www.wikidata.de-de.nina.az
Die Strassenbahn Stuttgart in der Stuttgarter Umgangssprache auch Strambe 1 Strampe 2 oder die Elektrische 3 der Stuttgarter Strassenbahnen AG SSB bestand von der Eroffnung der ersten Pferdebahn 1868 bis zur Einstellung der letzten regularen Strassenbahnlinie 2007 in Stuttgart Aus dieser meterspurigen Strassenbahn die ab 1966 bereits teilweise im Tunnel verkehrte ging das heutige normalspurige Stadtbahnnetz siehe Stadtbahn Stuttgart hervor Innerhalb von diesem besteht die Strassenbahn in Form von einzelnen Strecken mit Dreischienengleis befahren durch die Oldtimerlinien 21 und 23 fort Strassenbahn StuttgartBildFunf Exemplare der fur die Stuttgarter Strassenbahn typischen GT4 im Depot in Degerloch 1985 BasisinformationenStaat DeutschlandStadt StuttgartEroffnung 29 Juli 1868Elektrifizierung 1895Stilllegung 8 Dezember 2007Betreiber Stuttgarter Strassenbahnen AGVerkehrs verbund Verkehrs und Tarifverbund StuttgartInfrastrukturSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 600 V Betriebsart EinrichtungsbetriebBetriebFahrzeuge T2 DoT4 GT4 etc Liste Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Pferdebahnzeitalter 1 2 Ubernahme benachbarter Netze in der Zwischenkriegszeit 1 3 Entwicklung in der Nachkriegszeit 1 4 Netzausdunnungen und Untertunnelungen 1 5 Allmahliche Umstellung auf Stadtbahnbetrieb 2 Fahrzeuge 2 1 Kategorisierung und Typisierung 2 2 Ubersicht 2 3 GT4 2 4 DoT4 2 5 GT6 2 6 T2 2 7 Kriegsstrassenbahnwagen 2 8 Gartenschauwagen 2 9 Zwillingstriebwagen 2 10 Panoramatriebwagen 2 11 Reihe 300 2 12 Reihe 600 3 Linien 3 1 Bezeichnungs und Darstellungsgeschichte 3 2 Exemplarische ehemalige Linienfuhrungen 4 Gegenwart 4 1 Oldtimerlinien 4 2 Wiedereinfuhrungsbestrebungen 4 2 1 Neues Kernstadt Strassenbahnnetz 5 Musik 6 Galerie 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Inserat im Schwabischen Merkur vom 28 Juli 1868 zur Eroffnung der Stuttgarter Pferdebahn nbsp Die Pferdebahn nach Berg im Eroffnungsjahr 1868 nbsp Hauptlinie der Pferdebahn nach der Umspurung auf Meterspur am Charlottenplatz mit der oberen Neckarstrasse 1891Pferdebahnzeitalter Bearbeiten Die Geschichte der Strassenbahn Stuttgart reicht bis zum 28 Juli 1868 zuruck an dem die Stuttgarter Pferde Eisenbahn Gesellschaft SPE eine normalspurige Pferdebahn vom Staatsarchiv am Charlottenplatz bis zum Neuen Bad in Berg eroffnete Die Neue Stuttgarter Strassenbahngesellschaft Lipken und Cie NSS richtete 1886 eine weitere meterspurige Pferdebahn ein Bei der Fusion von SPE und NSS zur heutigen Stuttgarter Strassenbahnen AG drei Jahre spater wahlte man die Meterspur als einheitliche Spurweite vor allem wegen der komplizierten Topographie der Stadt Es folgte eine Umspurung der normalspurigen Hauptstrecke auf Meterspur Nach ersten Versuchen 1892 erfolgte 1895 die Elektrifizierung des Streckennetzes Ubernahme benachbarter Netze in der Zwischenkriegszeit Bearbeiten Die SSB richteten 1912 einen sogenannten Marktwagenverkehr ein Er erlaubte es den Bauern und Gartnern aus den Vororten ihre Erzeugnisse samt Leiterwagen auf speziellen Flachwagen zur Stuttgarter Markthalle in der Innenstadt zu transportieren Dieser Service bestand bis 1955 4 5 Im Jahre 1919 wurde die Cannstatter Strassenbahn GmbH von den SSB ubernommen und ihre Strecken gingen in das Netz der Stuttgarter Strassenbahn uber 1920 folgte eine von der Stadt Stuttgart finanzierte Gleisverbindung am Bopser sie verband die Neue Weinsteige Linie der Filderbahn mit dem Netz der Stuttgarter Strassenbahn Durch die Umrustung von funf Filderbahn und acht SSB Triebwagen sowohl mit Schleifbugel als auch mit Rollenstromabnehmer wurde ein durchgehender Verkehr von Stuttgart nach Degerloch uber die Neue Weinsteige ermoglicht Im folgenden Jahr ubernahmen die SSB die Betriebsfuhrung der Filderbahn und diese ging in der Stuttgarter Strassenbahn auf Eine weitere Verbindung in den Filderraum brachte 1925 die Verlangerung der Strecke von Heslach durch Kaltental nach Vaihingen und Rohr Das Meterspurnetz im Raum Stuttgart erreichte 1929 1930 durch die neu eingerichteten Gleisverbindungen zur Filderbahn in Vaihingen und zur Stadtischen Strassenbahn Feuerbach SSF sowie der Verlangerung zur Ruhbank und nach Sillenbuch 1930 die grosste Ausdehnung in seiner Geschichte 1934 erfolgte die Ubernahme von Filderbahn Gesellschaft und SSF durch die SSB und damit die vollstandige Inkorporierung von deren Strecken in das Netz der Strassenbahn Stuttgart Durch die Umstellung der Esslinger Stadtischen Strassenbahn auf Oberleitungsbus Betrieb entfiel 