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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Ulpia Noviomagus Batavorum ist der Name eines ehemaligen romischen Municipiums aus dem spater die Stadt Nijmegen in der heutigen niederlandischen Provinz Gelderland entstand Triumphsaule des Tiberius Noviomagus Batavorum 15 n Chr FO Kastell Valkhof AO Museum Het ValkhofUlpia Noviomagus Batavorum entwickelte sich aus der zivilen Siedlung Oppidum Batavorum Stadt der Bataver auch Batavodurum die bei einem romischen Legionslager aus den Canabae dieses Lagers heraus entstanden war Das Legionslager war bereits zu Beginn des zweiten vorchristlichen Jahrzehnts auf dem Hunnerberg angelegt worden und beherbergte neben mindestens einer Legion darunter wahrscheinlich die Legio VIII Augusta vermutlich auch batavische Auxiliartruppen 12 v Chr wurde es durch ein kleineres Vexillationskastell auf dem benachbarten Kops Plateau ersetzt bis dieses im Zusammenhang mit dem Bataveraufstand aufgelassen wurde Ein neues Lager wurde bald nach den Ereignissen des Vierkaiserjahres diesmal erneut auf dem Hunnerberg und erneut als Legionslager vielleicht von der Legio II Adiutrix errichtet und war in der Folgezeit einer der wichtigsten Stutzpunkte in der romischen Provinz Germania inferior Von 71 bis 104 war dort die Legio X Gemina pia fidelis stationiert Mit ihrer Stationierung ging ein wirtschaftlicher Aufschwung der Region einher Nach deren Verlegung auf den Balkan nutzten die Legio XXX Ulpia Victrix aus Vetera und die Legio VIIII Hispana aus Eboracum noch fur kurze Zeit das Lager bis es spatestens um 175 vom Niedergermanischen Heer der Romer Exercitus Germaniae inferioris aufgegeben wurde Vermutlich unter Kaiser Valentinian I wurden die an der Strasse nach Lugdunum Batavorum Katwijk liegenden verfallenen Kastelle die gegen Ende des dritten Jahrhunderts letztmals errichtet worden waren darunter auch in Noviomagus noch einmal instand gesetzt um die Getreidelieferungen aus Britannien fur die Rheinarmee zu sichern Zu Beginn des 5 Jahrhunderts endete die romische Vorherrschaft am Rhein Die zivile Siedlung wurde unter Trajan verlegt anderte ihren Namen in Noviomagus Batavorum keltisch lateinisch der neue Markt der Bataver erhielt das Marktrecht und wurde nach dem Gentilnamen des Kaisers Ulpius mit Ulpia bezeichnet Als sie gegen Ende des 2 Jahrhunderts zum Municipium erhoben wurde hatte sie bereits an die 6000 Einwohner und war damit nach der Colonia Claudia Ara Agrippinensium und der Colonia Ulpia Traiana die drittgrosste Stadt der Provinz Germania inferior und in spatromischer Zeit mit immerhin noch 1000 bis 1300 Einwohnern eine bedeutende Stadt der Provinz Germania secunda Mit dem Abzug der romischen Truppen bis 410 wurde sie frankisch Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Quellen und Forschungsgeschichte 3 Vorgeschichte 4 Militarische Anlagen 4 1 Hunnerberg 1 Phase 19 v Chr bis 12 10 v Chr 4 2 Kops Plateau 4 2 1 Kops Plateau 1 Phase 12 10 v Chr bis um 10 n Chr 4 2 2 Kops Plateau 2 Phase 10 bis 35 40 n Chr 4 2 3 Kops Plateau 3 Phase 35 40 bis 69 n Chr 4 3 Temporare Lager 4 4 Einsatz der Legio VIII Augusta Lager der Legio II Adiutrix 70 71 n Chr 4 4 1 Einsatz der Legio VIII Augusta 4 4 2 Lager der Legio II Adiutrix 4 5 Hunnerberg 2 bis 4 Phase 4 5 1 Hunnerberg 2 und 3 Phase 71 bis 104 4 5 2 Hunnerberg 4 Phase 104 bis spatestens 175 4 6 Spatromische Befestigung Valkhof 4 7 Ubergang zum Mittelalter und nachantike Nutzung 5 Zivilsiedlungen Canabae Vici Oppidum und Municipium 5 1 Canabae und Vici 5 2 Oppidum Batavorum 5 3 Ulpia Noviomagus 6 Aquadukt 7 Graberfelder 8 Funde museale Prasentation und Denkmalschutz 8 1 Besondere Funde 8 2 Museum Kam 8 3 Museum Het Valkhof 8 4 Denkmalschutz 9 Literatur Auswahl 9 1 Monographien 9 2 Aufsatze 9 3 Reihen 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Noviomagus Batavorum im 1 Jahrhundert nbsp Noviomagus Batavorum im 2 JahrhundertDie romischen Relikte Nijmegens befinden sich am sudlichen Ufer der Waal am Fusse einer glazialen Stauchmorane aus der Saalekaltzeit die sich von Sudosten her nach Nordwesten durch das niederrheinische Flachland hindurch auf das Knie der Waal bei Nijmegen zu erstreckt Die Morane bildet mit ihrem nordlichen Steilhang einen naturlichen Sperrgurtel der von einer Hohe von 65 m NAP im Sudosten auf rund 10 m NAP im Nordwesten abfallt Dabei entstand ein plateauformiges Relief mit kleineren Einschnitten auf der Nord und einem Tal auf der Sudseite Der ostsudostliche Teil dieses Hohenzuges ist das Kops Plateau der westnordwestliche der Hunnerberg Von diesem Hohenzug aus entfaltet sich das Rhein Maas Delta nach Westen 1 In der Region stiessen zwei Hauptverkehrswege zusammen die Rheintalstrasse und eine Verkehrsader die dem Verlauf der Maas folgte 2 Die Tabula Peutingeriana sah Noviomagus Batavorum im Kreuzungspunkt einer Strecke die von Argentoratum via Harenatium herankam und von Noviomagus aus weiter uber Castra Herculis nach Lugdunum Batavorum verlief sowie einer Trasse die von Ceuclum kommend via Ad Duodecimum parallel zur ersten Verbindung nach Traiectum fuhrte 3 4 Im heutigen Stadtbild sind die Bodendenkmaler folgendermassen verteilt Das Kastell auf dem Kops Plateau befand sich im gleichnamigen Park dessen Gelande kaum bebaut ist Das Kastell Hunnerberg lag im Osten des gleichlautenden Stadtteils etwa zwischen dem Ubbergseweg im Norden dem Berg en Dalseweg im Suden dem Broerweg im Osten und der Charles Estourgiestraat im Westen Das Kastell Valkhof lag am ostlichen Rande des Stadtzentrums in einem Park gleichen Namens Im westlichen Teil des Stadtzentrums befand sich das Municipium Noviomagus Batavorum unmittelbar sudlich der Waal und ostlich der Eisenbahntrasse welche den Fluss uberquert An dieser Stelle stand in antiker Zeit auch die romische Brucke 5 Alle militarischen Anlagen waren von Zivilsiedlungen umgeben und langs ihrer Ausfallstrassen erstreckten sich Graberfelder 6 Auch ausserhalb des heutigen Stadtgebietes sind die romischen Relikte entsprechend vertreten beispielsweise Das Aquadukt verlauft in weiten Abschnitten uber das Gebiet der sudostlich Nijmegens gelegenen Gemeinde Berg en Dal Ebenfalls auf dem Gebiet von Berg en Daal befand sich eine von den Legionaren aus Noviomagus betriebene Topfereimanufaktur 7 8 in der die so genannte Holdeurner Irdenware produziert wurde Sowohl der ehemalige Produktionsbereich 9 als auch der Wohnbereich 10 dieses Betriebes stehen als Rijksmonumente unter Denkmalschutz Siedlungsspuren 11 befinden sich in demselben Gebiet insbesondere im Ortsteil Ubbergen 12 Weitere Siedlungsspuren vermutlich die Reste zweier Villae rusticae sind im Bereich der westlich von Nijmegen gelegenen Gemeinde Beuningen vorhanden Eine der Villae 13 befindet sich im Ortsteil Ewijk die andere 14 im Ortsteil Winssen 15 Quellen und Forschungsgeschichte BearbeitenSowohl bei Tacitus in den Historiae 16 als auch in der Romischen Geschichte des Cassius Dio 17 wird der Bereich des romischen Nijmegen im Zusammenhang mit militarischen Ereignissen in der Region erwahnt Der griechische Geograph Claudius Ptolemaus fuhrt in seiner Geographike Hyphegesis den Ortsnamen Batavodurum auf 18 Auf der Tabula Peutingeriana findet sich Noviomagus mit dem Symbol zweier Hauser zwischen Castra Herculis im Westen und Harenatium im Osten verzeichnet nbsp Johannes SmetiusPastellkopie von Rutger von Langerfeld 1669 nach einem alteren Gemalde 1630 1640 AO Museum Het ValkhofAls Fundort romischer Altertumer ist das Stadtgebiet von Nijmegen schon seit dem 17 Jahrhundert bekannt Eine erste Sammlung wurde durch die beiden Kleriker Johannes Smetius 1590 1651 und seinen Sohn Johannes Smetius junior 1636 1704 angelegt Die darin bereits enthaltenen mehr als 10 000 romischen Munzen und uber 4500 anderen Funde publizierten die beiden 1645 19 und 1678 20 womit sie zu den Pionieren der Altertumswissenschaften in den Niederlanden und in Europa zahlen 1834 legten Caspar Reuvens und Conradus Leemans ein rund 90 m mal 60 m grosses Steingebaude frei 21 dessen Funktion bis heute nicht abschliessend geklart ist Nachdem der Stadtarchivar Mattheus P M Daniels im Jahr 1916 das Legionslager auf dem Hunnerberg entdeckt hatte 22 wurde dieses in den folgenden Jahren 1917 bis 1921 von Jan Hendrik Holwerda wissenschaftlich untersucht 23 In den 1920er und 1930er Jahren wurden die Arbeiten in Nijmegen hauptsachlich durch Willem Vermeulen und den belgischen Archaologen Jacques Breuer 24 betrieben in den 1950er und 1960er Jahren vor allem durch Hendrik Brunsting 1902 1997 der bereits 1937 uber romische Graberfelder in Nijmegen promoviert worden war 25 dessen engsten Mitarbeiter und Grabungstechniker Reint Woudstra sowie durch Petrus J J Stuart der 1963 aufgrund einer Dissertation uber die Irdenware von Noviomagus promoviert wurde 26 27 Auch wenn bereits Holwerda die Einzigartigkeit der Fundregion herausgearbeitet hatte wurde das Terrein waarin sporen van bewoning uit de Romeinse Tijd in Nijmegen Gebiete von Nijmegen in denen sich Spuren der romischen Zeit befinden erst Anfang der 1970er Jahre als Rijksmonument mit der Nummer 397576 unter Schutz gestellt 28 Die grossen Ausgrabungskampagnen zwischen den 1960er Jahren und der Jahrtausendwende wurden dann insbesondere unter der Leitung des Lehrstuhlinhabers fur Provinzialromische Archaologie an der Radboud Universitat Nijmegen Julianus Egidius Bogaers und seines langjahrigen Assistenten und Nachfolgers Jan Kees Haalebos durchgefuhrt Insbesondere in der archaologischen Fachzeitschrift Numaga Tijdschrift gewijd aan heden en verleden van Nijmegenen omgeving Zeitschrift gewidmet der Vergangenheit und Gegenwart der Umgebung von Nijmegen wurde regelmassig uber die jungsten Ausgrabungsbefunde und funde berichtet 29 Nach dem fruhen Tod von Haalebos im Jahre 2001 kamen die archaologischen Aktivitaten in Nijmegen mehr und mehr zum Erliegen der Lehrstuhl fur Provinzialromische Archaologie an der Radbout Universitat wurde 2008 schliesslich aufgehoben Vorgeschichte BearbeitenDer Hohenzug und davon insbesondere das Kops Plateau wurde schon vor der Ankunft der Romer in prahistorischer Zeit intensiv genutzt 30 31 32 Unser Wissen uber diese vorromischen Phasen ist begrenzt Es basiert hauptsachlich auf Grabfunden was bedeutet dass wir zwar sehr viel uber die Bestattungssitten aber nur wenig uber das tagliche Leben dieser fruhen bauerlich gepragten Bevolkerung wissen Einzelfunde reichen zuruck bis in die Zeit des Jungpalaolithikums die Belegung der Graber beginnt in der Zeit der spaten Jungsteinzeit 30 und erstreckt sich danach uber die Bronze 30 bis in die Eisenzeit In der spaten vorromischen Zeit bestand die einheimische Bevolkerung aus den Batavern die als mit den Eburonen und Chatten verwandter germanischer Stamm betrachtet werden Auf der nordlichen Seite der Waal im Bereich einer unbebauten Flache an der heutigen Willem van Arenbergstraat wurden mittel und jungsteinzeitliche Siedlungsspuren 33 entdeckt und als Rijksmonument unter Schutz gestellt 34 Nur gute 500 m weiter nordwestlich unmittelbar nordlich der Keizer Hendrik Vi Singel stiess man ebenfalls auf mittel und jungsteinzeitliche Siedlungsspuren sowie auf solche der Eisenzeit 35 Auch dieses unbebaute Gelande ist mittlerweile als Rijksmonument ein geschutztes Bodendenkmal 36 Prahistorische Funde aus der Provinz Gelderland nbsp Kombinationswerkzeug Ahle und Schaber Jungpalaolithikum sog Hamburger Kultur ca 12 900 bis 11 800 v Chr FO Barneveld StroeAO Museum Het Valkhof nbsp Schlafstein Spatneolithikum B ca 2450 bis 2000 v Chr FO HengeloAO Museum Het Valkhof nbsp Figurine aus Lehm Bronzezeit ca 1000 bis 800 v Chr