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Der Marienpark Hasenberg in Ensdorf an der Saar ist eine Kombination aus Marienwallfahrtsstatte Friedensgedenkstatte und Erholungspark die ab den 1950er Jahren als Parkanlage angelegt und von verschiedenen Kunstlern gestaltet wurde Marienkapelle auf dem Ensdorfer HasenbergAltarkapelle auf dem St Barbaraplatz auf dem Ensdorfer HasenbergPiussteinHauptallee des Marienparks mit BrunnenanlageBrunnenanlage auf dem St BarbaraplatzFatima PlatzSkulptur der Madonna von FatimaLourdes PlatzDie heilige Anna lehrt die Jungfrau Maria Die Skulptur befindet sich vor einem Bunker des WestwallsHaus Hasenberg mit KreuzObstgarten hinter der Marienkapelle mit Votivzetteln in den ZweigenMarienpark Hasenberg Skulpturen der namensgebenden HasenTreppenanlage vor der MarienkapelleEingangsportal der MarienkapelleBlick von Aussen in das Inneres der MarienkapelleMarienfenster von Jacques Le Chevallier aus dem Jahr 1956 2 72 2 87 m Spiegelverkehrt von aussenAuferstehungschristus an der Ostwand der Kapelle Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Entstehung der Anlage 3 Topographie der Anlage 4 Stationsorte 4 1 Piusstein 4 2 Fatimaplatz 4 3 Lourdesplatz 4 4 Annaplatz 4 5 Hasen Skulpturen 4 6 St Barbaraplatz 4 7 Marienkapelle 4 7 1 Oberkapelle 4 7 2 Unterkapelle 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenInitiator der marianischen Parkanlage in der saarlandischen Bergarbeitergemeinde Ensdorf an der Saar war der katholische Priester Josef Goergen 1904 1995 Er stammte aus dem benachbarten Fraulautern Sein Vater Johann Goergen geb 1860 war als Architekt im Kirchenbau tatig gewesen Nach der Priesterweihe im Jahr 1931 wirkte Josef Goergen in Bernkastel Trier Sien und Dillingen Saar ehe er Pfarrer von Ensdorf wurde Dort war er 21 Jahre lang tatig Im Jahr 1968 wurde er Pfarrer der Pfarrei St Michael im Saarbrucker Stadtteil St Johann sowie Dekan der Region Saarbrucken Im Folgejahr 1969 ubernahm er die Leitung des neugegrundeten Katholischen Buros Saarland An der Universitat des Saarlandes in Saarbrucken lehrte er 21 Jahre lang Kirchen und Staatskirchenrecht und trug die Ehrentitel Papstlicher Ehrenpralat und Ehrendomherr an der Hohen Domkirche zu Trier 1 Der jungere in Bayern wirkende Bruder von Josef Goergen Aloys Goergen 1911 2005 war ebenfalls katholischer Priester und gehorte zu den Wegbereitern der Liturgiereform Ebenso war ihm die Verbindung von Kunst und Kirche ein besonderes Anliegen In den Jahren 1963 bis 1979 lehrte Aloys Goergen an der Akademie der Bildenden Kunste in Munchen Philosophie der Asthetik Ikonologie und Theorie des Sakralbaus und fungierte als zeitweiliger Prasident der Hochschule Der nach dem Zweiten Weltkrieg ins Saarland zuruckgekehrte Josef Goergen hatte ab dem Jahr 1946 im nahe bei Ensdorf gelegenen Dillingen Saar den Wiederaufbau der katholischen Pfarrkirche Heilig Sakrament Saardom mit modernen Bildhauerarbeiten erganzen lassen und damit ein sichtbares Zeichen der kunstlerischen Erneuerung in der Nachkriegszeit im offentlichen Raum gegeben 2 Entstehung der Anlage BearbeitenDer aus dem Zweiten Weltkrieg zuruckgekommene Ensdorfer Kaplan Stephan Lorenz hatte sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit gemeinsam mit anderen Kriegsheimkehrern das Ziel gesetzt auf dem Gebiet der Gemeinde Ensdorf aus Dankbarkeit fur die gluckliche Heimkehr und zum Gedachtnis der Kriegstoten eine Muttergotteskapelle zu errichten Die schnelle Umsetzung dieses Vorhabens wurde jedoch durch die Tatsache gebremst dass Ensdorf ein von Bergbau und Landwirtschaft gepragter Ort unweit der deutsch franzosischen Grenze wie viele andere saarlandische und lothringische Orte besonders durch die schweren Kampfe im Kriegswinter 1944 1945 starkstens in Mitleidenschaft gezogen worden war und zunachst der Wohnungsbau dringend forciert werden musste 3 Die Idee des Ensdorfer Kaplans Stephan Lorenz und seiner Mitstreiter fand bei Josef Goergen der seit Januar 1948 als Pfarrer in Ensdorf amtierte offene Ohren Als geeigneten Ort fur die Errichtung der geplanten Muttergotteskapelle mit integrierter Gedachtnisstatte wahlte man den am Ortsrand von Ensdorf gelegenen Hasenberg aus Dieser Berg der im ersten und zweiten Weltkrieg wegen seiner besonderen weite Ubersicht gewahrenden Lage strategischer Stutz und Abwehrpunkt gewesen ist sollte nunmehr fur friedliche Dienste in Anspruch genommen werden Wo ehedem Abwehrkanonen und Kampfbunker gestanden und Schutzengraben das Gelande durchschnitten haben sollte nunmehr ein Denkmal der Pietat gegenuber den Kriegsopfern eine Statte der Andacht und des Friedens entstehen So war es gedacht 4 Pfarrer Josef Goergen konnte durch seine Uberzeugungskraft den Kirchenvorstand sowie die Kirchengemeinde St Marien von der Idee des Kapellenbaus zu Ehren Mariens begeistern Daruber hinaus gelang es ihm durch Schenkung und den Kauf von Parzellen auf dem Endorfer Hasenberg die Grundlage zur Errichtung der Kapelle zu schaffen Oft waren es Bergmannsfamilien die ihre Grundstucke zur Verwirklichung des Vorhabens stifteten Bald wuchs die Flache weit uber das fur den unmittelbaren Kapellenbau notwendige Mass hinaus Somit war es moglich geworden den Plan insofern zu erweitern dass es moglich wurde um die Kapelle einen fur Besucher frei zuganglichen Landschaftsgarten mit Wegen und Platzen von uber 12 Hektar zu gestalten Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gingen daraufhin unterstutzt von der Zivilgemeinde Ensdorf und den Saarbergwerken bzw der Direktion der Ensdorfer Grube Duhamel mit grossem Eifer korperlichem Einsatz sowie ausgepragter finanzieller Spendenbereitschaft an die Herrichtung den Ausbau und die Bepflanzung des Hasenbergs 5 Bei der Erstellung der Marianischen Parkanlage auf dem Hasenberg verpflichtete Josef Goergen fur die kunstlerische Gestaltung und Ausstattung von Parkanlage und Kapelle in besonderem Masse junge saarlandische Kunstler wie Albert Johannes Zapp 1926 1963 Oswald Hiery 1937 2016 August Wilhelm Deppe 1925 2005 Karl Michaely 1922 2007 und Oskar Holweck Diese Kunstler waren an der im Jahr 1946 unter franzosischer