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Das Kastell Miltenberg Altstadt war ein romisches Kohortenkastell des Prinzipats dessen Besatzung fur Sicherungs und Uberwachungsaufgaben am sudlichen Ende des Mainlimes und am nordlichen Beginn des Vorderen Limes einem Abschnitt des UNESCO Welterbes Obergermanisch Raetischer Limes ORL ubernahm Die in der romischen Provinz Germania superior gelegene Garnison befindet sich heute auf dem Gebiet der Kreisstadt Miltenberg in Bayern Kastell Miltenberg AltstadtLimes ORL 38 RLK Strecke RLK Obergermanischer Limes Strecke 6 Mainlinie Datierung Belegung um 159 160 n Chr bis Mitte 3 Jahrhundert n Chr Typ KohortenkastellEinheit a Cohors I Sequanorum et Rauracorum equitatab Exploratores Triputienses vermutet Grosse 170 25 x 160 10 m 2 72 ha Bauweise a Holz Erde Lager b SteinkastellErhaltungszustand Kastellareal als deutliche Gelandeerhebung sichtbar Reste des Militarbades sind erhaltenOrt MiltenbergGeographische Lage 49 42 33 N 9 13 48 2 O 49 70918 9 23005 Koordinaten 49 42 33 N 9 13 48 2 O hfVorhergehend ORL 37 Kastell Trennfurt nordlich Anschliessend ORL 38a Kastell Miltenberg Ost sudlich Die Lage des Kastells am nordlichen Scheitelpunkt des Vorderen Limes Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Periode 1 3 2 Periode 2 3 3 Umwehrung 3 4 Innenbebauung 4 Kastellbad 5 Nachromische Nutzung 5 1 Kirche uber dem Kastellbad 5 2 Umnutzung des Kastellinneren 6 Truppe 6 1 Grenzschutzkommandeure der Cohors I Sequanorum et Rauracorum und des Numerus Exploratorum Seiopensium 7 Victoriasaulen 8 Tempelbezirk auf dem Greinberg 9 Fundverbleib 10 Denkmalschutz 11 Literatur 12 Weblinks 13 AnmerkungenLage BearbeitenDas in grossen Teilen unuberbaut gebliebene Kastell liegt in der Flur Altstat heute In der Altstadt rund zwei Kilometer nordwestlich des heutigen mittelalterlichen Stadtkerns von Miltenberg 1 und nordwestlich der dort in den Main austretenden Mud 2 die hier auch Mudbach heisst Das Uberschwemmungsgebiet des an dieser Stelle von Sudosten nach Nordwesten stromenden Mains grenzt nahe vor die zum Fluss orientierte Pratorialfront der Garnison Wahrend der Antike bildete sowohl die Mud als auch der heute unmittelbar vor der ehemaligen nordwestlichen Kastellumwehrung nach Nordosten abfliessende Springbornbach sumpfige Mundungsbereiche Den Springbornbach nutzten die Soldaten fur die Wasserversorgung ihren Truppenstandort Durch die gesamte Retentura dem Hinterlager zieht sich heute in nordwestliche Richtung eine Bahntrasse Der Flurname In der Altstadt bezieht sich auf die spater wust gewordene mittelalterliche Siedlung Wallhausen die sich auf dem Areal des romischen Kastells ansiedelte und mit ihrem Namen offenbar noch Bezug auf die Walle der einstigen romischen Garnison nahm Bis heute lasst sich das Kastellgelande als deutliche Gelandeerhebung erkennen An der pratorialen Mainfront liegen die Fundamente der antiken Umfassungsmauer unter der heutigen noch erhaltenen mittelalterlichen Mauer Die als Altstadtweg benannte Strasse betritt das Kastellgelande immer noch genau an der Stelle an der sich einst die Porta principalis dextra das Sudosttor erhob Forschungsgeschichte BearbeitenDer Miltenberger Ratsschultheiss und Chronist Michael Josef Wirth 1775 1864 fand 1827 zwei romische Altarfragmente im Bereich des Kastells dessen Existenz damals noch unbekannt war Die Fragmente in denen die Kohorte Cohors Sequanorum et Rauracorum equitata genannt wird sind verloren gegangen Bei Grabungen die Philipp Joseph Madler 1799 1884 Furstlich Leiningenscher Forstmeister und Geschichtsschreiber in den 1830er Jahren in dem Bereich vornahm wurden weitere Inschriften gefunden die ebenfalls verloren gegangen sind 3 Madler erkannte die damals noch auf freiem Feld gelegene Fundstelle schliesslich als romisches Kastell und publizierte seine Erkenntnisse 1842 4 Beim Eisenbahnbau wurde 1875 der sudwestliche Teil des Kastells durchschnitten 5 und 1878 das Kastellbad angeschnitten wobei einige Funde durch den 1873 nach Miltenberg versetzten 6 und fur den Bahnbau mitverantwortlichen Betriebsingenieur Max Scherer 1898 der auch einen Grundrissplan des Bades anfertigte geborgen wurden Weitere Grabungen unternahm