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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sebastian Franck Begriffsklarung aufgefuhrt Sebastian Franck auch Sebastian Franck von Word lateinisch Sebastianus Francus Woerdensis Pseudonyme Friedrich Wernstreyt Felix Frei 1499 in Donauworth 1542 in Basel war ein deutscher Theologe Schriftsteller Publizist Chronist Geograph Philosoph Ubersetzer und Buchdrucker Sebastian Franck auf einem Kupferstich von Andreas Luppius 1654 1731 die Authentizitat des Bildnisses gilt als ungewiss 1 Nach seinem Theologiestudium war Franck zunachst als katholischer Priester in der Seelsorge tatig dann schloss er sich der Reformation an und wurde lutherischer Prediger Spater verzichtete er auf das geistliche Amt und konzentrierte sich auf die Schriftstellerei wobei er eine radikalreformatorische und autoritatskritische Haltung einnahm In Strassburg veroffentlichte er eine Weltchronik in der er schonungslose Kritik an der kirchlichen und weltlichen Obrigkeit ubte was zu seiner Ausweisung aus der Stadt fuhrte In Ulm wo er ab 1535 eine Druckerei betrieb geriet er wegen seiner Ketzerei erneut in einen schweren Konflikt der wiederum damit endete dass ihn eine machtige Gegnerschaft vertrieb Daraufhin wich er 1539 nach Basel aus wo er sich in seinen letzten Lebensjahren weiterhin als Schriftsteller und Drucker betatigte Im Zentrum von Francks Welt und Geschichtsbild stand eine fur damalige Verhaltnisse ungewohnlich radikale Ablehnung jeder Form von religioser Bevormundung Als Betroffener der erbitterten Glaubenskampfe der Reformationszeit sah er die Wurzel des Ubels im konfessionellen Dogmatismus Diesen hielt er fur eine unvermeidliche Folge der Etablierung des institutionellen Kirchenwesens Daher verwarf er grundsatzlich jede Art von kirchlicher Organisation und pladierte fur Unparteilichkeit in den konfessionellen Streitigkeiten In den kirchlichen Institutionen sah er die Ursache der Korrumpierung des Christentums Vor allem verurteilte er die Verbindung von Kirche und Staat und die staatliche Intervention bei religiosen Meinungsverschiedenheiten An die Stelle der ausseren Autoritaten einschliesslich der Bibel setzte Franck das innere Wort im Geist des einzelnen Individuums als handlungsleitende Instanz Norm der Erkenntnis und alleinige Quelle des Heils Ausserdem betonte er die Rolle der historischen und individuellen Erfahrung als Erkenntnisquelle Seine historischen Studien fuhrten ihn zu einer vernichtenden Bilanz der Machtausubung im monarchischen Staat In gewaltsamem Aufruhr sah er aber keinen Weg zur Besserung der Verhaltnisse Die zeitgenossischen Gelehrten wiesen Francks Ansichten scharf zuruck Die zahlreichen Ausgaben seiner Werke im 16 Jahrhundert zeugen jedoch von dem lebhaften Interesse auf das sein Gedankengut bei einem breiteren Publikum stiess Insbesondere in den Niederlanden fanden die Ideen des radikalreformatorischen Schriftstellers in Dissidentenkreisen starke Resonanz In der Moderne haben ihm seine Autoritatskritik sein Pazifismus und seine Toleranzforderung viel Anerkennung eingebracht er wird als Vorlaufer aufklarerischer Denker gewurdigt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft Ausbildung und Tatigkeit als Geistlicher 1 2 Dissidententum und Provokation der Autoritaten 1 3 Die konflikttrachtige Zeit in Ulm 1 4 Letzte Jahre in Basel 2 Werke 3 Lehre 3 1 Religiose Gedankenwelt 3 1 1 Fundamentale Kritik am Katholizismus 3 1 2 Das Konzept eines nichtkonfessionellen Christentums 3 1 3 Offenbarung Gnade und Heil 3 1 4 Das Freiheitsideal 3 2 Geschichtsverstandnis 3 2 1 Die Forderung der Unparteilichkeit 3 2 2 Herrschermacht und Krieg 3 2 3 Widerstand und Gewaltlosigkeit 4 Rezeption 4 1 Fruhe Neuzeit 4 2 Moderne 4 2 1 19 Jahrhundert 4 2 2 20 und 21 Jahrhundert 5 Ausgaben und Kommentare 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft Ausbildung und Tatigkeit als Geistlicher Bearbeiten Sebastian Franck wurde 1499 in Donauworth geboren Das oft genannte Geburtsdatum 20 Januar ist spekulativ 2 Er stammte aus bescheidenen Verhaltnissen Sein Vater war wahrscheinlich der Weber Sixt Franck Ein Onkel namens Michael Franck war Gastwirt in Nordlingen 3 Nach dem Besuch der Lateinschule in Nordlingen oder der Schule des Benediktinerklosters Heiligkreuz in Donauworth 4 wurde Sebastian Franck am 26 Marz 1515 an der Universitat Ingolstadt als Horer der Artistenfakultat immatrikuliert Am 13 Dezember 1517 schloss er das Studium der artes liberales mit dem Erwerb des Grades eines Baccalaureus ab Anschliessend setzte er seine Ausbildung am Kolleg der Dominikaner in Heidelberg mit dem Studium der katholischen Theologie fort Dort waren Martin Bucer und Martin Frecht die spater namhafte Reformatoren wurden seine Studienkollegen Sowohl in Ingolstadt als auch in Heidelberg dominierte eine konservative Mentalitat Der Unterricht orientierte sich an der herkommlichen Vorgehensweise der mittelalterlichen Scholastik Immerhin waren in Ingolstadt schon einige Humanisten tatig darunter Johannes Aventinus den Franck schatzte Spater in seinen letzten Lebensjahren stellte Franck ruckblickend fest er sei als Deutscher in einem barbarischen Zeitalter geboren und habe in einem amusischen Milieu einen unzulanglichen Unterricht erhalten Damit bezog er sich auf den Umstand dass sich das humanistische Bildungswesen in seiner Heimat erst spat und muhsam durchgesetzt hatte weswegen er in seiner Jugendzeit kaum davon hatte profitieren konnen Oft beklagte er dass er seine Bildungslucken nie ganz habe beseitigen konnen Tatsachlich blieb sein Latein schwerfallig und unbeholfen Sein Leben lang bedauerte Franck dass er keine umfassende humanistische Ausbildung erhalten hatte und bewunderte die kulturelle Erneuerungsbewegung der Humanisten Er verfugte nur uber begrenzte Griechisch Kenntnisse und keinerlei Kenntnis des Hebraischen 5 Wahrscheinlich war Franck am 26 April 1518 unter den Zuhorern der Heidelberger Disputation in der Martin Luther der damals noch Augustinermonch war seine Rechtfertigungslehre verteidigte Das junge Publikum war von Luthers Auftreten stark beeindruckt Bei diesem Anlass kann Franck einen ersten Eindruck von der neuen Theologie erhalten haben 6 nbsp Brief Francks an den Amtmann in Schwabach vom 3 April 1526 Staatsarchiv Nurnberg Wegen seines niedrigen Einkommens in Buchenbach bittet Franck um Steuererlass Nach dem Abschluss seiner theologischen Ausbildung wurde Franck fruhestens 1523 zum Priester geweiht Anschliessend war er im Bistum Augsburg vermutlich in Benzenzimmern als katholischer Seelsorger tatig In dieser Zeit wandte er sich jedoch endgultig dem reformatorischen Gedankengut zu und wechselte seine Konfession Gegen Ende 1524 oder in den ersten Monaten des Jahres 1525 sandte ihn der Rat der Stadt Nurnberg als lutherischen Prediger nach Buchenbach bei Roth Dort bekleidete er die Funktion des Fruhmessers die mit einem geringen und unsicheren Einkommen verbunden war Sein armliches Gehalt betrug einen dreiviertel Gulden wochentlich In dieser Zeit erlebte er den Bauernkrieg mit Spater missbilligte er ruckblickend die Kompromisslosigkeit der Bauern die vernunftige Vorschlage abgelehnt hatten Im Jahr 1527 wechselte er nach Gustenfelden wo er wiederum als Fruhmesser tatig war 7 Am 17 Marz 1528 heiratete Franck in Nurnberg Ottilie Beham die eine Schwester oder nahe Verwandte der bekannten Maler und Kupferstecher Barthel Beham und Sebald Beham war Die beiden Bruder waren im Januar 1525 wegen ihrer religiosen und politischen Ansichten in Nurnberg verhaftet vor Gericht gestellt und aus der Stadt verbannt worden Zusammen mit Georg Pencz galten sie als die drei gottlosen Maler denn sie wurden beschuldigt weder die biblische Autoritat noch die weltliche Obrigkeit anzuerkennen Barthel Beham sympathisierte mit der sozialrevolutionaren Stromung um Thomas Muntzer Zum Umfeld der Bruder gehorte der Nurnberger Schulrektor und Reformator Hans Denck der ebenfalls 1525 Nurnberg verlassen musste 8 Spatestens um diese Zeit begann Franck sich mit dem Gedankengut der radikalreformatorischen und sozialrevolutionaren Kreise um die gottlosen Maler und Denck zu befassen Dabei durfte seine Frau die der staatlich verfolgten Tauferbewegung nahestand eine Rolle gespielt haben Allerdings arbeitete Franck damals noch mit dem tauferfeindlichen Reformator Andreas Althamer zusammen Er ubersetzte Althamers gegen Denck gerichtete Schrift Diallage aus dem Lateinischen ins Deutsche erweiterte sie und stellte ihr ein Vorwort voran In diesem 1528 gedruckten Werk nahm er eine weitgehend lutherische Position ein 9 Als Schriftsteller trat Franck leidenschaftlich fur seine Uberzeugung ein dass es keinen Glauben ohne Anderung des Lebenswandels geben konne Damit bekannte er sich zu einer Hauptforderung der radikalreformatorischen Stromung Ein lebenspraktisches Beispiel behandelte er in seinem ersten eigenstandigen Traktat das er wahrscheinlich schon um 1528 1529 aber spatestens 1531 verfasste 10 In dieser Schrift prangerte er das damals sehr verbreitete greuliche Laster der Trunkenheit an welches mit der Religion unvereinbar sei Wenn ein Prediger merke dass er mit seiner Forderung nach einer Besserung des Lebenswandels auf taube Ohren stosse solle er schweigen oder davongehen Die tiefe Frustration die aus Francks Worten spricht lasst erkennen wie wenig er als Seelsorger auszurichten vermochte Offizielle Moral und Alltagswirklichkeit klafften in dem dorflichen Milieu in dem er tatig war weit auseinander Gegen Ende 1528 oder im folgenden Jahr zog Franck daraus die Konsequenz Er gab sein geistliches Amt auf und liess sich in Nurnberg nieder um fortan als Schriftsteller und Ubersetzer ein empfanglicheres Publikum anzusprechen 11 Dissidententum und Provokation der Autoritaten Bearbeiten Nurnberg war damals eine bedeutende wirtschaftlich und kulturell bluhende Reichsstadt Die Reformation war dort 1525 offiziell durchgefuhrt worden Ein Teil der Bevolkerung war fur radikale religiose und sozialreformerische Ideen aufgeschlossen Der Stadtrat war jedoch misstrauisch und gewillt gegen die Verbreitung ketzerischer und aufruhrerischer Gedanken hart einzuschreiten Daher eignete sich Nurnberg nur bedingt als Wohnort fur einen Publizisten wie Franck der sich zunehmend der herrschenden Hauptstromung des Luthertums entfremdet und der autoritatskritischen Haltung des 1527 verstorbenen Hans Denck genahert hatte Es waren wohl die relativ repressiven Verhaltnisse in Nurnberg die Franck dazu bewogen 1530 oder 1531 nach Strassburg zu ubersiedeln 12 Die Reichsstadt Strassburg war seit der Mitte der 1520er Jahre eine Zufluchtsstatte religioser Dissidenten Spater beschrieb Franck in seinen Schriften die dortige relativ liberale Mentalitat In Strassburg nehme man Fluchtlinge auf ohne nach ihrer Herkunft und ihren Fluchtgrunden zu fragen wer eine Straftat begangen habe fur die man anderswo gehangt werde der werde in Strassburg nur ausgepeitscht Allerdings kam es auch dort zu Ausweisungen aus religiosen Grunden 13 An seinem neuen Wohnsitz kam Franck in Kontakt mit anderen Dissidenten deren Uberzeugungen mit den seinigen teilweise oder weitgehend ubereinstimmten Zu ihnen zahlten vor allem Kaspar Schwenckfeld und Johannes Bunderlin wahrscheinlich Christian Entfelder und vermutlich auch Michael Servetus Schwenckfeld der einen grossen Wirkungskreis hatte wurde fur Franck zu einem wichtigen Verbundeten wenngleich sie in einem zentralen Bereich der Anthropologie verschiedener Meinung waren Schwenckfelds Auffassung von der menschlichen Natur war wesentlich pessimistischer als die Francks und starker lutherisch beeinflusst Uber Bunderlin dessen Gedankengut weitgehend den Ideen von Hans Denck entspricht ausserte sich Franck mit grosser Bewunderung Ansonsten betrachtete er die zeitgenossischen Theologen und die Dissidentenszene eher distanziert Insbesondere missbilligte er die Tendenz zur Sektenbildung den verbreiteten schwarmerischen Enthusiasmus sowie die Neigung zu Traumvisionen Immer entschiedener wurde im Lauf der Zeit seine Abneigung gegen jedes institutionelle Kirchen oder Sektenwesen und gegen den Glauben an die Bedeutsamkeit ausserlicher Praktiken 14 Grunde fur die Abweisung aller kirchlichen Autoritatsanspruche fand Franck in der Weltgeschichte mit der er sich intensiv auseinandersetzte Die Frucht dieser Studien war sein umfangreiches Werk Chronica Zeitbuch und Geschichtbibel das im September 1531 in Strassburg erschien In dieser Weltchronik gelangte Franck zu einem vernichtenden Urteil nicht nur uber das Papsttum sondern auch uber das Kaisertum und die weltlichen Machthaber im Allgemeinen Manche Autoren hingegen die als Haretiker Vertreter von Irrlehren galten stellte er als vorbildliche Christen dar Zu den lobenswerten Ketzern zahlte er auch den zeitgenossischen katholischen Humanisten Erasmus den er damit fur die Stromung des Dissidententums vereinnahmen wollte Zu diesem Zweck stellte er Ausserungen des Humanisten zusammen die aus streng kirchlicher katholischer Sicht verdachtig oder haretisch klangen Dagegen setzte sich Erasmus heftig zur Wehr denn er wollte keineswegs mit der katholischen Kirche brechen Er beschwerte sich beim Strassburger Stadtrat und forderte ihn zum Einschreiten auf 15 Daraufhin ordnete der Stadtrat am 18 Dezember 1531 die Verhaftung Francks an Man beschuldigte ihn die Zensur die in Strassburg mild und oberflachlich gehandhabt wurde umgangen zu haben Er habe die Zensoren getauscht indem er ihnen nicht den gesamten Text vorgelegt habe und den Eindruck erweckt habe sein Buch sei nur eine harmlose historische Kompilation Diese Beschuldigung entsprach wohl zumindest teilweise der Wahrheit Am 30 Dezember 1531 beschloss der Stadtrat die Ausweisung des missliebigen Publizisten aus Strassburg Fur Franck und seinen Drucker Balthasar Beck war der Verlauf des Konflikts katastrophal Die Publikation war wohl ein finanzielles Desaster denn die noch greifbaren Exemplare des Buchs wurden beschlagnahmt Allerdings gelang es Beck moglicherweise