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Die Strassenbahn Jena nahm am 6 April 1901 als neunte elektrische Strassenbahn in Thuringen den Betrieb auf die Spurweite betragt 1000 mm Strassenbahn JenaBildBasisinformationenStaat DeutschlandStadt JenaEroffnung 6 April 1901Betreiber Stadtwerke Jena Jenaer NahverkehrVerkehrs verbund Verkehrsverbund MittelthuringenInfrastrukturStreckenlange 23 26 kmGleislange 45 21 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 660 V 165 V 200 V Haltestellen 48Betriebshofe 3BetriebLinien 5Linienlange 79 81 kmReise geschwindigkeit 22 17 km hFahrzeuge 38 Niederflurtriebwagen 33 GT6M ZR 5 Solaris Tramino Jena StatistikBezugsjahr 2018Einwohner imEinzugsgebiet 107 Tsd Mitarbeiter ca 300NetzplanSchematischer Netzplan aktueller Stand Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1901 bis 1945 1 2 1945 bis 1969 1 3 1970 bis 1990 1 4 Seit 1990 1 4 1 Erste Modernisierungen ab 1991 1 4 2 Die Netzerweiterung nach Lobeda 1 4 3 Die Niederflurwagen kommen die Gothawagen gehen 1 4 4 Die Neubaustrecke nach Goschwitz 1 4 5 Entwicklungen ab 2011 Traminos Fahrplan Verbesserungen 1 4 6 Neubaustrecke ins Himmelreich 2 Linien 2 1 Tagnetz 2 2 Spat und Nachtverkehrsnetz 3 Baugeschehen Ausbauplane 4 Fahrzeuge 4 1 Nummerierung der Fahrzeuge 4 1 1 1901 bis 1963 4 1 2 1964 bis 1980 4 1 3 1981 bis 1992 4 1 4 Seit 1993 4 2 Fahrzeuge fur den Linienverkehr 4 2 1 1901 4 2 2 1909 4 2 3 1914 4 2 4 1929 1930 4 2 5 1937 4 2 6 1943 4 2 7 1951 4 2 8 1959 4 2 9 1963 4 2 10 1964 4 2 11 1970 4 2 12 1995 4 2 13 2013 4 2 14 Zukunft 2023 4 2 15 Fahrzeugzahlen 4 2 16 Fahrzeugkilometer 4 3 Sonderfahrzeuge 4 3 1 Einsatzbereite Sonderfahrzeuge 4 3 1 1 Historischer Triebwagen 26 4 3 1 2 Partybahn Tw 666 Bauart GTW6 4 3 1 3 Gotha Reko Traditionszug Tw 101 Bw 64 Bw 207 4 3 1 4 Gleispflege Triebwagen 105 4 3 1 5 Schneepflug 190 4 3 1 6 KT4D Arbeitswagen 490 4 4 Abgestellte und ehemalige Sonderfahrzeuge 4 4 1 LOWA Tw 27 4 4 2 Reko Gotha Reservewagen Tw 134 Bw 156 Bw 187 4 4 3 Fahrschulzug Tw 145 Bw 197 und 199 4 4 4 Arbeitstriebwagen 583 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1901 bis 1945 Bearbeiten In den Jahren 1894 bis 1898 prufte der Jenaer Gemeinderat wie ein Elektrizitatswerk fur die offentliche Stromversorgung mit angeschlossener Strassenbahn finanziert und gebaut werden konne Im Gesprach waren sowohl private als auch kommunale Varianten Diese Aktivitaten mundeten in einem Konzessionsvertrag mit der Berliner Bank der am 14 Januar 1899 unterzeichnet wurde Diese Bank beauftragte ihrerseits die Eisenbahnbau Gesellschaft Becker amp Co GmbH Berlin mit den Planungs und Bauarbeiten Die Plane wurden am 13 Juli 1899 vom Gemeinderat bestatigt und die Arbeiten begannen unverzuglich Ab 22 Marz 1901 erfolgte abschnittsweise die landespolizeiliche Abnahme der Strecken und am 6 April 1 wurde der Betrieb auf der Strecke Elektrische Zentrale Schubertsburg heute Nordschule Muhlenstrasse uber Dornburger Strasse Spittelplatz Saalbahnhofstrasse Lobdergraben Holzmarkt Engelplatz Neugasse Vor dem Neutor und Kahlaische Strasse aufgenommen Ausserdem verkehrte eine Linie vom Saalbahnhof zu dem vom Spittelplatz eine Zweigstrecke bestand uber dieselbe Linienfuhrung bis zum Engelplatz und weiter durch die heutige Westbahnhofstrasse zum Westbahnhof Die dritte Linie fuhr von der Camsdorfer Brucke uber Steinweg Saalstrasse Leutrastrasse uberbaut sudlich der Johannisstrasse Johannisplatz Bachstrasse Quergasse Wagnergasse Kaiser Wilhelm Strasse heute August Bebel Strasse und die Erfurter Strasse bis zur Endstelle Papiermuhle heute Muhltal Eine Querverbindung wurde von der Schillerstrasse durch den Leutragraben zum Johannisplatz eingerichtet Am 25 Juni 1901 wurde die Verlangerung von der Elektrischen Zentrale uber Dornburger und Naumburger Strasse nach Zwatzen eroffnet Der erste schwere Unfall ereignete sich am 3 Februar 1903 als der fuhrerlose Triebwagen 13 die Kaiser Wilhelm Strasse hinunter rollte und nach der 90 Kurve zur Quergasse umsturzte Der Wagen war nicht besetzt Personen kamen nicht zu Schaden nbsp Strassenbahn auf der Camsdorfer Brucke um 1917 nbsp Streckenende an der alten Burgauer Brucke ca 1934Die erste grossere Netzerweiterung fand im Jahr 1908 statt als am 18 Oktober die Strassenbahn von der Schubertsburg aus uber Winzerla nach Burgau verlangert wurde Am 1 Januar 1909 legte man die steigungsreiche Ost West Strecke durch das historische Stadtzentrum Saalstrasse Kirchplatz Leutrastrasse Johannisplatz still und die Bahnen der Linie Muhltal Camsdorfer Brucke bogen am Steinweg in den Lobdergraben ab und befuhren die bestehende Strecke uber Holzmarkt Engelplatz und Leutragraben zum Johannisplatz Seitdem besteht die Zentralhaltestelle fur alle Linien am Holzmarkt Funf Jahre spater am 30 Mai 1914 wurde die nachste Neubaustrecke von der Camsdorfer Brucke nach Jena Ost Schlippenstrasse in Betrieb genommen die Ende 1914 bis An der Trebe verlangert wurde Im Verlauf des Ersten Weltkriegs gab es zunachst geringe Einschrankungen im Verkehr ab September 1917 kam es jedoch zu starkeren Einschrankungen die bis zur zeitweiligen Einstellung einiger Linien reichten Wegen des Einsatzes der mannlichen Bevolkerung im Krieg mangelte es an Fahrpersonal weshalb erstmals Frauen als Schaffnerinnen eingesetzt wurden Ab 1920 stiegen als Folge der Inflation die Fahrpreise bis auf 8 00 Mark und die Beforderungszahl ging zuruck Der Strassenbahnbetrieb konnte nicht langer aufrechterhalten werden und wurde am 19 Oktober 1922 ganz eingestellt Erst ab dem 24 Mai 1924 fuhren wieder Strassenbahnen in Jena die Preise lagen wieder im Bereich von 15 bis 25 Pfennig Mit der Wiedereroffnung wurde in der Innenstadt die Streckenfuhrung der Muhltal Linie erneut geandert und die Bahnen fuhren nun vom Holzmarkt statt uber den Engelplatz und durch die Schillerstrasse direkt durch den Teichgraben zum Leutragraben Die Strecke zwischen Engelplatz Schillerstrasse und Leutra Teichgraben wurde abgebaut 1928 wurden zwei Omnibuslinien eingefuhrt die jedoch nicht rentabel waren und Ende 1932 wieder eingestellt wurden 1930 konnte die Muhltal Strecke vom Johannisplatz direkt durch die Wagnergasse nach Westen gefuhrt und die komplizierte Trasse durch Bachstrasse und Quergasse aufgegeben werden nachdem fur den Durchgangsverkehr nach Weimar die heutige Strasse des 17 Juni gebaut worden war Im April 1935 wurde die Strecke nach Burgau im Bereich Ahornstrasse Rudolstadter Strasse begradigt und bis Lobeda verlangert Drei Jahre spater im Januar 1938 wurde ein zweiter Anlauf genommen einen Omnibusverkehr in Jena einzufuhren 1939 wurden die Strassenbahnlinien umgestellt es verkehrten nun folgende Linien