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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Kastell Miltenberg Ost das auch als Kastell Burgstadt bekannt wurde war ein romisches Militarlager des Prinzipats dessen Besatzung ein Numerus fur Sicherungs und Uberwachungsaufgaben am nordlichen Beginn des Vorderen Limes einem Abschnitt des UNESCO Weltkulturerbes Obergermanisch Raetischer Limes ubernahm Die in der Romischen Provinz Germania superior gelegene Fortifikation schloss zudem die Kastellkette des Mainlimes im Suden ab Die von der Reichs Limeskommission RLK im fruhen 20 Jahrhundert im unterfrankischen Miltenberg noch fast vollstandig auf freiem Feld gelegenen Uberreste wurden spater durch Neubauten vollstandig zerstort In unmittelbarer Nahe befindet sich heute die Staatliche Berufsschule Miltenberg Obernburg 1 Kastell Miltenberg OstAlternativname Kastell BurgstadtLimes ORL 38a RLK Strecke RLK Obergermanischer Limes Strecke 6 Mainlinie Datierung Belegung um 159 160 n Chr bis spatestens 259 260 n Chr Typ a Mitte 2 Jhr bis um 233 235 Numeruskastellb anschliessend wohl Reduktionskastell bis Mitte 3 Jhr Einheit Numerus Exploratorum SeiopensiumGrosse 86 37 85 90 70 88 73 83 m 0 63 ha Bauweise a Holz Erde Lager b SteinkastellErhaltungszustand uberbaut zerstort keine oberirdisch sichtbaren SpurenOrt MiltenbergGeographische Lage 49 42 17 8 N 9 15 41 4 O 49 704930555556 9 2615111111111 Koordinaten 49 42 17 8 N 9 15 41 4 O hfVorhergehend ORL 38 Kastell Miltenberg Altstadt nordlich Anschliessend Kleinkastell Haselburg ORL 39 Kastell Walldurn sudlich Die Lage des Kastells am nordlichen Scheitelpunkt des Vorderen Limes Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Periode 1 3 2 Periode 2 3 2 1 Bauinschrift 3 2 2 Umwehrung Kastellinneres 3 2 3 Untergang 3 3 Periode 3 3 3 1 Reduktionskastell 3 3 2 Jungeres Kastellbad 4 Truppe 4 1 Grenzschutzkommandeure der Cohors I Sequanorum et Rauracorum und des Numerus Exploratorum Seiopensium 5 Militaria 6 Vicus 7 Fundverbleib 8 Limesverlauf zwischen dem Miltenberg Ost und dem Kleinkastell Haselburg 9 Denkmalschutz 10 Literatur 11 Weblinks 12 AnmerkungenLage BearbeitenDas Gelande des Kastells befindet sich an der Gemarkungsgrenze zu Burgstadt zwischen der Gartenstrasse und der Burgstadter Strasse Oberirdisch ist nichts mehr erhalten Das Gelande ist vollstandig mit Privathausern uberbaut 2 Das Kastell Miltenberg Ost bildet den Schlusspunkt des Mainlimes Dahinter verlasst der Limes die Mainlinie und biegt nach Suden Richtung Walldurn ab Strecke 7 Den Abgang der Limesstrecke vom Main hatte der Architekte Oskar Winterhelt 1873 1958 bereits im Jahr 1911 mit der Entdeckung von Wachturm 6 der Strecke 7 lokalisiert 3 130 Meter nordwestlich der Nordwestumwehrung des Kastells verlauft der Main 4 Forschungsgeschichte BearbeitenWissenschaftler und Heimatforscher versuchten lange Zeit den letzten militarischen Standort des Mainlimes den dortigen caput limitis auszumachen 5 und vermuteten die Anlage in jenem Bereich um Miltenberg 6 dessen Flur bereits Mitte des 17 Jahrhunderts als Im Burglin genannt wird 7 Doch erst im Jahre 1912 wurde mit dem Kastell Miltenberg Ost diese Wissenslucke gefullt Damals kamen beim Ausheben der Fundamentgrube fur das neue Wohnhaus eines Studiendirektors nordostlich von Miltenberg Baureste zu Tage die durch Winterhelt entdeckt wurden 5 Winterhelt dessen Untersuchungen im Limeswerk der Reichs Limeskommission RLK veroffentlicht wurden nahm daraufhin von 1912 bis 1913 erste Ausgrabungen vor 7 Die von ihm erzielten Ergebnisse bilden im Wesentlichen die Basis aller weiteren Forschungen auf dem Terrain Eine Uberprufbarkeit vieler Details ist aufgrund der nachfolgenden zumeist totalen Zerstorung des Kastells durch den Bau von Privathausern nicht mehr moglich Weitere Untersuchungen im Kastellinneren waren 1979 und in den Folgejahren mit Hilfe des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege BLfD moglich 2 Sondagen im Uberschwemmungsbereich vor der Westfront des Kastells die das BLfD 1984 und 1998 vornahm brachten keine Befunde Im Jahr 1998 war es moglich Randbereiche des Kastellvicus mit Topferofen zu untersuchen 8 Im Jahr 1998 ergab sich die seltene Moglichkeit einer flachigen Grabung auf dem Kastellareal die der Provinzialromische Archaologe Marcus Jae im Auftrag des BLfD vornehmen konnte Die Untersuchungen erfassten rund ein Sechstel der Innenflache im Bereich der Osthalfte einschliesslich der Porta principalis dextra 9 Da die heute teilweise kleinraumig bebauten Flachen auf denen sich die romische Besiedlung befindet privat verkauft wurden ist ein Zugang nicht mehr moglich Oberirdisch ist von den antiken Bauten nichts mehr erhalten 2 Auch die Topographie des Kastells lasst sich heute nicht mehr nachvollziehen da die Stadtplaner im Zuge der Uberbauung keine der damals bekannten Grenzen und Strassenverlaufe des Kastells in ihre Konzeptionen ubernommen haben Baugeschichte BearbeitenMit der nach Osten geschobenen Vorverlegung des Grenzverlaufs auf den Vorderen Limes wahrend der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius 138 161 und der archaologisch gesicherten Datierung um 159 160 n Chr 10 11 12 13 14 entstand auch das Kastell Miltenberg Ost Der von langer Hand geplante Garnisonswechsel in die neuen Kastelle war eine organisatorische Meisterleistung da hiervon letztendlich alle Militarstandorte entlang des Neckar Odenwald Limes betroffen waren Die besondere strategische Bedeutung welche die Romer diesem Grenzbereich beimassen betont die gleichzeitige Anlage von zwei Kastellen 15 in unmittelbarer Nahe und am selben Mainufer Das Miltenberg Ost ist mit seinem Pendant dem westlicher gelegenen Kastell Miltenberg Altstadt der sudlichste Militarstandort am sogenannten Nassen Limes und zugleich das nordlichste Kastell des Vorderen Limes Am Altstadtkastell begann zudem die Militar und Handelsstrasse aus dem Maintal zum Rhein und zum Neckar 16 Periode 1 Bearbeiten Mit der Grundung um 159 160 n Chr entstand zunachst