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Die Balkanfeldzuge des Maurikios waren eine Serie von Feldzugen die der ostromische Kaiser Maurikios reg 582 602 unternahm um die ostromischen Balkanprovinzen gegen Awaren und Slawen zu verteidigen Balkanfeldzuge des Maurikios Datum 582 bis 602Ort Balkanhalbinsel Pannonien WalacheiAusgang Sieg OstromsKonfliktparteienOstromisches Reich AwarenSudslawenBefehlshaberKomentiolosPriskosPetros Baian Obwohl bereits Justinian 527 bis 565 versucht hatte die unsicheren Donauprovinzen durch ein grosses Festungsbauprogramm zu stabilisieren war Maurikios Mauricius neben Anastasius 491 bis 518 der einzige spatantike Kaiser der im Rahmen seiner Moglichkeiten eine konsequente Balkanpolitik betrieb und dem Versuch einer Sicherung der Nordgrenze des Reiches gegen die Plunderungszuge von Volkern aus dem Barbaricum die notige Aufmerksamkeit schenkte In der zweiten Halfte seiner Regierungszeit ab 591 konnte er sich aufgrund eines vorlaufigen Friedensschlusses mit Persien aussenpolitisch auf die Balkanregion konzentrieren und agierte dort insgesamt recht erfolgreich Weit verbreitet aber falsch ist die Annahme dass die Feldzuge des Maurikios auf dem Balkan nur ein letztes Aufbaumen des Imperiums gewesen seien und dass die romische Herrschaft auf dem Balkan unmittelbar nach dem Sturz von Maurikios 602 zusammengebrochen sei 1 Maurikios war zuletzt vielmehr auf gutem Wege den standigen Invasionen Einhalt zu gebieten eine dauerhafte Landnahme der Slawen auf dem Balkan zu verhindern und die spatantike Ordnung dort zu erhalten Er hatte mit seinen langwierigen Feldzugen Erfolg abgesehen von einem Ruckschlag 597 598 Sein Werk wurde jedoch durch die politischen Wirren nach seinem Sturz zunichtegemacht Ruckblickend war dies der Abschluss der uber Jahrhunderte gefuhrten romischen Abwehrfeldzuge gegen sogenannte Barbaren an Rhein und Donau Zumindest in Bezug auf die Slawen handelte es sich dabei um einen Kampf gegen nichtstaatliche Bedrohung mit asymmetrischer Kriegfuhrung Im Ergebnis verzogerten Maurikios und vielleicht auch sein Nachfolger Phokas die slawische Landnahme uber zwei Jahrzehnte bis die ostromische Herrschaft sudlich der Donau aus anderen Grunden kollabiert war Das ostromische Reich von ca 526 600Inhaltsverzeichnis 1 Lage auf dem Balkan bis 582 2 Awaren und Slaweneinfalle 582 bis 591 3 Feldzuge 591 595 4 Sogenannte Kampfpause 596 597 5 Awarischer Winterangriff 597 598 6 Feldzuge 599 602 7 Uberwinterungsbefehl vom Herbst 602 8 Der Balkan nach 602 8 1 Balkanfeldzuge des Phokas Ruhe vor dem Sturm 602 612 oder 615 8 2 Grosse Slawen und Awarensturme 612 626 8 3 Allmahlicher Niedergang des romischen Balkans nach 626 9 Folgen der Balkanfeldzuge 10 Quellen 11 Literatur 12 AnmerkungenLage auf dem Balkan bis 582 BearbeitenAls Maurikios den Thron bestieg fand er auf dem Balkan die wohl grossten Altlasten seiner Vorganger vor Bereits Justinian vernachlassigte die Balkanverteidigung gegen die Slawen und andere Barbarenvolker die seit etwa 500 die Grenze an der Donau bedrohten und die Balkanprovinzen plunderten Er setzte zwar den Donaulimes instand verzichtete aber auf Feldzuge gegen die Slawen zugunsten einer Politik die sich notgedrungen auf den Orient Persien und den Westen konzentrierte 2 Sein Neffe und Nachfolger Justin II erreichte eine Annaherung an die Awaren unterstutzte sie mit Jahrgeldern und spielte sie gegen die Gepiden und gegen die Slawen aus Ziel war es auf diese Weise eine indirekte Kontrolle der vielen kleinen dezentral operierenden Gruppen im Barbaricum zu etablieren Er erreichte aber mit dieser typisch romischen Politik nur dass sich mit dem Awarenkhaganat ein Herrschaftsgebilde etablieren konnte das fur das Imperium Romanum eine ungleich grossere Bedrohung als die Gepiden und Slawen darstellte In gewisser Weise wiederholte sich damit das was auch in der Mitte des 5 Jahrhunderts geschehen war als die Romer versucht hatten die Donaugrenze mit Hilfe der Hunnen unter Attila zu stabilisieren Hinzu kam dass die Awaren wahrend ihrer Feldzuge gegen die Slawen auch auf romisches Gebiet vordrangen und Begehrlichkeiten entwickelten sowie detaillierte Ortskenntnisse erwarben Ein von Justin II 572 vom Zaun gebrochener und sich hinziehender Krieg mit den persischen Sassaniden band einen Grossteil der Krafte die eigentlich zur Sicherung des Balkans erforderlich gewesen waren 3 Sein unmittelbarer Vorganger und Adoptiv und Schwiegervater Tiberius