert hatten Zwar verkehrten uber diese Grenzkontrollstelle fast ausschliesslich Guterzuge jedoch stellte eine Querung der hier schon eingezaunten Strecke ein Risiko fur mogliche Grenzverletzungen dar Die Strecke uber die Nuthewiesen war daher trotz der umfangreicheren Baumassnahmen die einzige vertretbare Variante Die Strassenbahngesellschaft entschied sich die Trasse an der Heinrich Mann Allee von der seit 1934 existierenden Strecke nach Rehbrucke abzweigen zu lassen um das zukunftige Wohngebiet Am Schlaatz sudlich zu tangieren Nach Erreichen der Nuthe wurde der folgende Streckenabschnitt im Charakter einer Uberlandstrassenbahn mit uberhohten Kurven und nach Gleisbaunormen angelegt wie sie bei der Deutschen Reichsbahn verwandt wurden Das Gleis erreichte hier eine Dammhohe von bis zu neun Metern Nach Querung der Bahnstrecke sollte die zu bauende Nutheschnellstrasse ebenfalls uberquert werden um an der Turmstrasse schliesslich wieder das Strassenniveau zu erreichen Ab hier hatte die Strecke wieder den Charakter einer Strassenbahn und erreichte uber die Haltestelle Johannes Kepler Platz deren Umfeld einen zentralen Mittelpunkt im Wohngebiet Am Stern darstellt die Haltestelle Max Born Strasse und schliesslich ihrem Endpunkt Am Stern Die Arbeiten begannen im Jahr 1980 Zur Zufuhrung von schwerem Gleisbaugerat wurde zwischen Eisenbahnbrucke und Schnellstrassenuberfuhrung ein Anschlussgleis zur Bahnstrecke angelegt Unter Nutzung von Reichsbahn Technik wie zum Beispiel Diesellokomotiven der Baureihe 106 Stopfmaschinen und uberhohten Gleisen sowie unter Einsatz von Hubschraubern zum Setzen der Oberleitungsmasten wurden bis zu 500 Meter Gleis taglich verlegt Im Gegensatz dazu kam eine konventionelle Strassenbahn Oberleitung zur Anwendung fur die 198 Masten aufgestellt werden mussten 60 Temporar wurde in der Bauphase an der Kurve an der Haltestelle Gaussstrasse ein Baugleis verlegt das einen grosszugigeren Radius als die heute bestehende Trasse hatte da die zum Gleisbau verwendeten Geratschaften bei Kurvenhalbmessern von heute 50 Meter nicht eingesetzt werden konnten Nachdem bereits am Schlaatz mit Heck an Heck Betrieb eine Stichstrecke bedient wurde fand die Gesamteroffnung des fortan als Sternstrecke bezeichneten Abschnitts am 7 Oktober 1982 statt Auf den maximal uberhohten Kurven wurden laut offiziellen Berichten bei Probefahrten bis zu 75 km h erreicht Da ab 1988 sudlich des Wohngebiets Am Stern ein weiteres Wohngebiet Neu Drewitz erbaut wurde bestand Bedarf an einer Erweiterung des Streckenastes bis zur Robert Baberske Strasse Eine Hoherlegung der Nutheschnellstrasse war hierfur unumganglich Am 7 Februar 1993 konnte die Erweiterung nach Drewitz feierlich eroffnet werden Die Strecke verlauft ab der Haltestelle Gaussstrasse in sudliche Richtung und schwenkt nach Unterquerung der Nutheschnellstrasse in sudwestliche Richtung um dem Verlauf der Konrad Wolf Allee zu folgen die das Neubaugebiet mittig durchquert Wahrend der Planung wurde die Haltestelle Hans Albers Strasse etwas weiter nordostlich zu ihrem heutigen Standort verlegt Bereits beim Bau des Streckenabschnittes wurde eine Erweiterung ins sudlich gelegene geplante Wohngebiet Kirchsteigfeld vorbereitet und entsprechende Weichen an der Wendeschleife Robert Baberske Strasse eingebaut Durch das im Oktober 1996 eroffnete Einkaufszentrums Stern Center Potsdam erhohte sich das Fahrgastaufkommen in Richtung Stern und Drewitz zusatzlich da das Stern Center zum wichtigsten Einkaufszentrum in Potsdam wurde Am 12 August 1997 erfolgte der erste Spatenstich zur geplanten Verlangerung der Strassenbahn ins Kirchsteigfeld Ausgehend von der bisherigen Endhaltestelle Robert Baberske Strasse sollte eine 1 1 Kilometer lange Neubaustrecke das Neubaugebiet erschliessen wobei die Baukosten mit 7 3 Millionen D Mark beziffert wurden das entspricht aktuell etwa 5 700 000 Euro Probleme bereitete zunachst der Erwerb des Grundstucks fur die Anlage der zukunftigen Wendeschleife an der Marie Juchacz Strasse wobei erst im Februar des folgenden Jahres eine Einigung erzielt werden konnte Am 23 Mai 1998 wurde die Sternstrecke von Drewitz aus ins Neubaugebiet Kirchsteigfeld erweitert Bei diesem Bauvorhaben wurden insgesamt 2500 Meter Gleis verlegt zwischen den Haltestellen Hirtengraben und der Endhaltestelle Marie Juchacz Strasse vorwiegend als Rasengleis Der restliche Teil ist gepflastert damit hier Regional und Nachtbusse die Trasse nutzen konnen 61 62 Im Sudwesten Schutzenhaus ehemalige Strecke Bearbeiten nbsp Brauhausberg mit Schutzenhausstrecke im Vordergrund 19301930 