Lobeda Holzmarkt Stadtzentrum Zwatzen Jena Ost Holzmarkt Stadtzentrum Muhltal Westbahnhof Holzmarkt Stadtzentrum SaalbahnhofIm Verlauf des Zweiten Weltkriegs kam es wieder zu Einschrankungen im Fahrbetrieb was im Oktober 1943 zur zeitweiligen Einstellung der Linie Westbahnhof Saalbahnhof fuhrte ab Juni 1944 durften im Berufsverkehr keine Personen mit Kinderwagen mehr befordert werden Als Folge der Flachenbombardierungen und der Sprengung der Camsdorfer Brucke im April 1945 wurde der Betrieb vollig eingestellt und am 5 Mai 1945 auf einigen Stecken wiederaufgenommen In den Nachten wurden mit Hilfe eines Triebwagens und Kipploren die Trummer der zerstorten Innenstadt nach Burgau und Winzerla transportiert nbsp Zug der Linie 1 mit Reko Triebwagen einem Gotha und einem Reko Beiwagen im Teichgraben 1987 nbsp Gotha Triebwagen vor Reko Beiwagen auf der Linie 2 im Steinweg 1987 nbsp Kuppelendstelle Jena Ost der Linie 2 Zug mit Zielanzeige Winzerla Juni 1987 Damals war dort ein zusatzlicher Standtriebwagen im Einsatz 1945 bis 1969 Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verkehrten in Jena folgende Strassenbahnlinien Lobeda Burgau Winzerla Stadtzentrum Nord II Lobstadt Zwatzen Camsdorfer Brucke Jena Ost Inselbetrieb mit zwei in Jena Ost verbliebenen Triebwagen Muhltal Holzmarkt Stadtzentrum Westbahnhof Stadtzentrum SaalbahnhofAm 13 Juli 1946 wurde die wieder errichtete Camsdorfer Brucke eingeweiht wodurch wieder eine durchgehende Strassenbahnverbindung zwischen dem Stadtzentrum und Jena Ost bestand Materialengpasse in der Nachkriegszeit machten es notwendig die Strecken in Lobeda und im Muhltal um einige hundert Meter zu verkurzen Das gewonnene Gleismaterial wurde fur Reparaturen in der Innenstadt benotigt die Lobedaer Strecke blieb bis zur Betriebseinstellung 1967 verkurzt Der Omnibusbetrieb brach 1948 wegen Kraftstoff und Ersatzteilmangel vollkommen zusammen Am 1 Juli 1949 wurde der VEB K Stadtischer Verkehr Jena gegrundet Im Jahr 1951 wurden die ersten in der DDR produzierten Strassenbahnen vom Typ LOWA ET50 geliefert Die Jahre ab 1954 sind von der Erneuerung der vorhandenen Anlagen und der Einfuhrung einiger technischer Neuerungen gepragt 1957 erfolgte der Umbau der Fahrleitungsanlage um Triebwagen mit Scherenstromabnehmer einsetzen zu konnen Von 1959 bis 1961 wurde der Strassenzug Teichgraben Holzmarkt Ernst Thalmann Ring heute Lobdergraben zwischen Anatomieturm und Rotem Turm verbreitert und die Strassenbahn durchgehend zweigleisig in Fahrbahnmitte verlegt Am vollig umgestalteten Holzmarkt entstand ein zweigleisiges Gleisdreieck eine neue Haltestelle und ein Dienstgebaude mit Wartehalle Personalraumen und Fahrscheinverkauf Am Anfang der 1960er Jahre wurden die im Linienverkehr eingesetzten Fahrzeuge von der BSI Kompaktkupplung auf die Scharfenbergkupplung umgerustet welche an den ab 1959 gelieferten Gothawagen bereits ab Werk montiert war Die LOWA Wagen und einige Thuringer Beiwagen erhielten 24 Volt Anlagen unter anderem Umformer Batterie Blinkanlage vom Fahrerplatz aus bedienbare Signalanlage und Elektrokupplungen auf der Scharfenbergkupplung 2 Damit waren sie in gemischten Zugen mit Gotha und Rekowagen einsetzbar wovon bis zu ihrer Ausmusterung haufig Gebrauch gemacht wurde In den Jahren 1961 und 1962 wurden die Strecken zwischen Scharnhorststrasse und Krankenhaus sowie zwischen Paradiesbahnhof und Felsenkeller zweigleisig ausgebaut Auf dem letzteren Abschnitt diente das zweite Gleis vorerst hauptsachlich zur Abwicklung des Stadion Einsatzverkehrs erst ab 1971 als regulares Kreuzungsgleis Am 15 Mai 1963 wurde dagegen die Linie 3 zwischen Westbahnhof und Saalbahnhof durch die Buslinie 15 ersetzt die beiden Zweigstrecken vom Spittelplatz zum Saalbahnhof und vom Engelplatz zum Westbahnhof spater abgebaut Anfang der 1960er Jahre wurde ausserdem die Strecke in Jena Ost von An der Trebe bis zur heutigen Endstelle verlangert 1962 baute man im Stadtzentrum die 1922 stillgelegte Strecke von Schillerstrasse Engelplatz durch die nordliche Schillerstrasse zum Leutragraben eingleisig als Teil einer grossen Blockumfahrung Holzmarkt wieder auf Im Jahr 1964 ging eine Wendeschleife nordlich der bisherigen Endstelle Zwatzen in Betrieb was den Einsatz von Einrichtungswagen auf der Linie 1 zwischen der Blockumfahrung Holzmarkt und Zwatzen ermoglichte In dieser Zeit hatten sich die Fahrgaste auch auf weitere Neuerungen einzustellen Bereits ab 1958 wurden bei Beiwagenbetrieb die Triebwagen als Sichtkarten Wagen gefahren Ab 1964 begann der Einbau von Zahlboxen in die Fahrzeuge um die verbliebenen Schaffner einzusparen und das Fahrpersonal zu entlasten Abhangig von Personalbestand und Fahrzeugbauart die Zahlbox nahm in den engen Einstiegsraumen der Altbauwagen viel Raum ein waren jedoch noch jahrelang gemischte Zuge aus Sichtkarten Zahlbox und Schaffnerwagen anzutreffen Auf die Zahlboxen wurde mit grossen Steckschildern am Fahrzeug hingewiesen erst nach der kompletten Umstellung auf Zahlboxbetrieb etwa 1968 wurden diese Hinweise auflackiert Im Jahr 1966 wurde ein Gutachten zur Losung der Nahverkehrsprobleme in Jena vorgelegt welches die schrittweise Umstellung des Strassenbahnbetriebs auf Busse bis zum Jahr 1985 nahelegte Kurz darauf entstand das kurzlebige Projekt einer Alweg Bahn fur Jena als innerstadtisches Schnellverkehrsmittel 3 zudem war die heutige Stadtrodaer Strasse als Zubringer zur zukunftigen Trabantenstadt Neu Lobeda im Bau Deshalb wurde die Strassenbahnstrecke von Winzerla nach Alt Lobeda am 16 Juni 1967 stillgelegt und durch die Buslinie 13 ersetzt die Winzerlaer Linie nach Jena Ost anstatt nach Zwatzen durchgebunden nbsp Die von 1969 bis 1986 bestehende Wendeschleife WinzerlaUm Baufreiheit fur das Verwaltungsgebaude des neuen Heizkraftwerkes zu schaffen baute man gegenuber der alten Ausweichstelle Winzerla aber westlich der Rudolstadter Strasse eine neue Endstelle als eingleisige Wendeschleife mit Stumpfgleis und neuer Zufahrtstrecke Diese Anlage wurde am 23 Juni 1969 freigegeben Einrichtungswagen konnten dennoch nicht vor 1987 im Linienverkehr nach Winzerla fahren da an drei Haltestellen der eingleisigen Strecke weiterhin nur vom Gehweg aus zugestiegen werden konnte nbsp Die Strecke zum Muhltal in der August Bebel Strasse im November 2011Die Muhltal Linie verkehrte fortan nur noch im Berufsverkehr nach Jena Ost und mit Beiwagen Ausserhalb dieser Zeit fuhren Solo Triebwagen als Linie 4 die uber einen provisorisch im Ernst Thalmann Ring vor dem Kino Capitol eingebauten Gleiswechsel wendeten Am 1 Juni 1969 wurde die Strecke vom Stadtzentrum zum Muhltal durch die Buslinie 16 ersetzt der Abbau der Gleise zog sich jedoch bis