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Funfunddreissig Schweizer Truppen in savoyischen Diensten dienten den Herzogen und spater den Konigen aus dem Hause Savoyen von 1582 bis 1848 bei ihrem wechselvollen Aufstieg aus dem Piemont uber das Konigreich von Sizilien zu demjenigen von Sardinien Piemont A 1 Offensiv und Defensivvertrag von Herzog Emanuel Philibert von Savoyen mit den katholischen eidgenossischen Kantonen von 1577 Staatsarchiv Turin Bereits vorher vor der Existenz der Alten Eidgenossenschaft erste Tagsatzung 1315 in Brunnen und bevor die erste eidgenossische Kapitulation 1582 abgeschlossen wurde waren den Grafen und nachfolgend den Herzogen von Savoyen mindestens acht militarische Einheiten definitionsgemass noch keine Schweizer Truppen von spater eidgenossischen Bundesgenossen zugezogen Schweizer Truppen in fremden Diensten hiess der von Behorden der Schweizer Eidgenossenschaft mit Staatsvertragen geregelte Solddienst von gefuhrten ganzen Truppenkorpern im Ausland Diese Vertrage enthielten ein Kapitel das die militarischen Angelegenheiten regelte die sogenannte Kapitulation oder Privatkapitulation wenn einer der Vertragspartner ein privater Militarunternehmer war Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht der Schweizer Truppen in savoyischen Diensten 2 Vom Grafen in den Alpen zum Konig von Italien 3 Als machtiger Nachbar der Schutzherr Berns 4 Der Schutzling Bern wird Konkurrent 5 Endlich im Geschaft mit den katholischen Eidgenossen 6 Bern wiedergewonnen die Waadt verloren 7 Verheert von Erbfolgekriegen wird Savoyen zum Konigreich 7 1 Pfalzischer Erbfolgekrieg 1668 1697 7 2 Spanischer Erbfolgekrieg 1701 1714 7 3 Polnisch Osterreichischer Erbfolgekrieg 1733 1738 7 4 Osterreichischer Erbfolgekrieg 1740 1748 8 Von der franzosischen Revolution weggefegt 9 Vom Wiener Kongress gerettet 10 Viva l Italia 11 Anmerkungen 12 Literaturverzeichnis 13 Siehe auch 14 EinzelnachweiseUbersicht der Schweizer Truppen in savoyischen Diensten BearbeitenGrafschaft Savoyen sav Bezeichnung JahrGraf Thomas I 1189 1233Graf Amadeus IV 1233 12531 Hilfskorps Lausanne A 2 12402 Hilfskorps Viennois A 2 12431342Graf Peter II 1263 12683 Hilfskorps Habsburg A 2 1265Herzogtum Savoyen vor 1582Graf Amadeus V der Grosse 1285 1323Graf Eduard 1323 1329Graf Aymon 1329 1343Graf Amadeus VII 1363 13914 Hilfskorps Sitten A 2 1388Graf Amadeus VIII 1391 1433Herzog 14165 Hilfskorps Bresse A 2 1428Herzog Ludwig 1440 14656 Hilfskorps Dauphin A 2 1454Herzog Philibert I 1472 1482Herzog Karl I 1472 14827 Hilfskorps Saluzzo A 2 1484Herzog Karl III 1504 15538 Hilfskorps Montferrat A 2 1515Herzog Emanuel Philibert 1553 15809 Kompanie Schweizergarde A 2 1579 17981799 18021814 1832Herzogtum Savoyen nach 1582 sav Bezeichnung JahrHerzog Karl Emanuel I 1580 163010 Regiment Lussi 158211 Regiment Lussi 15931595159712 Regiment Stocker 1609 161013 Regiment Amrhyn 1616 161814 Regiment Kalbermatten 1616 161815 Regiment von Erlach 1617 161816 Regiment Socin 162517 Regiment Mageran 1627 16361650 1655Herzog Karl Emanuel II 1638 167518 Freikompanie Schumacher A 3 1650 169919 Freikompanie Platmann A 3 1650 169920 Freikompanie Stocker A 3 1650 169921 Freikompanie Kalbermatten A 3 1661 169522 Freikompanie Quartery A 3 1668 169523 Freikompanie Stockalper A 3 1668 1695Herzog Viktor Amadeus II 1675 1720 1730 1732Konig von Sizilien 1713 1720Konig von Sardinien 1720 173024 Bataillon Oberkan 1691 169425 Regiment Sacconay 1694 169626 Regiment Andorno 1694 169927 Bataillon Reding 1694 170628 Regiment Reding1743 Walliser Regiment1774 Walliser Brigade 1699 179929 Regiment La Reyne 1704 170630 Regiment Alt 1704 170631 Kompanie Theodore Marquis 1704 17050 1 Regiment SchmidRegiment LombachRegiment Frid 1704 1705Konigreich Sardinien Piemont sav Bezeichnung JahrKonig Karl Emanuel III 1737 177332 Regiment du Paquier 1733 173733 Regiment Kyd 1733 173734 Regiment Guibert 1733 177435 Regiment Roguin A 3 Berner Regiment1774 Berner Brigade 1733 179836 Regiment Donatz 1733 173737 Regiment Keller 1742 174938 Regiment Reydt 1742 177439 Bataillon Meyer 1744 1792Konig Viktor Amadeus III 1773 179640 Regiment Schmid 1791 179741 Regiment Peyer Im Hof 1793 179842 Regiment Bachmann 1793 179843 Regiment Zimmermann 1793 1798Konig Viktor Emanuel I 1802 18210 2 Regiment Graubunden 1814 1815Konig Karl Albert 1831 184944 Freikompanie Ott A 3 1 compagnia svizzera regolare Cacciatori deutsch Jager 1848 Herzoge von Savoyen nbsp Emanuel Philibert1553 1580 nbsp Karl Emanuel I 1580 1630 nbsp Viktor Amadeus I 1630 1637 nbsp Christina von Frankreich1637 1667 nbsp Karl Emanuel II 1638 1675 nbsp Maria Johanna von Savoyen1675 1684 nbsp Viktor Amadeus II 1675 1720Konige von Sardinien Piemont nbsp Viktor Amadeus II 1720 1730 nbsp Karl Emanuel III 1730 1773 nbsp Viktor Amadeus III 1773 1796 nbsp Karl Emanuel IV 1796 1802 nbsp Viktor Emanuel I 1802 1821 nbsp Karl Felix1821 1831 nbsp Karl Albert1831 1849 nbsp Viktor Emanuel II 1849 1861Vom Grafen in den Alpen zum Konig von Italien Bearbeiten nbsp Die Grafschaft Savoyenim 13 Jahrhundert nbsp Herzogspalast in Chambery nbsp Konigspalast in Turin ca 1850 nbsp Savoyen im Jahr 1713 nach dem Frieden von Utrecht nbsp Die Einigung Italiensim 19 JahrhundertZu Beginn des 13 Jahrhunderts kontrollierte Graf Thomas I von Savoyen in den Westalpen drei wichtige Passubergange uber die Grajischen und die Walliser Alpen den Mont Cenis Pass den Kleinen und den Grossen Sankt Bernhard Pass sowie die zufuhrenden Taler zu diesen Alpenubergangen Auch das Vorland im Nordwesten um den Genfersee sowie im Viennois heute Bas Dauphine im Sudosten Anteile des Westrandes der Ebene des Piemonts angrenzend an das Aostatal und das Susatal gehorten zu seinem Herrschaftsgebiet In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts gut sechshundert Jahre und einunddreissig Nachfolger spater war zwar die Stammlande Savoyen an Frankreich verloren gegangen Herzog Viktor Emanuel lII jedoch zum Konig des vereinigten Italiens aufgestiegen Dazwischen lag die wechselvolle Geschichte des Aufstiegs eines kleinen Landes im Kraftefeld der europaischen Grossmachte in dem mehrmals alles verloren ging und noch mehr wiedergewonnen wurde Chambery von Thomas I 1232 erworben und von Amadeus V 1295 zur Hauptstadt gemacht war das erste Machtzentrum der Dynastie der Grafen von Savoyen Dort legte Mitte des 14 Jahrhunderts Amadeus VI das Schwergewicht der Interessen weg vom Nordosten auf den Ausbau der italienischen Besitzungen um Turin Ein grundlegender strategischer Entscheid wie sich zeigte Sein Sohn Amadeus VII stellte 1388 mit der Eroberung der ostlichen Provence der spateren Grafschaft Nizza den Zugang zum Mittelmeer her Das 15 Jahrhundert begann verheissungsvoll und endete in den Italienischen Kriegen die zum ersten Ruckschlag fur die Herzoge von Savoyen fuhren sollten 1416 verlieh der romisch deutsche Konig Sigismund bei einem personlichen Besuch in Chambery Graf Amadeus VIII den Herzogstitel Dessen Sohn Ludwig nannte sich bereits Herzog von Piemont Doch im 16 Jahrhundert geriet der hochfahrende und wankelmutige Bundnispartner Karl III in Oberitalien zwischen die Fronten der epischen Auseinandersetzungen zwischen Frankreichs und Habsburgs Krone Frankreich uberrannte 1536 die beiden Stadte Chambery und Turin Fast gleichzeitig vertrieben bernische und freiburgische Truppen im Norden Savoyen aus der Waadt und der Stadt Genf Mitte des 16 Jahrhunderts stand das Herzogtum Savoyen weitgehend unter franzosischer Besatzung und die Gebiete um Genf und nordlich des Genfersees waren an die Eidgenossen verloren Doch sein Sohn und Nachfolger Emanuel Philibert wurde zum uberragenden Feldherr seiner Zeit in kaiserlichen Diensten Er fugte Frankreich in der Schlacht bei Saint Quentin eine vernichtende Niederlage bei und erhielt 1559 im Frieden von Cateau Cambresis sein Herzogtum und dessen Unabhangigkeit zuruck Er verlegte auch seine Residenz vom bescheidenen Chambery ins weltmannische Turin Die Stadt im Piemont wurde zum neuen Machtzentrum des Hauses Savoyen Doch bereits sein Sohn Karl Emanuel I setzte im 17 Jahrhundert das Gewonnene durch unrealistische Eroberungsplane seine besessene Wut auf das calvinistische Genf und im Mantuanischen Erbfolgekrieg durch seine taktierende Wankelmutigkeit schon wieder aufs Spiel Kardinal Richelieu machte dem Treiben ein Ende und liess 1630 das Herzogtum Savoyen Piemont erneut militarisch besetzen Erst ein Jahr spater konnte Karl Emanuels Sohn und Nachfolger Viktor Amadeus I 1 im Frieden von Cherasco den Schaden begrenzen Nach seinem Tod 1637 ubernahm seine Witwe Christina von Frankreich 2 an Stelle seines damals noch minderjahrigen Sohnes Karl Emanuel II 3 die Regierung die sie bis an ihr Lebensende ausubte auch als er bereits volljahrig war Sie hatte dabei einen vierjahrigen familieninternen Erbfolgekrieg zu bewaltigen was ihr dank franzosischer Unterstutzung gelang Karl Emanuel II hob das Soldnerwesen auf und ersetzte es durch ein stehendes Heer ausgestattet mit Kavallerie Infanterie und einheitlichen Uniformen Er war auch der Erbauer des Herzogs und spateren Konigspalastes in Turin Auch dessen Frau Maria Johanna von Savoyen 4 fuhrte nach seinem Tod die Regierungsgeschafte fur ihren noch minderjahrigen Sohn Viktor Amadeus II 5 Er entmachtete sie als er 18 jahrig wurde und legte sich im Pfalzischen Erbfolgekrieg und im Spanischen Erbfolgekrieg erfolglos mit Frankreich an 1706 in der Schlacht von Turin konnte er jedoch seine Hauptstadt allerdings nur dank der Hilfe seines Cousins Prinz Eugen des uberragenden Feldherrn seiner Zeit im Dienste des osterreichischen Kaisers behaupten Das 18 Jahrhundert begann mit einem Hohepunkt und endete im Zusammenbruch im Friedensschluss von Utrecht 1713 war Viktor Amadeus II das Gluck hold Es wurde ihm das Konigreich Sizilien zugesprochen Der Herzog Viktor Amadeus II von Savoyen war Konig geworden Nochmals sieben Jahre spater tauschte er Sizilien gegen das habsburgische Konigreich Sardinien ein Die Zentrale blieb in Turin aber das Haus Savoyen nannte sich jetzt Konigreich Sardinien Piemont Uber dem Wappen der Savoyer Herzoge nbsp schwebte von nun an die Konigskrone Nach der Franzosischen Revolution ging das Piemont jedoch durch die Revolutionsarmee von General Joubert erobert erneut an Frankreich das 1798 die Piemontesische Republik ausrief Konig Karl Emanuel IV fluchtete nach Sardinien Sein Ruckeroberungsversuch missgluckte Das Konigreich Sardinien Piemont wurde 1802 zu Beginn des 19 Jahrhunderts als Subalpinische Republik zum franzosischen Departement Erst nach dem Sturz Napoleons 1814 erhielt Viktor Emanuel I die Besitzungen auf dem Festland zuruck und ein Jahr spater vom Wiener Kongress zusatzlich die Republik Genua die als Herzogtum Genua in das Konigreich Sardinien Piemont eingegliedert wurde Er musste allerdings den Verbleib der Stammlande des Hauses Savoyen bei Frankreich akzeptieren Seine extrem reaktionare Haltung isolierte ihn bald so dass er 1824 zu Gunsten seines ebenfalls konservativen Bruders Karl Felix abdanken musste Als er kinderlos starb kam ein entfernter Cousin aus der savoyischen Nebenlinie Savoyen Carignan Karl Albert auf den sardinisch piemontesischen Thron Er fuhrte 1837 ein auf dem Code civil basierendes Zivilgesetzbuch ein und stimmte 1848 der Verfassung einer konstitutionellen Monarchie zu Ein Jahr spater dankte er zu Gunsten seines altesten Sohnes Viktor Emanuel II ab Konig Viktor Emanuel II war nach 600 Jahren der 31 Nachfolger von Graf Thomas I aus dem 13 Jahrhundert nbsp FlaggeKonigreich Italien nbsp FlaggeRepublik ItalienEr wurde 1861 zum Konig des vereinigten Italiens erklart Erst Mitte des 20 Jahrhunderts nach dem Zweiten Weltkrieg knapp 100 Jahre spater beendete ein Referendum die savoyische Monarchie und machte Italien 1946 zur parlamentarischen Republik Die Mitglieder des Hauses Savoyen mussten das Land verlassen und mit ihnen verschwand auch ihr Emblem auf der Tricolore Erst 2002 gestattete ihnen eine Verfassungsanderung die Ruckkehr als gewohnliche Burger Als machtiger Nachbar der Schutzherr Berns BearbeitenAls 1218 der letzte Zahringer Herzog Berchtold V ohne mannlichen Erben starb fand sich die junge freie Reichsstadt Bern plotzlich umgeben von kyburgischem Territorium Ulrich von Kyburg verheiratet mit Anna der Schwester von Berchtold gelang es die linksrheinischen zahringischen Gebiete in der Westschweiz als Erbe zu ubernehmen entschlossen sie zu behaupten und sogar auszubauen Bern wandte sich angesichts der kyburgischen Bedrohung 1230 an den benachbarten machtigen Ghibellinen Anhanger der kaiserlichen Partei den Grafen Thomas I von Savoyen und erhielt prompt dessen tatigen Schutz 6 Als seine Sohne und Nachfolger militarische Unterstutzung brauchten wurde sie ihnen von Bern nicht versagt Von vier Auszugen sind Quellen zuganglich bei einer umstrittenen Bischofswahl in Lausanne und als die Grafen Auseinandersetzungen mit dem Dauphin von Viennois mit dem Grafen Rudolf IV von Habsburg oder mit den Wallisern mit Waffen austrugen Es waren die ersten bekannten Hilfskorps aus dem Gebiet der nachmaligen Eidgenossenschaft uberhaupt jedoch noch bevor sie geboren war die zur Hilfe eines auslandischen Fursten von souveranen Behorden ausgesandt wurden die zeitgenossischen Auszuge der Urner Schwyzer und Unterwaldner 1231 und 1240 waren hingegen feudale Heeresfolgen fur Kaiser Friedrich II 7 Bezeichnung Einsatzdauer 1sav Hilfskorps Lausanne A 2 8 1240Jahr Vertragspartner Hilfsgesuch von Peter von Savoyen Bestand Formation 1 000 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Bern und Murten Besitzer Kommandant Namensgeber Peter von Bubenberg Einsatz Ereignisse Kaiser Friedrich II hatte die Kirche Koniz und ihre Filialen zu der auch Bern gehorte dem Deutschen Orden verliehen Dieses Lehen wurde nach altem Recht jedoch von den Augustinern von Bern beansprucht die den Bischof Bonifaz von Lausanne hinter sich wussten zu dessen Bistum Koniz gehorte Dem Rat von Bern war der Wechsel jedoch offenbar willkommen Es kam zum Streit mit dem Bischof der eskalierte Bonifaz wurde vom Schultheissen Peter von Bubenberg sogar verprugelt und seiner Kleider und seines Pferdes beraubt Bonifaz auch aus anderen Grunden resignierte zuletzt und es kam 1240 zur Neuwahl des Bischofs von Lausanne Das Domkapitel wurde sich nicht einig Eine savoyische Mehrheit angefuhrt von Heimo von Faucigny und seinem Schwiegersohn Peter von Savoyen wahlte mit 16 Stimmen dessen Bruder Philipp Die antisavoyische Minderheit der Grafen von Greyerz und Genf bestimmte mit 8 Stimmen den Kantor der Kirche Johannes von Cossonay zum Bischof Die papstlichen Delegierten der Bischof von Besancon und der Erzbischof von Langres bestatigten den Kandidaten der Minderheit was Faucigny der den Wahlakt der Minderheit vor dem papstlichen Entscheid zur Wahl der Mehrheit als Rechtsbruch betrachtete zum militarischen Eingreifen veranlasste nbsp Lausanne 18 JahrhundertEin zwischenzeitlicher Waffenstillstand hielt nur so lange bis Cossonay mit seinem Anhang in die Vorstadt von Lausanne einzog Faucigny besetzte daraufhin die Oberstadt und forderte Unterstutzung an Es ruckten Peter von Savoyen mit 6 000 Mann und die Berner und Murtener mit 1 000 Mann an und der nachfolgende Kampf forderte 30 Gefallene und 300 Verwundete bevor ein Waffenstillstand erreicht wurde Eine papstliche dreikopfige Schlichtungskommission mit der Instruktion fur Philipp zu entscheiden wurde losgeschickt uber deren Wirken keine Quellen berichten Johannes von Cossonay jedenfalls blieb Bischof von Lausanne Doch die Angelegenheit scheint letztlich gut ausgegangen zu sein Cossonay hob 1241 die Exkommunikation von Bubenberg auf die Bonifaz wegen seiner Prugel uber ihn und seine Verwandten fur ewige Zeiten ausgesprochen hatte und verzieh ihm die Beleidigung seines Vorgangers Philipp wurde Bischof von Valence und 1246 Bischof von Lyon 1243 wurde in einem Abkommen die Konizer Angelegenheit zu Gunsten des Deutschen Ordens beigelegt 1244 schloss Cossonay mit den Brudern Amadeus und Peter von Savoyen einen Frieden ab Bezeichnung Einsatzdauer 2sav Hilfskorps Viennois A 2 6 9 1243 1342Jahr Vertragspartner 1243 Hilfsgesuch von Amadeus IV und 1332 von Aymon von Savoyen Bestand Formation 1243 800 Mann 1342 4 000 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Bern nbsp Das historische Viennois heute Bas Dauphine Besitzer Kommandant Namensgeber k A Einsatz Ereignisse Schon nach dem Bannstrahl 1239 von Papst Gregor IX gegen Kaiser Friedrich II sowie erst recht wahrend des sogenannten Interregnums nutzten viele machtige Lokalfursten die Gelegenheit ihre Territorien und Rechtsanspruche auf Kosten der Krone und schwacherer Konkurrenten auszuweiten So auch die Grafen von Savoyen 1243 fuhrte eine Fehde des Grafen Amadeus IV von Savoyen mit dem benachbarten Dauphin von Viennois Anfang Mai zu einem Ausmarsch eines bernischen Hilfskorps zu seiner Unterstutzung Es durchquerte die Waadt vereinigte sich bei Genf mit den Truppen Amadeus und stiess mit ihnen rhoneabwarts vor Ende August endete die Kampagne mit einem Waffenstillstand 6 Er ermoglichte es der Berner Truppe rechtzeitig zur Ernte wieder nach Hause zuruckzukehren Auch die Grafen Eduard und Aymon riefen in der Auseinandersetzung mit den Dauphins von Viennois um die Oberlehensherrschaft uber Genf die Berner zu Hilfe 1342 ruckte der Venner Niklaus von Diesbach in grosser Zahl bis nach Chambery Lyon und St Germain vor Das Schloss Monthoux wurde sogar zweimal erobert Bezeichnung Einsatzdauer 3sav Hilfskorps Habsburg A 2 10 1265Jahr Vertragspartner Hilfsgesuch von Peter II von Savoyen Bestand Formation 500 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Bern Besitzer Kommandant Namensgeber k A Einsatz Ereignisse nbsp Berner Setzschild 14 Jahrhundert1250 im Jahr als Kaiser Friedrich II starb wurde Hartmann von Kyburg der Jungere volljahrig Er ubernahm von seinem Onkel Hartmann dem Alteren den kyburgischen Besitz westlich der Reuss das ehemalige zahringische Erbe von 1218 in der Westschweiz Die reichsunmittelbare Stadt Bern dadurch erneut in den Fokus kyburgischer Ambitionen geraten verband sich 1255 1269 1286 und auch spater mehrmals erneuert