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Rotberg bis 1938 Rotzis ist ein Gemeindeteil des Ortsteils Waltersdorf der Gemeinde Schonefeld im Landkreis Dahme Spreewald Brandenburg Rotberg war bis zur Eingemeindung nach Waltersdorf 1998 eine selbstandige Gemeinde RotbergGemeinde SchonefeldKoordinaten 52 21 N 13 31 O 52 342222222222 13 513333333333 40 Koordinaten 52 20 32 N 13 30 48 OHohe 40 mFlache 6 94 km Einwohner 425 2008 Bevolkerungsdichte 61 Einwohner km Eingemeindung 27 September 1998Eingemeindet nach WaltersdorfPostleitzahl 12529Vorwahl 030OrtsansichtOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 14 Jahrhundert 2 2 15 und 16 Jahrhundert 2 3 17 bis 18 Jahrhundert 2 4 19 bis 21 Jahrhundert 3 Kommunale Geschichte 4 Kirchliche Geschichte 5 Die Windmuhle von Rotzis 5 1 Muller 6 Das Amt Rotzis 7 Das Vorwerk Rotzis 7 1 Pachter des Vorwerks Rotzis 8 Bau und Bodendenkmale 8 1 Bodendenkmal 8 2 Baudenkmal 9 Sport 10 Literatur 11 Quelleneditionen 12 Einzelnachweise 13 WeblinksLage BearbeitenRotberg liegt sudlich von Berlin unweit des Flughafens Berlin Brandenburg im Land Brandenburg etwa 5 5 km sudsudostlich dem Ortskern von Schonefeld und etwa 3 5 km sudwestlich von Waltersdorf Die Gemarkung Rotberg grenzt e im Norden an die Gemarkungen Diepensee devastiert und Waltersdorf im Osten an die Gemarkung Kiekebusch im Suden an die Gemarkung Brusendorf im Sudwesten an die Gemarkung Gross Kienitz und im Nordwesten an die Gemarkung Selchow Der Ortskern liegt auf 40 m u NHN Sudlich des Ortskern liegt der Rotberger Flutgraben die sich auf der Gemarkung von Kiekebusch zunachst mit dem Karlshofer Flutgraben und dann mit dem Selchower Flutgraben vereinigt er mundet dann in den Brennereigraben zwischen Kiekebusch und Waltersdorf Im Norden der Gemarkung finden sich im Bereich des Selchower Flutgraben der hier die Gemarkung quert zwei nennenswerte Stillgewasser kunstlich angelegte Teiche Unmittelbar sudwestlich des Ortskerns ist im Messtischblatt 1 25 000 um 1900 ein kleiner Teich eingezeichnet der inzwischen trockengelegt ist Ein weiterer sehr kleiner Teich liegt am sudlichen Gemarkungsrand Langer Wiesen Pfuhl Der Ort ist uber die L402 von Gross Kienitz zu erreichen die Strasse fuhrt weiter nach Kiekebusch Auf der Gemarkung von Rotberg liegt der Wohnplatz Tollkrug Allerdings gehoren hier auch einige Hauser des Wohnplatzes zu Gross Kienitz Geschichte BearbeitenIm Jahr 1318 wurde der wahrscheinlich von deutschen Kolonisten gegrundete Ort Rotberg als Rodeses erstmals urkundlich erwahnt Der Ortsname kann sich vom deutschen Wort fur Rodung ableiten wie auch vom slawischen rot was so viel wie nasses Gelande bedeutet 1 Moglicherweise gab es daher zuvor schon eine slawische Siedlung Allerdings liegen bisher keine slawischen Funde vor Nach der Dorfform ist es ein durch Gutsbildung deformiertes Strassendorf 2 Der Name entwickelte sich weiter uber Rodensees 1372 Rodense Rodeses 1375 Rodcis 1395 Rothcitcz 1428 Rotzes 1450 Rotzsisz 1454 zu Rotzschidcz 1472 1541 wurde der Ortsname Ratzis geschrieben von 1542 ist die Schreibweise Rotzius uberliefert 14 Jahrhundert Bearbeiten Am 4 April 1318 einigten sich die Dorfherren von Rotzis und Kiekebusch dass ihre Bauern gemeinsam Graben ziehen und diese Graben auch regelmassig raumen sollten um das Wasser aus dem Luch sudlich vom Dorfkern abzuleiten damit die Leute nicht in Verderb und Armuth geraten 3 Die Sommer des Jahrzehnts von 1311 bis 1320 waren im Durchschnitt sehr nass und vergleichsweise kalt Der Winter 1317 18 war lang und kalt mit viel Schnee 4 Es ist anzunehmen dass das Wasser im Luch sudlich Rotberg sehr hoch stand und daher durch Graben abgeleitet werden musste 1355 schenkte der Berliner Burger und Kaufmann Henning zur Ausstattung des Altars der Heiligen Dreikonige in der Nicolaikirche in Berlin die Abgaben von sechs Hufen in Rotzis die von den Bauern Hug und Dam bewirtschaftet wurden Im selben Jahr bestatigte Markgraf Ludwig der Romer diese Ausstattung des Dreikonigsaltars in der Nikolaikirche in Berlin mit acht Frusta Jahreszins von sechs Hufen in Rotzis und vier Hufen in Waltersdorf 5 Am 21 Februar 1371 stellte der Ortsherr von Rotzis Henning von Sticken einen Lehnbrief uber vier Hufen im Dorf Rotzis fur Klaus Dielsse aus die vier Hufen hatten vorher die Bruder Bernhard und Clemens Wildberg zu Lehne 6 Am 11 Februar 1372 gewahrte Friedrich von Torgau Herr zu Zossen den Einwohnern von Rotzis Holzungsrechte gegen einen Zins in einer ihm gehorenden Heide zwischen Pramsdorf Dabendorf und Mittenwalde sudlich des Zulowkanals 1597 war diese Heide abgeholzt und der damalige Ortsherr Henning Reiche bat den Kurfursten Johann Georg als Herr des Amtes Zossen den Bauern fur den weiter zu entrichtenden Holzhafer Zins stattdessen Wiesen anzuweisen Rodense sunt 40 mansi quorum plebanus habet 3 prefectus habet 6 mansos quorum 4 sunt liberi a pacto censu et servicio curruum eciam sunt liberi a precaria quam diu equitat ad scampnum iudicii alii duo sunt tantum liberi a precaria et servicio sed dant pactum et censum Quilibet mansus in retroactis temporibus dedit 8 modios sed modo dat 6 modios in pactum item dat 2 solidos ad censum et 5 solidos in precariam Petrus Blankenvelde habet pactum de 5 mansis et censum Tylo Glaze habet de 11 mansis pactum