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Die Strassenbahn Danzig ist ein wichtiger Bestandteil des OPNV Systems in der Stadt Danzig polnisch Gdansk in Polen Sie gehort der ZKM Gdansk Zaklad Komunikacji Miejskiej w Gdansku deutsch Danziger stadtischer Verkehrsbetrieb und wurde zunachst von der 2005 gegrundeten ZTM Gdansk Zarzad Transportu Miejskiego w Gdansku Stadtischer Verkehrsbetrieb Danzig betrieben 2017 hat die GAiT Gdanskie Autobusy i Tramwaje Danziger Omnibusse und Strassenbahnen das operative Geschaft ubernommen 4 Strassenbahn DanzigBildBasisinformationenStaat PolenStadt DanzigEroffnung 1873Betreiber Gdanskie Autobusy i TramwajeInfrastrukturStreckenlange 56 7 km 2016 Gleislange 106 9 km 2016 Spurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 600 V OberleitungHaltestellen 122 1 Betriebshofe Wrzeszcz 2 und Nowy Port 3 BetriebLinien 11Linienlange 146 kmReise geschwindigkeit 13 8 km hFahrzeuge 151StatistikFahrgaste 157 Mio Jahr 2010 Fahrleistung 6 25 Mio km Jahrdep1NetzplanStreckennetzplan Danzig 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Pferdebahn 1 2 Elektrifizierung 1 3 Vereinigung der beiden Gesellschaften 1 4 Zwischenkriegszeit 1 5 Zweiter Weltkrieg 2 Derzeitiges Liniennetz 3 Fahrzeuge 3 1 Fahrzeuge bis 1945 3 2 Fahrzeuge ab 1945 3 3 Namensgeber 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Pferdebahn in Danzig nbsp Konstal 105Na in der Wendeschleife Stogi nbsp Barrierefrei umgerusteter DUEWAG N8C von 1981 5 Pferdebahn Bearbeiten Die am 21 Juni 1873 6 polizeilich abgenommene und schliesslich am 23 Juni 1873 offiziell eroffnete Danziger Pferdebahn war nach Berlin Hamburg Stuttgart Leipzig Frankfurt Hannover und Dresden die achte Strassenbahn im Deutschen Reich Dafur war 1871 die Konzession erteilt worden es sollten zwei Strecken nach Langfuhr polnisch Wrzeszcz und St Albrecht polnisch Sw Wojciech errichtet werden Den Zuschlag erhielt die Deutsche Pferde Eisenbahn Gesellschaft 7 aus Berlin die nach der Erteilung zunachst ein Jahr ohne Aktivitaten verstreichen liess und sich entschloss die Strecke nach St Albrecht nicht auszufuhren Dafur begann im Mai 1872 der Bau der eingleisigen Strecke nach Langfuhr und Oliva polnisch Oliwa also erheblich weiter als ursprunglich beabsichtigt Als Erstausstattung lieferte das Unternehmen Grums aus Hamburg Hammerbrook 18 Decksitzwagen nach dem Konzept des danischen Ingenieurs A F Moller sie kosteten je 5000 Mark Zur Eroffnung standen diese sowie 100 Zugpferde zur Verfugung Die Strecke begann am Hohen Tor fuhrte uber die Nordpromenade und uber die Grosse Allee nach Langfuhr und weiter auf der Chaussee nach Oliva Von der ersten Lieferserie ist seit 1895 ohne Dachplatze Wagen Nummer 3 als historisches Fahrzeug erhalten geblieben 6 Schon bald nach Eroffnung wurde die Strecke bis Langfuhr verkurzt und das Unternehmen aufgrund des Defizits 1877 versteigert 8 Unter den Kaufern war Oskar Kupferschmidt der 1873 in die Fuhrung des Unternehmens eingetreten war und bis 1923 die Geschicke dieses und der Nachfolgeunternehmen bestimmen sollte 9 Die neuen Eigentumer bauten nunmehr als Danziger Strasseneisenbahn firmierend als erstes die ebenfalls eingleisige Strecke nach Ohra polnisch Orunia auf der nur leichte Einspanner verkehrten wahrend nach Langfuhr weiterhin die Decksitzwagen mit zwei Pferden fuhren Der einheitliche 30 Minuten Takt wurde nachmittags auf der Strecke nach Langfuhr auf einen Zehn Minuten Takt verdichtet Fur jede Linie galt ein Einheitsfahrpreis von 20 Pfennig 10 In den Jahren 1884 bis 1888 wurde ein Innenstadtnetz errichtet das in der Folge mehrfach verandert wurde So wurde 1884 auf dem gepflasterten Festungsdamm Nordpromenade die erste zweigleisige Strecke errichtet die durch zwei Breschen in der Stadtmauer das Hohe Tor umfuhr und am Stockturm vorbei uber Langgasse und Langer Markt zum Langgarter Tor polnisch Brama Zulawska fuhrte Eine Zweigstrecke folgte ab Langgarten der Weidengasse zum Depot Lenzgasse Das ermoglichte den Betrieb von zwei Stadtlinien vom Pommerschen Bahnhof an der Nordpromenade zur Lenzgasse und zum Langgarter Tor Der Ausgangspunkt der Langfuhrer Linie wurde an den Langen Markt verlegt 1885 ging eine weitere Stadtlinie in Betrieb die eingleisig von der Lenzgasse uber Central Bahnhof Poggenpfuhl Hundegasse Grosser Wall und Webergasse uber die Damme zum Fischmarkt fuhrte wobei an der Langgasse Anschluss an die anderen Linien bestand 1886 ging die Linie nach Schidlitz Emaus polnisch Siedlce in Betrieb womit das Unternehmen drei Stadt und drei Vorortlinien betrieb 11 Elektrifizierung Bearbeiten Bereits 1891 erwog das Unternehmen eine Elektrifizierung der inzwischen 21 Streckenkilometer