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Rosa mystica lateinisch fur geheimnisvolle Rose ist eine Anrufung der Gottesmutter in der Lauretanischen Litanei In der katholischen Kirche gilt sie seit langer Zeit als Marientitel Fresko der Rosa mystica von Johann Baptist Zimmermann in der Wallfahrtskirche Maria Brunnlein Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Volksfrommigkeit 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenBereits im 5 Jahrhundert wurde Maria die Mutter Jesu Christi von dem Dichter Sedulius mit einer aus Dornen entsprungenen Rose verglichen 1 Im Mittelalter ruckten die Mariensymbolik und allegorische Ausdrucksformen in darstellender Kunst und Dichtung starker in den Vordergrund 2 In der Lauretanischen Litanei die ab dem 12 Jahrhundert entstand und 1587 von Papst Sixtus V approbiert wurde wird Maria unter diesem Titel angerufen Mit Bezug auf Jes 11 1a EU wird in dem Weihnachtslied Es ist ein Ros entsprungen aus dem 16 Jahrhundert Maria als das Reis aus der Wurzel Jesse besungen das die Rose Jesus Christus hervorbringt Darstellungen der Gottesmutter wie die Madonna im Rosenhag oder Paradiesgartlein Hortus conclusus symbolisieren die immerwahrende Jungfraulichkeit der Gottesmutter Maria wird auch als Rose ohne Dornen und Konigin des Rosenkranzes angerufen nbsp Rosa mystica Stele in St Katharina BuschhovenVolksfrommigkeit BearbeitenIn Osterreich und anderen Landern verbreitet sind Rosa mystica Statuen als Wandermuttergottes die beim Frauentragen von Haus zu Haus gebracht werden Massgeblich dafur sind unter anderem die Marienerscheinungen der Krankenschwester Pierina Gilli im norditalienischen Montichiari 3 In der Pfarr und Wallfahrtskirche St Katharina in Swisttal Buschhoven wird das Gnadenbild der Rosenmadonna verehrt Die Wallfahrt zur Rosa mystica dort entstand im Hochmittelalter im nahegelegenen Pramonstratenserinnenkloster Schillingscapellen seit 1806 wird das Gnadenbild in Buschhoven verehrt 1917 entwarf der aus Bottrop stammende Kunstler Josef Albers ein Kirchenfenster mit Rosa Mystica Motiv fur die Kirche St Michael in Bottrop Batenbrock 4 5 6 Literatur BearbeitenDorothea Forstner Renate Becher Neues Lexikon christlicher Symbole Innsbruck Wien 1991 ISBN 3 7022 1781 9 S 280 282 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosa Mystica Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Mariale Symbolicum Verlag LaHaye 1737 Bayerische Staatsbibliothek S 113 Jurgen Kruger Rose In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 8 Herder Freiburg im Breisgau 1999 Sp 1300 Fatima Bote Fatima Weltapostulat abgerufen am 15 Februar 2017 Andrea Kleemann Ein Fenster von Josef Albers ziert St Michael 1 Juli 2012 abgerufen am 4 Januar 2022 deutsch St Michael Bottrop Rosa Mystica Historie Abgerufen am 4 Januar 2022 Charles Darwent Josef Albers Leben und Werk Piet Meyer Verlag Bern Wien 2020 ISBN 978 3 905799 60 6 S 150 154 Aus dem Englischen ubersetzt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosa mystica amp oldid 236504424