in einem formellen Schutzbundnis mit Graf Peter II von Savoyen Als zehn Jahre spater beide Hartmann der Jungere noch sehr jung und sein Onkel der Altere als letzte Kyburger beide ohne mannlichen Nachwuchs kurz nacheinander starben legte Graf Rudolf IV von Habsburg sofort die Hand auf das Kyburger Erbe und ruckte mit Truppen in die Ostschweiz die kyburgischen Stammlande ein Peter II als Bruder von Margarethe der Witwe von Hartmann dem Alteren befand sich zu diesem Zeitpunkt in England und damit im Nachteil Er nahm aber den Kampf auf und wurde dabei 1265 auch von einem bernischen Hilfskorps unterstutzt 10 Der Krieg endete 1267 mit einem Vergleich Bern war jedoch dadurch zwischen die Fronten der Konkurrenten Savoyen und Habsburg geraten Es befand sich daher 1273 als Graf Rudolf IV zum romisch deutschen Konig gewahlt wurde in einer doppelt schwierigen Situation Nach der Schlacht bei der Schosshalde bekam das ursprungliche Berner Banner ein schwarzer Bar auf silbernem Grund 1289 schliesslich die Habsburger Farben Gelb und Rot verpasst Bezeichnung Einsatzdauer 4sav Hilfskorps Sitten A 2 9 1383Jahr Vertragspartner Hilfsgesuch von Amadeus VII von Savoyen Bestand Formation 1 000 Mann und 100 Langspiesse Herkunft Kader Truppe Aus Bern der Waadt und Freiburg Besitzer Kommandant Namensgeber k A Einsatz Ereignisse Mit bernischer militarischer Unterstutzung eroberte Graf Amadeus VII Sitten zuruck und setzte den von den Wallisern vertriebenen Bischof Eduard von Savoyen wieder ein nbsp Graf Amadeus V besucht Bern 1310 Diebold Schilling d A nbsp Konig Sigismundbesucht Bern 1414 Diebold Schilling d A Die Beziehungen Berns mit Savoyen blieben auch uber die nachsten zwei Jahrhunderte bestehen und das Schutzbundnis wurde regelmassig erneuert 1310 stattete Graf Amadeus V der Grosse Bern einen personlichen Besuch ab und 1384 im Burgdorferkrieg verstarkten 4 000 Mann von Graf Amadeus VII die Berner Truppen bei der Belagerung der Stadt am Eingang zum Emmental 1414 als der romisch deutsche Konig und spatere Kaiser Sigismund auf der Ruckreise von Italien zuerst in Freiburg und dann mehrere Tage in Bern verweilte war er von Graf Amadeus VIII mit dem er sich offensichtlich gut verstand begleitet Bern trieb fur den Empfang einen grossen Aufwand Es wurde eine Gelegenheit fur Absprachen gegen Habsburg ein Besuch mit erheblichen Auswirkungen wie sich im nachsten Jahr mit der Eroberung des Aargaus durch Bern zeigen sollte A 4 Zwei Jahre danach verlieh Sigismund Amadeus VIII den Herzogstitel Als dann spater Savoyen von Frankreichs Konig Karl VII bedrangt wurde waren Berns Truppen wieder zur Stelle Bezeichnung Einsatzdauer 5sav Hilfskorps Bresse A 2 6 1428Jahr Vertragspartner Hilfsgesuch des Amadeus VIII von Savoyen Bestand Formation Hilfskorps von 3 000 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Bern Besitzer Kommandant Namensgeber Schultheiss Rudolf Hofmeister 11 und Venner Ulrich von Gisenstein nbsp Landschaft Bresse um 1600Einsatz Ereignisse Die Landschaft Bresse seit 1272 im Besitz von Savoyen und nordostlich von Lyon an der Grenze zum Konigreich Frankreich gelegen war wiederholt Eroberungsversuchen der franzosischen Krone ausgesetzt 1428 war es eine Truppe unter Graf Jean von Armagnac die einen solchen Versuch unternahm und Herzog Amadeus VIII von Savoyen in Bern um militarischen Beistand nachsuchen liess Das bernische Hilfskorps war bereits uber Genf hinaus nach Suden vorgeruckt als der Friedensschluss zwischen den Kontrahenten es wieder nach Bern zuruckmarschieren liess ohne in den Kampf verwickelt worden zu sein Bezeichnung Einsatzdauer 6sav Hilfskorps Dauphin A 2 6 1454Jahr Vertragspartner Herzog Ludwig von Savoyen schickte seinen Sohn Amadeus IX mit einem Hilfsgesuch nach Bern Bestand Formation Hilfskorps von 3 000 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Bern Besitzer Kommandant Namensgeber Schultheiss Rudolf von Ringoltingen 12 aus Bern und Venner Niklaus von Scharnachtal 13 aus Oberhofen Einsatz Ereignisse Es hatte sich einiges angesammelt an Unstimmigkeiten zwischen Ludwig von Savoyen und Frankreichs Karl VII Unter Ludwig und seiner zypriotischen Frau hatten in Savoyen Nepotismus Korruption Intrigen und Willkur um sich gegriffen und den Hof nicht nur bei den Savoyarden schwer in Misskredit gebracht Kanzler Jacques de Valpergue z B wurde von Ludwigs jungstem Sohn Philipp II mit einem Stein um den Hals in einen Sack gesteckt und im Genfersee ertrankt Die Generalstande lehnten sich auf und der savoyische Adel plante einen Umsturz Ludwig verhaftete die Verschworer verbannte sie gnadenlos erklarte sie als vogelfrei und beschlagnahmte ihren Besitz 1451 verheiratete Ludwig sodann seine Tochter Charlotte mit dem Dauphin dem zukunftigen Konig Ludwig XI der gegen seinen Vater Konig Karl VII opponierte ohne dessen Erlaubnis Ein schwerer Fauxpas Konig Karl drohte 1454 schliesslich mit Krieg gegen Savoyen um die Missstande zu beheben Dies war fur Ludwig der Anlass in Bern Truppen anzufordern Wilhelm von Touteville Kardinal von Rouen von Papst Nikolaus V auf eine Friedensmission zwischen Frankreichs Karl VII und Englands Heinrich VI geschickt machte dabei Station in Genf Er schaffte es Karl VII und Ludwig von Savoyen in Lyon an einen Tisch zu bringen und einen Frieden auszuhandeln Ludwig hatte die Berner Truppe die mit dem grossen Berner Banner ausgeruckt war wahrend den Verhandlungen bei Genf in Reserve gehalten damit nicht einen geringen Druck auf den Konig ausgeubt und sie beim Friedensschluss wieder verabschiedet Nach sechs Wochen waren die Berner ohne Kampfeinsatz wieder zu Hause Karl VII selber hatte sich Ende November 1453 im Freundschaftsvertrag von Montil les Tours verpflichtet den Eidgenossen niemals Widerwartigkeiten zu bereiten ihnen Beistand zu leisten und freien Durchpass zu gewahren Seinen Antrag ihm eine offizielle Schweizer Truppe von 1 000 Mann auszuheben hatte die Tagsatzung in Bern jedoch abgelehnt Nachdem Bern im familieninternen Erbfolgekrieg Savoyens nach dem fruhen Tod Amadeus IX mehrmals vermittelnd zu Gunsten seiner noch minderjahrigen Sohne eingegriffen hatte gewann es 1478 die Kantone Zurich Luzern Uri Schwyz Unterwalden Zug Glarus und die Stadte Freiburg und Solothurn fur ein Ewiges Bundnis mit Savoyen Den Vertrag mit Herzog Philibert I unterzeichnete in Chambery der Berner Schultheiss Adrian I von Bubenberg 14 im Namen der Eidgenossen Er wurde in der Folge regelmassig bestatigt zum Teil mit aufwandigen Feiern und diente als Basis fur alle spateren Abkommen mit Savoyen 1512 mundete er sogar in ein gegenseitiges Offensiv und Defensivbundnis auf 25 Jahre der Acht Alten Orte mit Savoyen Karl I machte 1487 und Karl III 1515 von diesen Abkommen Gebrauch Bezeichnung Einsatzdauer 7sav Hilfskorps Saluzzo A 2 15 1487Jahr Vertragspartner Hilfsgesuch von Herzog Karl I Bestand Formation Hilfskorps aus 1 200 eidgenossischen Soldnern anschliessend verstarkt durch 1 200 Walliser und 2 000 Berner Solothurner und Basler Herkunft Kader Truppe Ganze Eidgenossenschaft und Wallis Bern Solothurn und Basel Besitzer Kommandant Namensgeber Franz von Greyerz 16 die Berner unter Gilian von Rumligen 17 Schultheiss von Murten Einsatz Ereignisse Lodovico II der Markgraf von Saluzzo hatte sich geweigert Savoyen personlich den Lehenseid zu leisten was Karl I veranlasste militarisch gegen ihn vorzugehen 18 Die meisten festen Platze wurden erobert selbst die Stadt Saluzzo nach mehrmonatiger Belagerung Unter den savoyischen Truppen befand sich auch das eidgenossische Hilfskorps Als Lodovico seine savoyische Herrschaft Saluzzo zum franzosischen Lehen erklarte griff Konig Karl VIII ein und liess in Pont de Beauvoisin einen Waffenstillstand zwischen Saluzzo und Savoyen verhandeln Noch bevor die Verhandlungen abgeschlossen waren griff Lodovico wieder zu den Waffen Karl I eroberte in der Folge 1488 die ganze Markgrafschaft endgultig Einzig die Burg von Rivello verschonte er und liess sie als Zufluchtsort seiner monserratischen Verwandten unversehrt Karl VIII griff nochmals ein und ubergab die Herrschaft Saluzzo franzosischen Edelleuten zur neutralen Verwaltung Die Angelegenheit endete 1490 mit dem Tode Karls I Bezeichnung Einsatzdauer 8sav Hilfskorps Montferrat A 2 6 1515Jahr Vertragspartner Hilfsgesuch Karls II von Savoyen an die Kantone Bern und Freiburg Bestand Formation Hilfskorps von 3 000 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Bern und Freiburg Besitzer Kommandant Namensgeber Bartholomaus May 19 Herr von Strattligen Toffen und Blumenstein Einsatz Ereignisse Karl III lag sich mit dem Markgrafen Theodor II von Montferrat in den Haaren und setzte die Berner Truppe gegen ihn ein Die zogen da der Sold ausblieb plundernd und brandschatzend durch die Markgrafschaft Montferrat Sie hatten bereits einige Platze eingenommen als sie von den Behorden von Bern und Freiburg die inzwischen einen Vergleich zwischen Savoyen und Montferrat vermittelt hatten zuerst zum eidgenossischen Hauptheer in Vercelli und spater nach Hause zuruckgerufen wurden Herzog Karl III wirkte dann als wichtiger Vermittler der Ewigen Richtung die die Eidgenossen nach der katastrophalen Niederlage von Marignano 1515 mit Frankreichs Konig Franz I 1515 in Genf aushandelten und 1516 in Freiburg feierlich abschlossen Der Schutzling Bern wird Konkurrent BearbeitenAls 1517 eine eidgenossische Delegation in diplomatischer Mission Franz I vom militarischen Eingreifen im von Aufruhr betroffenen Savoyen abbringen konnte beehrte Herzog Karl II Bern und Freiburg Ende Jahr mit einer offiziellen Visite um seine Dankbarkeit personlich auszudrucken Auch an seiner Hochzeit mit der portugiesischen Infantin 1521 und bei der Taufe seines altesten Sohnes zwei Jahre spater waren offizielle eidgenossische Abordnungen in Chambery zugegen Doch 1528 wendete sich das Blatt als Adlige aus Savoyen und der Waadt unter Karls Fuhrung den gegen Genf gerichteten Loffelbund 20 grundeten und die Stadt auf alle mogliche Arten beeintrachtigten Zwei Jahre zuvor 1526 hatten sich Bern und Freiburg im Einverstandnis mit Herzog Karl mit der aufstrebenden Stadt Genf verbundet Sie verfolgten nun mit grosser Aufmerksamkeit die Aktivitaten und Angriffe des Loffelbundes gegen die Rhonestadt Nachdem ihre Versuche die Angelegenheit friedlich ausgehen zu lassen fruchtlos blieben machte sich eine Streitmacht von 7 000 Bernern unter Schultheiss Johann von Erlach 21 2 000 Freiburgern angefuhrt von Ulli Schneuwly 22 400 Solothurnern und 18 Artilleriestucken 1530 durch die Waadt auf den Weg nach Genf Unterwegs wurden etliche Schlosser und Burgen geplundert und zerstort Weitere 3 000 Berner Freiwillige stiessen dazu und Lausanne und Morges waren bereits eingenommen als Karl III eine Delegation mit einem Waffenstillstandsgesuch nach Bern schickte Er wurde ihm auf Fursprache der zehn anderen Kantone vom Grossen Rat von Bern zugestanden Worauf die Delegierten von Zurich Luzern Uri Schwyz Unterwalden Zug Glarus Basel Schaffhausen Appenzell der Stadt St Gallen und des Wallis mit einer Verhandlungsvollmacht von Bern in St Julien mit denjenigen des Herzogs Karl III einen Waffenstillstand mit Bedingungen A 5 aushandelten die dann vertragsgemass in Payerne von allen beteiligten Parteien ratifiziert wurden nbsp Schloss Chillon heuteNachdem Genf ab 1533 die Reformation eingefuhrt und der Bischof von Genf Jean de La Beaume seiner Rechte beraubt 1534 deswegen die Stadt verlassen hatte glaubte Karl III umso mehr als Freiburg und das Wallis mit diesem Vorgang nicht einverstanden waren den Moment zum Handeln als gekommen Er uberliess dem Bischof Schloss Peney reaktivierte den Loffelbund belegte Genf mit einer Blockade und erklarte den Vertrag von St Julien wegen Vertragsbruch durch Genf fur sich als nichtig worauf eine hektische gegenseitige aber ergebnislose Diplomatie einsetzte 1536 erklarte Bern schliesslich Savoyen den Krieg und der Sackelmeister und spatere Schultheiss von Bern Hans Franz Nageli 23 eroberte mit 7 000 Mann die Waadt zerstorte die Burgen der Mitglieder des Loffelbundes und befreite den seit 6 Jahren im Kerker von Schloss Chillon gefangenen Genfer Pfarrer Francois Bonivard Trotz verschiedener Demarchen Frankreichs und sogar von Kaiser Karl V behauptete Bern mit dem Hinweis auf Artikel 4 der Vereinbarung von St Julien von 1530 A 5 seine Eroberungen und erneuerte sein Bundnis mit Genf 1558 Zwei Jahre spater 1560 gelang dem Nachfolger Karls II Emanuel Philibert im zweiten Anlauf mit den katholischen Kantonen Luzern Uri Schwyz Unterwalden Zug und Solothurn den Vertrag von 1512 zu erneuern Zurich Bern Glarus Basel Freiburg Schaffhausen Appenzell Graubunden das Wallis und Biel verweigerten die Zustimmung Als 1563 auch Freiburg und das Wallis den Vertrag mit Savoyen erneuerten ging eine Abordnung aus Bern mit den beiden Schultheissen Hans Franz Nageli und Hans Steiger 24 ein Jahr spater in Lausanne ebenfalls einen modern anmutenden Friedensschluss A 6 ein Dieser wurde von den ubrigen eidgenossischen Orten Spanien und Frankreich vertreten durch ihre Botschafter in der Eidgenossenschaft garantiert Nachdem 1570 endlich auch ein Einvernehmen uber des Herzogs Stellung in Genf gefunden war erneuerte auch Bern den in wenigen Punkten revidierten Freundschaftsvertrag von 1512 Doch schon sieben Jahre spater 1577 gingen die katholischen Kantone 1581 erneuert ohne Solothurn mit Herzog Emanuel Philibert der so die Glaubensspaltung der Eidgenossen ausnutzte eine Erweiterung dieses Freundschaftsvertrages zu einem hulflichen und beschirmenden Bundnis 25 ein Sie verpflichteten sich zur Stellung von bis zu 12 000 Mann gegen die Zusicherung von savoyischer Unterstutzung im Falle eines den Kantonen drohenden Krieges durch Geld oder Buchsenschutzen zu Fuss oder beritten Die Formulierung die Genfer so wenig als andere Untertanen des Herzogs der ausdrucklich als Herr zu Genf und Freiherr in der Waadt bezeichnet wurde in Schutz und Schirm zu nehmen bis dessen Anspruche gutlich oder rechtlich ausgetragen seien war ein Affront erster Gute gegen Bern Dass Emanuel Philibert 1579 im Rahmen dieses Offensiv und Defensivbundnis und nach dem Vorbild der franzosischen Hundertschweizer italienisch Cento Svizzeri della Guardia nur eine knappe Hundertschaft Schweizer Soldner fur seine personliche Leibwache anwarb beruhigte die Situation in keiner Weise Noch im selben Jahr vereinbarten Bern und Solothurn mit Frankreichs Heinrich III vertreten durch seinen Botschafter in der Eidgenossenschaft Nicolas de Harlay sieur de Sancy ein Schutzbundnis fur Genf Bezeichnung Einsatzdauer 9sav Kompanie Schweizergarde A 2 26 27 1579 1798 1799 1802 1814 1832Jahr Vertragspartner 1577 Offensiv und Defensivvertrag von Herzog Emanuel Philibert von Savoyen mit den katholischen Kantonen und 1579 Kapitulation mit Walter Amrhyn 27 erneuert 1609 1615 Bestand Formation 1 Kompanie mit 3 Offizieren und 70 Mann nach dem Vorbild der franzosischen Hundertschweizer Der Bestand schwankte betrachtlich im Verlaufe der Zeit mehrmals wurde die Kompanie auch zum Garderegiment ausgebaut Jahr 1577 1597 1701 1774 1814 Periode 1609 1618 1630 1639 1644 1650 1651 1652Mann 73 175 125 112 50 Kompanien 5 4 4 4Der Hauptmann verfugte uber 2 Offiziere 1 Stab mit Arzt Auditor Feldprediger etc 5 Unteroffiziere 4 Tambouren 1 Pfeifer 1 Ordonnanz zu seiner Verfugung und die Gardisten Hellebardiere Die Uniform bestand aus einem scharlachroten Rock mit Kragen Aufschlagen Weste und Beinkleid in konigsblau Herkunft Kader Truppe Aus den katholischen Kantonen Besitzer Kommandant Namensgeber Der erste Kommandant wurde Walther Amrhyn 28 aus Luzern 27 Ab 1599 stand der Hauptmann der Schweizergarde im Range eines Obersten 29 mit folgender Reihenfolge der Kommandanten 6 Jahr Name Herkunft1599 1614 Heinrich Puntener Uri1614 1628 Johann Joachim Puntener 30 Sohn des obigen1628 1648 Heinrich Puntener jungerer Bruder des obigen1648 1665 Ludwig Amrhyn 31 Luzern1665 1671 Jost Amrhyn 32 jungerer Bruder des obigen1671 1700 Johann Anton Schmid 33 Uri1700 1709 Jost Anton Schmid 34 zweiter Sohn des obigen1709 1730 Mark Rudolf Kyd SchwyzJahr Name Herkunft1730 1735 Jodocus Anton Schmid Uri1735 1740 Konrad Heinrich Ab Yberg Schwyz1740 1774 Franz Joseph Friedrich Kyd 35 Schwyz1774 1782 Eugen Alexander von Sury 36 Solothurn1782 1792 Gregor de Kalbermatten 37 Wallis1792 1803 Fidel Uttinger 38 Zug1814 1829 Joseph Francois Marie Belmont 39 Wallis1829 1831 Gregor de Kalbermatten Wallis Eine weitere Quelle fuhrt eine teilweise davon abweichende Liste der Kommandanten auf A 7 Einsatz Ereignisse Auch der Herzog von Savoyen folgte dem Trend der fuhrenden Fursten der Zeit und leistete sich eine Schweizergarde Diese Leibgarde nach dem Muster der franzosischen Hundertschweizer war in erster Linie mit dem Schutz der Aussenbereiche der Herrschaftssitze des Herzogs und Reprasentationsaufgaben betraut Sie wurde gelegentlich auch fur Kampfeinsatze eingesetzt Wahrend des Erbfolgekrieges im Montferrat 40 wurde sie zum Garderegiment Amrhyn aus und nach dem Kriegsende 1618 wieder zur Kompanie abgebaut Als 1639 im familieninternen Erbfolgekrieg Prinz Thomas mit 10 000 Mann spanischer Truppen anruckte war nur das Garderegiment mit Jost Amrhyn und 900 Mann sowie eine franzosische Garnisonsmannschaft der Zitadelle in Turin Die Truppenaufstockung der Gardekompanie war vom Rat in Luzern nach langer Beratung bewilligt worden mit der Bedingung dass die Herzogin Christina von den ausstehenden Zahlungen wenigstens die Pensionen an die Privaten Ratsherren bezahle Was die Herzogin dann auch tat mit von Amrhyn und einem weiteren vermogenden Luzerner geborgtem Geld Schon im Vorjahr waren 70 Luzerner wegen ungenugender Ernahrung und ausbleibender Bezahlung in voller Ausrustung desertiert Spater gingen sogar 300 Mann zu den in spanischem Sold stehenden deutschen Truppen uber Die restlichen Schweizer wurden uberrannt Herzogin Christina musste sich auch Amrhyn mit dem Rest von 45 Mann seiner Mannschaft in die von 3 000 Franzosen verteidigte Zitadelle zuruckziehen Die Schuld schob sie auf Amrhyn Es kam zum Zerwurfnis Als sie eines Nachts aus der Zitadelle fluchtete mit dem Auftrag an die Wachtmannschaft nach ihrem Weggang Amrhyn