Constantinus wiederum hinterliess Maurikios weitgehend leere Staatskassen 4 So gingen die Slaweneinfalle auf dem Balkan weiter und die Plunderer zerstorten vielerorts den spatantiken Charakter der Balkanprovinzen Wenige Monate vor dem Regierungsantritt des Maurikios traten diese Kampfe in eine neue Phase als die Awaren unter ihrem Khagan Baian mit ihren slawischen Hilfstruppen Sirmium in Pannonien einnahmen Damit hatten sie sich eine Machtbasis sudlich der Donau geschaffen von der aus sie ungehindert auf der Balkanhalbinsel operieren konnten zumal die Save im Vergleich zur Donau leicht zu uberqueren war Auch wenn gelegentlich die Awaren durch Tributzahlungen zunachst ruhiggestellt und zum Abzug bewogen werden konnten brachen sie immer wieder die Friedensvereinbarungen foedera mit Ostrom Die teilweise unter awarischer Oberhoheit stehenden Slawen waren nur bis zur Stammesebene organisiert Sie zogen selbstandig plundernd uber die Balkanhalbinsel zum Teil offenbar zunehmend in der Absicht sich auf dem Balkan der awarischen Oberhoheit zu entziehen 5 Awaren und Slawen stellten daher zwei unterschiedliche Bedrohungen dar Awaren und Slaweneinfalle 582 bis 591 Bearbeiten nbsp Der Balkan 582 612Nach der Eroberung Sirmiums nahmen die slawischen Einfalle weiter zu Vorstosse bis zur Peloponnes fuhrten 583 zur Grundung der kaiserlichen Festung Monemvasia siehe dazu Chronik von Monemvasia Nachdem Maurikios 583 eine Erhohung der Tributzahlungen abgelehnt hatte eroberten die Awaren Singidunum heute Belgrad im Handstreich da ein Teil der Bewohner ausserhalb der Stadtmauern bei der Ernte beschaftigt war 6 Anschliessend eroberten sie Viminacium umgingen Ratiaria sowie das nahegelegene Bononia und stiessen uber die Via Pontica bis Anchialos am Schwarzen Meer vor Nach der Einnahme von Aquae Calidae zogen sie in westliche Richtung zur Via Militaris wo sie von Komentiolos zum Abzug bewegt werden konnten wegen erhohter Tributzahlungen 7 und einer Bedrohung durch die mit Ostrom verbundeten Gokturken 8 Da Maurikios zunachst noch durch den von seinem Vorvorganger Justin II verursachten Krieg gegen das Sassanidenreich gebunden war siehe dazu Romisch Persische Kriege konnte er den Awaren und Slawen auf dem Balkan lediglich hastig zusammengezogene Truppen unter dem magister militum per Thracias entgegenstellen und zwar ab 584 Die Aufstellung von Truppen auf dem Balkan wurde durch den Umstand erschwert dass es sich bei dem dortigen Kriegsschauplatz in den 580er Jahren um einen Verteidigungskrieg auf eigenem Boden handelte bei dem es im Gegensatz zu dem persischen Gegenstuck praktisch keine Moglichkeit gab den Wehrsold durch Plunderungen aufzubessern Die durch diesen Umstand eher demotivierten Truppen taten sich schwer auch nur ortliche Erfolge zu erzielen Der Sieg des Komentiolos bei Adrianopolis um die Jahreswende 584 585 stellte eher eine Ausnahme dar und lenkte die Slawen nur nach Griechenland ab 9 Die Zerstorung grosser Teile Athens fallt vermutlich in diesen Zeitraum Das Hauptaugenmerk des Kaisers musste auf der Orientfront liegen denn die persischen Sassaniden waren letztlich weitaus gefahrlichere Gegner als die plundernden Slawen und Awaren Anders als die Einfalle an der Donau bedrohte der Perserkrieg das Uberleben des Imperiums Daher musste man die besten Truppen im Osten einsetzen und den Balkan weitgehend sich selbst uberlassen Die Lage an allen Fronten war 585 so kritisch dass der persische Grosskonig Hormizd IV hoffte mit einem Friedensangebot die Ostromer zur Preisgabe Armeniens zu bewegen Da Maurikios ablehnte musste er die Plunderungszuge der Awaren und Slawen auf dem Balkan bis auf weiteres hinnehmen und hoffen dass er von dem grenznahen Singidunum das awarische Gebiet bedrohen und die Awaren so von weiteren Einbruchen abhalten konnte Tatsachlich war die romische Prasenz am Zusammenfluss von Save und Donau stark genug um die Awaren immer wieder zum Abbruch ihrer Raubzuge zu bewegen Vollstandig unterbunden werden konnten die Feldzuge hierdurch jedoch nicht Denn trotzdem konnten 586 awarische Angreifer Ratiaria Oescus Durostorum Marcianopolis und Bononia zerstoren und Thessaloniki 10 belagern wahrend slawische Gruppen erneut bis zur Peloponnes vorstiessen Das zahlenmassig unterlegene romische Heer unter Komentiolos vermied die direkte Konfrontation mit den Awaren und beschrankte sich darauf den Vormarsch der Awaren durch Scharmutzel und nachtliche Angriffe zu storen gemass dem