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Ernst Raimund Gottfried Aschmann 18 Juli 1884 in Wilhelmshaven 31 Juli 1945 in Weesow Werneuchen war ein deutscher Diplomat der von 1933 bis 1939 die Abteilung Presse im Reichsaussenministerium leitete Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern Rose Henriette Dorothea geb Behrend und Ernst Wilhelm Aschmann 15 Juni 1848 Stuhm Westpr 29 Oktober 1910 in Charlottenburg bei Berlin Konteradmiral liessen ihn evangelisch taufen Am 4 Juli 1913 heiratete er Dora geb von Siemens Tochter von Elise Gorz 1850 1938 und Georg von Siemens Ihre Kinder waren Ernst Georg 2 April 1914 Gottfried 6 Mai 1921 Gunther 22 Oktober 1922 und Rose Marie 23 Januar 1925 Er besuchte das Prinz Heinrichs Gymnasium und das Kaiserin Augusta Gymnasium in Berlin Charlottenburg wo er sein Abitur erhielt Ab 1904 studierte er Rechtswissenschaft in Grenoble Heidelberg Gottingen und Berlin am 14 November 1908 absolvierte er sein Referendarexamen am 27 Marz 1914 sein Assessorexamen und trat in den preussischen Justizdienst ein Vom 12 Mai bis 5 August 1914 war er zur informatorischen Beschaftigung bei Petroleumgesellschaften in Berlin London und Bukarest beurlaubt Vom 5 August 1914 bis Dezember 1918 wahrend des Ersten Weltkrieges stieg er in der preussischen Armee uberwiegend im militarischen Justizdienst zum Kriegsgerichtsrat in Berlin auf 1918 trat er in den Auswartigen Dienst ein und wurde einer Aussenhandelsstelle attachiert Von 1920 bis 1921 war er Gesandtschaftssekretar in Paris Von 1921 bis 1924 war er Gesandtschaftssekretar im Reichsaussenministerium in Berlin Von 7 Mai 1924 bis 6 Mai 1928 hatte er das Exequatur als Generalkonsul in Genf und leitete das Konsulat in Genf wo er 1926 zum Konsul ernannt wurde Von 1928 bis 1932 war er Botschaftsrat in Konstantinopel und Ankara 1932 wurde er stellvertretender und 1933 Leiter der Presseabteilung im Reichsaussenministerium 1932 wurde er zum vortragenden Legationsrat ernannt 1938 wurde er zum Ministerialdirektor und Gesandten erster Klasse ernannt Am 20 April 1939 wurde er mit Wirkung vom 1 Oktober 1939 in den Ruhestand versetzt allerdings schon am 30 August 1939 wieder beschaftigt Von 1939 bis 1940 wurde er kommissarisch an der Gesandtschaft in Den Haag beschaftigt 1940 wurde er zur Wehrmacht einberufen und als Kriegsgerichtsrat eingesetzt Von 1942 bis 1944 war er Abteilungsleiter im Stab des Militarverwaltungschefs in Belgien und Nordfrankreich 1945 geriet er in Haft der Behorden der Sowjetunion 1 2 Literatur BearbeitenHerrmann A L Degener Degeners Wer ist s Berlin 1935 S 39 Maria Keipert Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 1 Johannes Hurter A F Schoningh Paderborn u a 2000 ISBN 3 506 71840 1 S 50f Weblinks BearbeitenGottfried Aschmann in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der SchweizEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv Deutschland Akten der Reichskanzlei 1 Maria Keipert Peter Grupp Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes Auswartiges Amt Historischer Dienst 2000 S 50 2 3 4 Normdaten Person GND 133224244 lobid OGND AKS VIAF 20867580 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aschmann GottfriedALTERNATIVNAMEN Aschmann Ernst Raimund GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 18 Juli 1884GEBURTSORT WilhelmshavenSTERBEDATUM 31 Juli 1945STERBEORT Weesow Werneuchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Aschmann amp oldid 236025738