einen Teil der Auflage zu verstecken Dafur spricht die relativ grosse Zahl der Exemplare die erhalten geblieben sind 16 Der Vorgang erregte betrachtliches Aufsehen Er wurde Kaiser Karl V zur Kenntnis gebracht und der fuhrende Strassburger Ratspolitiker Jakob Sturm musste das Verhalten seines Magistrats gegenuber dem aufgebrachten Erzbischof von Mainz Albrecht von Brandenburg verteidigen Fur den Stadtrat war zu dieser Zeit die reichspolitische Lage heikel Unter diesen Umstanden war Harte angesagt Das bekam Franck zu spuren Er hatte nach seiner Vertreibung aus Strassburg zunachst in der nahen Stadt Kehl am Rhein Zuflucht gefunden Von dort aus bemuhte er sich den Strassburger Rat zur Aufhebung des Verbannungsbeschlusses zu bewegen Sein Ansinnen wurde jedoch entschieden abgelehnt Mit seiner fundamentalen Kritik an der geistlichen und weltlichen Obrigkeit hatte er sich viele Feinde gemacht 17 Die konflikttrachtige Zeit in Ulm Bearbeiten Im Herbst 1532 begab sich Franck nach Esslingen Dort ubte er den Beruf eines Seifensieders aus doch mit wenig Erfolg da die Nachfrage gering war das Waschen mit Seife war in dieser Gegend nur im Adel ublich Daher entschloss sich Franck zur Ubersiedlung nach Ulm wo er sich 1533 mit seiner Frau und seinen beiden Kindern niederliess Nun nahm er seine Tatigkeit als Autor und Ubersetzer wieder auf Arbeit fand er in der Druckerei von Hans Varnier Im Oktober 1534 erhielt er das Ulmer Burgerrecht allerdings nur unter der Bedingung dass er keine gefahrlichen Schriften veroffentlichte Im Herbst 1535 erlaubte ihm der Ulmer Rat eine eigene Druckerei zu eroffnen 18 In Ulm trat Franck weiterhin fur seine stark umstrittenen religiosen Uberzeugungen ein und beharrte auf seiner Ablehnung jeder kirchlichen Amtsautoritat Dadurch geriet er in einen schweren Konflikt mit den einflussreichen Theologen Martin Frecht Martin Bucer und Philipp Melanchthon Man beschuldigte ihn der Zugehorigkeit zur Tauferbewegung Dieser Vorwurf war geeignet ihn der weltlichen Obrigkeit verdachtig zu machen denn die als Wiedertaufer diskreditierten Dissidenten galten als Aufruhrer Melanchthon wandte sich an den Landgrafen Philipp von Hessen der daraufhin in einem Brief vom 31 Dezember 1534 an den Ulmer Stadtrat die Ausweisung des Aufruhrers forderte Dieser widersetzte sich jedoch hartnackig wobei ihm sein neuer Status als Stadtburger zustatten kam Er betonte dass er keineswegs ein Wiedertaufer sei Eine vom Rat eingesetzte Untersuchungskommission ermittelte gegen ihn und legte ein von Frecht verfasstes negatives Gutachten vor und ein Gutachten der Schulpfleger bei dem Frecht wohl federfuhrend war kam zum selben Ergebnis Unterstutzung fand Franck jedoch bei dem Burgermeister Bernhard Besserer der in einer Stellungnahme vom 26 Oktober 1535 vor einer Tyrannei der Theologen warnte Nach einer langwierigen Auseinandersetzung beschloss der Stadtrat am 5 November 1535 Franck das Bleiben zu gestatten unter der Bedingung dass er sich strikt einer stadtischen Zensur unterwarf Es folgte eine relativ ruhige Zeit in der Franck seine brisante Schrift Die Guldin Arch die in Ulm nicht erscheinen durfte in Augsburg drucken liess Daraufhin wurden seine Widersacher erneut aktiv und der Stadtrat ordnete am 1 Juli 1538 eine neue Untersuchung an Nun stellte sich Franck auf den Standpunkt die Zensurpflicht gelte nur fur Veroffentlichungen in Ulm Einige Zeit konnte er das Verfahren aufhalten doch Frecht der in Ulm der fuhrende Theologe war und die Stadtgeistlichkeit hinter sich hatte forderte nachdrucklich seine Vertreibung Schliesslich beschloss der Stadtrat einer Stellungnahme der Kommission folgend im Januar 1539 endgultig die Ausweisung des Dissidenten und seiner Familie Dieser verliess Ulm im Juli mit seiner Frau und funf Kindern und ubersiedelte nach Basel Dort nahm man ihn auf obwohl Frecht brieflich vor ihm gewarnt hatte 19 Letzte Jahre in Basel Bearbeiten In Basel oder schon auf dem Weg dorthin starb Francks Gattin Ottilie Im Jahr 1541 heiratete er Margarete Barbara Beck die Stieftochter des Strassburger Druckers Balthasar Beck der es zehn Jahre zuvor gewagt hatte seine Chronica zu veroffentlichen 20 In beruflicher Hinsicht erwies sich der Wechsel nach Basel als Erfolg Franck konnte seine Tatigkeit als Autor und Buchdrucker ungehindert fortsetzen Schon 1540 brachte er einen Druck heraus In der Folgezeit arbeitete er mit dem Drucker Nikolaus Brylinger zusammen Offenbar waren seine Vermogensverhaltnisse nun gunstig Im Mai 1541 erwarb er das Burgerrecht der Stadt Basel wobei er die betrachtlichen Gebuhren bar bezahlte im Juli wurde er in die Safranzunft aufgenommen und im November kaufte er ein Haus zum Preis von 60 Pfund Nach seinem Tod im Herbst des folgenden Jahres wurde am 31 Oktober 1542 das Inventar seines Nachlasses erstellt das sich heute im Staatsarchiv Basel Stadt befindet Seine Witwe verkaufte im Marz 1543 das Haus fur 147 Pfund 21 Werke BearbeitenDieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Werktitel mussen uberpruft und ggf korrigiert weden Z B war es statt Von dem grewlichenn laster der trunckenheit unrichtig Von dem greulichen Laster der Trunkenheit Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Neben eigenstandigen Schriften veroffentlichte Franck auch seine Ubersetzungen lateinischer Werke anderer Autoren die er damit einem breiteren Lesepublikum zuganglich machte Zum Teil ubertrug er sie nicht nur in seine Muttersprache sondern uberarbeitete sie betrachtlich wobei er insbesondere kommentierende Ausfuhrungen und eigene Uberlegungen einfugte Daher ist der Ubergang zwischen Ubersetzungen und eigenstandigen Werken fliessend Die bedeutenderen Schriften und Ubersetzungen sind Diallage Nurnberg 1528 die deutsche Ubersetzung einer lateinischen Schrift des Theologen Andreas Althamer die der Auflosung von Unstimmigkeiten in der Bibel dienen soll In Francks Vorwort sind bereits Grundzuge seines spateren Denkens skizziert allerdings noch im Rahmen der lutherischen Theologie 22 Klagbrief Nurnberg 1529 die bearbeitete deutsche Fassung eines antikatholischen Pamphlets des englischen Reformators Simon Fish Franck ubersetzte eine lateinische Version des ursprunglich in englischer Sprache abgefassten Werks wobei er den Text stark erweiterte und in einer Einleitung seine Auffassung des Buches darlegte 23 Chronica und Beschreibung der Turkei Nurnberg und Augsburg 1530 Francks stark bearbeitete mit eigenen Erorterungen versehene Ubersetzung der lateinischen Schrift Libellus de ritu et moribus Turcorum einer wichtigen Quelle fur die Geschichte des Osmanischen Reichs Deren Verfasser ein Dominikaner aus Siebenburgen verbrachte im 15 Jahrhundert zweiundzwanzig Jahre als Gefangener im Osmanischen Reich und berichtete danach uber die dortigen Sitten Den aktuellen Anlass zur Ubersetzung bot die grosses Aufsehen erregende erste turkische Belagerung von Wien im Jahr 1529 In seinem Nachwort mahnte Franck die Auseinandersetzung mit dem Islam und dem expandierenden Osmanenreich solle den Christen Anlass zu Selbstkritik geben denn die moralische Verkommenheit die sie den Turken vorwarfen sei unter ihnen selbst weit verbreitet Den Teil des Originaltextes der die Uberlegenheit des Christentums uber den Islam behandelt liess Franck in seiner Ubersetzung weg 24 nbsp Titelholzschnitt der Schrift Von dem grewlichenn laster der trunckenheit Ausgabe Augsburg 1531 gezeichnet vom Petrarcameister Rechts Vollerei an der Tafel links erbricht sich jemand nach der Schwelgerei Von dem grewlichenn laster der trunckenheit Von dem greulichen Laster der Trunkenheit Augsburg 1531 eine drastische Schilderung der seelischen und korperlichen Folgen des sehr verbreiteten Alkoholmissbrauchs Hinsichtlich der Aussicht auf Abhilfe ist der Autor skeptisch Das zentrale Thema ist der schroffe Gegensatz zwischen dem Bekenntnis zum Christentum und der fehlenden Bereitschaft zur Umsetzung christlicher Moral im Alltag 25 Ein kunstlich hoflich Deklamation Nurnberg 1531 Francks Ubersetzung der Declamatio lepidissima ebriosi scortatoris aleatoris de vitiositate disceptantium des italienischen Humanisten Filippo Beroaldo eines satirischen unterhaltsamen Streitgesprachs Ein Erbstreit zwischen drei Brudern von denen einer ein Trinker der zweite ein Hurer und der dritte spielsuchtig ist wird literarisch dargestellt Franck stellte seiner Ubersetzung einen ironischen Widmungsbrief an seinen Onkel den Gastwirt Michael Franck voran 26 Chronica Zeitbuch und Geschichtbibel Strassburg 1531 bearbeitete Neuausgabe Ulm 1536 Francks umfangreiche 536 Blatter im Folioformat umfassende Welt und Kirchengeschichte Sie gliedert sich in drei Teile die erste Chronik die als Chronik des Alten Testaments die Menschheitsgeschichte von Adam bis Christus behandelt die andere Chronik genannt das Kaiserjahrbuch welche die Herrschergeschichte von Julius Caesar bis zum damals regierenden Kaiser Karl V darstellt und die dritte Chronik die Chronik der Papste und geistlichen Handel Ein Teil der Papstgeschichte ist die Ketzerchronik in der dissidente Positionen verstandnisvoll beschrieben werden Das Material ist aus alteren Geschichtswerken vor allem der Schedelschen Weltchronik ubernommen 27 die Quellen werden genannt Die Eigenleistung des Autors besteht in den weitreichenden Folgerungen die er aus der Betrachtung der Geschichte zieht Franck betont dass seine Darstellung unparteiisch sei Damit meint er dass er aus keiner konfessionellen oder sektiererischen Perspektive urteile Sein Ziel sei die moralische Erkenntnis und Weisheit die man durch das Studium der Geschichte erlangen konne In diesem Sinne sieht er in der Chronik eine Geschichtsbibel In der Einleitung weist er auf seine Pionierrolle hin Es bestehe ein Mangel an namhaften Chroniken in deutscher Sprache und nicht ohne Grund wurden die Deutschen von den Italienern als kulturlose Barbaren betrachtet 28 Weltbuch Tubingen 1534 die erste Kosmographie in deutscher Sprache Dieses Handbuch beschreibt als Spiegel und Bildnis des ganzen Erdbodens die vier Kontinente Asien Afrika Europa und Amerika Als Geograph folgt Franck hier in erster Linie dem Konzept beschreibender Natur und Landerkunde des antiken Gelehrten Strabon nicht der kosmologisch astronomischen mathematischen und kartographischen Ausrichtung des Ptolemaus und der zeitgenossischen Nurnberger Geographenschule Es geht ihm um die qualitativen nicht die quantitativen Aspekte der Erdbeschreibung Einen Schwerpunkt bildet die Humangeographie Besondere Beachtung findet die Volkskunde 29 Kronbuchlein Ulm 1534 Francks Bezeichnung fur vier zusammen veroffentlichte kleinere Schriften und Ubersetzungen mit denen er die Wertlosigkeit aller weltlichen Scheinweisheit und einer Frommigkeit ohne spirituelle Fundierung zeigen will Lob der Torheit die erste deutsche Ubersetzung von Erasmus Moriae encomium 30 Von der Heillosigkeit Eitelkeit und Ungewissheit aller menschlichen Kunste und Weisheit nebst dem Anhang Lob des Esels eine Teilubersetzung der Schrift De incertitudine et vanitate scientiarum declamatio invectiva des zeitgenossischen Gelehrten Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim Von dem Baum des Wissens Gutes und Boses Francks gegenwartsbezogene Auslegung der biblischen Erzahlung vom Baum der Erkenntnis und vom Baum des Lebens Encomium ein Lob des torichten gottlichen Worts eine Schrift Francks uber den Unterschied zwischen dem ausseren und dem inneren Wort der BibelParadoxa ducenta octogina Ulm 1534 eine Sammlung von paradoxen Aussagen die der Autor als Ausgangsbasis fur theologisch religionsphilosophische Erorterungen nutzt Das Material ist teils der Bibel und anderen Quellen entnommen teils sind es gangige Spruche manches hat Franck wohl selbst formuliert Er will zeigen dass ein buchstabliches Verstandnis den Paradoxen nicht gerecht werden konne Es fuhre in den Irrtum und sei die Ursache der Gegensatze zwischen den Sekten und Richtungen Die verborgene Wahrheit konne man nur durch das innere Wort erfassen das dem Menschen innewohne und das man daher in sich selbst finde nicht in der Aussenwelt Die Unaufloslichkeit der Paradoxe soll im Leser eine Bewegung auslosen die ihn geistig voranbringt 31 nbsp Titelblatt der Schrift Das verbuthschiert mit siben Sigeln verschlossen Buch Ausgabe Augsburg 1539 Der Holzschnitt zeigt einen Mann mit verbundenen Augen als Nichtleser es handelt sich um Moses vor einem Lesepult auf dem das mit sieben Siegeln verschlossene Buch liegt 32 Die Guldin Arch Die goldene Arche Augsburg 1538 eine uber funfhundert Folioseiten umfassende Sammlung von Zitaten aus der Bibel aus theologischen Schriften und aus Werken von Heiden und Philosophen Die ausgewahlten Stellen sollen der Leserschaft das Spiritualitatsverstandnis des Autors nahebringen Franck ergreift auch selbst in der Vorrede in Einschuben und Randbemerkungen das Wort Er wirft unseren Theologen gemeint sind scholastisch denkende Gelehrte vor sie wurden alles messen und definieren als hatten sie allein den Heiligen Geist gefressen 33 Germaniae Chronicon Frankfurt am Main und Augsburg 1538 ein umfangreiches Werk das die politische Geschichte und Kulturgeschichte des ganzen Deutschlands aller deutschen Volker behandelt Es fusst auf der Chronik des Johannes Nauclerus 34 Das verbuthschiert mit siben Sigeln verschlossen Buch Augsburg 1539 eine Anleitung zur Lekture der Bibel die als verbutschiertes versiegeltes Buch dargestellt wird Der Autor will dem Leser zeigen wie die sieben Siegel mit denen die Bibel verschlossen sei zu offnen seien Nach seiner Darstellung ergibt sich die Auflosung von Widerspruchen wenn man von der wortlichen Bedeutung gegensatzlicher biblischer Aussagen absieht und sich der ubergeordneten spirituellen Wahrheit zuwendet die jeweils beide Aussagen umfasst 35 Kriegsbuchlein des Friedens Augsburg 1539 eine unter dem Pseudonym Friedrich Wernstreyt veroffentlichte Kampfschrift in der Argumente zur Begrundung von Francks Friedensethik zusammengestellt sind Sprichworter Frankfurt am Main 1541 eine grosse Sammlung