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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Kastell Jagsthausen war ein romisches Militarlager das nahe am Obergermanischen Limes einem UNESCO Weltkulturerbe errichtet wurde und heute uberbaut auf dem Gebiet des Ortes Jagsthausen im Landkreis Heilbronn in Baden Wurttemberg liegt Einige Jagsthausener Funde insbesondere die zahlreichen Steindenkmaler sind fur die Datierung der gesamte Limesgeschichte bedeutend Kastell JagsthausenLimes ORL 41 RLK Strecke RLK Obergermanischer Limes Vorderer Limes Strecke 8Datierung Belegung um 160 n Chr bis spatestens um 260 n Chr Typ KohortenkastellEinheit Cohors I Germanorum equitata civium RomanorumGrosse rund 185 m 152 m ca 2 9 ha Bauweise SteinErhaltungszustand vollstandig uberbaut nachgemauerte Fundamente des grossen Kastellbades sichtbarOrt JagsthausenGeographische Lage 49 18 39 4 N 9 28 9 O 49 310941666667 9 4691694444444 215Hohe 215 m u NHNVorhergehend Kastell Osterburken nordlich Anschliessend Kleinkastell Sindringen sudlich Der Vordere Limes mit dem alteren westlicher gelegenen Neckar Odenwald LimesLageplan des Kastellareals zur Zeit der Reichs LimeskommissionGrundriss des Kastells Jagsthausenzur Zeit der Reichs Limeskommission Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Umwehrung 3 2 Innenbebauung 3 3 Wichtiges Fundgut 3 4 Bauinschriften 4 Cohors I Germanorum equitata civium Romanorum 4 1 Offiziere und Militarpersonal 4 1 1 Kommandeure der Cohors I Germanorum civium Romanorum 4 1 2 Benefiziarier 5 Kastellbader 5 1 Grosseres Bad 5 2 Kleineres Bad 6 Vicus und Brandgraberfelder 7 Denkmalschutz 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 AnmerkungenLage BearbeitenDie in einer weiten Talaue errichtete Befestigung liegt am ostlichen Rand eines sich sanft zur Jagst senkenden Gleithanges Sudlich der Anlage macht der von Norden kommende Fluss einen fast rechtwinkligen Knick nach Westen Auf dem gegenuberliegenden Ufer steigen die Hange deutlich aufwarts Die dort schnurgerade nord sudlich entlanggefuhrte Grenzanlage des Limes ist vom Kastell aus nur rund 400 Meter entfernt Der Kastellplatz war gut dafur geeignet den Grenzabschnitt zwischen Jagst und Kocher zu uberwachen Beide Flusse bildeten naturliche Einfallschneisen auf romisches Gebiet Ein wichtiger Aufgabenbereich fur die Truppe bestand sicher auch in der Beobachtung der Hohen Strasse die sich auf dem Hohenrucken zwischen Kocher und Jagst entlangzieht 1 Forschungsgeschichte BearbeitenErste Berichte von Grabungen finden sich in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts und sind durch den archaologisch versierten Gelehrten Christian Ernst Hansselmann 1699 1776 in seinen beiden Werken uberliefert 2 Als alteste Beschreibung gilt seine Fundmeldung aus dem Jahre 1766 die in einem romischen Laconium gemacht wurde Wahrscheinlich war mit diesem Ort das kleine Kastellbad gemeint 3 Fruhe Forschungsarbeit leistete im 19 Jahrhundert der Rentamtmann Joachim Fest der viele wertvolle Stucke aus Jagsthausens Fruhgeschichte zusammentrug Sie befinden sich heute im Museum der Burg Jagsthausen 1886 wurde das kleine Bad wiederentdeckt 1892 und 1906 schnitt die Reichs Limeskommission RLK die schon damals zum Teil uberbauten Wehrmauern mit einigen wenigen Sondagen an um sich ein grobes Bild von der Anlage machen zu konnen 1908 bis 1913 wurden im westlichen Brandgraberfeld Funde gemacht die ebenfalls im Schlossmuseum zu sehen sind Weitere kleinere Grabungen erfolgten durch Initiativen in den 1920er 1930er und 1960er Jahren Erst seit 1984 fanden wieder planmassige archaologische Arbeiten durch das Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg statt die bedeutende neue Erkenntnisse brachten Auch die beachtlichen romischen Sammlungen des Heimatforschers Friedrich Krapf sind in Jagsthausen ausgestellt Sie befinden sich im Friedrich Krapf Museum das im Alten Rathaus untergebracht ist 1995 wurde auf dem Areal des grossen Bades das heute ein archaologisches Reservat ist ein Freilichtmuseum mit Lapidarium aus Abgussen wichtiger Jagsthausener Befunde eroffnet Eine erste Erkundung von Ausschnitten des grosstenteils uberbauten