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Die Drusus Feldzuge waren romische Militaroperationen in den Jahren 12 bis 8 v Chr gegen rechtsrheinische germanische Stamme Sie sind benannt nach Nero Claudius Drusus 38 v Chr einem Stiefsohn des Augustus der die romischen Truppen bis zu seinem Tod im Herbst 9 v Chr kommandierte Die Feldzuge begannen im Spatsommer 12 v Chr mit Militaroperationen im Lippegebiet und an der Nordseekuste und endeten im Jahr 8 v Chr mit der Unterwerfung zahlreicher germanischer Stamme zwischen Rhein und Elbe durch Drusus Bruder Tiberius Claudius Nero Als militarischer Hohepunkt der Feldzuge gilt die erstmalige Erreichung der Elbe im Jahr 9 v Chr Die Drusus Feldzuge bildeten den Auftakt der Augusteischen Germanenkriege 12 v Chr bis 16 n Chr Drusus Feldzuge Teil von Augusteische Germanenkriege 12 v Chr bis 16 n Chr Nero Claudius Drusus Datum 12 bis 8 v Chr Ort Germanien zwischen Rhein und ElbeAusgang Romischer SiegFolgen Politische und militarische Kontrolle uber die rechtsrheinischen StammeKonfliktparteienRomisches Reich Germanische Stamme u a Sugambrer Usipeter Tenkterer Cherusker Chatten Markomannen Quaden Chauken Brukterer BefehlshaberNero Claudius Drusus 12 bis Herbst 9 v Chr Tiberius Claudius Nero Herbst 9 bis 8 v Chr Stammesfursten uberliefert Maelo Sugambrer Den Feldzugen vorausgegangen waren germanische Einfalle in Gallien das die Romer als Provinz beanspruchten Ein wesentliches Kriegsziel des Drusus war deshalb die Vorfeldsicherung der Rheingrenze die von Gaius Julius Caesar als Trennlinie zwischen Gallien und Germanien festgelegt worden war Inwieweit bereits den Drusus Feldzugen ein Plan zur Eroberung Germaniens bis zur Elbe zugrunde lag ist in der Forschung umstritten Das Ergebnis der Drusus Feldzuge war eine fast 10 Jahre wahrende politische und militarische Kontrolle weiter Teile der rechtsrheinischen Stammeswelt Die romische Vorherrschaft wurde erst wieder mit dem Ausbruch des immensum bellum gewaltiger Krieg im Jahr 1 n Chr ernsthaft in Frage gestellt Inhaltsverzeichnis 1 Quellenlage 2 Vorgeschichte 2 1 Clades Lolliana 2 2 Aufmarsch am Rhein 3 Feldzugjahr 12 v Chr 3 1 Kriegsziele 3 2 Landfeldzug und Flottenoperation 4 Feldzugjahr 11 v Chr 4 1 Umkehr an der Weser 4 2 Die Schlacht bei Arbalo 4 3 Lager am Elison und im Chattenland 4 4 Vorlaufiges Kriegsende 5 Feldzugjahr 10 v Chr 6 Feldzugjahr 9 v Chr 6 1 Vorstoss zur Elbe 6 2 Umkehr 6 3 Tod des Drusus 7 Abschluss der Feldzuge durch Tiberius 8 v Chr 7 1 Umsiedlung der Sugambrer 7 2 Sueben Chatten Usipeter und Tenkterer 8 Bilanz und Ausblick 9 Quellen 9 1 Quellen zu den Drusus Feldzugen 9 2 Quellenedition 10 Literatur 10 1 Monographien 10 2 Aufsatze 10 3 Sammelbande 11 AnmerkungenQuellenlage BearbeitenHauptquelle zu den Drusus Feldzugen sind die Bucher 54 und 55 der Historia Romana Romischen Geschichte griech Ῥwmaikὴ ἱstoria des Cassius Dio geb um 163 gest nach 229 n Chr Das Geschichtswerk entstand zu Beginn des 3 Jahrhunderts und gilt insgesamt als zuverlassig und auf zeitnahen Quellen basierend Fur die Drusus Zeit insbesondere fur das entscheidende Jahr 9 v Chr folgt Dio der Tradition des Zeitzeugen Livius Von dessen Geschichtswerk Ab urbe condita sind fur den Zeitraum der Drusus Feldzuge nur die periochae knappe Inhaltsangaben erhalten 1 Wichtige Informationen liefert auch Sueton in seinen Kaiser Biographien insbesondere in denen des Augustus Tiberius und Claudius 2 Weitere Autoren haben sich mit dem jung und tragisch verstorbenen Augustus Stiefsohn befasst Zu nennen sind Florus Eutrop Orosius Seneca Strabon und Valerius Maximus uberdies finden sich Zeugnisse dem Gedicht Consolatio ad Liviam Trost fur Livia die Mutter des Drusus Vorgeschichte Bearbeiten nbsp Gaius Julius Caesar Buste aus Tusculum heute in TurinRomische und germanische Machtanspruche prallten in der Mitte des 1 Jahrhunderts v Chr in Gallien aufeinander Zwischen 58 und 53 v Chr besiegte und vertrieb Caesar die nach Gallien vorgedrungenen Sueben Usipeter und Tenkterer und fuhrte seine Legionen zweimal uber den Rhein Zu Kampfen auf germanischem Boden kam es nicht weil sich die angegriffenen Stamme in die Einoden und Walder 3 zuruckzogen Mit dem Grenzschutz betraute Caesar die germanischen Ubier romische Bundesgenossen denen er Siedlungsgebiete um Main und Lahn zuwies Im Jahr 38 v Chr uberquerte Marcus Vipsanius Agrippa als zweiter romischer Feldherr den Rhein vielleicht als Reaktion auf einen Einfall der Sugambrer die seit 53 v Chr mit den Usipetern und Tenkterern dauerhaft verbundet waren 4 Weitere germanische Einfalle und romische Vergeltungsaktionen sind fur die Jahre 30 bis 20 v Chr uberliefert Um 20 19 v Chr verliessen die Ubier vermutlich unter dem Druck suebischer Stamme ihre rechtsrheinische Heimat und erhielten von den Romern auf der linken Rheinseite in der Gegend um Koln neue Siedlungsgebiete zugewiesen Ihre Grenzschutzaufgabe nahmen sie weiterhin wahr Daruber hinaus riegelten sie moglicherweise linksrheinisch gelegene von den Sugambrern beanspruchte Gebiete ab 5 In das frei gewordene Ubier Land ruckten 19 v Chr Chatten nach ebenfalls mit romischer Zustimmung moglicherweise sogar auf romische Weisung hin Clades Lolliana Bearbeiten Im Jahr 16 v Chr kam es zu einer Reihe von Zwischenfallen Die Sugambrer kreuzigten romische Zenturionen die Tribute erheben Horaz 6 oder Rekrutierungen durchfuhren wollten Julius Obsequens 7 und unternahmen anschliessend gemeinsam mit Usipetern und Tenkterern einen Plunderungszug nach Gallien Dort lockten sie zunachst eine romische Reitereinheit in einen Hinterhalt und besiegten schliesslich die 5 Legion des Marcus Lollius Dabei fiel der Legionsadler in die Hande der Germanen Laut Sueton war bei dieser clades Lolliana Lollius Niederlage die Schande grosser als der militarische Schaden 8 Lollius selbst scheint die Situation im gleichen Jahr bereinigt und die Ruckgabe der Feldzeichen erreicht zu haben Die Ubergabe an die Romer ist vermutlich auf Munzen der Jahre 13 12 v Chr symbolisch festgehalten 9 Aufmarsch am Rhein Bearbeiten Im Jahr darauf unterwarfen die Augustus Stiefsohne Drusus und Tiberius fast 50 Volker der Alpenregion Der erfolgreiche Alpenfeldzug sicherte Norditalien und die Verbindungswege nach Gallien Er diente nicht wie von der alteren Forschung vermutet der Vorbereitung der romischen Expansion nach Germanien der suddeutsche Raum sollte bei den augusteischen Germanenkriegen keine erkennbare Rolle spielen 10 11 Unmittelbar nach der clades Lolliana begab sich Augustus nach Gallien und hielt sich dort etwa drei Jahre lang auf Umfassende administrative und militarische Neuordnungen fallen in diese Zeit ebenso eine Neuorientierung der Germanienstrategie 12 Die bisherigen Mittel Grenzschutz durch Verbundete Machtdemonstrationen und Vergeltungsschlage hatten die germanischen Einfalle nicht unterbinden konnen Am Rhein entstanden nun Kastelle in Nimwegen Ulpia Noviomagus Batavorum errichtet vielleicht bereits um 19 18 v Chr 13 Neuss Novaesium Bonn Bonna Moers Asberg Asciburgium Xanten Vetera und Mainz Mogontiacum 14 Die Stutzpunkte lagen strategisch gunstig Nach Osten fuhrten Flusse Lippe Ruhr Main oder Verkehrswege zum Beispiel der Westfalische Hellweg ins Innere Germaniens und erlaubten ein offensives Vorgehen 15 Nach Westen waren die Lager an die Wasserwege und ausgebauten Fernstrassen Galliens angebunden Auf diesen Routen konnten Versorgungsguter fur die Garnisonen herangeschafft und im Falle von Unruhen rasch Truppen zu gallischen Krisenherden verlegt werden Bis zum Jahr 12 v Chr waren