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Die Hoffnungskirche ist ein evangelisches Kirchengebaude in Gorlitz Konigshufen Sie wurde 1998 als Rekonstruktion der Dorfkirche von Deutsch Ossig mit den originalen Deckenmalereien und der barocken Innenausstattung neu errichtet Die Kirchengemeinde gehort zum Kirchenkreis Schlesische Oberlausitz der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Hoffnungskirche Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Dreifaltigkeitskirche Deutsch Ossig 2 2 Hoffnungskirche Gorlitz Konigshufen 3 Architektur und Innenausstattung 4 Weitere versetzte Kirchen in Tagebaugebieten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Hoffnungskirche liegt auf einer Anhohe bei der Neubausiedlung Gorlitz Konigshufen am Von Rodewitz Weg 3 Die Dreifaltigkeitskirche stand in Deutsch Ossig sudlich von Gorlitz Geschichte BearbeitenDreifaltigkeitskirche Deutsch Ossig Bearbeiten Von 1715 bis 1718 wurde im Dorf Deutsch Ossig eine neue Kirche gebaut Im spaten 18 Jahrhundert wurden Deckengemalde erganzt und eine neue Orgel eingebaut 1892 gab es einige weitere bauliche Erganzungen im Inneren In den 1980er Jahren wurde die Abtragung des Dorfes fur den Braunkohlentagebau beschlossen 1988 wurde die Kirche entwidmet und danach stuckweise abgetragen Nach den politischen Veranderungen von 1989 wurde der geplante Tagebau in diesem Gebiet nicht mehr durchgefuhrt Hoffnungskirche Gorlitz Konigshufen Bearbeiten In dem Neubaugebiet Konigshufen das in den 1980er Jahren errichtet worden war wurde die Kirche aus Deutsch Ossig originalgetreu wieder aufgebaut allerdings grosstenteils aus neuem Baumaterial Die originalen Deckenmalereien wurden eingesetzt ebenso die barocke Innenausstattung Auf die baulichen Erganzungen von 1892 wurde dagegen verzichtet Am Pfingstmontag dem 1 Juni 1998 wurde die Kirche im Beisein des Bischofs der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz eingeweiht In dieser Zeit hatte die Kirchengemeinde etwa 1300 Mitglieder Daneben gibt es ein Gemeindezentrum Architektur und Innenausstattung BearbeitenDie Kirche ist eine Kopie des Barockbaus aus Deutsch Ossig von 1715 bis 1718 Im Inneren sind die originalen Gewolbemalereien von Johann Joseph Schlappach aus dem spaten 18 Jahrhundert eingebaut Der Kanzelaltar der Beichtstuhl und der Taufengel von Caspar Gottlob von Rodewitz sind aus der Erbauungszeit von 1718 ebenso die vergoldeten Patronatslogen Der Orgelprospekt wurde von Leopold Balthasar Schmahl 1774 angefertigt Darin baute Schuster amp Sohn 1906 eine neue pneumatische Orgel mit 2 Manualen Pedal und 25 Registern mit Teilen der vorherigen Orgel 1 Die Innenausstattung der Kirche von Deutsch Ossig galt als eine der prachtigsten in der Oberlausitz Weitere versetzte Kirchen in Tagebaugebieten BearbeitenDie Dorfkirche Pritzen in der Niederlausitz wurde in den 1990er Jahren in Spremberg wieder aufgebaut 2007 wurde eine Dorfkirche im Ganzen nach Borna in Sachsen umgesetzt Literatur BearbeitenLandesamt fur Denkmalpflege Sachsen Hrsg Von Deutsch Ossig nach Gorlitz Konigshufen Die Rettung einer Dorfkirche Sandstein Verlag Dresden 1998 104 Seiten ISBN 978 3 930382 21 7Die Kirchenwanderung von Konigshufen in Die Welt vom 3 Juni 1998 Blatter fur Architektur und Kunsthandwerk VII Jahrgang 1894 S 2 8 Tafeln 3 16 mit Fotos der InnenausstattungWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hoffnungskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hoffnungskirche Gorlitz Konigshufen Harmel Loeser Architekten mit historischen Abbildungen Kirche Deutsch Ossig OMNIA mit zahlreichen historischen FotosEinzelnachweise Bearbeiten Orgel Konigshufen Organ Data Base niederlandisch Lage 51 16956 14 98301 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoffnungskirche Gorlitz amp oldid 227198081