www.wikidata.de-de.nina.az
Furth ist eine Gemeinde im sudhessischen Kreis Bergstrasse Sie ist staatlich anerkannter Erholungsort 2 und Sitz eines Amtsgerichts Wappen Deutschlandkarte49 650208333333 8 7802777777778 193 Koordinaten 49 39 N 8 47 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk DarmstadtLandkreis BergstrasseHohe 193 m u NHNFlache 38 41 km2Einwohner 10 751 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 280 Einwohner je km2Postleitzahlen 64658 64385 Gumpener Kreuz Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung PLZ enthalt TextVorwahl 06253Kfz Kennzeichen HPGemeindeschlussel 06 4 31 007LOCODE DE FURGemeindegliederung 12 Ortsteile inklusive Kerngemeinde Adresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 1964658 FurthWebsite www gemeinde fuerth deBurgermeister Volker Oehlenschlager CDU Lage der Gemeinde Furth im Landkreis BergstrasseKarteFurth im Odenwald fotografiert vom Scheppel Fachwerkhauser pragen das Ortsbild Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 1 4 Klima 2 Geschichte 2 1 Erwahnungen 2 2 Von den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert 2 3 Vom 19 Jahrhundert bis heute 2 4 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Erwerbstatigkeit 4 Religion 5 Politik 5 1 Gemeindevertretung 5 2 Burgermeister 5 3 Ortsbezirke 5 4 Wappen 5 5 Flagge 5 6 Stadtepartnerschaften 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Bauwerke 6 2 Sonstige Sehenswurdigkeiten und Touristikziele 6 3 Natur und Schutzgebiete 6 4 Sport 6 5 Regelmassige Veranstaltungen 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Flachennutzung 7 2 Verkehr 7 3 Bildung 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Gemeindegebiet von Furth liegt im Vorderen Odenwald im Oberen Weschnitztal Die Kerngemeinde und einige weitere Ortsteile liegen direkt an der Weschnitz die sudwestlich nach Weinheim fliesst und bei Biblis in den Rhein mundet Andere Ortsteile liegen oberhalb des Talgrundes und in Seitentalern Die Landschaft ist Teil des Geo Naturpark Bergstrasse Odenwald Der Ortsname ruhrt wohl von einer einstigen Furt durch die Weschnitz her Hochste Erhebung ist der 536 Meter hohe Wagenberg an der sudostlichen Gemeindegrenze der nordliche Endpunkt des Hohenzuges der sich nach Suden bis hinter die Tromm hinzieht und das Weschnitztal von der Region Uberwald trennt nbsp Weschnitztal Blick von einer Anhohe bei Furth SteinbachNachbargemeinden Bearbeiten Furth grenzt im Norden an die Stadt Lindenfels und im Nordosten an die Gemeinde Reichelsheim Im Osten gibt es eine kurze gemeinsame Grenze mit Mossautal Hiltersklingen Im Sudosten grenzt die Gemeinde Grasellenbach und im Suden und Sudwesten die Gemeinde Rimbach an Im Nordwesten gibt es eine kurze gemeinsame Grenze mit dem Heppenheimer Stadtteil Mittershausen Scheuerberg und mit der Waldgemarkung der Heppenheimer Kernstadt Gemeindegliederung Bearbeiten Neben der Kerngemeinde Furth gibt es elf weitere Ortsteile Brombach Ellenbach Erlenbach Fahrenbach Krockelbach Krumbach Linnenbach Lorzenbach Seidenbach Steinbach und Weschnitz mit dem Weiler Leberbach Der Weiler Altlechtern gehort in die Gemarkung von Furth Klima Bearbeiten In Furth im Odenwald herrscht ein deutlich kuhleres Klima als an der benachbarten Bergstrasse In den Wintermonaten macht sich dies oft durch eine im Vergleich zur Bergstrasse grossere Schneemenge bemerkbar Andererseits ist die Gemeinde durch ihre geschutzte Lage auch wetterbegunstigt und bleibt oft von Unwettern verschont Geschichte BearbeitenErwahnungen Bearbeiten In historischen Dokumenten ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt in Klammern das Jahr der Erwahnung 3 Furte 795 Furde 1023 1094 Furte Furte 1344 Forte Furte 1349 Furten 1350 Furte in dem Odenwalde 1355 Pfurt 1418 Forte 1426 Furette 1431 Furette 1431 Fuhrt 1611 Furth 1612 Von den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Furth entstand im Gebiet der ehemaligen Mark Heppenheim einem Verwaltungsbezirk des Frankenreichs Am 20 Januar 773 schenkte Karl der Grosse die Stadt Heppenheim nebst der ausgedehnten Mark Heppenheim dem Reichskloster Lorsch Der Blutezeit des Klosters Lorsch in dessen Gebiet Furth lag folgte im 11 und 12 Jahrhundert sein Niedergang 1232 wurde Lorsch dem Erzbistum Mainz unterstellt 1461 verpfandet dann Kurmainz diese Besitzungen an die Kurpfalz Diese wechselte 1556 zum protestantischen Glauben und hob 1564 das Kloster auf Die erste urkundliche Erwahnung von Furth erfolgte 795 unter dem Namen Furte in einem Dokument der Grenzbereinigung zum Besitz des Klosters Lorsch in der Mark Heppenheim 4 Durch die Schenkung Karls des Grossen wurde das Kloster aufgewertet und dem Zugriff der Diozesen Mainz und Worms entzogen Die damalige Mark Heppenheim umfasste den grossten Teil des heutigen Kreises Bergstrasse und grosse Teile des heutigen Odenwaldkreises In der Grenzbeschreibung von 773 wird Furth nicht erwahnt wohl aber der Welinehouc Wahlenhugel der heutige Kahlberg 520 6 m u NN zwischen dem heutigen Ortsteil Weschnitz und der Wegscheide Ferner ist von Arezgreften also Erzgruben am Erzberg bei Weschnitz die Rede 5 Grenzstreitigkeiten zwischen dem Kloster Lorsch und der Diozese Worms fuhrten 795 zur Einberufung eines Schiedsgerichtes auf dem Kahlberg bei Weschnitz einer alten Versammlungs und Gerichtsstatte unweit der heutigen Walburgiskapelle Als Ergebnis dieses Schiedsgerichtes wurde eine neue Grenzbeschreibung festgelegt die nun auch die wichtigsten Orte innerhalb der Grenzen der Mark Heppenheim benannte namlich Furte Furth Rintbach Rimbach Morlenbach Morlenbach Birkenowa Birkenau Winenheim Weinheim Heppenheim Besinsheim Bensheim Urbach Auerbach Lauresham Lorsch und Bisestat Burstadt 6 Die nachste Erwahnung erfolgte 1023 als Kaiser Heinrich II dem Michaeliskloster auf dem Abrahamsberg die Ubertragung