insgesamt funf 16 Legionen aus Spanien und Gallien eingetroffen und in eine nordliche Heeresgruppe am Niederrhein exercitus inferior um Xanten und eine sudliche am Mittel und Oberrhein exercitus superior um Mainz verteilt worden Der Grenzschutz ging von germanischen Verbundeten auf die Legionen uber und gewann eine neue Qualitat 17 Dennoch uberschritten im Jahr 12 v Chr Sugambrer Usipeter und Tenkterer unter der Fuhrung des Kriegsherzogs Maelo erneut den Rhein Drusus seit 13 v Chr faktisch Statthalter in Gallien und Oberkommandierender am Rhein trat den Invasoren entgegen Vergeblich hofften die Germanen auf die Unterstutzung rebellierender gallischer Stamme und erlitten eine empfindliche Niederlage Feldzugjahr 12 v Chr BearbeitenIm Spatsommer 18 brach mit aller Wucht die seit Jahren systematisch vorbereitete grosse Offensive der Romer herein 19 Die Uberschreitung des Niederrheins markiert den Beginn der augusteischen Germanenkriege Kriegsziele Bearbeiten Die Ziele der Drusus Feldzuge sind in den Quellen kaum greifbar weil der Senat nach dem Ende der Republik entsprechende Debatten nicht mehr fuhrte Sicher gehorte die Bestrafung der Sugambrer und ihrer Verbundeten ebenso zu den Kriegszielen wie die Schaffung einer tief ins Innere Germaniens reichenden militarischen und politischen Vorfeldkontrolle zum Schutz Galliens 20 In der Forschung ist umstritten ob bereits dem Kriegsjahr 12 v Chr Plane zu einer dauerhaften Besetzung Germaniens oder gar zur Schaffung einer Provinz zugrunde lagen 21 Als veraltet gelten Vorstellungen Augustus habe die Grenze des Imperiums zur Elbe verlegen wollen um die langen romischen Frontlinien im Norden des Reiches zu verkurzen 22 Personliche Ziele des Augustus durften ebenfalls eine Rolle gespielt haben Das vom Senat verliehene imperium Befehlsgewalt des Augustus musste alle funf spater alle zehn Jahre verlangert werden erst Tiberius verfugte uber ein imperium auf Lebenszeit Augustus hatte deshalb ein Interesse daran sich als dauerhafter Sicherheitsgarant des Reiches zu inszenieren Germanien war die ideale materia gloriae Gegenstand der Ruhmgewinnung eines sich durch Sieghaftigkeit legitimierenden Herrschergeschlechts 23 Auch potentielle Thronfolger konnten sich auf dem germanischen Kriegsschauplatz fur das Amt empfehlen nbsp Die Drususfeldzuge in den Jahren 12 und 11 v Chr Landfeldzug und Flottenoperation Bearbeiten Zu Beginn des Feldzuges verwusteten die Legionen das Gebiet der Usipeter nordlich der Lippe Danach wendeten sie sich gegen das Sugambrerland zwischen Lippe und Ruhr Unterwerfungen sind nicht uberliefert vermutlich waren die Bewohner ins Landesinnere gefluchtet Drusus verfolgte eine Taktik die bereits Caesar gegen ausweichende Stamme angewandt hatte Verwustungszuge und die Zerstorung der Lebensgrundlagen sollten die Autoritat von romfeindlichen Stammesfuhrungen untergraben 24 Die Militaraktionen gegen die Usipeter und Sugambrer konnen noch als der standardmassige romische Vergeltungsschlag 25 auf den vorangegangenen Einfall des Maelo gewertet werden Mit der anschliessenden Flottenoperation gegen Stamme die bislang nicht als Gegner der Romer in Erscheinung getreten waren verliess Drusus jedoch den Rahmen einer Strafexpedition Die Romer erweiterten offensiv den Radius ihrer Vorfeldkontrolle Eine unbekannte Anzahl 26 von Schiffen der classis Germanica Rheinflotte brachte die Truppen vom Niederrhein durch die fossa Drusiana Drusus Kanal in die Zuiderzee von den Romern als Lacus Flevo bezeichnet und von dort aus weiter in die Nordsee Der Kustenstamm der Friesen ansassig zwischen Zuiderzee und Ems unterwarf sich offenbar kampflos akzeptierte einen massigen Tribut 27 und stellte den Romern militarische Unterstutzung zur Verfugung Anschliessend eroberten die Romer die Insel Burchana Es handelt sich dabei vermutlich um Borkum das um die Zeitenwende noch bedeutend grosser war als heute und Juist Norderney sowie eine im Jahr 1690 untergegangene Insel umfasste Auf der Ems oder in der Emsmundung griffen Boote der Brukterer die romische Flotte an Die einfachen germanischen Wasserfahrzeuge ohne Besegelung und Kiel 28 waren den romischen Schiffen unterlegen Das Ergebnis des Seegefechts war die Unterwerfung der Brukterer und eine jahrzehntelang ungefahrdete Seeherrschaft der Romer im nordlichen Meer Im weiteren Verlauf strandete die Flotte und musste von den Friesen die an Land mitgezogen waren gerettet werden Die Flottenoperation diente nicht nur der Unterwerfung germanischer Kustenstamme sondern auch der Erforschung Germaniens 29 Strabon 30 berichtet uber die Bedeutung militarischer Operationen in Germanien fur die Erweiterung des geographischen Wissens Die Flottenfahrt basierte moglicherweise noch auch auf falschen Vorstellungen von einem Flusssystem das von der Kuste bis zu den Sugambrern fuhren sollte 31 Mit der Ruckkehr der Schiffe an den Niederrhein endete das Feldzugjahr Feldzugjahr 11 v Chr BearbeitenIm Jahr 11 v Chr setzte Drusus die Feldzuge von Xanten oder Nimwegen aus mit mindestens drei Legionen Auxilien Hilfstruppen und Kontingenten verbundeter Stamme fort Die Starke der Legionen und Auxilien beziffert Peter Kehne auf zusammen rund 25 000 Mann die Kriegerzahl der Stammeskontingente ist nicht abschatzbar 32 Zugleich vermutet die Forschung eine zweite nicht uberlieferte Nordsee Flottenoperation eines Legaten stellvertretender Befehlshaber Fur diese Annahme spricht dass der Kustenstamm der Chauken unterworfen wurde was kaum ohne den Einsatz der Flotte hatte bewerkstelligt werden konnen Der Landfeldzug des Drusus richtete sich zunachst gegen die Usipeter die sich unterwarfen Es folgten ein aufwandiger Bruckenschlag uber die Lippe vielleicht bei Olfen 33 Das Sugambrerland zwischen Lippe und Ruhr fanden die Legionen unverteidigt vor Die sugambrischen Krieger waren gegen ihre sudlichen Nachbarn die Chatten zu Felde gezogen um sie in ein antiromisches Bundnis zu zwingen Das Verhaltnis zwischen Chatten und Romern scheint in den Jahrzehnten zwischen gallischem Krieg und Drusus Feldzugen unbelastet gewesen zu sein Noch im Jahr 12 v Chr hatte der Stamm als einziger ein Bundnis gegen Rom verweigert 34 Die Intervention der Sugambrer zog jedoch Teile der Chatten auf die Seite der Romgegner ein Vorgang der auf innere Gegensatze und Faktionsbildungen schliessen lasst 35 Moglicherweise standen die Chatten als Klientelstamm unter der Oberhoheit der Sueben Der Sugambrer Zug hatte dann das Ziel gehabt einen Ubergang der Chatten von der suebischen in die sugambrische Klientelschaft einzuleiten 36 Umkehr an der Weser Bearbeiten Nach der Verwustung des unverteidigten Sugambrerlandes und der Unterwerfung der Tenkterer sudlich der Ruhr zogen die Legionen weiter bis zur Weser Der Marschweg fuhrte vielleicht uber den Westfalischen Hellweg zwischen Lippe und Ruhr 34 oder etwas sudlicher uber den Haarstrang Hellweg 19 nach Osten sudlich vorbei am Teutoburger Wald 37 und weiter bis zum Ufer der Weser die zwischen einem nordlichen Punkt bei Hameln und einem sudlichen bei Hoxter 34 Herstelle 19 oder Hannoversch Munden 38 erreicht wurde Der Fluss wurde nicht uberschritten Dio meinte die Umkehr begrunden zu mussen und nannte die Versorgungslage die Winternahe sowie ein schlechtes Omen das Auftauchen eines Bienenschwarmes im Lager 39 Auch andere Geschichtsschreiber erwahnen den Bienenschwarm allerdings nicht im Zusammenhang mit der Umkehr an der Weser Bei Plinius liessen sich die Bienen im Lager des Feldherren Drusus nieder als man glucklich bei Arbalo kampfte 40 Sie erwiesen sich angesichts