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Das Kastell Stockstadt ist ein ehemaliges romisches Kastell in Stockstadt am Main im Landkreis Aschaffenburg in Unterfranken Mehrjahrige Grabungen hauptsachlich im fruhen 20 Jahrhundert erbrachten den Nachweis einer Kastellanlage mit zwei kurzzeitig belegten Vorgangerbauten sowie eine Abfolge verschiedener dort stationierter Truppen Stockstadt war damit von der fruhen Zeit des Obergermanisch Raetischen Limes bis zum Limesfall ein bedeutendes Standlager an der Mainlinie dem sogenannten Nassen Limes Fur die archaologische Forschung ist der Fundort wegen einer grossen Zahl von Steindenkmalern bedeutend die vor allem im Vicus im Bereich zweier Mithraen eines Iupiter Dolichenus Heiligtums und einer Benefiziarier Station gefunden wurden Kastell StockstadtLimes ORL 33 RLK Strecke RLK Obergermanischer Limes Strecke 6 Mainlinie Datierung Belegung um 90 n Chr bis um 260 n Chr Typ KohortenkastellEinheit Cohors III Aquitanorum eq c R Coh II Hispanorum eq p f Coh I Aquitanorum veterana eq Grosse 3 25 haBauweise a Holz Erde Kastellb SteinkastellErhaltungszustand Bodendenkmal nicht sichtbarOrt Stockstadt am MainGeographische Lage 49 58 38 6 N 9 4 2 5 O 49 97739 9 067369 115 Koordinaten 49 58 38 6 N 9 4 2 5 OHohe 115 m u NHNVorhergehend Kastell Seligenstadt nordwestlich Anschliessend Kastell Niedernberg sudostlich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Stationierte militarische Einheiten 2 2 Erforschung 2 3 Steindenkmaler 3 Anlage 3 1 Schanze oder kleines Holzkastell 3 2 Holz Erde Kastell 3 3 Kohortenkastell 3 4 Kastellbad 3 5 Vicus und Graberfeld 3 5 1 Schiffslande 3 5 2 Benefiziarier Station 3 5 3 Mithraum I und II 3 5 4 Dolichenus Heiligtum 4 Denkmalschutz und Fundverbleib 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Lageplan der Kastellanlagen in Stockstadt am Main nbsp Hinweistafel in der Nahe des Kastells heute nbsp Inschriftlicher Hinweis auf ein Nymphenheiligtum aus Stockstadt Der Stein befindet sich heute auf der Saalburg 1 nbsp Silbernes Votivblech aus dem Mithraum im Saalburgmuseum nbsp Wilhelm Conrady 1829 1903 Streckenkommissar der Reichs Limeskommission und Entdecker des Kastells Stockstadt nbsp Funde aus dem Stockstadter Mithraum ausgestellt im Horreum des SaalburgmuseumsStockstadt liegt verkehrsgeographisch gunstig nahe der Mundung der Gersprenz in den Main Moenus der neben der Funktion als Grenze fur die Versorgung der Kastelle am Nassen Limes bedeutend war Da auch die Gersprenz in romischer Zeit zur Schifffahrt moglicherweise mit kleineren Kahnen genutzt wurde war dort wahrscheinlich ein wichtiger Umschlagplatz Eine Benefiziarier Station und weitere Steindenkmaler aus romischer Zeit zeugen davon Uber die Gersprenz war der Civitas Hauptort Dieburg zu erreichen Funde wie ein Schifferhaken in Gross Bieberau weisen auf die Nutzung des kleinen Flusses bis weit in die Taler des vorderen Odenwalds hin 2 Eine fruhe Romerstrasse von der mit der Sumpfbrucke Bickenbach am Kleinkastell Allmendfeld bedeutende Reste nachgewiesen wurden verband das Westtor zunachst mit Gernsheim am Rhein Durch die spatere Grundung des Hauptortes Dieburg wuchs die Bedeutung dieser Verbindung nach Westen Im unmittelbaren Vorfeld des Kastells konnte sie aber nicht nachgewiesen werden Die Hauptsiedlungsachse des Kastelldorfs befand sich entlang der von Nordwesten nach Sudosten fuhrenden Romerstrasse die parallel zum Mainlimes Stockstadt mit den benachbarten Kastellen Seligenstadt nordwestlich und Niedernberg sudostlich verband Diese Trasse wurde auch im Bereich des Kastells mehrfach angeschnitten 3 Der romische Truppenstandort wurde sudlich der heutigen Wohnbebauung beiderseits der Rhein Main Bahn zwischen dem Bahnhof Stockstadt und dem Main verortet Die Anlage war 160 bis 200 Meter vom Fluss entfernt Vom Hochufer aus waren es nur etwa 75 Meter Der Bereich ist vollstandig mit Industrieanlagen uberbaut von den antiken Statten ist nichts mehr sichtbar Geschichte BearbeitenDie Stockstadter Kastelle sind von allen romischen Militarplatzen des Mainlimes am grossflachigsten erforscht 4 Dadurch konnte ein recht deutliches Bild von der zeitlichen Abfolge der verschiedenen Kastellanlagen und der hier stationierten Truppenkorper gewonnen werden Ungeklart ist ob der teilweise recht rasche Wechsel der Kohorten nur fur den Kastellort Stockstadt typisch war oder ob es Entsprechungen an anderen Standorten im Limesgebiet gab Durch die zahlreichen Hinterlassenschaften besonders die Steindenkmaler mit der Nennung der Truppenteile bietet Stockstadt ein sehr geschlossenes Bild von den zeitlichen Ablaufen Zwar liegen von einigen Militarplatzen der Region ebenfalls Befunde zeitlich aufeinanderfolgender Kastellanlagen vor doch ist dort die Quellenlage hinsichtlich der stationierten Einheiten im Vergleich zu Stockstadt meist durftig Die Chronologie der Stockstadter Kastellanlagen beginnt wahrscheinlich mit einer kleinen Schanze nordlich der Bahnlinie Sie wurde sehr bald von dem nur