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Serie Klimastufe Pollen zone ZeitraumHolozan Subatlantikum X 450 v Chr bis heuteIXSubboreal VIII 3 710 450 v Chr Atlantikum VII 7 270 3 710 v Chr VIBoreal V 8 690 7 270 v Chr Praboreal IV 9 610 8 690 v Chr Pleistozan Jungere Dryaszeit III 10 730 9 700 99 v Chr Das Subatlantikum ist in der Blytt Sernander Klassifikation die letzte und derzeit aktuelle Klimaphase des Holozans in Nordeuropa Es dauert seit rund 2500 Jahren an Seine Durchschnittstemperaturen liegen geringfugig tiefer als im vorausgehenden Subboreal und Atlantikum In seinem Verlauf ereigneten sich mehrere Temperaturschwankungen deren unmittelbare okologische Auswirkungen auf Flora und Fauna indirekt auch die Entwicklungsgeschichte der menschlichen Zivilisation deutlich beeinflussten Mit der sich verstarkenden Industrialisierung hat jedoch die menschliche Gesellschaft die naturlichen Klimazyklen in den letzten beiden Jahrhunderten mit rasant gestiegenen Treibhausgasemissionen uberlagert Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte und stratigraphische Stellung 1 1 Zeitliche Einordnung 2 Alter 3 Klimageschichtlicher Verlauf in Europa 4 Atmosphare 5 Meeresspiegel 5 1 Entwicklung im Ostseeraum 5 2 Entwicklung im Nordseeraum 6 Vegetationsgeschichtliche Entwicklungstendenzen 7 Tierwelt Fauna 8 Zusammenfassung 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseBegriffsgeschichte und stratigraphische Stellung BearbeitenDer Begriff Subatlantikum d h unterhalb des Atlantikums oft auch als Nachwarmezeit bezeichnet wurde von Rutger Sernander 1 zur Unterscheidung von Axel Blytts Atlantikum gepragt 2 Das Subatlantikum folgt auf das unmittelbar vorhergehende Subboreal Es enthalt gemass dem Schema von Franz Firbas 1949 sowie von Litt u a 2001 die Pollenzonen IX und X 3 4 bzw nach Fritz Theodor Overbeck die Pollenzonen XI und XII 5 Klimastratigraphisch wird das Subatlantikum meist in ein Alteres Subatlantikum Pollenzone IX bzw XI Fruhe Nachwarmezeit oder auch Buchenzeit bzw Eichen Buchenzeit und in ein Jungeres Subatlantikum Pollenzone X bzw XII Spate Nachwarmezeit unterteilt Das Subatlantikum gehort zum bzw bildet die Subepoche des Jung Holozans Dietrich Franke schlagt fur Ostdeutschland die folgende weitere Untergliederung vor 6 Jungstes Subatlantikum 1800 AD bis heute Neuzeit Jungeres Subatlantikum 1250 AD bis 1800 AD Hochmittelalter Mittleres Subatlantikum 500 AD bis 1250 AD Volkerwanderung und Slawenzeit Alteres Subatlantikum 500 v Chr bis 500 AD Vorromische Eisenzeit Romerzeit und Beginn der VolkerwanderungZeitliche Einordnung Bearbeiten Bemerkung Nur die mit einer schwarzen Trennlinie markierten Grenzen sind mehr oder weniger exakt sie basieren auf Jahresschichten in Seesedimenten in Nord Zentral Europa und gelten streng genommen nur fur die Klimastufen Die anderen Grenzen sind unsicher und nicht starr festgelegt Insbesondere die Grenze zwischen Mittel und Jungholozan ist sehr variabel Bei den Kulturstufen ist die regional unterschiedliche Entwicklung zu beachten Alter BearbeitenDer Beginn des Subatlantikums wird gewohnlich auf 2400 Kalenderjahre BP bzw auf 450 v Chr datiert Diese Grenze ist aber nicht als absolut starr anzusehen Manche Autoren ziehen es vor den Beginn des Subatlantikums mit 2500 Radiokohlenstoffjahren festzulegen was im Mittel 630 v Chr entspricht 7 Gelegentlich wird der Beginn auch bis zu 1200 v Chr zuruckverlegt Gemass Franz Firbas wird der Ubergang vom Subboreal Pollenzone VIII zum Alteren Subatlantikum Pollenzone IX durch den Ruckgang der Hasel und der Linde bei gleichzeitiger anthropogen geforderter Ausbreitung der Hainbuche charakterisiert Der Ruckgang erfolgte aber nicht uberall zeitgleich Fur dieses Ereignis wurden beispielsweise im westlichen unteren Odertal 930 bis 830 v Chr ermittelt 8 