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Marienmonat ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Siehe auch Mese mariano Oper In der Tradition der romisch katholischen Kirche ist der Monat Mai als Marienmonat seit der Barockzeit in besonderer Form von marianischer Frommigkeit und diesbezuglichem Brauchtum im kirchlichen und privaten Bereich gepragt Die Verehrung Mariens als Jungfrau und Gottesmutter geschieht vor allem in speziellen wortgottesdienstlichen Maiandachten die offentlich oder im privaten Bereich stattfinden konnen Vielerorts wird im Mai ein Marienbildnis oder eine Marienstatue mit Blumen besonders geschmuckt Zum Zweck von Maiandachten geschmuckte Marienstatue um 1515 aus der Werkstatt Tilman Riemenschneiders im Wurzburger DomDas marianische Brauchtum hat den Stellenwert von frommen Ubungen Vom Brauchtum zu unterscheiden sind die Marienfeste die Teil der offiziellen romisch katholischen Liturgie sind In den Monat Mai fallen in den meisten Jahren zentrale Herrenfeste in der Zeit zwischen Ostern Pfingsten und Fronleichnam die nach dem Willen des Zweiten Vatikanischen Konzils gegenuber einer ubertriebenen Marienfrommigkeit starker betont werden sollen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Symbolik 1 1 Ausserchristliche und christliche Wurzeln 1 2 Marianische Pragung seit dem 18 Jahrhundert 1 3 Hochphase im Marianischen Jahrhundert 1 4 Floral und Gartenallegorik 2 Formen 3 Liturgischer und theologischer Stellenwert 3 1 Marienfeste im Mai 3 1 1 Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima 3 1 2 Maria Hilfe der Christen 3 1 3 Maria Konigin 3 1 4 Maria Heimsuchung 3 1 5 Unbeflecktes Herz Maria 3 1 6 Maria Schutzfrau Bayerns 3 1 7 Muttergottesoktav der Consolatrix Afflictorum 3 1 8 Gedenktag Maria Mutter der Kirche 4 Maialtar 5 Maialtarchen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte und Symbolik BearbeitenAusserchristliche und christliche Wurzeln Bearbeiten nbsp Mirantischer Mayen Pfeiff von Laurentius von Schnuffis Dillingen 1692 nbsp Darstellung Mariens als Maienkonigin in Mirantischer Mayen Pfeiff von Laurentius von Schnuffis Dillingen 1692Historisch reicht die Feier des Maimonats in Europa in die Mythologie der vorchristlichen Zeit zuruck Der Mai lat Mensis Maius ist nach der romischen Fruchtbarkeitsgottin Maia benannt welcher der Flamen Volcanalis am ersten Tag dieses Monats ein Opfer darbrachte Maia wurde auch mit den Fruchtbarkeitsgottinnnen Bona Dea und Terra gleichgesetzt Die lateinische Wortwurzel mag kennzeichnet den Mai als den Wachstumsmonat des Getreides der sich mit den anderen Vegetationsmonaten in das romische Bauernjahr einordnete 1 2 In der Mythologie des griechischen Kulturraumes war der Mai der Gottin Artemis als Gottin der Vegetation und Fruchtbarkeit geweiht In Rom verehrte man im Mai zusatzlich zur Gottin Maia die Fruchtbarkeitsgottin Flora die Gottheit der Pflanzen insbesondere der Getreideblute Der Kult gehorte zur altesten Schicht der romischen Religion und war griechisch beeinflusst Bei den volksfestartigen Ludi Florales der romischen Kaiserzeit wurde vom 28 April bis zum 3 Mai in Spielen Fruchtbarkeitsriten und Opfern die Furbitte fur alles Bluhende vorgebracht 3 Im Mittelalter lebte dieser Brauch in der Vertreibung des Winters und der Begrussung des Fruhlings weiter Auch der Brauch des Maibaum Aufstellens kann in diesem Zusammenhang gesehen werden Hauptartikel Brauchtum im Mai Eine Verehrung Mariens im Mai fand zwar bereits im christlichen Mittelalter statt allerdings noch nicht im Rahmen einer ganzmonatigen Feierfolge von Marienandachten Die Kirche wollte so moglicherweise heidnische Maifeiern romischen und germanischen Ursprungs verchristlichen 4 Als das alteste Zeugnis fur marianische Verehrungsfeiern speziell im Mai gelten die Mariengesange Cantigas de Santa Maria des kastilischen Konigs Alfons X aus dem 13 Jahrhundert Seit der Barockzeit wurden mehrere Monate als Marienmonat speziell gefeiert Allmahlich entwickelte sich der Mai neben dem Oktober als Marienmonat schlechthin Da in diesem Monat noch kein Marienfest liturgisch positioniert war sollte der Mai in seiner Gesamtheit Maria zum Devotions Geschenk gemacht werden Der spatbarocke Kapuziner Prediger Komponist und Lyriker Laurentius von Schnuffis bezieht in seiner 1691 herausgegebenen Schrift Mirantische Mayen Pfeiff das Bild des Fruhlings auf Maria und feiert sie als Sinnbild des Gnadenfruhlings nach dem Winter des Verderbens 5 6 7 Ein Entstehungsmotiv der Maiandacht ist in der mittelalterlichen Kreuzesfrommigkeit im Fruhling zu sehen Sie steht in der Tradition einer spatmittelalterlichen Passionsfrommigkeit dem geistlichen Mai Heinrich Seuse Stephan Fridolin OFM 8 bei der Passionsmystik in den Formen einer Gartenallegorik Hortus conclusus zum Ausdruck gebracht wurde Jener geistliche Mai basierte sowohl auf dem Fest der Kreuzauffindung am 3 Mai als auch auf der Kreuz und Bittwoche vor Christi Himmelfahrt Diese Feiern entwickelten sich weiter als Frommigkeitsform des Barock in rheinischen und frankischen Diozesen Erzbistum Trier Erzbistum Mainz Bistum Worms Bistum Speyer Bistum Wurzburg und Bistum Bamberg zu Beginn des 18 Jahrhunderts als Bittandachten um gute Witterung Maigebet da der Wettersegen ab dem Fest der Kreuzauffindung in den Kirchen erteilt wurde Hintergrund dieser Feiern waren eine Folge von Missernten zu Beginn des 18 Jahrhunderts Diese Maigebete um gedeihliches Wetter und gute Ernte blieben bis weit in das 19 Jahrhundert erhalten Eine besondere marianische Ausrichtung hatten die Maigebete bis dato nicht Marianische Pragung seit dem 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Marienlieder zur Feier der Maiandacht Guido Gorres Rom 1842 Munchen 1844 nbsp Religioses Erbauungsbild vom Ende des 19 Jahrhunderts zur Propagierung der Ehrung Marias im Mai durch floralen SchmuckAb dem 18 Jahrhundert erhielten die Frommigkeitsformen des Maigebetes marianische Pragung Dabei wurde das Motiv der Pflanzenblute aufgegriffen wobei man diese bald auf die Blumenblute reduzierte Damit ging die ursprungliche Bitte aus der Pflanzenblute moge eine essbare