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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst 15 43 14 Mai 2017 Miraculamundi Max Winkler 7 September 1875 in Karrasch im Landkreis Rosenberg in Westpreussen 12 Oktober 1961 in Dusseldorf war ein deutscher Politiker Reichstreuhander und Wirtschaftsberater der abzutretenden Ostprovinzen sowie fur die Grenzlandpresse und Reichsbeauftragter fur die deutsche Filmwirtschaft Inhaltsverzeichnis 1 Schule Beruf und offentliche Amter 2 Personlichkeit 3 Politische Unterstutzung die ZAG 4 Treuhandgesellschaften 4 1 Konkordia 4 2 Zeitungsbedarf 4 3 Hollandsche Buitenland Bank N V 4 4 Cura 4 5 Ossa 4 6 Cautio 4 7 Rheinische Verlagsanstalt 4 8 Verschiedene Gesellschaften 5 Unterstutzungsaktionen fur deutsche Zeitungen 5 1 Subventionen in West Ostpreussen Pommern und Posen 5 2 Subventionen in Oberschlesien Memelgebiet Estland Litauen Lettland 5 3 Subventionen in Danzig und Schleswig 5 4 Saargebiet 5 5 Ruhrgebiet und Rheinland 6 Presseunternehmen von Hugo Stinnes sen 7 Wolffs Telegraphisches Bureau 8 Auslandsaufgaben 9 Tatigkeiten bei der Reichsregierung 10 NS Machtubernahme 10 1 Zeitungen der SPD und KPD 10 2 Auslandspresse DNB und Ala GmbH 10 3 Mosse Verlag 10 4 Ullstein Verlag 10 5 Huck Konzern und Verleger Girardet 10 6 Einzelverlage 10 7 Wien und Filmwirtschaft 10 7 1 Tobis Konzern 10 7 2 UFA Konzern 10 7 3 Terra Konzern 10 7 4 Bavaria Konzern 10 7 5 Wien Film 10 7 6 Prag Film 10 8 UFA Film GmbH UFI 10 9 Organisation von Filmvertrieb und Filmproduktion 11 Haupttreuhandstelle Ost 11 1 Koordinationsprobleme 11 2 Feindvermogen 11 2 1 Widerstande gegen die HTO 11 3 Veruntreuung und Enteignung 11 4 Gutachten von Ludwig Erhard 11 5 Sowjetunion 11 6 Filmwirtschaft in den eroberten Ostgebieten 12 Nachkriegszeit 13 Auszeichnungen 14 Literatur 15 Anmerkungen 16 WeblinksSchule Beruf und offentliche Amter BearbeitenAls Sohn des Lehrers Julius Winkler besuchte er die Volksschule und danach eine Fachschule Im Jahre 1891 trat er in den mittleren Dienst der Reichspost ein In Graudenz durchlief er die vorgesehene Laufbahn und wurde zum Postassistenten ernannt Als Stadtverordneter ohne parteiliche Bindung wie er spater angab gehorte er seit 1907 dem Stadtrat an Im Jahre 1913 wurde er zum Telegrafensekretar befordert Ein Jahr danach erfolgte die Ernennung zum besoldeten Stadtrat Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zum Jahre 1918 war er in Graudenz fur die Aufgaben des Finanzwesens und der Ernahrungswirtschaft zustandig Im November 1918 wurde er zum Burgermeister der Stadt gewahlt bei Krekeler 2 Burgermeister bei Rosenkotter und Hale stellvertretender Burgermeister Fritz Schmidt bezeichnete ihn nur als Burgermeister ehrenhalber Als Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei DDP kam er im Januar 1919 in die Preussische Landesversammlung Dort nahm er an Beratungen zum Versailler Friedensvertrag und fur eine neue Verfassung teil Im Fruhjahr 1919 bildeten Abgeordnete der preussischen Landesversammlung und der Weimarer Nationalversammlung die aus den deutschen Provinzen Oberschlesien Westpreussen und Posen kamen einen Parlamentarischen Ostausschuss um die Aktionen der verschiedenen deutschen Gruppen zu koordinieren eine einheitliche Willensbildung zu erreichen und die polnischen Aufstandischen zuruckzudrangen Vor allem sollte letztlich nach einem Klarungsprozess in den deutschen Parteien verhindert werden dass deutsche Beamte und Offiziere 1919 einen sogenannten Oststaat bildeten der selbstandig und mit dem Deutschen Reich verbundet sein sollte Fur Posen und Westpreussen wurde der Aktionsausschuss Nord gebildet fur Oberschlesien der Aktionsausschuss Sud Den Vorsitz im Nordausschuss ubernahm Paul Fleischer sein Stellvertreter war Winkler Der Regierungsrat im preussischen Innenministerium Erich Krahmer Mollenberg stellte die Verbindung des Ostausschusses zur preussischen Regierung her In der Mitte des Jahres 1919 leitete Hugo von Lerchenfeld Kofering 1871 1944 Leiter der Ostabteilung im Auswartigen Amt Beratungen im preussischen Kultusministerium uber die Unterstutzung deutscher Schulen der deutschen Zeitungen und der Kirchengemeinden in den deutschen Ostprovinzen Winkler verfasste dazu die Denkschrift uber den kunftigen Schutz der Deutschen in den abzutretenden Ostgebieten vom 8 September 1919 und die Denkschrift Die deutsche Presse im Abtretungsgebiet Westpreussen Polen Um die das Deutschtum in den abzutretenden Ostprovinzen zu stutzen wurde am 28 September 1920 die Deutsche Stiftung durch Winkler Krahmer Mollenberg und vier weiteren Politikern gegrundet wobei Krahmer Mollenberg die Geschaftsfuhrung ubernahm Personlichkeit BearbeitenMargret Boveri nennt in ihren Erinnerungen Winkler zuerst als das was er im Dritten Reich genannt wurde die Graue Eminenz des Zeitungswesens bei Lerg Graue Eminenz der Presse Bei Lerg wurde er unter dem Eindruck seiner Massnahmen zur Gleichschaltung der Presse im NS Regime als der Totengraber der deutschen Presse mit der goldenen Schippe bezeichnet Boveri sah in ihm eine Personlichkeit deren Charakter von mehreren pragenden Eigenschaften bestimmt wurde Er hatte ein bescheidenes Auftreten im Gesprach eine herzliche Verbindlichkeit und konnte andere Menschen mit seinen Vorhaben einnehmen Andererseits pflegte er im Umgang stets die korrekte Anrede der Titel der jeweiligen Person um ein bestimmtes Mass an Achtung und Ehre entgegenzubringen Entsprechend bestand er immer darauf mit Herr Burgermeister angeredet zu werden Wenn auch nach aussen sein Auftreten als Bescheidenheit ausgelegt wurde so war er sich doch immer der Macht seiner Position und Aufgaben bewusst Boveri gibt eine Ausserung Winklers uber den Gauleiter Josef Burckel wieder wo er diesen als kleinen Mann charakterisierte der nicht wusste dass ihm im Saargebiet dreizehn Zeitungen gehorten Sein zuruckhaltendes Auftreten war verbunden mit der Neigung zur Empfindlichkeit und Verwundbarkeit was er auch offentlich manchmal zeigte Als der Ministerprasident Otto Braun wahrend einer Verhandlung in einer Presseangelegenheit von verlorenem Vertrauen sprach stand Winkler wortlos auf und verliess den Raum Danach kam es schnell zu einer sachlichen Einvernahme die Winkler akzeptierte Diese Verhaltensweise zeigte Winkler auch spater gegenuber Joseph Goebbels und Max Amann Da aber Amann von groben Charakterzugen gepragt war kam es im Umgang mit Winkler zu einer wachsenden Entfremdung der beiden Gegenuber dem Reichspressechef der NSDAP Otto Dietrich soll Winkler nach Boveri eine tiefe Abneigung gehegt haben Sein politisches Denken war nicht auf eine Richtung beschrankt was auch dadurch zum Ausdruck kam dass er bis zur NS Machtergreifung im Jahre 1933 nicht weniger als neunzehn Reichsregierungen gedient hatte Durch das Schicksal der deutschen Ostprovinzen wurde er in seiner Haltung zum Deutschtum bestarkt Fur seine Verdienste fur die Finanzierung von Stipendien an der Technischen Hochschule Danzig wurde ihm 1929 der Titel Dr h c verliehen Als der Journalist Hans Sikorski im Jahre 1942 im Konzentrationslager KZ inhaftiert war setzte er sich entschieden bei Goebbels fur diesen ein Boveri gab an dass Sikorski schon am nachsten Tag aus dem KZ entlassen wurde Fur seine Tatigkeiten brachte Winkler besondere Eigenschaften mit wobei sein ausgezeichnetes Gedachtnis fur Zahlen Ereignisse und Zusammenhange herausragte Weiterhin zeigte er grosse Fahigkeiten eine geschickte Verhandlungsfuhrung mit Taktiken zu verbinden Dazu kam sein unermudlicher Fleiss seine strikte Diskretion und wie Wermuth es nannte sein finanzpolitisches Genie der sich aber letztlich der Kontrolle des Rechnungshofs in Potsdam entziehen konnte Der Journalist Paul Scheffer charakterisierte ihn als einen emotionslosen Rechner der der Regierungsmaschine wie die Sphinx im Faust gedient habe Boveri berichtete auch dass Winkler Gegnern des NS Regimes beistand In der Haupttreuhandstelle Ost HTO beschaftigte er Michael von Matuschka Peter York von Wartenburg und den ehemaligen Finanzminister Hermann Hopker Aschoff Wenige Tage vor dem Ende des NS Regimes gab er am 17 April 1945 in Berlin noch eine Aussage zugunsten von Hans Lukaschek vor dem Volksgerichtshof ab den Winkler seit dessen Amtszeit in Oberschlesien aus den zwanziger Jahren gut kannte Politische Unterstutzung die ZAG BearbeitenZur Koordinierung der politischen Gruppen hatte sich am 22 September 1919 die Zentralarbeitsgemeinschaft der deutschen Parteien ZAG gebildet die von Winkler geleitet wurde ihren Sitz in Bromberg hatte und in der hauptsachlich die Gewerkschaften die DDP und die SPD mitwirkten Infolge Uberschneidungen bei den Zielsetzungen mit dem Deutschtumsbund zur Wahrung der Minderheitenrechte musste sich jedoch die ZAG im April 1921 auflosen Am 20 und 21 Oktober wurden an einer Konferenz in Berlin unter der Leitung von Lerchenfeld Kofering die politischen Zielsetzungen fur die abzutretenden deutschen Ostprovinzen beraten insbesondere deren Unterstutzung durch die deutsche Presse Die Plane Winklers und von Krahmer Mollenberg wurden im November 1919 von der Reichsregierung und der Regierung von Preussen gebilligt Von 1920 bis 1933 amtierte Winkler als Reichstreuhander und Wirtschaftsberater fur die abgetretenen Provinzen Treuhandgesellschaften BearbeitenDie wichtigste Aufgabe zur Erhaltung des Deutschtums in den abgetrennten Gebieten bestand in der Finanzierung deutscher Unternehmen und Einrichtungen Dazu diente die dem Reichsfinanzministerium zugeordnete Gesellschaft Vereinigte Finanzkontore mbH die inoffizielle Gelder der Reichsregierung zu diesen Zwecken zur Verfugung stellte Nur durch indirekte Quellen lasst sich zeigen dass Winkler mit dieser Gesellschaft massgeblich Finanzierungen abwickelte Nach diesem Muster grundete Winkler eine Reihe von Treuhandgesellschaften die im Hintergrund wirkten und auch zum Teil als Auffanggesellschaften dienten um Betriebe weiter zu fuhren Diese Gesellschaften uberwiesen Gelder zur Finanzierung an Banken die wiederum mit Treuhandern zusammenarbeiteten die von Winkler eingesetzt wurden Damit