www.wikidata.de-de.nina.az
Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Kastell Gunzenhausen war ein romisches Militarlager das nahe am Obergermanisch Ratischen Limes einem UNESCO Weltkulturerbe errichtet wurde und heute vollstandig uberbaut im Stadtzentrum von Gunzenhausen im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen in Bayern liegt Kastell GunzenhausenLimes ORL 71 RLK Strecke RLK Ratischer Limes Strecke 14Datierung Belegung um 150bis 241 42 oder spatestens 260 n Chr Typ NumeruskastellEinheit NumerusGrosse ca 86 80 ca 0 7 haBauweise SteinErhaltungszustand vollstandig uberbautOrt GunzenhausenGeographische Lage 49 6 46 N 10 45 20 O 49 112777777778 10 755555555556 416Hohe 416 m u NHNVorhergehend Kastell Dambach westlich Anschliessend Kleinkastell am Hinteren Schlossbuck ostlich Ruckwartig Kastell Unterschwaningen westsudwestlich Kastell Gnotzheim sudwestlich Kastell Theilenhofen sudostlich Lage und Grundriss zur Zeit der RLK 1897 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 4 Truppe 5 Vicus 6 Funde 7 Limesverlauf ab dem Kastell Gunzenhausen 8 Denkmalschutz 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 AnmerkungenLage BearbeitenDas Kastell Gunzenhausen wurde nahe dem nordlichsten Punkt am ratischen Limes errichtet der sich vom Kastell Aalen Alae bis zum Kastell Eining Abusina an der Donau in einem ausladenden Bogen nach Norden rundet Rund 300 Meter nordlich des Lagers lauft die romische Grenzanlage auch uber die Altmuhl Die romischen Geometer und Planer hatten den Platz auf dem uberschwemmungsfreien Ostufer sehr gut gewahlt da sich das nordlich der Reichsgrenze gelegene bis zu zehn Kilometer breite und vielfach uberschwemmte Talbecken des Flusses an diesem Ort auf rund 500 Meter verengt Daher hatten die Menschen schon in vorromischer Zeit an dieser Stelle durch Furten den Fluss uberquert und die Verkehrswege hier gebundelt Ostlich des Lagers steigt der romische Grenzwall uber den Kamm des Vorderen Schlossbuck des 485 m hohen beherrschenden Bergruckens in dieser Region auf dessen hochstem Punkt 1901 ein Bismarckdenkmal errichtet wurde fur das auch Steine aus der Ratischen Mauer verwendet worden sind Forschungsgeschichte BearbeitenWie an vielen Kastellplatzen beobachtet werden kann erbauten die nachromischen Bewohner im Kastellareal eine Kirche In Gunzenhausen entstand das 823 erstmals erwahnte Benediktinerkloster von Gunzinhusir die Keimzelle der heutigen Stadt Die evangelische Pfarrkirche uberdeckt fast den gesamten Sudteil der Fortifikation Noch im Mittelalter war der Gunzenhauser Flussubergang ein wichtiger Punkt entlang der damaligen Fernverbindungen Ab 1897 forschte Heinrich Eidam 1849 1934 zustandiger Streckenkommissar der Reichs Limeskommission RLK unter aufgrund der Uberbauung schwierigsten Bedingungen an diesem Platz Mit wenigen gelungenen Sondierungen und Grabungsschnitten konnte er offensichtlich die Wehrmauer und Teile der Principia des Stabsgebaudes in der Mitte des Kastells erfassen Baugeschichte Bearbeiten nbsp Vereinfachter Rekonstruktionsversuch des Kastells der sich auf die antike Steinbebauung beschranktDie Forschung geht davon aus dass das Numeruskastell Gunzenhausen im Zuge der Verstarkung der Grenzanlagen zu der eine Eichenholzpalisade zahlte errichtet wurde Dendrochronologische Untersuchungen unter anderem von der ratischen Provinzgrenze nahe dem Kleinkastell Kleindeinbach Winter 163 164 1 sowie westlich des Limestors Dalkingen bei Schwabsberg 2 Spatjahr 165 moglicherweise Fruhjahr 166 3 haben die Entstehungszeit dieser Palisade auf die Zeit um 165 n Chr festschreiben konnen 4 Das rund 86 80 Meter 0 7 Hektar grosse fast genau in Nord