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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Limestor Dalkingen ist ein einzigartiges romisches Triumphalmonument am Obergermanisch Ratischen Limes und zahlt zu dessen eindrucksvollsten Ruinen 1 Seit 2005 gehort der unter Kaiser Caracalla zur Triumphpforte ausgebaute antike Grenzdurchgang zusammen mit den gesamten romischen Limesanlagen in Deutschland zum UNESCO Weltkulturerbe und ist Teil des 1972 eingerichteten Freilichtmuseums am ratischen Limes zu dem auch das nahe Kastell Buch 2 und dessen Zivilsiedlung gehoren Das 2006 zum Kulturdenkmal ernannte Tor befindet sich zwischen den Dorfern Schwabsberg und Dalkingen im Ostalbkreis Baden Wurttemberg Limestor DalkingenLimes ORL Wp 12 81 RLK Strecke RLK Ratischer Limes Strecke 12Datierung Belegung um 160 n Chr bis mindestens 233 234 n Chr Nutzungsdauer Typ Triumphalmonument GrenzubergangGrosse a 13 3 m 14 5 m Holzbauphaseb 12 6 m 9 3 m SteinbauphaseBauweise a Holzb SteinErhaltungszustand Mauerwerk konserviert und restauriertOrt DalkingenGeographische Lage 48 55 36 7 N 10 9 20 2 O 48 926863 10 155616 465Hohe 465 m u NHNVorhergehend Kastell Buch sudwestlich Anschliessend Kastell Halheim nordostlich Das Limestor in seinem historischen Umfeld Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Phase 1 3 2 Phase 2 3 3 Phase 3 3 4 Phase 4 3 5 Phase 5 3 6 Phase 6 4 Bauten im Umfeld 4 1 Kalkbrennofen 4 2 Kleinkastell 5 Untergang 6 Weitere Funde 6 1 Militaria 6 2 Bauwerkzeug weitere Eisenfunde Knochen 6 3 Keramik 6 4 Munzen 7 Denkmalschutz 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Elektronische Medien 11 Weblinks 12 AnmerkungenLage BearbeitenIn der Antike muss das Tor schon von weitem sichtbar gewesen sein da es in exponierter Lage auf einer Hugelkuppe errichtet wurde Nordlich dieses einstigen Grenzubergangs fuhrt heute der Feld und Wanderweg von Schwabsberg nach Dalkingen vorbei der dem Verlauf des Limes folgt Die eigentliche Schaufassade des Torhauses befand sich im Suden Von dort kamen die Reisenden die das Gebiet des Romischen Reiches verlassen wollten um in den freien unbesetzten Teil Germaniens Germania magna zu gelangen Fur viele von ihnen war sicher das rund zwei Kilometer sudwestlich gelegene Kastell Buch mit seiner Zivilsiedlung Vicus die letzte Station vor beziehungsweise erste nach der Grenze Wie das dortige reichhaltige und vielfach auch wertvolle Fundgut zeigt durften es die Bewohner von Buch durch den Grenzhandel zu einigem Wohlstand gebracht haben 3 Forschungsgeschichte BearbeitenWie der Flurname Mauerlesbusche zeigt hat sich das Wissen um ein altes Bauwerk bei Dalkingen sehr lange erhalten Offensichtlich sind die Uberreste des Tores noch lange Zeit sichtbar gewesen 4 Im fruhen 19 Jahrhundert fand die erste bekannte Freilegung dieser Fundstelle statt 5 1873 6 besuchte der Archaologe Ernst von Herzog 1834 1911 im Rahmen seiner Vermessungsarbeit zum romischen Grenzverlauf den Platz Die damals geborgenen Fundstucke gelten als verschollen Neben Keramik fand er das bronzene Bruchstuck einer weiblichen Statuette In seinem 1880 veroffentlichten Bericht ist zudem dokumentiert dass die Reste eines Thurmes ausgegraben worden waren und noch massenhaft Schutt herumlag Er berichtete auch von einer 1873 entwendeten Platte aus dem Schutthugel die als Eingangsstufe zum Dalkinger Kirchhof sekundar Verwendung fand 7 Im Zuge seiner Arbeiten am Limestor gelang es dem Archaologen Dieter Planck 1974 diese Kalksteinplatte wieder aufzufinden 5 Nach einer 1962 vorgenommenen Asphaltierung der Kirchstrasse war das 1 23 1 21 Meter grosse Werkstuck durch eine Waschbetonplatte ersetzt und hinter dem Friedhof abgelegt worden Das erst ab 2010 genauer untersuchte Stuck besitzt auf einer Seite ein Wolfsloch Moglicherweise diente es als Postamentsockel fur eine Kaiserstatue die im Inneren des triumphbogenartigen Limestors aufgestellt war 8 Im Fruhjahr 1885 fanden erneut Ausgrabungen unter dem Landeskonservator Eduard Paulus dem Jungeren 1837 1907 am Limestor statt bei denen der antikenbegeisterte ehemalige Generalstabschef des wurttembergischen Heeres Eduard von Kallee 1818 1888 die Bilddokumentation ubernahm 1886 folgte ein Bericht des Archaologiepioniers Karl August von Cohausen 1812 1894 der auch eine erste Rekonstruktion fur das Limestor vorlegte In der Folge fanden keine wissenschaftlichen Untersuchungen mehr statt Der Archaologe Oscar Paret 1889 1972 der 1934 die Aufarbeitung des bisherigen Forschungsstandes fur die Publikation des Limeswerks vornahm stutzte sich aus heute unerklarlichen Grunden nicht auf die Befunde von Paulus und die Veroffentlichung von Cohausen sondern fertigte ohne eigene Grabungen einen abweichenden Plan der Anlage an Im Ergebnis wurde