des Schlachtausgangs als durchaus gutes Omen Ahnliches berichtet Livius 41 Die Schlacht bei Arbalo Bearbeiten Der Ruckweg durfte aus logistischen Grunden mit dem Hinweg zu grossen Teilen identisch gewesen sein Auf dem Marsch waren die Legionen wiederholt Angriffen der Sugambrer ausgesetzt die aus dem Chattenland zuruckgekehrt waren Moglicherweise waren auch die Cherusker 42 und Stammesteile der Chatten 37 beteiligt Bei dem unbekannten Ort Arbalo der Name ist uberliefert bei Plinius 43 gelang den Germanen die Einschliessung der Romer in einem engen Tal 44 Die Legionen entgingen einer Katastrophe weil die Germanen uberhastet angriffen und sich nach grossen Verlusten zuruckziehen mussten Das romische Heer rief Drusus noch auf dem Schlachtfeld zum imperator Befehlshaber aus Imperatorische Akklamation eine Auszeichnung die Augustus jedoch kassierte und auf sich selbst ubertrug 45 Lager am Elison und im Chattenland Bearbeiten Auf dem weiteren Ruckweg liess Drusus am Zusammenfluss von Lippe Lupias und Elison ein Lager errichten Dieses konnte als das Romerlager Oberaden identifiziert werden Dort wurden Holzer gefunden die im Spatsommer oder Herbst 11 v Chr gefallt und verarbeitet wurden 46 47 Beim Elison durfte es sich um das Flusschen Seseke handeln 48 Das Oberaden Lager war ein gewaltiges Kastell mit einem gelandebedingt siebeneckigen Grundriss und den ungefahren Abmessungen von 680 840 Metern Flache rund 56 Hektar Es bot Platz fur mindestens zwei Legionen auch Auxilien sind durch Waffenfunde belegt Das Lager war grosszugig eingerichtet Die obersten militarischen Range residierten in Villen stadtromischen Stils fur die Offiziere und Mannschaften standen feste Hauser und Kasernen errichtet in Fachwerkbauweise zur Verfugung Das Praetorium Kommandeurshaus hatte eine Grundflache von 41 59 Metern und war sicherlich Drusus vorbehalten 49 Die Versorgungsguter fur die Garnison darunter Wein es fanden sich Brunnenverschalungen aus dem Holz von 1000 Liter Fassern und Gewurze aus Indien 50 wurden von Xanten aus lippeaufwarts verschifft und die Ladung am nahegelegenen Uferkastell Beckinghausen bei Lunen geloscht In Oberaden uberwinterten Truppen jedoch nicht das Gesamtheer 51 Das Kastell kontrollierte vor allem die sudlich gelegenen Sugambrer aber auch die im Westen und Norden ansassigen Usipeter 47 Ein weiteres Lager wurde weiter sudlich im Gebiet der Chatten errichtet vielleicht im Lahntal nahe dem Rhein 52 Es konnte noch nicht identifiziert werden es ist jedoch sicher nicht gleichzusetzen mit dem Nachschublager Rodgen 50 nbsp Kaiser AugustusVorlaufiges Kriegsende Bearbeiten Nach Rom zuruckgekehrt erwarteten Drusus die Verleihung der neu eingefuhrten ornamenta triumphalia Triumphalinsignien eine hohe Auszeichnung unterhalb des Triumphes sowie ein imperium proconsulare prokonsularische Befehlsgewalt fur das folgende Jahr Auch eine Ovatio Ovation kleiner Triumph wurde ihm zugesprochen gelangte jedoch wegen des fruhen Todes des Drusus nie zur Ausfuhrung Die Ehrungen lassen darauf schliessen dass nicht nur der Feldzug beendet war sondern aus romischer Sicht auch der Krieg in Germanien 53 Die fur das Jahr 10 v Chr geplante Schliessung des Janustempels als Zeichen des Friedens im ganzen Imperium deutet ebenfalls auf ein Kriegsende hin 54 Allerdings kam die Schliessung nicht zustande weil im Winter 11 10 v Chr die Daker uber die zugefrorene Donau in Pannonien einfielen und die Illyrier in Dalmatien gegen Tributeinziehungen rebellierten Tiberius wurde auf den Balkan entsandt um die Situation zu bereinigen Auf dem germanischen Kriegsschauplatz konnten wichtige Ziele als erreicht gelten Die Germaneneinfalle nach Gallien waren unterbunden die Friesen Brukterer Chauken Usipeter und Tenkterer hatten sich unterworfen die Sugambrer wurden durch das Lager Oberaden militarisch kontrolliert Daruber hinaus haben die Feldzuge das geographische Wissen erheblich erweitert insbesondere uber die Wasserwege und die Nordsee Diesen Erfolgen stehen die Beinahe Katastrophen der Flottenfahrt 12 v Chr und der Schlacht bei Arbalo gegenuber Augustus war skeptisch geworden gegenuber dem riskanten Vorgehen des Drusus Auch vor diesem Hintergrund durfte dem Imperator an einer Beendigung des Germanieneinsatzes gelegen gewesen sein Moglicherweise hatten die Ehrungen fur Drusus auch den Charakter einer Abfindung an den allzu waghalsigen Militar 55 nbsp Die Drususfeldzuge in den Jahren 10 und 9 v Chr Feldzugjahr 10 v Chr BearbeitenDie Krise auf dem Balkan sowie neue Entwicklungen in Germanien zwangen Augustus zur Anderung seiner Plane Nachdem er Tiberius gegen die Daker entsandt hatte musste fur Drusus ein adaquates Betatigungsfeld gefunden werden Augustus legte Wert auf die Gleichbehandlung seiner beiden Stiefsohne 56 Die passende Gelegenheit bot sich erneut in Germanien Bei den Chatten ubernahm sicherlich unterstutzt von den Sugambrern um die Jahreswende 11 10 v Chr eine antiromische Faktion die Macht Der Stamm verliess die zugewiesenen Siedlungsgebiete um Main und Lahn 57 und verlegte seine Wohnsitze weiter nach Norden uber die Eder in die Nahe der Sugambrer Vermutlich hatte auch die Errichtung des Kastells im Chatten Gebiet im Herbst 11 v Chr zum Stimmungsumschwung beigetragen 58 Die nun einsetzenden Militaroperationen markieren die zweite Phase der Drusus Feldzuge Der neue Schwerpunkt lag weiter im Suden Den Anfang machte ein Unterwerfungs und Verwustungskrieg gegen Sugambrer und Chatten Einzelheiten sind nicht uberliefert doch steht zu vermuten dass die Operationen von den beiden im Jahr zuvor errichteten Lagern aus gefuhrt wurden 59 Die chattische Hohensiedlung auf dem Dunsberg wurde ersturmt dies legen Funde von romischen Geschossen insbesondere Schleuderbleien nahe 60 Teile der Chatten mussten sich unterwerfen Florus 61 berichtet uber erfolgreiche Operationen gegen die suebischen Markomannen Moglicherweise wurde der spatere Markomannenkonig Marbod im Zusammenhang mit suebischen Unterwerfungen als Geisel nach Rom geschickt 62 Drusus empfing fur das Feldzugjahr eine imperatorische Akklamation die Augustus ihm beliess und nicht wie im Jahr zuvor auf sich selbst ubertrug Unterstutzt wurden die Feldzuge durch weitere Kastelle im rechtsrheinischen Vorfeld Das Nachschublager Rodgen zwischen Lahn und Untermain verfugte uber drei grosse Kornspeicher und konnte 3000 bis 4000 Tonnen Getreide lagern Ab dem Jahr 10 v Chr diente es als Teil der Versorgungskette die im Jahr darauf bis zur Elbe reichen sollte 50 Das Marschlager Dorlar an der Lahn wurde vielleicht im Zusammenhang mit den Feldzugen des Jahres 10 v Chr errichtet 63 Die Forschungsmeinungen uber den Erfolg des Feldzugjahres 10 v Chr gehen auseinander Uberholt sind Ansichten der alteren Forschung der zufolge das Jahr 10 v Chr katastrophal mit der kriegerischen Zerstorung Oberadens endete 64 Die neuere Forschung sieht mehrheitlich zwar keine Katastrophe aber auch keinen durchschlagenden Erfolg 65 66 Feldzugjahr 9 v Chr BearbeitenVorstoss zur Elbe Bearbeiten Die Kampfhandlungen des Jahres 9 v Chr wurden vermutlich von einem Zangenangriff eingeleitet Von Mainz aus fuhrte Drusus drei Legionen mit Hilfstruppen zunachst gegen die Chatten und dann gegen die Sueben Dio berichtet von erheblichen Anstrengungen und romischen Verlusten 67 Zugleich fiel ein Legat mit vermutlich zwei Legionen von Xanten aus in das Sugambrerland ein Diese Operation ist nicht uberliefert kann aber aus dem Kriegsverlauf heraus plausibel gemacht werden 68 Die Parallelaktionen der Heere isolierte die Gegner und maximierte