www.wikidata.de-de.nina.az
Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Kastell Walldurn auch als Kastell Alteburg bezeichnet war ein romisches Militarlager am sogenannten Vorderen Limes des Obergermanisch Ratischen Limes und zahlt zum UNESCO Welterbe Seine Uberreste gelten ausserdem als archaologisches Denkmal und befinden sich heute unter einer als Wiese genutzten Flache sudostlich der baden wurttembergischen Stadt Walldurn im Neckar Odenwald Kreis Insbesondere die Studien zu einem mit modernen Methoden ergrabenen Abschnitt des kastelleigenen Lagerdorfes Vicus aber auch die Grabungen am Militarbad brachten der Limesforschung wichtige Erkenntnisse Speziell die aus dem Kastellbad stammende Bauinschrift und die sich aus ihr ergebenen Fragestellungen beschaftigen seit Generationen die internationale Wissenschaft Kastell Walldurn Alteburg Limes ORL 39 RLK Strecke RLK Obergermanischer Limes Vorderer Limes Strecke 7Datierung Belegung fruhestens um 159 160 n Chr bis spatestens 259 260 n Chr Typ NumeruskastellEinheit exploratores Stu ri Brittones gentiles officiales Brittonum et dediticiorum Alexandrianorum Grosse a 0 7 ha b 84 3 96 5 Meter 0 8 ha Bauweise a Holz Erde Lager b SteinkastellErhaltungszustand landwirtschaftlich genutzte Flache die Fundamente des Kastellbades sind teilrekonstruiert und konserviertOrt WalldurnGeographische Lage 49 34 42 5 N 9 23 12 3 O 49 578472222222 9 3867361111111 398Hohe 398 m u NHNVorhergehend Kleinkastell Haselburg nordlich Anschliessend Kleinkastell An der Altheimer Strasse sudlich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Datierungsansatz 3 2 Umwehrung 3 3 Innenbebauung 4 Truppe 5 Vicus 6 Kastellbad 6 1 Phase 1 6 2 Phase 2a 6 3 Phase 2b 6 4 Die Bauinschrift des Bades 7 Untergang 8 Fundgut 8 1 Kastellfunde 8 2 Vicusfunde 8 3 Allgemeine Lesefunde 9 Archaobotanische Ergebnisse 9 1 Nutzpflanzen 9 2 Wildpflanzen 10 Fundverbleib 11 Denkmalschutz 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 AnmerkungenLage Bearbeiten nbsp Die Karte zeigt den Verlauf des Vorderen Limes im Umfeld des Kastells Walldurn nbsp Lageplan des Kastells zur Zeit der Forschungen durch die Reichs LimeskommissionDie nordostlich orientierte Anlage wurde auf einer flachen Anhohe mit weitem Blick ins Land errichtet Die Gegend ist in diesem Abschnitt nicht von tiefen Einschnitten zerfurcht wie etwas weiter nordlich und sudlich Der fast schnurgerade von Nordwesten kommende Limes knickt rund 300 Meter ostlich des Kastells an dem Wachturm Wp 7 39 deutlich nach Suden ab um sudlich der Hohen Strasse bei Wp 7 46 erneut die Richtung nach Sudosten zu andern 1 Von der Pratorialfront der dem Feind zugewandten Schmalseite der Befestigung blickten die Soldaten fast genau auf den vor ihnen liegenden Limesknick die Dekumanseite die ruckwartige Lagerseite war nur wenige Schritte von dem etwas unterhalb nach Nordwesten fliessenden Marsbach entfernt Die etwas sudostlich des Kastells gelegene Quelle dieses Baches befand sich bereits im Barbaricum Forschungsgeschichte BearbeitenDas Kastell ist seit alters her auch unter dem Namen Alteburg bekannt 1766 veroffentlichte der kurpfalzische Hofrat Publizist und Historiker Andreas Lamey 1726 1802 die Inschrift eines Weihealters fur den Kriegsgott Mars und die Siegesgottin Victoria der von diesem Platz stammte Da der in der wissenschaftlichen Literatur immer wieder hervorgehobene Stein am Marsbach gefunden wurde gab man dem Gewasser kurzerhand den Namen des Gottes 2 3 1768 und 1773 wurde Walldurn auch durch den fruhen provinzialromischen Forscher Christian Ernst Hansselmann 1699 1776 erwahnt Die zur selben Zeit 1772 niedergeschriebenen Ausfuhrungen des kurmainzischen Benediktinerpaters und Geschichtsschreibers Joseph Fuchs 1732 1782 zeigen dass damals sowohl Reste des Limes als auch des Kastells noch oberirdisch zu sehen waren 4 In der Folge fanden bereits im fruhen 19 Jahrhundert kleinere Sondierungen statt 5 denen 1881 eine fluchtige Untersuchung der Umfassungsmauer und 1882 die Entdeckung eines Doppelgrabens folgte Im April 6 und Oktober 1896 7 sowie 1897 kam es zu recht umfangreichen Ausgrabungen am Kastell und an dessen Bad unter der Leitung von Wilhelm Conrady 1829 1903 und mit Mitteln der Reichs Limeskommission RLK Erst in den Jahren 1972 1973 setzten Wissenschaftler erneut den Spaten in Walldurn an 5 Damals wurde die Kastelltherme durch den Archaologen Dietwulf Baatz 1928 2021 und mit Mitteln des Landesdenkmalamtes erneut systematisch untersucht und anschliessend fur die Offentlichkeit konserviert Im selben Jahrzehnt veranlasste die Stadt Walldurn in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt einen Ankauf des Kastellareals das damit fur die Nachwelt gerettet werden konnte und als eines der ersten archaologischen Denkmaler Baden Wurttembergs der offentlichen Hand ubergeben wurde Nachdem die einst zum Vicus