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Kosliner Stadt und StrandbahnKursbuchstrecke 113z 1934 Streckenlange 20 31 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 600 V Legende Ostseebader Grossmollen NestStrandhof NestStrandhofGrossmollen Hotel BottcherMolkereiGetreidespeicherGrossmollen Bahnhof ehemals Bahnhof BetriebshofGross Streitznach GudenhagenGudenhagen AbzweigungGudenhagen DoreGudenhagen StadthofHorst Wessel StrasseAugustenthal KamelungAugustenthalBuchwaldstrasseBetriebshofMscice Mielno KoszalinskieKoslin HauptbahnhofGartnerstrasseMarktplatzHolzmarktHindenburgplatzBraunplatzSchutzenstrassePosener StrasseErnest Sachse StrasseGollenwaldLindenstrasseGeneral Litzmann StrasseKyffhausersiedlungRogzowGallensteinIn der hinterpommerschen Stadt Koslin polnisch Koszalin und ihrer Umgebung gab es einige Jahrzehnte lang ein elektrisches Bahnnetz das unter dem Namen Kosliner Stadt und Strandbahn betrieben wurde Diese war aus zwei ursprunglich selbstandigen Verkehrsunternehmungen entstanden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Kleinbahngesellschaft Gudenhagen Gross Mollen 1 2 Stadtische elektrische Strassenbahn zu Koslin 1 3 Kosliner Stadt und Strandbahn 1 4 1938 Busse ersetzen die Strassenbahn 1 5 Seit dem Zweiten Weltkrieg 2 Fahrzeuge 3 Betriebshofe 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKleinbahngesellschaft Gudenhagen Gross Mollen Bearbeiten Am Anfang stand eine Kleinbahn die den Zugang der Kosliner Bevolkerung zu den Erholungsorten an der Ostseekuste erleichtern sollte Zum Ende des 19 Jahrhunderts bewaltigten Pferdeomnibusse den Ausflugsverkehr von Koslin zur Ostsee Die Fahrzeuge mit 14 20 Personen Fassungsvermogen beforderten an guten Tagen etwa 500 600 Personen was jedoch nicht vollends ausreichte Seit 1899 bestand von Koslin uber die Strecke Koslin Kolberg der 1903 verstaatlichten Altdamm Colberger Eisenbahn Gesellschaft eine Eisenbahnverbindung nach Gudenhagen von wo aus noch ein funf bis sechs Kilometer langer Fussmarsch anstand Bereits beim Bau der Strecke bemuhten sich die Gemeinden Gross Mollen Streitz und Nest um einen Bahnanschluss nach Koslin was fehlschlug Um der Stadt ihrerseits einen Anschluss zur Ostsee zu ermoglichen grundeten diese und der Kreis Koslin sowie eine Reihe von weiteren Kapitalgebern die Kleinbahngesellschaft Gudenhagen Gross Mollen GmbH Fur den Bau wurde weitgehend gebrauchtes Material verwendet Etwa drei Kilometer der 5 1 Kilometer langen Strecke verliefen auf einem eigenen Bahnkorper Die Gesellschaft eroffnete am 15 18 August 1905 die normalspurigen Strecke von Gudenhagen nach Gross Mollen 1 Die Kleinbahngesellschaft die auch Guterverkehr bediente besass ausser einer gebrauchten Tenderlokomotive der Bauart T 1 keine weiteren Fahrzeuge Die Beforderungsleistungen ubernahm die KED Stettin der Preussischen Staatsbahn sie stellte neben dem Lok und Zugpersonal auch die Personenwagen Die Zuge begannen grundsatzlich in Koslin Hauptbahnhof die Fahrtzeit nach Gross Mollen betrug etwa 30 Minuten Der Betrieb durch die Staatsbahn erwies sich als sehr teuer eine Betriebseinstellung kam angesichts des festgelegten Kapitals nicht infrage Die Stadt beauftragte daher die Technischen Werke in Koslin