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Priapos altgriechisch Priapos Priapos latinisiert Priapus Sohn des Dionysos und der Aphrodite war in der griechischen Mythologie ein Gott der Fruchtbarkeit Er erschien als Beschutzer von Vieh Schafen und Ziegen Bienen Fischen und Fruchten Etruskische Statue des PriaposNachtliches Opfer an Priapus Ein Mann opfert ein Schwein links unten um von seiner Impotenz geheilt zu werden Fresko aus der Mysterienvilla in Pompeji Inhaltsverzeichnis 1 Mythos 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMythos BearbeitenNach der griechischen Mythologie hatte Aphrodite eine Liebesbeziehung mit Dionysos In der Kustenregion von Abarnis bei Lampsakos gebar sie ihm den Priapos Aufgrund der Zauberkrafte Heras war er missgestaltet Aphrodite verleugnete deshalb ihren Sohn und setzte ihn aus 1 Ein zunachst auf Lampsakos und die Dardanellen beschrankter lokaler Kult verbreitete sich dann uber die griechische bald uber die romische Welt Man opferte ihm die Erstlingsfrucht von Feld und Garten Priapos Statuen ausgestattet mit einem gewaltigen Phallus meist aus Holz und rot bemalt sollten in Obst und Weingarten als Glucksbringer eine reichhaltige Ernte garantieren Sie sollten wie eine Vogelscheuche wirken und Diebe verschrecken Nach Strabon waren die Gotter Tychon Konisalos und Orthanes ihm ahnlich Gedichte uber den Gott nennt man Priapeen In der Lateinischen Literatur bekannt wurde die Satire I 8 von Horaz Zwei Priapusfragmente werden falschlicherweise Catull zugeschrieben auch die beiden Priapeen des Tibull stammen nicht von dessen Hand Das romische Pendant zu Priapos ist Mutunus Tutunus Leidet ein Mann unter einer dauerhaften nicht zuruckgehenden Erektion seines Penis wird dieses Krankheitsbild heute medizinisch Priapismus genannt benannt nach Priapos Auch die Priapswurmer wurden nach Priapos benannt Siehe auch BearbeitenLotis PferdeaktinieLiteratur Bearbeitennach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Hans Herter Priapos In Der Kleine Pauly KlP Band 4 Stuttgart 1972 Sp 1130 f Hans Herter Priapos In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XXII 2 Stuttgart 1954 Sp 1914 1942 Hans Herter De Priapo Verlag Walter de Gruyter Berlin 1932 Otto Jessen Priapos In Wilhelm Heinrich Roscher Hrsg Ausfuhrliches Lexikon der griechischen und romischen Mythologie Band 3 2 Leipzig 1909 Sp 2967 2990 Digitalisat Wolf Rudiger Megow Priapos In Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae LIMC Band 000008 VIII Zurich Munchen 1997 S 1028 1044 Herbert Jennings Rose Griechische Mythologie ein Handbuch C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3406629013 Susanne Schindler Reinisch Lustwurzeln Pflanzen aus den Garten des Priapos Eine kulturhistorische Betrachtung der Liebeszauber Pflanzen in Deutschland Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2007 ISBN 978 3 88462 243 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Priapus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Priapos im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Priapos im Theoi Project engl Einzelnachweise Bearbeiten Scholion zu Apollonios von Rhodos Argonautika 1 932 f Etymologicum magnum s Abarnida Stephanos von Byzanz s AbarnosNormdaten Person GND 118596500 lobid OGND AKS LCCN no2018058213 VIAF 74645543 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Priapos amp oldid 216581882