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Dieser Artikel behandelt den Gorlitzer Stadtteil zum oberschlesischen Ort siehe Radoszowice Rauschwalde ist seit seiner Eingemeindung 1925 ein Stadtteil der Stadt Gorlitz 2 Die Bebauung des Stadtteils variiert je nach Viertel sie reicht von Grunderzeitbauten und Wohnblocks des Typs IW64 aus DDR Zeiten bis hin zu Eigenheimen Zwischen 1975 und 1977 entstanden westlich der Karl Eichler Strasse um die Kopernikusstrasse funfgeschossige Wohnblocks mit etwa 1500 Wohnungen 3 Es war damit die zweite grosse Neubauwohnsiedlung von Gorlitz RauschwaldeStadt GorlitzKoordinaten 51 8 N 14 57 O 51 140833 14 945833 200 Koordinaten 51 8 27 N 14 56 45 OHohe etwa 200 m u NNFlache 3 3 km Einwohner 6061 31 Dez 2011 1 Bevolkerungsdichte 1 837 Einwohner km Eingemeindung 1925Postleitzahl 02827Vorwahl 03581Karte Lage von Rauschwalde in GorlitzBlick uber Rauschwalde vom Gorlitzer Hausberg der LandeskroneBlick uber Rauschwalde vom Gorlitzer Hausberg der Landeskrone Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Rauschwalde das Windmuhlenanwesen Seibt um 1965 Rauschwalde wurde um 1310 erstmals als Rushenwalde erwahnt Das ehemalige Dorf Rauschwalde befand sich rund um die um 1780 erbaute Bockwindmuhle welche zwischen 1904 und 1907 abgerissen wurde An sie erinnert lediglich eine Nachbildung die von der Karl Eichler Strasse vor allem zur Weihnachtszeit leicht erkennbar ist Rauschwalde zahlte Anfang des 20 Jahrhunderts rund 800 Einwohner 1914 stieg die Einwohnerzahl auf knapp 1400 Dies war auf die Eroffnung des Guter und Rangierbahnhofs in Schlauroth zuruckzufuhren 1915 wurde Rauschwalde eine eigenstandige evangelische Gemeinde Vorher gehorte sie zum Kirchspiel Kunnerwitz bzw davor zum Kirchspiel Jauernick 1921 erlangte der Vorort bereits Anschluss an das Strassenbahnnetz von Gorlitz 4 Erst 1925 erfolgte die Eingemeindung zur Stadt Gorlitz Rauschwalde hatte damals 3063 Einwohner Die Stadt forderte den Ort und erweiterte die ortlichen Schulen Der Bau eines zentralen Abwassersystems sowie der Ausbau bzw die Sanierung der Strassen wurde vorgenommen um dem ehemaligen Vorort stadtischen Komfort zu bieten 4 Seit der Eingemeindung war eines der bedeutendsten stadtebaulichen Ziele die Neubebauung des Stadtteils beiderseits der Reichenbacher Strasse und der Reichertstrasse Das Bauvorhaben wurde durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges unterbrochen 5 Lediglich die Landskronsiedlung im Suden des Stadtteils an der Gemarkungsgrenze zu Biesnitz wurde realisiert Im Jahr 1927 eroffnete das St Carolus Krankenhaus Weitere elf Jahre spater erhielt die evangelische Gemeinde Rauschwalde mit der Christuskirche ihr eigenes Gotteshaus Sie wurde am 17 Juni 1938 feierlich eingeweiht 4 Wahrend des Zweiten Weltkrieges befand sich ab 1942 43 zwischen der Johanna Dreyer und der Heinrich Heine Strasse ein Zwangsarbeiterlager Es diente nach Ende des Krieges als Auffanglager fur Fluchtlinge aus den Gebieten ostlich von Oder und Lausitzer Neisse 6 1968 entstand in Rauschwalde die erste romisch katholische Kirche welche 1997 durch einen Neubau ersetzt wurde Im Jahr 1986 wurde der Strassenbahnverkehr eingestellt und durch Busse ersetzt da das Schienennetz allmahlich verfiel und die dafur notwendigen Sanierungskosten zu hoch waren Zum 1 Januar 1999 wurde die Stadtgrabensiedlung nordlich des ehemaligen Rangierbahnhofes aus der Gemeinde Schopstal aus und in die Stadt Gorlitz