et censum Nicolaus Bartolomeus de 10 mansis pactum et censum Isti tres sunt cives in Berlin et in Colne 6 mansi cum pacto et censu appropriati sunt ad altare trium regum in ecclesia sancti Nicolai in Berlin Prefectus ibidem de uno manso habet pactum siliginis et Petrus Blankenvelde habet pactum avene et ordei de eodem cum censu Tylo et Henningh de Sticken habent precariam cum servicio curruum iudicium supremum et infimum cum iure patronatus quousque buriste possunt recordari 8 sunt curie cossatorum quelibet dat 1 solidum agricollis et 1 pullum illis de Sticken Eciam quelibet curia per totam villam dat 1 pullum et accipiunt habentes pactum Taberna nichil dat nisi quando venditur tunc pro collacione dat prefecto 5 solidos Dominum marchionem non recordantur ibi aliquid habuisse Molendinum dat ecclesie 9 modios siliginis Schulze Landbuch S 81 82 7 Nach dem Landbuch von 1375 hatte Rotzis 40 Hufen von denen der Pfarrer drei freie Hufen hatte Der Schulze hatte sechs Hufen von denen vier pacht und zinsfrei waren auch waren sie von den Wagendiensten befreit Er musste auch keine Bede fur diese Hufen entrichten solange er als Richter zum Gerichtssitz ritt Fur die restlichen zwei Hufen musste er aber Pacht und Zins entrichten ansonsten waren sie aber von Bede und Diensten befreit Die restlichen bauerlichen Hufen hatten in der Vergangenheit Abgaben in Hohe von acht Scheffeln an Pacht gehabt jetzt 1375 aber nur noch sechs Scheffel Ausserdem musste fur jede Hufe zwei Schillinge Zins und funf Schillinge Bede entrichtet werden Vermutlich sind aber die Abgaben hier im Landbuch nur unvollstandig aufgefuhrt denn 1428 musste jede Hufe sechs Scheffel Roggen sechs Scheffel Hafer und zwei Scheffel Gerste und drei Groschen Zehend entrichten oder die Abgaben wurden spater wieder erhoht Petrus Blankenvelde war berechtigt Pacht und Zins von funf Hufen einzuziehen Tylo Glaze bezog die Pacht und den Zins von elf Hufen und Nicolaus Bartolomeus stand Pacht und Zins von zehn Hufen zu Die drei Genannten waren Burger von Berlin und Colln Sechs Hufen entrichteten Pacht und Zins an den Dreikonigsaltar in der Nicolaikirche in Berlin den der Berliner Burger Henning 1355 gestiftet hatte Von einer Hufe hatte der Schulze den Roggenanteil an der Pacht Petrus Blankenvelde hatte Hafer und Gerstenabgabe sowie den Zins Rotzis gehorte den Brudern Tilo und Henning von Sticken Stucken mit dem Ober und Untergericht den Wagendiensten der Bede und dem Patronat uber die Kirche im Dorf Es gab acht Kossatenhofe von denen jeder einen Schilling an die Bauern geben musste sowie je ein Huhn an die Ortsherren Ausserdem hatte jeder bauerliche Hof ein Rauchhuhn abzuliefern Der Krug war abgabenfrei sollte er aber verkauft werden war eine Gebuhr von 5 Schillingen fallig die dem Schulzen zu bezahlen war Der Markgraf besass ihm Dorf nichts mehr und niemand konnte sich daran erinnern dass er jemals etwas im Dorf besessen hatte Die Abgabe der Muhle in Hohe von 9 Scheffel Roggen kam der Kirche zugute 15 und 16 Jahrhundert Bearbeiten 1428 hatte Friedrich von Wilmersdorf von seinem verstorbenen Vater Kuno geerbt u a funf Stucke Geld an sechs Groschen zu Rotzis 8 Nach dem Schossregister von 1450 gehorte das Dorf dem Markgrafen Auch hier muss davon ausgegangen dass die von Sticken keine mannlichen Lehnserben hatten und das Dorf deshalb an den Markgrafen zuruckgefallen war Nach diesem Verzeichnis hatte lediglich noch der Pfarrer drei Freuhufen die anderen Hufen zinsten jeweils 5 Scheffel Roggen 2 Scheffel Gerste und 6 Scheffel Hafer sowie 6 Groschen Ausserdem musste fur jede Hufe ein halber Scheffel Roggen ein halber Scheffel Gerste und ein Scheffel Hafer an Bede gegeben werden Die Kossaten mussten 15 Groschen bezahlen Die Muhle zinste der Kirche 9 1454 verlieh Kurfurst Friedrich seinem Kuchenmeister Ulrich Zeuschel Lehnstucke die fruher Thile Glasow besessen hatte zu Mannlehen darunter in Rotzis vom Schultenhof mit zwei Hufen zwolf Scheffel Roggen zwolf Scheffel Hafer vier Scheffel Gerste und sechs Groschen vom Hof des Bartholomeus Dalewitzmit drei Hufen 18 Scheffel Roggen 18 Scheffel Hafer 6 Scheffel Gerste und 9 Groschen Zehnt vom Hof des Jacoff Laurenz mit einer Hufe sechs Scheffel Roggen sechs Scheffel Hafer zwei Scheffel Gerste und 3 Groschen Zehnt vom Hof des Hans Laurenz mit vier Hufen ein Wispel Roggen ein Wispel Hafer acht Scheffel Gerste und 12 Groschen vom Zehnt 10 Diese Abgaben waren wohl an den Markgrafen heim gefallen Zeuschel starb zwischen 1466 und 1481 Diese Abgaben kamen danach direkt Mannlehen in den Besitz des Otto von Milow der sie 1517 an Joachim Reiche verkaufte 1463 belehnte Kurfurst Friedrich II Bartholomeus Bergholz mit Ruhlsdorf und verschiedenen anderen Hebungen darunter in Rotzis vom Hof des Achim Steinhus mit 2 Hufen 12 Scheffel Roggen 12 Scheffel Hafer 4 Scheffel Gerste 6 Groschen und den Zehnt vom Hof des Peter Mittelstrass mit zwei Hufen 12 Scheffel Roggen 12 Scheffel Hafer 4 Scheffel Gerste 6 Groschen und den Zehnt vom Krug mit einer Hufe 6 Scheffel Roggen 6 Scheffel Hafer 2 Scheffel Gerste und 3 Groschen vom Hof des Jorgen Dames mit einer Hufe 6 Scheffel Roggen 6 Scheffel Hafer 2 Scheffel Gerste und 3 Groschen 11 Diese Hebungen waren schon vor 1450 im Besitz der Mussloff zu Wassmannsdorf gewesen