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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Kleinkastell Haselburg ist ein romisches Militarlager am sogenannten Vorderen Limes des Obergermanisch Ratischen Limes Es befindet sich heute zwischen den Dorfern Reinhardsachsen und Gerolzahn zwei zur Stadt Walldurn gehorenden Stadtteilen im Neckar Odenwald Kreis Baden Wurttemberg Von der Anlage ist heute nichts mehr sichtbar Die Haselburg ist neben dem Kleinkastell Rotelsee die einzige Anlage ihrer Art an diesem Limesabschnitt die mit modernen Mitteln ergraben wurde Insbesondere der dreiphasige Ausbau hat sehr wichtige Erkenntnisse zur Entwicklungsgeschichte des Limes in Sudwestdeutschland geliefert 1 Kleinkastell HaselburgLimes ORL RLK Strecke RLK Obergermanischer Limes Vorderer Limes Strecke 7Datierung Belegung fruhestens um 159 160 n Chr bis 259 260 n Chr Typ KleinkastellEinheit unbekannte CenturieGrosse a 48 m 37 m 0 15 ha b 52 5 m 43 5 m 0 22 ha Bauweise a Holz Erde Lagerb SteinkastellErhaltungszustand landwirtschaftlich genutzte Flache das Osttor ist konserviert und sichtbarOrt Walldurn ReinhardsachsenGeographische Lage 49 38 0 N 9 19 49 1 O 49 633338888889 9 3303 366Hohe 366 m u NHNVorhergehend Kastell Miltenberg Ost nordlich Anschliessend Kastell Walldurn sudlich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Datierungsansatz 3 2 Holz Erde Kastell 3 3 Steinkastell 3 4 Untergang 4 Truppe 5 Vicus und Kastellbad 6 Wichtige Funde 7 Limesverlauf zwischen dem Kleinkastell Haselburg und dem Kastell Walldurn 8 Denkmalschutz 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 AnmerkungenLage Bearbeiten nbsp Der Verlauf des Vorderen Limes im Umfeld des Kastells Walldurn nbsp Lageplan des Kastells zur Zeit der RLK nbsp Grundriss und Profil der Grabung von ConradyDie fast mittig zwischen dem Beginn des Vorderen Limes am Kastell Miltenberg Ost und dem Kastell Walldurn positionierte Fortifikation wurde auf einer flachen nach Osten leicht abfallenden Bodenwelle errichtet Diese Welle ist Teil eines Hohenzuges der das westliche Hambrunner Tal von dem ostlichen Kaltenbachtal an der badisch bayerischen Grenze trennt und auf der sich der Limes als fast schnurgerade Linie von Nordwesten nach Sudosten entlang zieht ohne Rucksicht auf die topographischen Bedingungen des Terrains zu nehmen Rund 70 Meter von den Grenzanlagen entfernt hatte die Besatzung auf den Wallen des Kastells ein ausgezeichnetes Sichtfeld Mit Blick nach Norden waren die nachsten fast auf gleicher Hohe stehenden Limeswachturme zu beobachten und auch in sudlicher Richtung dort fallt die von der Garnison besetzte Bodenwelle zunachst in einen schmalen Sattel ab standen die nachsten Turme an dem ansteigenden Hang unter Kontrolle Nach Osten war mit Blick uber den Limes wohl insbesondere die Mundung des Kaltenbachs in das schmale tief eingeschnittene Tal der Storchsklinge von Interesse Von dort stieg nach Ansicht des am Kleinkastell Haselburg grabenden Archaologen Hans Ulrich Nuber 1940 2014 ein Weg durch die Grenzanlagen aus dem Barbaricum zum Kastell hinauf der uberwacht werden musste 2 3 Forschungsgeschichte BearbeitenDie bis in das 18 Jahrhundert offensichtlich noch gut erhaltene Umfassungsmauer des Kleinkastells in der Flur Haselburg soll zum Bau der 1726 im Rohbau vollendeten Kirche von Reinhardsachsen und anschliessend fur den Wegebau abgebrochen worden sein 1 Die vielfach in der Literatur genannte Erbauungszeit der Reinhardsachsener Kirche um 1780 ist falsch Sie bezieht sich moglicherweise nur auf die Wegebaumassnahmen Bis zur Zeit der ersten wissenschaftlichen Grabungen war das Kastell den Zerstorungen durch die Anwohner ausgesetzt 4 Im Jahre 1880 kam es zu einer erstmaligen Untersuchung am Kastell der 1892 eine umfassende Grabung unter der Leitung von Wilhelm Conrady 1829 1903 und mit Mitteln der Reichs Limeskommission RLK folgte Conrady hinterliess laut dem Archaologen Ernst Fabricius 1857 1942 der unter anderem die redaktionelle Aufarbeitung dieser Limesstrecke fur das Standardwerk Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches ORL vornahm jedoch nur eine unzureichende Dokumentation 5 Fabricius notierte in dem 1931 erschienenen ORL Bericht zur Haselburg dass er bei einem Ortsbesuch noch lose Steine gebrannten Lehm und romische Scherben auf dem Acker finden konnte der uber der Lagerflache lag 5 Nachdem das unter der Erde liegende Kleinkastell durch die anhaltende intensive landwirtschaftliche Nutzung im 20 Jahrhundert massiv in seinem Bestand bedroht war und weiterhin durch den Pflug herausgerissene Baureste und Kleinfunde auf der Ackeroberflache lagen erfolgte zwischen August und Oktober 1975 eine vom Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg beauftragte vollstandige Neuaufdeckung des Kastellareals unter der Leitung von Nuber Welchen Schaden die Anlage seit den Zeiten Conradys genommen hatte zeigte sich nach dieser auf einer Flache von 1800 Quadratmetern vorgenommene Neuaufdeckung 6 Die Ausgrabung rief bei der ortlichen Bevolkerung so viel positives Interesse hervor dass der Gelandeabschnitt mit dem Osttor des Kleinkastells erworben wurde 7 Mittels einer geringfugigen Aufmauerung fand 1980 eine Teilrekonstruktion und Konservierung dieses Tores statt Baugeschichte BearbeitenDatierungsansatz Bearbeiten Die zeitliche