erreichte Winkler zwei Ziele gleichzeitig Einerseits konnte er die Finanzierungen die aus Kassen der Reichsregierung kamen vollstandig vor Nachforschungen im Ausland abschirmen Im Laufe der Jahre konnte naturlich nicht im Verlagswesen der Zeitungen verborgen bleiben dass Winkler der Akteur der Finanzierungen war Aber die eigentlichen Transaktionen der Uberweisung blieben verborgen Das andere Ziel war eine weitgehende Kontrolle durch Winkler uber die Finanzlage von zu unterstutzenden Betrieben und Einrichtungen aber auch eine bestimmte Einflussnahme z B auf den Inhalt der Redaktionsarbeit und die personelle Fuhrung der Redaktionen Konkordia Bearbeiten Im Januar 1920 wurde die Konkordia Literarische Gesellschaft als Gesellschaft mit beschrankter Haftung GmbH in Berlin mit einem Kapital von 10 Millionen Reichsmark RM gebildet die je zu funfzig Prozent vom Reichsfinanzministerium und preussischen Finanzministerium gestellt wurden Die Rechtsform dieser Gesellschaft stellte sicher dass uber die Finanzierungsgeschafte keine offentliche Rechenschaft abgegeben werden musste Die eigentliche finanzielle Tatigkeit lag beim Aufsichtsrat der sich aus gedienten Beamten zusammensetzte um die staatlichen Gesellschafter zu vertreten Vorsitzender des Aufsichtsrates war der Geheime Oberfinanzrat Ernst Springer wahrend die Geschaftsfuhrung in den Handen von Winkler lag nach Fricke fuhrte Hjalmar Schacht die Konkordia zuerst fur eine kurze Zeit der inzwischen nach Berlin ubersiedelte Offiziell sollte die Gesellschaft die Materialversorgung fur deutsche Zeitungen und Zeitschriften sowie die Beteiligung an Unternehmen ermoglichen die auf dem gleichen oder ahnlichen Sektor sich betatigten Zeitungsbedarf Bearbeiten Die Zeitungsbedarf GmbH wurde am 17 Marz 1923 als Tochtergesellschaft der Konkordia mit Sitz in Berlin gegrundet Winkler wollte damit die inzwischen weithin tatige Konkordia entlasten aber auch einfach eine neue Tarnfirma auf anderen Gebieten einsetzen Der Schwerpunkt dieser Gesellschaft lag in den besetzten Westgebieten des Reiches wo durch Zollbeschrankungen die deutschen Zeitungen bei der Papierversorgung in grosse Schwierigkeiten geraten waren Winkler konnte durch die Zeitungsbedarf subventioniertes Druckpapier an die Zeitungen liefern Andere Wege der Unterstutzung waren Unterstutzungsfinanzierungen und Beteiligungen am Gesellschaftsvermogen wie es Winkler mit der Konkordia praktiziert hatte Winkler nutzte auch die Zeitungsbedarf dazu Zwischenfinanzierungen fur die Deutsche Stiftung zu leisten die dann der Zeitungsbedarf die entsprechenden Gelder uberwies Hollandsche Buitenland Bank N V Bearbeiten Im Juni 1925 wurde die Hollandsche Buitenland Bank 1 HBB gegrundet die in Den Haag ihren Sitz hatte Sie setzte Winkler Krahmer Mollenberg als Treuhander ein um deutsche Minderheiten mit Reichsdeutschen Finanzmitteln zu versorgen Die Finanzierung der deutschen Betriebe in Polen dem Baltikum und Jugoslawien erfolgte durch Vergabe von Krediten Die Ausweitung des Einsatzes der Finanzierungen betraf aber nicht nur den Erhalt deutscher Betriebe sondern auch deren Ausbau Hintergrund dieser Bestrebungen waren die Wirkungen der Locarno Vertrage durch Gustav Stresemann worin eine Revision bestimmter Teile der deutschen Ostgrenzen wie sie im Kronprinzenbrief vom 7 September 1925 umrissen wurden Cura Bearbeiten Die Abteilung fur Revisionsaufgaben der Konkordia wurde am 20 April 1926 aus der Konkordia herausgelost und als Cura Revisionsgesellschaft mbH verselbstandigt Diese neue Gesellschaft hatte vor allem die Aufgabe Gutachten zur finanziellen Lage der zu unterstutzenden und unterstutzten Betriebe zu erstellen Weiterhin sollten Untersuchungen durch die Cura erfolgen wenn sich Betriebe in Schwierigkeiten befanden und ein Konzept der Sanierung erforderlich war Im Januar 1932 wurde die Gesellschaft in Cura Revisions und Treuhand Gesellschaft mbH umbenannt Anfang 1934 gab Winkler in der Cura seine Positionen in der Gesellschaft auf Ossa Bearbeiten Im April 1926 grundeten Winkler und Krahmer Mollenberg die Ossa Vermittlungs und Handelsgesellschaft mbH als eine Dachgesellschaft zur Bereitstellung von Krediten der Reichsregierung fur deutsche Betriebe und Einrichtungen in den verschiedensten Gebieten Osteuropas Kernpunkt der Kreditvergabe war die Starkung des deutschen Genossenschaftswesens Winkler ubernahm die Geschaftsfuhrung fur den Finanzbereich wahrend Krahmer Mollenberg sich mit den verwaltungsmassigen Tatigkeiten beschaftigte Es bestand eine enge personelle Verflechtung mit der Konkordia bezuglich der Aufsicht der Gesellschaft Den Namen Ossa wahlte Winkler in Anlehnung an den Fluss Ossa in seiner Heimat Im Jahre 1937 erfolgte nach Gentzen die Umbenennung der Gesellschaft in Excelsior AG um dann 1939 den Namen Vereinigte Finanzkontore anzunehmen wobei man sich offensichtlich auf die Einrichtung gleichen Namens nach dem Ersten Weltkrieg bezog Cautio Bearbeiten Winkler grundete in Berlin am 14 Januar 1929 eine weitere Gesellschaft die Cautio Treuhand GmbH die hauptsachlich als Treuhandgesellschaft tatig wurde Die Gesellschaft sollte als Dachgesellschaft fur Betriebe gelten in denen das Deutsche Reich DR Inhaber des Gesellschaftsvermogens war Diese Betriebe waren ausschliesslich im DR oder in Osterreich ansassig Als Geschaftsfuhrer wurde Winkler bei der Cautio erst im Dezember 1933 tatig Rheinische Verlagsanstalt Bearbeiten Im Marz 1924 hatte Winkler den Kauf der Rheinischen Verlagsanstalt GmbH vollzogen Winkler nahm diese Gesellschaft in Besitz mit Mitteln der Reichsregierung um reine finanzielle Geschafte uber Kredite und Subventionen fur notleidende Zeitungsbetriebe im Rheinland abzuwickeln Verschiedene Gesellschaften Bearbeiten Der ganze Umfang der finanzpolitischen Aktionen von Winkler ist der Forschung bis heute immer noch nicht bekannt Deshalb konnten auch noch nicht alle Gesellschaften ermittelt werden mit denen Winkler seine Finanzgeschafte abgewickelt hatte So gibt es einige Tochtergesellschaften die auch ausserhalb des Deutschen Reiches fur Winkler arbeiteten Die Chiron GmbH finanzierte Geschafte fur Wolgadeutsche im Gebiet der Wolgadeutschen Republik Die Nostra war eine Gesellschaft zur Finanzierung von Schulbauten in Oberschlesien im Auftrag fur die Deutsche Stiftung Die Eden Hausverwaltungs GmBH als Tochter der Ossa hatte in Oberschlesien eine Tochtergesellschaft Domy In Polen wirkten auch die Gesellschaften Credit und Revision fur Winkler die auf dem Gebiet der Grundstucksaufkaufe tatig waren Finanzuberweisungen fur die Kreditanstalt der Deutschen in der Tschechoslowakei wickelte Winkler uber die Terminus Vermogensverwaltung AG mit Sitz in Zurich ab Finanzierungen fur die Ossa fuhrte Winkler als Direktor der Deutschen Vermogensverwaltungs Gesellschaft aus Unterstutzungsaktionen fur deutsche Zeitungen BearbeitenDie eigentliche Aufgabe der Konkordia bestand aber in den Zielsetzungen die Winkler in seiner Denkschrift uber die deutsche Presse in Westpreussen verfasst hatte Danach sollte diese Gesellschaft die Erhaltung und Sicherung des Deutschtums unterstutzen die durch eine starke Presse abgesichert werden sollte Die Presseunternehmen sollten zu diesem Zweck Zusammenschlusse und Verbindungen der Unternehmen eingehen die durch die Konkordia finanziell abgesichert werden konnten Winkler trat bei seinen Finanzierungen meistens nur im Hintergrund auf Fur die direkten Finanzierungsaktionen setzte er Treuhander ein die mit den ortlichen Gegebenheiten der Zeitungen vertraut waren Winkler steuerte die Aktionen von seiner Berliner Privatwohnung in der Bruckenallee 3 wo auch sein Arbeitsstab von wenigen Leuten tatig war Subventionen in West Ostpreussen Pommern und Posen Bearbeiten Im Landkreis Neustadt in Westpreussen unterstutzte Winkler in Putzig die Putzinger Zeitung und in Konitz das Konitzer Tagblatt die zwar nur eine geringe Auflage hatten aber fur die deutsche Minderheit zum sozialen Zusammenhalt wichtig waren In Dirschau wahlte er fur das Pommoreller Tageblatt wie fur die Allgemeinen Nachrichten fur Pommern die in Briesen herausgegeben wurde eine Kapitalbeteiligung der Konkordia um die Zeitungen zu stutzen Etwa sechzig Prozent des Eigenkapitals ubernahmen Treuhander von Winkler bei der Zeitung Deutsche Rundschau die in Bromberg herausgegeben wurde und eine uberregionale Bedeutung fur die dort ansassigen Deutschen besass In Braunsberg erschien die Ermlandische Zeitung die Winkler mit 60 000 RM unterstutzte wobei er den Verlag Nova Zeitungsverlag GmbH und deren Gesellschaftsanteile der Konkordia ubereignete In Posen loste Winkler bei dem Posener Tageblatt eine Hypothek ab womit die Konkordia eine Beteiligung erwarb In Lissa erhielt das Lissaer Tageblatt ein Darlehn und in Rawitsch erwarb die Konkordia an der Rawitscher Zeitung mehr als neunzig Prozent des Kapitals und vergab noch ein Darlehn an den Herausgeber Besonders umkampft war der Zeitungsmarkt in Lodz so dass schon vor Grundung der Konkordia deutsche Gelder gezahlt wurden Hier wurde die von deutschen Unternehmern im November 1918 gegrundete Lodzer Freie Presse unterstutzt Nachdem aus den Reihen sozialdemokratischer Kreise am 23 Oktober 1923 die Lodzer Volkszeitung gegrundet wurde geriet sie um die Jahreswende 1925 1926 in Schwierigkeiten Aus mehreren Quellen der Reichsregierung wie auch der Konkordia flossen daraufhin bis zum Jahre 1933 Gelder zur Aufrechterhaltung der Zeitung Subventionen in Oberschlesien Memelgebiet Estland Litauen Lettland Bearbeiten Schon im Mai 1920 hatte Winkler eine Konzeption den zustandigen Ministerien unterbreitet wie die kleinen Zeitungen in Oberschlesien unterstutzt werden sollten Zu einer naheren Konsultation kam es deshalb mit dem Deutschen Ausschuss in Kattowitz Bei den abschliessenden Beratungen mit den Reichsinstanzen am 7 Oktober 1921 ging es nicht nur um reine Finanzierungen sondern es sollten auch Unternehmen gegrundet werden die fur den Druck der Zeitungen benotigt wurden um unabhangig von anderen Betrieben zu werden Am 15 Oktober 1921 wurde auf Anordnung von Reichskanzler Joseph Wirth der Konkordia