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Moesia inferior Niedermosien war in der Antike eine Provinz des Romischen Reiches auf der ostlichen Balkanhalbinsel Sie erstreckte sich uber mehrere hundert Kilometer in west ostlicher Richtung am sudlichen Ufer der unteren Donau Danuvius Den Namen erhielt das Gebiet nach dem dort ansassigen thrakischen Stamm der Moesi Wahrend seiner grossten Ausdehnung umschloss Niedermosien die bulgarische Donautiefebene sowie die Dobrudscha Die romischen Provinzen in Sudosteuropa Aus einem Atlas des 19 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Vorromische Bevolkerung 2 1 bis 3 Jahrhundert 2 1 Eroberung Grundung der Provinz 2 2 Dakerkriege und Provinzteilung 2 3 Grenzsicherung im 2 Jahrhundert 2 4 Einfall der Daker Sarmaten und Germanen 2 5 Spates Prinzipat 3 Spatantike 3 1 Diokletianische Verwaltungsreformen 3 2 Christentum 3 3 Gotenkriege 3 4 Reichsteilung von 395 3 5 Hunneneinfalle 3 6 Slawenkriege 4 Erstes Bulgarisches Reich 5 Byzantinische Reichserneuerung ab 971 6 Wichtige Personlichkeiten aus Niedermosien 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenVorromische Bevolkerung BearbeitenUber die Herkunft und das Wesen der im Bereich der spateren Provinz lebenden vorchristlichen Bevolkerung wurde aus dem Bereich der nationalen und nationalkommunistischen Bewegungen des 19 und 20 Jahrhunderts viel spekuliert und mythologisiert So machten die jahrzehntelang dominierenden Vertreter diese Irrlehren unter anderem aus den hier ebenfalls lebenden Geto Dakern die eigentlichen Verkunder der lateinischen Sprache das die Romer nur als verstummelten Abklatsch sprachen sowie die Trager einer Vorform des Christentums 1 In den Berichten der antiken Autoren wie dem um Christi Geburt lebenden Geschichtsschreiber Strabon werden die Grenzen zwischen den Gebieten der Geten und Thraker beschrieben Strabon ist es auch der schreibt dass die Griechen die Geten genauso als Thraker ansahen wie die Myser die so Strabon nun Moesi genannt werden 2 Die Myser sind historisch schwierig einzuordnen Der in Kleinasien lebende bekanntere Zweig wird teilweise als ausgewanderte Gruppierung angesehen der Geschichtsschreiber Herodot 490 480 424 v Chr schrieb hingegen von einem Feldzug der Myser und Teukrer nach Europa bei dem sie noch vor dem Trojanischen Krieg die Thraker unterwarfen Seiner Meinung nach waren die Myser Nachfahren der Lyder 3 1 bis 3 Jahrhundert BearbeitenEroberung Grundung der Provinz Bearbeiten Im Jahre 29 v Chr wurde die Region Moesia Mosien von Marcus Licinius Crassus erobert und bereits 4 n Chr in eine romische Provinz umgewandelt 4 Ziel dieser zunachst rein militarische Organisationsstruktur war in erster Linie eine effektive Kontrolle der Donaugrenze Seit der Regierungszeit des Kaisers Tiberius 14 37 n Chr erfuhr der Name Moesi eine Bedeutungserweiterung und wurde allmahlich zur Bezeichnung aller Provinzbewohner 5 44 n Chr wurde die Provinz nach Auflosung des Militarkommandos formal auf eine neue Ebene gehoben und unter die Fuhrung eines konsularischen Legaten gebracht 6 Unter Vespasian wurde eine Donauflotte aufgestellt die Classis Flavia Moesica die in Niedermosien Stutzpunkte in Noviodunum ad Istrum Isaccea Barboși und bei Aegyssus Tulcea besass 7 Dakerkriege und Provinzteilung Bearbeiten Im Winter 85 86 brachen starke Verbande des neuen dakischen Konigs Decebalus brandschatzend und plundernd uber die untere Donau ein Vollig uberrascht wurden die romischen Truppen uberrannt der Statthalter Gaius Oppius Sabinus fiel Im Fruhjahr 86 hatte der Pratorianerprafekt Cornelius Fuscus das militarische Oberkommando zur Abwehr der Angreifer erhalten Es gelang ihm den Feind uber die Donau zuruckzuwerfen Der damals regierende Kaiser Domitian 81 96 wies ein Friedensangebot des Decebalus zuruck und liess Cornelius Fuscus einen Gegenangriff fur das Jahr 87 vorbereiten 8 Wahrscheinlich noch im Herbst 86 scheint Moesia in die beiden Provinzen Moesia superior Obermosien und Moesia inferior aufgeteilt worden zu sein 9 Grenzfluss wurde der Cebrus Cibrica 10 Der erste Statthalter Niedermosiens wurde Marcus Cornelius Nigrinus Curiatius Maternus der zunachst noch als Legat der ungeteilten Provinz eingesetzt worden war 11 Hauptstadt der neuen Provinz wurde Marcianopolis heute westlich von Warna Bis zur Aufgabe der Provinz Dacia Dakien wahrend der zweiten Halfte des 3 Jahrhunderts wurde Niedermosien im Westen von Obermosien begrenzt Die Sudgrenze dominierte das sichelformig von Nordwesten nach Osten verlaufende Balkangebirge Haemus mons dessen Auslaufer bis zur Donau reichen Auf den Hohenzugen des Balkangebirges verlief die Grenze zu Thracia Trakien Im Norden bildete die Donau das naturliche Ende Niedermosiens und in weiten Strecken den Sudrand Dakiens