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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Der Burgus Burgsalach der auch unter den Namen Kleinkastell In der Harlach und Kastell Burgsalach bekannt wurde war ein romisches Militarlager das nahe der zum UNESCO Weltkulturerbe erhobenen Ratischen Mauer errichtet wurde und sudlich des Dorfes Burgsalach im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen in Bayern liegt Die hochstwahrscheinlich fur eine Hundertschaft Zenturie errichtete steinerne Fortifikation ist eine der jungsten Anlagen am obergermanisch ratischen Limes und wurde im 3 Jahrhundert gegrundet Ihre Architektur ist fur deutsche Kastelle einzigartig Burgus BurgsalachAlternativname Kleinkastell In der Harlach Kastell BurgsalachLimes ORL RLK Strecke RLK Ratischer Limes Strecke 14Datierung Belegung severischbis spatestens 259 260 n Chr Typ Kleinkastell Benefiziarierstation Mansio Grosse 32 60 SW 32 40 NW 31 90 NO 32 60 SO m 0 1 haBauweise SteinErhaltungszustand sehr gut erhaltene Mauerstumpfe sind sichtbar konserviertOrt BurgsalachGeographische Lage 49 1 9 4 N 11 4 35 3 O 49 019286111111 11 076466666667 583Hohe 583 m u NHNVorhergehend Kastell Weissenburg westlich Kastell Oberhochstatt westnordwestlich Anschliessend Kastell Pfunz sudostlich Vorgelagert Kleinkastell Raitenbuch ostlich Der Burgus aus der Luft 2020 Der Nachweis eines Fahnenheiligtums zeigt dass die dort liegende Zenturie ein eigenes Feldzeichen besessen hat und als eigenstandige taktische Einheit operierte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Umwehrung und Tor 3 2 Innenbebauung 3 3 Ausstattung 4 Truppe 5 Funde 6 Holz Erde Lager Burgsalach 6 1 Forschungsgeschichte 6 2 Baugeschichte 6 2 1 Kleines Holz Erde Lager 6 2 2 Grosses Holz Erde Lager 7 Denkmalschutz 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 AnmerkungenLage BearbeitenDer Burgus Burgsalach liegt auf der Flur Harlach sudwestlich des Dorfes Burgsalach Er befindet sich auf der Hochflache der Sudlichen Frankenalb und wurde rund 1 3 Kilometer hinter dem Limes direkt an der damals wichtigen Verbindungsstrasse zwischen den Kastell Weissenburg und Kastell Pfunz angelegt Diese romische Strassentrasse befindet sich streckenweise noch in einem ausgezeichneten Zustand 1 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Das Kleinkastell wie es seit der Sicherung 1965 vom Hugel mit dem Grabungsschutt aus prasentiert wird 1790 waren nach einer Notiz des Pappenheimer Dechanten und Konsistorialrats Michael Redenbacher 1764 1816 die baulichen Uberreste damals unter dem Namen Altes Schlosschen bekannt noch vortrefflich erhalten Daruber hinaus sah er mehrere dem Kaiser Septimius Severus 193 211 geweihte Altare 2 Im Jahr 1800 fuhrte der Geistliche Rat und Professor der Mathematik Ignaz Pickel 1736 1818 aus Eichstatt die erste bekannt gewordene Grabung durch die jedoch keine wesentlichen Erkenntnisse brachte weil seine Untersuchung zu fluchtig war wie der Archaologiepionier Franz Anton Mayer 1773 1854 1835 schrieb 3 Trotzdem uberlieferte Pickel eine erste Grundrissskizze 4 Es zeigte sich spater dass der Geistliche Rat bei seiner Untersuchung nicht in die Tiefe gegraben hatte sondern lediglich dem oberflachlichen Verlauf der Mauern nachgegangen war 1805 erfolgte eine Nachgrabung durch Redenbacher Von dieser Grabung sind viele vorgefundene bauliche Details uberliefert die spater aufgrund des immer starkeren Verfalls des Bauwerks verloren gingen Ein Plan den Redenbacher hinterliess wies zeichnerische Fehler auf Die halbrunde Apsis im Nordosten bezeichnete er als Thurm Trotzdem liess sich seine grundsatzliche Aufmassung mit der Realitat gut ubereinbringen 5 Mayer hielt die Anlage aufgrund ihrer Bauweise und des fehlenden Grabens den Redenbacher 1790 allerdings noch gesehen haben will 2 fur eine Herberge Mansio 3 Dieser Meinung schloss sich 2011 der Archaologe Andreas A Schaflitzl an wobei eine letztendliche Bewertung nicht moglich ist 6 