1944 die daruber bestehende Gleisverbindung zwischen dem Stuttgarter Strassenbahnnetz und dem Netz der Uberlandstrassenbahn Esslingen Nellingen Denkendorf END die weiter fortbestand Die Fahrzeuge der ESS gingen dabei grosstenteils in den Bestand der SSB uber Entwicklung in der Nachkriegszeit Bearbeiten 1953 fuhrten die SSB erste Versuche mit sechsachsigen Grossraumtriebwagen Typ GT6 durch die allerdings nicht befriedigten Im folgenden Jahr wurden die ersten von der Maschinenfabrik Esslingen gebauten Ganzstahl Zweiachser des Typs T2 in Betrieb genommen die letzten zweiachsigen Strassenbahnwagen in Stuttgart im Liniendienst bis 1976 1955 wurde die komplette Fahrzeugflotte von Rollen auf Scherenstromabnehmer Betrieb umgestellt und die Fahrleitung entsprechend angepasst Die Auslieferung der ersten Serie der Strassenbahn Gelenktriebwagen GT4 die bis zur Einstellung 2007 den Strassenbahnverkehr in Stuttgart massgeblich pragen sollten erfolgte 1959 Bis 1963 wurden 350 Fahrzeuge dieses Typs an die SSB geliefert Netzausdunnungen und Untertunnelungen Bearbeiten 1961 wurde die Linie 3 als erste innerstadtische Strassenbahnlinie komplett auf Omnibusbetrieb Linie 41 umgestellt in den folgenden Jahren wurde das Netz immer weiter gestrafft und ausgedunnt Am Charlottenplatz begannen 1962 die Bauarbeiten fur die erste Tunnelstrecke U Strassenbahn die 1966 in Betrieb genommen wurde 1964 wurden 70 Wagen des Typs T2 zu Doppeltriebwagen mit Mittelteil vom Typ DoT4 umgebaut 1972 verlor durch die Einstellung des westlichen Teils der Linie 8 durch Schwab und Rosenbergstrasse mit dem Schwabtunnel im Stuttgarter Westen der seinerzeit erste Strassenbahntunnel Stuttgarts diese Funktion und ist seither wieder ein reiner Strassentunnel Durch den neuen Tunnel zwischen Charlottenplatz und Stockach wurde ausserdem der nordostliche Teil dieser Linie zwischen Sangerstrasse und Ostendplatz mit dem steilsten Streckenabschnitt Stuttgarts in der Werfmershalde vom Restnetz abgehangt und auf Omnibusbetrieb umgestellt nbsp Ein DoT4 auf seiner letzten Stammlinie Endhaltestelle der Linie 2 an der Oberen Ziegelei 1980 1976 wurden die Strassenbahnstrecken zum Killesberg und zur Doggenburg Linie 10 durch den neuen Tunnel Heilbronner Strasse vom Restnetz abgehangt und trotz zuvor durchgefuhrter positiv verlaufener Messfahrten fur einen moglichen GT4 Einsatz auf Omnibus damals Linie 43 umgestellt 1981 entfiel die Parallelstrecke Spitta Forststrasse der Linien 2 und 9 im Stuttgarter Westen die Zuge verkehren seitdem in beiden Richtungen durch die Bebelstrasse mit der zugehorigen Kurve Herder Bebelstrasse die durch die neue Schleife Vogelsang ersetzt wurde Diese war der letzte fur GT4 nicht geeignete Abschnitt im Stuttgarter Streckennetz Die Triebwagen des Typs DoT4 verloren so mit der Linie 2 ihre letzte Stammlinie Der letzte oberirdische Strassenbahnverkehr auf dem Schlossplatz und der oberen Konigstrasse sowie die engeren Strecken nach Gablenberg Linie 8 und zum Leipziger Platz Linie 21 wurden 1978 eingestellt Im Jahr 1980 setzten die SSB mit dem zum Partywagen 999 umgerusteten DoT4 929 ein damals in Deutschland noch neuartiges Sonderfahrzeug ein das von jedem gemietet werden konnte und sich grosser Beliebtheit erfreute Nach seinem Vorbild fuhrten spater auch andere Verkehrsbetriebe entsprechende Party oder Restaurantsonderwagen ein 1983 wurde mit der Haltestelle Rotebuhlplatz der bisher letzte Tunnelabschnitt in der Innenstadt eroffnet Dabei wurde nach zwolf Jahren die provisorische Rampe am Wilhelmsbau abgelost und funf Jahre nach Eroffnung der nahegelegenen unterirdischen S Bahn Haltestelle Stadtmitte deren Bauvorleistung zur unterirdischen Uberquerung des S Bahn Tunnels genutzt und die daruber liegende unterirdische Rotebuhlpassage Fussganger Einkaufspassage an die Stadtbahnhaltestelle angebunden nbsp Ein Zug der Linie 14 wenige Wochen vor ihrer Umstellung in der Schleife Vaihingen 1986 Allmahliche Umstellung auf Stadtbahnbetrieb Bearbeiten Der Abschnitt Mohringen Plieningen der Linie 3 vor 1978 Linie 31 bzw 32 wurde ab 1983 mit normalspurigen Stadtbahntriebwagen DT 8 der Vorserie DT 8 1 bis DT 8 3 bedient der planmassige Einsatz des Triebwagentyps DoT4 und der zweiachsigen Beiwagen dafur endgultig beendet 1985 wurde mit der Linie 3 dann die erste meterspurige Strassenbahnlinie auf normalspurigen Stadtbahnbetrieb umgestellt nbsp Charakteristisches Bild der letzten Jahre der Strassenbahn Mischbetrieb hier am Vogelsang 1991 Im Fruhjahr 1986 erfolgte die Umstellung der Linie 1 Vaihingen Fellbach