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Der Verband war 1663 als Garnier Curassiere fur die kaiserlich habsburgische Armee errichtet worden Aus diesem entwickelte sich im Laufe der Zeit bis hin zur Gemeinsamen Armee innerhalb der Osterreichisch Ungarischen Landstreitkrafte das k u k Dragonerregiment Herzog von Lothringen Nr 7 Franz III Stephan Herzog von Lothringen und Bar1769 wurde dem Regiment in der neu errichteten Kavallerie Rangliste die Bezeichnung Cavallerie Regiment Nr 21 zugeteilt Der Name lautete jedoch bis 1798 weiterhin nach dem Regimentsinhaber der nicht auch der Kommandant sein musste Eine verbindliche Regelung der Schreibweise existierte nicht z B Regiment Graf Serbelloni oder Regiment Serbelloni Mit jedem Inhaberwechsel anderte das betroffene Regiment dann auch seinen Namen Nach der Anderung des Systems 1798 galt vorrangig die nummerierte Bezeichnung die unter Umstanden mit dem Namen des Inhabers verbunden werden konnte Hierbei erfolgte zunachst die Umbenennung in Curassier Regiment Nr 7 Von 1854 bis 1884 hiess das Regiment Dragonerregiment Wilhelm Herzog von Braunschweig Nr 7Seit 1888 hatte das Regiment seinen Namen immerwahrend zu fuhren Dessen ungeachtet wurden im Jahre 1915 alle Ehrennahmen ersatzlos gestrichen Das Regiment hiess von da an nur noch Dragonerregiment Nr 7 Dies liess sich in der Praxis jedoch nicht durchsetzen einerseits weil sich niemand daran hielt andererseits weil die sehr sparsame k u k Militarverwaltung angeordnet hatte zunachst alle noch vorhandenen Formulare und Stempel aufzubrauchen 1 Zur Systematik wurden nachtraglich auch folgende Nummerierungen eingefuhrt 1663 1 nach Tessin 2 Kurassierregiment K 8 nach Bleckwenn 3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Formationsgeschichte 3 Erganzungsbezirke 4 Friedensgarnisonen 5 Regimentsinhaber 6 Regiments Kommandanten 7 Gefechtskalender 8 Verbleib 9 Verbandszugehorigkeit und Status im Juli 1914 10 Adjustierung 11 Gliederung 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten1798 1801 trug das spatere Husarenregiment Nr 15 die Bezeichnung Dragoner Regiment Nr 7 1851 1860 trug das spatere Dragoner Regiment Nr 14 die Bezeichnung Dragonerregiment Nr 7Formationsgeschichte BearbeitenIm November 1663 errichtete der Generalfeldwachtmeister Garnier in Schlesien das Kurassier Regiment Garnier 1664 mussten 200 Reiter an das Kurassier Regiment Metternich abgegeben werden 1665 wurden Teile des aufgelosten Reiter Regiments Schmidt eingegliedert 1679 wurden vier Kompanien des aufgelosten Kurassier Regiment Kaunitz eingegliedert 1682 war je eine Kompanie zur Errichtung der Kurassier Regimenter Sachsen Lauenburg spater Dragoner Nr 9 und Veterani 1801 als Zezschwitz Nr 5 aufgelost abzugeben 1707 Teile des aufgelosten Kurassier Regiment Bartel eingegliedert 1721 eine Kompanie des aufgelosten Dragoner Regiment Battee eingegliedert 1731 Teile der 1727 aufgestellten Auctions Kompanie an das Kurassier Regiment Portugal spater Dragoner Nr 9 abgegeben 1769 die Karabinier Kompanie an das neu aufgestellte 2 Carabinier Regiment spater Dragoner Nr 1 abgegeben im Ausgleich dafur wurde eine Eskadron des aufgelosten Kurassier Regiment de Ville zugewiesen 1768 1798 fuhrte das Regiment die Kavallerie Ranglistennummer 21 1775 die Oberstlieutenants Division des aufgelosten