zum Jahr 2012 hin Da der Winzerlaer Streckenast nur einen 15 Minuten Takt Winzerla Jena Ost zuliess verkehrte im Berufsverkehr zusatzlich die Linie 2E mit Zweiwagenzugen aus den altesten vorhandenen Fahrzeugen vom Stadtzentrum nach Jena Ost 1970 bis 1990 BearbeitenInzwischen hatte die Jenaer Strassenbahn mit rund 11 5 km die geringste Streckenlange seit den 1920er Jahren erreicht die erst 27 Jahre spater wieder vergrossert werden sollte Im Raum Winzerla wuchs jedoch der Verkehrsbedarf nbsp Die 1971 erbaute Ausweichstelle am Kerbelweg1971 entstand an der Haltestelle Kerbelweg eine Ausweichstelle um die gesamte Linie 2 im Berufsverkehr im 7 5 Minuten Takt bedienen zu konnen die Linie 2E konnte damit entfallen Im selben Jahr waren alle Bahnanlagen vom Stadtzentrum in Richtung Norden bis zum Milchhof zweigleisig ausgebaut so dass vom Stadtzentrum bis Nord II heute Altenburger Strasse im 3 Minuten Takt gefahren werden konnte In Nord II erfolgte das Umsetzen der Triebwagen auf den Hauptgleisen uber einen doppelten Gleiswechsel In den 1970er Jahren entstand noch eine siebengleisige Abstellanlage nordlich der Wendeschleife Zwatzen um die Platzprobleme im Betriebshof zu lindern Dagegen wurden der Gleiswechsel am Capitol und alle zum nordlichen Gleis des Teichgrabens fuhrenden Weichen entfernt da sie kaum noch benotigt wurden aber stark verschlissen waren 1974 verschwanden auch die letzten Altbau und LOWA Fahrzeuge aus dem Personenverkehr der nun ausschliesslich mit 28 Triebwagen und 53 Beiwagen der Gotha und Reko Bauart ablief nbsp Handbetatigter Druckentwerter der ab 1975 in Jena eingesetzt wurdeAm 25 Mai 1975 wurden die Zahlboxen durch Druckentwerter ersetzt seitdem konnten in den Wagen keine Fahrscheine mehr gekauft werden Da bis zum Anfang der 1990er Jahre auf Automaten verzichtet wurde musste ein umfangreiches Netz von Fahrscheinverkaufsstellen mit Personalbedienung unterhalten werden Trotzdem war abends und am Wochenende der Erwerb von Fahrscheinen schwierig 1977 umfasste das Liniennetz der Jenaer Strassenbahn folgende Linien Linie 1 Holzmarkt Stadtzentrum Nord II Zwatzen Linie 1E Holzmarkt Stadtzentrum Nord II Nur im Berufsverkehr Linie 2 Jena Ost Holzmarkt Stadtzentrum WinzerlaAm Ende der 1970er Jahre wurde aus aussenwirtschaftlichen Grunden die Energiewirtschaft der DDR kurzfristig und nahezu einseitig auf die einheimische Braunkohle als Energietrager ausgerichtet 4 was mit dem verstarkten Ausbau der elektrisch betriebenen Verkehrsmittel verbunden war Plane zur Stilllegung von Strassenbahnnetzen wurden nicht weiter verfolgt Die Erschliessung des Neubaugebietes Winzerla fur 16 000 Einwohner geplant erfolgte deshalb mit der Strassenbahn die dazu vom Felsenkeller bis Winzerla in den Jahren 1984 bis 1986 zweigleisig ausgebaut wurde Ab 27 September 1987 verkehrte die Linie 1 wieder von Winzerla nach Zwatzen Die Linie 2 verkehrte nur noch im Berufsverkehr von Jena Ost nach Winzerla in den ubrigen Zeiten nur bis zum Stadtzentrum und mit einem Beiwagen Damit waren nach rund 15 Jahren erstmals wieder Zweiwagenzuge in Jena im Einsatz Die Knappheit von Dieselkraftstoff in der DDR sowie Probleme mit Beschaffung Qualitat und Wintertauglichkeit der in Richtung Lobeda einzusetzenden Busse fuhrten ab 1981 zu Studien wie das Neubaugebiet Lobeda mit der Strassenbahn erschlossen werden konne Man versprach sich im Vergleich zum vorhandenen an ein BRT System angenaherten Busverkehr auch einen geringeren Personalaufwand da die Strassenbahnfahrzeuge Zuge bilden konnen Im Jahre 1985 nannte die Stadtverwaltung das konkrete Ziel im Funfjahrplan Zeitraum 1986 1990 mit dem Bau zu beginnen und Tatra Strassenbahnen auf dem Netz einzusetzen 5 Bis zum politischen Umbruch 1989 90 konnten jedoch weder Bauarbeiten aufgenommen noch Neufahrzeuge gekauft werden Seit 1990 Bearbeiten nbsp Strassenbahnhaltestelle am Bahnhof Jena Goschwitz nbsp Strassenbahnbrucke uber die Saale zwischen Jena Goschwitz und Lobeda nbsp Werkstatt im Betriebshof BurgauErste Modernisierungen ab 1991 Bearbeiten Am 1 Juli 1990 grundete sich die Jenaer Nahverkehrsgesellschaft mbH Im Oktober 1991 entschieden sich die Stadtverordneten fur den Ausbau des Streckennetzes und die Sanierung der bestehenden Linien Von 1991 bis 1995 wurden die Gleisanlagen nordlich und ostlich des Stadtzentrums zum grossten Teil erneuert Vorarbeiten an einigen Abschnitten waren schon seit 1989 erfolgt Der Abzweig vom Lobdergraben in den Steinweg wurde zum Gleisdreieck erweitert was im Bedarfsfall einen direkten Verkehr zwischen Jena Nord und Jena Ost ermoglicht Die Blockumfahrung vom Holzmarkt zum Teichgraben wurde 1992 wegen der Umgestaltung des Engelplatzes abgebaut dafur entstand zum Wenden der Linie 2 eine Stumpfendstelle im Teichgraben indem die vom Holzmarkt ehemals in Richtung Muhltal fuhrende Weiche wieder eingebaut wurde Die Abstellanlage ostlich des Betriebshofes Dornburger Strasse erhielt eine Waschanlage zwei Durchfahrgleise und eine nordliche Ausfahrt durch die Clara Zetkin Strasse der Anschluss an die Strecke erfolgt jetzt uber Gleisdreiecke Damit konnten erstmals seit Bestehen der Jenaer Strassenbahn Fahrzeuge ohne Rangierbewegungen im Betriebshof wenden Im Jahr 1994 erfolgte die Einfuhrung eines rechnergestutzten Betriebsleitsystems Mit drei neu bzw wieder eroffneten Haltestellen an der Strecke nach Zwatzen Universitat Scharnhorststrasse Naumburger Strasse wurde die Flachenerschliessung verbessert Die Netzerweiterung nach Lobeda Bearbeiten Am 16 Juni 1993 erfolgte der erste Spatenstich fur die Neubaustrecken in Richtung Lobeda in der Erlanger Allee Zu diesem Projekt gehort auch ein moderner Betriebshof in Burgau der jedoch zunachst nur als Abstellanlage und Betriebswerkstatt eingerichtet wurde die Grundsteinlegung fur den Bau der Hauptwerkstatt fand im Juli 1998 statt Das neue Netz im Suden Jenas wurde von den Endpunkten in Richtung Stadtzentrum gebaut da im Raum Lobeda Burgau die Planungen einfach und teilweise bereits Flachen fur die Bahn freigehalten worden waren Zwischen den Haltestellen Burgaupark und Lobeda konnte auf rund 600 m der von 1934 bis 1967 bestehenden Streckenfuhrung gefolgt werden Die Einfuhrung in das Stadtzentrum erfolgte mit der Neubaustrecke Kronengasse Am Volksbad die alte Strecke von Winzerla wurde uber die Knebelstrasse daran angebunden Im Stadtzentrum wurde der Gleiskorper entlang des Lobder und Teichgrabens von der Mitte an die Nordseite der Fahrbahn verlegt und zum neuen Endpunkt Ernst Abbe Platz gefuhrt Alle Abzweige der neuen Strecken wurden als Gleisdreiecke ausgefuhrt was direkte Verbindungen zwischen allen Endpunkten ermoglicht Bei besonderen Anlassen kann beispielsweise