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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap All Coordinates Kastell Neckarburken Westkastell Limes ORL 53 RLK Strecke RLK ORL Strecke 10Neckar Odenwald LimesOdenwaldlinieDatierung Belegung trajanisch 1 bis max 159 n Chr Typ KohortenkastellEinheit a unbekannte Kohorteb Cohors III Aquitanorum equitata civium RomanorumGrosse 131 5 158 m 2 1 ha Bauweise a Holzkastellb SteinkastellErhaltungszustand Kastell uberbaut Bad restauriertOrt Elztal NeckarburkenGeographische Lage 49 22 36 N 9 10 13 O 49 376666666667 9 1702777777778 175Hohe 175 m u NHNVorhergehend Kleinkastell Trienz nordlich Anschliessend Kleinkastell Gundelsheim sudlich Kleinkastell Duttenberg sudlich Die romischen Kastelle von Neckarburken befinden sich auf dem Gebiet der gleichnamigen Ortschaft Neckarburken einem Ortsteil der Gemeinde Elztal im Neckar Odenwald Kreis Auch wenn in der Literatur und auf diversen Webseiten des Ofteren von dem einen Kastell Neckarburken die Rede ist handelt es sich gleichwohl um zwei verschiedene und raumlich getrennte Kastelle derselben Zeitstellung das Westkastell und das Ostkastell 2 Beide gehoren zur alteren Odenwaldlinie des Neckar Odenwald Limes und waren von etwa dem Jahr 100 unserer Zeitrechnung bis spatestens 159 belegt das Ostkastell moglicherweise etwas langer Ein Vicus befand sich zwischen den zwei Kastellen bzw westlich des Kohortenkastells Von ihm ist heute nichts mehr zu sehen Die Graberfelder konnten bislang nicht sicher lokalisiert werden Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsgeschichte 2 Westkastell Kohortenkastell 2 1 Truppe 2 2 Kastellbad 3 Ostkastell Numeruskastell 3 1 Ende 3 2 Kastellbad 4 Zusammenhang 5 Vicus 6 Museum am Odenwaldlimes 7 Limesverlauf zwischen den Kastellen von Neckarburken und dem Kleinkastell Duttenberg 8 Denkmalschutz 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 AnmerkungenForschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Lageplan der Kastelle Ausgrabungen 1892 1894 nbsp Votivstein der Kohortenschreiber an MinervaDie Pioniere der Archaologie und Altertumsforschung wie Karl Wilhelmi hatten schon fruh ein Kastell in Neckarburken vermutet Bereits zu Beginn des 19 Jahrhunderts war eine uberdurchschnittliche Haufung von Oberflachenfunden romischer Provenienz im Bereich des Ortes Neckarburken aufgefallen 1808 waren ein von den Schreibern der Kohorte fur Minerva und den Kaiser errichteter Weihestein 3 sowie silberne Munzen gefunden worden 1810 war umfangreiches romisches Mauerwerk zu Tage getreten von der unwissenden Bevolkerung in Stucke zerschlagen und in der Elz entsorgt worden 1850 wurde ein Relief mit einer geflugelten nackten Figur gefunden bei dem es sich moglicherweise um einen Grabstein mit der Darstellung Amors handelt 4 Erste Ausgrabungen wurden 1881 am Ostkastell durch den Mannheimer Altertumsverein 5 durchgefuhrt Systematische Untersuchungen beider Kastelle erfolgten durch die Reichs Limeskommission zwischen 1892 und 1894 6 Weitere archaologische Aktivitaten fanden oft als Notgrabungen im Zusammenhang mit stadte oder strassenbaulichen Massnahmen im Laufe der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts statt Westkastell Kohortenkastell BearbeitenDas Westkastell liegt unmittelbar sudlich der Bundesstrasse 27 im Bereich des sudostlichen Ortskerns 7 von Neckarburken Bei diesem Lager handelt es sich um ein rechteckiges Kohortenkastell von etwa 20 800 m Grosse das von einem etwa 5 m breiten und gut 1 60 m tiefen Graben