von fast siebentausend Sprichwortern sprichwortlichen Redensarten und Redewendungen unterschiedlicher Thematik teils in lateinischer Sprache mit Ubersetzung Meist folgen auf einen lateinischen Spruch mehrere ahnliche deutsche die allerdings teilweise nicht deutschen Ursprungs sondern Ubertragungen aus dem Lateinischen sind Eingeschoben sind theologisch philosophische Erorterungen die ausserlich an einzelne Sprichworter anknupfen historische Beispiele und Fabeln Manche Sprichworter sind erlautert andere nicht Franck folgte dem Konzept von Erasmus Sprichwortsammlung Adagia Wie Erasmus sah er in der Dunkelheit und Kurze alter Spruchweisheiten Indizien einer verborgenen Wahrheit Christliches und paganes Sprichwortgut hielt er fur gleichermassen wertvoll Er billigte aber keineswegs die Behauptungen aller Sprichworter die er anfuhrte Vielmehr wollte er dem Leser Gelegenheit bieten durch die Auseinandersetzung mit den vielfaltigen teils gegensatzlichen Aussagen sein Urteilsvermogen zu scharfen 36 Lehre BearbeitenFrancks Weltanschauung ist sowohl vom kritischen Geist des Renaissance Humanismus als auch vom religiosen Emanzipationsstreben der fruhen Reformationszeit gepragt Zu den Zeitgenossen von denen er Anregungen empfing zahlen vor allem der junge Luther Erasmus und Hans Denck Wesentliche Impulse verdankte er auch zwei spirituellen Autoren des 14 Jahrhunderts Johannes Tauler und dem unbekannten Verfasser der Theologia deutsch Intensiv setzte er sich mit dem Corpus Hermeticum auseinander 37 Religiose Gedankenwelt Bearbeiten Im Zentrum von Francks Gedankenwelt steht das Verhaltnis des Menschen zu Gott Er ist zwar Theologe doch seine Lehre verlasst sowohl vom Ansatz als auch von den Konsequenzen her den Boden des herkommlichen theologischen Denkens Daher ist sie weniger Theologie im ublichen Sinn als vielmehr eine religiose Philosophie 38 Ein wichtiger Aspekt ist die eschatologische Erwartung des nahenden Weltendes die Franck mit vielen seiner Zeitgenossen teilt Angesichts der dusteren Gegenwart und Zukunft sehnt Franck das Ende herbei betont aber die Ungewissheit des Zeitpunkts und der Einzelheiten 39 Fundamentale Kritik am Katholizismus Bearbeiten Eines der Hauptanliegen Francks ist die Widerlegung des papstlichen Autoritatsanspruchs mit dem er sich in seiner Papstchronik auseinandersetzt Anhand des Quellenmaterials will er den Papsten Verfalschung der christlichen Lehre und sonstige Untaten nachweisen Dabei steht er vor dem Problem dass er fur die Papstgeschichte auf Nachrichten aus italienischen Quellen angewiesen ist deren katholische Autoren er wegen ihrer Einbindung in die kirchliche Elite nicht fur vertrauenswurdig halt Aus seiner Sicht sind sie Karrieristen die sich nicht um die Wahrheit bemuht haben Beim Bestreben dem Papsttum die Grundlage zu entziehen stutzt er sich vor allem auf eine Argumentation mit der er beweisen will dass der Apostel Petrus der angebliche erste Papst keineswegs Bischof von Rom gewesen sei und dort den Martyrertod erlitten habe In Wirklichkeit habe sich Petrus nie in Rom aufgehalten 40 Im Gegensatz zu anderen reformatorischen Autoren fuhrt Franck die Korrumpierung des Christentums nicht erst auf die konstantinische Wende im 4 Jahrhundert zuruck Vielmehr meint er nur in der Apostelzeit habe es eine wahrhaft christliche Gemeinde gegeben Der Verfall sei schon unter den unmittelbaren Nachfolgern der Apostel eingetreten Die Verbindung von Kirche und Staat ab der Zeit Konstantins des Grossen ist fur Franck nur eine weitere Phase im Prozess des zunehmenden Verrats an der christlichen Lehre 41 Im Unterschied zu Luther und anderen Reformatoren beurteilt Franck nicht nur das Papsttum sondern auch die Konzile prinzipiell negativ Sie hatten massgeblich zur Festigung der kirchlichen Tyrannei beigetragen und den Weg zu einem brutalen Umgang mit den Ketzern gebahnt 42 Die Entstehung und Entwicklung des Papsttums betrachtet Franck nicht als vermeidbares Ungluck sondern als Notwendigkeit Nach seiner Meinung will und muss die Welt ein Papsttum haben notigenfalls wurde sie wie er sarkastisch bemerkt das Papsttum stehlen um sich einer solchen Autoritat unterwerfen zu konnen 43 Das Konzept eines nichtkonfessionellen Christentums Bearbeiten Im Anhang seiner Turkenchronik formuliert Franck erstmals seine Auffassung dass die Reformationsbewegung in vier grosse Glaubensrichtungen zerfallt die lutherische die zwinglische die tauferische und eine vierte die nur im Geist besteht auf alle ausserlichen Mittel verzichtet und sich jenseits aller konfessionellen Konflikte positioniert Die vierte spiritualistische Richtung ist seine eigene Francks Kernanliegen ist die Verbreitung seines Konzepts eines nichtkonfessionellen unparteiischen Christentums jenseits der streitenden Bekenntnisse Sein Ideal das er allerdings nicht fur erreichbar halt ist die Uberwindung der Aufspaltung der Christenheit in verschiedene Kirchen und Sekten Damit meint er aber nicht dass die Etablierung einer Einheitskirche wunschenswert ware Vielmehr betrachtet er grundsatzlich jede religiose Gemeinschaft die sich dogmatisch festlegt institutionell organisiert und hierarchisch strukturiert als ein Ubel Die Entstehung von Konfessionen fuhrt er auf eine Abwendung von Gott und Hinwendung zu unwesentlichen und tendenziell schadlichen Ausserlichkeiten zuruck 44 Francks Gegenkonzept ist eine unorganisierte und daher unsichtbare rein geistige Gemeinschaft der echten Christen Diese unterscheiden sich nach Francks Verstandnis von ihrer Umwelt durch das Fundament ihrer Uberzeugungen und sind untereinander nur durch ihr Verhaltnis zu ein und derselben Wahrheit verbunden Sie beziehen ihre religiose Gewissheit nicht aus theologischen Dogmen die ihnen beigebracht wurden und nicht einmal aus der Bibel sondern aus einem Wissen das sie in sich selbst vorfinden Daher kann es bei ihnen keinen privilegierten Ausleger geben Die Quelle des Wissens ist so Franck im Inneren des Menschen vorhanden Man kann zu ihr Zugang erlangen indem man sich von fragwurdigen ausseren Einflussen befreit und nur auf das innere Wort achtet Dieses wird dann zur einzigen Autoritat und Richtschnur Erst wenn die entscheidende Wende nach innen zu dem vergrabenen Schatz vollzogen ist erschliesst sich dem Menschen das richtige Verstandnis der wirklichen Lehre der Bibel Wer sich mit dem blossen Wortlaut begnugt und nicht zum verborgenen Sinn vordringt wird durch die Bibel nicht zu Gott gefuhrt sondern im Gegenteil sogar von ihm entfernt Diese Uberzeugung Francks steht in scharfem Gegensatz zum lutherischen Grundsatz sola scriptura dem zufolge die Heilige Schrift sich selbst auslegt da ihr Wortlaut klar und der Sinn offenkundig ist 45 Diese Lehre setzt eine Kontinuitat zwischen Gott und Mensch voraus dank der im Menschen eine gottliche Erkenntnisfahigkeit angelegt ist 46 Dabei ist sich Franck durchaus daruber im Klaren dass seine Erhebung des inneren Wortes zur Norm einen problematischen Subjektivismus zur Folge hat Jeder kann nun den Anspruch erheben vom inneren gottlichen Wort belehrt zu sein und damit die Wahrheit zu besitzen Diese Konsequenz nimmt Franck in Kauf Mit dem Prinzip der vollen Selbststandigkeit ladt er dem einzelnen Individuum auch die Last der vollen Verantwortung auf Jeder hat fur sich zu prufen ob das was er in sich zu horen meint wirklich das gottliche Wort ist 47 Zur unsichtbaren Gemeinschaft der wahren Christen gehoren fur Franck auch viele Turken und Heiden die Christi Namen nie gehort haben aber seine Kraft durch das innerliche Wort in sich vernommen und dasselbe fruchtbar gemacht haben und von Gott belehrt und inwendig gezogen werden 48 Der Schopfer sei unparteiisch er sei auch der Gott der Heiden und wende sich allen zu die ihm in der Stille zuhoren Unter diesen Horern hebt Franck die antiken Philosophen Diogenes von Sinope und Plotin hervor 49 Aus dem unbedingten Vorrang des inneren Wortes gegenuber der gesamten Aussenwelt ergibt sich fur Franck die Forderung nach uneingeschrankter Gewissensfreiheit Daraus zieht er eine fur seine Zeit aussergewohnliche Konsequenz Im Gegensatz zu anderen radikalreformatorischen Denkern die fur eine tolerante Kirche eintreten verwirft er das Kirchenwesen als solches Aus dem bisherigen Geschichtsverlauf folgert er dass konfessionelle Institutionen generell die Gewissensfreiheit verneinen Mit ihrem Anspruch auf ein Wahrheitsmonopol saen sie Zwietracht mit ihren Gehorsamsforderungen unterdrucken sie die Glaubigen Zwar ist das Bose in der romischen Kirche von den Reformatoren aufgedeckt worden doch in den reformierten Kirchen erscheint das bose Prinzip in neuer Form Die Autoritat der katholischen Dogmen ist durch die des toten Buchstabens der Bibel ersetzt worden und so werden die Glaubigen erneut irregefuhrt Aus dieser Geschichtsdeutung und der Beobachtung der zeitgenossischen gewaltsamen Konflikte leitet sich ein Kernelement von Francks Lehre ab die prinzipielle Ablehnung jeder Form von religioser Bevormundung Keiner geistlichen Obrigkeit sei sie katholisch oder protestantisch darf eine Lenkungsbefugnis zugebilligt werden keine hat das Recht verbindliche Dogmen festzulegen und abweichende Positionen als Irrlehren zu brandmarken und zu verfolgen Insbesondere das Zusammenwirken von geistlicher und weltlicher Gewalt ist Franck ein Grauel Heftig greift er die von den Landesherren abhangigen willfahrigen Geistlichen an unter denen die Hofgeistlichkeit eine herausgehobene Stellung einnimmt In ihnen sieht er Komplizen schlimmer Herrscher die deren Untaten religios rechtfertigen und als Christenpflicht darstellen 50 Offenbarung Gnade und Heil Bearbeiten Fur Franck ist die Bibel keineswegs wie fur die Lutheraner die einzige Offenbarungsquelle und damit alleinige Richtschnur Die Vorstellung das gottliche Wort komme nur in einem einzigen Buch zum Ausdruck ist nach seinem Offenbarungsverstandnis falsch Vielmehr begleitet das Wort den Menschen wenn er sich darauf einstellt zu allen Zeiten und ist vielfaltigen Quellen zu entnehmen Die Offenbarung vollzieht sich kontinuierlich durch den Verlauf der Geschichte und es kommt nur darauf an diesen richtig zu deuten Somit ist die Bibel nur ein historisches Zeugnis unter anderen Eine Chronik die historische Vorgange aus spiritueller Sicht darstellt kann eine Geschichtsbibel sein die dem verstandigen Leser sogar noch besser als die Bibel die gottliche Botschaft erschliesst Damit wird auch die Bedeutung des historischen Christus relativiert Er war nach Francks Verstandnis zwar eine Erscheinung des gottlichen Wortes aber nicht dessen vollstandige Verkorperung eine solche ist prinzipiell gar nicht moglich denn sonst ware Gottes Wort endlich Aus dieser Sicht erscheint Christus nicht als Erloser sondern nur als Vorbild 51 Ausserdem ist einem Brief Francks von 1531 zu entnehmen dass er sich der Argumentation des dissidenten spanischen Theologen Michael Servetus anschloss mit der dieser die Trinitatslehre ablehnte 52 Die Kritik am gangigen Bibelglauben begrundet Franck mit einer Reihe von Argumenten Wenn die Bibel die Quelle des Heils ware musste eifrige Bibellekture zu ethischer Besserung fuhren Dies ist aber nicht der Fall vielmehr verteidigt jeder sein unsittliches Leben mit Bibelzitaten Fur jede Art der Lebensfuhrung lasst sich eine biblische Rechtfertigung finden und fur die gegenteilige ebenso beispielsweise fur Verschwendung und Geiz Mit Bibelstellen kann man alles beweisen Nach der Meinung der Lutheraner weiss jeder der lesen kann und eine Bibel hat darin den heiligen Geist zu ertappen Das ist jedoch ein Irrtum Der Glaube an die buchstabliche Autoritat der Bibel fuhrt zu theologischen Spitzfindigkeiten die den Blick auf das Wesentliche verstellen Hierzu zahlt Franck den Theologenstreit um die Realprasenz In der Bibel finden sich zahlreiche einander widersprechende Aussagen was wirklich gemeint ist ist keineswegs wie die Lutheraner behaupten offenkundig Diese Widerspruche konnte es nicht geben wenn Gott sie nicht gewollt hatte Er hat sie hineingesetzt um die Leser zu verunsichern und so zu verhindern dass sie aus der Schrift einen Abgott machen In der vorliegenden Bibel fehlen eine Reihe von Schriften die im Lauf der Zeit verlorengegangen sind beispielsweise das heute so genannte athiopische Henochbuch Solche Verluste hatte Gott nicht zugelassen wenn die Heilige Schrift als sein Wort die hochste Autoritat ware Die menschlichen Sprachen auch die hebraische verandern sich im Lauf der Zeit und eine verdrangt die andere Daher ist die Sprache ein unzulangliches Instrument fur die Ubermittlung der uberzeitlichen gottlichen Wahrheit Die Bibel kann nicht verbindliche Norm sein denn ihre Textuberlieferung ist problematisch was zu Unsicherheiten fuhrt Diesbezuglich stutzt sich Franck auf die Vorarbeit der humanistischen Bibelkritik 53 Als Heilige Schrift betrachtet Franck nur das Alte Testament das nach seiner Ansicht ohne eine rechte Auslegung ein toter Buchstabe ist Im Gegensatz dazu fasst er das Neue Testament als mundliche Predigt auf 54 Wahrend Franck den lutherischen Kernsatz sola scriptura die ausschliessliche Berufung auf die Bibel verwirft teilt er eine andere Grunduberzeugung Luthers das Heilsverstandnis dem zufolge der Mensch allein durch den Glauben sola fide und die Gnade sola gratia sein Heil erlangt Die guten Werke die man vollbringt tragen nach dieser Rechtfertigungslehre nichts zum Heil bei Die damit ausgedruckte dezidierte Ablehnung der Werkgerechtigkeit ist ein Hauptmerkmal der reformatorischen Theologie Werke durfen nicht als Leistungen des Menschen aufgefasst werden mit denen er sich ein Verdienst erwirbt fur das er von Gott einen Lohn erwarten kann Keinesfalls kann man durch gute Taten ein besserer gerechterer und frommer Mensch werden Vielmehr ist das Verhaltnis umgekehrt wie Franck einen Vergleich Luthers aufgreifend betont Die Fruchte folgen dem Baum denn ein guter Baum bringt gute Fruchte hervor ein schlechter schlechte und es sind nicht die Fruchte die ihn gut oder schlecht machen Ebenso