gehorende nordwestliche Flache zwischen Bad und Kastell gleichfalls durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung von der vollkommenen Zerstorung bedroht war fand 1982 und 1983 erstmals eine grossere zusammenhangende Grabung in diesem Gebiet statt 8 die unter der Leitung des Archaologen Egon Schallmayer und mit Mitteln des Landesdenkmalamtes Karlsruhe erfolgte 9 Mit Ausnahme der Badeanlage ist heute von den antiken Bauten nichts mehr zu sehen Baugeschichte BearbeitenDatierungsansatz Bearbeiten Die zeitliche Verortung fur die Errichtung des Vorderen Limes hat die altere Forschung darunter der Althistoriker Geza Alfoldy 1935 2011 um 155 n Chr gemutmasst 10 Neuere Funde und Methoden konnten diese Annahme zeitlich moglicherweise genauer fassen und korrigieren So stutzen dendrochronologische Untersuchungen die Uberlegung der Vordere Limes sei mit dem Ratischen Limes von dem zeitlich dazu passende Datierungen stammen in einer provinzubergreifenden Ausbaumassnahme kurz nach dem Tod des Kaisers Antoninus Pius Januar 161 errichtet worden 11 An den bisher fruhesten dendrochronologisch analysierbaren Bauholzern aus dem Benefiziarier Weihebezirk des Kastells Osterburken konnte das Falldatum auf den Winter 159 160 n Chr bestimmt werden 12 Allerdings fand sich unter dem Tempel eine steinerne Quellfassung mit Nymphe und Weiheinschrift die stratigraphisch zweifelsfrei alter war 13 Durch Alfoldys Forschungen zeichnet sich ab dass die Anlage der Quellfassung wahrend der Statthalterschaft des Gaius Popilius Carus Pedo erfolgt sein konnte 14 Weitere Osterburkener Holzer konnten nach Aussage des provinzialromischen Archaologen Klaus Kortum vom Landesamt fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg in das Jahr 161 n Chr datiert werden was die Uberlegungen stutzt 15 Auch die Neubewertung der Weihesteine des Zenturios Veranius Saturninus der noch 158 n Chr das Numerusbad von Neckarburken durch seine Einheit den dort kasernierten Numerus Brittonum Elantiensium Einheit der Elzbrittonen neu errichten 16 und vergrossern liess lasst eher an einen Umzug um 160 n Chr denken Der Zenturio hinterliess an seinem neuen Garnisonsort Osterburken gleichfalls einen Weihestein allerdings ohne Datierung 17 Betont werden sollen in diesem Zusammenhang auch die dendrochronologisch untersuchten Holzproben aus einem unmittelbar im Kastell Murrhardt ergrabenen Brunnen der um 159 n Chr entstand 18 Daneben gibt es aus dem Kastell Jagsthausen noch das bisher alteste datierbare Inschriftenbruchstuck vom Vorderen Limes aus der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius das einer Zuordnung bedarf 19 Erst neue Funde und Analysen werden moglicherweise eine endgultige Bewertung der damaligen Geschehnisse moglich machen Moglicherweise besass die Garnison wie vielfach an den Kastellplatzen des Limesgebietes nachgewiesen eine in Holz Erde Bauweise errichtete Vorlauferanlage aus der Fruhphase des Vorderen Limes Als Nachweis fur das alter Kastell konnten die Reste eines Grabens gelten der sich unter der jungeren steinernen Wehrmauer fand 20 Umwehrung Bearbeiten nbsp Grundriss und Graben zur Zeit der RLKDie 84 3 96 5 Meter 0 8 Hektar grosse rechteckige Befestigung folgte dem wahrend der Prinzipatszeit ausgepragten typischen Bauschema fur Kastelle das den Grossen der Anlagen entsprechend angepasst werden konnte So besass die Alteburg an allen vier Seiten der in Steinbauweise errichteten Wehrmauer je ein Tor das wahrscheinlich von je zwei Torturmen flankiert gewesen ist Wahrend der Grabungen im Jahre 1881 wurde zwar ausschliesslich einer dieser Torturme an der Ostseite der Porta principalis dextra dem Sudosttor ausmacht doch sind die ubrigen Turme nach denen Conrady im April 1896 suchte moglicherweise ubersehen worden Diese Frage konnte nur eine bis heute ausstehende neue Grabung am Kastell klaren 21 Der 5 50 5 10 Meter umfassende Torturm wurde ab Oktober 1896 erneut untersucht Das im Kern liegende Gussmauerwerk war durch grob behauene Aussenmauern verschalt worden An diesem Tor war wahrend der ersten Grabung noch eine grosse Anzahl an machtigen Balkennageln gefunden worden die offensichtlich von den holzernen Torflugeln stammten Quer zur Zufahrt wurde auch noch ein Teil einer Schwellplatte beobachtet die eine Einschrieberinne fur die Torflugel aufwies Wie Conrady nach Rucksprache mit dem Grundstuckseigner in Erfahrung bringen konnte hatte dieser bereits vor Jahren eine 4 4 Meter grosse Bodenplatte ausgegraben und fortgeschafft die zwischen der Toroffnung lag Als Annaherungshindernis lag hinter einer 0 45 bis 0 50 Meter breiten Berme vor der Umfassungsmauer ein insgesamt 11 25 Meter breiter Doppelspitzgraben der bei der Grabung vom April 1896 noch 1 10 bis 1 20 Meter tief war 22 Innenbebauung Bearbeiten Auch uber die Innenbebauung ist ausser vereinzelten Pfostengruben noch nichts bekannt