www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kastell Pforring antiker Name Celeusum neuzeitlich auch Epona Eponaburgium Epenberg Punburg Pinoburgium 1 war ein romisches Reiterkastell Es befindet sich heute rund 900 Meter nordlich in der Flur vor dem bayerischen Markt Pforring im Landkreis Eichstatt und wurde als Standort einer berittenen romischen Einheit zur Sicherung des Donauuberganges errichtet 2 Dieser Ubergang findet im Nibelungenlied als ze Vergen Erwahnung 3 Kastell PforringAlternativname CeleusumLimes ORL 75 RLK Strecke RLK Ratischer Limes Strecke 15Datierung Belegung trajanischbis um 233 n Chr Typ AlenkastellEinheit Ala I Flavia singularium civium Romanorum pia fidelisGrosse ca 194 201 m 3 9 haBauweise a Holz Erde Lagerb SteinkastellErhaltungszustand deutlich erkennbare bis zu funf Meter hohe Boschung stark verfallene Reste des Osttores und des nordlichen Eckturms Ort PforringGeographische Lage 48 49 6 5 N 11 40 56 5 O 48 818472222222 11 682361111111 370 Koordinaten 48 49 6 5 N 11 40 56 5 OHohe 370 m u NHNVorhergehend Kastell Kosching westlich Anschliessend Vexillationslager Eining Unterfeld nordostlich Kastell Eining nordostlich Vorgelagert Kleinkastell am Hinteren Seeberg nordwestlich Kleinkastell Hienheim nordostlich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Raubgraber 4 Vorgeschichtliche Besiedlung 5 Baugeschichte 5 1 Umwehrung 5 2 Innenbebauung 5 2 1 Principia 5 2 2 Unterkunfte und Versorgungsbauten 5 2 3 Weitere Einzelheiten und das Ende des Kastells 5 3 Bauinschrift 6 Truppe und Offiziere 7 Kastellbad 8 Vicus Tempel und Graber 9 Weiteres Fundmaterial 9 1 Keramik 9 2 Militaria 9 3 Steindenkmaler 10 Nachkastellzeitliche Nutzung 11 Pforring im Nibelungenlied 12 Denkmalschutz 13 Siehe auch 14 Literatur 15 Weblinks 16 AnmerkungenLage Bearbeiten nbsp Kastell Pforring nach historischen und neuen Befunden nbsp Das Kastell in seiner Lage zum LimesDas Pforringer Gebiet war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt Eine Kontinuitat bis in romische Zeit konnte im Bereich des Militarlagers und seines Dorfes bisher nicht nachgewiesen werden Der ehemalige Kastellplatz auch als Biburg bekannt liegt auf einem fast quadratischen kleinen Plateau am nordostlichen Rand des Kelsbachtales und hebt sich mit seinen Boschungen deutlich von der Landschaft ab Angepflanzte Baume und Busche deuten zusatzlich die ehemalige Umwehrung an Neben der Porta Praetoria dem Nordwesttor dieses Lagers befindet sich heute ein alter baumumstandener Bierkeller Im Suden liegt die Donauniederung im Westen fliesst der Kelsbach vorbei der in seinem Namen noch an den antiken Ort erinnert 4 Vom Nordwesttor konnte das romische Militar die zum Kastell Eining fuhrende Fernstrasse einsehen Pforring lag an der Donausudstrasse zwischen den alteren Kastellen Eining und Kosching Forschungsgeschichte BearbeitenBereits im 16 Jahrhundert wurden Gelehrte auf die Biburg aufmerksam So war bereits Johannes Aventinus 1477 1534 ein heute in Munchen aufbewahrter Weihestein bekannt der neben der keltischen Pferdegottin Epona auch die Campestres nennt die von den romischen Legionaren als Gottinnen des Exerzierplatzes angesehen wurden Neben diesem Fund benannte der Gelehrte weitere Inschriftensteine die allesamt auf den Feldern bei Pforring gefunden worden waren Auf dem historischen Gelande das Aventinus unter den Namen Punburg Epona Pinoburgium und Eponaburgium bekannt war sollen in dieser Zeit auch einige Munzfunde gemacht worden sein nbsp Eine wahrend der Ausgrabungskampagne 1893 gemachte Aufnahme nbsp Der 2013 errichtete Rekonstruktionsversuch des Osttors aus modernen MaterialienFur 1838 wird berichtet dass die Torzufahrten Walle und Graben noch gut sichtbar sind und viele Munzen insbesondere aus der Regierungszeit des Kaisers Hadrian 117 138 gefunden wurden 5 Bereits zuvor und auch spater gruben Laien im Areal wie der Gastwirt Ignaz Busch der 1843 die Bauinschrift an der Porta decumana dem sudlichen Lagertor entdeckte Doch erst durch die Reichs Limeskommission RLK fanden erste wissenschaftliche Grabungen statt Der rund 194 201 Meter grosse Kastellplatz orientierte sich mit seiner Breitseite nach Nordwesten in die Richtung des antiken Strassenverlaufes Die Ausgraber stellten einen umlaufenden an den vier Toren aussetzenden Doppelspitzgraben fest sondierten die Lage der vier Eckturme und Tore und nahmen anschliessend die Principia Stabsgebaude in naheren Augenschein Insgesamt blieben aber auch die Principia bis auf das Fahnenheiligtum Sacellum oder Aedes weitgehend unerforscht 1977 und 1978 