und im Sommer der Linie 14 Heslach Muhlhausen auf Stadtbahnverkehr Jedoch entfielen dadurch die Gleisschleifen durch die Fellbacher Innenstadt und durch Vaihingen sowie die Strecke Vaihingen Rohr Die Inbetriebnahme des Tunnels Neue Weinsteige im Strassenbahn Vorlaufbetrieb bedeutete 1987 das Ende fur die bisherige Panoramastrecke die allerdings auch zunehmend ein Verkehrshindernis dargestellt hatte In Feuerbach ersetzte eine neue Trasse entlang des Triebwegs die alte Strecke der Linien 6 und 13 durch die Steiermarker Strasse Durch die Umstellung der Linie 9 Hedelfingen Vogelsang entfiel 1989 die bisherige Wangener Ortsdurchfahrt stattdessen verkehrt sie nun wie die Linien 4 und 13 uber das Gleisdreieck Wasenstrasse 1990 folgten die Umstellung der Linien 5 und 6 und mit der Verstarkerlinie 16 Gerlingen Heumaden wurde sogar eine fruhere Strassenbahnlinie vorubergehend wiederbelebt Dennoch erreichte mit der aus heutiger Sicht ubereilten Einstellung der Strecken Leinfelden Echterdingen Linie 6 und Vaihingen Rohr Linie 1 bereits 1986 stillgelegt die Ausdunnung des Netzes ihren absoluten Hohepunkt 1993 wurde fur die IGA 1993 in Stuttgart eine Strassenbahnsonderlinie vom Cannstatter Wasen Schleife Neckarstadion zum Ausstellungsgelande am Rosensteinpark betrieben Hierfur wurde eigens eine Schleife im Rosensteinpark Haltestelle Fortuna errichtet die anschliessend wieder abgebaut wurde 1994 erfolgte die Umstellung der Linie 4 dafur fiel der Abschnitt Unterturkheim Oberturkheim um einen Parallelverkehr mit der S Bahn zu vermeiden dem Ausbau zum Opfer Im Herbst 1997 wurde die Linie 13 auf Stadtbahnbetrieb umgestellt vorerst von Feuerbach bis zur Schlotterbeckstrasse in Unterturkheim ein halbes Jahr spater folgte die Reststrecke bis Hedelfingen Im Rahmen der Neueroffnung der U7 Strecke Ruhbank Heumaden wurde die Linie 15 bis Ruhbank zuruckgenommen 2002 wurde die Linie 2 in zwei Abschnitten zwischen Holderlinplatz und Hauptfriedhof umgestellt und in der Folge der Einsatz von nicht modernisierten GT4 Triebwagen offiziell beendet Am 8 Dezember 2007 endete mit der Umstellung der Linie 15 auf Stadtbahnbetrieb die Ara der Strassenbahn in Stuttgart fur den Umstellungsprozess siehe Bau der U15 unter Stadtbahn Stuttgart Auf der Linie 15 kamen zuletzt 35 Gelenktriebwagen des Typs GT4 zum Einsatz Die Fahrzeuge wurden Anfang 2008 uberwiegend nach Rumanien verkauft Zehn GT4 verbleiben bei den SSB sechs Stuck davon sind als Museumswagen und fur Sonderfahrten Oldtimerlinien 21 und 23 vorgesehen vier Wagen werden als Ersatzteilspender bereitgehalten 6 Fahrzeuge BearbeitenDie Strassenbahn Stuttgart wurde in ihrer Geschichte von diversen Fahrzeugbaureihen befahren Fur die bis heute betriebsfahig erhaltenen Fahrzeugexemplare und Einzelportrats siehe Abschnitte Strassenbahnfahrzeuge und Einige besondere Fahrzeugschicksale im Artikel Stuttgarter Historische Strassenbahnen Kategorisierung und Typisierung Bearbeiten In den Jahren 1909 10 fassten die SSB ihre Triebwagen erstmals in verschiedenen Gruppen zusammen So differenzierte man fortan in Hauptlinienwagen in Grosse bzw Kleine Stadttriebwagen sowie in Vororttriebwagen Im Jahr 1928 schlossen die SSB ihre Trieb und Beiwagen schliesslich in Reihen zusammen Reihe 120 300 600 etc In der Nachkriegszeit ab 1953 folgten schliesslich typisierende Abkurzungen fur die Neufahrzeuge T2 DoT4 GT4 etc Eine generelle Systematisierung des Fahrzeugparks gab es bei den SSB dabei nie Spater wurden die Fahrzeuge auch retrospektiv durch den Autoren und Verkehrschronisten Gottfried Bauer unter Mitberucksichtigung der zeitlichen Abfolge schematisch typisiert Typ 1 49 fur Personen Triebwagen Typ 50 99 fur Personen Beiwagen Typ 101 149 fur Arbeits Triebwagen Typ 201 249 fur Arbeits Beiwagen restliche Typen fur Normalspur Fahrzeuge Dabei werden unterschiedliche Ausfuhrungen oder verschiedene Lieferungen eines Wagentyps als Untergruppen durch mit Punkt nachgestellte Ziffern voneinander abgegrenzt z B Typ 31 5 als funfte Untergruppe des Typs 31 Umbauten der Fahrzeuge ohne gravierende Veranderung des ausseren Erscheinungsbildes werden durch Anfugen eines Buchstabens kenntlich gemacht z B Umbau des Typs 31 2 zu den Typen 31 2a und 31 2b Erfolgten weitere Umgestaltungen ohne gravierende aussere Veranderung wird die Buchstabenreihe fortgesetzt z B Umbau des Typs 31 2a zum Typ 31 2c 6 Ubersicht Bearbeiten Die angefuhrte Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollstandigkeit Kurzbezeichnung nach den SSB Typ nach Bauer Wagennummern Beschreibung Baujahr e Anzahl