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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Kastell Dambach in der historischen Literatur auch als Kastell Hammerschmiede bekannt ist ein romisches Militarlager das am Ratischen Limes einem Teil des zum UNESCO Weltkulturerbe erhobenen Obergermanisch Ratischen Limes errichtet wurde und heute grosstenteils unuberbaut doch nicht sichtbar auf den Gemarkungen ostlich des Dorfes Dambach Ortsteil der Gemeinde Ehingen im Landkreis Ansbach in Bayern liegt Seine durch die Baugeschichte bedingte langliche Form macht es in dieser Art am Obergermanisch Ratischen Limes einzigartig Seine besondere historische Stellung erhalt Dambach auch durch den spaten Bau des Steinkastells seine zwei grossen Lagerdorfer sowie den teils einzigartigen Fundbestand aufgrund des seit der Antike feuchterhaltenden Bodens Von Bedeutung ist auch ein ortliches Quellheiligtum mit einer Vielzahl von Votivgaben 3 Kastell DambachAlternativname Kastell HammerschmiedeLimes ORL 69 RLK Strecke RLK Ratischer Limes Strecke 13Datierung Belegung vorantoninisch vielleicht nach 150 n Chr bis um 244 249 1 bzw 254 2 Typ a Numeruskastell b KohortenkastellEinheit a Numerusb evtl Cohors II Aquitanorum equitataGrosse a 115 85 0 97 hab 187 115 2 15 haBauweise a Holz b SteinErhaltungszustand nicht sichtbarOrt Ehingen DambachGeographische Lage 49 6 9 7 N 10 34 42 9 O 49 102694444444 10 578597222222 445Hohe 445 m u NHNVorhergehend Kastell Ruffenhofen sudwestlich Anschliessend Kastell Gunzenhausen ostlich Ruckwartig Kastell Unterschwaningen sudsudostlich Kastell Gnotzheim sudostlich Die Karte zeigt die bis 2010 an Kastell und Vicus festgestellten archaologischen Befunde Luftbild des Kastells 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Phase I 3 1 1 Umwehrung 3 1 2 Innenbebauung 3 2 Phase II 3 2 1 Umwehrung 3 2 2 Innenbebauung 3 3 Sogenanntes Praetorium 3 4 Funde und Befunde zum Kastell 4 Vicus 4 1 Befunde in den Weihern 4 1 1 Winterweiher 4 1 2 Hammerweiher 4 1 3 Moosweiher 4 1 4 Dendrochronologische Zeitstellungen aus dem ostlichen Vicuskern I 4 2 Befunde westlich und sudlich des Kastells 5 Amphitheater 6 Brandgraberfelder 7 Weiteres Fundgut 7 1 Militaria 7 2 Hort 7 3 Fibeln 7 4 Munzen 7 5 Terra Sigillata 7 6 Einzelfunde 8 Fundverbleib 9 Truppe 9 1 Numerus 9 2 Kohorte 10 Limesverlauf ab Kastell Dambach 11 Denkmalschutz 12 Literatur 13 Weblinks 14 Siehe auch 15 AnmerkungenLage BearbeitenDas Kastell nur 100 Meter hinter dem Limes gelegen wurde in einem flachen topographischen Halbkessel auf einer nach Westen nur leicht ansteigenden Erhohung gegrundet Dieser Kessel wird vom sanft ausgeformten Tal des Moosgrabens durchschnitten der von nordwestlicher in sudostliche Richtung zum Muhlbach hin ablauft und in dieser Verlangerung am Kastell Unterschwaningen 4 den Arrabach aufnimmt Der Untergrund des Kastells ist aufgrund des anstehenden Basisletten einer Tonschicht von jeher sumpfiges Land geblieben was speziell im Vicus dem Lagerdorf zu einzigartig gut erhaltenen Holzbefunden gefuhrt hat 5 Der Limes kommt nordlich des Kastells aus sudwestlicher Richtung heran steigt ins Moosgrabental hinab und lauft auf der ostlichen Talseite den Hang hinauf in die Heide einen grossen sich nach Norden ausdehnenden Wald Dort 250 Meter vom Kastellplatz entfernt finden sich rund 50 Meter hinter der Limesmauer leichte Bodenwalle die eine ovale Flache begrenzen wo in romischer Zeit wohl ein kleines Amphitheater in Holz Erde Bauweise stand wie es sie mehrfach an Limeskastellen gegeben hat Vom Kastell aus konnte die Besatzung zu den benachbarten Limeswachturmen und zu der vermuteten Signalstation auf dem sudwestlichen Hesselberg der die Landschaft dominiert Kontakt aufnehmen 6 Dennoch sind die Sichtmoglichkeiten durch die Lage der Befestigung in einem Halbkessel derart begrenzt dass ihre Grundung an diesem Platz Fragen offenlasst Da das Gelande am Kastell Dambach in der Neuzeit durch starke menschliche Eingriffe wie beim Bau von Teichen u a Zerstorung von Teilen der Kastellumwehrung des Lagerdorfes und des Limes sowie durch Lehmabbau einer bis zum Ersten Weltkrieg auf dem Lagerplatz arbeitenden Ziegelei seine historische Gestaltung verloren hat ist die antike Lagesituation nur noch sehr eingeschrankt vor Ort erfahrbar Ratselhaft bleibt die topographisch nicht sehr gunstige Lage des Kastells im feucht morastigen Muldental des Moosgrabens Moglicherweise sollten hier nachtraglich zwei von Norden aus dem Freien Germanien Germania libera fuhrende Strassen uber den Limes kontrolliert werden Ein grosser Teil des aus Holzhausern bestehenden Lagerdorfes Vicuskern I ist ebenfalls auf dem schwierigen normalerweise von den Romern gemiedenen Untergrund errichtet worden Dambach wird als wichtiger Handelsplatz am Limes angesehen 7 Forschungsgeschichte BearbeitenJohann Alexander Doderlein 1675 1745 berichtet in seinem 1731 erschienenen Werk uber die Limesanlagen bei Dambach ab WP 13 36 In welcher Gegend und zwar nah an der Strasse von Schwaningen nach Ansbach zur Lincke ein notabler tumulus oder runde Hohe von Steinen und Schutt wahr zu nehmen Welcher dass es weyland ein Thurn oder propugnaculum Bollwerk der Mauer gewesen keineswegs zweiffle Aus bemeldter Heide bricht selbige in der Gegend des Krauthoffs wiederum heraus und gehet bey und neben dasigen Weyhern in das anliegende Geholtze von den Anwohnern das Fraun Holtz genannt das Dorff Tannbach nahe zur Lincken 8 Doderlein berief sich auch auf einen 1728 erschienenen Artikel im Coburgischen Zeitungs Extract Danach waren zu dieser Zeit noch die Reste eines Frauenklosters sichtbar gewesen nach dem die Frauenholzer Flur ihren Namen erhalten hatte Das Kloster moglicherweise ein Beginenhaus soll den Namen Nonnenfurth getragen haben Zudem waren bei den Klosterruinen verschiedene andere Antiquitaen zu finden Einen fruhen Bericht lieferte 1818 der Historiker Andreas Buchner 1776 1854 In seiner Reise auf der Teufels Mauer kam er auch zu den Ruinen bei der Hammerschmiede Er mutmasste hier bereits ein romisches Castrum 9 Was Buchner damals an der Hammerschmiede wirklich sah bleibt ungewiss Der Besitzer der Hammerschmiede die den Namen Kreitmuhle trug zeigte Buchner Baureste die beim Graben eines Kanals zu Tage gekommen waren Mauerwerk und holzerne Balken konnte der Historiker deutlich unterscheiden Der Schmied berichtete auch von unterirdischen Gewolben und im Boden zu findenden gehauenen Steinen die zum Hausbau verwendet wurden Buchner erstand in der Hammerschmiede ein Heidenkopfle wie die romischen Munzen in der Gegend genannt wurden 10 In seiner Genauen Beschreibung der unter dem Namen der Teufelsmauer bekannten Romischen Landmarkung berichtet der Eichstatter Stadtpfarrer Franz Anton Mayer 1773 1854 dass er im Juni 1838 die Moglichkeit hatte der Limesmauer durch den abgelassenen Kreutweiher zu folgen Dabei stiess er ohne naher darauf einzugehen absatzweise auf Reste ihrer Grundlage Ausserdem liess er sich vom Vater des Besitzers der Hammerschmiede mit dem offenbar schon Buchner gesprochen hatte berichten dass beim Graben im Boden immer wieder dicke Mauern Gewolbe und Reste fester Turme aus Quadersteinen aufgedeckt wurden Es waren auch kleine Zimmer mit bemalten Wanden kleine Ziegelsteine samische Geschirrfragmente und viele romische Munzen gefunden worden Man zeigte Mayer auch grosse durch den moorigen Grund geschwarzte Eichenbalken 11 Etliches von dem was in den fruhen Berichten beschrieben wird lasst sich wohl dem mutmasslichen wust gewordenen hochmittelalterliche Kloster das im Kastellbereich verortet wird zuschreiben doch vermischen sich in den Uberlieferungen sicherlich romische Funde mit denen des Mittelalters 1880 erwahnte der bayerische Altertumsforscher Friedrich Ohlenschlager 1840 1916 dass an diesem Platz bisher noch nie von kundiger Hand gegraben wurde und pladierte fur eine umfassende grossflachige Untersuchung Er konnte aufgrund des niedrigeren Fruchtstandes der sich in den Feldern uber altem Mauerwerk deutlich abzeichnet sudwestlich der Hammerschmiede Gebaudestrukturen erkennen Diese gehorten wie spater nachgewiesen werden konnte zu der mutmasslichen klosterlichen Wustung Zudem erwahnte er viele interessante Funde die heute fur die Wissenschaft verloren sind 12 Die abschnittsweise noch erstaunlich gut erhaltenen Reste der Befestigung des kleinen Amphitheaters und die nahen Limesanlagen wurden in der Folge zwischen 1892 und 1896 durch den Apotheker Wilhelm Kohl 1848 1898 einen Streckenkommissar der Reichs Limeskommission RLK teiluntersucht 1930 befasste sich Ernst Fabricius 1857 1942 erneut mit der Arena die zuletzt im 3D Laser Vermessungsverfahren aufgenommen wurde 13 Moderne umfassende wissenschaftliche Grabungen hat es seit dem RLK Engagement an diesem Platz nicht mehr gegeben nbsp Blick auf den Moosweiher 2020 Im Jahr 1966 wurden aus dem Kastell und dem Lagerdorf etliche Lesefunde gemeldet darunter eine Gemme Bronzegeratschaften und anhanger vier Lanzenspitzen und eine Pfeilspitze sowie eiserne Werkzeuge und Schlussel 14 Die Anlage und Erweiterung von drei Karpfenteichen zwischen 1958 und 1986 machte jedoch Notgrabungen und Beobachtungen im ostlichen Teil des einstigen Lagerdorfs notwendig Die unkontrollierten Zerstorungen durch die Fischzucht haben neben den alteren Eingriffen allein zwischen 2002 und 2006 teilweise zu einem vollkommenen Substanzverlust der bekannten Flachen gefuhrt und jegliche weitere Forschungsbemuhungen zunichtegemacht 2006 bis 2008 wurden die verbliebenen Befunde in den Weihern intensiv nachuntersucht und ebenfalls laservermessen Hinzu kamen 34 Erdbohrungen im Moosweiher die den Untergrund bis auf eine Tiefe von 2 5 Metern hin erschliessen sollten Ausserdem wurden unter der Leitung des Archaologen Wolfgang Czysz 1949 2022 funf Grabungsschnitte an dessen nordostlichem Ufer getatigt 5 15 16 2009 fanden die ersten geomagnetischen Untersuchungen durch das Bayerische Landesdenkmalamt statt Diese konzentrierten sich auf die noch zuganglichen Flachen des Kastellareals und schnitten westlich und sudostlich auch Strukturen des Vicus an die sich in unmittelbarer Randlage der Garnison befanden Im Fruhjahr 2013 erfolgten weitlaufige geomagnetische Prospektionen der in diesen