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Der Nationalpark Harz ist einer der grossten Waldnationalparks in Deutschland Er wurde durch den Zusammenschluss zweier einzelner Nationalparks in Niedersachsen und Sachsen Anhalt 2006 gegrundet 2 Mit seinen 247 03 km 1 ca 158 km in Niedersachsen und 89 km in Sachsen Anhalt umfasst er ungefahr zehn Prozent 1 der Gesamtflache des Harzes rund um den Brocken von Herzberg im Suden bis Bad Harzburg und Ilsenburg Harz im Norden Der Park ist von der IUCN 3 international anerkannt und Teil des europaischen Schutzgebietssystems Natura 2000 Etwa 97 Prozent 1 des Gebietes sind von Waldern vor allem Fichten und Buchenwaldern bedeckt Neben den ausgedehnten Waldgebieten nehmen Moore wegen ihrer besonderen Auspragung eine herausragende Stellung ein Landschaftspragend sind ferner Granitklippen und Bergbache Nationalpark HarzNationalpark Harz Deutschland 51 633333333333 10 733333333333 Koordinaten 51 38 0 N 10 44 0 OLage Niedersachsen Sachsen Anhalt DeutschlandNachste Stadt Wernigerode Bad Harzburg Herzberg BraunlageFlache 247 03 km 24 703 ha 1 Grundung 1 Oktober 1990 1 Januar 1994 Fusion am 1 Januar 2006 1 Adresse Webseiten der NationalparkverwaltungLindenallee 3538855 WernigerodeDer Brocken von Torfhaus gesehenDer Brocken von Torfhaus gesehenUbersichtskarte des NationalparksUbersichtskarte des NationalparksBrockenblickBrockenblicki2i3i6 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Zonierung 4 Klimatische Verhaltnisse 5 Okologie 5 1 Flora 5 2 Fauna 5 3 Okologische Probleme 6 Tourismus 6 1 Sehenswurdigkeiten 6 2 Verkehrsanbindung 6 3 Informationseinrichtungen 6 4 Nationalpark Gemeinden 7 Literatur 8 Filmografie 9 Weblinks 10 Einzelnachweise und AnmerkungenGeographische Lage BearbeitenDer Nationalpark Harz liegt im westlichen Teil des Harzes siehe Oberharz und erstreckt sich von Wernigerode und Ilsenburg im Norden bis Herzberg und Bad Lauterberg im Suden In seinen Randgebieten liegt der Park auf Hohen von 230 m im Norden bis 270 m 1 im Suden und steigt bis auf 1141 2 m u NHN 4 am Gipfel des Brocken an Auf dem Gebiet des Nationalparks liegen die Quellgebiete mehrerer Flusse wie der Bode der Oder oder der Ilse Die Oder fliesst durch den Oderteich und speist die an der sudostlichen Grenze des Parkes gelegene Odertalsperre Weitere Talsperren und stehende Gewasser innerhalb oder am Rand des Nationalparks sind unter anderem die Eckertalsperre und der Silberteich Die hochsten Erhebungen sind der Brocken der Bruchberg und der Achtermann Geschichte BearbeitenDer heutige landerubergreifende Nationalpark Harz entstand am 1 Januar 2006 1 durch die Fusion des gleichnamigen Nationalparks Harz in Niedersachsen und des Nationalparks Hochharz in Sachsen Anhalt Leiter des Grossschutzgebietes ist seit der Fusion Andreas Pusch Seit dem 1 August 2021 ist der neue Leiter Roland Pietsch Der Nationalpark Hochharz wurde am 1 Oktober 1990 zwei Tage vor der Deutschen Wiedervereinigung aufgrund eines Ministerratsbeschlusses der DDR Regierung zum Nationalparkprogramm eingerichtet Der Park umfasste den ostlichen Hochharz rund um den Brocken zwischen Eckertalsperre Hohnekamm und Schierke spater erweitert nach Ilsenburg Die Region ist gepragt von einer wenig beruhrten Pflanzen und Tierwelt was