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Abel Burja auch Burja Buria Burgeat 30 August 1752 in Kiekebusch bei Berlin 16 Februar 1816 in Berlin war Mathematiker und Mitglied der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAbel Burja stammte aus einer franzosisch reformierten Hugenottenfamilie Seine Ausbildung erhielt er am College francaise franzosisches Gymnasium in Berlin an dem er von 1770 bis 1779 auch als Lehrer tatig war 1 Dann ging er nach Sankt Petersburg wo er als Hauslehrer bei der Familie Tatitschef und als franzosisch reformierter Prediger wirkte Am 24 Mai 1781 heiratete er Catherine Julienne Mass mit der er einen Sohn und zwei Tochter hatte 1 1784 kehrte er nach Berlin zuruck und nahm das Amt eines Predigers an der Franzosischen Friedrichstadtkirche an Er wurde am 29 Januar 1789 ordentliches Mitglied der mathematischen Klasse der Akademie der Wissenschaften 1793 legte er seine kirchlichen Amter nieder und wurde Professor der Mathematik an der konigl Ritterakademie 1 Neben der Mathematik beschaftigte sich Burja in den 1790er Jahren auch mit der optischen Telegrafie Er entwickelte einen Telegrafencode fur ein auf Flaggen oder Fackeln beruhendes System und beschrieb ein Gerat mit dem einzelne Buchstaben durch hinterleuchtete Schablonen uber mehrere Kilometer ubermittelt werden konnten 2 Ab 1794 war er Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in St Petersburg 3 Von 1800 bis 1810 war er Inspektor am College francais Ab 1810 hielt er Vorlesungen an der Alma Mater Berolinensis heute Humboldt Universitat zu Berlin Er starb am 16 Februar 1816 in Berlin 1 Schriften Bearbeitenals Ubersetzer Moise fils de Mendel d i Moses Mendelssohn Phedon ou Dialogues Socratiques sur l Immortalite de l Ame En commission chez Haude amp Spener Berlin 1772 urn nbn de gbv 3 1 227130 La petite philosophie ou principes de l art de bien penser de bien dire et de bien faire Breitkopf St Petersburg u a 1784 Le prix de la liberte religieuse et civile de la Garde Berlin 1785 Digitalisat Observations d un voyageur sur la Russie la Finlande la Livonie la Curlande et la Prusse Unger Berlin 1785 Digitalisat Der selbstlernende Algebrist oder deutliche Anweisung zur ganzen Rechenkunst worunter sowohl die Arithmetik und gemeine Algebra als auch die Differenzial und Integral Rechnung begriffen ist 2 Bande Lagarde und Friedrich Berlin u a 1786 Digitalisate Band 1 Band 2 Der selbstlernende Geometer oder deutliche Anweisung zur Messkunst worin sowohl die euklidische Geometrie als auch die geradlinichte und spharische Trigonometrie nebst einer Anleitung zum Nivelliren und Landmessen enthalten ist 2 Bande Lagarde und Friedrich Berlin u a 1787 Digitalisate Band 1 Band 2 Grundlehren aller mechanischen Wissenschaften 4 Theile Lagarde und Friedrich Berlin u a 1789 1792 Theil 1 Grundlehren der Statik oder desjenigen Theiles der Mechanik welcher vom Gleichgewichte bei festen Korpern und Maschinen handelt 1789 Digitalisat Theil 2 Grundlehren der Hydrostatik oder desjenigen Theiles der Mechanik welcher vom Gleichgewichte des Wassers der Luft und uberhaupt aller flussigen Materien wie auch von den auf diesem Gleichgewichte gegrundeten Maschine handelt 1790 Digitalisat Theil 3 Grundlehren der Dynamik oder desjenigen Theiles der Mechanik welcher von den festen Korpern im Zustande der Bewegung handelt 1791 Digitalisat Theil 4 Grundlehren der Hydraulik oder desjenigen Theiles der Mechanik welcher von der Bewegung und dem Widerstande flussiger Materien handelt 1792 Digitalisat Beschreibung eines musikalischen Zeitmessers Petit und Schone Berlin 1790 Digitalisat Anleitung zur Optik Katoptrik und Dioptrik Schone Berlin 1793 Digitalisat Abhandlung von der Telegraphie oder Fernschreibekunst Vossische Buchhandlung Berlin 1794 Digitalisat Lehrbuch der Astronomie 2 Bande Schone Berlin 1794 1796 Digitalisate Band 1 Band 2 Der mathematische Maler oder grundliche Anweisung zur Perspektive nach verschiedenen Methoden nebst einem Anhange uber die theatralische Perspektive und der Beschreibung eines neuen perspektivischen Instruments Schone Berlin 1795 urn nbn de bvb 12 bsb00077780 2 Die Pasilalie oder kurzer Grundriss einer allgemeinen Sprache zur bequemen sowohl schriftlichen als mundlichen Mittheilung der Gedanken unter allen Volkern Duncker u Humblot Berlin 1809 Digitalisat Literatur BearbeitenVolker Aschoff Von Abel Burja bis zum Facher a la Telegraph In Archiv fur deutsche Postgeschichte Heft 1 1981 Verlag fur deutsche Postgeschichte Frankfurt 1981 S 106 123 hier S 107 108 Moritz Cantor Burja Abel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 620 f Horst Drogge Die Entwicklung der optischen Telegraphie in Preussen und ihre Wegbereiter In Archiv fur deutsche Postgeschichte Heft 2 1982 Verlag fur deutsche Postgeschichte Frankfurt 1982 S 5 26 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Abel Burja im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Horst Drogge Die Entwicklung der optischen Telegraphie in Preussen und ihre Wegbereiter 1982 S 5 6 Volker Aschoff Von Abel Burja bis zum Facher a la Telegraph 1981 S 107 108 Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Abel Burja Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 7 August 2015 englisch Normdaten Person GND 11764188X lobid OGND AKS LCCN no2018010144 VIAF 52472415 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burja AbelALTERNATIVNAMEN Burja Abel Buria Abel Burgeat AbelKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 30 August 1752GEBURTSORT Kiekebusch bei BerlinSTERBEDATUM 16 Februar 1816STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abel Burja amp oldid 219462419