Regie gegrundeten Staatlichen Schule fur Kunst und Handwerk in Saarbrucken ausgebildet worden Rudi Schillings 1925 2003 und der franzosische Kunstler Jacques Le Chevallier 1896 1987 wurden als Glasgestalter beauftragt Die beiden Altarplastiken der Kapelle liess Josef Goergen von Heinrich Kirchner einem an der Akademie in Munchen tatigen Bildhauer erstellen Kirchners religiose Kunst fand seit 1954 starke Anregung durch die beiden Theologen Romano Guardini und Aloys Goergen 6 Das Altarkreuz der Marienkapelle auf dem Hasenberg schuf Johannes Dumanski der in Munchen Bildhauerei bei Toni Stadler und Heinrich Kirchner studiert und Vorlesungen von Romano Guardini gehort hatte Josef Goergens Ziel war es christologische Vorstellungen in zeitgemass modernen und qualitativ anspruchsvollen Kunstwerken Gestalt zu geben Althergebrachte Formen vorgepragter christlicher Bildtypen besonders die Formensprache des 19 Jahrhunderts sollten dabei vermieden werden Diese Zielsetzung traf vor Ort in Ensdorf besonders hinsichtlich von Kirchners Bronzeplastiken Mutter Konigin zeigt Jesus den Christus sowie Pieta auf erhebliches Unverstandnis in der Bevolkerung sodass sich Josef Goergen veranlasst sah die theologische Bedeutung und kunstlerische Stellung der beiden Bildwerke in einem Aufsatz ausfuhrlich darzulegen 7 Neben der Ausstattung der Hasenberganlage vergab Josef Goergen auch weitere Auftrage fur die Pfarrei St Marien in Ensdorf an moderne Kunstler Der vorlaufige Abschluss des Wiederaufbaus Ensdorfs fiel dann zeitlich zusammen mit dem Marianischen Jahr das Papst Pius XII am 8 September 1953 mit der Enzyklika Fulgens corona verkundet hatte Es erinnerte an das Jahrhundertjubilaum der feierlichen Verkundigung des Dogmas der Unbefleckten Empfangnis im Jahr 1854 durch Papst Pius IX sowie an das von Pius XII im Jahr 1950 verkundete Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel Die marianische Anlage des Ensdorfer Hasenberges gehort zu einer ganzen Reihe von marianischen Denkmalern im Saarland die anlasslich des marianischen Jahres entstanden so etwa die Mariensaulen in Bous Schwalbach Wadern Bellscheid Bildstock Neunkirchen und St Ingbert oder der Saarlouiser Marienbrunnen der Bau des Marienturmes der Pfarrkirche Hl Dreifaltigkeit in Fraulautern der marianische Stationsaltar im Ortszentrum von Beckingen sowie der marianische Fensterzyklus in der Klosterkirche des Klosters Heiligenborn in Bous Auch die saarlandische Post gab aus Anlass des marianischen Jahres eine Briefmarkenserie mit Muttergottesdarstellungen heraus Zudem war mit dem tiefglaubigen Katholiken Johannes Hoffmann ein Ministerprasident im Amt der die Forderung des christlichen Glaubens zur Uberwindung der Folgen der antihumanistischen NS Diktatur und als Schutzschild gegen kommunistische Stromungen als dringliche politische Aufgabe empfand Somit war die Proklamation des Mariendogmas und des marianischen Jahres im Saarland auf ausserst fruchtbaren Boden gefallen Uber die Marienverehrung sollte das religiose Bekenntnis im historisch stark katholisch gepragten Land an der Saar gestarkt sowie eine gewisse nationalsaarlandische Identitat in der saarlandischen Bevolkerung entwickelt werden 8 Das Saarland zu jener Zeit ein mit Frankreich in Wirtschafts und Wahrungsunion verbundener Staat hatte in seiner Verfassung vom 15 Dezember 1947 die Kirchen und Religionsgemeinschaften als Bildungstrager anerkannt worin fur die gesamte kirchliche Bildungsarbeit ausserordentlich schatzenswerte Moglichkeiten lagen 9 In Ensdorf dessen Einwohner zu circa 95 der katholischen Konfession angehorten gab die Ausrufung des Marianischen Jahrs den entscheidenden Impuls die Idee des inzwischen verstorbenen Kaplans Stephan Lorenz von der Errichtung einer der Gottesmutter Maria geweihten Gedachtniskapelle in die Tat umzusetzen Der erste Spatenstich fur die Marienkapelle erfolgte am 15 August 1954 dem Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel In den folgenden Jahren realisierte man folgende Baumassnahmen Marienkapelle Einweihung 1956 Kreuzweg 1956 Brunnenanlage 1956 Fatimaplatz mit Marienstatue 1957 Platz der Lourdesgrotte 1958 Rosenkranzweg 1958 Piusstein Annaplatz Josefsplatz mit Fischteich und Pergola Barbaraplatz mit Hochkreuz alle 1959 Aufstellung der Annastatue auf dem Annaplatz 1960 Haus Hasenberg fur Bildungsveranstaltungen Eroffnung 1963 Mehrzwecktribune 1965 Pavillon 1967 Blockhaus 1969 ferner Zeltplatz Sportplatz Waldlehrpfad Gewachshauser und zahlreiche Ruhebanke Seither dient der Hasenberg als Ort fur Wallfahrten und Gottesdienste Fronleichnamsprozessionen und Pfarrfeste religiose Bekenntnistage und weltliche Zeltlager Spaziergange und Feiern sowie als Naherholungsgebiet der Einwohner von Ensdorf und der umliegenden deutschen und franzosischen Ortschaften Topographie der Anlage BearbeitenDer Marienpark Hasenberg befindet sich zwischen dem sudostlichen Ortsrand von Ensdorf und der Landstrasse nach Griesborn Der Eingang zum Park liegt an der Taubentalstrasse von der ein Fussweg zunachst zu einem sich unterhalb des Hugels erstreckenden rechteckigen Platz fuhrt Der Platz war ursprunglich durch sich im rechten Winkel kreuzende Wege in vier Teile untergliedert In der Mitte des Rondells steht der in den Jahren 1955 1956 ausgefuhrte Springbrunnen der von Gemeindebaumeister Willi Peter entworfen wurde Vier kleine Brunnen markieren die Ecken des Platzes Ausgehend von diesem Platz beginnt der Aufstieg zum Hasenberg Vorbei an einem Kreuzweg wird der Besucher entweder uber einen Serpentinenweg oder uber den geraden Treppenweg zur Anhohe gefuhrt Die als Plateau gestaltete Kuppe des Hasenberges ist der heiligen Barbara der Patronin der Bergleute gewidmet Alle anderen Platze stehen mit der Marienverehrung in Verbindung Der steile Treppenweg fuhrt als Fortsetzung der Hauptachse direkt zur Marienkapelle auf dem Barbaraplatz 10 Stationsorte BearbeitenPiusstein Bearbeiten Am Haupteingang zum Hasenberg befindet sich der Piusstein Der aus Buntsandstein gehauene Gedenkstein mit umgebender Schmuckbepflanzung erinnert an die Ausrufung des Marianischen Jahres durch Papst Pius