umgeben war Insgesamt gelten eine Holz Erde Bauphase und ein Steinkastell als gesichert Die Porta praetoria des insgesamt viertorigen Bauwerks war gut doppelt so breit wie die anderen Tore und nach Osten zu dem in rund 300 m entfernt verlaufenden Limes hin ausgerichtet Von den Innenbauten konnten die Principia Stabsgebaude mit dem Fahnenheiligtum Aedes sowie ein als Geschutzplattform gedeuteter Bau und ein vermutlich zum Praetorium Kommandantenwohnhaus gehorendes kleines Badegebaude nachgewiesen werden Moglicherweise wurden die beiden letztgenannten Gebaude aber auch erst nach der Auflassung des Kastells errichtet und dienten zivilen Zwecken Das Kastellareal ist weitgehend uberbaut so dass keine Spuren im Gelande mehr sichtbar sind nbsp Grundriss des Westkastells Ausgrabungen 1892 1894 nbsp Grundriss der Principia des Westkastells Ausgrabungen 1892 1894 Truppe Bearbeiten Von welcher Kohorte Einheit von etwa 480 Mann das Kastell errichtet und in der ersten Zeit genutzt worden war ist nicht bekannt Fur die spatere Zeit ist eine Cohors III Aquitanorum equitata civium Romanorum 3 teilberittene Aquitanerkohorte romischen Burgerrechts belegt In der deutschen Fachliteratur wird ihre Anwesenheit schon zur Fruhzeit des Lagers Neckarburken ausgeschlossen da sie in trajanischer Zeit noch im Kastell Stockstadt stationiert gewesen sei 8 Kastellbad Bearbeiten Etwa 40 m ostlich der NO Ecke des Kastells direkt an der B 27 befindet sich das Kastellbad das vom Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg in den Jahren 1974 und 1975 eingehend nachuntersucht werden konnte Alle typischen Gebaudeteile eines romischen Bades wurden dabei nachgewiesen ferner bleierne Wasserleitungen und ein Abwasserkanalisationssystem Der nordliche Teil des Bades ist durch den Verlauf der Bundesstrasse gestort der sudliche Bereich wurde restauriert und kann besichtigt werden nbsp Restaurierte Fundamente des Kohortenbades nbsp Grundriss des Kohortenbades Ausgrabungen 1892 1894 Ostkastell Numeruskastell BearbeitenKastell Neckarburken Ostkastell Limes ORL 53 RLK Strecke RLK Neckar Odenwald LimesDatierung Belegung trajanisch 1 bis um 159 n Chr Typ NumeruskastellEinheit Numerus Brittonum ElantiensiumGrosse 80 80 m 0 64 ha Bauweise a Holzkastellb SteinkastellErhaltungszustand Westtor restauriert Bad nicht sichtbarOrt Elztal NeckarburkenGeographische Lage 49 22 40 N 9 10 26 O 49 377777777778 9 1738888888889 175Hohe 175 m u NHNVorhergehend Kleinkastell Trienz nordlich Anschliessend Kleinkastell Gundelsheim sudlich Kleinkastell Duttenberg sudlich Beim Ostkastell von Neckarburken handelt es sich um ein etwa 6400 m grosses dreitoriges Numeruskastell in Form eines unregelmassigen Vierecks Die Porta Praetoria war nach Norden auf die Elz hin ausgerichtet 9 Die altesten Befunde sprechen fur eine Erbauung des Kastells in trajanischer Zeit 1 Es durfte alle fur die Numeruslager des Odenwaldlimes typischen Bauphasen durchlaufen haben wie sie beispielsweise auch fur die Kastelle Wurzberg und Hesselbach nachgewiesen wurden Auf die Zeit zwischen 145 und 161 n Chr datierbar 10 ist eine Bauinschrift 11 die von der Porta principalis sinistra Osttor stammt Durch diese Inschrift ist ein dort stationierter Numerus der Numerus Brittonum Elantiensium Numerus der Elzbrittonen sicher nachgewiesen Unmittelbar vor der Porta Praetoria im Norden wurde das vermutliche Grabrelief mit Amordarstellung gefunden sodass vermutet wurde dass sich ein Graberfeld von Neckarburken in diesem Bereich befunden haben konnte 4 Ende