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Morlenbach ist eine Gemeinde im sudhessischen Kreis Bergstrasse Wappen Deutschlandkarte49 599027777778 8 7369444444444 160 Koordinaten 49 36 N 8 44 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk DarmstadtLandkreis BergstrasseHohe 160 m u NHNFlache 27 22 km2Einwohner 10 166 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 373 Einwohner je km2Postleitzahl 69509Vorwahlen 0620906201 Rohrbach Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen HPGemeindeschlussel 06 4 31 017LOCODE DE MEBGemeindegliederung Kerngemeinde 6 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Rathausplatz 169509 MorlenbachWebsite www moerlenbach deBurgermeister Erik Kadesch parteilos Lage der Gemeinde Morlenbach im Landkreis BergstrasseKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geologie 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 1 4 Klima 2 Geschichte 2 1 Von den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert 2 2 Vom 19 Jahrhundert bis heute 2 3 Gerichte in Hessen 2 4 Eingemeindungen 2 5 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 4 Politik 4 1 Gemeindevertretung 4 2 Burgermeister 4 3 Burgerentscheide 4 4 Wappen 4 5 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Bildung 6 2 Verkehr 6 3 Freizeitangebot 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde liegt im Odenwald etwa 25 km nordlich von Heidelberg und rund 30 km nordostlich von Mannheim Sie befindet sich an der B 38 und wird von der Weschnitz und dem namensgebenden Morlenbach durchflossen nbsp Panorama von MorlenbachGeologie Bearbeiten Siehe auch Geologie des OdenwaldesDie nachweisbare geologische Geschichte Morlenbachs beginnt mit der Bildung des Bergstrasser Odenwalds der sich als westlicher Teil des Kristallinen Odenwalds von Darmstadt bis Heidelberg erstreckt In weiterer Eingrenzung liegt Morlenbach im Gebiet des sogenannten Weschnitzplutons ein Granodiorit Daran grenzen im ostlichen Teil der Kerngemeinde und in den Ortsteilen Weiher und Ober Mumbach der Trommgranit sowie v a um Vockelsbach eine Mischzone aus metamorphen Gesteinschollen an von Granitoiden durchdrungen bzw umgeben Diese Formationen wurden verursacht durch grosse Bewegungen der Erdkruste in zwei verschiedenen Erdzeitaltern 2 Die Granodiorite und Biotitgranite sind im Erdaltertum Palaozoikum entstanden bzw aus Altbestanden umgeformt worden Die Grosse und Verteilung der Kontinente war zu dieser Zeit ganz anders als heute 3 Mitteleuropa lag in einem Ozean Gebiet sudlich des Aquators und bestand aus kleinen Kontinenten Damals driftete durch die Kontinentalverschiebung ein Sudkontinent auf einen Nordkontinent zu Dadurch kollidierten 4 die dazwischen liegenden mitteleuropaischen Zwerg Kontinente und in der Devon und Karbon Zeit vor etwa 380 320 Mio Jahren erhob sich auf und zwischen ihnen das variszische Gebirge zu dem der Odenwald zahlt 5 Infolge der Zusammenschiebungen Subduktion wurden einmal die alten Gesteine tief in die Erdkruste versenkt und in dem oberen Erdmantel in ca 15 Kilometer Tiefe aufgeschmolzen zum Zweiten langsam zusammen mit Magmagesteinen zuruck in die Erdkruste hochgedruckt wo sie im Laufe von 60 Mio Jahren allmahlich abkuhlten und auskristallisierten Heute stecken im Bergstrasser Odenwald die Granite und Diorite als machtige Intrusionskorper zwischen den Altbestanden die zu Schiefern und Gneisen metamorph uberformt wurden Der Weschnitzpluton als grosster einheitlicher Granodiorit Verband des Bergstrasser Odenwalds entstand im Unterkarbon vor etwa 333 bis 329 Mio Jahren Der vor ca 320 Mio Jahren nachdringende Trommgranit verschweisste den Bergstrasser mit dem 50 Mio Jahre alteren ostlichen Bollsteiner Gneis Odenwald Im Gebiet Weiher Vockelsbach entwickelte sich eine Mischzone mit granitischen Gesteinen und umgewandelten Altbestanden z B Biotit Plagioklas Gneis Schollen fruher als Amphibolit bezeichnet Bei diesen tektonischen Prozessen rissen immer wieder in den Gesteinsmassen Spalten auf in welche Schmelzen eindrangen und dort zu Ganggesteinen auskristallisierten beispielsweise die Kersantit Gange auf der Juhohe Altere Granodioritbestande wurden durch jungere aplitartige Granite durchtrummert Bonsweiher Ober Liebersbach nbsp Blick von Klein Breitenbach uber das Morlenbacher Weschnitztal zum Gotzenstein und Kisselbusch bei Vockelsbach Rohrbach und Geisenbach Die beckenartige und hugelig zertalte Landschaft zwischen dem Tromm und dem Bergstrasser Gebirgszug die durch die unterschiedlichen Verwitterungsprozesse in Tetiar und Eiszeit entstand pragt das eindrucksvolle Mittelgebirgsbild des kristallinen Odenwaldes Viele Millionen Jahre spater das variszische Gebirge war durch Verwitterung bereits bis zu seinem Rumpf abgetragen kam es in Mitteleuropa wieder zu starken Bewegungen in der Erdkruste In Verbindung mit einer Rift Zone vom Mittelmeer bis an die Nordsee brach im Tertiar vor ca 45 Mio Jahren der Oberrheingraben ein In der Folge zerlegten viele Kreuz und Querklufte das Gebiet des heutigen Odenwaldes in Gebirgsblocke und Graben Im Weschnitztal fuhrten Scherbewegungen der sich gegeneinander verschiebenden Gesteinsmassen in den sogenannten Mylonitzonen zu einer Zertrummerung der Granitgesteine wie im ostlichen Teil Morlenbachs in Richtung Nieder Mumbach Einige Spalten im Morlenbacher Raum fullten sich mit Quarz und Schwerspatlosungen z B an der Panoramastrasse in Richtung Nieder Mumbach oder am Steinbohl in Klein Breitenbach Durch ein die Verwitterung und Abtragung begunstigendes warmfeuchtes Tertiar Klima und fluviatile Ausraumung des Hangschutts schnitt sich die Weschnitz tief ins Gelande ein ebenso zersagten die Bache der Seitentaler bei Morlenbach die Bergmassive deren obere Partien sich durch Risse in Blocke