Kurassier Regiment Rothschutz ubernommen 1798 erhielt das Regiment die Bezeichnung Kurassier Regiment Nr 7 1802 wurde die Oberstlieutenants Division des aufgelosten Kurassier Regiment Zezschwitz Nr 5 ubernommen 1867 Umwandlung in Dragonerregiment Nr 7 nbsp Kaserne des Regiments in Kolomea 1914Erganzungsbezirke BearbeitenVon 1781 1817 aus Mahren und Schlesien 1817 1853 aus ganz Bohmen 1853 1857 aus dem Bezirk des Infanterieregiments Nr 42 Theresienstadt 1857 1860 aus den Erganzungsbezirken der Infanterieregimenter Nr 35 und 42 Pilsen Theresienstadt 1860 68 aus den Erganzungsbezirken der Infanterieregimenter Nr 28 42 und 73 Prag Theresienstadt Eger 1868 89 den Erganzungsbezirken der Infanterieregimenter Nr 35 und 73 Pilsen Eger Seit 1889 war es dem Bereich des VIII Korps Militar Territorial Bezirk Prag zugewiesen Friedensgarnisonen BearbeitenI II III 1665 verteilt auf ganz Schlesien 1669 Oberungarn Szatmar 1672 Neutra 1673 74 verteilt auf ganz Bohmen 1678 82 verteilt auf Oberungarn 1698 Slawonien 1700 Siebenburgen 1702 03 Slawonien 1712 16 Oberungarn Saroser Komitat 1718 Ungarn 1725 Luxemburg 1731 34 Bohmen 1736 37 Warasdin 1739 Temesvar 1740 41 Gran 1747 Wien 1750 Ungarn Wieselburger Komitat 1752 Siebenburgen 1755 56 Banat 1763 Freudenthal 1764 Torda Siebenburgen 1766 Klausenburg 1776 78 Udvarhely 1780 Nagypatak Valea Mare 1782 Wien 1784 Siebenburgen 1787 88 Rakos Palota Budapest 1790 Nagypatak 1792 Csaba 1794 95 Wien 1798 99 Bechin 1801 Nagypatak 1803 Ungvar 1804 05 Sarospatak 1806 Grodek 1807 Krakau 1808 09 Ziolkiew 1810 Zombor 1811 13 Grosswardein 1814 15 Klattau dann Grosswardein 1816 Kecskemet 1823 Grosswardein 1829 Maria Theresiopel 1837 Alt Arad 1841 48 Pecsvar 1849 Pest 1850 Bohmisch Brod 1851 Gyongyos Miskolcz 1852 Wien Gross Enzersdorf 1859 60 Arad 1860 Grosswardein 1861 Odenburg 1862 Wien 1865 66 Funfkirchen 1866 Stuhlweissenburg 1871 Klattau 1884 Wien 1890 Brandeis 1912 14 Stab I Division Stanislau II Division Kolomea Mit Oberungarn wurden in der k u k Monarchie die damals zu Ungarn gehorenden Teile der heutigen Slowakei bezeichnet nbsp Als Kurassier Regiment Trauttmannsdorff 1751 1786Regimentsinhaber Bearbeiten1663 Generalfeldwachtmeister Hans Heinrich Freiherr von Garnier Kurassier Regiment Garnier 1664 Obrist Johann Nicolaus Graf Nostitz von Kunewald Kurassier Regiment Graf Nostitz von Kunewald 1670 Obrist Graf Johann Heinrich von Dunewald Kurassier Regiment Graf Dunewald 1691 Obrist Veith Heinrich Truchsess von Wetzhausen Kurassier Regiment Wetzhausen 1697 Obrist Christian Prinz von Braunschweig Luneburg und Hannover Kurassier Regiment Prinz von Braunschweig Luneburg 1703 Feldmarschall Lieutenant Lamoral Graf von Latour Thurn und Taxis Kurassier Regiment Graf Latour 1711 Generalfeldwachtmeister Peter Joseph de Viard Kurassier Regiment Viard 1718 Feldmarschall Lieutenant Johann Andreas Graf von Hamilton Kurassier Regiment Graf Hamilton 1738 General der Kavallerie Joseph Conte de Bernes Kurassier Regiment Conte de Bernes 1751 Generalfeldwachtmeister Franz Graf Trautmannsdorff Kurassier Regiment Graf Trautmannsdorff 1786 Generalmajor Ferdinand Graf Harrach Kurassier Regiment Graf Harrach 1790 Feldmarschall Lieutenant Christoph Freiherr von Wallisch Kurassier Regiment Wallisch 1794 Generalmajor Carl Eugen Prinz Lothringen Lambesc Kurassier Regiment