fanden Notgrabungen westlich und sudlich des Kastellgelandes statt Notwendig geworden waren diese Massnahmen durch den Bau der Bundesstrasse 299 Die Wehranlage und das zugehorige Lagerdorf Vicus werden seit Jahrzehnten von Luftbildarchaologen uberflogen 2005 konnte die geplante Trassenfuhrung einer Gasleitung durch das Lagerdorf weitgehend verhindert und damit Schaden an dem Bodendenkmal stark reduziert werden Dennoch waren 2007 im Zuge des Leitungsbaus Grabungen erforderlich 6 2005 und 2006 wurden geophysikalische Prospektionen mittels Magnetfeldmessungen an Teilen des Kastells vorgenommen wodurch erstmals Aussagen uber die Holzbebauung gemacht werden konnte 2007 wurden diese Forschungen auf den Nordosten des Vicus ausgedehnt 7 Ausserdem fanden im selben Jahr erganzende Nachuntersuchungen in einem Bereich sudlich des Kastells statt der bereits 1977 angeschnitten worden war 6 Fur die touristische Erschliessung und die Bestandssicherung des Kastelles wurde das von der Bundesregierung 2009 aufgelegte Investitionsprogramm der nationalen UNESCO Welterbestatten eingeschaltet Ein Teil der auch aus anderen Forderquellen stammenden Gelder floss in die Nachuntersuchung der beiden einzigen sichtbaren Fundamentzuge des Kastells fur den nordlichen Eckturm und das Nordosttor Dessen Untersuchung wurde zwischen 2009 und 2010 durch die Ingolstadter Grabungsfirma Pro Arch unter der wissenschaftlichen Leitung von Jan Weinig vorgenommen 8 Bereits 1908 hatte dort eine Erstdokumentation durch die Reichs Limeskommission stattgefunden Der Eckturm wurde nach diesen Massnahmen neu konserviert Neben diesen Untersuchungen wurden die Boschungen und Randbereiche des Kastellareals von der bis zu einem Meter starken Schicht aus antikem Bauschutt und Steinen befreit der aus den angrenzenden Ackern hierher verlagert worden ist Ausserdem wurde der Boschungsbereich von Strauchern und Gestrupp befreit An der Bundesstrasse 299 entstand an einem Parkplatz zudem ein Informationspunkt der unter anderem uber den ebenfalls neu angelegten Rundweg entlang des Kastells Auskunft gibt Den Hauptschwerpunkt der Massnahmen bildete die 2013 abgeschlossene Errichtung eines Stahlgerusts das silouettenhaft ein romisches Tor in vereinfachter Form nachbildet Da diese von einem Architekturburo entwickelte Konstruktion unmittelbar uber den originalen Resten des Nordosttors entstehen sollte sind dessen Reste nach der Neudokumentation zugeschuttet worden Fur die geplante Konstruktion wurden anschliessend funf bis sieben Meter lange Bohrpfahle in die Erde gerammt und eine Betonplatte uber die antiken Fundamente gelegt Daruber entstand der aus statischen Grunden auf 13 Meter reduzierte Aufbau dessen Flachen aus einer textilen Bespannung bestehen 9 Das gesamte unbebaute Gelande von Kastell und Lagerdorf ist heute durch intensive Landwirtschaft Erosion und anhaltende Raubgrabungen bedroht 7 im Innern des Kastells haben seit 1893 keine Grabungen mehr stattgefunden Die ehemals restaurierten Reste des Osttors und des nordlichen Eckturms sind wieder stark zerfallen Raubgraber BearbeitenDie Gier der Raubgraber hat in Pforring inzwischen unertragliche Ausmasse angenommen So scheuten sich die Tater 2007 nicht des Nachts auf das damalige Grabungsgelande vorzudringen Dabei stahlen sie nicht nur Material aus dokumentierten Befunden sondern raubten aus dem frei liegenden Planum mittels Sonden auch Metallgegenstande Nur die Anstellung eines Sicherheitsdienstes bereitete dem nachtlichen Treiben ein Ende 10 Vorgeschichtliche Besiedlung BearbeitenRund 400 Meter nordwestlich des Kastells lag an einem sanft nach Westen abfallenden Losshang eine rund 60 60 Meter grosse vorgeschichtliche Befestigungsanlage die ein verschobenes Quadrat bildet und von drei Parallelgraben umgeben war Anhand von Luftbildern nimmt man an dass sie als Spitzgraben ausgefuhrt worden sind Die Ausrichtung dieser Annaherungshindernisse ist ungefahr Nord Sud sowie Sudost Nordwest Die Forschung geht davon aus dass das Werk wohl aus der Hallstattzeit stammt und zum Typus der damaligen befestigten Herrenhofe gehorte In romischer Zeit wurden auf dem inzwischen vollig eingeebneten Untergrund einer Grabenecke zwei hintereinander liegende Steingebaude ausgefuhrt von denen das eine fast quadratische Formen aufweist wahrend das andere eine langliche Form mit mindestens zwei deutlich getrennten Raumen besitzt Wahrscheinlich gehorten diese Gebaude noch zum Vicus des Kastells Zerfurchungen welche die vorgeschichtliche Anlage ebenfalls am Rand storen konnten fur Lehmgruben einer naheliegenden