XII und damit an die Grundlage des Baues der gesamten Hasenberganlage als Marienpark Der Stein tragt die Inschrift PIUS XII URSPRUNG U ANFANG MARIANISCHES JAHR 1954 das Wappen des Pontifex sowie dessen Profil Portrat Ausgefuhrt wurde der am 15 August 1959 eingeweihte Piusstein von dem Bildhauer Albert Johannes Zapp der mehrere Platze und Skulpturen fur den Hasenberg gestaltet hat 11 Fatimaplatz Bearbeiten Der im Jahr 1957 angelegte Fatimaplatz befindet sich an der Sudseite des Hanges Seine sonnenbezogene Positionierung innerhalb der Berganlage nimmt Bezug auf das Sonnenwunder von Fatima Die Erscheinung soll von mindestens 30 000 Menschen am 13 Oktober 1917 in der Cova da Iria nahe Fatima in Portugal beobachtet worden sein Die Anwesenden hatten sich versammelt um den gegenuber Jacinta und Francisco Marto sowie Lucia dos Santos angekundigten letzten Besuch der Gottesmutter Maria mitzuerleben Das Wunder war von den Glaubigen der Nossa Senhora de Fatima Unsere Liebe Frau von Fatima zugeschrieben worden einer Erscheinung der Jungfrau Maria gegenuber den drei jungen Schaferkindern im Jahr 1917 die wie den drei Kindern vorhergesagt am 13 Juli 19 August und 13 September stattfand Die Kinder berichteten die Frau habe ihnen versprochen am Mittag des 13 Oktober in der Cova da Iria ihre Identitat ihnen gegenuber zu offenbaren und ein Wunder zu wirken damit alle glauben konnen An besagtem Tag wurde von den anwesenden Menschen die Sonne als sich drehende Scheibe wahrgenommen und als himmlisches Zeichen gedeutet Fur den Ensdorfer Hasenberg erstellte Albert Johannes Zapp eine Skulptur der Madonna von Fatima aus rotem Buntsandstein Die Figur ist nach Suden zur Sonne hin positioniert Abweichend vom ublichen Typ der Muttergottes von Fatima einer madchenhaften Figur auf einer Wolke stehend einen Rosenkranz in ihren zum Gebet gefalteten Handen haltend und mit einer goldenen Bugelkrone gekront lasst die moderne Interpretation von Albert Johannes Zapp eine abstrahierendere Gestaltung zur Anwendung kommen Die Jungfrau Maria ist als etwa lebensgrosse stehende Gewandstatue von geschlossener Konturierung dargestellt Wahrend sie mit ihrer Rechten ein mit sieben Stacheln verwundetes Herz als Sinnbild ihrer Sieben Schmerzen an ihre Brust druckt lasst sie in ihrer linken Hand einen Rosenkranz zum Gebet durch die Finger gleiten Die sieben Schmerzen Mariens sind Die Darstellung Jesu im Tempel mit der Weissagung Simeons Lk 2 34 35 EU Die Flucht nach Agypten vor dem Kindermorder Herodes Mt 2 13 15 EU Der Verlust des zwolfjahrigen Jesus im Jerusalemer Tempel Lk 2 43 45 EU Die Begegnung von Jesus und seiner Mutter Maria auf dem Kreuzweg unbiblische Szene Die Kreuzigung und das Sterben Christi Joh 19 17 39 EU Die Kreuzabnahme und die Ubergabe des Leichnams Jesu an Maria Beweinung Christi Mt 27 57 59 EU Die Grablegung Jesu Joh 19 40 42 EU Der Kunstler Albert Johannes Zapp deutet in seiner Marienskulptur durch das leicht gesenkte Haupt und den nach innen gekehrten Blick den Gebetszustand an Eine schlichte Reifkrone die Marias Schleier oberhalb der Stirn Halt gibt ersetzt die ubliche barockisierende Bugelkrone gangiger Figuren der Jungfrau von Fatima 12 Die ubliche Wolke zu Fussen der Fatimastatuen wird von Albert Johannes Zapp als Bogenwulst interpretiert Lourdesplatz Bearbeiten Der von Albert Johannes Zapp entworfene Lourdesplatz entstand in den Jahren 1958 1958 am nordlichen Hang des Hasenberges unterhalb des spater errichteten Bildungs und Festhauses Haus Hasenberg Albert Johannes Zapp schuf als zentralen Blickpunkt seiner Platzanlage die Lourdesgrotte mit der Figurengruppe der Jungfrau Maria und der Bernadette Soubirous Die Ensdorfer Mariengrotte ist eine Nachbildung der Grotte von Massabielle bei Lourdes in Sudfrankreich Sie erinnert an die Marienerscheinungen von Lourdes In der Grotte von Massabielle soll im Jahr 1858 der spater heiliggesprochenen Bernadette Soubirous die Muttergottes erschienen sein Die damals vierzehnjahrige Bernadette hatte angegeben dass ihr ab dem 11 Februar 1858 an der Grotte von Massabielle beim Fluss Gave de Pau wiederholt die Mutter Gottes erschienen sei Bernadette war an besagtem Tag beim Bennholzsammeln als ihr eine wunderschone Dame in der Grotte erschienen sei Die Erscheinung soll weiss gekleidet und blau gegurtet gewesen sein Wahrend einer dieser Visionen legte Bernadette eine Quelle in der Grotte frei deren Wasser als heilkraftig gilt Jahrlich pilgern vier bis sechs Millionen Besucher 13 nach Lourdes und Tausende nehmen im festen Glauben an eine mogliche Heilung Bader im Quellwasser Die kirchlichen und weltlichen Oberen hatten diese angeblichen Erscheinungen die am 16 Juli 1858 endeten zunachst mit Argwohn betrachtet Erst nach einiger Zeit glaubten auch Priester und Bischofe dem Madchen Als der Dorfpfarrer Dominique Peyramale Bernadette aufforderte die Erscheinung nach ihrem Namen zu fragen uberbrachte Bernadette als Antwort Ich bin die Unbefleckte Empfangnis ein theologischer Terminus der erst kurz zuvor vom Papst dogmatisiert worden war Peyramale meinte dass Bernadette als ungebildete Tochter eines verarmten Mullers diesen Begriff kaum habe kennen konnen Darauf war er von der Authentizitat der Erscheinung uberzeugt und unterstutzte Bernadette An der Stelle der Marienerscheinungen in der Felsnische in Lourdes wurde spater eine Madonnenfigur eingesetzt die der Bildhauer Joseph Hugues Fabisch im Jahr 1864 nach den Angaben Bernadettes fur Massabielle geschaffen hatte Besonders gegen Ende des 19 Jahrhunderts und Anfang des 20 Jahrhunderts wurden solche Lourdesgrotten allenthalben von frommen Katholiken errichtet und wurden Bezugspunkt lokaler Wallfahrten Der Ensdorfer Lourdesplatz ist eine relativ grosse Rasenflache die von einer halbhohen aus dunklen unregelmassigen Natursteinen gefertigte Mauer eingefasst wird An der Ostseite des Platzes fuhren drei Stufen auf ein mit polygonen Natursteinplatten belegtes Podest das die Basis fur eine grosse im selben Stil wie die Mauer ausgefuhrte Nische der Lourdesgrotte bildet Der Kunstler Albert Johannes Zapp und die Initiatoren der marianischen Parkanlage