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Schwielochsee niedersorbisch Gojacki jazor 2 ist eine zum Amt Lieberose Oberspreewald gehorige Gemeinde im sudostlichen Landkreis Dahme Spreewald in Brandenburg Wappen Deutschlandkarte 52 000277777778 14 177777777778 50 Koordinaten 52 0 N 14 11 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Dahme SpreewaldAmt Lieberose OberspreewaldHohe 50 m u NHNFlache 131 4 km2Einwohner 1501 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 11 Einwohner je km2Postleitzahl 15913Vorwahlen 033676 Speichrow 033671 Gross Liebitz 035478 Goyatz Jessern Ressen Zaue Lamsfeld Mochow 035471 Siegadel Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen LDS KW LC LNGemeindeschlussel 12 0 61 450Adresse der Amtsverwaltung Goyatzer Dorfstrasse 15913 Schwielochsee OT GoyatzWebsite lieberose oberspreewald deBurgermeister Rainer HilgenfeldLage der Gemeinde Schwielochsee im Landkreis Dahme SpreewaldKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 5 1 Gemeindevertretung 5 2 Burgermeister 6 Sehenswurdigkeiten 7 Verkehr 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde Schwielochsee liegt am Sudufer des Schwielochsees am nordlichen Rand des Unterspreewaldes etwa 50 Kilometer sudwestlich von Frankfurt Oder Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde gliedert sich in folgende Ortsteile bewohnten Gemeindeteile und Wohnplatze 3 Goyatz niedersorbisch Gojac mit den Gemeindeteilen Guhlen Golin und Siegadel Sekadlo Jessern Jasern und den Wohnplatzen Hoffnungsbay Zalew Nazeje und Neubruck Nowy Most Lamsfeld Gross Liebitz Njagluz Wjelike Libice mit den Gemeindeteilen Gross Liebitz Wjelike Libice Klein Liebitz Male Libice und Lamsfeld Njagluz Mochow Mochow Ressen Zaue Rjasne Cowje mit den Gemeindeteilen Ressen Rjasne und Zaue Cowje und dem Wohnplatz Neumuhle Nowy Mlyn Speichrow Specharjow Geschichte BearbeitenDie heutigen Ortsteile der Gemeinde Schwielochsee gehorten seit 1816 zum Kreis Lubben Spreewald in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Lubben im DDR Bezirk Cottbus Speichrow zum Kreis Beeskow im Bezirk Frankfurt Oder Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Landkreis Dahme Spreewald Die Gemeinde entstand im Zuge der kommunalen Neuordnung Brandenburgs am 26 Oktober 2003 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbststandigen Gemeinden Goyatz Jessern Lamsfeld Gross Liebitz Mochow Ressen Zaue und Speichrow 4 OrtsteileDie Geschichte der Gemeinde Schwielochsee ist die Geschichte der heutigen Orts und Gemeindeteile Der Ortsteil Jessern wurde erstmals im Jahre 1470 urkundlich erwahnt Der Ortsteil Goyatz wurde 1479 erstmals erwahnt Er wurde 1937 in Schwieloch umbenannt und erhielt 1945 seinen alten Namen wieder Die erste Nennung von Guhlen stammt aus dem Jahr 1517 Der Ortsteil Siegadel wurde 1440 erstmals urkundlich genannt er hiess bis 1937 Syckadel Lamsfeld wurde 1449 erstmals erwahnt und war im ausgehenden Mittelalter und fruhen Neuzeit der Sitz einer kleinen Adelsherrschaft bestehend aus vier bis funf Dorfern Gross Liebitz und Klein Liebitz wurden 1429 bzw 1519 erstmals schriftlich erwahnt Die Ersterwahnung von Mochow stammt von 1420 Ressen wurde im 16 Jahrhundert ursprunglich Briessk Brisk Brischk genannt Im 18 Jahrhundert setzte sich die Schreibweise Ressen durch Speichrow wurde 1406 erstmals genannt und gehorte zu den drei Wasserdorfern Speichrow Pieskow und Niewisch Die Nennung eines Ortes namens Scowe 1350 und deren Zuordnung zu Zaue ist unsicher Sicher ist dagegen die Nennung eines Ortes Czaw und deren Zuordnung zu Zaue von 1421 5 EingemeindungenBereits vor der Bildung der Gemeinde Schwielochsee fanden eine ganze Reihe von Eingemeindungen und Zusammenschlussen statt 6 7 Ehemalige Gemeinden Datum AnmerkungGoyatz Gojac 8 1 Januar 1974 Zusammenschluss mit Guhlen zu Goyatz Guhlen 1 Juni 1997 Zusammenschluss aus Goyatz Guhlen und Siegadel26 Oktober 2003 Eingemeindung nach SchwielochseeGoyatz Guhlen Gojac Golin 8 1 Juni 1997 Zusammenschluss mit Siegadel zu GoyatzGross Liebitz Wjelike Libice 8 1 Januar 1974 Zusammenschluss mit Lamsfeld zu Lamsfeld Gross LiebitzGuhlen Golin 8 1 Januar 1974 Zusammenschluss mit Goyatz zu Goyatz GuhlenJessern Jasern 8 26 Oktober 2003Klein Liebitz Male Libice 8 1 Juli 1950 Eingemeindung nach Gross LiebitzLamsfeld Njagluz 8 1 Januar 1974 Zusammenschluss mit Gross Liebitz zu Lamsfeld Gross LiebitzLamsfeld Gross Liebitz Njagluz Wjelike Libice 8 26 Oktober 2003Mochow Mochow 8 26 Oktober 2003Ressen Rjasne 8 15 Dezember 1966 Zusammenschluss mit Zaue zu Ressen ZaueRessen Zaue