zu verhaften schlich dieser mit den Tragern ihrer Sanfte ebenfalls davon und wechselte zu seinen Truppen ins Lager von Herzog Thomas Christina konnte sich schliesslich mit Hilfe ihres Bruders des franzosischen Konigs Ludwig XIII mit einem Vergleich mit den Kontrahenten behaupten Amrhyn wurde zuerst vom Rat in Luzern zur Strafe als Ratsmitglied eingestellt aber schon bald amnestiert Er erganzte bereits 1644 die Garde wieder mit der Werbung von weiteren Kompanien zum Schweizer Garderegiment Sechs Jahre spater wurde dieses wieder aufgelost und auf die Kompanie Schweizergarde reduziert Aus den 1650 dabei Entlassenen entstanden die drei Freikompanien Schumacher Platmann und Stocker siehe unten Beim Einfall der franzosischen Revolutionstruppen 1798 vom Treueeid zum sardinischen Konig entbunden wechselte die Schweizergarde als Gendarmerie zu Fuss in den Dienst der kurzlebigen Piemontesischen Republik 1799 nach deren Ende wieder kurzzeitig beim Konig landete sie 1800 in der Subalpinen Republik eine Tochterrepublik Frankreichs wo sie 1801 aufgelost wurde 1814 entstand sie bei Viktor Emanuel I mit einem Bestand von 50 Mann fur die Bewachung im Inneren des Konigspalastes von neuem 1832 wurde sie dann von Konig Karl Albert zu Gunsten einer Leibgarde von altgedienten piemontesischen Unteroffizieren endgultig abgeschafft Endlich im Geschaft mit den katholischen Eidgenossen Bearbeiten nbsp Ludwig Pfyffer von Altishofen1582 liessen die katholischen Kantone auf Betreiben des Luzerner Schultheissen Ludwig Pfyffer von Altishofen des sogenannten Schweizerkonigs und leidenschaftlichen Hugenotten und Calvinistenhassers 25 die fule Stadt Genf und ihr gottlos Gesind die Situation weiter eskalieren Sie schlossen 1582 mit dem Nachfolger des Herzogs seinem Sohn Karl Emanuel I die erste eidgenossische Kapitulation mit dem Herzogtum Savoyen ab Die Stimmung gegen Genf heizten Pfyffer und andere weiter an Beispielsweise Papst Clemens VIII mit seiner Aussage uber diese Metropole des verhassten Calvinismus 25 quel maledetto nido d heresia deutsch dieses verfluchte Nest der Unglaubigkeit Der junge tatkraftige Herzog fuhlte sich angesichts der angeheizten innereidgenossischen Situation in einer sicheren Position und liess sich trotz des Freundschaftsvertrages seines Vaters von 1570 mit Bern noch 1582 die erste Schweizer Truppe in savoyischen Diensten zugehen Deren Stationierung im Chablais und im Faucigny im Grenzraum zu Freiburg und Bern liess Schlimmes befurchten Die Angelegenheit nahm jedoch einen anderen glucklicheren Ausgang Die Vernunft setzte sich dank der Tagsatzung letztlich durch und ein trotz aller religioser Gegensatze vorhandener eidgenossischer Zusammenhalt verhinderte schliesslich die drohende militarische Konfrontation Bezeichnung Einsatzdauer 10sav Regiment Lussi 6 26 1582Jahr Vertragspartner 1582 Kapitulation von Herzog Karl Emanuel I von Savoyen mit den katholischen Kantonen Bestand Formation 1 Regiment von 1 500 Mann Herkunft Kader Truppe Aus den katholischen Kantonen Luzern Uri Schwyz Unterwalden und Zug Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Johann Kaspar Lussi 41 aus Unterwalden Einsatz Ereignisse Das Regiment wurde von Herzog Karl Emanuel I durch die Unterstutzung von Ludwig Pfyffer gebildet Pfyffer setzte dadurch die internen Bundnisvertrage der Eidgenossen faktisch ausser Kraft Provokativ stationierte der Herzog das Regiment im Grenzraum zum Gebiet von Freiburg und Bern im Chablais und im Faucigny Doch die Reaktion der ubrigen eidgenossischen Orte an der Tagsatzung insbesondere von Zurich sekundiert vom Gesandten des franzosischen Konigs Heinrich III in der Schweiz Henri Clausse sieur de Fleury war so heftig dass die funf Orte gezwungen waren das Regiment Lussi sofort wieder zuruckzurufen Trotz der konflikttrachtigen Glaubensspaltung hatte der doch vorhandene Zusammenhalt der Eidgenossen vorerst diese kritische Situation entscharft Der offene Krieg Savoyens mit Genf dauerte unterbrochen von kurzlebigen Waffenstillstanden aber trotzdem weiter an 1589 war fur Bern nach mehreren fruchtlosen Deeskalationsversuchen das Mass voll Es erklarte Savoyen den Krieg und ruckte mit 10 000 Mann gefuhrt von Schultheiss Hans von Wattenwyl zusammen mit den Kriegsraten Ludwig von Erlach Hans Jakob von Diesbach Ulrich von Bonstetten und Rudolf Sager dem Venner Peter von Werth sowie den Vize Vennern Hans Anton Tillier Hans Weyermann und Michael Ougsburger in Savoyen ein Dieser Kriegszug endete 1589 mit dem Friedensschluss von Nyon dem sich aber Genf nicht anschloss 1598 wurde aber auch Genf in Vervins in einen Friedensvertrag eingebunden dessen offene Punkte 1601 unter der Vermittlung von Konig Heinrich IV in Lyon bereinigt wurden Inzwischen hatten die Kantone Luzern Uri Schwyz und Unterwalden dem Herzog Karl Emanuel I bereits wieder Schweizer Truppen zugefuhrt Bezeichnung Einsatzdauer 11sav Regiment Lussi 6 26 1593 1595 1597Jahr Vertragspartner 1582 Kapitulation von Herzog Karl Emanuel I von Savoyen mit den katholischen Kantonen Bestand Formation 1 Regiment von 3 000 Mann in 7 Kompanien zu 250 Mann und einer Depotkompanie von 550 Mann Herkunft Kader Truppe Aus den 4 katholischen Kantonen Luzern Uri Schwyz und Unterwalten Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Kaspar Lussi 41 aus Unterwalden Einsatz Ereignisse Lussi fuhrte sein Regiment dreimal nach Savoyen zur Verteidigung von wichtigen Positionen des Herzogs Die Offensivaktionen gegen franzosische oder Genfer Truppen im Chablais Faucigny oder in Gex und Umgebung waren ihm aber verboten nbsp Die Escalade 1602Die immer noch schwelende innereidgenossische Krise wurde jedoch durch eine unerwartete Wende der Dinge beendet 1602 missgluckte ein uberraschender nachtlicher savoyischer Angriff auf Genf die sogenannte Escalade vollstandig und 1611 versuchte der Herzog einen Angriff auf die Waadt Angesichts der entschlossenen versammelten Heeresmacht Berns mit von den ubrigen protestantischen Orten zugesagter Unterstutzung brach er den Angriff jedoch wieder ab Die Feindseligkeiten zwischen den beiden Kontrahenten endeten schliesslich 1617 nachdem Savoyen nach einer 3 jahrigen Auseinandersetzung uber Nachfolgeprobleme im Herzogtum Mantua durch die Armee des spanischen Gouverneurs der Lombardei Pedro Alvarez de Toledo unter Druck geraten war Bern wiedergewonnen die Waadt verloren BearbeitenNun akzeptierte Bern schliesslich ebenfalls ein Offensiv und Defensivbundnis mit Savoyen mit 22 Artikeln fur die Lebensdauer des Herzogs seines Nachfolgers und zusatzlich vier Jahre Die Verhandlungen von Jakob Vaques dem Gesandten des englischen Konigs Jakobs I in Bern und spater auch Jean Baptiste Gabaleon Sondergesandter von Herzog Karl Emanuel I mit den Delegierten des Grossen Rates der Republik und Stadt Bern hatten drei Jahre gedauert Sie fuhrten aber zur Unabhangigkeit von Genf und zur endgultigen Anerkennung der bernischen Waadt durch den Herzog Bern fuhrte dem Herzog nach reiflicher Uberlegung auf dieser Basis eine Schweizer Truppe zum Kampf gegen die spanischen Aggressoren zu Die innerschweizerischen Kantone und das Wallis hatten ihm jedoch bereits vorher wieder Truppen genehmigt Bezeichnung Einsatzdauer 12sav Regiment Stocker 6 26 1609 1610Jahr Vertragspartner 1582 Kapitulation von Herzog Karl Emanuel I von Savoyen mit den katholischen Kantonen Bestand Formation 1 Regiment von 3 000 Mann in 7 Kompanien zu 250 Mann und einer Depotkompanie von 550 Mann Herkunft Kader Truppe Aus den 5 katholischen Kantonen Luzern Uri Schwyz Unterwalten und Zug Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Johann Jakob Stocker 42 aus dem Kanton Zug Einsatz Ereignisse Beim Einsatz in Oberitalien starb Stocker im malariaverseuchten Vercelli 1610 und das Regiment wurde aufgelost Bezeichnung Einsatzdauer 13sav Regiment Amrhyn 6 26 1616 1618Jahr Vertragspartner 1582 Kapitulation von Herzog Karl Emanuel I von Savoyen mit den katholischen Kantonen Bestand Formation 1 Regiment von 3 000 Mann in 7 Kompanien zu 250 Mann und einer Depotkompanie von 550 Mann Herkunft Kader Truppe Aus den 5 katholischen Kantonen Luzern Uri Schwyz Unterwalten und Zug Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Walther Amrhyn 28 aus Luzern Einsatz Ereignisse Im Einsatz in Oberitalien gegen die spanischen Truppen Das Regiment bildete unter dem Kommandanten des Garderegiments Oberst Gaspard de Genevois Markgraf de Lullin und Baron de la Bastie mit den Regimentern Kalbermatten und von Erlach ein Korps in den vereinigten Truppen von Frankreich und Savoyen 8 000 Schweizer unter den beiden franzosischen Generalen den Herzogen von Rohan und von Candale und das savoyische Heer gefuhrt von Graf Guido Biandrate di San Giorgio Die Kampagne wurde durch den von Kardinal Ludovisi vermittelten Waffenstillstand von Pavia beendet Das Regiment wurde beim Ende des Krieges anfangs 1618 wieder aufgelost Bezeichnung Einsatzdauer 14sav Regiment Kalbermatten 6 26 1616 1618 1660Jahr Vertragspartner 1616 Kapitulation von Herzog Karl Emanuel I von Savoyen mit Bern und dem Wallis Bestand Formation 1 Regiment von 2 000 Mann in 5 Kompanien zu 300 Mann und einer Depotkompanie von 500 Mann Herkunft Kader Truppe Aus dem Wallis Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Nikolaus Kalbermatten 43 aus Sion Einsatz Ereignisse Im Einsatz in Oberitalien gegen die spanischen Truppen Das Regiment bildete unter dem Kommandanten des Garderegiments Oberst Gaspard de Genevois Markgraf de Lullin und Baron de la Bastie mit den Regimentern Amrhyn und von Erlach ein Korps in den vereinigten Truppen von Frankreich und Savoyen 8 000 Schweizer unter den beiden franzosischen Generalen den Herzogen von Rohan und von Candale und das savoyische Heer gefuhrt von Graf Guido Biandrate di San Giorgio Die Kampagne wurde durch den von Kardinal Ludovisi vermittelten Waffenstillstand von Pavia beendet Das Regiment wurde beim Ende des Krieges anfangs 1618 auf 2 Kompanien reduziert und 1660 aufgelost Aus den Entlassenen bildeten sich 3 Freikompanien 1661 Kalbermatten 1668 Quartery und Stockalper Bezeichnung Einsatzdauer 15sav Regiment von Erlach 6 26 1617 1618Jahr Vertragspartner 1617 Kapitulation von Herzog Karl Emanuel I von Savoyen vertreten durch seinen Sondergesandten Jean Baptiste Gabaleon mit Bern Bestand Formation 1 Regiment von 3 000 Mann in 6 Kompanien zu 325 Mann und einer Depotkompanie von 400 Mann Herkunft Kader Truppe Aus dem Kanton Bern Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Anton von Erlach mit dem Oberstleutnant und Kommandanten der Depotkompanie Niklaus von Mulinen sowie den Hauptleuten Rudolf von Erlach Hans Rudolf von Wattenwyl Niklaus Diesbach Hans Rudolf Wagner Peter Zehender Jakob von Greyerz und Abraham Jenner Einsatz Ereignisse Im Einsatz in Oberitalien vertragsgemass auf Kosten Berns gegen die spanischen Truppen Das Regiment bildete unter dem Kommandanten des Garderegiments Oberst Gaspard de Genevois Markgraf de Lullin und Baron de la Bastie mit den Regimentern Amrhyn und Kalbermatten ein Korps in den vereinigten Truppen von Frankreich und Savoyen 8 000 Schweizer unter den beiden franzosischen Generalen den Herzogen von Rohan und von Candale und das savoyische Heer gefuhrt von Graf Guido Biandrate di San Giorgio Die Kampagne wurde durch den von Kardinal Ludovisi vermittelten Waffenstillstand von Pavia beendet Das Regiment wurde beim Ende des Krieges nach besonderen Ehrenbezeigungen durch den Herzog anfangs 1618 wieder aufgelost Am 21 Dezember bedankte sich Herzog Karl Emanuel I personlich bei den Offizieren fur ihre Dienste uberreichte jedem eine goldene Kette und ein Goldmedaillon mit seinem Konterfei und richtete dem ganzen Regiment einen doppelten Monatssold aus Das Regiment machte sich anschliessend von Turin uber Chambery Rumilli Thonon quer uber den Genfersee und Morges auf den Heimweg nach Bern Bezeichnung Einsatzdauer 16sav Regiment Socin 44 1625Jahr Vertragspartner k A Bestand Formation 1 Regiment Herkunft Kader Truppe Aus Basel und Bern Besitzer Kommandant Namensgeber Emanuel Socin 45 46 aus Basel Einsatz Ereignisse Ausser dem Eintrag einer Zeile in der Liste der savoyischen und sardinischen Regimenter der Fruhen Neuzeit unter dem Kapitel Schweiz war keine Quelle uber dieses Regiment zu finden Bezeichnung Einsatzdauer 17sav Regiment Mageran 44 1627 1636 1650 1655Jahr Vertragspartner 1626 Michael Mageran mit Herzog Karl Emanuel I Bestand Formation 1 Regiment Herkunft Kader Truppe Aus dem Wallis Besitzer Kommandant Namensgeber Besitzer und erster Kommandant bis 1629 Michael Mageran 47 aus Leuk im Wallis der reichste Walliser seiner Zeit Einsatz Ereignisse Uber das Regiment ist ausser einem Eintrag in der Liste der savoyischen und sardinischen Regimenter der Fruhen Neuzeit wenig bekannt Einige Quellen nennen Namen von Offizieren 45 48 Oberstleutnant Niklaus Schiner 49 aus Ernen 1637 und Antoine du Fay 50 aus Monthey 1653 Offizier Jean Antoine Vantery aus Treistorrent 1637 1639 Fahnrich Jean de Monthey 1630 Feldprediger Joseph Anton Heimen aus Leuk Hauptleute Johannes Maderan aus Leuk Bruder Hans Gabriel Werra aus Visp 1627 Heinrich in Albon aus Visp 1627 Franz Allet aus Leuk Franz Grolly aus Sion 1650 Herzog Viktor Amadeus I erneuerte 1637 den Vertrag seines Vaters mit Bern fur die Dauer von 20 Jahren mit dem Zusatz dass bei ausbleibender Kundigung durch einen Vertragspartner bei dessen Ende er immerwahrend werde Er starb noch im selben Jahr Nach seinem Tod 1637 kam es zum Familienzwist zwischen seiner Witwe Christina Schwester des franzosischen Konigs Ludwig XIII mit den Brudern ihres verstorbenen Mannes Kardinal Moritz und Prinz Thomas Franz Der Streit uber die Vormundschaft des minderjahrigen Thronfolgers Hyazinth 1638 und nach dessen Tod seines Bruders Karl Emanuel II eskalierte zum Krieg Prinz Thomas Franz der Kommandant der spanischen Truppen in Flandern belagerte dabei sogar mit 10 000 Mann 1639 Turin die Residenz Christinas Sie konnte sich aber mit Hilfe ihres Bruders letztlich durchsetzen Sie gab die Regentschaft dann auch nicht ab als Karl Emanuel II volljahrig wurde Bezeichnung Einsatzdauer 18sav Freikompanie Schumacher nicht regular 27 1650 1699Jahr Vertragspartner 1650 Privatkapitulation Bestand Formation 1 Kompanie von 300 Mann Herkunft Kader Truppe Aus dem aufgelosten Garderegiment Besitzer Kommandant Namensgeber 1650 Hauptmann Jost Schumacher 45 aus Luzern 1652 Hauptmann Johann Ludwig Peyer 45 aus Schaffhausen 1655 Hauptmann Franz Josef Friedrich Kyd 35 aus Schwyz Einsatz Ereignisse Da die Schweizer Truppen nicht offensiv gegen Frankreich eingesetzt werden durften leisteten sie sehr oft Garnisonsdienste So auch die Freikompanie Schumacher Peyer Kyd Die Freikompanie wurde 1696 schliesslich in das Regiment Reding eingegliedert Bezeichnung Einsatzdauer 19sav Freikompanie Platmann nicht regular 27 1650 1699Jahr Vertragspartner 1650 Privatkapitulation Bestand Formation 1 Kompanie von 300 Mann Herkunft Kader Truppe Aus dem aufgelosten Garderegiment Besitzer Kommandant Namensgeber 1650 Hauptmann Platmann Blattmann 1655 Hauptmann Muller 1655 Hauptmann Schmidt Einsatz Ereignisse Da die Schweizer Truppen nicht offensiv gegen Frankreich eingesetzt werden durften leisteten sie sehr oft Garnisonsdienste So auch die Freikompanie Platmann Muller Schmidt Die Freikompanie wurde 1696 schliesslich in das Regiment Reding eingegliedert Bezeichnung Einsatzdauer 20sav Freikompanie Stocker nicht regular 27 1650 1699Jahr Vertragspartner 1650 Privatkapitulation Bestand Formation 1 Kompanie von 300 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Zug und dem aufgelosten Garderegiment Besitzer Kommandant Namensgeber Franz Friedrich Stocker 51 aus Hirzfelden Kanton Zug 1693 Franz Joseph Friedrich Stocker sein Sohn 1696 Major im Regiment Andorno 1699 1712 Major in der savoyischen Schweizergarde Einsatz Ereignisse Da die Schweizer Truppen nicht offensiv gegen Frankreich eingesetzt werden durften leisteten sie sehr oft Garnisonsdienste So auch die Freikompanie Stocker in der Zitadelle von Turin Die Freikompanie Stocker um deren Hauptmannsstelle fur eigene Landsleute sich der Kanton Zug mehrmals heftig bemuhte wurde 1696 schliesslich in das Regiment Reding eingegliedert savBezeichnung Einsatzdauer 21sav Freikompanie Kalbermatten nicht regular 27 1661 1695Jahr Vertragspartner 1661 Privatkapitulation Bestand Formation 1 Kompanie von 300 Mann Herkunft Kader Truppe Aus dem aufgelosten Regiment Kalbermatten Besitzer Kommandant Namensgeber 1661 Hauptmann Kalbermatten Einsatz Ereignisse Da die Schweizer Truppen nicht offensiv gegen Frankreich eingesetzt werden durften leisteten sie sehr oft Garnisonsdienste beispielsweise in Festungen So auch diese Freikompanie Die Freikompanie Kalbermatten wurde 1695 schliesslich in das Regiment Andorno eingegliedert Bezeichnung Einsatzdauer 22sav Freikompanie Quartery nicht regular 27 1668 1695Jahr Vertragspartner 1668 Privatkapitulation Bestand Formation 1 Kompanie von 300 Mann Herkunft Kader Truppe Aus dem aufgelosten Regiment Kalbermatten Besitzer Kommandant Namensgeber 1668 Hauptmann Gaspard Antoine Quartery 29 Einsatz Ereignisse Da die Schweizer Truppen nicht offensiv gegen Frankreich eingesetzt werden durften leisteten sie sehr oft Garnisonsdienste beispielsweise in Festungen So auch diese Freikompanie Die Freikompanie Quartery wurde 1695 schliesslich in das Regiment Andorno eingegliedert Bezeichnung Einsatzdauer 23sav Freikompanie Stockalper nicht regular 27 1668 1695Jahr Vertragspartner 1668 Privatkapitulation Bestand Formation 1 Kompanie von 300 Mann Herkunft Kader Truppe Aus dem aufgelosten Garderegiment Besitzer Kommandant Namensgeber 1668 Hauptmann Stockalper 1675 Hauptmann Berthod Einsatz Ereignisse Da die Schweizer Truppen nicht offensiv gegen Frankreich eingesetzt werden durften leisteten sie sehr oft Garnisonsdienste beispielsweise in Festungen So auch diese Freikompanie Die Freikompanie Stockalper Berthod wurde 1695 schliesslich in das Regiment Andorno eingegliedert Verheert von Erbfolgekriegen wird Savoyen zum Konigreich Bearbeiten1684 liess der Herzog Viktor Amadeus II durch seinen Sondergesandten Benoit de Cite Marquis de Greissy und Conte de Pecot in der