Verbleib BildGT4 31 401 750 genannt Stuttgarts Gelber Klassiker gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen 1959 1968 350 seit 2007 nicht mehr im Einsatz 401 450 471 629 und 632 betriebsfahig und 519 630 642 und 722 nicht fahrbereit im Museum nbsp DoT4 32 901 935 vierachsiger Doppeltriebwagen gebaut aus Fahrzeugen des Typs T2 von der Maschinenfabrik Esslingen 1964 1966 35 seit 1985 nicht mehr im Einsatz Tw 917 betriebsfahig und Tw 912 und 999 nicht fahrbereit im Museum nbsp GT6 1 5 sechsachsiger Gelenktriebwagen gebaut von der Waggonfabrik Fuchs und der Maschinenfabrik Esslingen 1953 1958 5 ab 1959 nicht mehr im Einsatz bis 1965 verschrottetT2 29 701 823 zweiachsiger Triebwagen gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen 1954 1957 123 1964 umgebaut zu DoT4 Restliche 1976 verschrottet Tw 802 betriebsfahig und Tw 804 nicht fahrbereit im Museum nbsp Kriegsstrassenbahnwagen KSW 726 748 Kriegsstrassenbahnwagen materialsparend gebaut als Ersatz fur die im Krieg zerstorten Fahrzeuge geliefert in zwei Serien 1955 bis 1957 modernisiert 1946 1949 23 bis Ende 1969 verschrottet baugleicher Wagen Tw 749 aus Heidelberg nicht fahrbereit im Museum 7 Gartenschauwagen 851 867 Triebwagen fur die Reichsgartenschau 1939 gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen und der Waggonfabrik Uerdingen 1939 24 bis 1975 verschrottet Tw 851 betriebsfahig und Tw 859 als Tw 714 in betriebsfahiger Aufarbeitung im Museum 8 nbsp Zwillingstriebwagen Tatzelwurm 23 2 201 501 Doppeltriebwagen Prototypen gebaut aus den Altbautriebwagen 201 und 202 bzw 565 und 566 1935 1937 1958 2 1940 und 1965 verschrottetPanoramatriebwagen Glaserner Stuttgarter 23 3 502 verglaster Panoramatriebwagen gebaut aus Altbautriebwagen 550 1938 1 1944 ausgebranntReihe 200 201 286 zweiachsiger Triebwagen gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen 1926 1930 86 bis 1971 verschrottet Nachbau von 1952 Tw 276 betriebsfahig und Tw 259 als Tw SSF 15 nicht fahrbereit im Museum nbsp Reihe 300 8 9 11 15 19 1 zweiachsiger Triebwagen gebaut von Herbrand amp Cie 1909 1912 70 bis 1961 verschrottet Tw 340 nicht fahrbereit im Museum nbsp Reihe 400 zweiachsiger Triebwagen mit Langssitzen gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen 1924 1925 75 bis 1962 verschrottet Tw 418 betriebsbereit im Museum nbsp Reihe 500 17 zweiachsiger Triebwagen 1913Reihe 600 601 zweiachsiger Triebwagen 1929 1930 Tw 610 nicht fahrbereit im MuseumReihe 120 Grosser Elefant 126 129 Triebwagen des Typs F4 gebaut fur die Filderbahn von Herbrand amp Cie 1912 4 bis 1964 verschrottet Tw 126 als WN 26 nicht betriebsfahig im Museum nbsp Reihe 130 130 134 Triebwagen des Typs F6 gebaut fur die Filderbahn 1925 5 bis 1964 verschrottetReihe 140 141 146 vierachsiger Triebwagen gebaut fur die Filderbahn von Herbrand amp Cie 1902 1903 5 bis 1964 verschrottetGT4 Bearbeiten Hauptartikel Abschnitt zu den Stuttgarter GT4 im Artikel Maschinenfabrik Esslingen GT4 Bei den GT4 handelt es sich um vierachsige Kurzgelenktriebwagen gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen Die Auslieferung der ersten Serie der GT4 erfolgte 1959 Der erste Triebwagen ging am 27 Mai 1959 in Betrieb Bis 1963 wurden 350 Fahrzeuge dieses Typs an die SSB geliefert von denen vor Einstellung des Strassenbahnbetriebs Ende 2007 noch 35 Fahrzeuge im Linieneinsatz standen Die GT4 verkehrten uberwiegend in Doppeltraktion bis 1976 auch mit Beiwagen DoT4 Bearbeiten Hauptartikel SSB DoT4 Bei den DoT4 handelt es sich um aus jeweils zwei Zweiachsern des Typs T2 gebauten Gelenk Doppeltriebwagen mit Mittelteil Insgesamt wurden von 1964 bis 1966 70 Wagen des Typs T2 zu DoT4 umgebaut Die DoT4 blieben noch bis etwa 1983 im Liniendienst Anschliessend hat man sechs Exemplare fur je einen Meterspur Betriebshof zum Unfall Geratetriebwagen umgebaut Diese wurden dort bis zur Stilllegung des jeweiligen Betriebshofes auf diese Weise genutzt GT6 Bearbeiten Hauptartikel SSB GT6 Bei den GT6 handelte es sich um sechsachsige Gelenktriebwagen gebaut zwischen 1953 und 1958 von der Maschinenfabrik Esslingen und der Waggonfabrik Fuchs Die Reihe bestand aus funf Prototypen die sich allerdings nicht bewahren konnten und so bereits ab 1959 wieder aus dem Planeinsatz ausschieden und bis 1965 verschrottet wurde T2 Bearbeiten Hauptartikel SSB T2 Bei den T2 handelte es sich um einteilige zweiachsige Triebwagen Sie waren die letzten Zweiachser der SSB und wurden zwischen 1954 und 1957 durch die Maschinenfabrik Esslingen gebaut 1964 wurde 70 T2 zu DoT4 umgebaut siehe oben Die