Strategikon 11 Am Unterlauf der Donau erzielte Komentiolos 586 587 kleinere Erfolge gegen slawische Plunderer doch scheiterten zwei Versuche des Komentiolos den Awarenkhagan gefangen zu nehmen Bei Tomis am Schwarzen Meer entkam der Khagan uber die nahegelegene Lagunenlandschaft wahrend ein Hinterhalt sudlich des Balkangebirges dadurch aufflog dass ein romischer Soldat einen Eseltreiber mit den lateinischen Worten Torna torna fratre Dreh dich um Kamerad auf seinen schlecht beladenen Esel aufmerksam machte Seine Worte wurden von anderen Soldaten als Aufforderung zum Ruckzug missverstanden und fuhrten zu einer Panik 12 Sie gelten manchmal als erster dokumentierter Satz der Rumanischen Sprache dokumentieren aber zumal die Quellen nichts uber die Herkunft des Soldaten verraten vor allem dass Vulgar Latein damals noch immer die Sprache der ostromischen Armee war Torna torna war ein Standardkommando und bedeutete Kehrt marsch 13 Als im darauffolgenden Jahr Priskos von dem Theophylaktos Simokates ubrigens ausdrucklich berichtet er habe seine Ansprachen vor den Truppen auf Latein gehalten Theophylakt 6 7 9 den Oberbefehl uber die romischen Truppen auf dem Balkan ubernahm mundete sein erster Einsatz in Thrakien und Moesien in einem Fiasko das die Awaren sogar zu einem Vorstoss bis an das Marmarameer ermutigte Die Tatsache dass Ende der 580er Jahre der Druck der Awaren nachliess war mehr auf den mittlerweile schlechten Zustand der von den Awaren bei Sirmium errichteten Savebrucken zuruckzufuhren Dennoch war Maurikios darauf bedacht seine Truppen auf dem Balkan zu verstarken zumal die slawischen Plunderungszuge unvermindert anhielten Die dazu erforderlichen Gelder wollte er sich 588 verschaffen indem er den Sold um ein Viertel kurzte Da diese Plane im Ostern 588 zu einer Revolte an der persischen Front fuhrten die ein volles Jahr dauerte legte Maurikios sie 589 vorlaufig auf Eis und verzichtete auf die Anwerbung neuer Truppen Die Folge fur den Balkan war dass Maurikios auch in den nachsten drei Jahren nur begrenzte Moglichkeiten zur Eindammung der Awaren und Slawen hatte Feldzuge 591 595 Bearbeiten nbsp Die Balkanhalbinsel und die spatromische Diozese von Thrakien in der ein Grossteil der Feldzuge der Jahre 591 595 stattfand 590 wurde der Perserkonig Hormizd IV gesturzt und sein Sohn Chosrau II floh zu den Romern Nachdem diese ihn militarisch unterstutzt und wieder auf den Thron in Ktesiphon gesetzt hatten schloss sich eine mehrjahrige Phase friedlicher Beziehungen zwischen den beiden Grossmachten an Als Maurikios im Spatsommer 591 daher einen gunstigen Frieden mit Persien schliessen und dabei auch Armenien zuruckgewinnen konnte standen ihm nicht nur die erfahrenen Veteranen des Perserkrieges fur eine Verlegung auf dem Balkan zur Verfugung sondern zusatzlich auch armenische Einheiten Der nachlassende Druck von Seiten der Awaren und Perser ermoglichte es den Romern bereits 590 591 sich auf die Slawen zu konzentrieren und die Lage auf dem Balkan langsam zu bereinigen Maurikios hatte bereits im Vorjahr 590 Anchialos und andere Stadte in Thrakien personlich bereist um den Wiederaufbau und die Befestigung der Region zu beaufsichtigen und seinen Truppen und der Bevolkerung neuen Mut zuzusprechen Er beschleunigte nach dem Friedensschluss mit Persien diese Entwicklung unverzuglich mit der Verlegung seiner Truppen auf den Balkan 592 eroberten seine Truppen das offensichtlich zwischenzeitlich erneut von Awaren besetzte Singidunum zuruck Gleichzeitig verfolgten kleinere Einheiten slawische Plunderer in Moesien und stellten die Hauptverbindungsstrassen zwischen den romischen Stadten sudlich der Donau wieder her und sicherten sie Ziel des Maurikios war es zum Schutz vor den Angriffen der Barbaren entlang der Donau von Ost nach West die Donaulinie wiederherzustellen und weiter zu befestigen so wie es hundert Jahre zuvor Kaiser Anastasius getan hatte Des Weiteren beabsichtigte er durch Praventivkriegsfuhrung die Awaren und Slawen von romischem Gebiet fernzuhalten und durch die Moglichkeit der Plunderung im Feindesland die Feldzuge fur die Soldaten attraktiver zu machen Diese Strategie der offensiven Verteidigung die den Krieg in das Barbaricum tragen und der Rache und Abschreckung dienen sollte hatten die Romer an Rhein und Donau jahrhundertelang verfolgt nun griff Maurikios sie wieder auf Sein Feldherr Priskos ging daher zunachst im Fruhjahr 593 dazu uber die Slawen systematisch an der