Eine anhaltende Zerstorung des Areals setzte erst nach den fruhen Grabungen ein Insbesondere die Mar von einem Schatz der beim Schlossel vergraben sein sollte ermutigte Raub und Schatzgraber die Ruinen immer wieder umzugraben 7 Offensichtlich bei einem von Bauern veranstalteten Raubzug kam 1831 ein romischer Schlussel zutage den Mayer in seine Sammlung bekam und als Schlussel vom Haupttor der Herberge interpretierte 8 Aufgrund seiner Popularitat wurde der Burgus uberregional bekannt 1861 liess der bayerische Konig Maximilian II Joseph eine noch heute erhaltene Gedenkstele bei den Ruinen aufstellen die den Ort falschlicherweise als Colonia tituliert Nachdem sich die Grundstucksbesitzer beharrlich geweigert hatten den Limesforscher Wilhelm Kohl 1848 1898 an diesem Platz graben zu lassen gelang es dem Historischen Verein Weissenburg mit Mitteln der Kreisregierung von Mittelfranken im Jahr 1915 das Gelande anzukaufen 9 In den Kriegsjahren 1916 und 1917 konnte wahrend zweier Kampagnen unter der Leitung von Friedrich Winkelmann 1852 1934 einem Streckenkommissar der Reichs Limeskommission RLK das zu dieser Zeit trotz allem noch sehr gut erhaltene bis zu zwei Meter hohe Gemauer systematisch ergraben und untersucht werden Die Mittel zu dieser Grabung stellte das Koniglich Bayerische Generalkonservatorium bereit Im Fruhjahr 1916 legte Winkelmann die Nord und Sudfront sowie den Lichthof frei im Mai des darauffolgenden Jahres widmete er sich den beiden anderen Flugeln Winkelmanns Grabungen waren die ersten und letzten im 20 Jahrhundert Nach Abschluss der Untersuchungen wurden die Baureste zur Konservierung der teilweise empfindlichen Befunde bis auf die Hohe von einem Meter wieder zugeschuttet Wahrend der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts wurde der Bau endgultig ein Opfer von Witterung und naturlichem Verfall Auch blieb er zumindest zeitweilig noch ein Opfer menschlicher Verwustung insbesondere des Steinraubs Im weiteren Verlauf geriet das Areal jedoch aus dem Blickfeld der Offentlichkeit und die Natur eroberte es sich zuruck Erst 1962 wurden die inzwischen auf dem Gelande gewachsenen Baume gefallt und das Mauerwerk provisorisch repariert Da diese erste Sanierungsmassnahme keinen anhaltenden Schutz vor der Witterung bieten konnte wurden 1965 1966 Schuler und Lehrkrafte des Christian von Bomhard Gymnasiums Uffenheim eingesetzt um unter der Anleitung des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege und mit Unterstutzung des amerikanischen Militars die ubrig gebliebenen Mauerstumpfe erneut zu sanieren aufzumauern und mit einer dicken Schicht Zement abzudecken Bei diesen Arbeiten kam auch schweres Gerat darunter Bagger zum Einsatz Aus dem im Kastellareal liegenden Schutt wurde der heute vor dem Haupttor liegende Aussichtshugel errichtet Das Gymnasium ubernahm anschliessend die Patenschaft fur die laufende Pflege an dem Bauwerk 10 In diesem Zustand verblieb das Baudenkmal bis 2008 Damals fanden mit der Anlage von drei kleinen Sondagen erstmals seit 1917 wieder wissenschaftliche Untersuchungen statt Zudem wurde mit der mehrere Jahre dauernden Neukonservierung begonnen Diese Massnahme schloss auch Uberlegungen fur den zukunftigen Erhalt der Ruine mit ein Zwischen 2010 und 2013 entstand der aus Bundesmitteln und der Sparkassen Kulturstiftung finanzierte Romererlebnispfad Burgsalach Unter anderem weisen nun neben der 1965 errichteten Steinplatte mit dem Grundriss der Anlage drei plastisch ausgefuhrte Bronzemodelle auf die verschiedenen Rekonstruktionsmoglichkeiten der Anlage hin 11 Zu dem Projekt gehorte auch die mit Hilfe von Werkvertragen erfolgte wissenschaftliche Aufarbeitung der Altgrabungen und die Sondierung des tatsachlich erhaltenen antiken Mauerbestands Die so entstandenen Abwicklungen aller Wande dokumentiert nun anhand des 1916 und 1917 erstmals photographisch dokumentierten Zustands die dramatischen Verschlechterungen bis ins 21 Jahrhundert Ein weiterer Punkt