ein Ringverkehr um die Oberaue gefahren werden Vom 1 bis 6 April 1996 fuhren die ersten Bahnen auf einem Teilabschnitt des Neubaunetzes Zwischen Lobeda Ost und Lobeda West fand ein offentlicher Pendelverkehr mit zwei Gotha Triebwagen im 20 Minuten Takt statt um die Bahnanlagen vor Ablauf der Garantiezeit auf Mangel zu prufen Die Wagen waren dafur per Strassentransport an die Strecke gebracht worden da zum ubrigen Netz noch keine Verbindung bestand Am 16 Dezember 1996 wurde die Strecke vom Gleisdreieck Damaschkeweg nach Lobeda Ost freigegeben und von der Linie 3 Winzerla Lobeda Ost befahren Genau ein Jahr spater am 16 Dezember 1997 wurde die komplette Neubaustrecke vom Stadtzentrum uber die Oberaue und Burgau zu den beiden neuen Endpunkten Lobeda Ost und Lobeda West feierlich eroffnet Die alte Strecke im Zuge der Neugasse wurde stillgelegt und bald danach abgebaut Die Niederflurwagen kommen die Gothawagen gehen Bearbeiten Das erweiterte Streckennetz erforderte mehr und modernere Fahrzeuge entsprachen die Jenaer Strassenbahnen doch dem technischen Stand der 1930er Jahre Am 16 Dezember 1995 wurde der erste Niederflurwagen nach Jena geliefert In zwei Lieferlosen folgten 1996 und 1997 je neun weitere Wagen Diese 19 Fahrzeuge gestatteten nur die Bedienung der Linien zwischen dem Stadtzentrum bzw Winzerla und Lobeda sowie einzelne Fahrten auf der Linie 1 Da ein kompletter Ersatz der Altbauwagen durch Neufahrzeuge der errechnete Bedarf betrug 36 bis 38 Wagen um diese Zeit nicht finanzierbar war wurde eine Option auf 20 weitere Niederflurwagen mit der Firma ADtranz vereinbart Davon wurden jedoch wiederum aus finanziellen Grunden 6 nur 14 Stuck abgerufen und von Fruhjahr 2002 bis Mai 2003 angeliefert Der knappe Bestand an Gelenkwagen hatte bis dahin zeitweise zu Problemen gefuhrt so musste von 1998 bis 2002 die Linie 3 werktags in Lobeda West gebrochen und von dort bis Winzerla mit Gothawagen befahren werden nbsp Gothawagen als GT6M Ersatzfahrzeug an der Haltestelle Lobeda im Juli 2003Der Abschnitt Lobeda Ost Lobeda West der Linie 3 wurde bei unfallbedingtem Fahrzeugmangel im Schienenersatzverkehr bedient Die Niederflurwagen erreichten in dieser Zeit sehr hohe Laufleistungen die Hauptuntersuchung war mitunter schon nach funf Jahren fallig Hierzu trug auch der zum Fahrplanwechsel 1998 eingefuhrte durchgehende Nachtverkehr zwischen Zwatzen und Lobeda Ost 40 min Takt an allen Tagen der Woche bei Im Sommer 2003 verfugte die JeNah uber genugend Niederflurfahrzeuge um einen geregelten Strassenbahnbetrieb zu gewahrleisten und konnte die Gothawagen aus dem Linienbetrieb entfernen Ursprunglich nicht geplant erfolgte ihr letzter Einsatz beim Inselbetrieb nach Jena Ost wahrend der Renovierung der Camsdorfer Brucke von April 2004 bis April 2005 nbsp Triebwagen 118 endgultig abgestellt am Streckenende in Jena Ost November 2004Diese Baustelleneinsatze und damit der Einsatz von T57 endeten am 31 Oktober 2004 7 Die Neubaustrecke nach Goschwitz Bearbeiten Von 2007 bis 2009 wurde zwischen Burgau und Lobeda West durch Goschwitz eine neue Strecke gebaut die das Gewerbegebiet und den Bahnhof erschliesst Das erste Teilstuck wurde zwischen Lobeda West und dem Goschwitzer Bahnhof am 20 Mai 2009 fertiggestellt und wurde seitdem von der Linie 3 planmassig befahren Der Betrieb erfolgte aber noch mit Einschrankungen der Bedienungshaufigkeit Am 17 Dezember 2009 wurde das zweite Teilstuck zwischen Goschwitz und Burgau feierlich eroffnet und es wurde gleichzeitig ein neues Liniennetz eingefuhrt 8 Der Abzweig ostlich der Haltestelle Burgaupark wurde abweichend von den Neubauten der 1990er Jahre nicht als Gleisdreieck ausgefuhrt Die Strecke beruhrt die Alte Saalebrucke Jena Burgau die bis 1934 bereits auf anderer Streckenfuhrung von der Strassenbahn erreicht wurde und hat dort eine Haltestelle Entwicklungen ab 2011 Traminos Fahrplan Verbesserungen Bearbeiten Am 11 Juni 2011 haben Vertreter der Jenah in Polen den Vertrag uber 5 neue 3 teilige Solaris Tramino unterschrieben die bis zum 2 Quartal des Jahres 2013 die jahrliche Fahrleistung auf 2 375 100 Kilometer erhohen sollen Dabei soll insbesondere die Strecke Winzerla Burgau Alt Lobeda Lobeda Ost besser bedient werden 9 Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 kam es zu einer weiteren Veranderung im Bereich Winzerla Ab sofort fahren alle Bahnen zwischen Jena Ost und Winzerla als Linie 2 im Zehnminuten Takt Von dort aus fahrt jede zweite Bahn weiter als Linie 3 weiter nach Lobeda Ost Sonnabends und sonntags fahren die Linien 2 und 3 beide im Zwanzigminutentakt und gehen damit in Winzerla ineinander uber Neubaustrecke ins Himmelreich Bearbeiten Im September 2017 wurde die Planfeststellung fur den zweigleisigen Ausbau des Streckenastes nach Zwatzen und die Neubaustrecke ins Himmelreich erlassen Die Bauarbeiten begannen am 7 September 2018 im ersten Bauabschnitt Kreuzung Camburger Strasse Naumburger Strasse Am Egelsee bis Kreuzung Naumburger Strasse Flurweg dauerten sie bis August 2020 an 10 Dabei wurde der gesamte Strassenraum einschliesslich aller unterirdischen Installationen vollstandig umgebaut Die Wendeschleife Zwatzen erhielt zuvor eine Bitumenfahrbahn zum Wenden der Busse des Schienenersatzverkehrs Der weitere Baufortschritt nordlich von Lobstedt ist zurzeit September 2020 noch nicht terminiert Linien Bearbeiten nbsp Gleisplan der Jenaer Strassenbahn Stand 2012 Am 17 Dezember 2009 wurde wegen der Neubaustreckeneroffnung Goschwitz Burgau ein neues Liniennetz eingefuhrt Tagnetz Bearbeiten Linie Verlauf Takt Minuten nbsp Zwatzen Stadtzentrum Burgaupark Bahnhof Goschwitz Lobeda West Lobeda Ost nur nachts 20 nbsp Jena Ost Stadtzentrum Ringwiese Winzerla weiter als Linie 3 Mo Fr im Tagesverkehr nur jede 2 Bahn 10 nbsp von Linie 2 Winzerla Burgaupark Bahnhof Goschwitz Lobeda West Lobeda Ost 20 nbsp Zwatzen Stadtzentrum Burgaupark Alt Lobeda Lobeda West 20 nbsp Ernst Abbe Platz Stadtzentrum Burgaupark Alt Lobeda Lobeda Ost 7 8Ausserhalb der Schulferien wird morgens und nachmittags auf den Linien 1 4 und 5 der Takt verdichtet Die Linien 1 und 4 verkehren im fliegenden Wechsel in Lobeda West gehen die Wagen dann jeweils in die andere Linie uber Zwischen der Endstelle Zwatzen und Burgaupark uberlagern sich beide Linien zu einem 10 Minuten Takt Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 verkehrte die Linie 1 nur montags bis freitags danach wurde ihr Betrieb auf alle Wochentage ausgedehnt Daruber hinaus fahren seitdem im Spat und Nachtverkehr die Tageslinien im 30 Minuten Takt bis gegen Mitternacht uber ihre ublichen Linienwege danach die Linien 1 und 2 im Stundentakt wobei die Linie 1 uber Lobeda West bis