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Ludwig Klitzsch 16 September 1881 in Halle Saale 7 Januar 1954 in Bad Wiessee war ein deutscher Publizist und hoher Manager in der Filmindustrie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudwig Klitzsch war ein Pionier der Idee die noch unentwickelte filmische Wirtschaftswerbung in Deutschland auf ein international konkurrenzfahiges Niveau zu bringen Als Direktor der zum Verlag von Johann Jakob Weber gehorenden Leipziger Illustrirten Zeitung brachte er seine Ideen seit mindestens 1910 den Fuhrern der deutschen Wirtschaft zu Gehor wie 1912 im Verein deutscher Stahl und Eisenhersteller Sein Konzept einer zentralen Propagandaorganisation wurde am 19 November 1916 verwirklicht als Klitzsch gemeinsam mit dem Krupp Manager Alfred Hugenberg die Deutsche Lichtbild Gesellschaft ins Leben rief Klitzsch hatte die Satzung der Gesellschaft entworfen und wurde zunachst Mitglied des Geschaftsfuhrenden Ausschusses am 9 Februar 1917 wurde er auch zum Geschaftsfuhrenden Direktor ernannt Hugenberg der Klitzsch zuvor bereits in den Vorstand der Deutschen Uberseedienst GmbH berufen hatte machte ihn spater auch zum Generaldirektor des Scherl Verlags Nachdem Hugenberg im Marz 1927 die UFA erworben hatte setzte er Ludwig Klitzsch auch hier als Generaldirektor ein Da er kaufmannisch versiert war erwies Klitzsch sich auf dieser Position als uberaus erfolgreich Er holte den fruheren Produktionschef der UFA Erich Pommer aus Hollywood zuruck reiste selbst in die USA um dort das Produktionsgeschehen zu beobachten und daraus zu lernen setzte in der UFA den teuren Wechsel zum Tonfilm durch und veranlasste die Einrichtung der Ufa Lehrschau des ersten wissenschaftlichen Filminstituts Deutschlands Nach dem Umbau der Ufa zum Staatskonzern bekleidete Klitzsch das Amt des Direktors der Finanzhauptzentrale In Leipzig war er seit 1912 Mitglied der Freimaurerloge Apollo Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus war Klitzsch Mitglied der nationalsozialistischen Akademie fur Deutsches Recht Hans Franks 1 Mitglied der Reichsfilmkammer der Reichskulturkammer des Reichskultursenats und der Reichspressekammer Der Reichsminister fur Volksaufklarung und Propaganda Joseph Goebbels berief Klitzsch im Oktober 1933 in den Verwaltungsrat des Werberats der deutschen Wirtschaft Daneben gehorte er dem Vorstand der Kameradschaft der Deutschen Kunstler an Zum 25 jahrigen Jubilaum der UFA verlieh ihm Joseph Goebbels die Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft 2 Literatur BearbeitenHans Michael Bock Michael Toteberg Hrsg Das Ufa Buch Zweitausendeins Frankfurt 1992 S 200 203 Ein treuer Diener seines Herrn Ludwig Klitzsch Hugenbergs Spitzenmanager Weblinks BearbeitenZeitungsartikel uber Ludwig Klitzsch in den Historischen Pressearchiven der ZBW Ludwig Klitzsch In ZEIT ONLINE Archive ZEIT ONLINE GmbH 14 Januar 1954 abgerufen am 10 August 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Jahrbuch der Akademie fur Deutsches Recht 1 Jahrgang 1933 34 Hrsg von Hans Frank Munchen Berlin Leipzig Schweitzer Verlag S 254 Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 313 Normdaten Person GND 110341755X lobid OGND AKS VIAF 219832745 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klitzsch LudwigKURZBESCHREIBUNG Publizist und UnternehmerGEBURTSDATUM 16 September 1881GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 7 Januar 1954STERBEORT Bad Wiessee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Klitzsch amp oldid 238938440