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Der Nationalpark Kellerwald Edersee CDDA Nr 318077 1 im nordhessischen Landkreis Waldeck Frankenberg ist ein um den Edersee gelegener Nationalpark im Nordteil des Mittelgebirges Kellerwald Seit dem 25 Juni 2011 ist das Buchenwald Gebiet des Nationalparks Teil der UNESCO Weltnaturerbestatte Buchenurwalder und Alte Buchenwalder der Karpaten und anderer Regionen Europas Nationalpark Kellerwald EderseeBlick vom Ringelsberg bei Asel Sud uber einen Teil des Edersees in Richtung Ost Sudosten zum Nationalpark Kellerwald Edersee mit Dickem KopfBlick vom Ringelsberg bei Asel Sud uber einen Teil des Edersees in Richtung Ost Sudosten zum Nationalpark Kellerwald Edersee mit Dickem KopfNationalpark Kellerwald Edersee Deutschland 51 166666666667 9 Koordinaten 51 10 0 N 9 0 0 OLage Hessen DeutschlandBesonderheit RotbuchenwalderNachste Stadt Bad Wildungen Frankenau Frankenberg Fritzlar Korbach WaldeckFlache 76 88 km 7688 ha Grundung 1 Januar 2004Adresse Website des NationalparksNationalpark Kellerwald EderseeLaustr 8D 34537 Bad Wildungeni2i3i6Nationalparkschild bei Hemfurth EderseeNach einer Erweiterung im Jahr 2020 um Gebiete nordlich und ostlich des Sees umfasst der Nationalpark gegliedert in 3 Teilflachen inzwischen insgesamt 76 88 km 2 Die Nationalparkverwaltung befindet sich im ostlich des Parks gelegenen Bad Wildungen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 1 3 Berge und Hohenlage 1 4 Gewasser 2 Waldgeschichte 2 1 Fruhe Waldgeschichte 2 2 Mittelalter und fruhe Neuzeit 2 3 Neuzeit ab 1800 Der Kellerwald als Jagdgebiet 2 4 In Richtung Naturschutz 3 Pflanzen und Tierwelt 3 1 Flora 3 2 Funga 3 3 Fauna 4 Baumartenzusammensetzung und Waldzustand 5 Okologisch besonders wertvolle Parkgebiete 5 1 Traddelkopf 5 2 Ahornkopf 5 3 Arensberg 5 4 Weitere Altbuchen und naturnahe Walder 5 5 Fahrentriesch 5 6 Kahle Hardt 6 Zonierung und Park Management 6 1 Jagd 7 Nationalpark Ziel 8 Tourismus und Wandern 9 Verkehrsanbindung und Verkehrskonzept 9 1 Strassen 9 2 Bahn 10 Briefmarkenmotiv 11 Literatur 12 Filmographie 13 Weblinks 14 Einzelnachweise und AnmerkungenGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Nationalpark Kellerwald Edersee der im westlichen Teil Nordhessens etwa 40 km Luftlinie sudwestlich von Kassel liegt umfasst den nordlichen Teil des Kellerwaldes Sein Gebiet ist ungefahr deckungsgleich mit der Bergregion der Ederhohen die sich unter anderem sudlich des Edersees ausbreitet Der Park der in seinen Grenzen unbesiedelt ist befindet sich innerhalb der Grenzen des Naturparks Kellerwald Edersee Der grossere Teil des Nationalparks liegt sudlich des Edersees von der Lorfe im Westen bis zum Tal des Wesebach im Sudosten er umfasst aber auch die Nordhange des Sees zwischen Itter und Affolderner See Der Edersee selbst sowie die an ihn angrenzenden Orte Hemfurth Edersee Rehbach Bringhausen sowie Scheid und Asel Sud sind ausgenommen wie auch der Wildpark Edersee mit der Greifenwarte Wildpark Edersee und dem Kellerwald Informationszentrum Fagutop Das Gebiet des Nationalparks wird umgeben von den Stadten und Gemeinden Waldeck Nordosten Edertal Osten Bad Wildungen Ostsudosten Frankenau Sudsudwesten und Vohl Nordwesten deren Gebiete in den Park reichen Der Park bildet damit ein Gebiet zwischen den folgenden Ortschaften im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Nieder Werbe Waldeck beide Waldeck Hemfurth Edersee Affoldern Mehlen Giflitz Kleinern Gellershausen alle zu Edertal Frebershausen zu Bad Wildungen Frankenau Altenlotheim zu Frankenau Schmittlotheim und Kirchlotheim Herzhausen Marienhagen Asel und Basdorf alle zu Vohl Etwas entfernt befinden sich die Stadte Korbach Nordwesten Naumburg Nordosten Fritzlar Osten und Frankenberg Sudwesten Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Nationalpark Kellerwald Edersee gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Bergland Nr 34 und in der Haupteinheit Kellerwald 344 zur Untereinheit Grosse Hardt 344 3 wobei Auslaufer im Norden in die Untereinheit Ederseetrog 344 4 im Osten in die Untereinheit Wildunger Bergland 344 2 im Suden in die Untereinheit Mittelkellerwald 344 1 und im Westen in der Untereinheit Niederkellerwald 344 5 in den Naturraum Lotheimer Taler 344 51 reichen Die Grosse Hardt das Gebiet des Nationalparks wird auch als Hohe Hardt Hardt Ederhohen Ederberge nicht zu verwechseln mit dem Ederbergland bei Battenberg oder im Mittelalter als Hochgewalde bezeichnet Die stark hugeligen fast vollstandig mit Wald bedeckten Ederberge bestehen aus uber 50 einzelnen mehr oder weniger grossen und bis 626 4 m u NHN hohen Bergen Berge und Hohenlage Bearbeiten Der niedrigste Punkt des Nationalparks Kellerwald Edersee liegt am Rand des Eder tals beim Ortsrand von Affoldern unweit bzw unterhalb der Staustufe des Affolderner Sees auf 194 m seine hochste Stelle mit 626 4 m auf dem Traddelkopf siehe dazu Liste von Bergen im Nationalpark Kellerwald Edersee siehe auch Liste von Bergen des KellerwaldsDie hochsten Berge des Nationalparks und der Ederhohen sind sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN 1 Traddelkopf 626 4 m Ahornkopf 604 1 m Sudwestauslaufer des Traddelkopfs mit Naturschutzgebiet Ruhlauber Dicker Kopf 603 7 m Talgang 566 1 m Locheiche 557 3 m Nordostauslaufer des Traddelkopfs Quernst ca 545 m Nordauslaufer des Talgangs mit Ruine der Quernstkirche bei 535 m der Quernstkapelle und einem Aussichtspunkt mit Blick auf das Rothaargebirge und Winterberg Ochsenwurzelskopf 542 2 m Ermerod Peterskopf 539 2 m 506 6 m mit Oberbecken der Pumpspeicherwerke Waldeck Friedrichskopf 528 5 m Sudauslaufer des TalgangsGewasser Bearbeiten Fliessgewasser die den Nationalpark Kellerwald Edersee bzw die Ederhohen einrahmen bzw darin entspringen sind im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Eder Zufluss der Fulda Banfebach Zufluss des der Edersees Eder Kessbach Zufluss des Banfebachs Grosse Kuche Zufluss des Kessbachs Kleine Kuche Zufluss der Grossen Kuche Bleibach