Uberquerung der Donau zu hindern Er unterband die Angriffe der Slawen auf Moesien und besiegte sie mehrfach bevor er ihnen uber die Donau in die heutige Walachei nachsetzte wo er trotz der waldreichen und sumpfigen Gegend slawischen Kriegergruppen weitere Niederlagen zufugen konnte Er setzte die Operationen bis in den Herbst fort missachtete jedoch einen Befehl von Maurikios in der Walachei zu uberwintern um so die kalte Jahreszeit zugefrorene Flusse und Sumpfe entlaubte Baume ausnutzen zu konnen Begunstigt durch den Ruckzug der romischen Truppen in das Winterquartier in Odessos heute Warna uberquerten Slawen erneut die Donau im Winter um die Jahreswende 593 594 zogen wieder plundernd durch Moesien und Makedonien und verwusteten im Westen Aquis Scupi heute Skopje und Zaldapa in der Dobrudscha 14 594 loste Maurikios Priskos daher ab und ersetzte ihn durch seinen noch unerfahrenen Bruder Petros Petros konnte sich trotz anfanglicher Schwierigkeiten behaupten Eine Abteilung seines Heeres besiegte bei Marcianopolis heute Dewnja ein slawisches Aufgebot welches nach den erfolgreichen Plunderungszugen des vergangenen Winters gerade im Begriff war in die Walachei zuruckzukehren 15 Anschliessend patrouillierte Petros die Donau zwischen Asimus auch Azimuntium genannt unmittelbar westlich von Novae und dem Schwarzen Meer Ende August uberschritt er bei Securisca westlich Novae die Donau gegenuber der Mundung des Aluta wo ein slawischer Stamm unter Fuhrung seines Fuhrers Peiragastus einen Hinterhalt gelegt hatte Der Hinterhalt schlug fehl doch da Petros seine Kavallerie noch nicht auf dem Nordufer der Donau hatte konnte er den Slawen nicht nachsetzen 16 Stattdessen drehte er nach Osten und kampfte sich zusammen mit seiner inzwischen eingetroffenen Kavallerie in mehreren Schlachten bis zum Helibacia durch wodurch er slawische Vorbereitungen fur Plunderungszuge empfindlich storen konnte 17 Diese Erfolge ermoglichten es Priskos der inzwischen den Oberbefehl uber ein weiteres Heer flussaufwarts erhalten hatte 595 entlang des Nordufers der Donau auf Singidunum zu marschieren und im Zusammenwirken mit der ostromischen Donauflotte einen awarischen Angriff auf diese Stadt zu verhindern ohne dass es zu einer nennenswerten Schlacht kam Die Tatsache dass die Awaren anders als 584 die Stadt zerstoren und die Bevolkerung deportieren wollten ist ein Zeichen schwindenden Selbstvertrauens und des Ausmasses der Bedrohung die sie in dieser grenznahen Stadt sahen 18 Die Awaren vermieden anschliessend auch die direkte Konfrontation mit Priskos Sie anderten ihre Plane und uberfielen Dalmatien wo sie mehrere Festungen eroberten Zu keinem Zeitpunkt hatten slawische Einfalle in diese abgelegene und verarmte Provinz bei romischen Heerfuhrern ubermassige Besorgnis erregt Priskos konnte es sich daher nicht leisten durch einen Feldzug in Dalmatien die Donaugrenze zu entblossen Er begnugte sich mit der Entsendung einer kleinen Abteilung die den Awaren immerhin einen Teil ihrer Beute wieder abnehmen konnte 18 Sogenannte Kampfpause 596 597 BearbeitenNach dem nur teilweise erfolgreichen Awarenzug in Dalmatien herrschte anderthalb Jahre lang eine relative Ruhe auf dem Balkan Durch ihre Niederlagen entmutigt sahen die Awaren grossere Aussicht auf Beute im Westen bei den Franken 19 wahrend die Romer 596 von ihrem Lager in Markianopolis 25 km westlich von Odessos kleinere Feldzuge am Unterlauf der Donau gegen die Slawen fuhrten das Engagement der Awaren im Westen jedoch nicht ausnutzten Nennenswerte Plunderungszuge unternahmen die Slawen in dieser Zeit ebenfalls nicht Awarischer Winterangriff 597 598 BearbeitenVon frankischen Tributzahlungen gestarkt nahmen die Awaren im Herbst 597 ihre Feldzuge an der Donau wieder auf und uberraschten die Romer Es gelang ihnen sogar Priskos in seinem Winterquartier in Tomis einzuschliessen Am 30 Marz 598 brachen die Awaren die Belagerung von Tomis aber ab da Komentiolos mit einem Heer von neu rekrutierten Soldaten uber das Balkangebirge zur Donau bis Zikidiba nahe beim heutigen Medgidia marschierte und sich damit bis auf 30 km Tomis naherte 20 Aus unerklarlichen Grunden setzte Priskos den Awaren nicht nach so dass Komentiolos auf sich allein gestellt nach Iatrus ausweichen musste wo seine unerfahrenen Truppen von den Awaren zersprengt wurden und sich uber das Balkangebirge nach Suden durchschlagen mussten Die Awaren nutzten diesen Erfolg aus und stiessen bis nach Drizipera bei