Bereichen liegenden Zivilsiedlung Fur diese Forschungen war insbesondere das Institut fur Ur und Fruhgeschichte der Universitat Kiel eingebunden worden 17 Im Herbst 2005 wurden die konservierten Fundamente eines kleinen Steinbaus des Lagerdorfes Vicus sudostlich des Amphitheaters leicht aufgemauert und besuchergerecht prasentiert Baugeschichte BearbeitenDurch fehlende moderne Ausgrabungen bleiben viele Einzelheiten dieses Kastellplatzes bisher im Ungewissen Gegrundet wurde die Anlage nach traditioneller Lehrmeinung vielleicht bereits in vorantoninischer Zeit um 100 n Chr 18 als bisher unbekannte Holz Erde Anlage Das Kastell wurde dann nach den domitianischen Grundungen Unterschwaningen Gnotzheim Weissenburg und vielleicht Oberhochstatt in die Regierungszeit Kaiser Trajans 98 bis 117 gehoren Damit hatte seine Entstehung in Zusammenhang mit dem zeitgleichen Bau der Kastelle Ruffenhofen Theilenhofen sowie Ellingen gestanden die damals zum weiteren Ausbau und zur Sicherung der romischen Grenze nordlich des Frankischen Jura errichtet wurden Das vieldiskutierte 1983 im Kastellareal gefundene Fragment eines Militardiplom RMD II 85 19 vom 27 September 112 wurde nach ersten Einschatzungen des Archaologen Hans Jorg Kellner 1920 2015 in Niedermosien ausgestellt 20 Diese These wies der Archaologe und Epigraphiker Florian Matei Popescu mit Verweis auf die inzwischen fortgeschrittene Forschungslage in Niedermosien im Jahr 2005 zuruck 21 Unabhangig davon hatte Paul A Holder 2006 vorgeschlagen die fragmentarisch uberlieferten Reste von Truppenbezeichnungen auf dem Dambacher Diplom auf raetische Einheiten zu beziehen 22 Der Archaologe Bernd Steidl versuchte Holders Gedanken mit den fur diese Zeit bekannten Einheiten aus Raetien umzusetzen doch stiess er auf grundlegende Schwierigkeiten Er kam daher zu dem Schluss dass Holders Uberlegung nicht stimmen kann und der Ursprung des Diploms in einer anderen Provinz gesucht werden muss 23 Unabhangig von der Problematik des Textes kann das 112 ausgestellte Diplom nicht ohne weiteres fur eine Datierung des Kastellplatzes herangezogen werden da es auch viel spater nach Dambach gelangt sein konnte Der Prahistoriker Hans Jurgen Eggers 1906 1975 ordnete Dambachs Grundung der Zeit um 150 n Chr zu 24 Czysz konnte sich anfangs aufgrund einer umfassenden Fundbewertung wozu neben einer 47 Holzer starken dendrochronologischen Datei germanische Fibeln und eine 394 Munzen starke Munzreihe zahlen nur eine noch spatere Anlage des Steinkastells moglicherweise erst 190 oder gar 200 n Chr vorstellen und verglich Dambach mit dem Limeskastell Niederbieber in Rheinland Pfalz 25 2009 druckte er das Entstehungsdatum wieder auf die Zeit nach der Mitte des 2 Jahrhunderts Es ist inzwischen das dendrochronologisch gesicherte Holz einer frischgeschlagenen Esskastanie mit Rinde aus dem ostlichen Vicuskern I geborgen worden die 28 Jahre alt geworden ist Da das Heranziehen von Esskastanien eine rund 60 jahrige uber Generationen reichende intensive Planung und Pflege braucht mussen die Bewohner schon weit vor dem Falldatum des Baumes das fruhestens im Jahr 180 gewesen sein kann in Dambach ihren Wohnsitz aufgeschlagen haben 26 Auch der Ausbau des ratischen Limes in Stein kann heute im Bereich von Dambach zeitlich eingegrenzt werden da der Schlag von Holzern aus dem im Kreutweiher steckenden Pfahlrost der einst die Limesmauer trug dem Winterhalbjahr 206 207 n Chr zugeordnet werden kann 27 Mit der vielleicht erst nachtraglichen Einfugung von Dambach in die Grenzverteidigung verloren die nahen Wachturme Wp 13 34 und Wp 13 35 am westlichen und ostlichen Talrand ihre Bedeutung Phase I Bearbeiten Umwehrung Bearbeiten Die Geometer richteten das 115 85 Meter 0 97 Hektar grosse Numeruskastell zum Limes hin aus Die Pratorialfront Vorderfront befand sich bei dieser Anlage daher im Norden Noch zu Kohls Zeiten war das dort errichtete Pratorialtor des Kastells ubermannshoch erhalten Seine Zerstorung begann jedoch mit der Anlage des Kreutweihers der seit dem fruhen 18 Jahrhundert nicht nur fur den Antrieb der Hammerschmiede genutzt wird sondern auch den Fischern als Fischteich dient In der Literatur des 19 Jahrhunderts wird der Kreutweiher ob seiner Nutzung auch als Hammerschmiedeweiher uberliefert 28 Als im Spatherbst 1896 der Weiher abgelassen wurde konnte Kohl das im schlammigen Ufersaum steckende Nordtor untersuchen Der damals gut erhaltene Bau war einspurig ausgelegt und besass zwei flankierende Torturme Auch nach dem Umbau der Fortifikation in Phase II blieb dieses Tor in seiner Substanz bestehen Die Einmessungen Kohls am Torbau ergaben fur die Torturme an deren Innenseite eine erhaltene Hohe von einem Meter Sie besassen einen ebenerdigen Zugang 29 Seit den Tagen Kohls ist der Torbau vollstandig zerstort worden Wie eine Kurzuntersuchung durch Czysz im Jahr 2008 nachwies haben Wellenschlag Unterspulungen und Entlandungen das sorgfaltig gesetzte Mauerwerk zum Einsturz gebracht Zudem hatten Biber die noch mit drei Steinlagen erhaltene Nordwestecke freigelegt Insgesamt war es dem Archaologen 2008 moglich die Nordseite des Kastells auf einer Lange von 112 Metern zu untersuchen 30 An der Pratorialfront konnte 1896 sowohl der linke als auch der rechte Eckturm nachgewiesen werden Diese Turme waren in den jeweils rund ausgeformten Ecken Spielkartenform der Befestigung an die Umfassungsmauer angebaut worden Neben dem Nordtor war es Kohl moglich auch den mit ebenfalls zwei flankierenden Torturmen ausgestattete Einlass im Suden der Garnison aufzudecken Innenbebauung Bearbeiten Die bisher unbekannte Innenbebauung war in dieser Zeit wohl in reiner Holz Erde Bauweise ausgefuhrt Der Archaologe Dietwulf Baatz 1928 2021 vermutete dass die namentlich unbekannte Truppe des wohl noch vor der Mitte des 2 Jahrhunderts verlassenen Numeruskastells Unterschwaningen hierher verlegt worden ist 31 Falls Dambach den ublichen romischen Vorgaben folgt lag die Pratorialfront die dem Feind zugewandte Seite eines Kastells im Norden zum Limes hin Phase II Bearbeiten Umwehrung Bearbeiten Dambach ist zu einem spateren Zeitpunkt erheblich vergrossert worden Die Romer rissen bei dieser Erweiterung des Lagers die westliche und ostliche Wehrmauer samt Eckturmen ab und verlangerte die Nord und Sudmauern um jeweils funf Meter An der neuerbauten abschliessenden West und Ostfront wurde je ein einspuriges von zwei Turmen flankiertes Tor errichtet dessen Aufbau den beiden alteren Sud und Norddurchfahrten glich Die ebenfalls abgerundeten Ecken erhielten Turme und zwischen dem Nordtor und dem nordwestlichen Eckturm konnte ein Zwischenturm nachgewiesen werden Analog ist auf der gegenuberliegenden Seite ein weiterer Zwischenturm anzunehmen Das Kastell besass nun eine sehr eigentumliche ungewohnlich langlich schmale Form und fasste ein Areal von 187 115 Meter 2 2 Hektar Die Ausgraber der RLK stellten fest dass die Turme des einspurigen Osttors wie auch ein Abschnitt der nordlichen 1892 untersuchten Limesmauer auf Pfahlen gegrundet worden ist was wiederum einen Hinweis auf den bereits in der Antike sehr feuchten Talgrund gab Auffallend war auch die aussergewohnliche Grosse dieser Turme da sie sich mit einer Tiefe von 6 8 Metern deutlich vom Umfang aller anderen Turme des Lagers abhoben 32 Kohl erkannte im Suden der Anlage einen Doppelgraben wahrend er vor der Pratorialfront im abgelassenen Kreutweiher 1896 einen dreifachen Spitzgraben feststellte 33 Erst wahrend des ersten Jahrzehnts des 21 Jahrhunderts wurde den Kastellgraben mit Hilfe der Geophysik erneut Aufmerksamkeit geschenkt Dabei konnte uber die sudwestliche und sudostliche Kastellecke hinweg ein dreifacher Graben festgestellt werden Vor dem dort mittig in der sudlichen Langsseite der Wehrmauer installierten Tor setzten nur die beiden ausseren Graben aus der innere wurde hochstwahrscheinlich von einer Holzbrucke uberspannt Auch vor dem Tor an der westlichen Schmalseite wurden die Spuren der drei Graben gesichert Hier waren offen drei Brucken notwendig um das durchgehende Grabenwerk zu uberwinden 34 In Zusammenhang mit dem ostlichen ebenfalls dreifachen Graben spielte auch der antike Bachlauf des Moosgrabens eine Rolle der ebenfalls durch den Ostvicus geflossen ist und somit die damalige Topographie mitgepragt hat 35 Die geophysikalische Prospektion verdeutlichte diese hydrologischen Fakten So stand die ostliche Schmalseite des Kastells bereits in der Antike zeitweilig unter dem Grundwasserspiegel 36 Innenbebauung Bearbeiten Die Innenstrukturen des vergrosserten Lagers waren lange Zeit vollig unbekannt so dass auch uber die Pratorialfront keine Aussage gemacht werden kann Mithilfe der Geophysik konnten erstmals Baustrukturen in der Sudwestecke zwischen dem West und dem Sudtor festgestellt werden wobei unklar blieb welche Funktion dieser Befund zeigt 36 Alten Untersuchungen zufolge soll es im Kastellinneren Hinweise auf eine Brandkatastrophe gegeben haben was Aussagen uber das Ende der Anlage machen konnte 37 Dieser Befund wurde durch die geophysikalische Prospektion bestatigt 36 Sogenanntes Praetorium Bearbeiten Kohl konnte im Inneren lediglich einen rund 30 35 Meter grossen Steinbau von recht komplexer Gestalt erfassen der laut Ausgraber unter anderem Hypokaustraume und Heizraum Praefurnium aufwies Ob seiner Lage am sudlichen Lagertor und der Grosse wurde dieser Bau als Wohnhaus des Kommandanten Praetorium dem jungeren Kohortenkastell zugeordnet und auch noch von Thomas Fischer 1983 so verstanden 31 Erst in seinem Limesbuch von 2008 sprach sich Fischer fur die Moglichkeit aus dass dieses Bauwerk auch als mittelalterlich angesehen werden konnte 38 Czysz mutmasste ebenfalls 2008 den Befund aufgrund eines dazugehorigen beigabenlosen Reihengraberfeldes am westlichen Rand des Baukomplexes als ein wahrscheinlich wust gewordenes hochmittelalterlichem Kloster anzusprechen In diesem Zusammenhang sollen auch die Reste eines hochwertigen mittelalterlichen Pferdegeschirrs stehen die als Lesefunde aus dem nahen Moosweiher kamen 37 Funde und Befunde zum Kastell Bearbeiten nbsp Die Fragmente der vielleicht am Sudtor angebrachten Inschrift mit dem Namen des Kaisers Severus Alexander und der Julia MamaeaBei Grabungen wurde ein