Kastellareals mit Methoden der Geomagnetik der Geoelektrik sowie mithilfe des Bodenradars erfolgte 1996 4 Baugeschichte BearbeitenUmwehrung Bearbeiten Von dem rund 185 152 Meter rund 2 9 Hektar grossen Kastell selber konnten bisher nur wenige Reste dokumentiert werden Ergraben wurde das von der RLK als Porta principalis dextera identifizierte Sudtor des Lagers Ausserdem konnten an der Nordseite drei Zwischenturme festgestellt werden zwei Turm A B im Bereich der Praetentura Vorderlager zwischen der Porta principalis sinistra Nordtor und dem nordostlichen Eckturm sowie ein dritter Turm C im hinteren Bereich der Retentura Hinterlager zwischen Nordtor und nordwestlichem Eckturm Die Archaologen der RLK vermuteten aufgrund der Lage von Turm C noch einen vierten Zwischenturm der dann von Turm C und dem Nordwest Eckturm flankiert gewesen ware Mit den geomagnetischen Uberprufungen 1996 gelang auf einem 80 Meter langen Teilstuck der nordlichen Kastellmauer im Bereich der Retentura eine Bestatigung der uber 100 Jahre alten Forschungsbefunde mit Turm C Daruber hinaus konnten keine eindeutigen neuen Erkenntnisse gewonnen werden 5 Das gilt auch fur den gestorten Bereich in dem der vierte Turm vermutet wurde Die im Bereich der Grunanlagen vor der Burg Jagsthausen untersuchten Flachen sind mit geophysikalischen Mitteln ebenfalls nicht klar erkennbar Der bis heute rekonstruierbare Grundriss zeigt dass die Pratorialfront die dem Feind zugewandte Seite der Garnison die gleichzeitig auf den rund 400 Meter entfernten Limes wies unmittelbar vor dem steil zur Jagst hin abfallenden Gelande lag 2 Innenbebauung Bearbeiten Von der Innenbebauung sind noch sudlich der Principia dem Stabsgebaude Mauerzuge unbekannter Funktion angeschnitten worden die teilweise von der Kirche uberlagert werden Es gab Vermutungen dass diese Mauern mit der Kommandantenwohnung Praetorium in Verbindung standen Die Pratorialfront die zum Feind gewandte Seite der Anlage lag vielleicht wie es die RLK annahm im Nordosten und ware dann zu den Grenzanlagen hin ausgerichtet gewesen Dies ist jedoch nicht sicher 6 Wichtiges Fundgut Bearbeiten Ein in der Nahe der nur partiell bekannten Principia des Stabsgebaudes entdecktes Inschriftenbruchstuck das auf einem schmalen Stein vielleicht einem Altar angebracht gewesen war stammt aus der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius 138 161 Dieses Dokument ist das bisher alteste zu datierende Fundstuck am Vorderen Limes zwischen Main und Rems 7 Im Zusammenhang mit einer Inschriftenauswertung mutmasste der Althistoriker Geza Alfoldy dass diese neue Limesstrecke um 155 unter dem Statthalter Gaius Popilius Carus Pedo etwa 152 155 ausgebaut worden ist 8 Im Bereich des Kastellgrabens wurde der Finger einer Grossbronze geborgen der in die Zeit von 150 bis 250 n Chr datiert wird 9 Bauinschriften Bearbeiten nbsp Die 1995 erstmals publizierte Bauinschrift aus dem grossen Bad Original im Romermuseum OsterburkenIm grossen Bad wurde eine in Sandstein gemeisselte Bauinschrift 10 geborgen die aus der Zeit um 205 stammt Der Name von Publius Septimius Geta 189 211 wurde nach dessen Ermordung auf Veranlassung seines Bruders des Mitkaisers Caracalla nachtraglich getilgt Impp eratoribus L ucio Septimio Severo Pio Pertinaci et M arco Aur elio Antoni no Aug g ustis et Geta e Caes ari balneum coh ortis I Ger manorum vetustate dilabsum a solo restitutum ex precepto Caesoni Rufiniani leg ati Augg ustorum pr o pr aetore cura agente Iulio Clodiano trib uno coh ortis s upra s criptae Ubersetzung Den Kaisern Lucius Septimius Severus Pius Pertinax und Marcus Aurelius Antoninus den Augusti und dem Caesar Geta Das Bad der 1 Kohorte der Germanen das durch sein Alter baufallig war ist von Grund auf renoviert worden auf Befehl von Caesonius Rufinianus Statthalter von Obergermanien Die Bauaufsicht hatte Iulius Clodianus der Tribun der obengenannten Kohorte Diese Inschrift befindet sich heute im Zentralen Fundarchiv des Archaologischen Landesmuseums Baden Wurttemberg in Rastatt Sie nennt als damaligen Statthalter Caesonius Rufinianus der bereits durch mehrere Inschriften bekannt geworden ist und kurz nach dem