teilweise ergrabenen ersten Holz Erde Kastell abgelost Aus beiden Anlagen wurden nur wenige stratifizierte Funde geborgen spater uberlagerten Teile des Vicus Lagerdorf die fruhen Kastelle Funde legen nahe dass die erste Garnison nicht vor 90 n Chr entstand 5 nach einer neueren Auswertung der Munzreihen sogar erst zwischen 100 und 110 n Chr 6 Die Vorgangerfunktion der Stockstadter Schanzen gegenuber dem Kastell wurde in neuerer Zeit bezweifelt 7 Moglicherweise diente das sparlich dokumentierte Holz Erde Kastell als Baulager fur das grossere sudostlich gelegene Kohortenkastell das um 100 n Chr entstanden sein durfte Es gehorte zusammen mit dem Balineum Kastellbad zur fruhtrajanischen Zeit Ausschlaggebend fur die Datierung waren neben den Kleinfunden besonders die gestempelten Ziegel aus dem Badegebaude 122 von den 126 Ziegeln trugen einen Stempel der Legio XXII Primigenia Die ubrigen vier waren wahrscheinlich bei einer Reparatur verwendet worden sie trugen die wesentlich spateren Stempel der Cohors IIII Vindelicorum 4 Kohorte der Vindeliker aus dem mainabwarts gelegenen Kastell Grosskrotzenburg Die Ziegelstempel der 22 Legion werden in der Forschung als Stockstadter Gruppe bezeichnet Sie sind zeitlich sehr bald nach der Verlegung der Legion nach Mogontiacum Mainz um 93 n Chr anzusetzen Bedeutsam ist diese Gruppe von Stempeltypen fur die Datierung zahlreicher weiterer Kastellbauten am obergermanischen Limes unter anderem der Kastelle Markobel und Ober Florstadt des Kastellbads von Hanau Salisberg und des Kastells Hainstadt 8 Vermutlich wahrend der Regierungszeit Kaiser Hadrians erhielt das Kohortenkastell eine Umwehrung aus Stein Nordlich und sudlich davon entwickelte sich ein ausgedehntes Lagerdorf Die Einrichtung einer zivilen Verwaltung Civitas Auderiensium mit Hauptort in Dieburg begunstigte den Standort wirtschaftlich Am Main entstand eine Anlegestelle fur Schiffe und dicht daneben eine Benefiziarier Station Die Bedeutung des Umschlagplatzes ist aus der Weihinschrift eines Soldaten der Legio XXII fur Iupiter Dolichenus ersichtlich der mit einem Holzfallerkommando nach Stockstadt abkommandiert wurde 9 Die Inschrift lasst sich auf das Jahr 214 n Chr datieren und gehort zu einer Reihe ahnlicher Inschriften die am Mainlimes etwa in Obernburg oder Trennfurt gefunden wurden 10 Mit zwei Mithraen und einem Heiligtum fur Iupiter Dolichenus sind in Stockstadt orientalische Kulte des spaten zweiten und dritten Jahrhunderts nachweisbar Hinzu kamen Hinweise in Inschriften auf ein Fortuna Heiligtum 11 sowie ein Nymphaum 1 Auch der in den Nordwestprovinzen sehr seltene Kult des Iupiter Heliopolitanus aus Heliopolis Baalbek ist im nahe gelegenen Zellhausen belegt 12 Seinen Altar stiftete ein Prafekt der Coh I Aquitanorum der aus Berytus Beirut unweit von Heliopolis stammte und den Kult wahrscheinlich aus seiner Heimat mitgebracht hatte Die zahlreichen Stockstadter Steindenkmaler bilden einen einzigartigen Bestand dieser Art am Obergermanisch Raetischen Limes 13 Kastell und Vicus bestanden bis in die Zeit des Limesfalls in der Mitte des 3 Jahrhunderts n Chr Im Kastellbereich wurden einige Korpergraber geborgen die aufgrund der Beigaben in das 4 Jahrhundert n Chr datieren 14 Aus dem Fundgut erkennt man dass das Gebiet in der Spatantike von Alamannen aufgesucht wurde Parallelen dazu gibt es in den Mainlimes Kastellorten Grosskrotzenburg und Hainstadt Der mittelalterliche Siedlungskern Stockstadts lag allerdings weiter nordlich Das Kastellgelande blieb bis in die Zeit der Reichs Limeskommission RLK unbebaut Stationierte militarische Einheiten Bearbeiten Durch Hinweise auf Inschriften lassen sich drei Einheiten in Stockstadt nachweisen Stempel auf Ziegeln die aus mehreren Bauten des Kohortenkastells und aus zwei Ziegelofen stammen belegen die Anwesenheit der Cohors III Aquitanorum equitata civium Romanorum 3 teilberittene Aquitanier Kohorte romischer Burger Es handelte sich um eine 500 Mann starke Kohorte cohors quingenaria und eine Reitereinheit von 120 Mann insgesamt also um eine Sollstarke von 620 Mann Die verbauten Ziegel zeigen dass diese Einheit das Kastell errichtet hat wobei nicht sicher ist ob sie bereits vorher dort stationiert war Die Kohorte wurde noch in der ersten Halfte des 2 Jahrhunderts n Chr in das Kastell Neckarburken verlegt Ihren Platz nahm die Coh II Hispanorum eq pia fidelis 2 teilberittene Kohorte der Spanier pflichtbewusst und treu ein die zuvor im Kastell Wimpfen im Tal stationiert war Der Name dieser Kohorte erscheint auf dem Grabstein des Soldaten Diomedes eines Isauriers von Geburt 15 und in der Weiheschrift eines Decurio 16 Beide Inschriften sind undatiert Die Einleitungsformel I n h onorem d omus d ivinae Zu Ehren des Kaiserhauses der Decurionenweihung macht es wahrscheinlich dass sie fruhestens in der Zeit des Antoninus Pius entstanden ist 17 Nach der Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr ist die Coh II Hispanorum eq p f im Kastell Heddesdorf nachweisbar sie wird also nicht