Verortung fur die Errichtung des Vorderen Limes hat die altere Forschung darunter der Althistoriker Geza Alfoldy um 155 n Chr gemutmasst 8 Neuere Funde und Methoden konnten diese Annahme zeitlich moglicherweise genauer fassen und korrigieren So stutzen dendrochronologische Untersuchungen die Uberlegung der Vordere Limes sei mit dem Ratischen Limes von dem zeitlich dazu passende Datierungen stammen in einer provinzubergreifenden Ausbaumassnahme kurz nach dem Tod des Kaisers Antoninus Pius Januar 161 errichtet worden 9 An den bisher fruhesten dendrochronologisch analysierbaren Bauholzern aus dem Benefiziarier Weihebezirk des Kastells Osterburken konnte das Falldatum auf den Winter 159 160 n Chr bestimmt werden 10 Allerdings fand sich unter dem Tempel eine steinerne Quellfassung mit Nymphe und Weiheinschrift die stratigraphisch zweifelsfrei alter war 11 Durch Alfoldys Forschungen zeichnet sich ab dass die Anlage der Quellfassung wahrend der Statthalterschaft des Gaius Popilius Carus Pedo erfolgt sein konnte 12 Weitere Osterburkener Holzer konnten nach Aussage des provinzialromischen Archaologen Klaus Kortum vom Landesamt fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg in das Jahr 161 n Chr datiert werden was die Uberlegungen stutzt 13 Auch die Neubewertung der Weihesteine des Zenturios Veranius Saturninus der noch 158 n Chr das Numerusbad von Neckarburken durch seine Einheit den dort kasernierten Numerus Brittonum Elantiensium Einheit der Elzbrittonen neu errichten 14 und vergrossern liess lasst eher an einen Umzug um 160 n Chr denken Der Zenturio hinterliess an seinem neuen Garnisonsort Osterburken gleichfalls einen Weihestein allerdings ohne Datierung 15 Betont werden sollen in diesem Zusammenhang auch die dendrochronologisch untersuchten Holzproben aus einem unmittelbar im Kastell Murrhardt ergrabenen Brunnen der um 159 n Chr entstand 16 Daneben gibt es aus dem Kastell Jagsthausen noch das bisher alteste datierbare Inschriftenbruchstuck vom Vorderen Limes aus der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius das einer Zuordnung bedarf 17 Erst neue Funde und Analysen werden moglicherweise eine endgultige Bewertung der damaligen Geschehnisse moglich machen Die Befunde von der Haselburg lieferten den Nachweis dass Kleinkastelle wie die meisten Kohortenkastelle im Limesgebiet eine mehrphasige Baugeschichte besitzen konnen Holz Erde Kastell Bearbeiten Das ursprunglich als Holz Erde Anlage konzeptionierte rechteckige Kleinkastell wurde im Zuge des fruhen Ausbaus der Militarbasen am Vorderen Limes auf einer Grundflache von 41 37 Metern 0 15 Hektar errichtet Als Umwehrung diente ein Palisadenzaun 18 mit abgerundeten Ecken Spielkartenform Das Kastell besass in allen Bauphasen stets zwei Zugange Im Osten befand sich das Haupttor in der Pratorialfront die limeswarts ausgerichtet war und an der ruckwartigen Dekumanseite konnte das Westtor ermittelt werden Den linken und rechten Rand der die beiden Tore im Inneren verbindenden Lagerstrasse saumte je ein langlich rechteckiger Fachwerkbau in Schwellbalkentechnik zur Unterbringung der Mannschaften Die innere Einteilung dieser Bauten folgte dem in der Prinzipatszeit genormten Schema Sie besassen fur jedes Contubernium einen vorderen grosseren Aufenthaltsraum und eine kleinere ruckwartige Schlafkammer 1 Der an der sudlichen Baracke ostlich anschliessende grossere Kopfbau war dem Kommandanten vorbehalten und besass wie der fur seinen Stellvertreter reservierte Endtrakt der nordlichen Baracke einen eingetieften Erdkeller In der Nordostecke der Befestigung lag ein 11 6 7 5 Meter grosses ebenfalls in Fachwerkbauweise errichtetes Korridorhaus dessen uber die Breitseite gefuhrter Mittelgang je drei fast gleich grosse Raume zu beiden Seiten erschloss 19 Moglicherweise diente das Haus der Vorratshaltung 18 Eine grosse rechteckige Grube die im Lagermittelpunkt angelegt worden war soll als Zisterne gedient haben Die Lagerstrasse wurde durch diese Grube weitgehend unterbrochen Auch seitlich versetzt am Westtor lag vor der Ecke der Sudbaracke eine weitere gleich grosse Zisterne die etwas spater entstanden ist Ein sudwestlich entdeckter Schacht konnte zu den Werkstatten gehoren die sich dort befanden Nach nur kurzem Bestehen brannte die Befestigung vollstandig nieder 19 Es entstand kurz darauf ein Neubau der dieselbe Inneneinteilung behielt dessen Flache jedoch auf 52 5 43 5 Meter 0 22 Hektar nach Osten vergrossert wurde 18 Der jetzt als Umwehrung dienende Erdwall konnte in seiner Breite mit drei Metern eingemessen werden Die Konstruktion wurde an der Aussenseite durch eine Holzbohlenwand gestutzt und an der Lagerinnenseite zur 1 8 Meter breiten Via sagularis Lagerringstrasse hin mit einer eng gesetzten Pfostenreihe am Abrutschen gehindert Auch diese Anlage besass abgerundete Ecken Die in derselben Flucht wie die beiden Vorgangertore an den Schmalseiten errichteten Zugange wurden von je vier grosse Holzpfosten getragen die eine drei Meter breite Durchfahrt ermoglichten uber der je ein Holzturm stand Als Annaherungshindernis war um die gesamte Anlage ein durchgehender rund 4 8 Meter breiter und 2 3 Meter tiefer Spitzgraben gezogen worden 19 An den Toren muss es holzerne Ubergange gegeben haben die diesen Wehrgraben uberbruckten Steinkastell Bearbeiten nbsp Die Abbildung