Feldfrucht reifen verloren Unter Bezugnahme auf die Blutenmotivik des Hohenliedes Hld 2 1 2 EU wurden die Maigebete und der Maimonat als Bluten und Blumenmonat in zunehmend besonderer Weise der Gottesmutter Maria gewidmet Die marianischen Maiandachten hatten ihren Ursprung 1784 in Ferrara in der Kirche der Kamillianer wo offentlich den ganzen Monat hindurch Marienandachten abgehalten wurden Bereits fur das Jahr 1747 ist belegt dass der Erzbischof von Genua Giuseppe Maria Saporiti die Maiandachten als Hausandachten besonders empfahl In Rom war die Feier der Maiandachten bis 1813 in etwa 20 Kirchen ublich Die Maiandachten gelangten von Italien uber die Schweiz Frankreich und Belgien nach Deutschland und Osterreich Besonderer Forderer war der aus dem lothringischen Longwy Langich stammende Jesuit Pierre Dore 1733 1816 der die Maiandachten in Italien kennengelernt hatte Die Verbreitung der Andachten sind im Zusammenhang mit der Restaurationsbewegung nach den antikirchlichen Wirren der Franzosischen Revolution zu sehen Sie wurden zeitgenossisch als kirchliches Gegenstuck zu den fruheren Fruhlingsfeiern der Franzosischen Revolution gedeutet Die offentlichen Maiandachten breiteten sich nun getragen von einer breiten Befurworterschaft innerhalb der katholischen Bevolkerung in ganz Europa aus und entwickelten sich parallel zu den Marienwallfahrten Von Irland aus gelangten die Maiandachten nach Amerika Obwohl der Mai auf der Sudhalbkugel der Erde in die Wintermonate fallt wurden die Maiandachten in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts auch dort durch katholische Missionare popular gemacht Am 1 Mai 1841 feierten franzosische Ordensfrauen der Schwestern vom Guten Hirten im Konvent Haidhausen bei Munchen die erste Maiandacht auf deutschem Boden Fur 1842 ist sie in Aachen bezeugt und bis 1860 hatte sie sich in der katholischen Bevolkerung zur bedeutendsten marianischen Andachtsform entwickelt Seit etwa 1860 setzten sich allenthalben die sonntaglichen Maipredigten als weiteres Kennzeichen des Marienmonats durch Im 19 Jahrhundert erschienen zahlreiche Bucher fur die Feier der Maiandacht Dabei handelte es sich um Privatgebetbucher die aber auch fur den Gebrauch im offentlichen Gottesdienst angelegt waren und in der Regel das Imprimatur die kirchliche Druckerlaubnis des zustandigen Bischofs erhielten Massgebliche historische Privatgebetbucher stammten von den Jesuiten Annibale Donese 1754 Francesco Lalomia 1727 1789 Alfonso Muzzarelli 1749 1813 und Louis Debussy 1788 1822 Weitere wichtige und weitverbreitete Privatgebetbucher zur Abhaltung von Maiandachten schrieben Vincenzo Pallotti 1795 1850 Johannes Bosco 1815 1888 sowie John Henry Newman 1801 1890 Zur kirchenmusikalischen Gestaltung wurden zahlreiche Marienlieder gedichtet und vertont Massgeblich fur den deutschsprachigen Bereich war hierbei im 19 Jahrhundert der Schriftsteller und Publizist Guido Gorres Sohn des katholischen Publizisten Joseph Gorres mit seiner 1842 auf einer Italienreise nach italienischem Vorbild entstandenen Sammlung von Marienliedern die er dem im gleichen Jahr verstorbenen Schriftsteller Clemens Brentano widmete In den spateren Auflagen von 1844 und 1853 wurde der Marienzyklus stark erweitert Den Mariendichtungen in denen sich ein Lyrisches Ich als Stellvertreter der gesamten katholischen Christenheit in Gruss Lob und Bittgedichten an die Gottesmutter wendet wohnt ein volksliedhafter Charakter inne wodurch sie in den deutschen Liederschatz eingegangen und bis heute bekannt geblieben sind In seiner erweiterten Fassung umfasst der Marienandachtszyklus der der romantischen Tradition verhaftet ist 31 Gedichte fur jeweils einen Maientag Eine spezifische Chronologie in Bezug auf das Marienleben ist dabei nicht erkennbar Maria wird im Maizyklus von Gorres als ehrwurdige Jungfrau und Gottesmutter als helfende Zuflucht in Gefahr und Not als Himmelskonigin und haufig als Regina pacis gepriesen Ihre Rolle als Fursprecherin der Sunder oder Mediatrix tritt dabei eher in den Hintergrund Weitere Mariengedichte sind unter dem Titel Blumen zur Nachfeier im Werk enthalten Inhalt sind marianische Gebete zum Beispiel von Birgitta von Schweden oder Maria Stuart die Maria als Konigin der himmlischen Heerscharen und als Mater Dolorosa huldigen 9 Die Texte der Marienlieder von Guido Gorres wurden mehrfach vertont und werden regional auf verschiedene Melodien gesungen Diese marianischen Lieder und spater auch Gebete und ganze Andachtskonzeptionen fur die Marienandacht fanden Eingang in einige Diozesan Gesang und Gebetbucher Im nachkonziliaren 1975 erschienenen deutschen Einheitsgesangsbuch Gotteslob ist keine Maiandacht mehr enthalten Das weitverbreitete Lied Maria Maienkonigin von Guido Gorres wurde in veranderter Form in einige Diozesananhange des 2013 neubearbeiteten Gotteslob aufgenommen 10 Dabei wurden die ersten Strophen im Wesentlichen unverandert ubernommen es finden sich jedoch haufig erganzend neu gedichtete Strophen die einer starker christologisch trinitarisch und ekklesiologisch ausgerichteten Theologie Rechnung tragen Hochphase im Marianischen Jahrhundert Bearbeiten Die Hochphase der Maiandachten fallt in die Zeit des sogenannten Marianischen Jahrhunderts zwischen 1850 und 1950 der Zeit zwischen der Verkundigung der beiden Mariendogmen von der unbefleckten Empfangnis Mariens 1854 und der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel 1950 Die Verkundigung des Dogmas von der unbefleckten Empfangnis Mariens durch Papst Pius IX am 8 Dezember 1854 in der Bulle Ineffabilis Deus Der unaussprechliche Gott sowie die amtskirchliche Anerkennung der Marienerscheinungen von Lourdes des Jahres 1858 vor Bernadette Soubirous beforderten die Verbreitung der Maiandachten in Kirchen und Kapellen im privaten Raum sowie vor den allenthalben errichteten Lourdesgrotten 11 12 13 14 Wahrend der Zeit des antikatholischen Kulturkampfes im Deutschen Kaiserreich erlebten die Maiandachten einen enormen Aufschwung und boten Raum fur religios verbramten kirchlichen Protest gegen den repressiven Staat Wahrend der beiden Weltkriege des 20 Jahrhunderts empfahlen die