romischen Ziegelei oder Topferei sprechen 11 Mit der geomagnetischen Prospektion des Kastellinneren in den Jahren 2005 2006 wurden auch im Bereich der Retentura vorgeschichtliche Strukturen deutlich Deutlich zeigte das Messbild eine von einem Doppelgraben umgebene rund 40 80 Meter umfassende ovale Anlage die mit ihrer Langsseite fast genau in Nord Sud Richtung ausgerichtet ist und nordlich nahe an das romische Fahnenheiligtum herankommt Der beim Landesamt fur Denkmalpflege tatige Geophysiker Jorg Fassbinder ging von einem endneolithischen beziehungsweise altheimerzeitlichen Erdwerk aus In spaterer Zeit das Erdwerk war entweder schon vergangen oder wurde einplaniert entstand an dieser Stelle ein mit einem Doppelgraben umgebener Hof der in seiner Ausdehnung die alte Anlage problemlos in sich aufnahm Von ihm wurde 2007 nur der nordliche Teil bekannt Dieser stosst mit einer abgerundeten Grabenspitze die bis unter den Innenhof der Principia reicht in nordwestliche Richtung und konnte wie sein 400 Meter entferntes nordlicheres Gegenstuck als Gesamtanlage ebenfalls eine verschobene rechteckige Form bilden An seiner nord nordwestlich ausgerichteten Flanke befindet sich innerhalb der Umfriedung ein wesentlich kleineres Grabenwerk das Fassbinder als eventuellen hallstattzeitlichen Herrenhof ansah Diese ebenfalls von einem Doppelgraben umgebene rechteckige Anlage ist mit ihrer Langsseite fast genau in Nord Sud Richtung orientiert Sie ubernimmt im Westen den Graben der grossen Anlage und uberlappt im Osten bis zur Halfte das Oval der altesten Siedlungsstelle Inwieweit diese kleine Anlage und das grossere Grabenwerk zeitgleich oder aufeinanderfolgend sind konnte nur eine Ausgrabung unter den romischen Kulturschichten klaren 12 Baugeschichte BearbeitenDie Besatzung wird wohl durchgehend die in dem am 30 Juni 107 in Weissenburg ausgestellten Militardiplom genannte Ala I Flavia singularium civium Romanorum pia fidelis 1 Reitertruppe Flavia singularium romischen Burgerrechts pflichtbewusst und treu gewesen sein 13 Sie soll zu Beginn des 2 Jahrhunderts das erste Holz Erde Kastell errichtet haben Diverse Funde vor allem Terra Sigillata konnten in diese Zeit datiert werden Aufgrund der 1843 auf einem Acker aufgefundenen Bauinschrift ist bekannt dass die Ala das Kastell im Jahr 141 in Stein ausbaute Die Reichs Limeskommission konnte feststellen dass die Wehrmauer aus Kalkstein gut einen Meter stark war und ein holzerner Wehrgang im Inneren bestand Zwischenturme wurden nicht entdeckt Die Rundbogen der vier Doppeltore hatten die Erbauer aus vulkanischem Tuffstein gehauen Aus den Uberresten der Tore selbst konnte ersehen werden dass sie aus 0 16 Meter starken eisenbeschlagenen Bohlen bestanden hatten 4 Umwehrung Bearbeiten nbsp Die im Gelande deutlich erkennbare Boschung des KastellsDie heute noch bis zu funf Meter hohe Boschung wurde speziell fur die Anlage errichtet Im Sudwesten und Sudosten des Kastells sind Terrassierungen festgestellt worden die moglicherweise mit vorbereitenden Planierungen der Kastellflache zu tun haben 14 Wie in dieser Zeitstellung ublich sind die vier Ecken der rund 194 201 Meter 3 9 Hektar umfassenden rechteckigen steinernen Wehrmauer abgerundet Spielkartenform In jeder stand ein Wachturm Zwischenturme sind unbekannt Alle vier Tore des Lagers waren mit Doppeldurchfahrten ausgestattet und von je zwei Turmen flankiert Vor der Boschung stellte man drei Spitzgraben fest Bis 2007 konnten diese dabei nur an der Nordostseite genauer analysiert werden Sowohl der aussere als auch der innere Graben setzen vor dem Nordosttor aus wahrend der mittlere nur uber eine holzerne Brucke passiert wurde 15 Bei den 2009 unternommenen Ausgrabungen am Nordosttor wurden unter anderem die Reste einer Steintafel aufgedeckt 8 Innenbebauung Bearbeiten Principia Bearbeiten Das Stabsgebaude war nach Nordwesten ausgerichtet Der Aufbau der Principia folgte weitgehend dem im Prinzipat ublichen Schema Dem eigentlichen Gebaude war eine grosse Mehrzweckhalle vorgelagert die mittig uber der Via principalis stand Diese Strasse verband in Pforring das Sudwest mit dem Nordosttor Dahinter gruppierten sich um einen offenen Innenhof die Dienst und Verwaltungsraume Mittig im hinteren Teil der Principia befand sich das Fahnenheiligtum sowie die Truppenkasse Dieses Heiligtum war in Celeusum mit einer halbrunden Apsis ausgestattet Die Ausgestaltung des Heiligtums mit Apsiden war in den romischen Kastellen speziell im germanischen Raum seit Mitte des 2 Jahrhunderts ublich geworden 16 Die Apsis von Pforring wolbt