eine Berechnung zur Elektrifizierung der Bahn aufzustellen wobei ein Anschluss an die 1911 eroffnete Strassenbahn berucksichtigt werden sollte Am 22 Juni 1913 stellte die Bahn ihren Betrieb ein weil sie in die Kosliner Strandbahn einbezogen wurde 1 Stadtische elektrische Strassenbahn zu Koslin Bearbeiten Die Stadt Koslin bewarb sich um 1910 fur die Austragung der Pommerschen Gewerbe Industrie und Landwirtschaftsausstellung Hierfur war die Herstellung einer Verkehrsverbindung vom Hauptbahnhof zum Ausstellungsgelande am Gollenwald vorgesehen Die dort ebenfalls ansassige Kaiserliche Kadettenanstalt versprach eine ausreichende Auslastung der Linie uber das Ende der Ausstellung hinaus Die Stromversorgung wurde uber eine 3000 Volt Drehstromleitung aus Belgard bezogen hierfur waren in der Stadt vier Transformatorenstationen aufgestellt Fur die Ausarbeitung des Projekts konnte die Stadt den Direktor der Strassenbahnen der Stadt Berlin Dietrich gewinnen Im Fruhjahr 1911 begannen die Bauarbeiten am 4 Dezember 1911 erteilte der Regierungsprasident von Koslin Drews die Konzession fur den Bau und Betrieb der Bahn auf 99 Jahre Diese ging am 21 Dezember 1911 auf der 3 3 Kilometer langen Strecke vom Hauptbahnhof zum Gollenwald feierlich in Betrieb 2 3 Die Strecke war eingleisig mit sechs Ausweichen und wurde in Normalspur ausgefuhrt Von Betriebsbeginn bis 9 00 Uhr und ab 20 30 Uhr bis Betriebsschluss fuhr die Bahn alle zehn Minuten tagsuber alle funf Minuten Zur Eroffnung standen sieben Trieb und vier Beiwagen zur Verfugung Im ersten vollen Betriebsjahr 1912 13 beforderte die Bahn 958 408 Fahrgaste 3 Kosliner Stadt und Strandbahn Bearbeiten Als bald nach der Eroffnung der Stadtischen Strassenbahn bei der Kleinbahn Gudenhagen Gross Mollen wirtschaftliche Probleme auftraten deren Losung im Interesse der Stadt Koslin lag beschlossen die stadtischen Gremien die elektrische Bahn von der Innenstadt an die Ostseekuste auszudehnen In diese neue Bahnverbindung sollte die bisherige Kleinbahn einbezogen werden Nach der landespolizeilichen Abnahme am 29 Juni 1913 wurde die Strandbahn am 1 Juli 1913 bis Gross Mollen eroffnet Am 13 Juli 1913 folgte die Verlangerung von Gross Mollen bis Nest die anfangs von einem Pendelwagen bedient wurde Der Regierungsprasident erteilte die Konzession am 10 Dezember 1913 fur 99 Jahre unter der Bedingung dass die Strandbahn leistungsfahiger sei als die Dampfbahn Vom Staatsbahnhof ausgehend folgte sie rund sieben Kilometer der Landstrasse nach Gudenhagen als Strassenbahn benutzte dann etwa funf Kilometer die bisherige Kleinbahntrasse uber Streitz nach Gross Mollen und verlangerte diese wieder als Strassenbahn um 2 5 Kilometer bis zum neuen Endpunkt im Seebad Nest Ursprunglich war vorgesehen die Strecke auf einen eigenen Bahnkorper zu verlegen was an den hohen Grunderwerbskosten und Platzmangel in Gudenhagen scheiterte Die Kreisverwaltung Koslin machte daher den Vorschlag einen Sommerweg entlang der Kolberger Chaussee heranzuziehen Um diesen weiterhin als Weg nutzen zu konnen wurden die Schwellen soweit eingegraben dass nur noch die Schienenkopfe herausragten Innerhalb von Gudenhagen verlief das Gleis in Strassenrandlage dahinter wechselte es auf die