Papste Benedikt XV 1915 und Pius XII 1939 die Maiandachten als besondere Gelegenheit um fur den Frieden zu beten Besonders die Kinder sollten sich an diesen Andachten beteiligen Papst Pius XII betonte diesen Friedensaspekt der Maiandachten regelmassig wahrend des gesamten Zweiten Weltkrieges In der papstlichen Enzyklika Mediator Dei vom 20 November 1947 wurde die Maiandacht als Frommigkeitsubung empfohlen Seit 1950 geht von der Madonna von Altenberg im Altenberger Dom bei Koln eine Lichtstafette des Friedens genannt Altenberger Licht aus Die 1530 entstandene Marienskulptur wird seit den 1930er Jahren als Konigin des Bundes der katholischen Jugendarbeit in Deutschland verehrt Papst Pius XII legte zum Abschluss des Marianischen Jahres 1954 mit der Enzyklika Ad caeli reginam 15 das Ideenfest Maria Konigin fur die Gesamtkirche auf den 31 Mai Vorher war es seit der Mitte des 19 Jahrhunderts in einzelnen Ordensgemeinschaften und Diozesen begangen worden Seit 1969 wird es am 22 August begangen Pius XII warnte in derselben Enzyklika vor allzu gefuhlsbetonter Geistesenge in der marianischen Frommigkeit 16 Papst Paul VI empfahl das offentliche Gebet um den Frieden in seiner am 29 April 1965 veroffentlichten Enzyklika Mense Maio angesichts des Hohepunktes des Kalten Krieges und des Vietnamkriegs aber auch fur einen guten Ausgang und bleibende Wirkung des Zweiten Vatikanischen Konzils Insgesamt widmete er Maria zwei Enzykliken Mense Maio 1965 und Christi matri rosarii 1966 sowie drei Apostolische Schreiben Signum magnum 1967 Recurrens mensis october 1969 und Marialis cultus in denen er grossen Wert auf eine Reform der marianischen Andachtsubungen im Sinne der Vorgaben des 1965 beendeten Konzils legt Aktuell habe die Maiandacht so die Meinung der Theologen Kurt Kuppers und Horst Rzepkowski nach der Umbruchsphase des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Frommigkeit der deutschen katholischen Bevolkerung sowie in der kirchlichen Kunst kaum noch eine besondere Bedeutung 17 Floral und Gartenallegorik Bearbeiten nbsp Bostoner Kopie Variante der Madonna im Rosenhag von Martin Schongauer in der Dominikanerkirche Colmar Maria mit dem Jesuskind auf einer Rasenbank Laube inmitten eines Gartens mit Pfingstrosen Rosen Lilien und zahlreichen anderen Blumen als Komposition der Motive der Madonna dell Umilta Madonna der Demut des Paradiesgartlein sowie des Hortus conclusus 18 nbsp Marianischer Park Marienberg in Neviges nbsp Fatima Garten innerhalb des Marienparks Hasenberg nbsp Saarlouiser MarienbrunnenIm marianischen Maibrauchtum ist die Verehrung der Gottesmutter stark mit Motiven aus der Floral und Gartenallegorik verbunden Maialtare Maialtarchen Lourdesgrotten und Mariengarten werden mit Pflanzen und Blumen zu Ehren Marias geschmuckt Dabei wird die Mutter Christi um Christi willen geehrt und gepriesen In der christlichen Tradition wird Maria unter besonderer Bezugnahme auf das Hohelied Hld 2 1 2 EU und das Buch Jesus Sirach Sir 24 13 19 EU bereits fruh mit vielerlei Blumen und Pflanzen verglichen Seit dem Mittelalter mit seinem erwachenden Naturgefuhl breitete sich die Blumen und Pflanzensymbolik im Bezug auf Maria stark aus Die marianische Floralsymbolik wurde besonders in den Frauenklostern zur Blutezeit der Deutschen Mystik und in der Predigtpraxis zur Anwendung gebracht Zahlreiche Blumen und Pflanzenarten kamen dabei hinsichtlich der marianischen Symbolik zur Anwendung Die der Gottesmutter beigegebenen Blumen sind in erster Linie seit der mittelalterlichen Predigtliteratur als Symbole von Tugenden aufzufassen So steht etwa die Lilie fur Keuschheit und Jungfraulichkeit das Veilchen fur Demut die weisse Rose fur das reine Magdtum die rote Rose fur die vollkommene Liebe aber auch fur die Freuden und Schmerzen der Gottesmutter Samtliche Bluten sind im marianischen Motiv des Paradiesgartleins vereinigt das als Hortus conclusus anzusehen ist 19 Das Bildmotiv des Hortus conclusus mit der zugehorigen Pflanzenmotivik das in der Allegorik der Maiandachten immer wieder auftaucht geht auf Interpretationen des Hohenliedes des Alten Testamentes zuruck wo es heisst Ein verschlossener Garten ist meine Schwester Braut ein verschlossener Born ein versiegelter Quell An deinen Wasserrinnen ein Granatapfelhain mit kostlichen Fruchten Hennadolden samt Nardenbluten Narde Krokus Gewurzrohr und Zimt alle Weihrauchbaume Myrrhe und Aloe allerbester Balsam Die Quelle des Gartens bist du ein Brunnen lebendigen Wassers das vom Libanon fliesst Nordwind erwache Sudwind herbei Durchweht meinen Garten lasst stromen die Balsamdufte Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse von seinen kostlichen Fruchten Hld 4 12 16 EU Der ganze Abschnitt des Hohenliedes Hld 4 12 5 1 preist dichterisch die Vorzuge der Braut im Bild eines herrlichen Gartens Bereits in der judischen Exegese wurde dies als Metapher fur das liebende Verhaltnis zwischen Gott und seinem Volk Israel verstanden Im Christentum modifizierte man die Deutung des Hoheliedes nun auf das Verhaltnis des Christentums zu Gott Als man Maria als Urbild der Kirche zu interpretieren begann wurde das Bild vom verschlossenen Garten nun auch auf die Gottesmutter bezogen Erstmals deutet der Exeget Mystiker und Liturgiekommentator Rupert von Deutz den verschlossenen Garten in seinem Hohenliedkommentar als Gleichnis der Jungfraulichkeit Mariens Das Gartenmotiv als neues marianisches Sinnbild hatte grosse Auswirkung auf Dichtung und Kunst Besonders im spaten 14 und im 15 Jahrhundert entfaltete sich der Garten als marianisches Bildthema wie das der Madonna im Rosenhag oder das des Paradiesgartleins und beeinflusste den literarischen Topos vom Locus amoenus Weitere alttestamentliche Garten Motive wie die Paradieseserzahlung mit dem Garten Eden Gen 2 3 EU das Weinberglied im Buch Jesaja Jes 5 1 7 EU sowie die Erzahlung vom Garten der Susanna Dan 13 EU werden in der Tradition der exegetischen Prafigurationstheologie auf Maria gedeutet Der negative Charakter der Sundhaftigkeit dieser drei im Alten Testament geschilderten Garten wird dabei in der Jungfrau und Gottesmutter als antithetisch gewendet