drei Millionen Reichsmark uberwiesen In Rybnik erhielt das Rybniker Stadtblatt in Loslau die Loslauer Zeitung und in Sohrau das Sohrauer Tagblatt finanzielle Mittel zur Weiterfuhrung des Vertriebes Fur Pless mit dem Plesser Anzeiger und dem zugehorigen Kreis wie fur die Stadt Nikolai wurde ein neuer Betrieb gegrundet Weitere Gelder flossen an Zeitungen in Lublinitz Myslowitz und Tarnowitz Die Zeitungen in Kattowitz und Konigshutte hatten grosse Schwierigkeiten ihren Betrieb aufrechtzuerhalten Hier sah Winkler seine Aufgabe diese Zeitungen die Kattowitzer Zeitung und den Oberschlesischen Kurier zu sanieren Deshalb wurden auch hier neue Druckbetriebe geschaffen um eine solide Betriebsfuhrung zu gewahren Dabei achtete Winkler strikt darauf dass uber die eingesetzten Treuhander die eigentlichen Geldquellen geheim blieben Winkler erreichte auch dass die Zeitung Volkswille die von Sozialdemokraten herausgegeben wurde trotz erheblicher Verluste weitergefuhrt werden konnte Allerdings wuchsen die notwendigen Finanzmittel zur Unterstutzung dieser Zeitung so stark an dass ab April 1928 die Presseabteilung der Reichsregierung monatliche Zahlungen direkt leistete die bis zur Einstellung am 1 Juli 1933 geleistet wurden In Gleiwitz wollte der Herausgeber Friedrich Feldhuss die Zeitung Volksstimme die der Deutschen Zentrumspartei nahestand verkaufen Hier vermittelte Winkler den Verkauf an den Gewerkschaftssekretar der christlichen Bauarbeiter in Gleiwitz Franz Ehrhardt fur 2 5 Millionen Reichsmark Nachdem das Memelland im Jahre 1921 an Litauen fiel wurden die deutschen Zeitungen durch erhebliche Verluste belastet Die bedeutendste Zeitung Memeler Dampfboot ubernahm Winkler zu 55 Prozent des Aktienkapitals am 26 September 1922 in Hohe von 5 5 Millionen Reichsmark Der ganze Betrag wurde in drei Raten auf verschiedenen Konten uberwiesen Der Rest des Kapitals der Zeitung wurde von Winkler im Juli 1928 ubernommen Weiterhin unterstutzte er eine Erweiterung des Betriebes durch ein Darlehn im Fruhjahr 1924 Winkler engagierte sich bei dieser Ubernahme direkt indem er den Vorsitz des Aufsichtsrats innehatte Ein weiteres Zeitungsprojekt wurde von dem Deutsch Litauischen Heimatbund gefordert welches vor allem die Deutschen in den landlichen Gebieten ansprechen sollte Die Frage der Herstellung des Betriebes dieser neuen Zeitung verhinderte jedoch anfangs die Herausgabe Die erste Ausgabe der Memellandischen Rundschau erschien am 19 Oktober 1922 in Heydekrug Nach eingehenden Beratungen wurde schliesslich durch die Konkordia am 13 Dezember 1922 eine Finanzierungshilfe von 10 Millionen Reichsmark zugesagt Die Zeitung stellte im Jahre 1935 ihren Betrieb ein da sie sich zu sehr mit dem Memeler Dampfboot als Konkurrenz gegenuberstand Als die Zeitung im Jahre 1928 eine politische Haltung gegen die deutsche Landbevolkerung einnahm und die sich zunehmend an die von Litauern herausgegebene deutschsprachige Zeitung Memeler Allgemeine Zeitung wandten schaltete sich Winkler ein und schrieb im November 1928 an das Auswartige Amt das daraufhin eine Anderung der Haltung der Redaktion bewirkte In Estland unterstutzte die Konkordia durch monatliche Zahlungen die Revalsche Zeitung und die Dorpater Nachrichten Zur Tarnung erfolgten die Zahlungen uber die deutsche Botschaft durch Zahlungsverrechnungen Diese Unterstutzung wurde im Jahre 1933 beendet Zweck der Unterstutzung war hier die Propagierung der Politik des Deutschen Reiches und Erhaltung des Deutschtums Die von der Konkordia unterstutzte Litauische Rundschau die erstmals am 17 Juli 1922 in Kaunas erschien und am 23 Juli 1922 das Erscheinen einstellte und 1924 erneut den Vertrieb wieder aufnahm stellte im Jahre 1929 ihren Betrieb endgultig ein Die Redaktion der Zeitung hatte durch ihre Haltung gegen die Regierung von Litauen die deutsch litauischen Beziehungen erheblich belastet so dass die Unterstutzung eingestellt wurde Ausserdem vertrat das Auswartige Amt die Ansicht dass sich die deutsche Minderheit in Litauen auf andere deutsche Zeitungen stutzen konnte Die Presseabteilung der Reichsregierung hatte schon in einem Schreiben vom 19 Januar 1922 an das Reichswirtschaftsministerium festgestellt dass die Rigasche Rundschau die bedeutendste deutsche Zeitung auf dem Gebiet des fruheren Russlands war und auch auf die anderen baltischen Staaten einen Einfluss ausubte Chefredakteur war Paul Schiemann zu dem Winkler ein enges Vertrauensverhaltnis und einen regen Erfahrungsaustausch entwickelte Die Konkordia beteiligte sich im Jahre 1922 zu vierzig Prozent an dem Betrieb der Zeitung Infolge weiterer Verhandlungen ubernahm die Konkordia das Unternehmen im Jahre 1924 zu einhundert Prozent wobei Winkler wieder Treuhander aus Riga einsetzte Die Reichsregierung mass dieser Zeitung soviel Bedeutung bei dass die Konkordia im Jahre 1922 der Zeitung jeden Monat drei Bahnwaggons Zeitungspapier zustellen konnte Die Zeitung wurde nach der Umsiedlung der Deutschbalten ins Deutsche Reich am 14 Dezember 1939 eingestellt Subventionen in Danzig und Schleswig Bearbeiten Auf dem Gebiet der Freien Stadt Danzig bestand im Jahre 1924 ein harter Konkurrenzkampf unter den dort erscheinenden 69 Zeitungen und Zeitschriften Stand vom 10 Oktober 1924 Die Vertreter der Danziger Landeszeitung aus dem Umfeld der Zentrumspartei der Freien Stadt Danzig erhielten deshalb ab 1925 uber die Konkordia eine finanzielle Unterstutzung durch ein Darlehen da der Vertrieb nicht mehr wirtschaftlich haltbar war Als die Zeitung ihre Druckerei und die Verwaltung erweitern wollte ubernahm die Konkordia die Mehrheit an dem Unternehmen Als sich die politische Lage in Danzig zuspitzte stellte die Zeitung am 1 Oktober 1934 ihr Erscheinen ein Die komplizierte Lage in Danzig zeigte aber auch dass Winkler nicht jede Subvention einer deutschen Zeitung die in finanzielle Schwierigkeiten geraten war befurwortete So lehnte er es nach eingehenden Beratungen ab die Danziger Zeitung zu fordern die daraufhin am 31 Januar 1930 eingestellt wurde Massgeblich zu dieser Entscheidung trug dazu bei dass die von den Nationalsozialisten herausgegebene Zeitung Der Danziger Vorposten sich als eine zu grosse Konkurrenz entwickelte Winkler erreichte es allerdings dass die im gleichen Unternehmen herausgegebene Zeitung Danziger Neueste Nachrichten durch eine Beteiligung durch die Konkordia vor der Aufgabe gerettet werden konnte Die bisherigen Aufgabenstellungen in den abzutretenden Ostprovinzen hatte Winkler nach Auffassung der Reichsregierung sehr zufriedenstellend gelost Da der Vertrag von Versailles aber auch Gebietsabtretungen in westlichen Bereichen Reiches forderte sollte auch das Gebiet des nordlichen Teils von Schleswig ebenso betreut werden Auch diese Aufgabe ubernahm Winkler Weiterhin wurde ab Oktober 1921 von den zustandigen Stellen der Reichsregierung vereinbart die Organisation von Presseorganen durch eine zentrale Instanz uber die Konkordia abzuwickeln Im April 1923 wurde fur Unterstutzungsaktionen im Bereich von Schleswig eine Summe von 35 Millionen Reichsmark zur Verfugung gestellt Aus besonderen Grunden wurde die Neue Tondersche Zeitung aus Tondern mit einer direkten Zahlung eines Darlehns am 9 Juli 1921 in Hohe von 700 000 Reichsmark unterstutzt Spater erfolgte die Ubereignung des ganzen Betriebes der neu ausgestattet wurde an einen Treuhander Weitere Unterstutzungsaktionen betrafen das Apenrader Tageblatt in Apenrade und die Sonderburger Zeitung in Sonderburg Aber auch hier wurde jede Zahlung auf ihren Zweck hin uberpruft so dass die Anforderungen einer Unterstutzung bei der Haderslebener Zeitung aus Hadersleben nicht erfullt wurden Bis Mitte der dreissiger Jahre zeigte sich jedoch dass die unterstutzten Zeitungen sich finanziell nicht halten konnten Eine betriebliche und redaktionelle Zusammenfassung zur Nordschleswigschen Zeitung loste auch diese Probleme nicht Auch die im sudlichen Teil von Schleswig beheimatete Zeitung Flensburger Nachrichten wurde unterstutzt doch schliesslich veranlasste Winkler 1937 eine Ubereignung der Zeitung an das Tochterunternehmen Nordmarkverlag GmbH der Zeitungsbedarf GmbH Schliesslich liefen noch Unterstutzungsmassnahmen fur kleiner Publikationen wie fur die Nordfriesische Rundschau aus Niebull und die Flensburger Volkszeitung Saargebiet Bearbeiten Franzosische Truppen begannen am 22 November 1918 mit der Besetzung des Saargebiets Obwohl das Saargebiet vom 30 Januar 1920 an dem Volkerbund unterstellt wurde wuchs der franzosische Einfluss standig und beeintrachtigte auch die wirtschaftliche Lage der Zeitungen Unter dem Vorwurf in die politischen Zielsetzungen der Saarregierung eingegriffen zu haben wurden deutsche Zeitungen verboten Personen ausgewiesen und der Zeitungsdruck durch Papiermangel behindert Nachdem die Reichsregierung um Hilfe gebeten wurde wurde die Konkordia durch einen Westbeirat erweitert der die Hilfe dort koordinieren sollte Winkler wandte sich zuerst der grossten Zeitung im Saargebiet der Saarbrucker Zeitung zu Durch eine Grundung der Buchgewerbehaus AG die auch von saarlandischen Industriellen unterstutzt wurde konnten die Vermogensanteile der Zeitung ubertragen werden wobei die Konkordia wiederum Anteile der AG ubernahm Damit waren die franzosischen Plane gescheitert die Zeitung in franzosisches Eigentum zu ubernehmen Weiterhin wurde die Zeitung im Jahre 1925 durch ein Darlehen in Hohe von 90 000 Reichsmark gestutzt Die Saarbrucker Landeszeitung die der Deutschen Zentrumspartei nahestand geriet ebenfalls in finanzielle Schwierigkeiten Hier wahlte Winkler ein zweistufiges Verfahren um die Zeitung zu sanieren In Verhandlungen mit der Reichsregierung erreichte er dass das Unternehmen einem Verpflichtungsvertrag zustimmen musste wodurch Winkler einen hinreichenden Einfluss auf den Betrieb der Zeitung nehmen konnte Als erste finanzielle Massnahme wurde durch Winkler eine Erhohung des Gesellschaftskapitals vorgenommen Die Sanierung der Zeitung erfolgte durch einen Neubau des Betriebes den die Konkordia durch eine Subventionierung einer Hypothek bei der Raiffeisen AG im Saargebiet