Sud Richtung liegende Kastell ist nicht ganz rechtwinklig ausgerichtet Auch die Principia scheinen etwas verzogen zu sein was auf Messfehler mit der Groma zuruckgefuhrt werden konnte 5 Sollten die nur bruchstuckhaften Erkenntnisse zum Lager Gunzenhausen stimmen war die Anlage mit ihrer Pratorialfront der zum Feind gewandten Seite nach Norden zu den Grenzanlagen gerichtet Vor der Wehrmauer wurde bisher ein Spitzgraben erkannt Der Ausgraber Eidam bestimmte ein Tor im Osten und eines im Suden Somit hatte die Anlage vier Tore besessen was die Archaologen Gunter Ulbert 1930 2021 und Thomas Fischer nicht fur sicher hielten 6 Ein 1953 rund 420 Meter ostlich des Kastells gehobener 339 Silbermunzen umfassender Munzhort der mit einem Germaneneinfall 241 oder 242 n Chr in den Boden kam 7 konnte darauf hindeuten dass die Fortifikation nach dem ersten Alamannensturm 233 noch stand oder repariert worden war Eine starke Brandschicht im Lagerbereich legt zumindest ein gewalttatiges Ende nahe Im Kastell Kosching konnte ebenfalls ein Munzschatz von 240 Denaren rund 125 Meter ostlich der Kastellmauer gehoben werden der eine im Jahr 241 gepragte Schlussmunze enthalt Nachdem damit alle Munzreihen auch aus dem Koschinger Vicus abbrechen geht man davon aus dass sowohl das Kastell als auch die Siedlung in dieser Zeit unter ungeklarten Umstanden aufgegeben oder zerstort worden sind Die Koschinger Schlussmunze deckt sich genau mit einem Munzfund aus Gunzenhausen was eine Gleichzeitigkeit der Ereignisse deutlich machen konnte Die Massierung von Turmen im Bereich des ostlich anschliessenden Schlossbuck ist aussergewohnlich und lasst sich moglicherweise nur durch den dort befindlichen Limesdurchgang erklaren Warum dieser Durchgang nicht in der Ebene am Kastell Gunzenhausen sondern fur die Reisenden beschwerlich auf dem Bergrucken angelegt wurde lasst sich wohl nicht klaren Die deutlichen baulichen Veranderungen an diesem Limesabschnitt sind vielleicht mit veranderten Anforderungen zu erklaren Truppe BearbeitenDie nach Gunzenhausen abkommandierte namentlich unbekannte Grenzschutzhundertschaft war hochstwahrscheinlich ein 100 bis 200 Mann starker Numerus dt Einheit der wohl vom Kastell Gnotzheim oder vielleicht vom Kastell Theilenhofen abgestellt wurde Diese Hundertschaften gehorten zu den romischen Hilfstruppen waren aber nicht so standardisiert wie die Auxilia welche in den Grundungstagen der Numeri bereits fester Bestandteil des romischen Heeres waren Die Numeri entstanden am Ende des 1 Jahrhunderts als die ersten Limesstrecken eingerichtet wurden Der Bedarf an kleineren Einheiten zur Grenzuberwachung wuchs enorm was auch finanzielle Folgen fur das Reich hatte So wurden junge Einheimische regional ausgehoben und mit geringerem Sold und weniger striktem Standard in neuerrichtete Standorte abkommandiert Die Numeri wurden wie die Auxilia nach ihrer ursprunglichen ethnischen Herkunft benannt und erhielten offenbar bei der Entlassung nicht das romische Burgerrecht 8 Nach Meinung des provinzialromischen Archaologen Dietwulf Baatz 1928 2021 konnte der Gunzenhauser Numerus dem wesentlich grosseren Kastell Theilenhofen unterstanden haben 9 Vicus BearbeitenVom Lagerdorf dem Vicus konnten bisher keine sicheren Spuren entdeckt werden Auch er ist vollstandig uberbaut Funde Bearbeiten1953 wurde ostlich der Befestigung ein Munzschatz geborgen dessen Schlussmunze ein Antoninian 242 n Chr gepragt worden ist 9 Der Archaologe und Numismatiker Hans Jorg Kellner ermittelte aus dieser Jahreszahl und einem verwandten Fund aus dem Kastell Kosching den Zeitpunkt des zweiten Alamanneneinfalls um das Jahr 242 243 Der erste 233 hat