Ubrigen wurden 1976 verschrottet Kriegsstrassenbahnwagen Bearbeiten Siehe auch Kriegsstrassenbahnwagen Bei den KSW handelt es sich um sogenannte Kriegsstrassenbahnwagen die zwischen 1943 und 1950 als materialsparender Ersatz fur im Krieg zerstorte Strassenbahnwagen fur uber 20 Stadte gebaut wurden darunter auch Stuttgart 1946 und 1949 wurden zwei Serien mit insgesamt 23 solcher Fahrzeuge an die SSB geliefert Von 1955 bis 1957 wurden die Fahrzeuge grundlegend modernisiert und erhielten unter anderem veranderte Stirnfronten Bis Ende 1969 wurden die letzten Wagen abgestellt und verschrottet 7 Gartenschauwagen Bearbeiten Hauptartikel SSB Gartenschauwagen Bei den sogenannten Gartenschauwagen handelt es sich um anlasslich der Reichsgartenschau 1939 angeschaffte zweiachsige Triebwagen gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen und der Waggonfabrik Uerdingen Sie verfugten uber zahlreiche Neuerungen und Eigenheiten und wurden bis 1975 verschrottet 8 Zwillingstriebwagen Bearbeiten Bei den beiden Zwillingstriebwagen handelte es sich um Vorlaufer des Typs DoT4 die unabhangig voneinander 1958 und 1937 aus jeweils zwei Altbautriebwagen von den SSB selbst umgebaut wurden Um unter Ausnutzung vorhandenen Materials dem Bedarf nach grosseren Wagen Rechnung zu tragen und Schaffner einzusparen baute die SSB 1958 in eigener Werkstatt versuchsweise die Altbautriebwagen 201 und 202 Typ 20 Baujahre 1926 27 sowie die Beiwagen 1201 und 1202 zu je einem Doppelgelenktrieb und beiwagen mit aufgesatteltem Mittelteil und den Nummern 201 III und 1201 II um Wegen des technisch uberholten und leichten Holzaufbaus allgemein und insbesondere wegen des hochliegenden Schwerpunkts beim Triebwagen der zu einem recht unsicheren Lauf fuhrte bewahrte sich dieses Gespann das den Spitznamen Tatzelwurm erhielt im Betrieb nicht und wurde nach langerer Abstellzeit 1965 verschrottet Der vorausgegangene Versuch mit dem Zwillingstriebwagen 501 Typ 23 2 nach Bauer der 1937 aus den Triebwagen 565 und 566 Baujahr 1912 zusammengebaut wurde und hauptsachlich auf der kurzen Stichlinie Sp Ruhbank Degerlocher Spielplatze zum Einsatz kam scheiterte bereits an der fur starre Zweiachser ungeeigneten Ubergangskonstruktion mit der er vor allem in S Kurven zu Entgleisungen neigte so dass der Wagen schon 1940 wieder zerlegt wurde Panoramatriebwagen Bearbeiten Anlasslich der fur das Jahr 1939 geplanten Reichsgartenschau bauten die SSB in ihrer Hauptwerkstatt in Ostheim den Triebwagen 550 zum Panoramatriebwagen 502 Typ 23 3 nach Gottfried Bauer um Wagen 550 gehorte zur Reihe 500 Typ 17 2 einer zwolf Fahrzeuge umfassenden Serie die 1913 fur die neu eroffnete Linie 8 Ostring gebaut und 1935 abgestellt worden war 9 Man versah ihn dort im Sommer 1938 mit 25 gepolsterten Omnibussitzen rechts Einzel und links Doppelsitze die in Fahrtrichtung angeordnet waren baute den Wagen zum Einrichtungsfahrzeug um und ersetzte die linksseitigen Turen durch Fenster Das Laternendach wurde durch ein weitgehend verglastes Tonnendach ersetzt zugunsten eines durchgehenden Fahrgastraums wurden die Trennwande zu den Plattformen entfernt Ausserdem konnten die Seitenfenster des Wagens heruntergekurbelt werden und es soll Sicherheitsglas fur die gesamte Verglasung verwendet worden sein Um den Wagen als Sonderfahrzeug erkennbar zum machen lackierte man ihn im unteren Teil statt mit dem klassischen Gelb in Hellgrun und versah ihn mit dem sonst unublichen Schriftzug Stuttgarter Strassenbahnen 9 Im Inneren war der Wagen oberhalb weiss und im unteren Teil hellgrau lackiert Im Heckbereich waren Luftungsschlitze am Wagenkasten vorhanden da die Widerstande im Fahrzeugheck verbaut waren 10 Wahrend der Dauer der Gartenschau setzte man diesen Glaserner Stuttgarter genannten Triebwagen fur Ehrengaste wie auch fur Ausflugs und Stadtrundfahrten auf Strecken mit Wendeschleifen ein Seine Besonderheit wurde genutzt um mit Reklame Touristen anzulocken 11 Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente er uberwiegend zu Unterhaltungsfahrten fur genesende Kriegsversehrte In der Nacht vom 12 zum 13 November 1944 verbrannte er bei einem der Luftangriffe auf Stuttgart im Betriebshof Nr 4 in Ostheim 12 Reihe 300 Bearbeiten Hauptartikel SSB Reihe 300 Bei der Reihe 300 handelt es sich um eine Serie verschiedenartiger zweiachsiger Triebwagen die zwischen 1909 und 1912 von der Waggonfabrik Herbrand amp Cie gebaut worden und bis maximal 1961 im Einsatz waren Reihe 600 Bearbeiten Bei der Reihe 600 handelt es sich um eine Serie zweiachsiger kurzer Triebwagen