sich nicht wie oft am Obergermanisch Raetischen Limes beobachtet aus dem Baukorper hinaus sondern ist fur den aussenstehenden Betrachter unsichtbar in die Anlage integriert wie dies ahnlich beim Kleinkastell In der Harlach noch heute zu sehen ist Im Stabsgebaude wurden Haar und Gewandreste einer Grossbronze aufgefunden die in die Zeit zwischen 150 250 n Chr datiert werden 17 Unterkunfte und Versorgungsbauten Bearbeiten Westlich neben den Principia lag vermutlich ein Speicherbau Horreum der erstmals durch Luftbilder bekannt wurde Ostlich stellte die Magnetometerprospektion einen komplexen Baukorper fest der zu den Uberresten des Kommandantenhauses Praetorium gehoren konnte Bekannt sind heute auch viele Einzelheiten uber die in verputzter Fachwerkbauweise errichteten langlichen Mannschaftsbaracken und Stalle Jede Wohneinheit Contubernium bestand aus einem Vorraum Arma in dem Waffen und eventuell Rosser untergebracht waren sowie dem sich anschliessenden eigentlichen Wohnraum der Soldaten Papilio lat Zelt Am Ende jeder Baracke befand sich ein Kopfbau mit der Wohnung fur Zenturionen Im Vorderlager Praetentura dem zwischen Pratorialfront und den Principia gelegenen Lagerbereich befanden sich langs der Via praetoria Lagerhauptstrasse vom Stabsgebaude zum Nordwesttor je zwei Mannschaftsunterkunfte mit den Stirnseiten zur Strasse hin Die nordlicheren zwei waren als Doppelbaracken fur Ross und Reiter ausgefuhrt gefolgt von zwei Baracken normaler Grosse Das gleiche Bild bot sich in der Retentura dem ruckwartigen Lagerareal sudlich des Stabsgebaudes Zur Wehrmauer hin jetzt die dort ausfallende Via decumana wieder mit der Schmalseite flankierend waren zwei Doppelbaracken errichtet worden Davor konnte das Magnetometer zumindest eine Einfachbaracke ostlich der Via decumana deutlich ausmachen Die westlich in der Messung erkennbaren grubenartigen Anomalien machen auch dort eine Mannschaftsunterkunft wahrscheinlich was dem Normschema zeitgleicher Kastelle entsprechen wurde Weitere langliche Baracken fur die Truppe wurden im Bereich der ausseren Latera dem Lagermittelteil auf dem sich auch die Principa das Horreum und das Praetorium befand gemacht Hier sind die Unterkunfte mit ihren Langsseiten an der das Kastellinnere umgebenden Via sagularis der Lagerringstrasse errichtet worden Dort befinden sich noch weitere Strukturen welche zu Werkstatten Fabrica 18 und anderen in einer Kaserne benotigten Bauten gehoren konnten Weitere Einzelheiten und das Ende des Kastells Bearbeiten nbsp Fragmentarische Kopie einer Ehreninschrift fur Kaiser Caracalla 211 bis 217 Das Original ist verloren 19 Man nimmt an dass Kaiser Caracalla 213 das Lager besucht hat Darauf weisen die Uberreste einer Kalksteinplatte hin auf der ursprunglich neun Zentimeter hohe vergoldete Buchstaben aus Bronzeblech befestigt waren Diese Platte wird als Teil einer Ehreninschrift fur den Kaiser angesehen 20 Solche Inschriften mit eingelegten Buchstaben wurden an vielen anderen Kastellplatzen des Limes ebenfalls aufgedeckt beispielsweise in Pfunz und am Schirenhof Das Ende des Lagers wird im Alamannensturm des Jahres 233 gesehen Ein leider unvollstandiger Schatzfund endet mit einer Munze aus der Regierungszeit des Kaisers Severus Alexander 222 235 doch konnte das Ende auch wesentlich spater gekommen sein 2 Bauinschrift Bearbeiten nbsp BauinschriftDie Bauinschrift aus dem Jahr 141 galt Kaiser Antoninus Pius 138 161 und lautet im Original 21 Imp eratori Caesari divi Hadriani fil io divi Tr aiani nepo ti Tito Ael io Hadri ano Antonino Aug usto Pio pontif ici maximo p atri p atriae consul i III tribun icia pot estate IIII ala I singular ium p ia f idelis c ivium R omanorum Ubersetzung Dem Imperator Casar Sohn des vergottlichten Hadrian Enkel des vergottlichten Trajan dem Titus Aelius Hadrianus Antoninus Augustus Pius Oberpriester Vater des Vaterlandes zum dritten Mal Konsul zum vierten Mal Inhaber der tribunizischen Gewalt die erste Reitertruppe Flavia singularium romischen Burgerrechts pflichtbewusst und treu Das Original dieser Inschrift befand sich lange Zeit an der Seitenwand der Sebastianikirche in Pforring 2012 kam es zur Restaurierung in einen ortlichen Steinmetzbetrieb und soll kunftig auf dem Marktplatz aufgestellt werden 22 Truppe und Offiziere BearbeitenDie Ala I Flavia singularium civium Romanorum pia fidelis war eine rund 500 Mann starke Reitertruppe Einige erhalten gebliebene Hinterlassenschaften belegen Offiziere dieser Einheit Doch auch Militars anderer Garnisonen liessen sich nach ihrer ehrenvollen Entlassung aus dem