sehr lange in Stockstadt gestanden haben Sie wurde von der zuvor im Kastell Arnsburg nachgewiesenen Coh I Aquitanorum veterana eq 1 teilberittene Veteranenkohorte der Aquitanier abgelost die wahrscheinlich bis zur Aufgabe des Kastells in Stockstadt verblieb Sie ist durch mehrere Inschriften aus dem Dolichenus Heiligtum belegt 18 Erforschung Bearbeiten Die altesten Nachrichten von romischen Funden in Stockstadt liegen aus dem beginnenden 19 Jahrhundert vor Ein ansehnliches romisches Bad wurde 1820 unweit des Kirchhofs ganz in der Nahe des Mains entdeckt 19 Beim Bau der Eisenbahn mit der Eisenbahnbrucke Stockstadt 1858 die den Kastellbereich durchquert wurde die Gelegenheit zu weiteren Untersuchungen nicht genutzt Erst ab 1885 fuhrte Wilhelm Conrady Ausgrabungen in grosserem Umfang durch Im Fruhjahr desselben Jahres wurde das Kohortenkastell entdeckt Die Grabungen erstreckten sich uber 25 Jahre Im Jahre 1897 waren grossere Untersuchungen notwendig geworden da auf dem Areal eine Zellstoff Fabrik der Aschaffenburger Aktien Gesellschaft fur Maschinenpapier Fabrikation heute Sappi GmbH errichtet werden sollte Conrady betreute die archaologischen Forschungen bis kurz vor seinem Tod die Leitung vor Ort lag bei dem Fabrikingenieur Carl Wirth der den romischen Altertumern grosses Interesse entgegenbrachte Nach ihm ist eine Strasse in Stockstadt nahe dem Kastell benannt Die meisten Funde aus den alteren Grabungen sind verschollen Die Steindenkmaler gelangten als Schenkung an das Saalburgmuseum da dieses nach Conradys Tod geschulte Arbeiter entsandt und technische Hilfe geleistet hatte Nur wenige Funde fanden den Weg in die stadtischen Sammlungen Aschaffenburgs oder befinden sich im ortlichen Heimatmuseum 1908 und 1909 liess der Aschaffenburger Geschichtsverein einige Nachgrabungen durchfuhren 1962 wurde bei Fundamentierungsarbeiten fur ein Fabrikgebaude im nordostlichen Lagerbereich des Kohortenkastells in einem Krug ein Munzschatz mit mindestens sechs Aurei und 1315 Denaren entdeckt Die jungste Munze war zwischen 167 und 168 n Chr gepragt worden Der Munzschatz durfte vor Chatteneinfallen wahrend der Markomannenkriege versteckt worden sein und befindet sich heute im Stiftsmuseum Aschaffenburg 20 Einige kleinere Untersuchungen fanden zu Beginn der 1990er Jahre statt Sie lieferten neue Erkenntnisse zur Zivilsiedlung und zum Graberfeld In einem zugeschutteten Keller 50 Meter ausserhalb der Sudecke des Kohortenkastells wurden zwei weitere Weihealtare entdeckt 21 Nicht sicher zu erklaren sind funf Pferdebestattungen mannlicher Tiere mit angewinkelten Gliedmassen unweit davon Teile eines Topfer und Ziegeleibezirks mit uber 80 Brand und Brandschuttungsgrabern erbrachten weitere Erkenntnisse zum Graberfeld 22 nbsp Weihestein eines Benefiziariers der Legio VIII Augusta aus Stockstadt heute in den principia des Kastells Saalburg Saalburgmuseum 23 nbsp Funde von Steindenkmalern aus dem Mithraum und dem Dolichenum im Limeswerk nbsp Weihestein des Benefiziariers Lucius Flavius Paternus ausgestellt im Saalburgmuseum 24 Steindenkmaler Bearbeiten Im Corpus Signorum Imperii Romani wurden 146 Steindenkmaler aus Kastell und Vicus Stockstadt erfasst 25 Neben den Funden aus dem Mithraum I sind besonders die Weihesteine der Benefiziarier zu erwahnen Zehn dieser Weihinschriften sowie mehrere Bruchstucke sind hochwertiger bearbeitet als die ubrigen Funde meist reicher verziert und besitzen ein sauberes gleichmassiges Schriftbild Moglicherweise spiegelt sich darin die hohere Kaufkraft der als Benefiziarier abkommandierten Legionssoldaten wider Stilistisch scheinen die Stockstadter Altare eine weniger geschlossene Gruppe zu bilden als die zahlreichen Funde aus der Benefiziarier Station im nahe gelegenen Obernburg Besonders die Altarformen variieren in Stockstadt starker als Ornamentik wurden geometrisch abstrakte Motive verwendet Der Stockstadter Gruppe von Weihealtaren ahneln zwei Weihesteine aus dem Umfeld des Kastell Jagsthausen Auffalligerweise wurde einer dieser beiden stilistisch verwandten Steine in Jagsthausen von einem Soldaten geweiht der einen ebensolchen Stein in Stockstadt gestiftet hat 26 Die spateren Steine aus Stockstadt sind nur fragmentarisch erhalten Offenbar wurde die Herstellung um 210 n Chr eingestellt Ein Teil der Altare wurde umgearbeitet und im Mithraum I wiederverwendet wobei sich Reste der Inschriften und besonders die fur Benefiziarier Weihesteine typischen Verzierungen an den Seitenflachen der Altare erhalten haben Die Fragmente des Mithras Kultbildes 27 lassen erkennen dass es aus der gleichen Werkstatt wie im nahe gelegenen Dieburg gefundene Bruchstucke stammt Neben einer sehr ahnlichen Aufteilung der Bildfelder zeigen beide Reliefs im Medaillonfeld eine identische Szene der Phaetonsage Stilistische Ubereinstimmung besteht auch in zwei Reliefdarstellungen von Fackeltragern Cautes und Cautopates sowie vier weiteren Skulpturen Sie entstammen wahrscheinlich der gleichen Werkstatt Obwohl sie stilistisch in das