betrachtet Auch in verschiedenen Visionen von mittelalterlichen Mystikern taucht diese Garten Symbolik auf 20 21 Seit dem spaten Mittelalter engt sich die marianische Floralsymbolik weitgehend auf Rosen und Lilien ein bleibt aber in ihrer ursprunglichen Fulle noch in der Krauterweihe am Hochfest Maria Himmelfahrt am 15 August brauchtumsmassig bis heute erhalten 22 In diesem Zusammenhang symbolisieren weisse Madonnen Lilien Mariens Jungfraulichkeit und die dornenlose Rose ihre unerschopfliche Barmherzigkeit Im alttestamentlichen Hohenlied wird die Lilie mit der korperlichen Schonheit der Braut und des Brautigams verglichen Hld 2 1f EU Hld 4 5 EU Hld 5 13 EU Hld 6 2 EU Hld 7 3 EU Auch zahlreiche weitere Bibelstellen preisen die Schonheit und den Wohlgeruch der Lilie sodass es in der christlichen Tradition nahe lag Maria mit der weissen Lilie in Verbindung zu bringen und die Gottesmutter in diesem Sinn als Inbegriff der Reinheit und der makellosen Schonheit zu betrachten Das in Orationen und geistlichen Dichtungen wiederholt genannte strahlende Weiss der Lilienblute steht dabei fur die Unberuhrtheit Mariens 23 Das Rosen Motiv gilt seit jeher aufgrund seiner Schonheit und des Duftes als Attribut der Liebe der Jugend des Fruhlings sowie als Zeichen des Paradieses Im Hinblick auf Maria war besonders das Alte Testament entscheidend fur die diesbezugliche Zuordnung der Rose in ihrer Bedeutungsvielfalt Grundlagen fur eine bildliche Zuordnung bildete der Vergleich der gottlichen Weisheit mit der in Jericho gepflanzten Rose Sir 24 14 EU sowie die Weissagung dass aus der Wurzel Jesse ein Reis entspringen werde Jes 11 1 EU Daruber hinaus wurden die Dornen der Rose als Symbol der Paradies Sunde angesehen uber denen sich die dornenlose Blute der makellosen Jungfraulichkeit triumphierend erhebt Aus der Lilie unter Disteln des Hohenliedes Hld 2 2 EU wurde in der christlichen Interpretation die Rose unter Dornen als Symbol der unbefleckten Empfangnis Mariens Wie die Rosen des Paradieses der Legende nach keine Dornen hatten diese bildeten sich erst nach dem Sundenfall Evas so sei Maria von Anfang an als Immaculata frei von der Erbsunde Die dornenlose Pfingstrose entwickelte sich in diesem Zusammenhang zu einem bevorzugten Mariensymbol Das Wunder der Menschwerdung Jesu Christi in der Jungfrau Maria fuhrte zur Anrufung Mariens als Rosa mystica lateinisch fur geheimnisvolle Rose in der Lauretanischen Litanei Auch die traditionelle Bedeutung der Rose als Konigin der Blumen entwickelte sich zum Attribut Mariens als Himmelskonigin Der Hortus conclusus in dem Maria sitzt ist in kunstlerischen Darstellungen oft mit Rosen bepflanzt 24 25 26 27 In diesem Zusammenhang ist auch die Praxis der Anlegung von marianischen Garten zu nennen Diese entstanden zuerst in Klostern im mittelalterlichen Europa Als eine der grossten Anlagen dieser Art in Deutschland aus der Zeit des 19 und der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts ware der Marienberg in Neviges zu nennen Er ist als Stationsweg angelegter Wallfahrtsweg auch Marienweg Rosenkranzweg oder Rosenkranzpark mit 20 bebilderten Stationen gestaltet deren Motive dem Rosenkranz entnommen sind Der wachsende Erfolg der Marienwallfahrt Neviges war der Anlass ein Gelande auf dem Hellersberg nahe der Wallfahrtskirche zu erwerben und es zu einer Parkanlage mit Prozessionswegen ausbauen zu lassen Zwischen 1913 und 1936 wurden Rosenkranzstationen aufgestellt sowie auf dem hochsten Punkt des Berges im Jahr 1922 die von Peter Klotzbach entworfene Marienkapelle errichtet Als eine der grossten dieser Gartenanlagen in Deutschland aus der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts ware etwa der von Kunstlern wie Oskar Holweck und Heinrich Kirchner mit Skulpturen Plastiken Mosaiken und Brunnenanlagen gestaltete Marienpark Hasenberg zu nennen 28 29 30 Seine Erbauung fiel zeitlich zusammen mit dem Marianischen Jahr das Papst Pius XII am 8 September 1953 mit der Enzyklika Fulgens corona verkundet hatte Es erinnerte an das Jahrhundertjubilaum der feierlichen Verkundigung des Dogmas der Unbefleckten Empfangnis im Jahr 1854 durch Papst Pius IX sowie an das von Pius XII im Jahr 1950 verkundete Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel Die marianische Anlage des Ensdorfer Hasenberges gehort zu einer ganzen Reihe von marianischen Denkmalern im Saarland die anlasslich des marianischen Jahres entstanden wie etwa der Saarlouiser Marienbrunnen aus dem Jahr 1955 dessen Widmung an Maria als Konigin des Friedens sich auf die papstliche Enzyklika Auspicia quaedam vom 1 Mai 1948 bezieht Pius XII hatte in diesem Rundschreiben fur den Monat Mai zum Gebet fur den Weltfrieden aufgerufen Da der bewaffnete Konflikt um Palastina eskalierte forderte der Pontifex die Glaubigen auch fur die Losung des Palastinaproblems zum Friedensgebet auf Dieses sollte dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht werden 31 Formen BearbeitenDie Maiandacht und die damit verbundene marianische Frommigkeit waren auf zweifache Weise in der gemeindlichen Gebetspraxis verankert als hausliches Familiengebet und als kirchlicher Gottesdienst Diese doppelte Feierform blieb fortan gangig Ublich wurden tagliche Maiandachten und besonders festliche ausgestaltete Feiern am Anfang und Ende des Maimonats sowie an Maisonntagen und an Hochfesten im Mai z B Christi Himmelfahrt und Pfingsten 32 Als Zeitpunkt der Feiern konnte sich zunehmend der fruhe Abend durchsetzen um Bauern und Arbeitern Dienstboten und Schulern die Teilnahme an den Maiandachten zu erleichtern Als Dauer der Feier mit Gesang Predigt und Gebeten hier besonders die Lauretanische Litanei spielte sich eine Zeit zwischen einer halben und einer Stunde ein Schriftlesungen Lieder Gebete und Predigt stellen als Gestaltungselemente der Andacht das Heilswirken Gottes im Leben Mariens in den Mittelpunkt Wird die Andacht von einem Priester oder einem Diakon geleitet kann am Ende ein sakramentaler Segen erteilt werden 33 Liturgischer und theologischer Stellenwert BearbeitenDie Praxis eines Marienmonats und des dazugehorenden Brauchtums entwickelte sich parallel und