die Verwustungen Uberdies sicherte der Legat die weitraumigen Operationen des Drusus ab Nach den Erfolgen gegen die Sueben wandte sich Drusus nach Norden und uberquerte bei Hedemunden die Werra 69 die dem Dio offenbar als der Oberlauf der Weser galt Vergeblich versuchten die Legionen die Cherusker zu stellen die sich in die Walder zuruckzogen oder nach Osten auswichen 70 Ein Verwustungszug vielleicht bereits mit dem vereinigten Heer vorgetragen blieb ohne entscheidende Schlachten und fuhrte Drusus schliesslich als ersten romischen Feldherren bis zur Elbe Die Versorgung des Heeres stellte das Romerlager Hedemunden sicher 71 Die archaologischen Spuren 72 in der Umgebung des Lagers liefern wichtige Hinweise auf die romischen Bewegungslinien Nach dem Werraubergang zog das Heer in nordostlicher Richtung die Leine abwarts bis zum Ausgang des Leinetales Dort erlaubten Ost West Verbindungen die nordliche Umgehung des Harzes und den Vorstoss bis zur Elbe vielleicht in den Raum um Barby 73 Umkehr Bearbeiten An der Elbe kam der Vorstoss der Legionen zum Stehen Die Forschung vermutet Nachschubprobleme Elbehochwasser 74 oder die Erreichung der Grenzen des militarisch Machbaren 75 Dio berichtet Drusus habe den Fluss uberschreiten wollen sei jedoch von einer Frau von ubermenschlicher Grosse mit folgenden Worten zur Umkehr bewegt worden Wohin willst du eigentlich noch ziehen unersattlicher Drusus Es ist dir nicht vom Schicksal bestimmt dies alles hier zu sehen Ziehe von dannen Denn das Ende deiner Taten und deines Lebens ist schon nahe 76 Bei der grossen Frau konnte es sich um eine Seherin gehandelt haben 77 vielleicht eine Semnonin deren Stamm den Romern an der Elbe entgegengetreten sein mag Der Wahrheitsgehalt der Schilderung ist schwer einzuschatzen da sie Zuge eines Topos tragt das die Umkehr des Feldherren rechtfertigen mithin sein Scheitern bemanteln soll 78 Nicht irdische Probleme nur ubernaturliche Krafte geboten dem Helden ein unuberwindliches Halt Die Szene erinnert an die Umkehr Alexanders des Grossen am Hyphasis wo die Gotter gunstige Vorzeichen fur den Weitermarsch verweigerten Ahnlich auch der Unheil kundende Bienenschwarm der Drusus im Jahr 11 v Chr zur Umkehr an der Weser bewogen haben soll 79 In einer Parallel Uberlieferung des Sueton 80 tritt die grosse Frau nicht an der Elbe in Erscheinung sondern bereits vorher moglicherweise wahrend der Verfolgung der Cherusker Ihre Prophezeiung umfasst nicht den Tod des Drusus Obwohl die Version des Sueton gut zu den Geschehnissen passen wurde halt die Forschung die Angaben fur weniger glaubwurdig weil nachweislich andere Irrtumer in dieser Passage auftauchen 81 Tod des Drusus Bearbeiten Der Ruckweg fuhrte das Heer zunachst Elbe und Saale aufwarts Geplant war offenbar eine Route entlang der Unstrut sudlich am Harz vorbei nach Hedemunden und von dort aus zuruck nach Mainz An einem unbekannten Ort zwischen Rhein und Saale 82 vermutlich noch auf Cheruskergebiet 70 starb Drusus an einem Knochenbruch als sein Pferd auf seinen Unterschenkel fiel dreissig Tage nach diesem Unfall wie Livius berichtet 83 Dio 84 Seneca 85 und Sueton 86 berichten lediglich von einer Krankheit nicht von einem Reitunfall Dies muss jedoch nicht im Widerspruch zu der Uberlieferung des Livius stehen sondern kann sich auf das Siechtum nach dem Unfall beziehen Strabon 87 und Florus 88 erwahnen den Tod ohne Angabe von Ursachen nbsp Tiberius Claudius NeroDie Legionen unterbrachen den Ruckmarsch nach dem Unfall und errichteten ein Sommerlager Boten eilten mit der Unglucksnachricht nach Pavia wo sich Augustus und Tiberius aufhielten Tiberius machte sich eilig auf den Weg an das Krankenlager seines Bruders Die letzte Etappe zum Sommerlager vermutlich von Mainz aus wurde zum Gewaltritt Tiberius uberwand die 200 romischen Meilen rund 300 Kilometer in nur einem Tag und einer Nacht und erreichte Drusus noch lebend 67 Dieser bemerkenswerte Ritt ist ohne zahlreiche Pferdewechsel nicht moglich 89 und deutet auf eine gute militarische Infrastruktur selbst im frisch besetzten Gebiet hin 90 Auf der Route muss es Stutzpunkte gegeben haben ahnlich wie die nahe Hedemunden entdeckten 71 oder die Sparrenberger Egge nahe Bielefeld Die Existenz solcher Posten wirft ein neues Licht auf eine Bemerkung des Florus der Stationen an Elbe Maas und Weser sowie die Existenz von 50 Rheinkastellen erwahnte 91 er konnte sich dabei auf Ketten von Kleinkastellen Strassenstationen oder Posten in Germanien bezogen haben 92 93 Der Todestag des Drusus ist nicht bekannt Der fruher oftmals genannte 14 September bezieht sich nach neueren Forschungen auf den Tod des jungeren Drusus im Jahr 23 n Chr Der Feldherr durfte im September oder Oktober seiner Verletzung erlegen sein 94 Unbekannt ist ebenfalls der Sterbeort Die castra scelerata 95 unseliges Lager galt als verfluchter Ort wurde von den Romern nie wieder reaktiviert und konnte bisher nicht identifiziert werden Der 200 Meilen Ritt des Tiberius lasst vermuten dass es sich zwischen Werra und Saale befunden hat 96 Nicht zur Lokalisierung geeignet ist der Hinweis auf einen Drusus Altar den Germanicus der Sohn des Drusus im Jahr 16 n Chr nach Zerstorung durch Germanen wiederherstellen liess Der Altar ist wegen der Verfluchung des castra scelerata nicht am Ort des Sterbelagers zu vermuten 97 nbsp Eichelstein in Mainz vermutlich das Kenotaph des Drusus Der Leichnam des Drusus wurde zunachst nach Mainz und von dort aus weiter in feierlicher Prozession nach Rom verbracht Seine letzte Ruhestatte fand Drusus im Mausoleum des Augustus Den Truppen die gehofft hatten Drusus in Mainz bestatten zu konnen erlaubte Tiberius die Errichtung eines Kenotaphs Scheingrab vermutlich der noch heute existierende Eichelstein Posthum wurde Drusus der erbliche Beiname Germanicus verliehen Der Feldzug von 9 v Chr markiert nach Gustav Adolf Lehmann zweifellos den Kulminationspunkt in dem von Drusus gefuhrten Germanien Krieg 96 Tatsachlich war jedoch trotz aller Bemuhungen der letzte Erfolg ausgeblieben Der germanische Widerstand schien proportional zum romischen Engagement gewachsen zu sein 98 Erst Tiberius setzte im Jahr darauf die romische Oberhoheit in weiten Teilen der westlichen Germania magna durch Abschluss der Feldzuge durch Tiberius 8 v Chr BearbeitenDie Ubernahme des Kommandos durch Tiberius brachte einen Paradigmenwechsel mit sich Die riskanten teilweise rucksichtslosen militarischen Kampagnen des Drusus wichen einem politischen Vorgehen Militaroperationen sind fur das Jahr 8 v Chr nicht mehr uberliefert Dennoch erreichte Tiberius binnen Jahresfrist dass sich alle Germanen zwischen Rhein und Elbe 99 ergeben haben sollen fast als tributpflichtige Provinz 100 soll Tiberius das Land hinterlassen haben Beide Quellenzeugnisse ubertreiben das raumliche und politische Ausmass der romischen Oberhoheit belegen jedoch den fur die Romer siegreichen Abschluss des Krieges Dabei ist es problematisch in den Ergebnissen des Jahres 8 v Chr lediglich die Ernte der Drusus Feldzuge zu sehen basiert doch der Erfolg des Tib erius vielmehr gerade darauf mit der Vorgehensweise seines Vorgangers gebrochen zu haben 98 Umsiedlung der Sugambrer Bearbeiten Wohl im Fruhjahr 8 v Chr verweigerte Augustus friedensbereiten Germanenstammen Verhandlungen solange die Sugambrer sich nicht beteiligten Damit gelang den Romern die endgultige Isolierung dieses offenbar noch immer kampfeswilligen Stammes Wohl unter dem Druck der eigenen Verbundeten entsandte der Stamm schliesslich eine grosse Zahl von angesehenen Mannern 101 als Emissare