folgen gute Werke dem Gerechten weil er bereits gerecht ist Niemals konnen sie der Gerechtigkeit eines Handelnden vorangehen und ihn gerecht machen Man wird nicht gut indem man Gutes tut Allerdings weicht Franck in einem wesentlichen Punkt von der lutherischen Rechtfertigungslehre ab Um jede Werkgerechtigkeit auszuschliessen bestreitet Luther eine naturnotwendige Verknupfung von Glauben und Werk Franck hingegen meint dass sich wahrer Glaube zwangslaufig in Werken zeigen musse eine Trennung sei unmoglich Wenn der Glaube nicht durch die Lebenspraxis umgesetzt werde wenn beispielsweise ein nomineller Christ trunksuchtig sei konne man folgern dass es sich nicht um wirklichen Glauben handle Ein Zwiespalt zwischen Lehre und Leben sei unannehmbar 55 Ausserdem unterscheidet sich Francks Gnadenbegriff von dem lutherischen Franck fuhrt die Fahigkeit des Menschen zu wahrer Erkenntnis Gottes zu gelangen nicht auf eine besondere historische Gnadenzuwendung Gottes zuruck sondern auf eine naturgegebene Anlage des Menschen 56 Er meint die menschliche Gotteserkenntnis sei eigentlich eine Selbsterkenntnis Gottes und darin liege der Sinn der Schopfung denn ohne die Geschopfe ware Gott sich selbst unbekannt 57 Ein zentraler Aspekt von Francks Religiositat ist ihr rein geistiger Charakter Alle Ausserlichkeiten halt er fur spirituell belanglos Daher verurteilt er den Glauben an die Bedeutsamkeit und heilspendende Wirkung von Riten und Zeremonien Die Kulthandlungen halt er fur Ausserungen eines verhangnisvollen Aberglaubens der von der gottlichen Wahrheit ablenke und schlimme Zwistigkeiten und Spaltungen verursache Diesen Vorwurf richtet er nicht nur an die Katholiken bei denen Kultakte eine herausragende Rolle spielen er dehnt ihn auf alle Kultgemeinschaften aus 58 Das Freiheitsideal Bearbeiten Francks Skepsis gegenuber der Welt und allem Weltlichen fuhrt ihn zur Hochschatzung einer inneren Zuruckgezogenheit und Abgeschiedenheit Er kultiviert das Ideal der Freiheit von Sorgen um irdische Guter Als Protestant verwirft er zwar den katholischen Zolibat und ist selbst verheiratet doch kritisiert er auch die gangige Praxis des burgerlichen Ehelebens die sich einseitig an der ausseren Norm der Treue orientiere und innere Werte vernachlassige Er macht geltend dass sich hinter ausserlicher Ehrbarkeit und scheinbarer Frommigkeit ein fragwurdiger Charakter verbergen konne Verschiedentlich weist er auf die murrische Art und Streitsucht von Ehefrauen hin Dennoch halt er an einem hohen Eheideal fest Seine Haltung ist zwiespaltig Einerseits preist er die eheliche Liebe andererseits halt er es fur wunschenswert der Welt abzusterben also auf weltliche Bindungen zu verzichten und dadurch Freiheit zu erlangen Das Familienleben und seine eigene Verantwortung als Familienvater bedeuten ihm Last und Unfreiheit Als Muster eines geistig freien Weisen verehrt er den lachenden Philosophen Demokrit den das sinnlose Treiben der Menschen zum Gelachter angeregt habe 59 Geschichtsverstandnis Bearbeiten Die Forderung der Unparteilichkeit Bearbeiten Fur Franck ist die ganze Welt mit allen Kreaturen ein offenes Buch eine lebendige Bibel aus der man ohne jede Anleitung Gottes Kunst studieren kann Das gilt insbesondere fur die Geschichte sowohl fur die Erfahrung der Menschheitsgeschichte als auch fur die personliche Geschichte des nach Erkenntnis strebenden Individuums Wer den ganzen Verlauf des eigenen Lebens achtsam verfolgt hatte der hatte eine eigene Chronik von ihm selbst zu schreiben 60 Die Geschichte ist die Meisterin des Lebens die lebt und dem Betrachter lebendige Beispiele vor Augen stellt Gottes Wort kann nicht aus seinem Mund gehen vielmehr redet er mit dem Menschen im Werk und mit der Tat 61 Diese Sprache Gottes wird allerdings gewohnlich nicht verstanden Das Hindernis ist aus Francks Sicht die Unfahigkeit sich von subjektiven Perspektiven und den damit verbundenen Affekten und Bewertungen zu losen Solcher Befangenheit stellt Franck seinen Anspruch auf Unparteilichkeit entgegen Er weist darauf hin dass Unparteilichkeit ein wesentliches Merkmal Gottes sei Demnach nimmt der Mensch der sich von der Parteilichkeit befreit gewissermassen den gottlichen Standpunkt ein Gemeint ist eine innere Haltung die zu allen Kirchen Sekten Staaten Volkern Parteien Kulturen und Epochen gleichermassen Distanz halt 62 Beim Betrachten der historischen Vorgange und Akteure hat man sich nicht nur vor der eigenen Voreingenommenheit zu huten sondern auch vor allen Autoritaten Fremde Meinungen und Behauptungen durfen die eigenstandige Urteilsbildung nicht uberlagern und verzerren Benotigt wird eine innere Uberlegenheit gegenuber den Sitten und Brauchen der Welt und damit auch gegenuber allen fremden Bewertungskriterien Sie wird nach Francks Uberzeugung dann gewonnen wenn man sich bei der Auswertung der kollektiven und individuellen Erfahrungen allein auf das inwendige Wort Gottes verlasst Dazu bemerkt Franck Wer aber mit der Welt dahintanzt der kann die Torheit der Welt nicht sehen weil er selbst damit beladen darin steckt Wer aber hinter dem Tanz steht der allein wird gewahr was im Tanz geschieht 63 Er warnt man durfe keinem Buch vorbehaltlos vertrauen nicht einmal der Bibel solange man nicht bei sich gelernt habe den Inhalt im Sinne Gottes zu verstehen und zu beurteilen 64 In diesem Sinne betont er auch die Beurteilung der Vorgange die er als Chronist schildert bleibe dem Leser anheimgestellt 65 Die Aufgabe des Autors beschrankt sich fur ihn auf das Zusammentragen und Vorweisen des Materials Der Geschichtsschreiber darf in seinem Werk nicht prasent sein Er hat Geschichte so darzubieten wie er sie in seinen Quellen vorfindet 66 Die unparteiische Grundhaltung Francks zeigt sich auch in seinem Umgang mit den nichtchristlichen Religionen Dabei wendet er sich gegen die gangige Verteufelung der Unglaubigen Den Uberlegenheitsanspruch vieler Christen gegenuber Andersglaubigen aufgrund des blossen Bekenntnisses zum Christentum weist er zuruck Nach seiner Ansicht haben alle Kulturen und Zeiten den gleichen Abstand von Gott Gott hat sein Volk uberall 67 Mit dem Judentum dem Islam und dem Heidentum setzt sich Franck auf dieselbe Weise auseinander wie mit dem Konfessionalismus seiner Umgebung Er verwirft die Institutionen Regelsysteme und Kultbrauche der fremden Religionen aus demselben Grund aus dem er die hierarchischen Strukturen formalen Vorschriften und Zeremonien der christlichen Glaubensgemeinschaften ablehnt Insbesondere kritisiert er die buchstabliche Befolgung der traditionellen Gebote im Judentum denn er sieht darin eine Abhangigkeit von Ausserlichkeiten die den Glaubigen von Gott entferne und zwangslaufig zum Pharisaismus fuhre 68 Am Islam tadelt er die enge Verbindung von Staat und Religion und die Ausbreitung mit gewaltsamen Mitteln 69 Bei den Heiden missfallen ihm die Kultpraktiken und Gotterbilder die aus seiner Sicht eine Hinwendung zu gottferner Vordergrundigkeit darstellen 70 All diese Kritik an religiosen Regeln und Institutionen ubertragt Franck jedoch nicht auf die glaubigen Individuen Vielmehr legt er Wert auf die Feststellung dass die individuelle Gotteserfahrung allen Anhangern fremder Religionen auch den Polytheisten ebenso wie den Christen offenstehe 71 Zur Unparteilichkeit gehort fur Franck auch eine entschiedene Zuruckweisung des Nationalismus Er lehnt es ab mit einseitigem Lob des deutschen Volkes ein grosses Feldgeschrei zu machen denn die Deutschen hatten zwar bedeutende Taten vollbracht aber auch oft grosse Tyrannei und Ungerechtigkeit geubt Kein Volk sei besser als ein anderes 72 Herrschermacht und Krieg Bearbeiten Francks Geschichtsbild ist von tiefem Misstrauen gegen den Staat und die staatliche Macht gepragt Insbesondere die herkommliche Sakralisierung der Herrschaft ist ihm verhasst Hinter den grandiosen Fassaden herrscherlicher Selbstdarstellung steckt lauter Elend Die Weltgeschichte ist einheitlich und verlauft gleichartig sie wiederholt sich in Katastrophen Jede Gesellschaft scheitert schliesslich katastrophal weil sie ihre Fehler nicht wahrnimmt Einen historischen Fortschritt im Sinne einer Humanisierung oder Einfuhrung christlicher Moralgrundsatze in die Welt der Politik sieht Franck nicht Die Christianisierung des spatantiken romischen Staates im Verlauf der konstantinischen Wende stellt fur ihn keineswegs eine begrussenswerte Entwicklung dar sondern ist als umfassende Korrumpierung des Christentums zu beklagen Die Ernsthaftigkeit der Bekehrung Kaiser Konstantins des Grossen halt er fur zweifelhaft er berichtet von einer Legende der zufolge bei der Taufe des Kaisers eine Stimme in der Luft gehort wurde die verkundete ein Gift oder eine Seuche sei in die Kirche gefallen 73 Seither hat sich nach Francks Einschatzung das Verhaltnis von Herrschern und Untertanen kaum verbessert Obwohl die Kaiser und Konige seit mehr als einem Jahrtausend nominell Christen sind verhalten sie sich gewohnlich despotisch wie ihre heidnischen Vorganger Von ihnen ist kaum etwas Gutes zu erwarten Wohlwollende und verantwortungsbewusste Herrscher sind seit jeher selten Die Mentalitat der Machthaber ist im Wesentlichen immer noch dieselbe wie zur Zeit der ersten Konige Israels In den christlichen Staaten folgt die Machtpolitik denselben Gesetzmassigkeiten wie in der vorchristlichen Staatenwelt des Altertums Die Herrscher sind meist rauberisch unersattlich und verblendet hinzu kommt die Anmassung der Papste die weltliche Macht beanspruchen und erringen Alle Herrlichkeit der hochmutigen Herrscher beruht letztlich auf Gewalt ist hinfallig und geht fruher oder spater durch fremde Gewalt zugrunde Kriege werden mutwillig angezettelt und dann auf dem Rucken der Bevolkerung ausgetragen Wenn schliesslich nach all dem Blutvergiessen und den Verheerungen allgemeine Ermudung eintritt versohnen sich die streitenden Fursten und legen ihre Meinungsverschiedenheit bei 74 Besonders deutlich zeigt sich die eigentliche Natur der militarischen Konflikte im Soldner und Landsknechtwesen Der Krieg ist zum Normalzustand geworden Soldner machen aus dem Kriegshandwerk ein eintragliches Geschaft stellen sich dem Meistbietenden zur Verfugung und wenden sich schliesslich auch gegen ihre Auftraggeber Mancher Krieg ware unterblieben wenn es dieses unnutze Gesind nicht gabe 75 nbsp Titelruckseite des Kriegsbuchleins des Friedens Ausgabe Augsburg 1539 Holzschnitt mit Burgern und Rittern vor einem Zelt im Kriegslager Kopie einer Illustration von Hans Weiditz Im Krieg sieht Franck die schlimmste aller Torheiten Er verwirft militarische Gewalt generell als fur wahre Christen unzulassigen Weg Uber Soldaten die ihre Heimat verteidigen masst er sich kein Urteil an doch weist er darauf hin dass der Friedensweg immer sicherer sei und dass zu seiner Zeit ein christlicher Krieg so selten sei wie Storche im Winter 76 Mit seiner Polemik gegen das Blutvergiessen will er Gleichgesinnte bestarken 77 Ein Pazifist im Sinne einer Friedensbewegung ist er aber nicht denn er glaubt nicht an das Ziel eines kunftigen Weltfriedens Eine allgemeine Achtung des Krieges halt er fur utopisch Nach seiner Einschatzung wird sich an dem Unrechtsregime der Herrschenden und an der gewaltsamen Austragung politischer Konflikte niemals etwas grundsatzlich andern da das politische Geschaft seiner Natur nach teuflisch ist Man kann so Franck den Krieg nicht durch sein Gegenteil den Frieden bekriegen und vertreiben Erreichbar ist nur dass einzelne Menschen das Wesen der Gewalt durchschauen und sich dann konsequent davon abwenden An dieses Publikum wendet sich Francks Publizistik 78 Als Symbol fur die Fragwurdigkeit der weltlichen Obrigkeit betrachtet Franck Uberlegungen des Erasmus aufgreifend den Adler als Wappentier der Kaiser und Fursten Charakteristisch fur diesen Vogel sei dass er weder von Natur aus zahm sei noch wie etwa der Falke gezahmt werden konne Der Adler sei blutgierig und hasse den Frieden Man sehe seiner Gestalt an dass er dazu geboren sei zu rauben zu morden und zu streiten Dass die Herrscher gerade diesen Raubvogel in ihren Wappen zu fuhren pflegen halt Franck fur sehr bedeutsam Er sieht darin ein Zeichen fur das wahre Wesen der Machthaber die sich wie er spottisch bemerkt als sanftmutige ganz uneigennutzige Forderer des Gemeinwohls ausgeben In Wirklichkeit finde man in den Chroniken kaum einen oder zwei die tatsachlich einer solchen Selbstdarstellung entsprachen 79 Trotz seiner scharfen Kritik am Verhalten der Herrscher halt Franck die Monarchie fur vernunftig und notwendig Er meint sie verhindere das Elend anarchischer Verhaltnisse und sei daher ein kleineres Ubel als die Dummheit und Unmenschlichkeit des entfesselten Pobels die er oft anprangert Das Kaisertum betrachtet er als weltliche Institution das Gottesgnadentum lehnt er ab Die Wahlmonarchie zieht er der Erbfolge vor Uberhaupt verwirft er das Prinzip der Erblichkeit von Machtstellungen und damit die Existenzgrundlage des Adels Dem Herrschaftsanspruch des Adels fehle eine Begrundung da Herrschertugenden nicht vererbt wurden Ausserdem brandmarkt Franck die unter den Adligen verbreitete Rohheit und Gewalttatigkeit 80 Beifallig aussert er sich hingegen uber den Defensor pacis des Marsilius von Padua eine gegen Willkurherrschaft gerichtete Schrift 81 Zu den wenigen Herrschern die Franck gunstig beurteilt zahlen Ludwig der Bayer den er als Widersacher des Papstes schatzt und Kaiser Friedrich III dessen Friedensliebe er lobt Ein vernichtendes Urteil fallt er hingegen uber Karl den Grossen der durch seine Kaiserkronung das Reich dem Papsttum ausgeliefert habe und uber die Karolinger Wenig halt Franck von dem zu seinen Lebzeiten regierenden Kaiser Karl V dessen Prunkentfaltung er tadelt und dem er unter anderem die Plunderung Roms durch Landsknechte im Sacco di Roma verubelt Die Italienpolitik der romisch deutschen Kaiser lehnt er grundsatzlich als Irrweg ab Besonders verwerflich erscheint ihm die Verknupfung von politischer Macht und religioser Autoritat in der islamischen Welt 82 