www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den ostromischen Kaiser Anastasios I Zum Papst siehe Anastasius I zum Patriarchen von Antiochien siehe Anastasios I von Antiochien Anastasios I lateinisch Anastasius mittelgriechisch Ἀnastasios A als Kaiser Imperator Caesar Flavius Anastasius Augustus um 430 in Dyrrachium 9 10 Juli 518 in Konstantinopel war von 491 bis 518 ost romischer Kaiser Obwohl als bereits alterer Mann auf den Thron gelangt wirkte sich seine lange Regierungszeit administrativ finanziell und militarisch insgesamt stabilisierend fur das Reich aus im Bereich der Religionspolitik ergaben sich aber auch schwerwiegende Konflikte Semissis des Anastasios I Inhaltsverzeichnis 1 Ausrufung zum Kaiser 2 Innen und Religionspolitik 3 Aussenpolitik 3 1 Beziehungen zum Westen 3 2 Donau und Ostgrenze 4 Tod und Nachfolge 5 Bewertung 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenAusrufung zum Kaiser BearbeitenFlavius Anastasius stammte aus den lateinischen Balkanprovinzen Ostroms und war augenscheinlich ein gebildeter Mann der beide Sprachen des Reiches Latein und Griechisch sicher beherrschte Seine Familie beanspruchte eine zweifellos fiktive Abkunft von Pompeius dem grossen Gegenspieler Caesars Er war zuletzt zum silentiarius aufgestiegen und hatte damit eigentlich keine besonders zentrale Stellung am ostromischen Kaiserhof inne Er war zwar ein hoher Beamter seine Zustandigkeit erstreckte sich formal aber nur auf die Uberwachung des Personals Dennoch war er ein enger Vertrauter der Kaiserin Aelia Ariadne und wurde deshalb am 11 April 491 zwei Tage nach dem Tod Kaiser Zenos in Konstantinopel zum Kaiser ausgerufen Dabei soll das Volk Ariadne zugerufen haben Gib dem Reich einen orthodoxen Kaiser Gib dem Reich einen romischen Kaiser Sie erreichte die Erhebung des Anastasius zum Kaiser Augustus und heiratete ihn kurz darauf womit eine formale Fortsetzung der Dynastie gewahrleistet war wahrend zugleich Zenos Bruder der General Flavius Longinus bei der Nachfolgeregelung ubergangen wurde Innen und Religionspolitik BearbeitenAnastasios erwies sich trotz seines fortgeschrittenen Alters er war offenbar nur als Ubergangsherrscher vorgesehen gewesen bald als ein ausgesprochen tatkraftiger Kaiser So beseitigte er rasch etwaige Nebenbuhler und konsolidierte die Staatsfinanzen Er richtete das Amt des comes patrimonii mit der Funktion eines Finanzstaatssekretars neu ein gestaltete die Art der Steuererhebung effizienter reformierte die Kupferwahrung 1 und belebte die Wirtschaft 498 durch Abschaffung der Handelssteuer Chrysargyron collatio lustralis 2 Es hat dabei den Anschein als hatten die kaiserlichen Massnahmen zwar die senatorische Oberschicht geschont dem einfachen Volk aber einiges abverlangt vgl Kolonenedikt des Anastasius Anastasios soll seinem Nachfolger Justin I ein sagenhaftes Vermogen von 320 000 Goldpfund hinterlassen haben wie zumindest Prokopios von Caesarea behauptete 3 Anastasios Herrschaft bereitete damit die letzte Hochphase der spatantiken Geschichte unter Justinian I vor Von Bedeutung war dass Anastasios bis 498 in einem mehrere Jahre dauernden Kampf die Isaurier von denen viele seit der Zeit Kaiser Leos I 457 bis 474 wichtige Positionen in der Armee bekleidet hatten ausschaltete Wie umfassend dieser Isaurierkrieg tatsachlich war und ob es sich nicht in Wahrheit weniger um Feldzuge gegen aufsassige Halbbarbaren als vielmehr um einen Konflikt zwischen dem Kaiser und einer einflussreichen Oppositionsgruppe innerhalb der Armee Anastasios Vorganger Zeno war selbst Isaurier gewesen handelte ist umstritten Fest steht dass Anastasios den Widerstand schliesslich brechen konnte die isaurischen Anfuhrer Longinus und Athenodorus hinrichtete und sich dann 498 in einem prachtigen Triumph in Konstantinopel als Sieger feiern liess Damit hatte er das Kaisertum das