auf dem Hasenberg hatten es sich zum Ziel gesetzt nicht auf die allgemein ubliche Nachbildung der Grotte von Massabielle mitsamt einer Kopie der leicht farbig gefassten Marienstatue des Bildhauers Joseph Hugues Fabisch aus dem Jahr 1864 zuruckzugreifen Fabischs Skulptur richtet ihren Blick entruckt zum Himmel Dies war von Bernadette selbst missbilligt worden da Maria ihren Blick angeblich auf die Seherin selbst gerichtet habe Daruber hinaus war der Darstellungsstil der Marienfiguren des 19 Jahrhunderts im 20 Jahrhundert oft stark negativ als kitschig sussliches heiliges Augenverdrehen kritisiert worden Deshalb entschied man sich bei der Gestaltung des Marienparks auf dem Hasenberg stattdessen fur eine eigenstandige Interpretation des Geschehens das sich in Lourdes zugetragen hatte Albert Johannes Zapp schuf eine Marienfigur die ihre Herkunft zur himmlischen Sphare nicht leugnet und dennoch den irdischen Menschen wahrnimmt und sich ihm zuwendet Aus einem hellen gelben Stein fertigte der Bildhauer eine etwa lebensgrosse schlanke Skulptur die sich farblich von der dunklen Nische abhebt Die Muttergottes neigt sich von ihrem etwas erhohten Standort aus mit geoffneten Handen leicht zu Bernadette Soubirous herab die links vor der Nische kniet Wahrend die Madonnenskulptur vom Kunstler vollplastisch gearbeitet wurde hat Zapp die Figur der den Rosenkranz betenden jugendlichen Bernadette als Relief gestaltet um so eher den Blick des Betrachters auf die Gestalt der Marienfigur zu fokussieren 14 Annaplatz Bearbeiten Oberhalb des Fatimaplatzes befindet sich ein kleiner Platz der der heiligen Anna der Mutter Marias gewidmet ist Vor einer Bunkeranlage des Westwalls aus der Aufrustungszeit vor dem Zweiten Weltkrieg und vom Kunstler Albert Johannes Zapp ganz bewusst in Kontrast zu seiner Skulptur gesetzt steht auf einem Postament aus unregelmassigen Riemchensteinen die Figurengruppe der Mutter Anna die ihre Tochter Maria unterrichtet Die Skulpturengruppe wurde im Jahr 1960 geschaffen Ruhige einfache Formen erzeugen eine konzentrierte Geschlossenheit Die sitzende Mutter Anna wendet sich dem vor ihr knienden kleinen Kind Maria zu Die beiden Figuren scheinen ineinander zu verschmelzen Zartlich beruhrt sie sanft mit ihrer rechten Hand die Schulter ihrer Tochter wahrend sie mit der geoffneten Linken den Blick des Kindes in himmlisch Spharen lenkt Der Blick des Kindes geht gleichzeitig in kindlichem Vertrauen zum Antlitz der Mutter Die Darstellung der Szene zwischen Mutter und Tochter erzeugt beim Betrachter eine geradezu anruhrende und friedlichen Intimitat 15 Hasen Skulpturen Bearbeiten Eine profan auflockernde Kontrastierung zu den religiosen Bildwerken des Ensdorfer Hasenberges setzen funf Hasen aus Buntsandstein die im Jahr 1959 von Oswald Hiery geschaffen und auf einem Rasenstuck hinter der neunten Station des Kreuzweges aufgestellt wurden Oswald Hiery ein aus Ensdorf geburtiger damals noch sehr jungen Kunstler der im Jahr zuvor fur eine Tierdarstellung den renommierten Rembrandt Bugatti Preis der Stadt Antwerpen erhalten hatte ordnete die Hasen als eine Zweier und eine Dreiergruppe mit einigem Abstand zueinander an Jeder der Hasen ist vom Kunstler in einer eigenen Korperhaltung dargestellt worden witternd ohrenstreichend mummelnd starrend sowie sich abgewendend und das Hinterteil prasentierend Die Tierskulpturen lassen sich als ironische Hommage an die tierischen Namensgeber des Ortes verstehen Hasenberg Berg der Hasen 16 St Barbaraplatz Bearbeiten Auf der hochsten Stelle des Hasenbergs befindet sich der im Jahr 1959 angelegte St Barbaraplatz Hier konnen Freiluftgottesdienste abgehalten oder grossere Feste gefeiert werden Der Platz ist der heiligen Barbara von Nikomedien der Schutzpatronin der Bergleute geweiht Auf dem Platz ist ein Hochkreuz aufgestellt das am 20 September 1959 dem Tag der Schlussfeier der Wallfahrt zum Heiligen Rock in Trier von Vereinsmitgliedern des lokalen Bergmannsvereins in feierlicher Prozession von der Ensdorfer Pfarrkirche St Marien auf den Hasenberg getragen und hier aufgerichtet worden ist Das schlichte Holzkreuz tragt als Bekenntnisinschrift das Christogramm im Zentrum Auf den oberen Kreuzenden befinden sich die christologischen Zuweisungstitel Sieger Konig und Herrscher Die Anrufungen beziehen sich auf den lateinischen Hymnus Vexilla regis prodeunt aus dem 6 Jahrhundert in dem der Gedanke des Konigtums Christi mit der Kreuzesverehrung verbunden wird sowie auf das Trikolon Christus vincit Christus regnat Christus imperat Christus Sieger Christus Konig Christus Herr in Ewigkeit der Laudes regiae Der Bergmanner Verein der unter dem Druck der NS Diktatur zur Selbstauflosung gezwungen worden war wurde im Jahr 1951 auf Anregung von Pastor Goergen als Katholischer Bergmannsverein 1873 Ensdorf wieder gegrundet Er steht mittlerweile als Berg und Huttenarbeiterverein St Barbara Ensdorf 1873 e V auch Nicht Katholiken und Stahlarbeitern offen Am nordlichen Rand des St Barbaraplatzes errichtete man im Jahr 1963 nach dem Entwurf von Architekt Willi Peter das Haus Hasenberg das zu Fortbildungen Versammlungen Exerzitien und offentlichen wie privaten Feiern genutzt wird Am ostlichen Rand des Platzareals befindet sich eine Buhne zu deren Podestflache mehrere Stufen fuhren Hier werden Gottesdienste gefeiert Zum Schutz der Zelebration auf dem Altar stiftete die Grube Ensdorf im Jahr 1984 einen tonnenformigen Streckenausbau aus Stahl wie er in den Steinkohlegruben des Saarlandes unter Tage eingesetzt wurde als Dach An der Sudostecke des St Barbaraplatzes befindet sich die Marienkapelle deren Eingang am Ende der von Ensdorf aufsteigenden Freitreppe liegt 17 Marienkapelle Bearbeiten Die Kapelle Maria Frieden auf dem Hasenberg wurde in den Jahren 1954 1956 nach den Planen des Ensdorfer Gemeindebaumeisters Willi Peter auf einer hohen Aufschuttung errichtet und liegt damit uber dem Niveau des St Barbaraplatzes Ihr Patrozinium Maria Frieden tragt sie seit dem Jahr 1982 Das zugehorige Patroziniumsfest Maria Konigin des Friedens wird am 9 Juli gefeiert Im Jahr 1917 war der Marientitel von Papst Benedikt