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Die Via Militaris oder auch Via Diagonalis selten und unlateinisch auch Via Singidunum war eine antike romische Strassenverbindung auf dem Balkan Sudosteuropa die die Landverbindung zwischen Europa und Kleinasien herstellte Lange Zeit war sie die einzige Festlandroute zwischen Orient und Okzident Wahrend der Kreuzzuge den osmanischen Belagerungen Wiens der Raubzuge der Hunnen und Awaren sowie der Wanderungen der Goten und Slawen hat sie eine weltgeschichtliche Rolle gespielt 1 Sudosteuropa und das romische Strassennetz unter anderem mit der Via Militaris und ihren Siedlungen Karte aus dem Allgemeinen Historischem Handatlas von Gustav Droysen aus dem Jahre 1886 Das romische Strassennetz zur Zeit von Kaiser Hadrian um 125Die nordliche Balkanhalbinsel in der Spatantike 6 Jahrhundert Ein kurzes freigelegtes Stuck der Via diagonalis in der Nahe von Castra rubraDie Via Diagonalis die grosse Balkanstrasse Zagreb Belgrad Nis Sofia Istanbul war fast vier Jahrhunderte lang eine wichtige militarische Achse die das Romische Reich zusammenhielt Heute ist die Via Militaris verfallen und nur noch an wenigen Stellen genau zu identifizieren Auch ist die genaue Lage aller Wegestationen nicht genau zu bestimmen jedoch ist der Name aller Wegestationen aus den Quellen bekannt Das sudostliche Ende der Via Militaris war unbestritten Konstantinopel Das nordwestliche Ende ist nicht genau definiert und wird je nach Autor in Singidunum heute Belgrad Viminatium Sirmium Aquincum heute Budapest oder gar Carnuntum nordostlich von Wien lokalisiert Im Mai 2010 wurde wahrend der Arbeiten am Paneuropaischen Verkehrskorridor X in Serbien ein gut erhaltenes Stuck der Via Militaris im ostserbischen Dimitrovgrad ausgegraben Das acht Meter breite Strassenstuck war aus grossen Steinblocken gebaut worden und hatte zwei Spuren Bereits vor dem Ausbau dieser Heerstrasse durch die Romer war diese Route neben der Via Egnatia und dem Donauweg entlang des Donaulimes eine uralte Verkehrsader und eine der Volkerstrassen des Balkans Diese diagonal von Nordwesten nach Sudosten uber den Balkan verlaufende Heerstrasse war in der Antike die kurzeste Verbindung zwischen Mitteleuropa und dem Nahen Osten Als romische Militarstrasse verband sie die wichtigsten und grossten romischen Stadte dieser Region mit der Hauptstadt des Ostromischen Reiches Konstantinopel Die Via Militaris fuhrte durch die romischen Provinzen Pannonia superior und inferior Moesia superior Tracia und Bithynia et Pontus Entlang der Via Militaris entstanden neue Siedlungen und wuchsen zu Stadten heran Die Via Militaris auf dem Balkan war eine Heerstrasse von uberregionaler Bedeutung und diente der schnellen Verlegung der Romischen Legionen Der Staat das Romische Reich war Planer Bauherr und Trager der Heerstrassen die er unter strategischen und logistischen Gesichtspunkten anlegte um die schnelle uberregionale Verbindung fur seine Heere zu sichern Nach der Eroberung der Balkanhalbinsel durch die Romer nahm die Bedeutung der Via Militaris stark zu und bekam ihre fur Romerstrassen so typische haltbare Pflasterung aus vieleckigen Steinen Jedoch bestand der Strassenbelag an vielen Abschnitten der Strasse nur aus einem Kiesbelag Die Strasse war 9 Schritte 6 Meter breit und in der Strassenmitte leicht erhoht Die Erbauer romischer Militarstrassen orientierten sich bei der Strassenbreite an den Sechserkolonnen der Truppen oder der Breite von zwei Wagen Angelegt wurde diese strategisch wichtige Strasse zur Zeit Kaiser Neros 37 68 im 1 Jahrhundert n Chr 2 Vollendet wurde sie unter Kaiser Trajan 53 117 Die in Ost West Richtung uber den sudlichen