Arkadiopolis vor und befanden sich damit genau zwischen Adrianopolis und Konstantinopel wo Teile ihres Heeres und sieben Sohne des Awarenkhagans Baian durch die Pest dahingerafft wurden 21 Komentiolos wurde kurzzeitig seines Kommandos enthoben und durch Philippikos ersetzt 22 wahrend Maurikios seine Leibgarde und Freiwillige aus den Zirkusparteien ausrucken liess um die Langen Mauern westlich von Konstantinopel zu verteidigen 23 Durch Tributzahlungen konnten die Awaren zum Abzug bewegt werden 23 Im gleichen Jahr wurde ein Vertrag mit dem Awarenkhagan geschlossen der romischen Truppen ausdrucklich Feldzuge in die Walachei erlaubte 24 Die Romer nutzten das verbleibende Jahr zur Reorganisation ihrer angeschlagenen Heere und zur Analyse der Grunde fur das Debakel 23 Priskos ruckte in den Raum Singidunum vor und uberwinterte 598 599 dort 25 Unklar ist ob die Awaren wahrend der Friedensverhandlungen den Freikauf von 12 000 romischen Kriegsgefangenen anboten und sie nach Maurikios Weigerung hinrichteten 26 Feldzuge 599 602 BearbeitenSiehe auch Schlachten von Viminacium Im Sommer 599 brachen die Romer den Friedensvertrag Priskos und Komentiolos zogen mit ihren Heeren flussabwarts zum nahe gelegenen Viminacium und setzten dort uber die Donau Am Nordufer besiegten sie die Awaren zum ersten Mal in offener Feldschlacht in deren eigenem Land Hierbei fielen weitere Sohne des Awarenkhagans Baian Priskos stiess sodann in die pannonische Tiefebene und damit in das awarische Kernland vor Wahrend Komentiolos in der Nahe der Donau verharrte schlug Priskos die Awaren tief im Inneren ihres Reiches 25 Anschliessend verwustete Priskos weite Landstriche ostlich der Theiss so wie es Awaren und Slawen vorher auf dem Balkan getan hatten Einzelne Awarenstamme und die von ihnen beherrschten Gepiden erlitten besonders hohe Verluste 27 28 Zwei Schlachten an der Theiss endeten ebenfalls mit awarischen Niederlagen 29 Des Weiteren konnte Kallinikos der Exarch von Ravenna im Jahr 599 slawische Einfalle in Istrien abwehren Im Herbst 599 offnete Komentiolos die seit Jahrzehnten nicht mehr genutzte Trajanische Pforte die moglicherweise mit dem Schipkapass identisch ist erneut wahrend im Jahre 601 Petros zur Theiss vorstiess und die Awaren von den Stromschnellen fernhielt deren Besitz fur den Zugang der romischen Donauflotte zu den Stadten Sirmium und Singidunum unabdingbar war 28 602 konnten die Slawen in der Walachei entscheidend geschlagen werden wahrend das Awarenreich durch die Anten bedroht wurde und infolge von Aufstanden der Teilstamme auseinanderzubrechen drohte 30 Eine Gruppe von Awaren verliess sogar das Khaganat um sich auf die Seite des Kaisers zu schlagen 29 Die Romer konnten nun die Donaulinie wieder weitgehend halten Im Ergebnis zahlte sich die aggressive Verteidigung des romischen Reiches in der Walachei und in Pannonien aus Uberwinterungsbefehl vom Herbst 602 BearbeitenAls Maurikios im Herbst 602 erneut einen Winterfeldzug befahl loste er eine Meuterei seiner Armee aus die sich moglicherweise erst nach Uberwindung einigen Widerwillens zur offenen Revolte auswuchs 31 Um die Motive des Befehls ranken sich Spekulationen Einsparungen bei den Kosten fur Winterquartiere jahreszeitlich bedingte taktische Vorteile gegen irregulare Krafte 32 und Verhinderung eines neuen awarischen Uberraschungsangriffes im Winter kommen als Motiv in Frage Im Gegensatz hierzu sind die Folgen des Befehls bekannt Sturz und Tod des Kaisers er wurde im November durch den Unteroffizier Phokas ersetzt Der Balkan nach 602 BearbeitenMaurikios hatte die Lage auf dem Balkan bereinigt und den Plunderungszugen der Awaren und Slawen zunachst ein Ende gemacht Er war somit seit Anastasios I der erste Kaiser der die Befriedung der Balkanprovinzen fur sich verbuchen konnte Damit standen die romischen Balkanprovinzen an der Schwelle einer moglichen Erholung Sie bedurften aber eines Wiederaufbaus und einer Neubesiedlung der entvolkerten Landstriche Hierfur hatte Maurikios Plane parat Armenier sollten als Wehrbauern auf dem Balkan angesiedelt und die bereits eingewanderten Slawen romanisiert werden Mit seinem Sturz wurde dies letztendlich Makulatur ebenso wie die Fortsetzung der Feldzuge und die damit einhergehende Vernichtung des Awarenreiches Der neue Kaiser Phokas musste namlich in seiner Regierungszeit 602 610 erneut gegen die Perser kampfen die bereits in der ersten Phase des Krieges Armenien besetzen konnten Des Weiteren hatte