finanzierte Damit war sichergestellt dass diese Transaktion nicht als reichseigene Finanzierung bekannt wurde In Saarlouis erschien die Saarzeitung die auch der Zentrumspartei nahestand und sich der franzosischen Politik heftig widersetzte Auch hier wahlte Winkler die Erhohung des Gesellschaftskapitals um die Zeitung zu stutzen Die Transaktion der Geldmittel fand uber den Ankauf der neu ausgegebenen Anteile statt die auf Treuhander ubergingen In den Jahren 1925 bis 1932 kam es zu weiteren Subventionen weil die finanziellen Verluste bei der Zeitung stiegen Die Sozialdemokraten gaben in Saarbrucken die Volksstimme heraus Eine Unterstutzung durch Ubereignung der Mehrheit der Gesellschaftsanteile wurde abgelehnt Nach Beratungen der Reichsregierung im Mai 1922 konnte Winkler der Zeitung ein zinsloses Darlehen in Hohe von 500 000 Reichsmark anbieten Ein weiteres Darlehen im Jahre 1926 wurde uber eine Hypothek und die Maschinenbestande der Gesellschaft abgesichert Die Bayerische Volkspartei die die Zeitung Saarpfalz mit Sitz in Homburg herausgab erhielt bis 1925 mehrere Subventionen davon im Jahre 1925 ein Darlehn auf den Bestand der Maschinen Als die Zeitung um weitere finanzielle Unterstutzung nachsuchte verweigerte Winkler weitere Uberweisungen Prufungen der Cura hatten ergeben dass bei der Gesellschaft Gelder durch unseriose Investitionen verloren gegangen waren die durch bestimmte Personen des Verlages zu verantworten waren Weiterhin gab Winkler Darlehn an kleinere Zeitungen wie die Homburger Zeitung die Neunkirchner Volkszeitung die Neunkirchner Zeitung die Saar und Blieszeitung den Volklinger Volksfreund die Dudweiler Zeitung die Volklinger Nachrichten die Merziger Zeitung und das Saarbrucker Abendblatt Dabei bestand Winkler auf eine Vereinbarung die im Jahre 1925 und 1926 von den Herausgebern unterzeichnet werden musste Diese Bestand in einer Preisabsprache damit sich die Zeitungen nicht gegenseitig unterbieten sollten um eine finanzielle Sanierung zu ermoglichen Ruhrgebiet und Rheinland Bearbeiten Mit dem Beginn der Ruhrbesetzung im Jahre 1921 und der Rheinlandbesetzung von 1918 bis 1930 verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage der dort ansassigen Presse erheblich wobei in den zwanziger Jahren die Folgen der Inflation hinzukamen Auch hier erliess die Rheinlandkommission zeitliche oder vollstandige Verbote von Zeitungen und Ausweisungen bzw Verhaftungen von Personen im Zeitungsgewerbe Infolge blockierter Versorgungswege der Zeitungen und Mangels an Druckpapier musste der Druckereibetrieb unterbrochen werden Winkler organisierte deshalb in grossem Umfang Hilfszahlungen die in den besetzten Gebieten insgesamt 294 Zeitungen betrafen Dabei wahlte Winkler eine neue Form von Transaktionen da sich die alte Form des Darlehns unter diesen Umstanden nicht mehr hinreichend eignete Winkler wahlte die Form des Wechsels als Schuldverpflichtung um wesentlich flexibler auf die standig wechselnden finanziellen Bedingungen zu reagieren Die Unterstutzungsleistungen der Konkordia wurden ab 1923 unter diesen politischen Bedingungen erweitert da sich die Antrage auf finanzielle Leistungen auch auf die Herausgabe von Ersatzzeitungen Aufwendungen fur Druckauftrage bei anderen Druckereien und Entschadigungen bei Betriebsstilllegungen bezogen Die diese Abwicklung der Leistungen die organisatorischen Moglichkeiten der Konkordia ubertrafen wurde der Verein Deutscher Zeitungsverleger und der Reichsverband der Deutschen Presse in die Organisation mit einbezogen Auch die Zeitungsbedarf GmbH konnte einen Anteil in der organisatorischen Abwicklung leisten Schon bald zeigte sich aber dass durch die Inflation bedingt Millionen Milliarden und Billionen Reichsmark uberwiesen werden mussten In den Jahren 1923 und 1924 wurden sogar Leistungen in Goldmark erbracht Dann aber musste Winkler die Einstellung der Uberweisungen bei der Konkordia bewirken da die bisherigen Mittel nicht mehr aufgebracht werden konnten Winkler erreichte aber wenigstens dass die Betrage der Erwerbslosenfursorge an die Arbeiter und Angestellten noch gezahlt werden konnten Wegen der besonderen Lage der Zeitungen in der Pfalz wurden aber Leistungen fur diese bedurftigen Zeitungen fortgesetzt In der zweiten Halfte des Jahres 1924 entspannten sich die politische Lage und das finanzielle Umfeld so dass die Konkordia wieder Unterstutzungen aufnehmen konnte Nach der schrittweisen Aufhebung der Besetzung stellte sich die Frage der Ruckzahlung von den gegebenen Darlehn Die Leistungen aus der Inflationszeit wurden geloscht weil man diese Unterstutzungen als aussenpolitische Aktionen betrachtete Eine andere Problemstellung betraf bestimmte Zahlungen die von der Reichsregierung an die Konkordia als Darlehn vergeben wurden Hier erreichte Winkler eine Umschuldung mit veranderten Zinsraten und Tilgungszeiten Ein grosser Betrag als Darlehn wurde als eine Treuhandeinlage der Reichsregierung bei der Konkordia belassen Allerdings bestand das Reichsfinanzministerium andererseits darauf dass das Ministerium und die Presseabteilung der Reichsregierung die Konkordia alle sechs Monate einen Bericht erhielt in dem die Verwendung der Einlagen nachgewiesen wurden Am 9 Mai 1930 stimmte der Reichsfinanzminister Schwerin von Krosigk in Abstimmung mit der Presseabteilung der Reichsregierung einer Verwendung weiterer Finanzmittel zu die Winkler vorgeschlagen hatte Massgeblich fur diese Losung war die weiterhin schlechte wirtschaftlichen Lage vieler Zeitungsbetriebe Ein Teil der Betriebe konnten sich durch den Verzicht auf die Zuruckzahlung der Darlehn erholen andere Betriebe konnten die entstandenen Verluste nicht uberwinden Somit musste Winkler bis zum Jahre 1932 uber die Konkordia weiter Subventionen an diese Zeitungen vergeben Presseunternehmen von Hugo Stinnes sen BearbeitenNach dem Tod von Hugo Stinnes am 10 April 1924 erlitt das in seiner Erbmasse befindliche Unternehmen Norddeutsche Buchdruckerei und Verlagsanstalt schwere wirtschaftliche Verluste die durch die laufende Wahrungsumstellung vertieft wurden Vom Finanzminister von Preussen Hermann Hopker Aschoff erhielt Winkler den Auftrag ein Gutachten uber die Deutsche Allgemeine Zeitung DAZ und die Frankfurter Nachrichten zu erstellen die zur Erbmasse von Stinnes gehorten Der Hintergrund dieser Aktion bestand darin dass die preussische Regierung erwog den Verlagsbetrieb die Norddeutsche Buchdruckerei und Verlagsanstalt zu erwerben Damit sollte die Moglichkeiten eroffnet werden die DAZ als politisches Instrument zu nutzen und den Druck des regierungseigenen Deutschen Reichs und Preussischen Staatsanzeiger kostengunstiger zu gestalten Winkler wurde zu Verhandlungen mit der Vertreterin der Glaubiger des Stinnes Vermogens der Darmstadter und Nationalbank ermachtigt Nach einer Verhandlungsdauer von wenigen Wochen konnte Winkler nach einer Zahlung von drei Millionen Reichsmark am 21 August 1925 die Ubernahme der Aktien der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt an die preussische Regierung erreichen Als Treuhander wurde der Beiratsvorsitzende der Konkordia Hermann Dietrich von Winkler eingesetzt Weiterhin ubernahm Winkler die Neuorganisation der ubernommenen Zeitungen und des Druckereibetriebes aus der die Preussische Druckerei und Verlags AG entstand Da die DAZ nicht mehr wirtschaftlich nach der Ubernahme durch die preussische Regierung betrieben werden konnte ubernahm im April 1926 die Reichsregierung die Mehrheit des Gesellschaftsvermogens am Zeitungs und Druckbetrieb wobei Winkler wiederum die Verhandlungen mit Gustav Stresemann fuhrte Bis Ende 1930 ging das von der Reichsregierung ubernommene Presseunternehmen wieder in private Hande uber wofur sich zuerst ein Konsortium gebildet hatte Wolffs Telegraphisches Bureau BearbeitenStellen der Reichsregierung unter Heinrich Bruning beauftragten Winkler ab Mitte 1931 Verhandlungen mit dem Eigentumer des Bankhauses S Bleichroder Paul von Schwabach aufzunehmen Gegenstand der Verhandlungen bestand darin dass die Reichsregierung einen wesentlichen Einfluss auf das Wolffs Telegraphisches Bureau WTB gewinnen wollte Bis Ende Oktober 1931 gelang es Winkler 51 Prozent der Gesellschaftsanteile zu 1 440 000 Reichsmark zu erwerben die von der Cautio treuhanderisch ubernommen wurden Diese Transaktion verlief streng vertraulich und durfte in der Offentlichkeit nicht bekannt werden Zu diesem Zweck wurde ein Vertrag mit dem Bankhaus S Bleichroder abgeschlossen so dass dem Schein nach das Bankhaus die Mehrheit der Gesellschaftsanteile treuhanderisch fuhrte Jede wichtige unternehmerische Entscheidung musste jedoch mit der Cautio einvernehmlich getroffen werden Auslandsaufgaben BearbeitenIm Jahre 1925 wandten sich Vertreter osterreichischer Kreise der Politik und Wirtschaft an die Reichsregierung mit der Bitte um eine Grundung einer burgerlichen Zeitung in Wien Im Rahmen der Konkordia wurde Winkler beauftragt solch eine Grundung finanziell zu unterstutzen Die daraufhin erscheinende Zeitung Wiener Neueste Nachrichten wurde teilweise mit deutschem Geld subventioniert jedoch flossen ab 1927 die Zuschusse allein aus der deutschen Quelle Im Jahre 1938 ging die Zeitung in den Besitz des Franz Eher Verlages uber In Rumanien unterstutzte Winkler die Siebenburgisch Deutsche Verlagsanstalt AG schon ab dem Jahre 1923 durch Ubergabe technischer Mittel Die Zeitung Siebenburger Tageblatt wurde im Jahre 1925 mit der Mehrheit des Gesellschaftskapitals ubernommen wobei wiederum die ortliche Verwaltung Treuhander ubernahmen Im Suden von Ungarn erfolgte die Subventionierung von zwei Zeitungen durch Winkler wobei auch eine Mehrheitsbeteiligung an der Schwabischen Verlags AG erfolgte In der Turkei wurde in Ankara auf Bitten deutscher Kreise von Winkler die Herausgabe der Zeitung Turkische Post unterstutzt Ebenso erhielt in der Schweiz die Zeitung Zuricher Post von Winkler finanzielle Hilfe Tatigkeiten bei der Reichsregierung BearbeitenIm Jahre 1931 kam es im Deutschen Reich zur Bankenkrise Der damalige Reichsfinanzminister Hermann Dietrich mit dem Winkler schon vorher eng