sie erwies sich jedoch angesichts der geringen Kapitalkraft als nicht umsetzungsfahig Somit wurde die Gesellschaft am 10 Oktober 1894 zum Verkauf angeboten 12 und schliesslich am 16 Oktober 1894 von der Allgemeinen Lokal und Strassenbahngesellschaft ALSAG mit Sitz in Berlin gekauft um die Elektrifizierung durchzufuhren 13 Ab Anfang 1895 wurden den Doppelstockwagen die oberen Sitzplatze entfernt um sie unter Oberleitung verwenden zu konnen Sie wurden anschliessend noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg als Beiwagen der Elektrischen eingesetzt Im Vertrag mit der Stadt der am 1 Januar 1896 in Kraft trat 13 wurde festgelegt dass mit der Elektrifizierung weder betrieblich noch tariflich eine Verschlechterung verbunden sein durfe Es wurde ausserdem vereinbart zehn grosse und 30 kleine Triebwagen bei einer 25 prozentigen Betriebsreserve zu beschaffen die vorhandenen Pferdebahnwagen zu ubernehmen und das Kraftwerk auf dem Grundstuck Krebsmarkt 9 polnisch Targ Rakowy zu errichten 14 Die Allgemeine Lokal und Strassenbahngesellschaft ubernahm die Betriebsfuhrung 15 Die erste Probefahrt fand am 26 Juni die erste regulare Fahrt der elektrischen Strassenbahn auf den Vorortlinien nach Ohra und Emaus am 12 August 1896 statt Die gleichzeitige Inbetriebnahme der Stadtlinien wurde durch Bedenken der Reichspost verzogert so dass deren elektrischer Betrieb gleichzeitig am 5 Dezember 1896 begann Die zum Aussteigen bestimmten Haltestellen hatten einen Abstand von etwa 150 Metern der Zustieg war nach Bemerkbarmachen uberall gestattet Der Fahrpreis betrug nunmehr einheitlich zehn Pfennig Auf den Aussenstrecken nach Ohra und Emaus wurde im 15 Minuten Takt gefahren was die Anlage einer Ausweiche fur das Kreuzen der Zuge etwa in der Mitte der Strecke bedingte die Fahrzeit von Danzig bis Ohra betrug etwa 14 Minuten Auf der Aussenlinie nach Langfuhr sollte es weiterhin nachmittags einen Zehn Minuten Takt geben sie wurde daher bis Langfuhr Markt mit einem zweiten Gleis versehen und uberdies um weitere 500 Meter eingleisige Strecke verlangert Die Umfahrung des Hohen Tors wurde aufgegeben und die Langfuhr Linie verlief nunmehr vom Langgasser Tor uber Kohlen und Holzmarkt nach Neugarten polnisch Nowe Ogrody Die Linie nach Schidlitz Emaus begann jetzt am Kohlenmarkt die Pferdebahn Depots in Ohra und Schidlitz wurden aufgelassen 16 Nachdem im Oktober 1896 der neue Central Bahnhof eroffnet wurde verkehrten folgende Stadtlinien Central Bahnhof Lenzgasse 2 8 Kilometer Zehn Minuten Takt Central Bahnhof Langgasser Tor 2 18 Kilometer Zehn Minuten Takt Heumarkt Ohra 3 25 Kilometer Lenzgasse Fischmarkt 2 47 Kilometer Acht Minuten Takt Das Strassenbahnnetz hatte eine Betriebslange von 19 2 Kilometer erreicht wobei mehr als 25 Prozent 5 7 Kilometer auf die Strecke nach Langfuhr entfiel Ausserhalb der Betriebshofe lagen etwa 25 Kilometer Gleise 17 Fur die Gesellschaft bestand das Problem dass im Netz eine Dreh und vier Klappbrucken vorhanden waren die bekannteste der Klappbrucken ist die Milchkannenbrucke polnisch Most Stagiewny Erstmals musste das Problem der Fahrstromversorgung bei beweglichen Brucken gelost werden Auf der anderen Seite konnten damit nicht die Versorgungsleitungen parallel zu den Fahrleitungen verlegt werden wie es damals haufig ublich war Relativ einfach war das an der Drehbrucke zu losen wo vier Auslegermasten die Fahrleitung trugen An den Klappbrucken wurden besondere Schwenkbalken Konstruktionen angeordnet Sie waren in den Gelenken drehbar und hielten bei geschlossener Brucke die Fahrleitungen gespannt Wurde die Brucke aufgezogen so legten sich die Schwenkbalken gegen das Gelander der Bruckenklappen und wurden von diesen mitgenommen Die durchhangende Fahrleitung wurde bei diesem Vorgang vorher stromlos geschaltet Diese Losung liess sich die AEG patentieren 15 1899 beschloss die Gesellschaft die Langfuhr Strecke uber Legstriess polnisch Strzyza Dolna hinaus bis Oliva und bis Legstriess das zweite Gleis zu verlangern Am 8 Mai 1901 ging diese Linie in Betrieb Eine gleichzeitige Verlangerung der Linie von Ohra nach St Albrecht wurde trotz einer vorliegenden Genehmigung nicht ausgefuhrt Als Grund wird vermutet dass die Verlangerung nach Oliva nicht den gewunschten wirtschaftlichen Erfolg hatte und demzufolge weitere Verlangerungen verhinderte 15 Zum 1 Oktober 1901 wurde der Betrieb mit 67 Trieb und 67 Beiwagen durchgefuhrt 18 Ebenfalls 1899 wurde ein Konkurrenzunternehmen gegrundet Die Danziger Elektrische Strassenbahn AG Hinter diesem Unternehmen standen unter anderem die Aktiengesellschaft Elektrizitatswerke vormals O L Kummer amp Co in Dresden und die Nordische Elektricitats und