teilten die anschliessend durch Chemische Verwitterung kugelformige Felsburgen und meere bildeten Wollsackverwitterung z B auf der Juhohe In der nachfolgenden Eiszeit herrschte im Odenwald ein Permafrost Klima D h der Boden war standig tief gefroren Bei Erwarmung Ende der Eiszeit taute die obere Schicht auf die vom Schutt befreiten Gesteine rutschen auf dem noch gefrorenen Untergrund hangabwart So bildete sich aus dem Rumpf des variszischen Gebirges das heutige typische Mittelgebirgs Landschaftsbild des weitraumigen wie ein transmontanes Becken wirkenden Weschnitztals und seiner Bergketten Zeugen der geologischen Vergangenheit sind 6 historisch Schwerspatabbau Baryt Nieder Mumbach um 1900 Amphibolitsteinbruch s o Biotit Plagioklas Gneis Schollen bei Mackenheim in Richtung Vockelsbach ehemalige Granodiorit Steinbruche z B bei Bonsweiher in Richtung Juhohe Ansammlungen grosser Granodioritblocke auf der Juhohe durch Wollsackverwitterung und Abtragung des Verwitterungsschuttes entstanden Quarz Baryt Blocke am Steinbohl in Klein BreitenbachNachbargemeinden Bearbeiten Morlenbach grenzt im Norden an die Gemeinde Rimbach im Osten an die Gemeinden Wald Michelbach und Abtsteinach im Suden an die Gemeinde Birkenau im Westen an die Stadt Hemsbach und die Gemeinde Laudenbach beide Rhein Neckar Kreis in Baden Wurttemberg sowie im Nordwesten an die Stadt Heppenheim Gemeindegliederung Bearbeiten Morlenbach besteht zunachst aus dem gleichnamigen Hauptort in dessen Gemarkung sich die Weiler Klein Breitenbach Gross Breitenbach Bettenbach und Nieder Mumbach befinden Ferner gehoren zur Gemeinde die im Nordwesten gelegenen Ortsteile Ober Liebersbach und Bonsweiher mit der Siedlung Juhohe im Sudosten die Ortsteile Weiher Vockelsbach und Ober Mumbach mit den Weilern Geisenbach und ganz im Suden Rohrbach Leicht im Gegensatz dazu sind die Ortsbezirke mit zu wahlenden Ortsbeiraten wie folgt abgegrenzt in Klammern die Anzahl der Mitglieder des Ortsbeirates 7 Bonsweiher ehemalige Gemeinde Bonsweiher 7 Morlenbach Mitte Gemeindegebiet Morlenbach ohne Nieder Mumbach 7 Ober Liebersbach ehemalige Gemeinde Ober Liebersbach 5 Ober Mumbach Gebiet der ehemaligen Gemeinde Ober Mumbach und Wohnplatz Nieder Mumbach der Gemarkung Morlenbach 7 Vockelsbach ehemalige Gemeinde Vockelsbach 5 Weiher ehemalige Gemeinde Weiher 7 Klima Bearbeiten Durch die Lage nahe an der Bergstrasse herrscht in Morlenbach ein mildes Klima das haufig in einer fur Deutschland sehr fruhen Mandelbaumblute sichtbar wird Geschichte BearbeitenVon den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Morlenbach entstand im Gebiet der ehemaligen Mark Heppenheim die einen Verwaltungsbezirk des Frankenreichs bezeichnete Wie im Lorscher Codex beurkundet schenkte Karl der Grosse am 20 Januar 773 die Stadt Heppenheim einschliesslich Mark Heppenheim dem Reichskloster Lorsch 8 Von dort wurde die Urbarmachung und Besiedlung des Gebietes betrieben dazu gehorte auch das Weschnitztal mit seinen Seitentalern Der Blutezeit des Klosters Lorsch folgte im 11 und 12 Jahrhundert sein Niedergang 1232 wurde Lorsch dem Erzbistum Mainz unterstellt 1461 verpfandete Kurmainz diese Besitzungen an die Kurpfalz Diese wechselte 1556 zum protestantischen Glauben und hob 1564 das Kloster auf Die erste Erwahnung des Ortes findet sich 795 als Morlenbach in der Urkunde einer Grenzbereinigung zum Besitz des Klosters Lorsch in der Mark Heppenheim 9 In der Grenzbeschreibung von 773 wird Morlenbach noch nicht erwahnt Im Zusammenhang mit der Schenkung Karls des Grossen entwickelten sich Grenzstreitigkeiten zwischen dem Kloster Lorsch und der Diozese Worms die 795 zur Einberufung eines Schiedsgerichtes auf dem Kahlberg bei Weschnitz fuhrten einer alten Versammlungs und Gerichtsstatte unweit der heutigen Walburgiskapelle Als Ergebnis dieses Schiedsgerichtes wurde eine neue Grenzbeschreibung festgelegt die nun auch die wichtigsten Orte innerhalb der Grenzen der Mark Heppenheim benannte namlich Furte Furth Rintbach Rimbach Morlenbach Morlenbach Birkenowa Birkenau Winenheim Weinheim Heppenheim Besinsheim Bensheim Urbach Auerbach Lauresham Lorsch und Bisestat Burstadt 10 nbsp Verlauf der ehemaligen Stadtmauer auf einer Karte von 1860Das Dorf entstand als geschlossenes Haufendorf bei einseitiger Tallage und bestand nach 900 aus sechs Huben 1812 wurden 38 Hubenguter gezahlt Im Lorscher Codex aus dem 12 Jahrhundert werden 6 Freihuben und 28 dientsbare Huben genannt und 1812 wurden 38 Hubenguter 59 Wohngebaude mit 391 Seelen gezahlt 11 Aus dem Jahr 1648 wurde von vier Muhlen in Morlenbach berichtet und 1927 sind noch die Brehms Juden Schutzen Stein und Weschnitzmuhle dokumentiert Zeitweise besass Morlenbach Stadtrechte So befreite Erzbischof Diether von Mainz 1459 die Einwohner von Morlenbach von Weidgeld Fron und Atzung unter der Bedingung dass sie mit der unter seinem Vorganger begonnenen Befestigung des Fleckens fortfuhren 1267 wird erstmals ein Burggraf auf der Starkenburg uber Heppenheim genannt der auch das Amt Starkenburg zu dem Morlenbach zahlte verwaltete Aus dem Mittelalter sind eine Anzahl Grundherren namentlich uberliefert So Ludwig der Strenge Pfalzgraf und Herzog von Bayern 1273 Heinrich von Morlenbach schenkte 1294 Guter dem Kloster Lorsch Dessen Familie wurde als Burgmannen der ehemaligen Wasserburg Morlenbach erwahnt Aus dem Jahr 1308 ist ein Vergleich zwischen Kurmainz und Kurpfalz uberliefert in dem bestimmt wurde dass die Guter der unteren Abtei Morlenbach des Klosters Lorsch dem Stift Mainz gehorten was 1344 bestatigt wurde Dieter von Hattenkeim wurde 1357 ein Wittum fur seine Ehefrau aus dem Zehnten und der Fruchtgult zu Morlenbach durch Pfalzgraf Ruprecht bewilligt Uber weitere zeitweise Rechte an Morlenbach verfugten Henne von Bensheim