hochstwahrscheinlich unter anderem das Kastell Pfunz und Staubing ausgeloscht Der Koschinger Fund liess sich auf den Sommer 241 festlegen Damals regierte Kaiser Gordian III 238 244 10 Da 242 243 auch das Regensburger Kleinkastell Grossprufening 11 das Kastell Kunzing sowie die ausgedehnte romische Siedlung bei Pocking Landkreis Passau und andere Platze uberrannt worden sein mussen 12 geht die Forschung von einem auf breiter Front vorgetragenen Grossangriff gegen den ratischen und obergermanischen Limes sowie gegen die ratische Donaugrenze aus In Pocking barg die abschliessende Brandschicht einen nur kurze Zeit im Umlauf gewesenen Antoninian von 241 243 bzw 240 In Kunzing fand sich aus dem gleichen Zeitraum ein fast stempelfrisches As Fur die Zeit des Wiederaufbaus nach diesem Ansturm steht die Bauinschrift aus dem kleinen Bad des Kastells Jagsthausen die in den Jahren 244 bis 247 entstand 13 Limesverlauf ab dem Kastell Gunzenhausen BearbeitenSpuren des Limes zwischen dem Kastell Gunzenhausen bis zum Kleinkastell am Hinteren Schlossbuck ORL 14 Name Ort Beschreibung ZustandWp 14 1 15 16 An der Spitalstrasse Der rund 300 Meter nordlich des Kastells Gunzenhausen gelegene Wachturm liegt wie der Limes mitten im Stadtgebiet und ist nicht sichtbar Nachgrabungen konnten ein Blockhaus so nannte Eidam Holzwachturme des Limes sowie 40 Meter westlich unklare Steinturmreste ausmachen Wp 14 2 17 An der Hensoltstrasse Die Turmstelle ist nicht mehr sichtbar Die Limesmauer verlief unter der sudlichen Hauserfront der Hensoltstrasse die bis dahin lediglich gemutmasste Turmstelle wurde 1950 bei Bauarbeiten aufgedeckt 18 Nach Wp 14 2 steigt der Limes den 485 Meter hohen Vorderen Schlossbuck in den Burgstallwald hinauf Wp 14 3 19 Am Vorderen Schlossbuck Die zu Zeiten der Reichs Limeskommission noch sichtbaren Reste des Holz und Steinturmhugels sind heute vollstandig abgetragen Zwischen Wp 14 3 und Wp 14 4 war die Limesmauer im Verband teilweise nach Norden umgefallen und blieb daher im Erdreich vor spaterem Steinraub weitgehend geschutzt erhalten Das erlaubte es die Mindesthohe der Mauer in diesem Bereich mit 2 60 Metern zu bestimmen Wp 14 4 20 Auf dem Vorderen Schlossbuck nbsp Rekonstruktionsversuch des Limesverlauf von Wp 14 4 zu Wp 14 5 nbsp Wp 14 4 mit der Limesmauer nbsp Der Bismarckturm nbsp Lage von Wp 14 4 nbsp Lagen von Wp 14 4 und Wp 14 5 mit vorgeschichtlichem RingwallDer 1980 vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege nachuntersuchte konservierte und teilrekonstruierte mit 4 7 6 3 Metern ungewohnlich grosse Turm stand beherrschend auf dem Bergrucken und bot eine weite Fernsicht Der Ringwall auf dem Wp 14 4 liegt stammt noch aus vorgeschichtlicher Zeit und ist somit wesentlich alter als noch von der alteren Forschung vermutet Auffallig an dieser Anlage ist auch eine Zwischenmauer die nachtraglich im Turminneren gezogen wurde Den Verlauf der alteren Holzpalisade hat man bei der Turmrestaurierung 1980 an dieser Stelle mit Holzstammen angedeutet Die Grosse des Turmes konnte auf seine Doppelverwendung hindeuten die mehr Personal benotigte denn westlich von diesem Platz hat Eidam 1887 bei den ersten Grabungen an Wp 14 4 einen Limesdurchgang festgestellt den es sowohl zu Zeiten der Eichenholzpalisade als auch bei der spateren Steinmauer gegeben hat 2007 wurde diese Turmstelle erneut saniert und die inzwischen morsche Eichenholzpalisade erneuert Westlich von Wp 14 4 steht ein 1901 errichtetes Bismarckdenkmal auf dem die Inschrift verkundet er sei aus Steinblocken einer alamannischen Ringmauer und aus Steinen der Romermauer errichtet worden Um Sichtverbindung mit Wp 14 5 zu haben muss dieser Turm mindestens