die 1929 und 1930 gebaut wurden Da es in Stuttgart Ende der 1920er Jahre noch einige enge alte Wagenhallen gab beschaffte man diese 65 Zentimeter als die damals ublichen Fahrzeuge kurzeren Wagen So kam man ohne anzustossen durch die engen Kurven z B im Depot Westend Um die Transportkapazitat dennoch hoch halten zu konnen baute man Langssitze ein und genehmigte zwei Stehplatze im Wageninnern wo damals generell nur Sitzplatze zugelassen waren Der bis heute erhaltene Tw 610 aus dieser Reihe diente zuletzt der Fahrschule Linien BearbeitenBezeichnungs und Darstellungsgeschichte Bearbeiten Die Bezeichnungen der Linien anderten sich uber die Jahrzehnte der Existenz der Strassenbahn mehrmals Hatten die Linien zu Beginn noch Namen wie etwa Hauptlinie oder Tiergartenlinie wurden 1891 die Liniennummern und farben eingefuhrt die damals sowohl bei der Beschilderung der Triebwagen als emaillierte Blechtafeln als auch an den Haltestellen Verwendung fand Ab dem 3 Mai 1954 fuhrte man dann die in der Strassenbahn Bau und Betriebsordnung BOStrab festgelegte Beschilderung ohne spezifische Farben ein Ende der 1980er Jahre entwickelte man dann gemass den Empfehlungen des Verbands offentlicher Verkehrsbetriebe ein neues System das ab dem 3 November 1990 bis zur Einstellung der Strassenbahn bei der Stadtbahn bis heute Anwendung fand und wieder mit Farben arbeitet allerdings nur an Haltestellen und auf Linienplanen 6 Exemplarische ehemalige Linienfuhrungen Bearbeiten Juli 1983 Linie Linienfuhrung der Strassenbahn nbsp Fellbach Bad Cannstatt Berg Charlottenplatz Heslach Vaihingen Rohr nbsp Botnang Vogelsang Berliner Platz Charlottenplatz Berg Bad Cannstatt Obere Ziegelei nbsp Plieningen Mohringen Vaihingen nbsp Oberturkheim Unterturkheim Gaisburg Ostendplatz Charlottenplatz Berliner Platz Holderlinplatz nbsp Stammheim Zuffenhausen Pragsattel Nordbahnhof Hauptbahnhof Schlossplatz Charlottenplatz Bopser Degerloch Mohringen nbsp Gerlingen Weilimdorf Feuerbach Pragsattel Hauptbahnhof Schlossplatz Charlottenplatz Bopser Degerloch Mohringen Leinfelden Echterdingen nbsp Botnang Vogelsang Berliner Platz Hauptbahnhof Schlachthof Hedelfingen nbsp Giebel Weilimdorf Feuerbach Pragsattel Bad Cannstatt Unterturkheim Hedelfingen nbsp Vaihingen Heslach Charlottenplatz Berliner Platz Hauptbahnhof Berg Munster Muhlhausen nbsp Freiberg Zuffenhausen Pragsattel Hauptbahnhof Schlossplatz Charlottenplatz Ruhbank HeumadenJuli 1932Es werden nur regular verkehrende Linien aufgefuhrt Es gab noch Sonderlinien z B 1E 2E die nur in der Hauptverkehrszeit oder an Sonn und Feiertagen verkehrten Linie Linienfuhrung der Strassenbahn1 Fellbach Cannstatt Berg Hauptbahnhof Schlossplatz Heslach Vaihingen a Krehlstrasse b Rohr nur jeder zweite Zug 2 Gablenberg Schule Ostheim Hauptbahnhof Schlossplatz Rotebuhlplatz Rotebuhlstrasse Leipziger Platz Wendeschleife Westbahnhof Charlottenbuche am Birkenkopf 3 Marienplatz Zahnradbahnhof Olgastrasse Schlossplatz Hauptbahnhof Silberburgstrasse Marienplatz4 Unterturkheim Gaisburg Ostendplatz Charlottenplatz Wilhelmsbau Holderlinplatz5 Degerloch West Neue Weinsteige Bopser Schlossplatz Hauptbahnhof Pragsattel Zuffenhausen Rbhf 6 Schreiberstrasse Rosenbergstrasse Hegelplatz Hauptbahnhof Schlossplatz Tubinger Strasse Schreiberstrasse7 Bopser Wilhelmsplatz Wilhelmsbau Hegelplatz Herdweg Doggenburg8 eingestellt wechselte sich mit der 18 im Kreiskurs ab Wechselstellen waren Gablenberg Schule und Kraherwald Nahe Kraherwald sollte recherchiert werden Die 8 fuhr durch die Bebelstrasse und kreuzte die 18 an der Haltestelle Schwab Bebel 9 eingestellt Botnang Hedelfingen 10 Sillenbuch Ruhbank Heidehofstrasse Alexanderstrasse Charlottenplatz Schlossplatz Hauptbahnhof Birkenwaldstrasse Kunstgewerbeschule Killesberg11 eingestellt12 Wangen Unterturkheim Cannstatt Rbhf Rosensteinbrucke Hallschlag13 Cannstatt Rbhf Rosensteinbrucke Pragwirtshaus Feuerbach Rbhf Rosenstrasse14 Wilhelmsbau Hauptbahnhof Esslinger Strasse Berg Wilhelma Munster15 Pragwirtshaus Hauptbahnhof Schlossplatz Charlottenplatz Heslach Seilbahn16 Degerloch Bopser Schlossplatz Hauptbahnhof Pragwirtshaus Feuerbach Rbhf Rosenstrasse17 eingestellt18 Botnang Kraherwald am Botnanger Sattel Ubernahme von Linie 8 Schlossplatz Charlottenplatz Wagenburgstrasse Gablenberg Schule dort erfolgt Wechselzu Linie 8 19 eingestellt20 Vogelsang Schlossstrasse Lautenschlagerstrasse Hauptbahnhof Gablenberg21 Leipziger Platz Wendeschleife Schlossplatz Hauptbahnhof Berg Cannstatt Rbhf Kursaal Obere Ziegelei22 Wiesenstrasse Cannstatt Rosensteinbrucke