Bergholz verkaufte sie bald darauf an Michael von Aken der sie 1487 an Joachim Reiche weiter verausserte 1478 belehnte Kurfurst Albrecht Cone und Hans von Wilmersdorf u a auch mit den Zehnten und Rauchhuhnern von drei Hofen mit 10 Hufen in Rotzis 12 Am 21 Januar 1487 erhielt der Berliner Burger Joachim Reiche der Altere einen Lehnbrief von Kurfurst Johann uber einige Besitzungen und Einkunfte in Rotzis die er von Michael von Aken gekauft hatte 6 Am 15 Oktober 1517 konnte sein Sohn Joachim Reiche der Jungere weitere Lehnstucke von Otto von Milow erwerben und erhielt die Belehnung mit diesen durch Kurfurst Joachim I 6 Kurfurst Joachim II bestatigte 1543 diese Einkunfte Noch vor 1553 muss Jakob von Rochow auf der Burg Zolchow in den Besitz von Rotzis gekommen sein denn am 21 Februar 1553 belehnte er Joachim und Hieronymus Reiche beide Berliner Burger mit dem Dorf Rotzis Nach dem Historischen Ortslexikon waren die Reiche schon vor 1522 im Besitz von ganz Rotzis vermutlich schon als Afterlehnsleute der von Rochow auf Golzow Nach dem Visitationsprotokoll von 1541 waren die Reichen die Patrone der Kirche 13 Ortsherr 1597 und 1603 war Henning Reiche 3 Dieser Henning Reiche erwarb 1589 das Lehnschulzengut und zwei weitere Hofe und bildete daraus ein Vorwerk bzw einen Rittersitz mit 8 Hufen 1603 erhielt Henning Reiche die 8 Hufen als freie Hufen 14 Henning Reiche war Lehensmann des Wolf Dietrich von Rochow 1577 1653 1553 gab es vier Vierhufenhofe drei Dreihufenhofe drei Zweihufenhofe inkl Kruger und drei Kossaten inkl des Kossaten des Krugers und eine Muhle in Rotzis Das Schulzengut war 1522 erblich geworden Ein kleiner Teil von Rotzis war dem Markgrafen verblieben Das Amt Muhlenhof besass 1591 Abgaben vom Schulzengut und drei Leuten Auch die Straube besassen Abgaben vom Schulzengut zwei Hofen sowie den Dienst von einem wusten Hof 1610 Sie konnten nur wenig spater um 1613 in den Besitz der Familie Beyer gekommen sein 17 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten 1620 verschrieb der brandenburgische Markgraf Georg Wilhelm dem Ernst von der Groeben zu Kotzeband seit 1684 Botzow Hauptmann zu Zossen und Trebbin das Angefalle am Gut Rotzis 15 1645 existierte ein zweiter Rittersitz mit 4 Hufen in Rotzis der der Familie Beyer gehorte Der andere Rittersitz mit nun 8 Hufen war nun wieder im direkten Besitz des Wolf Dietrich von Rochow 1647 konnte er auch den Rittersitz der Beyer erwerben Die Pachte vom Rittersitz und die Pachte von drei Bauernhofen hatten die Beyer sich vorbehalten Sie durften jedoch spater auch in den Besitz der von Rochows gekommen sein Der Dreissigjahrige Krieg verwustete auch Rotzis schwer 1652 gab es noch funf Bauern mit funf Sohnen von den ursprunglich neun Bauern vor dem Krieg Ausserdem wohnten damals in Rotzis zwei Knechte ein Schneider und zwei Kossaten mit drei Sohnen 1649 gehorte Rotzis schon dem Otto Christoph der Altere von Rochow 1659 er war Kommendator in der Johanniterkommende Werben 1675 lieh sich Otto Christoph der Jungere von Rochow 1 000 Taler von Johann Georg Appel 1684 verkaufte Otto Christoph von Rochow schliesslich Rotzis an Egidius Kretschmer 16 1686 ubergab dieser Rotzis an Johann Georg Appel Dessen Erben waren seine Sohne Johann Gustav Karl Sigismund und Ludwig Christian Gunther von Appel 1704 verkaufte Johann Gustav von Appel seinen Anteil an Rotzis an seinen Bruder Ludwig Ernst Gunther spater koniglicher Kammerer Ludwig Christian Gunther Baron von Appel 17 Der dritte Bruder Karl Sigismund verkaufte seinen Anteil an Rotzis dann 1710 ebenfalls an den Bruder Ludwig Ernst Gunther 18 1711 setzte sich die Einwohnerschaft von Rotzis wie folgt zusammen sechs Bauern zwei Kossaten ein Schmied ein Hirte ein Schafer ein Knecht der Junge und drei Paar Hausleute Jede der 27 zinspflichtigen Hufen zinste acht Groschen 1717 verglich sich Baron von Appel mit Ernst Ludwig von Beeren wegen der Gerichtsgrenzen von Rotzis und Waltersdorf 19 Ludwig Ernst Gunther Baron von Appel verausserte Rotzis schliesslich 1724 fur 24 Jahre auf Wiederkauf an Gottfried Emanuel von Einsiedel Am 2 Juni 1729 verkaufte der damalige Major und spatere Generalleutnant Gottfried Emanuel von Einsiedel Dorf und Vorwerk Rotzis fur 32 000 Taler an den brandenburgischen Kurfursten und Konig in Preussen Friedrich Wilhelm I 20 Zusammen mit dem bereits 1727 erworbenen Dorf Kiekebusch bildete er das Amt Rotzis innerhalb seiner Herrschaft Konigs Wusterhausen Im Jahr 1734 hatte Rotzis 128 Einwohner 1745 waren fur einige Zeit nur noch vier Bauern und zwei Kossaten in Rotzis ansassig Die Windmuhle ist nun erstmals erwahnt Daneben bestand noch das Amtsvorwerk 1771 standen im Dorf sechs Giebel Wohnhauser Ausserdem wird ein Schmied ein Hirte und ein paar Hausleute erwahnt nbsp Rotberg Rotzis auf dem Urmesstischblatt 3647 Zeuthen von 183919 bis 21 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1801 war Rotzis ein Dorf mit Amtssitz und Vorwerk Die Bevolkerung bestand aus vier Bauern Familien drei Kossaten Familien drei Budnern sieben Einliegern einem Kruger und einem Muller Bratring nennt 27 Bauernhufen und 13 Ritterhufen Insgesamt gab es 19 Feuerstellen Wohnhauser Das Dorf hatte damals einschliesslich des Tollkrugs der nicht lange zuvor auf der Feldmark nahe der Grenze zu Grosskienitz