FO WijchenAO Museum Het Valkhof nbsp BronzeaxtBronzezeit ca 1000 bis 800 v Chr FO TielAO Museum Het Valkhof nbsp Armband aus BronzeMittlere Eisenzeit 500 bis 250 v Chr FO Meteren Gelderland AO Museum Het ValkhofMilitarische Anlagen BearbeitenHunnerberg 1 Phase 19 v Chr bis 12 10 v Chr Bearbeiten Legionslager Hunnerberg 1 PhaseLimes ORL NN RLK Datierung Belegung 1 19 v Chr bis 12 10 v Chr Typ 1 LegionslagerEinheit 1 unbekannte Legion en vielleicht Legio VIII Augustaplus batavische Auxilia e Grosse 1 42 ha 37 Bauweise 1 Holz Erde LagerErhaltungszustand BodendenkmalOrt NijmegenGeographische Lage 51 50 23 2 N 5 53 7 O 51 839777777778 5 8852777777778 52 Koordinaten 51 50 23 2 N 5 53 7 OHohe 52 m NAPDie Forschung war jahrzehntelang von einer Grundung des ersten Legionslagers auf dem Hunnerberg zu Beginn der Drusus Feldzuge im Jahre 12 v Chr ausgegangen Jungere Auswertungen der Munzfunde 38 sowie die Neubewertung alter Grabungsergebnisse legen jedoch nahe dass diese bereits im Jahr 19 v Chr erfolgte Seine Grundung durfte daher zeitlich wie strategisch in einem Kontext mit dem fruhen so genannten Lager A von Novaesium unter der zweiten Statthalterschaft des Marcus Vipsanius Agrippa 20 bis 18 v Chr stehen Zu dieser Zeit hatten die Romer einige Probleme mit germanischen Stammen die plundernd in Gallien eingefallen waren Ihren Hohepunkt erreichten diese militarischen Probleme in der von romischer Seite als demutigend empfundenen so genannten Clades Lolliana 17 16 v Chr weswegen sich auch noch im Jahre 16 v Chr Augustus personlich und in Begleitung seines Adoptivsohns Generals und spateren Nachfolgers Tiberius nach Gallien bemuhte um an der Rheingrenze fur Ordnung zu sorgen und daruber hinaus eine nord und ostwartsgreifende Okkupation Germaniens vorzubereiten 6 39 Das fruheste Lager strebte eine rechteckige Form an erhielt aber durch Rucksichtnahme auf topographische Gegebenheiten insbesondere am nordlichen Steilhang als auch auf der Sudseite letztlich eine unregelmassig polygone Gestalt Es bedeckte eine Flache von rund 42 Hektar und bot damit ausreichend Platz fur zwei Legionenen oder eine Legion und eine entsprechende Anzahl zusatzlicher Auxiliareinheiten Das Lager war von zwei Graben umgeben die und deren machtiger Torbau auf der ostlichen Seite 1960 von Hendrik Brunsting freigelegt wurden 27 Der Torbau hatte die Abmessungen von rund 27 m mal 10 m und besass eine Art Zwinger 40 Der grosste ermittelte Innenbau hatte mit 35 5 m mal 36 5 m einen nahezu quadratischen Grundriss und besass auf der Sudseite ein 24 m mal 36 5 m grosses Peristyl Die Wohnraume lagen um einen grosseren 14 5 m mal 12 m und einen kleineren 5 5 m im Quadrat messenden Innenhof Auf Grund seiner Architektur wurde dieses Gebaude als Praetorium Wohnung des Legionskommandanten angesprochen Einige weitere bis zu 22 m mal 20 m grosse holzerne Hauser dienten vermutlich als Offizierswohnungen Die Mannschaften waren vermutlich nicht in Baracken sondern in Zelten untergebracht 40 Die Kenntnisse uber die auf dem Hunnerberg stationierten Truppen sind begrenzt Inschriftlich ist die Legio VIII Augusta nachgewiesen 41 Fur eine einzige Legion ist das Lager viel zu gross Eine Flache von 42 Hektar lasst eher ein Legionslager mit zahlreichen zusatzlichen Hilfstruppen oder Vexillationen oder ein Doppellegionslager oder gar ein Doppellegionslager mit zusatzlichen Auxiliareinheiten vermuten 42 In den Jahren 12 10 v Chr wurde das Lager auf dem Hunnerberg aufgelassen und durch ein kleineres Kastell auf dem Kops Plateau ersetzt Kops Plateau Bearbeiten Kastell Kops PlateauLimes Niedergermanischer LimesDatierung Belegung 1 um 12 10 v Chr bis um 10 n Chr 2 10 bis 35 40 n Chr 3 35 40 bis 69 n Chr Typ 1 Hauptquartier und Vexillationskastell2 Hauptquartier und Vexillationskastell plus Auxiliarkastelle3 AlenkastellEinheit 1 2 unbekannte batavische Auxilia e Vexillatio einer Legio I G Vexillatio der Legio XIII Gemina 3 Ala I BatavorumGrosse 1 bis 4 5 ha2 300 m 250 m 7 5 ha3 unbekanntBauweise Holz Erde LagerErhaltungszustand BodendenkmalOrt NijmegenGeographische Lage 51 50 16 7 N 5 53 28 1 O 51 837972222222 5 8911388888889 64Hohe 64 m NAPVorhergehend Ad Duodecimum nordwestlich Anschliessend Ceuclum sudlich Vorgelagert Traiectum nordlich Nach oder wahrend der Auflassung des Lagers auf dem Hunnerberg in den Jahren 12 10 v Chr wurde dieses durch ein kleineres Kastell auf dem nur wenige hundert Meter ostlich befindlichen Kops Plateau ersetzt Obwohl bereits durch Holwerda entdeckt der noch vermutet hatte dass es sich um eine Zivilsiedlung handeln wurde erwies sich erst bei Untersuchungen und Analysen in den 1980er und 1990er Jahren dass es sich bei dieser dem Hunnerberg gegenuber deutlich kleineren Garnison in den ersten beiden Bauphasen um ein ganz besonderes Lager gehandelt haben musste In allen drei Bauphasen hatten die Lager durch Rucksichtnahme auf die topographischen Gegebenheiten des Plateaus stark polygone Grundrisse Deren exakter Verlauf und die dadurch bedingten prazisen Flachengrossen konnten zum Teil nicht ermittelt werden da insbesondere auf der westlichen Flanke des Plateaus die Ausgrabungen nicht zu Ende gefuhrt wurden 43 Heute sind der Bereich des Lagers 44 und das sudwestlich davon am Rande des Plateaus befindliche zugehorige Graberfeld 45 46 als Rijksmonumente unter Bodendenkmalschutz gestellt Kops Plateau 1 Phase 12 10 v Chr bis um 10 n Chr Bearbeiten nbsp Silberne Saucenkasserolle moglicherweise vom Kops PlateauDatierung unbekanntFO unbekanntAO Museum Het ValkhofInsbesondere die erste Phase fiel durch den architektonischen Aufwand die Luxuriositat des Fundmaterials an sich wie auch der Exotik der geborgenen archaobotanischen und archaozoologischen Hinterlassenschaften vollig aus dem Rahmen Das Praetorium die Kommandeurswohnung ahnelte in seinem Baustil und in seiner Exklusivitat einer romischen Villa wie man sie aus dem Mittelmeerraum vom Golf von Neapel her kannte und nahm mit ihren Abmessungen von 60 m mal 35 m rund 2100 Quadratmeter Wohnflache in Anspruch Das Fundmaterial bestand aus feinster und kostbarster Keramik Zu den Abfallen einer einzigen Mahlzeit gehorten die Graten von etwa zweihundert verschiedenen Fischen darunter Karpfen Aal Hecht Schleie Brasse Barsch und Makrele aus Spanien sowie Knochen von Ente Rind Hase Spanferkel und Huhn ferner Gerste Linsen und Oliven 43 47 In dieser Zeit hatte das Kastell eine Grosse von maximal 4 5 Hektar 48 Es wird daher mit hoher Wahrscheinlichkeit vermutet dass es sich bei dem Lager auf dem Kops Plateau der ersten Bauphase um das romische Hauptquartier der geplanten Germanienoffensiven handelt und dass Drusus selbst beziehungsweise nach ihm andere hochrangige Mitglieder des Kaiserhauses oder dem Kaiserhaus sehr nahe stehende hochrangige Personlichkeiten dort Quartier bezogen hatten 43 Obwohl das Lager nicht ansatzweise gross genug war um eine ganze Legion aufzunehmen ist die Anwesenheit von Legionssoldaten in der augusteiischen Zeit durch Funde belegt Beispielsweise bezeugen Graffiti auf arretinischer Terra sigillata die Anwesenheit von Soldaten aus Italien 49 Die erste Umwehrung des Lagers bestand nur aus einem einzelnen sehr steil eingetieften Spitzgraben der schon bald durch ein Doppelgrabensystem und eine 3 5 m breite Holz Erde Mauer ersetzt wurde Es konnte fur diese Zeit nur ein einzelner Torzugang auf der Sudseite festgestellt werden Eine dritte Phase der Umwehrung entsprach von der Bauweise her der zweiten es wurde jedoch noch ein weiteres Tor auf der Westseite des Lagers angelegt In einer vierten Phase wurde das Doppelgrabensystem durch einen einzelnen sehr breiten und sehr tiefen Graben und einen neuen Wall ersetzt Die Funde aus der Verfullung des Grabens weisen darauf hin dass das Kastell der ersten Phase sein Ende durch Feuer fand 49 Inschriftlich ist fur die fruhe Phase des Kastells die Anwesenheit von Soldaten einer Legio I G und der Legio XIII Gemina bezeugt Die in dieser Phase daruber hinaus vorkommenden Funde der Legio VIII Augusta werden als eingeschleppt interpretiert da diese Legion damals definitiv noch nicht in Niedergermanien aktiv war siehe weiter unten Ob es sich dabei um Vexillationen oder moglicherweise nur einzelne Soldaten handelt bleibt ungeklart Fur die Anwesenheit einer Vexillation der Legio XIII Gemina wurde das Vorkommen gleich zweier Inschriftenfunde angefuhrt Auf dem Kops Plateau war ein Topferstempel LEG IONIS XIII VERN A FE CIT Verna von der 13 Legion hat dies gemacht auf einem arretinischen Terra sigillata Gefass vom Typ Service Ib ans Tageslicht gekommen Zusatzlich wurde im rund 70 km Luftlinie entfernten Buggenum ein Helm vom Typ Montefortino aus der Maas gebaggert der die eingepunzte Inschrift K A P XIII G trug Harald von Petrikovits interpretierte die Inschrift als tria nomina eines Soldaten der 13 Legion Gemina Die Deutung der Inschrift fur einen Soldaten der Legio I G 50 bleibt hingegen problematisch Es konnte sich um die Legio I Germanica handeln die nachweislich 16 v Chr nach Germanien verlegt und dem Kommando des Drusus unterstellt worden war Es erschien den niederlandischen Forschern aber auch nicht ausgeschlossen dass zwischen 19 v Chr und 9 n Chr eine Legio I Gallica bestanden haben konnte 42 Kops Plateau 2 Phase 10 bis 35 40 n Chr Bearbeiten Wahrend der zweiten Bauphase wurde das Lager auf dem Kops Plateau durch den Anbau von mindestens drei Annexkastellen deutlich vergrossert und erreichte eine Gesamtflache von 7 5 Hektar 48 Es verlor dabei jedoch nicht seine vorherige materielle Exklusivitat Vermutlich wurde es im Kontext der Reorganisation der Rheinarmee nach der Varusschlacht des Jahres 9 n Chr im Jahr 10 n Chr durch weitere Auxiliartruppen verstarkt und diente dann wahrend der Germanienoperationen des Tiberius in den Jahren 11 12 n Chr und des Germanicus in den Jahren 12 bis 16 n Chr als eine der Ausgangsbasen wenn nicht als Hauptquartier dieser Offensiven 43 Das sudliche Annexkastell mit einer Grosse von 0 75 Hektar konnte vollstandig ergraben werden wobei auch Spuren von Stallungen freigelegt wurden was eindeutig fur die Anwesenheit berittener Truppen spricht 48 In dieser Phase war das Kastell von einem einzelnen Spitzgraben und einer 3 5 m breiten Holz Erde Mauer umwehrt Die Umwehrung wurde einmal erneuert nachdem der Graben nahezu vollig verschlammt war und Renovierungsarbeiten am Wall notwendig wurden 49 Kops Plateau 3 Phase 35 40 bis 69 n Chr Bearbeiten nbsp Mit Silber uberzogene eiserne Reitermaske wie sie auch auf dem Kops Plateau gefunden wurde Datierung 2 Halfte 1 Jahrhundert FO Waal bei NijmegenAO Museum Het Valkhof nbsp Aureus des Nero vom Kops Plateau gepragt um 65 66FO Canabae legionis der Legio XAO Museum Het ValkhofVermutlich in der Zeit des Caligula 37 41 wurde das bisher als Hauptquartier dienende Kastell in ein gewohnliches Hilfstruppenlager des Niedergermanischen Limes umgebaut Es ist anzunehmen dass hier eine Ala milliaria also eine Kavallerieeinheit doppelter Starke rund 1000 Mann stationiert wurde Namentlich wird hierbei von der Ala I Batavorum ausgegangen 43 was aber nicht ganzlich gesichert erscheint 42 Dass es sich um eine berittene Einheit gehandelt haben muss wird durch die Zusammensetzung des Fundmaterials eindeutig So wurden bei den Ausgrabungen uber 1000 Metallfragmente von Pferdegeschirren geborgen die teilweise von uberragender Qualitat waren So finden sich verzierte und versilberte Anhanger bronzene und eiserne Trensen Sattelhorner aus Bronze sowie eine erstaunlich hohe Anzahl von so genannten Hackarmoren fur Pferde mit besonders empfindlichen Maulern Ein weiterer herausragender Fund bestand aus insgesamt zwolf eisernen