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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde im Landkreis Dahme Spreewald Brandenburg Zu weiteren Bedeutungen siehe Schonefeld Begriffsklarung Schonefeld ist eine Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Dahme Spreewald in Deutschland Auf ihrem Gebiet liegen der Flughafen Berlin Brandenburg sowie der darin integrierte ehemalige Flughafen Berlin Schonefeld Wappen Deutschlandkarte52 391708 13 500381 44 Koordinaten 52 24 N 13 30 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Dahme SpreewaldHohe 44 m u NHNFlache 81 62 km2Einwohner 19 174 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 235 Einwohner je km2Postleitzahl 12529Vorwahlen 030 03379 033762Kfz Kennzeichen LDS KW LC LNGemeindeschlussel 12 0 61 433Gemeindegliederung 6 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hans Grade Allee 11 12529 SchonefeldWebsite gemeinde schoenefeld deBurgermeister Christian HentschelLage der Gemeinde Schonefeld im Landkreis Dahme SpreewaldKarteLage an der Stadtgrenze BerlinsLage der Ortsteile innerhalb der Gemeinde Schonefeld Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte 3 1 14 und 15 Jahrhundert 3 2 16 und 17 Jahrhundert 3 3 18 Jahrhundert 3 4 19 Jahrhundert 3 5 20 und 21 Jahrhundert 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 5 1 Gemeindevertretung 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 5 4 Gemeindepartnerschaften 6 Sehenswurdigkeiten 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Unternehmen 7 2 Verkehr 7 2 1 Strasse 7 2 2 Bahn 7 2 3 Busverkehr 7 2 4 Flugverkehr 8 Personlichkeiten 9 Einzelnachweise 10 Literatur 11 WeblinksGeografie BearbeitenDie Gemeinde grenzt direkt an den Sudosten Berlins mit dessen Ortsteilen Lichtenrade Gropiusstadt Buckow Rudow dem Kosmosviertel in Altglienicke und Bohnsdorf Im Nordosten der Gemeinde in unmittelbarer Nahe der Berliner Stadtgrenze liegen die Schonefelder Seen Im Norden der Gemeinde angrenzend dem Ortsteil Rudow von Berlin liegen kleine Einfamilienhaus Siedlungen Thiekesiedlung Dunkelsiedlung Hoffmannsiedlung Z iedrichsiedlung NachbargemeindenDas Gemeindegebiet erstreckt sich von der Grenze zu Berlin im Norden bis zur Stadt Mittenwalde im Suden von der Gemeinde Blankenfelde Mahlow im Westen bis zu den Gemeinden Schulzendorf und Zeuthen im Osten Gemeindegliederung BearbeitenSchonefeld untergliedert sich in sechs Ortsteile mit sieben bewohnten Gemeindeteilen und zwei Wohnplatzen 2 Schonefeld mit Wohnplatz Thiekesiedlung 2 Grossziethen mit dem bewohnten Gemeindeteil Kleinziethen Kiekebusch mit dem bewohnten Gemeindeteil Karlshof Selchow Waltersdorf mit den bewohnten Gemeindeteilen Rotberg Siedlung Hubertus Siedlung Waltersdorf Tollkrug und Vorwerk WassmannsdorfDie Siedlung Kienberg zu Waltersdorf gehorend musste dem Neubau des Flughafens Berlin Brandenburg weichen Geschichte Bearbeiten14 und 15 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Dorfkirche SchonefeldSchonefeld wurde 1375 das erste Mal als Schonenvelde und Schonenvelt im Landbuch Karls IV urkundlich erwahnt Das Angerdorf war in diesem Jahr 55 Hufen gross davon entfielen drei abgabenfreie Hufen auf den Pfarrer Eine Familie H Schonefeld besass vier freie und zwei Pachthufen Eine Familie Matheus die als Bauer in Schonefeld gefuhrt wurde war fur vier Hufen von Bede und Wagendienst befreit Es gab ein Lehnschulzengut mit vier weiteren freien Hufen sowie sieben Kotterhofe eine Muhle