wurde eine Strecke zum Schutzenhaus eroffnet und von der neu geschaffenen Linie 5 Wilhelmplatz Schutzenhaus bedient Die neue Strecke folgte der heutigen Bundesstrasse 2 und sollte eigentlich nur das erste Stuck einer Verbindung nach Caputh sein Die Vertragsverhaltnisse waren kompliziert Potsdam hatte sich gegenuber dem Landkreis Zauch Belzig zum Bau der Strecke bis zum Bahnhof Schwielowsee verpflichtet allerdings wollte die Gemeinde Caputh jetzt anstatt einer Strassenbahn durch ihr bewohntes Gebiet nur noch eine Trassierung bis zum Ortseingang ihrer langgestreckten Gemeinde was wiederum von Potsdam abgelehnt wurde da hier zu wenig Fahrgaste zu erwarten waren Die teilweise bereits ausgefuhrten Erdarbeiten wurden abgebrochen die Strecke nach Caputh niemals weitergebaut Die Linie 5 beforderte auf ihrer sogar zweigleisig ausgefuhrte Strecke zum Schutzenhaus von Anfang an nur wenige Fahrgaste Bald wurde sie zu einer Pendellinie zwischen Schutzenplatz heute Kreuzung Heinrich Mann Allee Brauhausberg und Schutzenhaus degradiert auf der ein kleiner Triebwagen im 30 Minuten Takt fuhr 1940 wurde das zweite Gleis abgebaut 1944 war die Linie nur noch mittwochs und samstags in den Vormittagsstunden in Betrieb zuletzt bis April 1945 fand nur noch Guterverkehr statt Direkt nach Kriegsende begann im Mai 1945 der Abbau der Gleisanlagen das Material wurde an anderen Stellen im Potsdamer Netz verbaut Noch heute ist die alte Trasse in der Seitenlage der Strasse am Brauhausberg deutlich erkennbar auf Teilen des ehemaligen Schienenstrangs befinden sich Querparkplatze 63 64 Fahrzeuge BearbeitenVor dem Zweiten Weltkrieg gebaute Fahrzeuge Bearbeiten Die Gottfried Lindner AG aus Ammendorf lieferte in den Jahren 1907 und 1908 die ersten 29 elektrisch angetriebenen Strassenbahnwagen Dazu wurden zehn Beiwagen geliefert funf weitere wurden aus Pferdewagen umgebaut Ab 1922 wurden alle Wagen umgebaut sie erhielten eine Plattformfrontverglasung und eine fur Potsdam lange charakteristische braune Lackierung was ihnen vom Volksmund den Namen Kakaobahn einbrachte Vom gleichen Hersteller folgten von 1926 bis 1928 weitere sieben Triebwagen und siebzehn Beiwagen 65 66 Fur die Inbetriebnahme der Strecke nach Rehbrucke im Jahr 1934 wurden sieben baugleiche aber leistungsstarkere Fahrzeuge des Herstellers Christoph amp Unmack angeschafft 67 Durch Kriegseinwirkungen wurden viele dieser Strassenbahnwagen zerstort In der Nachkriegszeit gab es einen grossen Mangel an Strassenbahnfahrzeugen Von den allerersten Triebwagen aus den Jahren 1907 und 1908 wurden elf im Jahre 1954 noch einmal modernisiert 65 Der Fahrgasteinsatz der ubrigen Triebwagen endete 1958 der der modernisierten Triebwagen 1968 drei Arbeitstriebwagen fuhren bis 1971 66 Keines dieser Fahrzeuge blieb erhalten Auf Basis einer erhaltenen Guterlore wurde 2011 ein Wagen rekonstruiert siehe unter Historische Wagen Von 1951 bis 1972 Bearbeiten nbsp LOWA Wagen auf der Linie 1 vor dem heutigen Bahnhof Potsdam Pirschheide 1961 nbsp Gothaer Gelenkwagen am Platz der Einheit 1965Ab 1951 erreichten die ersten Triebwagen des Typs LOWA die Stadt 21 Funf 1955 aus Leipzig ubernommene Triebwagen mit Baujahren um 1910 blieben ohne Einsatz und wurden noch im gleichen Jahr nach Schwerin weitergegeben 68 Ab 1958 kamen ausserdem die ersten Strassenbahnwagen aus Gothaer Produktion in die Havelstadt Zunachst 1958 zwei Beiwagen des Typs B 57 bis 1961 dann weitere sechs Triebwagen T 57 und drei Beiwagen B 57 Diese Fahrzeuge wurden auch zusammen mit Altbaufahrzeugen eingesetzt Im gleichen Jahr gelangten auch die ersten zwei Gelenkwagen des Typs G4 61 nach Potsdam bis 1965 verfugte der Verkehrsbetrieb uber zehn Gelenkwagen dieses Typs Zehn G4 65 wurden ab 1965 geliefert durch die es zusammen mit den ausserdem gelieferten T2 62 und B2 62 gelang den Bestand an Vorkriegsfahrzeugen auf ein Minimum zu reduzieren Der Gelenkwagen 180 vom Typ G4 65 war der letzte in Gotha gebaute Strassenbahnwagen fur die DDR alle nachfolgenden Fahrzeuge fur Betriebe in der DDR wurden aus dem Ausland bezogen 69 Im Jahr 1984 ubernahm der Verkehrsbetrieb erneut eine Serie von sechs gebrauchten Gelenkwagen 180 186 und acht Beiwagen 263 271 des Typs G4 beziehungsweise B2 64 von der Strassenbahn Leipzig die dort zuvor noch auf Normalspur umgespurt wurden Von diesen Fahrzeugen gelangten ein Gelenkwagen und drei Beiwagen ab Juni 1986 in den Betriebseinsatz Allerdings war deren Zustand zum Teil so schlecht dass einige nie zum Einsatz kamen Die ungenutzten Fahrzeuge wurden 1989 ausgemustert Triebwagen 186 dann zusammen mit den