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Die Strassenbahn Gorlitz verkehrt seit dem 25 Mai 1882 in der Stadt Gorlitz Nach einigen Streckenstilllegungen verkehren heute noch zwei Linien auf einem Streckennetz von ca 12 Kilometern Lange Die Strassenbahn erschliesst in weiten Teilen die Gorlitzer Kernstadt und deren Stadtteile Die umliegenden Ortsteile der Stadt und nicht an das Strassenbahnnetz angebundene Viertel werden durch den stadtischen und regionalen Busverkehr an das Strassenbahnnetz angeschlossen Strassenbahn GorlitzBildWagen der Linie 2 in Richtung Biesnitz Landeskrone zwischen Jakobstunnel und Bahnhof SudausgangBasisinformationenStaat DeutschlandStadt GorlitzEroffnung 25 Mai 1882Elektrifizierung 1 Dezember 1897Betreiber GVBVerkehrs verbund ZVONInfrastrukturStreckenlange 11 8 km 1 Gleislange 17 5 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 600 Volt DC OberleitungHaltestellen 25Betriebshofe 1BetriebLinien 2Linienlange 13 6 km 2 Takt in der HVZ 20 minTakt in der SVZ 30 minFahrzeuge 14 KT4D C1 Partywagen Hopfenexpress Duewag GT 6 Typ Mannheim 1 AEG Einheitswagen Firma Steinfurt Konigsberg 18971 T 26 28 WUMAG Gorlitz 19281 Pferdebahnwagen Firma Herbrand Ehrenfeld Coln 1882 3 StatistikBezugsjahr 2014Fahrgaste 4 455 Mio inkl Bus 4 Fahrleistung 450 592 km pro Jahr 5 dep1Mitarbeiter 80 4 NetzplanDie Strassenbahn durchquert die Innenstadt in Nord Sud Richtung und tangiert dabei die historische Altstadt Beide Strassenbahnlinien beginnen im nordlichen Stadtteil Konigshufen und trennen sich an der Umsteigehaltestelle Bahnhof Sudausgang Die Linie 1 fuhrt weiter in Richtung Suden nach Weinhubel und die Linie 2 verkehrt weiter in Richtung Sudwesten nach Biesnitz bis zum Fuss der Landeskrone Der Strassenbahnverkehr in den westlichen Stadtteil Rauschwalde wurde 1986 eingestellt Die letzte Streckenstilllegung fand im Jahr 2004 statt als das relativ kurze Strassenbahnstuck zwischen Heiligem Grab und der Schleife Virchowstrasse Klinikum durch die Stadtbuslinie B ersetzt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Planung 1 2 Die Pferdebahn 1 3 Elektrifizierung und Umspurung 1 4 Betrieb durch die ALOKA 1900 bis 1945 1 5 Nachkriegszeit und Wiederaufbau 1 6 Vom WUMAG Triebwagen bis zum Tatra KT4D 1949 bis 1990 1 7 Nach der Wende bis heute 2 Konzept Strassenbahn 2010 3 Heute 3 1 Linien und Takt 3 2 Streckennetz 3 2 1 Konigshufen NeissePark Alexander Bolze Hof 3 2 2 Konigshufen Am Wiesengrund Heilige Grab Strasse 3 2 3 Heilige Grab Strasse Bahnhof Sudausgang 3 2 4 Bahnhof Sudausgang Biesnitz Landeskrone 3 2 5 Bahnhof Sudausgang Weinhubel 4 Ehemalige Strecken 4 1 Postplatz Stadthalle Moys 4 2 Demianiplatz Rauschwalde 4 3 Heilige Grab Strasse Virchowstrasse Klinikum 5 Fahrzeuge 6 Guter und Postbeforderung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPlanung Bearbeiten Die Geschichte der Gorlitzer Strassenbahn begann Ende des 19 Jahrhunderts mit dem steigenden Bedarf nach offentlichen Verkehrsmitteln Erste konkrete Uberlegungen zum Bau einer Strassenbahn keimten bei den Stadtvatern 1872 jedoch kam es erst 1881 zu einem Vertragsabschluss zwischen der Stadt dem Ingenieur Konzuczek und dem Bankier Moritz Goldstein der den Betrieb einer stadtischen Strassenbahn vorsah Er hatte eine Laufzeit von 40 Jahren Die Entscheidung fiel zunachst auf eine Pferdebahn in Normalspur Spurweite 1 435 mm A 1 Die Pferdebahn Bearbeiten nbsp Restaurierter Pferdebahnwagen der Gorlitzer StrassenbahnDer Betrieb der Gorlitzer Pferdebahn wurde am 25 Mai 1882 auf einem 3 2 km langen Teilstuck zwischen Nikolaigraben und Bahnhof uber die Hugo Keller Strasse Kaisertrutz Obermarkt Postplatz aufgenommen Schon am 4 Juni 1882 wurde der Betrieb auf der zweiten Linie zwischen Kaisertrutz und Bahnhof uber Klosterplatz Muhlweg Moltkestrasse Blockhausstrasse aufgenommen Die zweite Linie wurde noch im Juni 1882 um 1 3 km auf insgesamt 3 7 km bis zum Schutzenhaus verlangert Auf Grund der starken Steigung an der Blockhausstrasse wurde diese Linie zum Teil dreispannig befahren Zwischen Hotherstrasse und Rothenburger Strasse soll sich der Wagenschuppen in Fachwerkbauweise befunden haben Der exakte Standort ist jedoch nicht mehr bekannt Bekannt ist lediglich dass die Pferde im Hof des Gasthofes Zur goldenen Sonne auf dem Demianiplatz untergebracht waren nbsp Liniennetzplan 1886 Liniennetz der Pferdebahn 1882Linienbezeichnung ab 31 Dez 1890 6 Linienverlauf LangeI Nikolaigraben Postplatz Bahnhof 3 2 kmII Kaisertrutz Bahnhof Schutzenhaus 3 7 kmAm 12 Mai 1883 wurde ein weiteres 400 m langes Teilstuck vom Klosterplatz entlang der Sudseite des Obermarktes hin zum Untermarkt eroffnet Die erste Stilllegung erfolgte bereits am 1 Oktober 1883 Dieser Abschnitt zwischen Nikolaigraben und Jagerkaserne wurde nur noch fur Betriebsfahrten von und zur Wagenhalle bis 1889 genutzt Im April 1889 mietete die Verkehrsgesellschaft ein Grundstuck an der Bahnhofstrasse 29 unmittelbar neben dem Hotel Zur Post an und richtete dort ihre Betriebsanlagen ein Die 4 km lange Ringbahn vom Bahnhof uber die Blockhausstrasse Moltkestrasse Obermarkt Kaisertrutz und uber die Bautzner Strasse Landskronstrasse Leipziger Strasse Salomonstrasse zuruck zum Bahnhof wurde am 23 September 1890 in Betrieb genommen Gleichzeitig wurde der Betrieb zwischen Kaisertrutz und Jagerkaserne eingestellt Das Netz bestand nun aus drei Linien Liniennetz der Pferdebahn 1890Linie Linienverlauf LangeI Ringbahn Bahnhof Blockhaus Obermarkt Bautzner Strasse Bahnhof 3 8 kmII Untermarkt Postplatz Bahnhof 2 4 kmIII Bahnhof Schutzenhaus 1 3 km1892 ging die Pferdebahn in den alleinigen Besitz des Berliner Bankiers Moritz Goldstein uber und am 5 Juni des gleichen Jahres wurde eine Pferdebuslinie zwischen dem Judischen Friedhof und dem Fuss der Landeskrone eroffnet Inwieweit diese jedoch zum Eigentum der Pferdebahn gehorte ist in Vergessenheit geraten Die Strassenbahn besass nun 12 Wagen 58 Pferde und hatte eine Streckenlange von 6 9 km bei einer Gleislange von 7 4 km erreicht Sie beforderte vom 1 Juni 1893 bis zum 31 Mai 1894 730 000 Fahrgaste und im Jahr darauf sogar 4 000 Fahrgaste mehr Am 1 Oktober 1896 ubernahm die Allgemeine Elektricitats Gesellschaft AEG aus Berlin den Betrieb A 2 Elektrifizierung und Umspurung Bearbeiten nbsp Oberleitungsmasten auf der Sudseite auf dem Bild rechts des ObermarktesMit der Ubernahme der AEG begannen die Vorbereitungen zur Umstellung auf elektrischen Betrieb und eine Umspurung auf Meterspur Spurweite 1000 mm Die notige Genehmigung des Liegnitzer Regierungsprasidiums wurde am 27 August 1897 erteilt und der Vertrag mit einer Geltungsdauer von 40 Jahren mit der Bedingung unterschrieben dass das Netz binnen einem Jahr elektrifiziert wird Die AEG lieferte und installierte die elektrischen Anlagen fur die Fahrleitung 500 V Gleichspannung fur die Stromversorgung sowie die elektrische Ausrustung der Strassenbahnwagen Die Wagen wurden in der Gorlitzer Waggonfabrik Luders gebaut Am 1 Dezember 1897 fand die feierliche Eroffnung des elektrischen Strassenbahnbetriebs statt Mit Sonderwagen wurde das gesamte Netz abgefahren Die Gaste konnten auch das Depot an der Zittauer Strasse besichtigen In den folgenden Tagen wurden nacheinander alle drei Linien freigegeben Der elektrische Betrieb wurde am 2 Dezember auf der Ringbahnlinie am 5 Dezember auf der Linie Untermarkt Schutzenhaus und am 9 Dezember schliesslich der Linie Rauschwalder Strasse Stadt Prag aufgenommen Die neue Linie III begann an der Rauschwalder Strasse am spateren Bahnhof der Gorlitzer Kreisbahn und fuhrte uber den Demianiplatz vorbei an der Stadthalle und hinuber in die Ostvorstadt uber die Reichenberger Brucke heute Stadtbrucke hin zum Gasthof Stadt Prag Eine weitere Netzausdehnung erfolgte am 20 Mai 1898 mit der Aufnahme des Betriebes zwischen Sattigstrasse und dem Judischen Friedhof uber den Sechsstadteplatz Der Sechsstadteplatz wurde jedoch noch nicht diagonal gequert sondern die Umfahrung fand uber die Verlangerung der Kamenzer Strasse statt Ab 1906 kam eine zweite Umfahrung fur die Gegenrichtung uber die Biesnitzer Strasse und die Verlangerung der Kunnerwitzer Strasse hinzu Ab dem Judischen Friedhof verkehrten noch bis zur Eroffnung des letzten Gleisteilstuckes 1899 die Pferdeomnibusse weiter zur Landeskrone A 3 7 Liniennetz der Elektrischen 1898Linie Linienverlauf LangeI Untermarkt Bahnhof Schutzenhaus 2 8 kmII Ringbahn Bahnhof Blockhaus Obermarkt Bautzner Strasse Bahnhof 3 8 kmIII Rauschwalder Strasse Demianiplatz Gasthof Stadt Prag 5 3 kmIV Postplatz Bahnhof Judischer Friedhof 4 3 kmBetrieb durch die ALOKA 1900 bis 1945 