Balkan verlaufende Via Egnatia war Vorlauferin der Via Militaris Auch nach der Romerzeit war sie eine der grossen Verkehrs und Kulturwege Europas Entlang dieser Stadte an der alten Romerstrasse verlaufen heute die E75 und die E80 mit einer ahnlich grossen Bedeutung fur den europaischen Transitverkehr Die serbische Autobahn von Nis bis Dimitrovgrad an der serbisch bulgarischen Grenze folgt ebenso dem Verlauf der alten Via Militaris wie die Streckenfuhrung des Orient Express Inhaltsverzeichnis 1 Name 1 1 Via Traiana 2 Streckenfuhrung 3 Romisches Reich 4 Byzantinisches Reich 5 Osmanisches Reich 6 Liste der Wegpunkte Stadte Wegstationen Flusse 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseName BearbeitenBei den Romern wurde sie angeblich auch als Via Singidunum bezeichnet 3 Sowohl die Bezeichnung Via Militaris als auch Via Diagonalis sind jungeren Ursprungs und wurden zur Romerzeit nicht verwendet Die Bezeichnung Via Militaris ist zweideutig da damit auch ganz allgemein die Militarstrassen Heerstrassen des Romischen Reiches bezeichnet wurden Mit der Bezeichnung Via Diagonalis Diagonalstrasse wird die zweideutige Bezeichnung Via Militaris umgangen Die Strecke zwischen Belgrad und Konstantinopel wurde auf der Basis der Studien 1877 von Konstantin Jirecek ublicherweise als Heerstrasse bezeichnet 1 4 Eine zusatzliche Bestatigung fur diesen Namen sah Jirecek im Funde einer romischen Inschrift aus dem Jahre 61 n Chr die in der Nahe des heutigen Plowdiw entdeckt wurde 5 Felix Kanitz bezeichnete diese Strasse schlicht als Viminacium Konstantinopler Heerweg 6 In der bulgarischen Literatur wird die Via Militaris oft auch bezeichnet als grosse Diagonalstrasse bulg golyam diagonalen pt goljam diagonalen pat franzosisch la grande route militaire oder einfach Zentrale Strasse bulg centralen pt zentralen pat Via Traiana Bearbeiten nbsp Suditalien Via Appia rot Via Traiana blau Via Traiana Interna blau mit grunen Punkten Via Traiana Costiere blau mit roten Punkten Ab 1600 wurde die Via Militaris auch als Via Traiana bezeichnet 7 Als Via Traiana werden auch andere Strassen die in der Zeit des romischen Kaisers Trajan entstanden bezeichnet So trugen bereits in der romischen Antike und in der fruhbyzantinischen Zeit folgende Strassen die Bezeichnung ein Seitenzweig der Via Appia eine parallel zum sudlichen Endstuck der Via Appia verlaufende Romerstrasse Via Traiana oder Via Appia Traiana Diese 109 n Chr unter Kaiser Marcus Ulpius Traianus 53 117 gebaute Via Traiana war eine um eine Tagesreise schnellere alternative Strecke zur Via Appia Sie zweigte in Beneventum von der Via Appia ab und fuhrte ostlich von ihr ebenfalls nach Brundisium Brindisi was auch der Endpunkt der Via Appia war Bei der Via Traiana handelte es sich dabei um die ursprungliche Strecke der Via Appia die spater nur noch eine Alternativstrecke zur Via Appia war Zwischen Butuntum Bitonto und Gnathia hatte die Via Traiana zwei parallele Verlaufe einerseits die Kustenstrasse Via Traiana Costiera und andererseits die weiter im Landesinneren verlaufende Via Traiana Interna Die Via Traiana Calabra verlangerte die Via Traiana von Brindisi nach Hydruntum Otranto Weiterhin gab es in der Provinz Arabia Petraea eine Via Traiana Nova auch bekannt als Via Nova oder Via Nova Traiana davor auch als Via Regia Diese verband Agypten mit Palastina und Syrien Auch auf dem Balkan im heutigen Bulgarien gab es eine andere Strasse die als Trajanstrasse bulg Trayanov pt Trajanow pat noch so bezeichnet wird Sie verband die Stadte Oescus bzw Novae an der Donau uber Trojan und Melta Lowetsch im Balkangebirge Philippopolis Via Militaris Rhodopen Gebirge mit der Via Egnatia an