und einen wust gefallenen Krug Der Ort gehorte zu dieser Zeit um 1375 der spater ausgestorbenen Familie 3 von Selchow des Teltow die das Ober und Untergericht hielt denen Wagendienste und Krugzinsen sowie ein Anteil an der Bede sowie an der Muhle zustanden Ausserdem hatten sie das Kirchenpatronat inne Weitere Eigentumer war die Familie Schonefeld sowie ein Burger T Glase aus Colln dem Pacht und Zins von vier Hufen und Bede von zwei Hufen zustanden Die Bruder Honow aus Colln erhielten Pacht und Zins auf elfeinhalb Hufen Im Jahr 1450 bestand der Ort aus 52 Hufen wobei erneut zwei dem Pfarrer zustanden und eine nach wie vor wust lag Fur die verbleibenden 40 Hufen mussten Zinsen bezahlt werden Der Krug schien mittlerweile wieder besetzt zu sein 1454 erschien ein U Zeuschel in den Unterlagen dem die Hebungen des T Glasow aus einem Hof zustanden Um 1450 erschien weiterhin die Familie Musslow im Ort Die Besitzanteile gestalteten sich in den folgenden Jahrzehnten ausgesprochen komplex Ein erster Anteil ging vor 1466 an die Familie Hoppenrade zu Zepernick und von dort bis 1872 zum Kollegiatstift Colln Es erhielt 1466 die Renten ab 1514 die Rechte der Familie Musslow und ab 1533 die Hebungen der Honows Ab 1590 kamen die Rechte und Hebungen der Familien Trebow Gode und Bardnick hinzu ab 1608 auch deren Gerichte 1693 erhielt das Kollegiatstift insgesamt sieben Achtel des Dorfes als Anteil der 1704 nochmals bestatigt wurde Darunter fielen ab 1745 auch die Gerichtsbarkeiten Pachte Zinsen sowie der Zehnt von elf Bauern drei Kottern und dem Krug Ein weiterer Anteil kam vor 1472 an die Familie von Diricke die ihn 1472 an den Burger Krewitz aus Berlin weitergaben Er erhielt ein halbes Dorf mit Ober und Untergerichtsbarkeit Kirchenpatronat sowie Hebungen von neun Hofen und einem wusten Hof mit zwei wusten Hufen Dieser Anteil ging vor 1536 bis 1580 an den Burger Mittelstrass aus Bernau bei Berlin der das halbe Dorf die halbe Ober und Untergerichtsbarkeit das Kirchenpatronat die Strassengerechtigkeit sowie die halben Einnahmen aus dem Lehnschulzengut mit vier Hufen erhielt Dem Burger standen weiterhin die Einkunfte von drei Kotter Hebungen von einem Vierhufner funf Zweihufern einen Halbhufnern und im Jahr 1536 von anderthalb Hufen des Krugers zu Dieser Anteil ging bis 1590 an die Familie Guden Gode die es zusammen mit den Anteilen der Familien Trebbow und Bardnick an das Kollegialstift weitergaben Ein dritter Anteil kam vor 1375 an den Burger Honow aus Colln der Pacht und Zins aus elfeinhalb Hufen erhielt 1472 standen ihm Einnahmen von drei Hofen und 22 Hufen und Hebungen zu Diese Hebungen kamen 1533 an das Kollegialstift Ein vierter Anteil lag vor 1450 bis nach 1514 bei der Familie Musslow Sie erwarben weitere kurfurstliche Rechte und ubertrugen sie an den Amtmann zu Kopenick G Flans Die Familie von Flans erhielt vor 1539 4 bis 1675 ein Achtel der Ober und Untergerichtsbarkeit sowie 1539 Hebungen von vier Hufen 1571 zusatzlich von drei Kottern 1609 kamen von Rudigers Witwe weitere Einkunfte aus einem Hof mit vier freien Hufen sowie sieben Anteile an der Fischerei und der Zaungerichtsbarkeit hinzu Dieser Anteil fiel 1675 bis 1736 an das Amt Kopenick die ein Achtel der Ober und Untergerichtsbarkeit erhielten das Kirchenpatronat einen freien Hof mit vier Hufen einen Bauernhof mit einem Hufen den nach wie vor wusten Krug mit drei Hufen und ab 1729 auch die Hebungen aus dem Gut Grossmachnow von vier Hofen 1736 