eine Meuterei gegen die Auswuchse der Feldzuge ihn gerade an die Macht gebracht Aus genannten Grunden war Phokas gezwungen die aggressive Verteidigung und ebenso die Ansiedlung armenischer Wehrbauern aufzugeben 33 Somit musste er als Preis fur seine Machtergreifung auf die Fruchte des Sieges auf dem Balkan verzichten Die Folge war ein Niedergang der romischen Herrschaft und damit auch das Ende der Antike auf dem Balkan Balkanfeldzuge des Phokas Ruhe vor dem Sturm 602 612 oder 615 Bearbeiten Die noch immer weit verbreitete Annahme dass die romische Herrschaft bereits unmittelbar im Anschluss an den Sturz des Maurikios zusammenbrach 34 ist widerlegt 35 Phokas setzte die Feldzuge in nicht naher bekanntem Umfang zunachst fort und durfte erst ab 605 Truppen vom Balkan an die persische Front verlegt haben 36 Doch spricht gegen eine vollige Entblossung des Balkans auch nach 605 vielleicht die thrakische Herkunft des neuen Kaisers Plunderungszuge der Awaren und Slawen oder gar ein Zusammenbruch wahrend seiner Herrschaft sind auch nicht durch archaologische Funde wie etwa Munzhortungen belegt 37 38 Demgegenuber ist bekannt dass Fluchtlinge aus Dardanien sowie aus Dakien und Pannonien erst unter seinem Nachfolger Herakleios 610 641 in Thessalonike Zuflucht suchten 39 Vor dem Hintergrund dieser Quellenlage erscheint sogar eine weitere Erholung der Balkanprovinzen unter der Herrschaft des Phokas denkbar Nachweislich sind einige Festungen entweder unter Maurikios oder Phokas wieder aufgebaut worden 37 Dies darf jedoch nicht daruber hinwegtauschen dass die mehr oder minder erzwungene Untatigkeit des Phokas auf dem Balkan den Verlust der Balkanprovinzen einleitete 38 Grosse Slawen und Awarensturme 612 626 Bearbeiten Es durfte wohl erst Herakleios gewesen sein der alle Truppen vom Balkan abzog denn durch den Sturz des Phokas und die damit einhergehenden Burgerkriegswirren verschlechterte sich die militarische Lage im Osten gegenuber Persien in einem bisher nie da gewesenen Masse siehe Romisch Persische Kriege Weite Teile der romischen Orientprovinzen drohten endgultig an die Sassaniden unter Chosrau II zu fallen weshalb Herakleios Truppen von anderen Grenzgebieten abziehen musste bevor der Kaiser sie 628 zum Frieden zwingen konnte Zu diesem Zeitpunkt waren sowohl Ostrom als auch Persien vom jahrzehntelangen Ringen militarisch und okonomisch erschopft Neben der Ermutigung der Awaren durch ihre Erfolge gegen die Langobarden in Friaul 610 und gegen die Franken 611 konnte dies der Grund dafur gewesen sein weshalb die Awaren und Slawen ihre Einfalle auf dem Balkan nach der Machtubernahme von Herakleios erneuerten fruhestens ab 612 Damit deckt sich auch der Umstand dass die Chroniken erst in den 610er Jahren von neuen Plunderungszugen berichten denen Stadte wie Justiniana Prima oder Salona dann zum Opfer fielen Wann welche Gegend von den Slawen uberschwemmt wurde ist nicht bekannt Lediglich einzelne Ereignisse ragen heraus 38 die Zerstorung von Novae nach 613 die Eroberung von Naissus und Serdika Sofia sowie die Zerstorung von Justiniana Prima 615 weitere drei Belagerungen von Thessalonike 610 615 und 617 die Schlacht von Herakleia am Marmarameer 619 Plunderungszuge auf Kreta 623 40 und die Belagerung von Konstantinopel 626 Ab 620 belegen archaologische Funde die Ansiedlung der Slawen in den entvolkerten Regionen des Balkans 37 40 Allmahlicher Niedergang des romischen Balkans nach 626 Bearbeiten Einige Stadte uberlebten jedoch die Awaren und Slawensturme und konnten sich dank der See und Flussverbindungen mit Konstantinopel noch lange halten So berichten Chroniken um 625 von einem romischen Festungskommandanten Singidunums 41 Aber auch an schiffbaren Nebenflussen der Donau hielten sich romische Siedlungen etwa das heutige Weliko Tarnowo an der Jantra in dem sich eine im siebten Jahrhundert erbaute Kirche befindet 41 Herakleios nutzte das kurze Zeitfenster zwischen dem Frieden mit Persien 628 und dem Einfall der Araber 634 zur Wiederherstellung der ostromischen Herrschaft auf dem Balkan was vor allem durch den Bau der Festung Nikopolis 629 belegt ist Des Weiteren siedelte Herakleios die Serben in Illyrien und die Kroaten in Dalmatien und Unterpannonien als Foederaten gegen die Awaren an die 630 das unter byzantinischer Oberhoheit stehende Gebiet auch im Westen bis an die Save ausdehnten Da er jedoch anschliessend durch den Kampf gegen die Araber im Osten gebunden war konnte er sein