Aus Francks allgemeinen Uberzeugungen ergibt sich fur ihn auch eine scharfe Ablehnung der gewaltsamen Christianisierung der Sachsen durch Karl den Grossen Den heidnischen Sachsen halt er zugute dass sie keine Bilder von ihren Gottern angefertigt hatten da sie erkannt hatten dass sich die unbegreifliche Gottheit nicht abbilden lasse Solche Heiden sind aus Francks Sicht gewissermassen christlicher als Christen die Bilderverehrung betreiben 83 Widerstand und Gewaltlosigkeit Bearbeiten Das Unheil sieht Franck grundsatzlich in der Gewalt als solcher Es geht ihm nicht um die Frage wer zur Gewaltanwendung legitimiert ist Daher verwirft er auch die Gegengewalt der Unterdruckten die sich durch Aufruhr zur Wehr setzen wie etwa im Bauernkrieg Gegen bewaffneten Widerstand wendet er ein Gegengewalt fuhre zu noch schlimmeren Verhaltnissen als die vorherige Unterdruckung wie der Ausgang des Bauernkriegs zeige Die Lage der Bauern habe sich durch den Aufstand dramatisch verschlechtert Tyrannei bewirke Aufruhr und dieser wiederum eine noch hartere Tyrannei Die Aufgabe des Einzelnen sieht Franck darin die Despotie und das Elend des Krieges als Gelegenheit zur Erkenntnis aufzufassen und das eigene Leben entsprechend auszurichten somit selbst kein Unrecht zu begehen Damit solle man die Lehre aus dem Geschichtsverlauf oder auch aus dem eigenen Schicksal ziehen 84 Die Belehrung durch leidvolle Erfahrung entspreche dem Willen Gottes denn sie sei das Mittel mit dem manche verblendete Menschen zur Einsicht gebracht werden konnten Allerdings verfehle sogar dieses drastische Mittel meist seinen Zweck denn die meisten Menschen seien storrisch und kaum belehrbar 85 Francks Geschichtsverstandnis schliesst eine Optimierung der politischen Verhaltnisse im Sinne der Verwirklichung eines Staats und Gesellschaftsideals aus Die Reformation halt er fur gescheitert eine wirklich christliche Gesellschaft fur unmoglich Mit sarkastischer Scharfe verurteilt er den im Tauferreich von Munster unternommenen Versuch gewaltsam ein Gottesreich auf Erden mit Gutergemeinschaft einzufuhren und weist auf die katastrophalen Folgen hin 86 In der Frage der Gehorsamspflicht gegenuber einer tyrannischen Obrigkeit die Frevelhaftes anordnet setzt sich Franck mit den Ansichten Luthers und des spatmittelalterlichen Theologen Johann Wessel Gansfort auseinander Fur Wessel gibt es in solchen Fallen nicht nur ein Recht zum aktiven Widerstand sondern er halt den Tyrannensturz sogar fur eine naturrechtlich begrundete Aufgabe Auf jeden Fall fordert Wessel Gehorsamsverweigerung bei unmoralischen Befehlen da man sonst zum Komplizen werde Luther vertritt zwar eine Pflicht zur Gehorsamsverweigerung bei frevelhaften Befehlen halt aber Teilnahme an einem moglicherweise unrechtmassigen Krieg nicht fur absolut unzulassig sondern lasst dort den Soldaten einen Ermessensspielraum Die Beteiligung an einem gerechten Verteidigungskrieg betrachtet er sogar als Pflicht Franck widerspricht Wessel hinsichtlich des aktiven Widerstands den er grundsatzlich ablehnt und Luther hinsichtlich des passiven Widerstands den er strenger einfordert Im Gegensatz zu Luther halt er die Gehorsamspflicht fur automatisch erloschen sobald eine Obrigkeit kriegerische Massnahmen ergreift Falls der Krieg mutwillig angefacht wurde nimmt Franck eine unbedingte Pflicht zur Gehorsamsverweigerung an wer sich an einem solchen Unternehmen beteilige der sei selbst ein Tyrann Morder und Rauber 87 Rezeption BearbeitenEine eigene Schule bildete Franck nicht doch loste seine Lehre ein starkes Echo aus Die zahlreichen Ausgaben seiner Schriften die teils in mehrere Sprachen ubersetzt wurden sorgten fur eine breite Rezeption 88 Die Heftigkeit mit der seine Thesen sowohl von katholischer als auch von protestantischer Seite verdammt und bekampft wurden lasst die Starke der Ausstrahlung seines Gedankenguts erkennen 89 Fruhe Neuzeit Bearbeiten Die Stellungnahmen namhafter Zeitgenossen zu Francks Lehre waren fast einhellig ablehnend Ihre Urteile waren abschatzig und meist von starker Feindseligkeit gepragt Oft verband sich drastische Kritik an den Ansichten des Dissidenten mit personlicher Schmahung Seine Hauptgegner waren bekannte und einflussreiche Autoren die eine lebhafte publizistische Aktivitat entfalteten wahrend seine Sympathisanten angesichts des obrigkeitlichen Missfallens Zuruckhaltung ubten Von katholischer Seite setzte schon bald nach dem Erscheinen der 1531 in Strassburg gedruckten Chronik scharfe Kritik ein Erasmus den die Berufung auf seine angeblich ketzerischen Ansichten in der Chronica in Verlegenheit gebracht hatte beklagte sich in einem Schreiben vom 2 Marz 1532 an Martin Bucer uber Franck der eine absurde Schrift verfasst habe Uberdies sei dieser Schwatzer nugo so unverschamt gewesen ihm Erasmus aus dem Strassburger Gefangnis anscheinend eher aus einer Kneipe einen selbstbewussten Brief zu schicken statt sich zu entschuldigen 90 Im April 1532 ausserte Albrecht von Brandenburg der als Kardinal und Erzbischof von Mainz ein fuhrender Reprasentant des Katholizismus in Deutschland war er habe die Chronica gelesen sie sei ein sehr schadliches und boses Buch 91 Der katholische Theologe Johannes Cochlaeus veroffentlichte 1533 zwei Abhandlungen in denen er gegen einzelne Aussagen der Chronica polemisierte 92 Eine Provinzialsynode der Kirchenprovinz Koln setzte die Chronica 1549 auf die Liste der verbotenen Bucher 93 Sehr feindselig waren auch die Stellungnahmen prominenter Reformatoren Martin Luther nannte Franck in einer Tischrede von 1540 einen bosen giftigen Buben 94 Als der lutherische Theologe Johannes Freder 1545 die hochdeutsche Fassung seines Dialogus dem Ehestand zu Ehren veroffentlichte in dem er Francks Sprichwortsammlung kritisierte schrieb Luther dazu die Vorrede in der er den drei Jahre zuvor verstorbenen Dissidenten ausfuhrlich und vehement angriff Freder und Luther machten Franck fur die Frauenfeindlichkeit mancher der von ihm gesammelten Sprichworter verantwortlich Luther beschrieb Franck als boses Lastermaul und Sakramentschander der alles nur tadle und uber jeden gern das Argste schreibe und rede Lustvoll wuhle er in Ungluck Irrtum und Sunde der armen Menschen wie eine unflatige Sau im Dreck Er sei eine schandliche Fliege die sich erst auf den Kot und dann auf das Gesicht des Menschen setzen wolle Das Interesse der Offentlichkeit an der Geschichte habe er genutzt um als Chronist sein Gift unter den Honig und Zucker des historischen Stoffs zu mischen und so den grosstmoglichen Schaden anzurichten Luther schloss mit dem Wunsch dass Christus den Beelzebub Francken zerstoren moge 95 Heftig polemisierte auch Martin Bucer einer der prominentesten Theologen der Reformation gegen Franck Ihn storte insbesondere die Ablehnung der kirchlichen Ordnung und der Aufsicht der Obrigkeit uber das Kirchenwesen Bucer schrieb 1535 Franck uberschutte die Welt mit seinen Irrtumern die er unter prachtigen Titeln als gewisseste Wahrheit verkaufe Er habe viel Falsches und Boses eingefuhrt und verspotte heilige gottesfurchtige Lehrer und Kaiser Der Druck seiner Chronik sei nur erlaubt worden weil er die Strassburger Zensur belogen habe 96 Der lutherische Superintendent in Magdeburg Nikolaus von Amsdorf wandte sich in einer 1535 gedruckten Schrift gegen die Unterscheidung des buchstablichen und des geistlichen Sinns der Bibel die Franck gar ein grober und ungelehrter Geselle in seiner Kritik an Luthers Abendmahlslehre vertreten habe 97 In Ulm kampfte Martin Frecht in den 1530er Jahren mit grossem Eifer gegen Francks Gedankengut Er brachte unter anderem vor Franck bringe taglich unverschamt und frech seine Bucher unter das Publikum um das Ansehen das er bei dem gemeinen Pobel erlangt habe zu bewahren 98 Im Marz 1540 tagte in Schmalkalden eine Gruppe von angesehenen protestantischen Theologen die ein Verdammungsurteil uber Schwenckfeld und Franck fallte und ihrem Verdikt durch eine gemeinsame Erklarung Gewicht verlieh Die zwolf Unterzeichner waren Nikolaus von Amsdorf Martin Bucer Johannes Bugenhagen Anton Corvinus Caspar Cruciger der Altere Justus Jonas der Altere Johannes Kymaeus Johannes Lening Philipp Melanchthon Balthasar Raid Nikolaus Scheubel und Johannes Timan Der lateinische Text des Gutachtens stammt von Melanchthon Das Schriftstuck verurteilt Schwenckfeld Franck und einige andere Umherstreicher die das Volk von der richtig bestellten Kirchengemeinschaft abfuhren in der die Lehre des Evangeliums richtig und rein ubermittelt wird Durch die Frechheit dieser fanatischen und hochmutigen Heuchler welche die Wirksamkeit des Predigtamtes leugneten werde Gott zweifellos schwer beleidigt Franck habe ein Blendwerk von Wortgefechten hervorgebracht Er habe die Glaubigen der einen protestantischen Kirche die allein die Braut Christi sei das Evangelium richtig lehre und die Sakramente richtig verwalte mit den Papisten Katholiken auf dieselbe Ebene gestellt 99 In den Kreisen von Francks protestantischen Gegnern wurden Geruchte uber sein Privatleben verbreitet Schon 1538 spielte Frecht darauf an und bemerkte dazu er wolle daruber nicht urteilen Melanchthon behauptete in den 1550er Jahren Franck sei ein Ehebrecher und Hurer gewesen er habe Gulden gemacht und sei dann davongelaufen 100 Eine Ausnahme von der allgemeinen Verurteilung Francks bildete der Humanist Sebastian Castellio 1515 1563 der 1554 eine Anthologie von Aussagen gegen die Ketzerverfolgung herausbrachte und dabei die Strassburger Chronica ausfuhrlich zitierte Allerdings nannte Castellio den Urheber der zitierten Texte vorsichtshalber nicht namentlich sondern gab nur ein Pseudonym an 101 Johannes Calvin erwahnte 1562 die Traume eines Phantasten namens Sebastian Franck der als hirnlos bekannt sei 102 In den Niederlanden fanden Francks Ideen bei Freigeistern viel Anklang Dort erschienen in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts und im fruhen 17 Jahrhundert zahlreiche Ausgaben niederlandischer Ubersetzungen von Werken des deutschen Dissidenten darunter die 1611 und 1617 in Gouda gedruckte Schrift Van het rycke Christi Vom Reich Christi die uberhaupt nur in der niederlandischen Fassung uberliefert ist Diese Drucke zeugen von der anhaltenden Aktivitat einer Stromung deren Vertreter von calvinistischer Seite abschatzig als Franckisten oder Franckonisten bezeichnet wurden Der bekannteste Franckist war Dirck Volkertszoon Coornhert 1522 1590 Ein fuhrender calvinistischer Kritiker war Philips van Marnix 1540 1598 der 1595 und 1598 zwei Traktate gegen niederlandische Libertins publizierte Als die beiden Haupturheber des von ihm bekampften Gedankenguts betrachtete er den niederlandischen Taufer David Joris und Franck Marnix forderte den Einsatz staatlicher Gewalt mit der die Dissidenten zum Schweigen gebracht werden sollten 103 Die Kunsthistoriker Jurgen Muller und Thomas Schauerte haben in ihren Buchern uber Pieter Bruegel d A auf eine innere geistige Verbindung zwischen Franck und Bruegel hingewiesen Der niederlandische Maler habe sich zu seinen zeit und kirchenkritischen Gemalden durch Franck inspirieren lassen Prominente Beispiele sind Der Kampf zwischen Karneval und Fasten Die niederlandischen Sprichworter sowie die Kinderspiele Diese Gemalde erzahlten von verfehlter Gottessuche 104 Eine personliche Begegnung zwischen Franck und Bruegel ist nicht nachgewiesen Francks Sprichwortsammlung erzielte ab den 1540er Jahren einen grossen Verkaufserfolg Es erschienen viele Nachdrucke einer bearbeiteten und benutzerfreundlicher gestalteten Ausgabe von 1548 Im 17 Jahrhundert diente das Werk als Materialbasis fur neue Spruchsammlungen Auch fur rhetorische Zwecke wurde es verwertet Unter sprachgeschichtlichem Gesichtspunkt wurde Franck als Forderer und Pfleger der deutschen Sprache gewurdigt 105 Im 18 Jahrhundert fand der theologische Streit um Franck wenig Beachtung Lutherische Gegner seiner Lehren wie Valentin Ernst Loscher und Gustav Georg Zeltner zahlten ihn zur Gattung der Fanatiker Im katholischen Bereich blieb er weitgehend unerwahnt 106 Die erste Dissertation uber Franck und seine Lehre verfasste der Lutheraner und spatere Konigsberger Theologieprofessor Samuel Gottlieb Wald Er wurde mit dieser Arbeit in der er Franck als Vorlaufer Immanuel Kants darstellte 1793 an der Universitat Erlangen promoviert 107 Moderne Bearbeiten nbsp Buste Francks auf der Sebastian Franck Brucke in DonauworthIn der Forschung dominieren seit dem 19 Jahrhundert positive teils von Bewunderung gepragte Einschatzungen der Personlichkeit und Leistung Francks Oft wird sein Denken als zukunftsweisend und gleichsam modern beschrieben Mit der Autoritats und Bibelkritik dem Antidogmatismus und der weitreichenden Toleranzforderung habe er Impulse gesetzt die ihrer Zeit weit voraus gewesen seien Er sei ein Vorlaufer der Aufklarung Auch mit seinem Pazifismus und dem Konzept der Gewissensautonomie erscheint Franck als Vorlaufer moderner Ideen Manche Forscher zahlen ihn zu den Reprasentanten einer dritten Kraft einer Reformstromung die in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts vergeblich versucht habe Europa vor den verheerenden Folgen der konfessionellen Aufspaltung zu retten Ausserdem wird er als bedeutender Volksschriftsteller und Wissensvermittler gewurdigt Allerdings wird ihm mitunter Pessimismus zersetzende Kritik Wirklichkeitsfremdheit und das Fehlen eines konsequent ausgearbeiteten Systems vorgeworfen 108 Anerkennung findet die literarische Qualitat der Werke Franck gilt als einer der uberragenden Prosaschriftsteller der Reformationszeit 109 Laut der Einschatzung von Johannes Bolte ist seine Sprache klar und kraftvoll und er hat den Vergleich mit Luther dem grossten Prosaisten seiner Zeit nicht zu scheuen 110 Nach dem Urteil des Dresdner Philosophiehistorikers Siegfried Wollgast ist Franck ein uberragender Meister der deutschen Sprache 111 und Christoph Dejung befindet er schreibe die beste deutsche Prosa der Zeit neben Luther 112 In neuerer Zeit richtet sich ein besonderes Interesse auf