ubernahm die Herrschaft Konigs Wusterhausen diesen Anteil der im 19 Jahrhundert verpachtet wurde Ein letzter Anteil war vor 1608 bis nach 1745 in kurfurstlichem Besitz und wurde 1745 vom Amt Muhlenhof uber die Dienste der Untertanen des Kollegiatstifts verwaltet 16 und 17 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1541 bestand die Gemarkung nach wie vor aus 52 Hufen und drei Pfarrhufen Vor 1571 kaufte die Familie Mittelstrass einen Vierhufner aus und machte ihn zum Wohnhof Vor dem Dreissigjahrigen Krieg lebten 1624 im Ort zwolf Hufner drei Kotter und ein Hirte Es gab noch keine eigene Schmiede bei Bedarf kam ein Laufschmied vorbei Nach dem Krieg waren es noch sechs Bauern mit einem Stiefsohn sowie funf Knechten Hinzu kamen drei Kotterhofe mit einem Knecht Die Funktion des Lehnschulzen hatte der Pfarrer aus Berlin Bohnsdorf ubernommen 1690 waren von den elf Bauernhofen noch drei wust Die drei Kotter waren ebenfalls noch im Ort doch die Umstande waren offenbar schwierig Die Statistik verzeichnet dass die ein hohes und mageres Feld wenige Wiese haben 18 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1704 gab es einen freien Hof des Amtes Kopenick der drei freie Hufen im Dorf sowie dreieinhalb wuste Hufen auf der Feldmark Diepensee umfasste Ein Hufen kam aus der mittlerweile offenbar wieder wust gefallenen Krugstelle in Schonefeld hinzu 1711 gab es mittlerweile eine eigene Schmiede neun Hufner drei Kotter und einen Hirten Sie zahlten fur 48 Hufen je acht Groschen 1745 war eine Meierei der Herrschaft Konigs Wusterhausen mit vier freien Hufen entstanden Es gab weiterhin elf Bauern drei Kotter und erneut einen Krug Im Jahr 1771 bestand Schonefeld aus 15 Giebeln Wohnhausern einem Schmied und einem Hirten Die Abgaben lagen konstant bei acht Groschen je Hufen 19 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1801 gab es elf Ganzbauern zwei Ganzkotter sechs Einlieger eine Schmiede und einen Krug Das Vorwerk wurde in Erbpacht betrieben es gab insgesamt 22 Feuerstellen Haushalte Schonefeld und seine im 21 Jahrhundert vorhandenen Ortsteile kamen 1817 zum Kreis Teltow in der preussischen Provinz Brandenburg 1840 berichtete die Statistik lediglich von 22 Wohnhausern in Dorf und Vorwerk 1858 gab es das Dorf mit dem Etablissement Adlermuhle Dort gab es 16 Hofeigentumer die 39 Knechte und Magde sowie 47 Tagelohner beschaftigten Es gab einen nebengewerblichen Landwirt und zwei Arbeiter sowie zwei Personen Gesinde Im Dorf bestanden 17 Besitzungen Zwolf von ihnen waren zwischen 30 und 300 Morgen gross zusammen 2470 Morgen vier zwischen funf und 30 Morgen zusammen 55 Morgen und eine weitere drei Morgen gross In Schonefeld hatten sich zahlreiche Gewerke angesiedelt Es gab einen Schuhmachermeister zwei Schneidermeister mit sechs Gesellen und einem Lehrling einen Zimmergesellen einen Grobschmiedemeister mit einem Gesellen und einem Lehrling einen Verfertiger von Produkten aus Getreide mit zwei Gehilfen sowie zwei Kaufleute und den Kruger Die Statistik erwahnt jedoch auch drei als Arme bezeichnete Personen Im Rittergut gab es den Gutseigentumer mit zwolf Knechten und Magden sowie 26 Tagelohnern Sie bewirtschafteten 1306 Morgen Flache 1860 bestanden im Dorf vier offentliche 30 Wohn und 60 Wirtschaftsgebaude darunter eine Getreidemuhle Es wurden 2528 Morgen Acker bewirtschaftet Im Gut gab es vier Wohn und zehn Wirtschaftsgebaude bewirtschaftet wurden 1201 Morgen Macker 88 Morgen Wald elf Morgen Wiese