Bearbeiten nbsp Strassenbahnwagen 23 auf der Ringbahnlinie II in Richtung Bahnhof am sudlichen Ende der Moltkestrasse heute James von Moltke Strasse nbsp Aus dem zuletzt als Arbeitswagen genutzten Wagen 103 entstand 1971 der historische Wagen 29 Er entspricht bis auf Farbgebung und Nummer dem Bromberger Wagen ab 1911 1899 beschloss die AEG jedoch den Betrieb abzutreten an die Allgemeine Lokal und Strassenbahngesellschaft AG ALOKA ab 1923 Allgemeine Lokalbahn und Kraftwerke AG ALOKA an der sie die Aktienmehrheit besass In deren Besitz blieb der Betrieb vom 1 Januar 1900 bis zum Kriegsende im Mai 1945 Der neue Betreiber begann 1901 mit dem Bau eines neuen Depots an der Zittauer Strasse Das Depot wurde jedoch nicht zwischen die vorhandene Bebauung eingefugt wie teilweise vermutet sondern entstand im Rahmen eines die Bauumgebung einschliessenden Bebauungsplans Das Depot hatte schon damals zwei Zufahrten von der Zittauer Strasse und verfugte uber neun Abstell und Wartungsgleise sowie einen Werkstattbereich A 4 Am 18 Mai 1900 wurde die Linie III in der Oststadt jenseits der Neisse vom Gasthof Stadt Prag uber die Schenkendorffstrasse nach Moys um 1 9 km verlangert Die Ausdehnung des Liniennetzes ostlich der Neisse erreichte damit ihr Maximum Im Sommer 1905 fand die Niederschlesische Gewerbe und Industrieausstellung auf dem Friedrichsplatz an der Ruhmeshalle statt Insgesamt zahlte man 1 5 Millionen Besucher die Gorlitzer Strassenbahn transportierte dieses Jahr uber 400 000 zusatzliche Fahrgaste Fur die Anbindung des Ausstellungsgelandes wurde ein 250 m langes Anschlussgleis in der Victoriastrasse und eine zusatzliche Ausweiche in der Schmidt Strasse verlegt Fur den erwarteten Mehrverkehr hatte man sich 5 Trieb und 9 Beiwagen von anderen ALOKA Betrieben ausgeliehen wie zum Beispiel aus Bromberg Einige gingen spater in den Gorlitzer Wagenpark uber und blieben teilweise bis heute erhalten Seit 1906 verwendete man fur die Linienbezeichnung arabische Ziffern Mit der Eroffnung eines neuen 1 6 km langen Teilstuckes zwischen Demianiplatz und dem neuen Krankenhaus uber den Grunen Graben am 20 Dezember 1907 wurde auch eine Umstrukturierung des Liniennetzes notwendig Liniennetz 1907Linie Linienverlauf Lange1 Krankenhaus Bahnhof Schutzenhaus 4 0 km2 Ringbahn Bahnhof Blockhaus Obermarkt Bautzner Strasse Bahnhof 3 8 km3 Rauschwalder Strasse Demianiplatz Moys 5 4 km4 Untermarkt Postplatz Landeskrone 5 2 kmMit dieser Erweiterung hatte die Gorlitzer Strassenbahn eine Streckenlange von 16 1 km erreicht In den folgenden Jahren fuhren mit den Linien 1 und 2 jeweils knapp 500 000 mit den Linien 3 und 4 etwa 1 000 000 Fahrgaste pro Jahr Im Geschaftsjahr 1913 wurde mit 3 3 Millionen beforderten Personen die bisher hochste Fahrgastzahl erreicht Die 35 Triebwagen legten 1 2 Millionen Kilometer zuruck Der Beiwagenbetrieb war damals wie in vielen deutschen Stadten ein reines Saisongeschaft Die 25 Beiwagen kamen zusammen gerade auf 117 032 km Mit dem Anfang der ALOKA Betriebsfuhrung wurde ein Zahlkastensystem eingefuhrt bei dem eine normale Fahrt 10 Pfennig kostete Im April 1914 wurde das Zahlkastensystem durch den Schaffnerbetrieb auf allen Linien abgelost musste jedoch mit Beginn des Ersten Weltkrieges und dem damit einhergehenden Personalmangel wieder eingestellt werden Ob dies auch ein Grund fur Stilllegung der Ringbahn 1915 war ist unbekannt Bekannt ist aber dass nicht mehr benotigtes Gleismaterial der Ringbahntrasse bis in die Mitte der 1920er Jahre noch fur den Bau von Neubaustrecken verwendet wurde A 5 Liniennetz 1918Linie Linienverlauf1 Krankenhaus Bahnhof Schutzenhaus2 Untermarkt Postplatz Landeskrone3 Rauschwalder Strasse Demianiplatz MoysMit der Abnahme der Guteranschlussgleise fur die Strassenbahn am 24 Juni 1918 in das Areal des Krankenhauses am Kreisbahnhof an der Rauschwalder Strasse und am Demianiplatz offnete sich ein neues Kapitel der Gorlitzer Strassenbahn der Guterverkehr auf den Strassenbahnschienen so zum Beispiel fur den Kohletransport zwischen Guterbahnhof und Krankenhaus Weitere Gleisanschlusse waren geplant wurden aber nicht realisiert Nach dem Ersten Weltkrieg kam es im Oktober 1921 zur nachsten Netzerweiterung um 1 7 km zwischen dem Kreisbahnhof Rauschwalder Strasse und dem Vorort Rauschwalde Anlass fur die Erweiterung war die zunehmende Bautatigkeit an der Reichenbacher Strasse und Reichertstrasse sowie der starke Bevolkerungsanwuchs in Rauschwalde nbsp Restaurierter WUMAG TriebwagenIn den Krisenjahren der Weimarer Republik 1923 24 konnten nur drastische Sparmassnahmen u a starke Reduzierung der Taktfolgen eine Schliessung des Strassenbahnbetriebes verhindern Auf Dauer konnte jedoch mit dem veralteten Wagenpark kein attraktiver Nahverkehr mehr bestritten werden Dies fuhrte in den Folgejahren zu einer Neubeschaffung von Wagen und einer grundlegenden Modernisierung vor allem des Triebwagenparks Die ALOKA bestellte daher am 31 Januar 1925 zunachst drei moderne Triebwagen bei der WUMAG die aus der Waggonbaufabrik Luders hervorging Sie gingen als WUMAG Triebwagen in die Geschichte ein 1928 wurden 26 Triebwagen 25 Beiwagen 6 Guterwagen und 8 Spezialwagen gezahlt Das Unternehmen bot 133 Beschaftigten Lohn und Brot und beforderte 1928 exakt 4 138 294 Fahrgaste Der Streckenabschnitt in den sudlichen Vorort Leschwitz ab 1936 Weinhubel wurde am 7 August 1930 eingeweiht Die Linie 1 verlief nun vom Schutzenhaus weiter den Weinberg hinunter vorbei an der Gaststatte Zeltgarten immer weiter die Zittauer Strasse entlang bis zur Endstation am ehemaligen Schweizer Haus A 6 Liniennetz 1930Linie Linienverlauf Lange1 Krankenhaus Bahnhof Schutzenhaus Leschwitz 5 km2 Untermarkt Postplatz Bahnhof Landeskrone 7 5 km3 Rauschwalder Strasse Demianiplatz Moys 5 km nbsp 1930 verliefen die Gleise der Strassenbahn noch bis zum Untermarkt rund um die mittlere Zeile Mitte der 1930er Jahre kam es auf Grund eines hoheren Verkehrsaufkommens zu einem weitgehend zweigleisigen Ausbau in der Innenstadt und auch zu Anderung der Linienfuhrungen z B am Postplatz Er erhielt ein Wendedreieck das nun Abfahrten in alle Richtungen moglich machte Von da an diente auch der Demianiplatz als Zentralhaltestelle Vor dem Bahnhof wurde aus ahnlichem Grund namlich dem zunehmenden Kraftfahrzeugverkehr die Bahnhofstrasse verbreitert und damit auch die Gleise modernisiert Der Bahnhofsvorplatz verlor damals unter anderem seine Pavillons und Grunanlagen Auch ausserhalb des Zentrums kam es zu Veranderung so querte ab 1937 die Strassenbahn den Sechsstadteplatz diagonal und die Streckenfuhrung uber die Rauschwalder Strasse zwischen Landskronstrasse und Kreisbahnhof wurde nun auf die neue Trasse uber den Brautwiesenplatz und die Brautwiesenstrasse verschoben 1939 fiel die Strecke uber den Obermarkt hin zum Untermarkt der Neugestaltung beider Platze zum Opfer Ab 1938 verkehrte wieder eine Buslinie sie verlief vom Krankenhaus uber den Bahnhof und die Reichenberger Brucke in den Ostteil der Stadt zur Frontkampfersiedlung und weiter nach Leopoldshain Wenig spater erfolgte noch eine Verlangerung vom Krankenhaus bis zum Flugplatz Gorlitz Das neue Liniennetz verfugte zeitweilig neben den drei Hauptlinien auch uber zwei Verstarkerlinien Die Linie 4 verstarkte die Linie 2 zwischen Buchtemannstrasse Judischer Friedhof und damaliger Hagspihlstrasse heute Heilige Grab Strasse etwa in der Hohe des Abzweigs nach Konigshufen Die Linie 5 verstarkte die Linien 1 und 3 zwischen Kreisbahnhof und Gasthof Stadt Prag A 7 Liniennetz 1939Linie Linienverlauf1 Weinhubel Bahnhof Demianiplatz Kreisbahnhof Rauschwalde2 Krankenhaus Hagspihlstrasse Demianiplatz Bahnhof Buchtemannstrasse Landeskrone3 Demianiplatz Gasthof Stadt Prag Moys4 Verstarkerverkehr Hagspihlstrasse Demianiplatz Bahnhof Buchtemannstrasse5 Verstarkerverkehr Kreisbahnhof Demianiplatz Gasthof Stadt Prag Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges ahnlich wie beim Ersten Weltkrieg kam es zu einer Personalknappheit die diesmal nicht mit Personaleinsparungen sondern uberwiegend durch franzosische Kriegsgefangene und der Vergrosserung des Taktes gedeckt wurde Die uberdurchschnittliche Belastung geringere Wartung und Materialmangel fuhrten zu starkem Verschleiss der Betriebsmittel Aus Angst vor moglichen Luftangriffen wurde eine dezentrale Abstellung der nicht im Einsatz befindlichen Wagen verfugt sowie aus Verdunkelungsgrunden die Innenbeleuchtung durch blaue Lampen ersetzt und die Frontscheinwerfer mit Schlitzmasken abgedeckt ahnlich wie bei Kraftfahrzeugen Jedoch wurden diese Vorkehrungen in Gorlitz nie ernsthaft benotigt A 8 Nachkriegszeit