Anna von Frankenstein Hans von Hirschhorn Junker Heinrich von Schwanheim Konrad von Frankenstein und der Propst von Lorsch Morlenbach besass zeitweise die Stadtrechte und die Ersterwahnung der Stadtbefestigung stammt von 1454 12 Seit 1426 urkundlich belegt existierte bis ins 19 Jahrhundert eine Burg Morlenbach im Ort die spater als Landgut benutzt wurde bis sie unter der Kurpfalz ihre Bedeutung verlor und verfiel Im Verlauf der fur Kurmainz verhangnisvollen Mainzer Stiftsfehde wurde das Amt Starkenburg an Kurpfalz wiedereinloslich verpfandet und blieb anschliessend fur 160 Jahre pfalzisch Pfalzgraf Friedrich I liess sich fur seine Unterstutzung von Erzbischof Diether im durch die Kurfursten am 19 November 1461 geschlossenen Weinheimer Bund das Amt Starkenburg verpfanden wobei Kurmainz das Recht erhielt das Pfand fur 100 000 Pfund wieder einzulosen In den Anfangen der Reformation sympathisierten die pfalzischen Herrscher offen mit dem lutherischen Glauben aber erst unter Ottheinrich Kurfurst von 1556 bis 1559 erfolgte der offizielle Ubergang zur lutherischen Lehre Danach wechselten seine Nachfolger und gezwungenermassen auch die Bevolkerung mehrfach zwischen der lutherischen reformierten und calvinistischen Religion Das Kloster Lorsch wurde infolge der Reformation 1564 aufgehoben Im 16 Jahrhundert gehort die Pfarrkirche in Morlenbach zum Weinheimer Landkapitel und hat 12 Filialen Buchklingen Gross und Klein Breitenbach Kunzenbach Ober und Unter Liebersbach Nieder Mumbach Mackenheim usw 1812 waren aber nur noch sieben Dorfer zu Morlenbach eingepfarrt 12 11 Im Laufe des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 eroberten spanische Truppen der Katholischen Liga die Region und stellten damit 1623 die Kurmainzer Herrschaft wieder her Dadurch wurde die durch die Pfalzgrafen eingefuhrte Reformation weitgehend wieder ruckgangig gemacht und die Bevolkerung musste wieder zum katholischen Glauben zuruckkehren Zwar zogen sich die spanischen Truppen nach 10 Jahren vor den anruckenden Schweden zuruck aber nach der Niederlage der Evangelischen in der Nordlingen 1634 verliessen auch die Schweden die Bergstrasse und mit dem Schwedisch Franzosischen Krieg begann ab 1635 das blutigste Kapitel des Dreissigjahrigen Krieges Aus der Region berichten die Chronisten aus jener Zeit Pest und Hunger wuten im Land und dezimieren die Bevolkerung sodass die Dorfer ofters vollig leer stehen Mit dem Westfalischen Frieden von 1648 wurde die Einlosung der Pfandschaft endgultig festgeschrieben nbsp Fachwerkhauser am RathausplatzDie Verwaltung und Gerichtsbarkeit uber den Ort erfolgte anfangs durch die Zent Heppenheim spater hatte Morlenbach seine eigene Zent deren alteste erhalten gebliebene Beschreibung aus dem Jahr 1504 stammt Sie verfugte aber nur uber die Niedere Gerichtsbarkeit siehe auch Zent Morlenbach Zentherr war der Kurfurst von Mainz die Hohe Gerichtsbarkeit wurde auf dem Landsberg bei Heppenheim ausgeubt und der Oberhof war 1782 das Zentgericht zu Heppenheim Als es 1782 zu einer Umstrukturierung im Bereich des Kurmainzer Amtes Starkenburg kam wurde der Bereich des Amtes in die vier untergeordnete Amtsvogteien Heppenheim Bensheim Lorsch und Furth aufgeteilt und das Amt in Oberamt umbenannt Die Zente Abtsteinach Furth und Morlenbach wurden der Amtsvogtei Furth unterstellt und musste ihre Befugnisse weitgehend abgeben Zwar blieb die Zentordnung mit dem Zentschultheiss formal bestehen dieser konnte jedoch nur noch die Anordnungen der ubergeordneten Behorden Oberamt Starkenburg Unteramt Furth ausfuhren 12 Das Oberamt Starkenburg gehorte verwaltungsmassig zum Unteren Erzstift des Kurfurstentums Mainz 13 Konrad Dahl berichtet 1812 in seiner Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues uber den Zentort Morlenbach Der Flecken Morlenbach Von dem Lorscher Abte Diemo der zu Anfange des 2ten Jahrhunderts regierte lesen wir in Cronio Laur p 236 dass er den Zoll und den grossten Theil der Zehnden zu Michelstadt und Morlenbach als Lehen weg gegeben habe Weiter lesen wir im Lorscher Schenkungebuch No 3663 dass in Morlenbach 6 Freihuben und 28 dienstbare Huben sich befanden deren jegliche ein Schwein von 2 Jahren und ein Camisile in Stuck Tuch einer Unze werth einrichte Onerachtet dieser geringen Zahl wird doch dieser Ort nicht allein als ein Flecken betrachtet der mir verschiedenen Privilegien versehen ist sondern er erscheint auch zugleich in der Pfandverschreibung der Bergstrass von 1463 und in der Auslosunqsurkunde oder dem Bergstrasser Rezess von 1650 unter den Schlossern und Stadten namentlich angefuhrt Onerachtet freilich nicht gerade daraus zu schliessen ist dass Morlenbach damals als eine Stadt betrachtet worden so folgt doch so viel daraus dass dieser Ort unter die vorzuglichsten der Bergstcas gezahlt worden sey Dies geschah aber hauptsachlich wegen seinem Schloss das vormals ein veste Burg gewesen ist wir man noch heut zu Tage an den Uberbleibseln desselben sehen kann Dieses Schloss eine alte Curia oder Kellereihof des Klosters Lorsch wurde in der Urkunde von 1308 S Urkunden Buch I Heft No VII die untere Abtei genennt Auch der Flecken Morlenbach selbst war stets mit Wall und Mauern umgeben so dass er ohne Anstand fur einen vorzuglichen Ort gelten kann Als ein besonderer Vorzug dieses Ortes wird auch angegeben dass die Stadt Worms die Eich und Maas wenn sie solche verloren habe zu Morlenbach habe wieder hohlen mussen Morlenbach ist viermal ganz abgebrennt Nachdem die Lorsch Abtei dem Erzstifte Mainz einverleibt worden war so kam das Patronatrecht dieser Pfarrei an den Erzbischof von Mainz Im Jahr 1267 schenkte aber Erzbischof Wernher von Mainz neuerding dieses Patronatrecht der Probstei Lorsch Nach ganzlich eingegangenem Kloster Lorsch zog der Erzbischof