sich vor allem auf den jahrhundertelang forstwirtschaftlich ungenutzten sogenannten Brockenurwald und die Lage direkt an der ehemaligen deutsch deutschen Grenze zuruckfuhren lasst In der DDR Zeit war der Brocken bis 1961 mit einem leicht zu erlangenden Passierschein zuganglich Ab dem 13 August 1961 wurde er zum Sperrgebiet dadurch gab es keine touristische Nutzung mehr Seit den 1970er Jahren zeigten sich auch im Harz Waldprobleme wie Borkenkafer oder Pilzbefall Im Zuge der Aufbruchstimmung zur Wendezeit waren auch sie es die den Anstoss zur Einrichtung des Nationalparks gaben Am 1 Januar 1991 nahm die Nationalparkverwaltung in Wernigerode unter der Leitung von Hubertus Hlawatsch ihren Dienst auf Als Nachfolger von Hubertus Hlawatsch fungierte Peter Gaffert von 1995 bis zur Fusion mit dem westlichen Nationalpark Harz 2006 Der niedersachsische Teil des Parks wurde am 1 Januar 1994 nach vierjahriger Vorbereitung ins Leben gerufen Grundungsleiter war Wolf Eberhard Barth Obwohl man schon seit der Wende von einem gemeinsamen Nationalparkprojekt beider Lander sprach dauerte es noch weitere zwolf Jahre bis zur Umsetzung Der Nationalpark Harz gehort dem europaischen Dachverband EUROPARC Federation an einem Verbund von Nationalparken Biospharenreservaten und Naturparken Er beschaftigt sich unter anderem mit Informationsaustausch Fortbildung Offentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit Die deutsche Sektion EUROPARC Deutschland e V dieses Dachverbands hat auch den Verbund vieler Grossschutzgebiete in Deutschland organisiert 5 2005 ist der Nationalpark in die Europaische Charta fur nachhaltigen Tourismus in Schutzgebieten aufgenommen worden Momentan beschaftigt der Nationalpark 160 Mitarbeiter die in den Nationalpark Verwaltungsstellen Wernigerode Zentrale der Aussenstelle in Sankt Andreasberg OT Oderhaus sowie in der Flache arbeiten In der Zentrale sind die folgenden Fachbereiche beheimatet Allgemeine Verwaltung Naturschutz Forschung und Dokumentation und Offentlichkeitsarbeit Der Fachbereich Waldbehandlung und Wildbestandsregulierung befindet sich in Sankt Andreasberg Die Mitarbeiter der Nationalparkwacht welche auch als Ranger bezeichnet werden machen Fuhrungen und nehmen Aufgaben in der Offentlichkeitsarbeit und Umweltbildung wahr bis hin zur Betreuung von Infostellen und Nationalparkhausern Zusatzlich befindet sich im Nationalparkhaus in Sankt Andreasberg das Nationalpark Bildungszentrum Das Bildungszentrum und die Ranger arbeiten eng zusammen Zu den Aufgaben des Bildungszentrum gehort vor allem die Wildnisbildung 6 Zonierung Bearbeiten nbsp Urwald im NationalparkDer Nationalpark Harz ist von der IUCN 3 als Nationalpark Schutzgebiet der Kategorie II nach IUCN System anerkannt Dafur mussen nach den Richtlinien mindestens 75 Prozent der Flache als Naturdynamikzone Kernzone ausgewiesen sein In dieser Zone wird die Natur vollstandig sich selbst uberlassen Ist dieser Flachenanteil nicht erreicht konnen die Gebiete als sogenannte Entwicklungsnationalparke eingestuft werden wenn sie diese Vorgaben innerhalb von 30 Jahren erfullen Der Nationalpark Harz gilt als Entwicklungsnationalpark Derzeit sind 60 Prozent der Flache des Nationalparks als Naturdynamikzone ausgewiesen Ziel ist es bis 2022 veraltet die 