Bearbeiten Moglicherweise war auch nach der Verschiebung des Limes um das Jahr 159 das Numeruskastell Neckarburken noch einige Zeit weiter belegt Der nachste Standort des Numerus Brittonum Elantiensium war hochstwahrscheinlich der Annex des Kohortenkastells Osterburken Dieser entstand in den Jahren zwischen 185 und 192 12 und erfullte logistische Funktionen im Hinterland der Grenze Nach der Auflassung des Ostkastells von Neckarburken wurde ein Zivilgebaude wohl eine Villa rustica in das Areal gesetzt Das Westtor des Neckarburkener Ostkastells ist konserviert und kann unmittelbar an der B 27 liegend besichtigt werden nbsp Restaurierte Fundamente der Porta Principalis Sinistra des Numeruskastells nbsp Grundriss und Detailstudien des Numeruskastells Ausgrabungen 1892 1894 Kastellbad Bearbeiten nbsp Wiederherstellungs BauinschriftAE 1986 00523 der Thermen des Numeruskastells AO Romermuseum OsterburkenEtwa 70 m nordwestlich der NW Ecke des Numeruskastells befindet sich das zugehorige Kastellbad Es wurde erst 1982 bei Kanalbauarbeiten entdeckt Das Bad erfuhr unter der Bauaufsicht des damaligen Centurios der Elzbrittonen Veranius Saturninus noch im Jahre 158 eine erhebliche Erweiterung was fur eine militarische Nutzung des Kastells uber das Jahr 159 hinaus sprechen konnte Von dem Badegebaude ist nichts mehr im Gelande zu erkennen Zusammenhang BearbeitenDie Kombination von zwei Lagern einem grosseren mit einer Kohorte oder Ala und einem kleineren mit einem Numerus oder einer Exploratio ist kein Einzelfall am deutschen Limes Ahnliche Kombinationen gibt es beispielsweise in Murrhardt und Osterburken Wahrend die grosseren Auxiliareinheiten ja auch Bestandteil des romischen Bewegungsheeres waren und sich somit wahrend der Dauer von Feldzugen gegebenenfalls anderenorts aufhielten standen die kleineren Numeruseinheiten dauerhaft vor Ort so dass auch in Kriegszeiten eine permanente Uberwachung des Limes gewahrleistet war Vicus BearbeitenSiedlungsfunde gab es zwischen den Kastellen und sudwestlich des Kohortenkastells Die Heerstrasse bildete wahrscheinlich die Hauptachse des Vicus Parallel und vertikal davon verliefen kleinere Nebenstrassen An einer dieser parallelen Seitenstrassen wurde ein langgestrecktes Haus mit einer Grosse von 18 6 m 6 6 m aufgedeckt Museum am Odenwaldlimes BearbeitenIm ehemaligen Rathaus von Neckarburken ist das Museum am Odenwaldlimes 13 untergebracht Neben Informationen und Fundstucken zur allgemeinen Geschichte des Odenwaldlimes sind hier naturlich auch die Neckarburkener Kastelle prasentiert Das kleine Museum ist nur zwischen April und Oktober sonntaglich nachmittags geoffnet Besucher des Museums haben auch die Moglichkeit die benachbarte Kirche zu besichtigen Limesverlauf zwischen den Kastellen von Neckarburken und dem Kleinkastell Duttenberg BearbeitenSudlich von Neckarburken zieht sich der Limes ohne auf topographische Gegebenheiten Rucksicht zu nehmen als schnurgerade Linie in Richtung Bad Wimpfen bis zum Kleinkastell Duttenberg Spuren der Limesbauwerke zwischen den Kastellen von Neckarburken und dem Kleinkastell Duttenberg ORL 14 Name Ort Beschreibung ZustandORL 53 15 Kastelle von Neckarburken siehe obenWp 10 62 16 Auf dem Masseldorn nbsp Lage des Wp 10 62 Der Steinturm war bereits vor 1893 von einem Bauern aus Neckarburken ausgebrochen worden Durch eine Sondierung konnte die Reichs Limeskommission noch Mauersteine Mortel und Keramikscherben feststellen 17 Die Lage war so gewahlt worden dass von hier aus das Elztal und der in nordliche