aus dem ORL zeigt im oberen Bereich unter anderem halbrunde Lunetten aus Lutzelbach wie sie ahnlich auch in der Haselburg vorgekommen sind Gegen Ende des 2 Jahrhunderts wurden die Holzbohlen der Umwehrung durch eine 1 20 Meter breite Steinmauer aus rotem und grauen Sandstein ersetzt 18 Dazu ist die neue Wehrmauer unmittelbar vor die Erdrampe der alteren Anlage gelegt worden Eine Neuaufschuttung des den Wehrgang tragenden drei Meter breiten Dammes entfiel somit Auch diese Befestigung behielt ihre abgerundeten Ecken und die Position der beiden jetzt gleichfalls in Stein errichteten Zugange die von je zwei Torwangen flankiert wurden Das etwas grossere ostliche Haupttor von dem sich teils nur sparliche Reste fanden besass nun eine Breite von 3 75 Metern die Torwangen von der linken fanden sich 1892 noch funf bis sechs Mauerschichten in situ waren 1 20 Meter stark und sprangen 3 10 Meter in das Innere der Festung zuruck Neben Scherben Nageln und Eisenteilen fand Conrady an diesem Tor noch keilformig behauene Steine des Torbogens sowie eine halbrunde 0 41 Meter lange 0 29 Meter hohe und 0 09 Meter starke Fenstersturzlunette Das bereits dem ORL nicht mehr vorliegende Stuck von dem auch keine Zeichnung existiert besass eine halbrunde innere Kranzwulst von der strahlenformig sieben Linien zu einem ausseren Halbkreis verliefen Conrady bemerkte dass das Haselburger Stuck kleiner und weniger sorgfaltig gearbeitet war als Vergleichsstucke von den Wachturmen der alteren Odenwaldlinie und dem dort liegenden Kastell Lutzelbach 20 Das ruckwartige Westtor war nur 2 30 Meter breit und von 2 65 Meter langen und einem Meter starken Wangenmauern eingefasst Wie bei den meisten Kastellen waren auch an diesem Kleinkastell Abwassergraben durch die Tore gefuhrt worden Vor der Umfassungsmauer lag ein 4 80 Meter breiter und noch 2 30 Meter tiefer Spitzgraben Da dieser Graben vor den Toren nicht aussetzte kann er nur mittels holzerner Brucke uberquert worden sein 7 Die rasch fortschreitende Zerstorung der Mauer durch den Pflug lasst sich anhand der drei existierenden Grabungsberichte darstellen Wie Conrady schreibt war bei der Erstausgrabung 1880 an der Ostseite das Mauerwerk der ausseren Verschalung noch vier Schichten hoch erhalten und zeigte breite Mortelfugen die uber einem um 0 06 bis 0 08 Meter hervorspringenden Sockelsims aus abgeschragt behauenen Mauersteinen standen 21 Auch an einigen anderen Kastellplatzen wie beispielsweise in Obernburg liess sich solch ein gesimsartiger Vorsprung erkennen 1892 lag die Mauer noch 0 20 bis 0 30 Meter unter der Ackerkrume Conrady fand bei der damaligen Neuausgrabung an der Ostseite und an den anschliessenden Eckabrundungen nur ein bis zwei Schichten vor die insgesamt 0 10 bis 0 20 Meter hoch waren 5 Als Nuber 1975 erneut den Spaten ansetzte konnte er keinerlei aufgehendes Mauerwerk mehr feststellen Auch von der Innenbebauung dieser jungeren Fortifikation waren nur sparliche Reste erhalten Die Ausgraber mutmassen dass diese Bebauung jener des alteren Kastells ahnlich war 19 Untergang Bearbeiten nbsp Der ostliche 1980 teilrekonstruierte Zugang zum KleinkastellIn der Spatphase wahrend der unruhigen Zeit des Limesfalls fanden auch Frauen Schutz hinter den Mauern 18 Nuber stellte fest dass zu dieser Zeit der Wehrgraben nicht mehr gepflegt wurde und offenbar als Abfallgrube diente die mit Keramikscherben Tierknochen und anderem Unrat gefullt wurde 22 Bei der Grabung 1975 konnten vor dem Umfassungsgraben des Kleinkastells abschnittsweise und unregelmassig angelegte Steinriegel aufgedeckt werden die teilweise in den Graben reichten und in die spateste Kastellzeit gehoren Im Suden verlief eines dieser Segmente fast parallel zum Graben und uberschnitt eine davorliegende Grube mit jungem Fundmaterial Der Zweck dieser vorgelagerten Riegel die eine Breite von bis zu 2 20 Metern besassen ist ungeklart 7 Die jungste Schicht des Kastellgrabens barg unter dem Versturz der Umfassungsmauer 7 eine fur die Datierung des Limes bedeutende Munze ein Antoninian Ausser an der Haselburg wurden bisher nur noch am sudlichen Kleinkastell Rotelsee die jungsten Munzen des Vorderen Limes entdeckt Sie entstanden wahrend der Regierungszeit des Kaisers Gallienus 253 260 23 und wurde fruhestens 259 gepragt 24 Im Zuge des Limesfalls der 259 260 n Chr in der Aufgabe der Agri decumates Dekumatland mundete wurden die noch bestehenden romischen Grenzanlagen am Vorderen Limes von den Truppen geraumt wenn sie nicht schon zuvor gewaltsam zerstort worden waren Nach Nuber scheint die Haselburg zu jenen Anlagen gehort zu haben die in dieser Zeit planmassig aufgegeben worden sind 7 Truppe BearbeitenAls Garnison kann aufgrund der Bebauung des Holz Erde Kastells von einer nicht selbstandigen Zenturie mit 60 bis 80 Mann ausgegangen werden die als Vexillation aus dem Kastell von Miltenberg oder Walldurn hierher abkommandiert worden war Die Gefasskeramik aus der Haselburg zeigt manchmal Graffiti bei denen es sich offenbar um die Namen von Soldaten handelt Es fehlt jedoch die Bezeichnung einer Einheit 7 Vicus und Kastellbad BearbeitenDer kleine Vicus das Lagerdorf befand sich den Streufunden nach zu urteilen an der aus dem ruckwartigen Kastelltor kommenden Strasse Das Militarbad wird 180 Meter sudostlich der Wehrmauer oberhalb einer Quelle vermutet 