Hofkirche in Luzern feierlich den Vertrag mit Luzern Uri Schwyz Unterwalden Zug und Freiburg erneuern Diesem schlossen sich dafur gewonnen vom savoyischen Sondergesandten Octavien de Solara Graf von Govon 1686 Solothurn die katholischen Teile von Glarus und Appenzell als auch der Furstabt von St Gallen mit Delegationen im Dom von Turin bei grossem Pomp an Kurz darauf brach der Pfalzische Erbfolgekrieg aus Pfalzischer Erbfolgekrieg 1668 1697 Bearbeiten Von Frankreichs Ludwig XIV angezettelt wurde er vor allem in Deutschland ausgetragen weitete sich aber in die Niederlande nach Italien Spanien in die Kolonien und in einen Kaperkrieg auf hoher See aus Als sich 1690 Herzog Viktor Amadeus II der antifranzosischen Augsburger Allianz anschloss brachen die franzosischen Truppen von Marschall Cantinat in Savoyen ein Die savoyische Armee baute ihre Bestande aus auch mit neuen Schweizer Truppen teilweise von Englands Wilhelm III finanziert Die savoyische Streitmacht wurden dann 1693 in der Schlacht bei Marsaglia fast aufgerieben und anschliessend zu einem jahrelangen Kleinkrieg vor allem mit ihren Miliztruppen gezwungen Doch der Schachzug Ludwigs XIV Savoyen einige Festungen zuruckzugeben veranlasste Viktor Amadeus II auf die profranzosische Seite zu wechseln Dies gestattete Frankreich die in Italien frei gewordenen Truppen in Flandern einzusetzen was den Friedensschluss in Rijswijk 1797 beschleunigte Er bestatigte grosso modo die Eroberungen Ludwigs XIV und band Savoyen wieder an Frankreich Bezeichnung Einsatzdauer 24sav Bataillon Oberkan 26 1691 1694Jahr Vertragspartner 1690 Privatkapitulation von Oberst Heinrich Oberkan aus Zurich mit Konig Wilhelm III von England von den eidgenossischen Behorden geduldet Im 17 Jahrhundert dienten bereits schweizerische Soldner in den Heeren Hollands und Englands Die Kapitulation der Eidgenossen von 1480 mit Frankreich und vor allem dessen finanzielle Moglichkeiten verhinderten jedoch langere Zeit eine offizielle militarische Annaherung zwischen Wilhelm III und den Eidgenossen Besonders die protestantischen Kantone verfolgten mit Sorge die Bedrangnis ihrer niederlandischen Glaubensgenossen Es brauchte aber etliche unfreundliche Akte Frankreichs z B den offensiven Einsatz seiner Schweizer Truppen trotz anders lautender Kapitulationsbestimmungen schliesslich die Aufhebung des Ediktes von Nantes 1685 mit der Vertreibung der Hugenotten und den franzosischen Uberfall 1688 auf die Kurpfalz bis in der Eidgenossenschaft die Stimmung kippte Anfanglich wurden inoffiziell Privatkapitulationen wie die von Oberkan geduldet jedoch schon bald mit obrigkeitlicher Bewilligung Schweizer Truppen fur andere Staaten im Vertragsverhaltnis angeworben 1690 schlossen die protestantischen Kantone Zurich Bern Glarus Schaffhausen und Appenzell Ausserrhoden sowie die Stadt St Gallen mit Englands Konig Wilhelm III einen Vertrag 52 fur zwei Schweizer Regimenter ab in den die hollandischen Generalstaaten ausdrucklich eingeschlossen wurden dem aber noch keine unmittelbare englische Werbung folgte Bestand Formation 1 Bataillon von 800 Mann in 4 Kompanien zu 200 Mann Herkunft Kader Truppe Zwei Quellen 29 44 erwahnen im Jahr 1690 1691 ein kurzlebiges religioses Regiment di Svizzeri deutsch aus Schweizern bestehend in savoyischen Diensten War es der Grundstock fur das Bataillon Oberkan Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Heinrich Oberkan aus Zurich Er hatte den franzosischen Dienst quittiert und in England angeworben Einsatz Ereignisse Das Bataillon in englischem Sold wurde dem Herzog Viktor Amadeus II von Savoyen zur Verfugung gestellt Es kampfte im Pfalzischen Erbfolgekrieg im Piemont Beim Tod von Oberst Oberkan 1664 ging sein Bataillon im Regiment Sacconay auf Bezeichnung Einsatzdauer 25sav Regiment Sacconay 26 1694 1706 1714Jahr Vertragspartner 1694 Kapitulation von Oberst Jean de Sacconay aus Lausanne mit Wilhelm III von den eidgenossischen Behorden anerkannt Bestand Formation 1 Regiment von 1 600 Mann Herkunft Kader Truppe Viele Offiziere stammten aus der Waadt und dem Freistaat Graubunden die Mannschaft aus Bern Waadt Basel Graubunden und Zurich Je eine Kompanie war im Besitz der Bruder Caspar und Salomon Hirzel aus Zurich nbsp Savoyen und Piemont um 1700Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Jean de Sacconay 53 aus Lausanne Er hatte den franzosischen Dienst quittiert und in Holland angeworben wo ihn Wilhelm mit der Werbung beauftragte 1707 Oberst Antoine de Mestral 54 aus der Waadt Einsatz Ereignisse Das Bataillon Oberkan wurde nach dessen Tod 1694 in englischem Sold mit einem weiteren Bataillon zum Regiment ausgebaut und dem Herzog Viktor Amadeus II von Savoyen zur Verfugung gestellt Es kampfte im Pfalzischen Erbfolgekrieg im Piemont Zwei Jahre spater 1696 wechselte das Regiment in hollandischen Dienst Dort wurde es 1714 aufgelost und seine Einheiten auf die ubrigen Schweizer Regimenter und das von Albemarle verteilt Bezeichnung Einsatzdauer 26sav Regiment Andorno 44 1693 1698Jahr Vertragspartner k A Bestand Formation 1 Regiment bestehend aus 2 Kompanien im folgenden Jahr auf 3 Kompanien 1695 auf 2 Bataillone erhoht und 1796 wieder auf 1 Bataillon mit 7 Kompanien zuruckgebaut 27 Herkunft Kader Truppe Deserteure aus franzosischem Dienst und aus den Schweizer Freikompanien Kalbermatten Quartery und Berthod Besitzer Kommandant Namensgeber Bihron di Parella Sohn des Markgrafen von Andorno Carlo Emilio San Martino di Parella Einsatz Ereignisse Das Andorno Tal liegt an der Grenze zu Savoyen im Nordwesten des Piemonts Es wurde Anfang des 17 Jahrhunderts von Herzog Karl Emanuel I fur seinen illegitimen Sohn Emanuel Philibert zu einer Markgrafschaft erhoben und gelangte 1674 an die Grafen von San Martino di Parella Vom Eintrag in der Liste der savoyischen und sardinischen Regimenter der Fruhen Neuzeit wissen wir von seiner Existenz als Schweizer Truppe aber nichts uber seine Herkunft und Einsatze Eine andere Quelle 55 verrat uns einige abenteuerliche Einzelheiten Bihron di Parella der Sohn des Grafen und Feldmarschalls des Herzogs von Savoyen Carlo Emilio San Martino di Parella soll 1693 auch mit zwielichtigen Zeitgenossen ein Regiment gebildet haben Das Geld dazu borgte der ansehnliche junge Mann als Liebhaber von einer adligen Dame schon reiferen Alters Er brach die Affare sofort ab als das Regiment komplett war und blieb das Geld der geprellten Dame schuldig Spater beklagte sich der Stadtrat von Aosta wo das Regiment wohl stationiert war beim Herzog dass die Colonelle des Regiments die dem Obersten gehorende erste Kompanie in nur zehn Tagen zwei Burger getotet zwei Raububerfalle begangen und eine Brucke in Brand gesteckt habe Die Bauern auf den Feldern und ihre Frauen seien vor ihnen nicht mehr sicher Die Offiziere griffen nicht ein und waren durch Zechprellerei aufgefallen Er befurchte aus den Reden der Soldaten sehr dass die Truppe im Falle eines Angriffs der Franzosen sie nicht verteidigen sondern sogar die Waffen gegen sie selber richten wurde Eine ziemlich wilde Soldateska also Jedenfalls wurde das Regiment als nicht vertragskonform 1698 aufgelost und einige seiner Kompanien in das Regiment Reding eingegliedert Bezeichnung Einsatzdauer 27sav Bataillon Reding 26 1694 1704Jahr Vertragspartner 1684 Kapitulation von Herzog Viktor Amadeus II von Savoyen mit den katholischen Kantonen Luzern Uri Schwyz Unterwalden Zug und Freiburg Bestand Formation 1 Bataillon von 800 Mann Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Innerschweiz Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Hans Franz Reding 56 von Biberegg aus Schwyz Einsatz Ereignisse Das Bataillon wurde 1704 bei der Verteidigung des Fort Bard im Aostatal uberrannt gefangen genommen und nach einem Gefangenenaustausch ins Regiment La Reyne eingegliedert Die Eroberung der Festung von Bard ermoglichte den franzosischen Truppen den raschen Vorstoss ins Piemont Reding selber hatte das Bataillon wahrend der Belagerung aus eigenen Mitteln erhalten und wechselte personlich enttauscht vom Herzog durch Nichtbezahlung wegen Aufgabe des Fort Bard bestraft in franzosischen Dienst Bezeichnung Einsatzdauer 28sav Regiment Reding 1743 Walliser Regiment 1774 Walliser Brigade 6 26 27 57 1699 1798Jahr Vertragspartner 1684 Kapitulation von Herzog Viktor Amadeus II von Savoyen mit den katholischen Kantonen 1706 1709 1731 1741 1748 1759 vom Konig auf 1706 vordatiert und 1786 erneuert Zum ersten Mal war diese Kapitulation ohne Restriktionen die Truppe durfte nun auch offensiv und auf Schiffen eingesetzt werden Bestand Formation 1699 1 Regiment von 2 400 Mann in 3 Bataillonen von 800 Mann mit je 4 Kompanien zu 200 Mann nbsp Ordonnanzflagge Kalbermatten Rekonstruktion 1704 reduziert auf 1 Kompanie im Korps mit 1 Kompanie des deutschen Regiments Schulenburg 1706 erneut 1 Bataillon 1709 erhoht auf 9 Kompanien 1711 1 Regiment mit 10 Kompanien in 3 Bataillonen 1716 1 Regiment mit 4 Bataillonen davon 2 auf Sizilien 1724 1 Regiment mit 2 Bataillonen mit je 5 Kompanien 1728 1 Regiment mit 16 Kompanien in 3 Bataillonen 1737 1 Regiment mit 3 Bataillonen von je 3 Kompanien nach der Aufnahme von 3 Walliser Freikompanien die 1733 gebildet seither in Sardinien stationiert gewesen waren 1741 1 Regiment mit 4 Bataillonen 1748 1 Regiment mit 3 Bataillonen von je 4 Kompanien 1774 auf 1 Bataillon reduziert 1786 1 Regiment mit 2 Bataillonen von je 5 Kompanien 1786 1 Regiment von 12 Kompanien in 2 Bataillonen 1788 1 Regiment mit 3 Bataillonen von je 4 Kompanien 1791 Sollbestand von 1 249 Mann Organisation analog Regiment Schmid unten Uniform 1744 57 Rock Kragen Brustklappen Umschlage Futter Knopfe Weste Hose HalsbindeUniform 1791 29 Herkunft Kader Truppe Aus den Freikompanien KydSchumacher SchmidPlatmann Stocker dem aufgelosten Regiment Andorno der katholischen Innerschweiz und Graubunden Besitzer Kommandant Namensgeber 1699 1669 Besitzer Oberst Josef Anton Reding 58 aus Schwyz 1706 Oberst Franz Josef Friedrich Kyd 35 1709 1709 Besitzer Oberst Karl Hackbrett 59 1731 Oberst Jean Simon de Belmont 39 1731 1731 Besitzer Oberst Johannes Rietmann 60 1744 1744 Besitzer Oberst Bruno von Kalbermatten 61 1762 1762 Besitzer Oberst Melchior Francois Soutter 1768 1774 Besitzer Oberst Gregor von Kalbermatten 37 1774 1782 Besitzer Oberst Louis Eugene de Courten 62 1782 Oberst Josef Franz Ab Yberg 63 1793 Oberst Franz Anton Buhler 1795 1795 Besitzer Oberst Anton Prosper von Streng 64 1798 1798 Besitzer Oberst Joseph Francois Martin de Belmont 39 Einsatz Ereignisse Das Regiment wurde fur den Spanischen Erbfolgekrieg ausgehoben 1704 bei der Verteidigung von Ivrea geriet das Regiment in franzosische Gefangenschaft Mit Regimentsangehorigen denen die Flucht gelang konnte mit Schweizer Soldnern des gemischten Regiments Aygoin das zeitgleich aufgehoben wurde wenigstens eine Kompanie gebildet werden Sie formierte sich vorubergehend mit einer Kompanie aus dem deutschen Regiment Schulenburg zu einem Korps 1706 nach der monatelangen Belagerung und der Schlacht von Turin baute Oberst Kyd offenbar aus dem Regiment La Reyne und den Resten der ubrigen Schweizer Truppen das Regiment Reding vorteilhaftere Anciennitat als La Reyne fur die Offiziere wieder auf vorerst aus einem Bataillon bestehend 1708 war Kyd damit im Piemont Perosa und in Sizilien Messina im Einsatz gegen die franco spanischen Alliierten 1716 nach dem Frieden von Utrecht operierte Hackbrett bereits mit je zwei Bataillonen im Piemont und in Sizilien gegen Spanien um nach Kriegsende wieder auf 2 Bataillone reduziert zu werden Auch im Polnisch Osterreichischen Erbfolgekrieg kam das Regiment wieder zum Einsatz 1733 war es in den Laufgraben an der erfolgreichen Belagerung der habsburgischen Festung Pizzighettone durch die franco savoyischen Truppen beteiligt die die kaiserlichen Truppen zum Ruckzug nach Mantua zwang 1734 nahm das Regiment an den Belagerungen von Novara und Tortona teil und es befanden sich in der Schlacht bei Parma unter franzosischem Kommando in der 4 der piemontesischen hinter 3 franzosischen Linien zwei Bataillone von Rietmann in der Schlachtordnung Auch in Guastalla wo Konig Karl Emanuel III vom osterreichischen Angriff im Nachthemd uberrascht zuerst Reissaus nehmen musste stellte das Regiment RietmannReding seinen Mann 1735 kampfte Rietmann mit der piemontesischen Armee ostlich vom Gardasees und bezog mit ihr das Winterquartier in der Gegend von Cremona und Brescia Im selben Jahr wurde Rietmann zum Gouverneur von Como ernannt wo sein Regiment in Garnison gelegt wurde Im Osterreichischen Erbfolgekrieg gegen Frankreich und Spanien hatte zu Beginn Rietmann das Kommando 1742 verliess er die Zitadelle von Turin um mit dem 1 und 2 Bataillon an der Kampagne in der Po Ebene zu kampfen Das 3 Bataillon in der Festung Fenestrelle und das 4 Bataillon in Cuneo hingegen waren in Savoyen in Abwehrkampfe gegen die spanischen Invasoren verwickelt die sich uber den kalten Winter hinzogen 1743 bei den Kampfen bei Chateau Dauphin zusammen mit dem 2 Bataillon verzeichnete das 1 Bataillon erhebliche Verluste Das Regiment gehorte auch zu den erfolgreichen Verteidigern der Stellungen in Pietralunga Die franco spanischen Truppen wurden zuruckgeworfen und beim Ruckzug zusammen mit zwei anderen Schweizer Regimentern de DiesbachRoguin und Guibert verfolgt und weiter dezimiert 1744 erlitt es grosse Verluste durch Gefallene Deserteure und Gefangene gegen die Armee des spanischen Infanten Philipp bei der verlustreichen Verteidigung der piemontesischen Befestigungen bei Villefranche sur Mer und der Festung Mont Alban zusammen mit den Regimentern Keller und RoyRoguin sowie weiteren Truppen Mitte Jahr musste es sich mit denselben Schweizer Regimentern aus den im Vorjahr behaupteten Stellungen in Pietralunga zuruckziehen und mit dem neuen Kommandanten Kalbermatten gehorte es zu den piemontesischen Truppen die die Stellung am Monte Cavallo bei Casteldelfino dem Feind uberlassen mussten Im Herbst befanden sich das 1 und 2 Bataillon unter den Verteidigern von Cuneo und die beiden anderen in der zweiten Linie des rechten Flugels im Entsatzkorps unter der personlichen Fuhrung des Konigs Karl Emanuel III das in der Schlacht bei Madonna del Olmo 65 den Franzosen unterlag 1745 gehorte es zu den Verlierern der Schlachten von Moncastel und in Bassignano wo es das Regiment Guibert durch einen Gegenangriff von hinten aus einer Umzingelung befreite 1746 kampfte das Regiment zusammen mit den Regimentern Guibert und 2 Bataillonen von RoyRoguin im Korps von General Leutrum bei der Eroberung von Asti mit 9 franzosischen Bataillonen und einem General Leutnant als Gefangene und Tortona sowie beim Entsatz der belagerten Zitadelle von Alexandria 1746 nahm 1 Bataillon im Herbst bis zum nachsten Fruhjahr an der Kampagne in die Provence teil wahrend 2 Bataillone im Susatal in den Feldbefestigungen auf den Hohen des Monte Assietta eingesetzt wurden 1747 leisteten diese beiden Bataillone 2 und 3 einen entscheidenden Beitrag zum Sieg auf dem Assietta Pass auf 2 500 m u M Das Regiment KalbermattenReding war die beste Kampfeinheit der savoyischen Armee in diesem Krieg 1774 nach mehreren Bestandesreduktionen nach Kriegsende wurde es bei der allgemeinen Neuorganisation des sardinisch piemontesischen Heeres auf ein Bataillon zuruckgestuft Im Ersten Koalitionskrieg mit Savoyen in der antifranzosischen Koalition von 1792 1796 gegen Frankreich und ab 1796 gegen die osterreichisch russische Allianz war das Regiment wieder auf drei Bataillone mit je 4 Kompanien zu 175 Mann aufgerustet nbsp Sardinien 18881792 nachdem die franzosischen Revolutionstruppen allzu leicht Nizza uberrannt hatten plante das Direktorium in Paris eine Doppelaktion gegen das konterrevolutionare Konigreich Sardinien Piemont im Norden uber die Alpen in das Piemont und im Suden die Invasion von Sardinien Dabei waren an der Sudgrenze zu Frankreich westlich von Nizza nur schwache savoyische Truppen darunter Regiment de CourtenReding von Oberstleutnant von Streng kommandiert Sie konnten die Passe trotz nachhaltiger Gegenwehr nicht halten und den Vorstoss von Massenas zahlenmassig uberlegenen Truppen nach Sospel nicht verhindern Eine erfolgreiche Gegenattacke auf den Col de Braus konnte wegen kraftemassiger Unterlegenheit nicht ausgenutzt werden 1793 im Fruhjahr war das Walliser Regiment de CourtenReding mit einem Bataillon in Sassari und davon einem Detachement in Maddalena im Norden dem zweiten Bataillon in Cagliari im Suden stationiert mit den einheimischen Milizen an der Verteidigung der Insel an vorderster Front beteiligt Der franzosische Invasionsversuch bei Cagliari mit dem ausgedehnten Bombardement der Stadt durch eine franzosische Flottille und anschliessend einer marineinfanteristischen Landeoperation endete auch dank eines gewaltigen Mistral Sturms mit nachfolgend heftigen Regenfallen im Desaster fur die Franzosen Der Angriff auf Maddalena im Norden trotz des Artillerieeinsatzes eines gewissen Oberstleutnant Napoleone Buonaparte ging unter ahnlichen Umstanden ebenfalls komplett schief Napoleon selber entging der Gefangennahme nur knapp Gegen Ende Jahr hatte Napoleon mehr Gluck A 8 in Toulon als seine taktischen Massnahmen die franzosische Ruckeroberung der Hugenottenhochburg ermoglichte Unter den alliierten Unterstutzungstruppen die dabei die Stadt raumen mussten befand sich auch das Regiment von StrengReding Es wurde wie die anderen Schweizer Regimenter in savoyischen Diensten 1798 dem franzosischen Oberkommando in Italien unterstellt und landete schliesslich in der 1 Helvetischen Legion in Italien in franzosischen Diensten Spanischer Erbfolgekrieg 1701 1714 Bearbeiten Savoyen wurde einer der am hartesten mitgenommenen Schauplatze des Spanischen Erbfolgekrieges nachdem Herzog Viktor Amadeus II 1703 von der pro zur antifranzosischen Koalition gewechselt hatte Gleichzeitig lieferte Savoyen mit Prinz Eugen seinen Verbundeten Osterreich England und Holland den uberragendsten Feldherrn seiner Zeit Das Herzogtum versuchte nachdem das Regiment Sacconay 1696 in den hollandischen Dienst ausgeschieden war seine Streitkrafte zusatzlich zur Schweizergarde sowie dem Bataillon und