Prinz Lothringen 1798 Anderung der Namensgebung in Kurassier Regiment Nr 7 1826 Generalmajor Heinrich Graf Hardegg 1854 1884 Feldmarschall Wilhelm Herzog zu Braunschweig 1867 Umwandlung in Dragoner Regiment Nr 7 1884 1888 unbesetzt Seit 1888 fuhrt das Regiment den Namen Herzog von Lothringen und Bar Regiments Kommandanten BearbeitenI II III 1663 der Inhaber Generalfeldwachtmeister Granier 1664 der Inhaber Obrist Graf Nostitz 1670 der Inhaber Obrist Dunewald 1675 Obristlieutenant Johann Heinrich Graf Kueffstein 1677 Obristlieutenant La Fosse 1679 Obristlieutenant Kunitz Konitz 1681 Obristlieutenant Peter von Welsersheimb 1684 Obristlieutenant Sigmund Graf Kaplirs 1685 Obristlieutenant Lorenz Graf Hofkirchen 1691 Obristlieutenant Freiherr von Ketteler 1694 der Inhaber Obrist Truchsess 1694 Obristlieutenant Johann Paul Graf Caraffa 1703 Obristlieutenant Obrist Peter Joseph de Viard 1708 Obristlieutenant Laser 1716 Obristlieutenant Obrist Johann Christoph Seherr von Thoss 1727 Obrist Demetrius Freiherr von Kavanagh1734 Obrist Philipp Freiherr von Philibert1739 Obrist Claudius Graf Circourt 1740 Obrist Alois Graf Radicati 1745 Obrist Benedict von Rossieres 1749 Obrist Joseph von Lehner 1756 Obrist Joseph Roth 1759 Oberst Joseph Anton Graf Turati 1771 Oberst Sigmund Freiherr von Knebel 1777 Oberst Casimir Freiherr von Trickel 1782 Oberst Michael von Melas 1788 Oberst Joseph Graf Auersperg 1789 Oberst Joseph Freiherr von Roth 1794 Oberst Nicolaus Graf Palffy ab Erdod 1796 Oberst Johann Graf Mercandin1800 Oberst Max Graf Kollonits von Kollograd 1801 Oberst Clemens Freiherr von Thunefeld 1806 Oberst Johann Piccard von Grunthal 1809 Oberst Ferdinand Prinz von Hessen Homburg1814 Oberst Ernst Freiherr von Penz 1819 Oberst Alexander Freiherr von Bolza 1816 Oberst Georg Alexander Koch 1832 Oberst Ernst Freiherr Dlauhowesky von Langendorf 1838 Oberst Ludwig Riepenhoff von Helvoor 1846 Oberst Franz Sedlmayer von Seefeld1849 Oberst Adam Stauffer 1849 Oberst Joseph Algyay von Algyest 1851 Oberst Alphons Graf Seldern 1852 Erzherzog Rainer zweiter Oberst 1859 Oberst Alfred Graf Konigsegg Aulendorf 1862 Oberst Hermann Freiherr von Ramberg 1868 Oberst Cajetan von Giusti 1868 Oberst Freiherr Oswald von Coburg 1876 Oberstlieutenant Oberst Carl Fischer von Wellenborn 1882 Oberst Wilhelm von Bothmer 1888 Oberst Erich Ritter von Engel 1891 Oberst Moriz Graf Attems 1897 Oberstlieutenant Oberst Anatol Graf Bigot de St Quentin 1903 Oberst Wilhelm Karger 1909 Oberst Artur Hilvety 1913 Oberstleutnant Stanislaus von Krousky OrzynowGefechtskalender Bearbeiten nbsp Gedenktafel in der Kapuzinerkirche in Wien Turkenkrieg 1663 1664 1664 Kampfe in Oberungarn bei Heiligenkreuz und bei Levencz Antihabsburgischen Aufstande im Konigreich Ungarn von 1671 1711 1671 Gefecht bei Freistadtl gegen die Malcontenten in Ungarn Hollandischer Krieg 1673 mit funf Kompanien auf den Kriegsschauplatz am Rhein Gefecht bei Wertheim 1674 Gefecht bei Sinsheim Ruckzugsgefechte bei Ladenburg und Zwingenberg Gefechte bei Florsheim Heiligenstein Eiselsheim und bei Mulhausen 1675 Teile des Regiments im Gefecht bei Bischen in der Schlacht bei Altenheim den Gefechten bei Benfelden und Molsheim Bei Theux gerieten zwei Kompanien in Kriegsgefangenschaft Der Regimentsinhaber Generalfeldwachtmeister Dunewald wurde in Anerkennung