Zufluss des Banfebachs Mellbach Rehbach Zuflusse des der Edersees Eder Wesebach Zufluss der Eder Wesebach Zuflusse Haarbach Schrummbach Haimbach Heimbach Bartenbach Kesselbach Eschelbach Klingesebach Dreisbach Ebach Quernstgrund Sasselbach Lorfe Lorfebach Zufluss der Eder Elsbach Zufluss der Lorfe Hundsbach Zufluss des der Edersees Eder Barenbach Zufluss des der Edersees Eder Stillgewasser im Nationalpark Kellerwald Edersee bzw in den Ederhohen sind Edersee nicht einbezogen Affolderner See im Osten die Hochspeicherbecken der Pumpspeicherwerke WaldeckWaldgeschichte BearbeitenFruhe Waldgeschichte Bearbeiten nbsp NationalparkZentrum Kellerwald zwischen Herzhausen und Kirchlotheim im Hintergrund der Edersee nbsp NationalparkZentrum KellerwaldDurch die Eiszeiten wurden alle vorher bestehenden Walder vernichtet Zu einer Wiederbewaldung der Kellerwaldregion kam es erst nach Ende der letzten Eiszeit Entsprechend der langsamen Klimaerwarmung wanderten nach und nach neue Baumarten ein Im Allerod Interstadial ab 11 400 v Chr entstand eine Tundra mit Wacholdern Juniperus communis und Weidenbuschen Salix die sich zu einem lichten Kiefern Pinus sylvestris Birken Betula pendula Wacholderwald weiterentwickelte In der Periode des Praboreals 9610 bis 8690 v Chr entstand ein haselnussreicher Kiefern und Birkenwald Im Boreal 8690 bis 7270 v Chr dominierte Eichenmischwald Quercus petraea Quercus robur mit vielen Ulmen Ulmus glabra Linden Tilia platyphyllos Tilia cordata und Haseln Corylus avellana Das feucht warme Atlantikum 7270 3710 v Chr bildete das nacheiszeitliche Klimaoptimum In dieser Periode wanderte die Buche Fagus sylvatica nach Mitteleuropa ein die sich auf Kosten der Ulme und der Linde ausbreitete Es entstand dichter Buchenurwald mit Eichen In den folgenden Perioden des Holozans dem Subboreal 3710 450 v Chr und dem Subatlantikum 450 v Chr bis heute wurde das Klima kalter und kontinentaler Seit dieser Zeit dominierte die Rotbuche fast vollstandig das Waldbild Bis zum Mittelalter war der Kellerwald und insbesondere die Ederhohen eine weitgehend menschenleere Waldwildnis Menschen lebten nur am Rande des Gebietes Insbesondere die sehr fruchtbare Fritzlarer Borde am Unterlauf der Eder ist seit dem Neolithikum kontinuierlich besiedelt Im heutigen Nationalparkgebiet liegen sudostlich vom Berg Hardt 394 m und nordostlich von dessen Sudsudwestnachbar Bettelkopf ca 435 m je ein Hugelgrab aus der Bronzezeit Sie werden der Kultur der Streitaxtleute zugerechnet Mittelalter und fruhe Neuzeit Bearbeiten Eine dichtere Besiedlung der Kellerwaldregion ist erst fur die Jahre ab 700 nachgewiesen In drei grossen Siedlungswellen drangen die Menschen bis 1200 in den bis dahin unberuhrten Urwald vor Die letzte dieser Wellen erreichte auch die Ederberge also das heutige Nationalparkgebiet Dort entstanden die Dorfer Eselsbach am Hundsbach im Gebrannten gelegen Eschenbruch etwas ostlich des Fahrentriesches Wellenhausen im oberen Banfebachtal bei der Quernst Denninghausen im Bleibachtal ostlich des Himbeerkopfes Bodenscheid und Banfe im unteren Banfebachtal sowie Ermerode am Elmsberg Aufgrund der schlechten Boden konnten sich diese Dorfer nicht lange halten und fielen bis spatestens 1470 wust Ihre Rodungsinseln wurden von den Bauern der umliegenden Dorfer als Wiesen und Weiden genutzt Es entstanden sogenannte Triescher In den Ederhohen liegen auf dem Berg Talgang mitten im Wald die Ruinen der Quernstkirche die um 800 auf einem alten germanischen Heiligtum einem heiligen Hain errichtet wurde Sie war fast bis zur Reformation die hier 1526 eingefuhrt wurde die einzige Kirche der zahlreichen Kellerwalddorfer Neben den oben genannten Dorfern der Dritten Siedlungsperiode gehorten ursprunglich zu ihrem Gemeindegebiet die Stadt Frankenau sowie die Dorfer Altenlotheim Frebershausen Gellershausen Bringhausen und Asel Die Quernstkirche wurde ab 1528 nicht mehr genutzt und verfiel Heute sind nur noch bewachsene Schutthaufen zu erkennen Eine weitere fruhchristliche Hohenkirche ist die Siegelskirche die wohl ebenfalls an der Stelle eines vorchristlichen heiligen Hains gegrundet wurde Im Unterschied zur Quernstkirche erlangte sie allerdings keine Bedeutung sondern sie war vermutlich eher eine kleine Kapelle die vor allem bei Prozessionen aufgesucht wurde Der Name der Kirche leitet sich wohl vom altdeutschen Personennamen Siegold ab Die Siegelskirche stand auf dem Berg Bracht im sogenannten Mariental also dem oberen Barenbachtal am Rande einer Wiese Noch 1864 sah der Kirchlotheimer Pfarrer Bingmann Mauerreste im Mariental die er der Siegelskirche zuordnete Gut 100 Jahre spater konnte der Heimatforscher Walter Zarges den Standort der Kirche jedoch nicht mehr sicher lokalisieren 3 Auf dem Berg Himmelreich im Suden des heutigen Nationalparks fand am 20 Juli 1760 als Teil des Siebenjahrigen Krieges ein Gefecht zwischen hessischen und franzosischen Truppen statt In diesem Gefecht starb Johann Justus Dehnert aus Roddenau ein Unteroffizier des Hessischen Jagercorps Er wurde von seinen Angehorigen direkt auf dem Himmelreich beigesetzt Bis heute wird das Grab von den Nachkommen der Familie Dehnert gepflegt und kann besichtigt werden Die Stelle heisst Dehnerts Grab Seit diesem Gefecht soll es auf dem Himmelreich spuken Berichtet wird dass Leute haufig Schlachtengeschrei Hornerklang Feldmusik und grosses Wehklagen der Verwundeten gehort haben Ein Schreiner der von Frebershausen nach Frankenau unterwegs war will auf dem Himmelreich des Nachts sogar 2 Glieder Soldaten in bunten Uniformen mit aschfahlen Gesichtern wie in Fels gehauen gesehen haben 4 Der Wald selbst wurde im spaten Mittelalter und der fruhen Neuzeit intensiv und ungeregelt genutzt Insbesondere wurden Hausschweine in den Wald getrieben um sie mit Bucheckern und Eicheln zu masten An diese Praxis erinnert noch der Name Sauhutte auf dem Hegeberg bei Schmittlotheim Aber auch Streuabfuhr die ungeregelte Entnahme von Brenn und Bauholz die Kohlerei Jagd und Nutzung der Eichenrinde als Gerberlohe