und sechs Morgen Gartenland 1879 weist das erstmals veroffentlichte Generaladressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer fur die Provinz Brandenburg Schonefeld mit aus als nicht kreistagsfahiges Gut Es war also damals kein richtiges Rittergut Die Besitzgrosse wird mit 325 ha angegeben Eigentumer waren des Amtsrates Nettesche Erben Zum Gut gehorte eine Brennerei 5 Vor 1900 wird das Gut Schonefeld wieder genannt jetzt mit 401 ha und mit dem Status eines Rittergutes Besitzer ist nun Carl Wrede 6 Der neue Gutsherr ist aktiv in der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft und wirbt fur den Einsatz von Chilesalpeter 7 Seine Frau wiederum ist im Ehrenamt im Vorstand des Frauenvereins des Kreises Teltow 8 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1900 gab es im Dorf 43 und im Rittergut funf Wohnhauser Schon vor 1903 9 ist das Rittergut Diepensee Teil des Rittergutes Schonefeld geworden 10 Mitte der 1920er Jahre lebten nach einer Volkszahlung in Schonefeld Ort 433 Personen auf dem Gut 123 Personen auch Gutspachter Wilhelm Busse In Diepensee lebten im Jahre 1927 genau 201 Personen davon 97 weiblich 11 Der Bestand der Wohnhauser im Ort wuchs weiter an auf 54 Wohnhauser im Jahr 1931 an Im Jahre 1928 wurde zuvor wie in ganz Brandenburg ublich die Gemeinde Schonefeld mit dem Rittergut vereinigt 1932 bestand sie weiterhin aus den Wohnplatzen Adlermuhle Chausseehaus und Siedlung Schonefeld Vor der grossen Weltwirtschaftskrise leitete der Eigentumer Major a D Karl Wrede weiter das Gut Schonefeld mit Diepensee Er liess ausserdem seine Schonefelder Brennrechte auf die Brennerei Diepensee amtlich ubertragen 12 Als Flachenumfang gibt das Brandenburgische Guteradressbuch fur Schonefeld genau 392 ha an 13 Wrede war seit 1919 Amtsvorsteher sein Stellvertreter Gemeindevorsteher Ziedrich 14 Wrede war sehr geschaftstuchtig und betrieb des Weiteren eine Dampfziegelei Bulzig GmbH in Eigenregie 15 Zudem betatigte sich der Rittergutsbesitzer auf hoherer politischer Ebene und wurde in den Provinzialrat der Provinz Brandenburg gewahlt 16 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden 79 Hektar enteignet und neu aufgeteilt 53 Bauern erhielten zusammen 13 Hektar Weitere 15 Bauern erhielten 43 Hektar zwei Betriebe zusammen 23 Hektar 1950 gab es die Gemeinde Schonefeld mit den Wohnplatzen Thiekesiedlung Dunkelsiedlung und Hoffmann Ziedrich Siedlung Schonefeld kam im Jahr 1952 zum Kreis Konigs Wusterhausen im DDR Bezirk Potsdam Im gleichen Jahr grundete sich eine LPG vom Typ I die 1955 in einen Typ III umgewandelt wurde Sie hatte in diesem Jahr 59 Mitglieder und bewirtschaftete 345 Hektar Flache 1960 bestand diese weiterhin mit 91 Mitgliedern und 533 Hektar Flache Ausserdem gab es eine weitere LPG Typ I mit drei Mitgliedern und 23 Hektar Flache die sich 1968 an die LPG Typ III anschlossen 1973 bestand im Ort der VEB Holzbearbeitung Berlin sowie die LPG Seit 1993 liegt Schonefeld im brandenburgischen Landkreis Dahme Spreewald Am 26 Oktober 2003 wurden die Orte Grossziethen Kiekebusch Selchow Waltersdorf und Wassmannsdorf nach Schonefeld eingemeindet 17 Am 29 Februar 2004 wurde die Gemeinde Diepensee aufgelost Ein Teil der ehemaligen Gemeindeflache wurde nach Schonefeld umgegliedert 18 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 0 4941890 0 6131910 0 5951925 0 5421933 0 6031939 1 058 Jahr Einwohner1946 1 1321950 1 1491964 1 5681971 1 2381981 2 1771985 2 139 Jahr