Das gewaltige Mundungsgebiet der Donau beschloss im nordostlichsten Teil die Provinz Daran anschliessend lag im Osten der Pontus Euxinus Schwarzes Meer eine weitere naturliche Grenze nbsp Das rekonstruierte Tropeum Traiani Wahrend der anhaltenden Dakerkriege in denen eine Ursache fur die Provinzteilung gesehen werden kann wurden die angrenzenden romischen Besitzungen entlang der Donau zu grossen Aufmarsch und Nachschubplatzen Im Fruhjahr 101 begann Trajan einen gross angelegten Krieg gegen die Daker unter Decebalus Der Vormarsch war eher langsam da die Romer in dem eroberten Gebiet sukzessive die Infrastruktur ausbauten und mit militarischen Stationen sicherten Wahrend sie dabei einen Zangenangriff gegen die dakischen Kernlande fuhrten vollzogen die Daker gemeinsam mit den verbundeten sarmatischen Roxolanen und den germanischen Buren im Herbst 101 einen Entlastungsangriff gegen Niedermosien Die von den nach Norden marschierten Truppen entblosste Provinz lag den Angreifern fast schutzlos offen In einer grossen Schlacht bei Adamklissi in der Dobrudscha wurden die romischen Gegner besiegt und zogen sich uber die Donau zuruck 108 109 entstand hier das Tropaeum Traiani 12 ein Denkmal fur den Sieg Trajans uber die Daker und deren Verbundete Mit Kriegsende und der Einrichtung der Provinz Dakien nordlich der mosischen Grenzen verschoben sich die militarischen Schwerpunkte Grenzsicherung im 2 Jahrhundert Bearbeiten Wahrend der anschliessenden Regierungszeit des Kaisers Hadrians 117 138 kamen die bisherigen romischen Expansionsbestrebungen weitgehend zum Ende Stattdessen begannen die Romer damit die Reichsgrenzen zu stabilisieren und militarisch zu festigen Zu Beginn dieser Phase stiessen die Roxolanen und Jazygen erneut nach Dakien und Niedermosien vor konnten jedoch zuruckgeschlagen werden 13 In der Folgezeit wurde es in der Provinz ruhiger Die beiden Mosien wurden unter Hadrian und dem nachfolgenden Kaiser Antoninus Pius 138 161 entmilitarisiert und stattdessen Dakien mit einer dichten Kette aus Militaranlagen und Grenzbefestigungen gesichert 14 Als Operationsbasis von drei Legionen blieb Niedermosien jedoch weiterhin ein wichtiger Faktor im ruckwartigen Grenzverteidigungssystem Wahrend der nun folgenden Regierungszeit der Antoninen und Severer zeichneten sich die Unterdonauprovinzen durch wirtschaftlichen Wohlstand und ein intensives kulturelles Leben aus 13 nbsp Der untere Abschnitt des Donaulimes wahrend der mittleren Kaiserzeit nbsp Antike Strasse in Nicopolis ad Istrum Die das Land sichernden Legionsstandorte wurden alle entlang des Donaulimes gegrundet und waren uber Jahrhunderte belegt moglicherweise schon ab der Spatzeit des Kaisers Augustus 30 v Chr 14 n Chr 15 Oescus Gigen als westlichste Legionsgarnison seit Kaiser Claudius 41 54 16 Novae im westlichen Abschnitt heute Swischtow seit Kaiser Trajan 98 117 17 Durostorum im ostlichen Abschnitt heute Silistra und ebenfalls seit Kaiser Trajan 17 Troesmis Iglitza bei Galatz im nordlichen Abschnitt Einfall der Daker Sarmaten und Germanen Bearbeiten In den Jahren 193 196 uberschritten die Roxolanen und andere sarmatischen Verbundete die Donau erneut und brachen brandschatzend in Niedermosien ein 195 standen erstmals die Goten an der unteren Donau Trotz ihrer Drohung in das Reichsgebiet einzufallen gelang es den Romern sie zum Frieden und zur Stellung von Hilfstruppen zu zwingen Zwischen 196 und 203 uberrannten die Jazygen Roxolanen Daker Vandalen und andere Stamme die Grenzen von Pannonia Pannonien bis Niedermosien Erst durch jahrelange Feldzuge gelang es dem Kaiser Septimius Severus 193 211 die Feinde zuruckwerfen und zum Frieden zu zwingen 18 Der Kaiser besuchte 202 auch einige Zentren der Provinz wie Nicopolis ad Istrum und wahrscheinlich die Garnisonsstadte Novae und Durostorum 19 Spates Prinzipat Bearbeiten Im Lauf des 3 Jahrhunderts wurde die Nordgrenze der Provinz Niedermosien wieder vollstandig zu einer Aussengrenze des romischen Reiches Im Fruhjahr 238 begannen die Einfalle der Volker aus dem Barbaricum Genannt werden in den Quellen Karpen und Skythen wobei unter letzteren wohl eher Sarmaten oder Goten zu verstehen sind Der damalige Statthalter Tullius Menophilus konnte die Angreifer zum Abzug bewegen 20 Moglicherweise bereits 248 fielen die Krieger eines machtigen Bundnisses aus Goten Karpen Taifalen bastarnischen Peukinern und Hasdingen einem Teilstamm der Vandalen in Niedermosien ein Mit ihren Anfuhrern den Gotenkonigen Argaith und Gunderich versuchten sie vergeblich Marcianopolis zu belagern Dieses Ereignis das der Geschichtsschreiber Jordanes uberliefert hat wird in der neueren Forschung jedoch eher mit den Geschehnissen des Jahres 250 251 oder wesentlich spater verbunden Damals marschierte der Gotenkonig Kniva