das Limestor in seiner Vorstellung zu einer Feldwache ein Kleinkastell das baulich den angrenzenden Anlagen entsprach Planck nahm an dass Paret die alteren Forschungsergebnisse nicht nachvollziehen konnte 5 Die Folge dieser Eintragung im Limeswerk war dass uber Jahrzehnte publiziert wurde 1885 1886 ware die Funktion und Bedeutung des Bauwerks nicht richtig erkannt worden 9 Erst im Zuge der Flurbereinigung fuhrte das Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg vom 25 September bis 23 November 1973 sowie vom 1 Juni bis 30 Juli 1974 unter der Leitung von Planck erneut eine flachendeckende Untersuchung durch Es bestand damals die Gefahr dass die noch als zwei Meter hoher Schutthugel sichtbare Anlage im Zuge von Strassenarbeiten einplaniert wird 10 Mit Hilfe moderner Arbeitsmethoden konnte das Gebaude damals eindeutig als mehrfach umgebautes Limestor mit angeschlossenen Raumen fur eine Grenzwache gedeutet werden 1975 wurde die restaurierte Anlage im Zuge des Europaischen Denkmalschutzjahres dem Publikum zuganglich gemacht 11 Da das Limestor Dalkingen das einzige Bauwerk am Obergermanisch Ratischen Limes ist das zu einem Monument mit einer triumphbogenartigen Fassade 12 ausgebaut wurde und in seiner letzten Gestaltung offenbar im Kontext mit einem datierbaren Besuch des Kaisers Caracalla zu sehen ist hat es schon sehr fruh einen besonderen Stellenwert unter den antiken Hinterlassenschaften im unmittelbaren romischen Grenzgebiet erhalten Nach einer fragmentarisch erhaltenen inschriftlichen Quelle den Acta Fratrum Arvalium 13 uberschritt der Kaiser am 11 August 213 die ratische Grenze im Kampf gegen die Germanen In der Forschung des In und Auslandes wurde dieser Grenzubergang mehrfach mit dem Limestor in Verbindung gebracht 14 Unter den Befurwortern dieser Theorie waren 1988 die Schweizer Archaologen Walter Drack 1917 2000 und Rudolf Fellmann 1925 2013 15 wobei sich 1980 mit dem Archaologen Harald von Petrikovits 1911 2010 auch Stimmen gegen diese Vorstellung gestemmt hatten 16 nbsp Der im Jahr 2010 errichtete SchutzbauAls im Jahr 2000 eine umfangreiche Generalsanierung abgeschlossen war wurde das Tor in Anwesenheit von Planck erneut der Offentlichkeit ubergeben Im Januar 2003 stimmte der Schul und Kulturausschuss des Ostalbkreises fur den zukunftigen Erhalt der Anlage unter einem Schutzbau 2005 erfolgte zusammen mit dem gesamten Obergermanisch Ratischen Limes die Erhebung zum Weltkulturerbe und 2006 erklarte das Regierungsprasidium Stuttgart das Limestor zum besonders geschutzten Kulturdenkmal 17 Die Kosten fur einen Schutzbau in Hohe von 1 870 000 Euro kamen aus Fordermitteln der Europaischen Union der damaligen Landesstiftung Baden Wurttemberg des Landesamts fur Denkmalpflege der Denkmalstiftung Baden Wurttemberg sowie des Schul und Kulturausschusses des Ostalbkreises 18 Die 16 Meter hohe Stahl Glas Konstruktion die den altesten holzernen Vorgangerbau des Limestores durchschneidet ummantelt Teile des jungeren antiken Baubefundes auf einer Flache von 23 21 Metern Die im Sommer 2010 durchgefuhrte Baumassnahme schutzt nicht nur die uberdeckte antike Substanz sondern senkt auch die bisher notwendigen Sanierungs und Unterhaltskosten 19 Die Hohe des zu festgelegten Offnungszeiten betretbaren Schutzbaus der den bis dahin einsam gelegenen Ort durch seine eigenwillige architektonische Gestaltung dominiert ergibt sich aus der vermuteten Hohe des einstigen Limestors Dessen mogliches antikes Aussehen und seine Dimensionen werden im Inneren der Konstruktion mit bedruckten Stoffbahnen angedeutet die in Originalgrosse uber den erhaltenen steinernen Stumpfen des Tores hangen Das Limestor vor der Errichtung des Schutzbaus nbsp Ansicht von Nordosten im Vordergrund das Fundament eines alteren romischen Steinturms 1995 nbsp Fassade des Limestores mit Opus reticulatum Mauerwerk 1995 nbsp Ansicht von Sudosten 1995 nbsp Ansicht von Sudosten 2009 nbsp Sudansicht 2009 links und rechts von der Durchfahrt das Opus reticulatum MauerwerkDie Ausstellung im glasernen Schutzbau nbsp Seitenansicht des Schutzbaus im Hintergrund links Dalkingen nbsp Informationstafeln nbsp Buste Kaiser Caracalla Kopie nbsp Romischer Meilenstein Kopie nbsp Ehreninschrift fur Caracalla KopieBaugeschichte BearbeitenInsgesamt konnten die Archaologen sechs aufeinanderfolgende Bauphasen 20 an den noch ungewohnlich gut erhaltenen Gebauderesten feststellen wobei auch die verschiedenen Ausbauperioden der Ratischen Mauer deutlich wurden Die Wachmannschaft fur das Torhaus bzw die Mannschaften welche die Wachturme am gleichen Platz besetzt hielten wurden mit Sicherheit vom nahen Kastell Buch gestellt Phase 1 Bearbeiten nbsp Phase 1Moglicherweise um 160 n Chr wurde das romische Militar an diesem Platz erstmals