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Opus reticulatum ist eine Form der Mauerwerk Verblendung im Romischen Reich Opus reticulatum an der Villa Adriana TivoliMindestens seit 273 v Chr 1 errichteten die Romer Mauern Gewolbe und Kuppeln aus Beton opus caementicium Dieser wurde zwischen zuvor errichtete Mauerschalen gegossen Das Aussehen und die Konstruktion dieser Mauerschalen passte sich im Laufe der Jahrhunderte dem jeweiligen Zeitgeschmack an So kam unregelmassiges Steinmauerwerk opus incertum genauso vor wie Schalen aus Mauerziegeln opus testaceum oder Mischformen opus mixtum Seit ca 80 v Chr setzte sich das opus reticulatum mehr und mehr durch in der Forschung ist umstritten ob es chronologisch nach dem opus incertum anzusetzen ist Dabei wurde Naturstein meist Tuff pyramidenformig bearbeitet Die Spitze der Pyramide wurde in den feuchten Putz gedruckt so dass die quadratische Grundflache Seitenlange in der Regel 6 7 cm nach aussen zeigte Die quadratische Seite der Steine wurden auf der Spitze stehend angeordnet so dass sich ein rautenformiges Muster und das Gesamtbild eines Netzes ergab lat rete das Netz Literatur BearbeitenHeinz Otto Lamprecht Opus caementitium Bautechnik der Romer 5 Auflage Beton Verlag Dusseldorf 2001 ISBN 3 7640 0350 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Opus reticulatum Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Otto Lamprecht Opus caementitium Bautechnik der Romer 5 Auflage Beton Verlag Dusseldorf 2001 ISBN 3 7640 0350 2 S 38 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Opus reticulatum amp oldid 238280460