Stahlwerke AG Danzig 6 Sie plante baute und betrieb die Linie Kassubischer Platz Neufahrwasser polnisch Nowy Port Brosen polnisch Brzezno die in drei Teilabschnitten eroffnet wurde Brosen Neufahrwasser am 9 Juli 1900 Neufahrwasser Schichau Werft am 15 September 1900 sowie Schichau Werft Kassubischer Platz am 27 Oktober 1900 Kraftwerk und Depot waren in Neufahrwasser angesiedelt Die Linie war vom ersten Tag an gut ausgelastet was dem Arbeiterverkehr der Schichau Werft zu verdanken war Dies veranlasste das Unternehmen sehr schnell sie zu verlangern Am 12 Mai 1901 wurde der Abschnitt Kassubischer Platz Krantor eroffnet Ihm folgte am 26 Mai 1901 der Abschnitt Brosen Langfuhr Neu Schottland von dem vier Kilometer auf eigenem Bahnkorper verliefen Damit hatte diese Gesellschaft eine Streckenlange von 14 3 Kilometern bei einer Gleislange von 16 8 Kilometern erreicht 1901 standen dem Betrieb 20 Trieb und 16 Beiwagen zur Verfugung 18 Vereinigung der beiden Gesellschaften Bearbeiten Am 1 Juli 1903 vereinigten sich beide Gesellschaften zur Danziger Elektrische Strassenbahn AG Beteiligung der ALSAG daran 77 5 Prozent ab 1909 hielt sie die Mehrheit der Aktien 13 wobei Oskar Kupferschmidt der bisherige Leiter des grosseren Unternehmens fortan Direktor des neuen Unternehmens war 18 Am 8 Juni 1904 wurde eine Verbindung vom Hauptbahnhof uber die Irrgartenbrucke zur Strecke Langfuhr Langer Markt in Betrieb genommen auf der eine Sonderlinie zur grossen landwirtschaftlichen Ausstellung eingerichtet wurde die hinter der Halben Allee stattfand Am 18 Juli 1908 wurde die noch heute befahrene Strecke Oliva Glettkau polnisch Jelitkowo eroffnet am 8 Dezember 1908 die kurze Verlangerung vom Langgarter Tor zum 1925 abgebrochenen Werdertor polnisch Brama Elblaska Bis zum Ersten Weltkrieg gingen dann keine weiteren Strecken mehr in Betrieb Zwar gab es 1915 Plane fur eine Verbindung nach Heubude polnisch Stogi diese Strecke ging erst 1927 in Betrieb 1917 wurden die Plane einer Strassenbahn von Oliva in die Nachbarstadt Zoppot endgultig aufgegeben 1915 zahlte die Gesellschaft 19 888 354 Fahrgaste 18 1905 wurden vier Triebwagen beschafft 1906 sieben Beiwagen 1908 zwei weitere Triebwagen 1912 wurde der Beiwagenbestand auf 96 aufgestockt 1913 auf 102 die sich bis 1915 wiederum um drei reduzierten so dass der Bestand 1915 wieder 99 betrug 1912 waren 93 Triebwagen im Bestand 1913 wurden funf weitere beschafft so dass der Bestand 1914 98 Triebwagen betrug Das Unternehmen besass ausserdem noch neun Spezialfahrzeuge darunter Schneepfluge Sprengwagen und Kohlentransportwagen 18 Folgende Linien wurden damals betrieben die Liniennummern wurden 1914 6 eingefuhrt Linie 1 Langer Markt Oliva abwechselnd uber Hauptbahnhof und Promenade Linie 2 Langer Markt Langfuhr Verstarkerlinie fur die Linie 1 Linie 3 Hauptbahnhof Ohra ab 1914 Linie 6 Linie 4 Kohlenmarkt Emaus ab 1914 Linie 7 Linie 5 Hauptbahnhof Weidengasse ab 1914 Linie 3 Linie 6 Hauptbahnhof Werdertor Kleinbahnhof ab 1914 Linie 4 Linie 7 Hauptbahnhof Lenzgasse ab 1914 Linie 5 Linie 8 Krantor Brosen Linie 9 Langfuhr Brosen Linie 10 Oliva Glettkau 19 Der Erste Weltkrieg fuhrte zu erheblichen Einschrankungen der mangelhafte Unterhalt der Fahrzeuge und der Gleisanlagen fuhrten 1918 zu zahlreichen Entgleisungen Anfang 1917 wurden auch wegen Kohlenmangel fur die eingesetzte Baulokomotive die vorbereitenden Planumsarbeiten fur die Strecke nach Heubude eingestellt Sie wurden bis dahin von Kriegsgefangenen spater von gewohnlichen Arbeitern vorgenommen 19 Die ersten 160 Schaffnerinnen wurden in Danzig 1915 eingesetzt Ein Jahr spater wuchs die Zahl auf 210 wahrend nur noch 24 Schaffner ihren Dienst ausfuhrten 1916 wurden bei der Danziger Strassenbahn die ersten Fahrerinnen eingestellt 6 Zwischenkriegszeit Bearbeiten Die mangelhafte Kohlenversorgung zwang am 14 Januar 1919 zur Einstellung der Stadtlinien 3 4 und 5 Vorubergehend stillgelegt wurde die Verbindung Langfuhr Brosen Neufahrwasser das heisst die Linie 9 ganzlich und die Linie 8 teilweise Dass die Linie 10 weiterbetrieben wurde ist nicht anzunehmen 20 Weitere Einschrankungen gab es 1919 eine konkrete Umsetzung ist nicht bekannt So wurden die Theaterwagen gestrichen alle Linien beendeten den Betrieb zwischen 22 und 23 Uhr Die Linie 6 wurde zur Reitbahn zuruckgezogen die Linie 7 begann erst ab Silberhutte Die Linien 1 und 2 wurden erst ab Kohlenmarkt eingesetzt und die Nordpromenade nicht mehr bedient Mit den dadurch eingesparten Kohlen wurde die Verbindung Langfuhr Brosen Neufahrwasser das heisst die Linie 9 und ein Teil der Linie 8 im Stundentakt wieder aufgenommen Erst um Weihnachten 1919 normalisierte sich die Situation so