Militardienst in dem nach Fundlage bedeutenden Limesort Pforring nieder So kam der offenbar wohlhabende Decurio Rittmeister Primus Saturninus der Ala I Hispanorum Auriana im ausgehenden 2 Jahrhundert n Chr vom Kastell Weissenburg hierher 23 Seine 1 22 0 5 Meter grosse Grabinschrift die einst zu einem entsprechenden Monument gehorte fand sich 1903 beim Umbau der Pfarrkirche von Pforring und ist heute an der dortigen Sebastianskapelle zu finden Neben dem Decurio wird dessen Frau Julia Victorina genannt nbsp Grabinschrift des Primus SaturninusPrim us Saturninus ex dec urione al ae Auri anae m issus h onesta m issione Iul iae Victorinae uxo ri Prim ae Saturninae Ubersetzung Primus Saturninus ehemaliger ehrenvoll entlassener Rittmeister der Ala Auriana hat seiner Ehefrau Julia Victorina Auch der Name eines Kommandeurs Praefectus alae der Ala I Flavia singularium civium Romanorum pia fidelis Aelius Bassianus blieb auf einem Altar fur die Campestres und die keltische Pferdegottin Epona erhalten 24 Campest ribus et Eponae ala I sing ularium p ia f idelis c ivium R omanorum qui prae est Ael ius Bassianus praef ectus v otum s olvit l ibens l aetus m erito Ubersetzung Fur die Gottinnen des Manoverplatzes und Epona hat die Erste Ala Flavia Singularium romischer Burger zuverlassig und treu die Aelius Bassianus befehligt ihr Gelubde gern freudig und nach Gebuhr eingelost Kastellbad BearbeitenDas Kastellbad befand sich 150 Meter sudostlich des Kastells und war mit Fresken ausgestattet Es ist bereits 1823 zerstort worden 20 Vicus Tempel und Graber BearbeitenNach vorangegangenen alteren Grabungen wurde wahrend der Notgrabung beim Bau der Umgehungsstrasse im Jahr 1977 rund 250 Meter sudlich der Porta decumana die aus diesem Tor herausfuhrende Strasse angetroffen Die auf diese Trasse hin orientierten holzernen Streifenhauser wurden als alteste Bauspuren des Lagerdorfes interpretiert Um sich ein genaueres Bild von dieser Situation zu machen fand 2007 eine erganzende Grabung in diesem Bereich statt Es wurde festgestellt dass die aus der Porta decumana nach Suden in Richtung Donau fuhrende gut ausgebaute Strasse in dem untersuchten Areal 5 40 Meter breit gewesen war Zwei Nutzungshorizonte wurden erkannt wobei sich die bereits bekannten Streifenhauser an der alteren Trasse die moglicherweise nur eine Art Trampelpfad war orientierten 6 Mit dem Ausbau des Weges erhielt die Strasse an ihrem ostlichen Rand einen begleitenden bis zu 1 20 Meter breiten Strassengraben Das datierbare Keramikspektrum aus dem Graben wurde wohl um die Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr hergestellt 25 1978 fanden anlasslich des Strassenneubaus Grabungen unmittelbar westlich des Kastells statt Auch hier wurde das Lagerdorf Vicus angeschnitten Dabei konnten diverse Steinbauten untersucht werden 20 Bei den bisherigen Ausgrabungen wurde in einem Tempel Silbergeschirr geborgen und Anfang der 1980er Jahre im Osten eine Topferei aufgedeckt Nahebei konnten fruhgeschichtliche Graber beobachtet werden 26 Bei den geophysikalischen Prospektionen 2007 konnte im Nordosten festgestellt werden dass der Vicus einen unbebauten Abstand von rund 60 Metern zum Kastell einhalt 27 Erst hinter einer das Lager umgehenden Strasse die parallel zur Wehrmauer von Sudosten nach Nordwesten verlauft sind Siedlungsstrukturen erkennbar An der Nordecke des ausseren Kastellgrabens knickt die genannte Trasse nach Sudwesten ab und fuhrt dann an der Nordwestfront des Kastells vorbei zur Heerstrasse nach Kosching Im Suden lauft sie am Kastellbad vorbei Durch die anhaltende regelmassige landwirtschaftliche Nutzung wurden in der Vergangenheit auch immer wieder Brandgraber die sich unter anderem im Norden an das Kastell anschliessen angeackert Rund 300 Meter nordostlich der militarischen Anlage bereits ausserhalb des Vicus lag beiderseits der aus dem Kastell fuhrenden antiken Trasse nach Castra Abusina Eining ein weiteres zu Pforring gehorendes Graberfeld Die auf diesem Platz gemachten Grabfunde lassen auf einen hohen Lebensstandard der Vicusbewohner schliessen Unter den aufgefundenen Urnen waren auch sogenannte Gesichtsurnen 28 1979 konnte nahe dieser Romerstrasse mit Hilfe der Luftbildarchaologie das Fundament eines Grabturmes angesprochen werden Grabturme sind ebenfalls als Monumente des gesellschaftlichen Ansehens und Wohlstands einer Familie anzusehen 29 Zum Ende des Lagerdorfes fanden sich bei den Grabungen von 2007 Spuren Uber dem Vicusbefund lagerte eine bis zu uber einem Meter machtige Kulturschicht Sie enthielt unter anderem einen