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Die Oder ist ein 56 1 km 2 langer ostlicher und rechter Zufluss der Rhume in den Landkreisen Goslar Gottingen und Northeim im sudostlichen Niedersachsen Deutschland Sie fliesst im Harz und im sudwestlichen Harzvorland OderSudwestlicher Harz mit OderSudwestlicher Harz mit OderDatenGewasserkennzahl DE 48826Lage Niedersachsen Landkreis Goslar Landkreis Gottingen Landkreis NortheimFlusssystem WeserAbfluss uber Rhume Leine Aller Weser NordseeQuelle bei Oderbruck im Harz51 46 20 N 10 33 58 O 51 772319444444 10 566180555556 812Quellhohe ca 812 m u NHN 1 Mundung bei Katlenburg in die Rhume51 678888888889 10 103069444444 137 Koordinaten 51 40 44 N 10 6 11 O 51 40 44 N 10 6 11 O 51 678888888889 10 103069444444 137Mundungshohe ca 137 m u NHN 1 Hohenunterschied ca 675 mSohlgefalle ca 12 Lange 56 1 km 2 Einzugsgebiet ca 384 66 km 2 Abfluss am Pegel Lindau 3 AEo 376 km NNQMNQ 1980 2002MQ 1980 2002Mq 1980 2002MHQ 1980 2002HHQ 244 l s1 58 m s6 31 m s16 8 l s km 76 8 m s148 m sDurchflossene Stauseen Oderteich OderstauseeKleinstadte Bad LauterbergDie Oder in ihrem Quellbereich dem OderbruchDie Oder oberhalb des OderteichsDie Oder bei Wulften am HarzDie Oder unterhalb des OderbergsMundung der Sperrlutter in die Oder Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet und Zuflusse 1 3 Ortschaften 2 Hydrographie 3 Glaziale Pragung 4 Naturschutzgebiet Oderaue 5 Wassersport 6 Bilder 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Oder entspringt im Landkreis Goslar im Oberharz Ihre Quelle liegt im Nationalpark Harz rund 1 3 km nordnordwestlich der Achtermannshohe und etwa 1 km sudostlich von Oderbruck einem Ortsteil der Stadt Braunlage Ihre im Sudteil des Brockenfelds im Oderbruch auf etwa 812 m u NHN 1 befindliche Quelle heisst Odersprung Auf dem Brockenfeld und damit nahe dem Odersprung haben auch die Flusse Abbe Grosse Bode Ecker und Kalte Bode ihr jeweiliges Quellgebiet am Ostrand des Brockenfelds steht der Dreieckige Pfahl Nachdem die Oder in Oderbruck die Bundesstrasse 4 im Ost West Richtung unterquert hat wird sie westlich der Siedlung im Oderteich in dem sie nach Suden abknickt das erste Mal aufgestaut Unterhalb dieses Staubeckens passiert sie den westlich gelegenen Rehberg mit den Hohen Klippen und die ostlich gelegenen Hahnenkleeklippen Einige Flusskilometer weiter unterhalb fliesst sie durch den Sankt Andreasberger Ortsteil Oderhaus wo die Trutenbeek einmundet Danach wird sie sudwestlich der Odertaler Sagemuhle wo sie den Nationalpark Harz verlasst und zugleich in den Naturpark Harz einfliesst zum Oderstausee aufgestaut Nach anschliessendem Einmunden der Sperrlutter durchquert die Oder die Kernstadt von Bad Lauterberg und verlasst dabei den Harz In der Stadt knickt der Fluss nach Einmunden der Lutter in Richtung Westen ab Dann fliesst er nordlich vorbei an Pohlde wo er den Naturpark Harz verlasst und durch Hattorf am Harz wo er den von Nordosten kommenden Fluss Sieber aufnimmt Dabei passiert er den Hohenzug Rotenberg nordlich und verlauft nach und durch Wulften am Harz Schliesslich mundet die Oder in Katlenburg von Osten kommend auf etwa 137 m in den Leine Zufluss Rhume Einzugsgebiet und Zuflusse Bearbeiten Zu den Zuflussen der Oder deren Einzugsgebiet etwa 384 66 km 2 gross ist gehoren flussabwarts betrachtet l linksseitig r rechtsseitig Trutenbeek l Sperrlutter r Wiesenbek l Lutter r Grosser Andreasbach r Barbiser Bach l Bremke r Eichelngraben r Beber Pohlder Bach l Sieber r Hackenbach r Ortschaften Bearbeiten Ortschaften an der Oder sind Oderbruck Ortsteil von Braunlage Oderhaus Ortsteil von Braunlage Bad Lauterberg Scharzfeld Pohlde Hattorf am Harz Wulften am Harz