Jahr 200 seinen Dienst in der romischen Provinz Germania superior Obergermanien antrat 11 nbsp Die Bauinschrift aus dem kleinen Bad Abguss Bereits im 18 Jahrhundert war im kleinen Kastellbad auf der Flur Steinacker eine Bauinschrift 12 aufgefunden worden die zu den jungsten Inschriften am Vorderen Limes gehort und im Zeitraum 244 bis 247 entstanden ist Die Inschrift nennt wie ublich auch die Namen der beiden damals regierenden Kaiser Philippus Arabs 244 249 und dessen Sohn Philippus Caesar 247 249 Ihre Namen wurden jedoch nachtraglich aus der Inschrift entfernt da sie der Damnatio memoriae anheimfielen 13 Impp eratores Caess ares M arcus Iul ius Ph i lip pus P ius F elix Invict us Aug ustus et M arcus Iul ius Ph i lippu s n obilissimus Caes ar balineum coh ortis I Germ anorum P h i lippian ae vetustate conlabsum re stituerunt curante Q uinto Caec ilio Pudente v iro c larissimo leg ato Augg ustorum pr o pr aetore insistente Q uinto Mamil io Honorato trib uno coh ortis s upra s criptae Ubersetzung Die Kaiser Marcus Iulius Philippus Pius Felix Invictus Augustus und Marcus Iulius Philippus der edelste Caesar haben das Bad der 1 Kohorte der Germanen das durch sein Alter baufallig war wiederhergestellt unter Aufsicht des Quintus Caecilius Pudens Senator Statthalter der Kaiser auf Betreiben des Quintus Mamilius Honoratus Tribun der oben genannten Kohorte In spaterer Zeit haben Steinraub sicher auch fur den Bau der spateren Burg Jagsthausen zu einer weitgehenden Zerstorung des Kastellplatzes und Vicus beigetragen Auch das Rote Schloss das sicherlich auf Teilen des Praetoriums steht macht Untersuchungen nicht einfacher Cohors I Germanorum equitata civium Romanorum Bearbeiten nbsp Ziegelstempel der Legio XXII Primigenia aus Jagsthausen 14 15 Die einzige von Anfang an in Jagsthausen stationierte Truppe ist hochstwahrscheinlich die in der Provinz Germania superior ausgehobene Cohors I Germanorum gewesen Sie ist vielfach bezeugt Bevor die Einheit um 159 nach Jagsthausen vorverlegt wurde lasst sie sich vielleicht im Kastell Wimpfen im Tal am Neckar Odenwald Limes nachweisen Die Uberlieferungslage fur diese Einheit ist dort allerdings nicht unproblematisch Auf einer in die Jahre 222 bis 235 datierten Jagsthausener Inschrift wird die Cohors I Germanorum mit dem Beinamen A le xa n drianae genannt 16 Es ist nicht sicher ob die Cohors I Germanorum tatsachlich eine teilberittene Einheit war jedoch gibt es starke Anhaltspunkte dafur Als wichtiges Gegenargument wurde geltend gemacht dass die Einheit sollte sie eine teilberittene Cohors equitata gewesen sein nach heutigem Wissen von einem Prafekten hatte gefuhrt werden mussen 17 Die im 2 Jahrhundert in der Provinz Moesia inferior Niedermosien als Besatzung des Kastells Capidava auf heute rumanischen Boden nachweisbare Cohors I Germanorum civium Romanorum ist sicher verschieden von der Jagsthausener Einheit da sie dort wahrscheinlich erst nach 167 168 von einer Abteilung der Legio I Italica abgelost worden ist 18 Die Versorgung der Truppe an diesem Standort geschah auf dem Flussweg uber Jagst und Kocher 19 Die in Mogontiacum Mainz liegende Legio XXII Primigenia 22 Legion die Erstgeborene ist mit etlichen Ziegelstempeln aus dem kleinen Kastellbad in Jagsthausen nachgewiesen Offiziere und Militarpersonal Bearbeiten nbsp Der Tribunus cohortis Valerius Valerianus liess 248 n Chr im kleinen Bad einen Weihestein aufstellen Abguss Mindestens vier Offiziere der I Germanenkohorte aus ihrer Zeit in Jagsthausen sind namentlich bekannt Ein Grenzschutzkommandeur der Kohorte Iulius Clodianus wird als Tribunus cohortis in der Bauinschrift von 198 209 genannt Durch die 244 247 entstandene Bauinschrift im kleinen Kastellbad kennt die Wissenschaft als weiteren Kommandeur den Tribunus cohortis Q Mamilius Honoratus Dessen direkter Nachfolger war hochstwahrscheinlich der Tribunus cohortis Valerius Valerianus der 248 n Chr im gerade erst renovierten kleinen Badehaus einen Weihestein aufstellen liess der an die Gottin Fortuna balnearis die in einer Therme immer in ihrer Rolle als Beschutzerin der Badenden und deren Gesundheit gesehen wurde gerichtet war 20 sh hierzu auch