zusammen mit den Karpen 21 in weite Teile Niedermosiens und Thrakiens ein und liess das Land verwusten 22 Bei Novae teilte sich das Heer in zwei grosse Abteilungen Ein Teil begann mit der erfolglosen Belagerung des Legionsstandorts Novae der andere zog vor die Tore von Philippopolis Plowdiw Der in Novae abgewiesene Teil der Angreifer marschierte unterdessen nach Nicopolis ad Istrum und hinterliess dabei eine Schneise der Verwustung 23 Bei dem Versuch die Feinde abzuwehren wurde der herbeigeeilte Kaiser Decius 249 251 geschlagen und floh zum Legionslager Oescus Ohne den benotigten Entsatz musste sich Philippopolis im Spatherbst 250 ergeben und wurde von den brandschatzenden Goten zerstort Nach den archaologischen und numismatischen Befunden wurde auch die Kustenstadt Histria Opfer einer Zerstorung wahrend der Mitte des 3 Jahrhunderts weiteren Schwarzmeerstadten ging es nicht anders Im Juni 251 versuchte der Kaiser in der Schlacht von Abrittus die sich nach Norden zuruckziehenden beutebeladenen Goten zu stellen doch wurden die romischen Truppen erneut geschlagen und sowohl Decius als auch sein Sohn Herennius Etruscus fanden den Tod 22 Der anschliessende Friedensschluss erlaubte den Goten die Mitnahme ihrer reichen Beute Ausserdem sollte ihnen Rom einen jahrlichen Tribut entrichten der die Goten von einem Ubertreten der romischen Grenzen fernhielt Bereits ein Jahr spater verlangte Kniva von dem neuen niedermosischen Statthalter und spateren Kaiser Aemilianus dass der Tribut zu erhohen sei Als sich Aemilianus weigerte kam es zum Krieg in dessen Folge der Gotenkonig noch im selben Jahr besiegt wurde Dennoch setzten die Goten besonders 254 bis 255 ihre Einfalle auf romisches Gebiet im Verband mit den Karpen und Burgundern fort wobei sie Richtung Suden bis Thessalonica Thessaloniki vorstiessen 21 Der massive Einsatz der romischen Armee in Niedermosien unter Decius hat sich auch im Geldumlauf niedergeschlagen So ist nach 249 ein wesentlich hoherer Prozentsatz an Munzen nach Niedermosien geflossen als in das benachbarte Obermosien 24 Auch in den folgenden Jahren durchzogen plundernde Heere die Provinz 262 oder 263 stiessen die Goten erneut durch Niedermosien und uberschritten auf ihrem Beutezug den Hellespont um in Kleinasien zu marodieren wobei sie in Ephesos mit dem Artemistempel eines der Sieben Weltwunder zerstorten Auf dem Ruckmarsch durchstiessen sie Niedermosien erneut Nach weiteren Uberfallen kam es 269 zur grossten Invasion der Provinz Tausende Goten Heruler Gepiden Bastarnen Peukinen sowie andere Stamme brachen brandschatzend in das Land ein Da sie diesmal vorhatten sich in dem verwusteten Land sudlich der Donau niederzulassen befanden sich ihre Habe Frauen und Kinder im Tross Erfolglos versuchten die Angreifer die Stadte Marcianopolis und Tomoi zu nehmen Letztendlich konnte die romische Armee den Feind bei Naissus Nis vernichtend schlagen 25 Doch auch in den nachfolgenden Jahrzehnte mussten Einfalle und Unruhen abgewehrt werden 26 Spatantike BearbeitenDiokletianische Verwaltungsreformen Bearbeiten nbsp Die Diozesen von ca 293 bis vor 337 nbsp Die Pratorianerprafekturen nach dem Sieg Konstantins uber Licinius bis zur Reichsteilung von 395 nbsp Die Diozesen nach der Dreiteilung der Balkanprovinzen um 400 nbsp Die Diozese V Thrakien zu der die Provinz Moesia secunda Moesia II gehorte Die tiefgreifenden Verwaltungsreformen der tetrarchischen Zeit setzten in Mosien bereits wahrend der Regierungszeit des Kaisers Aurelian 270 275 ein Er fuhrte die Konsolidierungspolitik seines Vorgangers Claudius Gothicus 268 270 fort und kam den damals aktuellen realpolitischen Gegebenheiten nach 27 indem er 271 das eigentliche Dakien als romische Provinz aufgab 28 Stattdessen liess Aurelian auf nordlichen Teilen der Gebiete von Unter und Obermosien eine neue dakische Provinz einrichten Dacia ripensis Vielleicht wurde auch noch wahrend seiner Herrschaft das Statthalteramt des Legatus Augusti pro praetore in das eines Praeses umgewandelt 29 Die mit dem Regierungsantritt Diokletians eingeleiteten Reichsreformen schlugen sich auch auf die Organisation der Provinzen nieder Die Hauptstadt der nun verkleinerten Provinz Moesia inferior die jetzt Moesia secunda hiess blieb Marcianopolis mit Odessos Warna als bedeutendste Hafenstadt 27 Der Ostteil Niedermosiens mit den Legionslagern Durostorum und Troesmis war der neugegrundeten Provinz Scythia minor zugeschlagen worden die ungefahr den Raum der heutigen rumanischen Dobrudscha einnahm Diese beiden Provinzen bilden nun zusammen mit den neugegrundeten vier thrakischen Provinzen Thracia Haemimontus Rhodope und Europa als Verwaltungseinheit die Diozese Thrakien Dioecesis Thraciae auch als Diozese V bekannt 308 als der Versuch unternommen wurde das im