seiner Verdienste die er sich hier erworben hatte in den Grafenstand erhoben 1676 Hohe Verluste im Gefecht bei Gengenheim Zabern Zur Belagerungstruppe vor der Festung Philippsburg abgestellt 1677 Patrouillen und Sicherungsdienste in Lothringen1678 nach Ungarn beordert Gefecht bei Heiligenkreuz Grosser Turkenkrieg 1683 zur Armee des Herzog von Lothringen abgestellt Teilnahme am Gefecht bei Krems der Entsatzschlacht vor Wien sowie dem Gefecht bei Parkany und dem Gefecht bei Szecseny 1684 Gefecht bei Waitzen und Belagerung von Ofen 1685 Zur Hauptarmee abgestellt Kampfe bei Gran spater Patrouillendienst in Oberungarn 1686 Abermals bei der Belagerung von Ofen Kampfe gegen die Entsatz Armee Gefechte bei Szolnok Arad und Szegedin 1687 Bei der Armee an der Drau Gefechte bei Siklos und am Berg Harsany Vertreibung der Turken aus Slawonien 1688 Gefecht an der Save dann bei der Belagerung und Einnahme von Belgrad Pfalzischer Erbfolgekrieg 1689 Zum Kriegsschauplatz am Rhein abgestellt Belagerung von Mainz und Bonn 1690 Patrouillen und Sicherungsdienste Grosser Turkenkrieg 1691 Verlegung nach Ungarn Gefecht bei Szlankamen und bei der Belagerung von Grosswardein 1692 Einnahme von Gyula dann im Banat 1693 Patrouillen und Sicherungsdienste 1694 Verlegung nach Siebenburgen 1695 im Korps Veterani Schlacht bei Lugos 1696 Schlacht bei Olaschin 1697 Im Korps Rabutin nach Ungarn verlegt Schlacht bei Zenta Ein Detachement unter Generalfeldwachtmeister Viard war am Streifzug gegen Uj Palanka beteiligt 1698 mit der Hauptarmee gegen Temesvar vorgeruckt Streifzug nach Arad Spanischer Erbfolgekrieg 1703 Aus Slawonien zum Korps Schlick nach Deutschland abgestellt Bei Eisenbirn erlitt das Regiment im Scharmutzel mit bayerischen Truppen hohe Verluste Danach Verlegung auf den Kriegsschauplatz nach Ungarn Gefecht bei Levencz Antihabsburgischen Aufstande im Konigreich Ungarn 1704 Im Korps Heister an Gefechten bei Szent Miklos Stuhlweissenburg Gyarmat Raab und der Schlacht bei Tyrnau teilgenommen 1705 Gefecht bei Bibersburg und Schlacht bei Sibo Danach Verlegung nach Siebenburgen 1706 Verlegung nach Oberungarn zum Korps Rabutin und mit diesem an der erfolglosen Belagerung Kaschaus teilgenommen 1707 In das Korps Starhemberg linkes Donauufer eingeteilt geringe Gefechtstatigkeit 1708 Kampfe bei Skalitz und Trentschin 1709 Streifzuge gegen die festen Platze Arva und Laschau in Oberungarn 1710 Abteilungen des Regiments kampften bei Romhany und nahmen an weiteren Operationen in Oberungarn teil 1711 Einnahme von Kaschau 1713 300 Reiter des Regiments nahmen am Reitergefecht bei Karlowitz teil Schlacht von Peterwardein und Belagerung von Temesvar 1717 Belagerung von Belgrad und Schlacht bei Belgrad Polnischer Erbfolgekrieg 1734 Nach Italien verlegt kampfte das Regiment im Schemutzel bei Colorno in der Schlacht bei Parma bei Quistello und in der Schlacht bei Guastalla 1735 Patrouillen und Sicherungsdienste in Oberitalien Russisch Osterreichischer Turkenkrieg 1736 1739 1737 Kroatischer Kriegsschauplatz Kampfe bei Banja Luka und Trn Klasnica 1738 Gefechte bei Kornia und Mehadia 1739 Grosse Verluste hatte das Regiment in der Schlacht bei Grocka Osterreichischer Erbfolgekrieg 1741 Patrouillen und Sicherungsdienste im Korps Lobkowitz in Bohmen 1742 Abgestellt zum Korps Khevenhuller in Oberosterreich