Vorhaben nicht vollenden Die ostromische Herrschaft in den landlichen Gebieten des Balkans blieb auf Erfolge kurzer Sommerfeldzuge beschrankt 42 Die Stadte die von der Polis im antiken Sinne zum Kastron degeneriert waren konnten nicht wieder aufbluhen und somit auch nicht ihre kulturelle Ausstrahlung neu entfalten Die Folge war eine Assimilierung der verbleibenden romischen Provinzialbevolkerung durch die slawischen Neusiedler 43 Dennoch bewahrten einige Stadte entlang der Donau und ihrer Nebenflusse in Moesien ihren romischen Charakter noch bis zum Einfall der Protobulgaren im Jahr 679 und standen bis zu diesem Zeitpunkt noch unter byzantinischer Herrschaft Der Umstand dass die Protobulgaren bei Grundung ihres Reiches am Unterlauf der Donau zunachst als Amts und Verwaltungssprache auch eine Art derangiertes Griechisch nutzten zeigt dass es auch nach 679 romische Bevolkerung und Verwaltungsstrukturen in Moesien gab 41 In Dalmatien hielten sich romanische Idiome Dalmatisch sogar noch bis zum Ende des 19 Jahrhunderts wahrend in Makedonien die Vorfahren der heutigen Aromunen als Wanderhirten uberlebten Umstritten ist bis heute ob auch die Rumanen von den Resten der romischen Provinzialbevolkerung sudlich der Donau abstammen so die von Robert Roesler entwickelte Migrationstheorie vgl aber die Dako romanische Kontinuitatstheorie In Mittelalbanien hielt sich eine weitere zunachst vollig unbeachtete Bevolkerungsgruppe die uber die vielen Jahrhunderte romischer Herrschaft sogar ihre vorromanische Sprache bewahren konnte und aus der die heutigen Albaner hervorgingen In allem war der Niedergang der romischen Macht wohl ein langsamer Vorgang der nur deshalb vonstattenging da Byzanz nicht genug Truppen zur Verfugung hatte um flachendeckend die Verbindungswege zwischen den Stadten zu sichern Daher konnte Byzanz die Oberhoheit uber die Balkanslawen immer nur ortlich und zeitlich begrenzt in eine Herrschaft verwandeln um so die Grundlage fur die Assimilierung von Balkanslawen zu schaffen Die in den 630er Jahren einsetzende Islamische Expansion welche zum Verlust aller ost romischen Orientprovinzen fuhrte und die damit einhergehende standige Bedrohung des strategisch wichtigen Kleinasiens durch die Araber hatte somit auch fur den Balkan Folgen Es sollten noch Jahrzehnte vergehen bevor Byzanz hier wieder in die Offensive gehen konnte und sukzessive Teile der von den Slawen beherrschten Gebiete Sklavinien zuruckerobern konnte Soweit jedoch Byzanz im Osten Atempausen vergonnt waren nutzte es jede Gelegenheit um Slawen zu unterwerfen und teilweise nach Kleinasien umzusiedeln So gelang um zwei Jahrhunderte verzogert zumindest in Griechenland und Thrakien eine Rehellenisierung wahrend die Bulgaren bis zum Ende des 9 Jahrhunderts den grossten Teil des vormals ostromischen Balkans eroberten Weitere Jahrhunderte sollten vergehen bis Basileios II die Balkanhalbinsel wieder vollstandig unter byzantinische Herrschaft bringen konnte Folgen der Balkanfeldzuge Bearbeiten nbsp Ein Solidus auf dem Heraklios mit seinen Sohnen Konstantin III und Heraklonas abgebildet istSchlussendlich wurden die Erfolge der Feldzuge des Maurikios von Phokas vertan Der von Maurikios geplante Wiederaufbau der Infrastruktur blieb zum grossen Teil aus ebenso die Wiederbesiedlung Herakleios konnte sich noch weniger um die Balkanhalbinsel kummern Daher verbleibt als unmittelbare Folge nur die Verzogerung der slawischen Landnahme um rund zwei Jahrzehnte Aus diesem Grund werden die Feldzuge in grossen Teilen der Literatur falschlicherweise als Misserfolge abgehandelt Langfristig durfte sich der Umstand ausgewirkt haben dass in der Spatphase ab 599 die Awaren in ihrem eigenen Land geschlagen wurden und nicht in der Lage waren sich selbst und ihre Untertanen zu beschutzen Sie galten bis zur Schlacht bei Viminacium als unbesiegbar und konnten sich eine grundliche Ausbeutung der unterworfenen Volker leisten Als dieser Nimbus zerstort war brachen erste Aufstande aus Sie konnten zwar ab 603 zunachst niedergeschlagen werden ausserdem konnten die Awaren gegen Langobarden Franken und Ostromer weitere Erfolge erzielen Allerdings gelang es ihnen nicht den Nimbus wiederherzustellen was allein durch die 623 beginnenden Aufstande eines Teils der Slawen unter Fuhrung des frankischen Kaufmanns Samo belegt wurde Diese Aufstande geschahen schon vor der awarischen Niederlage vor Konstantinopel und konnen allein schon aus diesem Grunde nicht wie