75 Prozent Hurde zu uberschreiten 39 Prozent der Nationalparkflache sind derzeit noch Naturentwicklungszone Hier werden Massnahmen entsprechend dem Waldentwicklungskonzept durchgefuhrt Ziel ist es moglichst grosse Teile dieser Naturentwicklungszone in die Naturdynamikzone zu ubergeben Ein Prozent der Flache gilt als Nutzungszone Hierzu zahlen touristische oder kulturhistorisch wichtige Flachen wie die Brockenkuppe Bergwiesen und Schwermetallrasen oder die Flachen der Oberharzer Wasserwirtschaft Hier werden auch in Zukunft Pflegemassnahmen stattfinden 7 Weiterhin werden innerhalb einer 500 m breiten Zone um den Nationalpark herum Waldschutzmassnahmen zum Schutz der angrenzenden Waldgebiete durchgefuhrt 8 Klimatische Verhaltnisse BearbeitenAuf dem Brocken herrschen besondere klimatische Verhaltnisse die denen Islands vergleichbar sind Im rauen Klima des Harzes liegt die naturliche Baumgrenze bei 1100 m Hohe der Gipfel des Brockens mit seinen 1141 2 m ist daher baumlos Zwischen den flechtenuberzogenen Gesteinshalden des Harzes wachst eine tundrenartige Heidevegetation die dem haufigen Nebel den niedrigen Temperaturen und 300 Regen und Schneetagen angepasst ist Aufgrund der vielen Niederschlage in den Berglagen zahlt der Harz zu den wasserreichsten Regionen Deutschlands An Nebeltagen lasst sich auf dem Brocken neben Halos extrem selten auch das Brockengespenst beobachten Letzteres ist ein optischer Effekt bei dem Gegenstande uberdimensional auf den Nebel projiziert werden Okologie BearbeitenFlora Bearbeiten nbsp Blick zum Scharfenstein nbsp Saurer Regen Abgestorbene Fichten und nachwachsender Bestand im Nationalpark Harz Juli 2007Die naturlichen Walder des Hochharzes bestehen vorwiegend aus Gemeinen Fichten Picea abies und Ebereschen Sorbus aucuparia nur unterhalb von 600 m Hohe dominieren Laubbaume den Wald Da der Harz im 18 Jahrhundert durch den Erzbergbau teilweise entwaldet war entwickelte der Grafliche Oberforstmeister Hans Dietrich von Zanthier das Konzept mit schnellwuchsigen Fichten aufzuforsten Dadurch entstand die heute weit verbreitete Fichtenmonokultur Anders als die Harzfichte kommen die aus anderen Regionen stammenden angepflanzten Fichten jedoch weniger gut mit der Schnee und Eisbelastung im Harz zurecht und reagieren daher auch anfalliger auf Borkenkaferbefall Momentan bestehen 82 Prozent der Walder aus Fichtenbestanden Nur 12 Prozent der Baume sind Buchen Die restlichen 6 Prozent der Baume sind Arten wie Eiche Eberesche oder Birken Stand Dezember 2007 nbsp Fruhling im Ilsetal Laubwaldzone auf etwa 350 m Hohe in der submontanen Stufe Im Nationalpark Harz finden sich verschiedene Hohenstufen der Vegetation Im subalpinen Bereich uber 1050 m befindet sich die Kampfzone der Fichte Hier sind die Baume nicht selten uber 250 Jahre alt und vom Wind zu bizarren Formen gebogen Vorwiegend finden sich hier verschiedene Zwergstrauchheiden und Hochmoore Zwischen 750 m und 1050 m Hohe befindet man sich in der hochmontanen Vegetationsstufe Hier dominiert die Fichte Diese Bereiche lassen sich im Gebiet um Schierke und Torfhaus finden Erst im montanen Bereich zwischen 450 m und 750 m Hohe sowie der submontanen Vegetationsstufe herrschen Buchenwalder vor Die heutigen Buchenbestande wachsen auf vorwiegend saurem