ein Lager in Holz Erde Bauweise Damit wurde Miltenberg Ost etwa zeitgleich mit dem Kastell Miltenberg Altstadt gegrundet das nur rund 2300 Meter nordwestlich lag 17 Periode 2 Bearbeiten Das anschliessend errichtete Steinkastell war in seinem nicht ganz rechteckigen Grundriss etwas unsymmetrisch und besass abgerundete Ecken 7 Die Fortifikation wurde mit den Massen 86 37 85 90 70 88 73 83 Meter 0 63 Hektar eingemessen Bauinschrift Bearbeiten Bei Aushubarbeiten fur einen Neubau konnte 1979 im oberen Bereich des Spitzgrabens vor der Porta decumana dem ruckwartigen Tor des Kastells die auf einer fragmentierten Tabula ansata gesetzte Bauinschrift aus sorgfaltig gearbeiteten Buchstaben geborgen werden Das Werkstuck aus rotem Sandstein zeigte kaum Verwitterungsspuren 18 Imperatores C aesares L ucius Septimius Se verus Au g ustus et M arcus Aurelius An ton inus Pius Aug ustus s faci EP Ubersetzung Den Imperatoren und Caesaren Lucius Septimius Severus Augustus und Marcus Aurelius Antoninus Pius Augustus Die Inschrift bezeugt dass das Steinkastell wahrend der Regentschaft des Kaisers Septimius Severus 193 211 erbaut wurde Genannt wird auch dessen Sohn und Nachfolger Caracalla Die noch vorhandenen Angaben lassen es zu den Text in die Jahre von 198 bis 209 n Chr zu datieren als die beiden gemeinsam regierten 2 Umwehrung Kastellinneres Bearbeiten nbsp Die erhaltenen untersten Lagen des aufgehenden Mauerwerks an der Aussenmauer des Nordwesttores mit dem vorspringenden Sockelbereich 1912 Winterhelt konnte feststellen dass die Umfassungsmauer grosstenteils erhalten geblieben war und stellenweise noch funf Steinlagen hoch uber den schrag vorspringenden Sockelbereich aufragte Ohne diesen sieben Zentimeter hervorragenden Sockel besass das aufgehende Mauerwerk eine Breite von 1 60 Metern Das sehr sauber gesetzte Schalenmauerwerk besass eine Hinterfullung aus starkvermortelten Bruchsteinen 7 Bereits der bayerische Konservator Georg Hock 1875 1936 teilte nach Besichtigung der freigelegten 70 Meter langen Nordwestfront dem Provinzialromischen Archaologen Walter Barthel 1880 1915 mit Das Mauerwerk mit seinen sauber gerichteten und wohl gefugten Verblendsteinen mit seinen Sockel und Gesimsprofilen entspricht ganz der sorgfaltigen Technik der nahen Brittonenbauten am Odenwaldlimes 19 Die Sandsteinquader der Mauerschalen waren zwischen 0 25 und 0 70 Meter lang und 0 15 Meter hoch Die Fugen waren mit einem guten Kalkmortel breit verstrichen und mit einem roten Fugenstrich hervorgehoben Die der Wehrmauer vorgelagerte Berme wurde mit 1 40 Metern eingemessen der anschliessende einfache Spitzgraben war im oberen Bereich noch funf Meter breit und 1 50 1 70 Meter tief Die enge Sohle reichte bei den Ausgrabungen bis zu einer Sandschicht die im Grundwasserbereich lag Das Innere der Anlage war durch vier einspurige Tore zu betreten von denen drei je zwei flankierende rechteckige Torturme besassen Die Porta praetoria das nordwestlich gelegene Haupttor des Kastells war zum Main hin orientiert und wurde von Winterhelt vollstandig ergraben Die Turme der 4 14 Meter breiten Tordurchfahrt waren an die Innenseite der Umfassungsmauer angebaut und sprangen nach aussen hin leicht risalitartig hervor An der Nordecke des linken Torturms war ein Steinblock erhalten geblieben der zur Aufnahme eines Torflugels diente Das ruckwartige Sudosttor die Porta decumana bestand lediglich aus zwei ins Lagerinnere springende 0 70 breite Zungenmauern Insgesamt hatte das Tor eine Breite von 3 23 Metern und eine lichte Tiefe von 3 65 Metern Vom Sudwesttor der Porta principalis dextra legte Winterhelt lediglich die der Zufahrt zugewandte nordliche Innenflanke des Sudturmes frei Dort waren noch drei Lagen Mauerwerk uber dem vorspringenden Sockelbereich erhalten Etwas abgerutscht in den Graben fand sich auch einer der Torangelsteine An der Porta principalis sinistra dem Nordosttor von Miltenberg Ost hatten sich noch ein bis zwei Lagen des Aufgehenden uber dem Sockel erhalten Die leicht aus dem Wehrmauerverband hervorspringenden Turme massen 4 71 Meter an der Nordseite und 4 40 Meter an der Sudseite Der Torweg war 3 04 Meter breit und bot den Ausgrabern noch Reste des einstigen Pflasters 20 Im Kastellinneren sind Baureste nachgewiesen worden die vermutlich vom Stabsgebaude Principia stammen 2 Untergang Bearbeiten Die Ausgrabungsergebnisse von 1912 bis 1913 lassen in Verbindung mit den Grabungen von 1998 erkennen dass das Kastellareal nach erheblichen Brandzerstorungen und einer Verringerung der Besatzungsstarke vollig neu strukturiert wurde 21 Fur die Datierung des Untergangs der Kastellanlage in der Periode 1 war eine Grube wichtig die der Neubau einer Badeanlage siehe unten im Inneren der Befestigung randlich schnitt Neben einer massiven Brandschuttverfullung fanden sich zahlreiche verbrannte Gefasse darunter Sigillaten und Terra Nigra die eine ungefahre Datierung moglich machten So scheint es moglich das Miltenberg Ost schon wahrend des ersten grossen Alamanneneinfalls von 233 235 als der Obergermanisch Ratische Limes auf breiter Front uberrannt wurde zerstort wurde 22 Periode 3 Bearbeiten Reduktionskastell Bearbeiten Wie die Forschungen von Marcus Jae ergaben wurde Miltenberg Ost wahrend der Limesspatzeit wohl auf ein Reduktionskastell verkleinert Der Archaologe wies die bis zu seinen Ausgrabungen 1998 umfangreichsten Umbauten in einem Kastell des obergermanischen Limes wahrend des 2 Drittels des 3 Jahrhunderts nach Es konnte an der Porta principalis dextra eine an die Innenseite der nordlichen Wange angelehnte Steinrollierung beobachtet werden die uber der Via principalis verlief Mit dieser Quermauer wurde der Torweg zu einer Halfte blockiert Ahnliche bauliche Verengungen oder Zusetzungen der Zufahrten konnten an vielen Limeskastellen dieser Zeitstellung nachgewiesen werden Die Massivitat und durchschnittlich Breite von 1 70 Metern der eindeutig romerzeitlichen Rollierung aus trocken gesetzten Sandsteinbruchstucken und Lesesteinen lassen an eine