Kleinbahnstrecke Die Schienenverbindung zwischen der Strandbahn und dem Staatsbahnhof Gudenhagen blieb fur Uberfuhrungen von Guterwagen weiter bestehen und wurde mit einer Oberleitung versehen Die Weichen in diesem Abschnitt erhielten verlangerte Radlenker und aufgefullte Herzstucke 4 Der neue Name des Unternehmens das als stadtischer Eigenbetrieb gefuhrt wurde lautete Kosliner Stadt und Strandbahn Betriebsfuhrer waren die Technischen Werke Koslin 2 Zusammen mit der bisherigen Strassenbahn umfasste das Schienennetz nunmehr eine Lange von 17 39 Kilometern darin war auch die jetzt nur noch dem Guterverkehr dienende einen Kilometer lange Verbindung vom Bahnhof Gudenhagen zum Dorf Gudenhagen enthalten Es waren insgesamt zehn Ausweichen vorhanden die auf der Strandbahn einen 20 Minuten Takt zuliessen Der Wagenpark der Strandbahn umfasste zunachst vier zweiachsige Triebwagen zwei vierachsige geschlossene Beiwagen und vier Sommerwagen dazu insgesamt 13 Guter und Packwagen und eine Elektrolokomotive Noch im Eroffnungsjahr wurden angesichts das starken Fahrgastandrangs die Strandbahn beforderte 1913 bereits doppelt so viele Fahrgaste wie die Kleinbahn nochmals je vier vierachsige Trieb und Beiwagen bestellt Im ersten Betriebsjahr fuhren die Strandbahnzuge uber die Strecke der Stadtbahn bis zum Markt Da dies die Verspatungsanfalligkeit der Stadtbahn erhohte wurde die Endstation beider Linien zum Hauptbahnhof zuruckverlegt Die Fahrzeit fur die 14 1 Kilometer lange Strecke vom Bahnhof nach Nest betrug etwa 50 Minuten 4 Neben dem Personenverkehr diente die Bahn auch der Beforderung von Gutern und Post An Markttagen fuhren sogenannte Fischtransportzuge bis zum Markt in Koslin durch wo der frische Fisch angeboten wurde Der Zug bestehend aus einem Trieb und Beiwagen fuhrte zusatzlich einen Guterwagen fur die Fischkorbe Fur je einen vollen oder zwei leere Fischkorbe war eine zusatzliche Fahrkarte zu losen 5 Etwa um 1912 13 entstand ostlich der Endhaltestelle Nest ein Marineflugplatz der Kaiserlichen Marine Die Verlangerung der Strandbahn bis nach Nest ging wahrscheinlich auf die Anlage des Fliegerhorstes zuruck da von der Endhaltestelle aus Anschlussgleise fur den Materialtransport auf das Militargelande gefuhrt haben sollen Gemass den Bestimmungen des Versailler Vertrags musste die Anlage nach dem Ersten Weltkrieg aufgelost werden 6 Die Baracken dienten wahrend der Weimarer Republik als Ferienlager fur Berliner Kinder 7 1930 begann der Ausbau der Feldbahngleise auf dem Gelande ab 1931 soll der Fliegerhorst wieder aufgebaut worden sein 8 Wahrend der Hyperinflation zu Beginn der 1920er Jahre erwirtschaftete die Stadtbahn bis zum 1 Juli 1922 ein Defizit in Hohe von 635 000 Mark die Strandbahn in Hohe von 35 000 Mark Die Stadtbahn stellte daraufhin am 1 Oktober 1922 ihren Betrieb ein Eine Betriebsstellung der Strandbahn wurde vom Regierungsprasidium als Aufsichtsbehorde untersagt Am 15 April 1924 ging die Stadtbahn wieder in Betrieb Trotz der schwierigen Nachkriegsverhaltnisse wurde am 1 Juni 1926 eine 2 8 Kilometer lange Zweigstrecke der Strassenbahn von der Danziger Strasse nach dem Nachbarort Rogzow eroffnet deren Wagen aber in der Regel ebenso wie die altere Linie am Bahnhof begannen