Kampfe in Bayern mit einem Gefecht bei Straubing Dann wieder zur Armee in Bohmen verlegt 1743 Operationen in Bayern und am Rhein 1744 Patrouillen und Sicherungsdienste am Rhein und in Bohmen 1745 Schlacht bei Hohenfriedberg und Schlacht bei Soor Siebenjahriger Krieg 1756 Schlacht bei Lobositz 1757 Schlacht bei Prag Im Verband der Reichsarmee in der Schlacht bei Rossbach 1758 Patrouillen und Sicherungsdienste an der bohmisch sachsischen Grenze ohne Aktion 1759 Belagerung von Dresden Schlacht bei Torgau und Gefecht bei Meissen 1760 Im Korps Loudon focht mit besonderer Auszeichnung in den Kampfen bei Landeshut und Liegnitz 1761 Belagerung von Schweidnitz 1762 Gefecht bei Peilau am Fischberg Bayerischer Erbfolgekrieg 1778 79 Patrouillen und Sicherungsdienste bei der Hauptarmee in Bohmen Russisch Osterreichischer Turkenkrieg 1787 1792 1789 Zur Belagerung von Belgrad abgeruckt Abteilungen des Regiments nahmen im Banat an den Gefechten bei Alibunar Boksan Szent Mihaly und der Eroberung von Uj Palankla teil Koalitionskriege 1796 Abmarsch zum Korps Latour nach Deutschland Eine Division zeichnete sich im Gefecht bei Herbolzheim aus Gefecht bei Immenstadt mit besonderer Auszeichnung bei Isny Memmingen und Schliengen 1797 stand das Regiment vor Kehl 1799 Kampfe bei Ostrach und Stockach Belagerung und Einnahme von Mannheim 1800 Gefechte bei Moskirch Biberach der Schlacht von Ulm und Gefecht bei Neuburg Spater in der Schlacht bei Hohenlinden und dem Gefecht bei Schwanenstadt 1805 Im Korps Kienmayer Gefechte bei Amstetten und Stein Ruckzugsgefechte nach der Schlacht bei Austerlitz 1809 Im VII Korps Erzherzog Ferdinand Kampfe bei Raszyn und weitere Operationen in Polen Vier Eskadronen im Gefecht bei Tachow Befreiungskriege 1813 Schlacht um Dresden Volkerschlacht bei Leipzig und am 16 Oktober eine Attacke bei Grobern 1814 Der Sud Armee zugeteilt nahm die Einheit an den Gefechten bei St Leger Belleville und Limonest dann an der Einnahme von Lyon teil Herrschaft der Hundert Tage 1815 Patrouillen und Sicherungsdienste in Frankreich Revolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich 1848 in der Armee des Banus Jellacic nahm das Regiment an den Gefechten bei Pakozd und Velencze der Einschliessung von Wien sowie am Gefecht bei Schwechat teil Spater in Ungarn Kampfe bei Babolna und bei Moor 1849 Kampfe bei Teteny die Majors Division mit Auszeichnung bei Szolnok Detachements kampften bei Czegled Czibakhaza und Szolnok bei Tapio Bicske Isaszeg und Keresztur Im Sommerfeldzug Kampfe bei Kacs ein Gefecht bei O Becse und Schlacht bei Hegyes nbsp Dragoner des Regiments im Jahre 1914 Sardinischer Krieg 1859 Patrouillen und Sicherungsdienste in Italien Deutscher Krieg 1866 Vier Eskadronen in der 2 Reserve Kavallerie Division der Nordarmee eingeteilt Keine grossere Kampfhandlung in der Schlacht bei Koniggratz Vereinzelte Vorpostengefechte bei Tischnowitz Erster Weltkrieg Im Ersten Weltkrieg sahen sich die Kavallerie Regimenter den unterschiedlichsten Verwendungen ausgesetzt Zum Teil bestanden sie im Regimentsverband weiter zum Teil wurden sie eskadronsweise auf die Infanterie Truppendivisionen Korps und Armeestabe als sogenannte Divisionskavallerie aufgeteilt sie versahen dort Dienste als Aufklarungs und Meldereiter sowie als Sicherungs Detachements Die meisten der Regimenter