Auflassungshorizont sowie einen daruberliegenden romische Planierschicht Einige beweiskraftige Funde aus dem romischen Auflassungshorizont wie mittelgallische und rheinzaberner Terra sigillata sowie einige Munzen datieren in die Zeit ab der Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr In der Zone dieses Altvicus wurde auch ein holzerner Fassbrunnen entdeckt der zwischen 150 und 160 n Chr errichtet wurde Ein weiterer Brunnen in Kastenbauweise konnte dendrochronologisch untersucht werden Seine Erbauung fallt in das Jahr 220 n Chr 25 Zusammenfassend konnte festgestellt werden dass die aufgefundenen grossen und reprasentativen Gebaude in ihrer Zahl und in ihrem Umfang den Eininger Befund deutlich ubertreffen 29 was auf die Grosse und Wichtigkeit von Pforring schliessen lasst Die anhaltenden Untersuchungen am Kastell konnten auch viele Gebaudereste im Sudosten und im Nordosten des Kastells ausmachen Weiteres Fundmaterial BearbeitenKeramik Bearbeiten nbsp Terra Sigillata Schussel der Form Drag 37 mit dem Topferstempel Satto fecit Satto hat dies gemacht nbsp Das Relief mit Romulus und RemusMithilfe der Keramik konnte eine Grundung des Kastells in die Regierungszeit des Kaisers Trajan 98 117 verortet werden 2 Die Topferstempel auf der gefundenen Terra Sigillata Satto fecit Drag 37 Carantini M verschollen und Mercator 30 sprechen fur diese Datierung 31 Militaria Bearbeiten In einer Brandschicht in den Principia wurden unter mehreren Metallfunden auch Pfeilspitzen und Geschossbolzen gefunden 32 Der Fund tonerner Schleudergeschosse erlaubt daruber hinaus einen weiteren Einblick in die Bewaffnung der Truppe Aus einem im Lagerdorf gehobenen Depotfund der in der unsicheren Zeit der ersten Halfte des 3 Jahrhunderts n Chr angelegt worden ist stammen zwei grossere bronzene Fragmente von Brustschliessblechen Fragmente weiterer Brustschliessbleche und anderer Ausrustungsteile von Paraderustungsteilen der Kavallerie Zu dem Hort gehorten auch die noch in Fragmenten erhaltenen Reste von zwei bronzenen Maskenhelmen orientalischen Typs Diese Funde befinden sich heute in der Archaologischen Staatssammlung in Munchen 33 1990 fand sich im Kastell das Oberteil einer im 2 3 Jahrhundert entstandenen einteiligen bronzenen Beinschiene mit der Darstellung der Siegesgottin Victoria und des Kriegsgottes Mars Auch dieses Stuck befindet sich in Munchen 34 Steindenkmaler Bearbeiten Bekannt sind neben der Bauinschrift in der Mauer des Kirchhofs von Pforring insbesondere auch zwei Grabsteine und ein Steinrelief das Romulus und Remus darstellt Alle drei Stucke befinden sich heute an der Sebalduskapelle bei der Pfarrkirche Die ubrigen Funde wurden in die Archaologische Staatssammlung nach Munchen und zum ur und fruhgeschichtlichen Museum Eichstatt verbracht 26 Nachkastellzeitliche Nutzung BearbeitenWahrend der Volkerwanderung wurde Pforring fur vereinzelte Bestattungen genutzt So fand sich im altesten Vicusbereich 1977 die nachromische Bestattung eines Mannes mit sehr wenigen schlichten Beigaben Eine zwei Meter entfernte Grube enthielt zwei Pferdeskelette Eine unmittelbare Neubesiedlung des Ortes liess sich aus diesen Einzelfunden jedoch nicht erschliessen 35 Ein bedeutender Fund der im Sommer 2016 geborgen wurde war ein unberaubtes nachkastellzeitliches Kammergrab Es wirft schlaglichtartig einen Blick auf die Zeit der Spatantike als sich die Romer wieder hinter die Donau zuruckgezogen hatten und Pforring aufgegeben worden war Das Grab das auf einer Anhohe lag wurde im Vorgriff eines geplanten Neubaugebiets im Nordwesten von Pforring aufgedeckt Es kam in einer zukunftigen Kanaltrasse ans Licht Unweit des ehemaligen romischen Siedlungsraumes liessen sich offensichtlich germanische Neuankommlinge nieder Zu diesen gehorte eine wohlhabende Oberschicht wie dies die Funde rund um die Frauenbestattung verdeutlichen Die junge 1 73 Meter grosse Frau trug unter anderem mindestens sieben Ketten aus Koralle Bernstein Glas und Metall um den Hals Es fanden sich Bronzefibeln ein Knochenkamm ein Webschwert sowie eine Haarnadel Bemerkenswert war auch das Gurtelgehange Zu diesem zahlten Zierschlussel Doschen Buchsen Pinzette sowie ein Meeresschneckengehause Neben Keramikbeigaben wurde eine Glasvase freigelegt 36 Wie archaologische Grabungen im Jahr 2007 beweisen gab es auch eine fruhmittelalterliche Siedlungsphase In der sudostlichen Vicuszone kam ein Reihengraberfeld aus dem fruhen 7 Jahrhundert zu Tage 10 Der guterhaltene antike Bestand des Kastells ist auf die erneute Nutzung als Wehrbau im Mittelalter zuruckzufuhren 35 Dies