oft mit wenig Bezug zur offiziellen romisch katholischen Liturgie die fur die katholische Kirche die normative Form des christlichen Kultes darstellt Aus Sicht der Kirchenleitung entstanden und entstehen daraus liturgie pastorale Probleme die beachtet werden sollten 34 Maiandachten gelten als fromme Ubungen Andachtsubungen pia exercitia im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils 35 Das Konzil unterscheidet zwischen liturgischer Verehrung Mariens in der heiligen Messe und dem Stundengebet an den Festen der Gottesmutter und Gebrauchen und Ubungen der Andacht zu ihr die im Laufe der Jahrhunderte vom kirchlichen Lehramt empfohlen wurden zu denen auch die Maiandacht gehort Im letzten Kapitel seiner Kirchenkonstitution Lumen gentium von 1964 das der Gottesmutter Maria gewidmet ist fordert das Konzil sich jeder falschen Ubertreibung wie zu grosser Geistesenge bei der Betrachtung der einzigartigen Wurde der Gottesmutter sorgfaltig zu enthalten da wahre Andacht weder in unfruchtbarem und vorubergehendem Gefuhl noch in irgendwelcher Leichtglaubigkeit besteht sondern aus dem wahren Glauben hervorgeht Die marianische Frommigkeit musse immer auf Jesus Christus bezogen sein und sich an der Bibel den Schriften der Kirchenvater und Kirchenlehrer ausrichten Das Konzil bezog sich dabei auf Mahnungen die bereits Papst Pius XII 1954 in seiner Enzyklika Ad caeli reginam zum Ausdruck gebracht hatte 36 37 Die romisch katholische Theologie hat im Rahmen der Liturgiereformen des 20 Jahrhunderts auch die Schwerpunkte der Liturgie und des Kirchenjahres uberdacht Das Zweite Vatikanische Konzil hat aufgrund neuer Forschungen den Gedanken des Pascha Mysteriums als traditionelles theologisches Motiv wiedergewonnen und zur Geltung gebracht dessen Kern das heilsgeschichtliche Geschehen von Tod Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Christi und die Sendung des Heiligen Geistes an Pfingsten bildet Die zentralen Herrenfeste in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten fallen in die Monate April bis Juni und sollen daher nach dem Willen des Konzils gegenuber einer ubertriebenen Marienfrommigkeit wieder starker betont werden So bestimmt das Direktorium uber die Volksfrommigkeit und die Liturgie der vatikanischen Kongregation fur den Gottesdienst und die Sakramentenordnung von 2001 dass es wegen der Problematik des im Westen vorherrschenden Brauchs den Mai als marianischen Monat zu begehen notwendig sei einige Erfordernisse der Liturgie die Erwartungen der Glaubigen und ihre Glaubensreife in den Blick zu nehmen Der Mai als Marienmonat solle nicht abgeschafft werden da dadurch die Glaubigen verwirrt werden konnten Angeregt wurde im Rahmen einer Gesamtpastoral die Inhalte des marianischen Monats mit der entsprechenden Zeit des liturgischen Jahres zu vereinen und zum Beispiel wahrend des Monats Mai der zum Grossteil mit den funfzig Tagen der Osterzeit zusammenfalle in den Andachtsubungen die Teilnahme der Jungfrau am Ostergeheimnis und am Pfingstereignis vgl Apg 1 14 EU deutlich zu machen vgl Joh 19 25 27 EU an dem der Weg der Kirche beginnt ein Weg den sie teilhabend am neuen Leben des Auferstandenen unter der Fuhrung des Geistes zurucklegt 38 Als angemessene Formen einer heilsgeschichtlich orientierten marianischen Frommigkeit gelten heute Wort Gottes Feiern als betendes Horen des Wortes Gottes da es Ausdruck einer besonderen Hochachtung vor der Jungfrau Maria sei wie sie selbst auf das Wort Gottes zu horen vgl Lk 2 19 51 EU das Beten des Engel des Herrn als Erinnerung des Heilsereignisses dass nach dem Plan des Vaters das Wort durch den Heiligen Geist im Schoss der Jungfrau Maria Mensch geworden ist das Regina caeli das das Geheimnis der Menschwerdung des Wortes Christus den du zu tragen wurdig warst mit dem Osterereignis er ist erstanden wie er sagte der Rosenkranz ein Gebet biblischen Charakters das sich um die Betrachtung der heilbringenden Ereignisse des Lebens Christi dreht mit denen die jungfrauliche Mutter eng vereint war die Lauretanische Litanei und die Litanei zur Kronung eines Marienbildes 39 Marienfeste im Mai Bearbeiten Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima Bearbeiten Die drei portugiesischen Hirtenkinder Lucia dos Santos und die Geschwister Jacinta und Francisco Marto behaupteten dass ihnen am 13 Mai 1917 auf einem Feld bei Fatima die Jungfrau Maria erschienen sei Bei einer weiteren Erscheinung am 13 Juli seien ihnen drei Botschaften die drei Geheimnisse von Fatima geoffenbart worden Am 13 Mai 1930 wurden die Erscheinungen von Jose Alves Correia da Silva 1852 1957 dem Bischof von Leiria fur glaubwurdig erklart und die offentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fatima an diesem Ort gestattet 2002 wurde der Jahrestag Gedenktag der seligen Jungfrau Maria von Fatima Memoria Beatae Mariae Virginis de Fatima in den romisch katholischen Generalkalender aufgenommen und kann als memoria ad libitum d h als nichtgebotener Gedenktag gefeiert werden 40 41 42 Maria Hilfe der Christen Bearbeiten Im Jahr 1814 fuhrte Papst Pius VII fur den 24 Mai das Fest Maria Hilfe der Christen als Dank fur die Befreiung aus der napoleonischen Gefangenschaft nach der Abdankung Napoleons ein Es wird auch Schutzmantelfest genannt Ein ahnliches Fest der orthodoxen Kirchen liegt im julianischen Kalender am 1 Oktober dort nennt man es Maria Schutz und Furbitte Maria Hilfe der Christen abgekurzt Mariahilf lateinisch Maria auxilium Christianorum ist eine Anrufung aus der Lauretanischen Litanei Sie wurde in die Litanei im Jahr 1571 durch Papst Pius V zum Dank fur den Sieg der Heiligen Liga uber das Osmanische Reich bei Lepanto eingefugt 43 44 45 Das Fest ist nicht mehr im Romischen Generalkalender des Kirchenjahres enthalten wird aber vom Orden der Salesianer Don Boscos als Hochfest begangen 46 Maria Konigin Bearbeiten Papst Pius XII legte zum Abschluss des Marianischen Jahres 1954 der Jahrhundertfeier der Verkundigung des Dogmas der unbefleckten Empfangnis Mariens mit der Enzyklika Ad caeli reginam 47 das Ideenfest Maria Konigin fur die Gesamtkirche auf den 31 Mai Vorher war es seit der Mitte