zusammengearbeitet hatte rief ihn in dieser Krisenzeit als Berater zu sich Bei der Wahlkampagne des Reichsprasidenten fur Paul von Hindenburg im Jahre 1932 organisierte Winkler auf die Bitte von Reichskanzler Heinrich Bruning eine Spendensammlung bei den Banken und der Industrie die nach Boveri eine Summe von 8 3 Millionen Reichsmark ergab NS Machtubernahme BearbeitenNach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Ende Januar 1933 wurde auch Winkler bedroht Winkler hatte bisher nicht direkt Kontakte zur Berliner NSDAP gesucht und wurde erst 1937 Mitglied Allerdings hatte der Leiter der Zeitung Pfalzer Merkur Gerhard Kuhn fur ihn vor der NS Machtubernahme Beziehungen zu dem Gauleiter Josef Burckel geknupft Durch seine Unterstutzung des Wahlkampfes von Hindenburg und seine Mitgliedschaft in der Deutschen Staatspartei bis zu ihrer Auflosung Mitte 1933 galt Winkler als Gegner bei den Nationalsozialisten Seine Wohnung in der Bruckenallee wurde im Februar 1933 zweimal durchsucht wobei auch Akten beschlagnahmt wurden Damit konnte Winkler den Status seiner geheimen Geschafte verlieren Deshalb wandte er sich an den Chef der Reichskanzlei Hans Heinrich Lammers um sich vor weiteren Nachstellungen zu schutzen Anfang Marz 1933 nahmen Lammers Walther Funk und der Pressesprecher des Auswartigen Amts AA Gottfried Aschmann an einer Besprechung mit Winkler teil Winkler berichtete ausfuhrlich uber seine bisherigen Tatigkeiten und erklarte sich auch dazu bereit Aktenauskunfte zu geben Nach der Reichstagswahl 1933 wurde Funk zum Staatssekretar ernannt Bei einer Besprechung mit Funk erklarte sich Winkler bereit auch unter der neuen Regierung mitzuarbeiten wenn er nicht in seinen Arbeitsmoglichkeiten eingeschrankt werden wurde Funk teilte ihm mit dass er trotzdem noch von der Gestapo verhort werden wurde Die massgeblichen Grossen der Organisation des NS Pressewesens Max Amann und sein Stabsleiter Rolf Rienhardt einigten sich mit Winkler uber seine neuen Vollmachten Zeitungen der SPD und KPD Bearbeiten Im ersten Halbjahr 1933 wurden die Zeitungen der SPD und KPD entweder verboten oder beschlagnahmt Rosenkotter gibt an dass die SPD 135 und die KPD 49 Zeitungen herausgaben Dazu kamen noch jeweils die Druckereien und Betriebsgebaude Mit dem Gesetz uber die Einziehung kommunistischen Vermogens vom 26 Mai 1933 und dem Gesetz uber die Einziehung volks und staatsfeindlichen Vermogens vom 14 Juli 1933 wurde die Uberfuhrung dieses Vermogens dieser Zeitungen und ihrer Liegenschaften auf Winklers Gesellschaften legalisiert Die einzelnen Vermogenswerte wurden dann auf die ortlichen Verlage der NSDAP ubertragen wobei die Abrechnung der Erlose uber Gesellschaften von Winkler an die Reichskasse erfolgte Damit konnte die NSDAP ihre uberschuldeten Parteizeitungen sanieren und ausbauen Auslandspresse DNB und Ala GmbH Bearbeiten Im Jahre 1933 nahm Winkler einige Veranderungen uber die Konkordia und ihren Tochtergesellschaften bezuglich der Auslandspresse vor die vorwiegend im Baltikum Ungarn Polen und Rumanien erschien Diese Zeitungen wurden der Auslandspresseburo GmbH die zum Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda RMVP gehorte angeschlossen Schon 1931 hatte Winkler die Mehrheit am Wolffs Telegraphisches Bureau WTB in den Besitz des Deutschen Reiches uberfuhrt Goebbels erteilte Winkler den Auftrag die Telegraphen Union aus dem Hugenberg Konzern herauszulosen und mit der WTB zusammenzufuhren womit Goebbels ein Monopol in der Nachrichtenverbreitung erreichen wollte Uber die Konkordia wickelte Winkler diese Fusion am 5 Dezember 1933 ab so dass am 1 Januar 1934 die Deutsche Nachrichtenburo GmbH DNB ihren Betrieb aufnehmen konnte Im Zuge der Zerschlagung des Hugenbergkonzerns wurden im Jahre 1934 die Gesellschaftsanteile der Ala GmbH auf die Cautio und Cura ubertragen die dann die Gesellschaftsanteile auf die Nationalsozialistische Anzeigen Zentrale NAZ ubereignete Damit hatte Winkler auch der NSDAP ein Monopol im Vertrieb der Zeitungsanzeigen ermoglicht Mosse Verlag Bearbeiten Schon im Herbst des Jahres 1932 musste das Verlagshaus Mosse das von Hans Lachmann Mosse gefuhrt wurde den Konkurs anmelden Der Wirtschaftsprufer Walter Haupt wurde als Insolvenzverwalter am 13 September 1932 eingesetzt und fuhrte die einzelnen Teile des Verlages in Auffanggesellschaften weiter Im Februar 1933 wandte sich Haupt an Winkler um ihm die Teile des Mosse Verlages zum Kauf anzubieten Winkler aber sah keine Moglichkeiten den Verlag wirtschaftlich fortzufuhren Im Herbst 1933 kam Haupt erneut auf Winkler zu Gleichzeitig fragte Goebbels Winkler ob es moglich sei den Verlag Mosse zu ubernehmen Winkler lehnt auch diesen Vorschlag vorerst ab um dann aber auf mehrfaches Drangen von Goebbels zuzustimmen Fur vier Millionen RM wurde der Verlag von der Cautio ubernommen Zu diesem Zweck grundete Winkler im Jahre 1934 die Berliner Druck und Zeitungsbetriebe AG die daraufhin die gesamten Grundstucke die Druckerei und die Verlagsrechte ubernahm Damit wurde auch das Berliner Tageblatt BT in den Besitz von Winklers Gesellschaft uberfuhrt Winkler hatte sich bezuglich der Anzeigeneinnahmen bei Hitler ruckversichert da diese Einnahmen grosstenteils aus judischen Todesanzeigen bestanden Boveri berichtet Hitler habe dazu angemerkt Tote Juden storen mich nicht Ullstein Verlag Bearbeiten Die Nationalsozialisten unternahmen schon kurz nach der Machtergreifung gezielte Schritte um den Ullstein Verlag so zu schadigen dass er wirtschaftlich nicht weiter existieren konnte Dazu diente auch ein zeitweiliges Verbot der Zeitschrift Die Grune Post Als Winkler von Amann im Januar 1934 uber die weiteren Schritte gegen Ullstein informiert wurde unterbreitete Winkler den Vorschlag den Verlag zu kaufen statt ihn zu zerschlagen Goebbels stimmte diesem Vorschlag zu Franz Ullstein der von Hermann Dietrich den Ratschlag erhalten hatte mit Winkler Kontakt aufzunehmen erhielt von Winkler die Zusage in kurzer Frist einen Kaufer fur den Verlag zu finden Als Grundlage der Beurteilung der Vermogenslage des Verlages besass Winkler ein Gutachten von Max Wiessner Die weiteren Verhandlungen wurden ab dem 17 Mai 1934 von dem Bevollmachtigten Rechtsanwalt Ludwig Ruge und seinen Beratern Tinner und Fritz E Kock fortgefuhrt Vom Aufsichtsrat des Verlages nahmen Fritz Ross und Ferdinand Bausback an den Verhandlungen teil Schon am 7 Juni 1934 konnte man sich auf ein Verhandlungsergebnis einigen welches nicht als Vertrag unterschrieben wurde Fur die Aktien des Verlages wurden sechs Millionen RM geboten Die nicht stimmberechtigten Aktien Genussscheine erzielten einen Verkaufspreis von vier Millionen RM wobei diese in Schuldverschreibungen umgetauscht wurden Die Pensionskasse der Angestellten des Verlages wurden vierhunderttausend RM gutgeschrieben Mit zwei Millionen RM bewertete man die Rechte des Verlages und seiner herausgegebenen Titel wie von Zeitschriften und Zeitungen Eine Schuld des Verlages in Form einer Verbindlichkeit in Hohe von 1 5 Millionen RM wurde von der Verkaufssumme noch abgezogen Der Familie Ullstein wurde schliesslich von dem Kaufbetrag noch 25 Prozent der Reichsfluchtsteuer abgezogen Die Aktien des Verlages wurden bei der Deutschen Bank fur die Cautio ubertragen Huck Konzern und Verleger Girardet Bearbeiten Amann hatte vor die grossten Teile der Anzeigerpresse fur die NSDAP zu ubernehmen Mit dem Schriftleitergesetz und den folgenden drei Durchfuhrungsverordnungen zum Reichskulturkammergesetz konnten Amann und Rienhardt Winkler beauftragen schrittweise bei verschiedenen Konzernen deren Zeitungen aufzukaufen Winkler gab Amann den Ratschlag dafur von Hitler sich einen Reichskredit in Hohe von 30 Millionen RM geben zu lassen Als Auffanggesellschaft diente Winkler die aus dem Hugenberg Konzern herausgeloste Vera Verlagsanstalt GmbH Ab Ende 1935 begann Winkler mit den Vertretern des Huck Konzerns zu verhandeln Der Zeitungskonzern war von August Huck 1849 1911 aufgebaut worden und nach dessen Tod von seinem Sohn Wolfgang Huck gefuhrt wurde Dieser beauftragte den Rechtsanwalt und Sohn des Generals Colmar von der Goltz Rudiger von der Goltz mit der Fuhrung der Verhandlungen Winkler schlug einen Vertrag vor so dass die Familie Huck vorerst einen Teil der Zeitungen weiterfuhren konnte Ausserdem musste die Familie Huck ihre Anteile an drei Zeitungen in Stuttgart verkaufen Die Breslauer Neueste Nachrichten die Kasseler Neuesten Nachrichten den Stettiner Generalanzeiger und die Neue Mannheimer Zeitung fuhrte Winkler in den Besitz der Vera uber Im Jahre 1943 ubernahm Amann bis auf die Hallischen Nachrichten alle anderen Huck Zeitungen Die Verlagsunternehmen von Wilhelm Girardet und seiner Familie hatten ihren Sitz in Hamburg Duisburg Dusseldorf Wuppertal und Essen Auf Initiative von Amann leitete Winkler den Kauf der Essener Allgemeine Zeitung und dem Hamburger Anzeiger ein wobei die Hamburger Zeitung ein grosses Anzeigengeschaft unterhielt und eine hohe Auflage hatte Einzelverlage Bearbeiten Von dem Verleger Hans Fuchs ubernahm Winkler die Danziger Neuesten Nachrichten Der Direktor des Stuttgarter Neue Tagblatt Carl Esser musste die Zeitung ebenfalls mit den Druckbetrieben an Winkler und seine Vera ubereignen Nachdem das Saargebiet nach 1935 an das Reich wieder angegliedert wurde gingen die Saarbrucker Zeitung und die Saarbrucker Landeszeitung in den Besitz der Vera uber Mehrheitsbeteiligen an den Zeitungen der Verlage Richter in Wurzburg Wurzburger Generalanzeiger Schunemann in Bremen Weserzeitung und Bremer Nachrichten Faber in Magdeburg Magdeburger General Anzeiger und Magdeburgische Zeitung Boldt in Rostock Rostocker Anzeiger Herfurth in Leipzig Leipziger Neueste Nachrichten Colemann in Lubeck Lubecker Generalanzeiger und Madsack in Hannover Hannoverscher Anzeiger erwarb Winkler ebenfalls die von der Vera ubernommen wurden In Frankfurt am Main kaufte Winkler den Generalanzeiger der Stadt Frankfurth a M auf die als die wirtschaftlich starkste deutsche Anzeigenzeitung galt Es folgte die Badische Presse in Karlsruhe und die Freiburger Zeitung In Hamburg musste