XV angesichts der Schrecken des Ersten Weltkrieges in die Lauretanische Litanei eingefugt worden Die Kapelle ist als schlichter verputzter Steinbau auf rechteckigem Fundamenten unter einem schiefergedeckten Satteldach konzipiert Das Bauwerks besteht aus einer Oberkapelle die als Marienkapelle genutzt wird und einer Unterkapelle die als Gedachtniskapelle fungiert Die beiden ubereinander liegenden Sakralraume sind durch separate Eingange zuganglich Das Portal zur oberen der Jungfrau und Gottesmutter Maria geweihten Kapelle befindet sich in der westlichen Giebelfassade Zu diesem Eingang fuhren von drei Seiten Treppen hinauf Die Eingangsturen zur unteren Kryptakapelle die dem Gedachtnis der Toten der Weltkriege des 20 Jahrhunderts und der Arbeit geweiht ist liegen in der Fassade des ostlichen Giebels Treppenstufen die in die bepflanzte Aufschuttung eingeschnitten sind fuhren vom St Barbaraplatz auf das tiefere Eingangsniveau der Unterkapelle herab 18 Oberkapelle Bearbeiten Der Eingang zur oberen Marienkapelle wird durch ein prozessionsbaldachinartiges Vordach akzentuiert Vier kantig profilierte Pfeiler tragen dabei ein uberstehendes Dach aus Stahlbeton Die Unterseite des Flachdaches wird durch vertiefte und farblich gefasste felderweise versetzt angeordnete Streifen in Quadrate unterteilt Mit diesem ursprunglich als Hoheitszeichen fur einen Monarchen dienenden Baldachin wird Marias Bedeutung als Konigin des Himmels betont Dementsprechend wird das Konigtums Mariens in dem farbigen Mosaik von Oskar Holweck auf der uber dem Baldachin aufsteigenden Giebelwand visualisiert Die zweiflugelige glaserne Eingangsture ist von schmalen Wandstucken seitlich begrenzt Diese sind durch runde hochrechteckige und kreuzformige Offnungen durchbrochen und mit pastellfarbigen Scheiben verglast Das Innere der Marienkapelle ist als flach gedeckter Saalbau gestaltet in dessen Langswande farbigen Fenster von Jacques Le Chevallier und August Deppe eingelassen sind Eine halbrunde Nische in der ostlichen Stirnwand dient als Raum fur den aus Natursteinen gemauerten Altar sowie das Andachtsbildwerk die Plastik Mutter Konigin zeigt Jesus den Christus von Heinrich Kirchner Die Altarplatten bestehen aus poliertem dunkelgrunem Marmor 19 WestgiebelmosaikFur die Giebelwand uber dem Eingang zur Oberkapelle schuf Oskar Holweck im Jahr 1956 das Mosaik Maria Konigin des Himmels Die Bezeichnung Marias als Konigin geht auf eine lange Tradition und Frommigkeit in der katholischen Kirche zuruck auf die sich Papst Pius XII bezog als er zum Abschluss des Marianischen Jahrs 1953 54 am 11 Oktober 1954 mit der Enzyklika Ad caeli reginam das Fest Maria Konigin einfuhrte Holwecks Fassadenbild zeigt die gekronte Gottesmutter mit herrschaftlichem Szepter in ihrer Rechten wahrend ihre Linke zum furbittenden Gebet nach oben geoffnet ist Die Mosaik Darstellung zeigt Maria in ein langes blaugrundiges Gewand mit grunen goldgelben und roten Einsprengseln gehullt Dieser Farbakkord wiederholt sich bei den sechs Engeln die als Dreiergruppen die Hauptfigur links und rechts umschweben Dem Bedeutungsmassstab gemass sind sie deutlich kleiner als Maria in einer anbetenden Haltung dargestellt 20 NordfensterDie Nordwand der Marienkapelle wird vom grossen leicht nach aussen vorspringenden fast quadratischen Fensterbild von Jacques Le Chevallier aus dem Jahr 1956 bestimmt 2 72 2 87 m Da die Nordseite aufgrund ihres Lichtmangels der am wenigsten geeignete Ort fur farbige Glasbilder ist entschied man sich hier fur ein aus farbigen Dickglasstucken mosaikartig zusammengesetztes Beton Glas Fenster Zentrum der Darstellung ist die Verkundigung der Geburt Jesu durch den Engel Gabriel an Maria Durch verschiedene im Uhrzeigersinn positionierte Symbole Krippe mit Stern Kreuz Krone deutet der Kunstler herausragende Stationen im Leben der Gottesmutter an Geburt und Tod Jesu sowie die Kronung Mariens 21 SudfensterIn den oberen Bereich der Sudwand ist ein funfteiliges intensivfarbiges Fensterband von August Deppe aus dem Jahr 1956 eingelassen dessen Gliederung durch uberlange keilformige Fensterstocke aus Stahlbeton am Aussenbau deutlich betont wird August Deppe entwarf funf Bleiglasfenster die von der Ensdorfer Firma Heinrich Gottker ausgefuhrt wurden 1 30 6 12 m Thema sind die sieben Schmerzen Mariens von denen jedoch nur die ersten funf veranschaulicht werden Die bildhafte Erzahlung beginnt im Eingangsbereich der Kapelle mit der Darbringung Jesu im Tempel gefolgt von der Darstellung der Flucht der heiligen Familie vor dem Kindermorder Herodes nach Agypten der sorgenvollen Suche Marias und Josefs nach ihrem zwolfjahrigen Sohn Jesus im Tempel Marias Begegnung mit ihrem Sohn auf dessen Weg zur Kreuzigung sowie Marias Ausharren unter dem Kreuz ihres Sohnes Es fehlen mit der Kreuzabnahme und der Grablegung Jesu die beiden letzten Schmerzen Mariens 22 MarienfigurIn einer apsisahnlichen Nische befindet sich auf dem Postament hinter dem Altartisch das Gnadenbild Mutter Konigin zeigt Jesus den Christus Pastor Josef Goergen bezeichnete die Plastik als Ziel und Schwerpunkt der gesamten Hasenberganlage Die nahezu lebensgrosse goldschimmernde Bronzeplastik ist eine im Jahr 1954 entstandene Arbeit des Bildhauers Heinrich Kirchner 140 122 35 cm Werkverzeichnis Nr 120 die im gleichen Jahr auf der Internationalen Ausstellung Christlicher Kunst in Wien vorgestellt worden war Es existieren weitere Fassungen der Plastik eine davon wurde 1958 auf der Munchener Ausstellung Bild und Gleichnis gezeigt und mehrfach in Feuilletons grosser Tageszeitungen sowie in diversen Zeitschriften besprochen Die auf dem Hasenberg zur Andacht aufgestellte Bronzefigur ist der Erstguss aus der Urform dem weitere in Details voneinander abweichende Gusse folgten So existiert in der Pfarrkirche Heilig Geist in Oberjoch in den Allgauer Alpen Grundsteinlegung im Jahr 1968 einer nahezu identischen Fassung des Bildwerks Mutter Konigin zeigt Jesus den Christus und das Werkverzeichnis Kirchner fuhrt ein weiteres Exemplar in St Ottilien in der Nahe des Ammersees an 23 Heinrich Kirchner orientierte sich bei seiner Ensdorfer