in Sudwestpolen Niederschlesien fand dieser Ubergang jedoch bereits zwischen 1170 und 1160 v Chr statt 9 Der Beginn des Jungeren Subatlantikums 1250 n Chr fallt mit der mittelalterlichen Bevolkerungsexpansion zusammen und wird durch ansteigende Anteile der Kiefer und zunehmende Siedlungszeiger gekennzeichnet Fur ihn ergaben sich in Niederschlesien Werte zwischen 1 050 und 1 270 n Chr 9 Wird der Beginn des Jungeren Subatlantikums jedoch mit dem Auftreten der Buchen verknupft 1 Buchenmaximum so muss er bereits in die Karolingerzeit 700 n Chr vorverlegt werden Klimageschichtlicher Verlauf in Europa Bearbeiten nbsp Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2013 nicht mehr aktuell zu sein neuere Literatur heranziehen Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend nbsp Anomalien der Sommertemperaturen in Europa 138 v u Z 2003 n u Z 10 Die Sommertemperaturen des Subatlantikums waren insgesamt kuhler und um bis zu 1 0 C niedriger als im Subboreal die Jahresdurchschnittstemperaturen um bis zu 0 7 C Die Winterniederschlage sind jedoch gleichzeitig um bis zu 50 erhoht das Klima tendiert folglich in Richtung nasskalt Die durchschnittliche Untergrenze der Gletscher sank in Skandinavien wahrend des Subatlantikums um 100 bis 200 Meter 11 Das Subatlantikum begann ab Mitte des 1 Jahrtausends v Chr noch mit dem sogenannten Optimum der Romerzeit das bis Anfang des 4 Jahrhunderts anhielt In diese Zeit fallt ziemlich exakt die klassische Antike Dieses Optimum wird durch einen Temperaturspike gepragt der bei 2500 Jahren BP zentriert ist 12 Er druckt sich in Europa insbesondere durch um 0 6 C gegenuber dem restlichen Subatlantikum erhohte Wintertemperaturen aus 13 lag aber noch immer 0 3 C unterhalb der Werte im vorausgegangenen Subboreal Bohrkerne aus dem Inlandeis von Gronland ergeben gegenuber dem Jungeren Subboreal einen deutlichen Temperaturanstieg Die anschliessende vergleichsweise kurze und schwach ausgepragte Kalteperiode wird Pessimum der Volkerwanderungszeit genannt Ein Temperaturverfall von 0 2 C in den Durchschnittstemperaturen und 0 4 C in den Wintertemperaturen zentriert sich bei 350 n Chr bzw 1600 Jahren BP Diese Veranderung zu einem trockeneren und kalteren Klima konnte die in Zentralasien beheimateten Hunnen zu ihrem Zug nach Westen veranlasst haben wodurch wiederum die Wanderungen der germanischen Volker angestossen wurden Gleichzeitig erlebte das Byzantinische Reich eine erste Blute 14 und das Christentum etablierte sich in Europa als pragende monotheistische Religion Nach diesem kurzen Pessimum erwarmte sich das Klima etwa von 800 bis 1200 wieder auf das Niveau des Romer Optimums In diese Zeit fallt das Hochmittelalter weshalb die Periode als Mittelalterliche Warmzeit englisch Medieval Warm Period bezeichnet wird Das warmere Klima mit Maxima um das Jahr 850 und 1050 n Chr Temperaturen ermittelt anhand von Sedimenten im Nordatlantik 15 bewirkte ein Ansteigen der Baumgrenze in Skandinavien und in Russland um 100 bis 140 Meter 16 und ermoglichte u a den Wikingern die Ansiedlung auf Island und Gronland In dieser Zeit fanden die meisten der Kreuzzuge statt und das Byzantinische Reich wurde durch das erstarkende Osmanische Reich zuruckgedrangt 14 Das Ende der mittelalterlichen Warmzeit wird ins beginnende 14 Jahrhundert datiert Temperaturminimum bei 1350 n Chr In diese Periode fielen zahlreiche dokumentierte Hungersnote und die grosse Pestepidemie der Schwarze Tod Zahlreiche Siedlungen wurden in dieser Periode aufgegeben und wurden zu Wustungen Man nimmt an dass die Bevolkerung Mitteleuropas gravierend vielleicht um 50 abgenommen hatte Deutlich langer und stellenweise kalter wurde das anschliessende Pessimum das seinen Hohepunkt nach einer kurzzeitigen Erwarmung um das Jahr 1500 zwischen 1550 und 1860 hatte und als Kleine