bewirkten dass der Wald im 18 Jahrhundert als verwustet devastiert bezeichnet wurde Neuzeit ab 1800 Der Kellerwald als Jagdgebiet Bearbeiten Erst ab 1800 begannen systematische Aufforstungen im Unterschied zu vielen anderen Regionen allerdings hauptsachlich wieder mit Buchen und kaum mit Nadelbaumen Im ganzen 19 Jahrhundert gab es heftige Konflikte um die Waldnutzung zwischen der verarmten Bevolkerung und den Forstbehorden Wilderei und Waldfrevel also unerlaubte Holzgewinnung waren weit verbreitet Zeitweise musste die kurfurstliche Regierung von Hessen Kassel Soldaten zum Schutze der Walder abstellen Uberlieferte Anekdoten aus dieser Zeit kursieren noch heute unter den Einwohnern der umliegenden Dorfer Unvergessen ist z B die Gestalt des in Bringhausen ansassigen waldeckschen Oberforsters Karl Kruhoffer 1821 1893 der wegen seiner lauten Stimme nur der Waldbolker genannt wurde Er war in der Lage seinen Waldarbeitern uber zwei Taler hinweg Anweisungen zuzubrullen Gegen Wilderei ging er unnachgiebig vor Sein Grab liegt auf dem Daudenberg am Sauermilchplatz Politisch war die Kellerwaldregion eine lange Zeit zwischen dem Furstentum Waldeck Hessen Kassel und Hessen Darmstadt zersplittert Als Folge des Deutschen Krieges annektierte Preussen im Jahr 1866 das Kurfurstentum Hessen Kassel und das zu Hessen Darmstadt gehorende Hessische Hinterland Waldeck kam 1929 zu Preussen Die Ederhohen waren das bevorzugte Jagdrevier der Waldecker Fursten Da der Wildbestand durch Futterungen kunstlich sehr hoch gehalten wurde waren die Schaden fur die Bauern der umliegenden Dorfer enorm zumal es im Furstentum Waldeck keine Entschadigung fur Wildschaden gab Um diese in Zukunft zu vermeiden wurde der waldecksche Teil der Ederhohen im Jahr 1894 durch ein Gatter eingezaunt das 1934 auf die ehemals hessischen Teile erweitert wurde und damit eine Flache 47 46 km einnahm Im Jahr 1894 liess der Furst Friedrich auf dem Lingenkopf ein Jagdhaus errichten das er nach seiner Frau Bathildishutte nannte Nach der Abdankung des Fursten als Folge der Deutschen Revolution von 1918 wurde das Jagdhaus auf Abbruch verkauft und in Altwildungen wieder aufgebaut Nur der Pferdestall blieb stehen Er wurde spater zu einer Jagdhutte umgebaut die bis heute existiert 5 Auch in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit diente die Region hauptsachlich als Jagdgebiet Es wurden reprasentative Staatsjagden durchgefuhrt Von 1963 bis 1984 war das Wildgatter Edersee offiziell ein Wildschutzgebiet 6 In Richtung Naturschutz Bearbeiten nbsp NaturschutzgebietIm Jahr 1989 wurden mehrere grosse Naturschutzgebiete eingerichtet so dass wenigstens Teile der Altbuchenwalder unter Schutz gestellt werden konnten Dies sind die NSGs Arensberg Barenbachtal Fahrentriesch Dicker Kopf Hagenstein Rabenstein und Ruhlauber 1990 wurde das Gebiet des Wildgatters ein Wald und Landschaftsschutzgebiet 1991 der Gipfel der Locheiche als Bannwald ausgewiesen und 1998 das Waldschutzgebiet Gatter Edersee und weitere Flachen in der Grosse von 5724 ha als FFH Gebiet bei der Europaischen Union gemeldet 1991 stellte der Verein Pro Nationalpark Kellerwald e V ein Konzept fur einen Nationalpark im Bereich des Waldschutzgebietes und mit einem Teilbereich im sudlichen Kellerwald vor Nach langjahrigen schwierigen Diskussionen wurde der Nationalpark Kellerwald Edersee am 1 Januar 2004 gegrundet und am 25 Mai 2004 offiziell eroffnet Dies geschah erst nach mehrjahriger Forderung durch Umweltgruppen wie NABU BUND WWF und Greenpeace Am 1 Februar 2007 erfolgte die Meldung als Weltnaturerbe bei der UNESCO Im Oktober 2007 begann die Zertifizierung als erster deutscher Nationalpark nach den internationalen Kriterien der IUCN Internationale Union zum Schutz der Natur Am 10 Marz 2011 erhielt der Nationalpark als erstes deutsches Grossschutzgebiet die offizielle Zertifizierung fur die Kategorie II der IUCN Richtlinie 7 Am 18 Januar 2008 8 wurde das NationalparkZentrum Kellerwald zwischen Vohl Herzhausen und Kirchlotheim direkt an der Bundesstrasse 252 eroffnet Teile des Nationalparks insbesondere die Rotbuchenwalder mit alten Baumen und die wenigen noch vorhandenen Urwaldreste wurden am 25 Juni 2011 in das UNESCO Weltnaturerbe aufgenommen 9 zusammen mit Buchenwaldern in den Nationalparks Hainich Grumsiner Forst und Jasmund sowie des Serrahner Teils des Muritz Nationalparks 10 Insgesamt gehoren im Kellerwald 1467 1 ha des 5738 ha grossen Parkgebietes zur Naturerbeflache 11 Im Oktober 2020 wurde der Park um einige Gebiete nordlich des Edersees erweitert 12 Damit wachst das geschutzte Gebiet um knapp ein Drittel 13 Pflanzen und Tierwelt BearbeitenFlora Bearbeiten nbsp Buchenwald nahe dem Edersee nbsp Heidenelken am Nordrand des Nationalparks Kellerwald EderseeDie charakteristische Waldgesellschaft des Nationalparks ist der bodensaure Hainsimsen Rotbuchenwald Er wachst vor allem auf sauren nahrstoffarmen Standorten und hat nur eine luckige Krautschicht Fruhlingsbluher wie Buschwindroschen Anemone nemorosa finden sich selten Charakterart dieser Waldgesellschaft ist die Weissliche Hainsimse Luzula luzuloides Oberhalb von 500 m Hohe treten montane Hainsimsen Buchenwalder auf in denen auch der Bergahorn Acer pseudoplatanus und deutlich seltener die Gemeine Esche die Bergulme und andere Baumarten der hoheren Mittelgebirge zu finden sind Auf nahrstoffreicheren Standorten kommt kleinflachig der Waldmeister und Perlgras Buchenwald vor Hinzu kommen eine Vielzahl besonderer Walder wie Eichen Trockenwald Eichen Hainbuchenwald sowie Blockschutt und Hangwalder mit Winter und Sommerlinde und anderen Edellaubholzern wie Ahorn Ulme und Hainbuche An den Steilhangen des Edersees gibt es zahlreiche Silikatfelsfluren mit der europaweit hoch gefahrdeten Pfingstnelke In den Talern wachsen bachbegleitende Erlen Eschenwalder Neben den Waldstandorten gibt es uber 200 ha Driesche ehemalige Hutungen und Waldwiesen entlang der Bache Hier wachsen unter anderem Arnika Heidenelke Waldlausekraut Teufelskralle und