letzte Viertel des 2 Jahrhunderts n Chr einzuordnen sind wurden sie im spateren Mithraum I aufgefunden was eine Wiederverwendung grosser Teile des Inventars in dem jungeren Gebaude wahrscheinlich macht 28 Das hohe Vorkommen von Denkmalern gegenuber dem Hinterland ist auf die dort stationierten Truppen zuruckzufuhren Wahrend die Denkmaler aus zivilen Siedlungen wie Jupitergigantensaulen in galloromischer Tradition stehen sind in Stockstadt Militarpersonen aus sehr unterschiedlichen Regionen des Romischen Reichs fassbar Inschriftliche Hinweise liegen fur Soldaten aus Thrakien 29 Kleinasien 15 dem Nahen Osten 30 und Nordafrika 31 vor Zu den sehr seltenen Funden am Limes zahlt der Sockel einer Geniusstatue deren Inschrift in sehr sorgfaltig gearbeiteter griechischer Schrift verfasst ist 32 Die relativ haufigen Weihungen fur einen Genius loci lassen einen Mangel an einheimischen vorromischen Kulten in der Region erkennen Zu den regionalen Besonderheiten gehort eine Fenster oder Tursturzlunette die als Bauschmuck von zahlreichen Gebauden des Odenwaldlimes gelaufig ist 33 Als Material fur Skulpturen und Inschriftensteine wurde bevorzugt der lokale Buntsandstein verwendet Die meisten Denkmaler wurden aus rotlichem Sandstein hergestellt es existieren aber auch Varianten aus grauem und beige gelblichem Stein Fur die Verwendung der Steine aus dem Untermaingebiet und dem vorderen Odenwald sprach neben der guten Bearbeitungsmoglichkeit auch der preisgunstige Transport Anlage BearbeitenInsgesamt wurden drei aufeinanderfolgende Kastellbauten festgestellt wobei eine rasche bauliche Abfolge von der ersten kleineren Schanze bis zum Bau des Kohortenkastells wahrscheinlich ist 34 Die nahe gelegenen Kastellplatze in Nida Heddernheim und Altenstadt hatten eine ahnliche Entwicklung wobei in Altenstadt die spateren Kastelle die vorhergehenden uberdeckten Das ebenfalls in der Nahe gelegene Kastell Salisberg hat eine ahnliche Anfangsdatierung wie Stockstadt Auch dort gab es mit dem Kastell Kesselstadt wahrscheinlich einen Vorgangerbau spater folgte eine Limeslinie mit den Kastellen Ruckingen und Grosskrotzenburg 35 Moglicherweise entsprechen das Kastell Seligenstadt sudlich des Mains und das zeitlich fruhere Kastell Hainstadt diesem Schema 36 Wegen spaterer Uberbauung liegen aus den meisten dieser Kastelle noch weniger sicher stratifizierte Funde vor als aus Stockstadt Die chronologische Abfolge der Stockstadter Kastelle hat damit wesentlichen Einfluss auf die Datierung weiterer Limeskastelle am Mainlimes und an der ostlichen Wetteraustrecke Schanze oder kleines Holzkastell Bearbeiten Die sogenannte Erdschanze fachlich besser kleines Holzkastell 37 befand sich nordlich der Bahnlinie Nachgewiesen wurde davon lediglich der Graben der vollstandig abgetragene Wall bestand vermutlich aus einer mit Holz versteiften Erdkonstruktion Von den Grabenspitzen gemessen hatte die fruhe Anlage eine Innenflache von 66 57 Meter 0 38 Hektar Zur Innenbebauung konnen keine sicheren Angaben gemacht werden Dies liegt zum einen daran dass bedingt durch die Grabungsmethoden der RLK in ganz Stockstadt keine Befunde von Holzgebauden aus dem militarischen oder zivilen Bereich erkannt wurden zum anderen war die Innenflache nach Aufgabe der Schanze sowie des fruhen Holz Erde Kastells von Bauten des Kastellvicus uberlagert Weder gelang es diese auf eine spatere Zeit zu datierenden zivilen Befunde sicher von den fruhen Kastellanlagen zu unterscheiden noch fand eine genaue Dokumentation der Fundlage von Gegenstanden aus dem Kastellgraben statt Fundmaterial konnte nach Auflassung der Schanze also auch wesentlich spater in die noch offenen Graben gelangt sein nbsp Grundriss des Kohortenkastells im Limeswerk nbsp Die dem Main zugewandte porta praetoria auffallig die schmalen und tiefen Torturme nbsp Verschiedene Grabenprofile mit doppelter SpitzeHolz Erde Kastell Bearbeiten Die Existenz des Holz Erde Kastells ergibt sich aus dem Nachweis eines Grabens der parallel zum sudostlichen Graben der vorherigen Schanze verlief Er konnte auf einer Lange von 50 m nachgewiesen werden Da er jeweils nach Sudosten umbog muss daraus geschlossen werden dass sich zwischen dem kleinen Holzkastell und dem spateren grossen Kohortenkastell eine weitere Anlage befand Vermutlich verlief die sudwestliche Fortsetzung des Grabens unter dem spateren Stadtweg Uber die Grosse des Lagers konnen keine Aussagen getroffen werden Auch die Datierung bleibt wie beim kleinen Holzkastell unklar Unzweifelhaft bestand es vor dem Kohortenkastell wahrscheinlich als Nachfolger des kleinen Holzkastells 38 Denkbar ware eine kurzfristige Besetzung als Baulager fur das Kohortenkastell Kohortenkastell Bearbeiten Das sudlich der beiden vorhergehenden Anlagen gelegene Kohortenkastell war mit seiner Front nach Nordosten auf den Main zu ausgerichtet Aufgrund der damaligen Grabungsmethoden wurden auch von diesem lediglich Steinbauten dokumentiert Dass es einen Vorgangerbau in Holz Erde Bauweise beziehungsweise