geworden 8 Bei den Grabungen im Fruhjahr 1896 wurde im Zentrum der Anlage nach dem dann nicht entdeckten Stabsgebaude Principia gesucht Stattdessen fand sich lediglich wirrer mit Ziegelbrocken Gefassscherben und Steinen durchsetzter Brandschutt beziehungsweise auch eine durchgehende Brandschichte die hier und da mit grosseren Resten verkohlten Balkenwerks und mit Brockchen rotgebrannten Lehms durchsetzt oder von einer dunnen Schichte solcher begleitet wurde Diese Reste stammten von der holzernen Innenbebauung deren Fachwerkwande einen Lehmbewurf besassen Einige Lehmbrocken wiesen noch Spuren der Fachgerten auf mit dem die Gefache vor dem Lehmbewurf geschlossen wurden Die von Conrady ebenfalls beobachteten mortellosen Steinwinkel die ohne Fundamentierungen auf schwarzlichem Grund lagen zeigten die Standstellen der Baracken an Die Dachdeckung wird aufgrund der vorgefundenen Leistenziegel Tegula aus gebrannten Ziegeln bestanden haben 23 Truppe BearbeitenWie Baatz feststellte konnte das 0 8 Hektar grosse Kastell nur eine militarische Einheit aufnehmen Aus der Inschrift des im Bad geborgenen Weihestein vom August 232 n Chr 24 lassen sich jedoch mindestens zwei Truppenkorper herauslesen wobei der Wissenschaftler davon ausging dass nur der erstgenannte die Exploratores Stu Kundschaftereinheit Stu hier kaserniert gewesen sein kann Leider blieb der vollstandige Name dieser Truppe nicht erhalten Von der zweiten in der Inschrift genannte Einheit den Dediticierten Brittonen treten laut Baatz nur deren Unteroffiziere als Dedikanten auf Daher mutmasste er dass diese Brittonentruppe nicht in Walldurn sondern moglicherweise in einem oder aufgesplittet in mehreren der umliegenden Kleinkastelle gelegen haben konnte 25 Vicus BearbeitenDas Lagerdorf der Alteburg wurde 1982 1983 auf einer Flache von 3 500 Quadratmetern zwischen dem Kastell und der Therme untersucht Wie vor Beginn der Grabungen befurchtet waren viele wichtige Befunde bereits dem Pflug zum Opfer gefallen 8 Die schon lange vor diesen Grabungen vorgenommenen wiederholten Feldbegehungen auf dem Areal des Lagerdorfes fasste Schallmayer 1985 zusammen Damals waren erstmals Aussagen zur Ausdehnung der Zivilsiedlung moglich 9 So wurde deutlich dass sich die Siedlung nicht nur nordwestlich sondern auch nordlich sudlich und westlich des Kastells erstreckte Anhand der aufgelesenen Sigillaten konnte das Ende des romischen Lebens auf das zweite Drittel des 3 Jahrhunderts n Chr fixiert werden 9 Wie die Grabungen zeigten liessen sich noch Stein und holzverschalte Keller Abwassergrabchen Pfostengruben Brunnen und Gruben ermitteln 26 Wahrscheinlich lagen entlang der Strasse die aus der Porta principalis sinistra dem Nordwesttor des Kastells kam sogenannte Streifenhauser Diese fur viele Lagerdorfer typischen Gebaude besassen einen langlich rechteckigen Grundriss und waren mit ihrer Stirnseite zur Strasse hin ausgerichtet In Walldurn orientierten sich die 1982 1983 ergrabenen Gebaudestrukturen die sich insbesondere durch zahlreiche Einzelfunde wie Trauf und Fundamentgrabchen abzeichneten in nordsudlicher Richtung Stellenweise gelang es Schallmayer die Zweiperiodigkeit der Ansiedlung nachzuweisen 8 Kastellbad Bearbeiten nbsp Grabungszeichnung der Therme und Funde aus dem Gebaude zur Zeit der RLK Die genaue Baugeschichte wurde mit den damaligen Methoden teilweise noch nicht erkannt Phase 1 Bearbeiten nbsp Bauphase 1 2a 232 n Chr und 2b des Bades nbsp Kopie der Bauinschrift am Standort des Kastellbades 2016 nbsp Wiederhergestellte Fundamente des BadesDas im Herbst 1896 und Ende August 1897 ergrabene 27 genau in Nord Sud Richtung orientierte Balineum Bad des Reihentypus wurde nach den sorgfaltigen Untersuchungen durch Baatz fachgerecht konserviert Die zum Bau der erste Badeanlage verwendeten Ziegel stammten aus der nahe zum Kastell Hochst Frankfurt am Main gelegenen Legionsziegelei Dies verdeutlichen die vorgefundenen Ziegelstempel der Legio XXII Primigenia pia fidelis Die Stempel ermoglichten es Baatz den Erbauungszeitraum auf die Mitte des 2 Jahrhunderts festzulegen als der Vordere Limes entstand 5 Die in Holzbauweise errichtete Vorhalle im Suden des Bades wird heute durch kurze Holzpfosten angedeutet die an den Standorten der vorgefundenen Pfostengruben aufgestellt sind An dieser Stelle befand sich im wahrend der ersten Bauphase ein grosses fast quadratisches Apodyterium Umkleideraum A mit Umgang Das massive Mauerwerk des ersten Bades das die Besucher nun betraten war sehr sorgfaltig ausgefuhrt Hier befand sich zunachst ein rechteckiges Frigidarium Kaltbad F an das westlich ein kleiner rechteckiger Anbau angeschlossen war der einem Kaltwasserbassin Piscina P Platz gab Anschliessend folgte als nachster Raum nordlich des Frigidariums das beheizbare Tepidarium Laubad T Zwischen Kaltbad und Laubad war an der ostlichen Aussenmauer ein fast