entstanden war 124 Einwohner 21 Eine Schule findet erstmals 1818 Erwahnung 1833 ist ein Schutzenhaus genannt 22 Mit der Finanzierung eines Dammbaus bei Rotzis war Otto von Bismarck als Rechtsreferendar bei der Potsdamer Provinzialregierung 1837 1838 befasst 23 1840 zahlte man in Rotzis schon 21 Wohnhauser 1858 hatten die sieben Hofeigentumer und der Pachter des Vorwerks insgesamt 25 Knechte und Magde und beschaftigen zudem bei Bedarf 16 Tagelohner Von den 12 nebengewerblichen Landwirten beschaftigten immerhin vier noch eine Magd Weiter wohnten in Rotzis 12 Arbeiter und zwei Bediente An Handwerkern und Dienstleister konnte Rotzis einen Schneidermeister einen Stellmachermeister einen Maurergesellen einen Grobschmiedemeister mit einem Gesellen einen Muller und einen Schankwirt aufweisen 1860 standen im Ort zwei offentliche Gebaude 21 Wohnhauser und 27 Wirtschaftsgebaude darunter eine Getreidemuhle ohne den Tollkrug Zum Gutsbezirk gehorte ein Wohnhaus und funf Wirtschaftsgebaude darunter eine Brennerei 24 1871 gehorten zum Gutsbezirk 13 Wohngebaude mit 112 Einwohnern zum Gemeindebezirk 20 Wohngebaude mit 170 Einwohnern Zum Gemeindebezirk gehorte auch der Tollkrug mit seinen neun Einwohnern 25 Die grosse Diskrepanz in den Angaben zum Gutsbezirk zwischen 1860 und 1871 kann nicht erklart werden Die Freiwillige Feuerwehr Rotberg grundete sich im Jahr 1891 Im Jahr 1900 lebten bereits 283 Einwohner im Ort die sich auf 46 Haushalte verteilten Im Gemeindebezirk standen 30 Wohnhauser im Gutsbezirk sechs Wohnhauser Bis 1930 war die Zahl der Wohnhauser auf 38 angestiegen Am 16 Oktober 1937 wurde auf Beschluss des Gemeinderates hin die 314 Einwohner starke Gemeinde von Rotzis in Rotberg umbenannt was mit Beginn des nachfolgenden Jahres wirksam wurde 1939 gab es sieben land und forstwirtschaftliche Betriebe mit einer Grosse von 20 bis 100 ha 27 hatten eine Grosse von 10 bis 20 ha ein Betrieb 5 bis 10 ha und vier Kleinstbetriebe von 0 5 bis 5 ha Im Marz 1943 zahlte Rotberg 360 Einwohner Im Jahr 1947 wurden in Rotberg 383 Einwohner registriert davon 160 sogenannte Umsiedler aus den bisherigen Ostgebieten des Deutschen Reiches Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden 33 ha Forst enteignet und 23 ha neu versteilt auf insgesamt 11 Betriebe Schon 1953 grunde sich die erste LPG Typ III mit 13 Mitgliedern und 85 ha Nutzflache 1960 hatte sie schon 86 Mitglieder und bewirtschaftete 554 ha Nutzflache 1975 schlossen sich die LPG s in Rotberg Diepensee und Kiekebusch zusammen mit Betriebssitz in Rotberg Bevolkerungsentwicklung von 1734 bis 1997 2 24 25 26 Jahr 1734 1772 1801 1817 1840 1858 1871 1895 1910 1925 1939 1946 1964 1971 1981 1991 1998Einwohner 128 91 124 116 152 181 170 286 243 314 308 396 295 291 213 180 417Kommunale Geschichte BearbeitenRotzis gehorte zur historischen Landschaft Teltow bzw zum historischen Teltowischen Kreis der Mark Brandenburg Mit der Kreisreform von 1816 wurde dieser Kreis mit der ehemaligen Herrschaft Storkow zusammen gelegt zum Kreis Teltow Storkow Dieser Kreis wurde 1835 wieder aufgelost und der ursprungliche Umfang des Kreises Teltow wieder hergestellt Mit der Kreisreform von 1952 wurde Rotberg dem neu geschaffenen Kreis Konigs Wusterhausen im Bezirk Potsdam zugeordnet nach der Wende wurde der Kreis Konigs Wusterhausen 1993 zusammen mit den Kreisen Luckau und Lubben zum neuen Landkreis Dahme Spreewald vereinigt Mit der Bildung der Gutsbezirke wurde Rotzis in einen Gemeindebezirk und einen Gutsbezirk geteilt 1860 umfasste der Gutsbezirk 1704 Morgen davon 3 Morgen Gehofte 28 Morgen Gartenland 1479 Morgen Acker 111 Morgen Wiese 37 Morgen Weide und 46 Morgen Walde Der Gemeindebezirk umfasste lediglich 992 Morgen davon 20 Morgen Gehofte 33 Morgen Gartenland 812 Morgen Acker 20 Morgen Wiese und 107 Morgen Weide Zum Gemeindebezirk gehorte auch der Wohnplatz Tollkrug Mit der Auflosung der Amter 1872 wurden Amtsbezirke gebildet Gemeindebezirk und Gutsbezirk Rotzis kam zum Amtsbezirk 32 Gross Kienitz Amtsvorsteher war Oberamtmann Koehler auf Karlshof sein Stellvertreter von Randow in Brusendorf 27 Erst 1928 wurden Gemeinde und Gutsbezirk zur Landgemeinde Rotzis vereinigt Zum 1 Januar 1938 wurde Rotzis in Rotberg umbenannt Nach der Wende wurden zur Verwaltung der vielen oft sehr kleinen Gemeinden Amter gebildet Rotberg schloss sich mit sieben anderen Gemeinden zum Amt Schonefeld zusammen Am 19 April 1998 wurde in einem Vertrag der Zusammenschluss der Gemeinden Rotberg und Waltersdorf geregelt mit dem die Selbststandigkeit des Dorfes endete und Rotberg ein Ortsteil von Waltersdorf wurde Die Gemeinde Waltersdorf wurde schliesslich 2003 nach Schonefeld eingemeindet und das Amt Schonefeld aufgelost Seitdem ist Rotberg lediglich noch ein Gemeindeteil im Ortsteil Waltersdorf der Gemeinde Schonefeld und damit ohne eigene kommunalpolitische Vertretung Anfang 2008 entstand ein neuer Ortsteil Rotberg Sud wohin Einwohner des Dorfes Kienberg umgesiedelt wurden das infolge des Ausbaus des Flughafens Schonefeld zum Flughafen Berlin Brandenburg aufgegeben wurde Die Strassenlagen in dieser Siedlung entsprechen der des fruheren Kienberg nbsp Dorfplatz und Backhaus in RotbergKirchliche Geschichte BearbeitenRotzis war im Mittelalter Mutterkirche wie die drei Pfarrhufen