Reiterhelmen die aus der Zeit des Tiberius 14 37 und des Nero 41 54 stammten 51 52 Darunter befanden sich funf Gesichtshelme Paradehelme die offenbar als Opfergaben vergraben worden waren 48 Insgesamt setzen sich die Helmfunde wie folgt zusammen 53 Nr Datierung Typ Hortfund Fundkontext1 tiberisch Weisenau ja Keramik2 tiberisch Auxiliarkavallerie Typ Weiler unklar3 claudisch Auxiliarkavallerie vielleicht Keramik4 claudisch Auxiliarkavallerie ja Keramik5 claudisch Auxiliarkavallerie ja Keramik6 claudisch Auxiliarkavallerie ja Keramik7 unklar Gesichtshelm ja8 unklar Gesichtshelm ja9 claudisch neronisch Gesichtshelm ja Keramik Huhnerknochen10 claudisch Gesichtshelm unklar11 claudisch unklar nein12 claudisch Gesichtshelm neinDie Umwehrung der dritten Phase bestand wieder nur aus einem einzelnen Spitzgraben Die dahinter liegende Holz Erde Mauer hatte eine Breite von 3 75 m Es konnten insgesamt zwei Renovierungen festgestellt werden Wahrend die erste nur aus geringfugigen Reparaturmassnahmen bestand wurde bei der zweiten sowohl der Wall als auch der Graben vollstandig erneuert 49 Aus dieser Zeit stammt der Fund des Grabsteines 54 eines Centurionen der Legio XX L CORNELIVL F POLL CINNAMVTINA VET EX LEGXX ANN LXVH S EPRIMA CON Lesung L Corneliu s L uci F ilius Poll ia tribu Cinna Mutina vet eranus ex leg ione XX ann orum LXV h ic s itus e st Prima con iunx posuit Ubersetzung Lucius Cornelius Cinna Sohn des Lucius aus dem Tribus Pollia in Modena Veteran der 20 Legion 65 Jahre alt ist hier bestattet Seine erste Frau hat diesen Stein errichtet Der Fund zeigt nur einmal mehr die Dynamik und Mobilitat der romischen Zeit an Denn die Legio XX war zu keinem Zeitpunkt im Raum Noviomagus sondern in Koln Alteburg und danach in Novaesium stationiert Offenbar hatte sich der Veteran nach seiner Entlassung aus dem Militardienst in Nijmegen niedergelassen 42 Wahrend des Bataveraufstandes in den Jahren 69 70 n Chr wurde das Lager auf dem Kops Plateau aufgelassen Eine Zerstorung kann auf Grund fehlender Brandschichten ausgeschlossen werden Alle anderen Auxiliarlager wurden jedoch in dieser Zeit zerstort deshalb wird ein Zusammenhang mit der ethnischen Herkunft der Ala nicht ausgeschlossen Da die Ausgrabungen insbesondere nach Osten hin nicht abgeschlossen wurden konnen uber die Grosse des Lagers nur Vermutungen angestellt werden Es wird davon ausgegangen dass es etwas kleiner als in der ersten auf jeden Fall aber deutlich kleiner als in der zweiten Bauphase gewesen ist 48 55 56 57 Temporare Lager Bearbeiten Fur die Bedeutung des Militarplatzes Nijmegen wahrend der Phase der offensiven Germanenpolitik des Romischen Reiches sprach auch eine Anzahl von temporaren Vexillations und oder Hilfstruppenlagern die sich teilweise bei teilweise etwas weiter entfernt von den grossen Garnisonen auf dem Hunnerberg und dem Kops Plateau befanden Die drei Annexkastelle der zweiten Phase am Kops Plateau wurden bereits weiter oben erwahnt Im Bereich des heutigen Keizer Traianusplein lag bereits in Julisch Claudischer Zeit ein kleines Kastell dessen Besatzung vermutlich den Auftrag hatte einen dort befindlichen Ubergang uber die Waal zu sichern 42 Einsatz der Legio VIII Augusta Lager der Legio II Adiutrix 70 71 n Chr Bearbeiten Einsatz der Legio VIII Augusta Bearbeiten nbsp Medaille des Caius Aquilus Proculus Centurio der Legio VIII AugustaDatierung um 70 n Chr FO Kops PlateauAO Museum Het ValkhofIn den Jahren 70 71 muss die Legio VIII Augusta oder eine Vexillatio derselben im Raum von Noviomagus gewesen sein und sich an der Niederschlagung des Bataveraufstandes beteiligt haben Dafur spricht der aussergewohnliche Fund einer Bronzescheibe mit Silberblechuberzug 58 Ihre Verzierungen sind in Niello ausgefuhrt und in derselben Technik befindet sich auf ihr eine Inschrift 41 C AQVILLIPROCVLILEG VIIIAVG Es handelt sich also um ein Schmuck oder Ausrustungsstuck des Centurios Aquillius Proculus von der achten augusteischen Legion Diese Legion hatte ursprunglich in Mirebeau sur Beze bei Dijon gelegen und wurde von dort zur Bekampfung des Bataveraufstandes an den Rhein abkommandiert Anschliessend ist sie ab den 80er 90er Jahren dauerhaft in Argentoratum nachweisbar 42 Lager der Legio II Adiutrix Bearbeiten Schon bald nach dem Ende des batavischen Aufstandes bzw nach den Ereignissen des ersten Vierkaiserjahres wurde erneut ein Legionslager moglicherweise wieder auf dem Hunnerberg errichtet Der tatsachliche Standort des Lagers dieser Legion ist jedoch nach wie vor ungesichert Da zum einen aus dieser Zeit insgesamt nur wenige Funde vorliegen andererseits eindeutige archaologische Befunde fehlen muss diese Frage wohl kunftigen Generationen zur Beantwortung uberlassen werden 59 60 61 Moglicherweise muss das Quartier weiter westlich des Hunnerberges im Bereich des Valkhofs gesucht werden Einer der wenigen Befunde der auf das Jahr 70 verweist besteht aus Gebaudespuren dieser Zeitstellung die bei Ausgrabungen im rund 300 m sudlich des Valkhofs liegenden St Josephshof freigelegt werden konnten 62 Im Winter 2010 2011 fand Harry Eckevort die Spuren eines Grabens und des mutmasslichen Praetoriums eines Lagers das auf der Ascheschicht des Oppidums Batavorum errichtet worden war und nur kurze Zeit bestanden hat Bedingt durch das Fehlen flavischen Fundmaterials wurde dieses Lager als das der Legio II Adiutrix interpretiert 63 Die mit der Erbauung des neuen Legionslagers beauftragte Truppe war vermutlich die Legio II Adiutrix eine erst im Jahr 70 in Classe aus Marinesoldaten gebildete Legion die auch mit dem Bau der Rheinbrucke in Noviomagus betraut war Nach ihrer Aushebung in Norditalien war sie nur fur kurze Zeit im Raum des heutigen Gelderlands mit der Niederschlagung des Bataveraufstands und den genannten Pioniertatigkeiten in Nijmegen beschaftigt bevor sie bereits im Jahr 71 nach Britannien abgezogen und durch die Legio X Gemina ersetzt wurde die fur die folgenden Jahrzehnte zur Stammbesatzung auf dem Hunnerberg wurde 64 Hunnerberg 2 bis 4 Phase Bearbeiten Kastell Hunnerberg 2 bis 5 PhaseLimes Niedergermanischer LimesDatierung Belegung 2 3 71 bis 1044 104 bis nach 121 122Typ 2 Legionslager3 reduziertes Legionslager4 VexillationskastellEinheit 2 Legio X Gemina3 sechs Kohorten der Legio X Gemina4 Vexillationen der Legio XXX Ulpia Victrix und der Legio VIIII Hispana Vexillatio BritannicaGrosse 2 430 m 690 m 29 7 ha3 uber 15 ha 4 16 5 haBauweise 3 Holz Erde Lager4 Holz Erde Lager mit Steingebauden5 SteinlagerErhaltungszustand uberbautes BodendenkmalOrt NijmegenGeographische Lage 51 50 23 2 N 5 53 7 O 51 839777777778 5 8852777777778 52Hohe 52 m NAPVorhergehend Ad Duodecimum nordwestlich Anschliessend Ceuclum sudlich Vorgelagert Traiectum nordlich nbsp Silberner Denarius des Vespasian vom Hunnerberg gepragt 75FO Canabae legionis HunnerbergAO Museum Het ValkhofDie Legio X Gemina war ebenfalls an der Niederwerfung des Bataveraufstandes beteiligt gewesen Im Herbst des Jahres 70 hatte sie in Harenatium Kleve Rindern ihr Winterquartier bezogen 65 und wurde danach zum Hunnerberg kommandiert wo sie ein neues Lager belegte 66 Ihre langfristige Stationierung an dieser Stelle scheint einem strategischen Plan Vespasians entsprochen zu haben der gleich zwei Ziele miteinander verband Zum einen bestand ihre Funktion darin durch ihre blosse Prasenz eine Wiederholung der Ereignisse des Jahres 69 zu verhindern zum anderen sollte sie zu einer grundlichen und moglichst schnellen Romanisierung der Region beitragen 64 Ferner mogen taktische Uberlegungen Kombination aus Defensiv und Hilfstruppen langs des Rheines und Offensivoptionen Schlachtfelduberlegenheit der Legion und in der Konsequenz eine daraus resultierende schnell in die Tiefe des gegnerischen Raums ausgreifen konnende Vorfeldbeherrschung eine Rolle bei der Platzwahl gespielt haben 64 67 Fur die niederlandische Provinzialromische Archaologie ist die Situation insofern von besonderer Bedeutung als der Hunnerberg in Nijmegen der einzige Platz in den Niederlanden ist auf dem uber einen langeren Zeitraum eine ganze Legion stationiert gewesen ist Hunnerberg 2 und 3 Phase 71 bis 104 Bearbeiten Zur Errichtung des neuen flavischen Lagers wahlte man den Bereich des augusteischen Kastells und da naturlich die zuvor belegten 42 Hektar bei weitem nicht benotigt wurden 68 innerhalb dieses Bereiches nur den nordostlichen Teil und zusatzlich ein wenig daruber hinaus greifendes Gelande Diese Wahl geschah aus topographischen und verkehrstechnisch logistischen Grunden 69 Das Kastell war so positioniert dass seine Nordfront hart am Steilhang gebaut wurde wahrend sich die Wehrmauer an der ostlichen Flanke uber einem naturlichen Taleinschnitt erhob Bedingt durch den nicht rechtwinklig zum Steilhang anschliessenden Verlauf des Tals der auch nicht geradlinig war konnte die rechteckige Idealform nur angestrebt aber wieder nicht erreicht werden Die dadurch auf der Talseite entstehenden Ausbuchtungen wurden zur Errichtung von Magazinen Werkplatzen und Zisternen genutzt 64 Moglicherweise in domitianischer Zeit 81 96 wurde die Lagerflache drastisch auf fast die Halfte reduziert Das neue Areal bot keinen Platz mehr fur eine vollstandige Legion so dass davon ausgegangen wird dass einige Kohorten der Legio X Gemina als Vexillatio an andere Standorte Tegularia transrhenana Steinbruche in der Eifel und in Lothringen abkommandiert worden sind und vermutlich nur sechs Kohorten im Lager verblieben Auch die traditionell grossere erste Kohorte 70 wurde verkleinert War sie in der fruhen flavischen Phase noch 1000 Mann stark gewesen und in insgesamt zehn Mannschaftsbaracken untergebracht worden so reduzierte sich die Anzahl der Baracken in den 80er Jahren auf vier 42 Fur die Zivilsiedlungen und die landliche Bevolkerung der Umgebung war die dauerhafte Ansiedlung von mindestens 5000 spater 3000 Soldaten mit ihrer Kaufkraft ein gewaltiger okonomischer Faktor der fur einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung und fur kontinuierliche Prosperitat in der ganzen Region sorgte 71 Auch die Legion selber war aktiv am Wirtschaftsleben beteiligt in dem sie im nahe gelegenen De Holdeurn einer Bauerschaft im Gebiet der Gemeinde Berg en Dal sowohl eine Ziegelei als auch eine Topferei betrieb Die Topferei entwickelte sogar einen eigenen Keramiktypus der unter den Begriffen Holdeurns aardewerk Holdeurner Irdenware bzw Nijmeegs Holdeurns aardewerk in die Literatur eingegangen ist 26 72 73 Ferner arbeiteten Legionare um ihren eigenen Bedarf an Baumaterial zu decken in den Steinbruchen der Eifel und Lothringens 74 In den flavischen Fundkomplexen kamen auch Stempel auf Dachpfannen ans Tageslicht die von Legionen stammen die zu dieser Zeit nicht im Raum Nijmegen stationiert waren und deren Produktion in vorflavische Zeit zu datieren ist Darunter befanden sich Stempel der Legio V Alaudae 75 der Legio XV Primigenia und der Legio XVI Gallica Es ist ungeklart ob diese Ziegel von abgerissenen Gebauden aus claudisch neronischer Zeit stammen oder ob sie zur Sekundarverwendung von den Garnisonen in Neuss und Xanten nach Noviomagus geschafft worden sind 42 Etwa im Jahr 104 wurde die Legio X Gemina nach Aquincum Budapest in der Provinz Pannonia abkommandiert 76 und nahm von dort aus in den Jahren 105 106 am zweiten Dakerkrieg Trajans teil Hunnerberg 4 Phase 104 bis spatestens 175 Bearbeiten Nach dem Abzug der Legio X Gemina blieb das in rund 45 Kilometer Luftlinie sudostlich liegende Legionslager Vetera der einzige Standort eines geschlossenen militarischen Grossverbandes in der Region Der Hunnerberg wurde jedoch noch fur zumindest gut zwei Jahrzehnte von Vexillationen zunachst der