Verfall stehende System der Tetrarchie zu retten wurde die fur die Reichsverteidigung eingerichtete Pratorianerprafektur Illyricum zu der auch die Diozese Thrakien gehorte dem von 308 bis 324 regierenden Kaiser Licinius zugeschlagen Nachdem sich Konstantin der Grosse den westlichen Teil des Reiches und Licinius den Ostteil gesichert hatten kam es zum Streit um die illyrische Prafektur denn beide Kaiser beanspruchten deren Gebiete Als Konstantin 314 oder 316 nach seinem siegreichen Einmarsch in den Donau Balkan Raum Licinius zwingen konnte die Prafektur Illyricum an ihn abzutreten wurde die Diozese Thrakien aus der illyrischen Verwaltung herausgelost und der Prafektur Oriens zugeschlagen Aufgrund dieser Massnahme verteilte sich nun die Verantwortung fur die Verteidigung des gefahrdeten mittleren und unteren Donaulimes auf die jeweiligen Kaiser im Osten und im Westen Da sich die Abgrenzung der beiden Reichsteile insbesondere im letzten Drittel des 4 Jahrhunderts immer mehr verfestigte fuhrte dies dazu dass unter anderem der Balkan immer mehr zum Zankapfel der Kompetenzen wurde Angreifer aus dem Barbaricum erhielten damit gute Gelegenheiten die Lage auszunutzen an dieser Flanke vorzustossen 30 Christentum Bearbeiten Die ersten historischen Zeugnisse des Christentums in Niedermosien sind durch mehrere Militarmartyrer uberliefert die nach dem diokletianischen Edikt vom 23 Februar 303 in den Jahren 303 304 am Legionsstandort Durostorum umgebracht wurden Diokletian selber war am 8 Juni 303 in dieser Stadt Auch in den darauffolgenden Jahren fanden Hinrichtungen schwerpunktmassig in Durostorum statt Weitere uberlieferte Orte der diokletianischen Verfolgung sind nach der Zahl der Opfer gerechnet die Garnisonsstadte Noviodunum ad Istrum Axiopolis Cernavodă Dinogetia und Novae Die meisten beruflich dokumentierbaren Opfer stammen aus den Reihen des Militars Neben einzelnen Soldaten wurden auch hohe Offiziere und ganze Familien hingerichtet Am zweithaufigsten sind Handwerker ermordet worden Die historische Existenz einiger Opfer beispielsweise des Heiligen Dasius aus Durostorum steht dabei ausser Zweifel 31 Fur das Jahr 325 sind Bischofssitze in der Provinz uberliefert so fur die Kapitale Marcianopolis Spater wird die religiose Ausrichtung einzelner Bischofe in der Moesia secunda durch verschiedene erhaltene Dokumente deutlich Wie in den westlichen Nachbarprovinzen dominierte auch hier der Arianismus Wahrend der christologischen Auseinandersetzungen wahrend der ersten Halfte des 5 Jahrhunderts setzte sich Bischof Dorotheus von Marcianopolis stark fur den Patriarchen von Konstantinopel Nestorius und dessen Lehre den Nestorianismus ein Auf dem Konzil von Ephesos 431 schloss er sich mit Jacobus von Durostorum der Antiochenischen Schule an 32 Gotenkriege Bearbeiten Wahrend der Regierungszeit Konstantins II 337 340 wurde die gotenfreundliche Politik seines Vaters Konstantins des Grossen fortgesetzt 343 durfte eine im gotischen Transdanubien verfolgte Gruppe christianisierter Goten unter der Fuhrung ihres Bischofs Wulfila im Umfeld von Nikopolis ad Istrum siedeln 33 ohne die sonst ublichen Foederatenpflichten erfullen zu mussen Wulfila ist eine der bekanntesten kirchlichen Personlichkeiten seiner Zeit der mit der altesten germanischen Bibelubersetzung auch das bedeutendste gotische Sprachdenkmal fur die Zukunft bewahrt hat 376 wandten sich drei gotische Teilverbande die vor der im Vorjahr erfolgten Hunneninvasion zuruckwichen nach Suden dem romischen Reichsgebiet zu Eine der Gruppen die Terwingen unter Alaviv und Fritigern kam im Fruhherbst in Absprache mit dem damals regierenden Ostkaiser Valens 364 378 uber den Donaulimes der Moesia secunda 34 um als Unterworfene Dediticii auf dem Balkan zu siedeln Doch die Versorgung einer so grossen Menge an Menschen fuhrte den verantwortlichen militarischen Oberbefehlshaber der Provinz Lupicinus an die Grenzen seiner Moglichkeiten Zur Begleitung der Terwingen auf ihrem Weg zur Provinzhauptstadt Marcianopolis stellte er Teile der Grenztruppen ab Als die beiden anderen gotischen Gruppen bemerkten dass Teile der Grenze unbewacht waren erzwangen sie den Flussubergang 35 Ein illegal ubergetretener Verband wurde besiegt und in Italien angesiedelt der andere bestehend aus Greutungen wurde mit den Terwingen wohl in der Moesia secunda dem Nordteil der Diozese Thrakien angesiedelt 36 Noch im gleichen Jahr erhoben sich die Neuankommlinge im Gotenkrieg gegen die Romer nachdem Lupicinius vergeblich versucht hatte Fritigern wahrend eines Gastmals in Marcianopolis umbringen zu lassen 35 Im Verlaufe des nun folgenden Krieges wurde Moesia secunda zeitweilig der romischen Kontrolle entzogen nachdem Goten vereint mit Hunnen und Alanen die Passe uber das Balkangebirge gesperrt