aktiv Das dendrochronologisch auswertbare Material aus dem rund 2 1 Kilometer entfernten Lagerdorf Vicus von Rainau Buch konnte diese Uberlegung stutzen 20 Neben Planck unterstutzte auch der bayerische Landeskonservator C Sebastian Sommer 1956 2021 diesen Datierungsansatz in Bezug auf die Anlage des gesamten ratischen und Vorderen Limes 21 Als fruheste absolute Datierung ist aus dem Bucher Lagerdorf ein Befund bekannt der spatestens vom Mai Juni 161 n Chr stammt 22 Wie die festgestellten einzelstehenden Pfostengruben nahelegen errichtete ein romischer Bautrupp zunachst entlang der vorgesehenen Grenzlinie einen einfachen Flechtwerkzaun als Annaherungshindernis 5 Dieser Zaun lag im Bereich des spater errichteten Tores allerdings rund zwei bis funf Meter tiefer im Barbaricum als die jungere Ratische Mauer Unmittelbar westlich der Fundamente des Limestores fand sich ein im Karree angelegter tiefer Pfostengraben der moglicherweise als Uberrest eines rund 5 5 5 5 Meter grossen holzernen Limeswachturms zu deuten ist Die bereits zerstorte Nordhalfte dieses Turmes konnte archaologisch nicht mehr erfasst werden 4 Vor der nordwestlichen und sudostlichen Flanke dieses Turmes setzte der Flechtwerkzaun moglicherweise aus wobei Planck in seinen neueren Uberlegungen davon ausging dass es zwischen der Sudostflanke und dem dortigen Ende des Zaunes eine schmale Schlupfpforte gegeben haben konnte Die entlang der Sudwestseite des Turmes festgestellten Pfostensetzungen hatten somit den Blick auf die Pforte von Suden her verdeckt 23 und konnte als zusatzliche Sicherungsmassnahme angesprochen werden Phase 2 Bearbeiten nbsp Phase 21969 konnten am Sudrand von Schwabsberg im Bereich der seit der Antike sumpfigen Jagstniederung halbrunde gespaltene Eichenstamme als Teile der holzernen Limespalisade geborgen werden die 1975 in vier Proben durch den Dendrochronologen Ernst Hollstein 1918 1988 untersucht wurden 24 Alle Proben stammten aus dem Spatjahr 165 moglicherweise Fruhjahr 166 n Chr 25 1974 wurde die Palisade in diesem Bereich erneut archaologisch angeschnitten Im Anschluss gingen sieben Proben zur Untersuchung an den Dendrochronologen Bernd Becker Dieser datierte die Holzer 1976 auf das Jahr 165 n Chr 26 Dazu passende zeitliche Aussagen lieferte Holz aus dem Rotenbachtal bei Schwabisch Gmund Dort an der Grenze zur Provinz Germania superior entstand aus diesem Holz ein wohl noch im Jahr 164 n Chr errichteter Verbau siehe Kleinkastell Kleindeinbach 27 Die aufgedeckten Pfostengruben im Bereich des Limestores gehoren ebenfalls dieser Zeitstellung an Sie markieren nur wenige Jahre nach der Errichtung des Flechtwerkzauns eine neue Ausbauphase 20 Der Zaun wurde entfernt rund drei Meter nordlicher entstand eine dicht an dicht stehende Holzpalisade aus Eichenstammen fur die ein schmaler Graben ausgehoben werden musste In regelmassigen Abstanden fanden die Ausgraber halbrunde Ausbuchtungen auf der Innenseite des Grabens von einer mit der Palisade entstandenen ruckseitigen Verstarkung 24 In neueren Uberlegungen nahm Planck an dass auch die Schlupfpforte zu einem regularen Grenzubergang umgebaut wurde Der von Sudosten kommende Palisadengraben fluchtete ungefahr auf die Ostecke des Holzturmes Er liess jedoch ahnlich wie der altere Flechtwerkzaun einen Durchgang zwischen seinem Ende und der Turmecke offen Der Palisadengraben knickte rund dreieinhalb Meter vor der Sudostflanke des Turmes rechtwinklig nach Sudwesten ab und umging den Turm im selben Abstand auch an dessen Sudwestseite um dann in paralleler Flucht zur nordwestlichen Turmflanke wieder nach Nordosten zu fuhren und an die westliche Turmecke anzuschliessen Um den Turm war so an zwei Seiten ein offener Hof entstanden der sich moglicherweise schon fur regulare Grenzkontrollen eignete 28 Phase 3 Bearbeiten nbsp Phase 3In einer weiteren Ausbauphase zeitversetzt zum Bau der Palisade wurde ein erster holzerner Torbau sudostlich des Turms errichtet In der untersten Fullung seiner Pfostengraben die mit bis zu 1 1 Metern ungewohnlich tief grundeten fand sich neben einigen Keramikscherben ein gut erhaltener Sesterz aus der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius 138 161 Die nicht sonderlich abgenutzte Munze war zwischen 140 und 144 n Chr in Rom gepragt worden Auch die datierbare Terra Sigillata wurde in der Vergangenheit ebenfalls eher der ersten Halfte des 2 Jahrhunderts zugeordnet 24 Das 13 3 14 5 Meter 29 grosse symmetrisch angelegte Holzgebaude mit weitgehend rechteckigem Grundriss grundete in bis zu 1 1 Meter tiefen Pfostengruben Die holzerne Anlage besass bereits einen von Suden nach Norden fuhrenden Durchlass 30 Zu beiden Seiten des mittleren Ganges waren im Nordwesten drei im Sudosten vier Raume auszumachen Dort kann