das Collationsrecht wieder an sich und blieb auch bis 1802 im Besitze desselben Ebenso gieng es auch mit dem ganzen Zehenden zu Morlenbach welchen nun die Oberschaffnerei Lorsch bezieht Im Jahr 566 harten zwar auch die Grafen von Erbach die Junker von Stettenberg und das Schloss Lindenfels so wie der Pfarrer Antheile am Zehenden allein alle diese Verhaltnisst und Theilungen sind wie es scheint nach und nach oder durch Vertrage abgekommen Die Pfarrkirche zu Morlenbach hat dermalen 7 Filialen im Jahr 1566 aber hatte solche 12 Dorfer einpfarrend wahrscheinlich gehorte damals noch die heutige Pfarrei Rimpach dazu die wenigsten nach dem Wormser Synodalregister im Jahr 1496 noch dazu gehort hatte Es besteht aber die nunmehrige Graf Erbachische Pfarrei Rimpach aus 6 Orten Rimbach Monsbach Lutzelsteinbach Zotzenbach und Mengelbach welche mit den obgedachten 7 Ortschaften gerade 12 Filialen ausmachen Die Pfarrei Morlenbach wurde in der Folge mir der Pfarrei Furth vereinigt und ist im Jahr 1701 wieder davon getrennt Zu Morlenbach war auch eine Fruhmesspfrundt gestiftet welche aber durch die Reformation eingegangen und der Pfarrei verleibt worden ist Die alt Burg zu Morlenbach hatte auch ihre Burgmanner welche Vasallen der Abtei Lorsch gewesen sind Eine dergleichen Familie benennte sich sogar von Morlenbach wie wir solches aus dem Lorsch Judicialbuche wissen Einen zu dieser Burg gehorigen Hof Curiam verleihet Erzb Heinrich im Jahr 1338 mit alle dazu gehorigen Guthern zu Landsiedelrecht um den dritten Theil alles davon fallenden Nutzens dem Conrad Gengilmann zu Morlenbach Morlenbach hat auch zwei Muhlen an der Weschnitz und die dasiqe Gemeinde besitzt einen eigenen aber geringen Wald Einig andere Distrikte von Waldung gehoren theils der Familie von Wamdold zu Mannheim theils waren solche vormals dem Karmeliterkloster zu Weinheim eigen Die Familie von Wambold besitzt Guther und Gefalle daselbst als Lehen Endlich ist auch zu Morlenbach ein Land und Guldenzoll 11 Vom 19 Jahrhundert bis heute Bearbeiten Mit dem Reichsdeputationshauptschluss vom Februar 1803 erhielt die Landgrafschaft Hessen Darmstadt als Ausgleich fur verlorene rechtsrheinische Gebiete unter anderem Teile der aufgelosten Furstentumer Kurmainz und Kurpfalz und des Bistums Worms zugesprochen Damit kam auch das Oberamt Starkenburg und mit ihm Morlenbach an Hessen Darmstadt Dort wurde die Amtsvogtei Furth vorerst als hessisches Amt weitergefuhrt wahrend das Oberamt Starkenburg 1805 aufgelost wurde Die ubergeordnete Verwaltungsbehorde war der Regierungsbezirk Darmstadt der ab 1803 auch als Furstentum Starkenburg bezeichnet wurde 14 In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Amter bzw Standesherren vorgenommen Damit hatten die Zente und die mit ihnen verbundenen Zentgerichte endgultig ihre Funktion eingebusst Am 14 August 1806 erhob Napoleon die Landgrafschaft Hessen Darmstadt gegen den Beitritt zum Rheinbund und Stellung hoher Militarkontingente an Frankreich zum Grossherzogtum andernfalls drohte er mit Invasion 1812 wurde das ehemals Pfalzische Oberamt Lindenfels aufgelost und das bereits als Zentort bestehende Wald Michelbach erhielt eine eigene Amtsvogtei deren Amtsbereich auch Morlenbach zugewiesen wurde 11 1821 wurden im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform die Amtsvogteien in den Provinzen Starkenburg und Oberhessen des Grossherzogtums aufgelost und Landratsbezirke eingefuhrt wodurch Morlenbach zum Landratsbezirk Lindenfels kam Im Rahmen dieser Reform wurden auch Landgerichte geschaffen die unabhangig von der Verwaltung waren Deren Gerichtsbezirke entsprachen in ihrem Umfang den Landratsbezirken Fur den Landratsbezirk Lindenfels war das Landgericht Furth als Gericht erster Instanz zustandig Diese Reform ordnete auch die administrative Verwaltung auf Gemeindeebene So war die Burgermeisterei in Morlenbach auch fur Gross und Kleinbreitenbach Oberliebersbach und Untermumbach heute Nieder Mumbach zustandig Entsprechend der Gemeindeverordnung vom 30 Juni 1821 gab es keine Einsetzungen von Schultheissen mehr sondern einen gewahlten Ortsvorstand der sich aus Burgermeister Beigeordneten und Gemeinderat zusammensetzte 15 Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1829 uber Morlenbach Morlenbach L Bez Lindenfels Marktflecken liegt 2 St von Lindenfels und 1 3 4 St von Furth an der Einmundung des Morlenbachs in die Weschnitz Der Ort hat 83 Hauser und 683 Enw die bis auf 21 Luth und 3 Reform katholisch sind und unter diesen 12 Bauern 56 Handwerker und 13 Taglohner Man findet hier noch die Reste eines Schlosses Jahrlich werden drei Viehmarkte abgehalten Der Ort wurde 773 von Kaiser Carl dem Grossen dem Kloster Lorsch geschenkt und kam mit diesem Kloster an Mainz Das hiesige Schloss war vest und ein Kellereihof des vorbemerkten Klosters und wird in einer Urkunde von 1308 die untere Abtei genannt Das Schloss hatte seine eigenen Burgmanner wovon sich eine Familie von Morlenbach nannte Dieser Ort wird nicht allein als in Flecken betrachtet sondern wird auch in der Pfandverschreibung der Bergstrasse von 1463 und in dem Bergstrasser Recess von 1650 unter den Schlossern und Stadten namentlich aufgefuhrt Morlenbach ist schon viermal ganz abgebrannt und war fruher mit Wallen Graben und Mauern umgeben Der Ort kam 1802 von Mainz an Hessen 16 1832 wurden die Verwaltungseinheiten weiter vergrossert und es wurden Kreise geschaffen Nach der am 20 August 1832 bekanntgegebenen Neugliederung sollte es in Sud Starkenburg kunftig nur noch die Kreise Bensheim und Lindenfels geben der Landratsbezirk von Heppenheim sollte in den Kreis Bensheim fallen Noch vor dem Inkrafttreten der Verordnung zum 15 Oktober 1832 wurde diese aber dahingehend revidiert dass statt des Kreises Lindenfels