zeigt dass zumindest der Mauerring des Lagers nach dem Limesfall noch in einem mehr oder minder gutem Zustand gewesen sein muss Im Mittelalter wurde eine 8 12 Meter grosse rechteckige Kapelle mit halbrunder Apsis im Inneren der einstigen an die Principia angeschlossenen Mehrzweckhalle errichtet Sie lag die Apsis nach Osten gerichtet im Bereich der ehemaligen nordostlichen Stirnseite des Gebaudes und nimmt keinerlei Rucksicht auf die antiken Baustrukturen 37 Pforring im Nibelungenlied BearbeitenDas Nibelungenlied erwahnt den Donauubergang beim Kastell als ze Vergen bei den Fahrleuten 2 Demnach erreichten die Burgunderfursten Giselher und Gunther die ihre Schwester Kriemhild auf ihrer Brautfahrt zu Konig Etzel begleiten uber die Romerstrasse den Kastellplatz der wahrend des Mittelalters aufgrund der Weiternutzung noch deutlich sichtbar war und das Flussufer 4 Denkmalschutz BearbeitenDas Kastell Pforring und die erwahnten Anlagen sind geschutzt als eingetragene Bodendenkmale im Sinne des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes BayDSchG Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind erlaubnispflichtig Zufallsfunde sind den Denkmalbehorden anzuzeigen Das Kastell Pforring ist kein Bestandteil des 2021 anerkannten UNESCO Welterbes Grenzen des Romischen Reichs Donaulimes westliches Segment 38 obwohl dessen westlicher Beginn in Bad Gogging liegt Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenDietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 321 ff Stefanie Berg Hobohm Alexandra Gram Linearer Schnitt im Randbereich des Vicus von Pforring Landkreis Eichstatt Oberbayern In Das archaologische Jahr in Bayern 2007 S 71 73 Romische Wehrbauten Befund und Rekonstruktion Kolloquiumsband Schriftenreihe des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege 7 Volk Munchen 2013 ISBN 978 3 86222 131 8 darin Andreas A Schaflitzl Die archaologische Nachuntersuchung der porta principalis dextra im Alenkastell Celeusum Pforring S 28 57 Sven Bittner Thomas Stockl Materialkundliche Untersuchungen an romischen Putzproben des Alenkastells Celeusum Pforring S 58 69 Christof Flugel Jurgen Obmann Visualisierung romischer Kastelltore Das Beispiel der porta principalis dextra des Alenkastells Celeusum Pforring S 12 27 Karlheinz Dietz In Wolfgang Czysz u a Die Romer in Bayern Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 937872 11 6 S 499 f Jorg Fassbinder Neue Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion am Obergermanisch Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes 4 Fachkolloquium der Deutschen Limeskommission 27 28 Februar 2007 in Osterburken Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 Beitrage zum Welterbe Limes 3 S 153 171 insbesondere S 167 169 Jorg Fassbinder C Sebastian Sommer Karin Berghausen Magnetometerprospektion des Reiterkastells Celeusum bei Pforring In Das archaologische Jahr in Bayern 2006 S 94 97 Joseph Fink Das Kastell Pfoerring In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Berlin Leipzig 1902 B VII Nr 75 Thomas Fischer Erika Riedmeier Fischer Der romische Limes in Bayern Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2120 0 Felix Oswald Index of potters stamps on Terra Sigillata Samian Ware East Bridgford 1931 Nachdruck 1964 Monika Schwarzhuber Der romische Kastellvicus von Pforring Materialhefte zur Bayerischen Archaologie 109 Lassleben Kallmunz 2018 ISBN 978 3 7847 5409 3 Hans Gunther Simon Zur Anfangsdatierung des Kastells Pforring In Bayerische Vorgeschichtsblatter 35 1970 S 94 105 Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0351 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kastell Pforring Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Topographie des Kastells Pforring in der archaologischen Datenbank Arachne abgerufen am 28 Oktober 2022 Fundobjekte vom Kastell Pforring in der archaologischen Datenbank Arachne abgerufen am 28 Oktober 2022 Kastell Pforring Internetauftritt der Deutschen Limeskommission abgerufen am 28 Oktober 2022 Gerd Riedel Romerkastell Pforring Internetauftritt der Stadt Ingolstadt abgerufen am 28 Oktober 2022 Anmerkungen Bearbeiten Joseph Fink Das Kastell Pfoerring In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Berlin und Leipzig 1902 B VII Nr 75 1 a b c d Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0351 2 S 112 Otfrid Reinald Ehrismann Das Nibelungenlied Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 50872 3 S 33 a b c Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 S 134 Franz Xaver Mayer Monographien oder topographisch