Lobeda Ost verkehrt Das bis dahin bestehende Nachtnetz s u entfiel damit Spat und Nachtverkehrsnetz Bearbeiten Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 gab es ein separates Spat und Nachtverkehrsnetz welches aus folgenden Linien bestand Linie Verlauf Takt Minuten letzte Fahrt ab Zentrum33 Jena Ost Stadtzentrum Ernst Abbe Platz 30 kurz vor Mitternacht34 Zwatzen Stadtzentrum Winzerla Alt Lobeda Lobeda West Lobeda Ost 3040 0 4 Uhr durchgehender Betrieb an allen Wochentagen35 Ernst Abbe Platz Burgaupark Bf Goschwitz Lobeda Ost 30 kurz nach MitternachtBaugeschehen Ausbauplane BearbeitenDer Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Jena 11 betrachtet im Planfall P2 Die Verlangerung der Strecke im Stadtteil Zwatzen um mehrere Stationen bis ins Himmelreich mit Endstation an der nordlichen Einmundung der Carl Orff Strasse aufgrund der Erschliessung neuer Wohngebiete an der nordlichen Peripherie Jenas Lange ca 750 m Voraussetzung dafur ist der zweigleisige Ausbau der noch eingleisigen Strecke zwischen der Haltestelle Naumburger Strasse und Zwatzen damit sich Strassenbahnzuge auch in diesem Abschnitt begegnen konnen Ausserdem wird damit die Forderung im 15 Abs 5 BOStrab umgesetzt und die Verkehrssicherheit verbessert Die Kosten des Vorhabens werden auf acht Millionen Euro geschatzt Im September 2018 begannen die Bauarbeiten Voraussetzung war ein Stadtratsbeschluss und die Zusage uber Fordermittel Den zweigleisigen Ausbau bis Zwatzen wird die Stadt selbst finanzieren mussen da fur strassenbundige Neubauten keine Fordermittel zur Verfugung gestellt werden Ab Zwatzen war fur die neue Trasse zunachst ein eigener Gleiskorper vorgesehen 12 Im Sommer 2016 wurde das Planfeststellungsverfahren begonnen nach kontroverser Diskussion wird nun doch eine strassenbundige Gleislage auf der Gesamtstrecke angestrebt Die in ersten Planen noch beibehaltene Wendeschleife Zwatzen soll zugunsten einer Stumpfendstelle an der Haltestelle Naumburger Strasse aufgegeben werden 13 Die Erschliessung des Gewerbeareals Lobeda Sud Lange ca 1 400 m Abzweig ab Karl Marx Allee in die Emil Wolk Strasse diese bis an die Autobahn und dann daruber hinaus weiter zur Brusseler Strasse um dieser ostlich zu folgen Die Verlangerung nach Jenapriessnitz Wogau Lange ca 2 400 m Weiterfuhrung uber die Karl Liebknecht Strasse hinaus umschwenkend zur Lobichauer Strasse und dieser folgend bis an den Ort heran Die Partei Bundnis 90 Die Grunen regte im Mai 2009 an die Linie 5 vom Ernst Abbe Platz entlang der Leutra durch Umwandlung des Fusswegs in eine Strassenbahntrasse in Richtung der westlichen Vorstadt zu verlangern u a um die Einrichtungen der Universitatsklinik im westlichen Teil Jenas mit dem Klinikum 2000 in Lobeda Ost zu verbinden Im Zeitraum 2016 2017 werden fast alle Kliniken nach Lobeda verlegt und der Bedarf einer solchen Verlangerung der Linie 5 ist derzeit nicht mehr gegeben Der Plan der Verlangerung wird derzeit nicht mehr verfolgt Fahrzeuge BearbeitenNummerierung der Fahrzeuge Bearbeiten 1901 bis 1963 Bearbeiten Die Fahrzeuge wurden fortlaufend mit 1 beginnend nummeriert Triebwagen trugen ursprunglich Nummern unter 30 Beiwagen ab 30 Die hochste in diesem System erreichte Nummer ist 71 einige Nummern wurden bis zu dreimal mit verschiedenen Fahrzeugen belegt 1964 bis 1980 Bearbeiten Die Fahrzeuge wurden dreistellig nummeriert Die Nummern der Triebwagen begannen mit 1 die der Beiwagen mit 2 die der Arbeitswagen mit 4 Wagen deren Ausmusterung absehbar war wurden an das Ende der Hundertergruppe gesetzt 1981 bis 1992 Bearbeiten Mit dem Anschluss des Jenaer Nahverkehrs an das Verkehrskombinat Gera wurde das in vielen DDR Verkehrsbetrieben ubliche EDV Nummernschema 14 aus Fahrzeug Baureihe Ordnungsnummer und Kontrollziffer eingefuhrt dem die kombinatsinterne Betriebsteil Kennziffer 7 fur Nahverkehr Jena vorangestellt wurde Daraus ergaben sich achtstellige Nummern Seit 1993 Bearbeiten Innerhalb einer Fahrzeuggattung wird wieder laufend dreistellig nummeriert Die Nummern der Gotha Reko Wagen beginnen mit 1 die der GT6M ZR mit 6 die der Tramino Fahrzeuge mit 7 Fur Sonderfahrzeuge gibt es keine einheitliche Regelung teilweise wird der letzte Teil der EDV Nummer aus den 1980er Jahren weiter benutzt Fahrzeuge fur den Linienverkehr Bearbeiten 1901 Bearbeiten Am 6 April 1901 begann der Strassenbahnbetrieb in Jena mit 17 Motorwagen Triebwagen und vier Beiwagen von der Aktiengesellschaft Breslau Die Triebwagen bekamen die Nummern 1 17 die Beiwagen die Nummern 30 33 Funf der Triebwagen wurden um 1930 zu Beiwagen Nr 38 42 umgebaut weitere zu Arbeitstriebwagen umgenutzt und einige Fahrgestelle fur den Aufbau von Guterloren verwendet Die Beiwagen 40 41 und 42 wurden erst 1959 ausgemustert Mit 58 Jahren waren sie die am langsten in Jena eingesetzten Personenfahrzeuge Der letzte Arbeitstriebwagen dieses Typs wurde 1966 verschrottet 1909 Bearbeiten Von der Norddeutschen Waggonfabrik Bremen wurden vier Beiwagen bezogen und mit den Nummern 34 37 bezeichnet Sie wurden zwischen 1959 und 1963 ausgemustert 1914 Bearbeiten Wegen des wachsenden Beforderungsbedarfs und der Streckenverlangerung wurden von der AG fur Fabrikation von Eisenbahnmaterial Gorlitz funf neue Triebwagen beschafft Sie erhielten die Nummern 18 22 zwei Wagen ab 1964 die Nummern 191 und 192 Diese Triebwagen besassen verglaste Fuhrerstande und Schiebeturen Vier der Triebwagen wurden zu Arbeitswagen umgebaut der letzte Wagen dieses Typs wurde 1969 verschrottet 1929 1930 Bearbeiten 1929 und 1930 wurden insgesamt zehn Triebwagen von der Gothaer Waggonfabrik AG unter den Nummern 23 32 ab 1964 101 110 in Betrieb genommen Diese Fahrzeuge und die der nachsten aus Weimar ubernommenen Bauserie wurden wegen der Herstellung in der Region als Thuringer Wagentyp bezeichnet 15 1967 wurde ein Wagen zum Arbeitstriebwagen Ausmusterung 1977 und 1969 drei Wagen zu den Beiwagen 213 215 Ausmusterung 1972 1975 umgebaut die ubrigen zwischen 1967 und 1971 verschrottet 1937 Bearbeiten Nachdem 1937 die Strassenbahn Weimar stillgelegt worden war kaufte der Jenaer Betrieb von dort zehn der Serie von 1929 1930 fast gleichende Triebwagen fur insgesamt 181 853 Mark Sechs Fahrzeuge wurden gleich zu Beiwagen umgebaut Vier wurden nach Anpassungen als Triebwagen eingesetzt 1963 1964 aber ebenfalls zu Beiwagen umgebaut Die gesamte Serie zuletzt Nr 204 212 wurde zwischen 1972 und 1975 abgestellt 1943 Bearbeiten Der Jenaer Strassenbahn wurden sechs 1915 bei der belgischen Firma Ateliers Germain gebaute ursprunglich fur turkische Strassenbahnbetriebe bestimmte Beiwagen Nr 49 54 spater 291 296 zugeteilt 16 17 Diese Ateliers Germain Anhanger wurden 1930 fur