hatten 36 Die mit grosser Brutalitat zumeist im Sudteil der Diozese Thrakien gefuhrten Auseinandersetzungen gipfelten in der fur Rom katastrophalen Schlacht von Adrianopel 378 bei der Kaiser Valens den Tod fand Modares einem romischen Heerfuhrer gotischer Abstammung gelang es 379 die nun in Thrakien sitzenden Aufstandischen wieder zuruck nach Mosien hinter das Balkangebirge zu werfen Mit dem teilweise von Historikern bezweifelten Friedensvertrag vom 3 Oktober 382 bestatigte der ostromischen Kaiser Theodosius I 379 394 gegenuber Fritigern die Anspruche der Goten auf Siedlungsgebiete die ihnen entlang der Donaufront unter anderem in Moesia secunda zugewiesen wurden 37 Gemass diesem Foedus blieb das Land romisches Staatsgebiet und die Goten wurden zu Reichsangehorigen Doch konnten sie steuerfrei unter ihren eigenen Herrschern leben mussten jedoch in Kriegszeiten gegen Bezahlung als Foederati Waffendienste unter romischem Oberkommando leisten 38 Auch bei der Bekehrung von Fritigerns Terwingen soll Wulfila eine wichtige Rolle gespielt haben Nachdem die Terwingen zum Kristallationspunkt eines sich zu einer neuen grossen Einheit formierenden westgotischen Volksverbandes geworden und unter Alarich I 408 gegen Rom gezogen waren nahmen sie ihren gotisch homoischen Glauben mit Reichsteilung von 395 Bearbeiten Im Zuge der organisatorischen Reichsteilung von 395 anderten sich auch fur die Moesia secunda verwaltungstechnische Strukturen Die Diozese V Thrakien fiel 395 420 ziviladministrativ an das sich von da ab entwickelnde so genannte Byzantinische Reich und auch kirchenrechtlich kam Thrakien und damit die Moesia secunda nun endgultig an das griechische Patriarchat wahrend die benachbarte in der Diozese VII Dakien liegende Moesia prima dem Bischof von Rom unterstellt blieb Erst 732 kam auch Moesia prima an die Orthodoxie in Konstantinopel Hunneneinfalle Bearbeiten Wahrend der Hunneneinfalle wurde auch Moesia secunda verheert So zerstorten die Angreifer beispielsweise die Provinzhauptstadt Marcianopolis Zehn Jahre nach diesen Ereignissen 457 scheint sich das Leben in der Moesia secunda schneller erholt zu haben als das in der angrenzenden Moesia prima und Dacia ripense Lediglich Marcianopolis scheint zunachst eine Ruinenstadt geblieben zu sein und Abrittus hatte die Funktion der Provinzkapitale ubernommen Der Titel des Bischofs von Marcianopolis blieb erhalten doch residierte dessen Amtstrager wohl in Kpel Auch zwanzig Jahre spater als der ostgotische Konig Theoderich 477 478 in der Moesia secunda lebte scheint Marcianopolis noch in Trummern gelegen zu haben Moglicherweise hatte 457 Scythia minor die inzwischen Scythia prima genannt wurde den Provinzstatus verloren war der Moesia secunda zugeschlagen worden oder wurde von Kpel direkt verwaltet 39 Slawenkriege Bearbeiten Um 527 wird durch den Geschichtsschreiber Prokopios von Caesarea uber erste Slaweneinfalle an der unteren Donau berichtet Wahrend der Regierungszeit des Kaisers Justin I 515 527 uberquerten die Anten den Fluss an der mosischen Grenze wurden aber von dem kaiserlichen Neffen Germanos dem Heermeister der Diozese Thrakien zuruckgeworfen 40 Wahrend der Regierungszeit des Kaisers Justinian I 527 565 blieb die Diozese Thrakien und damit Niedermosien in romischer Hand Am 18 Mai 536 wurde mit Grundung der quaestura exercitus die militarische Grenzverteidigung neu geordnet Die Quaestura umfasste neben Moesia secunda die Kykladen Karien und Zypern und bezeugt die anhaltende Wichtigkeit der Flotte zur Landesuberwachung entlang des Save Donaulimes 41 Dennoch musste das Land unter Justinian schwere Kampfen und Verheerungen erdulden Die Heermeister der Diozese Thrakien hatten letztendlich zu wenige Krafte um gegen die ins Hinterland einfallenden Plunderer massiv vorgehen zu konnen Hatten die oft kleinen Gruppen von Angreifern erst die gesicherte Donau uberwunden konnten sie fast ungehindert brandschatzen Lediglich die stark befestigten Provinzstadte boten noch vielfach Schutz Um 529 wurden die Protobulgaren um 560 die Awaren und immer wieder die Slawen abgewehrt denen es 559 im Verbund mit Hunnen gelungen war bis Konstantinopel vorzustossen bevor sie der Feldherr Belisar abwehren konnte 42 Um die sich abzeichnende dauerhafte Landnahme der Slawen auf dem Balkan zu verhindern und die Awaren niederhalten fuhrte auch Kaiser Maurikios 582 602 uberaus erfolgreich eine Reihe von Balkanfeldzugen Die Ermordung des Kaisers durch den Usurpator Phokas machte indes alle Erfolge zunichte Unter der despotischen Herrschaft des Phokas 602 610 fiel Konstantinopel als ordnende Macht auf dem Balkan zeitweise vollstandig aus Zudem wurde die militarische Kraft Ostroms durch anhaltende Kriege mit den vordringenden Persern derart gebunden dass beide