war die Mustersanierung eines Abschnitts des Zangentores das in die Anlage fuhrt 12 Diese war im Juli 2011 bereits weitgehend abgeschlossen 13 Die fruher fur diese Anlage meist gewahlte Bezeichnung Burgus bezeichnet eigentlich kleinere spatantike Kastellplatze im Grenzgebiet Das von den Romern aus dem Germanischen entlehnte Wort ist im militarischen romischen Sprachgebrauch jedoch bereits seit dem Ende des 2 Jahrhunderts nachweisbar 14 Baugeschichte Bearbeiten nbsp Der Grundriss des Burgus nach den Forschungsergebnissen von Friedrich Winkelmann 1917 1918 sowie Renate Schiwall 2008 nbsp Rekonstruktionsversuch des Kleinkastells im Romermuseum Weissenburg nbsp Blick uber die Anlage mit dem bis 2013 restaurierten Abschnitt des Zangentores 2015 nbsp Blick auf das Kastellareal deutlich sichtbar ist das zangenformige Tor im Vordergrund 1991 nbsp Blick aus dem hinteren Teil des Lagers uber den Innenhof mit seiner geschotterten Flache auf das Tor 1991 In seiner architektonischen Gestaltung wurden am gesamten obergermanisch ratischen Limes bisher keine vergleichbaren Fortifikationen beobachtet Wie der Archaologe Wilhelm Schleiermacher 1904 1977 1962 feststellte war der karreeformige Grundriss der Burgsalacher Anlage schon immer mit spatromischen Befestigungsbauten in Kleinasien oder Nordafrika verglichen worden 15 wobei speziell die nordafrikanischen Parallelen stets hervorgehoben wurden Dort entdeckte man romische Militarlager die in ahnlicher Grundrissplanung aus dem fruhen 4 Jahrhundert stammen Ausserdem ist von dort auch der lateinische Name dieses Wehranlagentyps inschriftlich uberliefert Er wird Centenarium genannt Eventuell steht seine Errichtung mit der Anwesenheit von Angehorigen der Legio III Augusta aus Lambaesis in Africa in Zusammenhang Die Legion war im Zuge von Machtkampfen unter den Gordianenkaisern aufgelost und ihre Mannschaften in verschiedene Provinzen strafversetzt worden Bei dieser Gelegenheit konnten die in Raetien stehenden Truppenteile diese Befestigung errichtet haben was sich allerdings nicht beweisen lasst Die Legion fiel damals unter die damnatio memoriae und durfte dementsprechend auch keine Bauinschriften mit ihren Namen hinterlassen 16 Man geht heute davon aus dass das Kleinkastell aufgrund seiner architektonischen Eigenheiten in die letzte Sicherungs und Ausbauphase des Limes gehort die in die Regierungszeit Kaiser Caracallas 211 217 fallt der 213 den Limes und seine Kastelle an vielen Stellen personlich in Augenschein nahm Umwehrung und Tor Bearbeiten Nach Redenbacher war der Bau von einem damals noch sichtbaren Graben als Annaherungshindernis umgeben 2 Winkelmann der uber 100 Jahre spater Suchschnitte an allen Seiten der Anlage ansetzen liess stellte demgegenuber fest dass es keine Graben gegeben haben kann 9 Die Seitenlangen des leicht unregelmassigen fast quadratischen Grundrisses von 32 60 SW 32 40 NW 31 90 NO 32 60 SO Metern entsprechen 100 romischen Fuss Die neuere Forschung geht zumeist von einem voll ausgebauten zweiten Geschoss aus das von den starken Mauern und Fundamente getragen werden konnte Die Besatzung soll einer Zenturie mit einem befehlshabenden Centurio entsprochen haben Die Innenbebauung des Gevierts nimmt die Gestaltung spatantiker Befestigungen vorweg 17 Wohn und Verwaltungsraume gliedern sich um einen quadratischen Innenhof und befanden sich in Raumen die direkt an die 1 20 Meter breite Umfassungsmauer grenzten Der Fundamentsockel dieser Mauer springt nach aussen nochmals um 0 15 Meter vor Als Besonderheit besitzt diese Ringmauer an ihrer Sudwestseite einen sich halbkreisformig in das Kastellinnere wolbenden Vorhof Die aussere lichte Weite dieses Halbkreises die mit der Fluchtung der Umfassungsmauer abschliesst betragt 11 25 Meter an seinem tiefsten Punkt besitzt er einen Radius von 5 30 Metern Dort beginnt der 3 5 Meter breite Torweg Nach einem Meter folgt das erste zweiflugelige Tor nach weiteren 4 40 Metern folgt das zweite