Katlenburg LindauHydrographie BearbeitenDie Oder und ihr grosster Nebenfluss die Sieber verlieren auf ihrem Weg durch das Sudharzer Gipskarstgebiet Wasser an die sudlicher gelegene Rhumequelle Nachgewiesen wurde dies durch Farbeversuche im Zuge von mehreren hydrologischen Untersuchungen der Rhumequelle bereits 1910 beim Eichelbach nahe Herzberg durch Karl Thurnau mit sechs Kilogramm Uranin dann mehrfach so 1980 durch das Niedersachsische Landesamt fur Bodenforschung bei der Sieber nahe Horden und bei der Oder nahe Scharzfeld Der grosse Umfang der Wasserverluste erklart sich vor allem dadurch dass der Hohenzug des Rotenbergs zwar wie ein Damm die machtigen Schotterablagerungen der Oder vom Tal der Rhume abhalt nicht aber das im Schotter stromende Wasser das durch die teils kluftigen oder verkarstungsfahigen Gesteinsschichten des Rotenbergs zur tiefer liegenden Rhumequelle gelangen kann Trotz der Wasserverluste ist die Oder bei der Mundung in die Rhume der grossere wasserreichere Fluss also eigentlich der Hauptfluss Bemerkenswert ist dass eine gleichartige Situation auch bei der Mundung der Rhume in die Leine und wiederum bei deren Mundung in die Aller gegeben ist Damit ist die Oder hydrographisch der Hauptfluss des Flusssystems der Aller Glaziale Pragung BearbeitenWahrend des Pleistozans wurde insbesondere der Oberlauf der Oder durch die Eigenvergletscherung des Harzes gepragt Von einem zwischen dem Bruchberg dem Sonnenberg und der Achtermannshohe gelegenen Plateaugletscher stiess etwa im Bereich des Oderteichs eine Gletscherzunge in das Tal hinab Im Bereich unterhalb der Hahnenkleeklippen findet man noch heute die deutlichsten Spuren der Harzvergletscherung des gesamten Gebirges Dazu gehoren neben mehreren Endmoranenbogen Kames und Toteislochern auch glazifluviale und glazilimnische Sedimente Die bisherigen Befunde deuten alle auf die letzte Eiszeit hin Spuren fruherer Vereisungsphasen sind durch die starke periglaziale und auch warmzeitliche Uberpragung nicht mehr sichtbar 4 Naturschutzgebiet Oderaue BearbeitenZwischen Scharzfeld und Katlenburg durchfliesst die Oder das 2007 ausgewiesene und etwa 510 ha grosse Naturschutzgebiet Oderaue NSG Nr 378334 5 Wassersport BearbeitenDie Oder kann ab der Unterquerung der B 27 auf etwa 15 km Lange bis zur Mundung mit Kajaks und Kanus befahren werden Bilder Bearbeiten nbsp Die Oder in Bad Lauterberg nbsp Einmundung der Lutter l in die Oder r in Bad Lauterberg nbsp Einmundung der Sieber l in die Oder r bei Hattorf am Harz nbsp Oder Wehr bei HattorfWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oder Rhume Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Topographische Karte Quelle Memento des Originals vom 1 November 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www natur erleben niedersachsen de Odersprung und Mundung Memento des Originals vom 1 November 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www natur erleben niedersachsen de DTK 50 25 Hohen laut Hohenlinien in AK 5 2 5 auf natur erleben niedersachsen de a b c d Umweltkartendienst des Niedersachsischen Ministeriums fur Umwelt Energie und Klimaschutz Hinweise NLWKN Bestandsaufnahme zur Umsetzung der EG WRRL Bearbeitungsgebiet Rhume Anlage Tabelle 2 Abgerufen am 1 November 2016 Gottingen Dezember 2004 abgerufen am 3 August 2013 auf wasserblick net Duphorn K Ist der Oberharz im Pleistozan vergletschert gewesen Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 13 Dezember 2017 1 2 Vorlage Toter Link quaternary science publiss net Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Hannover 1968 abgerufen am 13 Dezember 2017 Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oder Rhume amp oldid 225329083