Inschriftenbruchstuck 39 geborgen das in die Herrschaftsjahre des Kaisers Commodus 180 bis 192 n Chr gehort und vielleicht Teil einer Bauinschrift gewesen ist Dabei konnte es sich um einen Neu oder Wiederaufbau bzw um eine grundlegende Renovierung am Kastell gehandelt haben Ein weiteres Inschriftenfragment 39 aus Solnhofener Plattenkalk fand ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes Anfang 1988 rund 50 Meter sudostlich vom Sudtor des Kastells entfernt 40 Dem Althistoriker Karlheinz Dietz gelang es trotz der bruchstuckhaften Uberlieferung diese sorgfaltig gearbeitete Inschrift der Regierungszeit des Kaisers Severus Alexander 222 235 und seines Vormunds der Kaisermutter Julia Mamaea zuzuordnen 41 Die Inschriftenplatte wurde an ihrer Schauseite durch Feuereinwirkung gerotet 42 Dies verdeutlicht dass die Platte zum Zeitpunkt des Feuers noch an dem Objekt befestigt gewesen sein muss das brannte 43 Ein weiteres Fragment zu dieser Inschrift kam spater hinzu Ob es sich hier um eine Bau oder Ehreninschrift handelt muss offen bleiben Dendrochronologisch datierbare Grundungsholzer aus dem Vicus konnten sowohl dieser Zeit als auch dem beginnenden 3 Jahrhundert zugeordnet werden Ein grosses Bronzegeschirrdepot das 1852 im Kastell gefunden wurde sowie zwei kleine Munzhorte deuten auf die Germaneneinfalle des 3 Jahrhunderts hin bei denen das Kastell letztendlich zerstort worden ist Einer der Schatze konnte beweisen dass es schon vor Caracallas Feldzug gegen die Alamannen im Jahre 213 n Chr zu Verwustungen kam Den letztendlichen Untergang hatte Baatz in der Vergangenheit spatestens um 260 n Chr veranschlagt Neuere entdeckte Munzen die als Lesefunde in grosser Zahl ans Licht kamen bestatigen diese These und lassen Garnison sowie Vicus wohl in den 50er Jahren des 3 Jahrhunderts enden Dass dieses Erloschen romischen Lebens an diesem Ort gewaltsam gewesen sein muss zeigen Brandschichten und verbrannte Munzen Vicus Bearbeiten nbsp Tannenholzschindel 1 Jhdt n Chr aus dem Vicus von Dambach Limeseum Romerpark RuffenhofenDie gesamten Strukturen der offenbar sehr spaten zivilen Ansiedlung werden sich durch den Bau von Teichen sowie den grossen Kreutweiher nordlich des Kastells nie vollstandig analysieren lassen Dennoch machen es Zufallsfunde und Notgrabungen des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege moglich von einem ausgedehnten Vicus auszugehen der das Lager fast oder vollstandig umschloss und zumindest teilweise direkt an die Grenzanlagen reichte sogenannter Vicuskern I Daneben ist noch ein zweiter Vicuskern bekannt geworden Er befand sich an einem weiten nach Suden fuhrenden Bogen der aus dem ostlichen Lagertor kommenden Strasse die zum Kastellplatz Unterschwaningen fuhrte 37 Es bleibt festzuhalten dass das Lagerdorf nicht in einem Zug errichtet worden ist sondern sich stetig entwickelte Befunde in den Weihern Bearbeiten Die Palaobotanik konnte eine komplizierte Entwicklung des Moosgrabentales im Bereich ostlich des Kastells feststellen Schon sehr fruh in prahistorischer Zeit wurde hier Viehhaltung betrieben Uber diesem Horizont sind Abfallschichten beobachtet worden Spater hat die Natur das Gelande zuruckerobert Mehrere Muddeschichten zeigen verlandete Gewasser mit Grossseggen Riede und Rohricht wie sie unter anderem in Verlandungsgesellschaften oder auf Feucht und Nasswiesen vorkommen Immer wieder breiteten sich uber den Talboden auch Torfmoore aus Vor Ankunft der Romer befand sich am ostlichen Talrand zwischen Kastell und Amphitheater ein im Moor gelegener Erlenbruchwald Zwischen diesem Wald und dem Kastell floss der Moosgraben Um auf dem schwierigen Untergrund Gebaude grunden zu konnen waren die Romern um 200 n Chr zu aufwandigen Vorarbeiten gezwungen Der Moorwald wurde planmassig gerodet parallel zum Moosgraben ein Moorweg angelegt Anschliessend wurden lange Pfostenfluchten als Faschinen parallel zum Osthang des Tales in den Boden getrieben die das Areal in Streifen von knapp zehn Metern Abstand teilten Diese Pfosten wurden anschliessend mit Flechtwerk umwundenen Daraufhin verfullten die Romer die Faschinenstreifen mit den bei der Rodung angefallenen Holzabfallen und Asten fast meterstark um einen festen trockenen Untergrund fur die Siedlung zu schaffen Wie die zwischen den Holzern aufgefundenen Lagen an Siedlungsabfallen zeigen muss bereits an einer anderen Stelle der Vicus in Benutzung gewesen sein Die Abfalle bestanden aus Keramik zahlreichen Glasern Metallobjekten und Guss sowie Schmelzresten Der vorbereitete Untergrund wurde abschliessend mit einer halbmeterstarken Planie aus grauem Verwitterungssand des anstehenden Burgsandsteins uberzogen Von der darauf errichteten holzernen Bebauung haben sich im Moosweiher durch den Aushub des Sees und seiner jahrlichen Entschlammung fast keine Reste mehr erhalten 44 Winterweiher Bearbeiten Rund 50 Meter ostlich der Garnison sind nach dem Zweiten Weltkrieg drei Weiher fur die Karpfenzucht angelegt worden Als erstes entstand 1958 der Winterweiher die kleinste dieser Zuchtanlagen Hier fand erstmals 1959 eine Notgrabung unter der Leitung von Christian Peschek statt Da die Weiher jahrlich abgelassen und immer wieder ausgebaggert werden sind im Laufe der Jahrzehnte viele damals angetroffene holzerne Befunde herausgerissen und zerstort worden 2002 wurde der Winterweiher durch Guntram Schonfeld Referent des Fachbereichs fur Feuchtbodenarchaologie beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege nachuntersucht wobei neben schwersten Schaden am bisher bekannten Fundgut auch eine Vergrosserung des Teiches um zwei und mehr Meter festgestellt werden konnte In den darauf folgenden Jahren fand eine besonders intensive Ausraumung des Karpfenbeckens statt denn 2006 hatte der Bagger die archaologischen Schichten bis in eine Tiefe von fast 1 5 Metern vollstandig beseitigt 45 Streifenhauser Der Winterweiher barg drei in Holzbauweise errichtete Streifenhauser die mit ihrer strassenseitigen Kopfseite nach Sudosten ausgerichtet waren Eine aus dem Kastelltor kommende Strasse ist moglicherweise direkt nach dem Kastellgraben in nordostliche Richtung abgebogen und an diesen Hausern vorbeigegangen Die Strasse ware dann in ihrem weiteren Verlauf am Amphitheater vorbeigekommen und kurz danach auf den Limes gestossen Es konnte festgestellt werden dass die beiden westlichen Hauser Haus 1 und 2 eine gemeinsame Langswand in Schwellbalkentechnik besassen und von dem breiteren Haus 3 durch einen Korridor getrennt waren Das liegende Balkenwerk war an den Enden uberkammt die Stander gezapft Den Ausgrabern fiel auf dass in dem ostlichen Haus 3 zu einem spateren Zeitpunkt eine steingesetzte Innenwand eingezogen worden war Ausserdem hatte man einige Ecken durch gesondert eingerammte Pfahle verstarkt oder gesichert 1959 wurden in den Uberresten der Hauser noch Lederschuhe und Sohlen sowie andere organische Materialien aufgefunden Eine vor Haus 1 parallel liegende massive Holzeinlage konnte zu einer Sicherungsmassnahme gegen den morastigen Untergrund gehort haben oder den Rest einer Portikus darstellen wobei jedoch bis heute nicht eindeutig geklart ist ob in dem Weiher uberhaupt die sudliche Giebelfront des Hauses erfasst wurde 46 Hammerweiher Bearbeiten 1960 wurde mit dem Hammerweiher das zweitgrosste Gewasser fur Karpfen angelegt Die dort enthaltenden Funde sind niemals untersucht worden Nur ein zufallig erhaltenes Luftbild zeigt fleckige Verfarbungen und westlich unsichere lineare Baustrukturen Bei der vom Landesdenkmalamt beobachteten Ablassung des Teiches 2007 wurde derselbe Zustand wie im Winterweiher angetroffen Die Karpfenzucht hatte alle archaologischen Spuren entfernt 47 Moosweiher Bearbeiten Vermutlich im Winter 1975 wurde der Moosweiher angelegt Er ist der dritte und grosste Fischteich und wurde im Februar 1975 durch den Grabungstechniker Wilfried Auer knapp aufgemessen Erst im Dezember 1986 als der kleine See nach Sudosten erweitert wurde fand eine weitere Notmassnahme durch Ferdinand Leja statt der den erneuten Bodeneingriff wissenschaftlich begleitete Bei einer umfassenden Dammreparatur 2006 wurde der Karpfenteich vollstandig abgelassen Die immer noch erhaltenen holzernen Originalbefunde wurden an erreichbaren Stellen unter der Leitung von Czysz tachymetrisch eingemessen Daneben wurden Senkrechtaufnahmen mithilfe eines ferngesteuerten Motorseglers angefertigt und durch ein privates spezialisiertes Ingenieurburo laservermessen 48 2008 wurde eine auf Moor und Seeufergrabungen spezialisierte Privatfirma mit der planmassigen Untersuchung des Weihers beauftragt da unter anderem der Befund von 140 Pfahlkopfen fur die Archaologen kein klares Bild ergab In diesem Zuge fanden 34 Erdbohrungen bis in eine Tiefe von 2 50 Metern statt die in Reutlingen ausgewertet worden sind Die bei funf Grabungsschnitten am nordostlichen Seeufer geborgenen Proben wurden der palaobotanischen Untersuchung zur Verfugung gestellt 16 WassermuhleAufgrund der Auffindesituation einer 1985 geborgenen eisernen romischen Muhlenhaue konnte sich Czysz 2008 vorstellen dass es etwas nordlicher der Sudostecke des Teiches eine schnell laufende Wassermuhle gegeben haben konnte die an einem Kanal oder dem Moosgraben selbst gestanden haben konnte Die Haue hat ein Gewicht von 4 7 Kilogramm eine Gesamtlange von 80 6 Zentimetern und eine Breite des Mitnehmers von 27 5 Zentimetern 49 Aufgrund der noch laufenden Untersuchungen und fehlenden aktuellen Beschreibungen zu dem vielleicht dazugehorigen Holzbefund ist eine weiterfuhrende Beschreibung zurzeit nicht moglich QuellheiligtumAn der ostlichen Talflanke in der Sudostecke des Moosweihers wurde wenige Meter sudlich des bisher bekannten Forschungsareals 2008 eine bereits in der Antike gefasste Quelle angeschnitten Besonders an der Sudseite der nach 182 bzw 192 errichteten Holzeinfassung stiessen die Archaologen auf eine 30 Zentimeter starke Schicht aufeinandergestapelter holzerner Votivgaben Unter anderem wurden bis zu 73 Zentimeter lange Holzarme und Holzbeine entdeckt Da sich nur relativ selten ein solch gut konservierter Holzbefund ergibt sind Heilungsvotive dieser Art aus der Antike weitgehend nur in Keramik und Stein erhalten geblieben Die Gaben wurden im Volksglauben meist