die medialen Aspekte der Schriften Francks Kompilations und Aufbereitungsmethoden Kompositions und Vermittlungstechnik 113 19 Jahrhundert Bearbeiten In den 1840er Jahren machte sich eine Interpretationsrichtung geltend die in Franck einen Vorlaufer von Ludwig Feuerbach sah da er wie dieser die Lehre von Gott als eine durchaus subjektive aufgefasst habe Dieser Ansicht waren der Historiker Karl Hagen der in der Frankfurter Nationalversammlung ein Vertreter der Linken war und der Philosoph Moritz Carriere 114 Der Bonner Philologe Franz Weinkauff schrieb den Artikel uber Franck in der Allgemeinen Deutschen Biographie der 1877 erschien Weinkauff wurdigte den radikalreformatorischen Schriftsteller als achten freien Protestanten der als makelloser Charakter und geistreicher Selbstdenker seinen Uberzeugungen konsequent gefolgt sei Als volkstumlicher Schriftsteller habe er fur eine breitere Leserschaft Handbucher in musterhaftem Deutsch verfasst und sei dem Dunkel der Gelehrten und dem Fanatismus der Parteien entgegengetreten Seine Gegner hatten ihn bosartig angegriffen und verleumdet 115 Der Tubinger Kirchenhistoriker Alfred Hegler stellte 1892 in seiner Studie Geist und Schrift bei Sebastian Franck den Gegensatz zwischen Geist und Schrift Bibeltext als Kernelement des reformatorischen Spiritualismus dar Er betonte Francks zentrale Stellung hinsichtlich der Ideenentwicklung innerhalb der radikalen Reformbewegungen Kritisch merkte er an Franck habe die geschichtliche und gemeinschaftsbildende Kraft des Christentums verkannt 116 Hegler verfasste auch den ausfuhrlichen biographischen Artikel in der 3 Auflage der Realencyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche der 1899 erschien Er sah in Franck einen Pantheisten ein Mittelglied zwischen der Philosophie der alteren Renaissance und den Anfangen der pantheistischen Spekulation der Neuzeit In vielem sei Franck der erste Typus des modernen Litteraten Ein tiefer Denker sei er nicht gewesen aber ein Schriftsteller von grosser Begabung immer lebendig kraftvoll anschaulich schreibend eine Personlichkeit in der sich in gewisser Hinsicht mehr moderne Empfindung ankundigt als in den Reformatoren 117 Der Philosoph Wilhelm Dilthey behandelte Franck eingehend in einem 1891 1892 publizierten Aufsatz Dilthey befand Franck sei ein wahrhaft genialer Denker und Schriftsteller und ein Panentheist gewesen Er habe die spiritualistische Richtung der deutschen Reformationsbewegung mit einer ruhigen Klarheit durchgefuhrt die den Sektenhauptern fehlte In Francks Lehre werde Christus mit dem allen Menschen gemeinsamen Licht der Natur und mit der Vernunft gleichgesetzt und Adam mit der Selbstsucht im Menschen Der unsichtbare Christus sei demnach nichts als die gottlich immanente moralische Anlage des Menschen Aus diesem Konzept ergebe sich eine totale Umdeutung der Rechtfertigungslehre die Rechtfertigung werde zu einem subjektiven Bewusstseinsvorgang Franck habe aus seinen Annahmen Konsequenzen abgeleitet durch die er Vorlaufer oder Begrunder der modernen Religionsphilosophie geworden sei In hundert Rinnsalen fliessen die Ideen Franck s der modernen Zeit entgegen 118 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten Der Theologe Philosoph und Historiker Ernst Troeltsch stellte 1912 fest die Verwandtschaft von Francks Ideen mit der modernen Religionsphilosophie sei offenkundig doch habe Dilthey zu stark modernisiert und den Zusammenhang mit der mittelalterlichen Mystik zu wenig betont Troeltsch sah in Franck einen der edelsten und freiesten Geister der damaligen Zeit der als literarischer Prophet der alleinigen Erlosungskraft des Geistes und des inneren Wortes gelebt habe Er habe einen kultlosen Individualismus und mystischen Immanenzgedanken vertreten der nun den Beifall der Modernen finde 119 Ganz anders urteilte der Kirchenhistoriker Karl Holl 1923 uber den heute stark uberschatzten weil offenbar nur wenig gelesenen Franck Dieser habe in hohem Masse von dem aus Buchern Aufgelesenen gelebt Sein Einfluss sei grosstenteils darauf zuruckzufuhren dass seine Schriften wegen ihrer Vielseitigkeit und untheologischen Art relativ unterhaltsam seien Da er die Tragik jeder Gemeinschaftsgrundung tief empfunden habe sei er fur eine unsichtbare Kirche eingetreten von der er alles abgestreift habe was eine Gemeinschaft bedeute Demgemass sei bei ihm ein fast volliges Zurucktreten des sozialen Sinns festzustellen Holl warf Franck mangelndes Verstandnis fur die aufstandischen Bauern vor in seiner ablehnenden Stellungnahme zum Aufruhr liege ein gutes Stuck Menschenverachtung 120 Eine ausfuhrliche kritische Auseinandersetzung mit Francks Geschichtsbild bot der Historiker Rudolf Stadelmann 1929 in seiner Habilitationsschrift Stadelmann befand der Protestantismus habe einen scharfen Trennungsstrich zwischen sich und dem von Franck reprasentierten Geist der Verneinung gezogen Franck habe als Pessimist die menschliche Gesellschaft prinzipiell verachtet und sich damit gegen den Optimismus des Luthertums gestellt der nach Stadelmanns Worten zu den allertiefsten Kraftquellen der lutherischen Personlichkeit gehort Die Geschichtstheorie Francks weise zwar einen genialen Duktus auf und habe eine grossartige dramatische Bewegtheit und tragischen Ernst doch bestreite er den Fortschritt und beschranke sich auf ein eintoniges Beklagen von Ubelstanden Der Nihilismus seiner Geschichtsverachtung sei letzten Endes durchaus ahistorisch 121 Positiv beurteilte der Philosoph Ernst Bloch 1936 Francks Position zum sozialen Konflikt wobei er sich auf sozialkritische Ausserungen in den Paradoxa berief Er hielt den fruhneuzeitlichen Dissidenten fur einen Vorlaufer seiner eigenen Richtung und nannte ihn einen grossen Freund und einen der echtesten Bekenntnischristen gegen die Schinder und Morder Franck sei zwar von den Massen distanziert gewesen aber zeitlebens ein Verehrer Thomas Muntzers geblieben Der Ausgang des Bauernkriegs habe ihn tief niedergedruckt daher seien seine Bucher voll Verzweiflung uber die Welt die er in einem starren Gegensatz zum Reich der Freiheit und Bruderlichkeit gesehen habe 122 An ein breites fachfremdes Publikum wandte sich 1943 der Schriftsteller Will Erich Peuckert mit seiner umfangreichen Biographie Sebastian Franck Ein deutscher Sucher Er pries Francks Treue zu dem fur recht Erkannten und die unerbittliche klare Konsequenz des Denkens Es sei ihm gelungen in einer Zeitenwende als die alten Werte bruchig wurden vor dem Neuen gultig zu bestehen Darin liege sein dauerhafter Ruhm 123 Der Philosophiehistoriker Wilhelm Nestle bezeichnete Franck 1947 als bedeutenden Kopf der Luther an Spannweite des Geistes und Folgerichtigkeit des Denkens uberlegen sei Franck sei der wirkliche Humanist unter den reformatorischen Personlichkeiten im Sinn der Erkenntnis dass das Menschliche dem Christlichen uberlegen ist Er erscheine als Vorbote der Toleranzidee der Aufklarung und zeichne sich durch einen freien allem Menschlichen offenstehenden Geist aus Da er seiner Zeit geistig voraus gewesen sei sei er zu seinen Lebzeiten vielfach unverstanden geblieben 124 Der Theologe Eberhard Teufel der schon 1940 eine ausfuhrliche Forschungsubersicht geboten hatte 125 veroffentlichte 1954 eine Franck Biographie in der er auch das Nachleben behandelte Er beschrieb Franck als faustischen Menschen der von allen Parteien in die Einsamkeit abgeruckt sei er sei der Unbehauste Heimatlose geworden uberall bekampft und ausgestossen 126 Der Religionswissenschaftler Kurt Goldammer wies 1956 darauf hin dass Franck in seiner geradezu antimonarchistischen kaiser fursten und reichsfeindlichen Kritik der politischen Zustande Tone angeschlagen habe die man in dieser Zeit nicht fur moglich halten sollte Sein erbarmungsloser Versuch der Demaskierung habe auf die Zeitgenossen ausgesprochen nihilistisch wirken mussen Als Analytiker habe er den historischen Scherbenhaufen durchsucht und viele interessante Teilstucke herausgelesen ohne sie zu etwas Einheitlichem und Sinnvollem zusammenfugen zu konnen Man konne den Autor der Paradoxa den Mann der ungelosten Antithese den dialektischen Denker ohne Synthesis nennen 127 Der Kulturhistoriker Friedrich Heer lobte 1959 die Leistung Francks als erster den Fluchnamen Ketzer zum Heilsnamen und Ehrennamen erhoben zu haben Der gegen Franck von Konfessionschristen erhobene Vorwurf des Relativismus sei unberechtigt denn er sei kein Relativist wohl aber Relationist gewesen Er habe die Beziehungen die Interdependenzen in allen geschichtlichen Gebilden Religionen Ideen erkannt und sich bemuht den Konfessionen den Giftzahn zu ziehen Mit seiner Auflosung des dogmatischen Christentums sei er ganz nah an die Fruhaufklarung herangekommen und von ihm seien durch den Untergrund breite Strome in das Europa des siebzehnten bis zwanzigsten Jahrhunderts geflossen 128 Der in Dresden lehrende marxistische Philosophiehistoriker Siegfried Wollgast befand 1972 dass bei Franck eindeutig Pantheismus vorliegt was von den burgerlichen Franckforschern nicht zugegeben werde Franck sei die theoretisch profilierteste Figur nach dem Scheitern der fruhburgerlichen Revolution 129 Oft wird Franck in der Forschung zum linken Flugel der Reformation gezahlt Unter diesem Begriff werden einige radikalreformatorische Denker und Stromungen zusammengefasst die zum lutherischen Kirchenwesen in Opposition standen Horst Weigelt legte 1972 eine Studie vor in der er Franck als Reprasentanten des linken Flugels herausgriff und seine Auseinandersetzung mit der lutherischen Reformation untersuchte 130 Im Jahr 1992 begann unter der Leitung des Germanisten Hans Gert Roloff eine kritische Gesamtausgabe der Werke Francks mit separaten Kommentarbanden zu erscheinen Das Vorhaben wird an der Freien Universitat Berlin realisiert Geplant sind sechzehn Bande Bisher sind drei Textbande und ein Kommentarband herausgebracht worden 131 Seit dem spaten 20 Jahrhundert lasst sich ein verstarktes Forschungsinteresse erkennen Es zeigt sich in einer Reihe von Monographien darunter die Dissertationen von Christoph Dejung 1970 1980 uber Francks Geschichtsphilosophie 132 Bruno Quast 1993 uber die Friedensethik 133 Patrick Hayden Roy 1994 eine Biographie Francks 134 Andreas Wagner 2007 uber die gesellschaftliche Bedeutung von Francks Theologie aus sozialwissenschaftlicher Sicht 135 Yvonne Dellsperger 2008 uber die Strassburger Chronik und Vasily Arslanov 2017 uber die Arbeitsweise Francks als Historiker und den Zusammenhang zwischen seiner Geschichtsschreibung und seiner Kirchen und Sektenkritik 136 Ausserdem erschienen zwei Sammelbande die Tagungsbeitrage eines Arbeitsgesprachs uber Franck in Wolfenbuttel 1993 137 und eine Aufsatzsammlung anlasslich seines 500 Geburtstags 1999 138 Jean Claude Colbus analysierte 2005 die Strassburger Chronica Er sieht in Franck den Urheber eines Gegenprojekts zu den kirchlichen Projekten die aus der Sicht des dissidenten Kritikers Gott nach dem Bilde des Menschen erschaffen und dann dieses Gotzenbild und damit sich selbst verehren Das Gegenprojekt ist so Colbus die Formung des Menschen nach dem Bilde Gottes auf der Grundlage einer individuellen Beziehung zu dem pantheistisch aufgefassten Gott Dabei erscheint der Mensch als Fragment des Gottlichen Eine Voraussetzung fur den Erfolg des Gegenprojekts ist die Erlangung der Unparteilichkeit und der damit verbundenen Freiheit Dadurch wird man Teil einer uberzeitlichen und uberraumlichen strikt informellen Gemeinschaft Colbus bezeichnet dies als einen Prozess der Hominisation Menschwerdung Er halt Francks individualistisches Gesellschaftskonzept fur den Ausgangspunkt einer neuen Epoche 139 Ausgaben und Kommentare BearbeitenHans Gert Roloff Hrsg Sebastian Franck Samtliche Werke Kritische Ausgabe mit Kommentar Peter Lang Bern u a 1992 1993 und Frommann Holzboog Stuttgart Bad Cannstatt 2005 ff Band 1 Editionsteil Peter Klaus Knauer Hrsg Fruhe Schriften 1993 ISBN 3 906750 31 0 enthalt Diallage Klagbrief Chronica und Beschreibung der Turkei Ein kunstlich hoflich Deklamation Von dem greulichen Laster der Trunkenheit Band 1 Kommentarteil Christoph Dejung Fruhe Schriften Kommentar 2005 ISBN 3 7728 2233 9 Band 4 Peter Klaus Knauer Hrsg Die vier Kronbuchlein 1992 ISBN 3 261 04594 9 Band 11 Peter Klaus Knauer Hrsg Sprichworter 1993 ISBN 3 906752 23 2 Alfred Hegler Hrsg Sebastian Francks lateinische Paraphrase der Deutschen Theologie und seine hollandisch erhaltenen Traktate Schnurlen Tubingen 1901 kritische Teiledition der Paraphrase mit Untersuchung Johannes Bolte Hrsg Zwei satirische Gedichte von Sebastian Franck In Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse 1925 S 89 114 Edition der Gedichte Sankt Pfennings Lobgesang und Die Gelehrten die Verkehrten 140 Sebastian Franck Chronica Strassburg 1531 Erstausgabe Digitalisat Sebastian Franck Chronica Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1969 Nachdruck der Ausgabe Ulm 1536 Digitalisat dieser Ausgabe Sebastian Franck Weltbuch Tubingen 1534 Digitalisat Sebastian Franck Paradoxa Ulm 1534 Digitalisat Sebastian Franck Paradoxa Herausgegeben und eingeleitet von Siegfried Wollgast 2 neubearbeitete Auflage Akademie Verlag Berlin 1995 ISBN 3 05 002608 1 Ubertragung in modernes Deutsch Sebastian Franck Die Guldin Arch Augsburg 1538 Digitalisat Sebastian Franck Germaniae Chronicon Augsburg 1538 Digitalisat Sebastian Franck Das verbuthschiert mit siben Sigeln verschlossen Buch Minerva Frankfurt am Main 1975 ISBN 3 86598 408 8 Nachdruck der Ausgabe Augsburg 1539 Digitalisat dieser Ausgabe Sebastian Franck Schrifftliche vnd gantz grundtliche ausslegung des LXIIII Psalm Aupperle Schwabisch Gmund 1957 Faksimile der Ausgabe Strassburg 1539 Digitalisat dieser AusgabeSebastian Franck Kriegsbuchlein des Friedens Augsburg 1539 Digitalisat Sebastian Franck Krieg Buchlin des Friedes Olms Hildesheim 1975 ISBN 3 487 05381 0 Nachdruck der Ausgabe Frankfurt am Main 1550 Sebastian Franck Das Kriegbuchlin des Friedes In Siegfried Wollgast Hrsg Zur Friedensidee in der