Fachwerkbauten im Inneren gegeben hat geht aus Befunden eines alteren Holzbaus unter den principia Stabsgebaude sowie einem holzernen Vorganger des nordostlichen Torturms der porta principalis sinistra linkes Lagertor hervor Das Kastell nimmt eine Flache von 198 6 163 8 Meter ein 3 25 Hektar 39 und ahnelt den Kastellen Saalburg Markobel Langenhain und Butzbach die zur selben Zeit entstanden sein durften und soweit bekannt ebenfalls fur eine teilberittene Kohorte cohors equitata konzipiert waren Von den Wehrbauten des Steinkastells wurden fast ausschliesslich die Ausbruchsgruben der Fundamentmauern festgestellt die sich klar vom anstehenden Kiesboden abhoben Das Fundamentmauerwerk bestand aus lokalem Gneis dem sogenannten Ballenberger Fur das aufgehende Mauerwerk wurde aufgrund der Witterungsbestandigkeit roter Mainsandstein bevorzugt Auffallig gross ist die Zahl von zwolf gefundenen Zinnendecksteinen hinzu kamen funf Winkelstucke moglicherweise von den nicht uberdachten Eckturmen Die geraden Stucke wiesen eine Lange zwischen 1 07 und 1 34 Meter auf Alle Decksteine wurden in der Verfullung des Grabens aufgefunden Moglicherweise wurden die unhandlichen Steine die nur schwer wiederverwendbar waren in den noch offenen Kastellgraben geworfen bevor man die Kastellmauer zur Verwertung der Steine bis auf das Fundament abtrug 40 Die Kastellmauer hatte eine Breite zwischen 1 20 und 1 40 Metern das Fundament von 1 80 Metern An den Ecken war das Kastell mit einem inneren Radius von 15 Metern abgerundet Besonders auffallig am Grundriss sind die nach aussen vorspringenden Eckturme 5 30 3 80 m die wahrscheinlich in einer spateren Bauphase hinzugefugt wurden Zwischenturme wurden keine festgestellt Auch die Torturme waren auffallend schmal und tief 6 90 4 20 m mit Ausnahme der porta praetoria vorderes Lagertor waren die restlichen drei Tore nur mit einer Durchfahrt ausgestattet An der Innenseite der Mauer befand sich eine Wallschuttung deren Breite durch den Nachweis der via sagularis Wallstrasse mit 4 60 bis 5 10 Metern angegeben werden kann 39 Um das Kastell verlief ein einfacher Spitzgraben mit einer Breite um 7 Meter Er war von der Mauer durch eine etwa 1 20 bis 1 40 Meter breite Berme getrennt Eine Erneuerung des Grabens wird belegt durch eine im Profil Grabenschnitt doppelte Spitze mit einem Abstand von etwa 80 Zentimetern zueinander 39 Von der Innenbebauung sind mit Ausnahme der steinernen Principia Stabsgebaude ausschliesslich Teilgrundrisse bekannt Dabei handelt es sich meist um die tiefer fundamentierten Teile von Gebauden von denen die Anbauten aus Fachwerk nicht erkannt wurden In der Nordwestecke befand sich ein grosserer Baukomplex mit mehreren Ofen der als Backerei angesprochen wird nbsp Grundriss des Badegebaudes links rechts Gebaude aus dem Vicus grosstenteils Keller nbsp Das restaurierte Kastellbad heute im Nilkheimer ParkKastellbad Bearbeiten Das Badegebaude wurde etwa 50 Meter vor dem sudlichen Teil der Pratorialfront der dem Feind zugewandten Lagerseite in direkter Nahe zum Main lokalisiert Nach der Entdeckung und ersten Konservierung 1820 konnten bei den grossen Flachengrabungen nur noch Nachuntersuchungen vorgenommen werden Es hat eine Lange von 44 50 bei einer maximalen Breite von 19 45 Metern 41 und gehort zum sogenannten Reihentyp bei dem die wichtigsten drei Badetrakte in einer Achse hintereinander angeordnet sind Da ein Apodyterium Auskleideraum nicht nachgewiesen werden konnte wird dieser vermutlich in einem Anbau aus Holz oder Fachwerk bestanden haben 42 Ahnliche Befunde sind von den Kastellbadern in Wurzberg und Walldurn bekannt Aufgrund der Apsiden des Warmbades die besonders haufig bei Gebauden ab hadrianischer Zeit auftreten wurde zunachst eine Datierung in diese Zeit erwogen Ahnliche Typen von Kastellbadern sind am obergermanischen Limes schon aus flavischer Zeit gelaufig etwa die Thermen vom Kastell Echzell Kastell Bendorf oder Kastell Salisberg 43 Nach den Grabungen um die Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert wurde das Bad restauriert 70 Jahre spater musste es 1968 einem Fabrikgebaude weichen Es wurde in den Nilkheimer Park versetzt wo es sich noch befindet 44 nbsp Die holzernen Bauteile der Schiffsanlegestelle wahrend der Freilegung um 1900 nbsp Darstellung einer Brucke auf der Trajanssaule die grosse Ahnlichkeit mit der Holzkonstruktion der Stockstadter Anlegestelle besitztVicus und Graberfeld Bearbeiten Das Kastelldorf Vicus erstreckte sich entlang des Mains nordlich und sudlich des Kastells Wie bei der Kastellinnenbebauung sind nur tiefer liegende Befunde wie Keller und Hypokausten dokumentiert deshalb ist von der Wohnbebauung kein zusammenhangendes Bild zu gewinnen obwohl von Wirth uber 50 Keller oder Steingebaude angeschnitten wurden Die Verlangerung der via principalis nach Norden und Suden bildete die Hauptachse des Lagerdorfs Sie wurde stellenweise nachgewiesen wobei eine Breite von neun Metern festgestellt wurde Sudlich des Kastells scheint die Besiedlung