der Agais 8 Sie Stellte die kurzeste Verbindung vom Donaulimes zu den Hafen an der Agais in der Provinz Thrakien dar Dabei uberquerte die Trajanstrasse das Hemus Gebirge heute Balkangebirge uber den Trojanpass bulg Troyanski prohod An dieser Strasse entstand die heutige Stadt Trojan Eine weitere Strasse auf dem Balkan ist die Felsenstrasse am Eisernen Tor die in byzantinischen Quellen vom Ende des 6 Jahrhunderts als Trajansweg griech tribos Traianu bezeichnet wird Dieser Name ist von der Bautatigkeit des romischen Kaisers am Eisernen Tor abgeleitet auf die auch die dort angebrachte Trajanstafel Tabula Traiana hinweist Wahrend der Romerzeit hiess dies Strasse jedoch Via iuxtram danubii Im 16 Jahrhundert wurde auf dem Balkan nur diese eine Heerstrasse die Via Militaris als Via Traiana bezeichnet Es sind keine Meilensteine oder Inschriften erhalten die bezeugen dass Kaiser Trajan den Bau oder Ausbau der Via Traiana veranlasste Warum die Strasse von Budapest uber Belgrad nach Konstantinopel von den Reisenden des 16 Jahrhunderts nach dem romischen Kaiser Trajan benannt wurde ist nicht bekannt Es scheint sich am ehesten um eine in der mundlichen Tradition der Volker Sudosteuropas Volkssagen verankerte Bezeichnung zu handeln die von den Reisenden ubernommen wurde 9 Streckenfuhrung Bearbeiten nbsp Reste der antiken Festung Trajanstor bei IchtimanDie Via Militaris reichte von Belgrad bis Konstantinopel Die ersten 200 km der Gesamtstrecke von 924 km folgte sie dem Flusslauf der Morava 10 Der Verlauf der Romerstrassen im spaten Romischen Reich einschliesslich der Militarstrassen wurde in der historischen Karte Tabula Peutingeriana kartiert jedoch ist der Strassenverlauf nur genahert dargestellt Das Itinerarium Antonini fuhrt ebenfalls romische Strassen und Siedlungen auf jedoch ohne Kartendarstellung 11 Ebenfalls wertvolle Angaben uber Stadte Pferdewechselstationen mutationes Mutatio kleine Zwischenstation und Herbergen mansiones Mansio grosse Station zum Ubernachten mit Stall und der Entfernungen zwischen den einzelnen Etappen finden sich im Itinerarium Burdigalense dem Reisebericht eines anonymen Autors von einer Pilgerreise aus den Jahren 333 bis 334 der eine Liste aller passierten Stadte und Stationen enthalt 12 Aus dem Itinerarium Burdigalense ergibt sich dass im 3 und 4 Jahrhundert an der 670 Romische Meilen milia passuum kurz m p 1 Romische Meile 1482 m also 670 Romische Meilen 993 km langen Via Militaris 31 befestigte Orte und 43 Stationen lagen Gewohnlich reiste man von mansio zu mansio ihr Abstand betrug also eine Tagesreise Auch in der Geographike Hyphegesis einem um 150 von Claudius Ptolemaus 100 150 erstellten Atlas sind einige Ortsnamen von Siedlungen entlang der Via Militaris zu finden 13 Die Via Militaris war vermessen worden Nach jeder Romischen Meile stand entlang der Heerstrasse gewohnlich eine Romische Meilensaule Miliarium die die Entfernung in die benachbarten Stadte anzeigte oder Dankinschriften trug Weiterhin gab es an Militarstrassen Festungen castellum oder einzelne Turme turres zahlreiche Pferdewechselstationen mutatio an denen tagsuber Pferde und Wagen gewechselt wurden sowie an vielen Stellen Gasthauser taberna Die 1054 Kilometer lange Route zweigte westlich des heutigen Istanbul von der Via Egnatia ab und fuhrte nach Nordwesten an die Donau die damals in diesem Bereich Ister genannt wurde 14 Die Via Militaris verband die Stadte Hadrianopolis das heutige Edirne Philippopolis heute Plowdiw Serdica heute die bulgarische Hauptstadt Sofia Naissus heute Nis mit Viminatium an der Donau wo sie auf den Donauweg traf Sie war durch weitere grosse Strassen mit der Via Egnatia verbunden die