Mauer fortifikatorischen Charakter denken die einst daruber stand Weitere Untersuchungen zu diesem Befund deuten darauf hin dass das nordliche Kastellareal in einer spateren Nutzungsphase vom restlichen Kastell abgetrennt wurde Konnten im westlichen Abschnitt eine durchgehende Rollierung nachgewiesen werden wies der Ostteil Streifenfundamente auf deren Bauflucht das gleichartige Baumaterial sowie die stratigraphische Lage keinen Zweifel an der Zusammengehorigkeit dieser Teilkonstruktionen zuliessen Auf der nordlichen Innenseite des Reduktionskastells verliefen parallel zur Mauerflucht gesetzte Pfostenstellungen und fragmentarisch erhaltene schmale Trockenmauerfundamente was auf einen Wehrgang oder kasemattenartigen Anbauten schliessen lassen konnte 9 Wie gross das neue Kleinkastell war bleibt aufgrund der nur ausschnittsweise moglichen Ausgrabung durch Jae weiterhin offen Wahrscheinlich hat das Kleinkastell Miltenberg Ost wie an anderen Kastellplatzen belegt lediglich ein Viertel in diesem Falle das nordostliches Viertel der Praetentura umfasste Dies konnte bedeuten dass das Reduktionskastell eine Abmessung von rund 34 35 Meter besass Es scheint so als ob auch die Umwehrung des alten Numeruskastells weiterhin Bestand hatte Darauf deutet neben der Verkleinerung des Torweges an der Porta principalis dextra auch die Zusetzung der Porta decumana mit einer Trockenmauer hin Das Innere des Kastellareals konnte also nurmehr durch das Haupttor die Porta praetoria die Porta principalis dextra und allenfalls die lediglich in Teilen ergrabene Porta principalis sinistra betreten werden 21 Jungeres Kastellbad Bearbeiten Im sudostlichen Bereich der ehemaligen Retentura entstand intra muros uber Balkengrabchen und dem planierten Schutt abgebrannter Holzbaracken der Neubau eines steinernen Badegebaudes Als stratigraphisch jungster Befund auf dem Kastellareal ist durch die Uberschneidung mit einer datierbaren Grube der nachseverischen Zeit zuzuordnen 23 Ein ahnlicher Befund wurde am Kastell Abusina in Raetien beobachtet Durch die verjungte Zufahrt der Porta principalis dextra wurde jetzt der Abwasserkanal des Badegebaudes gefuhrt 21 Dieser Kanal spulte gleichzeitig eine Latrine 24 Neben dem Kastellbad kann eine Weiternutzung des ubrigen Kastellgelandes in Miltenberg Ost auch anhand stratifizierbarer Feuerstellen und Graben belegt werden 21 Truppe BearbeitenDer Name der in Miltenberg Ost stationierten Truppe einer rund 120 Mann starken Aufklarungseinheit die als Numerus Exploratorum Seiopensium genannt wird 17 und dem Kommandeur des Altstadtkastells unterstand konnte durch mehrere Inschriften ermittelt werden Eines dieser Dokumente stammt vom Merkurheiligtum das zu den Tempelanlagen auf Greinberg gehort Dort oben auf dem rund 500 Meter hohen Bergrucken zwischen dem Numeruskastell Miltenberg Ost und dem Kohortenkastell Miltenberg Altstadt errichteten die Romer innerhalb von prahistorischen Wallanlagen zwei nachweisbare Tempel Gesichert ist seit 1845 ein grosses und bedeutendes Heiligtum zur Verehrung des Mercurius Cimbrianus und des Mercurius Avernoricus Avernus 25 Am nordwestlichen Steilhang befand sich ein 1881 entdeckter zweiter Tempel als einfacher Rechteckbau Das bei den damaligen Grabungen entdeckte Inschriftenmaterial bezeugte ebenfalls Zuwendungen zu Merkur Sudlich des bedeutenderen Merkurtempels wurde 1878 der Archaologiepionier Wilhelm Conrady 1829 1903 zum Erstbeschreiber des dort entdeckten Toutonensteins 26 Die Nennung des Numerus aus dem grossen Merkurheiligtum datiert in das Jahr 212 n Chr und lautet wie folgt 27 In h onorem d omus d ivinae Mercurio Ci mbri ano centurio leg ionis p raeposi tus n umeri expl oratorum Sei open s ium pos uit duobus Aspris co n s ulibus Ubersetzung Zur Ehre des gottlichen Kaiserhauses Dem Mercurius Cimbrianus hat Zenturio der Legion Kommandeur des Numerus Exploratorum Seiopensium diesen Weihestein errichtet als die beiden Asper Gaius Iulius Asper und Gaius Iulius Camilius Asper Konsulen waren 212 n Chr Zu erwahnen ist auch eine 1865 bei Miltenberg aufgefundene und heute verschollene Weihinschrift die den Einheitsnamen ebenfalls dokumentierte 28 Gen i o n u m eri S eio pe n sium T itus Val erius Cara n t i n u s centurio ex v o t o sus c ept o l ibens p osuit Ubersetzung Dem Genius des Numerus Seiopensium Titus Valerius Carantinus Zenturio hat aufgrund eines geleisteten Gelubdes diesen Weihestein gerne aufgestellt Neben dieser Inschrift dokumentieren mit CIL XIII 12460 mindestens zwei Ziegelstempel die unmittelbare Verbindung zwischen dem Altstadtkastell und Miltenberg Ost 29 Coh ortis I Seq uanorum et Rau racorum cur am ag ente Cl audio Iusti no centurione leg ionis XXII Pr imigeniae et p raeposito nn umerorum Ubersetzung Der 1 Kohorte der Sequaner und Rauraker unter der Oberaufsicht des Claudius Iustinus Zenturio der 22 Legion Primigenia und Kommandeur der Numeri Der Legionszenturio Claudius Iustinus wird hier als gleichzeitiger Kommandeur der im Altstadtkastell stationierten Cohors I Sequanorum et Rauracorum und des Numerus genannt Einer der Stempel stammt aus einem Nebengebaude bei Wp 7 6 Der Vordere Limes mit seinen Turmen wurde um 159 160 n Chr besetzt Wann das Nebengebaude entstand ist zwar unbekannt aber das Bad des Altstadtkastells in dem der zweite Stempel entdeckt wurde 30 entstand sicherlich in etwa mit den Kastellen und dem Vorderen Limes Sollten die Stempel nicht wahrend einer spateren Reparaturphase an ihre Fundorte gelangt sein konnten sie Claudius Iustinus als einen Kommandeur der ersten Stunde in dieser Region bezeugen Von einem unbekannten hohen romischen Ritter blieben in Falerii dem heutigen Civita Castellana in Latium Reste einer Ehreninschrift mit seiner militarischen Laufbahn erhalten Auch er befehligte in Miltenberg den Numerus Exploratorum Seiopensium 31 CVM PRA ianor um praeposit o sagittar i i s Orrhoenis praepos ito e xplorationis Seiopensis et numeri Aurelianensis praeposito numeri Bri tonum praeposito ann o nae expeditionis