einer Wassergottheit in der Regel einer Quellnymphe dargebracht Einige aus Tannen und Kiefernbrettern hergestellte Gaben sind als hausformig mit angesetzten Armleisten beschrieben worden Sie werden als Brustkorbe gedeutet Andere Votive sind bisher noch nicht zweifelsfrei gedeutet worden Die Ausgraber uberlegten ob die Votivgabenstapel an der Quelle entstanden weil sie uberhandnahmen oder bei der Schliessung des kleinen Heiligtums in diese Anordnung gebracht wurden Czysz geht davon aus dass das Dambacher Quellheiligtum eine relativ kurze Erscheinung in der Limesspatzeit gewesen ist 26 Weiteres FundgutDas aus dem Moosweiher geborgene Fundgut zeigt dass sich im Bereich vor dem Osttor des Kastells ein Handwerkerviertel befunden haben muss Es wurden Guss und Schlackebrocken sowie Halbfertigfabrikate und zahlreiche Kleinfunde geborgen Czysz geht von Gold Silber und Bronzeschmieden aus Etwas westlicher des Moosweihers wurde das Abfalldepot einer Schusterei mit fast 40 abgetragenen Schuhen geborgen Darunter waren auch einst genagelte Exemplare Die Nagel waren jedoch entfernt worden um sie entweder wiederzuverwenden oder wegen des Materialwertes aufarbeiten zu lassen 26 Neben teilweise ausgezeichnet erhaltenen Holzern von Gebauden des zivilen Lagerdorfes konnten weitere organische Materialien wie Leder aus dem feuchten konservierenden Boden geborgen werden Ein im Schlamm eines trockengelegten Fischweihers aufgefundener zugespitzter Grundungspfahl lasst sich dendrochronologisch auf das Jahr 182 n Chr datieren Dendrochronologische Zeitstellungen aus dem ostlichen Vicuskern I Bearbeiten Die Tabelle folgt den Angaben von Wolfgang Czysz 26 1 Fundjahr Datierung Baumart Bemerkung1975 nach 154 n Chr 1986 nicht vor 192 nach 197 n Chr 2002 um 200 n Chr 2006 nach 196 vermutlich 221 n Chr 2009 veroffentlicht zwischen 180 und 200 n Chr Esskastanie 28 jahrig mit Rinde schlagfrisch verbaut2009 veroffentlicht nach 182 bzw 192 n Chr Fassung des QuellheiligtumsBefunde westlich und sudlich des Kastells Bearbeiten Das Lagerdorf vor der unmittelbaren Sudostecke des Kastells wurde bereits 2009 geophysikalisch untersucht Dabei zeigte sich dass der normalerweise vor Kastellgraben beobachtete unbebaute Streifen zwischen Garnison und Zivilsiedlung in Dambach zumindest in diesem Bereich nicht existierte Die zivile Bebauung reicht hier vielmehr fast unmittelbar an das aussere Grabenwerk heran 36 Bei diesem ungewohnlichen Befund kann es sich um Strukturen handeln die nicht zeitgleich bestanden haben 50 Naheres konnte eine Ausgrabung klaren Bei den geomagnetischen Untersuchungen im Fruhjahr 2013 wurden fast 17 Hektar prospektiert Es zeigte sich dass der Vicus aus eine Kernbebauung mit steinfundamentierten Gebauden bestand Diese standen entlang des sudlichen Kastellgrabens sowie an der Ostseite der durch die Porta decumana nach Suden ausfallenden Hauptstrasse Die weitere umgebende Bebauung bestand aus den fur die Garnisonsplatze der nordlichen Provinzen typischen rund 20 Meter langen holzernen Streifenhausern deren Stirnseite zu einer jeweils angrenzenden Strasse orientiert war Die geomagnetische Prospektion zeigte dabei auch die zu diesen Bauten gehorenden ublichen grosseren und kleineren Gruben die als Abfallgruben und Brunnen deutbar sind Anhand der Ausrichtung der Streifenhauser lassen sich neben der sicher ermittelbaren Hauptstrasse zur Porta decumana auch weitere Strassen des Dorfes rekonstruieren Es lasst sich feststellen dass im Vicuskern I ohne den Bereich der Weiher im Osten mindestens 2 6 Hektar durch Streifenhauser und 1 4 Hektar durch steinfundamentierten Bauten bestanden waren Eine klare Darstellung ob die vorgefundenen Steinfundamente zu regelrechten Steinbauten gehorten oder steingegrundete Holzbauten andeuten lassen die geomagnetischen Untersuchungen nicht zu Die auffalligsten steinernen Mauerzuge an der sudlichen Hauptstrasse stammen von einem Bauwerk das eine 65 Meter lange Strassenfront und eine Tiefe von 21 Metern besitzt Hinter diesem Bau befindet sich ein rund 70 80 Meter grosses Areal das durch eine offensichtlich grundliche Planierung fur die Geomagnetik nur noch eine Vielzahl von Anomalien offenbart Ein weiterer Steinbau liegt funf Meter vor der sudostlichen ausseren Grabenecke des Kastells und gehort moglicherweise einer alteren Zeitstellung als diese an Dieses Gebaude ist fast 90 Meter lang 50 Amphitheater Bearbeiten235 Meter ostlich des Kastells liegt das von der ORL publizierte Oval Wolfsgrube ein heute im dichten Unterholz verborgenes kleines Amphitheater Die Innenmasse des leicht ellipsoiden Runds betragen knapp 32 28 Meter rund 700 Quadratmeter Die gesamte Ausdehnung wurde mit rund 49 5 48 5 Metern vermessen An der Deutung dieses Bodendenkmals gibt es wenige Zweifel Die leichten Bodenerhebungen liessen bei der Grabung im 19 Jahrhundert drei Eingange sichtbar werden je einer im Westen Osten und Suden Sehr ahnliche Anlagen sind vom Kastell Zugmantel und aus Wales Kastell Tomen y Mur bekannt geworden 51 Es wird vermutet dass gladiatores militares aus den Legionslagern an den Limes geschickt wurden Nach Meinung des Vor und Fruhgeschichtlers Joachim Wahl wurden hier in reduzierter Form Tierhetzen und Gladiatorenkampfe fur ein relativ anspruchsloses Publikum veranstaltet 52 Denkbar waren auch Tierschauen und Ahnliches Anlass fur solche Veranstaltungen konnten besondere Ereignisse und Feiertagen gewesen sein Befundsituation nbsp Das Amphitheater nach den Grabungsbefunden von Kohl nbsp Luftbild des Amphitheaters 2020 Brandgraberfelder BearbeitenDurch Notbergungen konnte zudem westlich ein Brandgraberfeld aufgedeckt werden Zwei weitere hintereinander folgende Friedhofe sind rund 300 Meter sudlich bekannt Bemerkenswert war in der Vergangenheit die Aufdeckung eines aufwandiger gestalteten Grabbaus der in die erste Halfte des 3 Jahrhunderts datiert Die 2 1 2 9 Meter umfassenden Totenmemoria besass eine halbrunde Apsis 53 Ein ahnlicher im 2 Jahrhundert errichteter Bau wurde an der Graberstrasse des romischen Strassenknotenpunkts Sontheim an der Brenz aufgedeckt Dort hatte sich im Zentrum der Anlage ein reiches Frauengrab erhalten 54 Und auch aus Faimingen ist unter anderem solch ein Befund bekannt geworden 55 Wahrend der geomagnetischen Untersuchungen 2013 wurde auch das sudlich des Vicus gelegenen Graberfeld begangen Offensichtlich aufgrund von Beeintrachtigungen durch die Flurbereinigung war diese Untersuchung jedoch negativ Die Ursache lag wohl an den Sandschichten mit der die Graber wahrend der Bereinigung uberdeckt wurden Diese Sandschichten verhindern als geologische Storkorper dass sich Befunde im Magnetogramm wiedergeben lassen 56 Weiteres Fundgut BearbeitenMilitaria Bearbeiten Zu den bedeutendsten militarischen Lesefunden aus dem Vicusbereich zahlen zwei Auszeichnungen dona militaria eine Bronze Phalera sowie das 21 cm durchmessende Fragment eines Torques Der Reif aus Dambach wurde mehrfach in der Fachliteratur beschrieben Die ursprunglich keltischen Halsringe fanden Eingang in die romische Armee und wurden als Auszeichnungen vergeben 57 58 Das fragmentierte Exemplar aus verzinnter Bronze wird zeitlich auf das Ende des zweiten Jahrhunderts oder in die erste Halfte des dritten Jahrhunderts datiert Es besitzt noch ein erhaltenes Lowenkopfende Am Maul des Lowen befindet sich eine Ose Dort war als Verschluss ein Draht eingehangt Das Stuck weist hinter dem Nacken des Kopfes Profilierungen auf und wurde offenbar zusammen mit anderen Fundstucken darunter einem Denar das Kaisers Alexander Severus 233 235 entdeckt 1983 wurden mehrere Fragmente eines teils problematisch zu lesenden Militardiploms vom 27 September 112 im Kastellbereich geborgen das offenbar einem Veteranen gehorte der in der romischen Provinz Moesia inferior Niedermosien gedient hatte Darauf weist die Konstitution der Truppen hin Leider sind von dem ehemaligen Besitzer der Urkunde weder dessen Name oder Herkunft noch der Name seiner Einheit erhalten geblieben 19 Imp erator Caesar divi Ne rvae f ilius Nerva Traianus Aug ustus Ger manicus Dac icus pont ifex ma xim us tribun ic ia potest ate XVI imp erator VI co n s ul VI p ater p atriae equit ibus et pedit ibus qui militav erunt in alis et coh ortibus decem et duab us quae a ppellant ur et I Cil ic um sagitt ariorum et I et I Braca raug ustanorum et II M attiacorum et III Br amp quorum nomina subscripta sunt ipsis liberis po sterisque eorum civita tem dedit et conub ium cum uxoribus quas tunc habuissent cu m est civitas iis data aut siqui caelibes essen t cum iis quas postea du xissent dumtaxat si nguli singulas a nte d iem V K alendas Oct obres T ito Iulio Maximo P ublio Stertinio Quart o co n s ulibus co hortis IX Batavo rum cui praeest amp Hort Bearbeiten Wichtig ist auch der 1852 im Kastell entdeckte Hortfund mit sieben Bronzegefassen Dazu zahlen eine Kanne mit Henkel und gegossenem Rand zwei Becher zwei Kruge Typ Dambach eine Deckelschale mit Siebausguss sowie eine Pfanne mit getrepptem Deckel Eggers ordnete den Hort in seinem System der Stufe C 2 zu was bedeutet dass er erst in der Endphase des Kastells in die Erde gelangte 24 Die Kruge vom Typ Dambach werden als ubliche Ausstattung von Weinhandlern und Wirten angesehen und daher im privaten Bereich angesiedelt 59 Fibeln Bearbeiten Eine im Vicus gefundene germanische Armbrustfibel wird zu einer Frauentracht gehorend gedeutet und in die erste Halfte des 3 Jahrhunderts datiert noch vor der Zerstorung des Kastells Die noch nicht abgeschlossene Bewertung von germanischen und germanisch beeinflussten zivilen und militarischen Funden in den Limeskastellbereichen vor dem letzten Alamannensturm 259 260 lasst eine Vielzahl von Deutungen zu Sie konnen Gastgeschenke Handelsguter oder Kriegsbeute gewesen sein Ebenso ist es moglich dass diese Fundguter fruhe Hinweise zu germanischen Siedlern Handlern in den Vicusbereichen geben oder germanischen Soldnern in romischen Diensten gehort haben 60 Eine weitere elbgermanische Fibel aus dem Vicus gehort zu den seltenen Tierscheibenfibeln Typ 30 welche eine Silberblechauflage besassen Sie wurde durch die Archaologische Staatssammlung in Munchen angekauft Das Dambacher Exemplar zeigt ein sich umblickendes Tier mit Halsring ohne