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Biesnitz ist ein uberwiegend durch Ein und Mehrfamilienhauser gepragter Stadtteil von Gorlitz und erstreckt sich heute zwischen dem Fusse der Landeskrone in nordostlicher Richtung nach der Sudstadt sowie in nordlicher Richtung nach dem Stadtteil Rauschwalde Durch die Hauptverkehrsader die Promenadenstrasse gelangt man in die kleinen verwinkelten Strassenzuge die meist nach beruhmten deutschen Personlichkeiten wie Johann Sebastian Bach oder den Geschwistern Scholl benannt worden sind Der Promenade entlang wachsen machtige Baume und runden so das friedliche Erscheinungsbild ab Zwischen all dem Grun stehen Ein bzw Mehrfamilienhauser BiesnitzStadt GorlitzKoordinaten 51 8 N 14 58 O 51 136944 14 958611 Koordinaten 51 8 13 N 14 57 31 OHohe 220 420 m u NNFlache 5 2 km Einwohner 3931 31 Dez 2011 1 Bevolkerungsdichte 756 Einwohner km Eingemeindung 1 Oktober 1951Postleitzahl 02827Vorwahl 03581Karte Lage von Biesnitz in GorlitzDer Gorlitzer Hausberg die LandeskroneDer Gorlitzer Hausberg die Landeskrone Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Verkehr 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Erwahnung Biesnitz war zu 1015 zusammen mit der Landeskrone in der Chronik des Thietmar von Merseburg In dieser Schrift wurde es als Businc bezeichnet welches sich wahrscheinlich aus den damals hier ansassigen slawischen Besunzane ableitete 2 In der Chronik ist die Gefangennahme von mehr als 1000 Menschen und die Eroberung der grossen Burg Businc durch Furst Ullrich dokumentiert Die ersten urkundlichen Erwahnungen finden sich im Jahr 1315 als Bisent Bisencz Bysenth Besint und Besenicz im 1303 verliehenen Stadtbuch von Gorlitz Im Laufe der Zeit wurde das Erscheinungsbild stark verandert Von der ursprunglichen Bausubstanz der Zwei und Dreiseitgehofte blieb nur wenig erhalten Um die Jahrhundertwende des 19 zum 20 Jahrhunderts entstanden viele Klinkergebaude Seit 1897 ist Biesnitz an das Strassenbahnnetz der Stadt Gorlitz angeschlossen Biesnitz war in die beiden Gemeinden Klein Biesnitz und Gross Biesnitz aufgeteilt Beide Gemeinden wurden am 1 Oktober 1951 in die Stadt Gorlitz eingemeindet und bilden seitdem einen Gorlitzer Stadtteil 3 In der DDR Zeit entstanden am Fusse der Landeskrone ein Alten und ein Kinderheim sowie ein Diakonissenmutterhaus In den 1990er und 2000er Jahren erfuhr Biesnitz eine beschleunigte bauliche Verdichtung insbesondere im Areal zwischen Grenzweg und Promenadenstrasse In der Folge stieg die Nachfrage nach verfugbarem bzw zu erschliessendem Bauland Der Stadtteil ist heute durch Ein und Mehrfamilienhauser gepragt Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Landeskrone ist das Wahrzeichen der Stadt Gorlitz Sie ist weder anspruchsvoll zu besteigen noch uberdurchschnittlich hoch allerdings ist der Ausblick uber die Stadt von ihrem Turm aus jeden Aufstieg wert Auf dem Gipfel befindet sich das Burghotel mit Panoramablick Wer den Aufstieg dennoch zu beschwerlich findet der kann auf den Landeskronen Express zuruckgreifen der von der Endhaltestelle der Strassenbahnlinie 2 auf die Landeskrone fahrt Die wenigen erhaltenen Altbauten bieten dem Besucher architektonische Vielfalt Fachwerkobergeschosse eine holzerne Oberlaube und Reste von Umgebindehausern In Richtung Weinhubel sieht man den Oberhof einen Vierseithof mit Turm am Herrenhaus stehen Zur Zeit der DDR gehorte dieser zum Volkseigenen Gut Kunnerwitz Verkehr Bearbeiten nbsp Strassenbahn der Linie 2 an der Biesnitzer Strasse in Richtung InnenstadtBiesnitz ist an das Verkehrsnetz der Gorlitzer Verkehrsbetriebe angeschlossen Strassenbahnlinie 2 bis Konigshufen Am Wiesengrund Stadtbuslinie F bis Weinhubel uber Kunnerwitz Stadtbuslinie N bis Rauschwalde Diesterwegplatz Nachtverkehr zwischen 19 und 0 Uhr Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Biesnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kleinbiesnitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Grossbiesnitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten goerlitz de Statistische Monatszahlen Stadt Gorlitz Monat Dezember 2011 Archiviert vom Original am 18 Oktober 2012 abgerufen am 11 Juni 2012 Ernst Eichler Slawische Ortsnamen zwischen Saale und Neisse Band I VEB Domowina Verlag Bautzen 1985 S 42 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Stadt und Ortsteile der Stadt Gorlitz Biesnitz Deutsch Ossig Hagenwerder Historische Altstadt Innenstadt Klein Neundorf Klingewalde Konigshufen Kunnerwitz Ludwigsdorf Nikolaivorstadt Ober Neundorf Rauschwalde Schlauroth Sudstadt Tauchritz Weinhubel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biesnitz amp oldid 220905887