von Lorscher Hofen unter anderem in Furth bestatigte 7 Eine Beschreibung der Huben und Ertrage des Hofes Furth curiam Furde aus dem Jahre 1023 zeigt die Entwicklung die mit dieser Schenkung und der darauffolgenden Rodung und Urbarmachung durch Lorscher Monche einherging Von Furth wird als principalis curia also dem ersten Hof gesprochen Demnach war Furth das wichtigste Verwaltungs und fiskalische Zentrum Lorschs im Odenwald Es folgt eine genaue Aufstellung der Ertrage der Landereien in den verschiedenen Orten Ausser Furth selbst sind in diesem Zusammenhang erwahnt Kolmbach Nieder Brombach Fahrenbach Krumbach Ober Brombach Weschnitz Alt en lechtern und Krockelbach absteigend nach Anzahl der Huben sortiert als zinspflichtige Guter ferner Steinbach als heuzehntpfichtiges Gut und Erlenbach als weidelandzehntpflichtiges Gut In Furth selbst Weschnitz und Fahrenbach wird eine Muhle erwahnt Auch ist aufgrund der anfallenden Ertrage auf ein Vorhandensein der entsprechenden Handwerker zu schliessen Um das Jahr 1100 wurden im Lorscher Codex 64 Huben erwahnt die zur vilication Furth gehoren davon lagen 11 im Dorf Furth 1267 wird erstmals ein Burggraf auf der Starkenburg uber Heppenheim genannt der auch das Amt Starkenburg zu dem Furth zahlte verwaltete Als Gericht und untergeordnete Verwaltungseinheit entwickelte sich die Zent Furth deren alteste erhalten gebliebene Beschreibung aus dem Jahr 1613 stammt Furth war vom Mittelalter bis zur Neuzeit kirchlicher und grundherrschaftliche Verwaltungsstelle sowie Gerichtsort Der Ort war das Verwaltungszentrum der sogenannten Oberen Abtei des Klosters Lorsch im Odenwald Aus dem Jahr 1308 ist dann ein Vergleich zwischen Erzbischof Peter von Mainz und dem Pfalzgrafen Rudolf I uberliefert in dem Guter und Leute in der oberen Abtei Furth die zum Kloster Lorsch gehoren den Pfalzgrafen als mainzisches Lehen zustehen sollten was 1344 durch ein Schiedsgericht bestatigt wurde Stadt und Gerichtsort wurde Furth 1356 als Kaiser Karl IV dem Mainzer Erzbischof Johann erlaubte aus dem Dorf Furth eine Stadt zu machen sie zu befestigen sowie Stock und Galgen aufzurichten und an jedem Dienstag einen Wochenmarkt nach den in Frankfurt ublichen Rechten abzuhalten Damit hatte das Zentgericht in Furth sowohl die Niedere als auch die Blutgerichtsbarkeit inne Der Bezirk der Zent umfasste die Orte Furth Krumbach Brombach Weschnitz Krockelbach Alt Lechtern Steinbach Fahrenbach Lorzenbach Kolmbach und Hiltersklingen dessen Oberhof war bis 1782 das Zentgericht in Heppenheim 7 Im Verlauf der fur Kurmainz verhangnisvollen Mainzer Stiftsfehde wurde das Amt Starkenburg an Kurpfalz wiedereinloslich verpfandet und blieb anschliessend fur 160 Jahre pfalzisch Pfalzgraf Friedrich liess sich fur seine Unterstutzung von Erzbischof Diether im durch die Kurfursten am 19 November 1461 geschlossenen Weinheimer Bund das Amt Starkenburg verpfanden wobei Kurmainz das Recht erhielt das Pfand fur 100 000 Pfund wieder einzulosen In den Anfangen der Reformation sympathisierten die pfalzischen Herrscher offen mit dem lutherischen Glauben aber erst unter Ottheinrich Kurfurst von 1556 bis 1559 erfolgte der offizielle Ubergang zur lutherischen Lehre Danach wechselten seine Nachfolger und gezwungenermassen auch die Bevolkerung mehrfach zwischen der lutherischen und reformierten Konfession Als Folge der Reformation hob die Kurpfalz 1564 das Kloster Lorsch auf Die bestehenden Rechte wie Zehnten Grundzinsen Gulten und Gefalle des Klosters Lorsch wurden fortan durch die Oberschaffnerei Lorsch wahrgenommen und verwaltet 8 Im Laufe des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 eroberten spanische Truppen der Katholischen Liga die Region und stellten damit 1623 die Kurmainzer Herrschaft wieder her Damit musste die Bevolkerung wieder zum katholischen Glauben zuruckkehren Zwar zogen sich die spanischen Truppen nach 10 Jahren vor den anruckenden Schweden zuruck aber nach der katastrophalen Niederlage der Evangelischen in der Nordlingen 1634 verliessen auch die Schweden die Bergstrasse und mit dem Schwedisch Franzosischen Krieg begann ab 1635 das blutigste Kapitel des Dreissigjahrigen Krieges Aus der Region berichten die Chronisten aus jener Zeit Pest und Hunger wuten im Land und dezimieren die Bevolkerung sodass die Dorfer ofters vollig leer stehen Mit dem Westfalischen Frieden von 1648 wurde die Einlosung der Pfandschaft endgultig festgeschrieben Furth wurde ein katholischer Pfarrort des Bensheimer Landkapitels zu dessen Pfarrei 1682 neun Filialorte gehorten 7 Als es 1782 zu einer Umstrukturierung der Amter im Bezirk der Kurmainzer Amtskellerei Heppenheim kam wurde der Bereich des Oberamts Starkenburg in die vier untergeordnete Amtsvogteien Heppenheim Bensheim Lorsch und Furth aufgeteilt Die Zent Furth Abtsteinach und Zent Morlenbach wurden der Amtsvogtei Furth unterstellt und musste ihre Befugnisse weitgehend abgeben Zwar blieb die Zentordnung mit dem Zentschultheiss formal bestehen dieser konnte jedoch nur noch die Anordnungen der ubergeordneten Behorden Oberamt Starkenburg Amt Furth ausfuhren Das Oberamt Starkenburg gehorte verwaltungsmassig zum Unteren Erzstifts des Kurfurstentums Mainz 3 Die Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues beschreibt 1812 uber Furth als Verwaltungsort der Zent Furth Furth Furde Furthe ein uralter bemauerter Flecken im Odenwalde und an der Weschnitz 3 Stunde von Heppenheim gelegen und ein altes Eigenthum des Klosters Lorsch kommt auch allschon in der Heppenheim Markbeschreibung vom Jahr 774 namentlich vor Weiters finden wir solches in einer Urkunde vom Jahr 1023 wo die Hubenguther des Klosters Michaelsberg beschrieben werden Loc Dipl Laur Nr 137 Unter dem Lorscher Abte Anselm der zur Aufnahme des Klosters auf dem Abrahamsberge sehr vieles gethan hatte werden sammtliche