Damit waren zwei Strassenbahnlinien und die Strandbahn vorhanden auf der vorwiegend die grosseren vierachsigen Fahrzeuge eingesetzt wurden Liniennummern gab es nicht die Linien nach Rogzow und Gollen wurden bei Dunkelheit mit roten beziehungsweise grunen Stirnlampen gekennzeichnet Die Streckenlange betrug nach der Verlangerung 20 31 Kilometer die Gleislange 21 5 Kilometer Im Betriebsjahr 1929 30 verzeichnete die Bahn mit 2 121 313 Personen die hochste Beforderungsleistung in ihrer Geschichte 7 Wahrend vor dem Ersten Weltkrieg in der Sommersaison der Zugabstand auf einen 20 Minuten Takt verdichtet wurde ist dem Deutschen Kursbuch vom Sommer 1934 Tabelle 113z zu entnehmen dass zu jeder vollen Stunde an den beiden Endstationen abgefahren wurde sonntags im Juli und August sogar alle halbe Stunde Die Zuge brauchten 50 Minuten fur die ganze Strecke und kreuzten beim Stundentakt in Gudenhagen 1938 Busse ersetzen die Strassenbahn Bearbeiten Zwischen 1931 und 1933 nahm die Stadtbahn die Halfte ihrer Triebwagen aus dem Bestand Damit verbunden waren vermutlich Fahrplanausdunnungen die wiederum einen Ruckgang der Fahrgastzahlen bewirkten Bis 1937 sank die Beforderungsleistung auf 1 2 Millionen Fahrgaste Die Eroffnung eines stadtischen Omnibusbetriebes am 25 Juni 1934 oder 1 Juni 1935 fuhrte zu weiteren Ruckgangen wenngleich die erste Linie als Erganzung der Stadtbahn eine Nord Sudstrecke in der Innenstadt befuhr Am 1 Februar 1937 wurden die beiden Stadtbahnlinien durch Omnibusse ersetzt Es gab nun drei stadtische Buslinien auf denen zwolf Omnibusse eingesetzt wurden Schliesslich endete am 30 September 1938 auch der Betrieb auf der Strandbahn Als Ersatz fuhr dafur eine Kraftpostlinie 9 Der Fahrplan fur den Sommer 1939 enthielt nur noch zehn bis zwolf Buskurse in jeder Richtung Allerdings brauchten sie nur 26 Minuten fur die ganze Strecke Seit dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg als Hinterpommern an den polnischen Staat kam wurde die Strecke nicht abgebaut Zunachst unterhielt die Sowjetarmee in dem ehemaligen Fliegerhorst Nest militarische Anlagen die durch die Strecke an das Bahnnetz angeschlossen waren Als die Sowjetarmee durch die polnische Luftwaffe abgelost wurde diente die Bahnstrecke auch dem zivilen Verkehr Um 1992 wurde ein Abschnitt der Strecke elektrifiziert Doch bereits am 1 Oktober 1994 wurde der Bahnverkehr zunachst eingestellt Im Sommer 2008 wurde vorubergehend ein Saisonverkehr aufgenommen In der Zeit vom 18 Juli 2008 bis 31 August 2008 verkehrten 16 mal taglich Zuge mit Dieselloks 10 Hauptartikel Bahnstrecke Mscice Mielno KoszalinskieFahrzeuge BearbeitenDer Wagenpark der Stadtbahn umfasste anfangs sieben zweiachsige Triebwagen Tw 1 7 und vier baugleiche zweiachsige Beiwagen Bw 11 14 Den Wagenaufbau ubernahm die Gottfried Lindner AG in Ammendorf die elektrische Ausrustung kam von der AEG Da die Beiwagen nur wahrend der Ausstellung benotigt wurden fur einen Funf Minuten Takt aber keine Triebwagenreserven bestanden wurden die Beiwagen 11 und 12 im Jahr 1913 zu Triebwagen umgebaut Mit dem Bau der Strandbahn wurde der Wagenpark um vier zweiachsige Triebwagen Tw 21 24 sowie zwei geschlossene Bw 30 31 und vier jeweils vierachsige Sommerwagen