quadratisches Sudatorium Schwitzbad S angebaut worden Dem Tepidarium war nordlich das Caldarium Warmbad C angeschlossen das im Westen eine halbrunde Apsis besass in der sich eine Warmbadwanne befand Abgeschlossen wurde das Bauwerk mit einem gleichfalls an das Caldarium angebauten kleinen rechteckigen Becken im Norden das ebenfalls zum Warmbadbereich gehorte Sowohl im Aussenbereich nordlich dieses Beckens als auch in der ostlichen ausseren Wandnische zwischen dem Schwitzbad und dem grossen Warmbad befand sich je ein Praefurnium Heizraum H 28 Um 185 n Chr waren erste Reparaturen an dem Balineum zu leisten Danach blieb es noch bis nach 200 n Chr in Gebrauch Dieses Datum kann aus der 199 200 in Rom gepragten Schlussmunze einem Denar des Kaisers Septimius Severus 193 211 geschlossen werden die als letztes Zeugnis des alteren Bades gilt Wie bereits Conrady ermittelte ging das Bauwerk wahrscheinlich bei einem Brand zugrunde Phase 2a Bearbeiten Um den Neubau zu ermoglichen wurden alle Mauern des alteren Bades bis unter den damaligen Laufhorizont abgebrochen 28 Auch dieser Nachfolger war solide ausgefuhrt Als Schwachpunkt stellten sich jedoch etwas spater die neuen Buntsandsteinpfeiler der Hypokaustheizung heraus der Vorgangerbau hatte noch bewahrte Pfeiler aus Ziegel besessen Wahrend die nun rechteckige holzerne Umkleide in ihrer Dimension auf das allernotwendigste Mass verkleinert wurde war das in Steinbauweise ausgefuhrte eigentliche Bad nun wesentlich erweitert und vergrossert worden Das grundsatzliche Raumschema mit der bekannten Abfolge von Frigidarium Tepidarium und Caldarium blieb erhalten Wesentliche Anderungen gab es bei den kleineren Anbauten So hatte sich die Piscina an der Westmauer des Kaltbades etwas verkleinert und sowohl die halbrunde Apsis als auch der nordliche Anbau an das Warmbad existierten nicht mehr Dagegen waren an das vergrosserte Schwimmbecken ostlich und westlich zwei kleine rechteckige heizbare Wannen angebaut worden und an der Ostmauer des Tepidariums schloss sich ein weiterer grosserer rechteckiger und heizbarer Raum an wahrend sich an der Ostmauer des Frigidariums in der Flucht mit dem Tepidariumanbau ein fast gleich grosser nicht heizbarer Raum befand der als Schwitzbad genutzt worden sein soll Aufgrund der fehlenden Heizmoglichkeiten kann dieses Sudatorium jedoch nur begrenzt seinen Zweck erfullt haben Der Bau wurde am 13 August 232 eingeweiht Dieses Datum zeigt ein 1897 im Umkleideraum gefundener der Glucksgottin Fortuna geweihter Sandsteinaltar der als Grund fur den Neubau die Altersschwache der Vorgangeranlage nennt 24 Phase 2b Bearbeiten Die letzte Bauphase zeichnet sich durch Mangel Notlosungen und Provisorien aus Die Verantwortlichen wollten offensichtlich auch in der krisengeschuttelten Spatzeit des Limes nicht auf den Badekomfort verzichten Die fur den Neubau fast durchweg verwendeten Hypokaustpfeiler waren aus ungeeignetem Buntsandstein errichtet worden der aufgrund der starken Hitzeentwicklung riss und zerfiel Dadurch kam es im Caldarium nahe dem Heizraum zu statischen Schaden welche eine aufwendige und grundlegende Reparatur notwendig machten die zum damaligen Zeitpunkt nicht mehr geleistet werden konnten So beschlossen die Verantwortlichen das Caldarium mit seinen Anbauten vollstandig aufzugeben und als Heizraum fur die verbliebenen Raume weiterzuverwenden Dabei blieben die noch unbeschadigten Hypokaustpfeiler die nicht im Bereich der neuerrichteten Befeuerungsstelle standen unberuhrt Im Zuge des Umbaus wurde das bisherige Tepidarium zum Warmbad umfunktioniert und der heizbare Anbau daneben ubernahm die Funktion des Tepidariums Wie die Untersuchungen zeigten ging das Bad letztendlich wahrend einer Brandkatastrophe zugrunde Davon zeugten zahlreiche Brandschichten verkohlte Holzer und Nagel mit Brandpatina sowie angeschmolzenes und zerbrochenes Glas unterhalb der zum Tepidarium und Caldarium gehorenden Fenster 29 Die Bauinschrift des Bades Bearbeiten nbsp Abguss der Inschrift im Saalburgmuseum Das Original befindet sich im Badischen Landesmuseum Die vier Meter vor der Sandsteinschwelle zum eigentlichen Badebereich gefundene Bauinschrift vom 13 August 232 die bereits Conrady als epochemachenden Fund bezeichnete 27 erwahnt die Namen verschiedener militarischer Einheiten von denen zumindest eine hier stationiert gewesen sein konnten 5 24 Der bis heute am haufigsten zitierte lateinische Text wurde von dem Althistoriker und Epigraphiker Hermann Dessau 1856 1931 aufbereitet In Zusammenhang mit der von Kaiser Caracalla 211 217 erlassenen Constitutio Antoniniana bleibt jedoch die Problematik der richtigen Lesung und des Verstandnisses dieses Textes bis heute bestehen gerade auch bei der Abgrenzung des als dediticii genannten Personenkreises Somit gehort diese Inschrift zu den meistdiskutierten am obergermanischen Limes 30 Deae Fortuna e sanctae