19 Wichtige Funde BearbeitenWie das ORL berichtet fand sich ungefahr 20 Jahre vor den Grabungen von 1892 in dem Acker vor dem Kastell ein Altarstein mit den Darstellungen einer Opferkanne und einer Opferkelle dessen Inschrift bis zur Unleserlichkeit zerstort war 25 Umfangreiches Fundgut kam erst mit den Grabungen Nubers aus dem Boden Dazu zahlt ein im Kastell vorgefundener Hort aus einer vergangenen Holzkiste der rund 20 bronzene und eiserne Teilen beinhaltete zu denen auch ein gekurztes Schwert gehort das auf seiner Klinge unmittelbar vor dem Heft als eingelegten Dekor die schematisierte schwebende Siegesgottin Victoria aufweist 26 19 Daneben fanden sich in der Kiste weiteren Waffen sowie Werkzeuge landwirtschaftliches Gerat ein Jochbeschlag Kuchengerat Beschlagteile Schlussel Nagel und zwei Bronzeringe 27 Nuber berichtet ausserdem von 13 Munzen die wahrend seiner Grabung direkt im Inneren des Kastells gefunden wurden darunter als jungste ein Denar aus der Regierungszeit des Kaisers Severus Alexander 222 235 22 Aus der Garnison stammt auch ein einzelner Stempel des Topfers Martialis dessen Waren aus dem ostgallischen Chemery Faulquemont bzw aus einer seiner Filialen kamen Martialis gehort zu den fruhesten in Obergermanien nachweisbaren Topfer Ostgalliens Sein Produktionsschwerpunkt fallt in das spate 1 und fruhe 2 Jahrhundert Jedoch belegt der Haselburger Stempel neben anderen Stempeln aus Chemery dass die Ware dieses Herstellers noch bis um die Mitte des 2 Jahrhunderts vertrieben wurde 28 Neben dieser Sigillate fand sich auch Keramik aus Augusta Treverorum Trier 29 beziehungsweise Rheinzabern COSTA F NIVALIS 30 31 und Sinzig NASSO F 31 Waren in der niedergermanischen Provinz Aachen Schonforst und Sinzig Zentren zur Herstellung reliefverzierter Terra Sigillata galt dies in Obergermanien insbesondere fur Rheinzabern Limesverlauf zwischen dem Kleinkastell Haselburg und dem Kastell Walldurn BearbeitenSpuren der Bauwerke am Vorderen Limes zwischen dem Kleinkastell Haselburg und dem Kastell Walldurn ORL 32 Name Ort Beschreibung ZustandKK 33 Haselburg siehe obenWp 7 23 34 Gesengte Hecken nbsp Wp 7 23 mit Palisade Dem Kleinkastell gegenuber auf der anderen Talseite des Schweinsgrabens beginnt ein gut erhaltenes Stuck des Limes an dessen Beginn der heute nicht mehr sichtbare Wp 7 23 entdeckt wurde 35 36 1880 wurde der Turm von Conrady entdeckt und erstmals beschrieben Kurz zuvor hatte der Grundstuckseigner mit dem Abbruch der Turmstelle begonnen 37 Von dem annahernd quadratischen Turm der 1880 noch die beiden untersten Lagen des aufgehenden gut gemortelten Mauerwerks besessen hatte ermittelte Fabricius 1899 lediglich noch ein 4 35 4 30 Meter umfassendes Schrottenfundament aus grossen flachen Kalk und Sandsteinblocken Im Inneren wurden keine Reste eines alteren holzernen Vorgangerbaus beobachtet An der Ostseite des Turms liess sich in einer Entfernung von 1 9 Metern noch der Rest eines rundlichen umlaufenden Abzugsgrabens feststellen der bei der Auffindung noch 0 30 bis 0 35 Meter tief war Der Abstand zur Limespalisade betrug rund 20 Meter Durch einen Suchschnitt konnte damals ostlich des Turms auch die Limespalisade und der Graben nachgewiesen und eingemessen werden Der erhaltene Graben war noch fast sechs Meter breit und 2 10 Meter tief die holzerne Palisade mit ihren Verkeilsteinen und verkohlten Holzresten befand sich 1 15 Meter vor diesem Graben Bereits 1897 hatte Conrady von diesem Punkt bis Wp 7 24 das Palisadengrabchen an rund 50 Stellen untersucht und uberhall die gleichen Befunde Verkeilsteine und Holzkohlen festgehalten 38 Wp 7 24 Tannenwald nbsp Wp 7 24 mit Palisade Der damals noch grosse Schutthugel 39 wurde 1880 und 1897 durch Conrady untersucht 1880 konnte ein quadratisches 4 30 4 30 Meter grosser Steinturm mit 0 80 bis 0 90 Meter starken Wanden ermittelt werden die noch sechs bis acht Lagen hoch erhalten waren Zwei dieser Lagen waren als Opus spicatum Fischgratmuster ausgefuhrt Als der Forscher 1897 in dem Bauwerk erneut grub waren offensichtlich bereits Steinrauber am Werk gewesen Es liessen sich nur noch drei bis vier Schichten feststellen Die Aufmerksamkeit galt damals eventuellen Pfostengruben eines alteren Vorgangerbauwerks Doch auch hier konnte dazu nichts gefunden werden Das Turmfundament stand unmittelbar auf dem gewachsenen Boden in seiner Nordecke fand Conrady eine gut erhaltene Lanzenspitze 1899 wurde der Palisadengraben nordostlich des Turms in einem Abstand von 17 60 Metern uberpruft vom Graben zeigte sich keine Spur der antike Begleitweg lag zwischen diesen beiden Limesbauten und war 12 50 Meter vom Turm entfernt Seine Rander waren mit grossen Randsteinen begrenzt die Stickung bestand aus aufrecht gestellten Steinen 38 Heute lassen sich hier nur noch verstreute Steintrummer feststellen die um einen eingetrichterten 0 9 Meter hohen Schutthugel liegen 40 Wp 7 25 In den Langen Birken nbsp Wp 7 25 mit Palisade Die Steinturmstelle 41 die damals an herumliegenden Steintrummern erkennbar war wurde 1880 durch Conrady untersucht Mit Ausnahme der untersten Steinlage an der Nordwestseite hatte sich nichts mehr vom aufgehenden Mauerwerk erhalten Auch das rechteckige Schrottenfundament liess sich nur noch teilweise mit 4 95 4 80 4 60 Metern einmessen Wahrend einer Nachuntersuchung 1897 wurde