man sich ein Wachlokal Stuben sowie den Verwaltungsbereich fur den Grenzverkehr vorstellen Wie der Befund an den Pfostengraben vermuten lasst war der holzerne Limesturm wohl in die neue Anlage eingebettet und weiterhin genutzt worden Die Forschung hat gewisse Ahnlichkeiten zwischen dem Limestor und den kleinen Meilenkastellen am nordenglischen Hadrianswall festgestellt 31 Auch dort gab es kontrollierte Durchlasse in den nichtbesetzten Teil Wahrend der Ausgrabung machten die tiefen Pfostengraben den Eindruck als seien die Holzstamme vor der Errichtung des Steinbaus in Phase 5 ausgegraben worden 28 Es wird angenommen dass eine vom Kastell Aalen uber das Kastell Buch ins Barbaricum fuhrende Strasse der Anlass zum Bau des Limestores war Planck nannte diese Strasse eine Hauptverbindung zum Aalener Militarplatz 32 Wahrend sich der Verlauf dieses Heer und Handelsweges im Bereich des ehemaligen romischen Reichsgebietes eingrenzen lasst sind seine Spuren im unbesetzten Teil Germaniens nicht mehr nachweisbar 29 Phase 4 Bearbeiten nbsp Phase 4Moglicherweise kurz vor der Wende zum 3 Jahrhundert war der Holzturm offensichtlich baufallig geworden Als Ersatz entstand rund sieben Meter hinter der Limespalisade an der sudostlichen Flanke des Limestores ein 5 4 8 Meter grosses Steinfundament das Planck noch gut erhalten antraf 30 Die aufgehende Konstruktion dieses Turms kann entweder als vollstandiger Steinturm oder als Holzturm mit Steinfundament gedeutet werden Der holzerne Torbau blieb in dieser Phase unverandert 28 Phase 5 Bearbeiten nbsp Phase 5Der Ausbau der Limesmauer in Stein wurde wahrend der Regierungszeit des Kaisers Septimius Severus 193 211 durchgefuhrt Darauf weisen unter anderem dendrochronologisch untersuchte Holzer aus dem Unterbau der Mauer bei Kastell Dambach hin die waren im Winter 206 207 n Chr gefallt wurden 33 Fur den Mauerbau wurde sowohl der holzerne Durchlass als auch der aus Phase 4 stammende Turm bis auf das Fundament abgebrochen Die von Sudosten kommende Limesmauer verlief nun unmittelbar uber seine Nordflanke bevor sie die abgetragene holzerne Toranlage in der Mitte schnitt und noch auf deren Areal nach Westen abknickte Zeitgleich 28 entstand etwas nach Sudosten verschoben uber dem Holzbau ein 12 6 9 3 Meter grosses Steingebaude das die Schleusenfunktion des Vorgangerbaus ubernahm und mit seiner Nordfront unmittelbar an die Ratische Mauer anschloss In der Mitte dieser Front konnten die Forscher am Boden in Laufrichtung der Limesmauer den Abdruck eines massiven Schwellsteins ausmachen der die Funktion als Durchgang verdeutlicht 34 Als Ersatz fur den abgetragenen Turm mit dem Steinfundament konnte im Umfeld des Durchgangs ein neuer Turm errichtet worden sein dessen Standort bisher jedoch unbekannt ist 28 Phase 6 Bearbeiten nbsp Phase 6Wahrscheinlich 213 n Chr wurde die Sudmauer des Limesdurchgangs im Zusammenhang mit dem Germanenfeldzug Caracallas wieder vollstandig abgetragen An ihre Stelle trat eine bis zu 3 4 Meter breite reich gegliederte vollkommen symmetrische Prunkfassade die eine wesentlich tiefere Fundamentierung aufwies als die ubrigen Gebaudeteile 12 Demnach durfte sie oberirdisch auch eine deutlich grossere Hohe erreicht und damit alle ubrigen Bauten uberragt haben 28 Die ostlichen und westlichen Flachen der Fassade wurden mit Kalktuff verblendet Die Sudseite der sorgfaltig gearbeiteten Fassade besitzt auf jeder Seite der einspurigen rund 2 1 Meter breiten Durchfahrt zwei vorspringende rechteckige Pilaster zwischen denen aufwendiges Netzmauerwerk opus reticulatum aus Kalksintersteinen in einem vertieften Rahmen eingesetzt wurde 12 35 Der triumphbogenartige Charakter des vorgesetzten Lagenmauerwerks wird durch diese Details deutlich verstarkt Fur die Besonderheit der Anlage sprechen auch viele auffallige Kleinfunde Bemerkenswert sind vor allem uber 140 bronzene Fragmente einer uberlebensgrossen Panzerstatue von hervorragender Qualitat die grosstenteils an der Schauseite vor der Sudwestfront des einstigen Torbogens aufgelesen wurden Die grossten erhaltenen Teile stellen mehrere Pteryges Textil oder Lederstreifen eines Brustpanzers und einen mit Adlerkopf geschmuckten Schwertknauf dar Die Grosse und Kostbarkeit der Statue ebenso wie die ikonographischen Details deuten darauf hin dass es sich um ein Kaiserstandbild handelte Eine stilistische Analyse samtlicher Fragmente fuhrte zu dem Ergebnis dass die Statue alter war als das Limestor selber und in der spaten Regierungszeit des Kaisers Hadrian 117 138 oder den ersten Jahren seines Nachfolgers Antoninus Pius 138 161 entstand Demnach wurde sie fur die Neuaufstellung in Dalkingen wiederverwendet Gegebenenfalls wurde dafur der Kopf ausgetauscht sodass das Kunstwerk einen anderen Kaiser