Breitblattriges Knabenkraut Insgesamt gibt es im Nationalpark uber 600 Gefasspflanzen Arten 14 Die Flechten sind mit bisher 270 nachgewiesenen Arten vertreten Funga Bearbeiten Im Rahmen eines zehnjahrigen Beobachtungszeitraumes wurden insgesamt 613 Arten von Grosspilzen nachgewiesen Davon sind 42 Holzzersetzer 26 Zersetzer von Laub und Nadelstreu 27 bilden Mykorrhiza und 5 sind Halbparasiten Die Diversitat an Arten ist deutlich geringer als in anderen Buchenurwaldern in den Karpaten oder in Deutschland wie dem Hainich Dies wird mit einer geringeren Zahl an Baumarten 32 Arten im Vergleich zu 53 in Hainich und am relativ geringen Anteil an Totholz erklart 15 Von den gefundenen Arten sind funf Arten Astiger Stachelbart Hohenbuehelia auriscalpium Flacher Schillerporling Inonotus cuticularis Ischnoderma resinosum und Bepuderter Holztrichterling Ossicaulis lignatilis von hohem Naturwert 15 Spongipellis pachyodon und Xylobolus frustulatus werden von der IUCN als vom Aussterben bedroht critically endangered eingestuft 15 Fauna Bearbeiten Die heimischen Grosssaugetiere sind mit Rothirsch Reh und Schwarzwild vertreten Hinzu kommen die 1935 ausgesetzten Wildarten Mufflon und Damwild Insgesamt beherbergt der Nationalpark 44 Saugerarten darunter Fuchs Dachs Baum und Steinmarder Iltis Hermelin und Mauswiesel Auch Feldhase Igel Siebenschlafer und Haselmaus kommen vor 1934 wurde erstmals in Europa der Waschbar am Edersee ausgesetzt der sich seitdem uber die Grenzen von Nordhessen hinweg ausbreitet Im Jahr 2007 wurde die seit 60 Jahren als in der Region ausgestorben geltende Europaische Wildkatze Felis silvestris nachgewiesen Im Nationalpark leben 15 der 24 in Deutschland vorkommenden Fledermausarten darunter die Grosse Bartfledermaus das Braune Langohr und die besonders gefahrdeten Arten Grosses Mausohr und Bechsteinfledermaus Zudem leben 75 Brutvogelarten im Nationalpark Der grosste Brutvogel im Gebiet ist der Schwarzstorch In den Felshangen brutet der Uhu Weitere Eulenarten sind Waldkauz Waldohreule Raufusskauz und seltener der Sperlingskauz Die Spechte sind mit sechs der sieben mitteleuropaischen Spechtarten vertreten Seit 1989 brutet der Kolkrabe im Nationalpark weiterhin gibt es baumbrutende Dohlen Auch Hohltaube und Waldschnepfe sind anzutreffen Trauerschnapper Gartenrotschwanz Neuntoter und Raubwurger sind weitere Besonderheiten des Nationalparks Bis heute wurden im Nationalpark 876 Kafer arten gezahlt Die Kafer sind insbesondere mit Alt und Totholz bewohnern vertreten Sieben Urwaldrelikte darunter der Eremit kommen vor Die Schmetterlinge wurden in den vergangenen 15 Jahren durch ehrenamtliche Forschung erfasst Bisher sind 822 Arten bekannt Baumartenzusammensetzung und Waldzustand Bearbeiten nbsp Buchenblatter im herbstlichen GegenlichtDie zwischen 2007 und 2009 vorgenommene permanente Stichprobeninventur ergab fur den Nationalpark folgende Baumartenzusammensetzung und Verjungung Baumart Anteil in Verjungung pro ha Pflanzen Rotbuche 65 3831Trauben und Stieleiche 0 9 0 168Andere Laubbaume 16 0 3 1519Gemeine Fichte 11 0 326Waldkiefer 0 3 000 4Andere Nadelbaume 17 0 9 00 31Auffallig bei der Verjungung ist der hohe Anteil der Rotbuche und anderer Laubbaume wahrend die Nadelbaume und die zwei Eichenarten nur eine geringe Rolle spielen Dies lasst erwarten dass der Nadelwaldanteil in der nachsten Waldgeneration stark zuruckgehen wird 63 4 der Waldflache des Nationalparks entsprechen von ihrer Baumartenzusammensetzung her der naturlichen Waldvegetation Dies sind die verschiedenen Buchenwalder die Linden Ahorn Schluchtwalder sowie Hainsternmieren Erlenwalder Weitere 7 6 Waldflache kommen der naturlichen Waldvegetation nahe Dies sind naturnahe Laubmischwalder wie Birken Eichenwald oder Eichen Hainbuchenwald Auf weitere 18 wachsen Laub Nadel Mischwalder Sie sind deutlich von der naturlichen Waldvegetation entfernt 10 1 der Bestande sind reine Nadelwalder und damit sehr deutlich von der naturlichen Waldvegetation entfernt Auffallig ist zudem der hohe Anteil der Buchenwalder uber 160 Jahre Er betragt im Nationalpark bereits uber 20 Stand 2009 Im Bundesdurchschnitt sind nur 0 9 der Buchenwalder alter als 160 Jahre Der Park befindet sich am Beginn eines mittel bis langfristigen Reifeprozesses so dass die jetzt im Vergleich zu Wirtschaftswaldern nur leicht erhohte Totholzmenge erheblich zunehmen wird Es wird aber mehrere Waldgenerationen und damit mehrere 100 Jahre dauern bis sich ein wirklicher Urwald entwickelt 18 19 Okologisch besonders wertvolle Parkgebiete BearbeitenTraddelkopf Bearbeiten Der Traddelkopf im Volksmund auch die Traddel genannt ist mit 626 4 m Hohe der hochste Berg des Nationalparks Er erhebt sich mehr als 300 Meter aus dem Wesebachtal bei Gellershausen Insbesondere in den oberen Regionen des Berges wachst mehr als 200 Jahre alter montaner Hainsimsen Buchenwald mit vielen Bergahornen Die Buchenwalder des Traddelkopfes gehoren zu den altesten des Nationalparks uberhaupt und setzen sich fort am benachbarten Ahornkopf Ahornkopf Bearbeiten Der 604 1 m hohe Ahornkopf ist die westliche Fortsetzung des Traddelkopfes und der zweithochste Berg des Nationalparks Hier liegt das bereits seit 1989 unter Naturschutz stehende Waldgebiet Ruhlauber Dessen Buchenwalder wurden zwischen 1830 und 1840 begrundet und sind demnach zwischen 170 und 180 Jahre alt Die Hohe der Baume betragt teils uber 30 Meter Seit Unterschutzstellung ist eine zweite Baumschicht herangewachsen so dass aus einem gleichformigen Hallenwald ein mehrschichtiger Bestand wurde An einigen Stellen wachsen auch Bergahorne In der Nahe des Platzes Frankenauer Tor liegt eine ehemalige Wolfsgrube und ein Grenzstein von Hessen Kassel und Waldeck Arensberg Bearbeiten Der 459 6 m hohe und langgestreckte Arensberg hat einen hohen Anteil an alten und naturnahen Waldern Diese sind allerdings der Offentlichkeit meistens nicht mehr zuganglich Als Woogholle wird der Nordabhang des Berges bezeichnet wo er steil zum Edersee abfallt Dieses Gebiet ist soweit die