Parteien letztendlich vollig ausgeblutet waren 43 In dieser fur die Existenz Konstantinopels bedrohlichen Lage manifestierte sich die um die Mitte des 7 Jahrhunderts abgeschlossene Landnahme der Slawen in der thrakischen Diozese deren nordliche Teile nun lediglich pro forma noch zum ostromischen Reich gehorten Den Eindringlingen gelang es sogar in die Diozese Mazedonien vorzustossen das Sperrwerk des Hexamilion zu uberwinden und die Peloponnes zu erobern 44 Die Christen aus den niedermosischen Gemeinden nahmen auf der Flucht vor den brandschatzenden heidnischen Slawen teilweise die Reliquien ihrer Martyrer mit Wahrscheinlich Ende des 6 Jahrhunderts waren so die sterblichen Uberreste des Dasius aus Durostorum in die Schwarzmeerstadt Odessos Warna verbracht worden der spater nach Italien gelangte 45 Durch die anhaltenden kriegerischen Wirren scheinen sich die im 5 Jahrhundert noch existierenden leitenden kirchlichen Strukturen bis zum Ende des 6 Jahrhunderts vollig aufgelost zu haben Erst 680 beim Dritten Konzil von Konstantinopel werden wieder Bischofe der thrakischen Diozese genannt 32 Erstes Bulgarisches Reich Bearbeiten nbsp Der Ostbalkan nach Grundung des Bulgarischen Reiches kurz nach 800 bis 971 Das System der Provinzen war nun durch die Themenverfassung ersetzt worden In den Raum der Moesia secunda stiessen auch immer wieder Protobulgaren vor 679 erhoben sie Anspruch auf die Gebiete im Raum der Dobruschka und liessen sich dort nieder Die hier bis dahin staatenlos siedelnden Slawen wurden unterworfen und tributpflichtig gemacht Ausserdem sollten sie den Protobulgaren zukunftig Heerfolge gegen Ostrom leisten 46 Mit der wenig spater erfolgten Grundung des Ersten Bulgarischen Reiches konsolidierten die Protobulgaren ihre regionale Macht auf dem ostlichen Balkan Die nun folgenden militarischen Auseinandersetzungen zwischen ihnen und Konstantinopel fuhrten letztendlich dazu dass Ostrom den Angreifern 681 die mosischen Gebiete endgultig uberlassen musste und sich verpflichtete zu seiner eigenen Sicherheit Tribut an die Bulgaren zu zahlen Gegen Kaiser Konstantin V 741 775 der zur Grenzstabilisierung des ostromischen Reiches die Passe uber das Balkangebirge befestigen liess erlitten die dagegen vorgehenden Bulgaren zunachst schwere Niederlagen Die nun folgende Krise Bulgariens wurde erst durch den nachfolgenden Khan Krum 802 814 beendet der nicht nur die beiden Mosien fur Bulgarien sicherte sondern auch die Provinz Thrakien Im Fruhmittelalter hatte der Begriff Moesia eine bedeutende Erweiterung erfahren Unter anderem in der zwischen 876 und 882 entstandenen Vita sancti Clementis wird Mosien mit Illyrien gleichgesetzt Und die Chronik des Popen Dukljanin aus dem 12 Jahrhundert verdeutlicht dass der Begriff Moesia zu dieser Zeit auch auf die Bewohner Bosniens ausgedehnt worden ist 47 Byzantinische Reichserneuerung ab 971 Bearbeiten nbsp Die Neueinteilung der von Ostrom ruckeroberten Gebiete in Themen An eine Wiederherstellung alter romischer Grosse orientierte sich der zwischen 969 und 976 regierende Kaiser Johannes Tzimiskes Sein Einmarsch 971 auf dem Balkan lautete das Ende des Bulgarenreichs ein Unter ihm wurde unter anderem das Territorium der alten Moesia secunda ruckerobert Bei der verwaltungstechnischen Neustrukturierung wurden jedoch nicht mehr die alten Provinzen wiedererrichtet sondern das inzwischen eingefuhrte Themensystem angewandt wobei das Territorium der Moesia secunda als Paristrion wiedererstand Hauptstadt wurde das alte Durostorum das Johannes in Theodoroupolis umbenannte 48 Wichtige Personlichkeiten aus Niedermosien BearbeitenMaximinus Thrax 238 in Aquileia romischer Kaiser von 235 bis 238 n Chr Die Herkunft des Kaisers aus Niedermosien ist nicht gesichert doch auch nicht unmoglich 49 Flavius Aetius um 390 in Durostorum 454 in Rom westromischer Heermeister und PolitikerSiehe auch BearbeitenListe der Statthalter von Niedermosien Liste der Kastelle am moesischen LimesLiteratur BearbeitenSven Conrad Die Grabstelen aus Moesia Inferior Untersuchungen zu Chronologie Typologie und Ikonografie Casa Libri Leipzig 2004 ISBN 3 00 012056 4 Jan Benes Auxilia Romana in Moesia atque in Dacia Zu den Fragen des romischen Verteidigungssystems im Unteren Donauraum und den angrenzenden Gebieten Akademie Prag 1978 DNB 790311704 Jeno Fitz Die Laufbahn der Statthalter in der romischen Provinz Moesia Inferior Bohlau Weimar 1966 DNB 456626050 Max Fluss Moesia In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XV 2 Stuttgart 1932 Sp 2350 2411 Franz Schon Anne Maria Wittke Moesi Moesia In Der Neue Pauly DNP Band 8 Metzler Stuttgart 2000 ISBN 3 476 01478 9 Sp 328 332 Bogdan Sultov Toros Chorisjan Antike Zentren der Topferei in Untermosien Sofia press Sofia 1976 DNB 208087176 Arthur