Boden Die vorwiegend anzutreffende Waldgesellschaft ist der Hainsimsen Buchenwald Normalerweise schliesst sich in den Bereichen uber 700 m der Fichten Buchenmischwald an Doch dieser Bereich ist im Nationalpark bis auf wenige Restbestande zusammengeschrumpft und durch Fichten verdrangt worden In der Region Ilsenburg geht die Fichtenmonokultur sogar bis auf 230 m Hohe herunter In diesen Zonen ist die Fichte nicht heimisch infolge des Klimawandels kam es dort zu vermehrten Schaden durch Borkenkaferbefall Derzeit nimmt die Nationalparkverwaltung dort Pflanzungen vor um die hier standortgerechte und ursprunglich dominierende Buche und den Bergahorn wieder anzusiedeln 9 8 10 Der Harz ist Heimat der Brockenanemone Pulsatilla alpina subsp alba die in Deutschland nur auf der Hochflache des Brockens wachst Ihre Bestande waren durch den seit der Wiedervereinigung einsetzenden Massentourismus besonders gefahrdet haben sich jedoch wieder stabilisiert Der Brockengarten ein botanischer Garten auf dem Brockengipfel befasst sich schwerpunktmassig mit Artenschutz und der Renaturierung der Bergkuppe 11 Besonders wertvoll fur den Naturschutz sind die Hochmoore die Renaturierung ehemaliger Moorflachen wurde eingeleitet Die Voraussetzungen dafur sind gunstig da die Hochmoore im Nationalpark weniger von menschlicher Nutzung belastet sind als die Moore im niedersachsischen Tiefland Als das Holz im Harz knapp wurde versuchte man den Torf der Moore zu nutzen Dies erwies sich aufgrund des niedrigen Heizwertes des Torfes und der Witterungsverhaltnisse im Hochharz als unrentabel Die Moore im Harz haben aufgrund ihrer Auspragung und Flora eine internationale Bedeutung 12 13 Fauna Bearbeiten nbsp Luchsstein von 1818 nbsp Der Luchs im Harz seit 2000 wieder ausgewildertIm Harz lebt heute wieder der Europaische Luchs Dieser galt seit dem fruhen 19 Jahrhundert in dieser Gegend als ausgerottet Ein letzter Bericht uber eine erfolgreiche Luchsjagd im Harz stammt aus dem Jahre 1818 In einer elftagigen Jagd an der fast 200 Personen teilnahmen wurde bei Lautenthal ein mannlicher Luchs zur Strecke gebracht An diesen Jagderfolg erinnert noch heute der sogenannte Luchsstein Das erlegte Exemplar wurde prapariert und in einem Diorama des Naturhistorischen Museums in Braunschweig ausgestellt 14 1999 wurde beschlossen den Luchs wieder anzusiedeln Zwischen 2000 und 2007 wurden 24 Luchse aus Zoonachzuchten ausgewildert Vor der Freilassung werden die Tiere in einem grossen Eingewohnungsgehege auf die Freiheit vorbereitet Zusatzlich gibt es bei der Nationalpark Waldgaststatte Rabenklippe ein Schaugehege in dem die scheuen Katzen auch von den Nationalparkbesuchern beobachtet werden konnen Seit 2002 gibt es zahlreiche Nachweise von in freier Natur geborenen Jungtieren Einige Luchse erhielten einen GPS Sender So kann man genauere Informationen uber das Streifgebiet der Tiere erhalten 15 Ein weiteres Auswilderungsprojekt galt dem Auerhuhn das zwischen 1920 und 1930 im Harz ausstarb Die Auswilderung begann 1978 Es wurden im Laufe der Zeit etwa 1000 Tiere aufgezogen und ausgewildert Trotz noch vorhandener Tiere wird der Bestand als nicht gesichert eingeschatzt Wegen mangelnder Erfolgsaussichten wurde das Projekt 2003 eingestellt 16 Die Wildkatze besitzt heute