zwischen 1878 und 1892 der Archaologiepionier Wilhelm Conrady 1829 1903 Streckenkommissar der Reichs Limeskommission der auch Scherers Funde analysierte Das Kastellinnere blieb seinerzeit allerdings weitgehend unerforscht da dort ein Weingarten mit seiner Rebenbepflanzung jede weitere Untersuchung unmoglich machte 7 Neuere Untersuchungen finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft 8 erfolgten unter der Leitung des Prahistorikers Bernhard Beckmann 1925 2011 in einzelnen Grabungskampagnen von 1970 bis 1976 5 Mit Unterstutzung des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege konnte der Archaologe sowohl vor als auch zwischen den Kampagnen erganzende Untersuchungen durchfuhren Neben dem Landesamt trug auch die Stadt Miltenberg nach Abschluss dieses Forschungsprojektes weitere kleinere archaologische Ausgrabungen in Miltenberg Altstadt und Umgebung 8 Zu diesen Grabungen gehorten auch die Arbeiten des Prahistorikers Ludwig Wamser der von 1988 bis 1990 im Altstadtkastell arbeitete 9 Heute sind an der Porta principalis sinistra an der Stelle der Porta principalis dextra und am Standort des Bades Informationstafeln aufgestellt worden Die in vielen Bereichen noch unter landwirtschaftlich genutzten Flachen bezeugten Fundamente der romischen Garnison ist nur in den Bereichen der Praetentura dem Vorderlager modern gestort Alle anderen spateren Veranderungen entstanden durch die mittelalterliche Uberbauung Das Militarbad das sich nur wenige Meter sudostlich des Kastells befand ist ebenfalls im Gelande erhalten geblieben Ein zugehoriger Vicus ist nachgewiesen aber ebenfalls oberirdisch nicht sichtbar 10 Baugeschichte BearbeitenMit der nach Osten geschobenen Vorverlegung des Grenzverlaufs auf den Vorderen Limes wahrend der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius 138 161 und der archaologisch gesicherten Datierung um 159 160 n Chr 11 12 13 14 15 entstand auch das Kastell Miltenberg Altstadt Der von langer Hand geplante Garnisonswechsel in die neuen Kastelle war eine organisatorische Meisterleistung da hiervon letztendlich alle Militarstandorte entlang des Neckar Odenwald Limes betroffen waren Fur den Warentransport und das Baumaterial wurde vermutlich am nahen Main eine Schiffsanlegestelle errichtet Neben den prazisen dendrochronologischen Daten und einigen wichtigen Inschriften zur allgemeinen zeitlichen Verortung des Vorderen Limes konnen in Miltenberg Altstadt als terminus post quem bisher lediglich Sigillaten aus Rheinzabern geltend gemacht werden deren Produktion etwa um 130 140 n Chr begann 16 Die besondere strategische Lage welche die Romer diesem Grenzbereich zukommen liessen betont die gleichzeitige Anlage von zwei Kastellen 1 in unmittelbarer Nahe und am selben Mainufer Das Altstadtkastell ist mit seinem Pendant dem Kastell Miltenberg Ost der sudlichste Militarstandort am sogenannten Nassen Limes und zugleich das nordlichste Kastell des Vorderen Limes Am Altstadtkastell begann zudem die Militar und Handelsstrasse aus dem Maintal zum Rhein und zum Neckar 17 Periode 1 Bearbeiten Mit der Grundung um 159 160 n Chr entstand zunachst ein Lager in Holz Erde Bauweise Damit wurde Miltenberg Altstadt etwa zeitgleich mit dem Kastell Miltenberg Ost gegrundet 18 das nur rund 2300 Meter sudostlich lag Nachdem bereits in den 1970er Jahren der Nachweis einer ersten Bauperiode fur die Torturme und des Fahnenheiligtums gelungen war konnte diese Erkenntnis in den Jahren 1988 1989 auch fur die Umfassungsmauer geltend gemacht werden Die Holz Erde Mauer wurde rund einen Meter hinter der Steinmauer aufgedeckt Die Ausgraber stellten dabei einen rund zwei Meter breiten Fundamentgraben fest der kastenformig knapp einen Meter eingetieft war und parallel zu der jungeren Umwehrung verlief An den langsverlaufenden Randern des Kastenboden wurden beiderseits in regelmassigen Abstanden von 3 20 Metern grossere Pfostengruben gesichert Zwischen diesen waren kleine Graben zu erkennen in denen einst in geringen Abstanden aufrecht stehende Holzer eingelassen waren Alles zusammen ergab eine Holzkastenbauweise der aufgehenden Wehrmauer die mit Erde angefullt wurde Vermutlich wurde der Kasten von einem geboschten Rasensodenwall