Stein Die Legaten von Moesien Moesia helytartoi Institut fur Munzkunde und Archaologie d Peter Pazmany Universitat Budapest 1940 DNB 362796890 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moesia Inferior Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten Lucian Boia Geschichte und Mythos Uber die Gegenwart des Vergangenen in der rumanischen Gesellschaft Bohlau Koln Weimar Wien 2003 ISBN 3 412 18302 4 S 119 Stefan Radt Hrsg Strabons Geographika Band 2 Buch V VIII Text und Ubersetzung Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 ISBN 3 525 25951 4 S 251 Reinhold Bichler Herodots Welt Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003429 7 S 134 Claude Lepelley Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v Chr 260 n Chr Bd II Die Regionen des Reiches K G Saur Munchen Leipzig 2001 ISBN 3 598 77449 4 S 312 Andras Mocsy Untersuchungen zur Geschichte der romischen Provinz Moesia Superior In Acta archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 11 1959 S 283 307 Claude Lepelley Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v Chr 260 n Chr Bd II Die Regionen des Reiches K G Saur Munchen Leipzig 2001 ISBN 3 598 77449 4 S 257 Emilian Popescu Romanisierung und Assimilierung in romischer und spatromischer Zeit 2 6 Jh auf dem Gebiete Rumaniens und deren Bedeutung fur die Herausbildung des rumanischen Volkes In Romanitas Christianitas Untersuchungen zur Geschichte und Literatur der romischen Kaiserzeit de Gruyter Berlin New York 1982 ISBN 3 11 008551 8 S 712 Karl Christ Geschichte der romischen Kaiserzeit Von Augustus bis zu Konstantin 6 Auflage C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59613 1 S 272 Miroslava Mirkovic Moesia Superior Eine Provinz an der mittleren Donau Von Zabern Mainz 2007 ISBN 978 3 8053 3782 3 S 7 Rumen Ivanov Das romische Verteidigungssystem an der unteren Donau zwischen Dorticum und Durostorum Bulgarien von Augustus bis Maurikios In Bericht der Romisch Germanischen Kommission Bd 78 1997 Zabern Mainz 1998 S 467 640 hier S 503 Karl Strobel Kaiser Traian Eine Epoche der Weltgeschichte Pustet Regensburg 2010 ISBN 978 3 7917 2172 9 S 157 Marcelo Tilman Schmitt Die romische Aussenpolitik des 2 Jahrhunderts n Chr Friedenssicherung oder Expansion Steiner Stuttgart 1997 ISBN 3 515 07106 7 S 110 a b Rumen Ivanov Das romische Verteidigungssystem an der unteren Donau zwischen Dorticum und Durostorum Bulgarien von Augustus bis Maurikios In Bericht der Romisch Germanischen Kommission Bd 78 1997 Zabern Mainz 1998 S 467 640 hier S 516 Egon Schallmayer Der Limes Geschichte einer Grenze 2 Auflage C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 48018 8 S 24 25 Andrew Poulter The Lower Moesian Limes and the Dacian Wars of Traian In Dieter Planck Hrsg Studien zu den Militargrenzen Roms III 13 Internationaler Limeskongress Aalen 1983 Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0776 3 S 519 528 hier S 526 Geza Alfoldy Die Anfange der epigraphischen Kultur der Romer an der Donaugrenze im 1 Jahrhundert n Chr In Miroslava Mirkovic Hrsg Romische Stadte und Festungen an der Donau Akten der regionalen Konferenz Belgrad 16 19 Oktober 2003 Filozofski fakultet Belgrad 2005 ISBN 86 80269 75 1 S 23 38 hier S 32 a b Karl Strobel Kaiser Traian Eine Epoche der Weltgeschichte Pustet Regensburg 2010 ISBN 978 3 7917 2172 9 S 251 Marcelo Tilman Schmitt Die romische Aussenpolitik des 2 Jahrhunderts n Chr Friedenssicherung oder Expansion Steiner Stuttgart 1997 ISBN 3 515 07106 7 S 90 Rumen Ivanov Das romische Verteidigungssystem an der unteren Donau zwischen Dorticum und Durostorum Bulgarien von Augustus bis Maurikios In Bericht der Romisch Germanischen Kommission Bd 78 1997 Zabern Mainz 1998 S 467 640 hier S 515 Boris Gerov Die Einfalle der Nordvolker in den Ostbalkanraum im Lichte der Munzschatzfunde In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Teil II Band 6 de Gruyter Berlin New York 1977 ISBN 3 11 006735 8 S 110 181 hier S 126 127 a b Christo M Danov Die Thraker auf dem Ostbalkan von der hellenistischen Zeit bis zur Grundung Konstantinopels In Aufstieg und Niedergang der Romischen Welt Teil II Band 7 1 de Gruyter Berlin New York 1979 S 89 130 hier S 183 a b Manfred Oppermann Das fruhe Christentum an der Westkuste des Schwarzen Meeres und im anschliessenden Binnenland Beier amp Beran Langenweissbach 2010 ISBN 978 3 941171 30 5 S 4 Boris Gerov Die Einfalle der Nordvolker in den Ostbalkanraum im Lichte der Munzschatzfunde In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Teil II Band 6 de Gruyter Berlin New York 1977 ISBN 3 11 006735 8 S 110 181 hier S 133 Jeno Fitz Der Geldumlauf der romischen Provinzen im Donaugebiet Mitte des 3 Jahrhunderts Akademiai Kiado Budapest 1978 S 295 Boris Gerov Die Einfalle der Nordvolker