nach Pfostengruben mit negativem Erfolg gesucht 42 Heute sind an dem Platz kein sicheren Spuren des Turmes mehr nachweisbar 40 1892 versuchte Conrady auch den Limesgraben bei Wp 7 25 nachzuweisen stiess an der gemutmassten Stelle jedoch auf das Palisadengrabchen Die rund 18 50 Meter vor dem Turm errichtete Palisade selbst war in diesem Bereich nicht mit Steinen verkeilt sondern zwischen parallel sitzenden Holzbalken gesetzt worden Bevor Conrady die Holzer jedoch naher untersuchen konnten wurde die Fundstelle durch Unbekannte zerstort Bei einer Nachuntersuchung 1899 wurde festgestellt dass Conrady den grossen Limesgraben nicht hatte finden konnen da seine Existenz an dieser Stelle nicht nachweisbar war 42 Wp 7 26 Amorbacher Weg Die Turmstelle 43 im Bereich des heutigen Walldurner Ortsteiles Neusass wird seit den Tagen der RLK lediglich vermutet 42 Eine Zerstorung durch Baumassnahmen ist denkbar 44 Wp 7 27 Schweinshecke Von der Existenz dieses Fundplatzes erfuhr Conrady im Januar 1883 durch die Zeitung Aufgespurt hatte den Turm 45 der damalige Burgermeister von Walldurn der Heimatforscher Wilhelm Hildenbrand 1828 1919 der auch die Ausgrabung vornahm Erhalten war damals noch das geschlossene 4 60 4 60 Meter grosse und 0 70 Meter breite Mauergeviert mit drei teilweise fischgratartig geordneten Steinschichten in Lehmverband 1924 war die Fundstelle nicht mehr auffindbar 42 Das Gelande wird heute landwirtschaftlich genutzt 44 Wp 7 28 Muhlacker Die Turmstelle wurde bereits von der RLK vermutet 44 46 Wp 7 29 Im Kleebuschlein Die Turmstelle 47 war 1880 von Conrady entdeckt worden und zeigte sich damals im Bereich eines Ackers nur mehr als unauffalliger Hugel auf einer flachen Kuppe Seine Grabung ergab neben romischen Scherben und Mortelresten nicht mehr vermessbare Fundamentspuren Bei einer 1901 durchgefuhrten Gelandebegehung fand Fabricius im Bereich der Turmstelle das grosse Fragment eines Terra Sigillata Bechers 1924 war der Platz noch an seinen vom Pflugen herausgebrochenen Steinen und einer dunklen Verfarbung des Bodens erkennbar 48 Bei erneuten Prospektionen 1970 und 2000 liess sich nichts mehr wahrnehmen 44 Wp 7 30 Am grossen Holz Auch diese Turmstelle 49 war von dem Walldurner Burgermeister aufgefunden worden Uber eine damals erfolgte Ausgrabung ist jedoch nichts bekannt geworden 1901 mass Fabricius die geringen Spuren im Waldboden ein 48 Bei archaologischen Begehungen in den Jahren 1970 und 2000 liess sich an dem Platz nichts mehr feststellen 44 Wp 7 31 Steinernes Haus nbsp Die Steinturmreste von Wp 7 31Der damals grosse Schutthugel von Wp 7 31 50 war bereits dem Archaologen Eduard Paulus 1837 1907 bekannt und wurde von Conrady 1879 und 1880 erstmals untersucht Wie der Name des Waldbezirks Steinernes Haus bezeugt war das Wissen um einen alten Siedlungsplatz nie ganz verloren gegangen Die Ruine war damals auch als Honehaus sprachetymologisch von Hune und durch die Sage vom Riesenfraulein bekannt Uber dem regelmassig angelegten Fundament aus schrag gestellten Steinen hatten sich die 0 75 bis 0 85 Meter breiten Mauern eines rechteckigen Gebaudes erhalten Tiefgreifendere Untersuchungen fanden zur Zeit der RLK nicht statt 48 Es wurde jedoch erkannt dass der eigentliche Wachturm noch nicht gefunden worden war 51 Erst im Oktober 1969 erfolgte eine durch das Staatliche Forstamt Walldurn geleitete vollstandige Freilegung und auf drei Lagen aufgemauerte Konservierung der Fundstelle Dabei konnte neben dem vermutlich einstockigen 52 Nebengebaude 53 auch das knapp 6 Meter weiter sudlich gelegene rechteckige Steinturmfundament ermittelt werden Das Bauwerk mit seinen rund 0 80 Meter breiten Mauern besass eine Grosse von 4 70 Metern NO und SW 4 50 Metern NW und SO und war in Zweischalentechnik errichtet worden Der Graben des Turmes wurde mit zwei Schnitten so erfasst dass es zu keiner Klarung kommen konnte ob dieser Graben rund oder rechteckig gewesen ist An den beiden untersuchten Stellen war der Graben 1 80 beziehungsweise 2 Meter breit und von der Grabenspitze bis zur Turmmauer 2 5 und 3 2 Meter entfernt An der Innenseite der Nordostwand des Nebengebaudes konnte ein offensichtlich nachtraglich eingebauter Mauerwinkel festgestellt werden Die beiden Flanken NO und SW Seite des Bauwerks waren 8 10 Meter lang die Schmalseiten wurden mit 6 50 NW und 6 80 SO Metern eingemessen Durch zwei Suchschnitte liess sich der V formige Graben der Limespalisade in einer Entfernung von rund 17 50 Metern Grabensohle zur Turmstelle ermitteln Er war an diesem Punkt noch 0 70 Meter breit Als verwendete Holzart fur die Palisade konnte aus den erhaltenen verkohlten Holzern mit einiger Sicherheit Rotbuche bestimmt werden Fur eine Altersbestimmung waren die Proben jedoch nicht geeignet 54 Wp 7 32 Grosser Wald 1924 war die Turmstelle 55 nur an alten Ausgrabungsschlitzen erkennbar Bereits damals war der offenbar geplunderte Platz ganz zerstort und nur an Resten des Schrottenfundaments Gefassscherben und einer Kohlenschicht zu erkennen 48 Heute sind die Fundamentteile konserviert und der den Turm umgebene Traufgraben wieder ausgegraben 52 Wp 7 33 Lindig Nord nbsp Wp 7 33 mit Limesbegleitweg und PalisadeZur Zeit Conradys war der auf einer flachen die Umgebung dominierenden Anhohe errichtete Turm noch als flacher Schutthugel erkennbar 56 Der Turm besass