Ger manicae Ubersetzung ianor um Kommandeur der Bogenschutzen aus Osrhoene Kommandeur der Kundschafter aus Seiopa und des Numerus aus Aurelianus Kommandeur des Numerus der Briten Kommandeur der Proviantkolonnen im Germanenfeldzug Grenzschutzkommandeure der Cohors I Sequanorum et Rauracorum und des Numerus Exploratorum Seiopensium Bearbeiten Nachweislich in Miltenberg stationierte Truppenfuhrer Name Rang Zeitstellung BemerkungClaudius Iustinus 32 Centurio legionis der Legio XXII Primigenia Praepositus numeri um 159 160 n Chr Wurde durch mindestens zwei Ziegelstempel bekannt Einer stammte aus dem Bad des Altstadtkastells ein zweiter aus einem Nebengebaude des Wp 7 6 30 Titus Valerius Caratinus 33 Centurio ca 159 160 250 gab dem Genius des Numerus Seiopensium ein GelubteSextilius P 34 Centurio legionis der Legio XXII Primigenia 186 190 oder 192 weihte eine Inschrift mit der Cohors I Sequanorum et Rauracorum fur CommodusMansuetinius Se 35 Centurio cohortis 191 im Jahr 191 weihte er auf dem Greinberg dem Mercurius Cimbrianus eine StatuetteCaius Valerius Titus 36 Centurio legionis 193 211 aus der Tribus Quirina einem Gebiet um Reate dem heutigen italienischen Rieti in Latium stammend war er als Cornicularius consularis vormaliger Ordonnanzoffizier eines Oberbefehlshabers Vor seinem Einsatz in Miltenberg wird er zwischen 175 und 177 als Kommandeur in Ohringen genannt 37 38 Name nicht mehr lesbar 27 Centurio legionis Praepositus numeri 212 im Jahr 212 setzte er auf dem Greinberg dem Mercurius Cimbrianus einen WeihesteinGaius Sempronius Martialis 39 40 41 Praefectus cohortis um 230 235 war wahrend der Statthalterschaft des Sextus Catius Clementinus Priscillianus in der Provinz Germania superior in Miltenberg stationiert hinterliess dort drei erhaltene Weiheinschriften Name nicht mehr lesbar 31 Praepositus numeri der Ritter liess sich im Ruhestand in seinem Heimatland Italien niederMilitaria BearbeitenIn einer Grube mit Brandschutt aus der Periode 1 fanden sich Teile eines Pferdegeschirrs und ein Schildbuckel 24 Vicus BearbeitenDas altere Kastellbad des Kastells wurde bisher nicht entdeckt Nachgewiesen wurden jedoch Teilbereiche des Lagerdorfes Vicus 2 das sudlich des Kastells rund zwei Hektar Flache einnahm und sich westlich der Garnison bis 250 Meter ausdehnte Im Bereich des mit Streifenhausern bestandenen Dorfes konnten Topferofen untersucht werden 26 Fundverbleib BearbeitenWichtige Funde aus dem Kastell Miltenberg Ost und seinem Vicus konnen im Museum Stadt Miltenberg im Museum Burgstadt und im Caritas Heim Maria Regina besichtigt werden Limesverlauf zwischen dem Miltenberg Ost und dem Kleinkastell Haselburg BearbeitenSpuren der Bauwerke am Vorderen Limes ORL 42 Name Ort Beschreibung ZustandKastell Miltenberg Ost siehe obenWp 7 1 43 Vermutet nicht sichtbarWp 7 2 Vermutet nicht sichtbarWp 7 3 Vermutet nicht sichtbarWp 7 4 Vermutet nicht sichtbarWp 7 5 Vermutet nicht sichtbarWp 7 6 44 45 An der Steigenklinge Gansewiese nbsp Wp 7 6 nbsp Ziegelstempel bei Wp 7 6Bis 1911 als Wp 7 6 An der Steigenklinge entdeckt wurde war die Lage des Limes Anschlusses an den Main strittig 46 Die damalige Entdeckung in der Flurabteilung Gansewiese kam rein zufallig aus dem Boden als eine neue Wasserleitung nach Miltenberg errichtet wurde 47 Die Steinturmstelle befindet sich am oberen Ende eines Tales rund 500 Meter nordwestlich davon in einem Bereich an dem es schon ziemlich steil wird Dort sind die Fundamente eines fast quadratischen 4 75 4 82 4 82 Meter umfassenden Steinturms sichtbar erhalten geblieben Das Bauwerk befindet sich auf einer geneigten Anhohe uber einer tiefen Wasserrinne Neben dem Turm fanden die Ausgraber der RLK zwei Nebengebaude wobei sich die Grundmauern des grosseren 7 25 7 75 8 12 8 45 Meter grossen rechteckigen Gebaudes westlich des Turms befinden Bei dem kleinen 2 35 2 40 2 70 Meter umfassenden nicht mehr sichtbaren Nebengebaude wurde ein gestempelter Militarziegel geborgen der wie die ebenfalls zu Tage gekommene Keramik in gleicher Form auch am Kastell Miltenberg Altstadt entdeckt wurde Ein Ziegelstempel mit der gleichen Inschrift kam in Bruchstucken im Militarbad des Altstadt zum Vorschein ging jedoch spater verloren 30 48 49 Der hier abgebildete Ziegel stammt von der Cohors I Sequanorum et Rauracorum Mit aufgelosten Abkurzungen lautet die Inschrift 50 Coh ortis I Seq uanorum et Rau racorum cur am ag ente Cl audio Iusti no centurione leg ionis XXII Pr imigeniae et p raeposito nn umerorum Ubersetzung Stempel der 1 Sequaner und Raurakerkohorte unter Fuhrung von Claudius Justinus Centurio der Legio XXII Primigenia und Kommandeur der Numeri Wp 7 7 Vermutete Turmstelle 51 Am oberen Talausgang muss ein Turm gestanden haben Hier knickt der heute nicht mehr sichtbare Limes ziemlich genau nach Suden zur Hochebene hin ab und lief schnurgerade auf Wp 7 13 zu wobei er den ostlichen Ortsrand von Wenschdorf unmittelbar streifte Bei Wenschdorf stosst eine romische Strasse auf den Limes die ihren Anfang beim Kohortenkastell Miltenberg Altstadt hatte Die Trasse fuhrt aus dem Maintal an der sudwestlichen Flanke den Greinbergs hinauf und fuhrt anschliessend in einem Bogen auf Wenschdorf zu Teile dieser Strasse sind heute noch nachvollziehbar 52 Wp 7 8 Steigacker nbsp Wp 7 8Unweit eines Wegekreuzes wurde auf freiem Feld Wp 7 8 auf den Steigackern der Gemarkung Wenschdorf entdeckt Der Blick ist dort bis ins Maintal frei 48 Der Turm stand leicht in Richtung der Schlucht gedreht aus der die Grenzanlage des Limes heraufstieg 53 Conrady hat die Turmstelle 1883 nach Erkundigungen bei dem Grundstuckseigentumer festgestellt Im Jahr davor hatte der Eigentumer jedoch bereits zwei Wagenladungen voller behauener Mauersteine fur eine Wegeschotterung von seinem Acker abgefahren 54 Die erste Freilegung der Baureste erfolgte 1899 durch Fabricius als er wahrend seiner Untersuchungen zur Limespalisade und den wissenschaftlichen Vermessungsarbeiten vor Ort war Der Archaologe liess den 18 20 Meter vor dem Turm gelegenen