des 19 Jahrhunderts in einzelnen Ordensgemeinschaften und Diozesen begangen worden Der romische Generalkalender verlegte im Jahr 1969 das Fest auf den 22 August den Oktavtag des Hochfestes Mariae Himmelfahrt zu dem es in innerer Beziehung steht 48 Maria Heimsuchung Bearbeiten Im Jahr 1969 wurde statt des Maria Konigin Festes das Fest Maria Heimsuchung als neues Abschlussfest des Marienmonats vom 2 Juli unpassenderweise nach dem Geburtsfest Johannes des Taufers auf den 31 Mai verlegt Im Regionalkalender fur das deutsche Sprachgebiet blieb wegen der tiefen Verwurzelung des alten Datums und vieler Kirchenpatrozinien der 2 Juli erhalten 49 50 Unbeflecktes Herz Maria Bearbeiten Der fruher am 22 August gefeierte Gedenktag des Unbefleckten Herzens Maria wurde auf den Tag nach dem Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu gelegt und wird somit am dritten Samstag nach Pfingsten begangen Der Termin ist abhangig vom Datum des Osterfestes und fallt fruhestens auf den 29 Mai und somit ganz selten in den Monat Mai 51 Maria Schutzfrau Bayerns Bearbeiten Die Verehrung Marias als Patrona Bavariae geht auf die Jahre 1615 1616 zuruck als der bayerische Herzog Maximilian I im Zusammenhang mit der Errichtung einer Marienstatue mit der Inschrift Patrona Boiariae an der Munchener Residenz die Gottesmutter zur Schutzfrau des Herzogtums Bayern proklamierte Diese Weihe erneuerte er mit der Errichtung der Munchener Mariensaule wahrend des Dreissigjahrigen Krieges im Jahr 1638 Der bayerische Konig Ludwig III wandte sich wahrend des Ersten Weltkriegs an Papst Benedikt XV mit der Bitte der Heilige Stuhl moge Maria in besonderer Weise zur Schutzpatronin des Konigreiches Bayern erklaren und ein bayerisches Marienfest zulassen Papst Benedikt XV gewahrte beide Bitten am 26 April 1916 und bereits am 14 Mai desselben Jahres feierte man das Fest mit einer zugehorigen Oktav erstmals in Munchen Ab dem Jahr 1917 wurde das Fest der Patrona Bavariae am 20 Mai in samtlichen bayerischen Diozesen feierlich begangen Der heute gebrauchliche Termin der 1 Mai wurde von der Freisinger Bischofskonferenz im Jahr 1970 eingefuhrt und wird von den bayerischen Diozesen als Hochfest begangen 52 53 54 55 Muttergottesoktav der Consolatrix Afflictorum Bearbeiten Seit einer ersten Wunderheilung vor einem Marienbild in Luxemburg im Jahr 1639 findet jedes Jahr dort die Muttergottesoktav das heisst die Wallfahrt zum Gnadenbild der Muttergottes als Trosterin der Betrubten statt Von 1651 bis 1920 wurde die Muttergottesoktav in den Wochen zwischen dem vierten und funften Sonntag der Osterzeit seit 1921 als Doppel Oktav zwischen dem dritten und funften Sonntag der Osterzeit gefeiert Das Gnadenbild befindet sich heute in der Luxemburger Kathedrale Trosterin der Betrubten ist die deutsche Ubersetzung des Titels Consolatrix afflictorum der Maria als Mutter Jesu neben vielen anderen in der Lauretanischen Litanei zugedacht wird Zu der Anrufung gibt es keinen allgemein gultigen Festtag Somit hangt der Gedenktag der Verehrung vom ortlichen Patrozinium und der Uberlieferung der Wundertatigkeit ab Der lothringische Jesuit Jakob Brocquart 1588 1660 hatte die Errichtung eines Marienheiligtums in Luxemburg im Jahr 1625 begonnen Die feierliche Einweihung fand 1628 statt Die Consolatrix Afflictorum wurde im Jahr 1678 durch die Standeversammlung mit einer Bestatigung von Papst Innozenz XI als Schutzpatronin des Herzogtums Luxemburg erwahlt Der feierliche Staatsakt fand am 2 Juli 1679 statt Die Verehrung der Luxemburger Consolatrix Afflictorum begrundete mehrere Tochterwallfahrten Kevelaer 1642 Arlon 1655 Baslieux 1664 Werl 1661 und zahlreiche andere 56 Gedenktag Maria Mutter der Kirche Bearbeiten Papst Franziskus bestimmte 2018 den Pfingstmontag der in den meisten Jahren in den Mai fallt fur die ganze Kirche zum Gedenktag der seligen Jungfrau Maria Mutter der Kirche Memoria Beatae Mariae Virginis Ecclesiae Matris 57 Das Zweite Vatikanische Konzil hatte das Abschlusskapitel seiner Kirchenkonstitution Lumen gentium Maria gewidmet und sie einer langen theologischen Tradition entsprechend als Mutter der Kirche bezeichnet Die katholische Kirche verehrt sie vom Heiligen Geist belehrt in kindlicher Liebe als geliebte Mutter 58 Maialtar Bearbeiten nbsp Maialtar Pfarrkirche St Gertraud Wurzburg Pleicher VorstadtEine Maiandacht kann in einer Kirche oder Kapelle an einem speziell dazu errichtetem Altar einem vorhandenen Maialtar oder dem dafur umgestalteten Hauptaltar stattfinden Dabei findet ein Bild oder eine Statue der Gottesmutter Maria Verwendung hinzu kommt oft vielfaltiger Blumenschmuck Fur das Strassburger Munster ist fur das Jahr 1855 erstmals die Errichtung eines eigenen Maialtares vor dem Hochchor dokumentiert Der priesterliche Segen wird haufig vor diesem Maialtar gespendet Der Vorrang des Hochaltares sollte allerdings so die kirchlichen Anordnungen weiterhin sichtbar bleiben 59 60 61 62 63 Wie die Maiandacht so kam auch der Brauch der Maialtare aus den romanischen Landern Europas nach Deutschland Franzosische Quellen vom Beginn der 1840er Jahre berichten von der besonders prachtigen Schmuckung der Marienaltare in Kirchen und Kapellen und auch privater Maialtarchen im Monat Mai Der biblische Bezug zu dieser floralen Ausgestaltung bildet dabei das alttestamentliche Hohelied Hld 2 1 2 EU wo es heisst Ich bin eine Blume des Scharon eine Lilie der Taler Wie eine Lilie unter Disteln so ist meine Freundin unter den Tochtern Daruber hinaus wird im Hohenlied das Bildmotiv des Hortus conclusus verschlossener Garten gebraucht wenn es heisst Meine Schwester liebe Braut du bist ein verschlossener Garten eine verschlossene Quelle ein versiegelter Born Hld 4 12 EU Ein weiterer floraler Bezug findet sich in der Lauretanischen Litanei wo Maria als Rosa mystica geheimnisvolle Rose bezeichnet wird Besonders gefordert und beeinflusst wurde die Frommigkeitsubung der Errichtung von Maialtaren durch die Schrift Das Goldene Buch der vollkommenen Hingabe an Maria 64 von Louis Marie Grignion de Montfort 1673 1716 einem franzosischen Volksmissionar Schriftsteller und Ordensgrunder Maialtarchen