bei der damaligen Grabung eine Grosse von 4 45 4 30 Metern seine Mauern waren 0 85 Metern breit Der Forscher stellte bei seiner Aufgrabung noch geringe Mortelspuren und wenige Keramikscherbenfragmente fest Der Turm lag rund 17 bis 18 Meter hinter der Limespalisade Aufgrund der Befundlage wird im ORL erwahnt dass die Palisade am Turm unterbrochen gewesen sein konnte 57 Wahrend der im Oktober 1969 durchgefuhrten Konservierungsarbeiten fanden sich als Hinterlassenschaften der einstigen Turmbesatzung noch etliche Keramikscherben Daraus liessen sich drei Becher acht Topfe zwei Deckel ein Napf eine Schussel funf Reibschusseln zwei Teller zwei verschieden grosse Kruge sowie eine Amphore rekonstruieren Diese Funde kamen in das Badische Landesmuseum 58 Im Herbst 1971 setzte das Staatliche Forstamt Walldurn einen Artillerie Messtrupp der Bundeswehr ein um an mehreren Stellen mit Hilfe von Suchgraben zwischen Wp 7 33 und Wp 7 35 Wall Graben und Palisade nachzuweisen Zudem sollten die Soldaten den mutmasslichen Standort von Wp 7 34 uberprufen Bei diesen Arbeiten fand sich rund 10 bis 20 Meter nordlich von Wp 7 33 ein romischer Werkplatz mit Absprenglingen und drei profilierten Werksteinfragmente aus rotem Sandstein Hier waren offensichtlich Steine zum Turmbau zurechtgehauen worden Zwei der Werksteine trugen noch geringe Reste von nicht mehr entzifferbaren Inschriften Moglicherweise waren sie als Spolien hierher geschafft worden um sekundar vermauert zu werden 59 Die Gesamtausdehnung des Platzes blieb unbekannt 60 Die gesuchte Palisade mit inkohlten Holzern zeigte 1971 sich in mehreren Schnitten als sehr gut erhalten Wie bereits die RLK bei Wp 7 25 festgestellt hatte war auch in diesem Bereich die Limespalisade nicht mit Steinen verkeilt sondern zwischen parallel sitzenden Holzbalken gesetzt worden Diese Balken hatten die Romer jeweils drei ubereinander horizontal entlang der Palisade verlegt 59 Der Turm wurde 1969 auf drei Lagen aufgemauert das umlaufende Grabchen ausgehoben 44 Wp 7 34 Taubenpfad nbsp Das Profil der Grenzanlagen zwischen Wp 7 33 und Wp 7 35 Der Wachturm wurde in diesem Bereich bereits von der RLK vermutet 61 Die zahlreichen von dem Artillerie Messtrupp 1971 durchgefuhrten Suchschnitte die dieser Turmstelle galten brachten jedoch keinen Erfolg 59 Wp 7 35 Lindig Sud nbsp Wp 7 35 mit Palisade Am Ende des 19 Jahrhunderts zeigte sich von der Turmstelle noch ein grosser Schutthugel 62 Conrady legte lediglich die Westseite des Turms frei Von der 0 80 Meter breiten Mauer hatten sich noch drei in Lehmverband aufgemauerte Schichten erhalten Die anderen Seiten des Turms waren offensichtlich ausgebrochen Der Forscher konnte ausserdem noch ein um die Turmstelle gelegtes Drainagegrabchen feststellen Bei der Suche nach Palisade und Graben konnte Conrady 1885 lediglich die Spuren der Palisade feststellen Eine Nachuntersuchung von 1901 ergab selbst 4 30 Meter hinter der Palisade nur gewachsenen Boden 57 Vom 1 Juli bis September 1968 liessen das Staatliche Forstamt und die Stadt Walldurn Wp 7 35 vollstandig freilegen und anschliessend konservieren Dabei kamen etliche Lesefunde zum Vorschein Geschirr Kochbedarf Lebensmittelaufbewahrungsbehalter Scherben einer Terra Sigillata Tasse Drag 31 37 ein Firnisbecher mit Griesbewurf eine Tasse aus grauem Ton sechs Topfe drei Reibschusseln zwei Doppelhenkelkruge Werkzeuge ein Eisenhammer ein Eisennagel mit flachem Kopf Munzen ein wahrend der Regierungszeit des Kaisers Vespasian 69 79 in Rom gepragter Denar Diese Funde kamen in das Badische Landesmuseum 63 Der heute sichtbare Turm wurde im Zuge der Konservierung auf zwei bis drei Lagen aufgemauert und der umlaufende Graben ausgehoben 64 Wp 7 36 Rotbild Die Turmstelle wird lediglich vermutet und ist wahrscheinlich zerstort worden 64 65 Wp 7 37 Altziegelhaus nbsp Wp 7 37 mit Palisade Die Turmstelle wurde 1885 von Conrady entdeckt 66 Das am hochsten Punkt einer flachen Anhohe gelegene quadratische Turmfundament hatte eine Grosse von 4 40 4 40 Metern und besass eine Mauerstarke von 0 75 Metern Das rund 0 20 Meter hohe Fundament besass eine meist zweilagige Stuckung von in der Regel hochkantig oder schrag aufeinandergestellten Kalk und Sandsteinbrocken Funde kamen keine zu Tage Rund 18 Meter vor dem Turm wurde sowohl von Conrady als bei einer spateren Nachgrabung durch Fabricius die Palisade und der grosse Limesgraben festgestellt In diesem Graben fanden sich brocken von gebranntem Lehm und Gefassscherben 67 Heute ist an der Stelle nichts mehr sichtbar 64 Wp 7 38 Kern Die Turmstelle wird seit den Tagen der RLK lediglich vermutet 64 68 Wp 7 39 Langer Markstein nbsp Der fragliche Wp 7 39 am Knick der LimespalisadeDie Turmstelle wurde bereits von der RLK vermutet 69 Die durch Conrady nachgewiesene Palisade mit dem Graben knicken hier deutlich ab Im Graben wurde damals ein romischer Leistenziegel entdeckt 67 64 ORL 39 Walldurn Hauptartikel Kastell Walldurn 70 Denkmalschutz BearbeitenDas Kleinkastell Haselburg und die erwahnten Bodendenkmale sind als Abschnitt des Obergermanisch Ratischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO Welterbes Ausserdem sind die Anlagen Kulturdenkmale nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Baden Wurttemberg DSchG Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenWilhelm Conrady