dichter gewesen zu sein sodass die Strasse zur Erschliessung nicht mehr ausreichte Parallel verlief etwa 100 Meter westlich eine zweite Strasse die vermutlich das ruckwartige Kastelltor porta decumana erreichte 45 Von den Graberfeldern konnte besonders nordlich der Eisenbahnlinie und der Erdschanze ein grosserer Teil ergraben werden Im Vicus haben mehrere Einzelbefunde Eingang in die archaologische Forschung gefunden Etwa 100 Meter nordlich des Kohortenkastells wurde in der Nahe des Mainufers ein auf den Zeitraum 95 125 n Chr datierter Ziegelofen freigelegt der nach den Stempeln von der Cohors III Aquitanorum 3 Kohorte der Aquitanier betrieben wurde Ein weiterer Brennofen derselben Einheit wurde 75 Meter von der Sudecke des Kastells entfernt entdeckt 46 Die Ziegel wurden vorwiegend zu Bauten innerhalb des Steinkastells verwendet Schiffslande Bearbeiten Vor der nordostlichen Lagerecke befand sich eine Anlegestelle fur Schiffe Aufgefunden wurde eine stark zerstorte Kaimauer mit 2 70 Meter Breite und bis zu 2 40 Meter Hohe Sie ruhte auf einem Pfahlrost aus Eichen Davor befand sich eine Holzkonstruktion von der mehrere miteinander verzapfte Balken aufgefunden wurden Sie hatte wahrscheinlich den Zweck auch Schiffen mit grosserem Tiefgang das Andocken zu ermoglichen Eine Darstellung an der Trajanssaule in Rom ist der Stockstadter Anlegestelle sehr ahnlich Benefiziarier Station Bearbeiten Wenige Meter von der Anlegestelle flussabwarts wurden seit 1886 zahlreiche Weihealtare von beneficiarii consulares aus dem weitgehend moorigen Boden geborgen Aufgrund der Masse der Steininschriften konnte es sich nur um eine Station handeln die den Handel und wahrscheinlich besonders den Schiffsverkehr uberwachte Die Inschriften datieren in die Zeit von 166 bis 208 n Chr Moglicherweise wurde die Station danach aufgegeben Ein Teil der alteren Weihealtare der Benefiziarier fand sich wiederverwertet im Mithraum I 47 Von dem zugehorigen Gebaude konnte Conrady trotz intensiver Suche nur Kulturschichten und Bauschutt entdecken nbsp Lageplan des Mithraum I und des Dolichenus Heiligtums nach den Grabungen der RLK nbsp Altar fur Iupiter Dolichenus aus dem Heiligtum geweiht von der coh I Aquitanorum vet eq ausgestellt im Saalburgmuseum 48 Mithraum I und II Bearbeiten Das Mithraum I 13 00 7 80 m wurde 1902 sudostlich des Kastells gefunden Es handelt sich nach den Funden um das jungere um 210 n Chr errichtete der beiden Heiligtumer Ein Brand zerstorte den Bau sein ausserordentlich reiches Inventar blieb aber im Boden erhalten Neben einem silbernen Votivblech gehorten dazu Fragmente eines drehbaren Mithras Kultbildes 27 und 66 weitere Steindenkmaler Kleinfunde wie Munzen sind dagegen unterreprasentiert Funde von drei verschiedenen Merkur Statuen legen nahe dass die Verehrung dieses Gottes besondere Bedeutung hatte In beiden Mithraen befand sich je eine Mercuriusstatue mit einem Kind im Arm 49 Die Weihungen einer Vielzahl von Gottern in den Heiligtumern belegt dass sich religiose Vorstellungen allmahlich vermischten 50 Mit demMithraum II 11 50 6 50 m wurde an der Sudostseite des kleinen Holzkastells in der Nahe des Mains 1909 10 ein weiteres Heiligtum freigelegt 51 Munzfunde die als Bauopfer anzusehen sind geben einen terminus post quem fur die Errichtung des Mithraums II nach 157 n Chr 52 Mit funf Altaren und einer Mercurius Statue sind die Funde wesentlich geringer als im Mithraum I insbesondere fehlt ein Kultbild Dies belegt im Zusammenhang damit dass in dem ebenfalls durch einen Brand zerstorten Gebaude im 3 Jahrhundert Siedlungsabfalle abgelagert wurden die zeitliche Abfolge der beiden Mithraen Das Kultbild aus dem Mithraum II konnte in dem spateren Gebaude weiter verwendet worden sein 53 Dolichenus Heiligtum Bearbeiten Ein Heiligtum fur Iupiter Dolichenus sogenanntes Dolichenum konnte sudostlich des Kastells nur wenige Meter vom Mithraum I entfernt nachgewiesen werden Vom Grundriss lasst sich wegen der starken Zerstorung des Gebaudes kein genaues Bild machen Inschriften legen eine Nutzung in severischer Zeit nahe Der bei Soldaten recht beliebte Kult konnte wesentlich von der cohors I Aquitanorum etabliert worden sein die seit der Mitte des 2 Jahrhunderts in Stockstadt nachweisbar ist Neben der gemeinschaftlich gesetzten Weihinschrift der Truppe 48 die auf ein eingelostes Gelubde hinweist ist in einer anderen einer ihrer Prafekten genannt 31 Eine Besonderheit im Fundmaterial sind zahlreiche Stierhorner und schadel wahrscheinlich Reste von Opfertieren Denkmalschutz und Fundverbleib BearbeitenAufgrund der sehr weitgehenden Zerstorung des Kastellareals durch Uberbauung ist das Kastell Stockstadt nicht Teil des UNESCO Welterbes Frontiers of the Roman Empire 54 Das Kastell und die erwahnten Anlagen sind jedoch als eingetragene Bodendenkmale im Sinne des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes BayDSchG geschutzt Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind erlaubnispflichtig Zufallsfunde den Denkmalbehorden anzuzeigen