Richtung verlaufende Limesabschnitt bis zum Wachturm Wp 10 56 eingesehen werden konnten Eine heute noch im Gelande zu beobachtende Bodenwelle steht moglicherweise in Zusammenhang mit der ehemaligen Turmstelle 18 Wp 10 62a Eulberg nbsp Lage und Mauerschnitt des Wp 10 62a Vom Grundstuckseigentumer zum Teil ausgebrochene Steinturmstelle Es konnte an der Nordseite noch 70 cm hoch aufgehendes 95 cm machtiges Mauerwerk festgestellt werden Die sudliche Halfte des Turmes liegt vermutlich noch unter dem Erdhugel verborgen Die Aussicht von dieser Turmstelle muss in nordliche Richtung bis zum Wp 10 49 gereicht haben 19 18 Wp 10 63 In den Strassenackern nbsp Lage und Grundriss des Wp 10 63 Der Steinturm wurde 1894 von der Reichs Limeskommission ausgegraben Erhalten waren nur noch die unteren Lagen des Fundaments Es hatte mit 5 50 m mal 5 56 m einen nahezu quadratischen Grundriss seine Starke schwankte zwischen 0 93 m und 1 15 m Bei einer Gelandebegehung im Jahr 1982 wurden eine Randscherbe ein stilus eiserner Schreibgriffel sowie Bruchstucke verziegelten Lehms gefunden Die Lage des Turmes bei dem topographischen Hohenpunkt 346 2 m u NHN gewahrleistete eine vorzugliche Rundumsicht Sie reichte im Norden uber Sattelbach und Robern bis zum Wp 10 46 auf dem Heunenbuckel nach Osten weit in das Limesvorland hinein nach Suden bis zum nordlichen Rand der Waldgebiete und nach Westen bis zur Mundung der Elz in den Neckar 20 18 Wp 10 63a Aufgrund der topographischen Gegebenheiten und der durchschnittlichen Entfernungen zwischen Limeswachturmen angenommene aber nicht archaologisch nachgewiesene Turmstelle Allerdings befinden sich in dem in Frage kommenden ansonsten steinlosen Gebiet zahlreiche Kalksteine der gleichen Art wie sie auch beim Bau des Wp 10 62a verwendet worden waren 20 21 Wp 10 64 Knopfhof nbsp Lage und Grundriss von Wp 10 64 Profil des Palisadengrabens Nicht mehr sichtbare Turmstelle eines Steinturmes der einen alteren Holzturm uberlagert 22 21 Wp 10 65 Bergfeld Aufgrund der topographischen Gegebenheiten und der durchschnittlichen Entfernungen zwischen Limeswachturmen angenommene aber nicht archaologisch nachgewiesene Turmstellen 21 Wp 10 65a Im Thomasbrunnlein Flur Nur vermutete nicht archaologisch nachgewiesene Turmstelle 23 Wp 10 66 Im Stockbrunner Feld Nur durch im Acker herum liegende ausgebrochene Steine lokalisiert Nicht weiter archaologisch untersucht 24 Wp 10 67 Am stein ernen Tisch Aufgrund der durchschnittlichen Entfernungen zwischen Limeswachturmen angenommene aber nicht archaologisch nachgewiesene Turmstelle 25 Wp 10 68 Im nordlichen Selbach Nur vermutet nicht archaologisch nachgewiesen Ernst Fabricius wies auf einen runden Hugel 50 m nordlich des Ulmenweges und 90 m hinter der Romerstrasse hin Dieser Standort scheint aber aufgrund seiner Position sehr unsicher zu sein 25 Wp 10 69 Lerchenweg Angenommener aber nicht archaologisch nachgewiesener Standort 25 Wp 10 69a im sudlichen Selbach Nur vermutete nicht archaologisch nachgewiesene Turmstelle 26 Wp 10 70 Auf dem Hummelberg Reste eines Steinturms als quadratische Erhebung im Gelande sichtbar und moglicherweise eines Holzturms Die Abmessungen des rechteckigen Steintrumgrundrisses beliefen sich laut Reichs Limeskommission auf 4 80 m 4 75 m 4 74 m 4 70 m Die Wandstarke betrug zwischen 1 10 m und 1 15 m nbsp Lage und Grundriss des Wp 10 70 26 Wp 10 70a Fuchsschwanz Angenommen aber nicht archaologisch nachgewiesen 27 Wp 10 71 Schrammbiegelwald Angenommen aber nicht archaologisch nachgewiesen 27 Wp 10 