dass mit Ausnahme der Linien 4 und 5 wieder zum normalen Linienbetrieb ubergegangen werden konnte Die Verkurzungen der Linien 6 und 7 blieben bestehen 19 Am 18 Januar 1922 wurde die Linie 5 wieder eroffnet jedoch bereits am 15 Juni 1922 endgultig eingestellt Mit der in diesem Jahr vorgenommenen Verdopplung der Fahrpreise begann auch in der seit 1920 bestehenden Freien Stadt Danzig die Inflation die erst im Oktober 1923 mit der Einfuhrung der Danziger Guldenwahrung beendet wurde Das spiegelte sich in Nutzerzahlen wider Wurden 1923 insgesamt 13 747 862 Fahrgaste gezahlt so stieg 1924 die Zahl mit 26 940 665 Fahrgasten auf fast das Doppelte an Im Juli 1924 wurde die Stadtlinie 4 wieder in Betrieb genommen in diese Zeit fielen erste Anstrengungen zur Sanierung von Gleisanlagen Fahrleitungen und Fahrzeugen Der bis dahin dunkelrote Anstrich mit Zierlinien der noch aus der Anfangszeit der gemeinsamen Gesellschaft stammte wurde schrittweise durch Elfenbein ersetzt Die ersten Neufahrzeuge wurden bestellt es handelte sich um Niederflurwagen mit Mitteleinstieg deren erste funf Triebwagen und zwolf Beiwagen 1925 von der Waggonfabrik Danzig ausgeliefert wurden und auf der Linie 2 nach Langfuhr in Betrieb gingen Sie hatten ebenfalls Scherenstromabnehmer auf die die anderen Strecken und Fahrzeuge nach und nach umgerustet wurden Lediglich die eingleisigen Strecken nach Ohra Linie 6 und Emaus Linie 7 behielten die bis dahin ublichen Stangenstromabnehmer Die Triebwagen der Linie 7 nach Emaus hatten derer zwei die je nach Fahrtrichtung angelegt wurden 21 1924 wurden einige Linien zusatzlich mit beleuchteten Signallaternen ausgerustet um sie bei Dunkelheit besser kenntlich zu machen Dabei blieben die beiden Aussenlinien 9 und 10 ohne Farbkennzeichnung eine Verwechslungsgefahr zwischen den Linien 2 und 8 war aufgrund ihres unterschiedlichen Fahrweges nicht gegeben 22 die Linie 1 nach Oliva weiss mit schragem roten Streifen nbsp die Linie 2 nach Langfuhr und die Linie 8 nach Brosen weiss nbsp die Linie 3 zur Weidengasse rot nbsp die Linie 4 nach Kneipab bis 1925 Werdertor grun nbsp die Linie 6 nach Ohra weiss mit schragem grunen Streifen nbsp die Linie 7 nach Emaus gelb nbsp Am 1 Juli 1927 wurde die zweigleisige Neubaustrecke von Kneipab nach Heubude Strandhalle eroffnet Stillgelegt wurde die kurze Strecke von Kleinbahnhof bis zum ehemaligen Werdertor da die Neubaustrecke die verlangerte Breitenbachstrasse nutzte die dort angebunden wurde Ebenfalls ging eine neue Wagenhalle mit acht Gleisen in Heubude in Betrieb die am Ortsausgang Richtung Danzig lag Zu deren Betrieb lieferte die Danziger Waggonfabrik 24 zweiachsige Trieb und zehn grosse Mittelflur Beiwagen des Typs Bergmann Diese nur in Danzig eingesetzten Wagen wurden durch ihr markantes Aussehen und dadurch dass sie fast ausschliesslich auf der Linie 4 liefen rasch als Heubuder popular und waren noch bis Ende der 1970er Jahre im Plandienst im Einsatz 6 Mit dieser Neubaustrecke betrug nunmehr die gesamte Streckenlange 44 74 Kilometer die Gleislange 78 92 Kilometer 1927 wurden 7 472 128 Wagenkilometer geleistet und 30 768 111 Fahrgaste befordert 22 1928 wurden von der Waggonfabrik Danzig zehn zweiachsige Mittelflur Triebwagen geliefert die vor allem auf der inzwischen erneuerten und teilweise neu trassierten Linie 8 zum Einsatz kamen Diese Streckenerneuerung der Linie 8 fand 1929 mit der Inbetriebnahme einer ganz neu trassierten Linienfuhrung zwischen Schichau Werft und Neufahrwasser uber den Paul Beneke Weg die die bis dahin zahlreichen Kreuzungen mit der Hafenbahn vermied und die daraus resultierende hohe Verspatungsanfalligkeit beseitigte ihren Abschluss 1928 wurde die elektrische Zugbremsung auf der Linie 1 eingefuhrt 22 Beiwagen erhielten eine elektrische Heizung und 42 Triebwagen Scherenstromabnehmer 23 1930 kamen als Neuzugang sechs Zweiachser und zehn Vierachser aus der Waggonfabrik Danzig Die Zweiachser wurden vor allem auf der neuen Linie 5 Weidengasse Heeresanger spater polnisch Lotnisko d h Flughafen eingesetzt die eine Neubaustrecke von Ostseestrasse uber Max Halbe Platz Kreuzung mit der Linie 9 bis zur Ringstrasse enthielt und bis zur Ostseestrasse der Linie 3 uber Langer Markt und den Langfuhrer Linien entsprach Damit war der Netzausbau zur deutschen Zeit abgeschlossen 23 1940 wurden auf dem 43 48 Kilometer langen Netz von dem 14 60 Kilometer eingleisig waren folgende Linien betrieben 24 Linie 1 Theaterplatz Langfuhr 5 Minuten Takt im Fruh und Spatabendverkehr 10 Minuten Takt Linie 2 Theaterplatz Langfuhr Oliva 5 Minuten Takt im Fruh und Spatabendverkehr 10 Minuten Takt Linie 4 Hansaplatz Heubude Strand 10 Minuten Takt Linie 5 Weidengasse