in den Ostbalkanraum im Lichte der Munzschatzfunde In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Teil II Band 6 de Gruyter Berlin New York 1977 ISBN 3 11 006735 8 S 110 181 hier S 142 Boris Gerov Die Einfalle der Nordvolker in den Ostbalkanraum im Lichte der Munzschatzfunde In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Teil II Band 6 de Gruyter Berlin New York 1977 ISBN 3 11 006735 8 S 110 181 hier S 143 a b Manfred Oppermann Das fruhe Christentum an der Westkuste des Schwarzen Meeres und im anschliessenden Binnenland Beier amp Beran Langenweissbach 2010 ISBN 978 3 941171 30 5 S 5 Egon Schallmayer Mario Becker Limes In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 18 Walter de Gruyter Berlin New York 2001 ISBN 3 11 016950 9 S 403 442 hier S 438 Peter Jacob Aurelians Reformen in Politik und Rechtsentwicklung Osnabrucker Schriften zur Rechtsgeschichte 9 unipress Gottingen 2004 ISBN 3 89971 148 3 S 92 Friedrich Lotter Volkerverschiebungen im Ostalpen Mitteldonau Raum zwischen Antike und Mittelalter 375 600 de Gruyter Berlin 2003 ISBN 3 11 017855 9 S 8 Rajko Bratoz Verzeichnis der Opfer der Christenverfolgung in den Donau und Balkanprovinzen In Alexander Demandt Andreas Goltz Heinrich Schlange Schoningen Hrsg Diokletian und die Tetrarchie Aspekte einer Zeitenwende Millennium Studien zu Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n Chr Bd 1 de Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 3 11 018230 0 S 123 128 a b Aurelio de Santos Otero Bulgarien In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 365 Herwig Wolfram Die Goten und ihre Geschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 44779 1 S 45 Gerd Kampers Geschichte der Westgoten Schoningh Paderborn 2008 ISBN 978 3 506 76517 8 S 111 a b Herwig Wolfram Fritigern In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 10 Walter de Gruyter Berlin New York 1998 ISBN 3 11 015102 2 S 85 a b Daniel Ziemann Vom Wandervolk zur Grossmacht Die Entstehung Bulgariens im fruhen Mittelalter 7 9 Jahrhundert Bohlau Koln Wien 2007 ISBN 978 3 412 09106 4 S 26 Vgl Gerhild Klose Annette Nunnerich Asmus Hrsg Grenzen des romischen Imperiums Zabern Mainz 2006 ISBN 3 8053 3429 X S 179 Friedrich Lotter Volkerverschiebungen im Ostalpen Mitteldonau Raum zwischen Antike und Mittelalter 375 600 de Gruyter Berlin 2003 ISBN 3 11 017855 9 S 82 Daniel Ziemann Vom Wandervolk zur Grossmacht Die Entstehung Bulgariens im fruhen Mittelalter 7 9 Jahrhundert Bohlau Koln Wien 2007 ISBN 978 3 412 09106 4 S 27 Gereon Siebigs Kaiser Leo I Das ostromische Reich in den ersten drei Jahren seiner Regierung 457 460 n Chr de Gruyter Berlin New York 2010 ISBN 978 3 11 022584 6 S 358 Heinrich Kunstmann Die Slaven Ihr Name ihre Wanderung nach Europa und die Anfange der russischen Geschichte in historisch onomastischer Sicht Steiner Stuttgart 1996 ISBN 3 515 06816 3 S 118 Berthold Rubin Das Zeitalter Iustinians Band 2 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 003411 5 S 150 Alexander Demandt Geschichte der Spatantike Das Romische Reich von Diocletian bis Justinian 284 565 n Chr 2 Auflage C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57241 8 S 177 Otto Mazal Restauration und Krise des Romischen Imperiums 518 641 In Theodor Schieder Hrsg Handbuch der europaischen Geschichte Bd 1 4 Auflage Klett Cotta Stuttgart 1996 ISBN 3 12 907530 5 S 308 Arnold Angenendt Das Fruhmittelalter Die abendlandische Christenheit von 400 bis 900 2 Auflage Kohlhammer Stuttgart 1995 ISBN 3 17 013680 1 S 236 Rajko Bratoz Verzeichnis der Opfer der Christenverfolgung in den Donau und Balkanprovinzen In Alexander Demandt Andreas Goltz Heinrich Schlange Schoningen Hrsg Diokletian und die Tetrarchie Millennium Studien zu Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n Chr Bd 1 de Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 3 11 018230 0 S 235 Manfred Hellmann Neue Krafte in Osteuropa In Theodor Schieder Hrsg Handbuch der europaischen Geschichte Bd 1 4 Auflage Klett Cotta Stuttgart 1996 ISBN 3 12 907530 5 S 357 369 hier S 367 Heinrich Kunstmann Die Slaven Ihr Name ihre Wanderung nach Europa und die Anfange der russischen Geschichte in historisch onomastischer Sicht Steiner Stuttgart 1996 ISBN 3 515 06816 3 S 146 147 Paul Stephenson The Legend of Basil the Bulgar Slayer University Press Cambridge 2003 ISBN 0 521 81530 4 S 65 Franz Altheim Niedergang der Alten Welt Eine Untersuchung der Ursachen Bd 2 Imperium Romanum Klostermann Frankfurt am Main 1952 S 293 Zur Problematik der Herkunft siehe auch Adolf Lippold Die Herkunft des Kaisers C Iulius Verus Maximinus In Die Historia Augusta Steiner Stuttgart 1998 ISBN 3 515 07272 1 S 82 96 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moesia inferior amp oldid 235496839