Strasse Naissus Stobi entlang des Flusses Axios heute Vardar in Serbien Griechenland und der Republik Mazedonien Serdica Pautalia Thessaloniki entlang des Flusses Strimon heute die Struma in Bulgarien und Griechenland die Strasse Lissae Nicopolis ad Nestum Thessaloniki entlang des Flusses Nestum heute Mesta in Bulgarien und Nestos in Griechenland und die Strasse Phillipopolis Stanimaka Phillipi heute in Bulgarien und Griechenland Die meisten Stadte profitierten von ihrer Lage an dieser wichtigen Strasse In Naissus dem heutigen Nis das damals zu einem Strassenknotenpunkt auf dem Balkan wurde fuhrte eine Abzweigung nach Singidunum die heutige serbische Hauptstadt Belgrad 15 und nach Bononia dem heutigen Widin Von Singidunum oder Bononia aus konnte man entlang der Donau Richtung Norden uber Carnuntum der damaligen Hauptstadt der Provinz Pannonia bis nach Vindobona dem heutigen Wien reisen In sudlicher Richtung gelangte man uber Ratiaria Augustae Oescus Novae Sexaginta Prista Dorostorum zum Donaudelta und zur Via Pontica Romisches Reich BearbeitenDie Via Militaris war eine wichtige Kommunikationslinie fur den Schutz und die Verteidigung der ostlichen Grenzen des Romischen Reiches Sie war ein Teil der Landverbindung zwischen Italien und Byzanz und damit wichtig fur den Austausch zwischen der westlichen und ostlichen Halfte des Reiches Allerdings stellte die Via Egnatia die nach einer Fahrverbindung zwischen Egnatia in Apulien und Dyrrachium heute Durres in Albanien einen Anschluss an die Via Appia hatte eine direktere und kurzere Verbindung zwischen Rom und Byzanz dar als die Via Militaris Die Fahrverbindung erlaubte jedoch nicht das schnelle Ubersetzen grosser Truppenteile mit schwerer Ausrustung und ihrem Tross Eine andere alternative Route die unter anderem uber Orjachowo fuhrte war ein Weg von Belgrad entlang der Via Istrum an der Donau nach Konstantinopel Via Singiduno usque ad Constantinopolim per ripam Danubii Die Strasse von Singidunum nach Konstantinopel langs der Donau Die Reisedauer von Belgrad bis Konstantinopel wurde mit 32 Nachtlagern der Romer oder 26 Tagereisen der Handelskarawanen angegeben 1 Byzantinisches Reich BearbeitenMit der Reichsteilung von 395 wurde die Kaiserresidenz in Konstantinopel geschaffen und nach dem Zusammenbruch des Imperium Romanum im Zuge der Volkerwanderung verblieb Konstantinopel als einzige Hauptstadt des auf seine Osthalfte reduzierten Reiches das mittlerweile auch als Byzantinisches Reich bekannt ist Mit der Verlegung der Hauptstadt des Romischen Reiches nach Konstantinopel wuchs auch die geostrategische Bedeutung des Balkans und seiner Militarstrassen Er ruckte nunmehr ins Zentrum des nach Osten verschobenen Reiches und wurde zum Hinterland des neuen Zentrums Der Balkan wurde lebenswichtig als Verteidigungszone fur das Byzantinische Reich besonders gegen die haufigen Barbareneinfalle auf dem Balkan im 4 bis 7 Jahrhundert Wahrscheinlich waren die Ruckeroberung des Balkans durch Basileios II und die Konversion Ungarns zum Christentum Ende des 10 Jahrhunderts wichtige Faktoren fur die Wiedereroffnung bzw Wiederbelebung der Landroute von Europa uber den Balkan nach Jerusalem 16 Auch im Mittelalter blieb die Via Militaris eine wichtige Ost West Verbindung und wurde von den Kreuzfahrerheeren benutzt die auf dem Landweg in Richtung Palastina vorstiessen 17 Im ersten 1096 1099 zweiten 1147 1149 und dritten Kreuzzug 1189 1192 marschierten die Kreuzfahrerheere entlang der Via Militaris Die serbische Armee nutzte die Via Militaris als sie im 1 Kreuzzug Sofia eroberte Im 2 Kreuzzug marschierte die Armee Konrads III im 3 Kreuzzug die Armee Friedrich Barbarossas uber die Via