Bw 32 35 erganzt Die Fahrzeuge kamen wieder von Lindner Da der Einsatz der Sommerwagen auf den staubigen Strassen Anlass zur Beschwerde gab begann man diese kurz darauf mit geschlossenen Wagenkasten zu versehen Fur den anfangs bestehenden Pendelverkehr zwischen Gross Mollen und Nest wurde ein zweiachsiger Triebwagen Tw 25 gebraucht erworben die Herkunft des Fahrzeugs ist unbekannt gleichartige Fahrzeuge waren zu dieser Zeit bei der Strassenbahn Elberfeld Cronenberg Remscheid und der Siegener Kreisbahn im Einsatz Die gute Nachfrage auf der Strandbahn fuhrte kurz nach der Eroffnung zur Bestellung weiterer Fahrzeuge bei der Waggonfabrik Wismar die im Jahr 1914 je vier grosse vierachsige Trieb Tw 15 18 und Beiwagen Bw 36 39 lieferte die Triebwagen waren mit Maximum Drehgestellen ausgestattet 11 An weiteren Fahrzeugen gab es eine von der Siemens Guterbahn bei Berlin gebraucht erworbene Elektrolokomotive der Siemens Schuckertwerke Tfz 8 ein Salzwagen Wg 9 eine Turmlore Wg 10 ein Gepackwagen Wg 19 einen gemischten Gepack und Postwagen Wg 20 ein Sprengtriebwagen ATw 40 vier offene Guterwagen Wg 41 44 und zwei Gepackloren Wg 45 46 Bei weiteren vier Guterwagen ist der Status ungeklart moglicherweise befanden sie sich im Besitz des preussischen Militars und wurden fur den Fliegerhorst Nest beschafft Ein weiterer Guterwagen Wg 47 soll 1934 in den Bestand ubernommen worden sein 11 Bis 1927 wurde vermutlich Triebwagen 25 aus dem Bestand genommen Zwischen 1931 und 1934 wurden die 1911 gelieferten Trieb und Beiwagen abgestellt lediglich der Triebwagen 2 blieb bis 1937 als Arbeitswagen erhalten Ihr weiterer Verbleib ist unklar Der Grossteil des Wagenparks wurde nach der Betriebseinstellung an den Schrotthandler Eckardt amp Co in Hamburg verkauft 9 Die Wismarer Triebwagen und umgebauten Sommerwagen kamen uber diesen Umweg in das Netz der oberschlesischen Kleinbahn drei der zweiachsigen Strandbahn Triebwagen als Arbeitsfahrzeuge zur Munchner Strassenbahn und die ubrigen Beiwagen zur Strassenbahn Magdeburg 2 Der zweiachsige Strandbahn Triebwagen 23 soll als Schlepptriebwagen im fur den Guterverkehr zum wieder aufgebauten Fliegerhorst Nest verwendet worden sein 8 Die Lokomotive gelangte zur Nurnberg Further Strassenbahn und der Sprengtriebwagen fand seine neue Heimat bei der Mindener Kreisbahn Von den ubrigen Fahrzeugen ist der weitere Werdegang unbekannt vermutlich wurden sie grosstenteils verschrottet 11 Fahrzeugpark 2 11 Nummer Baujahr Hersteller Sitz Stehpl Leistung in PS Bemerkungen1 7 1911 Lindner AEG 16 14 2 35 zweiachsige Triebwagen 1931 Tw 2 zu ATw ubrige ausgemustert 1937 ATw 2 ausgemustert8 1905 SSW 2 35 zweiachsige Lokomotive 1913 ex Siemens Guterbahn Berlin 1938 an Eckart 1939 an Nurnberg Lok 829 1913 Salzwagen 1938 an Eckardt10 1911 Turmwagen11 14 1911 Lindner 16 14 zweiachsige Beiwagen 1913 14 Bw 11 12 Umbau zu Tw 11 12 1931 Tw 11 12 ausgemustert 1934 Bw 13 14 ausgemustert15 18 1914 Wismar AEG 42 18 2 56 Maximumtriebwagen 1938 an Eckardt 1939 an Kattowitz Tw 135 13819 1913 Lindner Gepackwagen 1938 an Eckardt20 1913 Lindner Post Gepackwagen 1938 an Eckardt21 24 1913 Lindner AEG 15 20 2 56 zweiachsige Triebwagen 1938 an Eckardt Tw 23 an Fliegerhorst Nest 1940 Tw 