mussten jedoch bald die Pferde abgeben soweit sie noch welche hatten und kamen danach zum infanteristischen Einsatz Genauere Erkenntnisse liegen zurzeit nicht vor Verbleib BearbeitenNach der Proklamation der Tschechoslowakei als eigenstandiger Staat im Oktober 1918 wurden die tschechischstammigen Soldaten von der Interimsregierung aufgerufen die Kampfhandlungen einzustellen und nach Hause zuruckzukehren In der Regel wurde dieser Aufforderung von der tschechischen Mannschaft des Regiments Folge geleistet Staatsrechtlich galt das auch fur die Deutsch Bohmischen Soldaten da sie jetzt plotzlich tschechoslowakische Staatsburger waren Inwieweit sie dieser Aufforderung nachgekommen sind ist nicht mehr nachvollziehbar durfte jedoch eher die Ausnahme gewesen sein Somit war der Verband seinem bisherigen Oberkommando dem k u k Kriegsministerium entzogen und konnte von diesem nicht demobilisiert und allenfalls theoretisch aufgelost werden Ob wann und wo eine solche Auflosung stattgefunden hat ist gegenwartig nicht bekannt Verbandszugehorigkeit und Status im Juli 1914 BearbeitenXI Korps 8 Kavallerie Truppendivision 13 Kavalleriebrigade Nationalitaten 50 Tschechen 50 Deutsche Regimentssprache Tschechisch und DeutschAdjustierung BearbeitenAdjustierung als Kurassier Regiment1738 weisser Rock rote Aufschlage 1765 1767 weisser Rock dunkelblaue Egalisierung weisse Hosen weisse KnopfeKurassier Regiment Nr 71798 weisser Rock dunkelblaue Egalisierung weisse Hosen weisse Knopfe 1850 weisser Waffenrock dunkelblaue Egalisierung lichtblaue Patalons weisse KnopfeDragoner Regiment Nr 71868 lichtblauer Waffenrock schwefelgelbe Egalisierung krapprote Stiefelhose weisse KnopfeGliederung BearbeitenEin Regiment bestand in der Osterreichisch Ungarischen Kavallerie in der Regel ursprunglich aus drei bis vier in der Ausnahme auch mehr Division Mit Division wurde hier ein Verband in Bataillonsstarke bezeichnet Die richtige Division wurde Infanterie oder Kavallerie Truppendivision genannt Jede Division hatte drei Eskadronen deren jede wiederum aus zwei Kompanien bestand Die Anzahl der Reiter in den einzelnen Teileinheiten schwankte lag jedoch normalerweise bei etwa 80 Reitern je Kompanie bzw 160 Reitern je Eskadron Bei der durch Kaiser Joseph II begonnenen Heeresreform war die Kompaniegliederung innerhalb der Kavallerie aufgegeben worden Die einzelnen Divisionen wurden nach ihren formalen Fuhrern benannt die 1 Division war die Oberst Division die 2 Division war die Oberstlieutenant Oberstleutnant Division die 3 Division war die Majors Division die 4 Division war die 2 Majors Division die 5 Division soweit vorhanden war die 3 Majors DivisionIm Zuge der Heeresreform wurden die Kavallerie Regimenter ab 1860 auf zwei Divisionen reduziert Bedingt durch die standige Umbenennung sind die Regimentsgeschichten der osterreichisch ungarischen Kavallerie nur sehr schwer zu verfolgen Hinzu kommt die standige und dem Anschein nach willkurliche zum Teil mehrfache Umklassifizierung der Verbande Zum Beispiel K u k Bohmisches Dragoner Regiment Furst zu Windisch Graetz Nr 14 Siehe auch Bearbeitenk u k Dragoner Liste der Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee der Fruhen Neuzeit Liste der Stehenden Heere der Fruhen NeuzeitLiteratur BearbeitenJohann Christoph Allmayer Beck amp Erich Lessing Die K u K