funf Meter hoch gewesen sein Wp 14 5 21 Am Ostabhang des Vorderen Schlossbuck nbsp Der schiefwinklige an die Limesmauer gebaute Wp 14 5 nbsp Lage von Wp 14 5Dieser 5 5 7 4 Meter grosse Turm wurde nur 65 Meter von Wp 14 4 entfernt errichtet und liegt am Osthang des Bergruckens Auch bei ihm fand 1980 die Nachuntersuchung und anschliessende Teilrekonstruktion mit Konservierung statt Dabei wurde eine fehlerhafte Aufnahme des 1887 erstmals durch Eidam ergrabenen Bauwerks ins ORL festgestellt da der Turm nachtraglich und ziemlich schiefwinkelig in die bereits bestehende Limesmauer gebaut worden ist wobei die Grenzmauer teilweise abgetragen werden musste Westlich des Turms fand sich in der Palisade jedoch nicht in der Steinmauer des Limes ebenfalls ein Durchgang Das Fundament eines kleinen westlich gelegenen quadratischen Baus ist nicht mehr zu sehen 2007 wurde das Turmfundament vollstandig saniert Auf der nun folgenden rund 500 Meter langen Strecke ist die Mauer nur in geringen Resten sichtbar erst danach tritt sie als Schuttwall wieder deutlicher hervor 15 Meter sudlich der Mauer liegt nun das Kleinkastell Hinterer Schlossbuck Um Sichtverbindung mit Wp 14 4 zu haben muss dieser Turm mindestens funf Meter hoch gewesen sein KK 22 Kleinkastell am Hinteren Schlossbuck Hauptartikel Kleinkastell am Hinteren Schlossbuck 23 Denkmalschutz BearbeitenDas Kastell Gunzenhausen und die erwahnten Anlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch Ratischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO Welterbes Ausserdem sind sie geschutzt als eingetragene Bodendenkmale im Sinne des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes BayDSchG Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind erlaubnispflichtig Zufallsfunde sind den Denkmalbehorden anzuzeigen Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenDietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 282 f Heinrich Eidam Das Kastell Gunzenhausen In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung B Band 6 Kastell Nr 71 Petters Heidelberg Berlin und Leipzig 1907 Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 7 Die Strecken 14 15 Petters Heidelberg Berlin und Leipzig 1933 Thomas Fischer Erika Riedmeier Fischer Der romische Limes in Bayern Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2120 0 Thomas Fischer in Wolfgang Czysz u a Die Romer in Bayern Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 937872 11 6 S 456 Hans Jorg Kellner Ein neuer Munzschatz beim Kastell Gunzenhausen und der Fall des raetischen Limes In Germania 31 de Gruyter Berlin 1953 168 ff Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 Johann Schrenk und Werner Muhlhausser Land am Limes Auf den Spuren der Romer in der Region Hesselberg Gunzenhausen Weissenburg Schrenk Gunzenhausen 2009 ISBN 978 3 924270 57 5 insbes S 91 101 Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0 351 2 Markus Gschwind Reflexbogenversteifungen und Schleudergeschosse aus Iciniacum Theilenhofen Gunzenhausen Mediana Gnotzheim und Ruffenhofen Zur Bewaffnung raetischer Auxiliareinheiten in der mittleren Kaiserzeit In Beitrage zur Archaologie in Mittelfranken Band 5 Faustus Buchenbach 1999 S 157 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kastell Gunzenhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Topographie des Kastells Gunzenhausen in der archaologischen Datenbank Arachne abgerufen am 28 Oktober 2022 Anmerkungen Bearbeiten Bernd Becker Fallungsdaten Romischer Bauholzer anhand einer 2350jahrigen Suddeutschen Eichen Jahrringchronologie In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 6 Theiss Stuttgart 1981 ISBN 3 8062 1252 