im Harz eines ihrer bedeutendsten deutschen Vorkommen Sie ist in der Bundesrepublik Deutschland als stark gefahrdet eingestuft Es ist davon auszugehen dass die Wildkatze im Harz uber eine stabile Population verfugt Sie ist im gesamten Gebiet verbreitet und bevorzugt die warmeren strukturreicheren und besser mit Nahrstoffen versorgten Standorte tiefere Laubwaldregionen mit grosserem Nahrungsangebot Neben Luchs und Wildkatze stellen sich u a Rot und Rehwild als wichtige Tierarten im Nationalpark Harz dar Als Neozoen kommen haufig der Waschbar oder vereinzelt der Marderhund vor Auch der Europaische Mufflon welcher in den 1930er Jahren in verschiedenen Revieren des Harzes aus jagdlichen Grunden angesiedelt wurde kommt im Nationalpark vor Okologische Probleme Bearbeiten nbsp Vom Borkenkafer zerstorte Baume mit Blick vom Konigskrug zum WurmbergIn letzter Zeit hat der Nationalpark Harz neben dem Sauren Regen und anderen okologischen Problemen auch Schwierigkeiten mit Borkenkafer Massenvermehrungen Die Borkenkafer sind aufgrund der globalen Erwarmung auch hier auf dem Vormarsch Seit 2006 gab es verstarkte Borkenkafer Gradationen Des Weiteren richtete 2007 der Orkan Kyrill in der Region schwere Schaden an Baumbestande insbesondere der Fichte brachen teilweise uber weite Strecken zusammen Durch die sich anschliessend notwendigen Borkenkafer Bekampfungsmassahmen geriet die Verwaltung des Nationalparks in angrenzenden Gemeinden in die Kritik Besonders die Nationalparkgemeinde Ilsenburg Harz kritisierte den Technikeinsatz z B Harvester Wegen der Unzuganglichkeit des Gelandes war es jedoch kaum anders moglich die vom Wind umgeworfenen Stamme von den betroffenen Flachen zu holen 17 In der sog Naturentwicklungszone des Nationalparks Harz welche die Kernzone umgibt wird der Borkenkafer dort wo notig bekampft und es werden ortlich auch Pflanzungen durchgefuhrt um die naturliche Waldentwicklung zu fordern Zum Schutz dieser Buchen und Eichenpflanzungen ist auch ein nationalparkgerechtes Wildtiermanagement erforderlich Vorwurfe es hatte Privat oder Staatsjagden im Nationalpark gegeben stellten sich als haltlos heraus 18 Tourismus Bearbeiten nbsp Besucher des BrockensDer Nationalpark ist im Harz ein wichtiger touristischer Faktor Der Brocken der lange unzuganglich war ist die Hauptattraktion des Grossschutzgebietes Jahrlich werden dort ungefahr 1 75 Millionen Besucher gezahlt 19 Fur den gesamten Nationalpark lasst sich eine Besucherzahl von ca 4 Millionen Menschen im Jahr abschatzen Genauere Zahlen sind nicht erfasst worden Die Nationalparkregion mit ihren angrenzenden Stadten und Gemeinden weist jahrlich etwa neun Millionen Besucher auf 20 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Wegweiser nahe der LeistenklippeDie Region bietet viele Sehenswurdigkeiten Hauptziel der meisten Besucher ist der Brocken Hier gibt es die Moglichkeit die Geschichte des Brockens in der ehemaligen Stasimoschee dem heutigen Brockenhaus aktiv zu erleben Der Park bietet in seinen Nationalparkhausern umfangreiche Ausstellungen zu verschiedenen Themen Beispielsweise wird in Sankt Andreasberg auf Bergbau und Geologie oder im Haus der Natur in Bad Harzburg speziell auf den Lebensraum Wald eingegangen Daneben sind gerade die naturlichen