letzten in Betrieb befindlichen Gothawagen im Jahr 1991 70 Erganzend kamen auch Rekowagen der Typen TE 59 TE 63 1 und TE 63 2 sowie Beiwagen des Typs BE 59 1 als Gebrauchtfahrzeuge aus Berlin zum Einsatz die zwischen Dezember 1972 und 1978 in Potsdam gefahren wurden 71 72 Tatra Fahrzeuge Bearbeiten nbsp Tatra Wagen in Bornstedt an der KirschalleeIm Jahre 1972 gab es in Potsdam nur rollendes Material aus Vorkriegsbestanden und aus Werdauer und Gothaer Produktion wahrend die meisten anderen Strassenbahnbetrieben in der DDR wie Dresden Leipzig Halle oder Magdeburg bereits neu gebaute Strassenbahnwagen der Baureihe Tatra aus tschechoslowakischer Produktion einsetzten Erst mit dem Entwurf des Tatra KT4 Kurzgelenkwagens entschloss sich die Potsdamer Betriebsleitung fur einen Bezug von Strassenbahnen aus der Tschechoslowakei Die beiden Prototypen dieses neuen Typs gelangten nach der ersten Erprobung auf dem Netz der Strassenbahn Prag am 29 November 1974 nach Potsdam nachdem Berlin kein Interesse an den Fahrzeugen zeigte Bereits zwei Monate spater kamen sie im regularen Fahrgastbetrieb zum Einsatz Ab 1977 wurden die ersten Serienfahrzeuge geliefert sodass 1979 bereits 17 KT4D im Bestand waren darunter auch die beiden Prototypen 001 und 002 73 Zwischen Juni 1989 und April 1990 gelangten insgesamt 80 KT4D von der Strassenbahn Berlin nach Potsdam Dadurch konnten nicht nur die noch im Einsatz befindlichen Gothawagen T57 sowie Gelenkwagen des Typs G4 65 sukzessiv ersetzt werden die ab 1987 noch eine rot weisse Lackierung erhalten hatten 73 Letztmals kamen die Gothawagen am 3 Januar 1990 auf der Linie 4 zum Einsatz eine Abschiedsfahrt fand am 10 Marz 1990 mit Wagen 186 271 statt Im Jahre 1989 wurden zahlreiche erst zwei Jahre alte Tatras von Berlin nach Potsdam abgegeben 1990 folgten weitere nur wenig altere Wagen Dadurch konnten in Berlin alle alteren Fahrzeugtypen ersetzt werden Nach der Wende um 1992 bestand der Wagenpark fur den Linienverkehr ausschliesslich aus Fahrzeugen des tschechischen Herstellers Tatra der Baujahre 1977 bis 1987 Diese wurden grosstenteils bis 1995 modernisiert Bei der feierlichen Eroffnung der Neubaustrecke zur Robert Baberske Strasse am 7 Februar 1993 wurde ein modernisierter Tatrawagen der Offentlichkeit prasentiert Insgesamt wurden zwischen 1993 und 1995 85 KT4D in Hennigsdorf und in Bautzen grundlegend modernisiert und fortan als KT4Dm bezeichnet Die modernisierten Wagen erhielten die Nummern 101 bis 162 fuhrende Triebwagen und 201 bis 259 gefuhrte Triebwagen die nur an zweiter Stelle laufen Die meisten dieser Wagen wurden bis 2009 an andere Stadte abgegeben und fahren dort noch heute 66 In den 1980er Jahren und nochmals etwa 2004 fanden Versuche mit KT4D Dreiwagenzugen im Netz statt die jedoch nicht weiter verfolgt wurden Hierfur weisen fast alle Haltestellen die erforderliche Lange auf Lediglich die Haltestellen Abzw Betriebshof ViP und Glienicker Brucke sind nicht entsprechend ausgebaut Mitte 2011 wurden noch 37 modernisierte hochflurige Tatra KT4D Triebwagen 74 in Potsdam eingesetzt In der Folgezeit sank der Bedarf Acht dieser Triebwagen mit Beschleunigersteuerung wurden im September 2015 an die Strassenbahn Alexandria verkauft Im August 2015 wurden die verbliebenen KT4Dm umgebaut die Rollbandanzeige wurde gegen die bei den Niederflurwagen ubliche orangefarbene LED Zielanzeige ausgetauscht Zudem wurde die am Dach seitlich angebrachte Beschilderung Werbung fur die Sonderlinien Krongut Linie Tram 92 Kultur Linie Tram 93 und Tropen Linie Tram 96 entfernt Im November 2015 wurden noch 21 Tatra Wagen davon 11 fuhrende Triebwagen 66 in Potsdam eingesetzt Alle diese Wagen wurden 1987 nach Berlin ausgeliefert 1989 nach Potsdam uberfuhrt und 1995 modernisiert Im Vergleich zu spater beschafften Wagen konnen sie mehr Fahrgaste mitnehmen sind allerdings nicht behindertengerecht Ihr Ausscheiden aus dem Betrieb ist fur das Jahr 2022 vorgesehen wenn das Personenbeforderungsgesetz fortan nur noch den Einsatz von barrierefreien Fahrzeugen vorsieht Combino Bearbeiten nbsp Ein verlangerter Combino auf der Linie 96 am Platz der EinheitDer Combino wurde im Jahre 1996 von der Firma Siemens Verkehrstechnik vorgestellt Eine Systembauweise des Wagens mit strikter Modularitat und einem geschraubten anstatt geschweissten Aluminiumaufbau sollte eine 100 prozentige Niederflurigkeit geringe Anschaffungskosten und schnelle Auslieferung ermoglichen Potsdam bestellte als erste Stadt weltweit den Combino 75 Da mit sinkenden Fahrgastzahlen gerechnet wurde wurde eine Version bestellt die deutlich kurzer