entsprechend konstruierte Tor 9 Winkelmann konnte noch die Schwellen und Anschlage der Torflugel feststellen Nach dem zweiten Tor folgte der Innenhof der Befestigung Ein solcher sich trichterformig zum Torverschluss verengender Zugang wurde auch beim Sudtor der Porta decumana des Kastells Theilenhofen an der Porta decumana des Kastells Faimingen und am Westtor des Legionslagers Vindonissa entdeckt werden 18 Vor allem aber konnte er bei nordafrikanischen Militarplatzen wie dem algerischen Legionslager Lambaesis und dem Kastell Gholaia 222 n Chr auf heute libyschem Boden nachgewiesen werden Die bauhistorische Zuordnung dieses Tortyps fallt in die Zeit des spaten 2 Jahrhunderts 19 Uber dem Torbogen wird am Burgus Burgsalach vielfach ein Turm angenommen Rechts des Durchlasses vermuten die Forscher eine Offizierswohnung oder ein Magazin links einen Treppenaufgang Probleme bereitet der Wissenschaft die zeitliche bauhistorische Zuordnung und Interpretation der unter den Raumen links und rechts des Tores festgestellten halbkreisformig einspringenden Mauerung die wie eine wesentlich weitere Ausfuhrung des heute sichtbaren halbrunden Torverschlusses erscheint Moglicherweise wurde diese altere Bauausfuhrung schon wahrend der Errichtung als zu gross empfunden und aufgegeben Innenbebauung Bearbeiten Gegenuber dem Tor befand sich auf der anderen Seite des Baukorpers eine an die nordliche Umfassungsmauer anstossende halbrunde Apsis die als Fahnenheiligtum gedeutet wurde Deren Boden lag rund 25 Zentimeter hoher als das umgebende Laufniveau Die Ausgestaltung des Heiligtums mit Apsiden war in den romischen Kastellen speziell im germanischen Raum seit Mitte des 2 Jahrhunderts ublich geworden 20 1805 fanden sich hier noch drei Steine aus schlechtem Sandstein deren Inschriften teils unleserlich waren Links und rechts des Fahnenheiligtums wird die Wohnung des Centurios angenommen Insgesamt konnten im Erdgeschoss zehn Raume mit je 20 Quadratmetern Grundflache nachgewiesen werden die grosstenteils durch Holzfachwerk getrennt waren Von diesen Trennwanden fanden sich im Boden noch horizontale Grabchen sowie Abdrucke im Mortel der Aussenwande In etlichen dieser Raume wurde auch je eine gemauerte Herdstelle vorgefunden die stets nachtraglich eingebaut worden war wie der erhaltene Wandverputz dahinter belegt Der Grosse nach waren diese Zimmer fur acht bis zehn Personen bewohnbar Bei der 2008 abgeschlossenen Neuuberprufung der alten Grabungsbefunde Winkelmanns durch die Archaologin Renate Schiwall stellte sich heraus dass es moglicherweise einen Umbau oder eine wahrend der Errichtung vorgenommene Planungsanderung der inneren Strukturen gegeben hat zu der auch die bereits beschriebene Anderung an der sudlichen Aussenfassade gehort haben konnte So waren die den Innenhof umfassenden Mauern doppelt so stark ausgefuhrt worden wie ursprunglich vorgesehen Winkelmann fand zwei dicht nebeneinandergesetzte Mauern vor Die eine war 0 55 Meter die andere 0 65 Meter breit Es zeigte sich dass diese insgesamt 1 20 Meter breiten Mauern nur am Zugang zur Apsis sowie am Haupttor im Verband standen Anderenorts drohten sie wahrend der Ausgrabung auseinanderzukippen weshalb sie gestutzt werden mussten 21 Obwohl Winkelmann seine ausfuhrliche Beschreibung zu diesem Befund in dem abschliessenden Bericht ganz knapp als Fehleinschatzung ansah 22 war Schiwall davon uberzeugt dass die erste Beobachtung des Ausgrabers wohl richtig gewesen ist Auch an der Umfassungsmauer der Anlage hat es nachtragliche Anderungen gegeben So wurde die Innenseite mit Ausnahme der Sudwestseite in regelmassigen Abstanden von rechteckigen Wandvorlagen gegliedert die auf einer Hohe von rund einem Meter einen Absatz besassen und anschliessend nur noch halb so breit weiter nach oben strebten Wie die Befunde zeigen waren einige diese Vorlagen die im Ubrigen keinerlei Bezug zu der ausgefuhrten Innenbebauung hatten bereits in romischer Zeit abgeschlagen worden In den nicht