die jedoch von den Romern gegen jedes Recht festgesetzt wurden und sich spater in der Gefangenschaft das Leben nahmen Die Ausschaltung der romfeindlichen sugambrischen Fuhrungsschicht brachte Fursten an die Macht die zur Unterwerfung und zur Erfullung romischer Umsiedlungswunsche bereit waren 102 Ein beachtlicher Stammesteil Sueton spricht von 40 000 Menschen 103 liess sich am linken Rheinufer zwischen Kleve und Krefeld nieder Die neuere Forschung geht davon aus dass die Umsiedlung nicht gewaltsam vor sich ging wie lange angenommen wurde 104 Die Tatsache dass ein Teil der Sugambrer rechtsrheinisch verblieb spricht jedoch gegen eine einheitliche Stammesmeinung Unter den Augen der Legionen in Xanten verschmolzen die sugambrischen Stammesteile mit den ansassigen Germanen uberdies mit moglicherweise ebenfalls umgesiedelten Sueben 105 Gemeinsam bildeten sie den Stamm der Kugerner Das Schicksal der rechtsrheinisch verbliebenen Sugambrer ist ungewiss Moglicherweise gingen sie in den Usipetern und Tenkterern auf oder bestanden als Gambrivier 102 oder Marser 106 fort Dio uberlieferte dass sie rund zehn Jahre spater im Zuge des immensum bellum fur die schmachvolle Behandlung ihrer Gesandten in reichlichem Masse Vergeltung ubten 107 Sueben Chatten Usipeter und Tenkterer Bearbeiten Auch in andere Teile der rechtsrheinischen Stammeswelt kam Bewegung Die suebischen Markomannen und Quaden verliessen unter der Fuhrung des Marbod ihre Siedlungsgebiete um den Main und zogen sich nach Bohmen zuruck Ob dies mit Erlaubnis oder sogar Forderung der Romer geschah ist ungewiss 108 Die Chatten wurden vermutlich in ihr ursprunglich zugewiesenes Siedlungsland um Main und Lahn zuruckgefuhrt 109 Der Stamm war nun nach der Zerschlagung der Sugambrer und der Abwanderung der Sueben eigenstandig und sollte spater zu den bedeutendsten germanischen Gegnern Roms zahlen 110 Die Usipeter und Tenkterer durften ihre Gebiete durch Ubernahme sugambrischer Stammesteile und territorien erweitert haben 111 Die romischen Ordnungsmassnahmen griffen tief in das germanische Stammesleben ein Die Romer verlangten Tribute Versorgungsleistungen und Waffenablieferungen inthronisierten romfreundliche Stammesfuhrungen und sprachen Verkehrsbeschrankungen aus Das germanische Kriegerpotential wurde in romische Dienste gestellt und an verschiedenen Kriegsschauplatzen des Imperiums eingesetzt Die Wahrung der Ordnung in Germanien wurde in die Hande von einheimischen Auxilien gelegt Sie dienten unter dem Kommando romischer Offiziere oder germanischer Fursten mit romischem Burgerrecht Bekanntestes Beispiel aus spaterer Zeit ist der Cheruskerfurst Arminius 112 Ein Urbanisierungskonzept ahnlich wie in Spanien schuf Siedlungszentren mittlerweile archaologisch belegt durch die Romerstadt Waldgirmes an der Lahn Diese Zentren sollte die germanische Oberschicht binden und die Bevolkerung aus ihren schwer zuganglichen Wohnsitzen herauslocken 113 Bilanz und Ausblick Bearbeiten nbsp Ein Barbar ubergibt Augustus ein Kind als Geisel Die Darstellung zielt moglicherweise auf die Unterwerfung der Sugambrer 8 v Chr ab 114 Tiberius zog am 1 Januar 7 v Chr im Triumphzug durch Rom und erhielt ein zweites Konsulat Die Erweiterung des Pomeriums sakrale Stadtgrenze Roms eine Erweiterung steht symbolisch fur eine Vergrosserung des Reiches gestand dem abgeschlossenen Germanenkrieg ausdrucklich auch eine raumlich relevante Dimension 115 zu Munzen wurden gepragt die die Ubergabe von germanischen Geiseln an Augustus darstellten 116 Die rechtsrheinische Lagerinfrastruktur wurde stark verandert Samtliche Stutzpunkte des Drusus wie Oberaden Beckinghausen oder Rodgen wurden aufgelassen dafur entstanden neue Kastelle zum Beispiel in Haltern Die Bilanz des fast funfjahrigen Ringens war aus romischer Sicht positiv Die Gefahr germanischer Einfalle in Gallien war gebannt die Streitkrafte der Stamme dezimiert und der militarische Aktionsradius der Legionen bis zur Elbe ausgedehnt 98 Die Umsiedlung der Sugambrer hatte den hartnackigsten und machtigsten Gegner in Rheinnahe ausgeschaltet und der Abzug der Markomannen und Quaden den Druck der suebischen Stamme beendet 35 Die Feldzuge haben die geographischen Kenntnisse der Romer enorm erweitert und die germanischen Landstriche zumindest in Teilen erschlossen Dennoch war eine dauerhafte Befriedung der germanischen Stammeswelt nicht erreicht 117 Aufstande die im Jahr 7 v Chr wegen der Radikalitat der romischen Massnahmen aufflackerten konnte Tiberius noch rasch unterdrucken Das immensum bellum der Jahre 1 bis 5 n Chr jedoch forderte Rom heraus und machte ein massives militarisches Eingreifen des Tiberius notwendig Nach der clades Variana 9 n Chr der vernichtenden Niederlage des Varus im Teutoburger Wald sowie nach den verlustreichen Feldzugen des Drusus Sohnes Germanicus in den Jahren 14 bis 16 n Chr verzichtete Tiberius mittlerweile dem Augustus als Imperator nachgefolgt endgultig auf das was der junge Drusus unter hohem Einsatz zu erreichen versucht hatte Die Beherrschung der westlichen Germania magna Quellen BearbeitenQuellen zu den Drusus Feldzugen Bearbeiten Cassiodor Chronica 746 Cassius Dio Historia Romana 54 32 34 54 36 3 55 1 2 55 6 1 3 55 8 3 Eutrop Breviarium ab urbe condita 7 9 1 Florus Epitoma de Tito Livio bellorum omnium annorum DCC libri duo 2 30 21 30 Livius Periochae 139 142 Orosius Historiae adversum paganos 6 21 12 17 Ovid Tristia 3 12 45 48 Plinius Naturalis historia 11 55 Pseudo Ovid Consolatio ad Liviam 17 20 271 272 311 314 384 392 Seneca Consolatio ad Marciam 3 1 Strabon Geographica 7 1 3 4 Sueton Divus Augustus 21 1 Sueton Divus Tiberius 9 2 Sueton Divus Claudius 1 2 4 Tacitus Annales 1 3 5 6 2 7 2 3 2 8 1 2 14 4 Tacitus Germania 30 34 37 Tacitus Historien 19 2 Velleius Paterculus Historia Romana 2 97Quellenedition Bearbeiten Hans Werner Goetz Karl Wilhelm Welwei Altes Germanien Auszuge aus den antiken Quellen uber die Germanen und ihre Beziehungen zum romischen Reich Teil 2 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 1a Darmstadt 1995 Literatur BearbeitenMonographien Bearbeiten Boris Dreyer Arminius und der Untergang des Varus Warum die Germanen keine Romer wurden Stuttgart 2009 Klaus Grote Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 Gustav Adolf Lehmann Imperium und Barbaricum Neue Befunde und Erkenntnisse zu den romisch germanischen Auseinandersetzungen im nordwestdeutschen Raum von der augusteischen Okkupationsphase bis zum Germanen Zug des Maximinus Thrax 235 n Chr Wien 2011 Klaus Tausend Im Inneren Germaniens Beziehungen zwischen den germanischen Stammen vom 1 Jh v Chr bis zum 2 Jh n Chr Geographica Historica Bd 25 Stuttgart 2009 Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 1 durchgesehene aktualisierte und erweiterte Auflage C H Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 69995 5 Originalausgabe Munchen 2008 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 Reinhard Wolters Die Romer in Germanien Beck sche Reihe Bd 2136 6 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2011 Aufsatze Bearbeiten Frank Berger Charakteristische Munzreihen der Drusus Ara In Gustav Adolf Lehmann Rainer Wiegels Hrsg Uber die Alpen und uber den Rhein Beitrage zu den Anfangen und zum Verlauf der romischen Expansion nach Mitteleuropa Berlin 2015 S 177 190 Klaus Grote Die romischen Militaranlagen der augusteischen Germanienfeldzuge und Hinweise auf spatere Vorstosse im Werra Leine Bergland rings um Hedemunden In Gustav Adolf Lehmann Rainer Wiegels Hrsg Uber die Alpen und uber den Rhein Beitrage