neben dem Kreis Bensheim der Kreis Heppenheim als zweiter Kreis gebildet wurde zu dem nunmehr Morlenbach gehorte Im Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten von 1845 heisst es Morlenbach bei Lindenfelz Marktflecken mit einer kathol Pfarrkirche hinsichtl der Evangelischen zur Pfarrei Rimbach gehorig 63 H 683 meistens kathol E Grossherzogthum Hessen Prov Starkenburg Kreis Heppenheim Landgericht Furth Hofgericht Darmstadt Der Marktflecken Morlenbach an der Einmundung des Morlenbachs in die Weschnitz gelegen ist im J 1802 von Mainz an Hessen ubergegangen Von den Einwohnern des Ortes treiben die meisten Handwerke mehrere auch Landwirtschaft Uebrigens hat der Ort 3 Viehmarkte Bei dem Flecken liegen der Eulenhof der Vohbergshof die Bettenbacher Hofe 6 Muhlen von denen eine die Weschnitzmuhle heisst und 1 Eisenschmelze In Urkunden des 15 und 17 Jahrhunderts wird Morlenbach als Stadt bezeichnet und es soll fruher auch mit Wallen Graben und Mauer umgeben gewesen sein 17 Am 31 Juli 1848 wurden die Kreise und die Landratsbezirke des Grossherzogtums abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt wobei die bisherigen Kreise Bensheim und Heppenheim zum Regierungsbezirk Heppenheim vereinigt wurden Bereits vier Jahre spater im Laufe der Reaktionsara kehrte man aber zur Einteilung in Kreise zuruck und Morlenbach wurde Teil des neu geschaffenen Kreises Lindenfels 18 Die im Dezember 1852 aufgenommenen Bevolkerungs und Katasterlisten ergaben fur Morlenbach 19 Ein katholisches Filialdorf mit zwei Muhlen einer Papierfabrik und 339 Einwohnern Die Gemarkung bestand aus 2050 Morgen davon waren 966 Morgen Ackerland 288 Morgen Wiesen und 739 Morgen Wald In den Statistiken des Grossherzogtums Hessen werden bezogen auf Dezember 1867 fur den Marktflecken Morlenbach mit eigener Burgermeisterei 111 Hauser 790 Einwohnern der Kreis Lindenfels das Landgericht Furth die evangelisch lutherische Pfarrei Rimbach bzw die reformatorische Pfarrei Wald Michelbach des Dekanats Lindenfels und die katholische Pfarrei Morlenbach des Dekanats Heppenheim angegeben Durch die Burgermeisterei wurden ausserdem Bettenbach 4 Hauser 26 Einw Gross Breitenbach 14 Hauser 103 Einw Klein Breitenbach 7 Hauser 68 Einw Nieder Mumbach 3 Hauser 38 Einw Ober Liebersbach 5 Hauser 45 Einw sowie die Neumuhle ein Haus 12 Einw und die Wschnitz Muhle ein Haus 17 Einw verwaltet 20 1874 wurde eine Anzahl von Verwaltungsreformen beschlossen So wurden die landesstandige Geschaftsordnung sowie die Verwaltung der Kreise und Provinzen durch Kreis und Provinzialtage geregelt Die Neuregelung trat am 12 Juli 1874 in Kraft und verfugte auch die Auflosung der Kreise Lindenfels und Wimpfen und die Wiedereingliederung Morlenbachs in den Kreis Heppenheim 21 Im Jahre 1895 wurde die Weschnitztalbahn eroffnet die Furth mit Weinheim verbindet und an der Morlenbach einen Haltepunkt hat Die Verkehrsanbindung nach Weinheim Heidelberg Darmstadt oder Frankfurt wurde durch die Inbetriebnahme dieser Bahnstrecke verbessert Eine zweite Bahnlinie war die Uberwaldbahn die zwischen Morlenbach und Grasellenbach Wahlen verkehrte Diese wurde 1901 eroffnet und verkehrte bis zur Stilllegung am 20 April 1994 13 Im Jahr 1927 wurde die Gemarkungsgrosse mit 1182 ha angegeben 12 Die hessischen Provinzen Starkenburg Rheinhessen und Oberhessen wurden 1937 nach der 1936 erfolgten Auflosung der Provinzial und Kreistage aufgehoben Zum 1 November 1938 trat dann eine umfassende Gebietsreform auf Kreisebene in Kraft In der ehemaligen Provinz Starkenburg war der Kreis Bensheim besonders betroffen da er aufgelost und zum grossten Teil dem Kreis Heppenheim zugeschlagen wurde Der Kreis Heppenheim ubernahm auch die Rechtsnachfolge des Kreises Bensheim und erhielt den neuen Namen Landkreis Bergstrasse 22 13 Wie die Einwohnerzahlen von 1939 bis 1950 zeigen nahm auch Morlenbach nach dem Krieg viele Fluchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten auf Im Jahr 1961 wurde die Gemarkungsgrosse mit 1182 ha angegeben davon waren 229 ha Wald 13 Morlenbach 2014 nbsp Stadtmauer mit vermauerter Pforte nbsp Schiessscharte nbsp SandsteinpforteGerichte in Hessen Bearbeiten Die Gerichtsbarkeit ging 1813 an das neue Justizamt in Furth uber Mit Bildung der Landgerichte im Grossherzogtum Hessen war ab 1821 das Landgericht Furth das Gericht erster Instanz Anlasslich der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 infolge derer die bisherigen grossherzoglich hessischen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten kam es zur Umbenennung in Amtsgericht Furth und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Darmstadt 23 Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden die bis dahin selbstandigen Gemeinden Ober Liebersbach Ober Mumbach Vockelsbach am 31 Dezember 1970 24 Weiher am 1 Juli 1971 25 und Bonsweiher am 31 Dezember 1971 26 auf freiwilliger Basis nach Morlenbach eingemeindet 27 1995 feierte Morlenbach das 1200 jahrige Bestehen In Morlenbach wurden fur die Ortsteile folgenden sechs Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet 28 Morlenbach Mitte Gemarkung Morlenbach mit Klein Breitenbach Gross Breitenbach und Bettenbach aber ohne den Wohnplatz Nieder Mumbach Weiher ehemalige Gemeinde Weiher Bonsweiher ehemalige Gemeinde Bonsweiher mit Juhohe Ober Mumbach ehemalige gemeinde Ober Mombach mit Geisenbach und Rohrbach und dem Wohnplatz Nieder Mumbach Vockelsbach ehemalige Gemeinde Vockelsbach Ober Liebersbach ehemalige Gemeinde Ober Liebersbach Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten bzw Herrschaftsgebiete und deren untergeordnete Verwaltungseinheiten in denen Morlenbach lag 13 29 30 vor 1782 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Amt Starkenburg 1461 1650 an Kurpfalz verpfandet Zent