dem Regiment Reding mit weiteren Schweizer Truppen zu verstarken Was kurzfristig nur teilweise gelang Die franzosische Armee ruckte schneller vor als die Bildung einiger angeworbener Truppen dauerte Die einruckenden Truppenteile wurden teilweise in Vercelli abgefangen Wer durchkam war rasch verbraucht Nicht alle Regimenter schafften es auf Kampfstarke Bezeichnung Einsatzdauer 29sav Regiment La Reyne 27 29 44 1704 1706Jahr Vertragspartner k A 1704 Privatkapitulation von Oberstleutnant Vinzenz Tscharner mit der englischen Konigin Anne Bestand Formation 1 Regiment mit 2 Bataillonen Herkunft Kader Truppe Berner und aus dem Gefangenenaustausch des Bataillons Reding Besitzer Kommandant Namensgeber Die englische Konigin Anne die das Regiment finanzierte und Savoyen zur Verfugung stellte 1704 Oberstleutnant Vinzenz Tscharner aus Bern und Kommandant an seiner Stelle der Colonella 1 Kompanie im 1 Bataillon und im Besitz des Obersten Kapitanleutnant Johannes Rietmann 60 66 1706 Oberst Franz Josef Friedrich Kyd 35 Einsatz Ereignisse Die Truppe ist auf einer savoyischen Truppenliste aufgefuhrt Eine Quelle 66 berichtet uber den Einsatz des Regiments La Reyne 1704 Garnisonsdienst in der Festung La Verrua in Turin 1705 beteiligt an der Verteidigung des belagerten Nizza 1706 offenbar baute Oberst Kyd nach der monatelangen Belagerung und der Schlacht von Turin aus dem Regiment La Reyne und den Resten der ubrigen Schweizer Truppen das Regiment Reding bessere Anciennitat als La Reyne wieder auf So wurde beispielsweise Johannes Rietmann sieben Jahre danach im Regiment Hackbrett zum Major befordert Fortsetzung siehe deshalb bei Regiment Reding Bezeichnung Einsatzdauer 30sav Regiment Alt 27 29 44 1704 1706Jahr Vertragspartner k A Bestand Formation 1 Bataillon Herkunft Kader Truppe Katholische Freiburger Besitzer Kommandant Namensgeber 1703 Oberst Jean Jacques Joseph d Alt de Tieffenthal 67 1704 Oberst Joseph Protais d Alt de Tieffenthal Einsatz Ereignisse Die Truppe wurde nach Einsatzen bei der Belagerung der Festung von Turin entgegen ihrer Kapitulation und trotz der Proteste der Freiburger Regierung in das Regiment KydtReding eingegliedert 68 Bezeichnung Einsatzdauer 31sav Kompanie Theodore Marquis 27 29 1704 1705Jahr Vertragspartner k A Bestand Formation 1 Kompanie von 200 Mann Herkunft Kader Truppe Walliser Besitzer Kommandant Namensgeber Theodore Marquis Einsatz Ereignisse Die Truppe ist auf einer savoyischen Truppenliste aufgefuhrt es waren jedoch keine Quellen uber den Einsatz der Kompanie Theodore Marquis verfugbar Sie scheint 1705 aufgehoben worden zu sein Bezeichnung Einsatzdauer 0 1sav Regiment Schmid Regiment Lombach Regiment Frid 27 29 44 1704 1705Jahr Vertragspartner Bundnisvertrag 1684 mit den katholischen Kantonen 1637 mit Bern Bestand Formation Je 1 Regiment Herkunft Kader Truppe Schweizer und Deutsche A 9 Auch franzosische Deserteure und Hugenotten 29 Besitzer Kommandant Namensgeber Die Obersten 1704 Anton Lombach 69 aus Bern 1704 Jost Anton Schmid 70 aus Uri 1704 Johann Heinrich Fridt Einsatz Ereignisse Die Regimenter Lombach und Schmid befanden sich 1704 wie die Regimenter Alt und La Reyne in Vercelli erst in Formierung als sie vom franzosischen Durchbruch bei Bard uberrascht und wahrscheinlich praktisch eliminiert wurden Ihre Namen tauchen auf einer savoyischen Truppenliste 29 auf sonst sind aber keine Quellen uber sie verfugbar Es scheint dass sie nicht zustande kamen oder aufgelost bzw ihre Reste von Oberst Kyd ins Regiment Reding eingegliedert wurden Zum Regiment Fridt zitiert eine Quelle 29 aus dem Staatsarchiv in Turin Memoria della Capitulazione accordata da S A R al Sig r Frid per la levata di un Reggimento Suizzero ed Allemano composto di uno o di due Battaglioni 4 8 bre 1703 in deutscher Ubersetzung Memorandum fur eine Kapitulation S A R deutsch Seine Konigliche Hoheit in diesem Falle Viktor Amadeus II an Herrn Frid Johann Heinrich Fridt zur Werbung eines Schweizer oder Deutschen Regimentes bestehend aus einem oder zwei Bataillonen vom 4 Oktober 1703 Offenbar ist aber nicht klar ob es sich uberhaupt um eine schweizerische oder vielmehr um eine deutsche bestenfalls aus beiden Landern gemischte Truppe handelt Auch von ihr waren keine Informationen uber den Einsatz zu finden Als strategische Schlusselposition der Kampfe auf italienischem Boden erwies sich schliesslich die letzte Zuflucht von Viktor Amadeus II die Zitadelle von Turin Sie konnte auch in der entscheidenden und grossten Schlacht des Krieges 1706 von Frankreich nicht erobert werden Es musste sogar seine praktisch vernichteten Truppen darunter die spanischen Schweizer Regimenter Capol Betschart und Amrhyn aus Italien zuruckziehen Die anschliessenden Friedensschlusse von Utrecht 1713 sowie Rastatt und Baden 1714 sprachen Savoyen jedoch das Konigreich Sizilien zu und brachten Viktor Amadeus II die Konigswurde Trotz siegreicher Kampfe konnte Prinz Eugen die Ubernahme des spanischen Thrones durch die Bourbonen nicht verhindern Spanien musste jedoch Gebiete an die osterreichischen Habsburger abgeben Sie erhielten die Spanische Niederlande das Herzogtum Mailand das Konigreich Neapel und das Konigreich Sardinien 1730 tauschten Habsburg und Savoyen nach schweren Kampfen auf der Mittelmeerinsel Sizilien gegen Sardinien Das Haus Savoyen nannte sich nun Konigreich Sardinien Piemont Polnisch Osterreichischer Erbfolgekrieg 1733 1738 Bearbeiten Karl Emanuel III seit 1730 Konig von Sardinien Piemont auf der franzosischen Seite und mit begehrlichem Blick auf die osterreichischen Besitzungen in Italien verstarkte seine Streitkrafte fur den Polnisch Osterreichischen Erbfolgekrieg indem er den Bestand des vorhandenen Regiments RietmannReding erhohte und weitere funf Schweizer Regimenter einstellte Bezeichnung Einsatzdauer 32sav Regiment du Paquier 6 26 27 1733 1737Jahr Vertragspartner 1733 Privatkapitulation von Jean Jacques du Paquier aus Neuenburg mit Herzog Karl Emanuel III von Savoyen Bestand Formation 1 Regiment von 1 200 Mann in 2 Bataillonen von je 4 Kompanien mit 150 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Neuenburg Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Jean Jacques du Paquier aus Neuenburg Einsatz Ereignisse Das Regiment schaffte es nie auf den Sollbestand und war materiell und personell schlecht ausgestattet Es erscheint nicht in den Schlachtordnungen der Kampagnen der Jahre 1734 und 1735 und wurde 1737 aufgelost Bezeichnung Einsatzdauer 33sav Regiment Kyd 6 26 27 1733 1737Jahr Vertragspartner 1733 Kapitulation von Konig Karl Emanuel III von Savoyen mit Schwyz Bestand Formation 1 Regiment von 1 200 Mann in 2 Bataillonen von je 4 Kompanien mit 150 Mann Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Innerschweiz Besitzer Kommandant Namensgeber Franz Friedrich Kyd aus Schwyz 1736 Franz Joseph Friedrich Kyd 35 sein Sohn Einsatz Ereignisse Das Regiment hatte grosse Rekrutierungsschwierigkeiten Selbst als es auf der Insel Sardinien stationiert wurde wo die Bedingungen ausgezeichnet waren kam es nie auf den Vollbestand Im Gegenteil als es aufs Festland verlegt wurde verlor es sogar grosse Teile durch Desertion Es erscheint auch nicht in den Schlachtordnungen der Kampagnen 1834 und 1835 Oberst Kyd suchte um Annullation seiner Kapitulation nach was ihm 1737 gewahrt wurde Er marschierte mit dem Rest des Regiments durch das Aostatal in die Schweiz zuruck Bezeichnung Einsatzdauer 34sav Regiment Guibert 6 26 27 57 1733 1774Jahr Vertragspartner 1733 Privatkapitulation von Alexandre Guibert de Sissac aus Neuenburg mit Herzog Karl Emanuel III von Savoyen 1737 1741 1751 1755 erneuert Bestand Formation 1 Regiment von 1 200 Mann in 2 Bataillonen von je 4 Kompanien mit 150 Mann 1742 wurde der Sollbestand auf 2 100 Mann in 3 Bataillonen von je 4 Kompanien mit 175 Mann erhoht 1749 10 von 16 Kompanien wieder entlassen und 1754 das Regiment auf 1 Bataillon von 700 Mann mit 6 Kompanien von 125 Mann reduziert Uniform 1744 57 Rock Kragen Brustklappen Umschlage Futter Knopfe Weste Hose HalsbindeHerkunft Kader Truppe Aus der Gegend von Luzern Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Alexandre Guibert de Sissac Hugenotte aus der Guyenne naturalisiert in Genf und Neuenburg 1746 Beat Kaspar Uttinger 71 aus Zug 1753 Louis Francois Fatio 72 aus Genf Einsatz Ereignisse nbsp Ordonnanzflagge Guibert Uttinger Rekonstruktion Das Regiment wurde 1734 in Turin versammelt und war vorerst im Garnisonsdienst eingesetzt In den franzosisch spanisch savoyischen Kampagnen auf dem italienischen Kriegsschauplatz des Polnischen Thronfolgekrieges befand es sich erst im Herbst des nachsten Jahres westlich des Gardasees und unterstutzte das franzosische Vorgehen auf dessen Ostseite Den Winter verbrachte es im Raum Cremona Brescia 1737 wurde es nicht entlassen sondern die Kapitulation erneuert Im Osterreichischen Erbfolgekrieg operierten die savoyischen Truppen darunter die Schweizer Regimenter mit den osterreichischen Truppen unter dem Feldmarschall Maria Theresias Graf Traun in Italien vereinigt gegen die spanische Armee von der sich der neapolitanische Teil wegen einer Bedrohung Neapels durch eine englische Flotte zuruckgezogen hatte 1742 war das Regiment in der ersten Jahreshalfte an den erfolgreichen Belagerungen und Einnahmen von Modena und Mirandola in der Po Ebene beteiligt und im Herbst wieder im Aostatal mit Gegenangriffen von La Salle aus gegen die spanische Invasion beschaftigt 1743 im Tal des Varaita gehorte es zu den erfolgreichen Verteidigern der Stellungen in Pietralunga Nahe Pontechianale In seinen Stellungen an Monte Battagliola verhinderte es ein feindliches Umgehungsmanover das den spanischen Angreifern 500 Mann Verluste kostete Die franco spanischen Truppen wurden von der savoyischen Armee zuruckgeworfen und beim Ruckzug von den Regimentern Guibert und RietmannReding verfolgt und weiter dezimiert nbsp Festung Mont Alban bei Villefranche sur Mer1744 im Fruhjahr wieder im Suden gehorte es zu den savoyischen Kraften die den ersten Ansturm der Armee des spanischen Infanten Philipp auf die piemontesischen Befestigungen bei Villefranche sur Mer und der Festung Mont Alban zum Stehen bringen konnten Seine Grenadiere waren an der erfolgreichen Ruckeroberung der Stellungen am Col de Villefranche beteiligt Mitte Jahr zuruck im Varaita Tal musste es nach der erfolgreichen Verteidigung der bereits teilweise verlorenen Stellungen am Monte Cavallo unter Verlusten von 166 Mann vor dem letzten franzosischen Ansturm das Feld raumen Im Herbst war das 3 Bataillon im belagerten Cuneo eingeschlossen wahrend die beiden anderen Bataillone an der Niederlage bei Madonna del Olmo 65 der durch den Konig personlich herangefuhrten Entsatzkrafte beteiligt waren 1745 in der Schlacht von Bassignano wurde das Regiment im Zentrum in der ersten Linie stehend von einer gegnerischen Ubermacht umzingelt Es konnte sich unter Verlusten von gegen 500 Mann freikampfen verlor aber den schwer verwundeten Generalleutnant Guibert durch Gefangennahme Er verschied im nachsten Jahr am erlittenen Oberschenkelknochendurchschuss 1746 kampfte das Regiment UttingerGuibert zusammen mit den Regimentern KalbermattenReding und 2 Bataillonen von RoyRoguin im Korps von General Leutrum bei der Eroberung von Asti mit 9 franzosischen Bataillonen und einem General Leutnant als Gefangene und Valence Anschliessend nahm das 1 Bataillon am Vorstoss in die Provence teil wahrend die beiden anderen mit Leutrum an der Belagerung von Tortona sowie beim Entsatz der belagerten Zitadelle von Alexandria beteiligt waren 1774 wurde das Regiment FatioGuibert aufgelost seine Kompanien wurden in andere savoyische Fremdenregimenter eingeteilt 5 ins Regiment Chablais und 1 ins Regiment Grisons Carignan Bezeichnung Einsatzdauer 35sav Regiment Roguin Berner Regiment 1774 Berner Brigade bis 1739 nicht regular 6 26 27 57 1733 1798Jahr Vertragspartner 1733 Privatkapitulation von Albert Ludwig Roguin aus Yverdon Er schloss sie ohne Bewilligung der gnadigen Herren ab und busste es mit dem Gang ins Exil 1738 Kapitulation auf 12 Jahre von Konig Karl Emanuel III von Savoyen mit Bern fur das Regiment Diesbach 1744 die Kapitulation sollte alle 12 Jahre erneuert werden effektiv 1751 1763 1786 1788 und die konigsblaue Uniform wurde eingefuhrt Bestand Formation 1 Regiment von 1 800 Mann in 3 Bataillonen mit je 4 Kompanien von 150 Mann nbsp Ordonnanzflagge von Diesbach Rekonstruktion 1739 um einen Drittel auf 1 200 Mann in 2 Bataillonen abgebaut 1742 wieder auf 1 800 Mann in 3 Bataillonen vergrossert 1750 die Bataillone durch Herabsetzung des Kompaniebestandes von 150 auf 125 Mann wieder auf 500 Mann reduziert 1786 mit 2 Bataillonen auf je 5 Kompanien erweitert 1792 mit aus kurz vorher aus franzosischen Schweizer Regimentern entlassenen Soldaten erganzt 1788 1 Regiment von 1 800 Mann mit einem Stab von 20 Offizieren 12 Kompanien in 3 Bataillonen aus denen je 2 Grenadier und 1 Jagerkompanie sowie 20 Mann und 5 Unteroffiziere fur ein Feldartillerie Detachement mit 6 Geschutzen ausgezogen wurden 1791 Organisation analog Regiment Schmid unten Uniform 1744 57 Rock Kragen Brustklappen Umschlage Futter Knopfe Weste Hose HalsbindeUniform 1794 29 Herkunft Kader Truppe Aus Bern und spater aus aller Herren Lander Besitzer Kommandant Namensgeber 1734 Oberst Albert Ludwig Roguin 73 aus Yverdon 1739 Oberst Rudolf von Diesbach 1744 Oberst Augustin Gabriel Roguin aus Yverdon Cousin des Regimentsgrunders wurde in den Kampfen von Pietralunga bei der Verteidigung der Stellung Mont Passet getotet und auf dem Schlachtfeld begraben 1744 Oberst Pierre Antoine Louis Roy 74 aus Romainmotier 1760 Oberst Samuel Tscharner 75 aus Bern 1786 Oberst David Friedrich Tschiffeli 76 aus Bern 1787 Oberst Georges de Rochemondet von Nyon 1794 Oberst Rudolf Stettler 77 von Bern 1798 Oberst Franz Friedrich von Ernst 78 Einsatz Ereignisse Das Regiment war in den franzosisch spanisch savoyischen Kampagnen 1734 und 1735 auf dem italienischen Kriegsschauplatz des Polnischen Thronfolgekrieges im Einsatz Im Osterreichischen Erbfolgekrieg operierten die savoyischen Truppen darunter die Schweizer Regimenter mit den osterreichischen Truppen unter dem Feldmarschall Maria Theresias Graf Traun in Italien vereinigt gegen die spanische Armee von der sich der neapolitanische Teil wegen einer Bedrohung Neapels durch eine englische Flotte zuruckgezogen hatte 1742 waren das 1 und 2 Bataillon an den erfolgreichen Belagerungen und Einnahmen von Modena und Mirandola beteiligt wahrend das 3 in Savoyen im Einsatz war 1743 nahm das ganze Regiment unter Oberstleutnant August Gabriel Roguin in der Schlacht von Campo Santo 79 im Nahkampf mit gesenktem Bajonett und dem Verlust von 139 Mann eine Artilleriestellung am rechten spanischen Flugel ein In diesem verlustreichsten Gemetzel der Kampagne beanspruchte Spanien den Sieg zog sich aber vorlaufig aus Norditalien zuruck Spater im Jahr gehorte das Regiment zu den erfolgreichen Verteidigern der Stellungen in Pietralunga Die franco spanischen Truppen wurden zuruckgeworfen und beim Ruckzug zusammen mit zwei anderen Schweizer Regimentern RietmannReding und Guibert verfolgt und weiter dezimiert 1744 mussten dieselben drei Regimenter nach hartem Kampf die Befestigungen von Pietralunga Nahe Pontechianale den Franzosen uberlassen Das Regiment RoguinRoguin verlor dabei 360 Mann 18 seines Bestandes und den Regimentskommandanten Roguin Er fiel bei der Verteidigung der Stellung Mont Passet im Nahkampf mit dem Sponton in der Hand durch eine Kugel eines franzosischen Grenadiers in die Brust und wurde auf dem Schlachtfeld begraben Nachher war das Regiment Teil des Entsatzheeres durch Konig Karl Emanuel III personlich gefuhrt zur Unterstutzung der belagerten Stadt Cuneo das in der Schlacht von Madonna dell Olmo 65 unterlag Der franzosische Sieger war jedoch so stark dezimiert dass er die Belagerung von Cuneo abbrach 1745 gehorte das 2 Bataillon zu den Verteidigern von Tortona und erlitt das 3 Bataillon zusammen mit dem Regiment Guibert 6 Monate September 1744 bis Februar 1745 in der Zitadelle von Alexandria eingeschlossen furchterliche Verluste Im Herbst gehorte das 1 Bataillon zu den Verlieren der Schlachten von Bassignano und Moncastel 1746 spielte das 1 Bataillon zusammen mit den Regimentern KalbermattenReding und Guibert im Korps von General Leutrum bei der Eroberung von Asti mit 9 franzosischen Bataillonen und einem General Leutnant als Gefangene und Valence sowie beim Entsatz der belagerten Zitadelle von Alexandria eine Rolle Spater waren das 2 und 3 Bataillon zusammen mit dem von Meyer wieder mit Leutrum an der zweiten Eroberung von Asti beteiligt 1747 waren das 1 und 2 Bataillon im Suden bei der Ligurischen Kampagne im Einsatz und das 3 Bataillon mit dem Regiment KalbermattenReding gehorte zu den entscheiden Truppen beim Sieg auf dem Assietta Pass auf 2 500 m u M Die Regimenter von Diesbach Roguin RoyRoguin und Rietmann KalbermattenReding waren die kampfstarksten Truppeneinheiten der savoyischen Armee in diesem Krieg 1774 bei der allgemeinen Beforderungswelle erhielt auch der Regimentskommandant Samuel Tscharner unter Uberspringung des Ranges des General Majors direkt den Grad eines General Leutnants und stand mit seinem Regiment von da an am rechten Flugel des koniglichen Heeres nbsp Militarunterkunft aus dem 1 Weltkrieg am Kleinen Sankt Bernhard PassIm Ersten Koalitionskrieg von 1794 1796 war es Teil des Armeekorps des Bruders des Konigs des Herzogs von Montferrat Moritz Josef Maria von Savoyen auf einem Nebenkriegsschauplatz im Herzogtum Aosta Der Einsatz war auf den Passen nach Frankreich und den angrenzenden Talern und bestand meist aus Marschen Vorpostengeplankel und ab und zu einem Handstreich Es war im Einsatz in den Grajischen Alpen am Kleinen Sankt Bernhard Pass und im Aostatal dann an der Grenze zu den Cottischen Alpen am Mont Cenis Pass und im Susatal oder in den Ligurischen Alpen bei Ceva im Tanaro Tal am Ubergang von Cuneo ans Mittelmeer nach Savona 1794 wird von einem unruhmlichen Vorgang berichtet 80 in einer Stellung am Kleinen Sankt Bernhard Pass soll Hauptmann Marc Antoine Begoz aus dem Berner Regiment RochemondetRoguin