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Gottfried Emanuel von Einsiedel 14 April 1690 in Vatterode 14 Oktober 1745 in Potsdam war ein koniglich preussischer Generalleutnant und Trager des Schwarzen Adlerordens Gottfried Emanuel von EinsiedelSeine Eltern waren Haubold von Einsiedel und Katharina Maria von Spitznasen Sein Vater war sachsisch weissenfelsscher Amtshauptmann in Freiberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Besitztumer 3 Familie 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIm Jahre 1707 kam er zu den Langen Kerls in die Leibgarde von Friedrich Wilhelm I 1715 war er bereits Premierlieutenant und machte den Pommernfeldzug mit Am 30 April 1723 wurde er Kapitan und Amtsmann von Derenburg im Halberstadtischen Er stieg schnell bis zum Oberstleutnant auf und war einer der Offiziere die dem Konig an seinem Krankenlager Gesellschaft leisten durften Unter Friedrich II wurde er 1740 zum Generalmajor ernannt und zum Chef eines Bataillons der Grenadiergarde 1741 war er im Lager von Genthin mit Leopold von Anhalt Dessau 1744 wurde er zum Generalleutnant befordert und bekam im August 1744 den Schwarzen Adlerorden Nach der Eroberung von Prag wurde er als Kommandant eingesetzt Bereits am 26 November mussten die Preussen die Stadt verlassen da die Osterreicher die Versorgung unterbrochen hatten Die schlechte Moral viele Soldaten waren gepresste Bohmen die schlechte Versorgungslage sowie stetige Angriffe osterreichischer Streifen fuhrten zu einem katastrophalen Ruckmarsch mit vielen Desertionen Viele Kanonen konnten gar nicht mitgenommen werden andere wurde auf dem Weg zuruckgelassen sogar die Versorgungswagen Bagage gingen verloren Das nachfolgende Kriegsgericht hat der General aber recht gut uberstanden 1 Er blieb Chef des Regiments nahm aber am nachfolgenden Feldzug nicht mehr teil Er starb in Berlin in seinem Haus und wurde in Wiepersdorf beigesetzt Besitztumer Bearbeiten1712 ging Barwalde in den Besitz des Grafen Gottfried Emanuel von Einsiedel und 1734 kaufte er das Landchen Barwalde und vereinigte die Dorfer Barwalde Weissen Rinow Herbersdorf Kossin Meinsdorf und Wiepersdorf in einem Gut das spater Wohnsitz von Ludwig Achim und Bettina von Arnim und einer der Mittelpunkte der Romantik in Brandenburg wurde Bei Konig Friedrich Wilhelm stand er in besonderem Ansehen so schenkte dieser ihm bereits 1721 einen Platz im koniglichen Fasanengarten und 1726 das Wartenberg sche Haus Er baute dort ein Gasthaus und bekam zudem die Genehmigung zum Brauen von Bier und Herstellen von Branntwein Sein Nachfolger als Gastwirt wurde der Bildhauer Johann Peter Benkert der den Gasthof Zum Einsiedler benannte und ein Gasthausschild schuf das heute im Potsdam Museum ist Spater entwickelte sich der Gasthof zum angesehenen Hotel Zum Einsiedler das insbesondere fur grosse Hochzeitsgesellschaften einen Namen hatte Es wurde im April 1945 vollig zerstort nur das Gasthausschild Benkerts konnte aus den Trummern geborgen werden 2 Ebenfalls von Friedrich Wilhelm erhielt er 1732 den Burghof in Rinteln und die dazugehorigen vormals mindenschen Lehnstucke An diesen schien er jedoch kein Interesse gehabt zu haben denn er liess sie schon 1735 allodifizieren und verkaufen Den Burghof verausserte er 1741 an den kursachsischen Geheimen Rat Johann Andreas von Schellersheim 3 Familie BearbeitenEr war seit dem 8 Dezember 1721 mit Margarethe Tugendreich von Rochow aus dem Hause Reckahn verheiratet Sie war die Witwe von Hans Friedrich von Thumen 4 Zwei Sohne starben jung Das Paar hatte noch einen weiteren Sohn und zwei Tochter 5 Friedrich Wilhelm 8 September 1722 16 September 1744 preussischer Hauptmann 6 Februar 1742 Eva Luise Eleonore von Schlomach 26 September 1726 5 November 1813 Die Witwe heiratete 1745 durch Vermittlung des Konigs den Oberst Karl Wilhelm von Kleist 1707 1766 6 Sophia Dorothea 8 Januar 1729 1744 Oberstleutnant Karl Wilhelm von Jeetze 1 Juli 1710 7 Mai 1753 Rittmeister von Grotthus geschieden Charlotte Margarete 18 August 1730 23 Dezember 1808 18 Dezember 1746 GL Ernst Christoph Wilhelm von Bardeleben 1724 9 April 1784 Sohn von Generalmajor Hans Christoph von Bardeleben NN Charlotte Margarete von Bardeleben Garde MajorLiteratur BearbeitenAnton Balthasar Konig Gottfried Emanuel von Einsiedel In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 1 Arnold Wever Berlin 1788 S 400 Gottfried Emanuel von Einsiedel bei Wikisource PDF K W von Schoning Die grosse Garde und General Lieutenant von Einsiedel In Volkskalender 1857 Einzelnachweise Bearbeiten Kurd Wolfgang von Schoning Historisch biographische nachrichten zur Geschichte der brandenburgisch preussischen Artillerie Band 1 1844 S 441 Textarchiv Internet Archive Erhart Hohenstein Der Einsiedler soll zuruckkehren Memento des Originals vom 8 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pnn de In Potsdamer Neueste Nachrichten 1 Dezember 2009 Otto von Zerssen Die Familie von Zerssen Adel und Patriziat in Schaumburg Bosendahl Rinteln 1968 S 133 Schaumburger Studien Heft 8 Adolf Friedrich August von Rochow Nachrichten zur Geschichte des Geschlechts derer von Rochow Ernst amp Korn Berlin 1861 S 115 Textarchiv Internet Archive Mitteilungen des Vereins fur die Geschichte Potsdams Band 3 In Commission der Gropius schen Buchhandlung Krausnick Potsdam 1867 S 432 ff Textarchiv Internet Archive Geschichte des Geschlechts von Kleist Tychow Dubberower Linie H Schindler Trowitzsch amp Sohn Berlin 1882 S 159 v kleist comNormdaten Person GND 135944759 lobid OGND AKS VIAF 80374570 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Einsiedel Gottfried Emanuel vonKURZBESCHREIBUNG koniglich preussischer Generalleutnant und Trager des Schwarzen AdlerordensGEBURTSDATUM 14 April 1690GEBURTSORT VatterodeSTERBEDATUM 14 Oktober 1745STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Emanuel von Einsiedel amp oldid 234868525