weiter unten 21 nbsp Lucius Petronius Tertius wird als Centurio cohortis auf diesem Weihestein genannt Limesmuseum Aalen Der Name eines Centurio cohortis I Germanorum Lucius Petronius Tertius fand sich auf einem nicht mehr genau datierbaren Sandsteinaltar fur Jupiter und Juno 22 der sich heute im Limesmuseum Aalen befindet Dieser Weihestein wurde im benachbarten westlich gelegenen Dorf Olnhausen aufgefundenen Vielleicht wurde er wie andere auch in nachromischer Zeit aus dem Kastelldorf von Jagsthausen verschleppt 23 Auf dem Grabstein einer von Niedergermanien Germania inferior nach Gallien Gallia ausgewanderten Familie in Lyon Lugdunum vom Ende des 2 Anfang des 3 Jahrhunderts wird moglicherweise ein weiterer Centurio der Jagsthausener Truppe genannt doch wird sie dort in Verbindung mit der Provinz Germania inferior gebracht 24 D is M anibus L uci Sept imi Peregrini Adelfi Traianens is Oclatia Alexan dra uxsor et L ucius Sept imius Ale xander filiu s et Secundinia Iusta ma ter misera post amis sam fili i dulcissimi pie tate et M arcus Valer ius Sil vanus centurio coh ortis I Ger manicae in Ger mania inf eriore consobrin us p aren tes parenti p onendum c uraverunt et su b asc ia dedic averunt Ubersetzung Den Totengottern des Lucius Septimius Peregrinus Adelfus aus Xanten Colonia Ulpia Traiana Oclatia Alexandra die Ehefrau aus Liebe nach dem Verlust des liebsten Sohnes und Marcus Valerius Silvanus Centurio der 1 Germanenkohorte in Niedergermanien der Vetter mutterlicherseits die Verwandten haben dem Verwandten den Stein setzen lassen und unter der Axt geweiht Die auf vielen gallo romischen Grabsteinen vorkommende Formel sub ascia dedicaverunt ist bis heute unklar 25 Es wurde bereits diskutiert ob der genannte Centurio zur Beerdigung seines Vetters uberhaupt angereist war oder ob er nicht von seinem Standort aus in stillem oder schriftlichem Einvernehmen auf dem Grabstein genannt worden ist 26 Kommandeure der Cohors I Germanorum civium Romanorum Bearbeiten Name Rang Zeitstellung BemerkungLucius Petronius Tertius Centurio cohortis 2 Halfte des 2 Jhr Marcus Valerius Silvanus Centurio cohortis Ende 2 Anfang 3 Jhr Seine Schwester Oclatia Alexandra verzog mit ihrem Mann Lucius Septimius Peregrinus Adelfus von Xanten nach Lyon Iulius Clodianus Tribunus cohortis 198 209Quintus Mamilius Honoratus Tribunus cohortis 244 247Valerius Valerianus Tribunus cohortis 248 Er stiftete 248 nach einer glucklichen Heimkehr einen Fortuna Altar im kleinen Bad von Jagsthausen Moglicherweise war er noch in anderer Dienststellung in den Jahren um 242 244 mit seiner Kohorte wahrend der Abwehrkampfe im Zuge des zweiten grossen Alamanneneinfalls erfolgreich da die Truppe in dieser Zeit fruhestens 244 den Ehrennamen Philippiana erhielt Die Weihung an die zuruckfuhrende Fortuna konnte sich somit auch auf die gesunde Ruckkehr aus den Kampfen beziehen Hochstwahrscheinlich ubernahm Valerius Valerianus 247 248 das Amt des Standortkommandanten direkt von seinem Vorganger Quintus Mamilius Honoratus nbsp Weihestein des Iunius Iuvenis aus dem Jahr 221 n Chr Abguss Neben den Offizieren ist aus Jagsthausen auch ein Signifer Feldzeichentrager Iunius Iuvenis inschriftlich bekannt Er stiftete seinen Stein fur Jupiter Juno und die Halbbruder Mars und Herkules im Jahr 221 n Chr Benefiziarier Bearbeiten nbsp Der Benefiziarier Lucius Pompeius Gratinus weihte 179 n Chr diesen Stein Abguss Ebenfalls aus Olnhausen stammt ein Altar fur Jupiter Juno und den Genius loci 27 den Christian Ernst Hansselmann 1699 1776 einst eingemauert in die Aussenfassade der dortigen Kirche erstmals beschrieben hatte Erst 1905 war der 166 n Chr geweihte Stein dort wiederentdeckt worden Er nennt als Stifter einen mit Sonderaufgaben betrauten Unteroffizier den beneficiarius consularis Lucius Flavius Paternus Der Altar befindet sich heute im Depot des Archaologischen Landesmuseums Baden Wurttemberg in Rastatt Einen stilistisch verwandten Stein hat der Benefiziarier Lucius Flavius Paternus ein Jahr spater 167 auch an der Benefiziarier Station im Kastell Stockstadt gestiftet 28 Der beneficiarius consularis war der hochste Dienstgrad den ein Legionssoldat