und Wiederaufbau Bearbeiten In den ersten Nachkriegsjahren zahlte Gorlitz uber 100 000 Einwohner unter ihnen viele Fluchtlinge aus Schlesien und anderen Gebieten ostlich der Neisse Der Ostteil der Stadt war unter polnische Verwaltung gestellt worden Die Reichenberger Brucke die auch die Strassenbahn auf ihrem Weg nach Moys nutzte wurde am 7 Mai 1945 von der Wehrmacht gesprengt und somit auch das ostlich der Neisse gelegene Strassenbahnnetz vom Hauptnetz getrennt Dieser Streckenabschnitt wurde trotz Uberlegungen in der jungeren Zeit nicht wieder reaktiviert Der Krieg endete auch im westlichen Teil der Stadt am 9 Mai mit einer Stilllegung der Strassenbahn Einige Streckenabschnitte wie z B am Jakobstunnel oder der Jakobuskirche waren nach Artillerietreffern unbefahrbar Am 2 Juni begannen acht Arbeiter mit den erforderlichen Aufraumarbeiten und Reparaturen an Trassen und Wagenmaterial Kurz darauf verkehrten wieder zwei Linien auf kurzeren Streckenabschnitten im 20 Minuten Takt Linie 1 verkehrte zwischen Demianiplatz und Schutzenhaus Linie 2 zwischen Buchtemannstrasse und Stadthalle Ab Juli 1945 konnten die nachsten Abschnitte wiedereroffnet werden So fuhren nun wieder Zuge mit Beiwagen zwischen Rauschwalde und Weinhubel bzw Landeskrone und Stadthalle A 9 Am 1 Februar 1946 wurde eine neue Linien und Tarifstruktur eingefuhrt Liniennetz 1946Linie Linienverlauf1 Rauschwalde Demianiplatz Bahnhof Weinhubel2 Krankenhaus Demianiplatz Bahnhof Buchtemannstrasse Landeskrone3 Stadthalle Platz der Befreiung Postplatz Bahnhof BuchtemannstrasseZum Einsatz kamen nun auch Wagen im Sonder und Spatverkehr So gab es eine Schnelllinie S zwischen Rosa Luxemburg Strasse in Rauschwalde und Demianiplatz Sie hielt nur an wenigen Haltestellen und diente hauptsachlich dem Berufsverkehr E Wagen pendelten zu besonderen Anlassen wie beispielsweise Boxkampfen in der Stadthalle Fussballspielen auf der Eiswiese unweit der Haltestelle Buchtemannstrasse oder Zirkusveranstaltungen am Haus der Jugend ehemals Schutzenhaus Meist verkehrten sie zwischen Platz der Befreiung Postplatz und dem jeweiligen Veranstaltungsort Vom WUMAG Triebwagen bis zum Tatra KT4D 1949 bis 1990 Bearbeiten In der Anfangszeit ubernahm die Verwaltung das Kommunale Wirtschaftsunternehmen KWU eine Gesellschaftsform ahnlich der kommunalen Stadtwerke Am 30 Juni 1946 ging der Betrieb in einen VEB K Volkseigenen Betrieb der Stadt Gorlitz uber Mit dem WUMAG Wagen Nummer 30 begann 1950 die systematische Aufarbeitung der verschlissenen Wagen Nach dem Fahrplan von 1956 verkehrten in Gorlitz wieder funf Strassenbahnlinien darunter drei Hauptlinien und zwei Linien im Verstarkungsverkehr Ein Kuriosum war dass die Linien 2 und 3 den gleichen Verlauf hatten nur der Takt um 7 bzw 10 Minuten versetzt war Die Linie 4 verstarkte auf einem Teilabschnitt die Linie 1 A 10 Liniennetz und takt 1956Linie Linienverlauf Takt1 Rauschwalde Demianiplatz Bahnhof Goethestrasse Haus der Jugend Weinhubel 15 20 min2 Krankenhaus Demianiplatz Bahnhof Buchtemannstrasse Landeskrone 15 20 min3 Krankenhaus Demianiplatz Bahnhof Buchtemannstrasse Landeskrone 15 20 min4 Rosa Luxemburg Strasse Demianiplatz Bahnhof Goethestrasse Haus der Jugend 20 min5 Demianiplatz Stadthalle 20 min nbsp Gothaer Trieb und Beiwagen auf dem Platz der Befreiung heute Postplatz 1959Ab Mitte der 1950er Jahre kamen mit den LOWA Einheits Zweiachsern vom Typ ET 54 nach mehr als 25 Jahren erstmals wieder Neubaufahrzeuge auf die Gleise der Stadt In den folgenden Jahren verdrangten diese und vor allem die Nachfolgetypen der Gothaer Einheitsbauart Bauart Gotha T 57 T2 61 T2 62 und der Reko Bauart TE 70 1 nach und nach die ubrigen alteren Fahrzeuge Da diese Einheitsfahrzeuge allesamt nicht fur den Betrieb auf den Gorlitzer Gleisen ausgelegt waren gab es Probleme mit den grossen Achsabstanden in zu engen Kurven Dies machte sich durch ein Quietschen bei Kurvenfahrten bemerkbar Ein Teil der an Gorlitz gelieferten Fahrzeuge war fur den Einrichtungsbetrieb ausgelegt daher begannen die Verkehrsbetriebe ab 1964 mit der Einrichtung von Wendemoglichkeiten an den Endpunkten der Linie 2 Am 7 Oktober 1964 wurde die Wendeschleife Virchowstrasse in der Nahe des Krankenhauses an der Girbigsdorfer Strasse feierlich eingeweiht Der Einrichtungsbetrieb auf Linie 2 konnte jedoch erst nach Sanierung der Trasse entlang der Promenadenstrasse zwischen Buchtemannstrasse und Endhaltestelle Landeskrone aufgenommen werden Dazu wurden Vignolschienen in einem separaten Gleisbett auf der nordwestlichen Strassenseite verlegt und an der Endhaltestelle am Fuss der Landeskrone wurde ein Wendedreieck zum Wenden der Strassenbahnzuge gebaut Der Abschnitt wurde am 1 Januar 1965 dem Betrieb ubergeben Bei der Linie 1 hingegen wurde der Ausbau der Endhaltestellen mit Wendemoglichkeiten unter Verweis auf ihre mittelfristige Stilllegung immer weiter verschoben Der Umbau beschrankte sich lediglich auf die Verlegung des zum Umrangieren notigen Uberholgleises von der Strassen auf die Gehwegseite A 11 Ab Kriegsende fanden zur Stabilisierung des Betriebes auch wieder Schaffner Einzug bei der Gorlitzer Strassenbahn Sie trugen die typischen Schaffnertaschen mit Fahrscheinblocken und einem Galoppwechsler Neben dem Fahrkartenverkauf und der Fahrtausweiskontrolle waren sie auch zur Gewahrleistung der Sicherheit beim Anfahren der Strassenbahnzuge zustandig Ausserdem mussten sie auf der Linie 1 zwischen Rauschwalde und Weinhubel jeweils ab den Haltestellen Rauschwalder Strasse Richtung Rauschwalde und ab dem Sonnenland Richtung Weinhubel die Turen auf einer Wagenseite verschliessen und die andere Seite offnen da die Ausstiegsseite wechselte Ab 1961 verkehrten erstmals in Gorlitz Strassenbahnzuge bei denen die Triebwagen fur Zeitkarteninhaber reserviert waren Sie waren deutlich als Sichtkartenwagen beschriftet Schaffner fuhren ab dieser Zeit nur noch in den Beiwagen mit Im Jahr 1965 begann der langsame Abschied vom Schaffnerbetrieb Neben den Einstiegen der schaffnerlosen Wagen waren OS Schilder ohne Schaffner angebracht weiterhin waren seitlich auch Schilder mit der Aufschrift Ohne Schaffner mit Zahlbox erkennbar Fur den schaffnerlosen Einsatz mussten die Trieb und Beiwagen umgebaut werden dazu wurden Warnglocken und leuchten innen und aussen an den Turen installiert sowie Zahlboxen in den Einstiegsraumen eingebaut Nach Einstieg in den Wagen musste das Fahrgeld durch den Schlitz der Zahlbox geworfen werden dann konnte man einen Hebel betatigen der einen Fahrkartenabschnitt zum Abriss frei gab Damit die ordnungsgemasse Entrichtung des Fahrgeldes uberpruft werden konnte waren an der Front der Boxen Sichtfenster angebracht durch das die eingeworfenen Munzen noch drei Hebelzuge lang sichtbar waren und erst danach in den Sammelkasten fielen Trotz des damals relativ niedrigen Fahrpreises von 20 bzw 10 Pfennig fand man beim Ausleeren zahlreiche Unterlegscheiben und Knopfe A 12 Liniennetz 1964Linie Linienverlauf1 Rauschwalde Demianiplatz Bahnhof Haus der Jugend Weinhubel2 Virchowstrasse Krankenhaus Demianiplatz Bahnhof Buchtemannstrasse Landeskrone3 Platz der Befreiung Postplatz StadthalleDiese Zahlboxen wurden schrittweise bis 1966 auf allen Linien eingefuhrt ausgenommen der Linie 3 Auf Linie 3 blieb vorerst alles beim Alten Sie vollbrachte zwar eine wichtige Zubringerfunktion vom Platz der Befreiung heute Postplatz zu den Wohn und Erholungsgebieten rund um den Stadtpark und zu Veranstaltungen in der Stadthalle jedoch rentierte sich ihr Betrieb auf der maroden Strecke nicht mehr Ihr Ende war mit der Neugruppierung der Stadtbuslinien 1966 besiegelt Die Gleise Fahrleitungen und Haltestellen der eingestellten Linie 3 blieben vorerst noch erhalten und an den Fahrplantafeln hingen Bekanntmachungen dass es sich um eine vorubergehende Stilllegung handle Letzten Endes wurden in den 1970er Jahren die Anlagen nahezu komplett zuruck gebaut Ein ahnliches Vorgehen bei der Streckenstilllegung zeigte sich nochmals nach der Deutschen Wiedervereinigung 1990 bei dem Teilstuck zwischen Heilige Grab Strasse und Virchowstrasse A 13 Gegen Ende der 1960er Jahre verschlechterte sich wieder einmal der aussere Zustand der Strassenbahnwagen dies fuhrte zu umfangreicheren Aufarbeitungen an Gotha WUMAG und LOWA Fahrzeugen Wahrend der Haupt und Zwischenuntersuchungen wurde nun verstarkt neben dem technischen Zustand auch der aussere Zustand begutachtet Die Aussenbeblechung wurde ausgebessert teilweise sogar eine komplette Neubeblechung durchgefuhrt und die Fahrzeuge bekamen Neulackierungen auf Polyurethan Basis Bei der Neubeblechung verloren die