Reformationszeit Texte von Erasmus Paracelsus Franck Akademie Verlag Berlin 1968 S 63 278 Ubertragung in modernes Deutsch Sebastian Franck Brief an Johannes Campanus In Manfred Krebs Hans Georg Rott Hrsg Quellen zur Geschichte der Taufer Band 7 Elsass Teil 1 Stadt Strassburg 1522 1532 Mohn Gutersloh 1959 S 301 325 Nr 241 fruhneuhochdeutsche und niederlandische Ubersetzung des lateinischen Originaltextes des Briefs vom 4 Februar 1531 Sebastian Franck Brief an Johannes Campanus In Heinold Fast Hrsg Der linke Flugel der Reformation Carl Schunemann Bremen 1962 S 219 233 Ubertragung in modernes Deutsch Literatur BearbeitenUbersichtsdarstellungen Friedrich Wilhelm Bautz Sebastian Franck In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 82 85 biographische Angaben teilweise veraltet Artikel Artikelanfang im Internet Archive Yvonne Hafner Franck Sebastian In Wilhelm Kuhlmann u a Hrsg Fruhe Neuzeit in Deutschland 1520 1620 Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon Band 2 de Gruyter Berlin Boston 2012 ISBN 978 3 11 025486 0 Sp 409 424 Bruno Quast Sebastian Franck In Stephan Fussel Hrsg Deutsche Dichter der fruhen Neuzeit 1450 1600 Ihr Leben und Werk Erich Schmidt Berlin 1993 ISBN 3 503 03040 9 S 464 476 Andre Seguenny Franck Sebastian In Theologische Realenzyklopadie Band 11 de Gruyter Berlin New York 1983 ISBN 3 11 008577 1 S 307 312 Robert Stupperich Franck Sebastian In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 320 f Digitalisat Horst Weigelt Sebastian Franck In Martin Greschat Hrsg Gestalten der Kirchengeschichte Band 6 Die Reformationszeit II Kohlhammer Stuttgart 1981 ISBN 3 17 007302 8 S 119 128 Gesamtdarstellung Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World A Biography of Sebastian Franck Peter Lang New York u a 1994 ISBN 0 8204 2083 2 Aufsatzsammlungen Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wolfenbutteler Forschungen Band 56 Harrassowitz Wiesbaden 1993 ISBN 3 447 03454 8 Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Weidler Berlin 1999 ISBN 3 89693 134 2 Untersuchungen zu einzelnen Themenbereichen Vasily Arslanov Seliger Unfried Modalitaten und Strategien der Popularisierung historischen Wissens bei Sebastian Franck 1499 1542 Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2017 ISBN 978 3 374 05065 9 Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Eine Untersuchung zur Geschichtsphilosophie bei Sebastian Franck Samisdat Zurich 1980 Dissertation Universitat Zurich 1970 Andreas Wagner Das Falsche der Religionen bei Sebastian Franck Zur gesellschaftlichen Bedeutung des Spiritualismus der radikalen Reformation Berlin 2007 Dissertation FU Berlin online Horst Weigelt Sebastian Franck und die lutherische Reformation Mohn Gutersloh 1972 ISBN 3 579 04304 8 Untersuchungen zu einzelnen Werken Jean Claude Colbus La Chronique de Sebastien Franck 1499 1542 Vision de l histoire et image de l homme Peter Lang Bern u a 2005 ISBN 3 03910 371 7 Rezension von Vasily Arslanov Yvonne Dellsperger Lebendige Historien und Erfahrungen Studien zu Sebastian Francks Chronica Zeitbuoch vnnd Geschichtbibell 1531 1536 Erich Schmidt Berlin 2008 ISBN 978 3 503 09837 8 Ralph Hafner Kompositionsprinzip und literarischer Sinngehalt von Sebastian Francks Florilegium Die Guldin Arch 1538 In Euphorion 97 2003 S 349 378 Albrecht Hagenlocher Sebastian Francks Kriegbuchlin des Friedes In Franz Josef Worstbrock Hrsg Krieg und Frieden im Horizont des Renaissance Humanismus VCH Weinheim 1986 ISBN 3 527 17014 6 S 45 67 Peter Klaus Knauer Der Buchstabe lebt Schreibstrategien bei Sebastian Franck Berliner Studien zur Germanistik Band 2 Peter Lang Bern u a 1993 ISBN 3 906751 56 2 zu den Kronbuchlein Ulrich Meisser Die Sprichwortersammlung Sebastian Francks von 1541 Rodopi Amsterdam 1974 ISBN 90 6203 121 8 Bruno Quast Sebastian Francks Kriegbuchlin des Frides Studien zum radikalreformatorischen Spiritualismus Francke Tubingen Basel 1993 ISBN 3 7720 2022 4 Bibliographien Christoph Dejung Sebastian Franck In Andre Seguenny Hrsg Bibliotheca dissidentium Repertoire des non conformistes religieux des seizieme et dix septieme siecles Band 7 Valentin Koerner Baden Baden 1986 ISBN 3 87320 106 2 S 39 119 Klaus Kaczerowsky Sebastian Franck Bibliographie Verzeichnisse von Francks Werken der von ihm gedruckten Bucher sowie der Sekundar Literatur Guido Pressler Wiesbaden 1976 ISBN 3 87646 034 4 enthalt bibliographische Angaben zu allen fruhneuzeitlichen Drucken Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sebastian Franck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Sebastian Franck Quellen und Volltexte Literatur von und uber Sebastian Franck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Linksammlung der Universitatsbibliothek der FU Berlin Memento vom 11 Oktober 2013 im Internet Archive Ulrich Goerdten Werke von und uber Sebastian Franck in der Deutschen Digitalen BibliothekAnmerkungen Bearbeiten Die Umschrift bezeichnet Franck irrig als schlesischen Adligen Verwechslung mit Kaspar Schwenckfeld die Kleidung ist anachronistisch siehe dazu Siegfried Wollgast Vorwort In Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 7 12 hier 11 f Jean Claude Colbus La Chronique de Sebastien Franck 1499 1542 Bern 2005 S 13 f Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 3 Jean Claude Colbus La Chronique de Sebastien Franck 1499 1542 Bern 2005 S 15 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 3 f Siehe dazu Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 21 f Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 93 f Andreas Wagner Das Falsche der Religionen bei Sebastian Franck Berlin 2007 S 90 94 online Jean Claude Colbus La Chronique de Sebastien Franck 1499 1542 Bern 2005 S 16 f Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 4 6 Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 94 96 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 6 f Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 96 f Jean Claude Colbus La Chronique de Sebastien Franck 1499 1542 Bern 2005 S 17 19 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 8 12 Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 100 105 Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 22 27 Siegfried Wollgast Der deutsche Pantheismus im 16 Jahrhundert Berlin 1972 S 73 75 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 10 f Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 104 108 113 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 11 17 Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 105 108 Zur Datierung siehe Peter Klaus Knauer Hrsg Sebastian Franck Samtliche Werke Band 1 Fruhe Schriften Bern 1993 S 503 f Christoph Dejung Sebastian Franck Samtliche Werke Band 1 Fruhe Schriften Kommentar Stuttgart Bad Cannstatt 2005 S 543 551 594 Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 43 45 Jean Claude Colbus La Chronique de Sebastien Franck 1499 1542 Bern 2005 S 20 24 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 17 25 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 25 42 zur Datierung des Weggangs nach Strassburg S 42 und Anm 157 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 43 50 Klaus Deppermann Sebastian Francks Strassburger Aufenthalt In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 103 118 hier 103 108 Klaus Deppermann Sebastian Francks Strassburger Aufenthalt In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 103 118 hier 109 111 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 50 68 Klaus Deppermann Sebastian Francks Strassburger Aufenthalt In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 103 118 hier 112 114 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 68 96 Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 244 f Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 96 99 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 98 101 Christoph Reske Die Buchdrucker des 16 und 17 Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Wiesbaden 2015 S 1016 f Yvonne Dellsperger Sebastian Franck und der Buchdruck In Michael Stolz Adrian Mettauer Hrsg Buchkultur im Mittelalter Berlin 2005 S 243 259 hier 247 f Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 103 108 Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 246 248 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 139 191 Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 54 86 zu Besserer S 74 f Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 193 Christoph Reske Die Buchdrucker des 16 und 17 Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet 2 uberarbeitete Auflage Wiesbaden 2015 S 82 Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 94 102 Siehe dazu Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 105 108 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 11 17 Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 28 43 Siehe dazu Jean Claude Colbus La Chronique de Sebastien Franck 1499 1542 Bern 2005 S 46 57 Siehe zu diesem Werk Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 57 93 Christoph Dejung Sebastian Franck Samtliche Werke Band 1 Fruhe Schriften Kommentar Stuttgart Bad Cannstatt 2005 S 335 369 Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 43 49 Siehe dazu Christoph Dejung Sebastian Franck Samtliche Werke Band 1 Fruhe Schriften Kommentar Stuttgart Bad Cannstatt 2005 S 515 517 Zu Francks Verhaltnis zur Schedelschen Chronik siehe Jean Claude Colbus Sebastien Franck et la Chronique de Nuremberg une compilation selective entre lettre et esprit In Marie Couton u a Hrsg Emprunt plagiat reecriture aux XVe XVIe XVIIe siecles Clermont Ferrand 2006 S 267 288 Eine Inhaltsubersicht bietet Simon L Verheus Zeugnis und Gericht Nieuwkoop 1971 S 8 24 eine ausfuhrliche Untersuchung Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 95 268 Joachim Knape Geohistoriographie und Geoskopie bei Sebastian Franck und Sebastian Munster In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 239 271 hier 239 243 253 Siehe dazu Manfred Kessler Sebastian Franck aus Word als Ubersetzer unter den Bedingungen der Zensur In Zeitschrift des historischen Vereins fur Schwaben Band 99 2006 S 7 30 hier 19 30 Siehe zu diesem Werk Siegfried Wollgast Hrsg Sebastian Franck Paradoxa 2 neubearbeitete Auflage Berlin 1995 S XXIII LIX Einleitung Zur Bedeutung des Bildes siehe Stephan Waldhoff Judentum als Metapher In Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 159 208 hier 166 173 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 180 182 Siehe dazu Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 8 11 Zu den Siegeln siehe Stephan Waldhoff Judentum als Metapher In Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 159 208 hier 184 195 Siehe dazu Barbara Bauer Die Philosophie des Sprichworts bei Sebastian Franck In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 181 221 hier 181 f 189 195 217 221 Siehe zu diesen Einflussen Siegfried Wollgast Sebastian Francks theologisch philosophische Auffassungen Aspekte In Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 15 87 hier 19 21 51 63 Kristine Hannak Geist reiche Critik Berlin 2013 S 73 80 88 98 Meinulf Barbers Toleranz bei Sebastian Franck Bonn 1964 S 40 43 49 f Ralph Hafner Kompositionsprinzip und literarischer Sinngehalt von Sebastian Francks Florilegium Die Guldin Arch 1538 In Euphorion Band 97 2003 S 349 378 hier 364 367 Andre Seguenny Franck Sebastian In Theologische Realenzyklopadie Band 11 Berlin 1983 S 307 312 hier 309 Siegfried Wollgast Sebastian Francks theologisch philosophische Auffassungen Aspekte In Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 15 87 hier 63 73 Siehe dazu Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 1 19 Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 169 f 172 177 Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 180 182 Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 196 f Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 205 207 Zur grundsatzlichen Ablehnung des Kirchenwesens und aller Konfessionen siehe Horst Weigelt Sebastian Franck und die lutherische Reformation Gutersloh 1972 S 34 46 Horst Weigelt Sebastian Franck und die lutherische Reformation Gutersloh 1972 S 23 33 42 46 51 56 Andre Seguenny Franck Sebastian In Theologische Realenzyklopadie Band 11 Berlin 1983 S 307 312 hier 309 311 Jan Dirk Muller Zur Einfuhrung Sebastian Franck der Schreiber als Kompilator In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 13 38 hier 24 27 Yvonne Dellsperger Lebendige Historien und Erfahrungen Berlin 2008 S 112 116 Meinulf Barbers Toleranz bei Sebastian Franck Bonn 1964 S 140 144 162 f Priscilla Hayden Roy Hermeneutica gloriae vs hermeneutica crucis Sebastian Franck and Martin Luther on the Clarity of Scripture In Archiv fur Reformationsgeschichte 81 1990 S 50 68 hier 51 58 Vgl Steven E Ozment Mysticism and Dissent New Haven London 1973 S 159 165 Rudolf Kommoss Sebastian Franck und Erasmus von Rotterdam Berlin 1934 S 47 f Sebastian Franck Brief an Johannes Campanus In Manfred Krebs Hans Georg Rott Hrsg Quellen zur Geschichte der Taufer Band 7 Elsass Teil 1 Stadt Strassburg 1522 1532 Gutersloh 1959 S 301 325 hier 317 deutsche Ubersetzung des verlorenen lateinischen Textes nach der Ausgabe von 1563 Kuno Raber Studien zur Geschichtsbibel Sebastian Francks Basel 1952 S 45 48 Meinulf Barbers Toleranz bei Sebastian Franck Bonn 1964 S 113 f Meinulf Barbers Toleranz bei Sebastian Franck Bonn 1964 S 122 131 139 Horst Weigelt Sebastian Franck und die lutherische Reformation Gutersloh 1972 S 34 38 Andre Seguenny Franck Sebastian In Theologische Realenzyklopadie Band 11 Berlin 1983 S 307 312 hier 310 f Horst Weigelt Sebastian Franck und die lutherische Reformation Gutersloh 1972 S 46 48 Sebastian Franck Brief an Johannes Campanus In Manfred Krebs Hans Georg Rott Hrsg Quellen zur Geschichte der Taufer Band 7 Elsass Teil 1 Stadt Strassburg 1522 1532 Gutersloh 1959 S 301 325 hier 322 Horst Weigelt Sebastian Franck und die lutherische