Eiszeit englisch Little Ice Age bekannt ist Die Schneegrenze sank in diesem Zeitabschnitt auf der Nordhalbkugel um 100 bis 200 Meter 17 In diese Zeit fallen mehrere umwalzende Ereignisse Dreissigjahriger Krieg Franzosische Revolution Parallel fand der spatere Teil der Renaissance statt und mundete in die Aufklarung Auch die Industrialisierung nahm hier ihren Anfang Die Kleine Eiszeit endete im 19 Jahrhundert mit der vor allem durch menschliche Treibhausgasemissionen verursachten globalen Erwarmung Die Sommertemperaturen der letzten drei Jahrzehnte in Europa sind wahrscheinlich hoher als in jedem anderen gleich langen Zeitraum seit mindestens 138 v u Z 10 Atmosphare BearbeitenKonzentrationen wichtiger Treibhausgase Jahre 0 2016 nbsp nbsp nbsp Messungen an Eisbohrkernen aus der Antarktis und Gronland zeigen fur atmospharische Treibhausgase eine untereinander vergleichbare Entwicklung Nach einem zwischenzeitlichen Minimum im vorausgehenden Subboreal und Atlantikum kam es wahrend des Subatlantikums in den Konzentrationen von Kohlendioxid CO2 Methan CH4 und Distickstoffmonoxid Lachgas N2O zu einem allmahlichen Anstieg der jedoch ab dem Jahr 1800 mehr oder weniger parallel zum Temperaturverlauf drastisch in die Hohe schnellte So stieg die CO2 Konzentration von 280 ppm auf den heutigen Wert von rund 400 ppm CH4 von 700 auf 1800 ppb und N2O von 265 auf 320 ppb 18 Ein in dieser Grossenordnung in etwa vergleichbares Ereignis hatte zwar auch schon beim Ubergang zum Holozan stattgefunden dieser Prozess benotigte aber damals uber 5000 Jahre Die anthropogenen Treibhausemissionen stellen somit in ihrer Kurzfristigkeit ein bisher einzigartiges Experiment in der Erdgeschichte dar Oft vollkommen unberucksichtigt bleibt hierbei die Freisetzung juvenilen Wassers aus fossilen Brennstofftragern wie Steinkohle Braunkohle Erdgas und Erdol Meeresspiegel Bearbeiten nbsp Der postglaziale MeeresspiegelanstiegIn den rund 2500 Jahren des Subatlantikums war der globale Meeresspiegel zwar konstant aber nur noch um 1 Meter angestiegen Diese recht niedrige Rate von 0 4 Millimeter Jahr anderte sich jedoch ab Ende des 19 Jahrhunderts drastisch So wurden fur den Zeitraum 1880 bis 2000 22 Zentimeter Anstieg gemessen was einer Rate von 1 83 Millimeter Jahr entspricht Allein fur die letzten 20 Jahren wurden mittels Satelliten sogar 50 Millimeter aufgezeichnet dies entspricht immerhin einer neuen Rate von 2 5 Millimeter Jahr und somit einer sechsfach erhohten Geschwindigkeit Diese Aussagen sind jedoch in der Fachwelt umstritten da sich auch Landmassen und Meeresboden auf Grund der Plattentektonik uber gewisse Zeitraume heben bzw senken und somit ebenfalls den Meeresspiegel und dessen Messbezug beeinflussen Entwicklung im Ostseeraum Bearbeiten Mit der 3 Littorina Transgression wurde im Altesten Subatlantikum im Ostseeraum der heutige Meeresspiegel erreicht Der Meeresspiegelanstieg betrug bis zu 1 Meter seitdem pendelte er um die Nulllinie Es etablierte sich das Limnaea Meer postlittorine Phase 19 Das Limnaea Meer besass im Vergleich zum vorangegangenen Littorinameer einen geringeren Salzgehalt der durch eine isostatische Verflachung der danischen Seestrassen Kleiner Belt Grosser Belt und Oresund bedingt wurde Dadurch wurde die Schnecke Littorina littorea allmahlich von der Susswasserschnecke Limnaea ovata verdrangt 20 Vor etwa 1300 Jahren kam es im Mittleren Subatlantikum nochmals zu einem schwachen Meeresspiegelanstieg Der Salzgehalt blieb jedoch weiter am Sinken und neue Susswassertaxa konnten einwandern So wurde schliesslich im Jungeren und Jungsten Subatlantikum das Limnaea Meer vom Mya Meer Einwanderung der Sandklaffmuschel Mya arenaria vor rund 400 Jahren und damit von der heutigen Ostsee abgelost 21 22 Entwicklung im Nordseeraum Bearbeiten Im Alteren Subatlantikum