Miltenberg Limesstrecke von der bayerisch badischen Grenze bei Reichartshausen bis ach Neusass In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission 5 12 September 1893 Sp 145 158 Ernst Fabricius Der obergermanische Limes von Miltenberg am Main bis zum Haghof bei Welzheim In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 70 73 Hans Ulrich Nuber Ausgrabungen im romischen Kleinkastell Haselburg Walldurn Reinhardsachsen Neckar Odenwald Kreis In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 5 Jahrgang 1976 Heft 2 S 64 67 PDF 946 KB Hans Ulrich Nuber Das romische Kastell Haselburg In Freiburger Universitatsblatter 65 1979 S 63 71 Hans Ulrich Nuber Das Kleinkastell Haselburg bei Walldurn Reinhardsachsen Neckar Odenwald Kreis In Kulturdenkmale in Baden Wurttemberg Kleine Fuhrer Blatt 47 1979 Willi Beck und Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0242 7 S 43 Abb 18 S 32 Hans Ulrich Nuber Haselburg Walldurn Reinhardsachsen MOS Centurienkastell Haselburg In Die Romer in Baden Wurttemberg 3 Auflage Theiss Stuttgart 1986 S 606 ff Dietwulf Baatz Der romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 234 235 Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 S 74 Karl Christian Heinrich Fleer Das Kastell Haselburg Gem Reinhardsachsen Neckar Odenwald Kreis Materialhefte zur Archaologie in Baden Wurttemberg 92 Theiss Stuttgart 2011 ISBN 978 3 8062 2548 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kleinkastell Haselburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien UNESCO Weltkulturerbe Obergermanisch Ratischer Limes Romerbad und Kastell Alteburg Limes Pfad bei Walldurn Kleinkastell Haselburg Webseite des Gemeindeverwaltungsverbandes Hardheim Walldurn abgerufen am 28 Oktober 2022 Anmerkungen Bearbeiten a b c Willi Beck Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0242 7 S 42 Hans Ulrich Nuber Das romische Kastell Haselburg In Freiburger Universitatsblatter 65 1979 S 63 ff hier S 69 Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 S 74 Ernst Fabricius in Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Verlag von Otto Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 15 a b c Ernst Fabricius Der obergermanische Limes von Miltenberg am Main bis zum Haghof bei Welzheim In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 70 73 hier S 70 Hans Ulrich Nuber Ausgrabungen im romischen Kleinkastell Haselburg Walldurn Reinhardsachsen Neckar Odenwald Kreis In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 5 Jahrgang 1976 Heft 2 S 64 67 hier S 65 a b c d e f Hans Ulrich Nuber Ausgrabungen im romischen Kleinkastell Haselburg Walldurn Reinhardsachsen Neckar Odenwald Kreis In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 5 Jahrgang 1976 Heft 2 S 64 67 hier S 67 Dieter Planck Archaologie in Wurttemberg Ergebnisse und Perspektiven archaologischer Forschung von der Altsteinzeit bis zur Neuzeit Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0542 6 S 267 Bernhard Albert Greiner Der Beitrag der Dendrodaten von Rainau Buch zur Limesdatierung In Limes XX Estudios sobre la fontera Romana Ediciones Polifemo Madrid 2009 ISBN 978 84 96813 25 0 S 1289 Claus Michael Hussen Die romische Besiedlung im Umland von Heilbronn Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1493 X S 145 AE 1996 1166 Klaus Kortum Osterburken Romischer Grenzposten zwischen Neckartal und Taubergrund In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 35 1 2006 S 41 Klaus Kortum Osterburken Romischer Grenzposten zwischen Neckartal und Taubergrund In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 35 1 2006 S 44 AE 1986 523 CIL 13 11766 Bernd Becker Fallungsdaten romischer Bauholzer anhand einer 2350jahrigen Suddeutschen Eichen Jahrringchronologie In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 6 Theiss Stuttgart 1981 ISBN 3 8062 1252 X S 386 CIL 13 6561 a b c d e Hans Ulrich Nuber Zenturienkastell Haselburg In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Romerstatten von Aalen bis Zwiefalten Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 360 ff hier S 361 a b c d e f Willi Beck Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0242 7 S 42 43 hier S 43 Ernst Fabricius Der obergermanische Limes von Miltenberg am Main bis zum Haghof bei Welzheim In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 70 73 hier S 71 Wilhelm Conrady Miltenberg Limesstrecke von der bayerisch badischen Grenze bei Reichartshausen bis ach Neusass In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission 5 12 September 1893 Sp 145 158 hier Sp 146 a b Hans Ulrich Nuber in Hans Ulrich Nuber Karl Schmid Heiko Steuer Thomas Zotz Hrsg Archaologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Sudwestdeutschland Thorbecke Ostfildern 1990 ISBN 978 3 7995 7352 8 S 60 Markus Scholz Keramik und Geschichte des Kastells Kapersburg eine Bestandsaufnahme In Saalburg Jahrbuch 52 53 2002 2003 von Zabern Mainz 2003 S 9 282 hier S 95 98 Egon Schallmayer Der Limes Geschichte einer Grenze Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 48018 7 S 65 CIL 13 6595 Marcin Biborski Romische Schwerter mit Verzierung in Form von figurlichen Darstellungen und symbolischen Zeichen In Claus von Carnap Bornheim Hrsg Beitrage zu romischer und barbarischer Bewaffnung in den ersten vier nachchristlichen