auf der Innen und Aussenseite gestutzt Das fruhe Lager besass eine sehr breite Berme mit wohl nur einen Spitzgraben der mit einer verkleinerten Berme auch noch nach dem Ausbau des Steinkastells bestand Bei den Grabungen kam eine emailverzierte Plattenfibel mit Backenscharnier aus der untersten Schicht der Grundungsphase zu Tage die Beckmann vorsichtig der Mitte der ersten Halfte des 2 Jahrhunderts zuordnete 19 Periode 2 Bearbeiten Der Ausbau des Kastells in Stein kann aufgrund fehlender Inschriften zeitlich nicht genauer festgelegt werden Aus dem Ost Kastell ist jedoch eine Bauinschrift in Teilen erhalten geblieben 20 Die Inschrift bezeugt dass dieses Steinkastell wahrend der Regentschaft des Kaisers Septimius Severus 193 211 erbaut wurde Genannt wird auch dessen Sohn und Nachfolger Caracalla Die noch vorhandenen Angaben lassen es zu den Text in die Jahre von 198 und 209 n Chr zu datieren als die beiden gemeinsam regierten 21 Moglicherweise fallt damit auch der Steinausbau von Miltenberg Altstadt in den gleichen Zeitraum Fur den Bau der steinernen Umfassungsmauer kann festgehalten werden dass der dahinter liegende altere Holz Erde Wall offenbar mit dem fortschreitenden Neubau Schritt fur Schritt niedergelegt wurde und unter dem neuen Erddamm der im Kastellinneren hinter der Steinmauer angelegt wurde verschwand So blieb die Garnison auch wahrend des Umbaus nie vollstandig ungeschutzt Diese Art des Umbaus ist auch von anderen Kastellplatzen bekannt Umwehrung Bearbeiten nbsp Das Kastell Miltenberg Altstadt mit den bis 1989 erzielten Grabungsergebnissen durch Max Scherer der Reichs Limeskommission und durch Bernhard BeckmannDas Kastell besass eine fast quadratische Form mit abgerundeten Ecken und mass 170 25 x 160 10 Meter 2 72 Hektar 22 Die Verkleidung des zweischaligen Mauerwerks der Umwehrung bestand aus sauber bearbeiteten Quadern aus rotem Sandstein 7 Seine Pratorialfront war nach Nordosten gegen den Main ausgerichtet Die Aussenmauern der Garnison hatten nach Beckmann vier Tore und insgesamt 22 Turme davon acht Torturme vier Eckturme und acht nachweisbare Zwischenturme An der Nordwestflanke und der Sudostflanke mutmasste Beckmann noch zwei weitere Zwischenturme im Bereich der Retentura 22 Aussen vor der Umwehrung waren als Annaherungshindernis zwei Spitzgraben ausgehoben worden im Inneren hinter dem Wehrgang umlief die Via sagularis die Lagerringstrasse das gesamte Kastellareal Innenbebauung Bearbeiten Die vier Lagerhauptstrassen gingen von den Toren auf das zentrale Stabsgebaude Principia zu Das Gelande innerhalb der Mauern war vollstandig bebaut Das Wohnhaus des Kommandanten und das Doppelhorreum Getreidespeicher mit seinem massiven Unterbau waren vollstandig in Stein ausgefuhrt Mannschaftsbaracken Schuppen und Stalle in Fachwerk Die Principia hatten eine Gesamtlange von 59 50 Metern und eine Breite von 39 50 Metern Mit Ausnahme der 13 50 Meter breiten Vorhalle die sich nach Nordosten in Holzbauweise anschloss waren alle Bauteile in Stein ausgefuhrt Nicht geklart werden konnte durch die Grabungen ob sich in dem Kastell neben den Unterkunften fur die Cohors Sequanorum et Rauracorum equitata auch solche fur die aus Inschriften ebenfalls bekannten Exploratores Triputienses befunden haben 23 Kastellbad BearbeitenDas in Stein ausgebaute Bad gehorte zu dem bekannten Reihenbadtypus Als einziger Bereich des Bades war der Auskleidebereich das Apodyterium in Fachwerkbauweise an die Nordostseite angebaut worden Die Anlage wurde 1878 rund 50 Meter sudostlich der Porta principalis dextra beim Bau des Eisenbahndammes 1878 angeschnitten und erstmals durch Scherer freigelegt Der heutige von dieser Torstelle am Bad vorbeifuhrende Altstadtweg folgt ungefahr dem Verlauf der antiken Strassentrasse Nachromische Nutzung BearbeitenMit dem sogenannten Limesfall um 260 n Chr gaben die Romer das Kastell auf Eine Weiternutzung des Kastells bis um 400 n Chr durch germanische Siedler lasst sich archaologisch belegen Im Hochmittelalter wurde das Areal des Kastells neu besiedelt der urkundlich genannte Ort Waleshusen Wallhausen jedoch schon im 13 Jahrhundert wieder zur Wustung Inzwischen war jedoch um 1200 die Mildenburg erbaut worden