Morlenbach ab 1782 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Unteres Erzstift Oberamt Starkenburg Amtsvogtei Furth ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt durch Reichsdeputationshauptschluss Furstentum Starkenburg Amt Furth ab 1806 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Furth ab 1812 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Waldmichelbach ab 1815 Grossherzogtum Hessen Anm 1 Provinz Starkenburg Amt Waldmichelbach ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Lindenfels Anm 2 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Heppenheim ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1874 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Bergstrasse 31 Anm 3 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis BergstrasseBevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Morlenbach 9870 Einwohner Darunter waren 627 6 4 Auslander von denen 182 aus dem EU Ausland 354 aus anderen Europaischen Landern und 91 aus anderen Staaten kamen 32 Von den deutschen Einwohnern hatten 7 6 einen Migrationshintergrund 33 Nach dem Lebensalter waren 1665 Einwohner unter 18 Jahren 4098 waren zwischen 18 und 49 2130 zwischen 50 und 64 und 1977 Einwohner waren alter 34 Die Einwohner lebten in 4319 Haushalten Davon waren 1323 Singlehaushalte 1284 Paare ohne Kinder und 1269 Paare mit Kindern sowie 361 Alleinerziehende und 82 Wohngemeinschaften In 912 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 2931 Haushaltungen leben keine Senioren 34 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1566 00 69 Herdstatten 13 Morlenbach Einwohnerzahlen von 1829 bis 2015Jahr Einwohner1829 9911834 1 0051840 1 0431846 1 0581852 1 0841858 1 1621864 1 0791871 1 0461875 1 0701885 1 0721895 9981905 1 0531910 1 1901925 1 3311939 1 4431946 2 3091950 2 6111956 2 9011961 3 2031967 3 9951970 4 3381972 7 6901975 7 9801980 8 2791985 8 6301990 9 2841995 10 4412000 10 6222005 10 5982010 10 1402011 9 8702015 9 972Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 13 1972 35 Hessisches Statistisches Informationssystem 36 Zensus 2011 32 Nach 1970 einschliesslich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1961 664 evangelische 20 73 2479 katholische 77 40 Einwohner 13 1987 3010 evangelische 34 34 4748 katholische 54 17 1007 sonstige 11 49 Einwohner 37 2011 2880 evangelische 29 2 4100 katholische 41 6 130 freikirchliche 1 4 180 andersglaubig 1 8 2510 sonstige Anm 4 25 4 Einwohner 38 Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 39 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 40 41 42 Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021 Insgesamt 31 Sitze SPD 3 Grune 6 FDP 3 FWG 2 FM 5 CDU 12 Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 Sitze2021 2016 Sitze2016 2011 Sitze2011 2006 Sitze2006 2001 Sitze2001CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 38 0 12 42 3 13 41 4 13 42 7 13 41 6 15SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 11 3 3 25 6 8 26 9 8 23 8 8 27 3 10GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 18 9 6 9 2 3 17 7 6 10 3 3 7 4 3UFW FWG Unabhangige Freie Wahler Freie Wahlergemeinschaft 6 5 2 15 2 5 9 7 3 7 3 2 6 6 3FDP Freie Demokratische Partei 10 7 3 7 7 2 4 4 1 5 8 2 3 5 1FM Wahlergemeinschaft Fortschritt Morlenbach 14 6 5 BV Burgervereinigung 10 1 3 13 6 5gesamt 100 0 31 100 0 31 100 0 31 100 0 31 100 0 37Wahlbeteiligung in 55 2 47 8 47 4 47 7 54 0 nbsp Marktbrunnen und neues Rathaus von 1978 nbsp Altes RathausBurgermeister Bearbeiten Erik Kadesch parteilos wurde am 14 Marz 2021 mit 61 3 der Stimmen zum Burgermeister von Morlenbach gewahlt 43 Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Burgermeister fur sechs Jahre direkt gewahlt 44 1972 1991 Ludwig Marquart 1991 2014 Lothar Knopf 2014 2021 Jens Helmstadter Die Amtszeit betrug wegen der durch die Corona Pandemie verschobenen Burgermeisterwahl sechseinhalb statt der vorgesehenen sechs Jahre seit 2021 Erik KadeschBurgerentscheide Bearbeiten In Morlenbach gab es bisher einen Burgerentscheid Am 26 Mai 2019 stimmten 2952 60 13 Wahlberechtigte fur die Aufhebung eines Beschlusses der Gemeindevertretung in Bezug auf die Planung eines Gewerbegebiets Nordost 1957 39 87 stimmten dagegen Die Fragestellung lautete Sind Sie dafur dass der Aufstellungsbeschluss der Gemeindevertretung Morlenbach zum Bebauungsplan Gewerbegebiet Nordost vom 6 November 2018 aufgehoben wird Die Wahlbeteiligung lag bei 62 Die erforderliche Stimmenzahl fur die Gultigkeit des Entscheids lag bei 2021 Stimmen und wurde deutlich uberschritten 45 Wappen Bearbeiten Das Morlenbacher Wappen zeigt drei silberne Glocken auf rotem Grund Es wurde 1950 genehmigt 46 Die Farben erinnern an die ehemaligen Lehnsherren Lorsch und Kurmainz Die abgebildeten Glocken wurden einer Sage nach in Morlenbach wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs aus Angst vor Plunderern in einem Teich versenkt jedoch spater trotz intensiver Suche nicht wiedergefunden 47 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Morlenbach pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu Grossbreitenbach in Thuringen seit 1998 48 Aszofo Komitat Veszprem Ungarn seit 2005 Gondreville Departement Meurthe et Moselle Frankreich seit 2005 Gardony Agard Region Mitteltransdanubien Ungarn seit 2007Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Rund um den Rathausplatz mit dem Dorfbrunnen findet man das alte und das neue Rathaus die katholische Kirche und einen restaurierten Rest der Befestigungsmauer aus dem 13 Jahrhundert nbsp Kreuz von 1822 nbsp Katholische Pfarrkirche St Bartholomaus nbsp BurgerhausDas alte Rathaus stammt laut Tursturz aus dem Jahr 1504 das Fachwerk wurde jedoch in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts stark verandert Bis 1930 31 als Schule und Lehrerwohnung verwendet wurde das Gebaude dann zum Verwaltungssitz des Burgermeisters umgebaut welcher 1978 in das neu gebaute Rathaus verlegt wurde Innen und aussen renoviert wird es nun u a fur standesamtliche Trauungen verwendet Die aus dem 12 und 13 Jahrhundert stammende katholische Pfarrkirche St Bartholomaus beherbergt neben anderen Kunstwerken drei Altare darunter einer von Michel Erhart von 1494 und eine 350 Jahre alte Orgel aus der Kapelle des Friedrichsbaus im Heidelberger Schloss In Morlenbach findet man mehrere Kreuze aus Rotsandstein wie das vor dem sudlichen Querhaus der katholischen Kirche von 1822 Das 1994 fertiggestellte Burgerhaus bietet Platz fur bis zu 900 Personen und wird fur ein breites Spektrum an Veranstaltungen verwendet Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Am letzten Augustwochenende findet jedes Jahr die Morlenbacher Kerwe statt deren Zentrum das Kerwedorf bildet Hohepunkte sind das Feuerwerk am Freitag sowie der Kerweumzug mit rund 50 Zugnummern am Sonntag Am ersten Adventswochenende findet jedes Jahr der Morlenbacher Adventsmarkt am Rathaus statt Am Fastnachtssamstag und am Samstag der vorhergehenden Woche finden jahrlich die beiden Fastnachtsveranstaltungen der Morlenbacher Wasserschnecken veranstaltet von der Kolpingfamilie Morlenbach im Burgerhaus statt Alle zwei Jahre veranstalten Handel Handwerk und Gewerbe im Zentrum Morlenbachs den Kramermarkt der sowohl der Leistungsschau als auch der Erhaltung alten Brauchtums dient Siehe auch Liste der Naturdenkmale in MorlenbachWirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Die Schlosshofschule hier befand sich im Mittelalter die Burg MorlenbachBildung Bearbeiten 6 Kindergarten Grundschule Weiher Grund und Hauptschule Schlosshofschule Schule fur Lernhilfe Weschnitztalschule Schule mit dem Forderschwerpunkt geistige Entwicklung Seebergschule Waldorfschule Morlenbach Freie Schule Laubenhohe nbsp Durch den Ortskern fuhrende B 38 nbsp Alla hopp AnlageVerkehr Bearbeiten Aufgrund der zentralen Lage im Weschnitztal ist Morlenbach ein Verkehrsknotenpunkt Durch Morlenbach fuhrt die Bundesstrasse 38 welche die Hauptverkehrsader in den Ballungsraum Rhein Neckar ist Im Ortskern mundet die L 3120 aus dem Uberwald kommend in die B 38 und fuhrt weiter nach Heppenheim Der 1999 eingeweihte Saukopftunnel verbindet Morlenbach direkt mit dem Autobahnnetz Die Ortsumgehung B 38a ist in Planung und soll zu einer Entlastung der innerortlichen Verkehrssituation beitragen Die Planung wurde durch Diskrepanzen zwischen den Befurwortern unterschiedlicher Realisierungsmoglichkeiten jedoch verzogert Hierbei wird uber die von Umweltverbanden favorisierte Untertunnelung Morlenbachs Variante W4 und die von der Gemeinde favorisierte Umgehung Variante O2 diskutiert Morlenbach liegt im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein Neckar Der Bahnhof Morlenbach liegt an der Weschnitztalbahn Weinheim Furth Odenwald Dort halten stundlich in den Hauptverkehrszeiten halbstundlich Regionalbahnen der DB Regio AG Von der Weschnitztalbahn zweigte die 1983 stillgelegte Uberwaldbahn nach Wahlen ab Diese Strecke wird seit August 2013 fur touristischen Draisinenverkehr genutzt Freizeitangebot Bearbeiten Im September 2017 wurde in Morlenbach eine von deutschlandweit 19 alla hopp Anlagen eroffnet Auf dem 15 000 m grossen Gelande findet man zahlreiche Bewegungs Sport und Spielangebote 49 Personlichkeiten BearbeitenFranz Adam Wagner 1869 1956 Landtagsabgeordneter Fritz Mey 1904 1993 Direktor des Zirkus Sarrasani Trager des Bundesverdienstkreuzes 1 Klasse lebte und starb in Morlenbach Margot Trooger 1923 1994 Buhnen und Filmschauspielerin lebte und starb in Morlenbach Peter Stephan 1951 Politiker Mitglied des Hessischen LandtagsLiteratur BearbeitenOtto Wagner Bearbeiter Heimatbuch Morlenbach Selbstverlag der Gemeinde Morlenbach 1983 Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues 1812 Online bei google books Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S I eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ph A F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit G Jonghaus Darmstadt 1854 OCLC 866461332 S I eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Literatur uber Morlenbach nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Morlenbach Sammlung von Bildern nbsp Wikivoyage Morlenbach Reisefuhrer Internetseite der Gemeinde Morlenbach Morlenbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Burg Morlenbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Linkkatalog zum Thema Morlenbach bei curlie org ehemals DMOZ Literatur von und uber Morlenbach im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Das Grossherzogtum Hessen war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Romischen Reichs Er gilt als gescheiterter Versuch einer erneuten Reichsgrundung Trennung zwischen Justiz Landgericht Furth und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Keiner offentlich rechtlichen Religionsgemeinschaft angehorig Einzelnachweise Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Erwin Nickel Odenwald Vorderer Odenwald zwischen Darmstadt und Heidelberg Sammlung geologischer Fuhrer 2 Aufl 65 Borntraeger Berlin 1985 Wolfgang Franke The mid European segment of the Variscides tectono stratigraphic units terrane boundaries and plate tectonic evolution Geol Soc London Spec Publ 179 S 35 61 2000 R Altherr u a Plutonism in the Variscan Odenwald Germany from subduction to collision Int J Earth Sci 88 S 422 443 1999 Eckardt Stein u a Geologie des kristallinen Odenwalds seine magmatische und metamorphe Entwicklung In Jahresberichte und Mitteilungen Oberrheinischer Geologischer Verein N F 83 S 89 111 2001 Michael