bestochen worden sein und habe sich einer franzosischen Grenadiereinheit kampflos ergeben Das ihm beigegebene sardinische Artillerie Detachement wurde niedergemetzelt Dieser Durchbruch ermoglichte einen franzosischen Angriff auf die ungeschutzte Flanke der mit einer Batterie von 20 Geschutzen ausgestatteten Stellung von Oberstleutnant Stettler der sich zuruckziehen musste Die sardinische Reserve im Anmarsch auf ein Branntweinlager gestossen das sie plunderte wurde von den Franzosen anschliessend uberrannt Die Angreifer hatten nun den Pass im Besitz und konnten ins Aostatal vorstossen 1795 gelang demselben Stettler 80 nun Regimentskommandant in einem im Ubrigen komplett missgluckten Angriffsplan des Oberkommandos von General Montafia eine entscheidende Angriffsaktion auf ein Grabensystem bei der erfolgreichen Einnahme der franzosischen Spinarda Stellung in den Ligurischen Alpen 1798 nach der raschen Eroberung des Piemont durch die franzosischen Truppen von General Joubert wurde das Regiment dem franzosischen Kommando unterstellt Es bildete 1800 das Gros der 2 Helvetischen Legion Bezeichnung Einsatzdauer 36sav Regiment Donatz 6 26 27 1733 1737Jahr Vertragspartner 1733 Kapitulation von Konig Karl Emanuel III von Savoyen mit Konradin Donatz und Graubunden Bestand Formation 1 Regiment von 1 800 Mann in 3 Bataillonen mit je 4 Kompanien von 150 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Graubunden der Schweiz und weiteren Landern Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Konradin Donatz 81 aus Graubunden Einsatz Ereignisse Das Regiment war in den franzosisch spanisch savoyischen Kampagnen 1734 und 1735 auf dem italienischen Kriegsschauplatz des Polnischen Thronfolgekrieges im Einsatz Offenbar mit Erfolg nach Kriegsende wurde Donatz zum Brigadier und bei der aus okonomischen Grunden erfolgten Auflosung seines Regiments 1737 zum General Major befordert Die entlassenen Regimentsmitglieder wurden in nationale Truppen eingegliedert die Soldaten aus Sardinien Piemont ins Fusilierregiment die Franzosen ins Regiment Desportes die Italiener ins Regiment Lombardia und die Schweizer Bundner und Deutsche in die Regimenter Rhebinder und Schulenburg beide von deutscher Nation Osterreichischer Erbfolgekrieg 1740 1748 Bearbeiten Im Osterreichischen Erbfolgekrieg stellte sich Konig Karl Emanuel III 1742 finanziell von der englischen Krone unterstutzt an die osterreichische Seite von Konigin Maria Theresia Er verstarkte die Bestande seiner vorhandenen Truppen und stellte weitere Einheiten in seinen Dienst auch aus der Schweiz Nach einer anfanglichen Offensivaktion mit der er ein spanisches Heer aus Oberitalien vertreiben konnte musste er sich angesichts der ressourcenmassigen Uberlegenheit des franco spanischen Gegners auf den hinhaltenden Kampf in seiner Alpenfestung konzentrieren Abgestutzt auf imposante Festungsbauwerke wie diejenigen von Bard Exilles oder Fenestrelle und zahlreiche Feldbefestigungen fuhrte er anschliessend einen zahen Gebirgskrieg nbsp Die Festung Bard nbsp Die Festung Exilles nbsp Die Festung Fenestrelle Sein Einsatz zielte auf einen Gebietszuwachs in der Lombardei der ihm im Frieden von Aachen 1748 auch zugestanden wurde Die Entwicklung der Sollbestande der Schweizer Truppen 57 wahrend des Krieges 1740 1743 1744 1747 1749Einheit Regiment Bat Mann Bat Mann Bat Mann Bat Mann Bat MannSchweizergarde 112 112 112 112 112Rietmann KalbermattenReding 3 1 800 3 2 100 4 2 800 4 2 800 2 1 400Guibert Uttinger 2 1 800 3 2 100 3 2 100 3 2 100 2 1 400 1774 als Regiment Fatio aufgelostvon Diesbach RoyRoguin 2 1 800 3 2 100 3 2 100 3 2 100 2 1 400Keller 2 1 400 2 1 400 2 1 400 1749 aufgelostReydt von Salis 3 2 100 3 2 100 3 2 100 2 1 400 1774 in savoyischen Einheiten aufgegangenMeyer 1 700 1 700 1 700 1751 auf 500 Mann reduziertTotal 7 4 312 11 9 912 16 11 312 16 11 312 9 6 412Die Kampftaktik der Schweizer Regimenter in savoyischen Diensten zu dieser Zeit war gemass einem Reglement d Exercise et de Maneuvre deutsch Ubungs und Manovrierreglement von 1709 die Lineartaktik 57 Formation der Infanteriekompanie in 4 Linien 1741 1750 H Hauptmann L Leutnant F Fahnrich U hoherer Unteroffizier K Korporal s Soldat Front L F HUKsssssssssssUsssssssssssUsssssssssssKU Linie 1KssssssssssKssssssssssssKssssssssssK Linie 2KssssssssssKssssssssssssKssssssssssK Linie 3UKssssssssssssssssssssssssssssssssssKU Linie 4U UIm Feuerkampf stellte sich das Bataillon in 3 Linien und in 13 Detachementen auf 12 aus Fusilieren und 1 die Grenadiere 57 Die Grenadiere bildeten das Zentrum und davor standen die vereinigten Fahnen Das Bataillon bildete links und rechts vom Zentrum 2 Flugel jeder bestehend aus 6 Fusilierdetachementen Das 1 Bataillon trug die Oberstenflagge und eine Ordonnanzflagge voran das 2 Bataillon zwei Ordonnanzflaggen Nachstehend ist der rechte Flugel mit sechs Detachementen bestehend aus 2 Kompanien eines Schweizer Bataillons im Feuerkampf als Beispiel schematisch dargestellt Der linke Flugel war identisch formiert Die Detachementskommandanten waren vorne rechts platziert die hoheren Unteroffiziere bildeten die Ankerpunkte der Formation und das Feuer wurde durch Trommelsignale kommandiert 57 H Hauptmann L Leutnant U hoherer Unteroffizier K Korporal s Soldat t Tambour Front LK lt 14s gt U K lt 18s gt KU K lt 14s gt KH LK lt 14s gt U K lt 18s gt KU K lt 14s gt KH Linie 1UK lt 14s gt K K lt 18s gt K K lt 14s gt KU UK lt 14s gt K K lt 18s gt K K lt 14s gt KU Linie 2UK lt 14s gt K K lt 18s gt K K lt 14s gt KU UK lt 14s gt K K lt 18s gt K K lt 14s gt KU Linie 3U U U UL L tttt6 5 4 3 2 1DetachementeKompanie 2 Kompanie 1Das Feuer des Bataillons im Angriff erfolgte von aussen nach innen 57 Die beiden ausseren Detachemente rechts eroffneten das Feuer die beiden links aussen folgten usw M Major hohere Offiziere F Fahnrich Angriffsrichtung M12 11 10 9 8 7 FF 6 5 4 3 2 12 4 6 Salve 5 3 1Linker Flugel Zentrum Rechter FlugelDas Ziel war ein kontinuierliches Feuer entlang der Front des Bataillons im Vormarsch Die Schussabgabe eines Detachementes erfolgte durch alle 3 Linien gleichzeitig die 1 Linie kniend die 2 und 3 Linie stehend Es hielt dazu an und musste nach den Salven der 5 anderen Detachemente wieder schussbereit in die Bataillonsreihe aufgeschlossen haben Zum Nachladen seiner Muskete biss der Soldat mit den Zahnen das gefaltete Ende der Papierpatrone ab behielt die darin enthaltene leicht unterkalibrige Kugel das verwendete Schwarzpulver fuhrte zu Ablagerungen im Lauf im Mund und fullte zuerst die Pulverpfanne Dann schuttete er das restliche Pulver in den Lauf schob das Papier der Patrone nach liess das Geschoss in den Lauf gleiten und stopfte es mit dem Ladestock fest auf die Pulverladung Nach dem Versorgen des Ladestockes und dem Spannen des Hahns war er wieder schussbereit Als typische Schusskadenz waren 3 4 Schuss pro Minute realistisch Heutige Untersuchungen von damaligen Schlachten in Lineartaktik zeigten jedoch dass die durchschnittliche Trefferquote unter 10 lag nbsp Lineartaktik ein Bataillon im Angriff 1745Hohere Offiziere mit Sponton voran Oberst zu PferdDie Schweizer Truppen hatten die Fahigkeit entwickelt diese Lineartaktik im Gebirgskrieg und insbesondere in der Verteidigung von Stellungen anzuwenden Bezeichnung Einsatzdauer 37sav Regiment Keller 6 26 27 57 1742 1749Jahr Vertragspartner 1742 Kapitulation von Luzern durch Schultheiss Ludwig Schumacher mit Konig Karl Emanuel III von Sardinien Piemont vertreten durch Carlo Vincenzo Ferrero di Roasio 82 Markgraf von Ormea Aussen und Innenminister seiner Majestat fur eine Vertragsdauer von 10 Jahren Bestand Formation 1 Regiment von 1 400 Mann in 2 Bataillonen mit je 4 Kompanien zu 175 Mann Uniform 1744 57 Rock Kragen Brustklappen Umschlage Futter Knopfe Weste Hose HalsbindeHerkunft Kader Truppe Aus der katholischen Innerschweiz und spater Deserteure aus aller Herren Lander Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Johann Martin Franz Anton Keller 83 mit Oberstleutnant Anton Schumacher 84 Neffe des Schultheissen beide aus Luzern Einsatz Ereignisse nbsp Regiment Keller Soldat mit Muskete Offizier mit Sponton nbsp Oberst Johann Martin Franz Anton Keller nbsp Ordonnanzflagge Keller Rekonstruktion nbsp Oberstenfahne A 10 der Schweizer Regimenter im Dienste des Hauses Savoyen Hauptartikel Luzerner Regiment Keller Das 2 Bataillon war unter dem Kommando von Oberstleutnant Schumacher die ganze Zeit auf Sardinien im Ordnungsdienst eingesetzt Schumacher geriet dort zwischen die Fronten der korrupten Ranke und Intrigenspiele der Provinzgouverneure und wurde 1747 sogar in Haft gesetzt 1743 zusammen mit drei anderen Schweizer Regimentern und dem Bataillon Meyer war das von Keller gefuhrte 1 Bataillon an der erfolgreichen Verteidigung der Stellungen von Pietralunga Nahe Pontechianale beteiligt 1744 gegen die Armee des spanischen Infanten Philipp bei der verlustreichen Verteidigung der Befestigungen bei Villefranche sur Mer und der Festung Mont Alban zusammen mit den Regimentern KalbermattenReding und Guibert sowie weiteren Truppen geriet das 1 Bataillon in eine kritische Lage verlor zwei Drittel seines Bestandes und musste sich ergeben Der savoyische Befehlshaber Victor Amedee Francois Philippe de Savoie Marquis de Suze der Bruder des Konigs geriet mit Oberst Keller in Gefangenschaft Oberstleutnant Schumacher verliess Sardinien und ubernahm vorubergehend auch das Kommando des 1 Bataillons Auf der Gegenseite nahmen ubrigens auch die vier Schweizer Regimenter von Sury Dunant Alt Reding und Jung Reding in spanischen Diensten am Angriff teil jedoch ohne Direktbegegnung 1745 befanden sich seine Reste im erfolglos belagerten Ceva und in den folgenden beiden Jahren wieder im Garnisonsdienst auf savoyischem Gebiet Das glucklose Regiment Keller wurde 1749 aufgelost und die Entlassenen in sardinisch piemontesische Truppen eingegliedert Im Kanton Glarus fuhrte dies noch zu einem beschamenden Nachspiel Die Landsgemeinde war es gewohnt an die Bewilligung von Werbungen und auch Nachwerbungen fur jeden Landmann so 16 Jahre alt und darob mit einem Standgeld 6 Batzen spater sogar einen halben Gulden zu verknupfen eine eigentliche Gelderpressung und letztlich ein Menschenhandel also Da durch die obige Eingliederung dieser Geldsegen der lieben Landlut aufhorte wurde ein Sundenbock gesucht und in Major Hans Heinrich Schindler siehe Regiment Keller gefunden Er wurde widersinnig des Verkaufs der beiden protestantischen Glarner Kompanien an den Konig von Sardinien Piemont beschuldigt und von der Landsgemeinde gezwungen jedem protestantischen Landmann ab 16 Jahren und darob einen Kronentaler zu bezahlen Immerhin die Halfte davon verweigerte dessen Annahme Bezeichnung Einsatzdauer 38sav Regiment Reydt 6 26 27 57 1742 1774Jahr Vertragspartner 1742 Kapitulation von Johannes Reydt und Graubunden mit Konig Karl Emanuel III von Sardinien Piemont vertreten durch Carlo Vincenzo Ferrero di Roasio 82 Markgraf von Ormea Aussen und Innenminister seiner Majestat 1744 die Kapitulation sollte alle 12 Jahre erneuert werden und die konigsblaue Uniform wurde eingefuhrt Bestand Formation 1 Regiment von 2 100 Mann in 3 Bataillonen mit je 4 Kompanien zu 175 Mann Uniform 1744 57 Rock Kragen Brustklappen Umschlage Futter Knopfe Weste Hose HalsbindeHerkunft Kader Truppe Aus Graubunden und der Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten 1742 Oberst Johannes Reydt 85 aus Chur 1746 1742 Major 1745 Oberstleutnant Oberst Thomas von Salis Haldenstein aus Graubunden 1752 Oberst Jakob Ulrich Sprecher von Bernegg aus Graubunden 1772 Oberst Otto Schwartz 86 aus Graubunden 1773 1760 Major 1771 Oberstleutnant Jean Baptiste Roquette aus Como naturalisiert im Veltlin Kommandant der Brigade Grisons Carignan 1774 Ludwig Viktor Furst von Carignan Einsatz Ereignisse nbsp Ordonnanzflagge Reydt von Salis Rekonstruktion das Regiment bildete sich 1642 in der Zitadelle von Turin und kam noch im selben Jahr in Savoyen zum Einsatz 1743 war es an der erfolgreichen Verteidigung der Stellungen von Pietralunga Nahe Pontechianale beteiligt was die Franzosen uber den Col de St Veran und die Spanier uber den Col de Langel nach schwersten Verlusten zum Ruckzug zwang 1744 gehorten das 1 und 2 Bataillon zu den Verlierern von Madonna dell Olmo 65 1744 45 erlitten dieselben Bataillone zusammen mit einem Bataillon des Regiments RoyRoguin 6 Monate September 1744 bis Februar 1745 in der Zitadelle von Alexandria eingeschlossen furchterliche Verluste 1746 machte das 1 Bataillon den Vorstoss in die Provence mit 1747 war das Regiment wieder im Suden an der ligurischen Kuste im Einsatz 1748 bei Kriegsende wurde sein Bestand um 1 3 auf 1 350 Mann in 6 Kompanien abgebaut 1774 nahm das Regiment die 2 Kompanien des Bataillons SchindlerMeyer und 1 Kompanie des Regiments FatioGuibert auf und ging seinerseits in der mit sardinisch piemontesischen Einheiten vermischten Brigade Grisons Cardignan auf 1774 wurde das Regiment also savoyisch 1798 blieb dieses Walliser Regiment von Oberst Belly aus Belfort kommandiert als einziges bestehen hatte aber grosse Muhe einen Bestand von nur schon 150 Mann zu erhalten Wahrend der osterreichisch russischen Besetzung von Turin war es ausschliesslich fur Gefangenentransporte eingesetzt Beim Einmarsch der Franzosen 1800 wurde das Gros selber in Gefangenschaft gesetzt in La Rochelle Der Rest trat im Piemont in franzosische Dienste Bezeichnung Einsatzdauer 39sav Bataillon Meyer 6 26 27 57 1744 1774Jahr Vertragspartner 1744 Privatkapitulation von Oberst Adrian Meyer aus Herisau mit Konig Karl Emanuel III von Sardinien Piemont vertreten durch Carlo Vincenzo Ferrero di Roasio 82 Marquis d Ormea Aussen und Innenminister seiner Majestat Der Vertrag hatte eine Laufzeit von 4 Jahren 1752 fur 6 und 1758 fur 8 Jahre verlangert und wurde von den Kantonen Appenzell Ausserrhodenprotestantisch und Glarusprotestantisch offiziell genehmigt Bestand Formation 1 Bataillon von 700 Mann mit 4 Kompanien von 175 Mann Uniform 1744 57 Rock Kragen Brustklappen Umschlage Futter Knopfe Weste Hose HalsbindeHerkunft Kader Truppe Protestanten aus Appenzell Glarus und dem Rheintal Besitzer Kommandant Namensgeber Oberstleutnant Adrian Meyer 87 aus Herisau 1747 Oberst 1754 Brigadier 1761 General Major 1771 General Leutnant und 2 Kommandant von Sardinien 1774 bei der Uberfahrt von Cagliari nach Nizza ertrunken mit Major Hans Heinrich Schindler 1747 Oberstleutnant 1755 Oberst 1762 Brigadier 1771 General Major 1774 General Leutnant Hans Heinrich Schindler 88 aus Glarus 1774 Abschied Einsatz Ereignisse nbsp Ordonnanzflagge Meyer Rekonstruktion Das Bataillon war als Garnisonsbesatzung ausgehoben worden wurde jedoch im Osterreichischen Erbfolgekrieg ab 1746 in der ersten Linie der Kampftruppen eingesetzt 1744 Garnisonsdienst im Piemont 1745 beim nachtlichen franzosischen Uberraschungsangriff auf das savoyische Joussaud am Eingang des Troncea Tals verlor das Bataillon mit 151 Mann uber einen Viertel seines Bestandes 1746 nach der erfolgreichen Belagerung von Valence war es bei der Eroberung von Asti dabei bei der 7 000 gegnerische Gefangene gemacht wurden 1747 gehorte es zu den Siegern auf dem Assietta Pass auf 2 500 m u M 1751 musste es seine Kompanien auf 125 Mann reduzieren was einem Totalbestand des Bataillons von 500 Mann entsprach Nach dem Frieden von Aachen von 1848 in Sardinien stationiert wurde Meyer 1771 dort stellvertretender Kommandant der Insel Als 3 Jahre spater sein Abschied genehmigt worden war ertrank er auf der Uberfahrt von Cagliari nach Nizza in der Nahe der Insel Elba General Leutnant Schindler ubernahm kurzzeitig das Kommando Das Bataillon wurde noch 1774 auf zwei Kompanien reduziert bevor er seinen Abschied nahm und das Bataillon in das Bundner Regiment SchwarzReydt und dieses in die mit sardinischen Einheiten vermischte Brigade Grisons Carignan eingegliedert wurde Die Brigade stand unter dem Oberkommando von Ludwig Viktor Furst von Carignan 1789 wurden die beiden Kompanien mit ihren Hauptleuten Major Jakob Schmid aus Nafels und Hauptmann Johann Jakob Loppacher aus Herisau als Centurie Schmid wieder aus dieser Brigade ausgegliedert und 1790 mit je einer neuen Kompanie aus Glarusprotestantisch und Appenzell Ausserrhodenprotestantisch zum Bataillon ausgebaut Im folgenden Jahr bekam Major Schmid die Genehmigung ein weiteres Bataillon anzuwerben siehe Regiment Schmid Von der franzosischen Revolution weggefegt BearbeitenDer Ausbruch der Franzosischen Revolution 1789 loste eine Koalition der dadurch erschutterten Monarchien Europas gegen die junge Franzosische Republik aus der sich auch Sardinien Piemont anschloss Konig Viktor Amadeus III trat ihr ebenfalls bei Die Staatsfinanzen waren bereits angespannt die Steuerbelastung und die Teuerung hoch Doch seine Verpflichtung 50 000 Mann zu stellen loste trotzdem wiederum Werbungen von fremden Truppen aus Es wird geschatzt dass 1792 in Frankreich nach der Einfuhrung der allgemeinen Wehrpflicht uber 190 Kompanien Schweizer Truppen entlassen worden und gegen 7 000 Mann in die Schweiz zuruckgekehrt waren Bern konnte es sich leisten sein Regiment von Wattenwyl zur eigenen stehenden Truppe zu machen Anders die ubrigen Orte Die Grenzkantone Basel und Solothurn beispielsweise hatten Handelsbeziehungen mit Frankreich hielten sich jedoch zuruck mit der Genehmigung von Werbungen Doch die Innerschweizer Kantone und Graubunden mit ihrem Kase und Viehexport und dem Lebensmittelimport z B Reis nach bzw vom sudlichen Nachbarn waren fur die Nachfrage Savoyens empfanglich Dies obwohl gleichzeitig die bereits bestehenden Regimenter in Neapel Spanien und Holland zu unterhalten waren Bei Kriegsbeginn 1792 vorhandene Schweizer Truppen 112 Mann Kompanie Schweizergarde1 200 Mann Walliser Regiment BelmontReding1 200 Mann Berner Regiment de RochemondetRoguin2 512 Mann Schweizer Truppen insgesamtNeu angeworben wurden die vier Schweizer Regimenter 1 249 Mann Regiment Glarus Appenzell Schmid1 249 Mann Bundnerregiment Peyer im Hof1 249 Mann St Gallerregiment Bachman1 249 Mann Luzernerregiment Zimmermann4 996 Mann Schweizer Truppen insgesamtSollbestand der Schweizer Truppen 1793 7508 Mann Schweizer