Hubenguther aufgenommen und verzeichnet welche zu dem Hofe ad curiam oder der Kellerei Furth in Furde gehorten und was und wie viel solche jahrlich in besagte Kellerei zu liefern hatten C D L N 140 In Furth selbst waren damals 11 Huben wovon jede am Feste des heil Michaels 30 nummos Silberdinaren auf Ostern aber 10 Eyer ein junges Huhn und uberdas 2 Stucker Tuch Camisilia liefert wovon eins dem Schaffner angewiesen wird Die ubrigen Ort und Hubenguther die in diesem Verzeichniss beschrieben werden sind gerade die namlichen welche noch heut zu Tage zur Cent Furth gehoren woraus wir deutlich ersehen dass von diesem Oberhofe zu Furth princispali curia in Furden die Cent und das Centgericht seinen Ursprung genommen hat Eben dieser Hof erhielt in der Folge den Namen der oberen Abtei wovon ich anderwarts schon geredet habe Was den Zehenden zu Furth betrifft so waren im Jahre 1566 Kurpfalz und die Stiftsherren zum heil Geist die Zehendinhaber und zwar jede zum halben Theil Vom kleinen Zehenden hatte Kurpfalz die Halfte und die andere Halft der Pfarrer Dermalen hat Baaden oder vielmehr die geistliche Administration zu Heidelberg den dritten Theil und Hessen die andern 2 Theile vom grossen Zehenden Am kleinen Zehenden jedoch nur in Furth allein hat der Pfarrer die Halfte Auch hat dit Oberschaffnerei Lorsch einen kleinen Zehenden zu Furth welcher der Selenzehenden genennt wird Furth hat die Privilegien dreier Jahrmarkte welche jahrlich a auf Maria Lichtmass b auf den Johannistag und c auf den Sonntag nach Michaelis gehalten werden Sie sind ziemlich betrachtlich Von Lohnguthern in Furth und den ubrigen Centortschaften ist zu bemerken dass die Grafen von Erbach 106 Malter Hubhaber und 6 Pfund Heller von der Beth auch etliches Huhnergeld zu beziehen haben wovon aber einige ungiebig Endlich haben sie auch einen Hof und Erbbestandsguth zu Furth Die Herrn von Wambold besitzen die Untermuhle und einen Hof die Herrn von Gemmingen einen Erbbestandsguth und einen Hof und gnadigste Herrschaft ein Hofguth sammt Hof in Furth welche zu dem Boesenhof in Heppenheim gehoren Von sammtlichen Huben in der Cent Furth geben die Besitzer jahrlich an die Kellerei 197 Malter Hubhaber woran aber etwas ungiebig ist Muhlen sind zu Furth a die Untermuhle b die Daunische Muhle an der Thalbach c die Obermuhle beide letztere sind Wamboldisch und zu Erbpfacht verliehen Gnadigste Herrschaft hat in der Cent Furth keine Waldung sondern solch ist theils der Cent theils den Hubenguthern oder Gemeinden zugehorig Der Centwald ist allein abgesteint und mit dem alten Lorsch Wappen dem Kreutze bezeichnet 9 Vom 19 Jahrhundert bis heute Bearbeiten Als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 erhielt die Landgrafschaft Hessen Darmstadt als Ausgleich fur verlorene rechtsrheinische Gebiete unter anderem das Oberamt Starkenburg und mit ihm Furth Dort wurde die Amtsvogtei Furth vorerst als hessisches Amt weitergefuhrt wahrend das Oberamt Starkenburg aufgelost wurde Die ubergeordnete Verwaltungsbehorde war der Regierungsbezirk Darmstadt der ab 1803 auch als Furstentum Starkenburg bezeichnet wurde 10 In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Amter bzw Standesherren vorgenommen Das Hofgericht war fur normale burgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz fur standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfalle die erste Instanz Ubergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt Damit hatten die Zenten und die mit ihnen verbundenen Zentgerichte endgultig ihre Funktion eingebusst Am 14 August 1806 erhob Napoleon die Landgrafschaft Hessen Darmstadt gegen den Beitritt zum Rheinbund und Stellung hoher Militarkontingente an Frankreich zum Grossherzogtum Im Jahre 1816 wurden im Grossherzogtum Provinzen gebildet Dabei wurde das vorher als Furstentum Starkenburg bezeichnete Gebiet das aus den sudlich des Mains gelegenen alten hessischen und den ab 1803 hinzugekommenen rechtsrheinischen Territorien bestand in Provinz Starkenburg umbenannt 1821 wurde das Amt Furth im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform des Grossherzogtums zugleich mit den anderen Amtsvogteien in Starkenburg und Oberhessen zugunsten neu geschaffener Landratsbezirke aufgelost In der Folge kam Furth zum Landratsbezirk Lindenfels Im Rahmen dieser Reform wurden auch Landgerichte geschaffen die jetzt unabhangig von der Verwaltung waren Deren Gerichtsbezirke entsprachen in ihrem Umfang den Landratsbezirken Fur den Landratsbezirk Lindenfels war das Landgericht Furth als Gericht erster Instanz zustandig Diese Reform ordnete auch die Verwaltung auf Gemeindeebene neu So war die Burgermeisterei in Furth auch fur Altlechtern Fahrenbach Lorzenbach und Steinbach zustandig Entsprechend der Gemeindeverordnung vom 30 Juni 1821 gab es keine Einsetzungen von Schultheissen mehr sondern einen gewahlten Ortsvorstand der sich aus Burgermeister Beigeordneten und Gemeinderat zusammensetzte 11 Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1829 uber Furth Furth L Bez Lindenfels Marktflecken liegt in einem weiten fruchtbaren Thale an der Weschnitz und 1 1 4 St von Lindenfels Der Ort welcher ummauert ist hat 130 Hauser und 1101 Einw die bis auf 63 Luth und 16 Reform alle katholisch sind Unter denselben sind 20 Bauern 122 burgerliche Gewerbe Treibende und 42 Tagelohner Furth ist der Sitz des Landgerichts hat eine reparirte Kirche 1 Posthalterei 1 Apotheke 5 Mahl 3 Oel 2 Schneidemuhlen 1 Bezirksgefangniss und ein neues Rathhaus ist im Bau begriffen Hier gehet die nicht chaussirte Strasse von Weinheim nach Erbach durch jahrlich werden 3 nicht unbetrachtliche Markte gehalten Der Ort gehorte zur Heppenheimer Mark und wurde unter dem Namen Furte 773 von Carl dem Grossen dem Kloster Lorsch geschenkt Die Kirche kommt im 11 Jahrhundert vor und wahrscheinlich