Rjasne Cowje 8 26 Oktober 2003Siegadel Sykadlo 8 1 Juni 1997 Zusammenschluss mit Goyatz Guhlen zu GoyatzSpeichrow Specharjow 8 26 Oktober 2003Zaue Cowje 8 15 Dezember 1966 Zusammenschluss mit Ressen zu Ressen ZaueBevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner2003 1 6992005 1 7022010 1 6132015 1 499 Jahr Einwohner2016 1 4902017 1 4882018 1 4702019 1 4882020 1 5012021 1 486 Jahr Einwohner2022 1 501Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember 9 10 11 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Schwielochsee besteht aus 10 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 12 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeFreie Burgerliste Schwielochsee 60 3 6Goyatzer Sportverein 27 5 3Einzelbewerber Harry Jelowik 12 3 1Burgermeister Bearbeiten 2003 2008 Hellmut Trunschke 13 2008 2014 Wolfgang Gliese CDU 14 seit 2014 Rainer Hilgenfeld 15 Hilgenfeld wurde in der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 83 6 der gultigen Stimmen fur eine Amtszeit von funf Jahren 16 gewahlt 17 nbsp Dorfkirche ZaueSehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Liste der Baudenkmale in Schwielochsee und in der Liste der Bodendenkmale in Schwielochsee stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale Dorfkirche Mochow neoromanische Saalkirche die in den Jahren 1879 und 1880 errichtet wurde Die Kirchenausstattung stammt aus der Bauzeit Dorfkirche Zaue spatromanische Feldsteinkirche mit einer umfassenden barocken Ausstattung darunter ein Taufengel den Tobias Mathias Beyermann im Jahr 1720 schuf Gedenkstein auf dem Friedhof an der Dorfstrasse Abzweigung am Bahnhof des Ortsteiles Goyatz fur vier ermordete KZ Haftlinge eines Todesmarsches die im April 1945 von SS Mannern erschossen wurdenVerkehr BearbeitenSchwielochsee liegt an der Bundesstrasse 320 die die B 87 und Lieberose miteinander verbindet Der Ortsteil Goyatz lag an der Spreewaldbahn Die Bahnhofe Siegadel und Goyatz wurden 1898 eroffnet 1970 wurde der Personenverkehr eingestellt Personlichkeiten BearbeitenEmil Oskar Schulz 1846 1927 Brauereigutsbesitzer geboren in Speichrow Ewald Schulz 1850 1906 Architekt geboren in Speichrow Georg Schulz 1882 1937 Ministerialrat geboren in Speichrow Hellmut Trunschke 1928 Fussballtrainer und ehemaliger Burgermeister von Schwielochsee lebt in GoyatzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwielochsee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fremdenverkehrsverein Schwielochsee Die Gemeinde Schwielochsee auf den Seiten des Amtes Lieberose Oberspreewald Mochow in der RBB Sendung Landschleicher vom 24 April 2005 Ressen Zaue in der RBB Sendung Landschleicher vom 23 Januar 2005Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Eintrag Gojacki jazor in der niedersorbischen Ortsnamendatenbank auf dolnoserbski de Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg Gemeinde Schwielochsee StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2003 Rudolf Lehmann Historisches Ortslexikon der Niederlausitz Band 1 Hessisches Landesamt fur geschichtliche Landeskunde Marburg 1979 ISBN 3 921254 96 5 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1997 a b c d e f g h i j k l m n Ortsnamen Niederlausitz siehe auch Deutsch Niedersorbisches Worterbuch Stichwortsuche siehe auch ISBN 3 515 08664 1 Die Ortsnamen des Kreises Beeskow Storkow Seiten 226 bis 228 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Dahme Spreewald S 30 33 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Ergebnis der Burgermeisterwahl 2003 Neuer Steuermann im Gemeindeboot In Markische Oderzeitung 15 Oktober 2008 Ergebnis der Burgermeisterwahl am 25 Mai 2014 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 73 1 Ergebnis der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019Stadte und Gemeinden im Landkreis Dahme Spreewald Stadte Golssen Konigs Wusterhausen Lubben Spreewald Lubin Blota Luckau Markisch Buchholz Mittenwalde Teupitz WildauGemeinden Alt Zauche Wusswerk Stara Niwa Wozwjerch Bersteland Bestensee Byhleguhre Byhlen Bela Gora Belin Drahnsdorf Eichwalde Gross Koris Halbe Heideblick Heidesee Jamlitz Kasel Golzig Krausnick Gross Wasserburg Lieberose Markische Heide Markojska Gola Munchehofe Neu Zauche Nowa Niwa Rietzneuendorf Staakow Schlepzig Slopisca Schonefeld Schonwald Schulzendorf Schwerin Schwielochsee Gojacki Jazor Spreewaldheide Blosanska Gola Steinreich Straupitz Spreewald Tsupc Blota Unterspreewald Zeuthen Normdaten Geografikum GND 7723724 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwielochsee Gemeinde amp oldid 234665570