darstellte als ursprunglich was in der Antike keinesfalls ungewohnlich war 36 Planck sah das Limestor als eine mogliche Ubergangsstelle des romischen Heeres wahrend des Germanenfeldzugs 213 n Chr an Dafur konnte unter anderem sprechen dass das wichtigste Kastell am ratischen Limes das Reiterkastell Aalen mit seiner 1000 Mann starken Stammbesatzung nur wenige Kilometer sudwestlich des Limestores lag und von dieser Garnison eine direkte Strassenverbindung zum Limestor bestand 12 Mogliche Gegner Roms konnten in diesem Zusammenhang die Alamannen gewesen sein Einwande gegen Plancks Interpretation der Bauphase 6 als prunkvolles Limestor brachte erstmals der Archaologe Dietwulf Baatz 1928 2021 im Jahre 1993 vor Er interpretierte den damals entstandenen Umbau als ein an die Limesmauer gebautes Heiligtum mit einer uberdachten Cella Da Baatz jedoch keine beweislastigen Grunde fur seine Mutmassung vorlegen konnte blieb er mit dieser Ansicht alleine Bauten im Umfeld BearbeitenKalkbrennofen Bearbeiten Um die Abwasserleitung von Dalkingen mit der Klaranlage Schwabsberg zu verbinden wurde 1978 rund 100 Meter sudlich des Limestores ein Kanalgraben angelegt Bei diesen Arbeiten schnitt der Bagger einen Brennofen sowie einige Gruben an Die Untersuchung der Fundstelle wurde von der Abteilung Bodendenkmalpflege des Landesdenkmalamtes Baden Wurttemberg unter der Leitung von Dieter Planck vom 16 Juni 1978 bis zum 26 Juni 1978 durchgefuhrt Als wichtigsten Befund konnten die Ausgraber einen runden Kalkbrennofen feststellen der einen Durchmesser von rund 4 20 Meter besass Die halbkugelformige Ofengrube war rund 1 30 Meter tief in den anstehenden Liasmergel gesetzt worden An ihrem Grund befand sich ein fast rechteckiger Schacht von nochmals 0 70 Metern Tiefe Die Ausgraber konnten Luftzufuhrkanale beobachten an deren Boden sich Holzkohle gehalten hatte und die zur Grube fuhrten Den Sudteil der Grube begrenzte eine mortellos gesetzte Mauer aus Bruchsteinen in der sich Schlitze fur die Luftzufuhrkanale befanden Zwar liessen sich im gesamten Ofenbereich keinerlei Funde machen doch mutmassten die Ausgraber dass der Kalkbrennofen fur den Bau der raetischen Mauer beziehungsweise des Limestores errichtet worden war und damit wohl romisch gewesen ist 37 Kleinkastell Bearbeiten 2012 und 2014 durchgefuhrte geophysikalische Untersuchungen erbrachten rund 50 Meter sudostlich des Limestores einen weiteren Befund Dabei handelte es sich um einen bisher nicht ergrabenen quadratischen Steinbau auf einer Flache von 20 20 Metern den der Archaologe Stephan Bender 1965 2019 als Heiligtum oder wahrscheinlicher als ein romisches Kleinkastell einstufte Der kleine Bau orientiert sich mit seiner nordostlichen Flanke fast genau am Limesverlauf 38 Untergang BearbeitenWie die Befunde am Torhaus das hochstwahrscheinlich auch von der Wachmannschaft bewohnt wurde zeigen brannte die Anlage ab und wurde danach nicht mehr wiedererrichtet In der Vergangenheit wurde das Ende von Dalkingen mit den Alamanneneinfallen 233 234 n Chr in Verbindung gebracht 39 Ein zwischen 231 und 235 n Chr gepragter Denar aus den Regierungsjahren des Kaisers Severus Alexander 222 bis 235 n Chr gilt als Schlussmunze am Limestor 40 Da es im nahen Vicus des Kastells Buch jedoch keine Belege fur einen Alamannenangriff zwischen 233 und 234 gibt konnte der germanische Uberfall auch erst im Fruhsommer 254 n Chr stattgefunden haben Damals ging das Bucher Dorf in einer Brandkatastrophe unter 41 Inwieweit die ratische Grenzlinie im Dalkinger Raum bis zum endgultigen Limesfall in den Jahren 259 260 noch intakt geblieben ist entzieht sich bis heute der Kenntnis Weitere Funde BearbeitenMilitaria Bearbeiten Neben den Bruchstucken der Bronzestatue wurden acht bronzene Fibeln in Bugel Hakenkreuz Band und S Form aus dem spaten 2 und fruhen 3 Jahrhundert geborgen Daneben ist auch das Bruchstuck eines Maskenhelms erwahnenswert 42 ein typischer Ausrustungsgegenstand der Reitertruppen Dazu passen die ebenfalls aufgefundenen Pferdegeschirrfragmente aus bronzenen teilweise verzinnten Fibeln und Zierknopfe 43 Zu den erhaltenen Angriffswaffen zahlen sieben Lanzenspitzen Vier von ihnen konnten in Zusammenhang mit einer kultischen Absteckung des Baugelandes stehen Man fand sie in den ungestorten Boden eingerammt zwei vor der Sudwestfront links und rechts der Zugangsstrasse zum Limestor und je eine an der Ost und Westseite des Limesdurchgangs 44 Als weitere militarische Fundobjekte kamen unter anderem das Bruchstuck einer Dolchscheide sowie ein bronzenes Ortband aus dem Boden 42 Die Verzierung dieses Ortbandes mit herzformigen Ausschnitten war typisch fur die Ausrustung des romischen Militars ab dem Ende des 2 Jahrhunderts als die Spatha zur Hauptwaffe im Nahkampf geworden