bei den Benefiziariern erreichen konnte Diese Manner genossen offenbar das besondere Vertrauen ihrer Vorgesetzten und mussten vielfach selbstandig handeln 29 Ein weiterer beneficiarius consularis Lucius Pompeius Gratinus wurde aus der in Argentoratum Strassburg stationierten Legio VIII Augusta 8 Legion Augusta mit Benefiziarier Aufgaben betraut Er weihte 179 einen Stein in Jagsthausen 30 Auch der Stein des Lucius Pompeius Gratinus ahnelt in seiner Machart den Benefiziarier Inschriften aus Stockstadt Kastellbader Bearbeiten nbsp Das grosse Bad als Freilichtmuseum nbsp Das grosse Bad von Jagsthausen im GrundrissGrosseres Bad Bearbeiten Hauptartikel Romerbad Jagsthausen In Jagsthausen konnten bisher zwei Bader ein grosseres und ein kleineres aufgedeckt werden Einen gleichen Befund hat es beim Kastell Osterburken gegeben Beide Jagsthausener Bader wurden durch die vor Ort liegende Cohors I Germanorum renoviert 31 Die grossere Therme seit dem 19 Jahrhundert bekannt doch erst 1992 freigelegt befindet sich an der heutigen Friedrich Krapf Strasse Sie orientierte sich genau an der Fluchtlinie der aus dem Sudtor des Kastells hinauskommenden Strasse Die Anlage war bei ihrer teilweisen Aufdeckung gut erhalten und lasst auf eine weitgehend ungestorte Fundlage hoffen Das Land Baden Wurttemberg kam einer Uberbauung zuvor und erwarb den Grund der nun als archaologisches Reservat kunftigen Forschern erhalten bleibt Der von den Archaologen nur an den Oberflachen sondierte Mauerbefund wurde wieder zugeschuttet und auf dem heutigen Bodenniveau als massstabsgetreues Modell in antiker Mauerungstechnik nachgezeichnet Die grosse Therme von Jagsthausen gehorte dem Typus der Reihenbader an und wurde wie Ziegelstempelfunde der 22 romischen Legion Primigenia Pia Fidelis LEG XXII P PF welche damals in Mainz Mogontiacum kaserniert war nahelegen um 160 n Chr mit dem Kastell errichtet Es liess sich nachweisen dass diese Stempel wahrend der fraglichen Zeitstellung in Frankfurt Nied hergestellt worden waren Insgesamt konnten uber 70 Ziegel mit uber 15 verschiedenen Stempelformen der 22 Legion geborgen werden 32 Kurz nach 200 erfolgte dann die durch eine Bauinschrift s oben belegte Sanierung Der bisher bekannte Teil des grossen Bades ist 30 m lang Der Eingangsbereich noch immer unbekannt befindet sich moglicherweise unter der heutigen Hauptstrasse Die Ausgraber der grossen Therme rechnen mit einer Nutzung bis in die erste Halfte des 3 Jahrhunderts nbsp Die kleinen Thermen nach den Befunden der Reichs Limeskommission nbsp Die Gottin Fortuna Abguss eines der beiden fast identischen Reliefs aus dem 1887 freigelegten kleinen BadKleineres Bad Bearbeiten Das gleichfalls sudlich gelegene rund 31 m 15 m grosse in Nord Sud Richtung ausgerichtete Reihenbad befand sich rund 200 Meter vom Kastell entfernt Heute ware es sudlich der Gartenstrasse auf der alten Flur Steinacker zu finden In der sehr gut erhaltenen Anlage deren Mauern bis zu 1 5 Meter hoch erhalten waren 33 fanden die Ausgraber Reste des Sandsteinplattenbelags und des Estrichs Ausserdem konnten sie Bruchstucke des farbigen Wandverputzes feststellen Im Schutt gefundene Ziegel trugen Stempel der 22 Legion Bemerkenswert waren zwei nahezu identische Reliefs der Gottin Fortuna mit Fullhorn und Steuerruder die sich 1887 im Schutt fanden Daneben kamen damals der halblebensgrosser Torso einer weiblichen Statue zwei zusammengelegte Hande sowie eine der Fortuna geweihte Inschrift aus dem Jahr 248 ans Licht 20 In h onorem d omus d ivinae deae Fortunae sa nct a e balinea ri reduci Va lerius Valeri anus trib unus c oh ortis I G ermano rum Phil i ppian ae votum pos uit Impp eratoribus d ominis n ostris Philippis Aug ustis III et iterum co n s ulibus l ibens l aetus m erito Ubersetzung Zu Ehren des gottlichen Kaiserhauses Der zuruckfuhrenden heiligen Fortuna Schutzgottin des Bades hat Valerius Valerianus Tribun der 1 Kohorte der Germanen Philippiana diesen Altar seinem Gelubde gemass errichtet Dem Oberbefehlshaber unserem Herren Philippus Augustus III zum zweiten Mal Konsul Gern freudig und nach Gebuhr Die 1 Germanenkohorte hatte sich unter Philippus Arabs 244 249 