Marienplastik nicht an traditionellen Mariendarstellungen sondern schuf ein wuchtig blockhaftes Madonnenbildnis mit dem er Maria zugleich in einer vor dem Jesuskind knienden als auch in einer frontalen den Sohn dem Betrachter prasentierenden Haltung zeigt Im Gegensatz zu der Blockhaftigkeit des Rumpfes Marias sind ihre bogenformigen das Kind haltenden Arme weicher gestaltet Das grazil geformte gottliche Kind mit kleinem Kreuznimbus um sein Haupt wird von den schlanken Handen Mariens kaum beruhrt und erweckt damit fast den Eindruck zwischen den Fingern der Gottesmutter zu schweben In einer angedeuteten Falte des Kleides der Jungfrau unterhalb ihres Kindes ist die Inschrift ZEIGE UNS DIE GEBENEDEITE FRUCHT DEINES LEIBES JESUS zu lesen Das Kind halt in seinen Handen ein kleines Kreuz als Hinweis auf seinen kunftigen Tod Die Mutter durch einen Kronreif auf ihrem Haupt als Konigin erkennbar zeigt der Welt ihren Sohn als deren Erloser und beugt zugleich in Demut vor ihm die Knie Nachdem die Plastik zunachst in der Mittelachse des Altares gestanden hatte wurde sie von Heinrich Kirchner bei einem Besuch des Marienparks auf dem Hasenberg so weit nach rechts geruckt dass nun die Figur Jesu Christi im raumlichen und damit auch im ikonographischen Mittelpunkt zu stehen kommt 24 Josef Goergen der das Bildwerk Kirchners fur den Hasenberg angekauft hatte gibt dazu die theologische Erklarung 25 In der majestatischen Machtigkeit Mariens wird erkennbar wie ein Kunstler sich den in der christlichen Heilsdeutung hochst wirksamen Gedanken der Mutterschaftlichkeit zu eigen macht und sich an seiner Gestaltung abmuht Wie die Urmutter Eva als Mutter aller Adamiten also aller Erlosungsbedurftigen gilt so gilt Maria die Mutter Jesu als zweite Eva als Urmutter aller Erlosten als Mutter und Bild der Kirche Diese biologische und zugleich theologisch mystisch gedeutete Mutterschaftlichkeit wird vom Kunstler veranschaulicht durch das Mittel uberdimensionierter und urtumlicher Machtigkeit Diese als Mutter und Reprasentantin der erlosten Schopfung und Welt gestaltete Frau vollzieht in ihrer Kniebeuge personlich und stellvertretend fur alle Welt jenen Akt der allein als gultiger Ausdruck der geschuldeten Unterwerfung der Schopfung unter den im Erloserherrn sichtbar und wirksam gewordenen Schopfergott gelten kann Hier wird vollzogen was von den Stammeltern verweigert worden ist Hier wird vorgefuhrt was die erloste Kreatur ihrem Gott der als Gott der Macht der Liebe und des Erbarmens ihr in Christus sichtbar geworden und nahegekommen ist schuldig ist Diese Maria diese Mutter und neue Eva zeigt also in anbetender Stellung und mit ausdrucksstarker Geste aller Welt den Erloser Jesus Christus und zwar in den Ausmassen eines Kindes aber mit dem Ausdruck und den Insignien des Welterlosers Kind dieser Erde Kind einer irdischen Mutter ist er durch die gottliche Erlosungskraft seines Kreuzes nach Gottes Willen und Erbarmen aber ist er das Heil fur alle Welt Das ist die gute Botschaft die Maria die Mutter aller Welt anbieten will Immerfort und bevorzugt im Dienst solcher Verkundigung stehend strahlt sie in majestatisch verhaltenem Lacheln jene Seligkeit aus die denen zuteil wird die gleich ihr allein setzen auf Jesus Christus das einzige Heil der Welt Das allein meint der Kunstler wenn er dem Gewand der Madonna eingeschrieben hat Zeige uns Jesus die gebenedeite Frucht Deines Leibes Es ist mir keine Plastik im Raume der christlichen Kunst bekannt in der diese Grundgedanken christlicher Weltdeutung so eindrucksvoll und konzentriert Gestalt geworden sind Hier von Verhohnung oder Gotteslasterung zu sprechen wie es hier und da geschehen ist beweist eben nur Unverstandnis AltarkreuzDas bronzene Altarkreuz der Oberkapelle schuf Johannes Dumanski ein Schuler von Heinrich Kirchner Der Kunstler entwarf ein Kreuz dessen Standfuss als oberer Teil eines Fischkopfes mit weit geoffnetem Maul gestaltet ist Der Corpus Christi ist nicht als sterbend am Kreuz Hangender sondern als am Kreuzesholz Thronender konzipiert Josef Goergen gibt dazu die theologische Deutung wenn er schreibt 26 Das Standkreuz in Bronce ist ein Versuch aus bibeltheoretischen Vorstellungen heraus den erhohten und wiederkommenden Herrn Jesus Christus darzustellen Das geoffnete halbe Fischmaul weist auf die Jonasgeschichte hin die als altbundliche Ankundigung der Auferstehung des Messias Jesus verstanden wird Das grosse Kreuz dient als Thronsitz des Erbarmers der gerade daran ist sich zu erheben um zu kommen die Seinen zu umarmen Die ubergrossen Hande deuten darauf hin dass die Umarmung alle Wesen umgreifen will Unterkapelle Bearbeiten Durch zwei holzerne Turen an der Ostseite der Marienkapelle gelangt der Besucher zur Unterkapelle die dem Gedachtnis der Toten gewidmet und fur die meditative Andacht ausgelegt ist Im Eingangsbereich befindet sich der im Jahr 1954 gelegte Grundstein Von hier fuhrt ein schmaler Gang zu kleinen Funktionsraumen Sakristei Sanitarraum Abstellraum und zur querrechteckigen Krypta der Gedachtniskapelle 27 Zentrales Bildwerk der Unterkapelle ist ein grosses bronzenes Bildwerk von Heinrich Kirchner eine Pieta Sie steht auf einem Postament aus hellgelblichen Natursteine die sich von den dunkelgrauen Natursteinplatten des Fussbodens abheben Von einem runden Quellstein rinnt Wasser in einen kleinen vertieft in den Boden eingelassenen Brunnen der mit kleinen Mosaiksteinchen ausgekleidet ist Auf dem Grund des Wasserbeckens erscheint als Mosaik die Darstellung von drei Fischen dem fruhchristlichen Symbol des Christentums Schopfer des Mosaiks war der saarlandischen Kunstler Karl Michaely In die weiss getunchten Aussenmauern der Unterkirche sind 18 Platten mit abgerundeten Ecken aus gebranntem unglasiertem rotem Ton eingelassen Darauf befinden sich die Namen der Toten des Zweiten Weltkriegs die Gefallenen Vermissten und durch Kriegseinwirkung Gestorbenen der Gemeinde Ensdorf Die Mauern sind zusatzlich mit kleinen Weihwasserbecken versehen Tafeln und Becken sind Arbeiten des Kunstlers Albert Johannes Zapp Die Symbolik des Raumes fokussiert sich ausschliesslich auf den