Truppen insgesamtBezeichnung Einsatzdauer 40sav Regiment Glarus Appenzell Schmid 26 27 89 1791 1797Jahr Vertragspartner 1791 und 1792 Privatkapitulation der reformierten Kantone Glarus und Appenzell Ausserrhoden mit Konig Viktor Amadeus III von Sardinien Piemont Laufzeit 15 Jahre Bestand Formation 1 Regiment mit einem Sollbestand von 1 249 Mann mit 1 Friedensbestand bzw 2 Bataillonen Kriegsbestand sowie 1 Depotkompanie 1 Jagerkompanie und Scharfschutzen und Artillerie Detachementen Das Bataillon bestand aus 4 Fusilierkompanien aus denen 1 Grenadier und 1 Jagerkompanie ausgezogen wurden Der Stab bestand aus Oberst Besitzer eventuell 1 zweiten kommandierenden Oberst Oberstleutnant Regimentsmajor Regiments Hilfsmajor fuhrte das 1 Bataillon im Gefecht Bataillonsmajor Bataillons Hilfsmajor fuhrte das 2 Bataillon im Gefecht mehreren Fahnrichen Quartiermeister Feldprediger Chirurgmajor Tambourmajor Profos zwei Adjutanten zwei Buchsenschmieden und einigen Ordonnanzen Das Regiment operierte selten als Ganzes sondern meistens einzeln in Bataillonen Das 1 Bataillon wurde in der Regel vom Regimentsmajor und das 2 Bataillon vom Oberstleutnant kommandiert Das Bataillon war dabei in 2 Centurien gegliedert bestehend aus 2 Kompanien Deren Fuhrung im Kampf lag bei den Hilfsmajoren bzw erfahrenen Hauptleuten Die Fuhrung der 4 Kompanien des 1 Bataillons diejenigen des Obersten des Oberstleutnants des Regimentmajors und des Bataillonsmajors wurden im Gefecht von Kapitan Leutnants ubernommen Die Fusilierkompanie zahlte je 1 Hauptmann Ober und Unter Leutnant Feldweibel 2 Wachtmeister plus 2 Uberzahlige 4 Korporale plus 4 Uberzahlige 2 Pfeifer und Tambouren je 1 Zimmermann Frater Kleinprofos Werbewachtmeister und 106 Fusiliere Die Grenadierkompanie bestand aus den gleichen Offizieren aber 1 Wachtmeister plus 2 Uberzahlige 4 Korporalen plus 2 Uberzahlige je 2 Pfeifer und Tambouren sowie 55 Grenadieren Die Standardbewaffnung waren die Glattrohr Muskete Modell 1782 mit Bajonett ein schwerer Sabel von 63 cm Lange und sechs 4 Pfunder Kanonen Sachsen Typ bei den Artilleriedetachementen Uniform 1791 des Regiments Schmid 29 Rock Kragen Brustklappen Umschlage Futter Knopfe Weste Hose HalsbindeDas 1 Bataillon trug die Oberstenflagge und eine Ordonnanzflagge voran das 2 Bataillon zwei Ordonnanzflaggen 1792 1796 wahrend des Ersten Koalitionskrieges waren die Grenadiere des Regiments Teil des 5 Grenadier Bataillons und die Jager Kompanie des 1 Jager Bataillons 1797 Reduktion auf 1 Bataillon mit 611 Mann Stab 9 Mann Oberst Oberstleutnant Major Hilfs Major Quartiermeister Unter Leutnant Feldprediger Chirurgmajor Tambourmajor Fusilierkompanie 88 Mann Hauptmann Leutnant Unter Leutnant Feldweibel Wachtmeister und Uberzahlige 2 Fourier Tambour Pfeifer Korporale 4 und Uberzahlige 2 Frater Zimmermann Klein Profos Fusiliere 67 Ordonnanzen 3 Grenadierkompanie 74 Mann Kaptan Leutnant Leutnant Wachtmeister 2 Tambouren 2 Pfeifer 2 Korporale und Uberzahlige 6 Grenadiere 60 Ein und Umteilungen Die Obristen Kompanie hatte einen zusatzlichen Feldweibel anstelle des Zimmermanns war ohne Pfeifer lieferte einen Pfeifer und 11 Fusiliere an die Grenadierkompanie Die Oberstleutnant Kompanie hatte einen Buchsenmacher anstelle des Zimmermanns war ohne Pfeifer und lieferte 9 Fusiliere an die Grenadierkompanie Die 1 und 2 Fusilierkompanie teilten der Grenadierkompanie je einen Trommler und einen Wachtmeister als Zugfuhrer die restlichen 4 Fusilierkompanien je 10 Fusiliere die 3 Fusilierkompanie einen Pfeifer und alle Fusilierkompanien je einen Korporal zu Die Majors Kompanie hatte nur 66 Fusiliere Herkunft Kader Truppe Aus der Centurie Schmid entstanden aus dem Bataillon Meyer und den Kantonen Glarus und Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden gestattete strikt keine Werbung Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Jakob Schmid 90 aus Mollis mit den Glarner Hauptleuten Johann Melchior Zwicky Johann Peter Tschudi Johann Peter Zwicky aus Appenzell Ausserrhoden Oberstleutnant Johann Jakob Loppacher die Hauptleute Leonhard Sturzenegger Jeremias Oberteufer und Johann Ludwig Merz Die Grenadierkompanien wurden gefuhrt von den Kapitan Leutnants Martin Mathias Pfister und Konrad Schindler Einsatz Ereignisse 1791 gestatteten die beiden Kantone die Aufstockung der 2 Kompanien der Centurie Schmid mit 2 Kompanien zum Bataillon und 1792 zum Regiment von 924 Mann Friedensbestand mit 8 Kompanien in 2 Bataillonen Das Regiment wurde in Sardinien stationiert Als 1796 6 Kompanien aufs Festland eingeschifft wurden trieb sie ein Sturm ab nach Korsika wo sie von den Englandern gefangen und in englische Einheiten zwangseingeteilt wurden Oberst Schmid verliess sein Regiment und kehrte nach Glarus zuruck Um dem Zorn der geschadigten Heimkehrer zu entgehen fluchtete er nach Turin wo er zwei Jahre spater starb Die Glarner Behorden zogen sein Vermogen ein Die verbliebenen 2 Kompanien wurden 1797 entlassen Bezeichnung Einsatzdauer 41sav Bundnerregiment Peyer im Hof 26 27 89 1792 1798Jahr Vertragspartner 1792 Privatkapitulation von Pierre Fatio aus Genf mit Konig Viktor Amadeus III von Sardinien Piemont wegen Misserfolg der Werbung annulliert 1793 Privatkapitulation von Johann Theodor von Castelberg aus Disentis mit Konig Viktor Amadeus III von Sardinien Piemont auf Betreiben von Johann Konrad Peyer im Hof Major im abgebrochenen Regiment Fatio mit einer Laufzeit von 12 Jahren Bestand Formation 1793 1 Regiment von 1 249 Mann Soll Organisation wie im Regiment Schmid oben Uniform 1792 29 Rock Kragen Brustklappen Umschlage Futter Knopfe Weste Hose HalsbindeHerkunft Kader Truppe Hauptsachlich Graubundner und Schweizer aus den in Frankreich entlassenen Regimentern Besitzer Kommandant Namensgeber Besitzer Johann Theodor von Castelberg 91 Kommandant Oberst Johann Konrad Peyer im Hof 92 aus Schaffhausen Einsatz Ereignisse Das Regiment bildete im September 1793 sein erstes Bataillon in Casale dem spater das zweite folgte Das Regiment war im Ersten Koalitionskrieg von 1794 1796 im Susa Tal im Einsatz Es sperrte im Gebirgskrieg gegen Frankreich den Colle di Tenda und litt unter Entbehrungen Krankheiten und Desertionen fast mehr als an den Kampfhandlungen 1797 wurde es nach dem Separatfrieden von Turin und auf Grund seiner Verluste auf ein Bataillon mit 6 Kompanien reduziert und 1798 nach der raschen Eroberung des Piemont durch die franzosischen Truppen von General Joubert dem franzosischen Kommando unterstellt Es bildete 1800 einen Teil der 1 Helvetischen Legion Bezeichnung Einsatzdauer 42sav St Gallerregiment Bachmann 26 27 93 1793 1798Jahr Vertragspartner 1793 eine umfangreiche und ausfuhrliche Privatkapitulation mit 76 Artikeln nachzulesen bei Foerster 93 von Franz Niklaus von Bachmann an der Letz aus Nafels mit Konig Viktor Amadeus III von Sardinien Piemont vertreten durch dessen Kriegssekretar Jean Baptiste Louis Fontana de Cravanzana mit einer Laufzeit von 12 Jahren 1797 mit 13 Zusatzartikeln erganzt zur Reduktion auf 1 Bataillon Bestand Formation 1793 1 Regiment von 1 249 Mann Organisation wie im Regiment Schmid oben Uniform 1793 29 Rock Kragen Brustklappen Umschlage Futter Knopfe Weste Hose HalsbindeHerkunft Kader Truppe Aus der Furstabtei St Gallen der Eidgenossenschaft und dem Ausland die Soldaten durften auch Deutsche sein A 9 Besitzer Kommandant Namensgeber nbsp Generalleutnant Bachmann 1817 in franzosischer UniformKommandant Oberst mit Rang Generalmajor Niklaus Leodegar Franz Ignaz von Bachmann an der Letz 94 95 96 aus Nafels Eigentumer des Regiments und der 1 Glarner Kompanie Stab Oberstleutnant Rang Oberst Wilhelm von Barthes Eigentumer der 2 St Galler Kompanie Regimentsmajore Fridolin Josef Anton Freuler Kommandant der 2 Glarner Kompanie 1794 ab 1794 Josef Andreas von Sartory Rang Oberstleutnant Kommandant 1 St Galler Kompanie Regiments Hilfsmajor Kaspar Joseph von Muller Bataillonsmajor Leodegar von Muller 1796 ab 1796 Fridolin Josef von Hauser Bataillons Hilfsmajor Merian Rang Kapitan Leutnant Kleiner Stab Quartiermeister Philippo Merlo Rang Leutnant Feldprediger Holweger Chirurgmajor Chiora Adjutanten Wiedenmeyer und Zust Tambourmajor Petermann Kompaniekommandanten 1 Regimentskompanie 1 Glarner Kompanie Oberst Bachmann 2 Regimentskompanie 2 Glarner Kompanie Fridolin Josef Anton Freuler 1794 ab 1794 Major Balthasar Muller April 1798 Kaspar Josef Muller 3 Regimentskompanie 3 Glarner Kompanie Major Leodegar von Muller 1793 1796 ab 1796 Fridolin Josef Bachmann ab 1797 Franz Brunold 4 Regimentskompanie 4 Glarner Kompanie ab 1793 Bataillonsmajor Fridolin Josef von Hauser 5 Regimentskompanie 2 St Galler Kompanie ab 1793 Bataillonsmajor Josef Anton 6 Regimentskompanie 1 St Galler Kompanie Oberstleutnant Wilhelm von Barthes 7 Regimentskompanie 3 St Galler Kompanie ab 1793 Josef Muller Friedberg Eigentumer 8 Regimentskompanie 4 St Galler Kompanie ab 1793 Kaspar Josef Anton von Brendle Eigentumer Einsatz Ereignisse Das St Galler Regiment Bachmann bildete sich in Alexandria Im Ersten Koalitionskrieg von 1794 1796 war es Teil des Armeekorps des Bruders des Konigs des Herzogs von Montferrat Moritz Josef Maria von Savoyen auf einem Nebenkriegsschauplatz im Herzogtum Aosta Der Einsatz war auf den Passen nach Frankreich und den angrenzenden Talern und bestand meist aus Marschen Vorpostengeplankel und ab und zu einem Handstreich Dem Armeekorps gelang es dieses Nadelohr bis zum Separatfrieden von Turin 1797 zu behaupten Das Regiment war anschliessend auf 1 Bataillon reduziert und in Turin stationiert mit der Bekampfung von revolutionaren Unruhestiftern im Piemont beschaftigt Es wurde nachdem die Friedensbestimmungen den franzosischen Truppen wieder freie Passage durch Savoyen gestatteten 1798 beim raschen Vorstoss von General Joubert ins Piemont in Novara von der franzosischen Ubermacht uberrascht und unter franzosisches Kommando gestellt Es bildete 1799 einen Teil der 1 Helvetischen Legion Bachmann selber wurde als verdachtig zuruck nach Glarus geschickt und unter die Kontrolle des franzosischen Kantons Statthalters gestellt Bezeichnung Einsatzdauer 43sav Luzernerregiment Zimmermann 26 27 89 1793 1798Jahr Vertragspartner 1793 Privatkapitulation von Christian Emanuel Zimmermann mit Konig Viktor Amadeus III von Sardinien Piemont mit einer Laufzeit von 12 Jahren Bestand Formation 1793 1 Regiment von 1 249 Mann Organisation wie im Regiment Schmid oben Uniform 1793 29 Rock Kragen Brustklappen Umschlage Futter Knopfe Weste Hose HalsbindeHerkunft Kader Truppe Aus dem Kanton Luzern und aus den entlassenen franzosischen Regimentern Besitzer Kommandant Namensgeber Besitzer und Kommandant Oberst Christian Emanuel Zimmermann 97 von Hilferdingen im Kanton Luzern Oberstleutnant Ludwig Pfyffer von Wyer Majore Ignaz Benedikt Thomas Peyer aus Luzern und Ludwig Anton Dominik von Reding Biberegg aus Schwyz Fusilierkompanien die Luzerner Hauptleute Heinrich Ludwig Rudolf Pfyffer von Wyer Beat Franz Anton Felber Karl Josef Pfyffer 98 von Altishofen und Joseph Ruttiman Grenadierkompanien die Luzerner Kapitan Leutnant Emanuel Ludwig Alexander Zimmermann Sohn des Obersten und Jakob Josef Peyer Einsatz Ereignisse Das Luzerner Regiment bildete sich in bildete sich in Casale 1793 mit dem 1 Bataillon und erst 1785 mit dem 2 Bataillon Im Ersten Koalitionskrieg von 1794 1796 war es Teil des Armeekorps des Bruders des Konigs des Herzogs von Montferrat Moritz Josef Maria von Savoyen auf einem Nebenkriegsschauplatz im Herzogtum Aosta Der Einsatz war auf den Passen nach Frankreich und den angrenzenden Talern und bestand meist aus Marschen Vorpostengeplankel und ab und zu einem Handstreich Berichtet wird von einem Vorfall im Mai 1794 im Fort Mirabouc auf einem Nebenubergang von Briancon nach Pinerolo 80 Dessen Kommandant ein Major Messmer mit einem Detachement aus den Regimentern Bachmann und Zimmermann von 70 Mann 30 Verwundeten und 2 Kanonen raumte die Stellung nach einem symbolischen Widerstand und wurde in einem Engpass angehalten Major Reding konnte die Situation mit dem 11 Grenadierbataillon rasch bereinigen liess jedoch Messmer wegen Verrats durch ein Peloton vor Ort standrechtlich erschiessen Dem Armeekorps gelang es dieses Nadelohr bis zum Separatfrieden von Turin 1796 zu behaupten Das Luzerner Regiment Zimmermann erlitt dasselbe Schicksal wie die vorigen funf 1797 wurde es auf ein Bataillon mit 6 Kompanien reduziert und 1798 dem franzosischen Besatzungs Kommando unterstellt Auch es bildete 1800 einen Teil der 1 Helvetischen Legion Der Einsatz der Schweizer Regimenter im Ersten Koalitionskrieg von 1794 1796 war im Gebirgskrieg auf den Passen von Frankreich nach Savoyen sowie in den Alpen von Nizza in das Piemont und den angrenzenden Talern Er bestand meist aus Marschen und Vorpostengeplankel mit wechselndem Erfolg Savoyen konnte sich mit osterreichischer Unterstutzung zuerst vier Jahre lang halten Der Zusammenbruch erfolgte als der junge General Bonaparte von Suden her die piemontesischen Stellungen durchbrach und Konig Viktor Amadeus III zum Abfall von der osterreichischen Partei und zu einem Separatfrieden zwang Er wurde in Rom interniert und hinterliess bei seinem Tod 1796 ein durch die jahrelangen Kampfe weitgehend zerstortes Savoyen und eine leere Staatskasse Nachdem die Bestimmungen im Separatfrieden von Turin 1796 Frankreich die Passage durch Savoyen wieder ermoglicht hatte eroberte das franzosische Korps Joubert 1798 das Piemont in einem schnellen Vorstoss und zwang den Nachfolger Karl Emanuel IV zur Abdankung und Flucht nach Cagliari auf Sardinien Joubert loste 1798 die savoyische Armee auf und in der Schweiz fand das Helvetische Direktorium unfahig die von der franzosischen Besatzungsmacht geforderten einheimischen Truppenkontingente zu liefern mit deren Oberbefehlshaber General Massena einen Kompromiss die 5 savoyischen Schweizer Regimenter wurden 1799 als 1 Helvetische Legion unter Belmont und 2 Helvetische Legion unter von Ernst als 2 Halbbrigaden zu 3 Bataillonen in franzosischen Dienst gestellt Als Besatzungstruppen von Festungen in Oberitalien gerieten sie in osterreichisch russische Kriegsgefangenschaft und wurden 1800 aufgelost Vom Wiener Kongress gerettet BearbeitenKarl Emanuels IV Ruckeroberungsversuch wahrend Napoleons Agyptenfeldzug endete nach dessen Ruckkehr klaglich in der Schlacht bei Marengo Erst nach Napoleons Sturz 1814 erhielt Konig Viktor Emanuel I vom Wiener Kongress sein Festlandterritorium zuruck und zusatzlich die Republik Genua Er gliederte sie als Herzogtum in das Konigreich Sardinien Piemont ein 1814 schloss Graubunden mit ihm noch eine letzte Kapitulation ab Bezeichnung Einsatzdauer 0 2sav Regiment Graubunden 25 26 1814 1815Jahr Vertragspartner 1814 Privatkapitulation von Hans Rudolf Christ von Sanz mit Konig Viktor Emanuel I von Sardinien Piemont fur eine Dauer von 20 Jahren 1815 von Graubunden genehmigt Bestand Formation 1 Regiment von 1 200 Mann in 2 Bataillonen mit je 4 Fusilierkompanien zu 150 Mann aus denen 2 Grenadierkompanien ausgezogen wurden Herkunft Kader Truppe Offiziere aus der Schweiz oder Graubunden Die Soldaten durften auch Deutsche A 9 sein Besitzer Kommandant Namensgeber Oberstleutnant Hans Rudolf Christ von Sanz Einsatz Ereignisse Die Werbung war ein Misserfolg Das finanzielle Angebot zu den Bedingungen der nationalen piemontesischen Truppen war nicht wettbewerbsfahig und den konkurrierenden Angeboten nicht gewachsen Die Bildung des Regiments kam nicht zustande und wurde 1816 offiziell aufgegeben Die Leibgarde der Hundertschweizer entstand nach einem 3 jahrigen franzosischen Abschnitt als Gendarmerie zu Fuss 1801 entlassen 1814 bei Viktor Emanuel I mit einem Bestand von 50 Mann fur die Bewachung im Inneren des Konigspalastes von neuem Sie wurde 1832 von Konig Karl Albert zu Gunsten einer Leibgarde von altgedienten piemontesischen Unteroffizieren endgultig abgeschafft Viva l Italia BearbeitenIm Revolutionsjahr 1848 wehte der Geist des Aufbruchs in Italien durch Europa und erreichte auch die Schweiz Die Vereinigung Italiens weckte die Begeisterung von schweizerischen abenteuerlustigen Zeitgenossen die ins sudliche Nachbarland zogen um Teil dieses historischen Vorgangs zu werden Das Ende der Leibgarde hatte das Ende der Schweizer Truppen im Konigreich Sardinien Piemont bedeutet ware da nicht diese letzte Anekdote mit einer Freikompanie von solchen Freiwilligen bekannt geworden Bezeichnung Einsatzdauer 44sav Freikompanie Ott 1 compagnia svizzera regolare Cacciatori nicht regular 25 1848Jahr Vertragspartner k A Bestand Formation 1 Kompanie von 127 Mann mit 2 Offizieren und 17 Unteroffizieren Herkunft Kader Truppe Freiwillige vor allem aus der franzosischen Schweiz Tessiner Deutsche Veteranen Napoleons und meist Leute aus Diensten in Neapel Rom Holland Algier und aller Herren Lander Veteranen zwischen 60 und 70 Jahren alt Besitzer Kommandant Namensgeber Hauptmann Hans Ott aus Langnau nannte sich selber Berner Milize Einsatz Ereignisse nbsp Italien vor dem ersten UnabhangigkeitskriegHans Ott hatte sich 1848 im ersten italienischen Unabhangigkeitskrieg vergeblich um eine Offiziersstelle bei den lombardischen Freiwilligen fur Konig Karl Albert beworben Im von den osterreichischen Truppen geraumten Mailand traf er dabei auf dem Domplatz zufallig auf eine Kompanie von freiwilligen Schweizer Veteranen bereits in lombardische Dienste genommen deren Hauptmann sich aus dem Staub gemacht hatte Ott machte sich kurzerhand selber zu dessen Nachfolger und nachdem er sie organisiert ausgerustet bewaffnet und einigermassen diszipliniert hatte trat er als 1 compagnia svizzera regolare Cacciatori deutsch Jager wie er seine Einheit bezeichnete den Dienst an Im Korps des sardinischen Generals Durando besetzte er mit seiner Kompanie wochenlang die Berggegend westlich des Gardasees ohne in ernsthaften Feindkontakt zu kommen Seine grossten Probleme war die mangelnde Disziplin seiner Truppe die durch den Zuwachs von zusatzlich 24 aus vatikanischem Dienst entlassenen Schweizern noch weiter gelitten hatte Als noch im selben Jahr ein Waffenstillstand den Ruckzug der sardinischen Truppen aus der Lombardei ermoglichte hatte das sardinische Freiwilligen