Einwohner1990 0 1 9731995 0 1 8102000 0 2 8922005 12 2742010 13 2562015 14 190 Jahr Einwohner2020 17 0172021 18 4992022 19 174Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 19 20 21 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Die Zunahme der Einwohnerzahl 2005 ist auf die Eingliederung mehrerer Gemeinden im Jahr 2003 zuruckzufuhren Politik Bearbeiten nbsp Neues Rathaus von SchonefeldGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Schonefeld besteht aus 28 Gemeindevertretern und dem hauptamtlichen Burgermeister als stimmberechtigtem Mitglied Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 22 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeCDU 23 4 6Burgerinitiative Schonefeld BiS 17 0 5SPD 14 6 4AfD 14 2 4Bundnis 90 Die Grunen 0 9 2 3Freie Wahler Schonefeld FWS 0 7 6 2Die Linke 0 6 4 2Alle fur Eine 0 4 6 1FDP 0 3 1 1Burgermeister Bearbeiten 1998 2003 Joachim Wolff 23 2003 2019 Udo Haase Alle fur Eine 24 seit 2019 Christian Hentschel Burgerinitiative Schonefeld Hentschel wurde in der Burgermeisterstichwahl am 22 September 2019 mit 64 5 der gultigen Stimmen fur eine Amtszeit von acht Jahren 25 gewahlt 26 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde nbsp Wappen des OrtesDas Gemeindewappen wurde am 28 April 2005 genehmigt Blasonierung Von Rot und Silber zwolfmal gestandert und belegt mit einer Windrose eine silberne Scheibe belegt mit einem achtstrahligen gold schwarz facettierten Stern oben besteckt mit einer schwarz gold gespaltenen Lilie 27 Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet Ortsteil SchonefeldBlasonierung Von Rot und Silber geviert uberdeckt von zwei ubereinander liegenden gold schwarzen facettierten Sternen mit je vier Strahlen wovon die unteren schraggekreuzten verkurzt sind 28 Erlauterung Der am sudlichen Rande Berlins liegende Ortsteil ist nach 1945 vor allem als Knotenpunkt von Schienen Strassen und besonders dem Luftverkehr bekannt geworden Der in seiner Form an eine Windrose erinnernde Doppelstern soll diese Funktion als Verkehrsverbindung in alle Himmelsrichtungen symbolisieren Die rot weisse Vierung verweist auf die Landesfarben Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Es besteht seit 1999 eine Partnerschaft mit Bajangol in der Mongolei einem Distrikt Duureg der Hauptstadt Ulaanbaatar Eine weitere Partnerschaft zu dem polnischen Dorf Skorka in Krajenka ist geplant Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Friedhofskapelle SchonefeldIn der Liste der Baudenkmale in Schonefeld und in der Liste der Bodendenkmale in Schonefeld stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale Die Dorfkirche Schonefeld ist eine spatromanische Saalkirche aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts die in den Jahren 1904 bis 1905 erheblich umgebaut wurde Die Dorfkirche Kiekebusch entstand vermutlich im 14 Jahrhundert und wurde in den Jahren 1693 und 1694 nach Suden hin durch den Anbau einer Patronatsloge erweitert In seinem Innern steht unter anderem ein Altar aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Die Dorfkirche Selchow ist eine romanische Feldsteinkirche aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts Die Fenster wurden um 1700 zum Teil vergrossert das Bauwerk in den Jahren 1972 und 1973 restauriert Im Innern befinden sich unter anderem ein zweigeschossiger Kanzelaltar und eine Funte aus dem Jahr 1710 sowie ein Kruzifix das Ende des 15 Jahrhunderts geschaffen wurde Die Dorfkirche