balineu m vetustate conlap sum expl oratores Stu et Brit tones gentiles officiales Bri ttonum deditic iorum Alexan drianorum de suo restituer unt cu ra m agente T ito Fl avio Ro mano centurione leg ionis XXII P rimigeniae P iae F idelis Id ibus Aug ustis Lupo et Maximo co n s ulibus Lateinische Textauflosung und Ubersetzung nach den Vorschlagen des Klassischen Philologen Henry Thompson Rowell 1904 1974 Der heiligen Gottin Fortuna Das Bad das aus Altersschwache zerfallen war haben die Kundschaftereinheit Stu und die freiwilligen brittonischen Unteroffiziere 31 des Numerus der dediticierten Brittonen mit dem Ehrennamen die Alexandrinischenaus eigenen Mitteln wieder aufgebaut unter der Leitung des Titus Flavius Romanus Zenturio der 22 Legion Primigenia der frommen und treuen an den Iden des August als Lupus und Maximus Konsuln waren Die von Dessau vorgeschlagene Lesung nach der drei Truppenkorper in der Inschrift genannt werden hat Rowell kritisiert Er ging von nur zwei in der Inschrift genannten Einheiten aus Seine Uberlegungen zu dem Text fanden auch Baatz 25 und Schallmayer 32 am uberzeugendsten Nach Rowell sind die Brittones gentiles als in die romische Armee ubergetretene brittonische Freiwillige anzusehen die als Unteroffiziere ihre von Rom unterworfenen Landsleute fuhrten 33 Gegen diese Auffassung wandte sich der Althistoriker Hartmut Wolff der zur Constitutio Antoniniana promoviert hatte Sein Ubersetzungsentwurf ging davon aus dass eine der genannten Einheiten den Namensanfang Britl Brit l oder Brilt 34 tragen musste Dem widersprach Baatz da ein solcher Truppenname vollkommen unbekannt sei Baatz diagnostizierte dass die Inschrift von einem notorisch unsicheren Handwerker bereits fehlerhaft angefertigt worden ist und fugte an dass die heute erkennbaren Fehler in der Antike vor der farbigen Fassung moglicherweise zugespachtelt wurden und den damaligen Lesern somit moglicherweise nicht auffielen 25 Der wahrend der Aufstellung des Steines regierende Kaiser Severus Alexander 222 235 hatte einer der genannten Einheiten den Ehrennamen die Alexandrinische verliehen Nach dem Tod des Regenten war dieser Ehrenname der Damnatio memoriae anheimgefallen und auf dem Altarstein ausgemeisselt worden Weihungen an Fortuna auf den Bauinschriften der Militarbader sind haufiger zu finden so beispielsweise am Vorderen Limes auch auf der Bauinschrift des Jahres 248 die am Kastell Jagsthausen im kleinen Balineum gefunden wurde 35 Untergang BearbeitenDas Ende des romischen Lebens wird durch den jungsten Munzfund aus Walldurn belegt ein Antoninian aus der Regierungszeit des Kaisers Gallienus 253 260 Dessen genaue Fundstelle ist allerdings unbekannt 36 Die bis dahin einigermassen konstante Munzreihe war jedoch bereits nach den Pragungen aus der Regierungszeit des Kaisers Severus Alexander fast vollstandig abgebrochen 37 Im Zuge des Limesfalls der 259 260 n Chr in der Aufgabe der Agri decumates Dekumatland mundete wurden die noch bestehenden romischen Grenzanlagen am Vorderen Limes von den Truppen geraumt wenn sie nicht schon zuvor gewaltsam zerstort worden waren Moglicherweise wurden Kastelle von den abruckenden Einheiten auch absichtlich niedergebrannt um sie den Gegnern nicht in die Hande fallen zu lassen Wie bereits Conrady im Inneren der Wehranlage feststellen konnte wurde Walldurn auf jeden Fall ein Opfer der Flammen 23 Fundgut BearbeitenKastellfunde Bearbeiten Wahrend der Grabungen 1896 1897 wurden geringfugige Bronzesachen und Eisenwerk Ziegelreste manigfaltige Gefassscherben worunter gute Terrasigillata und vorwiegend Randformen waren gefunden Teilweise konnten noch Topferstempel gelesen werden Daneben fand sich eine Ballistenkugel von Kalkstein und das Bruchstuck der in Sandstein gemeisselten Fruchtbarkeits und Pferdegottin Epona 38 Vicusfunde Bearbeiten Im Vicus kamen wahrend der Grabung Schallmayers zwei Depotfunde ans Licht die in der politisch schwierige Zeit des 3 Jahrhunderts n Chr verloren gingen Die damaligen instabilen Verhaltnisse begleiteten den Prozess des Limesfalls bis zur endgultigen Aufgabe der obergermanisch ratischen Reichsgrenze in den Jahren 259 260 n Chr Neben zwei verzinkten Bronzeschalchen und vier Bronzegefassen kamen ein vollig zerdruckter jedoch fast kompletter Bronzekessel sowie Fragmente eines weiteren Bronzekessels aus dem Boden An dem Bronzekessel der spater vollstandig restauriert wurde fanden sich zehn grossere und elf kleinere Reparaturen eines Kesselflickers Dicht dabei wurde ein zweiter Hort mit Metallgegenstanden geborgen der aus 13 eisernen Werkzeugen und Geraten bestand An dieser Stelle konnten die Ausgraber zwei sich uberlagernde Siedlungshorizonte unterscheiden die jeweils eine abschliessende Zerstorungsschicht aufwiesen Die altere Schicht wies drei Gruben auf die an ihrem Grund mit Brandschutt verfullt waren deren zeitgleiche Entstehung