deren erste urkundliche Erwahnung aus dem Jahr 1226 stammt und die als Keimzelle der heutigen Stadt Miltenberg gilt An Waleshusen erinnert die Bezeichnung der Flur In der Altstadt sudlich des Furstlich Lowenstein Parks 24 An der Stelle des ehemaligen rechten Kastelltores der Porta principalis dextra befinden sich heute die Grundmauern eines Glockenturmes der zu einer Kapelle des mittelalterlichen Ortes gehorte Kirche uber dem Kastellbad Bearbeiten Die noch vor 1240 ersterwahnte Kirche von Waleshusen datiert nach Forschungen von Wamser archaologisch in das 11 12 Jahrhundert und entstand auf Teilen des romischen Kastellbads Dabei wurde dessen Ruine planiert und teilweise unter Nutzung von romischen Spolien verfullt Insbesondere die Resten des rund 12 8 Meter grossen Caldariums in dem sich bei Ausgrabungen im 19 Jahrhundert ein Tursturz mit christlichen Symbolen fand gehorten nun zu dem Gotteshaus Weitere mittelalterliche Mauern schlossen sich an den Neubau an Wie die Untersuchungen zeigten wurde auch das nordostlich anschliessende Tepidarium im Mittelalter umgebaut Der Weiter unten ausfuhrlicher besprochene romische Weihestein fur den Gott Santius 25 wurde moglicherweise zum Altarstein dieser fruhen Kirche umgearbeitet Auf der Ruckseite des Werkstucks wurden zwei romanische Saulenreliefs eingearbeitet die einfache Wurfelkapitelle tragen und beiderseits einer Blendnische aufweisen Mutmasslich gehorte die Kirche zu einer salisch staufischen Turmburg die in der Nordostecke der damals noch stehenden romischen Kastellwalle entstand Nach der Aufgabe Waleshusens und dem Abbruch des Gotteshauses uber der Therme wurde dieser Stein in dritter Verwendung als Deckel einer Kellernische genutzt 26 Umnutzung des Kastellinneren Bearbeiten Noch vor 1229 1231 muss die alte Kastellumwehrung abgebrochen worden sein Genau auf ihren Grundmauern wurde eine neue Mauer hochgezogen und im ehemaligen Kastellinneren eine pfalzgraflich wittelsbachische stadtahnliche Siedlung mit Wohnbereichen vor dieser Mauer errichtet 1229 wird Wallhausen als Civitas 1231 als Oppidum genannt Mit Wallhausen entstand im Zentrum eine weitere mittelalterliche Kirche auf dem Platz der ehemaligen Principia Sie nahm jedoch keinen Bezug mehr zu den antiken Baustrukturen 27 Um 1240 zerstorte Siegfried III von Eppstein Erzbischof von Mainz in der Lorscher Fehde Walehusen Vermutlich stellte der Ort eine Konkurrenz zu der Mildenburg dar die sich im Besitz der Mainzer Erzbischofe befand Truppe BearbeitenAls Stammtruppe wurde die Cohors I Sequanorum et Rauracorum equitata eine rund 500 Mann starke teilberittene Grenzschutzabteilung belegt Ob der auch fur Miltenberg nachgewiesene Numerus exploratorum Triputiensium eine Aufklarungs Abteilung im Altstadtkastell lag und wie viele Soldaten diesem angehorten ist unbekannt Nach einem Dombrand wurde im 19 Jahrhundert in Frankfurt am Main ein romischer Weihealtar entdeckt der als Spolie umgearbeitet worden war Historische Rechnungsbelege konnen belegen dass Miltenberg die Stadt Frankfurt ab dem 15 Jahrhundert mit Steinmaterial belieferte Antike Bauten gelten teilweise bis in die jungste Gegenwart als preiswerte Steinbruche Die Herkunft des Altars aus Miltenberg lasst sich durch die Nennung der hier stationierten Truppe eindeutig beweisen 28 Pro s al ute Imp eratoris C ae s aris M arci Aur eli Co mmod i Aug usti co h ors I Seq uanorum et R aur icorum c uram ag ente S extilio P o centurione leg ionis XXII P rimigeniae p iae f idelis I mp eratore Commod o V I co n s ule Ubersetzung Zum Heil des Kaisers Marcus Aurelius Commodus Augustus die erste Kohorte der Sequaner und Rauriker unter der Fuhrung des Sextilius P Zenturio der Legio XXII Primigenia Pia Fidelis Als der Imperator Commodus zum 5 6 oder 7 Mal Konsul war Da die Ziffer vor dem Konsulat von Commodus nicht mehr vollstandig erhalten ist lasst sich die Inschrift nur noch relativ genau datieren So ist das Entstehungsjahr fur 186 190 oder 192 n Chr denkbar 29 Grenzschutzkommandeure der Cohors I Sequanorum et Rauracorum und des Numerus Exploratorum Seiopensium Bearbeiten Nachweislich in Miltenberg stationierte Truppenfuhrer Name Rang Zeitstellung BemerkungClaudius Iustinus 30 Centurio