uberdachten Ecken des Innenhofs fanden sich zwei schrag gegenuberliegende rechteckige Zisternen Cisternae mit denen die Bewohner des Burgus zumindest zeitweilig unabhangig mit Trinkwasser versorgt werden konnten Das sudostliche 2 25 2 50 Meter grosse mit Lehm verdichtete Becken war bei Winkelmanns Grabungen rund 1 55 Meter tief und mit einer Schicht herabgefallener Dachziegel verfullt 23 Das nordwestliche Becken hatten die Grabungen des fruhen 19 Jahrhunderts bereits stark in Mitleidenschaft gezogen Mithilfe der Nachgrabungen 2008 konnten einige der von Winkelmann zum Hof gemachten Beobachtungen kritisch uberpruft werden Es wurde deutlich dass der Innenhof von rund 25 Zentimeter tief eingelassenen tragenden Holzpfeilern umgeben war die ihn vermutlich peristylartig gliederten Somit trugen sie wohl ein in den Hof geneigtes nachweislich mit Ziegeln gedecktes Pult oder Schleppdach das einen witterungsgeschutzten Umgang moglich machte Von diesem Umgang aus erschlossen sich fast alle im Erdgeschoss befindlichen Raume Die von Winkelmann angegebenen Mauerchen zwischen den Holzpfeilern hat es aber offensichtlich nicht gegeben sie werden nun als Fehlinterpretation gedeutet Ein 3 70 Meter langer und 3 20 bis 4 76 Meter breiter Keller der die Strukturen des alteren weiteren Mauerbogens an der Sudwestfront storte konnte in dem Raum unmittelbar rechts am Toreingang festgestellt werden Zu dem 1 2 Meter tief gelegenen Raum fuhrte eine zwei Meter lange Rampe hinab Der an den Keller ostlich anstossende 4 30 4 60 Meter grosse Raum der gleichzeitig in der Sudostecke des Kleinkastells liegt wies einen schon betonierten Estrich auf Seine Wande bestanden aus Fachwerk 21 Wie sich das zweite Geschoss des Bauwerks gestaltete ist unklar Aufgefundene Gesimsteile deuten jedoch eine aussere bauliche Gliederung an Ausstattung Bearbeiten Redenbacher berichtete uber seine Grabung von 1805 dass er die Wande im Inneren des Bauwerks verputzt und marmorartig mit bunten meistens aber mit rothen und blendendweissen Farben uberzogen vorgefunden hatte Die Boden bestanden aus Gips und waren gleichfalls farbig gehalten Der Ausgraber stellte im Bereich der Apsis fest dass der dortige qualitativ hochwertige Gipsfussboden weiss und spiegelglatt war Seine Oberflache besass noch einen matten Marmorglanz Auch die Wande des Heiligtums waren in ahnlicher Weise ausgestattet 24 Von all diesen Befunden ist heute nichts mehr erhalten Winkelmann konnte bei seinen Nachgrabungen uber 100 Jahre spater aber ebenfalls noch Verputzreste feststellen Truppe BearbeitenDurch die etwas abseitige Lage des Centenariums vom Limes und seiner eindeutigen Ausrichtung zur Romerstrasse erklart sich seine mogliche Funktion zur Strassenuberwachung Die Kastellbesatzung konnte daher zur Strassenpolizei Benefiziarier gehort haben Thomas Fischer stellte die Uberlegung an dass die Besatzung Teil der nach 238 aufgesplitterten und unter anderem auch nach Ratien strafversetzten Unterabteilung der in Lambaesis gelegenen Legio III Augusta gewesen ist 25 Das konnte auch die bauliche Nahe des Kleinkastells zu den nordafrikanischen Lagern erklaren Funde BearbeitenNeben den heute verschollenen Inschriftensteinen die 1790 und 1805 noch genannt werden erwahnt Redenbacher eine Statuette des Priapos 2 Winkelmann barg noch sieben kleine Fragmente der uber dem Tor angebrachten Inschrift aus leicht zu bearbeitendem Keupersandstein Deutlich lesbar war auf einem der kaum handgrossen Bruchstucke noch der Buchstabe F Ursprunglich war diese Inschriftenplatte mit feinem Mortel uberzogen und die vertieften Buchstaben rot ausgemalt Auch das weitere Fundmaterial aus seiner Grabung war sehr sparlich Dazu gehorten eine stark abgenutzte Munze aus der Regierungszeit des Kaisers Hadrian 117 138 eine Lanzenspitze ein Messer ein kleiner Hammer das Fragment einer Schere und wenige Keramikscherben Unter diesen Scherben befanden sich die Bodenstucke von zwei Terra Sigillata Tellern mit den