die Smyrna Izmir Strassenbahnen gebaut Sie waren fur eine Verlangerung von Konak an den Bahnhofen Basmahane und Kemer vorgesehen Die Verlangerung wurde nicht durchgefuhrt weil die Stadt die notwendige Brucke nicht gebaut hatte Sehen Les tramways belges dans l Empire ottoman R Dussart Desart Verlag Tramania Die Strassenbahnen blieben bis zum Krieg beim Hersteller und wurden dann teilweise in Deutschland verkauft Es gab Triebwagen und Anhanger 1951 Bearbeiten nbsp Ehemaliger Jenaer Tw 102 vom Typ T57 in Istanbul Tw 202 nbsp Bombardier Niederflurwagen GTM6 ZR nbsp Die Solaris Tramino 705 Lugoj auf der Camsdorfer Brucke Richtung Jena Ost1951 bis 1956 wurden acht LOWA Triebwagen ET50 und ET54 Nummern 1 8 spater 111 118 und vier Beiwagen EB50 EB54 Nummern 55 58 spater 221 224 beschafft 1967 nochmals funf gebrauchte Wagen von der Strassenbahn Gotha Triebwagen Nr 109 und 110 Beiwagen 225 227 Die Beiwagen 221 und 222 wurden 1964 in Leipzig zu Einrichtungswagen umgebaut schaltungstechnisch an die Gothawagen T2 62 angepasst nur noch zwischen dem Stadtzentrum und Zwatzen eingesetzt und 1974 nach Gera abgegeben Die Ausmusterung der anderen Wagen erfolgte bis 1973 1995 kaufte der Jenaer Nahverkehr ein Fahrzeug und richtete es zu einem historischen Triebwagen her 1959 Bearbeiten In den Jahren 1959 bis 1962 erhielt Jena acht beim VEB Waggonbau Gotha gebaute Triebwagen der Bauart T57 Nummern 9 16 ab 1964 121 128 und dreizehn Beiwagen B57 Nummern 59 71 ab 1964 231 243 wovon zwei Trieb und vier Beiwagen zuvor kurzzeitig in Gera eingesetzt waren Mit diesen Fahrzeugen hielten Scharfenbergkupplung und Scherenstromabnehmer in Jena Einzug Weitere zehn T57 und sieben B57 kaufte der Jenaer Betrieb im Jahre 1992 aus Brandenburg Cottbus und Gorlitz darunter den letzten fur die 1966 stillgelegte Strassenbahn Stralsund gebauten Wagen der in der Stralsunder Farbgebung zum Einsatz kam Die erneute Anschaffung dieses seit vielen Jahren veralteten Fahrzeugtyps erschien sinnvoll da einerseits fur Baustellenverkehr zusatzliche Zweirichtungswagen benotigt wurden andererseits noch keine Entscheidung uber den Ausbau des Strassenbahnnetzes in Jena sowie Anzahl und Bauart der notwendigen Neufahrzeuge gefallen war In den 1990er Jahren waren achtzehn T57 Nr 101 118 und siebzehn B57 Nr 151 167 als Personenfahrzeuge im Bestand dazu ein 1988 aus Plauen ubernommener Arbeitswagen Nach dem Ersatz der Fahrzeuge durch GT6M konnten alle T57 ausser dem ausgebrannten Wagen 111 als Komplettfahrzeuge weiter genutzt oder verkauft werden einige davon als Umbauobjekte oder fur stationare Nutzung Unter anderem wurden funf Jenaer T57 in turkischen Strassenbahnbetrieben drei in Naumburg und zwei in Jena selbst wieder in Betrieb genommen An den B57 dagegen bestand wenig Interesse zehn Wagen wurden im April 2005 verschrottet da sich keine Nachnutzer fanden 1963 Bearbeiten Von der Strassenbahn Erfurt wurden offenbar wegen extremen Fahrzeugmangels drei schon 1912 von der Waggonfabrik Weimar AG gebaute Triebwagen Nr 36 38 ubernommen und kurz darauf in die Beiwagen 201 203 umgebaut Die wegen der sehr hohen und steilen Einstiege unkomfortablen Wagen liefen fast nur in Einsatzzugen des Berufsverkehrs konnten aber erst 1970 ausgemustert werden 1964 Bearbeiten Von 1964 bis 1973 beschaffte der Jenaer Betrieb zehn Gotha Triebwagen in Einrichtungsbauart der Typen T2 61 T2 62 und T2D Nr 130 139 und zwanzig dazu passende Beiwagen B2 62 und B2D Nr 251 270 von denen drei Trieb und sechs Beiwagen zuvor einige Zeit in Halle eingesetzt waren 1987 kamen ein Trieb und zwei Beiwagen aus Gera hinzu Die wegen ihrer Laufruhe und Ausrustung mit elektrischen Turoffnern bei den Fahrgasten beliebten Wagen erwiesen sich jedoch als sehr unflexibel einsetzbar da sie bis 1987 im Linienverkehr nur im Stadtzentrum und in Zwatzen wenden konnten War die Linie 1 wegen Bauarbeiten unterbrochen was besonders in den 1970er Jahren oft monatelang der Fall war mussten die Einrichtungswagen komplett abgestellt und durch Zweirichtungswagen oder Schienenersatzverkehr ersetzt werden Da nach der politischen Wende in der DDR keine grundlegende Anderung dieses Zustands absehbar war wurden die meisten Wagen dieser Typen obwohl die modernsten Jenaer Wagen ab 1992 abgestellt und bald darauf fur stationare Nutzung verkauft oder verschrottet Letzte Einsatze im Linienverkehr sind aus dem Fruhjahr 1996 bekannt Ein Trieb und zwei Beiwagen wurden zum Fahrschulzug umgebaut ein Triebwagen wegen dringenden Fahrzeugbedarfs nach Brandenburg abgegeben 1970 Bearbeiten In den Jahren 1970 bis 1974 stellte der Jenaer Betrieb zehn Reko Triebwagen TZ70 1 Nr 109 118 und zwanzig Reko Beiwagen BZ70 1 Nr 204 215 223 230 in Dienst 1992 kam noch ein Beiwagen aus Gorlitz hinzu In den 1990er Jahren wurde der Bestand durch Ausmusterungen standig reduziert der letzte Beiwagen jedoch erst im Fruhjahr 2003 abgestellt Drei Fahrzeuge standen bis 2016 in Jena noch betriebsfahig in Reserve zwei Trieb und ein Beiwagen wurden nach Naumburg abgegeben ein Triebwagen gelangte zur Touristenstrassenbahn nach Istanbul 18 Eine Besonderheit stellt die 1997 vorgenommene Umrustung von vier Triebwagen Nr 136 139 fur Wendezugbetrieb ohne Zugsteuerung Parchenbetrieb dar Bei dieser 1982 19 von der Strausberger Eisenbahn entwickelten Betriebsform werden zwei Triebwagen gekuppelt der hintere als Beiwagen geschaltet und vom fuhrenden Wagen ohne Einschaltung des eigenen Antriebs gezogen an einer Stumpfendstelle tauschen beide Wagen die Rollen Diese unkonventionellen Zuge sollten im aussersten Notfall einzelne GT6M ersetzen wenn deren sehr knapp kalkulierter Bestand durch Ausfalle weiter reduziert worden ware Bei Versuchsfahrten bewahrten sie sich jedoch fur den vorgesehenen Einsatzzweck nicht Die Wendezugeinrichtungen wurden aus den vier Triebwagen wieder ausgebaut und die Fahrzeuge standen danach bis zu ihrem Verkauf zumeist in Reserve 1995 Bearbeiten Von 1995 bis 2003 wurden 33 Niederflurfahrzeuge der Bauart GT6M ZR nach Jena geliefert Sie deckten zunachst den Mehrbedarf der Neubaustrecken und losten bis 2003 die alten zweiachsigen Trieb und Beiwagen ab Mit diesen Wagen wurde erstmals seit den 1920er Jahren bei der Aussenlackierung ein neues Farbschema eingefuhrt das bei den Omnibussen des Jenaer Nahverkehrs bereits seit 1991 angewendet wurde Am 30 Mai 2017 gab der Verkehrsbetrieb bekannt 14 GT6M Fahrzeuge im dunkelblauen Farbschema der Tramino Bahnen lackieren zu wollen Musterfahrzeug dafur ist der Wagen 621 20 Im September 2017 berichtete der Verkehrsbetrieb uber Plane die GT6M voraussichtlich ab 2022 durch einen Nachfolgetyp abzulosen da die Wagen nahezu 3 Millionen Kilometer zuruckgelegt haben