war als die bisher eingesetzten Tatras in Doppeltraktion Die ersten vier Combinos Wagen Nr 401 404 wurden 1998 ausgeliefert Geplant war die Anschaffung von vier Fahrzeuge pro Jahr insgesamt 48 Combinos womit die Tatra Flotte vollstandig ersetzt worden ware Aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten wurden nach dem Eintreffen der letzten Combinos im April 2001 Wagen Nr 413 416 die Auslieferungen zunachst nur vorlaufig unterbrochen 76 Aufgrund von Konstruktionsmangeln traten im Sommer 2003 Risse im Bereich der Portalbogen zwischen den einzelnen Fahrzeugteilen auf die im Rahmen der Garantie von Siemens repariert wurden 77 Ausserdem wurde eine zu hohe Gerauschentwicklung beklagt Die Stadt uberlegte aus den Liefervertragen mit Siemens auszusteigen scheute jedoch die hohen dann falligen Kosten 76 Auch in anderen Stadten gab es Probleme mit den Combinos und zeitweise Ausserbetriebnahmen Als Ende 2003 ein Freiburger Wagen zur Begutachtung nach Prag geschickt wurde stellte Siemens fest dass die Berechnung der Stabilitat des Wagenaufbaus fehlerhaft war Die tonnenschwere Elektroausrustung direkt unter dem Dach eine Folge der Niederflurbauweise konnte bei einer Kollision oder gar nur bei einer Notbremsung auf die in der Strassenbahn sitzenden Fahrgaste sturzen Siemens empfahl daraufhin im Marz 2004 weltweit Combino Bahnen mit einer Laufleistung von uber 120 000 Kilometern aus dem Verkehr zu nehmen 75 Daraufhin wurden in Potsdam alle 16 Combinos vorsichtshalber ausser Betrieb genommen da sie inzwischen alle diese Laufleistung erreicht hatten Das stellte den Verkehrsbetrieb vor grosse Probleme es wurden sogar Museumsfahrzeuge eingesetzt und bereits verkaufte Tatras zuruckgeholt Durch Lockerung der Schadensklassen in den Empfehlungen von Siemens waren im Juni 2004 wieder funf Combinos vorlaufig einsetzbar und bis Ende des Jahres die gesamte Flotte 76 Die fehlerhaft konstruierten Combinos wurden ab 2007 von Siemens zerlegt und komplett vom Fahrwerk neu aufgebaut diesmal in herkommlicher Schweisstechnik und Stahlbauweise 75 Im Dezember 2008 standen alle 16 Fahrzeuge wieder in Potsdam zur Verfugung Da sich die Combinos als unzuverlassig erwiesen hatten wollten die Potsdamer Verkehrsbetriebe den 2001 nur vorlaufig unterbrochenen Liefervertrag mit Siemens nicht fortsetzen und bestellten Ende 2008 andere Fahrzeuge beim Konkurrenten Stadler Dagegen legte die Firma Siemens Beschwerde ein ein entsprechender Eilantrag wurde jedoch vom Oberlandesgericht Brandenburg zuruckgewiesen Im Juli 2015 reichte die ViP einen Auftrag bei Siemens ein um acht der Combinos von funf auf sieben Teile verlangern zu lassen Grund war die mangelnde Kapazitat der Funfteiler bei inzwischen stark gestiegenem Fahrgastaufkommen Der erste umgebaute Combino wurde im September 2017 fertiggestellt und geht voraussichtlich im Dezember 2017 in Betrieb Da die zwei neuen Mittelsegmente aus der Combino Nachfolgebaureihe Avenio ubernommen wurden ragen diese einige Zentimeter uber die Dachkante der anderen Elemente der Combinos Fur die nun rund 10 Meter langeren Wagen muss ausserdem die Werkstatt umgebaut werden 78 Auf diese Weise waren bereits 2009 acht Combinos in Bern verlangert worden Combino Prototyp nbsp Der Combino Prototyp Triebwagen 400 nahe der Haltestelle Puschkinallee im Fruhjahr 2005 nbsp Dasselbe Fahrzeug 2010 in ViP Lackierung auf der Linie 91 an der Haltestelle Friedrich Wolf Str Der Combino Prototyp wurde 1996 von Siemens gebaut und im Sommer 1997 auf den Linien 92 Kapellenberg Robert Baberske Strasse und 95 Kapellenberg Fontanestrasse eingesetzt Die Fahrgaste konnten die Fahrten kostenlos nutzen 29 Anschliessend wurde der Prototyp in verschiedenen Stadten als Testwagen potentiellen Kaufern vorgefuhrt Im Jahre 2002 ubernahm ihn die ViP fur einen Euro als historisches Fahrzeug Ein Einsatz war zunachst nicht vorgesehen Im Unterschied zu den fur Potsdam produzierten Serienfahrzeugen besitzt der Prototyp nur vier statt funf Segmente und ist ein Zweirichtungsfahrzeug Nach dem Neuaufbau aller 16 Serienfahrzeuge bis 2008 wurde anschliessend auch der Combino Prototyp im Jahre 2009 als zusatzliches 17 Fahrzeug fur den Linieneinsatz aufgearbeitet 79 80 Nach einer Entgleisung im Gleisdreieck Glienicker Brucke im November 2010 81 kam das Fahrzeug fur mehrere Monate nicht zum Einsatz Nach erfolgreicher Reparatur war es eingeschrankt wieder im Einsatz Seit 2014 ist das Fahrzeug aufgrund von Problemen am Einzelrad Einzelfahrwerk und der schlechten Ersatzteilversorgung wieder abgestellt 76 Nach 2 Jahren der Abstellung wurde Wagen 