Aufzeichnungen reichen niemals vom Menschen genutzt worden und war immer mit Wald bedeckt selbst in der Phase der grossten Entwaldung in der fruhen Neuzeit Auf 10 ha Flache findet sich also ein tatsachlicher Urwald Aufgrund der Nordexposition bekommt dieser Hang sehr wenig Sonne ab Deshalb hat sich dort ein Schluchtwald entwickelt der vor allem aus Buche Fagus sylvatica und Edellaubbaumen wie Bergahorn Acer pseudoplatanus Spitzahorn Acer platanoides Sommerlinde Tilia platyphyllos Bergulme Ulmus glabra Gemeine Esche Fraxinus excelsior und Hainbuche Carpinus betulus besteht Der Urwaldsteig Edersee fuhrt ein Stuck weit durch die Woogholle Auf dem anschliessenden nordlichen Hochplateau sind einige mehr als 200 Jahre alte Buchenwalder erhalten geblieben die ebenfalls zu den hochsten den Nationalparks gehoren Sehr naturnahe teils urwuchsige Waldkomplexe befinden sich auch am Ost und Westabhang des Berges Es sind Schluchtwald und Buchen Trockenwald Dieses Gebiet ist nach Frede urwaldartig und ebenfalls nie vom Menschen genutzt worden Zusammengenommen bezeichnet der NABU wegen dieser Waldkomplexe den Arensberg als das Tafelsilber des Nationalparks Hier sollen sich bevorzugt Rothirsch und Wildkatze aufhalten sowie der Schwarzstorch bruten Die auf dem Arensberg gelegene Waidmannsheil Hutte eine Jagdhutte wurde bereits abgerissen 20 21 Weitere Altbuchen und naturnahe Walder Bearbeiten nbsp LocheicheWeitere Altbuchenwalder im Nationalpark befinden sich in dem Naturwaldreservat Locheiche auf dem Dicken Kopf dem Geismarsberg der Bracht dem Hegeberg der Hardt Berg und dem Salzkopf Viele diese Walder sind fur die Offentlichkeit nicht mehr zuganglich Urtumliche urwaldartige Waldtypen ohne Buchenaltholzer finden sich noch auf dem Rabenstein mit naturlichem Eichen Hainbuchen Wald dem Weissen Stein dem Daudenberg mit einer sehr grossen Blockschutthalde dem Hohen Stosskopf dem Ringelsberg und dem Hagenstein der Loreley des Edertals 21 20 Fahrentriesch Bearbeiten nbsp Fahrentriesch nbsp Schachbrettfalter im FahrentrieschDer Fahrentriesch ist der grosste der Triescher des Nationalparks und liegt bei Altenlotheim auf etwa 450 m Hohe auf einem Hochplateau zwischen Bracht Arensberg Ascherberg und Kronberg Er gehorte zur Rodungsinsel des 1332 wust gefallenen Dorfes Eschenbruch Allerdings lag dieses Dorf nicht direkt auf dem Fahrentriesch sondern etwas weiter ostlich auf dem Eschertriesch inzwischen aufgeforstet und dem Waldgebiet Baustelle Vermutlich wurde diese Dorflage wegen der besseren Wasserversorgung gewahlt Auf dem Fahrentrisch liegen in seinem zentralen Teil grossere Bestande an Borstgrasrasen mit Vorkommen an Besenheide Wacholdern einzelnen Fichten und Larchen Hier wachsen auch Arnika Besenheide Heidenelke Heidelbeere und Deutscher Ginster In den ausseren Gebieten liegen Rotschwingel Rotstraussgras Wiesen Glatthaferwiesen Frischwiesen Feuchtwiesen und Streuobstwiesen Noch weiter aussen an den Hangen des Kronbergs und im Barenbachtal zwischen Bracht und Arensberg wurden im 20 Jahrhundert grosse Flachen mit Fichten aufgeforstet Diese wurden im Vorfeld der Nationalparkgrundung bereits aufgelichtet Die restlichen noch stehenden Baume sind 2007 durch den Orkan Kyrill umgeworfen worden Die Wiesen werden durch Beweidung mit Schafen und durch Mahd offen gehalten Auf den anderen Freiflachen entwickelt sich langsam wieder Vorwald aus Birken und Rotem Holunder Sambucus racemosa An den Wegen wurden Alleen von Ebereschen angepflanzt Auf den Wiesen leben seltene Vogel wie Neuntoter Raubwurger Heidelerche und Goldammer Reptilien wie Waldeidechse Zauneidechse und Schlingnatter und Insekten wie der Grosse Heidegrashupfer die Gefleckte Keulenschrecke und der Nachtigall Grashupfer Auf den Wiesen wachsen mehrere sehr grosse und ausladende Hutebuchen sowie eine grosse Sommerlinde und zahlreiche Gemeine Fichten und Larchen Eine gewohnliche Schutzhutte am Fahrentriesch wurde abgebaut und durch eine alte Wildfutterung ersetzt die zu einer Informations und Schutzhutte umgebaut wurde Ende Marz 2012 bauten eine Gruppe danischer Jugendlicher diese Futterung am Fahrentriesch unentgeltlich wieder auf siehe Buchenblatt 1 2012 Im Jahr 2013 wurden Texttafeln angebracht und Banke aufgestellt Weitere Triescher auf denen teilweise ebenfalls seltene Tier und Pflanzenarten leben sind der Tannendriesch bei Gellershausen der Quernsttriesch mit den Ruinen der Quernstkirche und der Quernstkapelle der Damentriesch mit einer Wiese namens Hasenhute und der Heiligenstocktriesch Die letzten drei Triescher liegen in der Nahe von Frankenau Auf dem Tannendriesch steht eine weitere Schutzhutte mit Informationstafeln Kahle Hardt Bearbeiten Am nordlichen Prallhang uber dem Edersee liegt die Kahle Hardt westlich der Halbinsel Scheid Sie ist mit ihrer Sudwestlage auf Schieferschuttdecken starken Temperaturdifferenzen ausgesetzt Das forstlich nie intensiv genutzte Naturschutzgebiet gehort mit seinen mehrhundertjahrigen Eichen zu den altesten Waldbestanden Mitteleuropas Die Traubeneichen stehen trockenheitsbedingt mit relativ grossen Abstanden und erreichen dabei selten Hohen uber funf Metern Zonierung und Park Management BearbeitenNach der Zonierungsplanung fur den Nationalpark gehoren etwa 85 seiner Flache zur Naturzone fur die Prozessschutz besteht und in der keine Eingriffe des Menschen mehr erfolgen Die Entwicklungszone nahm bei der Parkgrundung 10 der Flache ein Hier sollen durch vorsichtige Lenkungsmassnahmen naturliche Entwicklungen angestossen bzw gefordert oder naturferne Zustande schrittweise renaturiert werden Darunter fallen etwa der Abbau von Binnengattern die Entfernung von standortfremden Geholzen wie Douglasien ein Umbau von reinen Nadelforsten die Entfernung von Verrohrungen sowie der Abbau von jagdlichen und forstwirtschaftlichen Einrichtungen Nach Erreichen dieser Ziele wird die Entwicklungszone in die Naturzone uberfuhrt Im Rahmen des Grossprojektes Kellerwald Region wurden ab 2010 vor allem die Verrohrungen bei zahlreichen Kellerwaldbachen