Romerzeitliche Funde aus Stockstadt sind im Saalburgmuseum im Stiftsmuseum Aschaffenburg und im Heimatmuseum Stockstadt ausgestellt Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenDietwulf Baatz Stockstadt am Main AB Kohortenkastell In Dietwulf Baatz und Fritz Rudolf Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen Lizenzausgabe der 3 Auflage von 1989 Nikol Hamburg 2002 S 479 481 ISBN 3 933203 58 9 Dietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Gebr Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 176f S 231 Stiftsmuseum Aschaffenburg S 233f Badegebaude im Nilkheimer Park Dietwulf Baatz Zur Datierung des Bades am Limeskastell Stockstadt In Bayerische Vorgeschichtsblatter 34 1969 S 63 75 Karlheinz Dietz Zwei Jupiterweihungen aus Stockstadt a Main Landkreis Aschaffenburg Unterfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 1990 S 104 107 Andreas Hensen Die Tempel des Mithras beim Kastell von Stockstadt am Main In Der Limes Nachrichtenblatt der Deutschen Limeskommission 5 2011 Heft 2 S 10 13 Hans Jorg Kellner Ein Schatzfund aus dem Kastell Stockstadt Lkr Aschaffenburg In Germania 41 1963 S 119 122 Marion Mattern Romische Steindenkmaler aus Hessen sudlich des Mains sowie vom bayerischen Teil des Mainlimes Corpus Signorum Imperii Romani Deutschland Bd 2 13 Mainz 2005 Verlag des Romisch Germanischen Zentralmuseums in Kommission bei Habelt Bonn ISBN 3 88467 091 3 L Schleiermacher Das zweite Mithraum in Stockstadt a M In Germania 12 1928 S 46 56 Hans Schonberger Die Korpergraber des vierten Jahrhunderts aus Stockstadt a Main In Bayerische Vorgeschichtsblatter 20 1954 S 128 134 Kurt Stade Nachtrag zu Abt B Nr 33 Kastell Stockstadt In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches ORL Abt A Strecke 6 1933 S 29 70 Bernd Steidl Welterbe Limes Roms Grenze am Main Logo Obernburg am Main 2008 ISBN 3 939462 06 3 S 156 161 Ausstellungskataloge der Archaologischen Staatssammlung 36 Ludwig Wamser Ausgrabungen im Vicus des Romerkastells Stockstadt a Main Landkreis Aschaffenburg Unterfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 1990 S 98 104 Grabungsbericht der Reichs Limeskommission Friedrich Drexel Das Kastell Stockstadt In Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches B Bd 3 Kastell Nr 33 1914 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kastell Stockstadt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b CIL 13 6649 Martin Eckoldt Schiffahrt im Umkreis des Odenwaldes In Der Odenwald Zeitschrift des Breuberg Bundes 1 1989 S 3 18 bes S 14 Friedrich Drexel Das Kastell Stockstadt ORL B 3 S 21f Dietwulf Baatz in Die Romer in Hessen Lizenzausgabe der 3 Auflage von 1989 Nikol Hamburg 2002 S 479 Bernd Steidl Welterbe Limes Roms Grenze am Main Logo Obernburg am Main 2008 S 157 Dietwulf Baatz Zur Datierung des Bades am Limeskastell Stockstadt In Bayerische Vorgeschichtsblatter 34 1969 S 71 Kurt Stade ORL A III Strecke 6 S 11 Klaus Kortum Zur Datierung der romischen Militaranlagen im obergermanisch raetischen Limesgebiet In Saalburg Jahrbuch 49 1998 Zabern Mainz 1998 S 5 65 hier S 31 Klaus Kortum Die Umgestaltung der Grenzsicherung in Obergermanien unter Traian Egon Schallmayer Hrsg Traian in Germanien Traian im Reich Bericht des Dritten Saalburgkolloquiums Saalburgmuseum Bad Homburg v d h 1999 ISBN 3 931267 04 0 Saalburg Schriften 5 S 195 205 bes S 198 Zur Stockstadter Gruppe siehe D Baatz Zur Datierung des Bades am Limeskastell Stockstadt In Bayerische Vorgeschichtsblatter 34 1969 besonders S 66f agen tium in li gna riis CIL 13 11781 Zu den Inschriften siehe D Baatz Die Romer in Hessen 1989 S 103 Obernburg CIL 13 6623 sowie Helmut Castritius Manfred Clauss Leo Hefner Die Romischen Steininschriften des Odenwaldes RSO Beitrage zur Erforschung des Odenwaldes 2 1977 S 237 308 Nr 28 Trennfurt AE 1899 194 CIL 13 11774 CIL 13 06658 4 p 107 Helmut Castritius Manfred Clauss Leo Hefner Die Romischen Steininschriften des Odenwaldes RSO Beitrage zur Erforschung des Odenwaldes 2 1977 S 237 308 Nr 15 Abbildung Bernd Steidl Welterbe Limes Roms Grenze am Main Logo Obernburg am Main 2008 S 157 Hans Schonberger Die Korpergraber des vierten Jahrhunderts aus Stockstadt a Main In Bayerische Vorgeschichtsblatter 20 1954 S 128 134 a b CIL 13 06656 Helmut Castritius Manfred Clauss Leo Hefner Die Romischen Steininschriften des Odenwaldes RSO Beitrage zur Erforschung des Odenwaldes 2 1977 S 237 308 Nr 50 Abbildung CIL 13 11775 Friedrich Drexel Das Kastell Stockstadt ORL B 3 S 35 CIL 13 11780 CIL 13 11782 Zur fruhesten Forschungsgeschichte siehe Friedrich Drexel in ORL B 3 S 1f Zum Munzschatz siehe Hans Jorg Kellner Ein Schatzfund aus dem Kastell Stockstadt Lkr Aschaffenburg In Germania 41 1963 S 119 122 Karlheinz Dietz Zwei Jupiterweihungen aus Stockstadt a Main Landkreis Aschaffenburg Unterfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 1990 S 104 107 Ludwig Wamser Ausgrabungen imVicusdes Romerkastells Stockstadt a Main Landkreis Aschaffenburg Unterfranken In Das