Gotha Wagen ihre Zierleisten und die WUMAG Wagen ihre holzernen Scheuerleisten Im April 1977 wurde der bargeldlose Betrieb mit Entwertern eingefuhrt bei dem im Vorverkauf erworbene Fahrausweise nach Einstieg ins Fahrzeug mittels elektromechanisch erzeugtem Stempelaufdruck entwertet werden mussten Die Auslosung des Stempeldrucks wurde durch eine im Kasteninnern befindliche Lichtschranke bewirkt Der Aufdruck gab nun Auskunft uber Tag und Monat sowie Wagennummer und Linie Eine weitere Ziffer konnte der Fahrer an jeder Endhaltestelle umstellen A 14 nbsp Gothaer Triebwagen mit Beiwagen auf Linie 1 am Demianiplatz Oktober 1986Ab 1 Januar 1982 ging der Grossteil der kommunalen DDR Verkehrsbetriebe in volkseigene Kraftverkehrskombinate uber Die Betriebsfuhrung der Gorlitzer Strassenbahn ging an den Kraftverkehr Gorlitz uber der wiederum zum Kraftverkehr Dresden gehorte Der immer starkere Verschleiss der Streckenausrustung und die mangelnde Anpassung an die Bedurfnisse der Bevolkerung in den neu entstandenen Neubaugebieten am Rand der Stadt fuhrte beinahe zur Schliessung der Strassenbahn und Umwandlung in einen reinen Busverkehr Ein Anzeichen dafur war auch die Ubernahme der Teilstrecke der Linie 1 zwischen Haus der Jugend Goethestrasse und Weinhubel durch Linienbusse Die Strassenbahn wendete nun aus Rauschwalde kommend an der neu geschaffenen Wendeschleife Goethestrasse Ecke Zittauer Strasse A 15 Der stark zunehmende Pkw und Lkw Verkehr auf der Fernverkehrsstrasse 6 die damals noch durch Rauschwalde verlief war den Strassenbahngleisen nicht zutraglich Auf Grund des schlechten Zustandes der Strecke wurden erst der Abschnitt von der Kuppelendstelle Rauschwalde heute in etwa Hohe der ARAL Tankstelle bis zur Haltestelle Zwei Linden eingestellt und kurz darauf der restliche Abschnitt bis hin zum Brautwiesenplatz nbsp Tatra KT4D in originaler rot weisser Lackierung bereits mit neuem Stadtwerke Logo nach der Wende auf Linie 2 vor dem Postamt am Bahnhof kurz nach Ausfahrt aus dem Jakobstunnel 1978 begannen die Arbeiten am Neubaugebiet Konigshufen dem grossten Neubaugebiet von Gorlitz im Norden der Stadt Anfangs war keine Neubaustrecke in das Gebiet geplant doch mit der starken Verteuerung des Ols anderten sich die Plane schnell Die Strecke biegt einige Meter westlich der Haltestelle Heiliges Grab in Richtung Norden parallel zur Friedhofstrasse ab und fuhrt dann geradlinig bis zu den Mauern des Friedhofs Der Bau stellte sich als verhaltnismassig schwierig heraus da umfangreiche Begradigungen in der Nahe des Friedhofes stattfanden und ein Eckhaus zur Einmundung der separaten Bahntrasse an der Heiligen Grab Strasse gesprengt werden musste Weitere Umbauten am Netz wurden mit Eintreffen der ersten Tatra KT4D Zuge notwendig Hierbei wurden die Streckenabschnitte Demianiplatz Heilige Grab Strasse und auch Einmundung Konigshufen Virchowstrasse saniert sowie die enge Kurve auf der Heiligen Grab Strasse hin zum Grunen Graben etwas verbreitert Am 7 Marz 1986 wurde der Betrieb auf der neuen Trasse vorerst nur bis zum Alexander Bolze Hof aufgenommen Die Neubautrasse hatte bis dahin eine Lange von 2 2 km Der Betrieb auf der sich heute anschliessenden 0 3 km langen Trasse mit der mehrgleisigen Wendeanlage am Wiesengrund wurde erst am 30 Dezember 1986 aufgenommen Bis dahin waren Zweirichtungsfahrzeuge notwendig die an der Haltestelle Alexander Bolze Hof umgesetzt werden mussten A 16 Mit der Fertigstellung der oben genannten Wendeschleife in Konigshufen und der ab nun moglichen Bundelung der Linien nach Konigshufen wurde das letzte Teilstuck der Rauschwalder Linie 3 aus dem Strassenbahnfahrplan genommen Die Linien 1 und 2 begannen nun beide in Konigshufen und fuhren zum Haus der Jugend Goethestrasse respektive zur Landeskrone In den Fahrplanen 1987 und 1988 tauchte seit langerer Zeit wieder eine Schnellverbindung fur den Berufsverkehr auf die Linie 4 zwischen Konigshufen und Demianiplatz 10 Minuten Takt Im Herbst 1987 folgte die Neubaustrecke nach Weinhubel die Strassenbahn fuhrte jetzt wieder von der Goethestrasse nach Weinhubel nun Haltestelle Erich Weinert Strasse Die Trasse fuhrte im Gegensatz zur alten Trasse den Weinberg auf einem separaten eingleisigen Teilstuck hinauf und hinunter Zunehmend traf man Ende der 1980er Jahre auch die Tatra Triebwagen an waren es Ende 1989 noch sieben kamen spater noch weitere neun teilweise gebrauchte Wagen hinzu Anfangs bereitete der Einsatz in Doppeltraktion noch Schwierigkeiten Diese konnten jedoch mit der Sanierung der Bahnstromversorgung und des Oberbaus beseitigt werden A 17 Liniennetz und takt Mai 1988Linie Linienverlauf Takt1 Konigshufen Demianiplatz Bahnhof Goethestrasse Haus der Jugend 20 30 min2 Konigshufen Demianiplatz Bahnhof Landeskrone 20 30 min3 Virchowstrasse Krankenhaus Demianiplatz Bahnhof Buchtemannstrasse 20 30 min4 Konigshufen Demianiplatz 10 min Berufsverkehr 5 Konigshufen Demianiplatz Bahnhof Goethestrasse Haus der Jugend Weinhubel Nord Erich Weinert Strasse 20 minNach der Wende bis heute Bearbeiten nbsp Tatra KT4D Wagennummer 6 1992 nbsp Sanierungsarbeiten am BetriebshofNach der Wende ubernahmen die Gorlitzer Stadtwerke den Strassenbahnbetrieb Die Gothawagen wurden bis Mitte 1992 durch 16 modernisierte Tatra KT4D Triebwagen mit Chopper Steuerung und zwei von der Strassenbahn Mannheim Ludwigshafen ubernommene sechsachsige Duewag Gelenkwagen vom Typ Mannheim ersetzt Im Betriebshof entstand bis 1993 1995 eine zusatzliche Wagenhalle sowie eine Durchlaufwaschstrasse Weiterhin wurden zahlreiche Streckenabschnitte z B obere Berliner Strasse Sechsstadteplatz Frobelstrasse und Friedhofstrasse Wendeschleife Wiesengrund erneuert oder zweigleisig ausgebaut die Fahrleitungsanlage zwischen Sechsstadteplatz und Endhaltestelle Landeskrone rekonstruiert und eine Hochkettenfahrleitung errichtet sowie die Zentralhaltestelle Demianiplatz saniert Alle diese Massnahmen waren notwendig um die Effektivitat des Betriebes zu erhohen und damit das Uberleben der Strassenbahn zu sichern Die alten Gothawagen gingen bis auf wenige Exemplare an die Strassenbahnbetriebe Jena und Schoneiche Die zwolf restlichen wurden bis Februar 1993 an der Wendeschleife Konigshufen zerlegt und verschrottet A 18 Die neuen Tatra Wagen eroffneten im Dezember 1991 auch den 1 km langen neutrassierten Streckenabschnitt zwischen Erich Weinert Strasse und der neuen Wendeschleife Weinhubel Die Strassenbahn endete nun inmitten des Neubaugebietes 8 Im Jahr 2014 leisteten beide Strassenbahnlinien gemeinsam 450 592 Fahrplankilometer Das entsprach knapp 100 000 Kilometern weniger als alle Stadtbuslinien zusammen 5 Liniennetz und takt 1995Linie Linienverlauf Takt1 Virchowstrasse Demianiplatz Bahnhof Weinhubel 20 min2 Konigshufen Demianiplatz Bahnhof Landeskrone 20 min3 Konigshufen Demianiplatz Bahnhof Weinhubel 20 min4 Virchowstrasse Demianiplatz Bahnhof Landeskrone 60 min Abendverkehr nbsp Strassenbahn Betriebshof an der Zittauer Strasse nbsp Wagen 311 auf dem Radsatzschleifstand in der Werkstatt des DepotsFur den Tagesbetrieb der drei Linien wurde fast der gesamte Fuhrpark benotigt deshalb und wegen des wachsenden Bevolkerungsruckgangs nach der Wende gab es Bestrebungen das Netz wieder auf zwei Linien zu reduzieren Dies geschah im Jahr 2000 von nun an fuhr Linie 1 im 10 Minuten Takt von Konigshufen nach Weinhubel und Linie 2 im 20 Minuten Takt von der Virchowstrasse zur Landeskrone Mit der Inbetriebnahme des neuen Teilstucks zwischen Alexander Bolze Hof und Konigshufen Am Marktkauf im Januar 2002 entstanden wieder drei Linien Die neue Linie 3 verkehrte im 20 Minuten Takt von Konigshufen Am Marktkauf nach Weinhubel und verdichtete mit der nun ebenfalls im 20 Minuten Takt verkehrenden Linie 1 die Fahrtenhaufigkeit nach Weinhubel wieder auf den bisherigen 10 Minuten Takt Im November 2003 begann das Sterben auf Raten fur den Abschnitt Heilige Grab Strasse und Virchowstrasse Zuerst wurde die Linie von der Virchowstrasse bis zum Demianiplatz nun Linie 1 verkurzt und die Linienfuhrung der Linien 2 und 3 verandert Die Linie 2 verkehrt seitdem von Konigshufen Am Wiesengrund zur Landeskrone und Linie 3 von Konigshufen Am Marktkauf nach Weinhubel Beiden Linien blieb bis heute die Linienfuhrung und der jeweilige 20 Minuten Takt erhalten Hingegen wurde auf Linie 1 auf Grund des schlechten Gleiszustandes ahnlich wie damals bei der Stilllegung der Strecke zur Stadthalle ein Schienenersatzverkehr SEV 1 eingerichtet Dieser wurde jedoch 2007 durch die verlegte Buslinie B abgelost Die Gleise auf der Heiligen Grab Strasse und Girbigsdorfer Strasse wurden entfernt