hervortretende Geschlechtsmerkmale moglicherweise eine Hirschkuh Vom Limes sind ahnliche Stucke aus den Kastellen Saalburg und Zugmantel im Hochtaunus bekannt Die grossten Konzentrationen von Fibeln dieses Typs kommen in der Altmark dem Wendland im Gebiet von Mittelelbe und Saale sowie in Bohmen vor Datiert werden Fibeln dieses Typs in das von Eggers eingefuhrte Schema Eggers C1a 170 bis 220 n Chr Moglicherweise gelangte das Dambacher Stuck mit der Zuwanderung einer germanischen Bevolkerung deren Manner in der Spatphase des ratischen Limes dort die Besatzungen verstarkten in den Vicus 61 Daneben ist auch eine Fibel vom Typ Almgren 86 publiziert worden Diese Fibel wird in Zusammenhang mit der kulturellen Eigenstandigkeit der Provinz Raetia zu der Dambach gehorte als lokale Ausformung der sogenannten pannonischen Trompetenfibeln angesehen 62 Munzen Bearbeiten Der Gelehrte Johann Joachim Winckelmann 1717 1768 ging noch davon aus dass Dambach besonders viele fruhe Munzen geliefert hatte Dies hat jedoch schon das Limeswerk widerlegt Neben einem alten nicht kartierten und unvollstandigen Hort ist 1985 ein weiterer kleiner Munzschatz aus dem sudlichen Vicusbereich publiziert worden der aus 25 Denaren bestand und als Schlussmunze eine Pragung aus dem Jahre 211 erbrachte 63 1999 wurden die trajanischen Pragungen mehr als doppelt so zahlreich als die hadrianischen beschrieben 64 Insgesamt konnten die Archaologen die Dambacher Munzreihe bis 2008 auf 394 Stucke erweitern Die sich daraus ergebende Munzkurve erreicht wahrend der Regierungszeit des Kaisers Septimius Severus 193 211 mit 112 Munzen ihren ersten Hohepunkt und endet ziemlich rasch mit vier Pragungen des Kaisers Philippus Arabs 244 249 1 Terra Sigillata Bearbeiten Von den drei im Kastell durch die RLK selbst gesicherten Topferstempeln soll ein Secundinus aus dem mittelgallischen Terra Sigillata Zentrum in Lezoux bei Clermont Ferrand aus der Regierungszeit Kaiser Domitians 81 96 stammen In einer Befundaufnahme von 1904 werden auch funf kleine Gefassscherben aus grauem Ton moglicherweise verbrannte Sigillata genannt die mit feinen Relieffiguren verziert sind 65 Einzelfunde Bearbeiten Von den Dambacher Einzelfunden aus dem Vicus ist unter anderem eine Gemme aus rotem Karneol publiziert worden die eine Musendarstellung zeigt 66 Sie wird wie eine zweite Karneolgemme in die Zeit zwischen dem spateren 2 bis in die erste Halfte des 3 Jahrhunderts eingeordnet Ohlenschlager erwahnte 1890 zwei auf den Dambacher Feldern entdeckte bronzene Merkurstatuetten Eine war bereits im 18 Jahrhundert von einem Feldbesitzer aufgefunden worden eine zweite wurde von einem Bruder des damaligen Hammerschmieds in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts ebenfalls bei der Feldarbeit geborgen und an den Rockinger Pfarrer verkauft Die Beschreibung dieses Fundes wurde 1841 veroffentlicht Einen gleichfalls auf den Feldern entdeckter Stein mit heidnischer Inschrift setzte der damalige Oberamtmann zur weiteren Erhaltung in eine Mauer des Wassertrudinger Schlosses Dort war das Stuck aber bereits nach kurzer Zeit nicht mehr auffindbar 67 Fundverbleib BearbeitenEin Grossteil des geborgenen Fundmaterials befindet sich heute im Markgrafenmuseum Ansbach Truppe BearbeitenNumerus Bearbeiten Die ursprunglich nach Dambach abkommandierte namentlich unbekannte Grenzschutzhundertschaft war hochstwahrscheinlich ein 100 bis 200 Mann starker Numerus Einheit der vermutlich dem Kastell Gnotzheim unterstand Diese Einheiten gehorten zu den romischen Hilfstruppen waren aber nicht so standardisiert wie die Auxilia die in den Grundungstagen der Numeri bereits fester Bestandteil des romischen Heeres waren Die Numeri entstanden am Ende des 1 Jahrhunderts als die ersten Limesstrecken eingerichtet wurden Der Bedarf an kleineren Einheiten zur Grenzuberwachung wuchs enorm was auch finanzielle Folgen fur das Reich hatte So wurden junge Einheimische regional ausgehoben und mit geringerem Sold und weniger striktem Standard in neuerrichtete Standorte abkommandiert Die Numeri wurden wie die Auxilia nach ihrer ursprunglichen ethnischen Herkunft benannt und haben offenbar bei der Entlassung nicht das romische Burgerrecht erhalten 68 Kohorte Bearbeiten Fur die Zeit nach den Markomannenkriegen 166 bis 180 n Chr wird in Dambach eine neue Truppe vermutet Ob dies tatsachlich die ursprunglich im Kastell Arnsburg kasernierte Cohors II Aquitanorum equitata war die zwischen 107 und 116 in das spatestens 172 durch die Kriege zerstorte Regensburger Kastell Kumpfmuhl kam ist weiterhin unbekannt 69 Limesverlauf ab Kastell Dambach BearbeitenNordlich von Kastell Dambach verlauft der Limes von Wp 13 34 70 bis Kastell Gunzenhausen in nur leicht nordostlicher Ausrichtung als geradlinige Strecke Die Landschaft ist durch sanfte Hohen sowie grossere und kleinere Waldabschnitte gekennzeichnet die Limesstrecke liegt in Bereichen von rund 450 bis 480 Hohenmetern Zwischen Wp 13 35 und Wp 13 37 lasst sich der Limes als schwacher Schuttwall beobachten danach ist er bis Wp 13 39 kaum noch kenntlich In der Folge nimmt ein Feldweg seinen Verlauf auf Kaum sichtbare Spuren finden sich erst wieder zwischen Wp 31 41 und Wp 13 42 Mit dem Beginn eines Waldes werden seine Reste wieder deutlich Er verflacht jedoch bis Wp 13 43 und mundet 100 Meter ostlich dieses Wachturms in einen Waldweg Erst kurze Zeit nach Wp 13 44 sind die Reste der ratischen Mauer bis Wp 13 46 klar erkennbar setzen in der Folge aber erneut aus Nach Wp 13 49 kann der Limes als leichter Schuttwall bis zum nahen Waldrand abgeschritten werden dann verlieren sich seine Spuren Er wird nun von Wegen markiert die bis kurz vor die westlich an Gunzenhausen vorbeiziehende Bahnlinie reichen Limesbauwerke zwischen dem Kastell Dambach und dem Kastell Gunzenhausen ORL 71 Name Ort Beschreibung ZustandWp 13 34 70 Vermutete Turmstelle am Westrand des bereits in der Antike versumpften Moosgrabentals 72 Kreutweiher nbsp Der herausragend guterhaltene Pfahlrost der LimesmauerIn seiner Genauen Beschreibung der unter dem Namen der Teufelsmauer bekannten Romischen Landmarkung berichtet der Eichstatter Stadtpfarrer Franz Anton Mayer 1773 1854 dass er im Juni 1838 die Moglichkeit hatte der Limesmauer durch den abgelassenen Kreutweiher zu folgen Ohne nahere Angaben zu machen stiess er dabei absatzweise auf Reste ihrer Grundlage 11 Ein erstes Mal gelang es Wilhelm Kohl im Jahr 1893 die romischen Baureste im Kreutweiher unter widrigen Umstanden zu untersuchen Damals wurde der im zehnjahrigen Rhythmus nur wenige Tage abgelassene Teich gerade wieder befullt und die Grabungsmannschaft musste mit stetig steigendem Wasser kampfen Doch konnten erstmals die 45 Meter vor der Pratorialfront gelegenen Reste des Limes untersucht werden Sie lagen unter einer 0 40 Meter hohen Schlammschicht und bildeten einen Pfahlrost der aus machtigen 0 07 bis 0 15 Meter voneinander entfernt liegenden Holzpfahlen bestanden die einen Durchmesser von 0 15 bis 0 20 Metern besassen Kohl liess den in einer Tiefe von 0 30 Metern gelegenen Rost der eine Breite von 1 30 bis 1 40 Metern besass auf einer Lange von drei Metern freilegen wobei er auf einer Lange von 1 50 Metern auch dessen Oberflache untersuchen konnte Er rekonstruierte die ratischen Limes an dieser Stelle als ein steinernes Bauwerk das beim Ubergang durch das damals sumpfige Tal auf diesem Pfahlrost ruhte Eine photographische Dokumentation war ihm damals nicht moglich da nur ein unablassiges Ausschopfen des durch den Schlamm eindringenden Wassers die Untersuchungen ermoglichte 73 Kohl gelang es mit gutem Zureden dass der Kreutweiher 1896 ausserhalb der Reihe fur seine Untersuchungen nochmals abgelassen wurde Trotz eines nassen Sommers konnte er nun auf einer Lange von 92 Metern die hervorragend konservierten Reste der an dieser Stelle auf einem 1 40 bis 1 60 Meter breiten Pfahlrost gegrundeten ratischen Mauer freilegen Die beiden Anschlussstellen an denen die steinerne Limesmauer an den Rost anstiess liess er photographieren 74 Die rund zweitausend zumeist aus Eichen und Kiefernholz seltener aus Birken Eschen und Erlen gewonnenen Pfahle besassen einen Durchmesser zwischen 15 und 20 Zentimeter und waren unten zugespitzt Ein Pfahl am Ende des Rosts hatte eine Lange von 2 25 Metern 75 Im Herbst 2008 fand unter der Leitung von Wolfgang Czysz und mit Unterstutzung des Technischen Hilfswerks Dinkelsbuhl etwas ostlich der alten Grabungsstelle eine erneute kleinere Untersuchung statt Zunachst sollte festgestellt werden ob der von Kohl dokumentierte Pfahlrost uberhaupt noch vorhanden war Anschliessend sollte eine moderne Einmessung erfolgen und zuletzt durch einen gezielten Eingriff dendrologisches Material gewonnen werden Es wurde festgestellt dass die 2008 bereits uber hundert Jahre alten Messdaten von Kohl immer noch den modernen Anspruchen Genuge leisteten Der langste von Czysz geborgene Pfahl war 3 40 Meter lang An einigen Pfahlen konnten deutlich eingehauene Zahlzeichen festgestellt werden Deren Zweck ist zwar unbekannt sie konnten jedoch als Markierung durch Bautrupps oder von Holzlagern stammen Der Ausbau des Limes war in seinen verschiedenen Phasen immer wieder eine organisatorische Grossleistung der Antike und musste minutios durchdacht sein 76 Die mit Hilfe von drei Eichenpfahlen gewonnenen dendrochronologischen Daten aus der bayerischen Jahresringkurve liessen sich gleichlautend auf das Jahr 206 datieren Da an allen drei Pfahlen die mikroskopisch nachweisbare Spatholzbildung bereits abgeschlossen war konnte eine genaue Zuordnung auf das Winterhalbjahr 206 207 n Chr festgemacht werden Somit liess sich an diesem Punkt erstmals feststellen dass die Veranlassung zum steinernen Ausbau des ratischen Limes wahrend der Regierungszeit des Kaisers Septimius Severus 193 211 gegeben wurde 27 76 Die Grundung der ratischen Mauer auf einem speziellen Untergrund war im Moosgrabental notwendig um ein Versacken des Bauwerks in den morastigen Untergrund zu verhindern Wp 13 35 Vermutete Turmstelle am Ostrand des Moosgrabentals 77 Wp 13 36 78 Rund 800 Meter ostlich des Kreutweihers ist der flache Schutthugel eines 4 5 4 4 Meter grossen Steinturms auf der Kohlplatte erkennbar Nach einer volligen Zerstorung