Palisadengraben durch 15 Schnitte auf einer Lange von 132 Metern nachverfolgen Die gut erhaltenen Fundamente des quadratischen Turms der etwa 4 80 4 80 Meter gross war bestanden aus zumeist schrag gestellten Steinen Die Sudostecke des Turms wurde nach ihrer Einmessung durch Fabricius entfernt um eventuelle Pfostengruben eines holzernen Vorgangerbaus feststellen zu konnen jedoch wurden ausser dem gewachsenen Boden nichts entdeckt 55 Wp 7 9 Vermutet nicht sichtbarWp 7 10 Vermutet nicht sichtbarWp 7 11 56 Heunschhecken Nord Hosch Honschhecken Ein Steinturm der als flacher langgestreckter Hugel sudlich von Wenschdorf sichtbar blieb 52 den der Provinzialromische Archaologe Wilhelm Schleiermacher 1904 1977 im Jahre 1961 lediglich an Ausbruchen und im Wald umherliegenden Trummern fixierte 51 Zur Zeit der Reichs Limeskommission war die Turmruine an den vielen herumliegenden behauenen Steinen leicht zu erkennen gewesen Conrady nahm dort 1880 eine ausschnittsweise Schurfung vor An der Nordwestecke des Turms hatte sich noch eine Lage vom aufgehenden Mauerwerk erhalten die er mit 0 90 Metern einmass Im Fundament war die Westmauer von Wp 7 11 noch 5 10 Meter lang Bei seinen Untersuchungen konnte Conrady im Bereich des eigentlichen Grenzwalls noch eine ganz flache etwa 4 m breite Bodenwelle wahrnehmen was bereits im fruhen 20 Jahrhundert durch den angewachsenen Waldbestand nicht mehr nachzuvollziehen war 57 Auch der Provinzialromische Archaologe Dietwulf Baatz konnte zu Beginn der 1970er Jahre keine Reste des Limeswalls mehr feststellen 52 Im Jahr 1894 berichtete Conrady dass beide Wachtturme in den Wenschdorfer Honischhecken also neben Wp 7 12 auch Wp 7 11 nach den Untersuchungen dem Steinraub anheim gefallen sind 58 Der bei Wp 7 11 von der Reichs Limeskommission untersuchte Pfahlgraben barg grosse verkohlte Eichenholzreste an denen noch die Jahresringe erkennbar waren 59 Reste der Grenzanlage blieben dort jedoch obertagig nicht erhalten 60 Zwischen Wp 7 11 und dem nachfolgenden Wp 7 12 betragt der Abstand lediglich 320 Meter 61 Wp 7 12 62 Heunschhecken Sud nbsp Wp 7 12 Ein Steinturm der als flacher Hugel sichtbar erhalten blieb 52 Schleiermacher sah hier 1961 im Wald lediglich Ausbruche und umherliegende Trummer 51 Reste der eigentlichen Grenzanlage blieben an diesem Platz obertagig nicht erhalten 60 Im Limeswerk wird berichtet dass diese wohlerhaltene Turmruine nach dem Bekanntwerden ihrer Ausgrabung vom Grundeigentumer mutwillig zerstort wurde 63 Die Turmstelle hatte Conrady 1899 anhand von herumliegenden Mauersteinen und Mortelbrocken erkannt Nach der Ausgrabung mass er den quadratischen Bau mit jeweils 4 80 Metern Seitenlange und 0 85 Meter starken Mauern ein Das Fundament bestand aus schrag gestellten Steinen daruber war das Aufgehende des Turms noch zwei bis drei Schichten hoch erhalten geblieben Zu den nennenswerten Funden aus dem Turm gehoren Keramikfragmente eines Faltenbechers sowie Bruchstucke einer Handmuhle aus Lavagestein 57 Der bei Wp 7 12 von Fabricius 20 Schritte ostlich der Turmstelle untersuchte und anschliessend eingemessene Pfahlgraben barg ebenfalls grosse verkohlte Eichenholzstucke an denen die Jahresringe erkennbar waren 59 Wp 7 13 64 Hagwald nbsp Wp 7 13 Diese Wachttumstelle befand sich an einem Platz mit weiter Fernsicht Daher diente der Ort noch im 19 Jahrhundert als Vermessungspunkt Lediglich in Richtung Norden konnte nur bis zur die Turmstelle Wp 7 11 eingesehen werden 65 Die aus nordlicher Richtung kommenden Sperranlagen der romischen Reichsgrenze vollzogen bei Wp 7 13 in einer weit gezogenen Kurve einen Knick nach Sudosten auf Walldurn zu 52 und liefen nordostlich des heutigen Amorbacher Ortsteils Reichartshausen am Waldrand entlang Bei Wp 7 13 wurde auch der Palisadengraben sowie die Boschung des grossen Grabens untersucht 51 Die von Conrady 1880 ergrabene Steinturmstelle war ein quadratischer Bau von 4 80 4 80 Metern dessen Wande aus einem 0 90 Meter starken Mauerwerk bestanden Im Turminneren fand sich ein fester Lettenboden 65 Der Ort ist als eindrucksvoller von Gestrupp bewachsener Schutthugel am nahen Waldrand erhalten geblieben 60 52 Schleiermacher konnte 1961 an dem im Wald gelegenen Bodendenkmal lediglich Ausbruche und umherliegende Trummer erkennen 51 Neben dem Steinturm erfasste Conrady nordwestlich in einem Abstand von 9 50 Metern ein Nebengebaude mit 8 25 Meter langen Seitenwanden Die Steinlagen waren dort noch funf bis sechs Schichten hoch im Mortelverband erhalten geblieben Die Mauerstarke des Aufgehenden betrug 0 70 Meter Nach den Untersuchungen wurde die Turmstelle wieder verfullt Im Jahre 1897 versuchte der Klassische Archaologe Georg Loeschcke 1852 1915 an diesem Platz auch einen holzernen Vorgangerbau zu finden was jedoch vergeblich blieb Mit einer neuen Fragestellung grub der Provinzialromische Archaologe Ernst Fabricius 1857 1942 1899 erneut an diesem Ort Er untersuchte in einem Schnitt den Palisadengraben sowie den ausseren Rand des grossen Grabens Anschliessend legte er nochmals zwei Ecken des Turmes frei um alle bisherigen Forschungsergebnisse auf die naheliegenden Gemarkungsgrenzsteine einzumessen 65 Wp 7 14 Strut Die genaue Lokalisierung dieser Steinturmstelle kann heute nicht mehr nachvollzogen werden Der Eintrag in einer 1880 erschienenen topographischen badischen Karte beruhte auf Hinweisen von Conrady Dieser hatte gehort dass in der damaligen Waldabteilung Strut vor langerer Zeit ein grosser Steinhugel zu Wegebauzwecken abgefahren worden war Die an der besagten Stelle vorgenommene Ausgrabung brachte noch Mauersteinbrocken sowie Keramikscherben ans Licht Damit konnte Conrady den Standort von Wp 7 14 genau bestimmen Er hinterliess jedoch mit Ausnahme des fur eine exakte Verortung zu ungenauen Karteneintrags keine naheren Angaben der Fundstelle 65 Wp 7 15 66 Sauergras nbsp Wp 7 15 Der heute niedrige Schutthugel des einstigen Steinturms blieb auf einer kleinen Bodenwelle erhalten 65 und befindet sich heute ostlich des Weges am Waldesrand