und die Oberleitung demontiert erhalten blieben lediglich die Gleise an der Wendeschleife Virchowstrasse Nach der Wende grundete die Stadt die Stadtwerke Gorlitz AG die auch den Verkehrsbetrieb umfasste Seit 1996 ist dieser als Verkehrsgesellschaft Gorlitz GmbH VGG rechtlich selbststandig Nachdem die Stadt im Jahre 2001 ihre Aktienmehrheit an der Stadtwerke AG dem Konzern Vivendi Environnement spater Veolia Environnement heute Transdev ubertrug ging der Verkehrsbetrieb an dessen Tochterunternehmen Connex uber die in der Region Ostsachsen u a auch die Connex Sachsen GmbH betrieb Mit dem Betreiberwechsel auf der Neissetalbahn von der Lausitzbahn Connex auf die Ostdeutsche Eisenbahn verlegte die Connex Sachsen ihren Sitz nach Leipzig Bis heute blieb in Gorlitz noch die Leitzentrale im Verwaltungsgebaude der VGG fur den Transdev Verkehr in der Region Leipzig erhalten Zum 1 Januar 2019 ubernahmen die Gorlitzer Verkehrsbetriebe den Betrieb der Strassenbahnen und Stadtbusse fur einen Zeitraum von 10 Jahren 9 10 Zum Fahrplanwechsel am 6 Januar wurde der 20 Minuten Takt beider Linien an Samstagen um zwei Stunden nach hinten verschoben Gleichzeitig wurde die bisherige Linie 3 zur Linie 1 umnummeriert und der Endpunkt Konigshufen Am Marktkauf in Konigshufen NeissePark umbenannt 11 Konzept Strassenbahn 2010 Bearbeiten nbsp Stadtbuslinie B und damalige Strassenbahnlinie 3 heute 1 an der Umsteigehaltestelle DemianiplatzNach einer Zukunftsstudie wurde 1997 im Gorlitzer Stadtrat ein Konzept fur die Zukunft der Gorlitzer Strassenbahn entworfen Diese vom Land Sachsen geforderte Studie bescheinigte dem Gorlitzer Stadtverkehr eine hohere prozentuale Nutzung des Offentlichen Personennahverkehrs ca 16 im Vergleich zu anderen ostsachsischen Stadten wie Bautzen ca 8 Das Konzept beinhaltete ein Radialnetz per Strassenbahn und Busse im Randverkehr genauer waren eine neue Linie nach Rauschwalde und eine Linie in die polnische Nachbarstadt Zgorzelec geplant sowie eine Erweiterung der Strassenbahn von Konigshufen hin zum Krankenhaus Dies sollte rund 25 Millionen Euro kosten Von den Planen wurde bis heute nur wenig realisiert so zum Beispiel eine Trasse von der Haltestelle Alexander Bolze Hof zum Marktkauf als erstes Teilstuck zum Klinikum Gorlitz Die Plane fur eine Linie nach Polen liegen mittlerweile auf Eis da schon die Auslastung der grenzuberschreitenden Buslinie P sehr gering ist Fur die Linie nach Rauschwalde sieht es nicht viel besser aus zwar wurden Verkehrsflachen fur einen eventuellen Bau bei der Sanierung der Brautwiesen und Landskronstrasse berucksichtigt jedoch fehlt das Geld fur den Bau Die finanzielle Lage fur die Strassenbahn verschlechterte sich noch einmal im Jahr 2010 nach der Aufgabe der Kreisfreiheit der Stadt Gorlitz Die finanziellen Mittel vom Landkreis fliessen nicht in der erwarteten Hohe und so bleibt der Betrieb der Strassenbahn aufgrund kaum ausreichender Haushaltsmittel ungewiss 12 Ausgehend von der Stadt Zgorzelec startete 2012 ein neuer Anlauf fur eine grenzuberschreitende Strassenbahnlinie Der Zgorzelecer Burgermeister bekam bereits von der Woiwodschaft Niederschlesien Unterstutzung signalisiert Kosten fur Investitionen und Betrieb sowie der Streckenverlauf sollten ermittelt werden um einen Antrag auf europaische Fordermittel beantragen zu konnen Angestrebt war eine Umsetzung bis 2020 veraltet 13 Heute BearbeitenLinien und Takt Bearbeiten Heute betreiben die Gorlitzer Verkehrsbetriebe zwei Strassenbahnlinien eine davon auch in der Spatverkehrszeit zwischen 19 30 und 0 Uhr Aktueller LinienbetriebLinie Verlauf 14 Halte Fahrzeit Takt in der Hauptverkehrszeit Takt in der Spatverkehrszeit1 Weinhubel Bahnhof Demianiplatz Alexander Bolze Hof Konigshufen NeissePark Konigshufen Am Wiesengrund im Abendverkehr im halbstundlichen Wechsel 17 24 25 min 20 min 30 min2 Biesnitz Landeskrone Bahnhof Demianiplatz Alexander Bolze Hof Konigshufen Am Wiesengrund 17 24 25 min 20 min Wochentags zwischen 5 00 und 19 30 Uhr sind fur beide Linien je drei Umlaufe notig Dabei wird die Linie 1 mit KT4D Doppeltraktion ausser wahrend der Schulferien befahren Samstags wird bis ca 16 Uhr auf beiden Linien ein 20 Minuten Takt angeboten ab 16 Uhr gilt der 30 Minuten Takt der je zwei Umlaufe erfordert An Sonn und Feiertagen verkehren beide Linien im 30 Minuten Takt mit je zwei Umlaufen Im gemeinsam bedienten Abschnitt Bahnhof Sudausgang Alexander Bolze Hof fahren die Strassenbahnen im 10 bzw 15 Minuten Takt Ab etwa 19 30 Uhr beginnt der Spatverkehr der bis Mitternacht gilt Zu dieser Zeit verkehrt nur noch eine Strassenbahnlinie Die Linie 1 fahrt alle 30 Minuten mit zwei Umlaufen bedient aber im Spatverkehr halbstundlich wechselnd beide Endhaltestellen in Konigshufen Die Haltestelle Bahnhof Sudausgang dient am Abend als Umsteigehaltestelle zwischen der Strassenbahnlinie 1 und der Buslinie N die auch die Haltestellen der Strassenbahnstrecke nach Biesnitz bedient Streckennetz Bearbeiten nbsp Liniennetz mit den aktuellen Strecken sowie den stillgelegten StreckenabschnittenStreckennetz der Gorlitzer StrassenbahnLegende nbsp nbsp nbsp Wendeschleife NeissePark nbsp nbsp nbsp Konigshufen NeissePark nbsp nbsp nbsp Konigshufen Mitte nbsp nbsp nbsp Wendeschleife Am Wiesengrund nbsp nbsp nbsp Betriebshof Konigshufen nbsp nbsp nbsp Konigshufen Am Wiesengrund nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Alexander Bolze Hof nbsp nbsp nbsp Gleiswechsel nbsp nbsp nbsp Am Friedhof nbsp nbsp nbsp Hohe Strasse nbsp nbsp nbsp Gleiswechsel nbsp nbsp nbsp Ende des separaten Gleiskorpers nbsp nbsp nbsp Wendeschleife Virchowstrasse nbsp nbsp nbsp Virchowstrasse nbsp nbsp nbsp Klinikum nbsp nbsp nbsp Zeppelinstrasse nbsp nbsp nbsp Ende des eingleisigen Abschnitts nbsp nbsp nbsp Kummerau nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Heiliges Grab nbsp nbsp nbsp Schanze nbsp nbsp nbsp Jagerkaserne nbsp nbsp nbsp Gleiswechsel nbsp nbsp nbsp Rauschwalde nbsp nbsp nbsp Zwei Linden nbsp nbsp nbsp Rosa Luxemburg Strasse nbsp nbsp nbsp Intertank nbsp nbsp nbsp Bahnstrecke Dresden Gorlitz und Berlin Gorlitz nbsp nbsp nbsp Ende des eingleisigen Abschnitts nbsp nbsp nbsp Rauschwalder Strasse nbsp nbsp nbsp Brautwiesenplatz nbsp nbsp nbsp Lutherplatz nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Demianiplatz nbsp nbsp nbsp Wendedreieck Postplatz nbsp nbsp nbsp Moltkestrasse nbsp nbsp nbsp Muhlweg nbsp nbsp nbsp Bruckenstrasse nbsp nbsp nbsp Stadthalle nbsp nbsp nbsp Lausitzer Neisse seit 1945 deutsch polnische Grenze nbsp nbsp nbsp Viktoriastrasse nbsp nbsp nbsp Stadt Prag nbsp nbsp nbsp Cafe Sanssouci nbsp nbsp nbsp Schenkendorffplatz nbsp nbsp nbsp Schenkendorffstrasse nbsp nbsp nbsp Bahnstrecke nach Kohlfurt nbsp nbsp nbsp Bahnstrecke nach Lauban nbsp nbsp nbsp Stadt Gorlitz nbsp nbsp nbsp Beginn des eingleisigen Abschnitts nbsp nbsp nbsp An der Winterfeldstrasse nbsp nbsp nbsp Moys Am Rothwasser nbsp nbsp nbsp Beginn des separaten Gleiskorpers nbsp nbsp nbsp Gleiswechsel nbsp nbsp nbsp Ende des separaten Gleiskorpers nbsp nbsp nbsp Postplatz nbsp nbsp nbsp Hospitalstrasse nbsp nbsp nbsp Beginn des separaten Gleiskorpers nbsp nbsp nbsp Bahnhof nbsp nbsp nbsp Ende des separaten Gleiskorpers nbsp nbsp nbsp Gleiswechsel nbsp nbsp nbsp Bahnstrecke Gorlitz Wegliniec nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Bahnhof Sudausgang nbsp nbsp nbsp Beginn des separaten Gleiskorpers nbsp nbsp nbsp Sechsstadteplatz nbsp nbsp nbsp Lutherstrasse Richtg Biesnitz nbsp nbsp nbsp Beginn des eingleisigen Abschnittes nbsp nbsp nbsp Lutherstrasse Richtg Konigshufen nbsp nbsp nbsp Ausweichstelle und Haltestelle Buchtemannstrasse nbsp nbsp nbsp Johann Sebastian Bach Strasse nbsp nbsp nbsp Ausweichstelle und Haltestelle Geschwister Scholl Strasse Richtg Biesnitz nbsp nbsp nbsp Geschwister Scholl Strasse Richtg Konigshufen nbsp nbsp nbsp Grundstrasse nbsp nbsp nbsp Endhaltestelle Biesnitz Landeskrone nbsp nbsp nbsp Wendedreieck Landeskrone nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Gleiswechsel nbsp nbsp nbsp Carl von Ossietzky Strasse nbsp nbsp nbsp Tierpark nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Wagenhalle nbsp nbsp nbsp Strassenbahnhof nbsp nbsp nbsp Betriebshof amp Werkstatt nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Wendeschleife Goethestrasse nbsp nbsp nbsp Goethestrasse nbsp nbsp nbsp Bahnstrecke Gorlitz Zittau nbsp nbsp nbsp Sonnenland nbsp nbsp nbsp Beginn des separaten Gleiskorpers und des eingleisigen Abschnittes nbsp nbsp nbsp Weinberg nbsp nbsp nbsp Beginn der ehem Trasse nach Weinhubel nbsp nbsp nbsp Zeltgarten nbsp nbsp