der Verleger Kurt Broschek seinen Verlagsbesitz nach Verhandlungen mit Winkler einem Direktorium ubergeben so dass das Hamburger Fremdenblatt und die Broschek amp Co Buchdruckerei und Tiefdruckanstalt KG letztlich unter die Verfugungsgewalt von Amann kam Durch die Ubernahme des in Munchen ansassigen Verlages Knorr amp Hirth mit seinen grossen Zeitungen der Munchner Neuesten Nachrichten der Suddeutschen Sonntagspost sowie der Munchner Illustrierten und der Satirezeitung Simplicissimus gelang Winkler eine entscheidende Weichenstellung in der suddeutschen Presselandschaft Wien und Filmwirtschaft Bearbeiten Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich organisierten Winkler und Rienhardt schon in den ersten Tagen kurz nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Wien die Ubernahme der Wiener Zeitungen Somit kamen die Wiener Neuesten Nachrichten Die Kleine Volkszeitung Das Kleine Blatt und die Illustrierte Kronen Zeitung um nur die grossten zu nennen unter die Kontrolle der NSDAP Fur die Filmwirtschaft hatte der damalige Staatssekretar Walther Funk eine Konzeption einer zentralen Organisation der gesamten deutschen Filmwirtschaft entworfen uber die er am 14 Dezember 1936 den Ministerialdirektor Alfred Olscher im Reichsfinanzministerium RFM informierte Diese Konzeption hatte er seit Monaten mit Winkler in mehreren Besprechungen abgestimmt Diese Zentralisierung sah eine Konzentration der technischen Mittel und Einrichtungen einen vereinheitlichten Verleih die finanzielle Kontrolle uber die Einrichtungen der Auffuhrungen die Konzentration der Verpflichtungen aller Darsteller bei ihren Auftragen und eine Garantie eines bestimmten Umfangs der Produktion vor Bei der Verwirklichung dieser Konzeption sollte ein bilanzierter Vorsteuergewinn von 12 75 Millionen RM erwartet werden Ab Juni 1937 nahm Winkler offiziell die Aufgaben eines Reichsbeauftragten fur die deutsche Filmwirtschaft wahr Die von Winkler und seiner Cautio vorgenommenen Aktionen im Bereich der deutschen Filmwirtschaft waren so komplex und undurchschaubar so dass diese auch wegen der fehlenden Akten nie mehr ganz aufgehellt werden konnten Auch von den beteiligten Ministerien wurde der Presse nur wenige Informationen ubergeben Tobis Konzern Bearbeiten Die Tobis Tonbild Syndikat AG gehorte zu den grossten Konzernen der deutschen Filmwirtschaft mit auslandischen Beteiligungen Neben den Geschaften mit Lizenzen betrieb die Gesellschaft auch uber Tochtergesellschaften die Produktion von Filmen Die bedeutende Rolle der Tobis bestand darin dass sie sich uber die Muttergesellschaft der Internationalen Tobis Maatschappij N V Intertobis mit Sitz in Antwerpen im Kapitalbesitz von drei Banken der Niederlande befand Winkler kaufte nun stuckweise uber seine hollandische Bank HBB die Intertobis auf so dass er bis 1939 fast die gesamte Intertobis ubernommen hatte Damit war aber uber die Cautio Winkler in den treuhandischen Besitz nicht nur der Intertobis gelangt sondern auch uber die deutsche Tobis Eine begleitende Neuorganisation fuhrte am 29 November 1937 zur Grundung der Tobis Filmkunst GmbH so dass sich damit nicht nur die Verluste der bestehenden Tobis AG vermieden wurden sondern auch Gewinne erwirtschaftet werden konnten Becker gibt an dass sich vor Steuern im Geschaftsjahr 1942 1943 ein Gewinn von etwa 25 Millionen RM ergab UFA Konzern Bearbeiten Im Zuge der Ubernahme von Tobis gab es Diskussionen den Filmkonzern der UFA AG mit der Tobis zusammenzulegen Winkler wandte sich in einem Schreiben vom 15 Februar 1938 an das RMVP strikt gegen solche Absichten und bezeichnete es als eine burokratische Tretmuhle einer Mammutorganisation Winkler beschrieb allerdings wie er in dieser Frage vorgehen wollte Nach intensiven Verhandlungen Anfang 1937 zwischen Winkler und dem Generaldirektor der UFA Ludwig Klitzsch und dem Scherl Verlag uber den Verkauf der UFA AG wurde der Kaufvertrag am 18 Marz 1937 abgeschlossen und Winkler konnte uber die Cautio zu einem Preis von 21 250 000 RM die UFA AG ubernehmen Da es noch freie Aktionare gab zog sich der gesamte Aufkauf noch bis 1939 hin Das RFM wandte fur den vollstandigen Aktienaufkauf der UFA AG insgesamt 37 Millionen RM auf Eine Besonderheit des Kaufvertrages sah vor dass Winkler die volle Verfugungsgewalt bei Personalfragen fur die UFA AG erhielt Terra Konzern Bearbeiten Schon in der Mitte der dreissiger Jahre konnte der Betrieb des Konzerns Terra Film AG nicht mehr wirtschaftlich aufrechterhalten werden und musste Subventionen erhalten Winkler wollte auf jeden Fall einen Konkurs dieser AG vermeiden und kaufte uber die Cautio fur 4 Millionen RM die Terra Filmverleih GmbH samt ihren Rechten an den Filmbestanden Diese legte er mit der aus dem Tobis Konzern abgetrennten Tobis Rota Filmverleih GmbH zusammen und grundete am 26 Juni 1937 die Terra Filmkunst GmbH Schon im folgenden Geschaftsjahr 1938 1939 konnte der erste Gewinn erzielt werden der bis 1941 1942 auf 14 4 Millionen RM anwuchs Bavaria Konzern Bearbeiten Im Fruhjahr 1937 musste die Bavaria Film AG die Zahlungsunfahigkeit feststellen Winkler liess die Anlagen des Konzerns uberprufen und kam zu dem Schluss dass eine Fortfuhrung des Betriebs wegen der heruntergewirtschafteten Anlagen und der Technik aus wirtschaftlichen Grunden nicht mehr moglich ware Deshalb lehnte er es ab einen Konkurs durch finanzielle Unterstutzung zu vermeiden Winkler sah nur die Moglichkeit einen Betrieb in Munchen als eine Einrichtung der Tobis AG zu fuhren Dabei stiess er aber auf den Widerstand von Gauleiter Adolf Wagner der auf einem eigenstandigen Filmbetrieb in Munchen bestand Nach der Intervention Hitlers lenkte Winkler nach einjahrigen Verhandlungen ein und erklarte sich mit der Grundung der Bavaria Filmkunst GmbH einverstanden Wahrend der Verhandlungen hatte sich Winkler die Namensrechte gesichert Als Gesellschafter der neuen Bavaria traten die Cautio und die Allgemeine Filmtreuhand GmbH auf die zur Reichsfilmkammer gehorte Schon bald erwies es sich dass die neue Bavaria wegen der geringen Filmproduktionen finanziell nicht bestehen konnte Winkler wandte sich in dieser Situation gegen jede Finanzierung einzelner Filme aus Mitteln des Reichshaushalts Ein Konsortium von Banken stellte die Mittel zur Verfugung um das Eigenkapital zu erhohen und Kredite fur Baumassnahmen bereitzustellen Winkler hatte inzwischen auch die Anlagen der alten Bavaria aufgekauft und die Beschaftigten des Konzerns wurden ubernommen Es wurden zahlreiche Vorhaben zur Sanierung der alten Anlagen eingeleitet die aber bis zum Kriegsende nicht alle verwirklicht wurden Diese neuen Mittel stellte das RFM zur Verfugung Es dauerte mehrere Jahre bis die Bavaria wieder wirtschaftlich arbeiten konnte und im Geschaftsjahr 1941 1942 einen Gewinn von 8 7 Millionen RM realisieren konnte Wien Film Bearbeiten Mit dem Anschluss Osterreichs im Jahre 1938 wurden die deutschen Rechtsvorschriften der Filmwirtschaft auch auf Osterreich ubertragen Winkler konnte so schon am 8 Juni 1938 in einem Bericht feststellen dass der judische Einfluss bei der Tobis Sascha Filmindustrie AG beseitigt worden sei Die Cautio hatte mit dem Kauf der Tobis seit 1937 ungefahr die Halfte der Gesellschaftsanteile erworben Der Rest des Kapitals der sich in den Handen von Oskar Pilzer befand wurde auf die Osterreichische Kreditanstalt als Treuhanderin ubertragen Erst im November 1938 konnte die Cautio alle Gesellschaftsanteile ubernehmen wobei Winkler als Treuhander den Wiener August Schenk einsetzte Schon einen Monat spater wandelte Winkler die AG in eine Wien Film GmbH um Die neue Gesellschaft konnte nun Filme produzieren die auch im DR ohne Beschrankungen vertrieben werden konnten Der Vertrieb selber wurde aber im DR organisiert Die veraltete und zu kleine Produktion musste aber modernisiert und erweitert werden damit eine wirtschaftliche Produktion bis zu 25 Filmen im Jahr moglich wurde Schon Ende 1940 konnte die Bilanz einen Uberschuss verbuchen der im Geschaftsjahr 1942 1943 auf 9 5 Millionen RM anwuchs Prag Film Bearbeiten Nach der Besetzung der Tschechoslowakei entwickelte Winkler den Plan die Produktionskapazitaten in Prag fur die Herstellung deutscher Filme zu nutzen da im DR die Produktionsanlagen noch nicht ausgebaut waren Zu diesem Zweck wollte Winkler die AB AktienFilmfabriken AG aufkaufen doch die Verhandlungen scheiterten an den zu hohen Forderungen der tschechischen Verhandlungsfuhrers Daraufhin wurde der AG die Leitung durch die NS Behorden entzogen und der nun einsetzende Druck seitens der NS Fuhrung fuhrten zu einem Verkauf in Hohe von 1 377 000 RM Mittels weiterer Kapitalerhohungen gelangte die Cautio im Jahre 1942 in den Besitz von 96 Prozent der Anteile der AB Schon am 19 November 1941 bewirkte Winkler eine Umwandlung der AG in die Prag Film AG Mit den inzwischen eingesetzten Zwangsmassnahmen und Beschrankungen blieb die Prag Film die einzige Produktionsgesellschaft im Protektorat Bohmen und Mahren die ungehindert Filme herstellen konnte Die Kontrolle der Filmwirtschaft in dem Gebiet des Protektorats war damit faktisch in die Hande von Winkler ubergegangen UFA Film GmbH UFI Bearbeiten Im Jahre 1939 legte Winkler eine Konzeption einer Dachgesellschaft fur die ganze Filmwirtschaft vor Kernpunkte dieser Konzeption waren der rationelle Einsatz des Personals der Produktionsstatten und die Bildung einer gemeinsamen Forschung Daneben sollte der Vertrieb mit dem Export und die Vermarktung zentral geregelt werden Auch die Bilanzierung und die Verteilung der Gewinne sollten auf der Basis der Verhaltnisse des Gesellschaftskapitals der Teilgesellschaften erfolgen Wahrend das RMVP unter Berucksichtigung kleiner Anderungen zustimmte gab es ablehnende Ansichten bei den Filmgesellschaften Es wurde der uberragende Einfluss der UFA befurchtet Den entscheidenden Widerspruch gab es jedoch im RFM durch den Ministerialrat Hermann Burmeister Dieser griff vor allem die steuerlichen Regelungen in der Konzeption als nicht realistisch an Becker beurteilt die Haltung Burmeisters dahingehend dass Burmeister befurchtete