und das Ende der wirtschaftlichen Nutzungsdauer fast erreicht sei Es wurde gepruft ob diese Wagen langer und breiter im Rahmen des Lichtraumprofils oder aber kurzer als die GT6M jedoch zu Zugen kuppelbar gestaltet werden sollten 21 Inzwischen soll der Grossteil der Fahrzeuge durch funfteilige und siebenteilige Tramlink ersetzt werden 2013 Bearbeiten Im Fruhjahr 2011 wurden neue Fahrzeuge ausgeschrieben um den Bestand zu erweitern Ausgeschrieben wurde die Beschaffung von drei Fahrzeugen mit Option auf zwei weitere Im Juli 2011 erhielt Solaris den Zuschlag welcher bereits in den Jahren zuvor mehrere Omnibusse an den Jenaer Nahverkehr lieferte Produktionsstart fur die Jenaer Tramino war Juli 2012 die Auslieferung erfolgte ab August bis November 2013 Es wurden funf Fahrzeuge gebaut da die Option uber die beiden weiteren Fahrzeuge gleich mit eingelost worden ist Seit dem 13 Januar 2014 verkehrte jeweils einer der funf Triebwagen im Linienbetrieb auf den restlichen Fahrzeugen wurden weiterhin die Strassenbahnfahrer geschult Seit Abschluss der Fahrerschulungen werden die Traminos auf allen Linien eingesetzt 22 Die Fahrzeuge wurden in einem neuen von der Jenaer Unternehmensgruppe ART KON TOR entwickelten Farbschema ausgeliefert das ein Teil des ebenfalls neu entwickelten Corporate Designs der Stadtwerke Jena ist 23 Zukunft 2023 Bearbeiten Die Verkehrsbetriebe haben 24 Tramlink Niederflurgelenkwagen bei Stadler bestellt Der Erstauftrag im Wert von 92 Millionen Euro umfasst 16 Siebenteiler mit 42 m Lange und 8 Funfteiler mit 32 m Lange Die Option uber 19 weitere Fahrzeuge wurde im Jahr 2020 eingelost Die Lichtbahn wie die Wagen genannt werden wird in Valencia gefertigt 24 Der erste Siebenteiler wurde am 5 Mai 2023 ausgeliefert Die Fahrzeuge welche einen Teil der GT6M ersetzen werden sollen ab dem dritten Quartal 2023 zunachst auf der Linie 5 eingesetzt werden 25 Fahrzeugzahlen Bearbeiten Wagenzahl im Jahresschnitt1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 12 2013 2014 23 2023 Solotriebwagen 24 23 23 23 19 11 9 6 2 Gelenktriebwagen 19 19 19 19 22 32 33 33 33 33 35 38 62Summe Triebwagen 43 42 42 42 41 43 42 39 35 33 35 38 62Beiwagen 28 27 27 27 22 19 18 8 4 geschatzt insgesamt 5 neue TW Typ Solaris Tramino Auslieferung 08 2013 11 2013 Voraussichtlich 24 neue TW vom Typ Tramlink 800 Auslieferung ab Fruhjahr 2023Fahrzeugkilometer Bearbeiten Wagenkilometer in Tsd Kilometer pro Jahr1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Solotriebwagen 607 538 595 578 485 57 56 Gelenktriebwagen 1691 1685 1680 1678 1727 2224 2117 2192 2215 2211 2238 2170 2264 2280 2234 2278Summe Triebwagen 2298 2223 2275 2256 2212 2281 2173 2192 2215 2211 2238 2170 2264 2280 2234 2278Beiwagen 810 741 770 773 688 33 hochgerechnetSonderfahrzeuge Bearbeiten Die Lebenslaufe der Fahrzeuge sind den Wagenparklisten des Vereins der Nahverkehrsfreunde Naumburg Jena e V siehe Weblink zu entnehmen Einsatzbereite Sonderfahrzeuge Bearbeiten Historischer Triebwagen 26 Bearbeiten nbsp Historische Bahn Tw 26 im Betriebshof Burgau nbsp Historische Bahn Tw 26 innenDer 1929 fur die Eisenacher Strassenbahn gebaute Triebwagen ein in Gotha gebauter Thuringer Wagen wurde 1976 zur Jubilaumsveranstaltung zum 75 jahrigen Bestehen der Strassenbahn nach Jena uberfuhrt um diesen 45 Jahre lang in Jena eingesetzten Wagentyp prasentieren zu konnen In den Jahren 1985 86 wurde er technisch in den Originalzustand zuruckversetzt bekam jedoch eine an die ersten Jenaer Fahrzeuge von 1901 angelehnte Traditions Lackierung Er wurde erstmals 1986 anlasslich der 750 Jahr Feier der urkundlichen Ersterwahnung Jenas in dieser Form eingesetzt Partybahn Tw 666 Bauart GTW6 Bearbeiten nbsp Partybahn auf dem Betriebshof2003 kaufte die Jenaer Nahverkehrsgesellschaft von den Heidelberger Versorgungs und Verkehrsbetrieben GmbH einen GTW6 und bauten diesen zur Partybahn um Gebaut wurde sie 1966 von DUWAG in Dusseldorf In Jena ist sie nun seit 2004 zu verschiedenen Veranstaltungen im Einsatz und auch privat buchbar Gotha Reko Traditionszug Tw 101 Bw 64 Bw 207 Bearbeiten Diese Fahrzeuge wurden 2016 aus dem Reservebestand ausgewahlt und konnen zu typischen Zuggarnituren zusammengestellt werden wie sie von 1959 bis 2004 im Jenaer Linienverkehr anzutreffen waren Wagen 101 wird im Einsatzzustand des Jahres 1993 erhalten Beiwagen 207 ursprunglich Wagen 189 ist seit Ende 2018 im Anlieferungszustand von 1973 beschriftet 26 Beiwagen 64 ursprunglich Wagen 155 wird noch in den Anlieferungszustand von 1959 versetzt 27 Gleispflege Triebwagen 105 Bearbeiten Der Wagen entstand 2003 2004 aus dem Personentriebwagen 105 und enthalt u a eine Schienenschleifeinrichtung sowie Steuervorrichtungen fur den Schneepflug Schneepflug 190 Bearbeiten Der schienenfahrbare Schneepflug auf Tatra Fahrgestell 28 ist seit 2012 im Bestand KT4D Arbeitswagen 490 Bearbeiten nbsp Der Arbeitswagen zusammen mit dem Schneepflug im EinsatzDer ehemalige Erfurter KT4D der zwei Fuhrerstande besitzt kam 2013 nach Jena Abgestellte und ehemalige Sonderfahrzeuge Bearbeiten Hier sind nur Fahrzeuge aufgefuhrt die nach 1989 aus dem Bestand ausgeschieden sind LOWA Tw 27 Bearbeiten Der Tw 27 vom Typ ET50 wurde im Jahr 1951 bei der Strassenbahn Gera in Dienst gestellt 1963 wurde er durch die Hauptwerkstatt Heiterblick HWH der Leipziger Verkehrsbetriebe zu einem Einrichtungsfahrzeug umgebaut 1991 wurde er von Gera zur Naumburger Strassenbahn umgesetzt Funf Jahre spater erfolgte die Umsetzung nach Jena Nach einer Hauptuntersuchung im Jahr 1997 ist er seit 1998 fur Sonderfahrten in Jena einsatzbereit Im Marz 2016 wurde der Wagen abgestellt und am 8 September 2016 nach Halle umgesetzt 29 da mit dem geplanten Wegfall der Wendeschleife Zwatzen die Einsatzmoglichkeiten fur Einrichtungswagen immer geringer werden Reko Gotha Reservewagen Tw 134 Bw 156 Bw 187 Bearbeiten Von 2002 bis 2016 bildeten diese Wagen zusammen mit den Wagen 101 155 und 189 je einen typenreinen Reko und Gotha Reservezug jedoch sind keine regularen Linieneinsatze eines dieser Wagen im genannten Zeitraum in Jena bekannt Da nach Inbetriebnahme der Traminos der Fahrzeugbestand ausreichend bemessen ist wurden die Wagen im Marz 2016 abgestellt Die Beiwagen 156 und 187 wurden im Dezember 2016 vom Maschinenhandler Ulrich Muller in Pfungstadt erworben der Triebwagen 134 im August 2017 nach Liberec abgegeben Die letzte offentliche Sonderfahrt des Reko Dreiwagenzuges fand am 21 Mai 2016 statt 30 Fahrschulzug Tw 145 Bw 197 und 199 Bearbeiten Der erste nach Jena gelieferte Gotha Triebwagen in Einrichtungsbauart Nr 131 ab 1993 145 wurde 1993 zum Fahrschulwagen nach dem Muster des Brandenburger Fahrschulwagens 334 