Reformation Gutersloh 1972 S 47 51 Otto Langer Inneres Wort und inwohnender Christus Zum mystischen Spiritualismus Sebastian Francks und seinen Implikationen In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 55 69 hier 57 60 Sven Grosse Fundamentalkommunikation Luther Karlstadt und Sebastian Franck im Disput uber die Medialitat der Bibel In Johanna Haberer Berndt Hamm Hrsg Medialitat Unmittelbarkeit Prasenz Tubingen 2012 S 99 116 hier 106 110 Arnold Reimann Sebastian Franck als Geschichtsphilosoph Berlin 1921 S 56 60 Siegfried Wollgast Sebastian Francks theologisch philosophische Auffassungen Aspekte In Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 15 87 hier 82 f Yvonne Dellsperger Lebendige Historien und Erfahrungen Berlin 2008 S 106 109 Bruno Quast Sebastian Francks Kriegbuchlin des Frides Tubingen Basel 1993 S 103 107 Siehe dazu Otto Langer Inneres Wort und inwohnender Christus Zum mystischen Spiritualismus Sebastian Francks und seinen Implikationen In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 55 69 hier 60 68 Andre Seguenny Franck Sebastian In Theologische Realenzyklopadie Band 11 Berlin 1983 S 307 312 hier 310 Sebastian Franck Paradoxa 7 und 8 Kuno Raber Studien zur Geschichtsbibel Sebastian Francks Basel 1952 S 65 Jean Lebeau Le rire de Democrite et la philosophie de l histoire de Sebastian Franck In Bibliotheque d Humanisme et Renaissance 33 1971 S 241 269 hier 259 261 Ulrich Meisser Die Sprichwortersammlung Sebastian Francks von 1541 Amsterdam 1974 S 366 370 422 425 Vgl Paul Joachimsen Zur inneren Entwicklung Sebastian Francks In Blatter fur Deutsche Philosophie Band 2 1928 29 S 1 28 hier 28 Kuno Raber Studien zur Geschichtsbibel Sebastian Francks Basel 1952 S 48 53 Sebastian Franck Chronica Strassburg 1531 S a3v und a4v Vgl Steven E Ozment Sebastian Franck Kritiker einer neuen Scholastik In Hans Jurgen Goertz Hrsg Radikale Reformatoren Munchen 1978 S 201 209 hier 203 f Jan Dirk Muller Zur Einfuhrung Sebastian Franck der Schreiber als Kompilator In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 13 38 hier 34 38 Sebastian Franck Weltbuch Tubingen 1534 Vorrede S 2a Meinulf Barbers Toleranz bei Sebastian Franck Bonn 1964 S 112 114 Yvonne Dellsperger Lebendige Historien und Erfahrungen Berlin 2008 S 63 65 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 69 72 Sebastian Franck Chronica Ulm 1536 fol 122v Vgl Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 273 f Yvonne Dellsperger Lebendige Historien und Erfahrungen Berlin 2008 S 37 45 Sebastian Franck Weltbuch Tubingen 1534 Vorrede S 4a Sebastian Franck Chronica Strassburg 1531 S a1v Jan Dirk Muller Zur Einfuhrung Sebastian Franck der Schreiber als Kompilator In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 13 38 hier 27 33 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 S 69 72 Sebastian Franck Weltbuch Tubingen 1534 Vorrede S 3a Vgl Christoph Dejung Geschichte lehrt Gelassenheit In Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 89 126 hier 119 Meinulf Barbers Toleranz bei Sebastian Franck Bonn 1964 S 145 150 Meinulf Barbers Toleranz bei Sebastian Franck Bonn 1964 S 150 153 Meinulf Barbers Toleranz bei Sebastian Franck Bonn 1964 S 153 156 Meinulf Barbers Toleranz bei Sebastian Franck Bonn 1964 S 156 Gertraud Zaepernick Welt und Mensch bei Sebastian Franck In Pietismus und Neuzeit Band 1 1974 S 9 24 hier S 17 f und Anm 15 16 Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 189 f Kuno Raber Studien zur Geschichtsbibel Sebastian Francks Basel 1952 S 9 12 15 22 Kuno Raber Studien zur Geschichtsbibel Sebastian Francks Basel 1952 S 12 15 f 21 23 Sebastian Franck Kriegsbuchlein des Friedens Augsburg 1539 S 2a 3a Vgl Jean Claude Colbus La Chronique de Sebastien Franck 1499 1542 Bern 2005 S 378 f Sebastian Franck Kriegsbuchlein des Friedens Augsburg 1539 S 3a Albrecht Hagenlocher Sebastian Francks Kriegbuchlin des Friedes In Franz Josef Worstbrock Hrsg Krieg und Frieden im Horizont des Renaissance Humanismus Weinheim 1986 S 45 67 hier 58 Stephan Waldhoff Der Evangelist des gewappneten Moses In Zeitschrift fur Kirchengeschichte 107 1996 S 327 354 hier 330 332 Bruno Quast Sebastian Francks Kriegbuchlin des Frides Tubingen Basel 1993 S 128 Kuno Raber Studien zur Geschichtsbibel Sebastian Francks Basel 1952 S 21 23 Wilhelm Kuhlmann Staatsgefahrdende Allegorese In Literaturwissenschaftliches Jahrbuch Band 24 1983 S 51 76 hier 58 67 Yvonne Dellsperger Lebendige Historien und Erfahrungen Berlin 2008 S 71 75 Kuno Raber Studien zur Geschichtsbibel Sebastian Francks Basel 1952 S 12 15 Andre Seguenny Historia magistra vitae In Marijn de Kroon Marc Lienhard Hrsg Horizons europeens de la Reforme en Alsace Strasbourg 1980 S 107 118 hier 113 115 Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 132 f Yvonne Dellsperger Lebendige Historien und Erfahrungen Berlin 2008 S 83 f Arnold Reimann Sebastian Franck als Geschichtsphilosoph Berlin 1921 S 87 f Arnold Reimann Sebastian Franck als Geschichtsphilosoph Berlin 1921 S 71 Jean Claude Colbus La Chronique de Sebastien Franck 1499 1542 Bern 2005 S 363 400 Kuno Raber Studien zur Geschichtsbibel Sebastian Francks Basel 1952 S 15 17 24 f Arnold Reimann Sebastian Franck als Geschichtsphilosoph Berlin 1921 S 71 73 Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 193 195 Kuno Raber Studien zur Geschichtsbibel Sebastian Francks Basel 1952 S 17 21 Vgl zu Francks Haltung zum Bauernkrieg Siegfried Wollgast Sebastian Francks theologisch philosophische Auffassungen Aspekte In Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 15 87 hier 15 f Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 273 Kuno Raber Studien zur Geschichtsbibel Sebastian Francks Basel 1952 S 27 Yvonne Dellsperger Lebendige Historien und Erfahrungen Berlin 2008 S 91 95 Vgl Robert Stupperich Sebastian Franck und das munsterische Taufertum In Rudolf Vierhaus Manfred Botzenhart Hrsg Dauer und Wandel der Geschichte Munster 1966 S 144 162 hier 157 162 Bruno Quast Sebastian Francks Kriegbuchlin des Frides Tubingen Basel 1993 S 107 112 Stephan Waldhoff Der Evangelist des gewappneten Moses In Zeitschrift fur Kirchengeschichte Band 107 1996 S 327 354 hier 339 Albrecht Hagenlocher Sebastian Francks Kriegbuchlin des Friedes In Franz Josef Worstbrock Hrsg Krieg und Frieden im Horizont des Renaissance Humanismus Weinheim 1986 S 45 67 hier 48 51 Zur Verbreitung durch den Buchhandel nach Quellen der 1560er Jahre siehe Siegfried Wollgast Der deutsche Pantheismus im 16 Jahrhundert Berlin 1972 S 251 Siehe zu den Anfeindungen und zur Rezeption Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 250 258 Andre Seguenny Franck Sebastian In Theologische Realenzyklopadie Band 11 Berlin 1983 S 307 312 hier 308 f Percy Stafford Allen Hrsg Opus epistolarum Des Erasmi Roterodami Band 9 Oxford 1938 S 454 Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 36 Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 48 f Siegfried Wollgast Der deutsche Pantheismus im 16 Jahrhundert Berlin 1972 S 85 Siegfried Wollgast Der deutsche Pantheismus im 16 Jahrhundert Berlin 1972 S 81 Anm 53 D Martin Luthers Werke Kritische Gesamtausgabe Tischreden Band 4 Weimar 1916 S 594 f D Martin Luthers Werke Kritische Gesamtausgabe Band 54 Weimar 1928 S 171 175 vgl S 168 170 und Siegfried Wollgast Der deutsche Pantheismus im 16 Jahrhundert Berlin 1972 S 110 112 sowie Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 97 99 103 106 Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 49 51 Vgl Siegfried Wollgast Der deutsche Pantheismus im 16 Jahrhundert Berlin 1972 S 82 85 Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 51 f Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 81 84 Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 89 94 Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 82 f 108 Siegfried Wollgast Der deutsche Pantheismus im 16 Jahrhundert Berlin 1972 S 109 Zu Castellio siehe Hans R Guggisberg Sebastian Franck und Sebastian Castellio Ein Diskussionsbeitrag In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 293 302 Meinulf Barbers Toleranz bei Sebastian Franck Bonn 1964 S 172 177 Johannes Calvin Response a un certain holandois In Mirjam van Veen Hrsg Ioannis Calvini scripta didactica et polemica Band 1 Genf 2005 S 209 273 hier 226 Guillaume van Gemert Zur Funktionalisierung Franckschen Gedankenguts in den Niederlanden In Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 209 247 hier 212 219 Cornelis Augustijn Theo Parmentier Sebastian Franck in den nordlichen Niederlanden 1550 bis 1600 In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 303 318 Mirjam van Veen Hrsg Ioannis Calvini scripta didactica et polemica Band 1 Genf 2005 S 209 273 hier 25 f Pieter Bruegel das vollstandige Werk sowie Bruegel Samtliche Gemalde Koln 2018 und 2020 ISBN 978 3 8365 5688 0 ISBN 978 3 8365 8093 9 s a die Sendung des Deutschlandfunks vom 24 Januar 2019 zum 450 Todestag von Pieter Bruegel dem Alteren abgerufen am 10 Februar 2021 Barbara Bauer Die Philosophie des Sprichworts bei Sebastian Franck In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 181 221 hier 183 187 Eberhard Teufel Landraumig Neustadt an der Aisch 1954 S 116 f Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 8 f Vorwort Vgl Kristine Hannak Geist reiche Critik Berlin 2013 S 74 f Samuel Gottlieb Wald De vita scriptis et systemate mystico Sebastiani Franci Erlangen 1793 online Peter Klaus Knauer Der Buchstabe lebt Bern 1993 S 7 16 18 24 Vgl Jan Dirk Muller Buchstabe Geist Subjekt Zu einer fruhneuzeitlichen Problemfigur bei Sebastian Franck In Modern Language Notes Band 106 1991 S 648 674 hier 649 Urteile uber die literarische Qualitat sind zusammengestellt bei Peter Klaus Knauer Der Buchstabe lebt Bern 1993 S 16 18 Johannes Bolte Hrsg Zwei satirische Gedichte von Sebastian Franck In Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse 1925 S 89 114 hier 91 Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 7 f Vorwort Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 S 157 Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 S 13 19 Siegfried Wollgast Der deutsche Pantheismus im 16 Jahrhundert Berlin 1972 S 35 37 Peter Klaus Knauer Der Buchstabe lebt Bern 1993 S 4 f Franz Weinkauff Franck Sebastian F In Allgemeine Deutsche Biographie Band 7 Leipzig 1877 S 214 219 Alfred Hegler Geist und Schrift bei Sebastian Franck Freiburg 1892 S 288 Alfred Hegler Franck Sebastian In Realencyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche 3 verbesserte Auflage Band 6 Leipzig 1899 S 142 150 hier 149 f Vgl zu Hegler Siegfried Wollgast Der deutsche Pantheismus im 16 Jahrhundert Berlin 1972 S 41 43 Wilhelm Dilthey Auffassung und Analyse des Menschen im 15 und 16 Jahrhundert In Archiv fur Geschichte der Philosophie Band 5 1892 S 337 400 hier 389 394 Ernst Troeltsch Die Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen Tubingen 1912 S 886 888 Karl Holl Gesammelte Aufsatze zur Kirchengeschichte Band 1 2 und 3 vermehrte und verbesserte Auflage Tubingen 1923 S 435 f und Anm 3 und S 459 f Vgl Eberhard Teufel Die Deutsche Theologie und Sebastian Franck im Lichte der neueren Forschung In Theologische Rundschau 12 1940 S 99 129 hier 116 119 Rudolf Stadelmann Vom Geist des ausgehenden Mittelalters Halle Saale 1929 S 247 253 Ernst Bloch Aus Sebastian Francks Paradoxa 1936 In Ernst Bloch Philosophische Aufsatze zur objektiven Phantasie Frankfurt am Main 1969 S 65 72 hier 65 67 Will Erich Peuckert Sebastian Franck Ein deutscher Sucher Munchen 1943 S 555 557 Wilhelm Nestle Die Krisis des Christentums Stuttgart 1947 S 86 227 f Eberhard Teufel Die Deutsche Theologie und Sebastian Franck im Lichte der neueren Forschung In Theologische Rundschau Band 12 1940 S 99 129 Eberhard Teufel Landraumig Sebastian Franck ein Wanderer an Donau Rhein und Neckar Neustadt an der Aisch 1954 S 9 Kurt Goldammer Friedensidee und Toleranzgedanke bei Paracelsus und den Spiritualisten II Franck und Weigel In Archiv fur Reformationsgeschichte Band 47 1956 S 180 211 hier 184 192 Friedrich Heer Die dritte Kraft Frankfurt am Main 1959 S 478 480 f Siegfried Wollgast Der deutsche Pantheismus im 16 Jahrhundert Sebastian Franck und seine Wirkungen auf die Entwicklung der pantheistischen Philosophie in Deutschland Berlin 1972 S 11 151 Horst Weigelt Sebastian Franck und die lutherische Reformation Gutersloh 1972 zum linken Flugel S 11 f 21 Zu Einzelheiten siehe die Editionsankundigung in dem von Siegfried Wollgast herausgegebenen Band Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 S 255 259 Christoph Dejung Wahrheit und Haresie Zurich 1980 Bruno Quast Sebastian Francks Kriegbuchlin des Frides Tubingen Basel 1993 Patrick Hayden Roy The Inner Word and the Outer World New York 1994 Andreas Wagner Das Falsche der Religionen bei Sebastian Franck Dissertation FU Berlin 2007 online Vasily Arslanov Seliger Unfried Leipzig 2017 Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 Siegfried Wollgast Hrsg Beitrage zum 500 Geburtstag von Sebastian Franck 1499 1542 Berlin 1999 Jean Claude Colbus La Chronique de Sebastien Franck 1499 1542 Bern 2005 S 431 438 S 441 und Anm 3 Fur das Gedicht uber die Gelehrten wird die Autorschaft Francks bezweifelt von Carlos Gilly Uber zwei Sebastian Franck zugeschriebene Reimdichtungen In Jan Dirk Muller Hrsg Sebastian Franck 1499 1542 Wiesbaden 1993 S 223 238 Normdaten Person GND 11853467X lobid OGND AKS LCCN n50025388 NDL 00619056 VIAF 46842654 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franck SebastianALTERNATIVNAMEN Franck von Word Sebastian Francus Woerdensis Sebastianus Frei Felix Pseudonym Wernstreyt Friedrich Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Schriftsteller Publizist Chronist Geograph Ubersetzer und BuchdruckerGEBURTSDATUM 1499GEBURTSORT DonauworthSTERBEDATUM 1542STERBEORT Basel nbsp Dieser Artikel wurde am 25 September 2017 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen 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