legionis der Legio XXII Primigenia Praepositus numeri um 159 160 n Chr Wurde durch mindestens zwei Ziegelstempel bekannt Einer stammte aus dem Bad des Altstadtkastells ein zweiter aus einem Nebengebaude des Wp 7 6 31 Titus Valerius Caratinus 32 Centurio ca 159 160 250 gab dem Genius des Numerus Seiopensium ein GelubdeSextilius P 33 Centurio legionis der Legio XXII Primigenia 186 190 oder 192 weihte eine Inschrift mit der Cohors I Sequanorum et Rauracorum fur CommodusMansuetinius Se 34 Centurio cohortis 191 im Jahr 191 weihte er auf dem Greinberg dem Mercurius Cimbrianus eine StatuetteCaius Valerius Titus 35 Centurio legionis 193 211 aus der Tribus Quirina einem Gebiet um Reate dem heutigen italienischen Rieti in Latium stammend war er als Cornicularius consularis vormaliger Ordonnanzoffizier eines Oberbefehlshabers Vor seinem Einsatz in Miltenberg wird er zwischen 175 und 177 als Kommandeur in Ohringen genannt 36 37 Name nicht mehr lesbar Centurio legionis Praepositus numeri 212 im Jahr 212 setzte er auf dem Greinberg dem Mercurius Cimbrianus einen WeihesteinGaius Sempronius Martialis 38 39 40 Praefectus cohortis um 230 235 war wahrend der Statthalterschaft des Sextus Catius Clementinus Priscillianus in der Provinz Germania superior in Miltenberg stationiert und hinterliess dort drei erhaltene Weiheinschriften Name nicht mehr lesbar 41 Praepositus numeri der Ritter liess sich im Ruhestand in seinem Heimatland Italien niederVon einem rangniederen Hundertschaftsfuhrer blieb ebenfalls eine fragmentierte Weihung erhalten Sie wurde als Spolie im Aussenbereich des mittelalterlichen Wallhausens wiederverwertet Durch die Nennung der ansonsten unbekannten einheimischen Gottheit Santius ist dieser Altar besonders interessant 25 42 Victoriasaulen BearbeitenZu den wichtigen Funden von diesem Kastellplatz zahlt eine 2 32 Meter hoch erhaltene Sandsteinsaule die einen Durchmesser von 0 50 Metern besitzt und eine Weihung an die Gottin Victoria enthalt Teile dieser einst in mindestens zweifacher Ausfuhrung angefertigten Saulen wurden an zwei verschiedenen Orten vor dem Kastell uber einen langen Zeitraum hinweg entdeckt Bereits 1875 fand sich die Basis und ein Bruchstuck mit Resten der Inschrift die zur Verfullung des vor der Porta principalis dextra angelegten Kastellbades gehorten als an dessen Stelle die mittelalterliche Kirche erbaut wurde 26 Das Stuck mit den Inschriftenresten ist heute verschollen doch kam 1975 unmittelbar vor dem Westturm der Porta principalis dextra versturzt im Spitzgraben der Grossteil der zweiten in diesem Fall sehr gut erhaltenen Saule aus dem Boden 43 44 45 46 47 Dieses tragt dieselbe Inschrift wie die auf dem verschollenen Stuck nur dass auf dem 1975 entdeckten Saulenschaft die Inschrift auch noch vollstandig erhalten geblieben ist In h onorem d omus d ivinae Victoriae perpetuae sacrum sub cur a Sexti Cati Clementini co n s ularis pr ovinciae G ermaniae s uperioris C aius Semproni us Martialis praef ectus Ubersetzung Zur Ehre des gottlichen Kaiserhauses Der ewig wirkenden Siegesgottin geweiht unter der Oberaufsicht von Sextus Catius Clementinus Statthalter der Provinz Obergermanien Caius Sempronius Martialis Kommandeur Wie der Althistoriker Oliver Stoll betonte wurde diese Dedikation sub cura des Sextus Catius Clementinus also vom Statthalter selbst vollzogen 48 Durch die Nennung dieses Amtstragers ist auch eine ungefahre Datierung der beiden Saulen moglich Sextus Catius Clementinus ist fur das Jahr 231 n Chr im Amt bezeugt und behielt dieses moglicherweise noch bis 234 235 n Chr Sollte er die Statthalterschaft tatsachlich noch so lange ausgeubt haben lage ein Zusammenhang der Miltenberger Siegessaulen mit einem grossen germanischen Einfall in das Reich im Jahr 233 n Chr nahe sicher ist das jedoch nicht Im Falle einer fruheren Aufstellung in den Jahren 231 232 liessen sich die Inschriften etwa auf den in dieser Zeit vorbereiteten und durchgefuhrten Feldzug des Kaisers Severus Alexander gegen das Sassanidenreich beziehen 49 Fur einen Zusammenhang mit dem ersten grossen Alamanneneinfall von 233 n Chr bei dem die Angreifer Teile des Limeshinterlandes verwusteten konnte dem Provinzialromischen Archaologen