Herstellerstempeln AVCVSF und BITV ein mit Bleistreifen und Nieten geflicktes Tellerrandstuck sowie das Bruchstuck einer ratischen Schussel mit Stern und Streifenmuster wie sie auch am Kastell Pfunz zutage kam 26 Die vorgefundene Keramik deutet auf eine Herstellung im 2 Jahrhundert n Chr hin Holz Erde Lager Burgsalach Bearbeiten nbsp Das Erdlager der ersten Bauphase nbsp Das Lager nach seiner ErweiterungForschungsgeschichte Bearbeiten 1978 wurde durch den Luftbildarchaologen Otto Braasch rund 350 Meter sudostlich des Kleinkastells ein weiteres ein Hektar grosses rechteckiges zweiphasiges Lager mit abgerundeten Ecken entdeckt das mit seinen Schmalseiten ungefahr nordsudlich orientiert war 27 Die Romerstrasse zieht sudwestlich an der Anlage vorbei 28 Allem Anschein nach nimmt die Befestigung auf diese Trasse Rucksicht was eine nahere zeitliche Stellung zulassen konnte Der Platz wurde auch in den darauffolgenden Jahren beflogen Im Sommer 1983 zeigte sich erstmals ein kleines sich abgrenzendes Geviert des alteren Holz Erde Lagers in der Nordwestecke der auf einem sehr mageren Boden errichteten Befestigung Im April 2008 wurde das gesamte Gelande unter der Leitung des Geophysikers Jorg Fassbinder vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege magnetometrisch untersucht 29 Baugeschichte Bearbeiten Kleines Holz Erde Lager Bearbeiten Die magnetometrische Erforschung brachte wichtige baugeschichtliche Details des Platzes Durch die spezielle geologische Bodenbeschaffenheit wurde dieses Unternehmen begunstigt wodurch sich der seltene Aufschluss ergrab Aussagen zu der stratigraphischen Abfolge der Bebauungsstarke und dem Nutzungsgrad zu machen 30 Wohl wahrend der Eisenzeit bestand an dem Platz eine Siedlung aus Pfostenbauten Diese standen in lockerer unregelmassiger Bebauung zueinander Als romische Soldaten hier ein erstes rund 45 50 Meter umfassendes Lager errichteten bestand diese Siedlung nicht mehr Die kleine Befestigung besass zwei Zufahrten im Osten und Westen Dies verdeutlicht der vor den Toren aussetzende einfache Graben Die Tore werden zusatzlich durch je einen vorgelagerten etwas versetzt zum Hauptgraben gezogene kurzen Graben Titulum gesichert der einen Frontalangriff auf die Zufahrten zumindest schwachen sollte Das Osttor offnet sich zum Limes das Westtor zur Romerstrasse Als Annaherungshindernis lag hinter diesem Graben eine holzerne Palisade 29 Spuren einer Innenbebauung existieren offenbar nicht Die Befestigung war wohl nur kurzfristig im Einsatz Grosses Holz Erde Lager Bearbeiten Mit der zweiten Bauphase vergrosserte sich das kleine Lager um ein Vierfaches Dabei wurde seine West und Nordflanke von der Fluchtung des Neubaus ubernommen und direkt uberlagert Der singulare Lagergraben der zweiten Phase besass im Westen eine ungefahre Seitenlange von 113 Metern Im Osten wurden 109 Meter gemessen Die Schmalseiten waren im Norden 97 Meter und im Suden 93 Meter lang Die Anlage mit ihrem schiefen Grundriss scheint vor der Errichtung etwas nachlassig vermessen worden zu sein was auch die Ostflanke deutlich macht die ohne ersichtliche Grundlage konkav verlauft Das neue Lager erhielt drei Zufahrten Je eine an den Schmalseiten im Norden und Suden sowie eine Westen erneut zur antiken Strassentrasse hin Wahrend das Westtor ungefahr in der Mitte der Langsseite liegt sind Nord und Sudtor um 10 bis 15 Meter aus einer gedachten Mittelachse zur ostlichen Flanke hin verschoben Auch diese Zufahrten waren durch je ein Titulum gesichert Spuren einer intensiven Innenbebauung konnten erneut nicht festgestellt werden so dass von einer nur kurzzeitigen Nutzung ausgegangen werden sollte 30 Denkmalschutz BearbeitenDer Burgus Burgsalach und die erwahnten Anlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch Ratischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO Welterbes Ausserdem sind sie vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege BLfD als eingetragene Bodendenkmale im Sinne