in Eboracum Britannien stationierten Legio VIIII Hispana 77 und dann der ab 121 122 in Vetera stehenden Legio XXX Ulpia Victrix 78 genutzt 79 Ferner wurden Ziegelstempel der Legio I Minervia 80 Legio VI Victrix 81 und der Legio XXII Primigenia sowie einer Vexillatio Britannica 82 weiterer Vexillationes und des Exercitus Germanicus Inferioris Niedergermanisches Heer im Sinne von Niedergermanische Heeresgruppe gefunden Der schottische Historiker Lawrence Keppie 83 vermutete sogar dass wahrend und infolge des zweiten Dakerkrieges nicht nur Teile sondern die gesamte Legio VIIII zwischen 105 und 108 noch oder wieder in Nijmegen stationiert war Die oben genannte Vexillatio Britannica war vermutlich ein gemischtes Detachement aus Abteilungen verschiedener in Britannien stationierter Legionen und Auxiliae das moglicherweise gemeinsam mit der Legio VIIII Hispana operierte 42 Hatte Bogaers noch angenommen dass sich nach 175 keine militarische Besatzung mehr auf dem Hunnerberg befand 79 so lassen mittlerweile Ziegelstempel und neuere Munzfunde vermuten dass sich moglicherweise bis zum Ende des zweiten Jahrhunderts zumindest temporar noch romisches Militar auf dem Hunnerberg aufgehalten hat 84 Gleichzeitig sind die Funde des fortgeschrittenen 2 Jahrhunderts aber so selten dass in der Forschung auch wiederholt angenommen wurde dass die militarische Nutzung des Kastells bereits kurz nach Ankunft der Legio XXX Ulpia Victrix in Germanien 121 122 geendet habe 85 Spatromische Befestigung Valkhof Bearbeiten Kastell ValkhofLimes Niedergermanischer LimesDatierung Belegung 1 um 300 86 bis Valentinian I 2 Valentinian I bis Anfang 5 Jh Typ spatantike FestungGrosse 200 m 250 m 5 haBauweise 1 Holz Erde Lager2 SteinlagerErhaltungszustand BodendenkmalOrt NijmegenGeographische Lage 51 50 54 5 N 5 52 11 9 O 51 848472222222 5 8699722222222 35Hohe 35 m NAPVorhergehend Ad Duodecimum nordwestlich Anschliessend Burgus Heumensoord sudlich Vorgelagert Traiectum nordlich In der Zeit des Ubergangs vom dritten zum vierten Viertel des dritten Jahrhunderts war es vorbei mit den ruhigen und wirtschaftlich prosperierenden Zeiten am Rhein Die Auseinandersetzungen zwischen dem regularen romischen Kaiser Aurelian 270 275 und Tetricus I 271 274 dem letzten Kaiser des Imperium Galliarum 260 274 hatten die militarischen Ressourcen Roms empfindlich geschwacht und die Rheingrenze entblosst eine Einladung fur das beute und landhungrige Volk der Franken Von 275 an uberquerten sie nahezu ungehindert den Rhein und streiften plundernd durch die romischen Grenzgebiete bis tief nach Gallien hinein Erst Constantius I 293 305 Caesar 305 306 Augustus des westlichen Reichsteiles konnte nach rund 20 Jahren ihrer Herr werden und sie als Foederaten sudlich und westlich des Rheins ansiedeln 87 Nach bisheriger Auffassung in konstantinischer Zeit nach jungerer Ansicht bereits zum Ende des dritten Jahrhunderts 86 wurde dann erneut eine romische Festung auf dem Gebiet des Hugels Valkhof angelegt und spater moglicherweise schon unter Julian 360 363 spatestens und wahrscheinlicher aber unter Valentinian I 364 375 noch einmal erneuert bzw ausgebaut Das Bauwerk gehorte zum Grenzsicherungssystem der nun Germania secunda genannten Provinz Mit seinen Abmessungen von 200 m mal 250 m bedeckte es eine Flache von funf Hektar Als Annaherungshindernisse dienten ein machtiger Erdwall und zwei 10 m bzw 12 5 m breite und jeweils vier Meter tiefe Graben Der gesamte Verteidigungsgurtel besass eine Breite von ungefahr 50 m Um die ganze Sache abzurunden wurde einige Dutzend Meter davor ein zweites Doppelgrabensystem angelegt Wahrend der Instandsetzungsarbeiten unter Valentinian wurde der Wall noch mit einer anderthalb Meter machtigen steinernen Mauer versehen Die Besatzung der Garnison wurde vermutlich vor Ort rekrutiert womit es sich um Franken gehandelt haben durfte die erst zwei Generationen zuvor in der Region angesiedelt worden waren Sie blieben an Ort und Stelle als der westliche Teil des Romischen Imperiums im funften Jahrhundert beginnend mit dem Rheinubergang von 406 in sich zusammen fiel 87 88 Ubergang zum Mittelalter und nachantike Nutzung Bearbeiten Bereits die valentinianische Festung wies architektonische Elemente des spateren mittelalterlichen Burgenbaus auf und die Anlage auf dem Valkhof wurde auch nach dem Abzug der Romer weiter genutzt so dass man in dem spatromischen Kastell den unmittelbaren Vorlaufer der spateren Valkhofburg sehen muss 88 Bereits vor dem Jahr 777 liess Karl der Grosse hier eine Pfalz errichten und auch in den folgenden Jahrhunderten spielte der Platz eine nicht unbedeutende Rolle in der Geschichte des deutschen Mittelalters Die letzten Spuren der romischen Garnison finden sich in der so genannten Barbarossa Ruine 89 dem Relikt einer im 12 Jahrhundert unter Friedrich Barbarossa begonnenen und spatestens unter Heinrich IV fertiggestellten Palastanlage im Valkhof die zum Teil noch aus Spolien der spatantiken Festung besteht Zivilsiedlungen Canabae Vici Oppidum und Municipium BearbeitenDas Gebiet der heutigen Stadt Nijmegen bildete in romischer Zeit eine komplexe Agglomeration raumlich divergierender zeitlich sich teilweise uberschneidender militarischer militarisch ziviler und ziviler Siedlungsplatze 6 90 Canabae und Vici Bearbeiten Westlich des augusteischen Lagers auf dem Hunnerberg und der spater hinzu gekommenen Kastelle entwickelten sich die Canabae legionis und die Vici der Folgekastelle Nach dem Bataveraufstand der Jahre 69 70 anderte sich die Struktur der romischen Militarprasenz grundlegend siehe oben was auch fur die zivile Siedlung Folgen hatte Die Prasenz einer vollstandigen Legion also rund 5000 Soldaten spater immerhin noch 3000 Mann ausgestattet mit der entsprechenden Kaufkraft sorgte fur eine wirtschaftliche Blute auch der Zivilsiedlung Die geringe Menge fruherer Munzen und deren hoher Abnutzungsgrad wurden sogar dahingehend gedeutet dass erst mit der Errichtung des Legionslagers 69 70 die Canabae tatsachlich entstanden seien 91 In der Zeit der flavischen Kaiser bluhten Bronze und Eisenverarbeitung Glas und Topferproduktion sowie Fleischereien auf Die Bevolkerung des Ortes bestand zum grossten Teil aus ehemaligen Soldaten und deren Angehorigen In einiger Entfernung im Bereich des heutigen Lindberghafens 51 849444444444 5 8694444444444 befand sich eine hafenahnliche Anlegestelle an der Waal 92 Mit dem fruhen 2 Jahrhundert scheint die Besiedlung jedoch geendet zu haben da aus den Jahren ab spatestens 120 kaum noch Funde aus den Canabae Vici vorliegen mit Ausnahme des dortigen Amphitheaters Einige Forscher kamen sogar zu dem Ergebnis dass die Zivilsiedlungen bereits mit dem Abzug der Legio X Gemina um 105 weitgehend aufgegeben worden seien weil insbesondere die gut datierbaren Topferstempelungen auf Terra Sigillata ab diesen Jahren stark zuruckgehen 93 Ungefahr aus den ersten Jahren des 2 Jahrhunderts scheint auch eine grosse Brandschicht zu stammen die sich vor allem westlich des Legionslagers ausbreitet Ob der Fundruckgang und die Brandschicht eine gemeinsame Ursache haben und ob ein Zusammenhang mit dem Abzug der Legio X besteht bleibt ungeklart Jedenfalls scheinen sich die Lebensumstande der Zivilbevolkerung dramatisch geandert zu haben und ein Grossteil der Bewohner zog vom Hunnerberg fort an eine rund anderthalb Kilometer weiter westnordwestlich gelegene Stelle am niedriger gelegenen Ufer der Waal wo sich bereits das Oppidum Batavorum befand 92 Oppidum Batavorum Bearbeiten Das Oppidum Batavorum war eine einheimische Siedlung am Ufer der Waal Sie war moglicherweise der Hauptort der Civitas der Bataver Diese Civitas wurde nicht wie ublich von Duoviri geleitet sondern von einem summus magistratus hochster Magistrat Ob die Umsiedlung freiwillig oder auf offiziellen Geheiss geschah ist nicht geklart Das Fundaufkommen des Hunnerbergs wird fur das zweite Jahrhundert deutlich geringer als das aus den voran gegangenen 100 Jahren Auf dem Berg verblieben vermutlich nur Zivilisten mit einer engeren privaten oder wirtschaftlichen Bindung zu den Truppen 92 Ulpia Noviomagus Bearbeiten Die neue Stadt die nunmehr aus einer gemischten batavisch romanischen Bevolkerung bestand erhielt den Namen Ulpia Noviomagus Batavorum Ulpisches neues Feld im Sinne von Markt der Bataver 94 Ihr wurde das ius nundinarum das Marktrecht verliehen das moglicherweise eine Kompensation fur die wirtschaftlichen Einbussen schaffen sollten die durch die grossere raumliche Entfernung zu den Truppen oder und die grundsatzlich deutliche Reduzierung der Truppenstarke entstanden Auch wenn die Siedlung den Ehrennamen Ulpia also den Gentilnamen des Kaisers Marcus Ulpius Traianus erhielt wird bezweifelt dass sie schon zu dieser Zeit zum Municipium erhoben wurde da unter Trajan nur sehr wenige Orte mit diesem Status bedacht wurden 92 Die neue Siedlung erhielt die ubliche romische Infrastruktur mit allen Annehmlichkeiten dieser Zeit Badegebaude Forum Theater Tempel und andere offentliche Einrichtungen waren selbstverstandlich Uber die Datierung einer Stadtmauer die auf einer Lange von 60 m freigelegt worden war wurde viel diskutiert sie kann aufgrund eines Fundes unterhalb ihrer Fundamente nicht vor der Mitte des zweiten Jahrhunderts errichtet worden sein Ihre Lange an der Ostseite wurde auf mehr als 450 m interpoliert Unmittelbar westlich der Stadtmauer wurde ein Topfereibetrieb gefunden dessen Tatigkeit wahrscheinlich beim Bau der Umwehrung eingestellt worden war Die Fundstelle befand sich im heutigen Stadtbild ostlich der Bronsgeeststraat und sudlich des Weurtsewegs 95 Es zeigte sich dass die dort produzierten Gefasse der Holdeurner Irdenware sehr stark ahnelten Das bebaute Areal der Stadt insgesamt nahm moglicherweise mehr als 40 Hektar in Anspruch Problematisch ist die genaue Berechnung der Einwohnerzahl Hendrik Brunsting war zu seiner Zeit auf Grund der Belegung des zugehorigen Graberfeldes im Stadtteil Hees auf dem er 12 500 Bestattungen vorgefunden hatte durch Berechnungen mit einer hypothetischen Mortalitatsrate auf eine Anzahl von 3000 Einwohnern gelangt 96 Insgesamt schwanken die Schatzungen und Berechnungen in der Literatur zwischen einer Population von 2000 bis 6000 Menschen 92 97 Die Untersuchungen von Ulpia Noviomagus zeigten dass in deren nordwestlichen Teil viele Befunde durch die Waal fortgerissen worden waren und die wenigen noch vorhandenen Spuren mit einer einen Meter dicken angeschwemmten Lehmschicht bedeckt waren Das Flussbett durfte sich in romischer Zeit nordlicher als heute befunden haben Bereits 1920 1921 waren im Bereich des Maasplein zwei gallo romische Umgangstempel freigelegt worden von denen einer der Fortuna und einer dem Mercurius geweiht waren also den Gottern des Glucks und des Handels was fur eine rege Handelstatigkeit in Noviomagus spricht Die beiden Tempel sind vermutlich bei einem grossen Stadtbrand im Jahre 180 zerstort und danach nicht wieder aufgebaut worden Ihre Grundrisse 98 wurden im heutigen Strassenbelag sichtbar gemacht 90 1985 wurden unmittelbar ostlich der Dijkstraat weitere Spuren von Topferofen sowie einer moglichen Metallgiesserei ausgegraben 99 Insgesamt gab es eine rege wirtschaftliche Tatigkeit in Produktion und Handel Wohl bedingt durch die geringe Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe im Umland musste das fehlende Getreide importiert werden Dafur spricht auch die Prasenz von Negotiatoris frumentarii Getreidehandlern 100 die in Noviomagus sogar in den Decurionenstand erhoben werden konnten was bei Handlern nur selten vorkam und daher auf eine entsprechende Wichtigkeit dieses Standes fur die Stadt hindeutet 92 Die