Heeresanger 5 Minuten Takt Linie 6 Reitbahn Ohra 8 Minuten Takt Spatabendverkehr 15 Minuten Takt Linie 7 Silberhutte Emaus 8 Minuten Takt Spatabendverkehr 15 Minuten Takt Linie 8 Neufahrwasser Krantor 10 Minuten Takt sonntags 15 Minuten Takt Linie 9 Neufahrwasser Brosen Langfuhr 10 Minuten Takt fur die durchgangige Verbindung zusatzlich 10 Minuten Takt fur Erganzungsfahrten in den Abschnitten Neufahrwasser Brosen und Brosen Langfuhr diese Endhaltestelle wurde auch als Brunshofer Weg bezeichnet eine Gleisverbindung zu den Langfuhrer Linien gab es von dort aus nie Linie 10 Oliva Glettkau 10 Minuten Takt im Fruhverkehr 30 Minuten Takt im Spatabendverkehr 15 Minuten Takt Von 1930 bis 1944 wurde auf Grund der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Danzig kein Fahrzeug planmassig neu beschafft Der Bedarf wurde durch weitgehende Erneuerung in der eigenen Werkstatt gedeckt darunter zum Teil Neubauten auf vorhandenen Fahrgestellen 1939 zu Beginn des Zweiten Weltkriegs besass das Unternehmen 104 Triebwagen 99 Beiwagen zwei Guterwagen und 26 Spezialfahrzeuge 1940 erhielt das Unternehmen zehn Beiwagen die die Waggonfabrik Danzig fur die Strassenbahn Warschau gebaut hatte deren Abnahme durch den Kriegsausbruch unterblieb Zum Ersatz der altesten Fahrzeuge die noch immer unentbehrlich waren erhielt das Unternehmen 1944 aus der ersten Serie Kriegsstrassenbahnwagen KSW funf Triebwagen und zehn Beiwagen im dunkelbraunen Tarnanstrich von der Waggonfabrik Fuchs 23 nbsp Aktie uber 800 RM der Verkehrsbetriebe Danzig Gotenhafen AG vom August 1942In den spaten 1920er und 1930er Jahren bemuhte sich das Unternehmen verstarkt darum die ungenugenden Depotkapazitaten zu verbessern Als Losung bot sich ein 38 000 Quadratmeter grosses Gelande Am Friedensschluss in Hochstriess zwischen Langfuhr und Oliva an Zwar waren bereits 1930 das Gelande erworben und die Bauplane fertiggestellt der Baubeginn gelang erst 1934 Im Fruhjahr 1935 wurde der Betriebshof eroffnet Neben Hauptwerkstatt Umformerstation einer zwolfgleisigen Halle fur die Wagen der Langfuhrer Linien und drei Personalwohnhausern wurde eine Garage fur den Omnibusverkehr nach Zoppot errichtet Da das Gelande Platz fur Erweiterungen bot ist dieses Depot heute noch in Betrieb 23 25 1942 wurden unter Verschmelzung mit den Unternehmen der Nachbarstadte die Verkehrsbetriebe Danzig Gotenhafen gegrundet Dadurch verschob sich der Schwerpunkt des Unternehmens in die Nachbarstadte 24 Die Beteiligung der seit 1923 aus der ALSAG umfirmierten Allgemeinen Lokal und Kraftwerke AG ALOKA die 1940 noch bei 34 6 Prozent gelegen hatte sank dadurch auf 27 7 Prozent die nominal bei der Ubernahme des Betriebs durch Polen bestand 26 1942 wurde in Oliva Schloss ab 1945 pl Inwalidow eine eingleisige Schleife fur Fahrten aus Richtung Langfuhr gebaut die von der Kriegszerstorung abgesehen bis 1948 in Betrieb blieb Das war die letzte Streckenveranderung bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Allen Schwierigkeiten zum Trotz stellte sich Danzigs Strassenbahnbetrieb zu Beginn des Zweiten Weltkriegs recht modern dar Insbesondere die Niederflur Vierachswagen waren mit weitem Abstand das Modernste was auf ostdeutschen Strassenbahnschienen zu finden war und es mag an der isolierten Lage Danzigs gelegen haben dass sie nicht ebenso beruhmt wurden wie Dresdens Grosser Hecht 25 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Spatestens mit dem Bombardement vom 24 Marz 1945 das einen zwei Tage wahrenden Grossbrand ausloste den Kampfen in der Schlacht um Ostpommern und der Einnahme der Stadt durch die Rote Armee am 30 Marz 1945 endete der Strassenbahnbetrieb in Danzig vorubergehend Nach dem Zweiten Weltkrieg stand der Strassenbahnbetrieb still weil Gleiskorper und Oberleitung stark beschadigt waren Der direkt nach dem Krieg begonnene Wiederaufbau konnte 1947 abgeschlossen werden Die Idee einer Strassenbahn von Danzig nach Zoppot entstand schon vor dem Ersten Weltkrieg Die Chance einer Verwirklichung kam erst 1926 zustande als sich eine Berliner Firma bereit erklarte die Bau und die spateren Unterhaltungskosten mitzutragen Der Grund warum die Bahn nicht gebaut wurde ist unbekannt Der wachsende Beforderungsbedarf nach dem Zweiten Weltkrieg zwang die beiden Stadte zum Bau der 2 8 Kilometer langen Strecke von Oliwa nach Sopot 27 deren Baukosten auf 12 Millionen Zloty veranschlagt wurden Am 10 November 1946 wurde die Strecke in Betrieb genommen Bereits 1960 wurde sie jedoch wieder eingestellt da die wichtigste zentrale Strassenverbindung der heutigen Dreistadt Gdansk Sopot Gdynia verbreitert wurde und dafur die Strassenbahn ein Hindernis war Die Fahrgaste der