des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes BayDSchG ausgewiesen Burgsalach D 5 6932 0111 Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind daher erlaubnispflichtig Zufallsfunde sind den Denkmalbehorden anzuzeigen Siehe auch Liste der Bodendenkmaler in BurgsalachSiehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenDietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Mann Berlin 2000 ISBN 3 786 12347 0 S 298 f Karlheinz Dietz in Wolfgang Czysz u a Die Romer in Bayern Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 937872 11 6 S 431 432 Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 7 Die Strecken 14 und 15 Petters Heidelberg 1933 S 89 90 Jorg Fassbinder Vom Luftbild zum Messbild Romerkastell Burgsalach In Archaologie in Deutschland 1 2009 S 47 48 Jorg Fassbinder Tomasz Gorka Vermessen Das Romerkastell Burgsalach In Das Archaologische Jahr in Bayern 2008 2009 S 76 79 Christian Fleer Typisierung und Funktion der Kleinbauten am Limes In Egon Schallmayer Hrsg Limes Imperii Romani Beitrage zum Fachkolloquium Weltkulturerbe Limes November 2001 in Lich Arnsburg Saalburg Schriften 6 Bad Homburg v d H 2004 ISBN 3 931267 05 9 S 75 92 Hans Gebhart Konrad Kraft Hrsg Die Fundmunzen der romischen Zeit in Deutschland 1 Bayern Band 5 Mittelfranken Mann Berlin 1963 S 105 Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 Johann Schrenk Werner Muhlhausser Land am Limes Auf den Spuren der Romer in der Region Hesselberg Gunzenhausen Weissenburg Schrenk Gunzenhausen 2009 ISBN 978 3 924270 57 5 S 116 117 Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0 351 2 Renate Schiwall Von allem Gestrupp und Gestrauch gesaubert Die Erforschungs und Konservierungsgeschichte des Burgus bei Burgsalach In Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege 49 2008 S 199 219 Andreas A Schaflitzl Burgus oder Mansio Wachstube oder Gaststube Neue Erkenntnisse und Uberlegungen zum Gebaude in der Harlach In Weissenburger Blatter villa nostra 3 2011 S 5 19 Friedrich Winkelmann Der romische Burgus in der Harlach bei Weissenburg i B In Korrespondenzblatt der Romisch Germanischen Kommission 2 1917 S 45 54 Volltext Friedrich Winkelmann Die romischen burgi in der Harlach bei Weissenburg i B bei Heglohe und Steinsdorf In Germania 2 1918 S 54 59 Volltext Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kleinkastell In der Harlach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kastell Burgsalach Internetseite der Deutschen Limeskommission abgerufen am 28 Oktober 2022 Burgus Burgsalach in der archaologischen Datenbank Arachne abgerufen am 28 Oktober 2022 Anmerkungen Bearbeiten Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0 351 2 S 87 a b c d Siebenter Jahresbericht des Historischen Vereins im Rezatkreis 1836 Riegel und Wiessner Nurnberg 1837 S 49 a b Franz Anton Mayer Genaue Beschreibung der unter dem Namen der Teufelsmauer bekannten Romischen Landmarkung Zweite Abtheilung von Kipfenberg bis an die Strasse bei Ellingen 1835 S 35 Harald Koschik Geschichte der Forschung In Konrad Spindler Hrsg Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Archaologie und Geschichte Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 14 Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0493 4 S 15 ff hier S 21 Friedrich Winkelmann Der romische Burgus in der Harlach bei Weissenburg i B In Korrespondenzblatt der Romisch Germanischen Kommission 2 1917 S 45 54 hier S 46 Andreas A Schaflitzl Burgus oder Mansio Wachstube oder Gaststube Neue Erkenntnisse und Uberlegungen zum Gebaude in der Harlach In Weissenburger Blatter villa nostra 3 2011 S 5 19 Renate Schiwall Von allem Gestrupp und Gestrauch gesaubert Die Erforschungs und Konservierungsgeschichte des Burgus bei Burgsalach In Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege 49 2008 S 199 219 hier S 199 Franz Anton Mayer Genaue Beschreibung der unter dem Namen der Teufelsmauer bekannten Romischen Landmarkung Zweite Abtheilung