Besonderheiten sehenswert Sehr beliebt bei den Besuchern sind neben dem Brocken die Wolfswarte bei Torfhaus oder der Hohnekamm mit den Leistenklippen Beliebte Wanderungen sind neben der Brockentour die Touren rund um Lonau den Oderteich oder entlang des Rehberger Grabens im Westteil des Parkes Im Ostteil machen viele Besucher Wanderungen zum Hohnekamm oder durch das Ilsetal zur Eckertalsperre Im Sudteil des Oderteichs und im Silberteich darf sogar gebadet werden nbsp Neuer Goetheweg nbsp Eckerlochstieg nbsp Schwarze Schluftwasser nbsp Blick von der Leistenklippe auf Grenzklippe und BrockenVerkehrsanbindung Bearbeiten Der Nationalpark kann ganzjahrig besucht werden Sein Gebiet ist verkehrstechnisch gut erschlossen Von Norden ist er uber die Bundesautobahnen 36 und 369 sowie die Bundesstrassen 6 und 4 zu erreichen Von Suden ist der Park uber die Bundesautobahn 38 Sudharzautobahn sowie die Bundesstrassen 242 und 27 erreichbar In Drei Annen Hohne Schierke und Torfhaus befinden sich grosse Parkplatze die als Startpunkte fur diverse Wanderrouten geeignet sind Des Weiteren ist der Nationalpark mit der Brockenbahn zu erreichen Die Bahnhofe Drei Annen Hohne Schierke und Brocken befinden sich direkt am oder im Nationalpark sie sind gute Ausgangspunkte zum Erkunden Mit der Bahn gelangt man uber die Haltepunkte Wernigerode Bad Harzburg Ilsenburg Harz und Herzberg am Harz in den Park Informationseinrichtungen Bearbeiten Die Nationalparkverwaltung unterhalt funf Nationalparkhauser Sie befinden sich in Altenau Torfhaus Drei Annen Hohne Ilsenburg Harz Sankt Andreasberg Samsoner Erzwasche und Schierke Weitere Nationalparkeinrichtungen sind das Brockenhaus und das Haus der Natur in Bad Harzburg Nationalpark Gemeinden Bearbeiten Innerhalb des Nationalparks Harz oder in seiner unmittelbar angrenzenden Umgebung befinden sich die folgenden Stadte und Gemeinden in alphabetischer Reihenfolge Altenau Braunlage Bad Harzburg die Herzberger Ortsteile Lonau und Sieber Ilsenburg Harz der Osteroder Ortsteil Riefensbeek Kamschlacken und der Wernigeroder Ortsteil Schierke Literatur BearbeitenLiteratur von und uber Nationalpark Harz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Jurgen Beug Irmtraud Henrion Anneke Schmuser Landschaftsgeschichte im Hochharz Die Entwicklung der Walder und Moore seit dem Ende der letzten Eiszeit 1 Auflage Papierflieger Clausthal Zellerfeld 1999 ISBN 3 89720 256 5 S 1 454 1 Karte Abstract und Inhaltsverzeichnis Meike Hullen Nationalpark Harz zwei Bundeslander ein Schutzgebiet 4 Auflage Niedersachsisches Umweltministerium Hannover 2007 Uwe Wegener Nationalpark Hochharz mit Brocken Sachsen Anhalt Schadach Goslar 1991 ISBN 3 928728 00 8 Hochharz Werte der deutschen Heimat Band 73 1 Auflage Bohlau Koln Weimar Wien 2014 ISBN 978 3 412 20467 9 Filmografie BearbeitenDeutschlands wilde Tiere In den Nationalparks Harz und Hochharz Dokumentarfilm 45 Min Deutschland 1998 von Ina Knobloch und Manfred Praxl Der Harz Dunkler Wald und lichte Hohen Dokumentarfilm 45 Min NDR Deutschland 2005 von Uwe Anders 21 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nationalpark Harz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Nationalpark Harz Reisefuhrer Offizielle Webprasenz der Nationalparkverwaltung Offizielle Website