Waltersdorf ist eine spatromanische Saalkirche aus der Mitte des 13 Jahrhunderts Im Innern befindet sich unter anderem ein Altarretabel bestehend aus einem Mittelschrein eines geschnitzten Altars der um 1620 entstand Er zeigt im Altarblatt die Dreifaltigkeit und wird von zwei Flugeln erganzt die um 1640 entstanden Auf dem linken Flugel sind Simon Petrus Paulus von Tarsus sowie Jakobus der Altere dargestellt rechts Barbara von Nikomedien Apollonia von Alexandria und Katharina von Alexandrien Die Dorfkirche Wassmannsdorf ist eine Feldsteinkirche die vermutlich in der Mitte des 13 Jahrhunderts errichtet wurde 1926 kam der Westturm hinzu In ihrem Innern steht unter anderem ein holzerner Kanzelaltar aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts Denkmal fur 200 umgekommene Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter auf dem Friedhof des Ortsteils Grossziethen zwischen Karl Marx Strasse und Dorfstrasse Sie mussten wahrend des Zweiten Weltkriegs in einem Zwangsarbeiterlager in drei grossen Baracken leben Ostlich der Gemeinde Schonefeld schliesst sich das Naturschutzgebiet Flutgrabenaue Waltersdorf an Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Die grosste steuerliche Einnahmequelle der Gemeinde ist das Airport Center ein Gewerbegebiet im Ortsteil Waltersdorf Ein weiterer wichtiger Einnahmefaktor ist der Flughafen Berlin Brandenburg welcher Ende Oktober 2020 den Flughafen Berlin Schonefeld ersetzte Schonefeld ist Sitz des Mobelhauses Hoffner und des dazugehorenden Mobeldiscounters Sconto Die Deutsche Post AG betreibt hier eines ihrer 82 Briefzentren in Deutschland Weiterhin hat sich der Logistikkonzern Dachser hier niedergelassen Der Wirtschaftsstandort ist einer von 15 regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg Dadurch werden ausgewahlte zukunftsorientierte Branchen gefordert BildungSchonefeld hat ein Gymnasium eine evangelische Schule Gymnasium und die Oberschule am Flughafen Verkehr Bearbeiten Strasse Bearbeiten Schonefeld liegt an der Bundesstrasse B 96a zwischen der Berliner Stadtgrenze Ortsteil Altglienicke und Teltow Die Landesstrasse L 75 zwischen der Berliner Stadtgrenze Ortsteil Buckow und Mahlow fuhrt ebenfalls uber das Gemeindegebiet Die Bundesautobahnen A 113 und A 117 durchqueren das Gebiet der Gemeinde An der sudlichen Gemeindegrenze verlauft die A 10 sudlicher Berliner Ring mit dem Schonefelder Kreuz Bahn Bearbeiten Auf dem Bahnhof Flughafen BER Terminal 5 verkehren zwei Regionalbahninien RB 24 nach Berlin Lichtenberg uber Berlin Schoneweide und Berlin Ostkreuz RB 32 nach Oranienburg uber Berlin Schoneweide Berlin Ostkreuz Berlin Lichtenberg und Berlin Hohenschonhausensowie zwei Linien der S Bahn Berlin S Bahn Linie S 45 von Flughafen BER Terminal 1 2 nach Sudkreuz mit Halt u a an den Bahnhofen Berlin Schoneweide Neukolln und Tempelhof S Bahn Linie S 9 von Flughafen BER Terminal 1 2 nach Spandau mit Halt u a an den Bahnhofen Berlin Schoneweide Alexanderplatz Hauptbahnhof und Berlin Charlottenburg Seit dem 25 Oktober 2020 ist der S Bahn Haltepunkt in Wassmannsdorf zwischen den Bahnhofen Flughafen BER Terminal 5 und Terminal 1 2 in Betrieb Es gibt derzeit keine konkrete Planung zum Anschluss des Flughafen Bahnhofs an den S Bahnhof Mahlow etwa 5 km entlang bestehender Bahnanlagen Der fruhere Bahnhof Schonefeld Kr Teltow Dorf lag an der Bahnstrecke Berlin Hermannstrasse Zossen Busverkehr Bearbeiten Buslinien der BVG X7 163 164 171 744 und der