moglicherweise im Abwehrkampf gegen den zu dieser Zeit wutenden zweiten grossen Alamanneneinfall besonders bewahrt und war daher mit dem Ehrennamen Philippiana ausgezeichnet worden In diesen Zusammenhang ist wohl auch die gegluckte Heimkehr zu stellen die Valerius Valerianus auf dem Fortunaaltar erwahnen lasst Neben diesen Funden ist die Bauinschrift s oben des Bades bedeutend die eine Renovierung der Therme in den Jahren zwischen 244 und 247 bezeugt Kurz davor fand ein grosser Alamannenangriff statt den der Archaologe und Numismatiker Hans Jorg Kellner erstmals anhand von Fundmunzen beschrieb So fand sich im Kastell Gunzenhausen als zeitlich jungste Munze ein Antoninian aus dem Jahr 242 34 und im Kastell Kosching konnte die Schlussmunze auf den Sommer 241 festgelegt werden 35 242 243 wurden auch das Regensburger Kleinkastell Grossprufening 36 sowie die ausgedehnte romische Siedlung bei Pocking Landkreis Passau und andere Platze uberrannt 37 In Pocking barg die abschliessende Brandschicht einen nur kurze Zeit im Umlauf gewesenen Antoninian von 241 243 bzw 240 Im Kastell Kunzing fand sich ein fast stempelfrisches As aus den Jahren 243 244 in der Nahe eines Waffenhortes Wie die Ausmeisselung der Kaisernamen aus der Bauinschrift verdeutlicht bestand das Bad auch noch nach 249 38 Die Inschrift gilt somit als eines der spatesten inschriftlichen Zeugnisse militarischer Tatigkeit vor dem Limesfall Spatestens mit dem darauffolgenden Alamannenangriff um 259 260 wurde das Kastell mit dem Lagerdorf und seinen Badern uberrannt und musste aufgegeben werden Vicus und Brandgraberfelder Bearbeiten nbsp Metall und sonstige Kleinfunde nbsp Keramikfunde nbsp Abguss des Oberteils der Jupitergigantensaule im Lapidarium am grossen BadFunde zeigen dass die Bewohner des ostlich uber der Jagst aber hauptsachlich sudlich und sudwestlich des Militarlagers gelegenen ausgedehnten Lagerdorfes Vicus zu gewissem Wohlstand kamen und teilweise wahrscheinlich vom Export lebten So fand sich in den Jahren 1963 bis 1965 in der Flur Im langen Garten eine grosse Topferei mit funf Ofen 33 die in der Antike am nordwestlichen Rand des Vicus nahe der westlichen Ausfallstrasse des Kastells gelegen hatte Es zeigte sich dass deren Produktion weit uber den ortlichen Markt hinausging Man fand zudem Gefassformen und Reibschusseln mit vertikalem Rand sowie andere Gegenstande die in dieser Form am gesamten Limes nicht mehr gefunden worden sind und Handelsbeziehungen in den Norden vermuten lassen Auf Wohlstand deutet auch die gefundene Terra sigillata hin sowie die ausserst qualitatvolle bronzene Miniaturskulptur eines Herkules die wahrscheinlich in Italien entstand und die Nachbildung eines Werkes des griechischen Kunstlers Lysippos aus dem 4 Jahrhundert v Chr ist Erwahnenswert sind neben Wasserleitungsrohren und Glas auch der Fund des Oberteils einer Jupitergigantensaule aus dem Vicus Eine 1984 durchgefuhrte Grabung 210 Quadratmeter des Landesdenkmalamtes LDA im Westvicus zeigte die von anderen Kastellplatzen bekannten Streifenhauser auf langlichen Grundstucken die giebelwarts zur Ausfallstrasse hin ausgerichtet waren Die Archaologen trafen eine mehrphasige Bebauung mit Erd und Steinkellern an Bei einer von der gleichen Behorde geleiteten grossflachigen Vicus Untersuchung 1987 bis 1989 rund 3000 Quadratmeter die an der Hauptstrasse stattfand konnten teilweise ausgezeichnet erhaltene fast 1 5 Meter hoch erhaltene Kellerraume nachgewiesen werden die teils mit sorgfaltig gemauerten Wandnischen ausgestattet waren Die daruberliegende Wohnbebauung bestand aus Fachwerk und Steinbauten Weitere Grabungen des LDA in den Jahren 1991 1992 und 1995 widmeten sich dem sudlichen Lagerdorf rund 1700 Quadratmeter Hier konnten gleichfalls Fachwerkbauten zwei steinerne Keller sowie ein Erdkeller untersucht werden 33 siehe oben Die bisherigen archaologischen Arbeiten haben gezeigt dass sich neben den limestypischen Streifenhausern in Jagsthausen bereits fruh stadtische Formen mit grossen Steinbauten herausbildeten die vielfach einen vergleichsweise aufwendigen Grundriss aufwiesen Nahe der grossen Therme am Sudostrand des Lagerdorfs wurden Graber