des Harzer Tourismusverbandes Harz Website des Landes Niedersachsen Literatur von und uber Nationalpark Harz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nationalparkplan inkl Karten fur den Nationalpark Harz 2011 2020 in der gultigen Fassung von 2011 PDF Datei 15 67 MB abgerufen am 26 November 2014 Artenbericht des Nationalparks Stand 2004 fur den niedersachsischen Teil PDF Datei 458 kB Der Nationalpark Forderverein Nationalpark Besucherzentrum TorfHaus Offizielle Webprasenz des LuchsprojektesEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c d e f g Wir uber uns Steckbrief mit Kurzinformationen uber den Nationalpark Harz auf nationalpark harz de Rechtliche Grundlagen des Nationalparks Harz Der Nationalpark Nationalpark Harz Abgerufen am 21 Juli 2019 deutsch a b IUCN International Union for Conservation of Nature and Natural Resources internationale Union fur die Bewahrung der Natur und naturlicher Ressourcen Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise EUROPARC Deutschland Verbandsphilosophie abgerufen am 31 Marz 2008 Nationalpark Bildungszentrum Der Nationalpark Nationalpark Harz Abgerufen am 7 Oktober 2020 deutsch Gebietsgliederung auf nationalpark harz de a b Waldentwicklung im Nationalpark Harz auf nationalpark harz de Auskunft der Nationalparkverwaltung Fachbereich 2 Forschung und Wissenschaft im Marz 2008 Die Walder des Nationalparks auf nationalpark harz de Vgl Gunter Karste 2006 Der Brockengarten im Nationalpark Harz In Sachsen Anhalt 16 2006 H 4 S 2 4 ISSN 0940 7960 Vgl Sabine Bernsdorf Nadine Bohlmann Ralph Meissner Wolfgang Merbach 2003 Moorforschung im Harz Entwicklung und Schutz der Moore im Nationalpark Hochharz In Scientia Halensis 11 2003 H 4 S 21 22 pdf Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive ISSN 0945 9529 Moore Memento vom 17 Juni 2009 im Internet Archive auf nationalpark harz de Jurgen Hevers Braunschweiger Dioramen Staatliches Naturhistorisches Museum Braunschweig 2003 Luchsprojekt Harz Monitoringergebnisse Vgl Ralf Siano 2006 Uberlebensdauer Todesursachen und Raumnutzung gezuchteter Auerhuhner Tetrao urogallus L ausgewildert im Nationalpark Harz In Vogelwarte 44 2006 H 3 S 145 158 ISSN 0049 6650 Der Borkenkafer Eine unendliche Geschichte auf sachsen anhalt nabu de Keine DDR Staatsjagd unter dem Brocken Pressemeldung des Nationalparks Harz auf lifepr de Neue Ausstellung und verbessertes Besucherlenkungssystem auf dem Brocken eroffnet Aktuelles Nationalpark Harz Abgerufen am 11 Juni 2021 deutsch Auskunft der Nationalparkverwaltung Fachbereich 4 Offentlichkeitsarbeit im Marz 2008 Uwe Anders Der Harz Dunkler Wald und lichte Hohen Expeditionen ins Tierreich Norddeutscher Rundfunk 26 Dezember 2005 archiviert vom Original am 6 Januar 2010 abgerufen am 30 November 2015 Nationalparks in Deutschland Bayerischer Wald Berchtesgaden Eifel Hainich Hamburgisches Wattenmeer Harz Hunsruck Hochwald Jasmund Kellerwald Edersee Muritz Niedersachsisches Wattenmeer Sachsische Schweiz Schleswig Holsteinisches Wattenmeer Schwarzwald Unteres Odertal Vorpommersche Boddenlandschaftaufgelost Elbtalaue Normdaten Geografikum GND 4659683 5 lobid OGND AKS LCCN sh2009005938 VIAF 247841680 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationalpark Harz amp oldid 238268746