dass Winkler in seiner Position als Generaldirektor dieser Dachgesellschaft das RFM bei den Finanzabrechnungen hatte ausschalten konnen An einer Konferenz am 4 Juli 1939 nahmen neben Winkler sein Fachmann fur die Filmwirtschaft Friedrich Merten seitens des RMVP Karl Ott und Otto Getzlaff und vom RFM Burmeister und Joachim von Manteuffel teil Manteuffel brachte dabei vor dass das RFM forderte die UFA musste bei dieser Konzeption die Filmproduktion in eine selbstandige Gesellschaft einbringen Dieser Bedingung wollte Winkler aber nicht zustimmen so dass diese Verhandlungen scheiterten Winkler verfolgte zielstrebig weiter sein Vorhaben und ausserte 1940 die Absicht dass die Finanzierung der Filmproduktion aus dem Reichshaushalt herausgelost werden sollte um die Finanzierung von vielen Einzelposten bei der Filmproduktion nicht mehr den burokratischen Regelungen des RFM zu unterwerfen Auch damit stiess er auf heftigen Widerspruch im RFM da das RFM fur die Kapitalanteile von Filmgesellschaften in den Handen des Reiches die Aufsicht aus gesetzlichen Grunden beanspruchte Diesen Einspruch konnte Winkler jedoch entkraften Goebbels bestimmte dass die Gesellschaftsanteile der Dachgesellschaft auf die Cautio ubertragen werden sollten Allerdings durfte Winkler dabei nicht die Position eines Generaldirektors der Dachgesellschaft aus juristischen Grunden einnehmen Trotzdem kontrollierte Winkler die Filmwirtschaft gleich doppelt Einmal als alleiniger Gesellschafter der Cautio uber die Gesellschafterversammlung und als Reichsbeauftragter In zwei weiteren Schritten beseitigte Winkler die letzten Hindernisse fur die Bildung einer Dachgesellschaft Mit der Grundung der Berlin Film GmbH am 2 September 1941 wurden die letzten privaten kleinen Gesellschaften von der Cautio ubernommen Im Zuge der Grundung der Deutschen Filmtheater GmbH am 14 November 1941 wurden uber Pachtvertrage die Vorfuhrhauser der UFA in eine neue Gesellschaftsform uberfuhrt Den neuen Namen der Dachgesellschaft bestimmte Hitler UFA Film GmbH Als sogenannten Filmgeneralintendanten schlug Winkler Fritz Hippler vor Die beiden anderen bestimmenden Posten in der Geschaftsfuhrung sollte sein Stellvertreter Rechtsanwalt Bruno Pfennig und Merten von der Cautio einnehmen Die Gesellschaft wurde am 10 Januar 1942 gegrundet Organisation von Filmvertrieb und Filmproduktion Bearbeiten Auch bezuglich des Filmverleihs hatte Winkler noch Vorstellungen den unwirtschaftlichen Konkurrenzkampf auf diesem Sektor zu beseitigen Dabei sollte nicht nur eine zentrale Einrichtung gebildet werden Auch die Kosten des Verleihs sollten auf einen Mindestsatz reduziert werden Winkler musste allerdings schnell vorgehen da Baldur von Schirach fur Osterreich einen eigenen Filmverleih plante So wurde am 2 Januar 1942 die Deutsche Filmvertriebs GmbH DFV gegrundet die den Filmverleih fur vier Bezirksdirektionen mit 20 Zweigstellen organisierte Die Spesen sanken mit dieser Zentralisierung von 26 auf funf Prozent Als weitere Aufgabe wollte Winkler die Filmproduktion des UFA Konzerns in einer eigenstandigen Gesellschaft konzentrieren Zu diesem Zweck wurde die Filmproduktion samt den technischen Filmvorbereitungen wie die Arbeit an den Drehbuchern die Ablaufe der Filmhandlungen die Personalzusammensetzung die juristischen Fragen der Filmrechte auf diese neue Gesellschaft ubertragen Innerhalb einer Woche nach der Grundung der UFA Dachgesellschaft wurde die UFA Filmkunst GmbH am 17 Januar 1942 mit diesen Aufgaben betraut Haupttreuhandstelle Ost BearbeitenRienhardt hatte seit 1934 immer wieder den Rat von Winkler eingeholt so dass er im Laufe der Jahre Winklers Methoden in gleicher Weise anwenden konnte Im Jahre 1939 ubernahm Rienhardt von Winkler die Anteile an der Vera Verlagsanstalt und ubertrug sie auf den Franz Eher Verlag Danach wurden Schritt fur Schritt die Vermogensanteile von der Vera auf die Herold Verlagsanstalt GmbH ubereignet Um den 12 Oktober 1939 hatte Winkler eine Besprechung mit Hermann Goring wobei er den Auftrag erhielt fur das eroberte Vermogen in Polen eine Treuhandgesellschaft zu leiten Am 19 Oktober erhielt Winkler mit seiner Ernennung zum Leiter den Erlass fur die Grundung der Haupttreuhandstelle Ost HTO der am 31 Oktober 1 November 1939 veroffentlicht wurde Mit Heinrich Muller vom Reichsrechnungshof hatte Winkler kurz danach den personellen Bedarf der HTO besprochen Koordinationsprobleme Bearbeiten Winkler als Leiter der HTO stand vor der Aufgabe sich mit anderen Einrichtungen des DR auf die Kompetenzen uber den Zugriff auf polnisches Eigentum zu einigen Grundlage dieser Absichten legte am 5 6 Februar der Leiter der Industrieabteilung der HTO Jacob Herle der eine Konzeption einer Zusammenarbeit mit den Organisationen der gewerblichen Wirtschaft auf einer Arbeitstagung vortrug Winkler traf sich danach mit Wilhelm Zangen dem Leiter der Reichsgruppe Industrie um eine Zusammenarbeit zu vereinbaren Dabei sah die Einigung vor dass Fachleute aus den Industriegruppen den Fachgruppen der HTO und Beauftragte der Geschaftsfuhrung von Firmen zur Verfugung stehen wurden um anstehende Aufgabenstellungen gemeinsam abzusprechen Da der Zugriff von Firmen und Einzelpersonen auf polnische Betriebe durch verschiedene Motive sich rasch entwickelte griff Winkler auch hier auf die Methode zuruck fur einzelne Aufgabenfelder eine besondere Firma aufzustellen Am 20 Februar 1940 wurde die Handelsaufbau Ost GmbH HAO als Tochterfirma der HTO gegrundet wobei Winkler und Otto Ohlendorf zu gleichen Anteilen als Gesellschafter eingesetzt waren Hiermit war es Winkler gelungen die Aktivitaten der Aneignung und oder Stilllegung polnischer Betriebe vonseiten lokaler Wirtschaftseinrichtungen der Genehmigung der HAO zu unterwerfen Ein weiteres Problem fur Winkler bestand darin dass in den Gebieten des Generalgouvernements der Zugriff auf Grundstucke nicht geregelt war und auch weitreichende stadtebauliche Planungen in den Stadten aufgenommen wurden Zu diesem Zweck grundete er am 27 Mai die Grundstucksgesellschaft der HTO mbH GHTO die als Tochterfirma der HTO von ihm und Willy Imhof als Gesellschafter gefuhrt wurde Damit hatte per Verfugung der HTO Winkler den Zugriff der Verwaltung auf allen bebauten und unbebauten Grund und Wohnbesitz geregelt Die naheren Bestimmungen der Handhabung ubergab Winkler einem Verwaltungsrat der GHTO Fur die deutschen Umsiedler aus den baltischen Staaten vereinbarte die HTO mit der Umsiedlungs Treuhand GmbH DUT den Kaufpreis fur in Polen befindliche Betriebe oder Wohnbesitz Mit einem Schreiben vom 19 Marz 1940 wies Winkler alle regionalen Treuhandstellen der HTO an mit der DUT in jeder Beziehung auf das engste zusammenzuarbeiten Winkler sicherte den Siedlern zu in Fragen der Preisgestaltung der zu beziehenden Grundstucke und Betriebe beim Reichskommissar fur die Preisbildung Regelungen abzusprechen damit die Siedler die Kaufobjekte moglichst billig erwerben konnten Feindvermogen Bearbeiten In Polen gab es in der Textil und Bergbauindustrie zahlreiche Betriebe an denen auslandische Kapitaleigner Anteile besassen Hier musste sich Winkler mit dem Reichskommissar fur die Behandlung feindlichen Vermogens dem Ministerialdirektor Friedrich Ernst auf eine gemeinsame Verwaltung einigen Am 7 Februar 1940 konnten sich bei einer Zusammenkunft bei der HTO Winkler sein Stellvertreter und Rechtsberater Bruno Pfennig und Ernst auf eine Regelung einigen Nur wenn der auslandische Kapitalanteil weniger als die Halfte des Kapitals des jeweiligen Betriebes betrug dann verwaltete die HTO mit der Einrichtung des Reichskommissars den Betrieb gemeinsam In allen anderen Fallen war allein der Reichskommissar zustandig Widerstande gegen die HTO Bearbeiten Am 28 Februar 1940 erhob der Staatssekretar Paul Korner einen Einspruch gegen die Zustandigkeit der HTO uber bestimmte Betriebe des Kohlenbergbaus in Polen Korner wollte erreichen dass Winkler wieder zugunsten des Reichskommissars Ernst die Verwaltung uber diese Betriebe abgab damit die Reichswerke Hermann Goring direkt auf diese Betriebe zugreifen konnten Eine Einigung zwischen Ernst und dem Staatssekretar am 3 April 1940 sah vor dass Ernst bei diesen besonderen Betrieben in Abstimmung mit dem Auswartigen Amt auf eine eigenstandige Verwaltung verzichtete Der Ministerialdirigent Erich Neumann vom Reichswirtschaftsministerium verwandte sich in einem Schreiben vom 11 Marz 1940 dafur dass auch Eigentumer polnischer Betriebe die sich im feindlichen Ausland aufhielten ebenso wie die Auslander bezuglich des Feindvermogens behandelt werden sollten Anschliessende Beratungen fuhrten dazu dass sich Winkler uber seinen Stellvertreter Pfennig bezuglich des Zugriffs auf Vermogen von im Ausland lebenden Polen durchsetzen konnte In der sogenannten Verordnung uber die Behandlung von Vermogen der Angehorigen des ehemaligen polnischen Staates Polenvermogensverordnung PolVermVO vom 17 September 1940 RGBl I S 1270 wurde festgelegt dass solche Auslandsvermogen wie alle anderen Feindvermogen behandelt werden Veruntreuung und Enteignung Bearbeiten Wahrend im Jahre 1940 die HTO noch mit dem Aufbau ihrer Organisation und der ersten Kartierung der Grundstucke Immobilien und Betriebe beschaftigt war musste Winkler bei den beweglichen Gutern in grossem Ausmasse eine Veruntreuung und illegale Aneignung polnischer Guter feststellen In einem Schreiben an Goring vom 5 Februar 1941 klagte Winkler an Bis Anfang 1940 sind in 10 tausenden von Fallen von allen moglichen unzustandigen und unberufenen Dienststellen und der Partei Massnahmen gegen Polen ergriffen worden uber die keinerlei aktenmassiger Niederschlag vorhanden ist In einem sehr grossen Teil dieser Falle sind die Vermogenswerte veruntreut in anderen Fallen sind die Vermogenswerte irgendwo bei Landraten Burgermeistern Polizeidienststellen militarischen Dienststellen niedergelegt ohne dass die Herkunft dieser Werte erkennbar waren Auch Mobiliar Bekleidungsstucke und sonstige Gegenstande des taglichen Bedarfs sind in allergrosstem Umfange damals verschwunden Ebenso kritisierte Winkler scharf den schlechten