folgte auf den leichten Meeresspiegelruckgang bzw den Meeresspiegelstillstandes wahrend des Subboreals mit der Dunkirchen Transgression ein erneuter Anstieg zum heutigen Niveau Vegetationsgeschichtliche Entwicklungstendenzen BearbeitenDas feucht kuhle Altere Subatlantikum Pollenzone IX a wird in Mitteleuropa durch den Eichenmischwald gepragt in dem sich zunehmend Buchen etablierten Eichenmischwalder mit Linden und Ulmen oder Eichenmischwalder mit Eschen und Buchen Auf Feuchtstandorten siedelten sich Erlen Eschenwalder an Der Eichenmischwald hielt sich noch wahrend des feucht gemassigten Mittleren Subatlantikums Pollenzone IX b besass aber Optima der Rotbuche und der Weissbuche Eichenmischwald mit Buchen oder Eichenmischwalder mit Ulmen Hainbuchen und Buchen Wahrend des feucht gemassigten dem heutigen Klima schon sehr ahnlichen Jungeren Subatlantikums Pollenzone X a etablierte sich der Buchenmischwald bzw ein reiner Buchenwald Dominierend wurde jetzt jedoch die in der Bronzezeit begonnene anthropogene Acker Wiesen Weide und Waldnutzung Das jetzige Jungste Subatlantikum Pollenzone X b besitzt ebenfalls ein feucht gemassigtes Klima mit einem deutlichen von West nach Ost abnehmenden Jahresniederschlagsgradienten Naturbelassene ursprungliche Walder bestehen so gut wie nicht mehr und haben einem Kulturforstboden Platz gemacht In Nordwestdeutschland blieb der Eichenmischwald EMW wahrend des Alteren Subatlantikums mit rund 40 der Baumpollen zwar bestimmendes Element zeigte aber unter starken Fluktuationen einen Ruckgang im Jungeren Subatlantikum Ulmen und Linden als Bestandteile des Eichenmischwaldes blieben jedoch konstant Die Erlenbestande gingen von anfangs 30 auf 10 zuruck Auch die Kiefern waren rucklaufig zeigten aber im Jungsten Subatlantikum eine enorme forstwirtschaftlich bedingte Ausbreitung Hasel 15 Birken 5 und Weide lt 1 bewahrten in etwa ihre Bestande Bezeichnend war jedoch die deutliche Ausbreitung von Buche von 5 auf 45 und Hainbuche von 1 auf 15 23 Laut H M Muller wurde sie durch die Zunahme der Humiditat ab ca 550 v Chr ausgelost und anschliessend durch das Nachlassen der Siedlungsaktivitaten wahrend der Volkerwanderungszeit begunstigt 24 Der Anteil der Krauter darunter Kornblumen Meldengewachse Sauerampfer und Wegerich am Gesamtpollen wuchs ebenfalls sehr deutlich von 15 auf 65 Auch Getreidetaxa liessen sich vermehrt nachweisen sie belegen mit einem Anstieg von 5 auf 30 den verstarkten Ackerbau im Jungeren Subatlantikum In Norddeutschland Ostholstein verlief die vegetationsgeschichtliche Entwicklung sehr ahnlich 25 Bemerkenswert auch hier der rasche Anstieg der Nichtbaumpollen von 30 auf uber 80 im Jungeren Subatlantikum inklusive eines Anstiegs der Getreide von 2 auf uber 20 Unter den Baumpollen konnte der Eichenmischwald seine Stellung mit 30 bewahren Die Erle verzeichnete hier ebenfalls einen Ruckgang von 40 auf 25 In etwa gleich mit kleineren Fluktuationen blieben Birke Buche und Hainbuche letztere hatten aber zu Beginn des Jungeren Subatlantikums ein deutliches Optimum Auffallend auch hier der Anstieg der Kiefer im Jungsten Subatlantikum Folgende Leithorizonte konnten in Ostholstein ausgeschieden werden von jung nach alt Kiefernanstieg K um 1800 n Chr forstwirtschaftlich bedingt Buchengipfel 2 F 2 Buchengipfel 1 F 1 um 1300 n Chr 26 in Niedersachsen bereits um 800 n Chr Haselmaximum 5 C 5 klimatisch bedingt 200 bis 400 n Chr 27 Tierwelt Fauna BearbeitenDie Mitte des 19 Jahrhunderts stark ansteigende Industrialisierung beeintrachtigt zunehmend unsere Umwelt und die Artenvielfalt auch der Tierwelt Alarmierende Ausmasse hat diese Entwicklung ab 1985 angenommen So zeigt der Living Planet Index bis zum Jahr 2000 bei den Wirbeltieren einen Ruckgang in der Artenvielfalt um 40 Besonders stark betroffen sind Tiere in Susswasserokosystemen