war damals der Probst vom Abramsberg bei Heidelberg der Pastor oder Kollator der Further Pfarrei Von dieser Probst kam das Kollationsrecht an das heilige Geiststift in Heidelberg das 1566 sich noch im Besitz desselben befand spater aber an Churpfalz gekommen ist Furth kam 1802 von Mainz an Hessen 12 1832 wurden die Verwaltungseinheiten weiter vergrossert und es wurden Kreise geschaffen Nach der am 20 August 1832 bekanntgegebenen Neugliederung sollte es in Sud Starkenburg kunftig nur noch die Kreise Bensheim und Lindenfels geben der Landratsbezirk von Heppenheim sollte in den Kreis Bensheim fallen Noch vor dem Inkrafttreten der Verordnung zum 15 Oktober 1832 wurde diese aber dahingehend revidiert dass statt des Kreises Lindenfels neben dem Kreis Bensheim der Kreis Heppenheim als zweiter Kreis gebildet wurde zu dem jetzt Furth gehorte Im Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten von 1845 heisst es Furth b Lindenfels Marktflecken mit kathol Pfarrkirche hinsichtlich der Evangel zur Pfarrei Lindenfels gehorig 130 H 1101 meistens katholische E Grossherzogth Hessen Prov Starkenburg Kreis Heppenheim Landgericht Furth Hofgericht Darmstadt Der Flecken Furth ummauert liegt in einem weiten fruchtbaren Thale an der Weschniz Unter den Einw sind 20 Bauern 122 welche burgerliche Gewerbe treiben u 42 Tagelohner Es ist hier l Rathhaus 1 Apotheke 5 Mahl 3 Oel 2 Schneidemuhlen und 1 Bezirksgefangniss Der Ort ist Sitz einer Forstinspection uber den Forst Waldmichelbach eines Steuercommissars fur den Steuerbezirk Lindenfels eines Steueraufsehers und einer Postexpedition sowie des schon oben genannten Landgerichts Uebrigens hat der Ort 3 nicht unbetrachtliche Jahrmarkte 13 Am 31 Juli 1848 wurden in den Provinzen die Kreise und die Landratsbezirke des Grossherzogtums abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt wobei die bisherigen Kreise Bensheim und Heppenheim zum Regierungsbezirk Heppenheim vereinigt wurden Bereits vier Jahre spater im Laufe der Reaktionsara kehrte man aber zur Einteilung in Kreise zuruck und Furth wurde Teil des neu geschaffenen Kreises Lindenfels 14 Die im Dezember 1852 aufgenommenen Bevolkerungs und Katasterlisten ergaben fur Furth 15 Ein katholisches Pfarrdorf mit 1497 Einwohnern vier Muhlen drei Ziegeleien den Hofen Altlechtern Krockelbach und dem Weiler Loh Die Gemarkung bestand aus 3438 Morgen davon waren 2042 Morgen Ackerland 407 Morgen Wiesen und 988 Morgen Wald Daneben gab es noch den Further Centwald der aus 38 Morgen Wiesen und 1065 Morgen Wald bestand In Furth war der Sitz eines Landgerichts eines Steuercommissariats einer Districtseinnehmerei und eines Forstamts In den Statistiken des Grossherzogtums Hessen werden bezogen auf Dezember 1867 fur den Marktflecken Furth mit eigener Burgermeisterei 175 Hauser 1439 Einwohner der Kreis Lindenfels das Landgericht Furth die lutherische Pfarrei Hammelbach bzw die reformatorische Pfarrei Lindenfels des Dekanats Lindenfels und die katholische Pfarrei Furth des Dekanats Heppenheim angegeben Die Burgermeisterei war ausserdem fur das Filialdorf Steinbach 15 Hauser 142 Einwohner die Fahrenbacher Ziegelhutte zwei Hauser 16 Einwohner den Krockelbacher Hof ein Haus 11 Einwohner und das Loh zwei Hauser 17 Einwohner zustandig 16 1874 wurden eine Anzahl Verwaltungsreformen beschlossen So wurden die landesstandige Geschaftsordnung sowie die Verwaltung der Kreise und Provinzen durch Kreis und Provinzialtage geregelt Die Neuregelung trat am 12 Juli 1874 in Kraft und verfugte auch die Auflosung der Kreise Lindenfels und Wimpfen und die Wiedereingliederung Furths in den Kreis Heppenheim 17 Anlasslich der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 infolge derer die bisherigen grossherzoglich hessischen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten kam es zur Umbenennung in Amtsgericht Furth und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Darmstadt 18 Im Jahre 1895 wurde die Weschnitztalbahn eroffnet die Furth mit Weinheim verband Die Verkehrsanbindung nach Weinheim Heidelberg Darmstadt oder Frankfurt wurde durch die Inbetriebnahme dieser Bahnstrecke verbessert So konnten sich vielfaltige Handwerksberufe entwickeln die das Gesicht der Gemeinde nachhaltig pragten Wie die Einwohnerzahlen von 1939 bis 1950 zeigen nahm auch Furth nach dem Krieg viele Fluchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten auf Im Jahr 1961 wurde die Gemarkungsgrosse mit 1212 ha angegeben davon waren 506 ha Wald 3 Hessische Gebietsreform 1970 1977 Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden die folgenden bis dahin selbstandigen Gemeinden auf freiwilliger Basis nach Furth eingegliedert 19 Fahrenbach Lorzenbach und Steinbach am 1 Juli 1970 20 Ellenbach und Weschnitz am 31 Dezember 1970 21 Linnenbach am 1 Juli 1971 22 Brombach Krockelbach und Krumbach am 1 Oktober 1971 23 Erlenbach am 31 Dezember 1971 In die Gemeinde Erlenbach wurde bereits am 31 Dezember 1970 die bis dahin selbstandige Gemeinde Seidenbach eingemeindet 24 Fur das Gebiet der ehemaligen Gemeinden mit Ausnahme der Kerngemeinde Furth wurden per Hauptsatzung elf Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher errichtet Die Grenzen von sechs Ortsbezirken folgen den seitherigen Gemarkungsgrenzen Die Abweichungen von den Gemarkungsgrenzen bei den anderen funf Ortsbezirken sind in der Hauptsatzung beschrieben 25 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Furth angehorte 3 26 27 vor 1782 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Amt Starkenburg 1461 1650 an Kurpfalz verpfandet ab 1782 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Unteres Erzstift Oberamt Starkenburg Amtsvogtei Furth ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt durch Reichsdeputationshauptschluss Furstentum Starkenburg Amt Furth ab 1806 