ist dieser Turm unter Verwendung des alten Fundaments und der zu diesem Zeitpunkt bereits stehenden Limesmauer ostlich der alten Stelle durch einen Neubau ersetzt worden Die RLK fand im Inneren eine Feuerstelle 79 Ostlich der Staatsstrasse nach Bechhofen zwischen Wp 13 36 und Wp 13 38 wurde der Limesverlauf durch Laubbaumreihen markiert 80 Wp 13 37 81 Dieser Turms ist nicht mehr erkennbar und wurde bisher auch nicht untersucht 79 Er lag vermutlich am Ende des bis dahin gut erhaltenen Limesdamms 75 vielleicht 400 Meter ostlich der modernen Strasse 82 Wp 13 38 83 Wp 13 38 ist als grosser Schutthugel 75 in einem Forst erkennbar Wp 13 39 84 Die hier verortete Turmstelle wird nur vermutet Wp 13 40 85 Die hier verortete Turmstelle wird nur vermutet Wp 13 41 86 Kleinlellenfeld Rund 350 Meter ostlich der Ortsmitte ist diese Turmstelle nachgewiesen worden war jedoch nicht sichtbar Daher markierte an dieser Stelle lange Zeit lediglich ein beschrifteter Stein den Limesverlauf 87 Im Sommer 2007 wurde in Einklang mit den Richtlinien der UNESCO und in Zusammenarbeit mit dem Landesamt fur Denkmalpflege sowie dem Romerpark Ruffenhofen uber das erhaltene Originalfundament eine wieder abnehmbare Betonplatte gelegt Auf dieser befindet sich seither eine Rekonstruktion der Grundmauern des Turmes mit einem Stuck der daran anschliessenden geoelektrisch nachuntersuchten Ratischen Mauer 88 Wp 13 42 89 Es wurde ein quadratisches 4 4 4 4 Meter grosses Steinturmfundament nachgewiesen Heute ist an dieser Stelle nichts mehr zu sehen 87 Wp 13 43 90 Im Mittlach Der flache Schutthugel eines von der RLK ergrabenen 5 3 4 4 Meter umfassenden in Nord Sud Richtung erbauten Steinturms ist heute noch sichtbar Die Ausgraber ergruben an der im Suden liegenden Ruckseite einen rund einen Meter breiten ebenerdigen Zugang An der Ostseite des an die Limesmauer gebauten Turms befand sich ein Durchgang ins Barbaricum Dieser Durchgang war bereits bei der Errichtung der Limesmauer geplant und folgte offenbar einem Vorganger aus der Palisadenzeit Bemerkenswert ist dass die Limesmauer an der nordwestlichen Ecke des Steinturms mundet und messtechnisch von der sudostlichen Turmecke aus weitergeplant worden ist Im Durchgangsbereich wurden zwei vergoldete Bronzebuchstaben entdeckt wie sich sonst nur von Inschriften der Kastellplatze bekannt sind Dort werden diese Inschriften mit dem Germanienaufenthalt Kaiser Caracallas im Jahre 213 in Verbindung gebracht Nach dem Bericht des Grabungsleiters und zustandigen Streckenkommissars der RLK fanden sich die Buchstaben zwischen den Resten von Holzbalken was fur eine holzerne Torkonstruktion spricht an der sich eine entsprechende Inschrift befand 91 Etwas weiter ostlich wurden die Reste eines alteren Holzturms entdeckt der von der ratischen Mauer durchschnittenen worden war Daneben sind im Bereich von Wp 13 43 Reste der Palisade und des Flechtzaunes bekannt geworden die beide den Holzturmgraben durchschneiden also spater errichtet worden sein mussen Die Palisade lauft vor dem Flechtzaun der teilweise von der Limesmauer uberdeckt wird Wp 13 44 92 Die Turmstelle wird nur vermutet Wp 13 45 93 An dieser Stelle entdeckte die RLK zwei Steinturme und einen alteren Holzturmgraben Der Befund ist an dieser Strecke einzigartig Der fast genau in Nord Sud Richtung liegende Holzturm stand rund zehn Meter hinter der spater errichteten ratischen Mauer Als er ersetzt wurde erbaute man daneben einen ebenfalls nach Norden ausgerichteten 5 4 4 Meter umfassenden Steinturm An dessen beiden Flanken sowie an seiner Ruckseite wurden Verstarkungen des Mauerwerks entdeckt Diese Verstarkung reichten im Westen und Osten uber die Halfte der Seitenlange hinaus und fluchtete an ihrem nordlichen Abschluss nach Suden An der Sudmauer fiel die Verstarkung nicht ganz so machtig aus und setzte mittig dieser Mauer rund einen Meter breit aus Ein ebenerdiger Zugang konnte jedoch nicht festgestellt werden Im Inneren wurde eine Feuerstelle aufgefunden Westlich dieses Bauwerks befand sich an der bereits bestehenden Limesmauer ein weiterer jungerer Steinturm Aus welchen Grunden der altere Steinturm aufgegeben worden ist blieb bisher unbekannt Palisade und Flechtzaun wurden hier nicht entdeckt 87 Das Fundament des alteren Turms ist gesichert und mit einer Hinweistafel ausgestattet Wp 13 46 94 Vollkommen verschwunden sind heute die Reste des Steinturms den schon die RLK in sehr schlechtem Zustand antraf 87 Heute befinden sich hier eine Hinweistafel sowie ein Fahnenmast mit einem Wimpel der die Turmnummer angibt Wp 13 47 95 Die hier verortete Turmstelle wird nur vermutet Wp 13 48 96 Die hier verortete Turmstelle wird nur vermutet Wp 13 49 97 Auch von dieser Turmstelle sind heute alle Spuren verschwunden Der Limesforscher Heinrich Eidam 1849 1934 erfasste 1887 ein 4 7 4 3 Meter grosses mit der Front nach Norden ausgerichtetes Steinturmfundament Die nachtraglich errichtete Limesmauer schloss an die nordwestliche und nordostliche Ecke des Turmes an Weniger als zehn Meter ostlich lag der altere Holzturmgraben den die Limesmauer im Suden uberschnitt In seinem Inneren wurde in der nordwestlichen Ecke noch eine Pfostengrube sichergestellt daneben fanden sich in diesem Bereich auch noch Reste der Querbalken Der Flechtzaun befand sich ebenfalls weniger als zehn Meter vor dem Steinturm und durchschnitt den Holzturmgraben nordlich Rund 18 Meter nordlich der Limesmauer verlief die Palisade 87 Wp 13 50 98 Die heute nicht mehr sichtbare Turmstelle konnte von der RLK ergraben werden Der mit seiner Front fast genau nach Norden zeigende Steinturm besass Seitenlangen von 4 2 3 7 Metern Durch seine Lage im Verband mit der Limesmauer fallt er aus dem an dieser Strecke ublichen Rahmen da sie im hinteren Drittel der Turmflanken angebaut worden ist Ostlicher stiessen die Ausgraber auf den ebenfalls nach Norden ausgerichteten Holzturm der mit seiner Sudseite direkt an der spater errichteten Limesmauer lag Von diesem Turm konnten zumindest nordlich seiner einstigen Struktur noch Reste des Balkenwerks angetroffen werden Nordlicher verlief die Palisade Rund 32 Meter ostlich des Steinturms befand sich in der Limesmauer ein rund acht Meter breites Limestor das nach Suden leicht ausgepragte Torwangen besass Ein ahnliches Tor wurde in der alteren Palisade nicht entdeckt An der Stelle der Grabung befinden sich heute eine Hinweistafel sowie ein Fahnenmast mit einem Wimpel der die Turmnummer angibt Wp 13 51 99 Die hier verortete Turmstelle wird nur vermutet Wp 13 52 100 Die RLK hat an dieser Stelle einen 3 15 2 8 Meter umfassenden Steinturm festgestellt der erst nachtraglich in die Limesmauer eingebaut wurde Somit muss dieser Turm wohl eines der jungsten Limesbauwerke in dem bisher beschriebenen Bereich gewesen sein Von einem alteren Holzturm ist nichts bekannt der Steinturm hinterliess einen flachen Schutthugel 101 Wp 13 53 102 Die Turmstelle wird nur vermutet Wp 13 54 103 Wie Wp 13 52 war auch dieser 4 5 8 Meter grosse Steinturm nachtraglich an die Mauer angebaut worden Die heute verschwundene Turmstelle befand sich rund 100 Meter westlich der Altmuhl und einer dort befindlichen antiken Furt Diese war durch romische Bautrupps zur Sicherung gepflastert worden und verband die hier vorbeifuhrende gut ausgebaute aber schmale Limesbegleitstrasse Unmittelbar daneben erhob sich die Ratische Mauer 104 Altmuhlfurt nbsp Aufnahme der Untersuchungen vom Spatherbst 1895 mit Wp 13 54 nbsp Einer der auffallig bearbeiteten Holzpfahle aus dem Bereich des PfahlrostesBereits in vorromischer Zeit hatte es mehrere Verkehrswege in diesem Bereich gegeben die sich an den Flussubergangen bundelten Durch den Fluss wurde die in diesem Bereich zwischen 1 20 und 1 30 Meter 105 starke Limesmauer unterbrochen Vom einstigen Holzturm an Wp 13 52 konnte die RLK nur noch wenige Reste erfassen An der Stelle an welcher der Limes auf die Altmuhl traf legte der fur diesen Bereich zustandige Streckenkommissar der RLK Heinrich Eidam im Spatherbst 1895 Reste der Limesbegleitstrasse und Holzpflocke eines Pfahlrostes frei Wie Eidam notierte ragten die damals noch bis zu 0 70 Meter hohen Baumstumpfe der Palisade aus dem flachen Wasser hervor Zumeist hatten die Romer gespaltene Fohren seltener Eichenstamme von 0 30 bis 0 45 Meter Starke verwendet und konsequent die flache abgespaltene Seite Richtung Barbaricum gedreht Nur wenige Stamme sind ungespalten verwendet worden Das Baumaterial war unten glatt abgeschnitten und in den zuvor ausgehobenen Pfahlgraben gesetzt worden Die Palisade wurde an dieser Stelle offenbar mit Holzern verkeilt und der Graben anschliessend wieder verschlossen Laut Eidam war die im Oberflachenbereich vorgefundene sehr gut erhaltene Steinsetzung an der Palisade die teils mit Gefassscherben versetzt war unmoglich in der Lage zur Stabilisierung der Pfahle beizutragen 106 Moglicherweise wurden die beiden Enden der Limesmauer uber die Furt hinweg zumindest zeitweise durch einen Flechtzaun verbunden 107 Dicht hinter der Limesmauer befand sich die Limesbegleitstrasse mit einer Breite zwischen 4 0 und 4 5 Metern Nach Eidam hat sie sich zwischen den Mauerenden uber die Furt hinweg auf zehn Meter uber die altere Palisadenlinie hinaus verbreitert Der Ausgraber konnte die Strasse anhand ihres Pflasters aus grossen Sandsteinen identifizieren Er nahm an dass diese zum Unterbau der Trasse gehorten und in romischer Zeit von einer Schicht aus geschottertem Kleinschlag abgeschlossen wurde Unmittelbar vor dem Westufer der antiken Furt befand sich moglicherweise ein von Eidam sicher vermuteter 7 5 65 Meter grosser Limeswachturm der jedoch nicht in der Turmzahlung der RLK auftaucht Die Limesstrasse die unmittelbar an der Grenzmauer entlangfuhrte soll um den an die Mauer gebauten Turm herumgefuhrt worden sein 105 ORL 71 Hauptartikel Kastell Gunzenhausen 108 Denkmalschutz BearbeitenDas Kastell Dambach und die erwahnten Anlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch Ratischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO Welterbes Ausserdem sind sie geschutzt als eingetragene Bodendenkmale im Sinne des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes BayDSchG Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind erlaubnispflichtig Zufallsfunde sind den Denkmalbehorden anzuzeigen Literatur BearbeitenDietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau Gemeinde Ehingen Landkreis Ansbach Mittelfranken 4 Auflage Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 282 f Erwin Christofori Wolfgang Czysz Die Wolfsgrube beim Kastell Dambach Erfassung des Amphitheaters durch terrestrisches Laserscanning In Das archaologische Jahr in Bayern 2007 Stuttgart 2008 S 81 83 Wolfgang Czysz u a Von Quellnymphen und Holzbeinen Untersuchungen im Moosweiher beim Kastell Dambach Gemeinde Ehringen Landkreis Ansbach Mittelfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 2008 2009 S 79 82 Wolfgang Czysz Neue Untersuchungen in den Karpfenteichen beim Kastell Dambach Ausgrabung 2008 In Peter Henrich Hrsg Perspektiven der Limesforschung 5 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 5 Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2465 8 S 73 87 Wolfgang Czysz Franz Herzig Der Pfahlrost im Kreutweiher beim Limeskastell Dambach Erste dendrochronologische Ergebnisse In Bericht der bayerischen Bodendenkmalpflege Fachzeitschrift des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege Band 49 Habelt Bonn 2008 ISBN 978 3 7749 3609 6 S 221 226 Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes 4 Fachkolloquium der Deutschen Limeskommission 27 28 Februar 2007 in Osterburken Beitrage zum Welterbe Limes 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 173 181 Karlheinz Dietz Der Rest einer romischen Kaiserinschrift aus Dambach In Das Archaologische Jahr in Bayern 1988 1989 S 116 118 Jorg Fassbinder Von Eining bis Ruffenhofen Auf dem Weg zu einem Magnetogramm Atlas der raetischen Limeskastelle Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion in Bayern In Peter Henrich Hrsg Perspektiven der Limesforschung 5 Kolloquium der Deutschen Limeskommission 19 20 Mai 2009 im Romisch Germanischen Museum der Stadt Koln Beitrage zum Welterbe Limes 5 Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2465 8 S 88 103 insbes S 90 f Thomas Fischer in Wolfgang Czysz u a Die Romer in Bayern Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 937872 11 6 S 432 f Thomas Fischer Erika Riedmeier Fischer Der romische Limes in Bayern Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2120 0 Thomas Fischer Ein romischer Denarfund aus dem Vicus des Kastells Dambach Gemeinde Ehingen Landkreis Ansbach Mfr In Jahrbuch fur Numismatik und Geldgeschichte 35 Jahrgang Herausgegeben von der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft 1985 S 49 57 Jochen Garbsch Romische Orden aus dem Vicus des Kastells Dambach In Das archaologische Jahr in Bayern 1983 1984 S 108 109 Wilhelm Kohl Kastell Dambach In Archaologischer Anzeiger Beiblatt zum Jahrbuch des Archaologischen Instituts S 205 Karl von Popp Das Kastell Dambach In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Romerreiches B VI 2 Nr 69 1901 Johann Schrenk und Werner Muhlhausser Land am Limes Auf den Spuren der Romer in der Region Hesselberg Gunzenhausen Weissenburg Schrenk Gunzenhausen 2009 ISBN 978 3 924270 57 5 insbes S 77 78 Bernd Steidl Eine germanische Fibel aus den Vicus des Kastells Dambach In Dedicatio Hermann Dannheimer zum 70 Geburtstag Kallmunz 1999 S 128 139 Valeria Selke Das Kastell Dambach und seine Zivilsiedlung In Matthias Pausch Hrsg Romisches Ruffenhofen Entdeckungen am Welterbe Limes Wissner Augsburg 2009 ISBN 978 3 89639 699 0 S 119 126 Gisela Zahlhaas Eine Gemme aus Dambach Gem Ehringen Ldkr Ansbach Mittelfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 1983 1984 S 99 f Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0351 2 Hermann Kerscher Zur Neuvermessung des romischen Amphitheaters im Hammerschiedschlag bei Dambach Lkr Ansbach In Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege Band 58 59 2004 2005 Deutscher Kunstverlag Berlin 2007 ISBN 978 3 422 06713 4 S 177 178 Ferdinand Leja Hermann Thoma Archaologische Sondagen in Windwurfen Ein romischer Friedhof und Spuren des Lagerdorfes beim Kastell Dambach In Das Archaologische Jahr in Bayern 1990 Theiss Stuttgart 1991 ISBN 3 8062 0899 9 S 113 115 Weblinks BearbeitenKastell Dambach Internetseite der Deutschen Limeskommission abgerufen am 28 Oktober 2022 Topographie des Kastells Dambach bei Arachne der Objektdatenbank der Universitat zu Koln und des Deutschen Archaologischen Instituts abgerufen am 28 Oktober 2022 Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesAnmerkungen Bearbeiten a b c Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In Andreas Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 178 Marcus Reuter Das Ende des raetischen Limes im Jahr 254 n Chr In Bayerische Vorgeschichtsblatter 27 2007 S 105 108 Wolfgang Czysz Ein romisches Quellheiligtum beim Kastell Dambach In Der Limes 3 Jahrgang Heft 1 Deutsche Limeskommission Bad Homburg 2009 S 4ff Kastell Unterschwaningen bei 49 4 10 3 N 10 37 29 71 O 49 069527777778 10 624919444444 a b Thomas Fischer Erika Riedmeier Fischer Der romische Limes in Bayern Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2120 0 S 91 Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0351 2 S 63 Max Spindler Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Handbuch der bayerischen Geschichte Band 3 Teilband 1 3 Auflage Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 39451 5 S 42 Johann Alexander Doderlein Antiquitates in Nordgavia Romanae Oder Genauere Vorstellung Des alten Romischen Valli und Land Wehre Der Pfahl oder Pfahl Heck auch Teuffels Mauer Von den Anwohnern heut zu Tag genannt Carl Meyer Weissenburg 1731 S 61 J Andreas Buchner Reise auf der Teufels Mauer Eine Untersuchung uber die Uberbleibsel der Romischen Schutz Anstalten im ienseits der Donau gelegenen Rhaetien Montag Weissische Buchhandlung Regensburg 1818 S 22 J Andreas Buchner Reise auf der Teufels Mauer Eine Untersuchung uber die Uberbleibsel der Romischen Schutz Anstalten im ienseits der Donau gelegenen Rhaetien Montag Weissische Buchhandlung Regensburg 1818 S 65 a b Franz Anton Mayer Genaue Beschreibung der unter dem Namen der Teufelsmauer bekannten Romischen Landmarkung Vierte Abteilung S 764 Friedrich Ohlenschlager Die Romischen Grenzmarken in Bayern In Abhandlungen der philosophisch historischen Classe 18 Band Verlag der koniglichen Akademie Munchen 1890 S 130 132 Hermann Kerscher Zur Neuvermessung des romischen Amphitheaters im Hammerschiedschlag bei Dambach Lkr Ansbach In Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege Band 58 59 2004 2005 Deutscher Kunstverlag Berlin 2007 ISBN 978 3 422 06713 4 S 177 178 H Balzer Heinz Kornemann Dambach Ldkr Dinkelsbuhl Kurzmeldung In Bayerische Vorgeschichtsblatter 37 1972 S 182 Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In A Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 173ff a b Wolfgang Czysz Ein romisches Quellheiligtum beim Kastell Dambach In Der Limes 1 2009 S 4 Carsten Mischka Doris Mischka Richard Wetzel Wohnen an der feuchten Grenze Neues zum vicus von Dambach In Der Limes 7 2013 S 6 9 hier S 6 Fischer 2008 a b AE 1985 00700 Hans Jorg Kellner Neufunde und Nachtrage 1983 von Militardiplomen In Bayerische Vorgeschichtsblatter 50 1985 S 239 246 Florian Matei Popescu On the presence of the cohort IX Batavorum milliaria equitata in Moesia inferior In Acta Musei Napocensis Band 41 42 2004 2005 S 55 60 hier S 57 f Paul A Holder Auxiliary Deployment in the reign of Trajan In Dacia 50 2006 S 141 174 hier S 146 Anm 31 Bernd Steidl Ein Militardiplom aus dem vicus des Kastells Ruffenhofen am raetischen Limes Zur Dislokation der cohors VIIII Batavorum milliaria exploratorum im 2 Jahrhundert n Chr In Bayerische Vorgeschichtsblatter 81 2016 S 147 170 hier S 155 a b Hans Jurgen Eggers Chronologie der Kaiserzeit in Germanien In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Band II 5 1 de Gruyter Berlin 1976 ISBN 3 11 006690 4 S 28 Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In A Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 178 180 und 181 a b c d Wolfgang Czysz Ein romisches Quellheiligtum beim Kastell Dambach In Der Limes 3 Jahrgang Heft 1 Deutsche Limeskommission Bad Homburg 2009 S 6 a b Wolfgang Czysz Franz Herzig Der Pfahlrost im Kreutweiher beim Limeskastell Dambach Erste dendrochronologische Ergebnisse In Bericht der bayerischen Bodendenkmalpflege 49 2008 S 221 227 Wolfgang Czysz Robert Frank Franz Herzig Aufgetaucht Neue Untersuchungen an der Teufelsmauer im Dambacher Kreutweiher In Das archaologische Jahr in Bayern 2008 Theiss 2009 S 83 85 hier S 83 Wilhelm Kohl Kastell Dambach In Archaologischer Anzeiger Beiblatt zum Jahrbuch des Archaologischen Instituts S 205 Wolfgang Czysz Robert Frank Franz Herzig Aufgetaucht Neue Untersuchungen an der Teufelsmauer im Dambacher Kreutweiher In Das archaologische Jahr in Bayern 2008 Theiss 2009 S 83 85 hier S 84 a b Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0351 2 S 64 Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In Andreas Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 173 Archaologischer Anzeiger Beiblatt zum Jahrbuch des Deutschen Archaologischen Instituts Band 11 1896 Berlin 1997 S 188 Jorg Fassbinder Von Eining bis Ruffenhofen Auf dem Weg zu einem Magnetogramm Atlas der raetischen Limeskastelle Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion in Bayern In Peter Henrich Hrsg Perspektiven der Limesforschung 5 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 5 Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2465 8 S 89 103 hier S 91 Abb 2 Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In Andreas Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 179 a b c d Jorg Fassbinder Von Eining bis Ruffenhofen Auf dem Weg zu einem Magnetogramm Atlas der raetischen Limeskastelle Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion in Bayern In Peter Henrich Hrsg Perspektiven der Limesforschung 5 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 5 Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2465 8 S 89 103 hier S 91 a b c Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In Andreas Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 174 Thomas Fischer Erika Riedmeier Fischer Der