zeigen 1395 wird der Pfarrer von Rotzis Johannes Schramme in einer Urkunde genannt Rotzis gehorte damals zur Sedes Mittenwalde des Bistums Brandenburg an der Havel 1800 gehorte Rotberg zur Inspektion Konigs Wusterhausen 1900 zur Superintendentur Konigs Wusterhausen 1541 und 1639 wurde Rotzis von Selchow aus kuriert 1690 1800 und 1900 war Rotberg Tochterkirche von Kiekebusch 1541 hatte der Pfarrer drei Hufen und 2 Rucken Land der Kirche gehorte eine halbe Hufe Pfarrhufen und Kirchenhufe waren verpachtet Von einer Wiese kam ein Fuder Heu ein Der Pfarrer erhielt von 37 Hufen Scheffelkorn 1639 waren die drei Pfarrhufen zum Rittergut gezogen Sie sollten dem Pfarrer jedoch wieder gegeben werden 1681 war das Pfarrhaus in ein Mullerhaus umgewandelt worden Der Gutsherr sollte dem Kuster jahrlich 16 Scheffel Roggen liefern Derzeit 2019 gehorte die evangelische Kirchengemeinde zum Pfarrsprengel Selchow im Evangelischen Kirchenkreis Neukolln im Sprengel Berlin 28 Die Windmuhle von Rotzis BearbeitenEine lange Geschichte hat die verschwundene Windmuhle in Rotzis Sie stand in der Muhlenstrasse etwas ausserhalb nordlich des Ortskerns und gehorte zum Gut Rudow heute Berlin Rudow Bereits im Landbuch von 1375 ist eine Muhle erwahnt Ob es sich dabei bereits um eine Windmuhle handelte ist nicht bekannt Eine Wassermuhle kann nur am Rotberger Flutgraben gelegen haben Ob dazu aber die Wasserfuhrung ausreichte Diese Muhle ist 1450 1553 1608 und 1624 urkundlich genannt Sie wurde vermutlich im Dreissigjahrigen Krieg zerstort 1652 und 1711 ist keine Muhle mehr erwahnt Allerdings muss auch in dieser Zeit eine Muhle existiert haben ob Wasser oder Windmuhle denn von 1656 und 1674 sind Muller in Rotzis genannt 29 30 31 1728 ist nun eine Windmuhle in Rotzis genannt sie wurde in diesem Jahr an den von Appel verkauft 32 Auch fur 1745 ist eine Windmuhle dokumentiert Auf der Schmettauschen Karte von 1767 87 ist die Windmuhle nordlich des Ortskerns eingetragen also am Standort der Windmuhle wie sie in den Messtischblattern verzeichnet ist 1816 war die Windmuhle eingesturzt und der Muller geflohen 33 Wann genau die Windmuhle abgerissen wurde ist nicht bekannt Im Messtischblatt 1 25 000 Nr 3647 Zeuthen von 1930 ist sie bereits nicht mehr verzeichnet 34 Muller Bearbeiten 1656 Andreas Otto Muller 29 1674 Georgius Winter Muhlenmeister 30 um 1680 Michaelis Tile Muller 31 1759 Muller Gaede 1822 1839 Friedrich Wilhelm Daehne 35 1853 Witwe Daehne 1865 Carl Ludwig Daehne MullermeisterDas Amt Rotzis BearbeitenAm 5 Juni 1727 kaufte der brandenburgische Kurfurst und Konig in Preussen Friedrich Wilhelm I das Dorf und Vorwerk Kiekebusch fur 20 000 Taler von Major Ernst Ludwig von Beeren 20 Am 2 Juni 1729 folgte Dorf und Vorwerk Rotzis das von Major Gottfried Emanuel von Einsiedel fur 32 000 Taler erworben wurde 20 Die beiden Dorfer wurde zum Amt Rotzis zusammengefasst Ausserdem wurde vor 1800 der Tollkrug auf Amtsgebiet errichtet Um 1839 wurde das Amt Rotzis in ein Rentamt umgewandelt und gemeinsam mit dem Amt Konigs Wusterhausen verwaltet Die Vorwerke wurden zunachst zusammen an Amtmann Karl Friedrich Ackermann verpachtet 36 ab etwa 1860 an zwei Pachter vergeben Die Polizeigewalt uber die beiden Vorwerke und die Ortschaften Rotzis und Kiekebusch wurde 1839 dem Pachter Ackermann ubergeben 37 1872 wurde das Amt Rotzis aufgelost Das Vorwerk Rotzis BearbeitenAdolph Frantz gibt die Grosse des Vorwerkes in Rotzis 1863 mit 1704 Morgen an davon 1479 Morgen Acker 111 Morgen Wiesen 47 Morgen Weide und 17 Morgen Wald 38 Das General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche von 1879 gibt nun die Grosse in Hektaren an Das Vorwerk in Rotzis hatte nach diesem Werk eine Gesamtgrosse von 421 90 ha davon waren 377 84 ha Acker 40 13 ha Wiesen 1 73 ha Hutung 1 61 ha Wald und 0 59 ha Wasser An industriellen Anlagen ist eine Brennerei aufgefuhrt Der Grundsteuerreinertrag war mit 6120 01 Mark angesetzt Bewirtschaft wurde das Gut von Oberamtmann Wilhelm Zacher 39 Leicht abweichende Zahlen gibt das Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche von 1885 an Danach hatte das Vorwerk eine Gesamtgrosse von 431 ha davon 385 ha Acker 41 ha Wiesen 2 ha Hutung 2 ha Wald und ein ha Wasser Der Grundsteuerreinertrag ist mit 6120 Mark angegeben Pachter war Wilhelm Zacher dessen Grabstein sich auf dem ehemaligen Friedhof um die Rotberger Kirche erhalten hat 40 1914 ist der Tierbestand mit 25 Pferden 69 Stuck Rindvieh davon 60 Milchkuhe und 35 Scheine beziffert 41 1921 betrug der Tierbestand auf dem Vorwerk 38 Pferde 103 Stuck Rindvieh davon 55 Milchkuhe 9 Zugochsen und 10 Schweine 42 Ab diesem Jahr war Rudolf Zacher Pachter des Vorwerks in Rotberg und auch des Vorwerks in Karlshof 1929 betrug der Tierbestand 40 Pferde und 104 Stuck Rindvieh davon 90 Milchkuhe 43 Pachter des Vorwerks Rotzis Bearbeiten 1817 bis 1831 Johann Friedrich Christian Romanus Beamter 44 45 46 1832 vacat 1833 1834 bis 1839 Karl Christian Dierke Amtmann 47 48 1839 bis 1852 Karl Friedrich Ackermann Pachter 49 1857 Ernst Gustav Trieglaf Pachter 50 1861 bis 1874 1875 Ernst Wilhelm Leopold Gunther Konigl Domainen Pachter 51 52 53 nach 1874 1879 bis 1914 Wilhelm Zacher Oberamtmann 39 40 1896 Wilhelm Zacher 54 1903 Wilhelm Zacher 55 1907 Wilhelm Zacher Amtsrat 