Strassenbahn konnten jedoch auf die inzwischen eingefuhrte S Bahn umsteigen die den Verkehr schneller abwickelte 6 Derzeitiges Liniennetz BearbeitenDas seit der letzten Verlangerung im Jahr 2015 56 9 Kilometer lange Streckennetz wird ausschliesslich von Durchmesserlinien bedient die als zentrale Haltestelle den Hauptbahnhof Gdansk Glowny besitzen Die Anbindung an die anderen Stadte der Trojmiasto Sopot und Gdynia besteht durch S und Regionalbahnen mit Ubergangen zur Strassenbahn am Hauptbahnhof in Wrzeszcz und in Zaspa Ein weiterer Ubergang zu ihr vom Regionalverkehr wurde 2015 mit der Endstelle in Bretowo geschaffen Die Haltestellen und die Bahnhofe des S Bahn und Regionalverkehrs sind raumlich bis zu rund 300 Meter von der nachstgelegenen Haltestelle der Strassenbahn entfernt Linienubersicht 30 Juni 2020 28 Linie Karte Verlauf2 nbsp Lawendowe Wzgorze deutsch Lavendel Hugel Warszawska Havla Witosa Armii Krajowej Brama Wyzynna Dworzec Glowny Hbf Zwyciestwa Opera Hallera Zaspa deutsch Saspe Przymorze Jelitkowo de Glettkau 3 nbsp Brzezno deutsch Brosen Hallera Opera Zwyciestwa Dworzec Glowny Hbf Brama Wyzynna Armii Krajowej Witosa Havla Lostowice Swietokrzyska deutsch Schonfeld Heiligkreuzstrasse 4 nbsp Jelitkowo deutsch Glettkau Pomorska Chlopska Zaspa Rzeczypospolitej Hallera Zwyciestwa 3 Maja Armii Krajowej Warszawska Lawendowe Wzgorze deutsch Lavendel Hugel 5 nbsp Oliva Wita Stwosza Grunwaldzka Wrzeszcz deutsch Langfuhr Hallera Brzezno Nowy Port Oliwska deutsch Neufahrwasser Olivaer Str 6 nbsp Lostowice Swietokrzyska Havla Witosa Armii Krajowej Brama Wyzynna Dworzec Glowny Hbf Zwyciestwa Opera Wrzeszcz Wita Stwosza Oliwa Jelitkowo7 nbsp Lostowice Swietokrzyska Havla Witosa Armii Krajowej Brama Wyzynna Dworzec Glowny Hbf Jana z Kolna Marynarki Polskiej Nowy Port Oliwska 8 nbsp Jelitkowo Przymorze Zaspa Hallera Jana z Kolna Dworzec Glowny Hbf Brama Wyzynna Podwale Przedmiejskie Siennicka Przerobka Stogi Stogi Plaza deutsch Heubude Heubude Strand 9 nbsp Strzyza PKM Wrzeszcz Grunwaldzka Opera Zwyciestwa Dworzec Glowny Hbf Brama Wyzynna Podwale Przedmiejskie Siennicka Przerobka deutsch Troyl 10 nbsp Bretowo PKM deutsch Brentau Bf Rakoczego Nowolipie Siedlce Kartuska Nowe Ogrody Hucisko Waly Jagiellonskie Podwale Grodzkie Waly Piastowskie Jana z Kolna Marynarki Polskiej Wolnosci Zajezdnia Nowy Port Strassenbahndepot Nowy Port Goreckiego deutsch Neufahrwasser Goreckistr 11 nbsp Lawendowe Wzgorze deutsch Lavendel Hugel Warszawska Havla Witosa Armii Krajowej Brama Wyzynna Dworzec Glowny Hbf Zwyciestwa Opera Wrzeszcz Grunwaldzka Strzyza PKM12 nbsp Ujescisko de Wonneberg Adamowicza Bulonska Rakoczego Nowolipie Siedlce Kartuska Nowe Ogrody Hucisko Waly Jagiellonskie Podwale Grodzkie Blednik Zwyciestwa Grunwaldzka Wojska Polskiego Wita Stwosza Pomorska Chlopska Zaspa de Saspe Fahrzeuge BearbeitenFahrzeuge bis 1945 Bearbeiten Uber die eingesetzten bis 1945 ist abgesehen von rein statistischen Zahlen und wenigen Aussagen uber die Entwicklung und Beauftragung von Niederflur Trieb und Beiwagen gebaut von der Waggonfabrik Danzig die jedoch den Stolz des Unternehmens am Beginn des Zweiten Weltkrieges darstellten bisher nichts naheres bekannt Die jeweiligen Bestandszahlen soweit verfugbar wurden im Abschnitt Geschichte eingearbeitet Fahrzeuge ab 1945 Bearbeiten Der 1945 vorhandene Wagenpark ging in die polnische Verwaltung uber die Fahrzeuge aus der Grundungszeit des Unternehmens wurden noch 1967 eingesetzt Die Linienbander wurden durch Stecktafeln ersetzt die Linienbeschilderung durch grosse runde Blechstecktafeln an Front und Heck mit der Liniennummer in der Regel schwarze Ziffern auf weissem Grund 29 Ab 1948 wurde auf der konstruktiven Grundlage des KSW durch den polnischen Hersteller Konstal zahlreiche Trieb und Beiwagen der Typen Konstal N bis Konstal 5N entwickelt die ihrerseits alle in unterschiedlichen Stuckzahlen eingesetzt wurden Sie losten sukzessive die alten Fahrzeuge aus der deutschen Zeit ab Im Herbst 1969 wurde in Danzig der erste sechsachsige Gelenktriebwagen der Type 102N von Konstal getestet und ab 1970 regular eingesetzt Im Vergleich zum herkommlichen Fahrzeugpark stellten diese Wagen einen grossen Fortschritt dar Der Reisekomfort stieg erheblich durch den erleichterten Einstieg und die bequemen gepolsterten Sitze Die neue Antriebstechnik der Gelenkwagen erlaubte viel hohere Reisegeschwindigkeiten Den Fortschritt verkorperte die recht progressiv fur die damalige Zeit wirkende kantige Form der Front Nach Danzig wurden lediglich funf 102N Wagen geliefert da die Nachfolgeserie 102Na mit den herkommlichen Fronten der Warschauer 13N Wagen ausgestattet wurden Die Sechsachser wurden in