zeitliche Verteilung der Fundmunzen lasst moglicherweise Ruckschlusse auf die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt zu Etwa 65 der gefundenen Munzen waren vor dem Regierungsantritt Hadrians gepragt worden Daruber hinaus stammen 40 der gestempelten Terra sigillata aus sudgallischen Werkstatten Daraus kann vielleicht geschlossen werden dass der wichtigste Faktor fur die wirtschaftliche Blute der Stadt in der Prasenz der Legio X zu suchen ist und dass der Wohlstand mit dem Abzug der Legion zuruckging Die Verleihung der Stadtrechte also die Erhebung zum Municipium erfolgte vermutlich entweder bereits im zweiten Jahrhundert unter Mark Aurel 161 180 oder wahrend des Ubergangs zum dritten Jahrhundert unter Septimius Severus 193 211 spatestens jedoch im fruhen dritten Jahrhundert moglicherweise im Zusammenhang mit der Constitutio Antoniniana des Caracalla 211 217 im Jahr 212 101 Durch die Weiheinschrift eines Decurionen mit dem Namen des Consuls des Jahres 227 die in Kapel Avezaath gefunden wurde 100 ist belegt dass das Municipium Batavorum allerspatestens in diesem Jahre schon ausserhalb von Noviomagus bekannt war 92 Im fortgeschrittenen dritten Jahrhundert anderte sich die Situation auf dem rechten Rheinufer grundlegend Die dort siedelnden Franken bildeten zunachst lose Allianzen fur Raubzuge und Abwehrmassnahmen Aus diesen Allianzen entstand im Laufe der Zeit ein Stammesverband oder Stammesbund Als das Imperium Romanum im dritten Jahrhundert eine lang anhaltende Schwachephase durchmachte nutzten sie und andere germanische Stamme diese zu ausgreifenden Plunderungszugen Die ersten massiven frankischen Vorstosse auf romisches Gebiet fanden ab 257 statt nahmen in der Folgezeit immer mehr zu und fuhrten ihre Beutegemeinschaften uber Gallien bis nach Spanien hinein Infolge der Gefangennahme Valerians kollabierte die romische Grenzverteidigung 260 kam es daher zur Loslosung der westlichen Reichsgebiete und zur Bildung des gallischen Sonderreichs Imperium Galliarum unter dem Usurpator Postumus durch dessen Anstrengungen die Grenze zunachst wieder stabilisiert werden konnte Die Auseinandersetzungen zwischen Tetricus I 271 274 dem letzten Imperator des Imperium Galliarum 260 274 und dem regularen romischen Kaiser Aurelian 270 275 schwachten die militarischen Ressourcen Roms jedoch empfindlich und entblossten die Rheingrenze von militarischem Schutz eine erneute Einladung fur die beute und landhungrigen Franken dem Limes zu durchbrechen Von 275 an setzten sie nahezu ungehindert uber den Rhein und streiften plundernd durch die romischen Grenzgebiete bis tief nach Gallien hinein 102 Vermutlich 276 wurde Noviomagus geplundert und zerstort und danach von der romanisierten Bevolkerung der Bataver und Cananefaten verlassen Erst Constantius I 293 305 Caesar 305 306 Augustus des westlichen Reichsteiles konnte sie nach rund 20 Jahren zu einem Friedensvertrag zwingen und als Foederaten sudlich und westlich des Rheins ansiedeln Spatestens von dieser Zeit an muss man von einem dominierenden und stetig wachsenden frankischen Bevolkerungsanteil im Raum Nijmegen ausgehen zivil wie auch militarisch Der romanisierte Teil der Bevolkerung grundete eine neue Siedlung im Bereich des Valkhofs siehe weiter oben Die Population des spatantiken Noviomagus wird auf 1000 bis 1300 Menschen geschatzt siehe weiter unten 87 101 Beginnend mit dem Rheinubergang von 406 dem teilweisen Abzug der romischen Truppen und der Aufgabe der administrativen Funktionen bis spatestens 410 wurde Noviomagus endgultig zur frankischen Stadt Auch wenn die Befunde des funften und sechsten Jahrhunderts sparlich sind weisen sie doch auf eine wahrscheinliche Siedlungskontinuitat vom romischen Noviomagus zum mittelalterlichen Nijmegen Aquadukt BearbeitenZur Wasserversorgung der mehreren tausend Soldaten mit ihren Maultieren und Pferden sowie der zahlreichen Zivilisten war mehr Wasser erforderlich als unmittelbar vor Ort vorhanden war oder gewonnen werden konnte Die technische Losung bestand in der Errichtung eines Aquaduktsystems Kleine Seen und Quellen ostlich und sudlich des Siedlungsgebiets wurden angezapft und das auf diese Art und Weise gewonnene Wasser mittels eines Aquadukts sowie unter der Zuhilfenahme teilweise noch heute im Gelande wahrnehmbarer kleinerer Damme und Kanale von Osten nach Norden geleitet Das gesamte Fernleitungssystem zur Wasserversorgung des antiken Nijmegens erstreckte sich uber eine Strecke von rund sieben Kilometern und durfte eine der bedeutendsten romischen Ingenieurleistungen auf dem niederlandischen Gebiet der antiken Zeit darstellen 103 104 105 Graberfelder Bearbeiten nbsp Grabstein des Gaius Iulius Claudius Veteran der Legio X nbsp Grabstein des Lucius Cassius Soldat der Legio XZwischen den einzelnen romischen militarischen wie zivilen Siedlungsstellen und um sie herum wurden auf dem Gebiet der spateren Stadt Nijmegen Nijmegen zahlreiche grossere und kleinere Graberfelder aller romischen Zeitstellungen festgestellt Eines davon auf dem Kops Plateau Graberfeld KKH ist als Bodendenkmal durch die Aufnahme in die niederlandische Liste der Rijksmonumente besonders geschutzt 45 Das grosste Graberfeld war das der Ulpia Noviomagus im Nijmegener Stadtteil Hees 51 50 24 5 N 5 49 37 5 O 51 840138888889 5 8270833333333 dessen Graberanzahl sich auf rund 12 500 belief Die zumeist schon vor seiner Zeit getatigten nicht immer vollstandig und fachgerecht vorgenommenen Ausgrabungen dieser Graber sowie die Auswertung der Grabinventare legte Hendrik Brunsting 1937 in seiner Dissertation vor 106 die bis heute als Standardwerk uber diese Nekropole gilt Petrus Stuart geht in seiner Publikation von 1963 107 daruber hinaus explizit auf die Graberfelder KKH siehe oben Br an der Sudostecke des Lagers auf dem Hunnerberg und RK sudlich des Hunnerbergs im Bereich der Stadtteile Altrade und Nijmegen Oost ein Bogaers und Haalebos publizierten 1984 unter anderem uber ein Graberfeld 108 am nordwestlichen Rande des Legionslagers Hunnerberg 109 Bemerkenswert waren die Entdeckung des Graberfeldes von Nijmegen Hatert 110 einem gut vier Kilometer sudsudwestlich des ehemaligen Noviomagus entfernt gelegenen Stadtteils im Jahr 1979 und die Ausgrabung des Graberfeldes in Nijmegen West 111 in den Jahren 1981 1982 Das Graberfeld in Hatert mass ungefahr 200 m mal 80 m darin konnten uber 200 Brandbestattungen freigelegt werden wobei die Gesamtzahl auf ungefahr 250 geschatzt wird Die altesten Funde datieren ins erste Viertel des ersten nachchristlichen Jahrhunderts Im Laufe des ersten Jahrhunderts nahmen die Belegungen zu erreichten im zweiten Jahrhundert ihren Hohepunkt und dunnten nach 175 deutlich aus Die uberwiegende Mehrzahl der Bestattungen waren Brandgrubengraber nur ein einziges Urnengrab stellte eine Ausnahme dar Die einfachsten Bestattungen bestanden nur aus einer Grabgrube Etwas mehr als die Halfte der Graber war von einem runden quadratischen oder rechteckigen Graben umgeben manchmal waren gleich zwei oder drei Graber von einem solchen Graben umschlossen Das Graberfeld gehorte zu einer nahe gelegenen kleineren Siedlung die bei der Anlage eines Teiches weitgehend zerstort wurde 112 113 Die 1981 1982 in Nijmegen West freigelegte Graber machten die sozialen Unterschiede der Bevolkerung des romischen Nijmegens deutlich Die Grabinventare eines Teiles dieser Graber des ersten Jahrhunderts stellten alles in den Schatten was bis zu diesem Zeitpunkt aus Nijmegen bekannt war Zum einen die Menge der den Toten mitgegebenen Gegenstande als auch die Kostbarkeit der aus Bernstein Bergkristall Glas und Bronze gefertigten Artefakte sprechen zwingend dafur dass es sich bei den Bestatteten um Mitglieder der ortlichen Oberschicht gehandelt haben muss Die Toten waren aber offenbar nicht nur ausserordentlich wohlhabend sondern verfugten auch uber eine gewisse Bildung worauf die gefundenen Tintengefasse und Schreibwerkzeuge verweisen und daruber hinaus in einen militarischen Kontext eingebunden wofur die mitgegebenen Waffen sprechen Bemerkenswert waren die Ergebnisse der Freilegung schon von Brunsting erwahnter Fundamentgraben im Norden des Grabfeldes Hierbei handelte es sich um die Uberreste der Ummauerung von drei zusammenhangenden Friedhofen wovon der mittlere der alteste und mit seinen Massen von 38 m mal 38 m der grosste war Flankiert wurde er auf beiden Seiten von jeweils 15 m mal 15 m messenden ebenfalls ummauerten Arealen Durch die Grabinventare liess sich dieser Bereich auf das letzte Viertel des zweiten oder den Beginn des dritten Jahrhunderts datieren 112 113 Weiterhin sind zwei Graberfeldbereiche aus der Spatantike bekannt Im Graberfeld B Binnenstad 114 wurden 834 Bestattungen ausgegraben Die Gesamtzahl der Graber die sich in diesem Bereich befanden in dem schon seit Smetius Zeiten gegraben worden war wurde rechnerisch auf rund 6500 interpoliert Im Graberfeld OO Nijmegen Oost 115 wurden weitere 489 Bestattungen ausgegraben die ehemalige Gesamtzahl wird auf uber 8000 geschatzt Die Pragedaten der Munzfunde aus den spatromischen Grabern fallen in den Zeitraum zwischen 298 und 402 Aus der Anzahl der Graber und dem Belegungszeitraum wird unter Annahme verschiedener Mortalitatsraten auf eine Populationsstarke von 1000 bis 1300 in der spatromischen Zeit geschlossen 116 Funde museale Prasentation und Denkmalschutz BearbeitenBesondere Funde Bearbeiten Einer der bedeutendsten Funde aus der fruhesten Zeit ist die Triumphsaule des Tiberius siehe Bild ganz oben rechts Darauf wird Tiberius von Victoria gekront wahrend er ein Opfer bringt indem er Wein auf einen Altar giesst Ferner sind die Gottheiten Apollo Ceres und Diana abgebildet Die Figur mit der phrygischen Kappe wird als Bacchus interpretiert 117 Bei anderen Ausgrabungen in Nijmegen wurden unter anderem Paradehelme mit Gesichtsmasken gefunden die wohl von den sich hier aufhaltigen batavischen Reitern oder anderer nur temporar hier stationierter berittenen Einheiten verwendet wurden Besonders bemerkenswert dabei waren die vermutlich zum Teil rituell vergrabenen zwolf Helme vom Kops Plateau siehe oben unter denen sich funf Gesichtshelme befanden Der alteste war vom Typ Weisenau und stammte aus der tiberianischen Zeit ebenso wie ein Helm der Auxiliarkavallerie vom Typ Weiler Vier weitere Helme vom selben Typ wurden in die claudische Zeit datiert Die funf Paradehelme konnten zum Teil der claudischen und der claudisch neronischen Zeit zugewiesen werden 51 52 Beim Abbruch der unmittelbar am bayerischen Kastell Pfunz gelegenen St Nikolauskirche wurde 1857 der Weihealtar des aus der Ulpia Noviomagus Batavorum stammenden Dekurios Titus Flavius Romanus aufgefunden 118 Der Offizier mit dem Beinamen Romanus der Romer diente in einer Ala I Flavia 1 flavische Reitereinheit Die nachste von Pfunz gelegene Ala dieses Namens war die mit dem romischen Burgerrecht ausgestattete Ala I Flavia singularium civium Romanorum pia fidelis im Kastell Pforring 119 Der alteste Nachweis dieser Ala in Raetien stammt vom 30 Juni 107 120 Mit den Germaneneinfallen um 254 ging wahrscheinlich auch die in Raetien stationierte Truppe unter 121 Museum Kam Bearbeiten Hauptartikel Museum Kam nbsp Vorderansicht des Museums Kam nbsp Atrium des Museums KamDas Museum Kam war ein archaologisches Museum der Stadt Nijmegen Der Rotterdamer Unternehmer Gerard Marius Kam 122 1836 1922 war Amateurarchaologe und wohnte in Nijmegen 1919 stiftete er seine Sammlung dem Staat und liess zwischen 1919 und 1922 auf eigene Kosten dafur ein Museumsgebaude in Nijmegen errichten das seinen Namen erhielt Das Gebaude selbst das von dem Architekten Oscar Leeuw entworfen wurde steht als