und Numismatiker Hans Jorg Kellner 1920 2015 zufolge jedoch die Annahme sprechen dass eine der Saulen unmittelbar am westlichen Zugang zum Kastell und damit moglicherweise aus einem fur das Lager selbst besonders bedeutsamen Anlass aufgestellt wurde 50 Archaologisch ist ein solcher Einfall an vielen Stellen des Limes zwar belegt ob die Zerstorungen in Miltenberg aber konkret durch den Stamm der Alamannen stattgefunden haben ist hingegen nicht zu beweisen Allgemeiner liesse sich in Miltenberg von einem Germaneneinfall sprechen Ebenso wenig ist bekannt an welcher Stelle die zweite Siegessaule einst aufgestellt war Tempelbezirk auf dem Greinberg Bearbeiten nbsp Zeichnung des Toutonensteins nach Wilhelm Conrady 1878Sudostlich des Kastells verlief die romische Strassentrasse nach Suden entlang des Limes um den Greinberg herum Dort oben auf dem rund 500 Meter hohen Bergrucken zwischen dem Numeruskastell Miltenberg Ost und dem Kohortenkastell Miltenberg Altstadt errichteten die Romer innerhalb von prahistorischen Wallanlagen zwei nachweisbare Tempel 51 Gesichert ist seit 1845 ein grosses und bedeutendes Heiligtum zur Verehrung des Mercurius Cimbrianus und des Mercurius Avernoricus Avernus 52 Am nordwestlichen Steilhang befand sich ein 1881 entdeckter zweiter Tempel als einfacher Rechteckbau Das bei den damaligen Grabungen dort entdeckten Inschriftenmaterial bezeugte ebenfalls Zuwendungen zu Merkur Der Name der in Miltenberg Ost stationierten Truppe einer rund 120 Mann starken Aufklarungseinheit die als Numerus Exploratorum Seiopensium genannt wird 18 und dem Kommandeur des Altstadtkastells unterstand konnte durch mehrere Inschriften ermittelt werden Eines dieser Dokumente stammt vom grossen Merkurheiligtum und datiert in das Jahr 212 n Chr 53 Sudlich des bedeutenderen Merkurtempels wurde 1878 Conrady zum Erstbeschreiber des dort entdeckten uber funf Meter hohen Toutonensteins 54 Fundverbleib BearbeitenZahlreiche Funde aus den Kastellen und dem Lagerdorf befinden sich im Museum Stadt Miltenberg Denkmalschutz BearbeitenDas Kastell Miltenberg Altstadt ist unter der Inventarnummer D 6 6221 0051 Kastell der romischen Kaiserzeit und mittelalterliche Stadtwustung Waleshusen mit Befestigungsanlagen ein Bodendenkmal nach dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz BayDSchG 55 Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Literatur BearbeitenDietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 215 ff Kurt Bohner Der Ubergang vom Altertum zum Mittelalter im Bereich des romischen Main Limes In Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern 8 Miltenberg Amorbach Obernburg Aschaffenburg Seligenstadt Mainz 1967 S 61 ff Bernhard Beckmann Neuere Ausgrabungen im Kastell Miltenberg Altstadt ORL B III Nr 38 In Studien zu den Militargrenzen Roms 2 Vortrage des 10 Internationalen Limeskongresses in der Germania Inferior Bonner Jahrbucher Beiheft 38 Koln u a 1977 S 83 86 Bernhard Beckmann Neuere Ausgrabungen im romischen Limeskastell Miltenberg Altstadt und im mittelalterlichen Walehusen Ein Vorbericht In Jahresbericht der bayerischen Bodendenkmalpflege 17 18 1976 1977 S 62 131 Wilhelm Otto Keller Jurgen Leuner Redaktion 750 Jahre Stadt Miltenberg 1237 1987 Beitrage zur Geschichte Wirtschaft und Kultur einer frankischen Stadt Stadt Miltenberg Miltenberg 1987 Darin Bernhard Beckmann Die Romer in Miltenberg S 35 74 Bernhard Beckmann Walehusen Wallhausen eine mittelalterliche Stadt auf romischen Ruinen S 75 100 Bernhard Beckmann Zum altesten romischen Limeskastell in Miltenberg Altstadt Landkreis Miltenberg Unterfranken In Das Archaologische Jahr in Bayern 1989 S 129 132 Bernhard Beckmann Zum altesten romischen Limeskastell in Miltenberg In Archaologie in Deutschland 3 1990 S 36 f Bernhard Beckmann Neuere Untersuchungen zum romischen Limeskastell Miltenberg Altstadt Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe A Fundinventare und Ausgrabungsbefunde Band 85 Lassleben Kallmunz 2004 Wilhelm Conrady Friedrich Leonhard Das Kastell Altstadt bei Miltenberg In Der Obergermanisch Raetische Limes des Roemerreiches Abt B Bd 3 Nr 38 1910 Bernhard Oswald Das Limes Kastell Miltenberg Altstadt im Verlauf des obergermanischen