zu den Anfangen und zum Verlauf der romischen Expansion nach Mitteleuropa Berlin 2015 S 191 224 Norbert Hanel Zwischen Agrippa und Drusus Roms Intervention am Niederrhein in den Jahren 19 und 12 v Chr In Gustav Adolf Lehmann Rainer Wiegels Hrsg Uber die Alpen und uber den Rhein Beitrage zu den Anfangen und zum Verlauf der romischen Expansion nach Mitteleuropa Berlin 2015 S 165 176 Peter Kehne Limitierte Offensiven Drusus Tiberius und die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats In Jorg Spielvogel Hrsg Res publica reperta Zur Verfassung und Gesellschaft der romischen Republik und des fruhen Prinzipats Festschrift fur Jochen Bleicken zum 75 Geburtstag Stuttgart 2002 S 297 321 Peter Kehne Zur Strategie und Logistik romischer Vorstosse in die Germania Die Tiberiusfeldzuge der Jahre 4 und 5 n Chr In Johann Sebastian Kuhlborn u a Hrsg Rom auf dem Weg nach Germanien Geostrategie Vormarschstrassen und Logistik Internationales Kolloquium in Delbruck Anreppen vom 4 6 11 2004 Bodenaltertumer Westfalens Bd 45 Mainz 2008 S 253 302 Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Gustav Adolf Lehmann Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 Peter Moeller Drusus maior In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 6 Berlin 1986 S 204 215 Dieter Timpe Drusus Umkehr an der Elbe In Rheinisches Museum fur Philologie RhMus Bd 110 1967 S 289 306 Sammelbande Bearbeiten Gustav Adolf Lehmann Rainer Wiegels Hrsg Uber die Alpen und uber den Rhein Beitrage zu den Anfangen und zum Verlauf der romischen Expansion nach Mitteleuropa Berlin 2015 Wolfgang Schluter Rainer Wiegels Hrsg Rom Germanien und die Ausgrabungen von Kalkriese Osnabruck 1999 Michael Zelle Hrsg Terra incognita Die nordlichen Mittelgebirge im Spannungsfeld romischer und germanischer Politik um Christi Geburt Mainz 2008 Anmerkungen Bearbeiten Livius periochae 139 142 Sueton divus Augustus 21 1 Sueton divus Tiberius 9 1 2 Sueton divus Claudius 1 2 4 Caesar Bellum Gallicum 4 18 4 Ubersetzung nach Hans Werner Goetz Karl Wilhelm Welwei Altes Germanien Auszuge aus den antiken Quellen uber die Germanen und ihre Beziehungen zum romischen Reich Teil 1 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 1a Darmstadt 1995 S 328 Nach der blutigen Niederlage von 53 v Chr waren die ubriggebliebenen Usipeter und Tenkterer uber den Rhein gefluchtet und hatten sich moglicherweise in ein Klientelverhaltnis Schutzverhaltnis mit den Sugambrern begeben vgl Klaus Tausend Im Inneren Germaniens Beziehungen zwischen den germanischen Stammen vom 1 Jh v Chr bis zum 2 Jh n Chr Geographica Historica Bd 25 Stuttgart 2009 S 17f und 134 In den folgenden Jahrzehnten traten diese drei Stamme stets gemeinsam als Gegner der Romer in Erscheinung Johannes Heinrichs Wanderungen versus Genozid Einheimische Verbande im nordgallischen Raum unter romisch bestimmten Rahmenbedingungen In Gustav Adolf Lehmann Rainer Wiegels Hrsg Uber die Alpen und uber den Rhein Beitrage zu den Anfangen und zum Verlauf der romischen Expansion nach Mitteleuropa Berlin 2015 S 133 163 hier S 148f Horaz carmina 4 2 36 Iulius Obsequens Liber de prodigiis 131 Sueton divus Augustus 23 1 Ubersetzung nach Hans Werner Goetz Karl Wilhelm Welwei Altes Germanien Auszuge aus den antiken Quellen uber die Germanen und ihre Beziehungen zum romischen Reich Teil 2 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 1a Darmstadt 1995 S 63 Reinhard Wolters Tam diu Germania vincitur Romische Germanensiege und Germanensieg Propaganda bis zum Ende des 1 Jahrhunderts n Chr Kleine Hefte der Munzsammlung an der Ruhr Universitat Bochum Nr 10 11 Bochum 1989 S 32 Vgl Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 S 84 Reinhard Wolters Die Romer in Germanien Beck sche Reihe 2136 6 durchges u aktual Auflage Munchen 2011 S 29 Boris Dreyer Arminius und der Untergang des Varus Warum die Germanen keine Romer wurden Stuttgart 2009 S 75 Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 S 27 Johann Sebastian Kuhlborn Zwischen Herrschaftssicherung und Integration Die Zeugnisse der Archaologie In Rainer Wiegels Hrsg Die Varusschlacht Wendepunkt der Geschichte Stuttgart 2007 S 65 94 hier S 66 Dieter Timpe Romische Geostrategie im Germanien der Okkupationszeit In Johann Sebastian Kuhlborn u a Hrsg Rom auf dem Weg nach Germanien Geostrategie Vormarschstrassen und Logistik Internationales Kolloquium in Delbruck Anreppen vom 4 6 11 2004 Bodenaltertumer Westfalens Bd 45 Mainz 2008 S 199 236 hier S 208 Einige Forscher nennen sechs Legionen z B Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 280 299 hier S 282 Karl Wilhelm Welwei Probleme romischer Grenzsicherung am Beispiel der Germanienpolitik des Augustus In Wolfgang Schluter Rainer Wiegels Hrsg Rom Germanien und die Ausgrabungen von Kalkriese Osnabruck 1999 S 675 688 hier S 678 Am 1 August 12 v Chr wurde die ara Romae et Augusti Altar der Stadtgottin Roma und des Augustus als gallisch romisches Zentralheiligtum in Lugdunum Lyon feierlich geweiht Da sich auch Drusus zu diesem Anlass in Lugdunum aufhielt ist dieses Datum der Terminus post quem Zeitpunkt nach dem fur die nachfolgenden Militaroperationen in Germanien vgl Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 S 88 a b c Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 285 Dieter Timpe Geschichte In Heinrich Beck u a Hrsg Germanen Germania germanische Altertumskunde RGA Studienausgabe Die Germanen Berlin 1998 S 2 65 hier S 36 Dargestellt sind die Forschungsmeinungen zur Germanienstrategie bei Jurgen Deininger Germaniam pacare Zur neueren Diskussion uber die Strategie des Augustus gegenuber Germanien In Chiron Bd 30 2000 S 749 773 Eine Zusammenfassung ist referiert in Peter Kehne Limitierte Offensiven Drusus Tiberius und die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats In Jorg Spielvogel Hrsg Res publica reperta Zur Verfassung und Gesellschaft der romischen Republik und des fruhen Prinzipats Festschrift fur Jochen Bleicken zum 75 Geburtstag Stuttgart 2002 S 297 321 hier S 298f Argumente zu den einzelnen Positionen sind auch enthalten in Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 S 48 Gustav Adolf Lehmann Imperium und Barbaricum Neue Befunde und Erkenntnisse zu den romisch germanischen Auseinandersetzungen im nordwestdeutschen Raum von der augusteischen Okkupationsphase bis zum Germanen Zug des Maximinus Thrax 235 n Chr Wien 2011 S 32 Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 S 52 Grundlegend zum Thema Peter Kehne Limitierte Offensiven Drusus Tiberius und die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats In Jorg Spielvogel Hrsg Res publica reperta Zur Verfassung und Gesellschaft der romischen Republik und des fruhen Prinzipats Festschrift fur Jochen Bleicken zum 75 Geburtstag Stuttgart 2002 S 297 321 Dieter Timpe Romische Geostrategie im Germanien der Okkupationszeit In Johann Sebastian Kuhlborn u a Hrsg Rom auf dem Weg nach Germanien Geostrategie Vormarschstrassen und Logistik Internationales Kolloquium in Delbruck Anreppen vom 4 6 11 2004 Bodenaltertumer Westfalens Bd 45 Mainz 2008 S 199 236 hier S 207 Johannes Heinrichs Wanderungen versus Genozid Einheimische Verbande im nordgallischen Raum unter romisch bestimmten Rahmenbedingungen In Gustav Adolf Lehmann Rainer Wiegels Hrsg Uber die Alpen und uber den Rhein Beitrage zu den Anfangen und zum Verlauf der romischen Expansion nach Mitteleuropa Berlin 2015 S 133 163 hier S 156 Peter Kehne Limitierte Offensiven Drusus Tiberius und die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats In Jorg Spielvogel Hrsg Res publica reperta Zur Verfassung und Gesellschaft der romischen Republik und des fruhen Prinzipats Festschrift fur Joachim Bleicken zum 75 Geburtstag Stuttgart 2002 S 297 321 hier S 305 Die Anzahl der Schiffe ist nicht uberliefert Peter Kehne stellt fest dass Forscher die die Flottenoperation als Teil einer von langer Hand vorbereiteten Germanieneroberung sehen zu grossen Zahlen tendieren Peter Kehne Limitierte Offensiven Drusus Tiberius und die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats In Jorg Spielvogel Hrsg Res publica reperta Zur Verfassung und Gesellschaft der romischen Republik und des fruhen Prinzipats Festschrift fur Joachim Bleicken zum 75 Geburtstag Stuttgart 2002 S 297 321 hier S 309 Tacitus berichtet die Friesen hatten den Romern jahrlich eine bestimmte Anzahl an Ochsenhauten uberstellt Tacitus Annales 4 72 1 Vergleichbar mit dem Alsen Boot von ca 350 v Chr Hans Viereck Die romische Flotte Classis romana 1975 Auflage Hamburg 1996 S 226 Reinhard Wolters Die Romer in Germanien Beck sche Reihe Bd 2136 6 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2011 S 30 Strabon geographica 7 1 4 Peter Kehne Limitierte Offensiven Drusus Tiberius und die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats In Jorg Spielvogel Hrsg Res publica reperta Zur Verfassung und Gesellschaft der romischen Republik und des fruhen Prinzipats Festschrift fur Jochen Bleicken zum 75 Geburtstag Stuttgart 2002 S 297 321 hier S 309 Peter Kehne Zur Strategie und Logistik romischer Vorstosse in die Germania Die Tiberiusfeldzuge der Jahre 4 und 5 n Chr In Johann Sebastian Kuhlborn u a Hrsg Rom auf dem Weg nach Germanien Geostrategie Vormarschstrassen und Logistik Internationales Kolloquium in Delbruck Anreppen vom 4 6 11 2004 Bodenaltertumer Westfalens Bd 45 Mainz 2008 S 253 302 hier S 276 Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 284 Anm 12 Dio erwahnt den Bruckenschlag in seinem ansonsten extrem gerafften Bericht was auf Schwierigkeiten hindeuten konnte Cassius Dio Historia Romana 54 33 1 a b c Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 S 91 a b Dieter Timpe Geschichte In Heinrich Beck u a Hrsg Germanen Germania germanische Altertumskunde RGA Studienausgabe Die Germanen Berlin 1998 S 2 65 hier S 37 Klaus Tausend Im Inneren Germaniens Beziehungen zwischen den germanischen Stammen vom 1 Jh v Chr bis zum 2 Jh n Chr Geographica Historica Bd 25 Stuttgart 2009 S 135f a b Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 S 43 Peter Kehne Limitierte Offensiven Drusus Tiberius und die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats In Jorg Spielvogel Hrsg Res publica reperta Zur Verfassung und Gesellschaft der romischen Republik und des fruhen Prinzipats Festschrift fur Joachim Bleicken zum 75 Geburtstag Stuttgart 2002 S 297 321 hier S 310 Cassius Dio Historia Romana 54 33 2 Plinius Naturalis historia 11 55 Ubersetzung nach Hans Werner Goetz Karl Wilhelm Welwei Altes Germanien Auszuge aus den antiken Quellen uber die Germanen und ihre Beziehungen zum romischen Reich Teil 1 Darmstadt 1995 S 115 Uberliefert bei Iulius Obsequens Liber de prodigiis 72 Klaus Tausend Im Inneren Germaniens Beziehungen zwischen den germanischen Stammen vom 1 Jh v Chr bis zum 2 Jh n Chr Geographica Historica Bd 25 Stuttgart 2009 S 19 Plinius Naturalis historia 11 55 Cassius Dio Historia Romana 55 33 3 4 Peter Kehne Limitierte Offensiven Drusus Tiberius und die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats In Jorg Spielvogel Hrsg Res publica reperta Zur Verfassung und Gesellschaft der romischen Republik und des fruhen Prinzipats Festschrift fur Joachim Bleicken zum 75 Geburtstag Stuttgart 2002 S 297 321 hier S 311 Siegmar von Schnurbein Augustus in Germanien Archaologie der fehlgeschlagenen Eroberung In Ernst Baltrusch Morten Hegewisch u a Hrsg 2000 Jahre Varusschlacht Geschichte Archaologie Legenden Topoi Berlin Studies of the Ancient World Bd 7 Berlin 2012 S 135 148 hier S 137 a b Johann Sebastian Kuhlborn Zwischen Herrschaftssicherung und Integration Die Zeugnisse der Archaologie In Rainer Wiegels Hrsg Die Varusschlacht Wendepunkt der Geschichte Stuttgart 2007 S 65 94 hier S 71 Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 S 44 Anm 22 Reinhard Wolters Die Romer in Germanien Beck sche Reihe Bd 2136 6 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2011 S 44f a b c Siegmar von Schnurbein Augustus in Germanien Archaologie der fehlgeschlagenen Eroberung In Ernst Baltrusch Morten Hegewisch u a Hrsg 2000 Jahre Varusschlacht Geschichte Archaologie Legenden Topoi Berlin Studies of the Ancient World Bd 7 Berlin 2012 S 135 148 hier S 139 Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 S 94 Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 286 Peter Moeller Drusus maior In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 2 Auflage Band 6 Berlin 1986 S 204 215 hier S 208 Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 S 49 Peter Kehne Limitierte Offensiven Drusus Tiberius und die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats In Jorg Spielvogel Hrsg Res publica reperta Zur Verfassung und Gesellschaft der romischen Republik und des fruhen Prinzipats Festschrift fur Joachim Bleicken zum 75 Geburtstag Stuttgart 2002 S 297 321 hier S 311 in diesem Sinne auch Peter Moeller Drusus maior In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 2 Auflage Band 6 Berlin 1986 S 204 215 hier S 208 Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 S 50 Cassius Dio Historia Romana 54 36 3 Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 287 Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 S 96 Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 286 Anm 19 Florus Epitoma de Tito Livio bellorum omnium annorum DCC libri duo 2 30 23 Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 293 Anm 44 Moglicherweise stammt es jedoch aus der Zeit der Germanicus Feldzuge 15 16 n Chr vgl Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 287 Anm 19 Siehe zum Beispiel Dieter Timpe Drusus Umkehr an der Elbe In Rheinisches Museum fur Philologie Bd 110 1967 S 289 306 hier S 297 Mittlerweile konnte archaologisch gezeigt werden dass Brandspuren in Oberaden von der Auflassung des Lagers um 8 7 v Chr herruhren vgl Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 S 45 Dieter Timpe Geschichte In Heinrich Beck u a Hrsg Germanen Germania germanische Altertumskunde RGA Studienausgabe Die Germanen Berlin 1998 S 2 65 hier S 35 Peter Moeller hingegen geht von einem erfolgreichen Feldzug ohne grossere Ruckschlage aus Peter Moeller Drusus maior In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 2 Auflage Band 6 Berlin 1986 S 204 215 hier S 209 a b Cassius Dio Historia Romana 55 1 2 Dieter Timpe Drusus Umkehr an der Elbe In Rheinisches Museum fur Philologie Bd 110 1967 S 289 306 hier S 303 Allgemein sind die Uberlieferungen auf die Taten der Hauptpersonen aus dem Kaiserhaus fokussiert und vernachlassigen Legaten Operationen die es jedoch gegeben haben muss und die auch fur andere Kriegsjahre belegt sind zum Beispiel das Zusammenwirken von Drusus und Tiberius wahrend des Alpenfeldzuges der Vormarsch des Saturninus gegen Marbod 6 n Chr oder die Caecina Operationen wahrend der Germanicus Feldzuge 15 16 n Chr vgl Timpe oben S 303 Boris Dreyer Arminius und der Untergang des Varus Warum die Germanen keine Romer wurden Stuttgart 2009 S 169 sowie Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 288 Die altere Forschung setzte die Weseruberschreitung des