entdeckt ebenso im Westen in Fluchtrichtung der aus dem Lager fuhrenden Strasse Dort konnten 1908 bis 1913 rund 200 Urnenbestattungen festgestellt werden Ausserdem fand man dort Reste von vier turmartigen Grabmalern die ebenfalls Einblicke in das Leben wohlhabender Bewohner im Grenzgebiet geben Ein drittes Graberfeld befand sich unmittelbar auf dem Gebiet des Vicus an der heutigen Sennenfelder Strasse 39 die den antiken Kastellplatz in einem grossen nach Westen ausschlagenden Bogen umgeht Denkmalschutz BearbeitenDas Kastell Jagsthausen und die erwahnten Bodendenkmale sind als Abschnitt des Obergermanisch Ratischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO Welterbes Ausserdem sind die Anlagen Kulturdenkmale nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Baden Wurttemberg DSchG Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenDietwulf Baatz Der romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 234 f Rudiger Krause Archaologische Forschungen in Jagsthausen Neue Ausgrabungen im romischen Lagerdorf Ein Vorbericht der Grabungen von 1987 1989 In Wurttembergisch Franken 75 Historischer Verein fur Wurttembergisch Franken Schwabisch Hall 1991 S 23 48 Willi Beck und Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0242 7 Hartmut Kaiser Jagsthausen Kohortenkastell In Philipp Filtzinger Dieter Planck und Bernhard Cammerer Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg 3 Auflage Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0287 7 S 351ff Klaus Kortum Ein archaologischer Aufschluss im Kastellvicus von Jagsthausen In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 13 Stuttgart 1988 S 325 349 Adolf Mettler in der Reihe Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Hrsg Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Abteilung B Band 4 Kastell Nr 41 1909 Andreas Thiel Jagsthausen Kohortenkastell Zivilsiedlung Graberfeld In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 138ff Andreas Thiel Weitere archaologische Aufschlusse im Kastellvicus von Jagsthausen Kreis Heilbronn In Archaologische Ausgrabungen in Baden Wurttemberg 1997 1998 S 109 111 Andreas Thiel Das Kastellbad von Jagsthausen ein Beispiel fur die archaologische Denkmalpflege in den 90er Jahren In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Nachrichtenblatt des Landesdenkmalamtes 25 1996 Nr 4 S 244 250 Andreas Thiel Eine neu gefundene Renovierungsinschrift aus dem zweiten romischen Militarbad von Jagsthausen Kreis Heilbronn In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 20 Stuttgart 1995 S 725 735 Andreas Thiel Das romische Jagsthausen Kastell Vicus und Siedelstellen des Umlandes Materialhefte zur Archaologie in Baden Wurttemberg 72 Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 2001 8 Andreas Thiel Komplexe Streifenhauser am Ortsrand Neue Erkenntnisse zu Planung und Ausbau des Kastellvicus von Jagsthausen In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 89 97 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kastell Jagsthausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kastell Jagsthausen auf der Webseite der Deutschen Limeskommission abgerufen am 28 Oktober 2022 Kastell Jagsthausen auf der privaten Limesprojektseite von Claus te Vehne abgerufen am 28 Oktober 2022 Anmerkungen Bearbeiten Klaus Kortum Ein archaologischer Aufschluss im Kastellvicus von Jagsthausen In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 13 Stuttgart 1988 S 325 349 hier S 325 a b Claus Michael Hussen Die romische Besiedlung im Umland von Heilbronn Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1493 X S 51 Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 S 82 Harald von der Osten Woldenburg Kastelle und Limesabschnitte Eine Ubersicht uber bislang in Baden Wurttemberg durchgefuhrte geophysikalische Prospektionen In Jurgen Obmann Limesentwicklungsplan Baden Wurttemberg Landesamt fur Denkmalpflege im Regierungsprasidium Stuttgart Hrsg Esslingen 2007 S 40 f Harald von der Osten Woldenburg Kastelle und Limesabschnitte Eine Ubersicht uber bislang in Baden Wurttemberg durchgefuhrte geophysikalische Prospektionen In Jurgen Obmann Limesentwicklungsplan