christlichen Glauben der Erlosung und Wiederauferstehung in Christus Dies kommt auch in den sechs kleinen Fenstern zum Ausdruck die jeweils drei nebeneinander an den Schmalseiten der Krypta unter der Decke liegend von dem Trierer Kunstler Rudolf Schillings entworfen wurden und Motive aus der neutestamentlichen Offenbarung des Johannes mit Symbolen aus fruhchristlicher Zeit verbinden 28 Die Taube als Zeichen fur die dem Korper entweichende und himmelanstrebende Seele die Kreuze als Erwahlungsmale die Bezeichneten Palme und Krone als himmlische Siegestrophaen Ursprunglich hatte Holweck eine andere Fenstergestaltung vorgesehen die jedoch von den Auftraggebern abgelehnt wurde Er wollte eine Verglasung aus durchscheinenden in Beton gefassten Kieselsteinen einsetzen Deren mattes Licht sollte auf Bunker und die Grauen des Krieges verweisen Ihm kam die Idee dazu aus der Erinnerung der eigenen Kriegserlebnisse als er beobachtete wie gefallene Soldaten teils mit geoffneten Augen ohne Sarge oder Leintucher einfach nur verscharrt wurden Er stellte sich vor wie das Restlicht wahrend der Bestattung durch die auf sie geworfene Erde immer noch in die Augen drang und wollte so mit den ebenfalls nur Restlicht abgebenden Fenstern an seine Kameraden erinnern 29 PietaDie breite von einem Stichbogen uberfangene Nische in der Westwand der Krypta dient der Aufstellung der fast lebensgrossen Bronce Pieta 143 102 50 cm Werkverzeichnis Nr 132 die Heinrich Kirchner im Jahr 1956 schuf Marias Korperlichkeit verschwindet unter ihrem weiten Gewand und dem Schleier mit dem sie ihren Kopf bedeckt hat und der einen bergenden Hintergrund bildet die Umrisse der Figur umschliesst und den Eindruck von heiliger Verhullung stummer Trauer und einsamem Schmerz hinterlasst Die trauernde Mutter die in leichter Sitzhaltung gestaltet ist halt ihren toten Sohn Maria zieht den starren schrag zur Seite sinkender Korper des am Kreuz getoteten an sich indem sie ihn mit ihrer Linken unter der Achsel fasst und mit der rechten Hand seine Hufte beruhrt Der linke Arm Jesu hangt in starker Uberlange wie wehrlos herab wahrend der andere die Brust Mariens deutend kreuzt Der Leichnam Jesu tragt die Wundmale der Folterung Sein Haupt aber ist zum Zeichen des Sieges uber brutale Gewalt und sinnlosen Tod mit einer Reifkrone gekront Ubergross und kugelrund treten bei der Mutter und ihrem Sohn die Augen hervor Sie verstarken den Eindruck von Entsetzten uber menschliche Grausamkeit und starren den Betrachter fragend an Heinrich Kirchners Erfahrungen wahrend der NS Diktatur und des Zweiten Weltkrieges bewogen ihn seine Aufgabe als Kunstler neu zu definieren statt Abbilder zu erschaffen versuchte er nun sinnhafte Bilder zu gestalten die auch seine humanistisch katholische Religiositat zum Ausdruck bringen sollten So entstanden eher Sinnbilder als reale Gestalten von stammelndem Ausdruck doch nicht ohne eine gewisse Magie wie sie auch von naiven Werken der Volksfrommigkeit gelegentlich ausgehen kann 30 AuferstehungsmosaikVon der ostlich an die Marienkapelle angrenzenden leise platschernden Brunnenanlage mit ihren Sitzbanken ist das grosse Wandmosaik uber dem Eingang zur Unterkapelle einem Andachtsbild gleich meditativ zu betrachten Es tragt den Titel Auferstehung und wurde von Oskar Holweck im Jahr 1956 entworfen Thematisch ist die Darstellung auf die dem trostenden und mahnenden Totengedachtnis gewidmete Unterkapelle abgestimmt und fuhrt den dort in den Fenstern symbolisch ausgedruckten Glauben der christlichen Erlosung von irdischem Leid brutaler Gewalt und sinnlosem Tod fort Holwecks Mosaik zeigt im Zentrum den vom Grabe auferstehenden Christus Die riesige uberschlanke atherisch wirkende Figur schwebt uber einer dunklen rechteckigen Grabkammer Der ubergrosse Standfuss der noch die Gruft beruhrt soll hinweisen auf den Christus der aus eigener Kraft aus dem Grab als Heiland und Sieger sich erhebt und lebt 31 Die Gestalt Christi hat die Arme gleichsam zum Sieges und Segensgestus emporgehoben und zeigt offen die blutroten Wundmale seiner Handen und Fusse Von seinem Haupt gehen goldgelbe Strahlen in Kreuzesform aus Sie stehen fur die Umdeutung des Hinrichtungsinstrumentes zum Zeichen des Heils Gekleidet ist Christus in ein intensiv farbiges rot blaues Gewand mit einem Uberwurf der durch die vielen kleinen hellen Mosaiksteinchen wie ein weiches Gewebe aus silberglanzender Gaze anmutet und auf die transzendente Gottlichkeit des Auferstandenen verweist Rechts neben der Gestalt Christi steht ein ebenfalls in silbrig schimmerndes Gewebe gehullter Engel Mit beiden Handen halt er den massigen Verschlussstein der dunklen Grabkammer uber dem noch Jesu Schweisstuch hangt und beugt sich vor dem Wunder der Auferstehung Die gespreizten farbigen Flugel des Engels korrespondieren mit den erhobenen Armen Jesu Auf der linken Seite des Mosaikbildes sieht der Betrachter die drei Frauen die gekommen waren um den Leichnam Jesu zu salben Mk 16 1 8 EU Mt 28 1 8 EU Lk 24 1 12 EU Joh 20 1 10 EU Unverrichteter Dinge und mit fragendem Blick entfernen sie sich vom leeren Grab Oskar Holweck hat die drei weiblichen von weiten Gewandern umhullten Gestalten gestaffelt angeordnet ihnen eine gemeinsame blockhaft geschlossen wirkende Kontur verliehen und dadurch in bewussten Gegensatz zu den vielformig offenen Konturierungen der beiden anderen Figuren gestellt Auch die dunklere Farbigkeit der Frauengewander und die vielen darin zum Einsatz gekommenen grossen Stucke von Bruchmosaik unterstreichen den Unterschied zwischen den schweren erdgebundenen und den leichten himmlischen Gestalten Holweck zeigt den Blick der Frauen abgewendet vom Auferstehungsgeschehen das sie nicht wahrnehmen Das Neue Testament beschreibt den Vorgang der Auferstehung auch nicht sondern setzt ihn als von keinem Menschen beobachtete und beeinflusste alleinige Tat Gottes voraus Mk 16 6 EU Es bezeugt die Folgen dieser Tat fur einige der ersten Junger und andere Menschen die den auferstandenen Jesus laut einer sehr fruhen Osterzeugenliste gesehen haben 1 Kor 15 5 8 EU Auf diesem Zeugnis beruht der Glaube des Urchristentums an die