Ruf der HTO Die HTO als Treuhandstelle sei in Misskredit gekommen Der Begriff des Treuhanders sollte besser durch den Titel kommissarischer Verwalter ersetzt werden Hintergrund dieser Kritik war ein Versagen und die Korruption von vielen eingesetzten Treuhandern der HTO was Otto Brautigam in seinen Lebenserinnerungen beschrieb Brautigam berichtete dass die HTO zeitweise nur noch als Hermanns traurigste Organisation genannt wurde Winkler hatte damit mehr oder weniger Goring mitgeteilt dass deutsche Dienststellen der Zivilverwaltung und der Wehrmacht in grossem Umfang in Polen schon in den ersten Monaten der Besatzung Plunderungen an polnischem Eigentum begangen hatten Fur den Zeitraum April Mai 1940 so Winkler in einer Aussage am 2 Februar 1948 sei der Generaldirektor der Reichswerke Hermann Goring Paul Pleiger vorstellig geworden und hatte die Ubereignung von mindestens 17 Kohlegruben in Polen gefordert Der Vertrag mit der HTO wurde am 17 Januar 1941 unterzeichnet und der Kaufpreis wurde mit 44 3 Millionen RM angegeben Es konnte nicht nachgewiesen werden dass dieser Betrag an die HTO uberwiesen wurde Rohr erwahnt diesbezuglich eine Inspektionsreise einer Gruppe deutscher Industrieller vom 1 bis 3 Juli 1940 der u a Wilhelm Zangen von der Reichsgruppe Industrie Wilhelm Botzkes von der Deutschen Industriebank und Jacob Wilhelm Reichert von der Wirtschaftsgruppe Eisenschaffende Industrie sowie ein Oberstleutnant Huther von der Rustungsinspektion Kattowitz angehorte Der mitreisende Begleiter vom Reichswirtschaftsministerium bemerkte in einer Notiz zu dem Bericht uber diese Inspektion dass es bei der Inspektion Ausserungen gab dass durch die Herauslosung der Kohlegruben es zu einer Gefahrdung der zugehorigen Walz und Huttenwerke in Oberschlesien kommen konnte Diese Art der Aneignung war aber von Goring so beabsichtigt damit nicht andere Konzerne seinen Absichten zuvorkommen konnten Gutachten von Ludwig Erhard Bearbeiten Der Bankkaufmann Friedrich Merten der fur Winkler schon in der Cautio gearbeitet hatte und dann 1939 zur HTO wechselte teilte Winkler am 21 Oktober 1941 mit dass das Institut fur Wirtschaftsbeobachtung der deutschen Fertigware in Nurnberg den Auftrag ubernommen hatte ein Gutachten uber die Moglichkeiten der Entwicklung des neuen deutschen Ostraumes zu erstellen Der Mitarbeiter des Instituts Ludwig Erhard lieferte im Juli 1941 einen Vorbericht an die HTO ab wie er am 15 September 1941 dem Geschaftsfuhrer August Heinrichsbauer von der Sudosteuropagesellschaft mitteilte Winkler ausserte sich gegenuber Erhard sehr anerkennend uber dessen Vorschlage fur den Aufbau der ostdeutschen Wirtschaft und verteilte eine Kurzfassung des Berichts an die beteiligten Ministerien und an Personlichkeiten und Dienststellen des Staates und der Partei Nur diese Kurzfassung ist erhalten geblieben und von Gerlach 1997 veroffentlicht worden Das eigentliche Gutachten von Erhard ist bis heute nicht mehr auffindbar Sowjetunion Bearbeiten Schon am 4 April 1941 erhielt Winkler von Goring den Auftrag eine Konzeption fur die Treuhandverwaltung der zukunftig eroberten sowjetischen Vermogenswerte zu entwerfen Winkler entwarf eine Verordnung die er am 9 August 1941 einreichte Darin schlug er die Position eines Generalbevollmachtigten fur Treuhandverwaltungen vor der allen Treuhandeinrichtungen der eroberten Vermogenswerte vorstehen sollte Dieser Entwurf stiess aber im Ostministerium von Alfred Rosenberg auf heftigen Widerstand Winkler konnte sich letztlich nach harten Auseinandersetzungen nicht durchsetzen Am 16 April 1942 sandte Winkler ein Schreiben an Goring in dem er um die Entlassung aus dem Auftrag bat den Goring ihm aufgegeben hatte Goring einigte sich mit dem Ostministerium schliesslich darauf dass der Vertreter von Winkler Bruno Pfennig im Sommer 1942 zum Generalreferent fur das Treuhandwesen im Ostministerium beim Stellvertreter Rosenbergs ernannt wurde Im Oktober 1943 teilte Heinrich Himmler Winkler in einem Gesprach seine Absicht mit die HTO aufzulosen und in sein Reichskommissariat einzugliedern Auf einer Tagung am 23 November teilte Winkler mit dass ab dem 1 Januar 1944 die HTO in das Reichskommissariat von Himmler eingegliedert wurde Durch geschicktes Taktieren gelang es Winkler eine tatsachliche Auflosung der HTO bis zum Kriegsende hinauszuzogern Filmwirtschaft in den eroberten Ostgebieten Bearbeiten Winkler behielt auch neben seiner Zustandigkeit fur die HTO den Aufgabenbereich fur die Filmwirtschaft in den eroberten Ostgebieten bei Zuerst wurden alle Filmtheater dem Treuhander der HTO im Generalgouvernement GG unterstellt Danach erhielt Winkler ab Januar 1942 das Monopol im GG uber die Film und Propagandamittel Vertriebsgesellschaft mbH mit Sitz in Krakau Um die Aktivitaten der Filmwirtschaft in den Ostgebieten zu kontrollieren grundete Winkler am 10 November 1941 in Berlin die Zentralfilmgesellschaft Ost mbh Im Bereich des Reichskommissariats Ostland waren die am 28 November 1941 in Riga gebildete Ostland Filmgesellschaft mbH und fur die Ukraine die am 10 Dezember 1941 gegrundete Ukraine Filmgesellschaft mbH beides Tochtergesellschaften der Zentralfilmgesellschaft fur diese Zwecke zustandig Als Goebbels im Marz 1944 den SS Gruppenfuhrer Hans Hinkel zum Reichsfilmintendanten ernannte folgten sehr schnell Auseinandersetzungen mit Winkler uber die Kompetenzen in der Filmwirtschaft Erst am 2 Oktober 1944 kam es zu einer Einigung uber einen Organisationsplan Filmwirtschaft der die Kernkompetenzen Winklers nicht antastete Nachkriegszeit BearbeitenNach der Kapitulation des NS Regimes wurde Winkler verhaftet und verbrachte mehrere Jahre in Internierungslagern und Gefangnissen Als Zeuge sagte er im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher und im Wilhelmstrassen Prozess aus Am 11 August 1949 wurde er im Entnazifizierungsverfahren von der Spruchkammer in Luneburg als Nichtbelasteter eingestuft Bei der Entflechtung der UFA wirkte er fur die Bundesregierung in Beratungen des Bundestages mit In der zweiten Halfte der funfziger Jahre war er in Dusseldorf tatig wo er Finanzgeschafte fur die Industrie abwickelte Der Journalist Eugen Mundler berichtete in einer Niederschrift vom 17 Juli 1963 dass Winkler in den letzten Jahren seines Lebens fur den Unternehmer Essen in Hamburg gearbeitet hat Auszeichnungen Bearbeiten1943 Goethe Medaille fur Kunst und WissenschaftLiteratur Bearbeiten Fritz Schmidt Presse in Fesseln Berlin 1947 Felix Heinrich Gentzen Die Legende vom Bromberger Blutsonntag und die deutsche Funfte Kolonne in Polen In Basil Spiru Hrsg September 1939 Berlin 1959 S 61 Winfried B Lerg Max Winkler der Finanztechniker der Gleichschaltung Zeitungsverlag und Zeitschriftenverlag 1961 S 610 612 Margret Boveri Nachruf in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 16 Oktober 1961 Margret Boveri Wir lugen alle Eine Hauptstadtzeitung unter Hitler Olten und Freiburg im Breisgau 1965 Oron J Hale Presse in der Zwangsjacke 1933 1945 Dusseldorf 1965 Otto Brautigam So hat es sich zugetragen Ein Leben als Soldat und Diplomat Wurzburg 1968 Hagen Schulze Der Oststaat Plan 1919 In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Heft 2 1970 S 123 163 ifz muenchen de PDF 1 8 MB Norbert Krekeler Revisionsanspruch und geheime Ostpolitik der Weimarer Republik Die Subventionierung der deutschen Minderheit in Polen Stuttgart 1973 Wolfgang Becker Film und Herrschaft Organisationsprinzipien und Organisationsstrukturen der nationalsozialistischen Filmpropaganda Verlag Volker Spiess Berlin 1973 ISBN 3 920889 05 3 Roswitha Czollek Faschismus und Okkupation Berlin 1974 Helga Wermuth Max Winkler Ein Gehilfe staatlicher Pressepolitik in der Weimarer Republik Dissertation Munchen 1975 Peter de Mendelssohn Zeitungsstadt Berlin Menschen und Machte in der Geschichte der deutschen Presse Berlin 1982 Deutsche Stiftung In Dieter Fricke et al Lexikon zur Parteiengeschichte Band 2 Leipzig 1984 H D Heilmann Aus dem Kriegstagebuch des Diplomaten Otto Brautigam In Beitrage zur nationalsozialistischen Gesundheits und Sozialpolitik 4 Biedermann und Schreibtischtater Berlin 1987 S 186 Werner Rohr Die faschistische Okkupationspolitik in Polen 1939 1945 Reihe Europa unterm Hakenkreuz Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus 1938 1945 Band 2 Berlin 1989 S 175 177 Stephan H Lindner Das Reichskommissariat fur die Behandlung feindlichen Vermogens im Zweiten Weltkrieg Eine Studie zur Verwaltungs Rechts und Wirtschaftsgeschichte des nationalsozialistischen Deutschlands Stuttgart 1991 Andreas Halen Uwe Greve Vom Mosse Verlag zum Mosse Zentrum Berlin 1995 Christian Gerlach Ludwig Erhard und die Wirtschaft des neuen deutschen Ostraumes Ein Gutachten aus dem Jahr 1941 und Erhards Beratertatigkeit bei der deutschen Annexionspolitik 1938 1943 In Beitrage zur nationalsozialistischen Gesundheits und Sozialpolitik Band 13 Berlin 1997 S 214 276 Bernhard Rosenkotter Treuhandpolitik Die Haupttreuhandstelle Ost und der Raub polnischer Vermogen 1939 1945 Essen 2003 Ulrich Doge Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhander der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur tredition Hamburg 2022 ISBN 978 3 347 69661 7 Anmerkungen Bearbeiten Hollandsche Buitenland Bank Grundung durch Frank van Gheel Gildemeester und Dirk van Houten Quelle Eser Egon Volk Staat Gott Wiesbaden 2010 ISBN 978 3 447 06233 6 S 496Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Winkler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Max Winkler in den Historischen Pressearchiven der ZBW Erscheinungsdatum der Litauischen Rundschau in Alfred Bohmann Menschen und Grenzen 1969 S 263Normdaten Person GND 118807544 lobid OGND AKS VIAF 268464888 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winkler MaxKURZBESCHREIBUNG Burgermeister von Graudenz Reichstreuhander und Reichsbeauftragter fur die deutsche FilmkunstGEBURTSDATUM 7 September 1875GEBURTSORT Karrasch Landkreis Rosenberg WestpreussenSTERBEDATUM 12 Oktober 1961STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Winkler Politiker 1875 amp oldid 238572621