Reichsmonument unter Denkmalschutz 123 Architektonisch basiert es auf der Phantasievorstellung einer romischen villa urbana und wurde in einer eklektizistischen Mixtur aus Art deco und expressionistischen Elementen ausgefuhrt Im Zweiten Weltkrieg wurde es schwer beschadigt und konnte erst 1951 wieder eroffnet werden 124 1999 wurden die Inhalte des Museums Kam mit denen eines zweiten 1969 eroffneten Museums das in dem historischen bis auf das Jahr 1196 zuruckgehenden vielfaltig auch gastronomisch und multikulturell genutzten Gebaude Commanderie van Sint Jan 125 untergebracht war zusammengelegt und in einem neuen Museumsgebaude dem Museum Het Valkhof ausgestellt Die Commanderie ist heute wieder ein beliebter gastronomischer Treffpunkt der Stadt 126 wahrend im Kam schen Gebaude ein archaologisches Studienzentrum mit einer 11 000 Bande umfassenden Fachbibliothek untergebracht ist Museum Het Valkhof Bearbeiten Hauptartikel Museum Het Valkhof nbsp Vorderansicht des Museums Het Valkhof Zustand Fruhjahr 2000 nbsp Innenansicht des Museums Het Valkhof Zustand Sommer 2013 Das durch die Fusion des Museums G M Kam und der Commanderie van St Jan 1999 zustande gekommene Museum Het Valkhof beinhaltet neben den beiden Sammlungen fur alte und fur moderne Kunst auch eine umfangreiche archaologische Abteilung Diese Abteilung ist in verschiedene Themenbereiche wie Religion Tod und Bestattung Handel sowie Handwerk und Alltagsleben gegliedert Der grosste Teil der Artefakte entstammt den Grabungen in Nijmegen und Umgebung und ist daher naturgemass romischer Provenienz Denkmalschutz Bearbeiten Grosse Bereiche des heutigen Nijmegens sind wegen der im Erdreich enthaltenen romischen Hinterlassenschaften als eingetragene Rijksmonumente auf Grundlage des monumentenwet Denkmalschutzgesetz von 1988 127 unter besonderen Schutz gestellt Insgesamt verzeichnet die offizielle Liste der Bodendenkmaler folgende elf Positionen Rijksmonument Nummer 397576 Terrein waarin sporen van bewoning uit de Romeinse Tijd in Nijmegen Gelande mit romischen Siedlungsspuren in Nijmegen 128 Rijksmonument Nummer 395952 Terrein waarin sporen van bewoning burgerlijk en militair uit de Romeinse Tijd sporen van bewoning en begraving uit de Vroege en Late Middeleeuwen en de resten van een burcht uit de Late Middeleeuw in Nijmegen Gelande mit Siedlungsspuren zivile und militarische aus romischer Zeit Siedlungs und Bestattungsspuren aus dem fruhen und spaten Mittelalter und den Uberresten einer Burg aus dem Spatmittelalter in Nijmegen 129 Rijksmonument Nummer 45811 Militaire versterkingen t b v legioenen in Nijmegen Militarische Verstarkung fur Legionen in Nijmegen 130 Rijksmonument Nummer 45809 Terrein waarin sporen van bewoning uit de Prehistorie en de Romeinse Tijd in Nijmegen Gelande mit Siedlungsspuren aus der Vorgeschichte und Romerzeit in Nijmegen 131 Rijksmonument Nummer 45810 Grafveld in Nijmegen Graberfeld in Nijmegen 1 Jahrhundert 45 Rijksmonument Nummer 531084 Marienboom in Nijmegen Marienboom in Nijmegen Romisches Aquadukt 132 Rijksmonument Nummer 515197 Terrein waarin nederzettingsresten in Nijmegen Gelande mit Siedlungsresten in Nijmegen Mesolithikum und Neolithikum 133 Rijksmonument Nummer 46052 Terrein waarin overblijfselen van bewoning in Persingen Gelande mit Siedlungsresten in Persingen Romische Zeit und Mittelalter Gemeinde Ubbergen ostlich von Nijmegen 12 Rijksmonument Nummer 511804 Terrein met daarin restanten van bewoning in Nijmegen Gelande mit Uberresten von Bewohnung in Nijmegen Mesolithikum Neolithikum und Eisenzeit 134 Rijksmonument Nummer 46053 Terrein waarin de overblijfselen en de aanleg van een kasteel in Persingen Gelande mit den Uberresten und der Anlage einer Burg in Persingen Mittelalter Gemeinde Ubbergen ostlich von Nijmegen 135 Rijksmonument Nummer 45294 Terrein waarin overblijfselen van een nederzetting in Beuningen Gelande mit Uberresten einer Siedlung in Beuningen Romische Zeit Gemeinde Beuningen westlich von Nijmegen 15 Literatur Auswahl BearbeitenMonographien Bearbeiten Hendrik Brunsting Het grafveld onder Hees bij Nijmegen Een bijdrage tot de kennis van Ulpia Noviomagus Arch Hist Bijdragen Band IV Amsterdam 1937 Mark Driessen Bouwen om te blijven De topografie bewoningscontinuiteit en monumentaliteit van Romeins Nijmegen RACM Rapportage Archeologische Monumentenzorg 151 RACM Amersfoort 2007 auch digitalisiert als pdf Harry van Enckevort Jan Kees Haalebos und Jan R A M Thijssen Nijmegen Legerplats en stad in het achterland van de Romeinse limes Abcoude Nijmegen 2000 Carmen Harmsen und Harry van Enckevort Op de grens van Oppidum Batavorum Archeologisch onderzoek aan het Nijmeegse Hertogplein Archeologische Berichten Nijmegen Rapport 70 Gemeente Nijmegen 2017 auch digitalisiert als pdf Paul van der Heijden Romeinse Nijmegen Luxe en ondergang van Rome aan de Waal BnM Nijmegen 2008 Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 insbesondere S 87 101 Fleur Kemmers Coins for a legion An analysis of the coin finds from the Augustan legionary fortress and Flavian canabae legionis at Nijmegen Studien zu Fundmunzen der Antike Band 21 Philipp von Zabern Mainz 2006 ISBN 3 8053 3730 2 Dick Letema Hrsg Noviomagus Auf den Spuren der Romer in Nijmegen Rijksmuseum G M Kam Nijmegen 1979 Sophia M E Van Lith Romisches Glas aus Nijmegen Romisches Glas vom Kops Plateau Nijmegen Gesamtkatalog der Ausgrabungen 1986 1996 Romisches Glas aus Oppidum Batavorum Nijmegen Sint Josephhof Gesamtkatalog der Ausgrabungen 2005 2006 Rijksdienst voor het Cultureel Erfgoed Amersfoort 2009 Desire C Steures The late Roman cemeteries of Nijmegen Stray Finds and Excavations 1947 1983 Description of the archeological collections in Museum Het Valkhof at Nijmegen Band 15 Nijmegen 2013 ISBN 978 90 6829 104 9 Digitalisat Petrus J J Stuart Gewoon aardewerk uit de Romeinse legerplaats en de bijbehorende Grafvelden Brill Leiden 1963 auch digitalisiert als pdf Willem J H Willems Romeins Nijmegen Vier eeuwen stad en centrum aan de Waal Matrijs Utrecht 1990 Willem J H Willems u a Nijmegen Geschiedenis van de oudste stad van Nederland Prehistorie en oudheid Inmerc Nijmegen 2005 Willem J H Willems und Harry van Enckevort Vlpia Noviomagvs Roman Nijmegen The Batavian capital at the imperial frontier Journal of Roman archaeology Supplementary series Band 73 Journal of Roman Archaeology Portsmouth 2009 ISBN 978 1 887829 73 1 Aufsatze Bearbeiten Tilmann Bechert Harry van Enckevort und Willem J H Willems Von der Lippe zur Waal In Tilmann Bechert und Willem J H Willems Die romische Reichsgrenze zwischen Mosel und Nordseekuste Theiss Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1189 2 S 65 70 Johan H F Bloemers Die augusteischen Lager und die flavisch trajanischen canabae legionis in Nijmegen In Dorothea Haupt Heinz Gunter Horn Hrsg Studien zu den Militargrenzen Roms II Vortrage des 10 Internationalen Limeskongresses in der Germania inferior Rheinland Verlag Koln 1977 ISBN 3 7927 0270 3 S 87 92 Julianus Egidius Bogaers Civitas en stad van de Bataven en Canninefaten In Berichten van de Rijksdienst voor het Oudheidkundig Bodemonderzoek Band 10 1960 3Dekker amp Van de Vegt Nijmegen 1960 ISSN 0167 5443 S 263 317 Digitalisat Julianus Egidius Bogaers Romeins Nijmegen Exercitus Germanicus Inferior Numaga XII 3 Nijmegen 1965 S 98 106 auch als Digitalisat Julianus Egidius Bogaers Romeins Nijmegen De bezettingstroepen van de Nijmeegse legioensvesting in de 2de eeuw na Chr Numaga XII Nijmegen 1965 S 10 37 auch als Digitalisat Julianus Egidius Bogaers Die Besatzungstruppen des Legionslagers von Nijmegen im 2 Jahrh n Chr In Studien zu den Militargrenzen Roms Vortrage des 6 internationalen Limeskongresses in Suddeutschland Bonner Jahrbucher Beiheft 19 Rheinland Verlag Koln 1967 S 54 76 Digitalisat Julianus Egidius Bogaers Romeins Nijmegen Van Nijmegen naar Nehal a en n ia Numaga 19 Nijmegen 1972 S 7 11 auch als Digitalisat Julianus Egidius Bogaers Nijmegen Noviomagus In Julianus Egidius Bogaers und Christoph B Ruger Der Niedergermanische Limes Materialien zu seiner Geschichte Rheinland Verlag Koln 1974 ISBN 3 7927 0194 4 S 76 80 Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Problemen rond het Kops Plateau In Oudheidkundige mededelingen Band LVI 1975 S 127 178 auch digitalisiert als pdf Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Romeins Nijmegen De Nijmeegse legioensvestingen vanaf 70 na Chr Numaga XXII 1975 S 1 20 auch als Digitalisat Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Opgravingen in de Romeinse legioensvestigingen te Nijmegen I Berg en Dalseweg Huygensweg 1973 1974 In Oudheidkundige Mededeelingen van het Rijksmuseum van Oudheden Te Leiden Band 57 1976 S 149 196 Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Die Nijmeger Legionslager seit 70 n Chr In Dorothea Haupt Heinz Gunter Horn Hrsg Studien zu den Militargrenzen Roms II Vortrage des 10 Internationalen Limeskongresses in der Germania inferior Rheinland Verlag Koln 1977 ISBN 3 7927 0270 3 S 93 108 Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Opgravingen in de Romeinse legioensvestingen te Nijmegen III Canisius college Hoge Veld 1975 1977 In Oudheidkundige Mededelingen uit het Rijksmuseum van Oudheden te Leiden Band 61 1980 S 39 111 sowie Tafeln 8 17 auch als Digitalisat Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Romeins Nijmegen I Ontdekkingen in het grafveld van Ulpia Noviomagus II Opgravingen langs de Sterreschansweg aan de rand van de Nijmeegse castra Numaga 31 Nijmegen 1984 S 1 8 auch als Digitalisat Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Na de dood in Noviomagus In Spiegel Historiael Band 30 1985 S 124 132 auch als Digitalisat Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Aan de grens van Ulpia Noviomagus Opgravingen in Nijmegen West Bronsgeeststraat Dijkstraat 1985 Numaga 33 Nijmegen 1986 S 1 10 auch als Digitalisat Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Einfache und reiche Graber im romischen Nijmegen In Antike Welt Jahrgang 18 Nummer 1 1987 S 40 47 Digitalisat Hendrik Brunsting Die Legionslager in Nijmegen Ausgrabungen bis 1967 In Dorothea Haupt Heinz Gunter Horn Hrsg Studien zu den Militargrenzen Roms II Vortrage des 10 Internationalen Limeskongresses in der Germania inferior Rheinland Verlag Koln 1977 ISBN 3 7927 0270 3 S 115 120 Harry van Enckevort The eastern canabae legionis of the legio X Gemina on the Kops Plateau in Nijmegen NL BAR International Series Band 1084 1 2002 S 387 394 Harry van Enckevort und Jan R A M Thijssen Nijmegen A Roman town in the frontier zone of Germania Inferior In P Wilson Hrsg The archaeology of Roman towns Studies in honour of John S Wacher Oxbow Oxford 2003 S 59 72 Harry van Enckevort und Willem J H Willems Roman cavalry helmets in ritual hoards from the Kops Plateau at Nijmegen The Netherlands In Journal of Roman military equipment studies Band 5 1994 S 125 137 auch digitalisiert als pdf Paul Franzen The Augustan legionary fortress at Nijmegen Legionary and auxiliary soldiers In Angel Morillo Cerdan Norbert Hanel und Esperanza Martin Hernandez Hrsg Limes XX Consejo Superior de Investigaciones Cientificas Madrid 2009 S 1257 1269 Paul Franzen The Nijmegen Canabae Legionis 71 102 105 AD Military and civilian life on the frontier In Angel Morillo Cerdan Norbert Hanel und Esperanza Martin Hernandez Hrsg Limes XX Consejo Superior de Investigaciones Cientificas Madrid 2009 S 1271 1283 Jan Kees Haalebos Das grosse augusteische Lager auf dem Hunerberg in Nijmegen In Bendix Trier Hrsg Die romische Okkupation nordlich der Alpen zur Zeit des Augustus Kolloquium Bergkamen 1989 Vortrage Aschendorff Munster 1991 