Messianitat Jesu Christi und an die Rettung derer die sich zu ihm bekennen um das ewige Leben zu erlangen denn wenn du mit deinem Mund bekennst Herr ist Jesus und in deinem Herzen glaubst Gott hat ihn von den Toten auferweckt so wirst du gerettet werden Rom 10 9 EU Die beiden Fassadenmosaike fur die Kapelle Maria Frieden sind die letzten figurlichen Darstellungen im Werk des Kunstlers Oskar Holweck Er ubernahm anschliessend die Leitung der Grundlehre an der Staatlichen Schule fur Kunst und Handwerk in Saarbrucken und widmete sich fortan der kunstlerischen Auseinandersetzung mit Materialien hauptsachlich mit Papier 32 Literatur BearbeitenChristine Cuppers Ingrid Fusenig Glaube unterwegs nach nebenan Wallfahrtsorte im Bistum Trier Trier 2012 S 152f Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 Jo Enzweiler Hrsg Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Saarbrucken 2009 ISBN 3 938070 37 4 Josef Goergen Der Hasenberg In 1868 1968 Festschrift zur Hundertjahrfeier von Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf unveranderte Wiederauflage Ensdorf 1993 S 157 186 125 Jahre Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf 1868 1993 Josef Goergen Unser Hasenberg mit Kapelle Maria Frieden und Haus der Begegnung kurz gefasste Fuhrung und Erklarung 1954 1984 Bous 1984 Faltblatt Susanne Hansen Hrsg Die deutschen Wallfahrtsorte ein Kunst und Kulturfuhrer zu uber 1000 Gnadenstatten Augsburg 1990 2 Auflage Augsburg 1991 Der Hasenberg In 1968 1993 Chronik der letzten 25 Jahre der Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf 125 Jahre Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf 1868 1993 Ensdorf 1993 S 51 68 Renate Hessedenz 50 Jahre Hasenberg 1954 2004 hrsg von der katholischen Pfarrgemeinde St Marien Ensdorf Ensdorf 2004 Benno Konig Kapellen im Saarland Volks und Kulturgut Selbstverlag Illingen 2010 S 264 268 Pfarrgemeinde St Marien Ensdorf Hrsg Der Hasenberg Aus Anlass des 25 jahrigen Bestehens der Hasenberganlage 15 August 1954 15 August 1979 2 Auflage Schwalbach Bous 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marienpark Hasenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Artikel Pralat Prof Dr Josef Goergen in Saarheimat Zeitschrift fur Kultur Landschaft und Volkstum Offizielles Organ des Saarlandischen Kulturkreises 39 Jahrgang 1 2 1995 S 6 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 9 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 6 7 Josef Goergen Der Hasenberg In 1868 1968 Festschrift zur Hundertjahrfeier von Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf unveranderte Wiederauflage Ensdorf 1993 S 157 125 Jahre Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf 1868 1993 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 13 Dorothee Hofert Heinrich Kirchner Das plastische Werk hrsg von Michaela Kirchner Heidelberg 1992 S 97 Josef Goergen Der Hasenberg In 1868 1968 Festschrift zur Hundertjahrfeier von Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf unveranderte Wiederauflage Ensdorf 1993 S 157 186 125 Jahre Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf 1868 1993 Oranna Dimmig Kunstlexikon Saar Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar hrsg vom Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 9 12 Josef Goergen Der Hasenberg In 1868 1968 Festschrift zur Hundertjahrfeier von Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf unveranderte Wiederauflage Ensdorf 1993 S 325 125 Jahre Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf 1868 1993 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 14 15 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 15 16 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 16 17 Heinz Joachim Fischer Benedikt XVI in Lourdes Papst ruft Katholiken zur Mission auf In FAZ NET 14 September 2008 Abgerufen am 16 November 2009 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 18 20 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 20 21 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 21 23 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 24 25 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 25 44 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 26 28 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 28 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 28 29 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 30 31 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 31 36 Renate Hessedenz 50 Jahre Hasenberg 1954 2004 hrsg von der katholischen Pfarrgemeinde St Marien Ensdorf Ensdorf 2004 S 28 Josef Goergen Der Hasenberg In 1868 1968 Festschrift zur Hundertjahrfeier von Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf unveranderte Wiederauflage Ensdorf 1993 S 157 186 125 Jahre Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf 1868 1993 S 176 177 Josef Goergen Der Hasenberg In 1868 1968 Festschrift zur Hundertjahrfeier von Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf unveranderte Wiederauflage Ensdorf 1993 S 157 186 125 Jahre Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf 1868 1993 S 178 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 37 39 Josef Goergen Der Hasenberg In 1868 1968 Festschrift zur Hundertjahrfeier von Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf unveranderte Wiederauflage Ensdorf 1993 S 157 186 125 Jahre Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf 1868 1993 S 179 Marco Bertazzoni Oskar Holweck Sein Werk und dessen Entstehung Saarbrucken 2004 S 44 Lexikon der modernen Plastik Munchen Zurich 1964 S 181 Josef Goergen Der Hasenberg In 1868 1968 Festschrift zur Hundertjahrfeier von Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf unveranderte Wiederauflage Ensdorf 1993 S 157 186 125 Jahre Pfarrkirche und Pfarrgemeinde Ensdorf 1868 1993 S 180 Oranna Dimmig Kunstort Hasenberg Ensdorf Saar Kunstlexikon Saar hrsg von Jo Enzweiler Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Saarbrucken 2014 S 41 43 49 29965 6 78864 Koordinaten 49 17 58 7 N 6 47 19 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marienpark Hasenberg amp oldid 229419924