Drusus zu weit nordlich im Raum Hoxter an Zum Werra Weser Ubergang siehe Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 290 a b Peter Kehne Zur Lokalisierung Organisation und Geschichte des Cheruskerstammes In Michael Zelle Hrsg Terra incognita Die nordlichen Mittelgebirge im Spannungsfeld romischer und germanischer Politik um Christi Geburt Mainz 2008 S 9 30 hier S 18 a b Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 291 Wesentlich hierzu Klaus Grote Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 Fur numismatische Spuren siehe Frank Berger Charakteristische Munzreihen der Drusus Ara In Gustav Adolf Lehmann Rainer Wiegels Hrsg Uber die Alpen und uber den Rhein Beitrage zu den Anfangen und zum Verlauf der romischen Expansion nach Mitteleuropa Berlin 2015 S 177 190 Jurgen Deininger Germaniam pacare Zur neueren Diskussion uber die Strategie des Augustus gegenuber Germanien In Chiron Bd 30 2000 S 749 773 hier S 14 Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 S 98 Peter Moeller Drusus maior In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 2 Auflage Band 6 Berlin 1986 S 204 215 hier S 210 Cassius Dio Historia Romana 55 1 3 Ubersetzung nach Hans Werner Goetz Karl Wilhelm Welwei Altes Germanien Auszuge aus den antiken Quellen uber die Germanen und ihre Beziehungen zum romischen Reich Teil 2 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 1a Darmstadt 1995 S 23 Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 S 100 Peter Moeller Drusus maior In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 2 Auflage Band 6 Berlin 1986 S 204 215 hier S 210 Cassius Dio Historia Romana 54 33 2 Sueton divus Claudius 1 2 So ist die geschilderte Abfolge von Amtern des Drusus nachweislich unzutreffend Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 S 98f Strabon geographica 7 1 3 Livius Periochae 142 Ubersetzung Hans Werner Goetz Karl Wilhelm Welwei Altes Germanien Auszuge aus den antiken Quellen uber die Germanen und ihre Beziehungen zum romischen Reich Teil 2 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 1a Darmstadt 1995 S 35 Cassius Dio Historia Romana 55 1 4 Seneca Consolatio Ad Marciam 3 1 Sueton divus Claudius 1 2 Strabon geographica 7 1 3 Florus Epitoma de Tito Livio bellorum omnium annorum DCC libri duo 2 30 28 Anne Kolb Transport und Nachrichtentransfer im Romischen Reich Berlin 2000 S 315 Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 292 Anm 43 Florus Epitoma de Tito Livio bellorum omnium annorum DCC libri duo 2 30 26 Dieter Timpe Geschichte In Heinrich Beck u a Hrsg Germanen Germania germanische Altertumskunde RGA Studienausgabe Die Germanen Berlin 1998 S 2 65 S 36 Dieter Timpe Romische Geostrategie im Germanien der Okkupationszeit In Johann Sebastian Kuhlborn u a Hrsg Rom auf dem Weg nach Germanien Geostrategie Vormarschstrassen und Logistik Internationales Kolloquium in Delbruck Anreppen vom 4 6 11 2004 Bodenaltertumer Westfalens Bd 45 Mainz 2008 S 199 236 S 208 Ein fruherer Zeitpunkt ist unwahrscheinlich weil sich das Heer bereits auf dem Ruckmarsch ins Winterlager befand Gegen einen spateren Monat spricht dass Tiberius bei seinem Ritt noch nicht von herbstlichen Wetterschwierigkeiten behindert worden zu sein scheint Vgl Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 S 103 Sueton divus Claudius 1 3 a b Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 292 Klaus Peter Johne Die Romer an der Elbe Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch romischen Antike Berlin 2006 S 105 a b c Peter Moeller Drusus maior In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 2 Auflage Band 6 Berlin 1986 S 204 215 hier S 212 Cassiodor Chronica 746 Ubersetzung nach Hans Werner Goetz Karl Wilhelm Welwei Altes Germanien Auszuge aus den antiken Quellen uber die Germanen und ihre Beziehungen zum romischen Reich Teil 2 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 1a Darmstadt 1995 S 37 Velleius Paterculus Historia Romana 2 97 4 Ubersetzung nach Hans Werner Goetz Karl Wilhelm Welwei Altes Germanien Auszuge aus den antiken Quellen uber die Germanen und ihre Beziehungen zum romischen Reich Teil 2 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 1a Darmstadt 1995 S 17 Cassius Dio Historia Romana 55 6 3 Ubersetzung nach Hans Werner Goetz Karl Wilhelm Welwei Altes Germanien Auszuge aus den antiken Quellen uber die Germanen und ihre Beziehungen zum romischen Reich Teil 2 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 1a Darmstadt 1995 S 31 a b Johannes Heinrichs Sugambrer In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 2 Auflage Band 30 Berlin 2005 S 124 127 hier S 126 Sueton divus Tiberius 9 2 Reinhard Wolters Die Romer in Germanien Beck sche Reihe Bd 2136 6 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2011 S 37 Sueton divus Augustus 21 1 vgl Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 S 54 Reinhard Wolters Die Schlacht im Teutoburger Wald Arminius Varus und das romische Germanien 2 durchgesehene Auflage Munchen 2009 S 54 Cassius Dio Historia Romana 55 6 3 Ubersetzung nach Hans Werner Goetz Karl Wilhelm Welwei Altes Germanien Auszuge aus den antiken Quellen uber die Germanen und ihre Beziehungen zum romischen Reich Teil 2 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 1a Darmstadt 1995 S 33 Dieter Timpe Romische Geostrategie im Germanien der Okkupationszeit In Johann Sebastian Kuhlborn u a Hrsg Rom auf dem Weg nach Germanien Geostrategie Vormarschstrassen und Logistik Internationales Kolloquium in Delbruck Anreppen vom 4 6 11 2004 Bodenaltertumer Westfalens Bd 45 Mainz 2008 S 199 236 hier S 214 Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 293 Klaus Tausend Im Inneren Germaniens Beziehungen zwischen den germanischen Stammen vom 1 Jh v Chr bis zum 2 Jh n Chr Geographica Historica Bd 25 Stuttgart 2009 S 136 Johannes Heinrichs Usipeten Usipier und Tenkterer In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 2 Auflage Band 31 Berlin 2006 S 572 576 hier S 575f Grundlegend hierzu Dieter Timpe Arminius Studien Heidelberg 1970 Gustav Adolf Lehmann Hedemunden und der althistorische Hintergrund Die Ara der Drusus Feldzuge In Klaus Grote Ders Hrsg Romerlager Hedemunden Der augusteische Stutzpunkt seine Aussenanlagen seine Funde und Befunde Veroffentlichungen der archaologischen Sammlungen des Landesmuseums Hannover Bd 53 Dresden 2012 S 280 299 hier S 295 Reinhard Wolters Tam diu Germania vincitur Romische Germanensiege und Germanensieg Propaganda bis zum Ende des 1 Jahrhunderts n Chr Kleine Hefte der Munzsammlung an der Ruhr Universitat Bochum Nr 10 11 Bochum 1989 S 33 Reinhard Wolters Die Romer in Germanien Beck sche Reihe Bd 2136 6 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2011 S 37 Kritisch hierzu jedoch Peter Kehne Limitierte Offensiven Drusus Tiberius und die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats In Jorg Spielvogel Hrsg Res publica reperta Zur Verfassung und Gesellschaft der romischen Republik und des fruhen Prinzipats Festschrift fur Joachim Bleicken zum 75 Geburtstag Stuttgart 2002 S 297 321 S 314 Reinhard Wolters Tam diu Germania vincitur Romische Germanensiege und Germanensieg Propaganda bis zum Ende des 1 Jahrhunderts n Chr Kleine Hefte der Munzsammlung an der Ruhr Universitat Bochum Nr 10 11 Bochum 1989 S 33 Dieter Timpe Geschichte In Heinrich Beck u a Hrsg Germanen Germania germanische Altertumskunde RGA Studienausgabe Die Germanen Berlin 1998 S 2 65 hier S 38 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drusus Feldzuge amp oldid 234252206