entfernt Wo diese Bache Wanderwege kreuzen wurden Furten angelegt Das Wildgatter wurde zwischen 2013 und 2015 schwerpunktmassig entfernt Es ist nun fast vollstandig abgebaut Seit 2016 werden aus dem Parkgebiet Douglasien und Fichtenmonokulturen entnommen die naturlicherweise im Kellerwald nicht vorkommen Nach uberschlagigen Berechnungen gehorten im Jahr 2014 bereits 92 der Flache zur Naturzone Die Entwicklungszone ist demnach auf 3 geschrumpft Die dauerhafte Pflege und Managementzone macht 5 der Parkflache aus Hierunter fallen vor allem wertvolle Kulturlandschaftsbiotope wie Waldwiesentaler Hutungen und Triescher die durch Mahd oder Beweidung vor allem mit Heidschnucken dauerhaft offen gehalten werden sollen 22 Jagd Bearbeiten In Nationalparks sollen wesentliche Teile der Flache mindestens 75 Prozent der ungestorten naturlichen Entwicklung uberlassen werden Prozessschutz Die wirtschaftliche Nutzung ist mit Ausnahme eines naturvertraglichen Tourismus zu unterlassen Damit ist im Grundsatz die Jagd im Nationalpark zu verbieten zumal dann wenn sie zu wirtschaftlichen Zwecken erfolgt Dennoch wird im Nationalpark Kellerwald Edersee seit dessen Grundung weiterhin eine Jagd durchgefuhrt Diese wird damit begrundet dass die hier vorkommenden Huftierarten hoch mobil sind und sich Teile ihres Lebensraums ausserhalb der Flachen des Nationalparks befinden Ausserdem komme es dadurch ausserhalb des Nationalparks zu Wildschaden an Landwirtschaftsflachen Inwieweit auch das Fehlen der grossen Beutegreifer wie Luchs Wolf oder Braunbar Eingriffe in den Wildbestand erforderlich machen wurde ist fachlich umstritten 23 Um die verschiedenen Interessen zu einem Ausgleich zu bringen wurde ein erstes Wildtiermanagementkonzept fur den Nationalpark erarbeitet und 2011 in Kraft gesetzt Zu den Zielen gehorte unter anderem die zu jagdlichen Zwecken eingebrachten Arten Mufflon und Damhirsch zuruckzudrangen Verpachtung von Jagdbezirken und Trophaenjagd wurden untersagt eine Nutzung des Wildfleischs jedoch wegen starker Widerstande aus der Jagerschaft und gesetzlicher Regelungen weiter durchgefuhrt 24 Das Konzept wurde von Anfang an stark kritisiert So blieben nur 31 Prozent der Nationalparkflache tatsachlich jagdfrei was sowohl den Vorgaben fur Nationalparks als auch fur UNESCO Weltnaturerbestatten widerspricht Es musse eine jagdliche Infrastruktur etwa ein Netz von befahrbaren Waldwegen aufrechterhalten werden Obwohl der Schalenwildbestand unter demjenigen anderer deutscher Nationalparks lage wurde ein hoherer Aufwand zu dessen Bejagung betrieben 25 2018 wurde daher ein zweites Wildtiermanagementkonzept fur die Jahre 2019 bis 2028 aufgestellt das die Kritik in Teilen aufgreift 23 Demnach bleiben nun 40 Prozent der Flache des Nationalparks jagdfrei unter Einschluss der gesamten UNESCO Welterbeflache Auf 35 Prozent der weiteren Flache durfen ausschliesslich Bewegungsjagden Treibjagd durchgefuhrt werden Wildfutterung und Kirrung sind verboten Von Anfang Januar bis Ende Juli herrscht eine siebenmonatige Jagdruhe Ziel ist unter anderem fur Wildschwein und Rothirsch ein weitgehend naturliches Verhalten zu ermoglichen um die Arten auch fur Besucher erlebbar zu machen Nationalpark Ziel BearbeitenZiel des Nationalparks Kellerwald Edersee ist es den in seiner Grosse und Naturnahe fur Westeuropa einmaligen Rotbuchenwald dauerhaft unter Schutz zu stellen Nach dem Motto Natur Natur sein lassen soll sich hier die Wildnis von morgen entwickeln Schon heute erfullt der Nationalpark die Kriterien der IUCN Internationale Union zum Schutz der Natur wonach mindestens 75 der Flache ohne menschliche Eingriffe der eigenen naturlichen Dynamik Prozessschutz zu uberlassen sind Weiteres Ziel des Nationalparks ist die Umweltbildung und die stille Erholung sowie die Forschung Tourismus und Wandern Bearbeiten nbsp Wegweiser im NationalparkDurch den Kellerwald bzw Nationalpark Kellerwald Edersee fuhren mehrere Fernwanderwege darunter Abschnitte des Kellerwaldsteigs einem etwa 156 km langen Rundwanderweg der die Berge und Orte vom National und Naturpark Kellerwald Edersee miteinander verbindet Er fuhrt im Bereich des Nationalparks von Frankenau zur Quernst und dann im Suden des Gebietes an den verschiedenen Trieschern wie Damentriesch Heiligenstocktriesch und Fahrentriesch vorbei ins Elsebachtal und dann uber den Hagenstein nach Kirchlotheim wo er den Nationalpark verlasst Ausserdem existiert seit 2005 der Urwaldsteig Edersee der auf etwa 68 km Lange im Wesentlichen durch den Nationalpark rund um den Edersee fuhrt Er verlauft am nordlichen Ufer durch die Trockeneichenwalder und sudlich des Stausees durch einen teilweise als Welterbe ausgewiesenen Buchenwald Hier fuhrt er in Gebiete in denen haufig Urwaldrelikte und naturnahe Walder vorkommen Dies sind insbesondere der Hagenstein der Berg Hardt der Salzkopf der Ringelsberg das Urwaldgebiet Woogholle auf dem Arensberge der Daudenberg mit seiner Blockhalde der Dicke Kopf mit dem Waldgebiet Borndellen Quellental und der Ochsenwurzelskopf Der 184 km lange Lulluspfad X16 fuhrt uber den Traddelkopf zur Bathildishutte mitten im Nationalpark anschliessend wendet er sich ins Banfebachtal um dann uber den Fahrentriesch bis nach Schmittlotheim auf dem gleichen Weg wie der Kellerwaldsteig zu verlaufen Der Kellerwaldsteig und der Lulluspfad verlaufen zu grossen Teilen auf Forstwegen der Urwaldsteig dagegen haufig auf schmalen Wegen die zuruckgebaut wurden An manchen Stellen ist besonders letzterer sehr steil Daruber hinaus fuhren auch noch einige Rundwanderwege von den zahlreichen Wandererparkplatzen in und durch den Nationalpark Sie sind in der Regel etwa zehn Kilometer lang und nach Tieren oder Pflanzen benannt so gibt es zum Beispiel einen Fledermausweg und einen Ebereschenweg Etwas sudlich der Quernst wurde 2018 eine Wildbeobachtungskanzel gebaut die einen Blick in das einsame Waldtal Wellenhausen erlaubt Insbesondere wahrend der Hirschbrunft im Herbst kann hier am Abend und fruhen Morgen Rotwild beobachtet