war Die Anwesenheit von Fernwaffen am Limestor wird durch Geschossbolzen verdeutlicht die von schnellfeuernden Torsionsgeschutzen abgeschossen wurden Bauwerkzeug weitere Eisenfunde Knochen Bearbeiten Zum weiteren Fundgut gehoren verschiedene Werkzeuge Dazu zahlen ein Hammer ein eiserner Pfriem ein Loffelbohrer ein Schabeisen fur die Holzverarbeitung eine Axt Fragmente von mindestens zwei eisernen Gussloffeln und eine Gusspfanne Ausserdem wurden eiserne Messer Schlussel sowie die Reste einer Schere entdeckt Tierknochen zeigten deutliche Hackspuren die beim Zerteilen des Fleisches entstanden waren 42 Zusammen mit den Militaria weisen diese Funde und Befunde auf eine kontinuierliche Belegung des Limesdurchgangs durch das romische Militar hin Keramik Bearbeiten Vom Tor konnte eine grosse Zahl an Keramikscherben katalogisiert werden 45 wobei spate Terra Sigillata aus Rheinzabern Tabernae und Topfe mit herz und sichelformigen Profilen vollstandig fehlen 46 Munzen Bearbeiten Wahrend der Grabungen 1973 bis 1974 sowie den Nachgrabungen anlasslich der Errichtung des Schutzbaus 2009 wurden 15 Munzen geborgen die heute im Landesmuseum Wurttemberg sowie im Limesmuseum Aalen aufbewahrt werden Die Reihe beginnt mit zwei Pragungen Hadrians gefolgt von zwei Munzen des Antoninus Pius 47 48 49 Pragung Nominalwert Datierung Pragestatte ErhaltungszustandHadrianus Dupondius 118 122 Rom stark abgeriebenHadrianus Dupondius 125 128 Rom abgenutztAntoninus Pius Sesterz 140 144 Rom schonAntoninus Pius As 145 161 Rom schonGedenkmunze fur Faustina I Sesterz 140 141 161 Rom etwas korrodiertGedenkmunze fur Faustina I As oder Dupondius 140 141 161 Rom stark abgenutztLucius Verus Sesterz 163 164 Rom stark abgenutztLucilla As 164 169 Rom abgenutztLucilla Sesterz 164 169 Rom abgenutztCommodus Sesterz 184 185 Rom abgenutztCommodus Sesterz 186 Rom abgenutztSeptimius Severus Denar 200 201 Rom sehr schonElagabal Denar 218 222 Rom schonSeverus Alexander Denar 227 Rom sehr schonSeverus Alexander Denar 227 Rom sehr schonSeverus Alexander Denar 231 235 wohl antike Falschung Rom sehr schonSeverus Alexander Denar 232 Rom sehr schonDenkmalschutz BearbeitenDas Limestor Dalkingen und die erwahnten Bodendenkmale sind als Abschnitt des Obergermanisch Ratischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO Welterbes Ausserdem sind die Anlagen Kulturdenkmale nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Baden Wurttemberg DSchG Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenDietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 263ff Stephan Bender Neue Forschungen im Umfeld des Limestores bei Dalkingen Wp 12 81 In Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege 56 2015 S 81 89 Stephan Bender Der Postamentsockel vom Wp 12 81 bei Rainau Dalkingen In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 109 121 Richard Kamm Das Limes Tor bei Dalkingen und sein Vermachtnis In Geschichts und Altertumsverein Ellwangen Hrsg Ellwanger Jahrbuch Band 41 2006 07 S 463 479 Wolfram Kleiss Bemerkungen zum Limestor bei Dalkingen In Germania Anzeiger der Romisch Germanischen Kommission des Deutschen Archaologischen Instituts Zabern Mainz 1988 ISSN 0016 8874 S 176 182 Dieter Planck Zum Limestor von Dalkingen Gemeinde Rainau Ostalbkreis In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 99 107 Dieter Planck Das Limestor bei Dalkingen Pforte zur zivilisierten Welt Mit einem Beitrag von Meinrad Filgis In Imperium Romanum Roms Provinzen an Neckar Rhein und Donau Archaologisches Landesmuseum Baden Wurttemberg Esslingen 2005 ISBN 3 8062 1945 1 S 130 133 Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 142 146 Dieter Planck Das Freilichtmuseum am Ratischen Limes im Ostalbkreis Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0223 0 Dieter Planck Rainau Dalkingen Limestor In Walter Solter Hrsg Das romische Germanien aus der Luft 2 Auflage Lubbe Bergisch Gladbach 1983 ISBN 3 7857 0298 1 S 57 58 Dieter Planck Neue Untersuchungen am ratischen Limes bei Dalkingen Ostalbkreis Baden Wurttemberg In Studien zu den Militargrenzen Roms II Habelt Bonn 1977 ISBN 3 7927 0270 3 S 231 234 Dieter Planck Neue Ausgrabungen am Limes Kleine Schriften zur Kenntnis der romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Schriften des Limesmuseums Aalen Band 12 Gentner Stuttgart 1975 S 13ff Dieter Planck Das Limestor bei Dalkingen Gemeinde Rainau Ostalbkreis Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Band 129 Theiss Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8062 3033 8 Elektronische Medien BearbeitenBarbara Filtzinger Das Limestor bei Dalkingen Universitatsbibliothek Tubingen Tubingen 2003 Video DVD Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Limestor