Fettel Mineralogie und Bergbau In Heimatbuch Morlenbach Morlenbach 1983 S 8 Hauptsatzung der Gemeinde Morlenbach vom 12 April 2016 Memento vom 19 Mai 2016 im Internet Archive 6 S 3 PDF Dokument 79 5 kB abgerufen am 19 Mai 2016 Karl Josef Minst Ubers Lorscher Codex Band 1 Urkunde 6 20 Januar 773 Reg 849 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 57 ff abgerufen am 12 Februar 2016 Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 1 Urkunde 6a Uber die Mark Heppenheim Mitte August 795 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 60 abgerufen am 6 Januar 2018 Regesten der Stadt Heppenheim und Burg Starkenburg bis zum Ende Kurmainzer Oberherrschaft 755 bis 1461 Nr 5a Digitale Ansicht PDF 2 0 MB Im Auftrag des Stadtarchivs Heppenheim zusammengestellt und kommentiert von Torsten Wondrejz a b c d Konrad Dahl S 243 Online bei Google Books a b c d Wilhelm Muller Hessisches Ortsnamenbuch Starkenburg Darmstadt 1937 S 471 473 a b c d e f g h Morlenbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 11 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Heinrich Karl Wilhelm Berghaus Deutschland seit hundert Jahren Abth Deutschland vor funfzig Jahren Band 3 Voigt amp Gunther Leipzig 1862 OCLC 311428620 S 358 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Borchmann D Breithaupt G Kaiser Kommunalrecht in Hessen W Kohlhammer Verlag 2006 ISBN 3 555 01352 1 S 20 Teilansicht bei google books Georg W Wagner Band 1 S 159 Online bei Google Books Johann Friedrich Kratzsch Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten Naumburg 1845 Band 2 S 155 online bei Hathi Trust digital library Verordnung die Eintheilung des Grossherzogtums in Kreise Betreffend vom 12 Mai 1852 In Grossherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1852 Nr 30 S 224 229 Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek digital PDF Philipp Alexander Ferdinand Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit Jonghans Darmstadt 1854 S 351 online bei google books Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen 1869 online bei google books Martin Kukowski Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Uberlieferung aus dem ehemaligen Grossherzogtum und dem Volksstaat Hessen Band 3 K G Saur 1998 ISBN 3 598 23252 7 Schlagzeilen aus Bensheim zum 175 jahrigen Bestehen des Bergstrasser Anzeigers PDF 9 0 MB Die Entstehung des Kreises Bergstrasse Nicht mehr online verfugbar 2007 S 109 archiviert vom Original am 5 Oktober 2016 abgerufen am 9 Februar 2015 Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Eingliederung von Gemeinden in die Gemeinde Morlenbach Landkreis Bergstrasse vom 7 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 4 S 141 Punkt 176 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 3 MB Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21 Juni 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 28 S 1117 Punkt 988 Abs 21 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 0 MB Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 14 November 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 46 S 1828 Punkt 1506 Abs 2 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 1 MB Karl Heinz Gerstemeier Karl Reinhard Hinkel Hessen Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform Eine Dokumentation Hrsg Hessischer Minister des Inneren Bernecker Melsungen 1977 OCLC 180532844 S 214 Hauptsatzung PDF 59 kB 6 In Webauftritt Gemeinde Morlenbach abgerufen im April 2019 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB a b Bevolkerung nach Staatsangehorigkeit Gruppen Morlenbach In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Bevolkerung nach Migrationshintergrund und erfahrung Morlenbach In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 a b Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 10 und 64 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Februar 2021 Kommunalwahlen 1972 Massgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4 August 1972 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 33 S 1424 Punkt 1025 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 9 MB statistik hessen de hesis Hessisches Statistisches Informationssystem vorubergehend offline In Statistik Hessen Ausgewahlte Strukturdaten uber die Bevolkerung am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 27 archiviert vom Original am 30 August 2021 abgerufen im Februar 2021 Bevolkerung nach Religion ausfuhrlich Morlenbach In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2006 Burgermeisterwahl In Statistik Hessen Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen am 5 August 2021 Burgermeister Direktwahlen in Morlenbach In Statistik Hessen Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im Januar 2021 Abstimmergebnis Burgerentscheid In Webauftritt Gemeinde Morlenbach abgerufen am 5 Januar 2021 Verleihung des Rechts zur Fuhrung eines Wappens an die Gemeinde Morlenbach im Landkreis Bergstrasse Regierungsbezirk Darmstadt vom 25 November 1950 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1950 Nr 50 S 521 Punkt 952 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 3 MB Gemeinde Morlenbach Memento vom 6 Dezember 2013 im Internet Archive Gemeinde Morlenbach Die alla hopp Anlage In Webauftritt Gemeinde Morlenbach abgerufen am 27 Januar 2021 Ortsteile von Morlenbach Bonsweiher mit der Siedlung Juhohe Morlenbach Mitte mit den Weilern Klein Breitenbach Gross Breitenbach Bettenbach und Nieder Mumbach Ober Liebersbach Ober Mumbach mit den Weilern Geisenbach und Rohrbach Weiher VockelsbachGemeinden im Landkreis BergstrasseStadte Bensheim Burstadt Heppenheim Bergstrasse Hirschhorn Neckar Lampertheim Lindenfels Lorsch Neckarsteinach 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