RVS verkehren nach Berlin und ins Umland Flugverkehr Bearbeiten Flughafen Berlin BrandenburgPersonlichkeiten BearbeitenAbel Burja 1752 1816 Mathematiker geboren in Kiekebusch Albert Kiekebusch 1870 1935 Prahistoriker geboren in Wassmannsdorf Rosemarie Clausen 1907 1990 Theaterfotografin geboren in Grossziethen Arno Zerbe 1941 2012 Fussballspieler geboren in Selchow Horst Kullack 1948 1972 Todesopfer an der Berliner Mauer geboren in Grossziethen Bernd Wargos 1953 2017 Fussballspieler geboren in WaltersdorfEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu a b Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Gemeinde Schonefeld L Schneider Hrsg Mittheilungen des Vereins fur die Geschichte Potsdams 1872 V Theil In Commission der Gropius schen Buch und Kunsthandlung A Krausnick Potsdam 1872 S 113 114 google de abgerufen am 26 Oktober 2021 Historisch diplomatische Beitrage zur Geschichte der Stadt Berlin In E Fidicin Hrsg Viertel Theil Berlinische Urkunden von 1232 bis 1700 CCVIII 1516 Verlag von Duncker und Humblot Berlin 1842 S 226 google de abgerufen am 26 Oktober 2021 P Ellerholz H Lodemann H von Wedel General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche 1 Band Das Konigreich Preussen Lfg 1 Die Provinz Brandenburg Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1879 S 264 265 doi 10 18452 377 hu berlin de abgerufen am 26 Oktober 2021 Paul Ellerholz E Kirstein Traug Muller W Gerland Georg Volger Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche 1896 Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse und ihres Grundsteuer Reinertrages ihrer Besitzer ihrer Pachter In Nach amtlichen und authentischen Quellen bearbeitet 3 Auflage I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1896 S 258 259 digi hub de abgerufen am 26 Oktober 2021 Jahrbuch der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft 1895 In DLG Hrsg Fachorgan der Landwirtschaft Band 10 Druck von Gebr Unger Th Grimm Berlin 1895 S 65 66 google de abgerufen am 26 Oktober 2021 Lina Morgenstern Frauenarbeit in Deutschland I Teil Geschichte der Deutschen Frauenbewegung und Statistik der Frauenarbeit auf allen zuganglichen Gebieten II Teil Adressbuch und Statistik II Band Deutsche Frauenvereine zur Forderung der Frauenbewegung fur erweiterte burgerliche Rechte der Berufsbildung Erwerbsthatigkeit Volks und Hauswirtschaft und Volkserziehung Verlag der Deutschen Hausfrauen Zeitung Berlin 1895 S 128 129 google de abgerufen am 26 Oktober 2021 Karl Eckstein Die Fischerei Verhaltnisse der Provinz Brandenburg zu Anfang des 20 Jahrhunderts Hrsg Im Auftrage des Fischerei Vereins fur die Provinz Brandenburg Band 1 Gebruder Borntraeger Berlin 1903 S 154 google de abgerufen am 26 Oktober 2021 Niekammer s Guter Adressbucher Band VII Brandenburg Guter Adressbuch fur die Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Guter mit Angabe der Guts Eigenschaft des Grundsteuer Reinertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen In Paul Niekammer Hrsg Handbuch der Koniglichen Behorden der Provinz Nach amtlichen und Quellen auf Grund direkter Angaben bearbeitet 1 Auflage Niekammer Stettin 1 August 1907 S 86 87 martin opitz bibliothek de abgerufen am 26 Oktober 2021 Landratsamt Teltow mit Sitz in Berlin Hrsg Adressbuch des Kreises Teltow 1927 Online Ausgabe Potsdam Stadt und Landesbibliothek Potsdam 2018 Rob Rohde G m b H Berlin 1927 S 140 265 d nb info abgerufen am 27 Oktober 2021 Niederschriften uber die