seit etwa 460 eine institutionelle Krise durchgemacht hatte wieder entscheidend stabilisiert Dennoch kam es wahrend Anastasios weiterer Regierungszeit zu einigen schweren innenpolitischen Krisen die allerdings letztlich bewaltigt wurden Anlass zum Widerstand lieferte dabei insbesondere seine Religionspolitik Anastasios hing offenbar innerlich dem Monophysitismus an und auch wenn er nicht offen gegen das chalcedonensische Christentum vorging so kam es dennoch zu grossen Spannungen da der Kaiser entgegen seinem vor Machtantritt gegebenen Versprechen das Henotikon reichsweit durchzusetzen suchte 4 511 liess er sogar Makedonios II den von ihm selbst 496 eingesetzten Patriarchen von Konstantinopel absetzen nachdem er bereits 496 dessen Vorganger Euphemius aus dem Amt entfernt hatte Zu Makedonios Nachfolger ernannte Anastasios den monophysitisch orientierten Patriarchen von Antiochia Timotheos I Daraufhin kam es zum Staurotheis Aufstand bei dem sich 512 die Zirkusparteien aus Anlass der christologischen Streitigkeiten gegen Anastasios erhoben Mit Areobindus wurde sogar ein Gegenkaiser ausgerufen der jedoch nach nur einem Tag aufgab als es Anastasios gelang das im Hippodrom versammelte Volk durch demutige Gesten auf seine Seite zu ziehen Im folgenden Jahr revoltierte der magister militum per Thracias Vitalian und erschien mehrmals mit einem Heer vor der Hauptstadt konnte aber 515 vernichtend geschlagen werden woraufhin er untertauchte Justin I liess Vitalian 520 beseitigen Die Religionspolitik des Anastasios der wohl personlich durchaus zu einem Kompromiss bereit gewesen ware vertiefte das Akakianische Schisma mit der romischen Kirche 484 519 das erst unter Justin I beendet werden konnte Zur Zeit des Anastasios beharrte der Bischof von Rom auf dem chalcedonensischen Bekenntnis und war zu keinem Kompromiss bereit Gelasius I betonte seine uberlegene Autoritat in religiosen Fragen Anastasios seinerseits bezeichnete sich in einem Schreiben an den romischen Bischof Hormisdas 516 als pontifex Priester und unterstrich damit seinen Anspruch auch in Kirchenfragen das letzte Wort zu haben Den Konflikt mit Rom konnte der Kaiser so nicht losen Allerdings fuhrte die kaiserliche Religionspolitik zu einem zeitweiligen Anschluss der armenischen Kirche an Konstantinopel Gegen die verbliebenen Nichtchristen im Imperium ging Anastasios auch mit Gewalt vor 502 liess er pagane Fruhlingsfeste gewaltsam unterbinden Zudem sollten uberfuhrte Altglaubige enteignet werden sie durften auch nicht als Begunstigte in Testamenten erscheinen 5 Anastasios hatte den Quellen zufolge zwei Augen unterschiedlicher Farbe Iris Heterochromie was ihm nicht nur den Beinamen Dikoros Doppel Pupille einbrachte sondern zusammen mit den religiosen Konflikten und den inneren wie ausseren Kriegen dazu fuhrte dass manche Zeitgenossen unter Bezug auf angebliche Prophezeiungen das Weltende nahen sahen und im Kaiser sogar teilweise den Antichrist zu erblicken glaubten 6 Aussenpolitik BearbeitenBeziehungen zum Westen Bearbeiten De iure betrachteten die Romer die Kontakte zu den gentilen Reichsbildungen im Westen nicht als Aussenpolitik denn auch Anastasios erhob weiterhin Anspruche auf die faktisch verlorene Westhalfte des Reiches auf deren Trummern zumeist germanische Krieger eigene Herrschaften etabliert hatten Umgekehrt wurde Kaiser Anastasios dort nominell fast uberall als Oberherr anerkannt auch wenn die tatsachliche Macht bei den lokalen Herrschern lag Konflikte gab es wahrend der Regierungszeit des Anastasios vor allem mit den Ostgoten deren Kriegerverband den verbliebenen Rumpf des Westromischen Reiches kontrollierte Ihrem rex Theoderich dem Grossen der 493 durch die Bezwingung Odoakers die Herrschaft uber Italien errang bestatigte der Kaiser erst nach langeren Verhandlungen das Recht Konsuln fur den Westen zu nominieren dafur