werden Der Nationalpark bietet Fuhrungen an An die im Wald fruher sehr haufig ausgeubte Kohlerei erinnern je ein Kohlenmeiler Modell am Wanderweg von der Kellerwalduhr zur Quernst und am Tannendriesch bei Gellershausen Verkehrsanbindung und Verkehrskonzept BearbeitenStrassen Bearbeiten Zu erreichen ist der Nationalpark Kellerwald Edersee auf mehreren Landes oder Kreisstrassen die von der westlich in Nord Sud Richtung im Edertal den Park tangierenden Bundesstrasse 252 von der einiges nordlich und jenseits des Edersees verlaufenden B 251 von der etwas ostlich im Gebiet der Gemeinde Edertal am Park vorbeifuhrenden B 485 und von der etwas sudlich im Kellerwald angelegten B 253 abzweigen Etwa entlang dem Nordrand des Nationalparks bzw entlang dem Sudufer des Edersees fuhren zwei nicht miteinander verbundene Stichstrassen aus Richtung Westen von Herzhausen an der B 252 uber Harbshausen nach Asel Sud die Kreisstrasse 59 alle zu Vohl und aus Richtung Osten von Hemfurth Edersee uber Rehbach nach Bringhausen alle zu Edertal die K 35 Hemfurth Edersee liegt an den ineinander ubergehenden Landesstrassen 3084 und 3086 die jeweils nordlich vorbei am Affolderner See und Edersee nach Herzhausen fuhren so dass man den Edersee nordlich umfahren kann Bei Schmittlotheim zweigt die sudwestlich vorbei am Park fuhrende L 3085 ab die in Frankenau die von dort durch das Wesebach tal zur Gemeinde Edertal an der B 485 fuhrende L 3332 kreuzt so dass man den Park umfahren kann Im Zusammenhang mit der Ausweisung des Nationalparks wurden am Rand umliegender Ortschaften zahlreiche neue Wandererparkplatze mit vor Ort stehenden Informationstafeln mit Uberschrift Nationalpark angelegt zudem gibt es an den Parkrandern einige altere Parkplatze Sie alle konnen als Ausgangs und Zielpunkt fur Touren in das Parkgebiet genutzt werden Einige Wanderparkplatze werden inzwischen von Anruf Sammel Taxis angefahren Die im Rahmen der Nationalparkausweisung entstanden Parkplatze sind bzw liegen am in an der Kirchlotheim NationalparkZentrum Kellerwald bei Kirchlotheim Himmelsbreite bei Harbshausen Asel Sud Kirchweg bei Bringhausen Peterskopf bei Hemfurth Rabenstein bei Affoldern Dinkelsburg bei Mehlen Trifthutte bei Kleinern mit einem Info Schmetterling Heinrichshutte bei Gellershausen Quernstgrund bei Frebershausen Kellerwalduhr 26 nahe Talgang bei Frankenau gleichzeitig AST Haltestelle Koppe bei Altenlotheim Elsebach bei Schmittlotheim mit Pavillon der Vielfalt Bahn Bearbeiten Der Nationalpark Kellerwald Edersee ist uber die Bahnstrecke Warburg Sarnau mit der Bahn erreichbar Seit dem 14 September 2015 wird die Bahnverbindung Marburg Frankenberg Korbach Brilon Wald Bestwig regular befahren und zwar taglich im Zwei Stunden Takt Haltepunkte an der Strecke die als Ausgangspunkt fur Wanderungen im Nationalpark genutzt werden konnen sind Schmittlotheim und Herzhausen Letzterer Bahnhof wird als Nationalpark Bahnhof bezeichnet Von hier aus ist auch das Nationalpark Zentrum gut zu erreichen 27 Der Nationalpark war bis 2015 der einzige in Deutschland der nicht regelmassig mit der Bahn angefahren werden konnte Durch die Stilllegung des Abschnitts Frankenberg Korbach der Bahnstrecke Warburg Sarnau 1987 wurde der Halt in Vohl Herzhausen nicht mehr angefahren Im Jahr 2012 wurde nach jahrelangen Diskussionen die Reaktivierung der Bahnstrecke Korbach Frankenberg endgultig beschlossen 28 Bereits in den Vorjahren wurden durch einige Privatinitiativen und anlasslich von Streckenfesten sporadisch Ausflugsfahrten an den Edersee im Wochenendverkehr angeboten teilweise in Verbindung mit Sonderfahrten historischer Zuge Im Jahr 2009 wurden an drei Wochenenden solche Angebote realisiert 2010 wurde mit dem Burgwaldbahn fest am 23 und 24 Oktober die Renovierung der Strecke zum 120 jahrigen Jubilaum gefeiert Anlasslich dieses Ereignisses wurde die Strecke Marburg Frankenberg Herzhausen mit unterschiedlich bespannten Sonderzugen befahren 29 In den Jahren 2011 2012 und 2013 fuhren die Zuge von Marburg an Sonn und Feiertagen im Sommerhalbjahr fahrplanmassig uber Frankenberg bis nach Herzhausen so dass der Nationalpark erreicht werden konnte Im Jahr 2014 war dies wegen der intensiven Instandsetzungsarbeiten der Strecke nach Korbach nicht moglich Die Bahn bot an Sonn und Feiertagen Schienenersatzverkehr nach Herzhausen an Am 12 und 13 September 2015 wurde die reaktivierte Bahnstrecke mit einem Fest eroffnet Seitdem verkehren wieder regelmassig Zuge Ein Verkehrskonzept das autofreien Tourismus im Nationalparkgebiet ermoglichen soll gibt es fur den Kellerwald etwa im Unterschied zum Nationalpark Bayerischer Wald trotz der Fortschritte bei der Bahnanbindung nach wie vor nicht Briefmarkenmotiv BearbeitenAm 11 Februar 2011 wurde die am 3 Januar 2011 erschienene 1 45 Euro Briefmarke mit dem Motto Illustrative Darstellung der Wald und Seelandschaft des Nationalparks Kellerwald Edersee im NationalparkZentrum Kellerwald der Offentlichkeit vorgestellt 30 Das Motiv zeigt den Blick von Schloss Waldeck auf den Edersee bei Niedrigwasser mit freiliegender Halbinsel an den Hopfenbergen dahinter etwas oberhalb der Motivmitte die Staumauerkrone des ausserhalb vom Nationalpark aber im Naturpark Kellerwald Edersee gelegenen Stausees Literatur BearbeitenNorbert Panek Urwald Angste Der beschwerliche Weg zum Nationalpark Kellerwald Idee Konzept Entstehungsgeschichte Selbstverlag Korbach 2006 ISBN 978 3 00 020673 3 Norbert Panek Nationalpark Region Kellerwald Edersee Mit Kellerwaldsteig Cognito Niedenstein 2006 ISBN 978 3 932583 21 6 Manfred Delpho Wolfgang Lubcke Im Reich der urigen Buchen Nationalpark Kellerwald Edersee Cognitio Niedenstein 2006 ISBN 978 3 932583 18 6 Hugo Hucker Gerhard Kalden Naturpark und Nationalpark Kellerwald Edersee Faszination Natur Cognitio Niedenstein 2004 ISBN 3 932583 12 4 Literatur uber den Nationalpark Kellerwald Edersee nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Literatur zum Nationalpark Kellerwald Edersee