56 1910 Wilhelm Zacher 57 1914 Wilhelm Zacher Amtsrat 41 1921 Rudolf Zacher 42 1929 Rudolf Zacher Pachter 43 Bau und Bodendenkmale BearbeitenDie Denkmalliste des Landes Brandenburg fur den Landkreis Dahme Spreewald verzeichnet ein Boden und ein Baudenkmal 58 Bodendenkmal Bearbeiten Nr 12104 Rotberg Flur 1 und 3 eine Siedlung der Bronzezeit die Kirche aus dem deutschen Mittelalter der Friedhof aus dem deutschen Mittelalter die Kirche der Neuzeit der Dorfkern aus dem deutschen Mittelalter der Friedhof der Neuzeit der Dorfkern der NeuzeitBaudenkmal Bearbeiten Nr 09140264 Rotberger Dorfstrasse die Dorfkirche Rotberg mit Kirchhof Spritzenhaus und Grabmal fur Wilhelm Zacher sowie Resten der Feldsteinmauer nbsp DorfkircheDie kleine Dorfkirche stammt aus der Mitte des 14 Jahrhunderts Der Kirchturm wurde 1774 erbaut Erheblich bauliche Veranderungen fanden 1860 statt Die Kirche ist von alteren Grabmalen umgeben Sport BearbeitenRotberg ist die historische Heimat des Rotberger SV Waltersdorf 1909 einem Sportverein dessen Fussballabteilung 2012 den Aufstieg in die NOFV Oberliga schaffte Ab der Saison 2014 15 spielt sie in der Brandenburg Liga Literatur BearbeitenCarl von Eickstedt Beitrage zu einem neueren Landbuch der Marken Brandenburg Pralaten Ritter Stadte Lehnschulzen oder Rossdienst und Lehnwahr XX 590 S Creutz Magdeburg 1840 im Folgenden abgekurzt Eickstedt Beitrage mit entsprechender Seitenzahl Lieselott Enders Margot Beck Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil IV Teltow 395 S Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1976 Im Folgenden abgekurzt Enders amp Beck Historisches Ortslexikon mit entsprechender Seitenzahl Sigrid Weise Rotberg Chronik eines markischen Dorfes Elro Verlagsgesellschaft Konigs Wusterhausen 2009Quelleneditionen Bearbeiten nbsp Commons Rotberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil XI Band Fortsetzung der mittelmarkische Urkunden Stadt und Kloster Spandau Stadt Potsdam Stafdt Teltow Stadt Mittenwalde Zossen und die von Torgow Vermischte Urkundennornamlich den Landchen Teltow und Barnim angehorig 528 S Berlin Reimer 1856 Online bei Google Books Im Folgenden abgekurzt Riedel CDB A8 mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen der adlichen Familien sowie der Stadte und Burgen der Mark Brandenburg XII Band Fortsetzung der mittelmarkische Urkunden Schloss und Stadtchen Plaue Burg Stadt und Kloster Ziesar Kloster Leitzkau Schloss Golzow und die Familie von Rochow Kloster Lehnin Vermischte Urkunden 516 S Berlin Reimer 1856 Online bei Google Books Im Folgenden abgekurzt Riedel CDB A12 mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis Supplement Band 515 S Berlin G Reimer 1865 Online bei Google Books Im Folgenden abgekurzt Riedel CDB SB mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Schlimpert Brandenburgisches Namenbuch Teil 3 Die Ortsnamen des Teltow Hermann Bohlaus Nachf Weimar 1972 S 159 60 a b Enders amp Beck Historisches Ortslexikon S 251 253 a b Ernst Fidicin Die Territorien der Mark Brandenburg oder Geschichte der einzelnen Kreise Stadte Ritterguter und Dorfer in derselben als Fortsetzung des Landbuchs Kaiser Karls s IV Band 1 enthalt I den Kreis Teltow II den Kreis Nieder Barnim Im Selbstverlag des Verfassers Berlin 1857 Online bei Google Books S 117 18 Rudiger Glaser Klimageschichte Mitteleuropas 1000 Jahre Wetter Klima Katastrophen Primus Verlag Darmstadt 2001 ISBN 3 89678 405 6 S 64 65 Riedel CDB A12 S 496 Urk Nr XX 20 Online bei Google Books a b c Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Bericht des Henning Reiche uber das Gut Rotzis und dessen Lehnverhaltnisse zum Kurfursten und den von Rochow Darin Enthalt u a 7 Urkundenabschriften Lehnbrief von Kurfurst Johann Markgrafen von Brandenburg fur Joachim Reiche Burger zu Berlin uber Besitzungen und Einkunfte in Rotzis die er von Michel von Aken gekauft hat 1487 Januar 21 Bl 15 16 Lehnbrief von Kurfurst Joachim I Markgrafen von Brandenburg fur Joachim Reiche d J uber genannte Einkunfte im Dorf Rotzis die vor ihm Otto von Milow besessen hat 1517 Oktober 15 Bl 17 18 Auszug aus einem Lehnbrief von Kurfurst Joachim II Markgrafen von Brandenburg uber Einkunfte im Dorf Rotzis 1543 August 14 Bl 19 Lehnbrief Jakobs von Rochow auf Zolchow fur Joachim und Hieronymus Reiche zu Berlin uber das Dorf Rotzis 1553 Februar 21 Bl 21 22 Lehnbrief von Henning von Sticken uber vier Hufen im Dorf Rotzis fur Klaus Dielsse die vorher die Bruder Bernhard und Clemen Wildberg besassen 1371 Februar 21 Bl 23 Vergleich der Dorfherren von Kiekebusch und Rotzis uber die Ziehung und Raumung eines Grabens durch ihre Bauern 1318 April 4 Bl 25 Friedrich von Torgau Herr zu Zossen gewahrt den Einwohnern von Rotzis Holzungsrechte 1372 Februar 11 Johannes Schultze Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Brandenburgische Landbucher Band 2 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 S 81 Riedel CDB A11 S 324 Urk Nr XLII 42 Online bei Google Books Ewald Friedrich von Herzberg Register des Lantschoss In E F Herzberg Landbuch des Churfurstenthums und der Mark Brandenburg welches Kayser Carl IV Konig von Bohmen und Marggraf zu Brandenburg im Jahre 1375 enfertigen lassen wie auch das Register des Landschosses einiger Creise der Churmark vom Jahre 