deren Artenvielfalt vorwiegend durch Biotopverlust und Gewasserverschmutzung um 50 zuruckgegangen ist Zusammenfassung BearbeitenDer seit der Neolithischen Revolution bereits im Atlantikum spurbar gewordene Einfluss des Menschen auf seine Umwelt verstarkte sich im Verlauf des Subatlantikums zusehends Das Jungste Subatlantikum durfte in der Erdgeschichte die bisher erstmalige Zeitspanne darstellen in welcher anthropogen forcierte Spikes Umweltimpulse bei weitem naturliche Regelkreislaufe in den Hintergrund drangen Ob und wieweit diese anthropogenen Eintrage mit katastrophalen Ereignissen der geologischen Vergangenheit rivalisieren werden mag dahingestellt bleiben Siehe auch BearbeitenAnthropozan Geschichte des Waldes in MitteleuropaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Klimaschwankungen des Jungholozan Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten R Sernander Om vaxtlamningar i Skandinaviens marina bildningar In Bot Not 1889 Lund 1889 S 190 199 A BIytt Immigration of the Norvegian Flora Alb Cammermeyer Christiania Oslo 1876 S 89 F Firbas Spat und nacheiszeitliche Klimageschichte Mittel Europas nordlich der Alpen I Allgemeine Waldgeschichte Jena 1949 S 480 T Litt u a Correlation and synchronisation of Lateglacial continental sequences in northern central Europe based on annually laminated lacustrine sediments In Quaternary Science Reviews Band 20 2001 S 1233 1249 Overbeck F Die Moore Niedersachsens In Veroff d niedersachs Amtes f Landesplanung u Statistik Reihe A I Abt Bremen Horn 2 Auflage Band 3 4 1950 D Franke Regionale Geologie von Ostdeutschland Ein Worterbuch 2010 J Mangerud u a Quaternary stratigraphy of Norden a proposal for terminology and classification In Boreas Band 3 Oslo 1974 S 109 128 S Jahns Late glacial and Holocene woodland dynamics and land use history of the Lower Oder valley north eastern Germany based on two AMS 14C dated pollen profiles In Vegetation History and Archaeobotany Band 9 Nr 2 2000 S 111 123 a b C M Herking Pollenanalytische Untersuchungen zur holozanen Vegetationsgeschichte entlang des ostlichen unteren Odertals und sudlichen unteren Wartatals in Nordwestpolen Dissertation Gottingen Georg August Universitat 2004 a b J Luterbacher u a European summer temperatures since Roman times In Environmental Research Letters 2016 doi 10 1088 1748 9326 11 2 024001 S O Dahl A Nesje A new approach to calculating Holocene winter precipitation by combining glacier equilibrium line altitudes and pine tree limits a case study from Hardangerjokulen central southern Norway In The Holocene Band 6 1996 S 381 398 W S Broecker Was the Medieval Warm Period global In Science 291 N 5508 2001 S 1497 1499 G Bond Persistent Solar Influence on North Atlantic Climate During the Holocene In Science Band 294 Nr 5594 2001 S 2130 2136 a b Elena Xoplaki The Medieval Climate Anomaly and Byzantium A review of the evidence on climatic fluctuations economic performance and societal change In Quaternary Science Reviews 2015 doi 10 1016 j quascirev 2015 10 004 L D Keigwin The Little Ice Age and Medieval Warm Period in the Sargasso Sea In Science Band 274 1996 S 1504 1508 A Hiller T Boettger C Kremenetski Medieval climatic warming recorded by radiocarbon dated alpine tree line shift on the Kola Peninsula Russia In Holocene Band 11 Nr 4 2001 S 491 S C Porter Pattern and Forcing of Northern Hemisphere Glacier Variations during the Last Millenium In Quaternary Research Band 26 1986 S 27 48 E Jansen u a Palaeoclimate In Climate Change 2007 The Physical Science Basis Contribution of Working Group I to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change Hrsg S Solomon D Qin M Manning Z Chen M Marquis K B Averyt M Tignor H L Miller Cambridge University Press 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