Dalkingen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Limestor Dalkingen in der archaologischen Datenbank Arachne abgerufen am 28 Oktober 2022 Limestor bei Dalkingen auf der Seite der Zentrale fur Unterrichtsmedien im Internet e V ZUM abgerufen am 28 Oktober 2022 Anmerkungen Bearbeiten Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 vollig neubearbeitete Auflage Konrad Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 146 Gabriele Seitz Rainau Buch I Steinbauten im romischen Kastellvicus von Rainau Buch Ostalbkreis Theiss Stuttgart 1999 ISBN 3 8062 1433 6 S 5 Kastell Buch bei 48 54 34 98 N 10 8 42 56 O 48 909716666667 10 145155555556 Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 vollig neubearbeitete Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 140 a b Dieter Planck Neue Ausgrabungen am Limes Kleine Schriften zur Kenntnis der romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Nr 12 Gentner Stuttgart 1975 S 13 a b c d Dieter Planck Zum Limestor von Dalkingen Gemeinde Rainau Ostalbkreis In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 99 107 hier S 100 Dieter Planck Der Obergermanische und Ratische Limes In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Band 2 5 1 de Gruyter Berlin 1976 ISBN 3 11 006690 4 S 432 Stephan Bender Der Postamentsockel vom Wp 12 81 bei Rainau Dalkingen In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 109 121 hier S 110 Stephan Bender Der Postamentsockel vom Wp 12 81 bei Rainau Dalkingen In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 109 121 hier S 111 114 Beispielsweise Dieter Planck Der Obergermanische und Ratische Limes In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Band 2 5 1 de Gruyter Berlin 1976 ISBN 3 11 006690 4 S 432 Dieter Planck Zum Limestor von Dalkingen Gemeinde Rainau Ostalbkreis In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 99 107 hier S 101 Dieter Planck Restaurierung und Rekonstruktion romischer Bauten in Baden Wurttemberg In Gunter Ulbert Gerhard Weber Hrsg Konservierte Geschichte Antike Bauten und ihre Erhaltung Konrad Theiss Stuttgart 1985 ISBN 3 8062 0450 0 S 140 a b c d Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 vollig neubearbeitete Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 145 CIL 6 2086 Hermann Dessau Inscriptiones Latinae selectae Nr 451 per limitem Raetiae ad hostes extirpandos barbarorum terram introiturus est Dieter Planck Hrsg Archaologie in Wurttemberg Ergebnisse und Perspektiven archaologischer Forschung von der Altsteinzeit bis zur Neuzeit Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0542 6 S 275 Walter Drack Rudolf Fellmann Die Romer in der Schweiz Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0420 9 S 71 Harald von Petrikovits Die Rheinlande in romischer Zeit mit einem Uberblick uber die Rheinische Urgeschichte 2 Bande Schwann Dusseldorf 1980 ISBN 3 590 34205 6 S 317 Archaologie Online 9 Marz 2007 1 2 Vorlage Toter Link www archaeologie online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Link am 28 Marz 2013 tot Dieter Planck Zum Limestor von Dalkingen Gemeinde Rainau Ostalbkreis In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 99 107 hier S 105 1 Beschluss des Schul und Kulturausschusses des Ostalbkreises Abgerufen am 21 Juli 2010 Link am 28 Marz 2013 tot 2 1 2 Vorlage Toter Link content stuttgarter zeitung de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Marbacher Zeitung 15 Juni 2010 Pleidelsheimer Firma schutzt Weltkulturerbe Abgerufen auf den ehemaligen Seiten der Marbacher Zeitung am 21 Juli 2010 unter neuer Adresse bei der Stuttgarter Zeitung am 22 September 2012 Link am 28 Marz 2013 tot a b c Dieter Planck Zum Limestor von Dalkingen Gemeinde Rainau Ostalbkreis In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 99 107 hier S 102 C Sebastian Sommer Zur Datierung des Raetischen Limes In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 137 147 hier S 138 Bernhard Albert Greiner Der Kastellvicus von Rainau Buch Siedlungsgeschichte und Korrektur der dendrochronologischen Daten In Ludwig Wamser Bernd Steidl Neue Forschungen zur romischen Besiedlung zwischen Oberrhein und Enns Bernhard Albert Greiner Remshalden Grunbach 2002 ISBN 3 935383 09 6 S 83 Dieter Planck Zum Limestor von Dalkingen Gemeinde Rainau Ostalbkreis In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 99 107 hier S 102 und 104 dort Abb 8 a b c Dieter Planck Der Obergermanische und Ratische Limes In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Band 2 5 1 de Gruyter Berlin 1976 ISBN 3 11 006690 4 S 435 Ernst Hollstein Mitteleuropaische Eichenchronologie von Zabern Mainz 1980 ISBN 3 8053 0096 4 S 115 Philipp Filtzinger Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg 3 