Seine Oberflache zeigt Grabungsspuren 52 Conrady konnte an dieser Stelle ein quadratisches Mauergeviert von jeweils 4 70 Metern Seitenlange feststellen Die Starke dieser noch zwischen drei und sechs Schichten hoch erhaltenen Grundmauern betrug 0 95 Meter Im Inneren fand sich ein gestampfter Lettenboden auf dem romische Gefassscherben Holzkohle und Asche verteilt waren Im Jahr 1897 versuchte Loeschcke auch hier vergeblich in einer der Ecken dieser Turmstelle eine Pfostengrube feststellen zu konnen die auf einen moglichen holzernen Vorgangerturm hinwies 65 Bei den Untersuchungen der Limespalisade an dieser Turmstelle konnte durch die Reichs Limeskommission noch recht gut erhaltenes halbverkohltes Holz beobachtet werden 59 Wp 7 16 67 Weisse Mauer nbsp Wp 7 16 nbsp Grabungsbefund von Wp 7 16 Bei Wp 7 16 blieb ein flacher langlicher Hugel erhalten Zur Zeit Conradys war diese unscheinbare Erhebung die den Namen Weisse Mauer trug mit Baumen bewachsen Conrady der diesen Platz in den 1880er Jahren erstmals untersuchte fand einen hausartigen rechteckigen Bau vor dessen Lange der westliche und ostliche Seite jeweils 8 30 Meter die der Sudseite 7 20 und die der Nordseite 7 30 Meter mass Die Mauerstarke konnte Conrady mit 0 90 Metern angeben An der Nordwestecke des Bauwerks kam damals dessen in verschiedenen Techniken gesetztes Fundament zu Tage das an einer Stelle aus drei Schichten horizontal gelegter Steinbrocken bestand Daruber konnte vom aufgehenden Mauerwerk ein vier Schichten hoher vorspringender und oben abgeschragter Sockel festgestellt werden auf dem sich noch weitere drei Schichten sauber hergestellter Mauersteine erhalten hatten die teils noch im Kalkmortelverband sassen An anderen Punkten bestand das Fundament aus zwei bis drei Schichten zumeist schrag gestellter Steine Zur Feststellung etwa vorhandener Pfostengruben eines Holzturms wurden 1897 von Conrady erneut die vier Ecken des Baukorpers freigelegt doch liess sich nichts finden Wahrend dieser Ausgrabung wurde auch die Umgebung auf Turmspuren hin genauer untersucht was jedoch ebenfalls erfolglos blieb Im Inneren des Gebaudes konnten keinerlei Reste eines Estrichs wahrgenommen werden Gefunden wurden hingegen Keramikscherben und zahlreiche glattkopfige Nagel Das wohl isoliert am Limes errichtete Bauwerk lediglich 209 Meter von der nachsten Turmstelle Wp 7 17 entfernt 68 erinnerte an Nebengebaude wie sie an einigen Turmen dieser Strecke vorkommen 69 Ein Turm befand sich hier offensichtlich nicht 52 Wp 7 17 70 Schwarze Sutte nbsp Wp 7 17 Hier befand sich ein weiterer Steinturm Der Wachtturm 7 17 befindet sich 209 Meter von Wp 7 16 entfernt 69 Die Turmstelle von der ein deutlicher Schutthugel erhalten blieb befindet sich dicht an der Grenze zwischen Bayern und Baden Wurttemberg 51 52 60 Die Turmruine wurde 1879 und 1897 von Conrady und 1900 von Fabricius untersucht Bei der Erstuntersuchung wurde eine quadratische Turmstelle mit 4 90 Metern im Aussenmass festgestellt Das Mauerwerk war 0 90 Meter stark und stand uber einem rund 0 35 Meter tiefen Fundament aus rauen Steinen An der Nordseite stand das Aufgehende noch elf Schichten hoch im Kalkmortelverband Die funfte bis siebte Schicht von der Gelandeoberkante aus wies Opus spicatum auf An der Sudostecke war das Mauerwerk bereits bis auf den Grund zerstort Der Boden im Turminneren bestand aus Stampflehm In seiner zweiten Untersuchung suchte Conrady vergeblich nach Pfostengruben an den vier Turmecken Auch an diesem Platz bemuhte er sich einen eventuell alteren Holzturm fassen zu konnen Fabricius konnte in Abstanden von 1 80 bis 3 60 Meter vom Turm einen noch 0 65 Meter tiefen Umfassungsgraben belegen Dieser war mit hereingefallenem Schutt vom Wachtturm aber auch mit Keramikscherben angefullt Den noch 0 85 Meter tiefen Palisadengraben wies der Archaologe mittels eines Suchschnitts 18 45 Meter vor dem Turm nach Er verlief parallel vor dessen Nordostmauer Im bereits bekannten Abstand vor der Palisade fand sich auch der grosse Graben der offensichtlich sehr flach ausfiel Die Turmstelle liegt an einem Punkt an dem sich das Gelande beginnt sich in Richtung des Limes stark zu senken Moglicherweise wurde aus diesem Grund Wp 7 17 an dieser Stelle errichtet 68 Wp 7 18 71 Vermutet nicht sichtbar wohl uberbaut eine Erasmuskapelle befindet sich an dem mutmasslichen Standort Wp 7 19 Vermutet nicht sichtbar der Standort wird heute als Wiese genutzt Wp 7 20 Wolfshecke nbsp Wp 7 20 Der Steinturm wurde 1880 von Conrady entdeckt und teilweise ergraben In den Jahren 1892 und 1897 kam er fur weitere Untersuchungen erneut zu dieser Wachtturmstelle Mit einer neuen Fragestellung zum Verlauf der Palisadenlinie folgte 1899 Fabricius Ausserdem liess er den wieder zugeschutteten Turm fur eine Aufnahme nochmals teilweise freilegen Die verschiedenen Untersuchungen gaben eine klares Bild Die ausseren Wandlangen des fast quadratischen Turmes wurden im Nordwesten mit 5 05 Metern im Nordosten und Sudosten mit 4 90 Metern und im Sudwesten mit 4 80 Metern eingemessen und wurde aus sauber gearbeiteten Steinen in Kalkmortel uber einem gestickten Fundament erbaut Bei seiner ersten Auffindung waren teilweise noch drei Schichten des Aufgehenden erhalten Das Mauerwerk war an der Nordseite 0 85 Meter und an der Sudseite 0 75 Meter stark Im Inneren des Turms konnten keine Brandspuren nachgewiesen werden Bei den Grabungen des Jahres 1897 die sich der Erforschung von holzernen Vorgangerbebauungen gewidmet hatten konnten auch an dieser Turmstelle keine Pfostengruben entdeckt werden Von Platz des Turmes aus konnte das Land in der Antike weithin uberblickt werden Fabricius legte zur naheren Untersuchung des 18 Meter vor dem Turm gelegenen Palisadengrabens einen Schnitt an Weitere zwei Schnitte folgten in einer Entfernung von 50 Metern und 195 Metern Im ersten Schnitt am Turm konnten die bekannten verkohlten Pfahlstumpfe aus Eichenholz dokumentiert werden wahrend in den beiden anderen lediglich grosse Reste aus Eiche aus dem Boden