Vollsitzungen des Reichsrats 1922 Verlagsarchiv 7671 Carl Heymanns Verlag Berlin 15 September 1922 S 297 google de abgerufen am 26 Oktober 2021 Ernst Seyfert Hans Wehner Alexander Haussknecht GF Hogrefe Niekammer s Landwirtschaftliches Guter Adressbucher Band VII Landwirtschaftliches Adressbuch der Ritterguter Guter und Hofe der Provinz Brandenburg 1929 Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und Hofe von ca 20 ha aufwarts In Mit Unterstutzung von Staats und Kommunalbehorden sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin sowie der Kreislandbunde 4 Auflage Letzte Ausgabe Niekammer Reihe Verlag Niekammer s Adressbucher G m b H Leipzig 1929 S 119 martin opitz bibliothek de abgerufen am 26 Oktober 2021 Amtsblatt der Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin 1921 In Regierung zu Potsdam Hrsg Offentliche Bekanntmachungen Nr 49 A W Hayn s Erben Potsdam 3 Dezember 1921 S 593 google de abgerufen am 26 Oktober 2021 Thonindustrie Zeitung Organ der Ziegelei Genossenschaft In Chemisches Laboratorium fur Thonindustrie Prof Dr H Seger E Cramer Verein deutscher Fabriken feuerfester Produkte Hrsg Wochenschrift 20 Jahrgang Auflage Nr 10 Druck von Zuhlke amp Paritschke Berlin 7 Marz 1896 S 169 google de abgerufen am 26 Oktober 2021 Preussisches Verwaltungs Blatt 1902 Band 23 Heymann Berlin 1902 S 812 google de abgerufen am 26 Oktober 2021 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2003 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2004 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Dahme Spreewald S 30 33 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 Burgermeisterwahlen fur den Landkreis Dahme Spreewald Memento vom 10 April 2018 im Internet Archive Kommunalwahlen 26 Oktober 2003 Burgermeisterwahlen S 23 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 74 Ergebnis der Burgermeisterstichwahl am 22 September 2019 Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Wappenbeschreibung auf dem Ortsportrait der GemeindeseiteLiteratur BearbeitenBernd Kuhlmann Schonefeld bei Berlin Ein Amt ein Flughafen und elf Bahnhofe Verlag GVE Berlin 1996 ISBN 3 89218 038 5 Das Buch beschreibt die Geschichte die im Schatten der Luftfahrt stets von strategischen politischen propagandistischen sowie von wirtschaftlichen Aspekten gepragt war Lieselott Enders und Margot Beck Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil IV Teltow 396 S Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1976 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schonefeld Sammlung von Bildern und Audiodateien Website der Gemeinde Schonefeld Eintrag im Kommunalverzeichnis BrandenburgStadte und Gemeinden im Landkreis Dahme Spreewald Stadte Golssen Konigs Wusterhausen Lubben Spreewald Lubin Blota Luckau Markisch Buchholz Mittenwalde Teupitz WildauGemeinden Alt Zauche Wusswerk Stara Niwa Wozwjerch Bersteland Bestensee Byhleguhre Byhlen Bela Gora Belin Drahnsdorf Eichwalde Gross Koris Halbe Heideblick Heidesee Jamlitz Kasel Golzig Krausnick Gross Wasserburg Lieberose Markische Heide Markojska Gola Munchehofe Neu Zauche Nowa Niwa Rietzneuendorf Staakow Schlepzig Slopisca Schonefeld Schonwald Schulzendorf Schwerin Schwielochsee Gojacki Jazor Spreewaldheide Blosanska Gola Steinreich Straupitz Spreewald Tsupc Blota Unterspreewald Zeuthen Normdaten Geografikum GND 4611918 8 lobid OGND AKS VIAF 236103993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schonefeld amp oldid 236153267