Jahrhunderten Marburger Kolloquium 1994 Sonderband 8 Lublin und Marburg 1994 ISBN 3 8185 0176 9 S 109 135 hier S 123 ff Sabine Weinrich Kemkes Zwei Metalldepots aus dem romischen Vicus von Walldurn Neckar Odenwald Kreis In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 18 Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg 1993 S 253 324 hier S 298 Ulrich Fischer Grabungen im Romischen Vicus von Nida Heddernheim 1961 1962 Habelt Bonn 1998 ISBN 3 7749 2844 4 S 357 Susanne Biegert Johannes Lauber Klaus Kortum Topferstempel auf glatter Sigillata vom vorderen westratischen Limes In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 20 1995 S 547 666 hier S 554 Susanne Biegert Johannes Lauber Klaus Kortum Topferstempel auf glatter Sigillata vom vorderen westratischen Limes In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 20 1995 S 547 666 hier S 656 a b Susanne Biegert Johannes Lauber Klaus Kortum Topferstempel auf glatter Sigillata vom vorderen westratischen Limes In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 20 1995 S 547 666 hier S 661 ORL Nummerierung der Limesbauwerke gemass der Publikation der Reichs Limeskommission zum Obergermanisch Ratischen Limes KK nicht nummeriertes Klein Kastell Wp Wachposten Wachturm Die Ziffer vor dem Schragstrich bezeichnet den Limesabschnitt die Ziffer hinter dem Schragstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm Willi Beck und Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0242 7 S 44 Wp 7 23 Steinturm bei 49 37 52 53 N 9 20 4 98 O 49 631258333333 9 3347166666667 Ernst Fabricius in Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 14 15 a b Ernst Fabricius Der obergermanische Limes von Miltenberg am Main bis zum Haghof bei Welzheim In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Otto Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 73 Wp 7 24 Steinturm bei 49 37 38 65 N 9 20 24 O 49 627402777778 9 34 a b Jurgen Obmann Hrsg Limesentwicklungsplan Baden Wurttemberg Schutz Erschliessung und Erforschung des Welterbes Landesamt fur Denkmalpflege im Regierungsprasidium Stuttgart Esslingen 2007 S 67 Wp 7 25 Steinturm bei 49 37 28 06 N 9 20 38 12 O 49 624461111111 9 3439222222222 a b c d Ernst Fabricius in Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 74 Wp 7 26 vermutet bei 49 37 18 45 N 9 20 51 34 O 49 621791666667 9 3475944444444 a b c d e f Jurgen Obmann Hrsg Limesentwicklungsplan Baden Wurttemberg Schutz Erschliessung und Erforschung des Welterbes Landesamt fur Denkmalpflege im Regierungsprasidium Stuttgart Esslingen 2007 S 68 Wp 7 25 Steinturm bei 49 37 8 34 N 9 21 4 65 O 49 618983333333 9 3512916666667 Wp 7 28 vermutet bei 49 36 54 67 N 9 21 21 69 O 49 615186111111 9 356025 Wp 7 29 Steinturm bei 49 36 46 98 N 9 21 29 78 O 49 61305 9 3582722222222 a b c d Ernst Fabricius in Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 75 Wp 7 30 bei 49 36 35 14 N 9 21 44 77 O 49 609761111111 9 3624361111111 Wp 7 31 Steinturm bei 49 36 20 86 N 9 21 59 25 O 49 605794444444 9 3664583333333 Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 46 a b Dietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau Mann Berlin 1993 ISBN 3 7861 1701 2 S 223 Wp 7 31 Nebengebaude bei 49 36 20 44 N 9 21 59 48 O 49 605677777778 9 3665222222222 Fundberichte aus Baden Wurttemberg 5 1980 S 256 Wp 7 32 Steinturm bei 49 36 7 55 N 9 22 13 82 O 49 602097222222 9 3705055555556 Wp 7 33 Steinturm bei 49 35 55 98 N 9 22 25 73 O 49 598883333333 9 3738138888889 a b Ernst Fabricius in Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 76 Fridolin Reutti in Fundberichte aus Baden Wurttemberg 5 1980 S 254 a b c Peter Florian Mauser H Muller Fridolin Reutti in Fundberichte aus Baden Wurttemberg 5 1980 Stuttgart 1980 S 254 Thomas Becker Ein Inschriftenfragment vom Wachturm 1 8 bei Rheinbrohl Zur Inschriftenausstattung der Wachturme am Obergermanisch Raetischen Limes In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes Band 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 43 57 hier S 48 Wp 7 34 vermutet bei 49 35 48 04 N 9 22 34 78 O 49 596677777778 9 3763277777778 Wp 7 35 Steinturm bei 49 35 35 83 N 9 22 47 75 O 49 593286111111 9 3799305555556 Fridolin Reutti in Fundberichte aus Baden Wurttemberg 5 1980 S 254 a b c d e Jurgen Obmann Hrsg Limesentwicklungsplan Baden Wurttemberg Schutz Erschliessung und Erforschung des Welterbes Landesamt fur Denkmalpflege im Regierungsprasidium Stuttgart Esslingen 2007 S 69 Wp 7 36 vermutet bei 49 35 25 7 N 9 22 59 O 49 590472222222 9 3830555555556 Wp 7 37 Steinturm bei 49 35 15 16 N 9 23 10 11 O 49 587544444444 9 3861416666667 a b Ernst Fabricius in Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Heidelberg Berlin Leipzig 1931 S 77 Wp 7 38 vermutet bei 49 34 52 43 N 9 23 34 3 O 49 581230555556 9 3928611111111 Wp 7 39 vermutet bei 49 35 55 98 N 9 22 25 73 O 49 598883333333 9 3738138888889 Kastell Walldurn bei 49 34 42 5 N 9 23 12 25 O 49 578472222222 9 3867361111111 Kastelle des Obergermanischen Limes ORL Strecke 7 nordlicher Teil des Vorderen Limes jungere Odenwaldlinie Kastell Miltenberg Altstadt Kastell Miltenberg Ost Kleinkastell Haselburg Kastell Walldurn Kleinkastell Altheimer Strasse Kleinkastell Honehaus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleinkastell Haselburg amp oldid 227419880