Militaris 18 Der Chronist Arnold von Lubeck berichtete dass der Sebastokrator Alexios I Neffe von Kaiser Isaak II Angelos angeordnet hatte dass alle engen Strassen fur die Ritter des 3 Kreuzzuges und ihre Fuhrwerke erweitert werden sollen 19 Die Via Militaris und die Via Egnatia spielten auf dem Balkan bis in die spatbyzantinische Zeit eine wichtige Rolle Fur die Erhaltung der bedeutenderen Strassen des Reiches sorgte die kaiserliche Regierung Entlang der grossen Reichsstrassen gab es im 9 Jahrhundert Stationen die fur privilegierte Reisende Unterkunft und Pferdewechsel boten Insgesamt war jedoch zu dieser Zeit die Bevolkerung kaum mobil und ohne offizielle Erlaubnis war das Reisen nicht gestattet Die byzantinischen Fernstrassen waren fur das Militar von weit grosserer Bedeutung als fur die Handler zumal Konstantinopel die einzige Grossstadt des Byzantinischen Reiches als Hafenstadt vor allem vom Meer aus beliefert wurde Bei den Byzantinern war die Via Militaris die konigliche Route in serbischen Quellen carski drum Konigsweg oder Konstantinopler Strasse Carigradski drum Nachdem die Byzantiner bei ihren Kriegszugen gegen die Bulgaren mehrmals uber die Via Militaris gezogen waren 986 998 1002 und zwischen 1003 und 1013 benutzten die Byzantinern 1016 das letzte Mal die Via Militaris als Basileios II mit seiner Streitmacht von Konstantinopel uber Philippopolis Plowdiw nach Triadica davor Serdica heute Sofia zog und sich auf den Feldzug gegen Kraka von Pernik bulg Krakra Pernishki in Pernik begab 20 Osmanisches Reich BearbeitenNach der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453 wurde die Via Militaris als Grosse Heerstrasse von den Osmanen weiter benutzt Fur den Schutz der Militarstrassen bauten die Osmanen Kastelle palanka Die Via Militaris war zur Zeit des Osmanischen Reiches der am meisten frequentierte Uberlandweg des Balkans denn er verband quer uber die Balkanhalbinsel die kaiserliche Residenz der Habsburgermonarchie in Wien mit dem Sultanshof in Istanbul 21 Die Via Militaris wurde ab 1600 auch als via Traiana bezeichnet Die Via Militaris fuhrte die osmanischen Truppen zwei Mal bis vor die Tore Wiens zur ersten 1529 und zur Zweiten Wiener Turkenbelagerung 1683 Fur Reisende im Osmanischen Reich dauerte die 1100 km lange Reise auf der Via Militaris von Belgrad nach Istanbul ja nach Jahreszeit bis zu einem Monat Andere Autoren geben die Reisezeit von Konstantinopel nach Belgrad mit 40 Tagen an Wegen der besseren Strasse zwischen den beiden Residenzen in Edirne und Istanbul dauerte die Reise auf diesem Streckenabschnitt nur 4 bis 5 Tage 22 Die Serben marschierten im Serbisch Bulgarischen Krieg 1885 uber die Via Militaris in Bulgarien ein Liste der Wegpunkte Stadte Wegstationen Flusse Bearbeiten Hauptartikel Liste der Wegepunkte der Via MilitarisLiteratur BearbeitenKonstantin Jirecek Die Heerstrasse von Belgrad nach Constantinopel und die Balkanpasse Eine historisch geographische Studie Verlag von F Tempsky Prag 1877 Habilitationsschrift deutsch TPDF Text zum Runterladen Florian Riedler Nenad Stefanov The Balkan Route Historical Transformations from Via Militaris to Autoput De Gruyter Berlin Boston 2021 ISBN 978 3 11 061682 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ancient Roman roads in the Balkans Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Via Militaris ReisefuhrerEinzelnachweise Bearbeiten a b c Konstantin Josef Jirecek Die Heerstrasse von Belgrad nach Constantinopel und die Balkanpasse Eine historisch geographische Studie Verlag von F Tempsky Prag 1877 Nachdruck Verlag Hamer Amsterdam 1967 Stephen Mitchell The administration of Roman Asia from 133 BE to AD 250 In Lokale