regierte Theoderich fortan de iure im Namen des Kaisers und liess die meisten romischen Institutionen bestehen Ob Theoderich dabei als ein germanischer Konig oder eher als ein westromischer Regierungschef in der Tradition Ricimers zu gelten hat ist in der Forschung umstritten Die in der westromischen Residenzstadt Ravenna und in Konstantinopel ernannten Konsuln wurden jedenfalls seit 497 8 von beiden Seiten anerkannt was als Symbol fur den Fortbestand der Reichseinheit gewertet werden kann Zudem ubersandte Anastasios Theoderich die Insignien des westlichen Kaisertums die 476 nach Konstantinopel gelangt waren Allerdings verzichteten die Ostgoten auf die Erhebung eines eigenen Augustus fur Italien die Anastasios vermutlich gefordert oder zumindest angeregt hatte 7 Bereits im Jahr 498 9 kam es zu erneuten Spannungen mit den Ostgoten die aber nicht eskalierten Die alles in allem guten Beziehungen hinderten Theoderich jedoch nicht daran in der Nachfolge der westromischen Kaiser ab 504 ostromische Gebiete namentlich die Stadt Sirmium auf dem Balkan die erst seit 437 zu Ostrom gehorte zu beanspruchen Im Gegenzug griff eine ostromische Flotte 507 die Kusten Italiens an 510 kam es zu einem friedlichen Ausgleich zwischen Theoderich und dem Kaiser Die reges der germanischen Nachfolgereiche Westroms erkannten zur Zeit des Anastasios die Oberhoheit des ost romischen Kaisers in aller Regel prinzipiell an auch wenn sie faktisch souveran regierten So trugen die reges der Burgunden stolz den Titel eines kaiserlichen magister militum und auch der Merowinger Chlodwig I bemuhte sich um die formale Anerkennung seiner Stellung durch den Kaiser mit dem er nach Ansicht von Forschern wie Patrick J Geary sogar ein Militarbundnis foedus gegen die Westgoten schloss Trifft dies zu so konnte der ostromische Flottenangriff auf Italien 507 auch dazu gedient haben Theoderich daran zu hindern den Westgoten zu helfen Laut Gregor von Tours Historien 2 38 empfing Chlodwig dann 508 von Anastasios die Ernennung zum Konsul und Augustus allerdings spricht vieles dafur dass der Franke in Wahrheit zum patricius erhoben wurde und Gregor der Jahrzehnte spater schrieb hier einem Irrtum erlag 8 Trifft dies zu so wurde der Merowinger damit rangmassig den Ostgotenkonigen gleichgestellt und konnte seinen Machtbereich mit ostromischer Zustimmung als eine Art Vizekaiser regieren Sowohl auf romischer als auch auf germanischer Seite war die Idee vom romischen Universalreich noch lebendig auch wenn die politische Realitat schon eine weitgehend andere war Der einzig denkbare politische Bezugsrahmen war hier immer noch das Imperium Romanum Donau und Ostgrenze Bearbeiten Auf dem Balkan uberschritten Protobulgaren wiederholt die Donau und unternahmen Raubzuge bis nach Thrakien 493 fand der magister militum Iulianus im Kampf gegen sie den Tod 499 entsandte der Kaiser dann den Heermeister Illyriens Aristus mit 15 000 Elitesoldaten gegen die Feinde Das romische Heer wurde aber in einem Hinterhalt vernichtend geschlagen und die comites Aquilinus Nicostratus Tancrus und Innocentius wurden im Kampf getotet 502 kam es zu einem weiteren Bulgareneinfall woraufhin Anastasios die so genannte Lange Mauer auch Anastasiusmauer westlich von Konstantinopel errichten und den unteren Abschnitt des Donaulimes instand setzen liess Gegen die persischen Sassaniden musste Anastasios ebenfalls Krieg fuhren Nach einer langen Friedensperiode seit 441 hatten sich zuletzt offenbar Spannungen zwischen den beiden Reichen aufgebaut die im Herbst 502 zum Krieg fuhrten Romisch Persische Kriege 9 Offenkundig hatten die Perser vom Kaiser Tribut gefordert dieser wiederum hatte die ostliche Grossmacht unterschatzt und irrtumlich angenommen der Grosskonig Kavadh I sei durch innere Wirren und Konflikte mit den hunnischen Hephthaliten gebunden Ostrom wurde von der