archaologische Jahr in Bayern 1990 S 98 104 CIL 13 6655 CIL 13 06634 Marion Mattern Romische Steindenkmaler aus Hessen sudlich des Mains sowie vom bayerischen Teil des Mainlimes Corpus Signorum Imperii Romani Deutschland Bd 2 13 Kat Nr 6 152 Stockstadt CIL 13 06634 Jagsthausen CIL 13 06556 a b Zum Kultbild siehe Ingeborg Huld Zetsche Klaus Jurgen Rau Das doppelseitige Kultbild aus dem Mithraum I von Stockstadt In Saalburg Jahrbuch 51 2001 S 13 36 Marion Mattern Romische Steindenkmaler aus Hessen sudlich des Mains sowie vom bayerischen Teil des Mainlimes Corpus Signorum Imperii Romani Deutschland Bd 2 13 S 28 Kat Nr 81 86 CIL 13 06632 Helmut Castritius Manfred Clauss Leo Hefner Die Romischen Steininschriften des Odenwaldes RSO Beitrage zur Erforschung des Odenwaldes 2 1977 S 237 308 Nr 39 CIL 13 11785 Helmut Castritius Manfred Clauss Leo Hefner Die Romischen Steininschriften des Odenwaldes RSO Beitrage zur Erforschung des Odenwaldes 2 1977 S 237 308 Nr 17 CIL 13 06658 Helmut Castritius Manfred Clauss Leo Hefner Die Romischen Steininschriften des Odenwaldes RSO Beitrage zur Erforschung des Odenwaldes 2 1977 S 237 308 Nr 15 a b CIL 13 11782 Helmut Castritius Manfred Clauss Leo Hefner Die Romischen Steininschriften des Odenwaldes RSO Beitrage zur Erforschung des Odenwaldes 2 1977 S 237 308 Nr 9 CIL 13 06631 Inscriptiones Graecae 14 02564 Helmut Castritius Manfred Clauss Leo Hefner Die Romischen Steininschriften des Odenwaldes RSO Beitrage zur Erforschung des Odenwaldes 2 1977 S 237 308 Nr 75 Marion Mattern Romische Steindenkmaler aus Hessen sudlich des Mains sowie vom bayerischen Teil des Mainlimes Corpus Signorum Imperii Romani Deutschland Bd 2 13 S 31 Kat Nr 148 D Baatz Zur Datierung des Bades am Limeskastell Stockstadt In Bayerische Vorgeschichtsblatter 34 1969 S 71 Marcus Reuter Die romischen Kleinkastelle von Hanau Mittelbuchen und der Verlauf des ostlichen Wetteraulimes unter Domitian In E Schallmayer Hrsg Limes Imperii Romani Beitrage zum Fachkolloquium Weltkulturerbe Limes November 2001 in Lich Arnsburg Saalburg Schriften 6 2004 Bad Homburg v d H 2004 S 97 106 Hans Schonberger Die romischen Truppenlager der fruhen und mittleren Kaiserzeit zwischen Nordsee und Inn In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 66 1985 1986 S 383f Nach Dietwulf Baatz Zur Datierung des Bades am Limeskastell Stockstadt In Bayerische Vorgeschichtsblatter 34 1969 S 68 bei D Baatz Die Romer in Hessen 1989 S 480 Kleinkastell aus Holz D Baatz Zur Datierung des Bades am Limeskastell Stockstadt In Bayerische Vorgeschichtsblatter 34 1969 S 71 D Baatz Die Romer in Hessen 1989 S 480 a b c Angaben nach Friedrich Drexel Das Kastell Stockstadt ORL B 3 S 5 9 Friedrich Drexel Das Kastell Stockstadt In ORL B Bd 3 Kastell Nr 33 1914 S 5 Angaben Nach Friedrich Drexel Das Kastell Stockstadt ORL B 3 S 17 21 Dietwulf Baatz Zur Datierung des Bades am Limeskastell Stockstadt In Bayerische Vorgeschichtsblatter 34 1969 S 65f Bernd Steidl Welterbe Limes Roms Grenze am Main Logo Obernburg am Main 2008 S 177 D Baatz Zur Datierung des Bades am Limeskastell Stockstadt In Bayerische Vorgeschichtsblatter 34 1969 S 63 68 heutige Lage 49 57 13 4 N 9 7 0 5 O 49 953719 9 116818 Zu den Kastellvici am Mainlimes siehe Bernd Steidl Welterbe Limes Roms Grenze am Main Logo Obernburg am Main 2008 S 102 107 Ulrich Brandl und Emmi Federhofer Ton Technik Romische Ziegel Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2403 0 Schriften des Limesmuseums Aalen Nr 61 Marion Mattern Romische Steindenkmaler aus Hessen sudlich des Mains sowie vom bayerischen Teil des Mainlimes Corpus Signorum Imperii Romani Deutschland Bd 2 13 Mainz 2005 S 26 a b CIL 13 11780 Stehender Mercurius mit Kind aufgefunden in der hinteren rechten Ecke des Mithraum I siehe Marion Mattern Romische Steindenkmaler aus Hessen sudlich des Mains sowie vom bayerischen Teil des Mainlimes Corpus Signorum Imperii Romani Deutschland Bd 2 13 S 83 Kat Nr 98 Saalburgmuseum Abbildung sitzender Mercurius mit Kind aus dem Mithraum II am Beginn des linken Podiums gefunden Siehe ebd S 93 Kat Nr 129 heute im Stiftsmuseum Aschaffenburg Bernd Steidl Welterbe Limes Roms Grenze am Main Logo Obernburg am Main 2008 S 161 Zum Befund des Mithraum II siehe L Schleiermacher Das zweite Mithraum in Stockstadt a M In Germania 12 1928 S 46 56 Bernd Steidl Welterbe Limes Roms Grenze am Main Logo Obernburg am Main 2008 S 160 Marion Mattern Romische Steindenkmaler aus Hessen sudlich des Mains sowie vom bayerischen Teil des Mainlimes Corpus Signorum Imperii Romani Deutschland Bd 2 13 S 26 mit weiterer Literatur Siehe Nominierung auf der UNESCO Homepage Appendix 1 S 156 Kastelle des Obergermanischen Limes ORL Strecke 6 Mainlinie Kastell Hainstadt Kastell Seligenstadt Kastell Stockstadt Kastell Niedernberg Kastell Obernburg Kastell Worth Kastell Trennfurt Kastell Miltenberg Altstadt Kastell Miltenberg Ost nbsp Dieser Artikel wurde am 4 Februar 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Stockstadt amp oldid 233839730