400 am 6 Dezember 2015 probeweise auf den Adventssonderfahrten des Gluhweinexpress eingesetzt seit 14 Dezember befand er sich wieder im Liniendienst Wahrend der zweijahrigen Abstellung wurden zum einen das Einzelrad Einzelfahrwerk ausgebessert zum anderen aber auch die Triebfahrwerke hauptuntersucht Das Fahrzeug kam aufgrund seiner im Vergleich zu den Combino Serienfahrzeugen geringeren Kapazitat vor allem auf den Linien 94 98 und 99 zum Einsatz Im April 2018 begann der Umbau des Combino Prototypen zur ersten autonom fahrenden Strassenbahn der Welt 82 Zusammen mit der ViP startete die Siemens Mobility GmbH das Projekt Autonomous 83 Der Combino Nr 400 Baujahr 1996 bekam zahlreiche Sensoren zur Uberwachung des Fahrweges und der Umgebung sowie weitreichende Computertechnik eingebaut So umgerustet rollt er seit Mai 2018 vollig autonom auf dem Streckenabschnitt zwischen Betriebshof ViP und der Wendeschleife am Stern Das Fahrzeug wird wahrend der Testphase von Technikern und Ingenieuren von Siemens begleitet die die gesammelten Daten auswerten Zur Sicherheit fahrt auch immer ein Fahrer der ViP mit der im Notfall sofort eingreifen konnte Nicht autonom fahrt der Wagen Stand September 2018 lediglich auf dem Hof der ViP und ab dem Abzweig in die Wendeschleife Variobahn Bearbeiten nbsp Eine Variobahn auf der Linie 94 am Platz der EinheitAm 30 Januar 2009 wurden als Ersatz fur die verbliebenen Tatra Triebwagen zehn Niederflurzuge vom Typ Stadler Variobahn im Gesamtwert von 25 Millionen Euro bestellt 84 die seit 2011 planmassig eingesetzt werden Zusatzlich bestand eine Option uber weitere acht Fahrzeuge fur 20 Millionen Euro Diese Option wurde eingelost und Ende 2014 wurde die letzte von insgesamt 18 Bahnen ausgeliefert 2 Jede Variobahn ersetzte dabei eine KT4Dm Doppeltraktion 85 86 Zwischen 2011 und 2012 hauften sich Beschwerden von Fahrgasten uber die mangelnde Kapazitat und die beengten Verhaltnisse im Inneren der neuen Variobahnen welche stetig weitere Tatrabahnen im Einsatz ablosten 87 Dies fuhrte ab dem Sommer 2012 dazu dass vom Einsatz der Variobahnen auf der Sternstrecke nach Moglichkeit abgesehen wurde Im Mai 2012 trat an vier der zu diesem Zeitpunkt sieben Potsdamer Variobahnen derselbe Serienschaden auf wie wenige Monate zuvor bei den Variobahnen der Munchner Strassenbahn der zu Rissen in Gummikorpern der Rader fuhrte Anders als in Munchen konnten die Bahnen weiterfahren Es wurde festgelegt dass alle 5000 km oder rund vier Wochen eine Sichtprufung durchzufuhren war und bei zu grossen Rissen ein Radaustausch zu erfolgen hatte was pro Bahn etwa einen Tag dauerte 88 Ein in Munchen vorgelegtes Gutachten nannte spater Fehler in der Zusammensetzung und Herstellung der Gummielemente als voraussichtliche Ursache der Schaden 89 2013 trat ein Kupplungsschaden bei 8 der 10 gelieferten Fahrzeuge auf der dazu fuhrte dass alle Kupplungsanlagen uberarbeitet werden mussten 90 Bei einer Routinekontrolle wurde am 22 Januar 2014 ein Fehler an 13 der damals 14 ausgelieferten Variobahnen festgestellt der zu einer Entgleisungsgefahr fuhrte Durch eine Toleranzunterschreitung bestand zu wenig Spiel zwischen Rad und Schiene Probleme bestanden vor allem an den nicht angetriebenen Achsen Alle fehlerhaften Bahnen wurden umgehend aus dem Verkehr gezogen nur das jungste Exemplar war nicht betroffen Die ViP forderte vom Hersteller einen Sicherheitsnachweis bevor sie die Bahnen wieder in Betrieb nehmen wollte 90 91 Spater stellte sich heraus dass es sich um eine geringe Radschragstellung handelte so dass zwei gegenuberliegende Rader eine leichte V formige Stellung zueinander besassen Nach einer Neuprofilierung der Rader in der ViP Werkstatt konnten die betroffenen Bahnen wieder fur den Linienverkehr eingesetzt werden Zusatzlich wurde ein stark verkurzter Inspektionsrhythmus von 1000 km etwa 3 Tage festgelegt 92 Stadler Tramlink Bearbeiten Im Dezember 2021 gaben Stadler Rail und die VIP die Bestellung von 10 Fahrzeugen des Typs Stadler Tramlink bekannt Die Lieferung der ersten Fahrzeuge ist fur 2024 geplant Zudem besteht eine Option auf weitere 15 Fahrzeuge Die vollstandig niederflurigen und 42 Meter langen Fahrzeuge bieten Platz fur 246 Fahrgaste davon 74 Sitzplatze und besitzen 8 Turen 93 Ubersicht aktuelle Fahrzeuge Bearbeiten Modell Hersteller Nummern Anzahl Baujahre BemerkungCombino Siemens 400 1 1996 Prototyp401 416 16 1998 2001Variobahn Stadler 421 430 10 2011 2012431 438 8 2013 2014Tramlink Stadler 441 450 451 465 10 Option 15 2024 Fahrzeugbreite Bearbeiten Die Fahrzeuge der nachsten Generation deren Anschaffung