1451 S 301 356 George Jacob Decker Koniglicher Hof Buchdrucker Berlin amp Leipzig 1781 S 305 Riedel CDB A11 S 385 Urk Nr CXXXVI 136 Online bei Google Books Riedel CDB SB S 317 Urkundennummer CXXXIV 134 Online bei Google Books S 465 Riedel CDB A11 S 405 Urk Nr CLXX 170 Online bei Google Books Riedel CDB A12 S 30 Urk Nr XLVII 47 Online bei Google Books Eickstedt Beitrage S 355 Online bei Google Books Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Kurfurst Georg Wilhelm Markgraf von Brandenburg verschreibt Ernst von der Groeben zu Kotzeband seit 1694 Botzow Hauptmann zu Zossen und Trebbin das Angefalle am Gut Rotzis samt Gutern in Schmockwitz 1620 Marz 31 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Konsens uber den Verkauf des Guts Rotzis von Otto Christoph von Rochow an Egidius Kretschmer 1684 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Konsens Verkauf eines Anteils von Gut Rotzis von Johann Gustav von Appel an seinen Bruder Ludwig Christian Gunther 1704 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Konsens uber den Verkauf des bruderlichen Erbteils an Gut und Dorf Rotzis von Karl Sigismund von Appel an seinen Bruder Ludwig Christian Gunther 1710 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Vergleich des Ernst Ludwig von Beeren mit dem Baron von Appel wegen den Gerichtsgrenzen in Kiekebusch Waltersdorf und Rotzis 1717 a b c Francesko Rocca Geschichte und Verwaltung der Koniglichen Familienguter nach den Akten und Urkunden der Kgl Hofkammer in Charlottenburg zusammengestellt 522 S Berlin Rohde 1913 1914 S 4 Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Zweiter Band Die Mittelmark und Ukermark enthaltend VIII 583 S Berlin Maurer 1805 Online bei Google Books S 370 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Inventarium der Gebaude des Amtes zu Rotzis und dessen Vorwerk und vom dortigen Schutzenhaus von 1833 Otto von Bismarck Gedanken und Erinnerungen Cotta Stuttgart 1959 S 17 a b Richard Boeckh Ortschafts Statistik des Regierungs Bezirks Potsdam mit der Stadt Berlin 276 S Verlag von Dietrich Reimer Berlin 1861 Online bei Google Books S 106 075 a b Koniglich Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 Dezember 1871 II Die Provinz Brandenburg Verlag des Koniglich Statistischen Bureau Berlin 1873 Online bei Google Books S 46 47 Beitrag zur Statistik Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19 3 Landkreis Dahme Spreewald PDF Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Beilage zum 9 Stuck des Amtsblattes vom 27 Februar 1874 S 5 Online bei Google Books Evangelische Kirchengemeinde Rotberg a b Hubert Otto Brandenburgische Kornmuller und Muhlenmeister vor 1800 Archiv fur Sippenforschung 37 384 391 1970 S 388 a b Werner Albrecht Brandenburgische Kornmuller und Muhlenmeister vor 1800 Archiv fur Sippenforschung 51 439 457 Limburg an der Lahn 1985 S 451 a b Werner Albrecht Brandenburgische Kornmuller und Muhlenmeister vor 1800 Archiv fur Sippenforschung 51 439 457 Limburg an der Lahn 1985 S 444 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Erwerb der den Graevenitz und den Lindholz zustehenden Getreidepachte in Rudow Verkauf der Windmuhle zu Rotzis an den v Appel 1708 1724 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Eintreibung der Pachtruckstande der herrenlosen eingesturzten Windmuhle bei Rotzis 1816 1820 Deutsche Fotothek Hubert Otto Brandenburgische Kornmuller und Muhlenmeister vor 1800 Archiv fur Sippenforschung 35 36 215 222 293 301 1969 S 221 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Vertrag vom 9 Aug 1839 mit dem Amtmann Karl Friedrich Ackermann uber die Verpachtung der Vorwerke Rotzis und Kiekebusch von 1839 bis 1847 1839 Amts Blatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Jahrgang 1839 36 Stuck vom 5 September 1834 S 318 Online bei Google Books Adolf Frantz General Register der Herrschaften Ritter und anderer Guter der Preussischen Monarchie mit Angaben uber Areal Ertrag Grundsteuer Besitzer Kauf und Taxpreise 117 S Verlag der Gsellius schen Buchhandlung Berlin 1863 S 50 a b Paul Ellerholz H Lodemann H von Wedell General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche Mit Angabe der Besitzungen ihrer Grosse in Culturart ihres Grundsteuer Reinertrages ihrer Pachter Industriezweige und Poststationen I Das Konigreich Preussen I Lieferung Die Provinz Brandenburg 311 S Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1879 PDF S 262 263 a b Paul Ellerholz Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse in Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Poststationen Zuchtungen specieller Viehracen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 2 verbesserte Auflage 340 S Berlin Nicolaische Verlagsbuchhandlung 1885 S 272 73 a b Ernst Seyfert Hrsg Guter Adressbuch fur die Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und grosseren Bauernhofe der Provinz mit Angabe der Guts Eigenschaft des Grundsteuer Reinertrags der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlusse Angabe der Besitz Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der evangelischen und katholischen Kirchspiele der Standesamtsbezirke der Stadt und Amtsbezirke der Oberlandes Land und Amtsgerichte einem alphabetischen Orts und Personenregister dem