nbsp Weinhubel nbsp nbsp nbsp Erich Weinert Strasse nbsp nbsp nbsp Ausweichstelle und Haltestelle Weinhubel Mitte nbsp nbsp nbsp Weinhubel nbsp nbsp nbsp Wendeschleife WeinhubelKonigshufen NeissePark Alexander Bolze Hof Bearbeiten Der kurze Abschnitt zwischen der Wendeschleife am NeissePark und der Haltestelle Alexander Bolze Hof wurde erst im Fruhjahr 2002 in Betrieb genommen Er ist damit der jungste Streckenabschnitt im Strassenbahnnetz Zwischen der Haltestelle NeissePark die unmittelbar an der Wendeschleife liegt und der Haltestelle Alexander Bolze Hof befindet sich lediglich die Haltestelle Konigshufen Mitte Auf dem zweigleisigen Streckenabschnitt zwischen der Wendeschleife und der Einmundung auf die Strecke in Richtung Innenstadt uberquert die Strassenbahn die Hussitenstrasse die Schlesische und die Lausitzer Strasse Alle Strassenquerungen sind durch Lichtsignalanlagen gesichert Konigshufen Am Wiesengrund Heilige Grab Strasse Bearbeiten nbsp Wendeschleife an der Endhaltestelle Konigshufen Am WiesengrundDie andere Strecke im Stadtteil Konigshufen beginnt ostlich der Hoffnungskirche Die mehrgleisige Wendeschleife wurde Ende 1986 in Betrieb genommen Zuvor verkehrten Gothaer Zweirichtungsfahrzeuge bis zur Haltestelle Alexander Bolze Hof und setzten dort uber einen Gleiswechsel um Innerhalb der Wendeschleife befindet sich das Blockheizkraftwerk Konigshufen Die umfangreicheren Gleisanlagen wurden einst auch zur Fahrzeugabstellung genutzt Hinter der Wendeschleife kreuzt die Strassenbahn noch vor der Endhaltestelle Am Wiesengrund die Friedhofstrasse die an dieser Stelle jedoch nur von Fussgangern genutzt werden kann Die Haltestelle Am Wiesengrund erschliesst den ostlichen Teil des Wohngebiets sowie die Eigenheimsiedlung an der Minna Herzlieb Strasse Die Strecke verlauft nach der Haltestelle in einem weiten Bogen in Richtung Suden Vor der Haltestelle Alexander Bolze Hof mundet die westliche Strecke vom NeissePark ein Die Strassenbahn fuhrt nun parallel zur Lausitzer Strasse auf westlicher Seite und der Friedhofsmauer des Neuen Friedhofs auf ostlicher Seite Vor der Strasse Am Stadtgarten verlauft die Trasse wieder in Richtung Osten hier liegt die Haltestelle Am Friedhof Danach schwenkt sie wieder in Richtung Suden und verlauft einen langgezogenen Berg hinab in die Innenstadt Am Fuss des Bergs ist die Haltestelle Hohe Strasse gelegen Nach der Haltestelle verlasst die Strassenbahn erstmals ihren separaten Gleiskorper und biegt auf die Heilige Grab Strasse ein Hier trennten sich bis 2004 die Bahnlinien nach Konigshufen und zur Wendeschleife Virchowstrasse am Klinikum Heilige Grab Strasse Bahnhof Sudausgang Bearbeiten nbsp KT4D Zug 316 an der Jagerkaserne am Grunen GrabenDer Streckenabschnitt zwischen Heilige Grab Strasse und Jagerkaserne existiert seit 1907 Nach der Einmundung der Neubaustrecke nach Konigshufen in die Heilige Grab Strasse fuhrt die Strecke am Heiligen Grab vorbei zur gleichnamigen Haltestelle Im weiteren Verlauf biegt die Strassenbahn an der ehemaligen Volltuchfabrik der heutigen Filiale der Agentur fur Arbeit auf den Grunen Graben ein Die Strasse steigt stetig bis zur Jagerkaserne an wo die Strassenbahn einen Kreisverkehrsplatz quert Eine Lichtsignalanlage an der Einmundung Pontestrasse sowie eine am Kreisverkehr gewahrt der Strassenbahn die Vorfahrt Sudlich des Kreisverkehrs befindet sich die Haltestelle Jagerkaserne Der Abschnitt zwischen Jagerkaserne und Kaisertrutz existiert seit der Eroffnung der Pferdebahn Am Kaisertrutz bog die einstige Strecke jedoch auf den Obermarkt ab Mit der Eroffnung der Ringbahnlinie querte diese den Grunen Graben vom Obermarkt kommend nordlich um den Kaisertrutz und weiter zur Bautzener Strasse Seit der Eroffnung der Bahnlinie zum Klinikum 1907 verkehrte die Strassenbahn weiter auf der heutigen Strecke zwischen Kaisertrutz und Demianiplatz vorbei an der Annenschule und an der Ruckseite des Theaters Nachdem die Strassenbahn das Theater passiert hat biegt sie in Richtung Sudosten auf den Demianiplatz vor dem historischen Warenhaus Gorlitz ein Hier befindet sich die zentrale Umsteigehaltestelle Demianiplatz Am Demianiplatz mundete bis 1986 auch die Strassenbahnlinie aus Rauschwalde ein Sie verlief parallel zur Langsseite des Theaters und bog dann in die Bautzener Strasse ein Um auf den nur wenige Meter sudlichen Postplatz zu gelangen vollfuhrt die Strassenbahnstrecke einen Bogen vorbei an der Frauenkirche Die Bebauung zwischen Demianiplatz und Postplatz darunter der langgestreckte Jugendstilbau des einstigen Hotel Victoria verhinderten eine direkte Linienfuhrung Am Platz zwischen Frauenkirche und Postamt dem sogenannten Posteck existiert noch ein Gleisdreieck Es dient heute nur noch Wendefahrten im Baustellenverkehr bzw Sonderfahrten Es ist der Rest der Abzweigung der Strassenbahnstrecke nach Moys bzw seit 1945 nur noch bis zur Stadthalle Die Strassenbahn umfahrt auf der Nordseite das Rasenrondell des Postplatzes auf einem kurzen separaten Gleiskorper und wechselt ihre Fahrtrichtung erneut in Richtung Suden auf die heute als Fussgangerzone genutzte Berliner Strasse Auf der Berliner Strasse befindet sich vor der Sparkasse die Haltestelle Postplatz und sudlich der Kreuzung Berliner Strasse Hospitalstrasse die Haltestelle Hospitalstrasse Am sudlichen Ende der Berliner Strasse erreicht die Strassenbahn den Bahnhof und biegt wiederum Richtung Osten auf einen kurzen separaten Gleiskorper direkt vor dem Bahnhof parallel zur Bahnhofstrasse Hier liegt auch die Haltestelle Bahnhof Vor dem Bahnhof mundete einst auch die Ringbahn von der Bahnhofstrasse kommend ein Sie verlief weiter entlang der Bahnhofstrasse bis zum Blockhaus Die Strassenbahnlinien nach Weinhubel und zur Landeskrone verlassen in Hohe des Kreisverkehrs den eigenen Bahnkorper und unterqueren durch den sogenannten Jakobstunnel die Bahnstrecken in Richtung Hagenwerder und nach Polen Sudlich der Unterquerung schwenkt die Bahnstrecke wieder in Richtung Westen wo sich auf Bahnhofsniveau vor der Bahnhofsmission die beiden sudlichen Streckenaste trennen Die Streckenaste sind durch ein Verbindungsgleis verknupft das direkte Fahrten aus Richtung Landeskrone in Richtung Tierpark zum Betriebshof und Weinhubel ermoglicht Bei Fahrten in der Gegenrichtung mussen die Bahnen kurzzeitig uber die vorhandenen einfachen Gleiswechsel auf das Gegengleis wechseln Bahnhof Sudausgang Biesnitz Landeskrone Bearbeiten nbsp Wagen der Linie 2 in Richtung Konigshufen an der Biesnitzer Strasse in Hohe der Einmundung PestalozzistrasseNach dem spitzwinkligen Abzweig am Sudausgang des Bahnhofs erreicht die Strassenbahn die Haltestelle Bahnhof Sudausgang Die Haltestelle verknupft im Spatverkehr die beiden Linien 1 und N Die Strassenbahnstrecke Richtung Landeskrone fuhrt weiter uber die Kunnerwitzer Strasse und quer uber den Sechsstadteplatz An der Sudwestseite dieses Platzes quert die Strassenbahn die Kamenzer Strasse und fuhrt dann auf separatem Gleiskorper auf der Nordseite des Strassenzuges Biesnitzer Strasse Promenadenstrasse entlang bis zum Fuss der Landeskrone Bevor die Bahn die Lutherstrasse quert erreicht sie die stadtauswartige Haltestelle Lutherstrasse der zweigleisige Abschnitt endet hier Westlich der Lutherstrasse befindet sich die stadteinwartige Haltestelle Im weiteren Verlauf kreuzt die Strassenbahn die Reichertstrasse den August Bebel Platz und die Buchtemannstrasse Westlich der Buchtemannstrasse befindet sich die gleichnamige Haltestelle An der Haltestelle befindet sich auch eine Ausweiche In der Regel begegnen sich hier die stadtaus und stadteinwartige Tram in der Hauptverkehrszeit Vorbei am Judischen Friedhof kreuzt die Strassenbahnstrecke Pestalozzi und Frobelstrasse Hinter der Frobelstrasse beginnt der Stadtteil Biesnitz und der Anstieg zum Fuss der Landeskrone Die parallel fuhrende Strasse wechselt ihren Namen in Promenadenstrasse An der Kreuzung Promenadenstrasse Johann Sebastian Bach Strasse liegt die Haltestelle Johann Sebastian Bach Strasse Zwischen den nachsten beiden Strassenquerungen Wiesenweg und Geschwister Scholl Strasse befindet sich die stadtauswartige Haltestelle Geschwister Scholl Strasse Auch an dieser Haltestelle befindet sich eine Ausweiche Westlich der Geschwister Scholl Strasse liegt die stadteinwartige Haltestelle im eingleisigen Bereich Nachdem der Querung der Friesenstrasse passiert die Bahn die Hohenzollernburg auf rechter Seite Sie wird als Probestatte der Neuen Lausitzer Philharmonie genutzt Westlich der Hohenzollernburg befindet sich die Haltestelle Grundstrasse Hinter der Haltestelle quert sie die gleichnamige