Baden Wurttemberg Landesamt fur Denkmalpflege im Regierungsprasidium Stuttgart Hrsg Esslingen 2007 S 41 Andreas Thiel Eine neu gefundene Renovierungsinschrift aus dem zweiten romischen Militarbad von Jagsthausen Kreis Heilbronn In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 20 Stuttgart 1995 S 725 735 hier S 726 CIL 13 06561 Dieter Planck Archaologie in Wurttemberg Ergebnisse und Perspektiven archaologischer Forschung von der Altsteinzeit bis zur Neuzeit Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0542 6 S 267 Martin Kemkes Das Bild des Kaisers an der Grenze Ein neues Grossbronzenfragment vom Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Forschungen zur Funktion des Limes Band 2 Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 2117 6 S 144 AE 1995 1165 Andreas Thiel Eine neu gefundene Renovierungsinschrift aus dem zweiten romischen Militarbad von Jagsthausen Kreis Heilbronn In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 20 Stuttgart 1995 S 725 735 hier S 730 CIL 13 6562 Abbildung Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 60 mit Abb Die nachtraglichen Tilgungen sind durch doppelte eckige Klammern gekennzeichnet AE 1978 0518 AE 1994 1306 CIL 13 06563 Andreas Thiel Eine neu gefundene Renovierungsinschrift aus dem zweiten romischen Militarbad von Jagsthausen Kreis Heilbronn In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 20 Stuttgart 1995 S 725 735 hier S 734 Gabriella Bordenache Romer in Rumanien Romisch Germanisches Museum Koln 1969 S 48 Zaharia Covacef Cohors I Germanorum a Capidava In Army and Urban Development in the Danubian Provinces of the Roman Empire Alba Iulia 2000 S 285 291 Martin Eckold Schiffahrt auf kleinen Flussen Mitteleuropas in Romerzeit und Mittelalter Stalling Oldenburg 1980 ISBN 3 7979 1535 7 S 18 f a b CIL 13 6552 Ein weiterer Tribun dessen Name verloren ist war moglicherweise in der Inschrift CIL 13 6553 genannt einer Weihung an die Gottin Fortuna CIL 13 6555 Claus Michael Hussen Die romische Besiedlung im Umland von Heilbronn Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1493 X S 71 CIL 13 1892 Gerold Walser Romische Inschriftkunst Romische Inschriften fur den akademischen Unterricht und als Einfuhrung in die lateinische Epigraphik 2 Auflage Steiner Stuttgart 1993 ISBN 3 515 06065 0 S 138 Lothar Wierschowski Fremde in Gallien Gallier in der Fremde Die epigraphisch bezeugte Mobilitat in von und nach Gallien vom 1 bis 3 Jh n Chr Steiner Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07970 X S 312 313 CIL 13 06556 CIL 13 06634 Joachim Ott Die Beneficiarier Steiner Stuttgart 1995 ISBN 3 515 06660 8 S 30 CIL 13 6557 Andreas Thiel Eine neu gefundene Renovierungsinschrift aus dem zweiten romischen Militarbad von Jagsthausen Kreis Heilbronn In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 20 Stuttgart 1995 S 725 735 hier S 731 Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 S 84 a b c Claus Michael Hussen Die romische Besiedlung im Umland von Heilbronn Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1493 X S 236 Dietwulf Baatz Romerstrassen im Ries In Fuhrer zu den vorgeschichtlichen Denkmalern 41 Band 2 Nordlingen Bopfingen Oettingen Harburg von Zabern Mainz 1979 S 264 Robert Roeren Zur Archaologie und Geschichte Sudwestdeutschlands im 3 bis 5 Jahrhundert n Chr In Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 7 Jahrgang Habelt Bonn 1960 S 217 Thomas Fischer Michael Altjohann Die romischen Provinzen Eine Einfuhrung in ihre Archaologie Theiss Stuttgart 2001 ISBN 3 8062 1591 X S 132 Hans Jorg Kellner Die romische Ansiedlung bei Pocking Niederbayern und ihr Ende In Bayerische Vorgeschichtsblatter 25 1960 S 132 164 Kurt Bohner Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 24 Ohringen Jagsthausen Kunzelsau Langenburg Verlag Philipp von Zabern Mainz 1982 S 21 153 Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 S 83 Kastelle des Obergermanischen Limes ORL Strecke 8 Mittelabschnitt des Vorderen Limes jungere Odenwaldlinie Kleinkastell Rinschheim Kastell Osterburken Kastell Jagsthausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Jagsthausen amp oldid 233323482