Autonomie und romische Ordnungsmacht in den kaiserzeitlichen Provinzen vom 1 bis 3 Jahrhundert Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1999 ISBN 3 486 56385 8 S 18 eingeschrankte Online Version bei Google Books Der Ungarische Staat ein Faktor in der bulgarischen Geschichte im 10 Jahrhundert 1 2 Vorlage Toter Link www europainstitut hu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 427 kB Mihailo Popovic VON BUDAPEST NACH ISTANBUL Die Via Traiana im Spiegel der Reiseliteratur des 14 bis 16 Jahrhunderts Wien PDF CIL III Nr 6123 Felix Philipp Kanitz Das konigreich Serbien und das Serbenvolk 2 Bd Land und Bevolkerung der gepflasterte Wegk an welcher auch in gantz Bulgaria via Traiana a Traiano imperatore authore also genandt wirdt Quelle Reinhold Lubenau Beschreibung der Reisen des Reinhold Lubenau Ed W Sahm Konigsberg Pr Ferd Beyers Buchhandlung 1912 1915 Seite 100 zitiert bei Mihailo Popovic VON BUDAPEST NACH ISTANBUL Die Via Traiana im Spiegel der Reiseliteratur des 14 bis 16 Jahrhunderts Eudora Verlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 938533 07 9 Einleitung PDF 87 kB Vgl hierzu Michael Wendel ZAKSSchriften Band 6 Karasura III Die Verkehrsanbindung in fruhbyzantinischer Zeit 4 8 Jh n Chr Langenweissbach 2005 Mihailo Popovic VON BUDAPEST NACH ISTANBUL Die Via Traiana im Spiegel der Reiseliteratur des 14 bis 16 Jahrhunderts Eudora Verlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 938533 07 9 Einleitung PDF 87 kB Fred Singleton A short history of the Yugoslav Peoples Cambridge University Bridge 1989 ISBN 0 521 25478 7 Auflistung der Balkan Siedlungen Memento des Originals vom 28 November 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot soltdm com Archivierte Kopie Memento des Originals vom 4 Juni 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www christusrex org Bericht der anonymen Pilgerreise von Bordeaux 333 n Chr siehe auch 1 lateinischer Text der gesamten Reise Memento des Originals vom 14 November 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www christusrex org 2 engl Textubersetzung des Wegabschnittes von Sirmium nach Konstantinopel Memento des Originals vom 4 Juni 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www christusrex org mit den Ubersetzungen der lateinischen Orts und Flussnamen Die Balkanprovinzen nach Ptolemaei Geographia Memento des Originals vom 15 Oktober 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot soltdm com Edgar Hosch Geschichte der Balkanlander von der Fruhzeit bis zur Gegenwart S 20 Beck 2008 ISBN 9783406572999 bei google books Fred Singleton Frederick Bernard Singleton A Short History of the Yugoslav Peoples Cambridge University Press 1985 ISBN 0 521 27485 0 S 12 eingeschrankte Online Version bei Google Books Fabrizio Vanni OVERLAND BALKAN ROUTES IN THE MIDDLE AGES Memento des Originals vom 8 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www centrostudiromei eu Florenz PDF 334 kB Elena Koytcheva Logistical Problems for the Movements for the early Crusades through the Balcans Transport and Road Systems In Proceedings of the 21st International Congress of Byzantine Studies London 21 26 August 2006 Ashgate Publishing Ltd 2006 ISBN 978 0 7546 5740 8 S 54 eingeschrankte Online Version bei Google Books Thomas Szabo Hrsg Die Welt der europaischen Strassen Von der Antike bis in die fruhe Neuzeit S 21 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2009 ISBN 9783412203368 Elena Koytcheva Logistical Problems for the Movements for the early Crusades through the Balcans Transport and Road Systems S 54 In Proceedings of the 21st International 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