21 22 24 an Munchen ATw 61 6325 2 27 zweiachsiger Triebwagen vermutlich 1927 ausgemustert 26 29 1913 Lindner Guterwagen fur Fliegerhorst Nest Nummernvergabe nicht sicher mglw im Besitz des Militars30 31 1913 Lindner 30 26 zweiachsige Beiwagen 1938 an Magdeburg Bw 267II 268II32 35 1913 Lindner 48 16 vierachsige Sommerwagen spater verschlossen 1938 an Eckardt 1939 an Kattowitz Bw 292 29536 39 1914 Wismar 42 20 vierachsige Beiwagen 1938 an Magdeburg Bw 269II 270II40 1913 Hellmer AEG Sprengtriebwagen 1938 an Eckardt 1938 an Mindener Kreisbahn Tw 30141 42 1913 Lindner zweiachsige offene Guterwagen Nutzlast 10 t 43 44 1913 Lindner zweiachsige offene Guterwagen Nutzlast 6 t 45 46 1913 Lindner Gepackloren47 Guterwagen 1934 ubernommenBetriebshofe BearbeitenDer Betriebshof befand sich nordlich des Bahnhofs auf der Westseite der Staatsbahnstrecke nach Stolp an der Buchwaldstrasse Die Wagenhalle hatte eine Lange von 45 Metern und eine Breite von zwolf Metern Von den vier Hallengleisen war eines mit einer Arbeitsgrube versehen Fur den Bau der Strandbahn wurde der Bau um einen Anbau mit drei Hallengleisen erganzt Daneben gab es in den Hallen eine Werkstatt und eine Lackiererei Auf dem Gelande befand sich auch die Gleichrichteranlage anfangs mit zwei Umformern mit 60 Kilowatt Leistung In Gross Mollen gab es ferner eine zweigleisige Abstellhalle mit 36 Meter Lange und acht Meter Breite und Platz fur sechs vierachsige Strandbahnwagen Bei der Verlangerung wurden die alten Umformer in Gross Mollen verwendet und in Koslin zwei neue Einankerumformer mit 100 Kilowatt Leistung eingebaut 12 Siehe auch BearbeitenListe ehemaliger deutscher EisenbahngesellschaftenLiteratur BearbeitenKarl Heinz Drewelow Wolfgang Kruger Strassenbahnen in Pommern Bufe Fachbuch Verlag Egglham 1989 ISBN 3 922138 36 5 Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 S 7 12 a b c d Gunter Stetza Erinnerungen an die Kosliner Strassenbahn In Strassenbahn Magazin Nr 5 Mai 1972 S 74 76 a b Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 S 12 22 a b Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 S 25 35 Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 S 36 37 Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 S 37 38 a b Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 S 38 44 a b Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 S 49 50 a b Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 S 45 48 Rita Scheller Wie zu Kaisers Zeiten Die Strandbahn fahrt wieder von Koslin nach Grossmollen In Die Pommersche Zeitung Nr 41 2008 S 7 a b c d Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 S 51 77 Jorn Muller Rolf Roland Scholze Die Kosliner Stadt und Strandbahn VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2015 ISBN 978 3 941712 44 7 S 23 24 Strassenbahnen und U Bahn in Polen Wroclaw Breslau Bydgoszcz Bromberg Czestochowa Tschenstochau Elblag Elbing Gdansk Danzig Gorny Slask Oberschlesien Gorzow Wielkopolski Landsberg an der Warthe Grudziadz Graudenz Krakow Krakau Lodz Mrozy Olsztyn Allenstein Poznan Posen Szczecin Stettin Torun Thorn Warszawa Warschau Ehemalige Bialystok Bielsko Biala Bielitz Biala Cieszyn Teschen Gubin 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