Armee 1848 1914 Bertelsmann Munchen 1989 ISBN 3 570 07287 8 Hans Bleckwenn Die Regimenter der Kaiserin Gedanken zur Albertina Handschrift 1762 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien in Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Band 3 Maria Theresia Beitrage zur Geschichte des Heerwesens ihrer Zeit Graz Wien Koln 1967 S 25 53 Hans Bleckwenn Reiter Husaren und Grenadiere d Uniformen d kaiserl Armee am Rhein 1734 Harenberg Dortmund 1979 ISBN 3 88379 125 3 S 17ff Bertrand Michael Buchmann Osterreich und das Osmanische Reich Wien WUV Univ Verl 1999 ISBN 978 3 85114 479 6 Hermann Meynert Geschichte der K K Osterreichischen Armee ihrer Heranbildung und Organisation so wie ihrer Schicksale thaten und Feldzuge von der fruhesten bis auf die jetzige Zeit C Gerold und Sohn Wien 1854 online bei google books Osprey Military Heft Nr 271 Reprint 1999 Osterreichische Militargeschichte Sonderband 1997 Verlag Stohr Wien Georg Schreiber Des Kaisers Reiterei Osterreichische Kavallerie in 4 Jahrhunderten Mit einem Geleitwort von Alois Podhajsky Speidel Wien 1967 Georg Tessin Die Regimenter der europaischen Staaten im Ancien Regime des XVI bis XVIII Jahrhunderts 3 Bande Biblio Verlag Osnabruck 1986 1995 ISBN 3 7648 1763 1 S 152ff Alphons von Wrede Die Geschichte der k u k Wehrmacht Die Regimenter Corps Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX Jahrhunderts Wien 1898 1905 Teil III 1 Teil Cavallerie 2 Teil Aufgeloste Truppenkorper zu Pferde Personenverzeichnis Regimentschefs im Werk von Wrede PDF 325 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Uniformen der Osterreichischen Kavallerie 1762 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten gem Verlautbarung der Quartiermeisterabteilung des Heeresgruppenkommando FM Erzherzog Eugen Q Op Nr 665 15 Ausgegeben vom Feldpostamt 512 Georg Tessin 1986 Bd 1 40 Hans BleckwennKavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee bis 1769 Kurassierregimenter K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10 K 11 K 12 K 13 K 14 K 15 K 16 K 17 K 18Dragonerregimenter D I D II D III D IV D V D VI D VII D VIII D IX D X D XI D XII D XIIIHusarenregimenter H 1 H 2 H 3 H 4 H 5 H 6 H 7 H 8 H 9 H 10 H 11 H 12Grenzhusarenregimenter H I H II H III H IVNavigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1769 1798 Cavallerieregiment Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918 Infanterieregimenter 1769Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1798 1802 Curassierregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Dragonerregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Husarenregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Ulanenregimenter Nr 1 2 3Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918Kavallerie Regimenter der osterreichisch ungarischen Armee 1867 1918 Dragoner 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Husaren 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 k u 1 k u 2 k u 3 k u 4 k u 5 k u 6 k u 7 k u 8 k u 9 k u 10Ulanen 1 2 3 4 5 6 7 8 11 12 13 k k 1 k k 2 k k 3 k k 4 k k 5 k k 6Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1860 1867 1918 Normdaten Korperschaft GND 1158517459 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title K u k Dragonerregiment Herzog von Lothringen Nr 7 amp oldid 236452478