71a In den Rohrackern Angenommen aber nicht archaologisch nachgewiesen 1990 durch Luftbildaufnahme moglicherweise rund 250 m ostlich der ursprunglich vermuteten Stelle lokalisiert 27 Wp 10 72 In den Huhnergarten Angenommen aber nicht archaologisch nachgewiesen 27 Wp 10 73 Auf dem Heiligenrain Nur vermutete nicht archaologisch nachgewiesene Turmstelle 28 Wp 10 74 In der Feldflurebene Nur vermutete nicht archaologisch nachgewiesene Turmstelle 28 Wp 10 75 Auf dem Dermuth Bei den Ausgrabungen der Reichs Limeskommission wurde ein Steinturm mit einem annahernd quadratischen Grundriss von 4 8 m mal 4 9 m ermittelt nbsp Lage des Wp 10 75 29 Wp 10 76 Auf dem Scherer 1894 ausgegraben Steinturm mit quadratischem Grundriss bei einer Seitenlange von 5 3 m nbsp Lage des Wp 10 76 30 Wp 10 77 Bei Duttenberg Nur vermutete nicht archaologisch nachgewiesene Turmstelle 30 Kleinkastell Duttenberg siehe Hauptartikel Kleinkastell DuttenbergDenkmalschutz BearbeitenDie Kastelle von Neckarburken und die erwahnten Bodendenkmale sind geschutzt als Kulturdenkmale nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Baden Wurttemberg DSchG Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde sind an die Denkmalbehorden zu melden Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenDietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Gebr Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 Dietwulf Baatz Kastell Hesselbach und andere Forschungen am Odenwaldlimes Gebr Mann Berlin 1973 ISBN 3 7861 1059 X Limesforschungen Band 12 Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 5 Strecke 10 Der Odenwaldlimes von Worth am Main bis Wimpfen am Neckar 1926 1935 Philipp Filtzinger Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg 3 Auflage Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0287 7 Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 135 146 Egon Schallmayer Hrsg Der Odenwaldlimes Neueste Forschungsergebnisse Beitrage zum wissenschaftlichen Kolloquium am 19 Marz 2010 in Michelstadt Saalburgmuseum Bad Homburg 2012 ISBN 978 3 931267 07 0 Saalburg Schriften 8 Karl Schumacher in Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Hrsg Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Abteilung B Band 5 Kastell Nr 53 53 1 1898 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kastell Neckarburken Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten a b c Die konventionelle Anfangsdatierung auf das Jahr 100 5 stutzt sich auf die Ergebnisse der Ausgrabungen die Dietwulf Baatz in den Jahren 1964 bis 1966 im Kastell Hesselbach vornahm Sie basiert im Wesentlichen auf der Auswertung der dabei gefundenen Sigillaten vgl den entsprechenden Abschnitt im Hesselbach Artikel und Dietwulf Baatz Kastell Hesselbach und andere Forschungen am Odenwaldlimes Gebr Mann Berlin 1973 ISBN 3 7861 1059 X Limesforschungen Band 12 S 85 96 In der jungeren Literatur wird einer Anfangsdatierung des Kastells Hesselbach wie des gesamten Odenwaldlimes auf den Zeitraum 107 110 der Vorzug gegeben Dieser Datierungsansatz stutzt sich nicht auf neue Ausgrabungsbefunde sondern auf eine statistische Neubewertung der Munzfunde aus allen Kastellen des Obergermanisch raetischen Limes die der Archaologe Klaus Kortum 1998 erstmals vorgelegt hat und auf die sich inzwischen einige Autoren der jungeren Literatur stutzen vgl Klaus Kortum Zur Datierung der romischen Militaranlagen im obergermanisch raetischen Limesgebiet In Saalburg Jahrbuch 49 1998 Zabern Mainz 1998 S 5 65 und Egon Schallmayer Der Limes