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Furth 28 ab 1815 Grossherzogtum Hessen Anm 1 Provinz Starkenburg Amt Furth ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Lindenfels Anm 2 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Heppenheim ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1874 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1918 Deutsches Reich Weimarer Republik Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Bergstrasse 29 Anm 3 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis BergstrasseBevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Furth 10 481 Einwohner Darunter waren 748 7 1 Auslander von denen 226 aus dem EU Ausland 449 aus anderen Europaischen Landern und 73 aus anderen Staaten kamen 30 Von den deutschen Einwohnern hatten 8 4 einen Migrationshintergrund 31 Bis zum Jahr 2020 erhohte sich die Auslanderquote auf 12 3 32 Nach dem Lebensalter waren 1833 Einwohner unter 18 Jahren 4335 waren zwischen 18 und 49 2328 zwischen 50 und 64 und 1986 Einwohner waren alter 33 Die Einwohner lebten in 4371 Haushalten Davon waren 1203 Singlehaushalte 1215 Paare ohne Kinder und 1422 Paare mit Kindern sowie 417 Alleinerziehende und 114 Wohngemeinschaften In 843 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 3006 Haushaltungen leben keine Senioren 33 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1806 734 Einwohner 97 Hauser 28 1829 1101 Einwohner 130 Hauser 12 1867 1439 Einwohner 175 Hauser 16 Furth Einwohnerzahlen von 1806 bis 2020Jahr Einwohner1806 7341829 1 1011834 1 2481840 1 4351846 1 5981852 1 5371858 1 5271864 1 5191871 1 4131875 1 4091885 1 4181895 1 4961905 1 5471910 1 6141925 1 7831939 2 0111946 2 8801950 3 0361956 3 3161961 3 6261967 4 4301970 4 7551972 8 8811975 9 1001980 9 3921985 9 4741990 10 3771995 10 6852000 10 9332005 11 0462010 10 6692015 10 4652020 10 586Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 3 1972 34 Hessisches Statistisches Informationssystem 32 Zensus 2011 30 Ab 1970 einschliesslich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte Erwerbstatigkeit Bearbeiten Die Gemeinde im Vergleich mit Landkreis Regierungsbezirk Darmstadt und Hessen 35 Jahr Gemeinde Landkreis Regierungsbezirk HessenSozialversicherungspflichtig Beschaftigte 2018 2259 75 286 1 740 388 2 584 005Veranderung zu 2000 33 6 20 9 19 2 18 8 davon Vollzeit 2018 65 9 70 6 72 6 71 5 davon Teilzeit 2018 34 1 29 4 27 4 28 5 Ausschliesslich geringfugig entlohnte Beschaftigte 2018 670 15 568 222 301 369 892Veranderung zu 2000 16 9 4 6 8 1 7 9 Branche Jahr Gemeinde Landkreis Regierungsbezirk HessenProduzierendes Gewerbe 2000 34 9 39 6 27 0 30 6 2018 32 1 20 4 24 3 Handel Gastgewerbe und Verkehr 2000 24 2 25 1 26 4 25 1 2018 29 0 25 8 24 7 23 8 Unternehmensdienstleistungen 2000 15 3 11 6 25 1 20 2 2018 26 3 15 3 31 7 26 2 Sonstige Dienstleistungen 2000 23 7 22 0 20 1 22 5 2018 26 6 25 1 22 8 25 2 Sonstiges bzw ohne Zuordnung 2000 0 1 9 0 1 7 0 1 4 0 1 5 2018 18 1 0 1 1 0 0 3 0 0 4 anonymisiertReligion BearbeitenDie Katholiken sind in der Pfarrei St Johannes der Taufer in Furth sowie in der Pfarrkuratie Maria Himmelfahrt in Krumbach organisiert die beide zur Pfarrgruppe Furth Lindenfels im Dekanat Bergstrasse Ost des Bistums Mainz gehoren Die Protestanten gehoren grosstenteils zur Evangelischen Kirchengemeinde Furth Die Evangelischen in Ellenbach Erlenbach Linnenbach und Seidenbach gehoren jedoch zur reformierten Kirchengemeinde Schlierbach und die in Weschnitz zur reformierten Kirchengemeinde Hammelbach Alle drei Gemeinden gehorten zum Dekanat Bergstrasse in der Propstei Starkenburg der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Konfessionsstatistik 1829 63 lutheranische 5 72 16 reformierte 1 54 und 1101 katholische 92 82 Einwohner 12 1961 983 evangelische 27 11 2589 katholische 71 40 Einwohner 3 1987 3469 evangelische 35 7 5256 katholische 54 2 981 sonstige 10 1 Einwohner 36 2011 3190 evangelische 30 4 4860 katholische 46 4 2430 sonstige 12 2 Einwohner 36 Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 37 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 38 39 40 41 Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021 Insgesamt 31 Sitze SPD 4 Grune 6 CDU 14 FWG 7 Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 Sitze2021 2016 Sitze2016 2011 Sitze2011 2006 Sitze2006 2001 Sitze2001CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 45 3 14 47 4 15 46 0 14 50 4 16 53 9 20FWG Freie Wahler Gemeinschaft 23 4 7 25 6 8 21 0 7 23 9 7 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 13 3 4 19 0 6 19 6 6 21 0 7 27 1 10GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 18 0 6 8 0 2 13 4 4 4 6 1 FW UPW Freie Wahler Unabhangige parteilose Wahlergemeinschaft 19 0 7gesamt 100 0 31 100 0 31 100 0 31 100 0 31 100 0 37Wahlbeteiligung in 54 7 48 7 51 8 49 1 57 1Burgermeister Bearbeiten nbsp RathausNach der hessischen Kommunalverfassung wird der Burgermeister fur eine sechsjahrige Amtszeit gewahlt seit 1993 in einer Direktwahl und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands dem in der Gemeinde Furth neben dem Burgermeister funf ehrenamtliche Beigeordnete angehoren Burgermeister ist seit dem 1 Januar 2009 Volker Oehlenschlager CDU 42 Er wurde als Nachfolger von Gottfried Schneider CDU der nach zwei Amtszeiten nicht mehr kandidiert hatte am 7 September 2008 im ersten Wahlgang bei einer Wahlbeteiligung von 60 47 Prozent mit 54 8 Prozent der Stimmen gewahlt Eine Wiederwahl folgte am 5 Mai 2014 und wegen einer durch Corona bedingten Verlangerung der Amtszeit bis zum 31 August 2021 erst am 14 Marz 2021 43 44 45 Amtszeiten der Burgermeister 46 47 2009 2027 Volker Oehlenschlager CDU 1996 2008 Gottfried Schneider CDU 1972 1996 Gregor Dorsam CDU Ortsbezirke Bearbeiten Folgende Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gibt