von Kipfenberg bis an die Strasse bei Ellingen 1835 S 36 a b c Friedrich Winkelmann Der romische Burgus in der Harlach bei Weissenburg i B In Korrespondenzblatt der Romisch Germanischen Kommission 2 1917 S 45 54 hier S 47 G Birkner Kurzbericht in Bayerische Vorgeschichtsblatter 37 Heft 1 2 Munchen 1972 S 182 Hans Heinrich Haffner Romererlebnispfad Burgsalach spielerische Denkmalvermittlung rund um den Burgus In Der Limes 2 2013 S 32 35 hier S 34 Foto Hans Heinrich Haffner Romererlebnispfad Burgsalach spielerische Denkmalvermittlung rund um den Burgus In Der Limes 2 2013 S 32 35 hier S 33 35 Robert Renner Limesprojekt Burgsalach Kein Romer Zeltplatz Weitere Ausgaben waren notig gewesen Nun nur Tagespauschalen Rubrik Weissenburg und Umgebung In Weissenburger Tagblatt 174 30 31 Juli 2011 Unter anderem sind dazu Inschriften aus der Regierungszeit des Kaisers Commodus 180 192 vom pannonischen Donaulimes bekannt CIL 3 3385 und AE 1910 145 Wilhelm Schleiermacher Centenaria am ratischen Limes In Joachim Werner Hrsg Aus Bayerns Fruhzeit Friedrich Wagner zum 75 Geburtstag Beck Munchen 1962 S 195 204 hier S 195 Centenarium Tibubuci CIL 8 22763 bei 33 12 58 07 N 9 48 1 35 O 33 216130555556 9 800375 Oldenstein 2009 S 250 251 Siehe dazu Kleinkastell Visegrad Gizellamajor am Limes Pannonicus Rudolf Laur Belart Vindonissa Lager und Vicus de Gruyter Berlin 1935 S 34 Digitalisat Wilhelm Schleiermacher Centenaria am ratischen Limes In Joachim Werner Hrsg Aus Bayerns Fruhzeit Friedrich Wagner zum 75 Geburtstag Beck Munchen 1962 S 195 204 hier S 197 Anne Johnson deutsche Bearbeitung von Dietwulf Baatz Romische Kastelle von Zabern Mainz 1987 ISBN 3 8053 0868 X S 112 Anne Johnson deutsche Bearbeitung von Dietwulf Baatz Romische Kastelle von Zabern Mainz 1987 ISBN 3 8053 0868 X S 152 a b Friedrich Winkelmann Der romische Burgus in der Harlach bei Weissenburg i B In Korrespondenzblatt der Romisch Germanischen Kommission 2 1917 S 45 54 hier S 48 Friedrich Winkelmann Die romischen burgi in der Harlach bei Weissenburg i B bei Heglohe und Steinsdorf In Germania 2 1918 S 54 59 hier S 54 55 Friedrich Winkelmann Der romische Burgus in der Harlach bei Weissenburg i B In Korrespondenzblatt der Romisch Germanischen Kommission 2 1917 S 45 54 hier S 49 Franz Anton Mayer Genaue Beschreibung der unter dem Namen der Teufelsmauer bekannten Romischen Landmarkung Zweite Abtheilung von Kipfenberg bis an die Strasse bei Ellingen 1835 S 34 Thomas Fischer Erika Riedmeier Fischer Der romische Limes in Bayern Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2120 0 S 124 Friedrich Winkelmann Der romische Burgus in der Harlach bei Weissenburg i B In Korrespondenzblatt der Romisch Germanischen Kommission 2 1917 S 45 54 hier S 52 Holz Erde Lager Burgsalach bei 49 0 59 59 N 11 4 45 7 O 49 016552777778 11 079361111111 Jorg Fassbinder Tomasz Gorka Vermessen Das Romerkastell Burgsalach Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken In Das Archaologische Jahr in Bayern 2008 2009 S 76 79 hier S 76 a b Jorg Fassbinder Tomasz Gorka Vermessen Das Romerkastell Burgsalach Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken In Das Archaologische Jahr in Bayern 2008 2009 S 76 79 hier S 78 a b Jorg Fassbinder Tomasz Gorka Vermessen Das Romerkastell Burgsalach Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken In Das Archaologische Jahr in Bayern 2008 2009 S 76 79 hier S 78 79 Kastelle des Ratischen Limes ORL Strecke 14 Kastell Gunzenhausen Kleinkastell am Hinteren Schlossbuck Kastell Theilenhofen Iciniacum Kleinkastell Gundersbach Kastell Ellingen Sablonetum Kastell Weissenburg Biriciana Holz Erde Kastell auf der Breitung in Weissenburg Kastell Oberhochstatt Burgus Burgsalach Kleinkastell Raitenbuch Kleinkastell Petersbuch Kleinkastell Biebig Kleinkastell Hegelohe Kastell Pfunz Vetoniania Erdkastell Nassenfels Scuttarensium Kastell Bohming Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgus Burgsalach amp oldid 238143172