Strasse Auf dem Weg bis zur Endhaltestelle Biesnitz Landeskrone am Fuss des Gorlitzer Hausbergs kreuzt die Bahn die Konigshainer Strasse den Holunder und den Fliederweg An der Endhaltestelle befindet sich ein Gleisdreieck das den Strassenbahnfahrzeugen das Wenden ermoglicht Die Tram fahrt hierzu vorwarts in den Gleisbogen und die anschliessende Gerade in Richtung Norden ein Anschliessend wird die zuletzt uberfahrene Weiche umgestellt und der Wagen setzt zuruck Beim Zurucksetzen fahrt die Tram bis zum Beginn der Schlaurother Strasse ein die Einfahrt in die Schlaurother Strasse ist mit einer Lichtsignalanlage gesichert Auch dieses Mal wird die zuletzt uberfahrene Weiche umgestellt und der Wagen fahrt vorwarts bis zur Einstieghaltestelle in Richtung Stadtzentrum Bahnhof Sudausgang Weinhubel Bearbeiten nbsp Tatra Wagen 308 an der Endhaltestelle WeinhubelDie Strassenbahn nach Weinhubel fuhrt vom Abzweig am Bahnhof Sudausgang weiter in Richtung Suden den Anstieg hinauf parallel zur St Jakobus Kathedrale Die Haltestelle Bahnhof Sudausgang befindet sich vor dem Zugang zur Kirche Am Ende des Anstiegs an der Jakobuskirche biegt die Strassenbahnstrecke auf die Zittauer Strasse ein und verlauft nun in sudlicher Richtung in Strassenmitte bis zum Weinberghang Sudlich der Kreuzung Biesnitzer Strasse und der Einmundung der Fischerstrasse folgt die Haltestelle Tierpark vor dem stadtischen Naturschutztierpark Sudlich des Tierparks befindet sich ostlich der Zittauer Strasse der Strassenbahnbetriebshof mit der Wagenabstellhalle Die Haltestelle vor dem Betriebshof wird nur in Bedarfsfallen bedient Am Rand der Sudstadt erreicht die Bahn die Einmundung der Goethestrasse auf die Zittauer Strasse Hier befindet sich stadtauswarts der Bahnsteig in der Strassenmitte Die stadteinwartige Haltestelle befindet sich auf derselben Hohe jedoch ohne Bahnsteig Auf dem Platz ostlich der Zittauer Strasse dient eine Wendeschleife nur noch betriebsbedingtem Wenden Bis zur Inbetriebnahme des Neubauabschnittes nach Weinhubel wendeten hier die Wagen aus Richtung Stadtzentrum Nachdem die Strassenbahn die Haltestelle Goethestrasse verlassen hat erreicht sie nach wenigen Metern den Weinberg Bevor der zweigleisige Abschnitt endet uberquert die Bahn die Eisenbahnstrecke nach Hagenwerder die die Strasse in einem tiefen Taleinschnitt unterquert Den Weinberg hinab fuhrt die eingleisige Strecke auf einem separaten Gleiskorper Am Fuss des Weinbergs biegt die Strassenbahn in das Neubauviertel ab quert dabei die stadtauswartigen Fahrbahnen der Bundesstrasse 99 und erreicht die Haltestelle Erich Weinert Strasse Bis zur Einstellung der alten Strecke nach Weinhubel verkehrten die Fahrzeuge weiter auf der Westseite der Zittauer Strasse Im weiteren Verlauf kreuzt die Strassenbahn die Julius Motteler und Erich Weinert Strasse Sudlich der Erich Weinert Strasse liegt die Haltestelle Weinhubel Mitte Die Haltestelle an der ehemaligen Ladenstrasse besitzt eine Ausweichstelle Nachdem sich die beiden Gleise der Ausweichstelle wieder vereinigt haben quert die Strecke die Friedrich Engels Strasse am Kaufland Die Strecke fuhrt nun vorbei an der Eigenheimsiedlung an der Paul Linke Strasse Die Strasse fuhrte bis zum Bau der Neubautrasse bis zur Zittauer Strasse Ein Ubergang wurde nach Bau der Trasse nicht realisiert Der Strassenabschnitt ostlich der Strassenbahnstrecke heisst seit dem Zur Kernschmiede Die Strassenbahn fuhrt nun vorbei an der Grundschule Weinhubel und erreicht darauf die Leschwitzer Strasse Auf der Flache zwischen der Leschwitzer Strasse Stauffenbergstrasse sowie der Erich Oppenheimer Strasse befindet sich die Wendeschleife mit der zweigleisigen Endhaltestelle Weinhubel Inmitten der Wendeschleife sind Parkflachen Die Strassenquerungen der stadtauswartigen Fahrbahnen Zittauer Strasse der Friedrich Engels Strasse und der Leschwitzer Strasse besitzen jeweils eine Lichtsignalanlage mit Vorrangschaltung fur die Tram Ehemalige Strecken BearbeitenPostplatz Stadthalle Moys Bearbeiten Die Strecke fuhrte bis 1966 von der Post uber die Schutzenstrasse und bog an der Kreuzung Muhlweg Bismarckstrasse in den Muhlweg ein In der Nahe der Einmundung der Moltkestrasse heute James von Moltke Strasse befand sich die gleichnamige Haltestelle Weiter ostlich befand sich die Haltestelle Muhlweg Die Strassenbahn folgte dem Muhlweg weiter bis zum Otto Muller Park heute Park des Friedens Den Park tangierte die Bahn an der nordlichen Schmidtstrasse heute Louis Braille Strasse an deren Ende sich die Haltestelle Bruckenstrasse befand nbsp Ein Strassenbahnwagen uberquert die Reichenberger Brucke um 1900 Die Strassenbahnstrecke schwenkte nun in Richtung Stadthalle um und uberquerte die Lausitzer Neisse uber die Reichenberger Brucke In der Nahe der Stadthalle existierte ebenfalls eine Haltestelle fur Besucher kultureller politischer oder Sportveranstaltungen Nach dem Kriegsende 1945 endete die Strecke an der Stadthalle Die Kuppelendstelle befand sich an der Furtstrasse Nachdem die Strassenbahn die Neisse uberquert hatte hielt sie an der Station Viktoriastrasse und folgte dann der Reichenberger Strasse heute ulica Marszalka Jozefa Pilsudskiego bis zur Kreuzung mit der Prager Strasse Zur Niederschlesischen Gewerbeausstellung 1905 wurde an der Viktoriastrasse heute ulica Wolnosci eine abzweigende Strassenbahnstrecke zum Ausstellungsgelande an der Oberlausitzer Ruhmeshalle gebaut An der Kreuzung der Reichenberger mit der Prager Strasse wechselte die Bahn ihre Fahrtrichtung allmahlich in Richtung Suden An der Prager Strasse bediente die Tram die Haltestelle Stadt Prag vor der gleichnamigen Gastwirtschaft Bis zur Erweiterung des Liniennetzes im Jahr 1900 bis in den damaligen Vorort Moys endeten hier die Strassenbahnzuge der Linie III vom Kreisbahnhof an der Rauschwalder Strasse kommend Nach der Netzerweiterung in Richtung Moys fuhrte die Strecke weiter uber die Schenkendorffstrasse heute Ulica Warszawska in Richtung Suden Die nachste Haltestelle befand sich am Cafe Sanssouci Schenkendorffstrasse 27 und war auch nach der Gaststatte benannt Die darauffolgenden Haltestellen waren Schenkendorffplatz und Schenkendorffstrasse Die Bahnlinie unterquerte nun auch die Bahnstrecke nach Kohlfurt und anschliessend die Schlesische Gebirgsbahn Die Bahn hatte den Stadtteil Moys erreicht und fuhrte nun uber entlang der Seidenberger Strasse heute Ulica Luzycka In Moys befand sich der erste Halt in Hohe des Gasthauses Stadt Gorlitz Seidenberger Strasse 16 Auch hier war die Haltestelle nach dem Lokal benannt das sich in etwa gegenuber der Einmundung der Moyser Strasse heute Ulica Krzysztofa Kamila Baczynskiego befand Nach der Haltestelle begann der eingleisige Abschnitt Auf dem eingleisigen Abschnitt befand sich lediglich die Haltestelle An der Winterfeldstrasse und die Endstation Moys Am Rothwasser nordlich der Brucke uber das Rothwasser Hier existierte eine Ausweiche uber die der Triebwagen umrangiert werden konnte Demianiplatz Rauschwalde Bearbeiten Die Strecke nach Rauschwalde begann an der Ostseite des Theaters am Demianiplatz und fuhrte vorbei am Theater bis zur Kreuzung Bautzner Strasse Hier bog die Tram in westliche Richtung auf die Bautzner Strasse ein Die Strecke folgte der Strasse bis zur Einmundung der Landeskronstrasse Auf Hohe des Lutherplatzes befand sich an der Landeskronstrasse eine Haltestelle Nun verlief die Strecke weiter bis zum Brautwiesenplatz Inmitten des Rasenrondells des Platzes lag die gleichnamige Haltestelle Brautwiesenplatz Weiter uber die Brautwiesenstrasse verlief die Strecke bis zur Rauschwalder Strasse Hier befand sich in Nahe des Konsumvereins im Norden bzw der Laderampen der Eisenbahn im Suden die Haltestelle Rauschwalder Strasse Kurz nach der Eisenbahnunterfuhrung unterhalb der Bahnstrecke nach Berlin und Dresden sowie der Guterstrecke zum Rangierbahnhof Schlauroth wurde die Strassenbahnstrecke eingleisig und fuhrte nun auf der linken Strassenseite westwarts entlang der Reichenbacher Strasse In Hohe der ehemaligen Ziegelei Maschinenfabrik Roscher befand sich die Haltestelle Intertank benannt nach der Tankstelle gegenuber die heute von einem Motorradclub genutzt wird Der nachste Halt lag an der Einmundung der Rosa Luxemburg Strasse nach der die Haltestelle auch benannt war Hier befand sich einst die Eisenbahnsignal Bauanstalt Muller amp May Der nachste Halt war in Hohe des Tanzlokals Zwei Linden Sie wurde einige Zeit vor der Stilllegung als Kuppelendstelle genutzt Zuvor befand sich diese in Hohe der heutigen Tankstelle an der langjahrigen Endhaltestelle Rauschwalde Heilige Grab Strasse