Korps so viele osterreichische Uberlaufer in seinen Reihen dass sich der neue Kommandant General Griffini 99 nicht sicher ob fur diese der Waffenstillstand auch galt entschloss uber das Camonicatal das Veltlin und die Schweiz ins Piemont zuruckzumarschieren Am 20 August 1848 uberschritt die Freikompanie Ott nachdem ihr Hauptmann noch zum lombardischen Infanterie Major befordert worden war unter Abgabe der Bewaffnung die Schweizer Grenze bei Brusio und ging nach Hause Mit dieser eher kuriosen Episode war die Geschichte der Schweizer Truppen in savoyischen Diensten endgultig zu Ende Anmerkungen Bearbeiten Diese Angaben basieren weitgehend auf schweizerischer Sekundarliteratur Die Untersuchungen von Francesco Bona in Savoyische Flaggen italienisch die sich vor allem auf das Staatsarchiv Turin stutzen zeigen dass sie manchmal von den savoyischen Quellen abweicht Sie lassen auch vermuten dass noch eine ganze Reihe weiterer Schweizer Truppen vor allem nicht offizielle in savoyische Kriegsdienste gezogen sind a b c d e f g h i j k l m n o p q r Diese Truppe war im Einsatz bevor die Alte Eidgenossenschaft bestand Deren Beginn wird allgemein mit der ersten uberlieferten Tagsatzung 1315 in Brunnen gleichgesetzt Diese militarische Einheit aus voreidgenossischer Zeit ist also im Sinne unserer Definition noch keine eigentliche Schweizer Truppe Sie wird der Vollstandigkeit halber trotzdem aufgefuhrt a b c d e f g h Truppe nicht regular d h ohne behordliche Bewilligung 1415 nutzte Sigismund am Konzil von Konstanz den Eklat mit dem Habsburger Herzog Friedrich IV der dem Gegenpapst Johannes XXIII widerrechtlich zur Flucht verhalf um den abgesprochenen Plan auszulosen Bern eroberte den Aargau und behielt ihn allerdings gegen den Willen von Sigismund Dieser rettete sein Gesicht indem er Bern den Mittellandkorridor zwischen Zofingen und Brugg gegen 5 000 Goldgulden verpfandete Ein Pfand das der Konig nie einloste 1774 anerkannte der Sohn von Herzog Friedrich Sigismund von Tirol den Besitzwechsel des Aargaus in Berns Hande in der Ewigen Richtung auch formell a b Die Bedingungen des Waffenstillstandes von St Julien mit Savoyen vom 10 Oktober 1530 lauteten Kurzfassung in heutiger Sprache Die drei Kantone ziehen ihre Truppen sofort aus dem Territorium des Herzogs von Savoyen zuruck und entlassen sie Der Herzog von Savoyen bezahlt den drei Kantonen fur die Kosten ihres Expeditionskorps 21 000 Goldtaler im gegenwartigen Wert von 168 000 franzosischen Pfund in 3 Raten im Abstand von 6 Monaten die unter den 3 Kantonen nach Massgabe ihrer anteiligen Truppenstarke verteilt werden Bern und Freiburg raumen ihre Eroberungen in der Waadt und geben sie zuruck Auf Mitte November wird eine Versammlung nach Payerne einberufen an dem die vermittelnden Kantone mit Bern Freiburg und Solothurn die Rechte des Herzogs in Genf klaren und seine Differenzen der letzten 10 Jahre mit der Stadt endgultig bereinigen werden Falls Herzog Karl III diesen Vertrag bricht geht die Waadt ab dem Zeitpunkt des Vertragsbruchs vollstandig und das fur immer in den Besitz von Bern und Freiburg uber Falls aber Bern oder Freiburg oder die Stadt Genf diesen Vertrag nicht einhalten mussen sie das Bundnis mit der Stadt Genf auflosen die Stadt dem Gutdunken von Herzog Karl III uberlassen und die als Entschadigung erhaltenen Betrage an diesen Fursten zuruckzahlen Artikel des Friedensvertrages von Lausanne vom 30 Oktober 1564 Kurzfassung in heutiger Sprache Bern ubergibt dem Herzog von Savoyen auf Dauer alle 1536 eroberten Gebiete sudlich des Genfersees und der Rhone Der Herzog verzichtet auf Dauer und auch im Namen seiner Nachfolger auf die Waadt und die ubrigen 1536 durch Bern eroberten Gebiete Der Bundnisvertrag zwischen Bern und Genf wird auf dem Stand von 1558 eingefroren Die Rechtsanspruche des Herzogs in Genf werden friedlich durch ein von beiden Seiten bestelltes Schiedsgericht entschieden Alle Rechts und Justizakte der bernischen Behorden in den zuruckgegebenen Gebieten bleiben vollumfanglich in Kraft Beide Parteien werden inskunftig alle Pensionen Renten Zehnten und Pachtzinsen im Gebiet des Anderen zuruckziehen selbst die von Kirchen und Klostern auf ihrem eigenen Gebiet Der Artikel gilt nicht fur die von Bern eroberten und teilweise zuruckerstatteten Gebiete Die Stadte Gemeinden und Herrschaften behalten ihre Rechte Privilegien und Immunitaten die sie vor der Eroberung 1536 durch Bern besassen Alle Zolle bleiben unverandert und durfen nicht erhoht werden Der Herzog als Lehensherr der Grafen von Gruyere verzichtet auf Dauer und auch im Namen seiner Nachfolger auf alle Guter und Domanen des Hauses Gruyere und akzeptiert und garantiert die 1555 zwischen Freiburg und Bern abgeschlossene Gutertrennung Der Teilungsvertrag zwischen Bern und Freiburg von 1536 bezuglich der in Savoyen eroberten Gebiete bleibt vollumfanglich in Kraft Es soll allen adligen und nichtadligen Subjekten gestattet sein in eine Herrschaft der anderen Partei zu wechseln ohne daran gehindert oder durch Einzug seines Besitzes oder eines Wechselgeldes bestraft zu werden Hingegen sollen sie die feudalen Dienste die sie der verlassenen Herrschaft schuldeten und die Leibrenten Zehnten und Pachtzinsen ihres Grundbesitzes weiter wie vorher geleistet werden Keine Partei darf weder eine Stadt noch eine Domane einer dritten Herrschaft weder uberlassen verkaufen oder veraussern Keine Partei darf an der Grenze zur anderen neue Festungen oder Lager errichten Keine Partei darf mit einer Stadt des Anderen einen Mitburgerschaftsvertrag weder ausarbeiten noch abschliessen ohne dessen Einverstandnis Es wird eine Demarkationslinie langs der Mitte des Genfersees gezogen Das Gebiet nordlich davon gehort zu Bern dasjenige sudlich zu Savoyen Jede Art von gegenseitigem Handel und Verkehr soll fur immer offen und frei sein ohne die leiseste Behinderung durch neue Steuern Federico Bona weist auf Kurze Geschichte der Schweizer Truppen in savoyischen Diensten italienisch auf ein Manuskript von Wilhelm von Kalbermatten im Staatsarchiv des Kantons Wallis hin mit folgender Liste der Gardekommandanten Jahr Name Herkunft1579 1600 Hans Pfyffer Ilgen Pfyffer Luzern1610 1612 NN Stulz mit Kommandant en seconde Johann Caspar Lussy Ennetburgen und Stans Nidwalden1612 1620 Johann Caspar Lussy Nidwalden1620 1627 NN Walter Luzern1627 1636 NN Puntener Uri1636 1641 Ludwig Am Rhyn Luzern1641 1654 Ludwig Seedorf Uri1654 1665 Ludwig Dupre mit Kommandant en seconde Jost Am Rhyn Freiburg1665 1676 Jost Am Rhyn mit Kommandant en seconde Johann Anton Schmid Luzern1676 1687 Johann Anton Schmid Uri1687 1700 Johann Anton Schmid UriJahr Name Herkunft1700 1711 Jost Anton Schmid Uri1711 1727 NN Pfyffer Luzern1727 1737 NN Am Rhyn Luzern1737 1751 Conrad Heinrich Ab Yberg Schwyz1751 1764 Conrad Heinrich Ab Yberg mit Kommandant en seconde Franz Joseph Kydt Schwyz1764 1774 Franz Joseph Kydt Schwyz1774 1783 Eugene Alexandre de Sury Solothurn1783 1790 Gregoire de Kalbermatten mit Kommandant en seconde Fidel Uttinger Wallis1790 1802 Fidel Uttinger Zug1802 1814 Garde von Napoleon aufgehoben1814 1829 Joseph Francois Marie Bellmont Schwyz1829 1831 Gregoire de Kalbermatten Wallis Napoleon wurde auf Grund dieses Erfolges Ende Jahr zum Brigadegeneral befordert und im nachsten Jahr zum Oberbefehlshaber der Italienarmee a b c Als Deutsche galten Angehorige des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation und aus den osterreichischen Stammlanden Preussen Polen Schweden Norweger sowie Danen Italiener waren geduldet Untertanen Sardinien Piemonts und Frankreichs mit Ausnahme der Deutsch Elsasser und Deutsch Lothringer waren verboten Diese Flagge wehte uber der Colonella So wurde die erste Kompanie im ersten Bataillon des Regiments genannt Sie war im Besitz des Regimentskommandanten Er ubergab deren Fuhrung in aller Regel einem Kapitan Leutnant Literaturverzeichnis BearbeitenBeat Emmanuel May von Romainmotier Histoire Militaire de la Suisse et celle des Suisses dans les differents services de l Europe Tome VII J P Heubach et Comp Lausanne 1788 OCLC 831443818 Alberto Ferrero della Marmora Notizie sulla vita e sulle geste militari di Carlo Emilio San Martino di Parella fratelli Bocca librai di S M stamperia dell Unione Torino 1863 OCLC 898559758 Heinrich Turler Viktor Attinger Marcel Godet Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Neuenburg 1927 OCLC 881576910 Moritz von Wattenwyl Die Schweizer in fremden Kriegsdiensten Separatdruck aus dem Berner Tagblatt Bern 1930 OCLC 72379925 Paul de Valliere Henry Guisan Ulrich Wille Treue und Ehre Geschichte der Schweizer in fremden Diensten Ubersetzt von Walter Sandoz Les editions d art ancien Lausanne 1940 OCLC 610616869 Heinrich Rossi Michael Mageran der Stockalper von Leuk Buchdruckerei Oberwallis Naters 1946 OCLC 79381459 Max Friedrich Schafroth Les troupes suisses au service du Royaume de Sardaigne traduction par R Petitmermet Verlag unbekannt Torino 1968 OCLC 601710231 Hubert Foerster Das Regiment Bachmann im Dienste von Sardinien 1793 1798 Schriftenreihe der Eidgenossischen Militarbibliothek und des Historischen Dienstes Nr 37 Bern 2009 OCLC 663784399 Siehe auch BearbeitenSchweizer Truppen in fremden Diensten Haustruppen der Savoyer Liste der savoyischen und sardinischen Regimenter der Fruhen Neuzeit Geschichte des italienischen HeeresEinzelnachweise Bearbeiten Vittorio Amedeo I duca di Savoia In Dizionario Biografico degli Italiani DBI eingesehen am 15 Dezember 2018 Cristina di Francia duchessa di Savoia detta Madama Reale In Dizionario Biografico degli Italiani DBI eingesehen am 15 Dezember 2018 Vittorio Amedeo II duca di Savoia re di Sicilia re di Sardegna In Dizionario Biografico degli Italiani DBI eingesehen am 15 Dezember 2018 Maria Giovanna Battista di Savoia Nemours duchessa di Savoia In Dizionario Biografico degli Italiani DBI eingesehen am 15 Dezember 2018 Vittorio Amedeo II duca di Savoia re di Sicilia re di Sardegna In Dizionario Biografico degli Italiani DBI eingesehen am 15 Dezember 2018 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Beat Emmanuel May von Romainmotier Histoire Militaire de la Suisse et celle des Suisses dans les differents services de l Europe Tome VII J P Heubach et Comp Lausanne 1788 Beat Emmanuel May von Romainmotier Histoire Militaire de la Suisse et celle des Suisses dans les differents services de l Europe Tome II Chapitre II Section I Cantons d Uri de Schweiz et d Unterwalden J P Heubach et Comp Lausanne 1788 Artikel Vom Lausanner Bischofsstreit bis zum ersten savoyischen Protektorat uber Bern 1240 1255 Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern Band 15 Heft 2 1897 1899 a b Wolfgang Friedrich von Mulinen Geschichte der Schweizer Soldner bis zur Errichtung der ersten stehenden Garde 1497 Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde Universitat Bern Verlag von Huber amp Comp Bern 1887 a b Diebold Schilling Amtliche Berner Chronik Band 1 Seite 32 Hie santen die von bernn dem graven von Safoy funff hundert man zuo hilff illustriert Bern 1478 1483 Annelies Hussy Hofmeister Rudolf In Historisches Lexikon der Schweiz Christian Muller Ringoltingen Rudolf von In Historisches Lexikon der Schweiz Annelies Hussy Scharnachtal Niklaus von In Historisches Lexikon der Schweiz Karl F Walchli Bubenberg Adrian I von In Historisches Lexikon der Schweiz Paul de Valliere Henry Guisan Ulrich Wille Treue und Ehre Geschichte der Schweizer in fremden Diensten Ubersetzt von Walter Sandoz Les editions d art ancien Lausanne 1940 Ursula Birchler Greyerz Franz I von In Historisches Lexikon der Schweiz Franziska Halg Steffen Rumligen von In Historisches Lexikon der Schweiz Heinrich Leo Geschichte Italiens Dritter Band Friedrich Perthes Hamburg 1829 Hans Braun May Bartholomaus In Historisches Lexikon der Schweiz Catherine Santschi Loffelbund In Historisches Lexikon der Schweiz Barbara Braun Bucher Erlach Johann von In Historisches Lexikon der Schweiz Barbara Rolle Schneuwly Ulli In Historisches Lexikon der Schweiz Christian Muller Nageli Hans Franz In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Braun Steiger Hans Johannes In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d e Oskar Erismann Schweizer in savoyisch sardinischem Dienst vom Ende des 16 Jahrhunderts an Blatter fur bernische Geschichte Kunst und Altertumskunde Band 12 Heft 2 Bern 1916 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x Heinrich Turler Viktor Attinger Marcel Godet Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Vierter Band Neuenburg 1927 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa M N Gysin Les troupes suisses dans le royaume de Sardaigne Revue Militaire Suisse Band 59 Hefte 7 amp 11 1914 a b Martin Merki Amrhyn Walther In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d e f g h i j k l m n o p Federico Bona Kurze Geschichte der Schweizer Truppen in savoyischen Diensten italienisch in Savoyische Flaggen italienisch informative italienische Internetseite mit beispielsweise einem Bild des Vertrages der katholischen Kantone von 1579 vielen Abbildungen uber Feldzeichen und Uniformen der savoyischen Truppen und einem Verzeichnis der Schweizer Offiziere in savoyischen Diensten August Puntener Puntener Johann Joachim In Historisches Lexikon der Schweiz Markus Lischer Amrhyn Ludwig In Historisches Lexikon der Schweiz Markus Lischer Amrhyn Josef In Historisches Lexikon der Schweiz Urs Kalin Schmid Johann Anton In Historisches Lexikon der Schweiz Urs Kalin Schmid Jost Anton In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d e Josef Wiget Kyd Franz Josef Friedrich In Historisches Lexikon der Schweiz Erich Meyer Sury Eugen Georg Alexander von In Historisches Lexikon der Schweiz a b Bernhard Truffer Kalbermatten Gregor von In Historisches Lexikon der Schweiz Renato Morosoli Uttinger Fidel In Historisches Lexikon der Schweiz a b c Bernhard Andenmatten Belmont de In Historisches Lexikon der Schweiz Guerre du Montferrat 1613 1617 In Datenbasis data bnf fr der Bibliotheque nationale de France franzosische Nationalbibliothek eingesehen am 9 Dezember 2018 a b Fabian Hodel Lussi Lussy In Historisches Lexikon der Schweiz Renato Morosoli Stocker Johann Jakob In Historisches Lexikon der Schweiz Philipp Kalbermatter Kalbermatten Kalbermatter Nikolaus In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d e f g Liste der savoyischen und sardinischen Regimenter der Fruhen Neuzeit Schweiz a b c d Federico Bona Wappen von Schweizer Offizieren in Dienste des Hauses Savoyen italienisch Samuel Schupbach Guggenbuhl Socin In Historisches Lexikon der Schweiz Philipp Kalbermatter Mageran Michael In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Anton von Roten Michael Mageran von Leuk Landeshauptmann 1631 1638 im Artikel Die Landeshauptmanner von Wallis 1616 1682 Geschichtsforschender Verein Oberwallis Brig 1970 Bernhard Truffer Schiner In Historisches Lexikon der Schweiz Maurice Terrettaz Fay Antoine du In Historisches Lexikon der Schweiz Renato Morosoli Stocker Zug In Historisches Lexikon der Schweiz Moritz von Wattenwyl Die Schweizer in fremden Kriegsdiensten Separatdruck aus dem Berner Tagblatt Bern 1930 Lucienne Hubler Sacconay Jean de In Historisches Lexikon der Schweiz Fabienne Abetel Beguelin Mestral de Mont In Historisches Lexikon der Schweiz Alberto Ferrero della Marmora Notizie sulla vita e sulle geste militari di Carlo Emilio San Martino di Parella fratelli Bocca librai di S M stamperia dell Unione Torino 1863 Franz Auf der Maur Josef Wiget Reding Johann Franz In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d e f g h i j k l m n o p q Giovanni Cerino Badone An Army inside the Army The Swiss regiments of the Sabaudian army 1741 1750 Tagungsbeitrag Tagung Schweizer Solddienst Neue Arbeiten Neue Aspekte Societe d Histoire et de Prospectives Militaires zusammen mit Schweizerische Vereinigung fur Militargeschichte und Militarwissenschaft Zurich 2009 Franz Auf der Maur Josef Wiget Reding Josef Anton In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Braun Hackbrett Karl In Historisches Lexikon der Schweiz a b Wolfgang Goldi Rietmann Johannes In Historisches Lexikon der Schweiz Bernhard Truffer Kalbermatten Bruno von In Historisches Lexikon der Schweiz Louiselle de Riedmatten Courten de In Historisches Lexikon der Schweiz Franz Auf der Maur Ab Yberg Ab Iberg In Historisches Lexikon der Schweiz Erich Trosch Streng Anton Prosper von In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d Batalla de Madonna del Olmo Museo Historico Militar de Valencia Servicio de Documentacion Historia In STUDYLIB eingesehen am 9 Dezember 2018 a b Hans Ulrich Wipf Johannes Rietmann in Schaffhauser Beitrage zur Geschichte Biographien Band IV 58 Jahrgang 1981 PDF Walter Troxler Alt d von In Historisches Lexikon der Schweiz Abbe Jean Francois Girard Histoire abregee des officiers suisses qui se sont distingues aux services etrangers dans des grades superieurs rangee par ordre alphabetique sur des memoires amp ouvrages autentiques depuis le commencement du XVIe siecle jusqu a nos jours avec des notes genealogiques sur chaque famille Tome 1 chez B Louis Piller imprimeur Fribourg 1781 Alt in der Google Buchsuche Hans Braun Lombach In Historisches Lexikon der Schweiz Urs Kalin Schmid Jost Anton In Historisches Lexikon der Schweiz Renato Morosoli Uttinger Beat Kaspar In Historisches Lexikon der Schweiz Olivier Fatio Fatio Fazio In Historisches Lexikon der Schweiz Gilbert Marion Roguin de In Historisches Lexikon 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Neue Zurcher Zeitung 16 Marz 1915 Hans Laupper Biografie Bachmann Homepage der General Bachmann Gesellschaft Eingesehen 21 Juni 2020 Gregor Egloff Zimmermann Christian Emanuel In Historisches Lexikon der Schweiz Richard Abplanalp Pfyffer Karl von Altishofen In Historisches Lexikon der Schweiz Fabio Zavalloni Griffini Saverio In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 59 Graziano Grossi Gondi Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2002 eingesehen am 9 Dezember 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizer Truppen in savoyischen Diensten amp oldid 229874824