Hallschlag23 Feuerbach Rbhf Weil im Dorf Gerlingen24 eingestellt Hallschlag 25 Schlossplatz Neckarstrasse Hackstrasse Schlachthof Wangen Unterturkheim Oberturkheim26 Schlossplatz Neckarstrasse Hackstrasse Schlachthof Wangen Hedelfingen Oberturkheim Mettingen Esslingen OberesslingenLinie Linienfuhrung der anderen Strassenbahnbetriebe in Stuttgart und Esslingen am NeckarSFB Stuttgart Zahnradbahnhof Alte Weinsteige Haigst Konigstrassle Degerloch ZahnradbahnhofSFB Degerloch Mohringen Landhaus Plieningen HohenheimSFB Degerloch Mohringen VaihingenSFB Degerloch Mohringen Unteraichen Leinfelden Echterdingen26 Oberesslingen Esslingen Mettingen Oberturkheim Esslinger Stadtische Strassenbahn 27 Esslingen Rbhf Oberesslingen Esslinger Stadtische Strassenbahn END Esslingen Nellingen DenkendorfEND Esslingen Nellingen Scharnhausen NeuhausenSSF Feuerbach Rbhf Weil im Dorf Weil im Dorf Rathaus GerlingenGegenwart Bearbeiten nbsp Die letzten Strassenbahntriebwagen vom Typ GT4 und ein DoT4 im denkmalgeschutzten ehemaligen Strassenbahnbetriebshof Bad Cannstatt dem heutigen Strassenbahnmuseum StuttgartOldtimerlinien Bearbeiten Hauptartikel Abschnitt Historischer Fahrbetrieb im Artikel Stuttgarter Historische Strassenbahnen Bei regularem Betrieb verkehren in Stuttgart ausgehend vom Strassenbahnmuseum Stuttgart jeden Sonntag und zu sonstigen Anlassen zwei Oldtimer Strassenbahnlinien 21 und 23 mit historischen Fahrzeugen aus dem Bestand des Vereins Stuttgarter Historische Strassenbahnen auf den verbliebenen Strecken mit Dreischienengleis Dabei handelt es sich seit der Aufgabe der Uberfuhrungsstrecke zur SSB Hauptwerkstatt in Mohringen um nunmehr folgende Strecken Innenstadtschleife Linie 21 Strassenbahnmuseum Mercedesstrasse Neckarstrasse Charlottenplatz Berliner Platz Hauptbahnhof Staatsgalerie Mercedesstrasse Strassenbahnmuseum Panoramastrecke Linie 23 Strassenbahnmuseum Mercedesstrasse Neckartalstrasse Pragstrasse Lowentor mit Gleisdreieck in Richtung Pragsattel zum Wenden Nordbahnhofstrasse Hauptbahnhof Charlottenplatz Alexanderstrasse Gerokstrasse Ruhbank mit Wendeschleife und zuruck Depotrunde Kleine Rundlinie Strassenbahnmuseum Daimlerstrasse Mercedesstrasse Strassenbahnmuseum eingleisige reine Strassenbahnstrecke um das Museum Die Oldtimerlinien halten an den aus der Umstellungszeit verbliebenen und fur deren Betrieb erhaltenen Tiefbahnsteigen an einzelnen Stadtbahnhaltestellen auf der Strecke fur die einzelnen Halte siehe hier Wiedereinfuhrungsbestrebungen Bearbeiten Neues Kernstadt Strassenbahnnetz Bearbeiten Im Laufe der Umstellung auf Stadtbahnbetrieb kamen immer wieder Forderungen auf einen Teil der Strassenbahnstrecken als separates Netz zu erhalten oder ein vollig neues Netz aufzubauen um die Bereiche anzubinden die mit der Stadtbahn nicht erschlossen werden konnen Dabei wird meist eine bessere Integration ins Stadtbild durch Niederflurigkeit ein dichterer Haltestellenabstand wendigere und leisere Fahrzeuge und niedrigere Baukosten angefuhrt Meist geht es hierbei um engere Strecken in der Innenstadt und in den steilen Kesselrandlagen Zuletzt in grosserem Umfang aufgegriffen wurde dies im Wahlkampf fur die Oberburgermeisterwahl 2004 durch Boris Palmer der ein Konzept fur ein neues Netz vorstellte Hier wurden die mangelnden Erschliessungsmoglichkeiten der Stadtbahn kritisiert und ein Niederflurstrassenbahn System auf Basis der neueren franzosischen Strassenbahnnetze erarbeitet Ein mogliches Liniennetz und ein mehrschrittiger Realisierungsplan gehorten zum Konzept Dabei wurden ausserdem eigentlich als Stadtbahnstrecken geplante Abschnitte in das vorgesehene Netz integriert so z B die topografisch anspruchsvolle U15 oder die geplante U12 Kern des vorgestellten Netzes sollte eine neue oberirdische Innenstadtstrecke sein Diese sollte aus dem Nordbahnhofviertel kommend das heutige Europaviertel uber die Lissabonner Strasse queren und vor dem Westausgang des Hauptbahnhofes eine Haltestelle erhalten Von dort aus fuhrt der Plan die Strecke durch Lautenschlager und Bolzstrasse uber den Schlossplatz zur Planie wo man eine Verzweigung vorsah Ein Ast sollte uber zwei neu zu bauende Rampen in die unterirdische Haltestelle Charlottenplatz und von dort zum Olgaeck fuhren wo sich Strecken zum Marienplatz zur Ruhbank und nach Gablenberg anschliessen sollten Der zweite Ast sollte auf den Schillerplatz abzweigen und durch die Kirchstrasse zum Marktplatz fuhren Von dort sah man eine Fuhrung uber Hirschstrasse zum Tagblatt Turm vor Dabei sollten sich die Strecken hinter dem Rathaus verzweigen