romische Limes in Bayern Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2120 0 S 90 a b CIL 03 11921 Karlheinz Dietz Der Rest einer romischen Kaiserinschrift aus Dambach Gemeinde Ehingen Landkreis Ansbach Mittelfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 1988 1989 S 116 118 hier S 116 AE 2011 00857 Karlheinz Dietz Der Rest einer romischen Kaiserinschrift aus Dambach Gemeinde Ehingen Landkreis Ansbach Mittelfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 1988 1989 S 116 118 hier S 117 118 Karlheinz Dietz Der Rest einer romischen Kaiserinschrift aus Dambach Gemeinde Ehingen Landkreis Ansbach Mittelfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 1988 1989 S 116 118 hier S 117 Karlheinz Dietz Der Rest einer romischen Kaiserinschrift aus Dambach Gemeinde Ehingen Landkreis Ansbach Mittelfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 1988 1989 S 116 118 hier S 118 Wolfgang Czysz Ein romisches Quellheiligtum beim Kastell Dambach In Der Limes 3 Jahrgang Heft 1 Deutsche Limeskommission Bad Homburg 2009 S 4 5 Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In Andreas Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 175 176 Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In Andreas Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 175 und 178 Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In Andreas Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 176 Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In Andreas Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 176 177 Wolfgang Czysz Archaologie im Karpfenteich Neues aus dem romischen Vicus von Dambach In Andreas Thiel Neue Forschungen am Limes Beitrage zum Welterbe Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 178 180 a b Carsten Mischka Doris Mischka Richard Wetzel Wohnen an der feuchten Grenze Neues zum vicus von Dambach In Der Limes 7 2013 S 6 9 hier S 8 9 Anne Johnson Romische Kastelle von Zabern Mainz 1987 ISBN 3 8053 0868 X S 240 Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0351 2 S 65 Ferdinand Leja Hermann Thoma Archaologische Sondagen in Windwurfen Ein romischer Friedhof und Spuren des Lagerdorfes beim Kastell Dambach In Das Archaologische Jahr in Bayern 1990 Theiss Stuttgart 1991 ISBN 3 8062 0899 9 S 113 115 Andreas Schaub Ausgrabungen im romischen Graberfeld Sontheim Brenz Kreis Heidenheim In Archaologische Ausgrabungen in Baden Wurttemberg 1990 Theiss Stuttgart 1991 ISBN 3 8062 0872 7 S 159 162 Martin Muller Faimingen Phoebiana II Die Romischen Grabfunde von Zabern Mainz 1999 ISBN 3 8053 2606 8 S 90 Carsten Mischka Doris Mischka Richard Wetzel Wohnen an der feuchten Grenze Neues zum vicus von Dambach In Der Limes 7 2013 S 6 9 hier S 8 Jochen Garbsch Donatus torquibus armillis phaleris Romische Orden in Raetien In Bayerische Vorgeschichtsblatter 51 C H Beck Munchen 1986 S 333 336 Dambacher Torques Abb 2 1 Taf 15 1 Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Band 32 de Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 11 018387 0 S 284 Renate Thomas Hrsg Eine Sonderform romischer Bronzegefasse Die Kruge vom Typ Dambach In Antike Bronzen Werkstattkreise Figuren und Gerate Akten des 14 Internationalen Kongresses fur Antike Bronzen in Koln 21 bis 24 September 1999 Mann Berlin 2001 ISBN 3 7861 2380 2 S 492 Max Spindler Hrsg Geschichte Frankens Handbuch der bayerischen Geschichte Band III 1 C H Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39451 5 S 44 Bernd Steidl Eine germanische Fibel aus dem Vicus des Kastells Dambach In Dedicatio Hermann Dannheimer zum 70 Geburtstag Kataloge der Prahistorischen Staatssammlung Beiheft 5 Michael Lassleben Kallmunz Opf 1999 S 128 139 Wolf Rudiger Teegen Studien zu dem kaiserzeitlichen Quellopferfund von Bad Pyrmont Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Erganzungsbande Band 20 de Gruyter Berlin 1999 ISBN 3 11 016600 3 S 183 184 Markus Gschwind Salvatore Ortisi Zur kulturellen Eigenstandigkeit der Provinz Raetien Almgren 86 die raetische Form der sog pannonischen Trompetenfibeln In Germania Band 79 2001 S 401 416 Abb 1 2 Abbildung der Fibel auch in der Bilddatenbank Arachne abgerufen am 16 April 2014 Trompetenfibel Almgren 86 Thomas Fischer Ein romischer Denarfund aus dem Vicus des Kastells Dambach Gemeinde Ehingen Landkreis Ansbach Mittelfranken In Jahrbuch fur Numismatik und Geldgeschichte 35 Jahrgang Herausgegeben von der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft 1985 S 49 57 Gabriele Seitz Rainau Buch I Steinbauten im romischen Kastellvicus von Rainau Buch Ostalbkreis Theiss Stuttgart 1999 ISBN 3 8062 1433 6 S 167 Hans Dragendorff Bericht uber die Fortschritte der Romisch Germanischen Forschung im Jahre 1904 Romisch Germanische Kommission des Kaiserlichen Archaologischen Instituts Baer Frankfurt am Main 1905 S 45 Gisela Zahlhaas Eine Gemme aus Dambach Gem Ehringen Ldkr Ansbach Mittelfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 1983 Theiss Stuttgart 1984 S 99f Friedrich Ohlenschlager Die Romischen Grenzmarken in Bayern In Abhandlungen der philosophisch historischen Classe 18 Band Verlag der koniglichen Akademie Munchen 1890 S 131 Anne Johnson dt Bearbeitung von Dietwulf Baatz Romische Kastelle von Zabern Mainz 1987 ISBN 3 8053 0868 X S 36 37 Nicole Lambert Jorg Scheuerbrandt Das Militardiplom Quelle zur romischen Armee und zum Urkundenwesen Theiss Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1726 2 S 54 a b Wp Wachposten Wachturm Die Ziffer vor dem Schragstrich bezeichnet den Limesabschnitt die Ziffer hinter dem Schragstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm ORL Nummerierung der Limesbauwerke gemass der Publikation der Reichs Limeskommission zum Obergermanisch Ratischen Limes Wp 13 34 bei 49 6 12 9 N 10 34 20 06 O 49 103583333333 10 572238888889 Wilhelm Kohl Dambach Kastell Hammerschmiede und Limes im Kreutweiher In Westdeutsche Zeitschrift fur Geschichte und Kunst Band 13 1894 Sp 255 256 Wilhelm Kohl Kastell Hammerschmiede Dambach und Limes Pfahlrost im Kreutweiher In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission Nr 21 1 Februar 1897 S 596 600 hier S 653 a b c Wilhelm Schleiermacher Der romische Limes in Deutschland Ein archaologischer Wegweiser fur Autoreisen und Wanderungen Mann Berlin 1967 S 178 a b Wolfgang Czysz Robert Frank Franz Herzig Aufgetaucht Neue Untersuchungen an der Teufelsmauer im Dambacher Kreutweiher In Das archaologische Jahr in Bayern 2008 Theiss 2009 S 83 85 hier S 83 84 Wp 13 35 bei 49 6 15 99 N 10 34 53 38 O 49 104441666667 10 581494444444 Wp 13 36 Steinturm bei 49 6 18 76 N 10 35 28 03 O 49 105211111111 10 591119444444 a b Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0351 2 S 66 Hermann Bierl Archaologie Fuhrer Deutschland Bodendenkmaler und Museen Wek Verlag Treuchtlingen Berlin 2006 ISBN 3 934145 39 6 S 534 Wp 13 37 vermutet bei 49 6 22 04 N 10 35 51 2 O 49 106122222222 10 597555555556 Dietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Gebr Mann Berlin 1993 ISBN 3 7861 1701 2 S 277 Wp 13 38 Steinturm bei 49 6 27 63 N 10 36 30 61 O 49 107675 10 608502777778 Wp 13 39 vermutet bei 49 6 34 63 N 10 37 26 33 O 49 109619444444 10 623980555556 Wp 13 40 vermutet bei 49 6 36 09 N 10 38 0 92 O 49 110025 10 633588888889 oder 49 6 36 16 N 10 38 3 13 O 49 110044444444 10 634202777778 Wp 13 41 Steinturm bei 49 6 38 N 10 38 41 88 O 49 110555555556 10 644966666667 a b c d e Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0351 2 S 67 Internetseite zum Limes der Gemeinde Arberg Memento des Originals vom 16 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rene arberg de Wp 13 42 Steinturm bei 49 6 40 44 N 10 39 21 89 O 49 111233333333 10 656080555556 Wp 13 43 Steinturm bei 49 6 41 6 N 10 39 45 06 O 49 111555555556 10 662516666667 Wp 13 43 Holzturm bei 49 6 41 63 N 10 39 45 69 O 49 111563888889 10 662691666667 Thomas Becker Ein Inschriftenfragment vom Wachturm 1 8 bei Rheinbrohl Zur Inschriftenausstattung der Wachturme am Obergermanisch Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 43 57 S 49 Wp 13 44 vermutet bei 49 6 42 78 N 10 40 12 53 O 49 111883333333 10 670147222222 Wp 13 45 jungerer Steinturm bei 49 6 44 04 N 10 40 36 39 O 49 112233333333 10 676775 Wp 13 45 alterer Steinturm bei 49 6 44 12 N 10 40 40 87 O 49 112255555556 10 678019444444 Wp 13 45 Holzturm bei 49 6 43 96 N 10 40 41 83 O 49 112211111111 10 678286111111 Wp 13 46 Steinturm bei 49 6 45 95 N 10 41 16 7 O 49 112763888889 10 687972222222 Wp 13 47 bei 49 6 47 11 N 10 41 43 12 O 49 113086111111 10 695311111111 Wp 13 48 bei 49 6 48 29 N 10 42 9 28 O 49 113413888889 10 702577777778 Wp 13 49 Steinturm bei 49 6 49 78 N 10 42 38 93 O 49 113827777778 10 710813888889 Wp 13 49 Holzturm bei 49 6 50 15 N 10 42 39 8 O 49 113930555556 10 711055555556 Wp 13 50 Steinturm bei 49 6 52 45 N 10 43 17 19 O 49 114569444444 10 721441666667 Wp 13 50 Holzturm bei 49 6 52 97 N 10 43 17 81 O 49 114713888889 10 721613888889 Wp 13 51 vermutet bei 49 6 53 64 N 10 43 46 1 O 49 1149 10 729472222222 Wp 13 52 Steinturm bei 49 6 54 71 N 10 44 11 89 O 49 115197222222 10 736636111111 Wilhelm Schleiermacher Der romische Limes in Deutschland Ein archaologischer Wegweiser fur Autoreisen und Wanderungen Mann Berlin 1967 S 179 Wp 13 53 vermutet bei 49 6 55 86 N 10 44 36 04 O 49 115516666667 10 743344444444 Wp 13 54 Steinturm bei 49 6 56 96 N 10 44 59 64 O 49 115822222222 10 7499 Dietwulf Baatz Der romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau Mann Berlin 1993 ISBN 3 7861 1701 2 S 280 a b Heinrich Eidam Gunzenhausen In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission Nr 20 30 September 1896 S 557 568 hier S 563 Heinrich Eidam Gunzenhausen In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission Nr 20 30 September 1896 S 557 568 hier S 558 und 561 Heinrich Eidam Gunzenhausen In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission Nr 20 30 September 1896 S 557 568 hier S 558 49 6 46 N 10 45 20 O 49 112777777778 10 755555555556Kastelle des Ratischen Limes ORL Strecke 13 Kastell Ruffenhofen Kastell Dambach Kastell Unterschwaningen Kastell Gnotzheim Mediana Normdaten Geografikum GND 1251779638 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Dambach amp oldid 236601980