es im Gemeindegebiet 25 Ortsbezirk Brombach Gebiete der ehemaligen Gemeinde Brombach Der Ortsbeirat besteht aus funf Mitgliedern Ortsbezirk Ellenbach Gebiete der ehemaligen Gemeinde Ellenbach Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern Ortsbezirk Erlenbach Gebiete der ehemaligen Gemeinde Erlenbach und die Flurstucke Gemarkung Ellenbach Flur 1 Nr 436 13 436 14 436 15 436 17 und 436 18 Der Ortsbeirat besteht aus funf Mitgliedern Ortsbezirk Fahrenbach Gebiete der ehemaligen Gemeinde Fahrenbach Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern Ortsbezirk Krockelbach Gebiete der ehemaligen Gemeinde Krockelbach Der Ortsbeirat besteht aus funf Mitgliedern Ortsbezirk Krumbach Gebiete der ehemaligen Gemeinde Krumbach Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern Ortsbezirk Linnenbach Gebiete der ehemaligen Gemeinde Linnenbach und die Flurstucke Gemarkung Furth Flur 5 Nr 95 6 95 11 Flur 6 Nr 34 1 Gemarkung Lorzenbach Flur 7 Nr 14 6 Der Ortsbeirat besteht aus funf Mitgliedern Ortsbezirk Lorzenbach Gebiete der ehemaligen Gemeinde Lorzenbach ohne das Flurstuck Gemarkung Lorzenbach Flur 7 Nr 14 6 Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern Ortsbezirk Seidenbach Gebiete der ehemaligen Gemeinde Seidenbach Der Ortsbeirat besteht aus funf Mitgliedern Ortsbezirk Steinbach Gebiete der ehemaligen Gemeinde Steinbach und die Flurstucke Gemarkung Furth Flur 10 Nr 17 5 17 6 17 7 Der Ortsbeirat besteht aus funf Mitgliedern Ortsbezirk Weschnitz Gebiete der ehemaligen Gemeinde Weschnitz Der Ortsbeirat besteht aus funf Mitgliedern Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Silber ein schwebendes breites rotes Fussspitzkreuz in der Mitte belegt mit dem silbernen Grossbuchstaben F 48 Wappenbegrundung Nach alteren Angaben soll das Dorf schon im 16 Jahrhundert ein Siegel gefuhrt haben Im Gerichtssiegel von 1626 steht im Schild der Antiquagrossbuchstabe F als Initiale des Ortsnamens daneben ein Kleeblattstengel als ein auf Feld und Flur hinweisendes und deshalb im dorflichen Siegelwesen haufig auftretendes Symbol Der amtliche Entwurf behielt zwar den Buchstaben bei fugte aber das Fussspitzkreuz als Erinnerung an die ehemalige Grundherrschaft des Klosters Lorsch hinzu Bereits in der Zeit von 1232 als das Erzstift Mainz die Reichsabtei Lorsch erwerben konnte war Furth neben Bensheim und Heppenheim Sitz einer Vogtei mit grosser Markung im westlichen Odenwald Das Wappen wurde von dem Darmstadter Heraldiker Georg Massoth gespaltet und 1926 amtlich verliehen Flagge Bearbeiten Die Flagge wurde der Gemeinde am 14 Januar 1980 durch das Hessische Innenministerium genehmigt und wird wie folgt beschrieben Auf rot weisser Flaggenbahn in der oberen Halfte aufgelegt das Gemeindewappen 49 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Furth pflegt seit 1969 partnerschaftliche Beziehungen zu Thizy in Frankreich Bereits ein Jahr zuvor begann die Partnerschaft zwischen Ellenbach und dem franzosischen Buzancy 2003 schloss die Gemeinde eine Partnerschaft mit Zăbrani Guttenbrunn in Rumanien 50 Guttenbrunn wurde 1724 von Einwanderern die aus Furth und anderen Gemeinden im Odenwald stammten gegrundet 51 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die katholische Pfarrkirche im Zentrum von FurthBauwerke Bearbeiten Die Pfarrkirche St Johannes d T wurde 1752 als Saalkirche mit aussen dreiseitigem Chor in schlichten Barockformen neu errichtet Vor der Westfassade bestimmt eine barocke Freitreppe das Bild die Statuen sind jedoch neu 1828 1829 fand eine Renovierung unter Ignaz Opfermann statt 52 Der Glockenturm wurde 1866 1868 im neuromanischen Stil aufgesetzt Die Erweiterung an der Sudseite wurde 1960 1961 hinzugefugt Fachwerkhauser des 18 und beginnenden 19 Jahrhunderts bereichern das Ortsbild Am Rand der Kerngemeinde wurde in den Steinbachwiesen rund um einen Teich eine Erholungsanlage angelegt Eine erweiterte Nutzung als Generationenpark wurde 2012 fertig gestellt Hierzu gehoren ein Spielplatz eine Aktivstrecke mit mehreren Ubungsstationen sowie ein Platz fur Veranstaltungen Sonstige Sehenswurdigkeiten und Touristikziele Bearbeiten Im Ortsteil Erlenbach befindet sich der seit 1960 bestehende Bergtierpark Er zeigt Gebirgstiere aus funf Erdteilen Eine ausgedehnte Kunstgalerie stellt der Kunstwanderweg 53 von Furth nach Lindenfels dar der 2007 eingerichtet wurde und am Rathaus beginnt Durch den Fuhrther Ortsteil Weschnitz fuhrt der Nibelungensteig ein 130 Kilometer langer zertifizierter Fernwanderweg der den Odenwald von Westen nach Osten komplett durchzieht In den Further Miniaturwelten ist eine der grossten H0 Schauanlagen Suddeutschlands zu sehen Es werden u a die Schweiz Osterreich und die USA thematisiert Das Gasthaus Zum Adler aus Furth wurde in den Hessenpark versetzt nbsp Hildegeresbrunnen im Further CentwaldNatur und Schutzgebiete Bearbeiten In der Gemarkung Seidenbach gehoren Waldgebiete zum ausgedehnten Natura2000 Schutzgebiet Buchenwalder des Vorderen Odenwaldes FFH Gebiet 6218 302 54 Der Oberlauf der Weschnitz und Nebenbache ist ebenfalls als FFH Gebiet 6318 307 geschutzt 55 Mehrere Einzelbaume und eine Quelle der Hildegeresbrunnen sind als Naturdenkmale ausgewiesen siehe auch Liste der Naturdenkmale in Furth Odenwald Sport Bearbeiten Furth besitzt vier Fussballvereine den FC Furth SV Furth den SV Lorzenbach sowie den Internationalen Sport Club ISC FC und SV Furth spielen im Stadion SV Lorzenbach und ISC spielt im Ortsteil Lorzenbach Weitere Sportvereine sind der SV Fahrenbach Ringen TSV Krumbach Handball TV Furth Handball Leichtathletik SV Hassia Sportschutzen Schachklub KSV Rasenkraftsport TSV Ellenbach Tischtennis Bob Club Bobsport Tennis Im Bereich Handball bilden der TSV Krumbach und der TV Furth seit 2007 eine Spielgemeinschaft die HSG Furth