Bearbeiten nbsp Privates MaialtarchenMit dem Aufkommen der Maialtare in den Kirchen verbreitete sich in katholischen Familien und Gegenden der Brauch auch im hauslichen Bereich private Maiandachten zu feiern Katholische Erbauungsliteratur zur marianischen Frommigkeit propagierte diese fromme Praxis Neben der Familie sollten sich auch Nachbarn Verwandte und Freunde in einem Haus zur privaten Marienandacht versammeln Zu den Elementen einer solchen Privatandacht zahlten Gebete Marienlieder etwa Maria Maienkonigin der Rosenkranz die Lauretanische Litanei und Betrachtungen aus einem der Andachtsbucher 65 Dazu errichtet man einen kleinen Altar im eigenen Haus bei dem eine mit Blumen geschmuckte Marienfigur oder ein Marienbild etwa die weitverbreitete Ikone Unserer Lieben Frau von der immerwahrenden Hilfe 66 im Mittelpunkt steht Auch der Herrgottswinkel kann entsprechend umgestaltet werden Sowohl Autoren privater Maiandachtsbucher als auch offizielle kirchliche Verlautbarungen griffen das Thema auf und propagierten den Aufbau von privaten Maialtarchen In katholischen Diasporagebieten wurde die Maiandacht vor einem Maialtarchen als Ersatz fur den nicht moglichen Besuch einer offentlichen Mainandacht empfohlen 67 68 Heute ist ein hausliches Maialtarchen fur Mariengebete in der Familie nur noch selten anzutreffen und gilt als vergessene Tradition 69 Literatur BearbeitenGerlinde Haid Maiandacht In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Kurt Kuppers Maiandacht In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 6 Herder Freiburg im Breisgau 1997 Sp 1200 Kurt Kuppers und Horst Rzepkowski Maiandacht In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 244 248 Kurt Kuppers Maialtarchen In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 243 Kurt Kuppers Mai In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 242 243 Kurt Kuppers Marienfrommigkeit zwischen Barock und Industriezeitalter Untersuchungen zur Geschichte und Feier der Maiandacht in Deutschland und im deutschen Sprachgebiet Munchener Theologische Studien Historische Abteilung Band 27 St Ottilien 1987 Heinrich Petri Maiadacht In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 5 Mohr Siebeck Tubingen 2002 Sp 687 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marienbrauchtum im Mai Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Was sind Maiandachten bei kirche und leben de mit GestaltungsvorschlagenEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard Radke Maia 2 In Der Kleine Pauly Lexikon der Antike auf der Grundlage von Pauly s Realencycolpadie der classischen Altertumswissenschaften unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter bearbeitet und hrsg von Konrat Ziegler und Walther Sontheimer Bd 3 Munchen 1979 Sp 895 Walther Sontheimer Maius In Der Kleine Pauly Lexikon der Antike auf der Grundlage von Pauly s Realencycolpadie der classischen Altertumswissenschaften unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter bearbeitet und hrsg von Konrat Ziegler und Walther Sontheimer Bd 2 Munchen 1979 Sp 906 Werner Eisenhut Flora Floralia In Der Kleine Pauly Lexikon der Antike auf der Grundlage von Pauly s Realencycolpadie der classischen Altertumswissenschaften unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter bearbeitet und hrsg von Konrat Ziegler und Walther Sontheimer Bd 2 Munchen 1979 Sp 579 580 Eduard Nagel Marienmonat Mai In Gottesdienst Lexikon online Cornelia Wedler Laurentius von Schnuffis In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 33 Peter Lippert Die Marienmonate In Maria heute ehren Eine theologisch pastorale Handreichung Hrsg von Wolfgang Beinert 3 Auflage Freiburg im Breisgau 1979 S 249 258 Kurt Kuppers Mai In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 242 243 Petra Seegets Passionstheologie und Passionsfrommigkeit im ausgehenden Mittelalter Der Nurnberger Franziskaner Stephan Fridolin 1498 zwischen Kloster und Stadt Spatmittelalter und Reformation N R 10 Mohr Siebeck Tubingen 1998 ISBN 3 16 146862 7 1 S 91 121 bes 113 121 Guillaume van Gemert Gorres In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 2 Band St Ottilien 1989 S 669 Kurt Kuppers und Horst Rzepkowski Maiandacht In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 244 248 Rupert Schreiber Kirche und Frommigkeit Die Lourdesgrotten im Saarland In Saargeschichten 1 2016 S 64 Rupert Schreiber Eine Grotte im Garten 150 Jahre Lourdes Popularisierte Frommigkeit und konfessionelle Identitat Der Triumph des Marienkultes von Lourdes an der Saar In Saargeschichten 1 2008 S 25 29 Oranna Dimmig Kunstlexikon Saar Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar hrsg vom Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 Kurt Kuppers Maiandacht In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 6 Herder Freiburg im Breisgau 1997 Sp 1200 Ad caeli reginam Heiliger Stuhl abgerufen am 11 Januar 2011 Enzyklika Ad caeli reginam 11 Oktober 1954 Nr 44 Kurt Kuppers Horst Rzepkowski Maiandacht In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 244 248 Lothar Schmitt Schongauer In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 6 Band St Ottilien 1994 S 59 62 Luise Bohling Blumen In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 1 Band St Ottilien 1988 S 510 513 Josef Scharbert Verschlossener Garten In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 6 Band St Ottilien 1994 S 618 619 Genoveva Nitz Hortus conclusus In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 3 Band St Ottilien 1991 S 247 250 Luise Bohling Blumen in Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 1 Band St Ottilien 1988 S 510 513 Josef Scharbert Genoveva Nitz Lilie In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk Band 4 St Ottilien 1992 S 121 122 Margot Schmidt und Silke Egbers Rose In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk Band 5 St Ottilien 1993 S 548 552 Lottlisa Behling Die Pflanzenwelt der mittelalterlichen Kathedralen Wien 1964 Gerd Heinz Mohr Volker Sommer Die Rose Entfaltung eines Symbols Dusseldorf Koln 1991 Walter Durig Geheimnisvolle Rose In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk Band 2 St Ottilien 1989 S 604 605 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 Christine Cuppers Ingrid Fusenig Glaube unterwegs nach nebenan Wallfahrtsorte im Bistum Trier Trier 2012 S 152f Benno Konig Kapellen im Saarland Volks und Kulturgut Selbstverlag Illingen 2010 S 264 268 Jo Enzweiler Hrsg Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Saarbrucken 2009 S 273 Bastian Muller Architektur der Nachkriegszeit im Saarland Saarbrucken 2011 Denkmalpflege im Saarland 4 S 53 Hans Jorg Schu Der Grosse Markt in Saarlouis Saarbrucken 1986 S 26 und S 29 Manfred Becker Huberti Feiern Feste Jahreszeiten Lebendige Brauche im ganzen Jahr Geschichte und Geschichten Lieder und Legenden Freiburg im Breisgau u a 1998 S 343 Kurt Kuppers Horst Rzepkowski Maiandacht In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 244 248 Kongregation fur den Gottesdienst und die Sakramentenordnung Direktorium uber die Volksfrommigkeitund die Liturgie Grundsatze und Orientierungen 17 Dezember 2001 Nr 190 online Andachtsubungen des christlichen Volkes Sacrosanctum Concilium Nr 13 2 Lumen gentium Nr 67 online Pius XII Enzyklika Ad caeli reginam 11 Oktober 1954 Nr 44 Curent theologi ac divini verbi praecones ut quasdam e recto itinere aberrationes devitent ne in duplicis generis errores inducantur caveant nempe et sententias fundamento carentes ac veritatem quadam verborum superlatione excedentes et nimiam mentis angustiam in singulari illa omnino excelsa immo fere divina Deiparae dignitate consideranda 3 Kongregation fur den Gottesdienst und die Sakramentenordnung Direktorium uber die Volksfrommigkeitund die Liturgie Grundsatze und Orientierungen 17 Dezember 2001 Nr 191 online Kongregation fur den Gottesdienst und die Sakramentenordnung Direktorium uber die Volksfrommigkeitund die Liturgie Grundsatze und Orientierungen 17 Dezember 2001 Nr 192 203 onlineDas Rosenkranzgebet im Mai empfahl auch Papst Paul VI in der Enzyklika Mense Maio Nr 14 online Stefano De Fiores Heinrich Maria Koster Martin Ubelhor Fatima In Marienlexikon Hrsg von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 2 Band St Ottilien 1989 S 444 451 Adolfine Treiber Fatimatage In Marienlexikon Hrsg von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 2 Band St Ottilien 1989 S 451 Calendarium Romanum Generale im Missale Romanum Editio typica tertia 2002 digital Walter Durig Die Lauretanische Litanei Sankt Ottilien 1990 S 60f Walther Durig und Genoveva Nitz Lauretanische Litanei in Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 33 44 Mechthild Muller Lepanto In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 103 104 Matthias Altmann Diese Marienfeste kennen Sie vielleicht noch nicht In katholisch de 3 Mai 2019 online Ad caeli reginam Heiliger Stuhl abgerufen am 11 Januar 2011 Elmar Fastenrath und Friederike Tschochner Konigtum Mariens In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 3 Band St Ottilien 1991 S 589 596 Kurt Kuppers Horst Rzepkowski Maiandacht In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 244 248 Elmar Fastenrath Friederike Tschochner Konigtum Mariens In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 589 596 Heinrich Maria Koster Norbert Hoffmann Hanns Albert Reul Johannes Stohr Jose Maria Canal Herz Maria In Marienlexikon hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 3 Band St Ottilien 1991 S 163 171 Emmeram H Ritter Patrona Bavariae In Marienlexikon hrsg von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 5 Band St Ottilien 1993 S 122 124 Direktorium fur die Erzdiozese Munchen und Freising 2020 2021 S 3 106 Florian Trenner Bayern In Marienlexikon Hrsg von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 1 Band St Ottilien 1988 S 390 393 Webseite des Erzbistums Munchen Freising zum Fest Patrona Bavariae Michael Faltz und Margot Schmitt Luxemburg In Marienlexikon hrsg von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 194 195 Decreto della Congregazione per il Culto Divino e la Disciplina dei Sacramenti sulla celebrazione della beata Vergine Maria Madre della Chiesa nel Calendario Romano Generale In Pressebulletin des Heiligen Stuhls Pressesaal des Heiligen Stuhls 3 Marz 2018 abgerufen am 3 Marz 2018 Lumen gentium Nr 53 in Karl Rahner Herbert Vorgrimler Kleines Konzilskompendium Samtliche Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils Freiburg i B 35 Auflage 2008 Onlinedokument auf Seiten des Vatikans A Huppertz Marienaltar und Herz Jesu Altar in ORPB 43 1942 S 51f Kurt Kuppers Marienfrommigkeit zwischen Barock und Industriezeitalter Untersuchungen zur Geschichte und Feier der Maiandacht in Deutschland und im deutschen Sprachgebiet St Ottilien 1987 Kurt Kuppers Maialtar In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 243 244 Kurt Kuppers Der Maialtar ein problematischer Schwerpunkt in Gottesdienst 22 1988 S 54 Kurt Kuppers und Horst Rzepkowski Maiandacht In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 244 248 Das Goldene Buch der vollkommenen Hingabe an Maria Vollstandige neue Ubersetzung von Hilde Firtel Vorwort und einleitende Kapitel von Rudolf Graber Freiburg Schweiz 1954 z B Mai Bluthen auf den Altar der jungfraulichen Gottes Mutter Maria Kurze Erwagungen fur den Marien Monat gehalten bei St Maria Rotunda in Wien nach uberlassenen Papieren eines Freundes herausgegeben von Albert Wimmer kath Priester Kempten 1900ff https www kirche und leben de fileadmin redaktion pdf 2018 Maiandacht Immerwaehrende Hilfe pdf abgerufen am 3 Mai 2020 Kurt Kuppers Maialtarchen In Marienlexikon Hrsg im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e V von Remigius Baumer und Leo Scheffczyk 4 Band St Ottilien 1992 S 243 Kurt Kuppers Marienfrommigkeit zwischen Barock und Industriezeitalter Untersuchungen zur Geschichte und Feier der Maiandacht in Deutschland und im deutschen Sprachgebiet St Ottilien 1987 Fabian Brand KNA Der Maialtar Eine vergessene Tradition zu Ehren der Gottesmutter In katholisch de 1 Mai 2020 online Normdaten Sachbegriff GND 4168621 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marienbrauchtum im Mai amp oldid 238246917