In Fahrtrichtung Marktplatz war eine Fuhrung durch Stein und Nadlerstrasse und in Fahrtrichtung Tagblatt Turm eine Fuhrung durch Stein Breite und Hirschstrasse vorgesehen In der Eberhardstrasse sollten sich dann Strecken in Richtung Marienplatz und Feuersee trennen Als erster Schritt wurde die letzte noch bestehende Strassenbahnlinie 15 angefuhrt die ohne Trassenveranderung erhalten bleiben und nur umgespurt werden sollte Insgesamt hatten die im Konzept neu zu bauenden Strecken eine Lange von rund 20 Kilometern die insgesamt 200 bis 250 Millionen Euro kosten sollten 13 Musik BearbeitenDer schwabische Musiker Wolle Kriwanek setzte ihr ein musikalisches Denkmal In einem seiner bekanntesten Lieder Strossaboh geht es um den vergeblichen Versuch den letzten Zug der Linie 5 nach Stammheim heute Linie U15 zu erreichen I muass dui Strossaboh no kriaga bloss dr Fenfer brengt mi hoim Galerie Bearbeiten nbsp Fahrplan der Stuttgarter Pferde Eisenbahn Gesellschaft gultig ab 1 November 1873 nbsp Fahrschein der Stuttgarter Pferdebahn 1868 nbsp Querlinie der Pferdebahn in der Boblinger Strasse in Heslach um 1893 nbsp Strassenbahndepot am Marienplatz 1898 nbsp Ein Triebwagen der Tiergartenlinie an Nills Zoologischem Garten 1903 nbsp Strassenbahn in der Konigstrasse kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1946 nbsp Der Strassenbahnbetriebshof Ostheim 1983 nbsp Treffen der Zahnradbahn und der Strassenbahn auf der Neuen Weinsteige 1984 nbsp Ein historischer T2 vor einem der Stadtbahn Prototypen 1984 nbsp Ein GT4 auf dem Areal des Strassenbahndepots Degerloch 1985Literatur BearbeitenGottfried Bauer Ulrich Theurer Claude Jeanmaire Stuttgarter Strassenbahnen Verlag Eisenbahn Villigen Schweiz 1976 ISBN 3 85649 026 4 Gottfried Bauer Ulrich Theurer Claude Jeanmaire Die Fahrzeuge der Stuttgarter Strassenbahnen Verlag Eisenbahn Villigen Schweiz 1979 ISBN 3 85649 033 7 Gottfried Bauer Ulrich Theurer Claude Jeanmaire Strassenbahnen um Stuttgart Verlag Eisenbahn Villigen Schweiz 1984 ISBN 3 85649 047 7 Nikolaus Niederich Stadtentwicklung und Nahverkehr Stuttgart und seine Strassenbahnen 1868 bis 1918 Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart Band 79 Klett Cotta Stuttgart 1998 ISBN 3 608 91995 3 Gottfried Bauer Strassenbahnen in Stuttgart Verlag Geramond Munchen 2003 ISBN 3 7654 7188 7 Gottfried Bauer Ulrich Theurer Von der Strassenbahn zur Stadtbahn Stuttgart 1975 2000 Stuttgarter Strassenbahnen AG Stuttgart 2000 ISBN 3 00 006615 2 Rolf Kern Jemand zugestiegen bitte Eine anekdotische Chronik uber die Strassenbahnen Stuttgarts und anderswo in der Entwicklung von gestern bis heute Selbstverlag Stuttgart 1978 Hans Joachim Knupfer Die Bahn zur schonen Aussicht Stuttgarter Strassenbahnen AG Stuttgart 2009 ISBN 978 3 9811082 2 4 Ulrich Volkmer Die Stuttgarter Pferdebahn In Schwabische Heimat 69 Jg 2018 Heft 3 S 328 336 online Hans Joachim Knupfer Gelber Klassiker Der GT 4 Stuttgarts Strassenbahnwagen fur funf Jahrzehnte Stuttgarter Strassenbahnen AG Stuttgart 2006 ISBN 3 9811082 0 5 Einzelnachweise Bearbeiten Stuttgarts Strambe geht am Samstag in den Ruhestand In Schwabische Post 5 Dezember 2007 abgerufen am 30 Oktober 2023 Uwe Bogen Stuttgarts gelber Klassiker Happy birthday Strampe In Stuttgarter Nachrichten 25 September 2019 abgerufen am 30 Oktober 2023 Susanne Mayer Hagmann Schatzkastlein 11 Die Elektrische In swrfernsehen de Sudwestrundfunk 15 Januar 2018 abgerufen am 5 Juli 2023 75 Jahre Vorort Strassenbahnen aus Uber Berg und Tal 3 1985 Stuttgarter Nachrichten Markthalle Stuttgart Eine Schiene fuhrt ins Nichts a b c Gottfried Bauer und Ulrich Theurer Von der Strassenbahn zur Stadtbahn Stuttgart 1975 2000 Hrsg Stuttgarter Strassenbahnen AG 2000 ISBN 3 00 006615 2 a b Kriegstrassenbahnwagen 749 In SHB Blog Stuttgarter Historische Strassenbahnen e V abgerufen am 19 Mai 2023 a b Gartenschauwagen 714 In shb ev net Stuttgarter Historische Strassenbahnen e V abgerufen am 19 Mai 2023 a b Gottfried Bauer Stuttgarts Glaserner In Strassenbahn Magazin Nr 9 2008 S 78 f Katalogblatt Glaserner Triebwagen 502 der Stuttgarter Strassenbahn In hustra de HUMMEL Strassenbahnen Mai 2023 abgerufen am 18 Juni 2023 Stuttgarts Strassenbahnen gestern und heute In Stuttgarter Zeitung Abgerufen am 18 Juni 2023 Der Glaserne In modelltram de 5 August 2016 abgerufen am 18 Juni 2023 Boris Palmer Eine moderne Strassenbahn fur Stuttgart In stuttgart2004 borispalmer de 2004 abgerufen am 15 Juli 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strassenbahn Stuttgart amp oldid 239233290