ersten sassanidischen Attacke uberrascht Eine kaiserliche Gesandtschaft unter Anastasios Vertrautem Flavius Rufinus war gerade unterwegs zu Kavadh und musste ubersturzt umkehren als man vom persischen Angriff horte Nach ersten Erfolgen der Perser und ihrer hephthalischen Verbundeten konnten die romischen Truppen die Situation langsam stabilisieren 503 entsandte der Kaiser ein Heer an die Ostgrenze das die fur damalige Verhaltnisse gewaltige Grosse von uber 50 000 Mann hatte Dennoch wurde es aufgrund schlechter Fuhrung von den Sassaniden geschlagen Erfolgreicher war dafur im Folgejahr der Rachefeldzug des magister officiorum Celer der mit seinen Truppen persisches Gebiet verheerte Das im Januar 503 eroberte Amida konnten die Romer schliesslich nach langer Belagerung und der Zahlung einer nicht unbedeutenden Summe im Jahr 505 zuruckgewinnen 506 konnte ein auf zunachst 7 Jahre befristeter Waffenstillstand geschlossen werden der 20 Jahre hielt Doch Spannungen blieben bestehen wie die Kriege unter Justin I und vor allem Justinian I zeigten nicht zuletzt deshalb weil Anastasios in der Schlussphase der Kampfe unter Verletzung eines alten Vertrages in Dara eine sehr starke Festung direkt an der persischen Grenze errichten liess durch die sich die Sassaniden bedroht fuhlten und deren Aufgabe sie fortan immer wieder forderten Trotzdem blieb die romische Ostgrenze nach 506 etwa zwei Jahrzehnte lang friedlich Tod und Nachfolge BearbeitenAnastasios starb am 10 Juli 518 angeblich wahrend einer furchtbaren Gewitternacht Ein grosses Problem stellte seine Nachfolge dar denn er hatte nur einen illegitimen Sohn prinzipiell war die romische Kaiserwurde allerdings in der Spatantike ohnehin nicht erblich der bereits 507 bei einem Aufruhr im Hippodrom umgekommen war und hatte zu Lebzeiten niemanden durch Adoption oder die Ernennung zum Mit oder Unterkaiser als Nachfolger designiert Seine drei erwachsenen Neffen Hypatius Pompeius und Probus die bereits 500 502 sukzessive als Konsuln amtiert hatten konnten sich nicht durchsetzen 10 So erreichte schliesslich Flavius Iustinus der Kommandeur der kaiserlichen Garde excubitores aufgrund seiner guten Beziehungen im Palast seine Ausrufung zum Kaiser vielleicht schon unter Beteiligung seines Neffen Petrus Sabbatius des spateren Kaisers Justinian Anastasios war der letzte romische Kaiser der die Titel pontifex und pater patriae fuhrte und auch der letzte der nach seinem Tod als divus bezeichnet wurde Bewertung BearbeitenAnastasios hat eine insgesamt erfolgreiche Finanz und Wirtschaftspolitik betrieben und die erschutterte Stellung des Kaisertums trotz mancher Krise stabilisiert Obwohl er in der Aussenpolitik einige Niederlagen einstecken musste vor allem auf dem Balkan und im Krieg gegen die Sassaniden gegen die er sich nach schweren Ruckschlagen nur unter hohen Verlusten behaupten konnte und den ehemals westromischen Bereich de facto weitgehend sich selbst uberliess konnte er dennoch die Grenzen des Ostreichs letzten Endes verteidigen So scheint Anastasios ein insgesamt fahiger Kaiser gewesen zu sein der vielleicht nur etwas zu unflexibel veranlagt war Das Urteil in den Quellen ist zwiespaltig die senatorische Uberlieferung zeichnet den Kaiser insgesamt positiv wahrend die christliche Geschichtsschreibung ihn aufgrund seiner polarisierenden Religionspolitik teils verherrlicht teils verteufelt nbsp Gesetzestafel des Anastasios I uber die Passage durch die DardanellenSiehe auch BearbeitenByzantinisches Reich unter der Leoniden DynastieLiteratur BearbeitenGuglielmo Ballaira I titoli trionfali dell imperatore Anastasio I In Fabio Forner Carla Maria Monti Paul Gerhard Schmidt Hrsg Margarita amicorum Studi di cultura europea per Agostino Sottili Bibliotheca erudita Studi e documenti di storia e filologia 26 Band 1 Vita e Pensiero Mailand 2005 ISBN 88 343 1059 4 