kamen an denen jedoch noch die Jahresringe ablesbar waren Im Jahr 1924 war der im Ackerland gelegene und mit Gebusch bewachsene Schutthugel des Turms noch zu sehen 72 Heute ist an dem Platz oberirdisch nichts mehr erhalten Das Areal wird landwirtschaftlich als Wiese genutzt Wp 7 21 Hollerstock Conrady hat die Lage des Turms aufgrund einer Steinkonzentration in einem sonst steinfreien Acker gemutmasst die ihm der damalige Grundeigentumer bezeichnet hatte Uber die genaue Lage der von Conrady bezeichneten Stelle bestand spater Unklarheit 73 Heute ist hier nichts mehr sichtbar und unterliegt der landwirtschaftlichen Nutzung Wp 7 22 Bachenflur Fur diesen Steinturm kam laut Uberlegungen der Reichs Limeskommission eine Terrainwelle in Betracht die der Limes in der Bachenflur uberschneidet Im Jahr 1899 konnte an seinem Platz auf einem Acker noch eine kleine Odung festgestellt werden an der Steine lagen Bereits 1924 war sie uberpflugt 73 jedoch konnte Baatz 1970 noch eine kleine Erhohung im Acker erkennen Heute ist davon nichts mehr sichtbar und unterliegt der landwirtschaftlichen Nutzung ORL Walldurn Reinhardsachsen Hauptartikel Kleinkastell Haselburg 74 Denkmalschutz BearbeitenDas Kastell Miltenberg Altstadt ist unter der Inventarnummer D 6 6221 0052 Kastell der romischen Kaiserzeit ein Bodendenkmal nach dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz BayDSchG 75 Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Literatur BearbeitenWilhelm Conrady Miltenberg Grenzmarkierung Fortsetzung zu Nr 88 In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission 13 20 Dezember 1894 Sp 382 387 Wilhelm Conrady Limes bei Wenschdorf Fortsetzung zu Nr 87 In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission 12 29 November 1894 Sp 358 359 Wilhelm Conrady Zur Erforschung des romischen Limes mainabwarts von Miltenberg In Westdeutsche Zeitschrift fur Geschichte und Kunst 1 3 Jahrgang Pick s Monatsschrift 10 Jahrgang 1884 S 266 287 Wilhelm Otto Keller Jurgen Leuner Redaktion 750 Jahre Stadt Miltenberg 1237 1987 Beitrage zur Geschichte Wirtschaft und Kultur einer frankischen Stadt Stadt Miltenberg Miltenberg 1987 Darin Bernhard Beckmann Die Romer in Miltenberg S 35 74 Bernhard Beckmann Walehusen Wallhausen eine mittelalterliche Stadt auf romischen Ruinen S 75 100 Willi Beck Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 40 41 Marcus Jae Eine Flachengrabung im Numeruskastell Miltenberg Ost In Das Archaologische Jahr in Bayern 1998 1998 S 80 82 Marcus Jae Eine Flachengrabung im Numeruskastell Miltenberg Ost auf der Gemarkung der Marktgemeinde Burgstadt im Jahre 1998 Erste Einblicke in die innere Struktur des Kastells In Beitrage zur Archaologie in Unterfranken 2 2000 S 103 146 Bernhard Overbeck Eine Bauinschrift aus dem Limeskastell Miltenberg Ost In Chiron Mitteilungen der Kommission fur Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archaologischen Instituts 12 1982 S 445 447 Christoph Rytka Neue Funde im romischen Kastell Miltenberg Ost In Bayerische Vorgeschichtsblatter 52 1987 S 255 267 Oskar Winterhelt Nr 38a Das Kastell Miltenberg Ost In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 Ingrid Jutting Alexander Lebeda Jo Wernard Der neu entdeckte Vicus von Miltenberg Lkr Miltenberg In Beitrage zur Archaologie in Unterfranken 2000 Mainfrankische Studien 67 S 147 163 Weblinks BearbeitenKastell Miltenberg Ost auf der Seite der Deutschen Limeskommission abgerufen am 28 Oktober 2022 Kastell Miltenberg Ost auf der Seite der Museen am Mainlimes abgerufen am 28 Oktober 2022 Anmerkungen Bearbeiten Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Miltenberg Amorbach Obernburg Aschaffenburg Seligenstadt Bd 8 von Zabern Mainz 1967 S 75 a b c d e f Bernhard Beckmann Die Romer in Miltenberg In Wilhelm Otto Keller J Leuner Redaktion 750 Jahre Stadt Miltenberg 1237 1987 Beitrage zur Geschichte Wirtschaft und Kultur einer frankischen Stadt Stadt Miltenberg Miltenberg 1987 S 47 Bernhard Beckmann Die Romer in Miltenberg In Wilhelm Otto Keller J Leuner Redaktion 750 Jahre Stadt Miltenberg 1237 1987 Beitrage zur Geschichte Wirtschaft und Kultur einer frankischen Stadt Stadt Miltenberg Miltenberg 1987 S 38 f Marcus Jae Eine Flachengrabung im Numeruskastell Miltenberg Ost auf der Gemarkung der Marktgemeinde Burgstadt im Jahre 1998 Erste Einblicke in die innere Struktur des Kastells In Beitrage zur Archaologie in Unterfranken 2 2000 S 103 146 hier S 106 a b Peter Endrich Vor und Fruhgeschichte des bayerischen Untermaingebietes Veroffentlichungen des Geschichts und Kunstvereins Aschaffenburg 4 Pattloch Aschaffenburg 1961 S 143 Hans Jorg Kellner Bernhard Overbeck Mechthild Overbeck Die Fundmunzen der romischen Zeit in Deutschland Bayern Abteilung 1 Bayern Band 6 Unterfranken Mann Berlin 1975 S 127 a b c d Oskar Winterhelt Nr 38a Das Kastell Miltenberg Ost In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 1 Ingrid Jutting Alexander Lebeda Jo Wernard Der neu entdeckte Vicus von Miltenberg Lkr Miltenberg In Beitrage zur Archaologie in Unterfranken 2000 Mainfrankische Studien 67 S 147 163 a b Markus Scholz Keramik und Geschichte des Kastells Kapersburg eine Bestandsaufnahme In Saalburg Jahrbuch 52 53 2002 2003 von Zabern Mainz 2003 S 9 282 hier S 90 Hans Schonberger Das Romerkastell Ohringen West Burgkastell In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 53 1972 1973 S 233 296 hier S 291 Claus Michael Hussen Die romische Besiedlung im Umland von Heilbronn Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1493 X S 145 Bernhard Albert Greiner Der Beitrag der Dendrodaten von Rainau Buch zur Limesdatierung In Limes XX Estudios sobre la frontera Romana Ediciones Polifemo Madrid 2009 ISBN 978 84 96813 25 0 S 1289 Bernd Becker Fallungsdaten romischer Bauholzer anhand einer 2350jahrigen Suddeutschen Eichen Jahrringchronologie In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 6 Theiss Stuttgart 1981 ISBN 3 8062 1252 X S 386 Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 82 u