umgebaut nachdem dieser einige Zeit in Jena erprobt worden war 31 Die im Linienverkehr nicht mehr sinnvoll einsetzbaren Beiwagen 197 und 199 wurden 1999 ausserlich an den Triebwagen angepasst und mit diesem zusammen eingesetzt da in der Fahrausbildung die Handhabung von Dreiwagenzugen vermittelt werden musste in Jena jedoch Ein und Zweirichtungsfahrzeuge nicht elektrisch kuppelbar waren Nachdem die Wagen in Jena nicht mehr benotigt wurden wurden im Jahr 2016 die Wagen 145 und 197 als historische Fahrzeuge zur Strassenbahn Liberec und Bw 199 zur Kirnitzschtalbahn dort nach Umbau Einsatz im Linienverkehr geplant abgegeben Arbeitstriebwagen 583 Bearbeiten Dieser Gotha Atw wurde 1988 aus Plauen ubernommen Er diente nach dem Umbau des Wagens 105 zum Arbeitswagen jedoch fast nur noch als Rangierfahrzeug in der Abstellanlage Dornburger Strasse und wurde im Oktober 2017 nach Liberec abgegeben Literatur Bearbeiten100 Jahre Strassenbahn in Jena Eine Geschichte mit Zukunft Broschure stadtverkehr Sonderausgabe EK Verlag Freiburg Brsg 2001 ISBN 3 88255 839 3 Autorenkollektiv unter Leitung von Dr Ing Gerhard Bauer Strassenbahn Archiv 4 Raum Erfurt Gera Halle Saale Dessau Transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1984 S 173 184 Dr Gerhard Bauer Norbert Kuschinski Die Strassenbahnen in Ostdeutschland Band 2 Sachsen Anhalt Thuringen Schweers Wall Aachen 1994 ISBN 3 921679 80 X S 57 63 75 Jahre Strassenbahn Jena 1901 bis 1976 Postkartenserie mit Kurzchronik und Liste der Gleisausbauten 1959 1975 Verlag Bild und Heimat Reichenbach im Vogtland 1976 Kundenzeitschriften JeNah Aktuell Hefte Nr 1 1997 bis 4 2012 und Express ab Heft 1 2013 Fahrplanhefte der Jenaer Nahverkehrsgesellschaft und ihrer Vorgangerunternehmen vorliegend ab 1977 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strassenbahn Jena Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jenaer Nahverkehrsgesellschaft mit Netzplan 2019 PDF 359 kB Nahverkehrsfreunde Naumburg Jena e V mit Wagenliste Jena Trams Historische Netzplane und Fotos Strassenbahn in Jena nur Fotos moderner Fahrzeuge ohne Ortsangaben Bilder bei phototrans deEinzelnachweise Bearbeiten 100 Jahre Strassenbahn in Jena Eine Geschichte mit Zukunft Broschure Stadtverkehr Sonderausgabe EK Verlag Freiburg Brsg 2001 Seite 22 ISBN 3 88255 839 3 Foto des umgebauten Wagens 215 in Autorenkollektiv StrassenbahnArchiv 4 transpress Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1984 Seite 181 Konrad Spath Einschienenbahn Projekt in Jena Abgerufen am 1 April 2017 Wilhelm Riesner Die Energiewirtschaft in Ostdeutschland In eBWK Bd 61 2009 Nr 12 Springer VDI Verlag 2009 Abgerufen am 17 April 2017 Neue Gleise fur die Tatra Pressegesprach mit Lothar Schmerbauch Stadtrat fur Energie Verkehr und Nachrichtenwesen In Thuringische Landeszeitung Lokalausgabe Jena 20 April 1985 Thomas Naumann 20 Jahre deutsche Einheit Beispiel Jena und seine Strassenbahn In Stadtverkehr ISSN 0038 9013 Heft 11 2010 S 19 Letzter planmassiger Einsatz der Gotha Wagen Nahverkehrsfreunde Naumburg Jena e V An der Saale ist der Ring geschlossen In strassenbahn magazin de 16 Dezember 2009 abgerufen am 21 Dezember 2019 Neue Strassenbahnen Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Jenaer Nahverkehrsgesellschaft Pressemitteilung Juli 2011 Nahverkehr Jena Schienenersatzverkehr zwischen Zwatzen und Altenburger Strasse Abgerufen am 23 September 2018 VEP Jena 2002 Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive PDF 82 2 MB Stadt Jena Verkehrsplanungs und Tiefbauamt Januar 2003 Abgerufen am 15 Februar 2011 Millionenschwere Strassenbahn Verlangerung ins Himmelreich kommt doch OTZ 7 November 2013 abgerufen am 3 Januar 2014 Lageplane 3 6 Stand April 2016 Planung HI Bauprojekt GmbH Jena Abgerufen am 16 Oktober 2016 Fahrzeugnummern in der DDR Abgerufen am 5 November 2016 Wolfram Scheibe Der Thuringer Wagen Zur Geschichte und Bedeutung des Traditionswagens 26 der Jenaer Strassenbahn Nahverkehrsfreunde Naumburg Jena e V und Jenaer Nahverkehrsgesellschaft mbH Eigenverlag der Herausgeber Broschure ohne Jahresangabe Lehnhart Jeanmaire Strassenbahnen in Osteuropa Eine Studie uber Strassenbahnen und deren Fahrzeuge Deutsche Demokratische Republik Volksrepublik Polen Verlag Eisenbahn Villigen Schweiz 1975 ISBN 3 85649 025 6 Unterschrift zu Bild 80 Solche Fahrzeuge als Triebwagen sind beispielsweise aus dem Jahr 1928 von der Strassenbahn Izmir belegt John Rossman Tram Views of Asia Turkey Abgerufen am 19 Februar 2017 Thomas Kliem Tram2000 Istanbul Abgerufen am 27 November 2016 Ivo Kohler Rekowagen Die etwas hartere Art Strassenbahn zu fahren Gesellschaft fur Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e V GVE Berlin 1996 ISBN 3 89218 045 8 Seiten 111 112 Jenaer Nahverkehr Mitteilungsarchiv Wie sehen unsere Strassenbahnen zukunftig aus 30 Mai 2017 abgerufen am 17 September 2017 Thomas Beier Jenaer Nahverkehr will neue Triebzuge in Dienst stellen Ostthuringer Zeitung Lokalteil Jena 1 September 2017 abgerufen am 17 September 2017 Neue Strassenbahn in Jena vorgestellt Memento vom 9 November 2013 im Internet Archive Tower PR Der ICE fur den Nahverkehr ART KON TOR designt Strassenbahn der neuesten Generation Tower PR Abgerufen am 17 September 2017 Jorg Martini Jena Design of the new Stadler tramway presented Abgerufen am 19 September 2021 englisch Jena Die erste Lichtbahn ist da In Urban Transport Magazine 6 Mai 2023 abgerufen am 6 Mai 2023 deutsch J Zusatzlicher historischer Beiwagen Abgerufen am 22 Dezember 2018 Nahverkehr Jena Dreiwagenzug Historische Fahrzeuge des Jenaer Nahverkehrs Info Flyer Stand September 2018 IFTEC GmbH Schienengebundener Schneepflug Technische Beschreibung Abgerufen am 17 Oktober 2016 Liste der Jenaer Strassenbahntriebwagen auf der Webseite der Nahverkehrsfreunde Naumburg Jena e V Abgerufen am 16 Oktober 2016 Tino Zippel Abschied vom Jenaer Reko Strassenbahnzug Ostthuringer Zeitung Lokalausgabe Jena 23 Mai 2016 abgerufen am 17 Oktober 2016 Christoph Heuer Liste der Gothawagen der Strassenbahn Brandenburg Abgerufen am 17 Oktober 2016 Strassenbahnen in Thuringen Erfurt Gera Gotha Thuringerwaldbahn Jena Nordhausen Ehemalige Altenburg Eisenach Muhlhausen Weimar V DStadte mit Strassen und Stadtbahnen in der Bundesrepublik DeutschlandBaden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Strassen und Stadtbahn Kehl Strassburg Mannheim Stuttgart Ulm Weil am Rhein Basel Bayern nbsp Bayern Augsburg Munchen Nurnberg WurzburgBerlin nbsp Berlin 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bestehenden und ehemaligen Strassenbahnen in Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strassenbahn Jena amp oldid 238956408