Krumbach Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Januar Neujahrsempfang Juni Johannismarkt November Martinsmarkt 56 Dezember WeihnachtsmarktWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenFlachennutzung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtflache von 3841 Hektar davon entfallen in ha auf 32 Nutzungsart 2011 2015Gebaude und Freiflache 333 337davon Wohnen 220 219Gewerbe 15 18Betriebsflache 23 23davon Abbauland 12 12Erholungsflache 16 17davon Grunanlage 8 8Verkehrsflache 153 152Landwirtschaftsflache 1896 1893davon Moor 0 0Heide 0 0Waldflache 1379 1379Wasserflache 19 19Sonstige Nutzung 22 22Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof FurthDer Bahnhof Furth ist Endpunkt der Weschnitztalbahn auf der halbstundlich eine Regionalbahn nach Weinheim verkehrt Durch Furth fuhren in West Ost Richtung die als Siegfriedstrasse bekannte Bundesstrasse 460 und in Nord Sud Richtung die Bundesstrasse 38 Beide Bundesstrassen vereinigen sich unterhalb der Kerngemeinde zu einer gemeinsamen Ortsdurchfahrt und trennen sich oberhalb wieder in verschiedene Richtungen Bildung Bearbeiten nbsp Heinrich Boll als Vectogramm an der Heinrich Boll SchuleFurth besitzt zwei Grundschulen die Muller Guttenbrunn Schule und die Schule am Katzenberg im Ortsteil Erlenbach Die fruhere Volksschule Paul Joseph Schule im Ortsteil Erlenbach verlor 1973 durch den Zusammenschluss mit der Schule in Mitlechtern Gemeinde Rimbach diesen Namen Sie war nach dem ehemaligen Lehrer Paul Joseph benannt ungeachtet der Tatsache dass dieser in der Zeit des Nationalsozialismus als gluhender Adolf Hitler Anhanger und Parteigenosse bekannt war und das Klima gegen Andersdenkende zu dieser Zeit in Erlenbach entscheidend mitgepragt hatte vgl auch den Aktenvorgang betr Heimtuckische Angriffe gegen Partei und Staat 1938 39 Notiz Tgb Nr 1216 Gend Station Furth Odw sowie eine integrierte Gesamtschule die Heinrich Boll Schule mit etwa 900 Schulern Personlichkeiten BearbeitenDaniel Seitz 1759 1839 Amtmann Politiker und Abgeordneter Johannes Adam Schutz 1775 1835 Burgermeister von Furth Johannes Keil 1809 1874 Burgermeister von Furth Bernhard Krauss 1810 1875 Arzt und Politiker Wolfgang Kunkel 1902 1981 Rechtshistoriker Rainer Rettig 1953 im Ortsteil Lorzenbach geborener Mediziner und Hochschullehrer Pascal Eisele 1992 RingerLiteratur BearbeitenGeorg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S I eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ph A F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit G Jonghaus Darmstadt 1854 OCLC 866461332 S I eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Theodor Loehrke Principalis curia in Furden Chronik von Furth im Odenwald Verlag Alois Singer Lorsch 1970 Otto Wagner Hrsg Heimatbuch Furth i ODW Selbstverlag der Gemeinde 64658 Furth i Odw 2 verbesserte und erweiterte Auflage ISBN 3 7657 1110 1 Literatur uber Furth nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Furth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Furth Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Informationen zu der Gemeinde Furthl In Hessisches Gemeindelexikon HA Hessen Agentur GmbH abgerufen am 18 Februar 2018 Linkkatalog zum Thema Furth Odenwald bei curlie org ehemals DMOZ Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Das Grossherzogtum Hessen war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Romischen Reichs Er gilt als gescheiterter Versuch einer erneuten Reichsgrundung Trennung zwischen Justiz Landgericht Furth und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Einzelnachweise Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Hessisches Ministerium fur Wirtschaft Energie Verkehr und Landesentwicklung 81 Sitzung des Fachausschusses fur Kurorte Erholungsorte und Heilbrunnen in Hessen vom 13 Oktober 2015 Staatsanzeiger fur das Land Hessen 7 2016 Seite 218 a b c d e f Furth Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 24 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 1 Urkunde 6a Uber die Mark Heppenheim Mitte August 795 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 60 abgerufen am 6 Januar 2018 Siehe auch Liste von Bergwerken im Odenwald Regesten der Stadt Heppenheim und Burg Starkenburg bis zum Ende Kurmainzer Oberherrschaft 755 bis 1461 Nr 5a Digitale Ansicht PDF 2 0 MB Im Auftrag des Stadtarchivs Heppenheim zusammengestellt und kommentiert von Torsten Wondrejz a b c Wilhelm Muller Hessisches Ortsnamensbuch Starkenburg Hrsg Historische Kommission fur den Volksstaat Hessen Band 1 Selbstverlag Darmstadt 1937 OCLC 614375103 S 207 209 Johann Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues Darmstadt 1812 OCLC 162251605 S 178 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues Darmstadt 1812 OCLC 162251605 S 240 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich Karl Wilhelm Berghaus Deutschland seit hundert Jahren Abth Deutschland vor funfzig Jahren Band 3 Voigt amp Gunther Leipzig 1862 OCLC 311428620 S 358 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Borchmann D Breithaupt G Kaiser Kommunalrecht in Hessen W Kohlhammer Verlag 2006 ISBN 3 555 01352 1 S 20 Teilansicht bei google books a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S 79 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Friedrich Kratzsch Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten Teil 2 Band 1 Zimmermann Naumburg 1845 OCLC 162810696 S 420 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Verordnung die Eintheilung des Grossherzogtums in Kreise Betreffend vom 12 Mai 1852 In Grossherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1852 Nr 30 S 224 229 Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek digital PDF Ph A F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit G Jonghaus Darmstadt 1854 OCLC 866461332 S 341 