S 97 107 auch digitalisiert als pdf Jan Kees Haalebos Neues aus Noviomagus In Archaologisches Korrespondenzblatt Band 20 1990 S 193 200 auch digitalisiert als pdf Jan Kees Haalebos Romeinse troepen in Nijmegen In Bijdragen en Mededelingen Vereniging Gelre Band 91 2000 S 9 36 auch digitalisiert als pdf Jan Kees Haalebos Mosterd na de maaltijd Een vergeten jubileum Traianus in het jaar 98 na Chr in Nijmegen In Jaarboek Numaga Band XLVII 2000 S 8 41 Jan Kees Haalebos Romische Truppen in Nijmegen In Yann Le Bohec und Catherine Wolff Red Les legions de Romes sous le Haut Empire Actes du Congres de Lyon 17 19 septembre 1998 Cergr Paris 2000 S 465 489 Paul van der Heijden De mijlpalen van Nijmegen In Nijmeegs Katern Band 21 2008 S 34 39 Vincent van der Veen Chronology and spatial distribution of terra sigillata potters stamps and coins within the Nijmegen castra and canabae In Germania Band 98 2020 S 63 95 online Willem J H Willems und L I Kooijstra Early Roman camps on the Kops Plateau at Nijmegen NL In Valerie A Maxfield Michael J Dobson Hrsg Roman frontier studies 1989 Proceedings of the XVth International Congress of Roman Frontier Studies University of Exeter Press 1991 S 210 214 auch digitalisiert als pdf Willem J H Willems Roman face masks from the Kops Plateau Nijmegen The Netherlands In Journal of Roman military equipment studies Band 3 1992 S 57 66 auch digitalisiert als pdf Willem J H Willems Een Romeins legerkamp op het Kops Plateau te Nijmegen Ein romisches Militarlager auf dem Kops Plateau in Nijmegen In Een leven te paard Ruiters Uit de Lage Landen in het Romeinse leger Rheingrenze Reiten fur Rom Berittene Truppen an der romischen Rheingrenze Provinciaal Museum G M Kam Regionalmuseum Xanten Nijmegen und Xanten 1995 S 28 31 auch digitalisiert als pdf Reihen Bearbeiten Bureau Archeologie Hrsg Archeologische berichten Nijmegen Rapport Gemeente Nijmegen Bureau Archeologie seit 2002 ISSN 1873 829X Vereniging Numaga Hrsg Numaga Tijdschrift gewijd aan heden en verleden van Nijmegen en omgeving Nijmegen 1954 1990 Vereniging Numaga Hrsg Jaarboek Numaga Gewijd aan heden en verleden van Nijmegen en omgeving Nijmegen seit 1991 Vereniging Numaga Hrsg Nijmeegs katern Nieuwsbrief voor de geschiedenis van stad en streek Nijmegen seit 1987 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sammlung des Museums Het Valkhof in Nijmegen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Noviomagus Batavorum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Museum Kam Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nijmegen Batavodurum auf der Webprasenz livius org des niederlandischen Historikers Jona Lendering englisch abgerufen am 14 Mai 2018 Nijmegen Hunerberg auf der Webprasenz livius org des niederlandischen Historikers Jona Lendering englisch abgerufen am 14 Mai 2018 Nijmegen Kops Plateau auf der Webprasenz livius org des niederlandischen Historikers Jona Lendering englisch abgerufen am 14 Mai 2018 Nijmegen Valkhof auf der Webprasenz livius org des niederlandischen Historikers Jona Lendering englisch abgerufen am 14 Mai 2018 Nijmegen Civil settlements auf der Webprasenz livius org des niederlandischen Historikers Jona Lendering englisch abgerufen am 14 Mai 2018 Nijmegen Aquaduct auf der Webprasenz livius org des niederlandischen Historikers Jona Lendering englisch abgerufen am 14 Mai 2018 Noviomagus Batavorum Nijmegen Gelderland Netherlands auf perseus tufts edu der offiziellen Webprasenz der Princeton Encyclopedia of Classical Sites englisch abgerufen am 14 Mai 2018Einzelnachweise Bearbeiten Johan H F Bloemers Die augusteischen Lager und die flavisch trajanischen canabae legionis in Nijmegen In Dorothea Haupt Heinz Gunter Horn Hrsg Studien zu den Militargrenzen Roms II Vortrage des 10 Internationalen Limeskongresses in der Germania inferior Rheinland Verlag Koln 1977 ISBN 3 7927 0270 3 S 87 Jan Kees Haalebos Neues aus Noviomagus In Archaologisches Korrespondenzblatt Band 20 1990 S 193 auch digitalisiert als pdf Tab Peut Pars II und III Segm II Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 S 38 47 Ungefahr bei 51 51 8 N 5 51 24 25 O 51 852222222222 5 8567361111111 a b c Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 insbesondere S 87 101 Bei 51 49 0 N 5 56 2 5 O 51 816666666667 5 9340277777778 Bei 51 48 53 N 5 55 54 O 51 814722222222 5 9316666666667 Rijksmonument 46057 Terrein waarin overblijfselen van een centrum voor vervaardiging van aardewerk en dakpannen in Berg en Dal im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 6 November 2018 Rijksmonument 45420 Terrein waarin overblijfselen van een centrum voor vervaardiging van aardewerk en dakpannen in Groesbeek im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 6 November 2018 Bei 51 50 27 5 N 5 55 3 O 51 840972222222 5 9175 a b Rijksmonument Nummer 46052 Terrein waarin overblijfselen van bewoning in Persingen im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 4 November 2018 Bei 51 52 10 5 N 5 45 3 O 51 869583333333 5 7508333333333 Bei 51 52 15 N 5 41 35 O 51 870833333333 5 6930555555556 a b Rijksmonument Nummer 45294 Terrein waarin overblijfselen van een nederzetting in Beuningen im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 4 November 2018 Tacitus Historiae 4 18 und 5 19 20 Cassius Dio Romische Geschichte 54 32 Claudius Ptolemaus Geographike Hyphegesis 2 9 8 Johannes Smetius Oppidum Batavorum seu Noviomagum Blaeu Amsterdam 1645 auch ins niederlandische ubersetzt und als pdf digitalisiert Johannes Smetius und Johannes Smetius der Jungere Antiquitates Neomagenses Sive Notitia Rarissimarum Rerum Antiquarum Nijmegen 1678 Hendrik Brunsting Een opgraving van Reuvens en Leemans bij het fort Krayenhoff te Nijmegen in 1834 In Oudheidkundige Mededelingen Leiden Band 30 1949 S 47 65 Mattheus P M Daniels Noviomagus Romeins Nijmegen Hrsg von Hendrik Brunsting De Gelderlander Nijmegen 1955 Jan Hendrik Holwerda De Batavenburcht en de vesting der legio X te Nijmegen Brill Leiden 1922 Jacques Breuer Le camp de la Legio X a Nimegue et celui de la Legio III a Batavodurum In L Antiquite Classique Band 3 2 1934 S 385 392 Het grafveld onder Hees bij Nijmegen Een bijdrage tot de kennis van Ulpia Noviomagus Noord Hollandsche Uitgevers Mij Amsterdam 1937 a b Petrus J J Stuart Gewoon aardewerk uit de Romeinse legerplaats en de bijbehorende Grafvelden Brill Leiden 1963 Digitalisat a b Hendrik Brunsting Die Legionslager in Nijmegen Ausgrabungen bis 1967 In Dorothea Haupt Heinz Gunter Horn Hrsg Studien zu den Militargrenzen Roms II Vortrage des 10 Internationalen Limeskongresses in der Germania inferior Rheinland Verlag Koln 1977 ISBN 3 7927 0270 3 S 115 120 Rijksmonument 397576 Terrein waarin sporen van bewoning uit de Romeinse Tijd in Nijmegen auf der offiziellen Webprasenz der niederlandischen Reichsmonumente niederlandisch abgerufen am 23 Oktober 1918 Numaga auf der Webprasenz archieven nl niederlandisch abgerufen am 23 Oktober 2018 a b c Lendert P Louwe Kooijmans Een grafheuvelgroep uit het laat neolithicum en de bronstijd in het terrein van de Romeinse castra te Nijmegen In Willem Albertus van Es Hrsg Archeologie en historie Opgedragen aan H Brunsting bij zijn zeventigste verjaardag Fibula Van Dishoeck Bussum 1973 S 87 125 auch digitalisiert als pdf Harry van Enckevort Katja Zee und David Robert Fontijn Het Kops Plateau Prehistorische grafheuvels en een Romeinse legerplaats in Nijmegen Uniepers Amersfoort 1996 Erik Drenth und Carmen Harmsen Een klokbekergraf te Nijmegen provincie Gelderland NL Notae Praehistoricae 33 2013 S 217 230 Bei 51 52 51 N 5 51 41 75 O 51 880833333333 5 8615972222222 Rijksmonument 515197 Terrein waarin nederzettingsresten in Nijmegen im Verzeichnis der Rijksmonumente der Niederlande niederlandisch abgerufen am 13 November 2018 Bei 51 52 59 N 5 51 18 O 51 883055555556 5 855 Rijksmonument 511804 Terrein met daarin restanten van bewoning in Nijmegen im Verzeichnis der Rijksmonumente der Niederlande niederlandisch abgerufen am 13 November 2018 Ein Rechteck anstrebend durch topographische Bedingungen aber leicht polygon werdend Fleur Kemmers Coins for a legion An analysis of the coin finds from the Augustan legionary fortress and Flavian canabae legionis at Nijmegen Philipp von Zabern Mainz 2006 ISBN 3 8053 3730 2 besonders S 61 f Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 insbesondere S 21 a b Jan Kees Haalebos Das grosse augusteische Lager auf dem Hunerberg in Nijmegen In Bendix Trier Hrsg Die romische Okkupation nordlich der Alpen zur Zeit des Augustus Kolloquium Bergkamen 1989 Vortrage Aschendorff Munster 1991 S 97 107 auch digitalisiert als pdf a b AE 1998 966 a b c d e f g h i Jan Kees Haalebos Romeinse troepen in Nijmegen Bijdragen en Mededelingen Vereniging Gelre Vol 91 2000 S 9 36 auch digitalisiert als pdf a b c d e Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 insbesondere S 89 93 Rijksmonument 45809 Terrein waarin sporen van bewoning uit de Prehistorie en de Romeinse Tijd in Nijmegen im Verzeichnis der Rijksmonumente der Niederlande niederlandisch abgerufen am 13 November 2018 a b c Rijksmonument 45810 Grafveld in Nijmegen im Verzeichnis der Rijksmonumente der Niederlande niederlandisch abgerufen am 13 November 2018 Bei 51 50 6 5 N 5 53 46 25 O 51 835138888889 5 8961805555556 Nijmegen Kops Plateau auf der Webprasenz livius org des niederlandischen Historikers Jona Lendering englisch abgerufen am 25 Oktober 2018 a b c d e Willem J H Willems Een Romeins legerkamp op het Kops Plateau te Nijmegen Ein romisches Militarlager auf dem Kops Plateau in Nijmegen In Een leven te paard Ruiters Uit de Lage Landen in het Romeinse leger Rheingrenze Reiten fur Rom Berittene Truppen an der romischen Rheingrenze Provinciaal Museum G M Kam Regionalmuseum Xanten Nijmegen und Xanten 1995 S 28 31 auch digitalisiert als pdf a b c d Willem J H Willems und L I Kooijstra Early Roman camps on the Kops Plateau at Nijmegen NL In Valerie A Maxfield Michael J Dobson Hrsg Roman frontier studies 1989 Proceedings of the XVth International Congress of Roman Frontier Studies University of Exeter Press 1991 S 210 214 auch digitalisiert als pdf AE 1976 00515 a b Willem J H Willems Roman face masks from the Kops Plateau Nijmegen The Netherlands Journal of Roman military equipment studies Vol 3 1992 S 57 66 auch digitalisiert als pdf a b Harry van Enckevort und Willem J H Willems Roman cavalry helmets in ritual hoards from the Kops Plateau at Nijmegen The Netherlands Journal of Roman military equipment studies Vol 5 1994 S 125 137 auch digitalisiert als pdf Harry van Enckevort und Willem J H Willems Roman cavalry helmets in ritual hoards from the Kops Plateau at Nijmegen The Netherlands Journal of Roman military equipment studies Vol 5 1994 S 128 auch digitalisiert als pdf CIL 13 08737 Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Problemen rond het Kops Plateau Oudheidkundige mededelingen LVI 1975 S 127 178 auch digitalisiert als pdf Willem J H Willems Early Roman camps on the Kops Plateau at Nijmegen NL In Valerie A Maxfield Michael J Dobson Hrsg Roman frontier studies 1989 Proceedings of the XVth International Congress of Roman Frontier Studies University of Exeter Press 1991 S 210 214 auch digitalisiert als pdf Sam Leeflang Publieksvoorlichting Kops Plateau Een korte samenvatting van 100 jaar archeologisch onderzoek en een visie voor de toekomst auf der Webprasenz der Webprasenz der Stichting Kops Plateau Stiftung Kops Plateau niederlandisch abgerufen am 25 Oktober 2018 Tilmann Bechert Harry van Enckevort Willem J H Willems Von der Lippe zur Waal In Tilmann Bechert Willem J H Willems Die romische