aber nicht gesichert ist Auf der daruberliegenden jungeren Schicht entstand ein Raum der bei seiner Zerstorung einen Versturzhorizont in seinem Inneren aufwies Das Eisendepot fand sich in der Schuttschicht einer Grube die in der Mitte dieses Raums lag Es konnte nicht eindeutig geklart werden ob das Depot vor oder mit dem Brandschutt in die Grube gelangte die Archaologen nehmen jedoch an dass der Raum noch bestand als die Gegenstande versteckt wurden Da es sich der Zusammensetzung nach um Haushaltsinventar handeln konnte haben hier vielleicht Bewohner ihre Wertgegenstande retten wollen Die Bronzegefasse des zweiten Hortes wurden aus dem Versturz der Mauer des Raumes geborgen Hier gehen die Forscher von einer erst nach der Zerstorung erfolgten Ablage aus die plundernde germanische Metallsucher zusammengetragen hatten Beifunde und Gefasse lassen eine Datierung in das 3 Jahrhundert n Chr zu Der Versuch die zwei Zerstorungshorizonte mit den Angriffswellen der Jahre 233 und 259 260 zu verbinden entbehrte jeder wissenschaftlichen Grundlage 39 Allgemeine Lesefunde Bearbeiten Die seit Beginn der 2010er Jahre gesammelten Lesefunde von den Flachen des Kastells und des Vicus werden von den Keramikfragmenten dominiert welche in das 2 und 3 Jahrhundert n Chr datieren Das Gos dieser Bruchstucke stammt wiederum von Terra Sigillata Gefassen wie Napfe Reibschalen Teller und Bilderschusseln Insgesamt konnten bis 2016 bei diesen Lesefunden funf verschiedene Topfer festgestellt werden welche auch fur die Chronologie von Interesse sind Es handelt sich um die Topfer LAL 3 Viertel 2 Jahrhundert n Chr Cobnertus I beziehungsweise III 160 180 n Chr Cerialis III 165 200 n Chr vereinzelt auch noch im 3 Jahrhundert n Chr Julius II Julianus I 3 Jahrhundert n Chr sowie Art des Janu aris 140 150 160 n Chr Die Datierung eines Randstucks mit Barbotinedekor zwischen zwei Leisten vom Typ Niederbieber 19 wird dem 3 Jahrhundert n Chr zugeordnet 40 Die zumeist sekundar verbrannten Terra Sigillata Gefasse dokumentieren die bereits von Conrady festgestellte Zerstorung Walldurns durch Feuer 23 Archaobotanische Ergebnisse BearbeitenNutzpflanzen Bearbeiten Schallmayer liess wahrend seiner Grabungen im Lagerdorf zehn archaobotanische Proben nehmen die der Archaobotaniker Hans Peter Stika von der Universitat Hohenheim untersuchte Die meisten Proben zeigten Lehm mit Ziegelbruchstucken schwach angeziegelten Stampflehm sowie sehr kleine Mengen an beigemengten Holzkohlestuckchen Nur aus drei dieser Proben liessen sich subfossile Samen und Fruchte ermitteln 26 Wahrend der Uberprufung dieser drei Bodenproben die sudlich von Brunnen 3 aus dem feuchten Fundamentbereich eines Kellers und vom Grund eines diesen Keller entwassernden Drainagegrabchens nahe der Marsbachaue stammten fanden sich unter anderem in fast reinen Samenproben die Fruchtreste von abertausend Gartenmelden Artiplex hortensis einer von den Romern importierte Kulturpflanze Der Massenfund war aussergewohnlich da die Gartenmelde normalerweise als Blattgemuse verwendet wird und ihre Samen in der gefundenen Menge und Reinheit normalerweise ausschliesslich fur die Saatgutgewinnung anfallen 41 Von geringen Ausnahmen abgesehen bestanden die Kultur und Nutzpflanzenreste der Proben zu fast 100 aus der Gartenmelde Neben der Nutzung als Gemuse wurde die Pflanze fur Heilzwecke eingesetzt und konnte zum Blaufarben verwendet werden 42 Daher wird angenommen dass in dem Keller zur Aussaat oder direkten Nutzung Saatgut ein beziehungsweise umgelagert wurde 43 In der Probe aus dem Abzugsgrabchen konnten ausserdem wenige Reste von Spelzweizenstreu nicht mehr definierbare Getreidekorner sowie Schalenfragmente der Haselnuss ermittelt werden Ein dem beprobten Keller benachbarter holzverschalter Keller enthielt noch mehrere Amphoren in situ Die Untersuchung des Inhalts ergab mit grosser Wahrscheinlichkeit Weizenbestandteile 42 Wildpflanzen Bearbeiten Nur ein sehr geringer Teil der uberprufbaren Pflanzenreste bestand aus Wildpflanzen Von diesen wiederum waren 99 Ackerunkrauter bei denen der Windenknoterich Bilderdykia convolvulus gefolgt vom Weissen Gansefuss Chenopodium album vorherrschte Interessant war der Nachweis des Sommer Adonisroschens Adonis aestivalis einer seltenen gifthaltigen Pflanze die kalkreiche Boden bevorzugt Insgesamt weisen die ermittelbaren Pflanzen teilweise auf nahrstoffreiche gare Boden hin 42 Grunland konnten in Walldurn nur durch geringe Reste belegt werden 44 Fundverbleib BearbeitenWichtige Teile der Ausgrabungen von 1972 73 sind in der Romerabteilung des Stadt und Wallfahrtsmuseums von Walldurn zu besichtigen Weiteres Fundgut kam in das Badische Landesmuseum nach Karlsruhe Denkmalschutz BearbeitenDas Kastell Walldurn sein Vicus das Kastellbad und die erwahnten Bodendenkmale sind als Abschnitt des Obergermanisch Ratischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO Welterbes Ausserdem sind die Anlagen Kulturdenkmale nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Baden Wurttemberg DSchG Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenDietwulf Baatz Der romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 234 f Dietwulf Baatz Das Badegebaude des Limeskastells Walldurn Odenwaldkreis In Saalburg Jahrbuch 35 1978 S 61 107 Dietwulf Baatz Die romischen Thermen am Limeskastell Walldurn Odenwaldkreis In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 3 2 1974 S 25 30 Willi Beck und Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0242 7 S 45 48 Rolf Heiner Behrends Untersuchungen am romischen Kastellbad von Osterburken Odenwaldkreis In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 3 2 1974 S 31 34 Bernhard Cammerer Walldurn Numerus Kastell und Badgebaude In Philipp Filtzinger Dieter Planck und Bernhard Cammerer Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg 3 Auflage Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0287 7 S 604 ff Wilhelm Conrady Das Kastell Alteburg bei Walldurn In Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Hrsg Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Abteilung B Band 4 Verlag von Otto Petters Heidelberg Berlin und Leipzig 1937 S 70 73 Robin Durr Fundschau Walldurn In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 2016 S 818 819 Britta Rabold Walldurn Numeruskastell Zivilsiedlung und Bad In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 358 360 Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 S 75 76 Egon Schallmayer Der romische Kastellort von Walldurn In Peter Assion Hrsg 1200 Jahre Walldurn Heimat und Museumsverein Walldurn 1995 S 17 84 Egon Schallmayer Neue Funde aus dem romischen Kastell und Lagerdorfbereich von Walldurn Neckar Odenwald Kreis In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 10 1985 S 197 252 Egon Schallmayer Ausgrabungen im Lagerdorf des Numeruskastells Walldurn Neckar Odenwald Kreis In Archaologische Ausgrabungen in Baden Wurttemberg Stuttgart 1983 S 167 171 Egon Schallmayer Romische Ausgrabungen in Neckarburken Osterburken und Walldurn In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege Bd 12 Nr 3 1983 S 133 142 doi 10 11588 nbdpfbw 1983 3 PDF Datei 1 99 MB Sabine Weinrich Kemkes Zwei Metalldepots aus dem romischen Vicus von Walldurn Neckar Odenwald Kreis In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 18 1993 S 253 324 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Romerbad Walldurn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kastell Walldurn Webseite der Deutschen Limeskommission abgerufen am 28 Oktober 2022 Kastell Walldurn private Webseite limesseiten de Claus te Vehne abgerufen am 28 Oktober 2022 Walldurn Informationen auf der Webseite Deutsche Limes Strasse abgerufen am 28 Oktober 2022 Kastell Walldurn Alteburg ORL B39 WHS 33 Webseite des Romermuseums Osterburken abgerufen am 28 Oktober 2022 UNESCO Weltkulturerbe Obergermanisch Ratischer Limes Romerbad und Kastell Alteburg Limes Pfad bei Walldurn Kleinkastell Haselburg Webseite des Gemeindeverwaltungsverbandes Hardheim Walldurn abgerufen am 28 Oktober 2022 Anmerkungen Bearbeiten Willi Beck Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0242 7 S 45 48 hier S 45 Dietwulf Baatz Fritz Rudolf Herrmann Bernhard Beckmann Die Romer in Hessen Theiss Stuttgart 1982 ISBN 3 8062 0267 2 S 435 CIL 13 6593 Sabine Weinrich Kemkes Zwei Metalldepots aus dem romischen Vicus von Walldurn Neckar Odenwald Kreis In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 18 1993 S 253 324 hier S 253 a b c d Dieter Planck Neue Forschungen am obergermanischen und raetischen Limes In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Teil 2 Principat Band 5 1 de Gruyter Berlin 1976 S 440 454 hier S 424 Wilhelm Conrady Walldurn Kastell Alteburg In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission Nr 24 30 September 1897 S 649 558 hier S 649 Wilhelm Conrady Walldurn Kastell Alteburg In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission Nr 24 30 September 1897 S 649 558 hier S 653 a b c d Willi Beck Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0242 7 S 45 48 hier S 46 a b c Sabine Weinrich Kemkes Zwei Metalldepots aus dem romischen Vicus von Walldurn Neckar Odenwald Kreis In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 18 1993 S 253 324 hier S 255 Dieter Planck Archaologie in Wurttemberg Ergebnisse und Perspektiven archaologischer Forschung von der Altsteinzeit bis zur Neuzeit Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0542 6 S 267 Bernhard Albert Greiner Der Beitrag der Dendrodaten von Rainau Buch zur Limesdatierung In Limes XX Estudios sobre la fontera Romana Ediciones Polifemo Madrid 2009 ISBN 978 84 96813 25 0 S 1289 Claus Michael Hussen Die romische Besiedlung im Umland von