um 2025 erfolgen soll werden mit 2 40 Metern Breite zehn Zentimeter breiter als die bisherigen sein 94 Historische Wagen Bearbeiten nbsp Strassenbahnzug vom Typ T2 62 Gotha bei einer Sonderfahrt nbsp Ein Lindner Triebwagen von 1907 nach seinem Wiederaufbau im Jahre 2011 nbsp Historischer Triebwagen 2 der Strassenbahn Woltersdorf anlasslich des 90 jahrigen Jubilaums der elektrischen Strassenbahn im Hintergrund der Betriebshof Drevesstrasse nbsp Tatra KT4D Fahrschule Verkehrsbetrieb Potsdam im seit 2023 im Eisenbahnmuseum WeimarNeben den planmassig eingesetzten Wagen blieben einige ursprunglich vor dem Zweiten Weltkrieg gebaute Fahrzeuge erhalten die vom Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin e V betreut und regelmassig zu Sonderfahrten eingesetzt werden Noch 1978 verfugte der damalige Betriebsleiter des Verkehrsbetriebs Strombach dass samtliche bis dahin noch erhaltenen Altfahrzeuge verschrottet wurden obwohl schon zu diesem Zeitpunkt der Wunsch zum Erhalt der Fahrzeuge bestand Durch diesen Umstand reprasentieren fast alle heutigen Museumsfahrzeuge den Einsatzbestand der 1970er Jahre Dazu zahlen auch der KT4 Prototyp ein Gothaer Dreiwagenzug sowie ein Gotha Gelenkwagen 95 Zu Jubilaumsveranstaltungen mussten Fahrzeuge fruherer Epochen stets von anderen Vereinen und Betrieben ausgeliehen werden Im Jahr 2007 formierte sich eine Gruppe die sich den Wiederaufbau eines historischen Lindner Triebwagens im Ablieferungszustand von 1907 zur Aufgabe stellte Basis hierfur bildete eine noch vorhandene Guterlore deren Ursprunge auf einen Triebwagen der Zeit um 1907 zuruckgehen 2011 wurde der Aufbau abgeschlossen das Fahrzeug kommt gelegentlich bei Veranstaltungen und Sonderfahrten zum Einsatz 96 Betriebshofe BearbeitenIm September 2001 wurde der komplett neu errichtete Betriebshof fur Strassenbahn und Bus an der Fritz Zubeil Strasse eroffnet Die 1907 eroffnete Wagenhalle mit Werkstatt in der Holzmarktstrasse wurde im Fruhjahr 2001 aufgegeben da die baulichen Gegebenheiten nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entsprachen Im Jahre 2004 als aufgrund des Ausfalls aller Neufahrzeuge plotzlich viele abgestellte Altfahrzeuge wieder in Betrieb genommen wurden wurde die Werkstatt kurzfristig noch einmal reaktiviert obwohl sie bereits vom Netz getrennt war Der 1935 eroffnete Betriebshof an der Heinrich Mann Allee wurde nach der Eroffnung des neuen Betriebshofes im Jahr 2001 zum 27 November 2002 ebenfalls geschlossen Letztmals nutzten Strassenbahnen anlasslich des Topfermarktes 2002 den Betriebshof als Wendeschleife Spatestens mit der Neubeschaffung der Niederflurwagen wurde klar dass die Hallen nicht mehr zeitgemass waren Da sich die Technik dieser Fahrzeuge nicht unter sondern auf dem Fahrzeug befindet musste die Wartungstechnik erheblich umgebaut werden Noch 1998 erhielt die Wagenhalle in der Drevesstrasse einen Dacharbeitsstand der aber nur eine Ubergangslosung blieb Neben den zu schmalen Einfahrtstoren war die Halle nicht beheizbar weswegen die hier befindliche Waschanlage im Winter nicht benutzt werden konnte Die Kapazitat der Abstellgleise reichte kaum aus um die Strassenbahnen abzustellen wodurch wegen blockierter Gleise oft Rangierfahrten notig wurden 97 98 nbsp Ehemalige Wagenhalle an der Holzmarktstrasse im Juni 2001 nbsp Fahrzeugparade bei Eroffnung des Betriebshofs Wetzlarer Strasse 2001 nbsp Schienen pflege fahrzeug 303 am Platz der Einheit 2007Sonstiges nach 1949 BearbeitenDDR Zeit Bearbeiten Zu DDR Zeiten war in den Fensterscheiben der Potsdamer Strassenbahnwagen die Parole Fur Frieden und Sozialismus eingraviert 99 Die Potsdamer Strassenbahn beforderte 1980 38 9 Millionen Fahrgaste 1985 bereits 41 6 Millionen Fahrgaste und 1988 dann 42 3 Millionen Fahrgaste 100 Schaffner und Entwerter vor 1990 Bearbeiten Vor 1960 fuhr grundsatzlich in jedem Wagen ein Schaffner mit Dieser verkaufte die Fahrscheine und gab Abfahrtssignale Beim Zweirichtungsbetrieb mit Beiwagen waren die Schaffner zusatzlich fur das aufwendige Umkuppeln das normalerweise an jeder Endstelle notwendig war zustandig Im Jahre 1960 wurde der Z Betrieb eingefuhrt Das bedeutete nur noch die Beiwagen waren mit Schaffnern besetzt Ab 1962 gab es den ZZ Betrieb bei dem nur noch der letzte Beiwagen mit einem Schaffner besetzt war Von 1964 bis 1965 wurden alle Linien auf den OS Betrieb ohne Schaffner umgestellt Fahrscheine mussten die Fahrgaste aus Zahlboxen ziehen In den 1980er Jahren wurden Lochentwerter eingefuhrt 101 Farbkonzept 1990 Bearbeiten Parallel zur Umwandlung des vormals kommunalen