Danzig bis 1988 eingesetzt 1997 wurden zwei Wagen des Typs Konstal 114Na beschafft die erstmals in Gdansk einen teilweise niederflurigen Wagenboden aufweisen Ihnen folgten 1999 2000 insgesamt vier Wagen des Typs Konstal NGd99 Dieser Wagentyp hatte bereits einen Niederfluranteil von uber 50 Prozent des Wagenbodens und ein moderneres Design Anfang des 21 Jahrhunderts wurden Niederflurtriebwagen der Hersteller Alstom Bombardier und Pesa erworben und aus Dortmund und Kassel ubernommene Stadtbahnwagen N modernisiert Diese Fahrzeuge ermoglichen das Befahren von mit bis zu funf Prozent Steigung trassierten Neubaustrecken 30 Die Strassenbahnfahrzeuge 31 verfugen bis auf die wenigen nicht modernisierten Wagen uber eine Videouberwachung mit lokaler Speicherung der Bilddaten im Fahrzeug 32 Seit 2010 erfolgt die Taufe von Fahrzeugen auf die Namen von beruhmten Personen die mit der Stadt Danzig in Verbindung gebracht werden 30 Bild Typ Baujahre Anzahl Wagen abgestellt nbsp Erlauterung nbsp Konstal105Na105NCh105NAs 1977 34 17 2 Im Februar 1981 wurden die ersten Fahrzeuge 105Na beschafft weitere 30 kamen 1983 hinzu die letzten neuen Fahrzeuge kamen 1990 Bis 2004 wurden alle Fahrzeuge 105N auf die Bauart 105Na aufgerustet Seit 2012 sind alle dieser Fahrzeuge im Depot Nowy Port stationiert Wagennummern 1202 bis 1415 nbsp Konstal114Na 1997 21 nbsp Mit diesen Fahrzeugen waren erstmals 15 Niederflurfahrzeuge im Einsatz Anfangs nur auf der Linie 12 danach auf den Linien 3 5 8 und 9 unterwegs Wagennummern 1501 und 1502 nbsp AlstomNGd99 1999 41 nbsp Fahrzeuge mit drei Wagen und 70 Niederflur auf der Linie 2 Der erste Wagen ab 1999 die weiteren ab dem Jahr 2000 im Einsatz Wagennummern 1001 bis 1004 nbsp BombardierNGT6 2007 31 nbsp Das erste Fahrzeug wurde am 3 Dez 2007 ausgeliefert und am 19 Dez 2007 in den Dienst gestellt Fur drei Fahrzeuge wurden 21 5 Mio PLN bezahlt Wagennummern 1005 bis 1007 nbsp DUEWAG N8C N8C MF 01 18 bzw N8C AC1 1978 1986 411 212 nbsp Modernisierte Gebrauchtfahrzeuge des Typs N8C die 2007 bis 2012 aus Dortmund und 2014 2019 aus Kassel beschafft wurden 3 Umbau und Modernisierung wurde von Modertrans Poznan ab 2009 durchgefuhrt Einbau eines niederflurigen Niederflureinstiegs im Mittelteil sowie Montage neuer GFK Fahrzeugfronten Im Mai 2014 kaufte ZKM Gdansk von der KVG Kassel 16 Fahrzeuge des Typs N8C mit dem Baujahr 1981 fur 672 000 30 und damit fur rund ein Drittel des Neupreises Die weitere Aufarbeitung kostete 18 3 Mio PLN Wagennummern 1107 bis 1154 ex Dortmund Originalnummer mit vorangestellter 1 und 1161 bis 1176 ex Kassel 401 bis 416 Seit 2020 werden die Fahrzeuge sukzessive einer weiteren Modernisierung unterzogen diese umfasst den Umbau der Fahrzeuge auf Drehstromantrieb sowie eine grundlegende Erneuerung der elektrischen Ausrustung Fur diesen Umbau wurde die Danziger Firma 4iB beauftragt wobei aufgrund der gegebenen Fahrzeugkonstruktion die Parameter der zuvor verwendeten Verkabelungen und Elektrogerate detailgetreu berucksichtigt werden mussten nbsp Pesa120Na 2010 351 nbsp Das erste Fahrzeug wurde am 20 Sept 2010 ausgeliefert und am 2 Okt 2010 in den Dienst gestellt ZKM Gdansk beschaffte 35 Wagen fur 305 5 Mio PLN Wagennummern 1011 bis 1045 nbsp Pesa128NG 2014 51 nbsp Das erste Fahrzeug wurde am 10 Nov 2014 ausgeliefert und am 30 Januar 2015 in den Dienst gestellt Die funf Fahrzeuge kosteten insgesamt 54 Mio PLN Wagennummern 1051 bis 1055Gesamtzahl der Fahrzeuge Zuge 151 121 1 im Betriebshof Wrzeszcz2 im Betriebshof Nowy Port3 Ankauf der folgenden Wagen aus Dortmund Jahr Wagennummer 2007 Wagen 133 und 140 2008 Wagen 108 110 113 114 125 136 138 139 141 2009 Wagen 109 111 112 115 116 119 120 121 124 129 131 135 137 143 2010 Wagen 107 117 118 122 123 126 und 127 33 Ankauf der Wagen aus Kassel mit den Nummern 401 bis 416 34 35 Namensgeber Bearbeiten Als Namensgeber Patrone der eingesetzten Triebfahrzeuge fungieren 36 Konstal 114Na 1501 Stanislawa PrzybyszewskaBombardier Flexity Classic NGT6 2GD 1005 Oscar Kupferschmidt sic 1006 Leopold von Winter 1007 Eduard Friedrich Wiebe Pesa Swing 120NaG 1011 Daniel Gralath 1012 Wladyslaw Czerny 1013 Jan Heweliusz 1014 Jan Uphagen 1015 Daniel Gabriel Fahrenheit 1016 Arthur Schopenhauer 1017 Sat Okh Dlugie Pioro Stanislaw Suplatowicz 1018 Daniel Chodowiecki 1019 Franciszek Mamuszka 1020 Maurycy Ferber 1021 Jerzy Stankiewicz 1022 Elzbieta Koopman Heweliusz 1023 Eduard Friedrich von Conradi 1024 Jan Flachsbinder Dantyszek 1025 Johanna Henriette Schopenhauer Mutter von Arthur Schopenhauer 1026 Jan Jerzy Forster 1027 Pawel Pater 1028 Jeremiasz Falck 1029 Joachim Oelhaf 1030 Filip Cluver 1031 Adolf Friedrich Johann Butenandt 1032 Gottfried