historische Ortsbeschreibungen des Landgerichtsbezirkes Ritenburg in der Oberpfalz In Verhandlungen des historischen Vereins fur Oberpfalz und Regensburg Ch Ernst Brenck s Wittwe Regensburg 1838 S 254 a b c Stefanie Berg Hobohm Alexandra Gram Linearer Schnitt im Randbereich des Vicus von Pforring Landkreis Eichstatt Oberbayern In Das archaologische Jahr in Bayern 2007 S 71 73 hier S 71 a b Jorg Fassbinder Neue Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion am Obergermanisch Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 167 a b Josef Feldmann Pforringer Kastell wird zuganglich Donaukurier vom 30 November 2009 Abgerufen am 28 Juli 2010 Hans Heinrich Haffner und Lisa Feulner Visualisierung des Nordosttors von Kastell Celeusum in Pforring In Der Limes 2 2013 S 14 17 hier S 15 16 a b Stefanie Berg Hobohm Alexandra Gram Linearer Schnitt im Randbereich des Vicus von Pforring Landkreis Eichstatt Oberbayern In Das archaologische Jahr in Bayern 2007 S 71 73 hier S 73 Rainer Christlein Otto Braasch Das unterirdische Bayern Theiss Stuttgart 1998 ISBN 3 8062 0855 7 S 138 Jorg Fassbinder Neue Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion am Obergermanisch Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 168 169 CIL 16 55 Jorg Fassbinder Neue Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion am Obergermanisch Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 167 Jorg Fassbinder Neue Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion am Obergermanisch Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 Aufnahmeplan S 168 Anne Johnson dt Bearbeitung von Dietwulf Baatz Romische Kastelle von Zabern Mainz 1987 ISBN 3 8053 0868 X S 152 Martin Kemkes Das Bild des Kaisers an der Grenze Ein neues Grossbronzenfragment vom Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Forschungen zur Funktion des Limes Band 2 Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 2117 6 S 144 Jorg Fassbinder C Sebastian Sommer Karin Berghausen Magnetometerprospektion des Reiterkastells Celeusum bei Pforring In Das archaologische Jahr in Bayern 2006 S 94 CIL 03 11921 a b c Jochen Garbsch Pforring Celeusum In Walter Solter Hrsg Das romische Germanien aus der Luft 2 Auflage Lubbe Bergisch Gladbach 1983 ISBN 3 7857 0298 1 S 42 CIL 03 05912 donaukurier de vom 26 Januar 2012 Romersteine zieren bald den Marktplatz 1 Konrad Kraft Zur Rekrutierung der Alen und Kohorten an Rhein und Donau Francke Bern 1951 S 75 CIL 03 05910 a b Stefanie Berg Hobohm Alexandra Gram Linearer Schnitt im Randbereich des Vicus von Pforring Landkreis Eichstatt Oberbayern In Das archaologische Jahr in Bayern 2007 S 71 73 hier S 72 a b Walter E Keller Walter Grabert Die Romer am Limes 5 uberarbeitete Auflage Keller Treuchtlingen 1998 ISBN 3 924828 49 0 S 85 Jorg Fassbinder Neue Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion am Obergermanisch Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 168 Peter Kolb Die Romer bei uns Museums Padagogisches Zentrum Munchen Munchen 2006 ISBN 3 934554 02 4 Abb S 91 a b Rainer Christlein Otto Braasch Das unterirdische Bayern Theiss Stuttgart 1998 ISBN 3 8062 0855 7 S 240 Joseph Fink Das Kastell Pfoerring In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Berlin Leipzig 1902 B VII Nr 75 S 21 Vgl Felix Oswald Index of potters stamps on Terra Sigillata Samian Ware Privatdruck East Bridgeford 1931 Joseph Fink Das Kastell Pfoerring In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Berlin Leipzig 1902 B VII Nr 75 S 7 Marcus Junkelmann Reiter wie Statuen aus Erz von Zabern Mainz 1996 ISBN 3 8053 1821 9 S 96 f Marcus Junkelmann Reiter wie Statuen aus Erz von Zabern Mainz 1996 ISBN 3 8053 1821 9 S 96 u 99 a b Thomas Fischer Erika Riedmeier Fischer Der romische Limes in Bayern Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2120 0 S 146 Pforringer Kammergrab ist eine archaologische Sensation In Informationsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Pforring Nr 9 vom 1 September 2016 S 16 17 Jorg Fassbinder Neue Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion am Obergermanisch Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 169 Danube Limes In World Heritage Site Abgerufen am 8 Juli 2023 englisch Kastelle des Ratischen Limes ORL Strecke 15 Kleinkastell Gussgraben Kleinkastell am Hinteren Seeberg Kastell Kosching Germanicum Kastell Pforring Celeusum Kleinkastell Hienheim Normdaten Geografikum GND 1192791908 lobid OGND AKS VIAF 2182155769086527880000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Pforring amp oldid 235287151