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Ph A F Walther Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen G Jonghaus Darmstadt 1869 OCLC 162355422 S 94 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Kukowski Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Uberlieferung aus dem ehemaligen Grossherzogtum und dem Volksstaat Hessen Band 3 K G Saur 1998 ISBN 3 598 23252 7 Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 348 und 349 Eingliederung der Gemeinden Fahrenbach Lorzenbach und Steinbach in die Gemeinde Furth Landkreis Bergstrasse vom 11 Juni 1970 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1970 Nr 26 S 1300 Punkt 1224 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 7 6 MB Eingliederung der Gemeinden Ellenbach und Weschnitz in die Gemeinde Furth im Landkreis Bergstrasse vom 1 Mai 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 3 S 110 Punkt 114 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 5 MB Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21 Juni 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 28 S 1117 Punkt 988 Abs 22 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 0 MB Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 25 Oktober 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 43 S 1716 Punkt 1425 Abs 11 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 6 MB Karl Heinz Gerstemeier Karl Reinhard Hinkel Hessen Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform Eine Dokumentation Hrsg Hessischer Minister des Inneren Bernecker Melsungen 1977 OCLC 180532844 S 204 a b Hauptsatzung PDF 349 kB 5 In Webauftritt Gemeinde Furth abgerufen im Januar 2020 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Verzeichnis der Amter Orte Hauser Einwohnerzahl 1806 HStAD Bestand E 8 A Nr 352 4 In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Stand 6 Februar 1806 Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB a b Bevolkerung nach Staatsangehorigkeit Gruppen Furth Odenwald In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Bevolkerung nach Migrationshintergrund und erfahrung Furth Odenwald In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 a b c statistik hessen de hesis Hessisches Statistisches Informationssystem vorubergehend offline In Statistik Hessen a b Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 8 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Januar 2021 Kommunalwahlen 1972 Massgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4 August 1972 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 33 S 1424 Punkt 1025 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 9 MB Gemeindedatenblatt Furth PDF 222 kB In Hessisches Gemeindelexikon HA Hessen Agentur GmbH abgerufen am 20 Marz 2018 a b Ausgewahlte Strukturdaten uber die Bevolkerung am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 17 archiviert vom Original am 30 August 2021 abgerufen im November 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 431007 Furth Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 431007 Furth Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 431007 Furth Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 431007 Furth Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2006 Ergebnisse der Gemeindewahlen von 2001 und 1997 431007 Furth Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2001 Morgenweb vom 9 Januar 2021 Oehlenschlager An Neujahr ware eigentlich die zweite Amtszeit des Burgermeisters zu Ende gegangen Eine Bilanz Hessenschau Burgermeisterwahl am 14 Marz 2021 in Furth Odenwald Votemanager Burgermeisterwahl Gemeinde Furth Odw 2021 echo online 2 September 2021 Oehlenschlager tritt dritte Amtszeit an er beginnt am 1 September 2021 seine dritte Amtszeit Hessisches Statistisches Landesamt Direktwahlen in Furth Memento vom 6 Marz 2022 im Internet Archive Gemeinde Furth Die Burgermeister von Furth Odw abgerufen am 10 August 2023 Klemens Stadler Deutsche Wappen Bundesrepublik Deutschland Die Gemeindewappen des Landes Hessen Band 3 Angelsachsen Verlag Bremen 1967 S 36 Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Furth im Landkreis Bergstrasse Regierungsbezirk Darmstadt vom 4 Februar 1980 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1980 Nr 5 S 211 Punkt 132 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 0 MB Partnerstadte In Webauftritt Gemeinde Furth abgerufen im Januar 2020 Georg Nebel Was geschah In Guttenbrunner Nachrichtenblatt Jahrgang 8 Folge 2 Nr 16 Dezember 2002 S 19 21 24 Katholische Pfarrkirche Sankt Johannes der Taufer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kunstwanderweg Furth im Odenwald Bilder und Kommentare In kunstwanderweg blogspot de Abgerufen im Januar 2020 Harri Pfaff Bewirtschaftungsplan fur das FFH Gebiet Buchenwalder des Vorderen Odenwaldes Teilbereich Sud PDF Regierungsprasidium Darmstadt 30 November 201 abgerufen am 5 Mai 2021 6318 307 Oberlauf der Weschnitz und Nebenbache Natura 2000 Verordnung FFH Gebiete Regierungsprasidium Darmstadt 20 Oktober 2016 abgerufen am 5 Mai 2021 Darmstadter Echo Freitag 8 November 2019 S 8 Gemeinden im Landkreis BergstrasseStadte Bensheim Burstadt Heppenheim Bergstrasse Hirschhorn Neckar Lampertheim Lindenfels Lorsch Neckarsteinach Viernheim Zwingenberg nbsp Gemeinden Abtsteinach Biblis Birkenau Einhausen Furth Gorxheimertal Grasellenbach Gross Rohrheim Lautertal Odenwald Morlenbach Rimbach Wald MichelbachGemeindefreies Gebiet MichelbuchOrtsteile von Furth Brombach Ellenbach Erlenbach Fahrenbach Krockelbach Krumbach Linnenbach Lorzenbach Seidenbach Steinbach Weschnitz mit dem Weiler Leberbach Der Weiler Altlechtern Normdaten Geografikum GND 4018830 9 lobid OGND AKS LCCN no2001044183 VIAF 145748620 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furth Odenwald amp oldid 237694541