Heilbronn Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1493 X S 145 AE 1996 1166 Klaus Kortum Osterburken Romischer Grenzposten zwischen Neckartal und Taubergrund In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 35 1 2006 S 41 Klaus Kortum Osterburken Romischer Grenzposten zwischen Neckartal und Taubergrund In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 35 1 2006 S 44 AE 1986 523 CIL 13 11766 Bernd Becker Fallungsdaten romischer Bauholzer anhand einer 2350jahrigen Suddeutschen Eichen Jahrringchronologie In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 6 Theiss Stuttgart 1981 ISBN 3 8062 1252 X S 386 CIL 13 6561 Jurgen Obmann Hrsg Limesentwicklungsplan Baden Wurttemberg Schutz Erschliessung und Erforschung des Welterbes Landesamt fur Denkmalpflege im Regierungsprasidium Stuttgart Esslingen 2007 S 67 Willi Beck und Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0242 7 S 45 48 hier S 46 Wilhelm Conrady Walldurn Kastell Alteburg In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission Nr 24 30 September 1897 S 649 ff hier S 651 a b c Wilhelm Conrady Walldurn Kastell Alteburg In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission Nr 24 30 September 1897 S 649 ff hier S 667 668 a b c CIL 13 6592 a b c Dietwulf Baatz Das Badegebaude des Limeskastells Walldurn Odenwaldkreis In Saalburg Jahrbuch 35 de Gruyter Berlin 1978 S 61 107 hier S 95 a b Hans Peter Stika Romerzeitliche Kultur und Nutzpflanzenreste aus Baden Wurttemberg In Jahreshefte der Gesellschaft fur Naturkunde in Wurttemberg 151 Gesellschaft fur Naturkunde in Wurttemberg 1995 S 93 a b Wilhelm Conrady Walldurn Badgebaude und Inschrift In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission Nr 24 30 September 1897 S 658ff hier S 658 a b Willi Beck Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0242 7 S 45 48 hier S 47 Dietwulf Baatz Das Badegebaude des Limeskastells Walldurn Odenwaldkreis In Saalburg Jahrbuch 35 Verlag Walter de Gruyter Berlin 1978 S 61 107 hier S 88 Dietwulf Baatz Das Badegebaude des Limeskastells Walldurn Odenwaldkreis In Saalburg Jahrbuch 35 de Gruyter Berlin 1978 S 61 107 hier S 94 Dietwulf Baatz Der romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau Mann Berlin 1993 ISBN 3 7861 1701 2 S 224 Sabine Weinrich Kemkes Zwei Metalldepots aus dem romischen Vicus von Walldurn Neckar Odenwald Kreis In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 18 Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg 1993 S 253 324 hier S 254 Fussnote 9 Peter Tasler Dediticii In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 5 Walter de Gruyter Berlin New York 1984 ISBN 3 11 009635 8 S 292 f Peter Tasler Dediticii In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 5 Walter de Gruyter Berlin New York 1984 ISBN 3 11 009635 8 S 293 CIL 13 6552 Markus Scholz Keramik und Geschichte des Kastells Kapersburg eine Bestandsaufnahme In Saalburg Jahrbuch 52 53 2002 2003 von Zabern Mainz 2006 ISBN 3 8053 3636 5 S 9 282 hier S 114 Egon Schallmayer Neue Funde aus dem romischen Kastell und Lagerdorfbereich von Walldurn Neckar Odenwald Kreis In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 10 1985 S 197 252 hier S 203 Karl Schumacher Walldurn Kastell Alteburg In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission Nr 24 30 September 1897 S 649 ff hier S 658 Sabine Weinrich Kemkes Zwei Metalldepots aus dem romischen Vicus von Walldurn Neckar Odenwald Kreis In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 18 Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg 1993 S 253 324 hier S 305 Robin Durr Fundschau Walldurn In Fundberichte aus Baden Wurttemberg 2016 S 818 819 hier S 819 Hans Peter Stika Romerzeitliche Kultur und Nutzpflanzenreste aus Baden Wurttemberg In Jahreshefte der Gesellschaft fur Naturkunde in Wurttemberg 151 Gesellschaft fur Naturkunde in Wurttemberg 1995 S 399 a b c Hans Peter Stika Romerzeitliche Pflanzenreste aus Baden Wurttemberg Beitrage zu Landwirtschaft Ernahrung und Umwelt in den romischen Provinzen Obergermanien und Ratien Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1285 6 S 94 Hans Peter Stika Romerzeitliche Kultur und Nutzpflanzenreste aus Baden Wurttemberg In Jahreshefte der Gesellschaft fur Naturkunde in Wurttemberg 151 Gesellschaft fur Naturkunde in Wurttemberg 1995 S 95 Hans Peter Stika Romerzeitliche Kultur und Nutzpflanzenreste aus Baden Wurttemberg In Jahreshefte der Gesellschaft fur Naturkunde in Wurttemberg 151 Gesellschaft fur Naturkunde in Wurttemberg 1995 S 417 Kastelle des Obergermanischen Limes ORL Strecke 7 nordlicher Teil des Vorderen Limes jungere Odenwaldlinie Kastell Miltenberg Altstadt Kastell Miltenberg Ost Kleinkastell Haselburg Kastell Walldurn Kleinkastell Altheimer Strasse Kleinkastell Honehaus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Walldurn amp oldid 228301404