Reichsgrenze zwischen Mosel und Nordseekuste Theiss Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1189 2 S 68 Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Die Nijmeger Legionslager seit 70 n Chr In Dorothea Haupt Heinz Gunter Horn Hrsg Studien zu den Militargrenzen Roms II Vortrage des 10 Internationalen Limeskongresses in der Germania inferior Rheinland Verlag Koln 1977 ISBN 3 7927 0270 3 S 93 108 Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Romeins Nijmegen De Nijmeegse legioensvestingen vanaf 70 na Chr Numaga XXII 1975 S 1 20 auch als Digitalisat Julianus Egidius Bogaers Romeins Nijmegen De bezettingstroepen van de Nijmeegse legioensvesting in de 2de eeuw na Chr Numaga XII Nijmegen 1965 S 10 37 auch als Digitalisat Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 S 95 Jona Lendering II Adiutrix base in Nijmegen found a b c d Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 S 95 98 Tacitus Historien 5 20 AE 1968 00404 CIL 13 08713 CIL 13 08715 CIL 13 08732 CIL 13 08733 CIL 13 08734 CIL 13 08735 CIL 13 08736 AE 1977 00542 AE 1979 00415 und AE 1979 00416 sowie CIL 13 12214 05a CIL 13 12214 06 CIL 13 12214 08a CIL 13 12214 09 bis CIL 13 12214 11 CIL 13 12214 15a CIL 13 12214 17 CIL 13 12214 19 bis CIL 13 12214 21 CIL 13 12214 23b CIL 13 12214 26 CIL 13 12214 28 und CIL 13 12214 29 Mark Driessen Bouwen om te blijven De topografie bewoningscontinuiteit en monumentaliteit van Romeins Nijmegen RACM Rapportage Archeologische Monumentenzorg 151 RACM Amersfoort 2007 S 97 Obschon der flavische Siedlungsbereich zum Ende hin mitsamt seinen canabae legionis insgesamt uber 100 Hektar Gelande umfasste Nach Mark Driessen Bouwen om te blijven De topografie bewoningscontinuiteit en monumentaliteit van Romeins Nijmegen RACM Rapportage Archeologische Monumentenzorg 151 RACM Amersfoort 2007 S 93 Mark Driessen Bouwen om te blijven De topografie bewoningscontinuiteit en monumentaliteit van Romeins Nijmegen RACM Rapportage Archeologische Monumentenzorg 151 RACM Amersfoort 2007 S 91 127 auch digitalisiert als pdf Hyginus Gromaticus De munitionibus castrorum Jan Kees Haalebos Die wirtschaftliche Bedeutung des Nijmegener Legionslagers und seiner Canabae In Thomas Grunewald Hrsg Germania inferior Besiedlung Gesellschaft und Wirtschaft an der Grenze der romisch germanischen Welt Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Erganzungsband 28 de Gruyter 2000 ISBN 3 11 016969 X S 464 479 Jan Hendrik Holwerda Het in de pottenbakkerij van de Holdeurn gefabriceerde aardewerk uit de Nijmeegsche grafvelden Vol 3 Brill Leiden 1944 Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 S 109 Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 S 96f CIL 13 12149 1 bis CIL 13 12149 4 Das genaue Datum ist unbekannt siehe Vincent van der Veen Chronology and spatial distribution of terra sigillata potters stamps and coins within the Nijmegen castra and canabae In Germania Band 98 2020 S 63 95 hier S 72 mit Anmerkung 52 AE 1996 01107 AE 1977 00541 CIL 13 08719 CIL 13 08723 CIL 13 08730 und AE 2000 01013 sowie CIL 13 12399 02 bis CIL 13 12399 04 CIL 13 12399 07 bis CIL 13 12399 09 CIL 13 12399 10a bis CIL 13 12399 13a und CIL 13 12399 14 bis CIL 13 12399 17 a b Julianus Egidius Bogaers Die Besatzungstruppen des Legionslagers von Nijmegen im 2 Jahrh n Chr In Studien zu den Militargrenzen Roms Vortrage des 6 internationalen Limeskongresses in Suddeutschland Bonner Jahrbucher Beiheft 19 Rheinland Verlag Koln 1967 S 54 76 Digitalisat Memento des Originals vom 7 November 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot pdfs semanticscholar org CIL 13 12130 01 bis CIL 13 12130 31 sowie CIL 13 08728 CIL 13 12165 3 CIL 13 12553 01a und CIL 13 12553 02 Lawrence Keppie The fate of the ninth legion a problem for the Eastern Provinces In D H French und C S Lightfoot The eastern Frontier BAR int Ser 553 1 Oxford 1989 S 248 249 Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 insbesondere S 98 Vincent van der Veen Chronology and spatial distribution of terra sigillata potters stamps and coins within the Nijmegen castra and canabae In Germania Band 98 2020 S 63 95 hier S 74 f mit weiterer Literatur a b Laut herkommlicher Auffassung ist das Lager konstantinisch in der jungeren Literatur wird bereits vom Ende des dritten Jahrhunderts ausgegangen Nach Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 S 101 a b c Nach Nijmegen Valkhof auf der Webprasenz livius org des niederlandischen Historikers Jona Lendering englisch abgerufen am 3 November 2018 a b Paul van der Heijden Grens van het Romeinse Rijk De Limes in Gelderland Matrijs Utrecht 2016 ISBN 978 90 5345 327 8 S 101 Rijksmonument nummer 31192 auf der Liste der niederlandischen Reichsmonumente niederlandisch abgerufen am 25 Oktober 2018 a b Mark Driessen Bouwen om te blijven De topografie bewoningscontinuiteit en monumentaliteit van Romeins Nijmegen RACM Rapportage Archeologische Monumentenzorg 151 RACM Amersfoort 2007 auch digitalisiert als pdf So Fleur Kemmers Coins for a legion An analysis of the coin finds from the Augustan legionary fortress and Flavian canabae legionis at Nijmegen Philipp von Zabern Mainz 2006 ISBN 3 8053 3730 2 besonders S 120 f a b c d e f g Jan Kees Haalebos Neues aus Noviomagus In Archaologisches Korrespondenzblatt Band 20 1990 S 193 200 auch digitalisiert als pdf Vincent van der Veen Chronology and spatial distribution of terra sigillata potters stamps and coins within the Nijmegen castra and canabae In Germania Band 98 2020 S 63 95 hier S 74 mit weiterer Literatur Zur Herkunft und Bedeutung des Namens Caroline aan de Wiel John T Koch Noviomagos In John T Koch Celtic Culture A historical Encyclopedia Band 4 ABC Clio Santa Barbara 2006 S 1362 51 50 57 N 5 50 58 O 51 849166666667 5 8494444444444 Hendrik Brunsting Het grafveld onder Hees bij Nijmegen Een bijdrage tot de kennis van Ulpia Noviomagus Arch Hist Bijdragen IV Amsterdam 1937 S 17 18 Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Aan de grens van Ulpia Noviomagus Opgravingen in Nijmegen West Bronsgeeststraat Dijkstraat 1985 Numaga 33 Nijmegen 1986 S 1 10 auch als Digitalisat 51 51 0 N 5 50 39 O 51 85 5 8441666666667 51 51 8 75 N 5 50 41 5 O 51 852430555556 5 8448611111111 a b Julianus Egidius Bogaers Romeins Nijmegen Van Nijmegen naar Nehal a en n ia Numaga 19 Nijmegen 1972 S 7 11 auch als Digitalisat a b Julianus Egidius Bogaers Civitas en stad van de Bataven en Canninefaten In Berichten van de Rijksdienst voor het Oudheidkundig Bodemonderzoek Band 10 1960 ISSN 0167 5443 S 263 317 Digitalisat Andreas Popescu Die Franken und das Romische Militar Identitat in Gallien und dem Rheinland in der Spatantike Philosophischen Fakultat der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 2017 urn nbn de hbz 5 47600 Peter A C Schut Nijmegen und Groesbeek NL Der romische Aquadukt In Fuhrer zu archaologischen Denkmalern 47 Theiss Stuttgart 2006 S 178 179 Aquaduct Groesbeek Wandeling met QR code langs de route van het romeins aquaduct start in Berg en Dal auf der Webseite aquaductgroesbeek nl niederlandisch abgerufen am 21 Oktober 2018 Marc Kocken Van bron tot kraan het aquaduct van Groesbeek als levensader voor nieuwe economie een ontwikkelingsvisie Gemeente Groesbeek Groesbeek 2014 Digitalisat Hendrik Brunsting Het grafveld onder Hees bij Nijmegen Een bijdrage tot de kennis van Ulpia Noviomagus Vol 4 Noord hollandsche uitgevers mij Amsterdam 1937 Petrus J J Stuart Gewoon aardewerk uit de Romeinse legerplaats en de bijbehorende Grafvelden Brill Leiden 1963 auch digitalisiert als pdf 51 50 33 5 N 5 52 58 57 O 51 842638888889 5 8829361111111 Jules Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Romeins Nijmegen I Ontdekkingen in het grafveld van Ulpia Noviomagus II Opgravingen langs de Sterreschansweg aan de rand van de Nijmeegse castra Numaga Tijdschrift Gewijd aan Heden en Verleden van Nijmegen en Omgeving 31 1984 S 1 8 51 49 5 N 5 49 12 5 O 51 818055555556 5 8201388888889 51 49 5 N 5 49 12 5 O 51 818055555556 5 8201388888889 a b Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Na de dood in Noviomagus In Spiegel Historiael Band 30 1985 S 124 132 auch als Digitalisat a b Julianus Egidius Bogaers und Jan Kees Haalebos Einfache und reiche Graber im romischen Nijmegen In Antike Welt Jahrgang 18 Nummer 1 1987 S 40 47 Digitalisat 51 50 46 N 5 51 54 O 51 846111111111 5 865 51 50 35 N 5 52 34 O 51 843055555556 5 8761111111111 Desire C Steures The late Roman cemeteries of Nijmegen Stray Finds and Excavations 1947 1983 Description of the archeological collections in Museum Het Valkhof at Nijmegen 15 Nijmegen 2013 ISBN 978 90 6829 104 9 Digitalisat Titus A S M Panhuysen De navel van Nijmegen De godenpijler van keizer Tiberius Bij een archeologische vondst van kunst historisch topniveau In Desipientia 12 2005 S 1 S 4 11 CIL 03 05918b CIL 03 05912 CIL 16 55 Farkas Istvan Gergo The Roman Army in Raetia Dissertation University of Pecs Faculty of Humanities 2015 S 131 132 S 244 259 S 352 358 S 483 Biographie Gerard Marius Kams auf der Webprasenz Biografisch Woordenboek Gelderland niederlandisch abgerufen am 22 Oktober 2018 Rijksmonument nummer 522950 auf der Liste der niederlandischen Reichsmonumente niederlandisch abgerufen am 24 Oktober 2018 Daneben stehen die Einzaunung Rijksmonument nummer 522952 und die Conciergewohnung des Museums Rijksmonument nummer 522951 noch einmal gesondert unter Denkmalschutz Museum G M Kam auf der Webprasenz Huis van de Nijmeegse geschiedenis niederlandisch abgerufen am 22 Oktober 2018 Rijksmonument nummer 31123 auf der Liste der niederlandischen Reichsmonumente niederlandisch abgerufen am 24 Oktober 2018 Offizielle Webprasenz der Commanderie van Sint Jan niederlandisch abgerufen am 22 Oktober 2018 Text des monumentenwet 1988 auf der offiziellen Webprasenz overheid nl fur Informationen und Dienste aller Regierungsorgane niederlandisch abgerufen am 4 November 2018 Rijksmonument Nummer 397576 Terrein waarin sporen van bewoning uit de Romeinse Tijd in Nijmegen im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 4 November 2018 Rijksmonument Nummer 395952 Terrein waarin sporen van bewoning burgerlijk en militair uit de Romeinse Tijd sporen van bewoning en begraving uit de Vroege en Late Middeleeuwen en de resten van een burcht uit de Late Middeleeuw in Nijmegen im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 4 November 2018 Rijksmonument Nummer 45811 Militaire versterkingen t b v legioenen in Nijmegen im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 4 November 2018 Rijksmonument Nummer 45809 Terrein waarin sporen van bewoning uit de Prehistorie en de Romeinse Tijd in Nijmegen im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 4 November 2018 Rijksmonument Nummer 531084 Marienboom in Nijmegen im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 4 November 2018 Rijksmonument Nummer 515197 Terrein waarin nederzettingsresten in Nijmegen im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 4 November 2018 Rijksmonument Nummer 511804 Terrein met daarin restanten van bewoning in Nijmegen im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 4 November 2018 Rijksmonument Nummer 46053 Terrein waarin de overblijfselen en de aanleg van een kasteel in Persingen im Rijksmonumentenverzeichnis der Niederlande abgerufen am 4 November 2018 Kastelle des Niedergermanischen Limes Maaslinie Forum Hadriani Flenio Tablis Caspingium Grinnes Ad Duodecimum Ulpia Noviomagus Batavorum Burgus Heumensoord Ceuclum Blariacum Catualium Feresne Traiectum ad Mosam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulpia Noviomagus Batavorum amp oldid 230938290