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Eugen Wilhelm Mundler 15 Januar 1889 in Ulm 1981 war ein deutscher Journalist und Chefredakteur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Betatigung 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Betatigung BearbeitenNach dem Schulbesuch studierte Mundler Philosophie Geschichte und Nationalokonomie Anschliessend wandte er sich dem Journalismus zu Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre arbeitete er publizistisch eng mit dem Schriftsteller Edgar Julius Jung zusammen Seine politische Einstellung zu dieser Zeit wird als konservativ und deutschnational beschrieben 1 Anstellungen fand er zunachst in der Industriepresse des Ruhrgebietes Ab 1921 war er Chefredakteur der Munchen Augsburger Abendzeitung 1930 wechselte Mundler als Chefredakteur zur Rheinisch Westfalischen Abendzeitung nach Essen Im Mai 1938 wurde ihm auf Veranlassung des Reichspressechefs Otto Dietrich gleichzeitig die Hauptschriftleitung der Kreuzzeitung sowie des Berliner Tageblatts ubertragen Beide Zeitungen erschienen zu diesem Zeitpunkt im Deutschen Verlag und wurden zusammen am 31 Januar 1939 eingestellt 2 3 Anschliessend verfasste Mundler unter anderem regelmassig Leitartikel fur die Deutsche Allgemeine Zeitung 1940 wurde Mundler Chefredakteur der Wochenzeitschrift Das Reich deren Redaktion das Propagandaministerium gezielt uberwiegend nicht mit Nationalsozialisten sondern Vertretern der fruheren burgerlichen Presse besetzen liess Diese Publikation die nach dem Volkischen Beobachter das zweitauflagenstarkste Presseorgan der NS Zeit darstellte erlangte vor allem Bedeutung weil der Reichspropagandaminister Joseph Goebbels die Leitartikel beisteuerte Mundler verblieb auf dem Chefleiterposten bis zum 31 Januar 1943 als er auf Veranlassung des Propagandaministeriums durch Rudolf Sparing abgelost wurde Von 1943 bis 1945 war er Leiter der Munchner Redaktion des Volkischen Beobachters In der Nachkriegszeit stand Mundler wieder im Dienst der Ruhr Industrie Schriften BearbeitenDer Ubergang von der Assonanz zum Reim im altfranzosischen Volksepos 1914 100 Jahre Friedrich Krupp Konsum Anstalt 1858 1958 1958 Literatur BearbeitenErika Martens Zum Beispiel Das Reich Zur Phanomenologie der Presse im totalitaren Regime Verlag Wissenschaft und Politik Koln 1972 ISBN 3 8046 8459 9 S 65f Frank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 285 Einzelnachweise Bearbeiten Erika Martens Zum Beispiel Das Reich 1972 S 65 Peter de Mendelssohn Zeitungsstadt Berlin Menschen und Machte in der Geschichte der deutschen Presse 1982 S 462 Burkhard Treude Konservative Presse und Nationalsozialismus Inhaltsanalyse der Neuen Preussischen Kreuz Zeitung am Ende der Weimarer Republik Studienverl Brockmeyer Bochum 1975 Bochumer Studien zur Publizistik und Kommunikationswissenschaft 4 S 32 Normdaten Person GND 117174033 lobid OGND AKS LCCN no2018053621 VIAF 64776967 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mundler EugenALTERNATIVNAMEN Mundler Eugen Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 15 Januar 1889GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 1981 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Mundler amp oldid 215347785