eingegliedert Das 479 Hektar grosse Gebiet der Stadtgrabensiedlung wurde dem Stadtteil Rauschwalde zugeschlagen 7 Ende des Jahres 2007 wurde die neugebaute Sporthalle Rauschwalde ihrer Bestimmung ubergeben Sie ist der Ersatzbau fur die 2006 abgerissene Ulberhalle Bei der Einweihung der Halle war auch der Handballnationalspieler Lars Kaufmann Gast 8 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die ChristuskircheChristuskirche St HedwigWirtschaft BearbeitenEisenbahnsignal Bauanstalt Muller amp May gegrundet 1890 geschlossen 1922 ehem VEB Elektroschaltgeratewerk Gorlitz ehem Reichsbahnausbesserungswerk Gorlitz ehem Rangierbahnhof SchlaurothVerkehr Bearbeiten nbsp Der Bahnhaltepunkt Gorlitz RauschwaldeRauschwalde besitzt eine eigene Anbindung an die Bundesstrasse 6 Diese wurde 2009 neu gebaut da die alte Uberfuhrung uber die Bahnstrecke nach Dresden baufallig war und nicht mehr befahrbar ist Der Rauschwalder Haltepunkt bietet Anschluss an die Regionalzuge in die umliegenden Gemeinden und Dorfer sowie in die sachsische Landeshauptstadt bis zum Dresdner Hauptbahnhof Der Haltepunkt wird von der Landerbahn Trilex durch die Linie RB 60 bedient Der Stadtteil ist an den offentlichen Nahverkehr angebunden Mehrere Linien der Gorlitzer Verkehrsbetriebe GVB und der Regionalbus Oberlausitz RBO durchkreuzen ihn Stadtbuslinien Buslinie A Landeskronsiedlung Demianiplatz Hochschule Buslinie B Rauschwalde Demianiplatz Klinikum Virchowstrasse Buslinie E Rauschwalde Weinhubel Deutsch Ossig Hagenwerder Tauchritz Buslinie F Rauschwalde Biesnitz Landeskrone Kunnerwitz Klein Neundorf Weinhubel Buslinie N Rauschwalde Bahnhof Sudausgang Biesnitz Landeskrone Nachtverkehr verkehrt zwischen 19 und 0 Uhr Uberlandbuslinien Linie 130 Gorlitz Reichenbach Lobau Linie 136 Gorlitz Schopstal Kodersdorf Linie 137 Gorlitz Markersdorf Deutsch Paulsdorf Linie 146 Gorlitz Pfaffendorf FriedersdorfWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rauschwalde Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistische Monatszahlen Stadt Gorlitz Monat Dezember 2011 Nicht mehr online verfugbar goerlitz de archiviert vom Original am 18 Oktober 2012 abgerufen am 11 Juni 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www goerlitz de Rauschwalde im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Die Stadt Gorlitz und ihre Stadt und Ortsteile Nicht mehr online verfugbar goerlitz de archiviert vom Original am 11 Juni 2011 abgerufen am 25 September 2020 a b c Die Christuskirche Gorlitz Rauschwalde kkvsol net archiviert vom Original am 13 April 2012 abgerufen am 12 April 2012 Ernst Heinz Lemper Gorlitz Eine historische Topographie 2 Auflage Oettel Verlag Gorlitz 2009 ISBN 3 932693 63 9 S 234 f Ernst Heinz Lemper Gorlitz Eine historische Topographie 2 Auflage Oettel Verlag Gorlitz 2009 ISBN 3 932693 63 9 S 237 Gebietsstandsanderungen PDF 39 kB statistik sachsen de abgerufen am 14 Juli 2012 Neue Sporthalle Rauschwalde eroffnet In Stadt Gorlitz Hrsg Amtsblatt der Kreisfreien Stadt Gorlitz 2 Jahrgang 17 15 Januar 2008 S 4 Online PDF 1 2 MB abgerufen am 21 Oktober 2021 Stadt und Ortsteile der Stadt Gorlitz Biesnitz Deutsch Ossig Hagenwerder Historische Altstadt Innenstadt Klein Neundorf Klingewalde Konigshufen Kunnerwitz Ludwigsdorf Nikolaivorstadt Ober Neundorf Rauschwalde Schlauroth Sudstadt Tauchritz Weinhubel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rauschwalde amp 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