Geschichte einer Grenze Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 48018 7 S 49 52 sowie S 54f Die Koordinate im Kopf des Artikels bezieht sich auf das Westkastell CIL 13 06489 Minervae pro salute Imp eratoris n ostri librari i a b Francisca Feraudi Gruenais Renate Ludwig Die Heidelberger Romersteine Bildwerke Architekturteile und Inschriften im Kurpfalzischen Museum Heidelberg Universitatsverlag Winter Heidelberg 2017 ISBN 978 3 8253 6693 3 S 100 Offizielle Webprasenz des Mannheimer Altertumsvereins ORL B 5 Kastelle Nr 53 und 53 1 S 1f Die heutige Sulzbacher Strasse und die Schillerstrasse verlaufen ungefahr dort wo sich West und Sudmauer befunden haben die Burgstrasse geht also leicht sudlich versetzt mitten durch den Kastellbereich Dietwulf Baatz Zur Datierung des Bades am Limeskastell Stockstadt In Bayerische Vorgeschichtsblatter 34 1969 S 63 75 Karl Schumacher geht 1898 noch davon aus dass es sich bei dem Osttor um die Porta Praetoria handelt ORL Abt B Nr 53 53 1 Die Kastelle bei Neckarburken K Schumacher 1898 Baatz widerspricht ihm diesbezuglich Epigraphische Datenbank Heidelberg CIL 13 6490 Imp eratori Caes ari Tit o Ael io Had riano Ant onino Aug usto Pio pon tifici max imo trib unicia pot estate co n s uli IIII p atri p atriae n umerus Brit tonum Elant iensium Ubersetzung Dem Imperator Caesar Titus Aelius Hadrianus Antoninus Pius Augustus hochster Priester ausgestattet mit tribunizischer Gewalt viermal Konsul Vater des Vaterlandes vom Numerus der Elzbrittonen Philipp Filtzinger Dieter Planck Bernhard Cammerer Die Romer in Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0287 7 S 470 Siehe auch CIL 13 6578 CIL 13 06578a CIL 13 6582 Museum am Odenwaldlimes Memento des Originals vom 12 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www netmuseum de bei netmuseum de ORL Nummerierung der Limesbauwerke gemass der Publikation der Reichs Limeskommission zum Obergermanisch Ratischen Limes ORL XY fortlaufende Nummerierung der Kastelle des ORL Wp Wachposten Wachturm Die Ziffer vor dem Schragstrich bezeichnet den Limesabschnitt die Ziffer hinter dem Schragstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm ORL A 5 Strecke 10 S 112 a b c Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 139 ORL A 5 Strecke 10 S 112f a b ORL A 5 Strecke 10 S 113 a b c Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 140 ORL A 5 Strecke 10 S 113f Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 141 Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 141f a b c Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 140 a b Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 143 a b c d Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 144 a b Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 145 Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 145 f a b Egon Schallmayer Der Odenwaldlimes Entlang der romischen Grenze zwischen Main und Neckar Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2309 5 S 146 Kastelle des Neckar Odenwald Limes ORL Strecke 10 Odenwaldlinie Kastell Seckmauern Kastell Lutzelbach Kleinkastell Windlucke Kastell Hainhaus Kastell Eulbach Kastell Wurzberg Kastell Hesselbach Kleinkastell Zwing Kleinkastell Seitzenbuche Kastell Schlossau Kastell Oberscheidental Kleinkastell Robern Kleinkastell Trienz Kastelle von Neckarburken Kleinkastell Gundelsheim Kleinkastell Duttenberg Kleinkastell Kochendorf Kastell Wartberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastelle von Neckarburken amp oldid 225773813