im Schrifttum gerne suggeriert wird eine Folge der gescheiterten Belagerung sein Damit waren die Erfolge von Maurikios der Anfang vom Ende der awarischen Vormachtstellung deren Schwinden fur Ostrom Byzanz dem Ende der awarischen Bedrohung gleichkam wenn die Macht des Khaganats auch erst nach der erfolglosen Belagerung Konstantinopels zusammenbrach und das Awarenreich erst exakt 200 Jahre spater durch Feldzuge Karls des Grossen 791 803 und durch den Bulgarenkhan Krum vernichtet wurde Quellen BearbeitenPeter Schreiner Theophylaktes Simokates Geschichte Stuttgart 1985 Michael Whitby Mary Whitby The History of Theophylact Simocatta An English Translation with Introduction and Notes Oxford 1986 Maurice s Strategikon Handbook of Byzantine Military Strategy Ubersetzt von George T Dennis University of Pennsylvania Press Philadelphia 2001 ISBN 0 8122 1772 1 Nachdruck der Ausgabe Philadelphia 1984 Literatur BearbeitenFlorin Curta The Making of the Slavs History and Archaeology of the Lower Danube Region c 500 700 Cambridge Studies in Medieval Life and Thought Ser 4 52 Cambridge University Press Cambridge u a 2001 ISBN 0 521 80202 4 Edgar Hosch Geschichte der Balkanlander Von der Fruhzeit bis zur Gegenwart Beck s historische Bibliothek 2 durchgesehene und erweiterte Auflage Beck Munchen 1993 ISBN 3 406 37381 X Franz Georg Maier Hrsg Byzanz Fischer Weltgeschichte 13 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1973 S 139 ff Walter Pohl Die Awaren Ein Steppenvolk in Mitteleuropa 567 822 n Chr 2 aktualisierte Auflage Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 48969 9 Fruhe Volker Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan Warfare Oxford Historical Monographs Clarendon Press Oxford u a 1988 ISBN 0 19 822945 3 Anmerkungen Bearbeiten Hosch Geschichte der Balkanlander S 36 f Vgl Franz Georg Maier Hrsg Byzanz Fischer Weltgeschichte Bd 13 S 72 f Vgl Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 86 f Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 141 Vgl Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 89 Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 141 f Walter Pohl Die Awaren S 76 f der allerdings das Jahr 584 nennt Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 142 Walter Pohl Die Awaren S 77 ff Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 143 f Ausfuhrlich uber die Belagerung Walter Pohl Die Awaren S 105 107 Vgl Walter Pohl Die Awaren S 86 87 Theophylakt Simokattes 2 15 7 10 Theophanes Confessor 258 10 21 Vgl das Strategikon des Maurikios 3 5 44 Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 159 f Florin Curta The Making of Slavs S 103 Florin Curta The Making of Slavs S 104 Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 160 f a b Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 161 Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 161 162 Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 162 Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 162 163 Walter Pohl Die Awaren S 153 a b c Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 163 Walter Pohl Die Awaren S 154 a b Walter Pohl Die Awaren S 156 Verneinend dazu Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 122 123 Walter Pohl Die Awaren S 157 a b Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 164 a b Walter Pohl Die Awaren S 158 Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 165 Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 123 Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 165 166 Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 184 f so etwa Franz Georg Maier Hrsg Byzanz Fischer Weltgeschichte Bd 13 S 141 Florin Curta The Making of Slavs S 189 Florin Curta The Making of Slavs m w N a b c Florin Curta The Making of Slavs a b c Michael Whitby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare Maurice s Strategikon Handbook of Byzantine Military Strategy Ubersetzt von George T Dennis Philadelphia 1984 Nachdruck 2001 S 124 m w N a b Franz Georg Maier Hrsg Byzanz Fischer Weltgeschichte Bd 13 a b c vgl Michael Witby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 187 Franz Georg Maier Hrsg Byzanz Fischer Weltgeschichte Bd 13 S 81 Michael Witby The Emperor Maurice and his Historian Theophylact Simocatta on Persian and Balkan warfare S 190 f nbsp Dieser Artikel wurde am 6 August 2011 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Balkanfeldzuge des Maurikios amp oldid 234710926