Handbuch der Koniglichen Behorden sowie einer Karte der Provinz Brandenburg im Massstabe 1 1000000 XLV 433 S Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1914 S 150 51 a b R Stricker unter Mitwirkung der Behorden und Landwirtschaftskammern Hrsg Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Provinz Brandenburg Vollstandiges Adressbuch samtlicher Ritterguter Guter und grosseren Hofe mit Angabe der Eigentumer Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute sowie der Fernsprechanschlusse der Gutseigenschaft des Grundsteuer Reinertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehstandes der Vieh Verwertung Tierzuchten und besonderen Kulturen der industriellen Anlagen der Gerichte und Amtsbezirke nebst einem alphabetischen Orts und Personenregister einem Uberblick uber die landwirtschaftlichen und statischen Verhaltnisse des betreffenden Landesteiles einem Verzeichnis der landwirtschaftlichen Behorden und Vereine Genossenschaften und industriellen Betriebe sowie einer genauen Karte 6 ganzlich umgearbeitete Auflage 296 S Nicolaische Verlags Buchhandlung Berlin 1921 S 238 39 a b Ernst Seyfert Hans Wehner Alexander Haussknecht Ludwig Hogrefe Hrsg Landwirtschaftliches Adressbuch der Ritterguter Guter und Hofe der Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und Hofe von ca 20 ha aufwarts mit Angabe der Gutseigenschaft der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes der eigenen industriellen Anlagen und Fernsprechanschlusse Angabe der Besitzer Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der Land und Amtsgerichte einem alphabetischen Orts und Personenregister einem Verzeichnis der wichtigsten staatlichen Behorden und Dienststellen der landwirtschaftlichen Vereine und Korperschaften 4 vermehrte und verbesserte Auflage 464 S Leipzig Verlag von Niekammer s Adressbuchern Leipzig 1929 Niekammer s Guter Adressbucher Band VII Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817 mit Bemerkung des Kreises zu welchem der Ort fruher gehorte der Qualitat Seelenzahl Confession kirchlichen Verhaltnisse Besitzer und Address Oerter nebst alphabethischem Register Georg Decker Berlin 1817 ohne Paginierung Online bei Google Books Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Zeitpachtvertrag von 1819 mit dem Beamten Johann Friedrich Christian Romanus uber das Amt zu Rotzis und Erbpachtvertrag von 1822 mit dem Schmied Friedrich Wilhelm Muller in Rotzis uber 60 Quadratruten Gartenland des Vorwerkes Rotzis 1819 1823 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1824 498 S Berlin Georg Decker 1824 Online bei Google Books S 182 Amts Blatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Jahrgang 1834 36 Stuck vom 5 September 1834 S 249 Online bei Google Books Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1839 651 S Berlin Georg Decker 1839 S 262 Koniglich Preussischer Staats Kalender fur das Jahr 1852 868 S Berlin Georg Decker 1852 S 11 Koniglich Preussischer Staats Kalender fur das Jahr 1857 927 S Berlin Georg Decker 1857 Online bei Google Books S 13 Koniglich Preussischer Staats Kalender fur das Jahr 1861 840 S Berlin Georg Decker 1861 S 13 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1875 1108 S Berlin Georg Decker 1875 S 13 Kirchenbuch Rotzis 1854 1874 Paul Ellerholz Ernst Kirstein Traugott Muller W Gerland und Georg Volger Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse und Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Post Telegraphen und Eisenbahn Stationen Zuchtungen spezieller Viehrassen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 3 verbesserte Auflage 310 S Berlin Nicolaische Verlagsbuchhandlung 1896 S 256 57 Ernst Kirstein Bearbeiter Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse und Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Post Telegraphen und Eisenbahn Stationen Zuchtungen spezieller Viehrassen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 4 verbesserte Auflage LXX 321 S 4 S Nicolaische Verlags Buchhandlung Berlin 1903 S 256 57 Paul Niekammer Hrsg Guter Adressbuch der Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Guter mit Angabe der Guts Eigenschaft des Grundsteuer Reinertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlusse Angabe der Besitz Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der evangelischen und katholischen Kirchspiele der Standesamtsbezirke der Stadt bzw Amtsbezirke der Kammer Land und Amtsgerichte der Landwehrbezirke sowie einem alphabetischen Orts und Personenregister und einem Handbuch der Koniglichen Behorden der Provinz 271 S Leipzig Paul Niekammer Stettin 1907 S 86 87 Reinhold Reichert Konigliche Behorden und Landwirtschaftskammer fur die Provinz Brandenburg Bearb Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Provinz Brandenburg 5 ganzlich umgearbeitete Auflage I LXXXVI 1 86 376 S 24 S Ortsregister Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1910 S 348 49 Denkmalliste des Landes Brandenburg fur den Landkreis Dahme Spreewald Stand 31 Dezember 2018 PDF 290 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rotberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vorstellung des Ortsteils auf der Website Schonefelds Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotberg Schonefeld amp oldid 236852916