X S 369 386 Wolfgang Czysz Lothar Bakker Die Romer in Bayern Theiss Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1058 6 S 123 Ernst Hollstein Mitteleuropaische Eichenchronologie von Zabern Mainz 1980 ISBN 3 8053 0096 4 S 115 Dietwulf Baatz Der romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau Mann Berlin 1993 ISBN 3 7861 1701 2 S 260 Anne Johnson dt Bearbeitung von Dietwulf Baatz Romische Kastelle von Zabern Mainz 1987 ISBN 3 8053 0868 X S 58 Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0351 2 S 70 Egon Schallmayer Mario Becker Limes In Heinrich Beck Dieter Geuenich Heiko Steuer Hrsg Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Band 18 Landschaftsrecht Loxstedt de Gruyter Berlin 2001 ISBN 3 11 016950 9 S 403 317 hier S 424 Der Archaologe Hans Jorg Kellner ermittelte aus diesem Munzhort der fruhestens 242 n Chr in den Boden kam und einem verwandten Fund aus dem Kastell Kosching den Zeitpunkt des zweiten Alamanneneinfalls um das Jahr 242 243 Der erste 233 hat hochstwahrscheinlich unter anderem das Kastell Pfunz und Staubing ausgeloscht Der Koschinger Fund liess sich auf den Sommer 241 festlegen Siehe auch Robert Roeren Zur Archaologie und Geschichte Sudwestdeutschlands im 3 bis 5 Jahrhundert n Chr In Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 7 Jahrgang Habelt Bonn 1960 S 217 Anne Johnson dt Bearbeitung von Dietwulf Baatz Romische Kastelle von Zabern Mainz 1987 ISBN 3 8053 0868 X S 36 37 a b Dietwulf Baatz Romerstrassen im Ries In Fuhrer zu den vorgeschichtlichen Denkmalern 41 Band 2 Nordlingen Bopfingen Oettingen Harburg von Zabern Mainz 1979 S 264 Robert Roeren Zur Archaologie und Geschichte Sudwestdeutschlands im 3 bis 5 Jahrhundert n Chr In Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 7 Jahrgang Habelt Bonn 1960 S 217 Thomas Fischer Michael Altjohann Die romischen Provinzen Eine Einfuhrung in ihre Archaologie Theiss Stuttgart 2001 ISBN 380621591 X S 132 Hans Jorg Kellner Die romische Ansiedlung bei Pocking Niederbayern und ihr Ende In Bayerische Vorgeschichtsblatter 25 1960 S 132 164 CIL 13 6562 Abbildung 1 2 Vorlage Toter Link www1 ku eichstaett de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis ORL Nummerierung der Limesbauwerke gemass der Publikation der Reichs Limeskommission zum Obergermanisch Ratischen Limes Wp Wachposten Wachturm Die Ziffer vor dem Schragstrich bezeichnet den Limesabschnitt die Ziffer hinter dem Schragstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm Wp 14 1 bei 49 6 57 53 N 10 45 10 49 O 49 115980555556 10 752913888889 Wp 14 2 bei 49 6 58 62 N 10 45 34 64 O 49 116283333333 10 759622222222 Wilhelm Schleiermacher Der romische Limes in Deutschland Ein archaologischer Wegweiser fur Autoreisen und Wanderungen Mann Berlin 1967 S 180 Wp 14 3 bei 49 6 59 81 N 10 46 0 97 O 49 116613888889 10 766936111111 Wp 14 4 bei 49 7 0 57 N 10 46 18 7 O 49 116825 10 771861111111 Wp 14 5 bei 49 7 0 93 N 10 46 26 95 O 49 116925 10 774152777778 KK nicht nummeriertes Klein Kastell Kleinkastell am Hinteren Schlossbuck bei 49 7 0 62 N 10 46 51 25 O 49 116838888889 10 780902777778Kastelle des Ratischen Limes ORL Strecke 14 Kastell Gunzenhausen Kleinkastell am Hinteren Schlossbuck Kastell Theilenhofen Iciniacum Kleinkastell Gundersbach Kastell Ellingen Sablonetum Kastell Weissenburg Biriciana Holz Erde Kastell auf der Breitung in Weissenburg Kastell Oberhochstatt Burgus Burgsalach Kleinkastell Raitenbuch Kleinkastell Petersbuch Kleinkastell Biebig Kleinkastell Hegelohe Kastell Pfunz Vetoniania Erdkastell Nassenfels Scuttarensium Kastell Bohming Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Gunzenhausen amp oldid 227419621