Limes Die Bauperiode 2 das Steinkastell nach den Ausgrabungen in den Jahren 1970 1976 Plexus Miltenberg 2009 ISBN 978 3 937996 18 9 Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 38 40 Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Die Deutsche Limes Strasse vom Rhein bis zur Donau Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 S 71 f Hans Schonberger Die romischen Truppenlager der fruhen und mittleren Kaiserzeit zwischen Nordsee und Inn In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 66 1985 S 479 C Sebastian Sommer Kastellvicus und Kastell In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 13 1988 S 457 707 hier S 676 f Ludwig Wamser In den Ruinen des Romerkastells Miltenberg Altstadt Frankischer Stutzpunkt staufische Turmburg pfalzgraflich wittelsbachisches Oppidum spatmittelalterlicher Herrensitz In Das Archaologische Jahr in Bayern 1989 S 160 Ludwig Wamser Befestigte Anlagen des fruhen bis spaten Mittelalters in den Ruinen des Romerkastells Miltenberg Altstadt In Horst Wolfgang Bohme Hrsg Burgen der Salierzeit Teil 2 In den sudlichen Landschaften des Reiches Monographien des Romisch Germanischen Zentralmuseums Band 25 26 Thorbecke Sigmaringen 1991 ISBN 3 7995 4134 9 S 235 244 Ludwig Wamser Eine Ruine wird zur Stadt das Kastell Altstat in Romerzeit und Mittelalter Miltenberg Altstadt In Ludwig Wamser Bernd Steidl Hrsg Welterbe Limes Roms Grenze am Main Ausstellungskatalog der Archaologischen Staatssammlung Munchen Band 36 Logo Obernburg am Main 2008 ISBN 978 3 939462 06 4 S 236 251 Weblinks BearbeitenKastell Miltenberg Altstadt auf der Seite der Deutschen Limeskommission abgerufen am 28 Oktober 2022 Kastell Miltenberg Altstadt auf der Seite der Museen am Mainlimes abgerufen am 28 Oktober 2022 Anmerkungen Bearbeiten a b Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 82 und Abb 39 Karl Bosl Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 7 Kroners Taschenausgabe 277 Kroner Stuttgart 1965 S 448 Beckmann Die Romer in Miltenberg In 750 Jahre Stadt Miltenberg S 37 f Bernhard Beckmann Neuere Untersuchungen zum romischen Limeskastell Miltenberg Altstadt Lassleben Kallmunz 2004 S 15 siehe auch Informationstafel am Kastellstandort Stand 2015 a b Beckmann Die Romer in Miltenberg In 750 Jahre Stadt Miltenberg S 39 III Personal Nachrichten In Zeitschrift des Bayerischen Architekten und Ingenieur Vereins 5 1873 Heft 1 6 S 56 a b Walter Barthel Die Erforschung des obergermanisch raetischen Limes in den Jahren 1908 1912 In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 6 1910 1911 1913 S 114 181 hier S 153 a b Bernhard Beckmann Zum altesten romischen Limeskastell in Miltenberg Altstadt Landkreis Miltenberg Unterfranken In Das Archaologische Jahr in Bayern 1989 S 129 132 hier S 129 Bernhard Beckmann Neuere Untersuchungen zum romischen Limeskastell Miltenberg Altstadt Lassleben Kallmunz 2004 S 17 Bernhard Beckmann Die Romer in Miltenberg In 750 Jahre Stadt Miltenberg Hrsg Stadt Miltenberg Miltenberg 1987 S 35 75 hier S 40 ff Hans Schonberger Das Romerkastell Ohringen West Burgkastell In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 53 1972 1973 S 233 296 hier S 291 Claus Michael Hussen Die romische Besiedlung im Umland von Heilbronn Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1493 X S 145 Bernhard Albert Greiner Der Beitrag der Dendrodaten von Rainau Buch zur Limesdatierung In Limes XX Estudios sobre la frontera Romana Ediciones Polifemo Madrid 2009 ISBN 978 84 96813 25 0 S 1289 Bernd Becker Fallungsdaten romischer Bauholzer anhand einer 2350jahrigen suddeutschen Eichen Jahrringchronologie In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 6 Theiss Stuttgart 1981 ISBN 3 8062 1252 X S 386 Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 82 und Abb 84 Beckmann Die Romer in Miltenberg In 750 Jahre Stadt Miltenberg S 43 46 Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 82 und Abb 40 a b Bernhard Beckmann Die Romer in Miltenberg In Wilhelm Otto Keller J Leuner Redaktion 750 Jahre Stadt Miltenberg 1237 1987 Beitrage zur Geschichte Wirtschaft und Kultur einer frankischen Stadt Stadt Miltenberg Miltenberg 1987 S 36 Bernhard Beckmann Zum altesten