Abb 84 Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 82 u Abb 39 Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 82 u Abb 40 a b Bernhard Beckmann Die Romer in Miltenberg In Wilhelm Otto Keller J Leuner Redaktion 750 Jahre Stadt Miltenberg 1237 1987 Beitrage zur Geschichte Wirtschaft und Kultur einer frankischen Stadt Stadt Miltenberg Miltenberg 1987 S 36 AE 1982 00717 Walter Barthel Die Erforschung des obergermanisch raetischen Limes in den Jahren 1908 1912 In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 6 1910 1911 1913 S 114 181 hier S 153 Oskar Winterhelt Nr 38a Das Kastell Miltenberg Ost In Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 2 a b c d Markus Scholz Keramik und Geschichte des Kastells Kapersburg eine Bestandsaufnahme In Saalburg Jahrbuch 52 53 2002 2003 von Zabern Mainz 2003 S 9 282 hier S 91 Susanne Biegert Bernd Steidl Ein Keramikhandler im vicus des Limeskastells Ober Florstadt Terra sigillata und lokale Warengruppen des 3 Jahrhunderts n Chr In Bernd Liesen Hrsg Terra Sigillata in den germanischen Provinzen Kolloquium Xanten 13 14 November 2008 von Zabern Mainz 2011 ISBN 978 3 8053 4345 9 S 221 332 hier S 290 291 Marcus Jae Eine Flachengrabung im Numeruskastell Miltenberg Ost auf der Gemarkung der Marktgemeinde Burgstadt im Jahre 1998 Erste Einblicke in die innere Struktur des Kastells In Beitrage zur Archaologie in Unterfranken 2 2000 S 103 146 hier S 138 143 a b Susanne Biegert Bernd Steidl Ein Keramikhandler im vicus des Limeskastells Ober Florstadt Terra sigillata und lokale Warengruppen des 3 Jahrhunderts n Chr In Bernd Liesen Hrsg Terra Sigillata in den germanischen Provinzen Kolloquium Xanten 13 14 November 2008 von Zabern Mainz 2011 ISBN 978 3 8053 4345 9 S 221 332 hier S 290 CIL 13 06603 a b Britta Rabold Egon Schallmayer Andreas Thiel Der Limes Die Deutsche Limes Strasse vom Rhein bis zur Donau Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1461 1 S 72 a b CIL 13 06604 CIL 13 06600 CIL 13 12460 a b c Georg Hock Neue romische Funde vom bayerischen Untermaingebiet In Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts und Altertumsvereine 61 1913 S 111 112 hier S 111 a b CIL 11 3104 CIL 13 12460 CIL 13 06600 CIL 13 07325 CIL 10 06604 CIL 13 06598 CIL 13 06542 CIL 13 06543 CIL 13 06597 CIL 13 06608 AE 1977 00593 ORL Nummerierung der Limesbauwerke gemass der Publikation der Reichs Limeskommission zum Obergermanisch Ratischen Limes Wp Wachposten Wachturm Die Ziffer vor dem Schragstrich bezeichnet den Limesabschnitt die Ziffer hinter dem Schragstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm Wp 7 6 bei 49 41 18 22 N 9 17 16 09 O 49 688394444444 9 2878027777778 Nebengebaude bei Wp 7 6 bei 49 41 17 87 N 9 17 14 44 O 49 688297222222 9 2873444444444 Miltenberg In Reallexikon der germanischen Altertumskunde 20 de Gruyter Berlin New York 2002 ISBN 3 11 017164 3 S 32 ff hier S 35 Walter Barthel Die Erforschung des obergermanisch raetischen Limes in den Jahren 1908 1912 In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 6 1910 1911 1913 S 114 181 hier S 156 a b Wilhelm Schleiermacher Der romische Limes in Deutschland Ein archaologischer Wegweiser fur Autoreisen und Wanderungen Mann Berlin 1961 S 141 Dietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau Gebr Mann Berlin 1993 ISBN 3 7861 1701 2 S 221 CIL 13 12460 a b c d e f Wilhelm Schleiermacher Der romische Limes in Deutschland Ein archaologischer Wegweiser fur Autoreisen und Wanderungen Mann Berlin 1961 S 142 a b c d e f g h i Dietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau Gebr Mann Berlin 1974 ISBN 3 7861 1064 6 S 183 Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 26 Wilhelm Conrady Zur Erforschung des romischen Limes mainabwarts von Miltenberg In Westdeutsche Zeitschrift fur Geschichte und Kunst 1 3 Jahrgang Pick s Monatsschrift 10 Jahrgang 1884 S 266 287 hier S 286 Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 62 Wp 7 11 bei 49 40 24 19 N 9 17 23 04 O 49 673386111111 9 2897333333333 a b Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 64 Wilhelm Conrady Limes bei Wenschdorf Fortsetzung zu Nr 87 In Limesblatt Mitteilungen der Streckenkommissare bei der Reichslimeskommission 12 29 November 1894 Sp 358 359 hier Sp 358 a b c Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 27 a b c d Willi Beck Dieter Planck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 41 Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 19 Wp 7 12 bei 49 40 11 45 N 9 17 21 41 O 49 669847222222 9 2892805555556 Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 15 Wp 7 13 bei 49 39 51 34 N 9 17 20 43 O 49 664261111111 9 2890083333333 a b c d e f Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 65 Wp 7 15 bei 49 39 28 2 N 9 17 52 7 O 49 657833333333 9 2979722222222 Wp 7 16 bei 49 39 16 37 N 9 18 7 77 O 49 654547222222 9 3021583333333 a b Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 66 a b Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 46 Wp 7 17 bei 49 39 11 75 N 9 18 15 6 O 49 653263888889 9 3043333333333 Erasmuskapelle Wp 7 18 bei 49 38 59 33 N 9 18 32 25 O 49 649813888889 9 3089583333333 Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 68 a b Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 4 Strecken 7 bis 9 Petters Berlin Leipzig 1929 S 69 Kleinkastell Haselburg bei 49 38 0 02 N 9 19 49 08 O 49 633338888889 9 3303 Bayerische Denkmalliste MiltenbergKastelle des Obergermanischen Limes ORL Strecke 7 nordlicher Teil des Vorderen Limes jungere Odenwaldlinie Kastell Miltenberg Altstadt Kastell Miltenberg Ost Kleinkastell Haselburg Kastell Walldurn Kleinkastell Altheimer Strasse Kleinkastell Honehaus Kastelle des Obergermanischen Limes ORL Strecke 6 Mainlinie Kastell Hainstadt Kastell Seligenstadt Kastell Stockstadt Kastell Niedernberg Kastell Obernburg Kastell Worth Kastell Trennfurt Kastell Miltenberg Altstadt Kastell Miltenberg Ost Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Miltenberg Ost amp oldid 227419905