Virchowstrasse Klinikum Bearbeiten Rund 100 Jahre 1907 2004 verkehrte die Strassenbahn zwischen dem Heiligen Grab und dem Krankenhaus Die Strecke fuhrte zweigleisig vom Heiligen Grab weiter uber die Heilige Grab Strasse An der Friedhofstrasse zweigte seit Mitte der 1980er Jahre die Neubaustrecke in das Neubaugebiet Konigshufen ab Der erste Halt war die Haltestelle Kummerau Sie befand sich in Hohe der Jahnturnhalle Westlich der Haltestelle auf Hohe der Einmundung zu den Plattenbauten wurde die Strecke eingleisig Vor der Querung der Strassenkreuzung mit der Zeppelinstrasse bzw der Nieskyer Strasse lag die Haltestelle Zeppelinstrasse Die eingleisige Strecke fuhrte nach der Ampelkreuzung die Girbigsdorfer Strasse hinauf bis zum Haupteingang des Klinikums Hier befand sich bis in die 1960er Jahre die Kuppelendstelle Im Oktober 1964 wurde die westliche Wendeschleife an der Virchowstrasse in Betrieb genommen Die Wendeschleife befand sich nordlich der Girbigsdorfer Strasse zwischen Liebigstrasse und Virchowstrasse Am westlichsten der drei Gleise befand sich der Bahnsteig der Endhaltestelle Virchowstrasse Es existierte ein weiteres Durchfahrts und ein Abstellgleis Die Gleisanlagen der Strecke sind 2012 bis auf die Wendeschleife abgebaut Fahrzeuge BearbeitenBild Wagennummer seit 2019 Baujahr Uberfuhrung aus Hersteller Typ nbsp 9 1882 Herbrand Pferdebahnwagen nbsp 23 1928 WUMAG Gorlitz T 26 28 nbsp 29 1897 Bromberg 1905 nach Gorlitz 1971 Nachbau aus Arbeitswagen 103 Steinfurt AEG Konigsberg nbsp 2301 1983 CKD Tatra KT4D C nbsp 2302 1987 CKD Tatra KT4D C nbsp 2305 1987 CKD Tatra KT4D C nbsp 2306 1987 CKD Tatra KT4D C nbsp 2308 1990 CKD Tatra KT4D C nbsp 2309 1990 CKD Tatra KT4D C nbsp 2310 1990 CKD Tatra KT4D C nbsp 2311 1990 CKD Tatra KT4D C nbsp 2312 1988 Erfurt 1992 nach Gorlitz CKD Tatra KT4D C nbsp 2313 1988 Erfurt 1992 nach Gorlitz CKD Tatra KT4D C nbsp 2314 1988 Erfurt 1992 nach Gorlitz CKD Tatra KT4D C nbsp 2316 1988 Erfurt 1992 nach Gorlitz CKD Tatra KT4D C nbsp 2317 1979 Cottbus 1998 nach Gorlitz CKD Tatra KT4D C nbsp 318 abgestellt 1979 Cottbus 1998 nach Gorlitz CKD Tatra KT4D C nbsp 2319 1979 Cottbus 1998 nach Gorlitz CKD Tatra KT4D C nbsp 322 Hopfenexpress 1971 Mannheim 1995 nach Gorlitz DUEWAG GT 6 15 16 A 19 Die Tatra Gelenkzuge 304 und 307 wurden 2010 verschrottet Der Triebwagen 303 wurde 2019 ausgemustert und verschrottet Der Triebwagen 318 dient als Ersatzteilspender Die ubrigen Tatra Fahrzeuge wurden ab 2016 mit einem Fahrerstandsklimagerat ausgerustet 17 Die Leipziger Verkehrsbetriebe haben am 11 Juni 2019 eine Absichtserklarung mit den Gorlitzer Verkehrsbetrieben zur gemeinsamen Beschaffung von neuen Strassenbahnen unterzeichnet Noch 2019 soll eine europaweite Ausschreibung innovativer Fahrzeuge starten mit der man insbesondere auch die Moglichkeiten des automatisierten Fahrens ausloten will Die ersten neuen Strassenbahnen des neuen Typs sollen ab Mitte der 2020er Jahre in Leipzig und Gorlitz eingesetzt werden 18 Am 15 Dezember 2021 wurde ein Vertrag zwischen den Verkehrsbetrieben Gorlitz Leipzig und Zwickau als Auftraggeber sowie der LEIWAG einem Konsortium der beiden Unternehmen HeiterBlick und Kiepe Electric als Auftragnehmer geschlossen Weiteres Vorgehen ist der Produktionsbeginn im Jahr 2023 und ein Probebetrieb neuer Fahrzeuge in Gorlitz ab 2024 19 Guter und Postbeforderung BearbeitenDie Verkehrsbetriebe ubernahmen zeitweise besondere Aufgaben So transportierte die Strassenbahn nach dem Ersten Weltkrieg auch Guter In den 1950er Jahren wiederum beforderte sie Postbeutel vom zentralen Postamt 1 am Bahnhof zu den anderen Zweigpostamtern in Biesnitz Rauschwalde und Weinhubel Hierzu ubergab ein Bediensteter des Postamtes 1 zu bestimmten Zeiten Postsacke und einen Kastenschlussel an den jeweiligen Bahnfahrer der die Post bis zum nachstgelegenen Mast der Zweigpoststelle brachte An diesen Masten waren Kasten angebracht in die die Postbeutel nach dem Offnen mit dementsprechend mitgegebenen Schlussel eingelegt werden konnten Ein Bediensteter des Zweigpostamtes offnete danach mit einem Zweitschlussel die Kasten und entnahm die Beutel Es ist nicht bekannt wie lange dieses Verfahren angewandt wurde A 20 Literatur BearbeitenAndreas Riedel Die Chronik der Gorlitzer Strassenbahn Schweers Wall Aachen 1997 ISBN 3 89494 106 5 Andreas Riedel Das Zeitalter der Einheitszweiachser Legenden auf Gorlitzer Strassenbahngleisen Stadtbild Verlag Gorlitz 2011 ISBN 978 3 942538 17 6 Andreas Riedel Die Wumag Wagen Legenden auf Gorlitzer Strassenbahngleisen unumstrittener Star in der 125jahrigen Geschichte unserer Tram Stadtbild Verlag Gorlitz 2007 ISBN 978 3 939655 36 7 Anders Ines Mit der Funkenkutsche unterwegs 100 Jahre elektrische Strassenbahn in Gorlitz Begleitheft zur Sonderausstellung der Stadtischen Kunstsammlungen Hrsg Stadtische Kunstsammlungen Oettel Verlag Bad Muskau 1997 ISBN 3 932693 30 2 Norbert Kuschinski Bruckenschlag uber die Neisse Mit der Strassenbahn nach Polen Gorlitz In Strassenbahn Magazin Nr 11 2005 S 30 35 Christian Volz Andreas Trillmilch Hans Jurgen Henning Strassenbahn in privater Hand Ein Jahr Teilprivatisierung des OPNV in Gorlitz In Der Nahverkehr Nr 7 8 2002 S 43 47 Norbert Kuschinski Eine Perle mit Problemen Die Strassenbahn in Gorlitz im 125 Jahr ihres Bestehens In Strassenbahn Magazin Nr 5 2007 S 24 31 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strassenbahn Gorlitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gorlitzer Verkehrsbetriebe Private Website uber die Gorlitzer Strassenbahn Wagenparkliste auf tram info deEinzelnachweise Bearbeiten Verband Deutscher Verkehrsunternehmen Hrsg VDV Statistik 2010 Verband Deutscher Verkehrsunternehmen VDV Koln 2011 S 48 60 online abgerufen am 1 April 2013 Daten In goerlitzer strassenbahn de Abgerufen am 26 Mai 2016 tram info de Wagenparkliste Gorlitzer Verkehrsbetriebe GmbH Abgerufen am 4 April 2021 a b Verband Deutscher Verkehrsunternehmen Hrsg VDV Statistik 2014 Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e V VDV Koln 2015 S 58 online abgerufen am 3 Juni 2016 online Memento des Originals vom 16 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vdv de a b Gesamtbericht der Stadt Gorlitz nach Art 7 Absatz 1 der Verordnung EG 1370 2007 fur das Jahr 2014 PDF In goerlitz de Abgerufen am 3 Juni 2016 Chronik der Gorlitzer Strassenbahnlinien auf www repage de Memento vom 1 November 2014 im Internet Archive Chronik 1897 1898 In goerlitzer strassenbahn de Abgerufen am 26 Mai 2016 Verkehrsgesellschaft Gorlitz GmbH Nicht mehr online verfugbar In vgg goerlitz de Archiviert vom Original am 9 November 2015 abgerufen am 26 Mai 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vgg goerlitz de Fahrplanwechsel zum 6 Januar Nicht mehr online verfugbar Gorlitzer Verkehrsbetriebe 17 Dezember 2018 archiviert vom Original am 9 Januar 2019 abgerufen am 8 Januar 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www goerlitztakt de Direktvergabe eines offentlichen Dienstleistungsauftrages gemass Art 5 Abs 2 Verordnung EG Nr 1370 2007 im Strassenbahn und Stadtbusverkehr in der Grossen Kreisstadt Gorlitz an die GVB Gorlitzer Verkehrsbetriebe GmbH Stadtrat stellt die Weichen fur den Betriebsbeginn der Gorlitzer Verkehrsbetriebe GmbH GVB ab Januar 2019 Ralph Schermann Gorlitzer Strassenbahnplane blieben nur Visionen In Sachsische Zeitung 31 Dezember 2009 abgerufen am 4 Juli 2010 Zgorzelec will Strassenbahn uber die Grenze In Sachsische Zeitung 27 Januar 2012 abgerufen am 27 Januar 2012 vgg goerlitz de Linienplan Stadtverkehr Gorlitz Technik TW In goerlitzer strassenbahn de Abgerufen am 26 Mai 2016 tram info de Wagenparkliste Verkehrsgesellschaft Gorlitz GmbH Abgerufen am 24 Dezember 2010 Goerlitz In tram2000 com Abgerufen am 26 Mai 2016 lvz de Gorlitz und Leipzig wollen zusammen innovative Strassenbahnen kaufen Abgerufen am 12 Juni 2019 Zwickau Gorlitz und Leipzig Strassenbahnen Vertrag mit Heiterblick Kiepe Electric Abgerufen am 22 Dezember 2021 Andreas Riedel Die Chronik der Gorlitzer Strassenbahn Schweers Wall 1997 ISBN 3 89494 106 5 S 10 S 10 ff S 14 S 14 ff S 28 S 33 S 36 39 81 S 39 81 S 40 S 41 f S 47 52 S 49 S 50 S 52 ff S 56 87 S 59 62 S 62 ff S 67 ff S 94 ff S 45V DStadte mit Strassen und Stadtbahnen in der Bundesrepublik DeutschlandBaden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Strassen und Stadtbahn Kehl Strassburg Mannheim Stuttgart Ulm Weil am Rhein Basel Bayern nbsp Bayern Augsburg Munchen Nurnberg WurzburgBerlin nbsp Berlin BerlinBrandenburg nbsp Brandenburg Brandenburg an der 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