S 63 80 Carmelo Capizzi L imperatore Anastasio I 491 518 Studio sulla sua vita la sua opera e la sua personalita Pontificium Institutum Studiorum Orientum Rom 1969 Orientalia Christiana Analecta 184 ISSN 1590 7449 Peter Charanis Church and State in the Later Roman Empire The religious policy of Anastasius the First 491 518 2 Auflage Kentron Byzantinon Ereunon Thessalonike 1974 Byzantina keimena kai meletai 11 ZDB ID 420491 8 Brian Croke Poetry and Propaganda Anastasius I as Pompey In Greek Roman and Byzantine Studies 48 2008 ISSN 0017 3916 S 447 466 online PDF 291 kB Linda Marie Gunther Anastasius In Manfred Clauss Hrsg Die romischen Kaiser 55 historische Portraits von Caesar bis Iustinian 2 durchgesehene Auflage Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 47288 5 S 418 424 und S 475 Fiona K Haarer Anastasius I Politics and Empire in the Late Roman World Cairns Cambridge 2006 ISBN 0 905205 43 X Arca 46 Zugleich Oxford Univ Diss 1998 The reign of Anastasius I 491 518 A D Lee Anastasius In Averil Cameron u a Hrsg The Cambridge Ancient History Bd 14 Cambridge 2000 S 52 62 Mischa Meier Staurotheis di hemas Der Aufstand gegen Anastasios im Jahr 512 In Millennium 4 2007 S 157 237 Mischa Meier Anastasios I Die Entstehung des Byzantinischen Reiches Klett Cotta Stuttgart 2009 ISBN 978 3 608 94377 1 11 Alexios G Savvides Benjamin Hendrickx Hrsg Encyclopaedic Prosopographical Lexicon of Byzantine History and Civilization Bd 1 Aaron Azarethes Brepols Publishers Turnhout 2007 ISBN 978 2 503 52303 3 S 209 211 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anastasios I Sammlung von Bildern Hugh Elton Kurzbiografie englisch bei De Imperatoribus Romanis mit Literaturangaben Anmerkungen Bearbeiten Die Goldwahrung Solidus blieb unverandert stabil Die Munzreform orientierte sich an den entsprechenden Massnahmen die wenige Jahre zuvor der Vandalenkonig Gunthamund in Africa durchgefuhrt hatte Vgl Cod Iust XI 1 1 2 Die Chronik des Hesychios von Milet der in der Zeit des Anastasios geboren wurde und seine Regierungszeit behandelte ist nicht erhalten Wahrscheinlich war es Anastasios der das eigentlich nur fur Agypten gedachte Henotikon erstmals als allgemeinverbindlich durchsetzen wollte Vgl Mischa Meier Anastasios I Die Entstehung des Byzantinischen Reiches Klett Cotta Stuttgart 2009 ISBN 978 3 608 94377 1 S 47 Das entsprechende Gesetz im Codex Iustinianus wird sehr oft irrtumlich Justinian I zugeschrieben lasst sich aber aufgrund von Papyrusfunden eindeutig Anastasios zuordnen Vgl Simon Corcoran Anastasius Justinian and the Pagans In Journal of Late Antiquity 2 2009 S 193ff Vgl dazu ausfuhrlich Wolfram Brandes Anastasiosho dikoros Endzeiterwartung und Kaiserkritik in Byzanz um 500 n Chr In Byzantinische Zeitschrift 90 1997 S 24 63 Vgl Henning Borm Das westromische Kaisertum nach 476 In Josef Wiesehofer u a Hrsg Monumentum et instrumentum inscriptum Stuttgart 2008 S 47ff Mischa Meier Anastasios I Die Entstehung des Byzantinischen Reiches Klett Cotta Stuttgart 2009 ISBN 978 3 608 94377 1 S 370 Vgl Matthias Becher Chlodwig I Munchen 2011 S 236f Vgl zu diesem Krieg ausfuhrlich Geoffrey Greatrex Rome and Persia at war Leeds 1998 Hypatius wurde 14 Jahre spater wahrend des Nika Aufstands zum Gegenkaiser ausgerufen Vgl Henning Borm Rezension zu Meier Mischa Anastasios I Die Entstehung des Byzantinischen Reiches Stuttgart 2009 In H Soz u Kult 21 Dezember 2009 VorgangerAmtNachfolgerZenonOstromischer Kaiser 491 518Justin I Normdaten Person GND 118645099 lobid OGND AKS LCCN n87883464 VIAF 18749860 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anastasios I ALTERNATIVNAMEN Anastasius I KURZBESCHREIBUNG ostromischer KaiserGEBURTSDATUM um 430GEBURTSORT DurresSTERBEDATUM 10 Juli 518STERBEORT Konstantinopel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anastasios I amp oldid 238307175