romischen Limeskastell in Miltenberg Altstadt Landkreis Miltenberg Unterfranken In Das Archaologische Jahr in Bayern 1989 S 129 132 hier S 130 132 AE 1982 00717 Bernhard Beckmann Die Romer in Miltenberg In Wilhelm Otto Keller J Leuner Redaktion 750 Jahre Stadt Miltenberg 1237 1987 Beitrage zur Geschichte Wirtschaft und Kultur einer frankischen Stadt Stadt Miltenberg Miltenberg 1987 S 47 a b Beckmann Die Romer in Miltenberg In 750 Jahre Stadt Miltenberg S 40 undBernhard Beckmann Neuere Untersuchungen zum romischen Limeskastell Miltenberg Altstadt Lassleben Kallmunz 2004 Beilage 1 Plan b Beckmann Die Romer in Miltenberg In 750 Jahre Stadt Miltenberg S 41 undBernhard Beckmann Neuere Untersuchungen zum romischen Limeskastell Miltenberg Altstadt Lassleben Kallmunz 2004 S 26 47 Tempelanlagen Greinberg auf Museen am Mainlimes abgerufen am 10 April 2018 a b CIL 13 06607 a b Stefan Eismann Fruhe Kirchen uber romischen Grundmauern Untersuchungen zu ihren Erscheinungsformen in Sudwestdeutschland Sudbayern und der Schweiz Freiburger Beitrager zur Archaologie und Geschichte des ersten Jahrtausends 8 Leidorf Rahden 2004 ISBN 3 89646 768 9 S 243 Nr 44 Ludwig Wamser In den Ruinen des Romerkastells Miltenberg Altstadt Frankischer Stutzpunkt staufische Turmburg pfalzgraflich wittelsbachisches Oppidum spatmittelalterlicher Herrensitz In Das Archaologische Jahr in Bayern 1989 S 160 168 hier S 166 168 CIL 13 07325 Yvonne Schmuhl Auf diese Steine kann man bauen In Ludwig Wamser Hrsg Welterbe Limes Roms Grenze am Main Die Steindenkmaler Ausstellungskatalog Mitteilungen der Freunde der Bayerischen Vor und Fruhgeschichte e V 121 Munchen 2008 Nr 51 CIL 13 12460 Georg Hock Neue romische Funde vom bayerischen Untermaingebiet In Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts und Altertumsvereine 61 1913 S 111 112 hier S 111 CIL 13 06600 CIL 13 07325 CIL 13 06604 CIL 13 06598 CIL 13 06542 CIL 13 06543 CIL 13 06597 CIL 13 06608 AE 1977 00593 CIL 11 3104 Yvonne Schmuhl Die Kehrseite des Altars In Ludwig Wamser Hrsg Welterbe Limes Roms Grenze am Main Die Steindenkmaler Ausstellungskatalog Mitteilungen der Freunde der Bayerischen Vor und Fruhgeschichte e V 121 Munchen 2008 Nr 50 CIL 13 06608 AE 1977 00593 Helmut Castritius Manfred Clauss Leo Hefner Beitrage zur Erforschung des Odenwaldes 2 1977 S 237 ff Nr 50 Dietwulf Baatz Fritz Rudolf Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen Theiss Stuttgart 1982 ISBN 3 8062 0267 2 S 439 Ludwig Wamser Bernd Steidl Hrsg Welterbe Limes Roms Grenze am Main Ausstellungskatalog der Archaologischen Staatssammlung Munchen 36 Logo Obernburg am Main 2008 ISBN 978 3 939462 06 4 S 201 Abb 206 207 Oliver Stoll Romisches Heer und Gesellschaft Gesammelte Beitrage 1991 1999 Mavors Roman army researches 13 Steiner Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07817 7 S 101 Christian Witschel Die Provinz Germania superior im 3 Jh n Chr ereignisgeschichtlicher Rahmen quellenkritische Anmerkungen und die Entwicklung des Stadtewesens In Regula Schatzmann Stefanie Martin Kilcher Hrsg L Empire romain en mutation Repercussions sur les villes dans la deuxieme moitie du 3eme siecle Actes du Colloque International Bern Augst 2009 editions monique mergoil Montagnac 2011 S 23 64 hier S 27 Hans Jorg Kellner Die Romer in Bayern Suddeutscher Verlag Munchen 1976 ISBN 3 7991 5676 3 S 136 141 Tempelbezirk Greinberg 49 692158 9 241514 CIL 13 06603 CIL 13 06604 Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Die Deutsche Limes Strasse vom Rhein bis zur Donau Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 S 72 Bayerische Denkmalliste MiltenbergKastelle des Obergermanischen Limes ORL Strecke 7 nordlicher Teil des Vorderen Limes jungere Odenwaldlinie Kastell Miltenberg Altstadt Kastell Miltenberg Ost Kleinkastell Haselburg Kastell Walldurn Kleinkastell Altheimer Strasse Kleinkastell Honehaus Kastelle des Obergermanischen Limes ORL Strecke 6 Mainlinie Kastell Hainstadt Kastell Seligenstadt Kastell Stockstadt Kastell Niedernberg Kastell Obernburg Kastell Worth Kastell Trennfurt Kastell Miltenberg Altstadt Kastell Miltenberg Ost Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Miltenberg Altstadt amp oldid 227419925