Verkehrsunternehmens zur Verkehrsbetrieb in Potsdam GmbH wurde Ende 1990 auch ein neues Farbkonzept in den Unternehmenskennfarben grun und weiss eingefuhrt Die Strassenbahnen erhielten fortan sukzessive die neue Lackierung wobei einzelne KT4D beispielsweise Wagen Nummer 100 noch bis 1993 die aus Berlin zuvor ubernommene Lackierung in orange und weiss beibehielten Zustand der Gleisanlagen nach 1990 Bearbeiten Um 1990 war auf vielen Strecken der Oberbau in einem schlechten Zustand da oftmals Grossverbundplatten verlegt waren deren Zustand sich im Betriebsalltag stetig verschlechterte Daher wurden diese im Zuge der in den 1990er Jahren begonnen kompletten Sanierung des Strassenbahnnetzes ausgetauscht Die Strecke der Linie 95 die auf Grossverbundplatten durch die Friedrich Engels Strasse fuhr wurde 1992 sogar komplett stillgelegt Letzte Abschnitte entlang der Zeppelinstrasse und der Berliner Strasse wurden bis 2001 ersetzt 61 Alternativ erhielten die Gleise fortan auf den Abschnitten mit strassenbundigem Bahnkorper eine Pflasterung jedoch wies auch diese Oberbauform an stark belasteten Stellen zum Beispiel in der Kurve am Hauptbahnhof oder am Abzweig Friedrich Ebert Strasse Charlottenstrasse bereits Schaden auf und ein erneuter Austausch wurde nach nur wenigen Jahren notig Dynamische Fahrgastinformation vor 2000 Bearbeiten Die wichtigsten Haltestellen wurden ab Ende der 1990er Jahre mit dynamischen Fahrgastinformationen ausgerustet die in Echtzeit uber die nachsten Abfahrten oder moglichen Betriebsstorungen informieren Schnelllinien von 2000 bis 2010 Bearbeiten nbsp Ein kursives weisses X auf rotem Grund beschilderte die SchnelllinieDie fur Schuler und Berufspendler im Rahmen des Fahrplankonzepts Takt 2000 eingerichtete Schnelllinie X98 berucksichtigte die besondere Bedeutung des Hauptbahnhofs und der Stadtteile Drewitz Am Stern In der Anfangsphase gab es haufig Verspatungen da der langsamere Linienzug der Linie 96 mit Halt an allen Haltestellen oft vor dem Schnellkurs abfuhr und dieser hinter dem Linienzug folgen musste Eine weitere zwischenzeitlich eingerichtete Schnelllinie X91 zwischen Bornstedt Kirschallee und Bhf Rehbrucke Waldstadt wurde wieder eingestellt Die gut zehnjahrige Episode der Schnelllinien endete schliesslich mit der Einfuhrung des Stadt Konzepts zum 1 April 2010 Zu diesem Zeitpunkt wurde die X98 wieder in eine gewohnliche Linie mit Halt an allen Stationen umgewandelt Wagenknappheit im Jahre 2004 Bearbeiten Im Marz 2004 mussten alle 16 Potsdamer Combino Bahnen aufgrund eines erst nachtraglich erkannten Konstruktionsfehlers vorlaufig stillgelegt werden siehe oben Abschnitt Combino Dadurch hatte der Verkehrsbetrieb grosse Probleme den Fahrplan mit den ubrigen Fahrzeugen abzudecken Es wurde ein Notfahrplan aufgestellt der ab Montag dem 15 Marz 2004 in Kraft trat und bei dem lediglich 15 tagliche Fahrten entfielen Drei von sieben KT4Dm die wenige Tage vorher an die Strassenbahn Szeged verkauft worden waren wurden zuruckgeholt und wieder in Potsdam eingesetzt Ausserdem arbeiteten die Werkstatten weitere abgestellte Fahrzeuge gleichen Typs auf wobei die notigen Hauptuntersuchungen auch im bereits vom Netz getrennten alten Betriebshof in der Holzmarktstrasse durchgefuhrt wurden Da anstelle der fur den Fahrplan notigen 32 Zuge zunachst nur 27 betriebsbereit waren wurden wahrend der Hauptverkehrszeit zusatzlich Museumsfahrzeuge fur planmassige Fahrten eingesetzt Nachdem ausreichend viele KT4Dm reaktiviert werden konnten entspannte sich die Situation zunehmend Fur Fahrgaste mit eingeschrankter Mobilitat richtete die Strassenbahngesellschaft kurzfristig einen Shuttle Busverkehr ein 102 Ende 2004 waren alle Combinos wieder einsatzbereit Fahrgastbegleiter ab 2008 Bearbeiten Im Sommer 2008 wurden erstmals in den Abendstunden Fahrgastbegleiter als Massnahme gegen Vandalismus in den Fahrzeugen eingesetzt 103 Siehe auch BearbeitenGeschichte der Stadt Potsdam Oberleitungsbus Potsdam Liste von Stadten mit StrassenbahnenLiteratur BearbeitenAutorenkollektiv Strassenbahn Archiv Band 5 Berlin und Umgebung Transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1987 ISBN 3 344 00172 8 Die KT4D Prototypen Geschichte Gegenwart Zukunft Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin vermutlich 1996 Wolfgang Kramer Die Strassenbahn ins Kirchsteigfeld In Berliner Verkehrsblatter Juli 1998 Wolf Dietger Machel Michael Gunther Potsdamer Nahverkehr Strassenbahn und Obus in Brandenburgs Landeshauptstadt Geramond Verlag Munchen 1999 ISBN 3 932785 03 7 Jorg Peter Schultze Auf neuen Tramgleisen in den Norden In ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH Hrsg Die Tram kommt in den Neuen Norden Potsdams Sonderveroffentlichung anlasslich der Streckeneroffnung zur Kirschallee Potsdam Dezember 1999 Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH Hrsg Potsdamer Strassenbahngeschichte Potsdam 2005 Holger Schone Harald Tschirner Jubilaum in Potsdam 100 Jahre Elektrische In Verkehrsgeschichtliche Blatter 34 Jahrgang Nr 6 November Dezember 2007 S 158 161 Michael Alexander Populorum Strassenbahnen Europas 4 Strassenbahnen im Berliner Umland Teil 3 Strassenbahn Potsdam Exkurs Geisterbahnhof Potsdam Pirschheide Schriftenreihe des Dokumentationszentrums fur Europaische Eisenbahnforschung DEEF Band 11 Mercurius Eigenverlag Grodig Salzburg 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strassenbahnen in Potsdam Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH Website uber die Verlangerung der Linie 96 strassenbahn potsdam de Informationen zu Geschichte und Betrieb der Potsdamer Tram sowie umfangreiche Fotogalerie bei tram2000 de Linienchronik Strassenbahn Potsdam auf berlin bahninfo deEinzelnachweise Bearbeiten a b Zahlen und Fakten Wissenswertes Stadtwerke Potsdam archiviert vom Original am 7 August 2014 abgerufen am 23 April 2015 Stand 2016 a b Carola Hein Letzte von 18 Vario Bahnen in Dienst gestellt In Markische Allgemeine 24 November 2014 abgerufen am 28 April 2015 Zahlen und Fakten Wissenswertes Stadtwerke Potsdam archiviert vom Original am 27 Mai 2015 abgerufen am 23 April 2015 Stand 2008 Die aktuelle Netzlange von 30 0 km wurde aus damals 28 9 km plus 1 1 km Verlangerung 2017 errechnet Fahrplane Strassenbahn Tages und Spatverkehr ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH abgerufen am 9 Juni 2023 a b Holger Catenhusen Tram Strecke zum Jungfernsee Proteste zur Premierenfahrt Potsdamer Neueste Nachrichten vom 11 Dezember 2017 Josefine Sack Grunes Licht fur Tram nach Krampnitz www maz online de vom 25 November 2015 Jurgen Stich AUF EIN WORT Tellerrand Jurgen Stich uber Bahn Projekte die noch unausgereift sind In Markische Allgemeine 3 Marz 2009 archiviert vom Original am 10 Juli 2009 abgerufen am 24 April 2015 Enrico Bellin Vip will Tram nach Teltow Chef der Potsdamer Verkehrsbetriebe halt Strassenbahn Linie fur realistisch In Markische Allgemeine 7 Mai 2010 archiviert vom Original am 5 Oktober 2011 abgerufen am 24 April 2015 Verkehrsbetrieb will Strassenbahn nach Golm In Potsdamer Neueste Nachrichten 31 Januar 2011 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Originalwebseite nicht mehr verfugbar Robert Leichsenring Die Strassenbahndepots Die Strassenbahn in Potsdam archiviert vom Original am 15 Juli 2015 abgerufen am 27 Mai 2019 Originalwebseite nicht mehr verfugbar ViP Betriebshofe die Zeit fur die alten Depots geht zu Ende In ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH Hrsg Ziele Fahrgastmagazin Band 03 1999 Peter Richter Zweiter Fruhling In Potsdam soll das DDR Restaurant Minsk abgerissen werden und entfaltet plotzlich selbst fur die Barock Fraktion der Stadt identitatsstiftende Kraft In Suddeutsche Zeitung vom 2 Juli 2018 Seite 9 Machel Gunther 1999 S 117 und 120 Robert Leichsenring Von Schaffnern und Fahrscheinen Die Strassenbahn in Potsdam archiviert vom Original am 14 Juli 2015 abgerufen am 27 Mai 2019 Originalwebseite nicht mehr verfugbar Volkmar Klein ViP legt alle Combinos vorlaufig still In Markische Allgemeine 14 Marz 2004 Tursteher fur Bus und Bahn In Potsdamer Neueste Nachrichten 6 Juni 2008 abgerufen am 29 November 2015 V DStadte mit Strassen und Stadtbahnen in der Bundesrepublik DeutschlandBaden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Strassen und Stadtbahn Kehl Strassburg Mannheim Stuttgart Ulm Weil am Rhein Basel Bayern nbsp Bayern Augsburg Munchen Nurnberg WurzburgBerlin nbsp Berlin BerlinBrandenburg nbsp Brandenburg Brandenburg an der Havel Cottbus Frankfurt Oder Potsdam Schoneiche bei Berlin Strausberg WoltersdorfBremen nbsp Bremen BremenHessen nbsp Hessen Darmstadt Frankfurt am Main Strassen und Stadtbahn Kassel Strassenbahn und RegioTram Mecklenburg Vorpommern nbsp Mecklenburg Vorpommern Rostock SchwerinNiedersachsen nbsp Niedersachsen Braunschweig HannoverNordrhein Westfalen nbsp Nordrhein Westfalen Bielefeld Bochum Gelsenkirchen Strassen und Stadtbahn Bonn Dortmund Duisburg Strassen und Stadtbahn Dusseldorf Strassen und Stadtbahn Essen Strassen und Stadtbahn Koln Krefeld Mulheim OberhausenRheinland Pfalz nbsp Rheinland Pfalz Ludwigshafen am Rhein 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