Lengnich 1033 Andreas Schluter Mlodszy 1034 Jakub Teodor Klein 1035 Hugo Wilhelm Conwentz 1036 Aleksander Suchten 1037 Bartlomiej Keckermann 1038 Alf Liczmanski 1039 Krzysztof Klenczon 1040 Andrzej Sulewski 1041 Maciej Plazynski 1042 Anna Walentynowicz 1043 Marian Seredynski 1044 Szczepan Pilecki 1045 Maciej Gwiazda Pesa Jazz Duo 128NG 1051 Aram Rybicki 1052 Erich Volmar 1053 Jan Wulff 1054 Lesser Gieldzinski 1055 Willi Drost 1056 Olga Krzyzanowska 1057 Alina Pienkowska 1059 Lech Badkowski 1070 Roman RogoczLiteratur BearbeitenSiegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 Robert Schwandl Tram Atlas Polen Poland 1 Auflage Robert Schwandl Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 936573 50 3 S 22 29 Kapitel Gdansk deutsch englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strassenbahn Danzig Sammlung von Bildern und Videos Geschichte der ZKM Gdansk ZKM Gdansk abgerufen am 17 Januar 2016 polnisch Liste der eingesetzten Fahrzeuge Lista wagonow tramwajowych 12 November 2015 abgerufen am 1 Januar 2016 polnisch Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Danziger Elektrischen Strassenbahn in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Rozklady jazdy lista przystankow ZTM Gdansk abgerufen am 6 Januar 2016 polnisch Standort Betriebshof Strzyzy Standort Betriebshof Nowy Port Uber die Danziger stadtische Transportgesellschaft Abgerufen am 4 Januar 2016 polnisch Infos zu ehemaligen Strassenbahnen aus Dortmund a b c d e f g Sebastian Zomkowski Tramwajem Przez Gdansk Danzig 2015 polnisch ISBN 978 83 941251 0 3 Komunikacja w Gdansku In danzig online pl abgerufen am 8 Juli 2023 polnisch Abweichend davon bezeichnet Bufe S 10 sie als Deutsche Strasseneisenbahngesellschaft was nicht zutreffen durfte gibt es fur den Namen Deutsche Pferde Eisenbahn Gesellschaft weitere Belege wie z B Tramwaj In Gedanopedia abgerufen am 18 Januar 2016 polnisch Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 10 Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 23 Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 10 f Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 11 Eintrag in der Gedanopedia Abgerufen am 18 Januar 2016 a b c Gerd Kleinewefers Pioniere des Verkehrs Deutsche Strassen und Eisenbahn AG 1835 1985 Commerzbank AG Hrsg Frankfurt o J ohne ISBN S 162 163 Die Angabe dass die AEG Erwerberin war Bufe S 17 ist nicht zutreffend die Allgemeine Lokal und Strassenbahngesellschaft ALSAG arbeitete jedoch eng mit der AEG zusammen Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 11 f a b c Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 17 Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 16 Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 16 f a b c d e Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 19 a b c Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 22 Bufe Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 23 a b Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 27 a b c d Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 28 a b Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 36 a b Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 35 Gerd Kleinewefers Pioniere des Verkehrs Deutsche Strassen und Eisenbahn AG 1835 1985 Commerzbank AG Hrsg Frankfurt o J ohne ISBN S 164 Die Lage der damaligen eingleisigen Endschleife an der heutigen ul Mikolaja Reja al Niepodleglosci siehe hier aufgerufen am 24 Januar 2016 Strassenbahnnetz 30 Juni 2020 Siegfried Bufe Strassenbahnen in West und Ostpreussen Motorbuch Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 613 01082 8 S 39 a b c Thomas Naumann Danzig Strassenbahn auf Wachstumskurs In Stadtverkehr 12 2015 ISSN 0038 9013 S 24 31 Ubersicht uber die Fahrzeuge mit Modellbezeichnung Herkunft und Nummer abgerufen am 6 Januar 2016 DTI liefert die Videouberwachung fur die Fahrzeuge englisch abgerufen am 6 Januar 2016 Informationen zur Ubernahme von N8C aus Dortmund Abgerufen am 1 Januar 2016 Informationen zur Ubernahme von N8C aus Kassel Abgerufen am 4 Januar 2016 Abschied von den alten Hochflurbahnen Abgerufen am 4 Januar 2016 Patroni gdanskich tramwajow 2017 abgerufen am 16 Mai 2019 polnisch Strassenbahnen und U Bahn in Polen Wroclaw Breslau Bydgoszcz Bromberg Czestochowa Tschenstochau Elblag Elbing Gdansk Danzig Gorny Slask Oberschlesien Gorzow Wielkopolski Landsberg an der Warthe Grudziadz Graudenz Krakow Krakau Lodz Mrozy Olsztyn Allenstein Poznan Posen Szczecin Stettin Torun Thorn Warszawa Warschau Ehemalige Bialystok Bielsko Biala Bielitz Biala Cieszyn Teschen Gubin Guben Inowroclaw Hohensalza Jelenia Gora Hirschberg 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