Auflage Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0287 7 S 488 Bernd Becker Fallungsdaten Romischer Bauholzer anhand einer 2350jahrigen Suddeutschen Eichen Jahrringchronologie In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 6 Konrad Theiss Stuttgart 1981 ISBN 3 8062 1252 X S 369 386 doi 10 11588 fbbw 1981 0 26390 a b c d e f Dieter Planck Zum Limestor von Dalkingen Gemeinde Rainau Ostalbkreis In Peter Henrich Hrsg Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau 6 Kolloquium der Deutschen Limeskommission Beitrage zum Welterbe Limes 6 Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2466 5 S 99 107 hier S 103 a b Dieter Planck Rainau Dalkingen Limestor In Walter Solter Hrsg Das romische Germanien aus der Luft 2 Auflage Lubbe Bergisch Gladbach 1983 ISBN 3 7857 0298 1 S 58 a b Dieter Planck Neue Ausgrabungen am Limes Kleine Schriften zur Kenntnis der romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Nummer 12 Gentner Stuttgart 1975 S 14 Dieter Planck Der Obergermanische und Ratische Limes In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Band 2 5 1 de Gruyter Berlin 1976 ISBN 3 11 006690 4 S 433 Hans Peter Stika Romerzeitliche Pflanzenreste aus Baden Wurttemberg Beitrage zu Landwirtschaft Ernahrung und Umwelt in den romischen Provinzen Obergermanien und Ratien Materialhefte zur Archaologie in Baden Wurttemberg Band 36 Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1285 6 S 57 Wolfgang Czysz Franz Herzig Der Pfahlrost im Kreutweiher beim Limeskastell Dambach Erste dendrochronologische Ergebnisse In Bericht der bayerischen Bodendenkmalpflege 49 2008 S 221 227 Dieter Planck Willi Beck Der Limes in Sudwestdeutschland 2 vollig neubearbeitete Auflage Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0496 9 S 144 145 Philipp Filtzinger Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg 3 Auflage Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0287 7 S 489 Sascha Heckmann Statuenfragmente aus Bronze In Dieter Planck Das Limestor bei Dalkingen Theiss Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8062 3033 8 S 92 100 Fotos unter Arachne Bronzener Schwertknauf mit Adlerknauf Fragment eines Brustpanzers mit Fransenbesatz Hans Huber Dieter Planck in Fundberichte aus Baden Wurttemberg 8 1983 S 341 342 Stephan Bender Die Umgebung des Limestores In Dieter Planck Das Limestor bei Dalkingen Theiss Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8062 3033 8 S 146 151 hier S 147 150 Dieter Planck Der Obergermanische und Ratische Limes In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Band 2 5 1 de Gruyter Berlin 1976 ISBN 3 11 006690 4 S 440 Dieter Planck Neue Untersuchungen am ratischen Limes bei Dalkingen Ostalbkreis Baden Wurttemberg In Studien zu den Militargrenzen Roms Vortrage des 10 Internationalen Limeskongresses in der Germania inferior Rheinland Verlag Pulheim 1977 ISBN 3 7927 0270 3 S 232 Bernhard Albert Greiner Der Kastellvicus von Rainau Buch Siedlungsgeschichte und Korrektur der dendrochronologischen Daten In Ludwig Wamser Bernd Steidl Neue Forschungen zur romischen Besiedlung zwischen Oberrhein und Enns Bernhard Albert Greiner Remshalden Grunbach 2002 ISBN 3 935383 09 6 S 85 und 88 a b c Dieter Planck Das Freilichtmuseum am Ratischen Limes im Ostalbkreis Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0223 0 S 87 Dieter Planck Das Freilichtmuseum am Ratischen Limes im Ostalbkreis Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0223 0 S 86 Dieter Planck Das Limestor bei Dalkingen Theiss Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8062 3033 8 S 52 und 67 Dieter Planck Neue Ausgrabungen am Limes Kleine Schriften zur Kenntnis der romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Nr 12 Gentner Stuttgart 1975 S 15 Dieter Planck Das Freilichtmuseum am Ratischen Limes im Ostalbkreis Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0223 0 S 85 Karlhorst Stribrny bearb Die Fundmunzen der romischen Zeit in Deutschland Abteilung II Baden Wurttemberg Band 4 Nordwurttemberg Nachtrag 1 Mann Berlin 1993 ISBN 3 7861 1716 0 S 23 Marcus G Meyer Die Fundmunzen In Dieter Planck Das Limestor bei Dalkingen Theiss Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8062 3033 8 S 89 92 Marcus G Meyer Katalog der Fundmunzen In Dieter Planck Das Limestor bei Dalkingen Theiss Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8062 3033 8 S 114 116 Kastelle des Obergermanisch Ratischen Limes ORL Strecke 12 Kastell Lorch Kleinkastell Kleindeinbach Kleinkastell Freimuhle Kastell Schirenhof Kleinkastell Hintere Orthalde Kastell Unterbobingen Kastell Aalen Kastell Buch Limestor Dalkingen Kastell Halheim nbsp Dieser Artikel wurde am 3 Juni 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Limestor Dalkingen amp oldid 238144929