im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFilmographie BearbeitenIm Nationalpark Kellerwald Edersee Dokumentarfilm 45 Minuten Deutschland 2005 Buch und Regie Ina Knobloch Manfred Praxl und Hiltrud Jaschke Produktion MDRWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Nationalpark Kellerwald Edersee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Nationalpark Kellerwald Edersee Reisefuhrer Nationalpark Kellerwald Edersee offizielle Webseite des Nationalparks auf nationalpark kellerwald edersee de NationalparkZentrum Kellerwald offizielle Webseite des Nationalparkzentrums Kellerwald auf nationalparkzentrum kellerwald de Nationalpark Kellerwald Edersee offizielle Website der Edersee Touristic GmbH auf kellerwald de Nationalpark Kellerwald Edersee beim Forderverein fur den Nationalpark Kellerwald Edersee e V auf nationalparkkellerwald de Schnuckenprojekt am Edersee Projekt der Nationalparkschaferei auf schnuckenprojekt de Schaurig ist das falsche Wort In Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ vom 31 August 2008 Nationalpark Kellerwald Edersee Memento vom 12 April 2014 im Webarchiv archive today Literatur von und uber Nationalpark Kellerwald Edersee im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Neue Flache 2020 nach Hessisches Naturschutzinformationssystem Natureg online abgerufen 2020 12 22 Datenstand dort 2020 12 15 Walter Zarges Die Geschichte der Quernstkirche Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 23 August 2016 1 2 Vorlage Toter Link frankenau ecity21 de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven auf frankenau ecity21 de Dehnerts Grab auf dem Himmelreich bei Frankenau in Hessischer Gebirgsbote 2 2004 S 53 Texttafel die an der Bathildishutte angebracht ist Walter Zarges Das Hochgewalde am Edersee in Frankenberger Hefte Nr 7 Frankenberg 1999 ISBN 3 922225 46 2 Norbert Panek Kellerwald amp Edersee Natur und Kulturfuhrer Niedenstein 2006 Wanderfuhrer Urwaldsteig Edersee o O 2010 Wildnis auf uber 75 Prozent der Flache Nationalpark Kellerwald ist nun IUCN zertifiziert In NABU hessen nabu de 10 Marz 2011 abgerufen am 13 Marz 2011 NationalparkZentrum Kellerwald Neueroffnung in Geschichte des Nationalparks Kellerwald Edersee Memento vom 30 August 2014 im Internet Archive S 28 auf nationalparkzentrum kellerwald de PDF 1 5 MB Buchenwalder sind UNESCO Weltnaturerbe In Die Welt 25 Juni 2011 Alte Buchenwalder in Deutschland sind Weltnaturerbe Pressemitteilung der Deutschen UNESCO Kommission 25 Juni 2011 auf unesco de Anmeldung Alte Buchenwalder Deutschlands als Erweiterung des Weltnaturerbes Buchenurwalder der Karpaten S 21 PDF 7 91 MB Pressemitteilung des Landes Hessen Abgerufen am 8 Oktober 2020 Gelnhauser Neue Zeitung Freitag 8 Oktober 2020 S 8 Achim Frede und Wolfgang Lehmann Farn und Blutenpflanzen im Nationalpark Kellerwald Edersee in AFZ Der Wald 1 2013 S 15 17 a b c Ewald Langer Gitta Langer Manuel Striegel Janett Riebesehl Alexander Ordynets Fungal diversity of the Kellerwald Edersee National Park indicator species of nature value and conservation In Nova Hedwigia Band 99 2014 Nr 1 2 S 129 144 Vor allem Hainbuche Sand und Moorbirke Eberesche dazu Schwarz Erle Gemeine Hasel Bergahorn Gemeine Esche Sommerlinde sehr selten Bergulme Vor allem Europaische Larche und Douglasie Marcus Schmidt Wie naturnah und artenreich ist die Waldvegetation in AFZ Der Wald 17 2010 S 10 12 Peter Meyer Nationalpark Kellerwald Edersee auf dem Weg zum Naturwald in AFZ Der Wald 17 2010 S 7 9 a b Achim Frede Naturwalder in der Region Kellerwald Edersee in 2 Hessisches Naturwaldforum Buche Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 89274 295 1 S 72 80 a b NABU Thema Der Ruhlauber Hallenwald im Wandel Memento vom 16 Februar 2016 im Webarchiv archive today in Landschaftserlebnisse im Nationalpark auf hessen nabu de Nationalparkplan fur den Nationalpark Kellerwald Edersee auf nationalpark kellerwald edersee de S 98 Stand Dezember 2008 PDF 13 63 MB a b Nationalpark Kellerwald Edersee Herausgeber Wildtiermanagementkonzept fur den Nationalpark Kellerwald Edersee 2019 2028 Bericht 34 S Karten 15 November 2018 pdf download bei www nationalpark kellerwald edersee de de Manfred Bauer Waldentwicklung und Wildtiermanagement im Nationalpark Kellerwald Edersee In Nationalparkverwaltung Harz Herausgeber Waldentwicklung und Wildbestandsregulierung im Nationalpark Harz Tagung 2013 in Drubeck Schriftenreihe aus dem Nationalpark Harz Band 12 90 96 Mark Harthun 2018 Jagdtradition im Widerspruch zu Nationalparkzielen Wildnis light im Nationalpark Kellerwald Edersee Naturschutz und Landschaftsplanung 50 1 16 22 Volltext Fruher Euler Quernst Grosse Mehrheit fur Reaktivierung der Bahnlinie Korbach Frankenberg In HNA 13 September 2012 abgerufen am 14 November 2013 Niklas Luerssen VCD begrusst geplante Reaktivierung der Bahnstrecke Korbach Frankenberg In zughalt de 19 September 2012 abgerufen am 14 November 2013 2010 auf der Webseite der Kurhessenbahn auf streckenfest kurhessenbahn de Bundesministerium der Finanzen Briefmarken Briefmarken 15 Februar 2011 Abgerufen am 23 August 2016 Nationalparks in Deutschland Bayerischer Wald Berchtesgaden Eifel Hainich Hamburgisches Wattenmeer Harz Hunsruck Hochwald Jasmund Kellerwald Edersee Muritz Niedersachsisches Wattenmeer Sachsische Schweiz Schleswig Holsteinisches Wattenmeer Schwarzwald Unteres Odertal Vorpommersche Boddenlandschaftaufgelost ElbtalaueUNESCO Welterbe Alte Buchenwalder und Buchenurwalder der Karpaten und anderer Regionen Europas Albanien Lumi i gashit Rrajca Belgien Sonienwald Bosnien und Herzegowina Prasuma Janj Bulgarien Nationalpark Zentralbalkan Deutschland Grumsiner Forst Nationalpark Kellerwald Edersee Nationalpark Jasmund Serrahner Buchenwald Nationalpark Hainich Frankreich Chapitre Massane Grand Ventron Italien Nationalpark Abruzzen Latium und Molise Cozzo Ferriero Foresta Umbra Monte Cimino Monte Raschio Sasso Fratino Kroatien Nationalpark Paklenica Hajducki i Rozanski kukovi 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